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It’s the biology, stupid!

Geschlecht als willkürliche Selbstdefinition

11.03.2022

| Lesedauer: 5 Minuten
Man muss den Grünen dankbar sein, dass sie die Trans-Politik so offen auf die Spitze treiben. Endlich wird sichtbar, worauf wir seit Jahren hinsteuern. Es kommt nicht überraschend.

Geschlecht als Fantasie-Definition in einem von den Grünen geforderten #Selbstbestimmungsgesetz endet hier: Der Frauensport verkommt zur Resterampe erfolgloser Männer. Jede „Frauen“-Politik wird ein Absurdum bis hin zur Frauenquote, die diese Partei ja ebenfalls will. Wenn jeder Frau sein darf, nach welcher Definition von Weiblichkeit wird denn so ein Platz dann zugeteilt?

Ich habe keine #SolidaritaetMitTessa – wieder ein Hashtag, mit dem eine erwartbare Kampagne gefahren wird, die Solidarität einfordert, während man Millionen Menschen die echte feministische Solidarität verweigert: Bio-Frauen, um nicht den Kunst-Begriff der Szene, „Cis-Frauen“, zu verwenden.

Man muss den Grünen dankbar sein, dass sie die Trans-Politik gerade so offen auf die Spitze treiben. Endlich wird sichtbar, worauf wir seit Jahren sehr offensichtlich hinsteuern. Es kommt nicht überraschend. Man hat in der Bevölkerung und auch in der Politik nur nie geglaubt, dass sich solch absurde Ideen jemals durchsetzen. Jetzt sind die Akteure an den Schalthebeln der Gesetzgebung.

Es kommt nicht überraschend, sondern mit Ansage

Man verzeihe mir den besserwisserischen Hinweis, auch mir wäre inhaltlich lieber, ich hätte Unrecht gehabt. Aber es wird leider nun genau das umgesetzt, was ich in meinen Büchern „Gendergaga“ aber auch in „Noch normal? Das lässt sich gendern!“ als erwartbaren Verlauf dieser Trans- und LGBT-Politik bereits beschrieben habe. Wer die Biologie als Fakt zur Disposition stellt, erntet Willkür, Gewalt und Verlust von Kinder- und Frauenrechten.

Im Deutschen Bundestag sitzt nun also ein Mensch, der sich „Tessa“ nennt. Faktisch ein biologischer Mann namens Markus Ganserer, der auch juristisch in seinen Ausweispapieren als Mann registriert ist, der aber von den Grünen als „Frau“ auf einen Listenplatz für Frauen aufgestellt wurde. Besser kann man die Frauenquote unter den Bedingungen einer Selbstbestimmungspolitik gar nicht demontieren.

Verletzung von Frauenrechten im Namen von „Frauen“-Rechten

Bei allem Respekt für jene, die in einem anderen Geschlecht leben wollen, als ihnen ihr Körper vorgibt: Wir können deswegen nicht die faktische Existenz biologischer Voraussetzungen verneinen oder ignorieren. Das führt nicht zu Toleranz, sondern zur Abschaffung von Weiblichkeit. Für was steht ein Feminismus, der nicht mehr wagt, Weiblichkeit auch nur an einem einzigen unverrückbaren Argument oder natürlichen Merkmal festzumachen? Der Feminismus schafft sich ab und das auch noch im Namen von „Frauen“-Rechten.

GENDER-K(R)AMPF
Wer Gender will, bekommt es bis zum bitterbösen Ende
Geschlecht als willkürliche Selbstdefinition ist das Ende jedes „Safe Spaces“ für Frauen. Umkleideräume, Frauenhäuser, selbst Frauengefängnisse – überall werden damit für jeden Mann die Türen geöffnet. Wir sehen die ersten Probleme in den USA und in England, wo es bereits zu sexuellen Übergriffen sogenannter selbstdefinierter „Transfrauen“ auf echte Frauen kommt. Das ist leider keine an den Haaren herbei gezogene Prognose, sondern Fakt. Beispiele finden sie zuhauf in den Medien. Ich möchte nicht tolerant sein müssen gegenüber Männern, die demnächst als selbstdefinierte Frau mit meinen Töchtern in der Umkleidekabine stehen und ihnen den Anblick ihres „weiblichen“ Penis nicht ersparen. Früher nannte man so etwas Exhibitionismus und stelle den Mann unter Strafe. Heute begeht hingegen die Frau ein Hassverbrechen, wenn sie damit ein Problem hat.

Kein Automatismus für jede absurde Forderung

Jedem steht nun zu, sich zu kleiden, zu lieben oder zu leben wie er will. Auch in einem anderen Geschlecht. Ob daraus aber das Recht generiert wird, dass der Rest der Bevölkerung Platz machen muss, Zugang in jeden gesellschaftlich geschlechtsspezifischen Raum erteilt wird, Wissenschaft im Namen von falsch verstandener Toleranz ignoriert werden muss, damit niemand sich „verletzt“ fühlt, oder dass gar die Mehrheit ihre Sicht auf die Realität verändern muss, ist eine ganz andere Frage.

Wir brauchen definitiv neue Regeln für den Umgang mit Trans-Menschen. Eine Gesellschaft, die sich menschlich nennt, ist das ihren Mitgliedern schuldig, auch und gerade jenen, die es schwerer haben, weil sie nicht der Masse und der statistischen Norm entsprechen. Ein Automatismus, wonach die Mehrheit aber jede absurde Forderung einer Minderheit einfach widerstandslos abnickt, nur um nicht als transphob oder intolerant beschimpft zu werden, kann und darf es aber nicht geben. Das wiederum verletzt die berechtigten Interessen der Mehrheit.

Weiblichkeit ist existenziell

Weiblichkeit ist keine Geschlechterrolle, sondern ein existenzieller Zustand. Das ist hier kein Theaterstück mit austauschbaren Rollen, sondern unser Leben. Ich habe nicht vor, mich als Frau auf einen Gefühlszustand degradieren oder mich als Mutter jetzt auf die Rolle einer „gebärenden Person“ reduzieren zu lassen. Ich bin Mutter, weil ich eine Frau bin. Und selbst wenn ich mit Hormonbomben, Operationen, Kleidung und Make-Up demnächst als Mann lebe, ändert es weder biologisch noch faktisch etwas daran, dass ich die Mutter und nicht der Vater meiner Kinder bin.

It´s the biology, stupid! Die Biologie ist nicht fair. Sie verteilt Aussehen, Intelligenz, Gesundheit aber auch unser Geschlecht nach Regeln, die wir nicht verstehen, sondern zur Kenntnis nehmen. Wir können nun gemeinsam so tun, als wäre die Biologie egal. Das wäre die Haltung eines 4-jährigen Kindes, das sich für Spiderman hält, ohne Rücksicht auf elterliche Einwände, oder jene der Schwerkraft. Auch so eine blöde Erfindung der Natur, die man nicht dekonstruieren kann.

»EIN UNVERBRüCHLICH MENSCHLICHES BUCH«
George Orwell: Auf der Suche nach Wahrheit in einer Welt voller Lügen
Für eine erwachsene, demokratische, liberale, aber auch moderne Gesellschaft braucht es aber bessere Lösungen, als dass die eine Seite etwas fordert und die Gegenseite niederbrüllt oder in Grund und Boden klagt, wenn sie nicht mitzieht. Wir waren in diesem Land in Sachen Toleranz schon einmal weiter.

Als Frau wünsche ich mir Respekt gegenüber meiner natürlichen Weiblichkeit. Ich wäre bereit, Respekt auch jenen entgegenzubringen, die nicht das Glück hatten, schon immer mit sich und ihrem Körper im Einklang zu sein. Der Weg führt aber nicht über Gesetze, die die Mehrheit in die Knie zwingen, sondern nur über Debatten auf Augenhöhe.

Deadnaming-Verbot: Wenn Geschichte gelöscht wird

Teil der Politik im Namen der geschlechtlichen Selbstbestimmung soll auch ein Verbot des sogenannten „Dead-Naming“ sein. Es steht mit in den gesetzlichen Plänen. Damit soll allen Menschen verboten werden, das vorherige Geschlecht oder den vorherigen Namen eines Transmenschen noch zu erwähnen. Erinnerung soll ausgelöscht werden.

Konkret: Die Mehrheit soll gesetzlich gezwungen werden, das neue Geschlecht bedingungslos nicht nur zu respektieren, sondern den Wechsel, von dem man weiß, den man in der Regel auch sehr klar sehen kann, zu ignorieren. So tun als ob. Als Kinderspiel eine schöne Sache, für Erwachsene eine verlogene Zumutung.

Das beträfe auch etwa mich als Mutter, würde eines meiner Kinder sich entschließen das Geschlecht zu wechseln. Es wäre mir verboten, mein Kind weiter bei dem Namen zu nennen, den ich ihm im Kreissaal gab und unter dem ich es aufgezogen habe. Ich sollte dann darüber schweigen müssen.

„Wenn Worte ihre Bedeutung verlieren, verlieren Menschen ihre Freiheit“. Man schreibt dieses Zitat Konfuzius zu. Die Mechanismen der Unterdrückung durch Sprache sind Jahrtausende alt. Sind wir nicht klüger geworden? Wer gezwungen wird, einen Stuhl als Tisch zu bezeichnen, ist nicht frei. Wer gezwungen wird einen Mann als Frau zu bezeichnen, auch nicht.

„Du sollst lügen“

George Orwell presste diese Erkenntnis in eine gewaltsame Folterszene in seinem dystopischen Roman „1984“: „Wie viele Finger halte ich hoch, Winston?“ – fragt sein Folterer O`Brien so lange, bis Winston sich wünscht, endlich fünf statt der vier hingehaltenen Finger zu sehen, nur damit die Strafe endlich aufhört.

In einer Gesellschaft, in der uns Strafgesetze zwingen, über die Realität zu lügen, werden alle irgendwann beteuern, fünf Finger zu sehen. Nur gebrochene Menschen beschwören eine Lüge. Es ist der Anfang vom Ende der Freiheit. Und am Ende wird dennoch nur eine Frau eine Frau sein.

Dieser Beitrag von Birgit Kelle erschien zuerst unter dem Titel „Der Feminismus schafft sich ab“ auf „vollekelle“ – wir danken der Autorin für die freundliche Genehmigung zur Übernahme.

Birgit Kelle, Gendergaga. Wie eine absurde Ideologie unseren Alltag erobern will. FBV, 224 Seiten, 14,99 €
und
Birgit Kelle, Noch normal? Das lässt sich gendern. Genderpolitik ist das Problem, nicht die Lösung. FBV, 250 Seiten, 19,99 €.


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30 Kommentare

  1. Die Problematik, die auch Kelle übersieht: Mit dem sogenannten „Feminismus“ wird Frauen suggeriert, dass es etwas außerhalb des traditionellen Frauenlebens, das die weibliche Identität begründet, gebe, wonach es sich zu streben lohne, das allerdings bewirkt, dass Frauen stets innerlich zerrissen, stets angespannt sind, nicht loslassen, sich nicht der weiblichen Identität, wozu auch die sogenannte „weibliche Schwäche“ gehört, hingeben können, das auch man konservativen Frauen wie Kelle anmerkt, die sich zwar über „Gender“ vordergründig amüsieren, das allerdings in Wahrheit tiefe, innere Verzweiflung angesichts des Umstandes, sich für das Frausein, sich für die weibliche Identität rechtfertigen zu müssen, markiert!

  2. Ein Traum wird wahr: Endlich kann ich Frauenbeauftragte werden! – Aber mal an die Adresse der katholischen Kirche: Merkt ihr, was ihr euch mit eurer Grünen-Begeisterung engefangen habt? Ich bin jedenfalls gespannt, wie die ersten Trans-Priester so ankommen werden. Echte Frauen dürft ihr ja ablehnen, aber was ist, wenn sich Gundula einfach als Günther nochmal anstellt? Bei vorhandener Qualifikation ist bei dem Bewerbermangel ein „Mann“ kaum abzulehnen, und falls doch, kann „er“ sich halt wegen Diskriminierung einklagen. Viel Spaß dann noch mit euren Schäfchen!

  3. Bei ihrem letzten Auftritt bei der Servus TV talkshow, links, rechts, mitte zu dem Thema Ukraine hatte Frau Kelle einen ziemlich besserwisserischen und überheblichen Ton an sich. Man bekam den Eindruck, dass sie gerne mit Annalena in der Ukraine in den Krieg ziehen wollte. Bei Themen, von denen man keine Ahnung hat, sollte man lieber schweigen.
    Über den Grünen Bayern, der sich jetzt als Frau verkleidet kann sie gerne ihre Lebensweisheiten verkünden.

  4. Als toleranter und vernunftbegabter Mann stimme ich Ihnen, sehr geehrte Frau Kelle, vorbehaltlos zu. Man sollte auch den Mut aufbringen, zu erwähnen, dass es Frau von Storch (AfD) war, die die Problematik um Herrn Ganserer im deutschen Bundestag zur Sprache brachte. Sie erklärte dort, dass Herr Ganserer in provat machen kann, was er wolle, lehnte aber die grünlinke Politik um das neue Transsexuellengesetz vehement ab. Da die Afd schon nicht in den ÖR und den anderen „Leitmedien“ nicht zu Wort kommt, sollte sei wenigstens bei TE Erwähnung finden!

  5. Ich find das gut.

    Frauenparkplätze, Frauenquoten, Sonderrechte hier und da und dort. Irgendwelche Nur-für-Frauen Clubs sind immer hip und ein Männergesangsverein böse – jedenfalls keinesfalls allgemeinnützlich.
    Obwohl die Hälfte aller häuslichen Gewalt von Frauen ausgeht, wird bei Krach immer der Mann aus der Wohnung entfernt, auch wenn es seine eigene Bude ist und Madame mit Tellerwerfen angefangen hat. Männer sind ja schließlich toxisch.
    Widerspruch macht nur zum Nazi, zum Sexist, zum ulteratoxischen Mann. Hohn und Spott und Anklagen gibts dann gratis.
    Über die zahlreichen Privilegin der Frauen wollte einer schon mal ein Buch veröffentlichen und bekam keinen Verlag, zu heiß war das Thema. So stand es jedenfalls mal im Focus, und zwar 2006!

    Und jetzt sind die Frauen plötzlich nicht mehr die Spitze der Opferhierarchie. Oooooch! Mimimimimi! Mee too!

  6. Das alles erinnert doch sehr an frühkindliche Sandkastenspiele. In einer homogenen Gruppe wird die Realität ausgeklammert und in einer Phantasiewelt aus Sand Kuchen gebacken. Wer dies nicht mitmacht muss weg, der stört.
    Identität spielt auch keine Rolle, denn selbstverständlich darf jeder auch mal Vater oder Mutter sein, ganz nach Belieben. Im Sandkasten kein Problem, aber mit zunehmendem Alter sollte die Berücksichtigung von Realität außerhalb von Spielen deutlich besser gelingen.
    Wilhelm Busch: „Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie.“
    Es bleibt der Eindruck, dass das Verbreiten irrationaler Gedanken immer öfter geschieht. Zu oft verbunden mit dem unbedingten Anspruch auf bedingungslose Anerkennung. Schließlich darf einem als Individuum keine Abneigung begegnen. Wenn doch ist sicherlich rechtes Gedankengut gegeben.

  7. „FRAUENPARKPLATZ“

    Die Diskussionen sind zu köstlich, wenn ich mal wieder auf einem

    Frauenparkplatz parkend angeraunzt werde.

    Mann! Parkplatz! Frau!

    Wieso Mann?

    Heut fühle ich mich Ilse ….

    Zu schön – Genderschwurbsen mit den eigenen Mitteln

    auf die rhetorisch legale Matte zu knallen …

    • Und die Politesse kann unverrichteter Dinge wieder abziehen, es sei denn sie will ihren Job riskieren, weil sie behauptet, Ilse sei „biologisch und juristisch ein Mann“ …

  8. Ein zutiefst kindliches Verhalten: ich halte mir die Augen zu und die Anderen sehen mich dann auch nicht mehr. Selbstbetrug gepaart mit einem unstillbarem Drang nach Aufmerksamkeit, bei organisch gesunden Menschen ist pathologisch.
    Menschen, die als Zwitter oder mit reduziert ausgebildeten Geschlechtsorganen geboren werden, werden in diesem Gendergaga nicht erfasst. Sie leiden tatsächlich. Wer mal im Indien war und damit meine ich selbst in den vergangenen 10 Jahren trifft immer wieder auf Frauen, die eine männliche Ausstrahlung besitzen, tw ist ein Bartschatten deutlich erkennbar. In Indien bilden sie eine eigene Kaste, die Hijras. Sie leben in eigenen Vierteln, werden aber sehr gerne zu traditionellen Hochzeiten eingeladen oder laden sich gleich selbst ein, weil ihre Anwesenheit Glück bringen soll.
    Die Beweggründe eines Markus in eine Tessa zu switchen, kennt der Markus nur allein. Dass er ein „richtiger“ biologischer Mann ist, erkennt man auf einem alten YT-Video. Dass sich der Markus seine gefühlte Veränderung nicht durch Anpassung des Geschlechtseintrags sowie operativer Optimierungen im Sinne einer Ernsthaftigkeit hat bestätigen lassen, lässt einen verwundert zurück. Möglicherweise hatte der Markus als Förster zu viel Zeit allein im Wald verbracht, dass er dort im Zwiegespräch mit Fuchs und Igel zur bahnbrechenden Erkenntnis eines schnellen Aufpimpens seines persönlichen Status und Kontostandes gelangte. Und sich fortan als Tessa in enge Röcke und High-Heels quetscht, um die dämlichen Steuerzahler via Bundestagssalär besser ausquetschen zu können. Hieß das früher nicht mal Betrug und Hochstapelei? Doktor Uhu wird ihm schon ein Gutachten überbracht
    haben!

    • Zu Studentenzeiten lernte ich auch „Unklare“ kennen. Eben Bi, schwul, lesbisch, transitiv und was es da so alles gibt, die waren eben so. Allenfalls einige Erzreaktionisten störten sich daran, im Zweifel aber haben wir, also die „Normalen“ über die „Perversen“ schlicht etwas, wenn „unter uns“ lästernd gelacht, aber im üblichen Umgang war das alles überhaupt kein Thema. So wie zB auch Religion nicht weiter interessiert hatte.

      Das ganze Affentheater fing erst an, als „Grüne“ das zum Politikum gemacht hatten. So funktioniert gesellschaftliche Spaltung, darin ist diese Partei weltmeisterlich.
      Ich kann allen Leuten, die ja oft gern „Grüne“ wählen, nur viel Spaß wünschen. Auch mit den Merkelgästen und jetzt noch mit Ukrainern, welche da mehrheitlich ihre eigenen Ansichten zu haben dürften.

  9. Frau Spiegel fand es enorm wichtig, dass ihre Statements zur Hochwasserlage gegendert wurden. Aha. „Dead-Naming“, so so. Diese Irr(Inn)en hauen inzwischen dermaßen dreist auf die Pauke – ich ertappe mich immer öfter dabei, mir eine noch zügigere, und bitteschön vollständige Islamisierung Deutschlands zu wünschen. Dank geistig derangierter, mittelalterlicher Glaubensfanatiker wäre dann ersteres Problem schnell erledigt. Wir bekämen große Probleme ganz anderer Art, aber: so what, ich bin ein Mann, ich käme besser dabei weg als die Gender-Bekloppten. Mein Gefallen an solch einer brachialen Lösung, das bereitet mir mittlerweile wirklich Kopfzerbrechen! Pest oder Cholera…

  10. Ich finde so eine Entwicklung ganz gut.
    Es gibt bei uns eine strenge Opferhierarchie. Leute (hier Frauen) genießen es als Opfer zu gelten und all die Vorteile abzugreifen. Was ich verstehen kann. Und dann tauchen neue Gruppen auf und kommen vor ihnen in die Opferhierarchie (hier die Transgeschlechtlichen). Und die Leute (Frauen) merken, wie es ist, wenn in der Opferhierarchie jemand über ihnen ist. Sie dürfen ihn nicht kritisieren, sonst sind sie Nazi.
    Vorher war die Opferhierarchie supi, weil ich weit oben stand. Jetzt ist sie nicht mehr so toll, weil ich weiter nach unten gerutscht bin.
    Umso mehr Leute unter dem System leiden und umso weniger Leute von einem System profitieren, umso eher wird dieses System verschwinden.

  11. Eine einzige Freakshow. Gruselig. Und jetzt will man uns auch noch zwingen, vor den Freaks auf die Knie zu gehen. Leider machen dabei nur allzu viele mit. Überall blüht der Wahnsinn. Und kein Ende in Sicht. Wieviel davon kann ein gesunder Mensch noch ertragen?

  12. Man muss den Grünen dankbar sein, dass sie die Trans-Politik so offen auf die Spitze treiben.“

    Auch ich begrüße, daß die sogenannten „Grünen“ nun blank ziehen müssen. Deren ganze verlogene Traumtänzerei wird nun auch manch Verblendeten deutlich.
    Vielleicht noch tüchtigen Blackout, aktive Kriegsbeteiligung, islamistischer Terroranschlag, bürgerkriegsähnliche Zustände, dann dürfte es ein Großteil derer Wähler begriffen haben.
    Unerfreulich nur, daß das mal wieder der kleine Mann (oder auch die kleine Frau) auszubaden haben wird. Der harte Kern, der typische „grüne Rotweingürtel“, wird kaum tangiert sein, denn dort lebt man doch längst in „gated communities“, schickt seine Kinder auf Privatschule, hat verständnisvollen Privatarzt, der Attest gegen Spritze ausstellt, hat Möglichkeit zur notfälligen Übersiedlung in entferntes Domizil und wird selbstgerecht weiter schwätzen wie eingeübt.
    Und natürlich werden die, sollten ihre Sprößlinge Transgenderwahn entwickeln, die von hochpreisigen Psychoklempnern „reparieren“ lassen.

  13. Nachtrag Welch eine kranke Politik. Die Welt lacht uns aus und wir frieren für den Frieden.

    • Die ganze Welt? Leider wohl nicht, in angelsächsischen Ländern/Übersee oder auch Skandinavien ist man gern längst noch weit bekloppter.
      Steht ja so auch im Artikel.

  14. Das „natürliche Frau sein“ soll abgeschafft werden. Die Mutter ist „Elter1“

  15. Sehr geehrte Frau Kelle.
    Im Biologieunterricht hat man mir in den Siebzigern bei gebracht, dass es eben k e i n Zufall ist, als was man geboren wird. Es ist nämlich schlicht das Ergebnis eines Rennens. Und der Samen, der zuerst das Ei erreicht, entscheidet darüber, wer, oder “was” geboren wird!
    Für mich ist es daher bezeichnend dafür, dass sich eine m.M.n. verkommene Menschheit schon von diesem tatsächlichen Wunder der Natur entfernt hat, um die Evolution schlicht auf den Kopf zu stellen.
    Sicherlich gibt es Menschen im “falschen” Körper, aber erstens stellen (stellten bislang!) sie eine absolute Minderheit dar und zweitens würden diese Menschen in einer wirklich aufgeklärten Gesellschaft gar nicht unter die Räder kommen.
    Was mich aber, bei allem Respekt, etwas an Ihrem Kommentar stört ist, dass Sie hier überwiegend den Mann als “Störfaktor” sehen. Denn schliesslich gibt es auch Frauen, die sich im falschen Körper wähnen. Vielleicht gibt es also auch Frauen, die mit Söhnen in der Umkleidekabine stehen und ihnen den Anblick ihrer „männlichen“ Vagina nicht ersparen….
    Bei der zunehmenden “Weiberei” würde ich das zumindest nicht gänzlich ausschliessen.

  16. Alles richtig. Und doch in den Wind geschrieben. Die Linksgrünen werden ihre Ideologie durchziehen. Demokratie, Meinungsfreiheit, ja Freiheit im Allgemeinen erfahren gerade eine Neudefinition. Wobei die MSM, wie immer, eine Schlüsselrolle spielen. Sie übernehmen JEDE Position der Grünen und bringen sie als modern und alternativlos unters Volk. Wie auch im Fall von Frau/Herrn/Divers Ganser. Gegenmeinung wird niedergeschrien, bei Bundestagsdebatten mitunter buchstäblich (siehe/höre die Rede von B. von Storch zu Ganser). Es ist hierzulande leider so, dass Grüne per Handheben auf Parteitagen geltendes Recht überstimmen können.

  17. Vielleicht geht es gar nicht so sehr um das offensichtlich falsche/ungereimte Narrativ. Vielleicht geht es darum, dass der Bürger alles schluckt und mitträgt was von Oben kommt – die „fünf Finger“ Folter. Die Masse abrichten zu gehorchen, egal wie abstruss die Tagesparole ist.

    Nur gebrochene Menschen beschwören eine Lüge.

    In meinen Augen ein herunterbrechen des Menschen auf niedrigstes Niveau.
    Früher war das Ideal „zu den Sternen“. Diese Leute verfolgen das Gegenteil.

  18. Frau Kelle, Sie sprechen mir mit Ihrem Beitrag aus der Seele! Und das sage ich als biologischer Mann, der sich (natürlich) auch als Mann fühlt und versteht.
    Mir kommen diese ganzen Initiativen zum Thema ‚Trans‘ mehr als absurd vor, obwohl ich ebenfalls tolerant gegenüber anderen Menschen und deren Lebensentwürfen bin. Ich will allerdings davon selbst nicht behelligt werden bzw. daran in irgendeiner Form beteiligt sein.
    Große Zivilisationen befanden sich in ihren Endphasen meist in ähnlichem Zustand, wenn solche oder ähnliche an sich belanglose Themen zu quasi-existenziellen ‚Spielfeldern‘ auserkoren wurden.
    Ägypter, Römer, die alten Griechen, die Mayas … um nur Einige zu nennen…: sie Alle gingen letztlich an ihrem pervertierten Zivilisationszustand, also ihrer eigenen Dekadenz, zugrunde. Das droht uns nun wohl auch.

  19. In einer Gesellschaft, in der uns Strafgesetze zwingen, über die Realität zu lügen, werden alle irgendwann beteuern, fünf Finger zu sehen.“
    Dafür braucht es doch keine Strafgesetze. Das tun doch 80% schon heute völlig freiwillig. Die sehen Pandemien wo keine sind, Papen sich Filtertüten als Zeichen ihrer Religionsgemeinschaft ins Gesicht, glauben an Klimaschutz (ein Nonsenswort), versuchen Energie zu wenden, beten zu Gaia und Greta und fürchten das der große Schniedelschnurz den Erdball (den sie für einen riesigen Donut halten) demnächst verspeist, wenn sie nicht noch ein paar russischstämmigen Nachbarn die Scheiben einschmeißen. Da machen 2345345 Geschlechter den Kohl auch nicht fett.

    Auch in einem anderen Geschlecht.“
    Das Geschlecht ist ausschließlich durch den Chromsomensatz definiert. Und zwar egal was jemand „fühlt“. Und selbstverständlich kann sich jemand für eine Keksdose halten, was ihn aber keineswegs zu einer Keksdose macht. Und egal wie sehr er versucht sich einer Keksdose anzupassen, er wird nie eine sein. Das mag für ihn tragisch sein, ist aber nicht zu ändern.

    Als Kinderspiel eine schöne Sache“
    Ich fand das schon als Kind bescheuert. Habe nie verstanden warum jemand unbedingt wer anders sein wollte. Deshalb hatte ich schon immer ein Problem mit Leuten deren wesentliches Problem sie selbst sind.

    „Wir brauchen definitiv neue Regeln für den Umgang mit Trans-Menschen.“
    Das erschließt sich mir nicht. Das Einhalten normaler Umgangsformen ist da völlig ausreichend. Und ein höfflicher Mensch nimmt durchaus Rücksicht auf die Handicaps von Behinderten. Seien diese nun körperlicher oder psychischer Natur. Ansonsten bin ich nicht ihr kostenloser Psychiater und muss ihre Neurosen auch nicht pflegen.

  20. Bevor wir eine ganze Gesellschaft umerziehen, weil eine kleine Minderheit zu Identitätsproblemen neigt, wäre es doch einfacher, wenn die Ganserers dieser Welt eine Psychotherapie aufsuchen. Magersüchtige definieren sich ja auch nicht als vollschlank um, sondern lassen sich behandeln, bis sie erkennen wie die Realität tatsächlich ist.

  21. Frau Kelle ist eine beeindruckende voll im Leben stehende Frau und beschreibt ihre Meinung zu dem ganzen Genderwahnsinn in ihren Büchern. Meinen Dank dafür! Ändern wird sich dennoch vermutlich nichts. Mittlerweile haben wir in Deutschland über 200 Professoren Stellen an den Unis.

  22. Grüne Genderselbsttore ohne Ende. Nur weiter so.
    Die Gruselgusten plätten sich selbst.
    Umdrehen und stehen lassen. Und auf keinen Fall auch nur irgend etwas fur diese Dummtröten machen. Keinen Handschlag. Echte Frauen, die was können, brauchen diesen faulen Lügenzauber nicht und wollen auch nichts damit zu tun haben.

  23. Wenn der Artikel nicht fast nur aus der Perspektive der Frauen (a la „Weiblichkeit ist keine Geschlechterrolle“) geschrieben wäre, wäre er durchgängig zu teilen. Von dem Transgehype ist allerdings Männlichkeit genauso betroffen wie Weiblichkeit, oder „transt“ es immer nur in eine Richtung?
    Ansonsten sehe ich eine erhebliche mediale Überrepräsentation und überzogene politische Debatte für geschätzte 0,015% der Bevölkerung. Da fragt man sich schon, wofür das so aufgepumpt wird.

  24. Nach den Ereignissen der letzten Wochen sollte doch hoffentlich vielen Menschen klar geworden sein, dass es größere Probleme als das Gendern und 1000 verschiedene Geschlechter gibt.
    Kann aber auch sein, dass ich mit dieser Meinung in Deutschland mittlerweile einer Minderheit angehöre…ansonsten wäre die Situation nicht so wie sie ist.

  25. Ich bin von einer Generation in der gelehrt wurde Frauen zu achten und zu ehren, ihnen mit Höflichkeit und Zuvorkommenheit zu begegnen. Gleichberechtigung war eine Selbstverständlichkeit im Privaten wie auf der Arbeit. Deshalb verstehe ich das ganze Getue auch nicht vor allem die Transnummer bringt mich eher zum lachen. Jeder soll nach seiner Facon leben und glücklich sein aber mir nicht dauernd erklären wie ich zu leben habe oder was ich denken soll. Aber es gibt für mich auch Grenzen wie z.B. wenn schon Kindern die Möglichkeit gegeben wird ihr Geschlecht auszusuchen und sich operieren lassen oder gar von ihren Eltern, aber meißt Mütter, dazu getrieben werden. Oft, so mein Eindruck, spielen Geltungsbedürfnis und eine psychische Labilität eine Rolle. Der Herr im BT der sich als Frau aus gibt ist nur ein kleines Sahnehäupchen der Irrationalität. Der Feminismus ist Tod denn der sollte die Gleichberechtigung herbeiführen. Heute haben durchgegenderte Kampffeministinnen das Sagen und wollen Gleichstellung. Natürlich nur incl. aller kleinen Vorteile und Bevorzugungen die sie jetzt schon genießen. Ich denke, das ist alles eine vorübergehende Phase in unserer Gesellschaft denn die Gruppe der Männer, denen das schlicht egal ist, wird immer größer.

  26. Frau Kelle, ich bin ein wenig enttäuscht.

    Bio-Frauen, um nicht den Kunst-Begriff der Szene, „Cis-Frauen“, zu verwenden.

    Frauen. Frauen ist hier völlig ausreichend.
    Was soll der Unsinn „Bio-Frauen“? Etwa im Sinne von „Bio-Huhn“? Wer deren Sprache benutzt sitzt schon in der Falle.

    Wir brauchen definitiv neue Regeln für den Umgang mit Trans-Menschen.

    Also doch Ausnahmen, Privilegien, Bevorzugung. Weshalb sollten für Trans-Menschen die bestehenden Regeln des zivilisierten Miteinanders nicht ausreichend sein? Weshalb genügt es nicht mehr, den Mensch als Mensch zu sehen und zu behandeln, egal ob Frau, Mann oder Trans? Was macht den Trans-Menschen so besonders, außer die wie eine Monstranz vor sich hergetragene Andersartigkeit, das Jammern über Diskriminierung und Benachteiligung, dass „definitiv neue Regeln“ gebraucht werden?

    • Sie liegen sooo richtig, aber:

      Leider haben jene Schreihälse den Diskurs derart im Griff, daß Begriffe wie Bio-Frau nötig scheinen.
      Ist ja ähnlich wie „Bio-Deutscher“. Für mich gilt noch hergebrachter Nationalitätsbegriff, aber das macht einen heute ja zum völkischen Rechtsextremisten.

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