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Louis Klamroth kommt nicht hinterher

Der große Streiktag bei Hart aber Fair: Chaos in höchsten Tönen

von Gastautor

28.03.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Wild prallen die Argumente aufeinander, als sich fünf Frauen von der Unternehmerin bis zur Linken-Chefin über den „großen Streiktag“ echauffieren. Das Publikum tobt nicht weniger. Moderator Klamroth ist mal wieder überfordert. Von Michael Plog

Wer hätte gedacht, dass ein Thema wie „Der große Streiktag – Gerecht oder Gefahr für die Wirtschaft?“ vor dem Bildschirm für Ohrenschmerzen sorgen könnte? Und doch: Dieser Abend ist extrem. Extrem laut, extrem durcheinander, extrem anstrengend. Immerhin: Beim Zuschauer schlägt das Herz höher. Allein schon, um die Durchblutung der gestressten Ohren sicherzustellen.

Das Publikum ist mindestens so extrem wie die Protagonistinnen auf der Hühnerleiter. Hin- und hergerissen von den aufeinanderprallenden Argumenten. Und die prallen, was das Zeug hält. Unternehmerin Marie-Christine Ostermann erzählt, dass ihr Unternehmen im Bereich der Nahrungsversorgung arbeitet und damit zur kritischen Infrastruktur gehört. Ihre Leute konnten und mussten trotz des bundesweiten Generalstreiks weiterarbeiten. Dennoch hat sie überhaupt kein Verständnis dafür, dass ein Land für einen ganzen Tag lahmgelegt werden sollte. Sie nennt das eine „Mega-Keule“ und „unverantwortlich“. Die Pandemie-Lockdowns seien schon schlimm genug gewesen. Ihre Parole hat Bundeskanzlerinnen-Niveau: „Wir brauchen endlich Bewegung, wir wollen in die Zukunft, wir wollen wieder Geld verdienen!“, ruft sie. Das Publikum tobt vor Begeisterung.

DER ZYNISMUS DES FRANK WERNEKE
Es geht nicht um Löhne – wie Ver.di Leute und Wirtschaft kaputt streiken will
Keine drei Minuten später, und das Publikum tobt bei der exakten Gegenposition. Janine Wissler hat gesprochen, Chefin der Partei „Die Linke“, von der niemand genau weiß, warum sie immer noch so oft in Talkshows sitzen darf. Korrigiere: Jeder weiß es. Es zeigt, diplomatisch ausgedrückt, das Bemühen der ARD um Minderheiten. Die Öffentlich-Rechtlichen wollen ganz offensichtlich die Partei, die gerade den Fünf-Prozent-Kampf zu verlieren droht, vor der Bedeutungslosigkeit bewahren. Also, Frau Wissler darf sprechen. Sie spricht von realer Lohnkürzung in den vergangenen drei Jahren wegen der galoppierenden Inflation. Und davon, dass sich der Vorstand der Deutschen Bahn gerade selbst 14 Prozent mehr Gehalt gegönnt hat. Da seien zwölf Prozent für die Beschäftigten „vollkommen gerechtfertigt“. Das Publikum, wie gesagt, es tobt.

Jede der fünf Frauen auf diesem Diskutantinnen-Ball bekommt für ihre Aussagen extremen Beifall. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass sie sich immer mehr bestärkt fühlen und immer weniger zurückstecken wollen. Diskussionskultur, das gegenseitige Aussprechenlassen, ist jedenfalls Mangelware an diesem Abend. Das Klatschvolk scheint es zu genießen. Brot und Spiele. Ein sich gegenseitig verstärkendes System.

„Es reicht nicht mehr aus, auf dem Balkon zu stehen und zu klatschen“, sagt Julia Riemer aus München. Sie ist zwar keine Krankenschwester, sondern Trambahn-Pilotin, aber egal, der Applaus ist ihrer. „Achteinhalb Stunden auf dem Bock“, Stoßdienste mit Minipausen, Überstunden und viel zu wenig Geld, um Quadratmeter-Mieten von mehr als 20 Euro in München zu stemmen. Ihre Argumente für den Streik sind stichhaltig. Doch Unternehmerin Ostermann reagiert fassungslos. Sie schreit es geradezu heraus, ihre Stimme überschlägt sich: „Meine Leute auch! Die fordern jetzt 13 Prozent Lohnplus!“. Das sei nicht zu stemmen. Man erwartet, dass sie jeden Moment einen Spendenaufruf für ihr Unternehmen startet.

ARD-Börsen-Expertin Anja Kohl mahnt: „Der Streik war legal. Die Inflation liegt bei 8,7 Prozent.“ Deshalb hätten die Arbeitnehmer drei Jahre lang Einkommen verloren. Und wenn jetzt die EVG (Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft) und Verdi erstmals gemeinsam streikten, dann sei dies „das Signal: Hallo, wir Beschäftigten haben eine neue Macht“.

GLOSSE
Bundesweiter Streik – Ver.di macht Werbung fürs Auto
Gitta Connemann warnt vor einer Lohn-Preis-Spirale. Für die Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion MIT, geht es „nicht um das Ob des Streiks, sondern um das Wie“. Er richte sich „nicht gegen die Arbeitgeber, sondern gegen unbeteiligte Dritte, andere Arbeitnehmer, Patienten, Familien, die auch eine Entlastung brauchen“. Sie fordert Notdienste bei kritischer Infrastruktur und das „Vorschalten eines verbindlichen verpflichtenden Schlichtungsverfahrens“. Das ganze Land sei in Geiselhaft genommen worden, und vor allem: „Wissen Sie, was Ihnen von Ihrer Lohnerhöhung bleibt?“, fragt sie die Trambahn-Fahrerin. „Am Ende ist der größte Inflationsgewinner der Staat.“ Deshalb sei auch der Staat besonders in der Pflicht: „Steuern runter, Abgaben runter und aufhören mit diesem Belastungsirrsinn.“

Parolen-Schleuder Wissler hakt ein und zitiert ein Plakat, das sie auf irgendeiner Demo gesehen hat. „Nicht der Streik, der Normalzustand gefährdet die Patienten.“ Die Linke beklagt zu viel Bürokratie und Spekulationsgewinne, fordert Enteignung und Mietpreisdeckel. Das Übliche. Applaus, Applaus.

Börsen-Kohl muss zweimal ansetzen, weil Klamroth sie dauernd unterbricht. Das ist doppelt doof. Erstens: Es zeigt, wie wenig Gespür Klamroth für Diskussionen hat. Zweitens: Kohl erzählt nun alles gleich zweimal. Sie zählt auf, was diesen Streik rechtfertigt: negative Reallöhne, grüne Energiewende, überzogene Corona-Maßnahmen, Sanktionen, die Deutschland treffen und nicht Russland. Und dann hätten auch noch die Notenbanken versagt. Kohl: „Was haben wir jetzt? Ein Bankenbeben.“

Kohl selbst ist keinen Deut besser, wenn andere sprechen. Mit stoischer Penetranz fährt sie dazwischen, wenn Gegenargumente aufpoppen, redet und redet und wird zu einer Unstoppable Talking Machine. Diese Unart verfängt schnell auch bei den übrigen Damen am Tisch. Eine Qual für den Zuschauer, der doch eigentlich nur einen bunten Argumente-Cocktail möchte und keinen Smoothie, bei dem man nichts mehr erkennt. Klamroth – wie üblich – gibt irgendwann einfach auf. Er hat die Sendung nicht im Griff, kann nicht verhindern, dass die Talkrunde zu einer Art Walpurgisnachttreffen auf dem Brocken verkommt. Der blasse Plasberg-Paria fasst sein Versagen in Worte: „Und ich dachte, mit fünf Frauen in der Runde wird es einfacher …“

Dem Zuschauer klingen mittlerweile nicht nur die Ohren. Er hat Visionen. Vor seinem geistigen Auge taucht Frank Plasberg auf, der Klamroth verschmitzt antwortet: „Das hätte ich Dir früher sagen können …“

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65 Kommentare

  1. „Gitta Connemann warnt vor einer Lohn-Preis-Spirale.“

    Ich sehe da eher eine Preis-Lohn-Spirale: Womit hat´s angefangen, Frau Connemann?

    Es geht nur darum, den Nachteil, der den Arbeitern entstanden ist, wieder auszugleichen. Mehr nicht.

    • ## Die EU in Brüssel hat sich +14 % mehr Bezahlung gegönnt.
      oder:
      ## Die Gehälter beim Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk
      Nun fordert Augenstein 750.000 Euro „Ruhegeld“ bis zum Rentenbeginn mit 67. PLUS 455.000 Euro Schadenersatz. PLUS 25.000 Euro Schmerzensgeld – vom Sender und Intendantin Katrin Vernau (49) persönlich. Macht 1,23 Millionen – von unseren Zwangsgebühren.
      „Das Ruhegeld steht dem Kläger zu“, stellte Richter Boyer fest. Weil Augenstein für seinen 5-Jahres-Vertrag beim RBB eine unbefristete Stelle beim WDR aufgegeben hatte. Auch seine Pension sei nicht angreifbar.
      So, und nun lasst uns über Streiks und hohe Lohnforderungen reden.

  2. Bitte, bitte, mehr davon.
    Nur noch die „starken“ Frauen zu solchen Diskussionen einladen. Besser lässt sich Hollywood, dort das Märchen, in jeder Serien, in den Filmen und in den Konzernen, das von den Frauen, die alles besser als Männer können, nicht widerlegen.

  3. Hat der Moderator wohl seine Tränen trocknen können, nach dem unerfreulichen „Berlin wird Klimanetral“-Debakel, an der Seite seiner dauerstudierenden Luisa, GRÜNE & Reemtsma-Millionen€rbin auf dem Rücke zehntausnder Krebstoter und von Sklaven „miterwirtschaftet“?

  4. Danke an TE, dass man sich diese Talkshows am nächsten Tag im Schnelldurchlauf anschauen kann- und wie immer: Vertreter der Schwefel-Partei bleiben draußen, der SED wird Bühne gewährt.

  5. Politische Diskussionen vor Studiopublikum sind kontraproduktiv. Sie begünstigen Diskussionsteilnehmer, die von Showeffekten und Empörungsaufforderungen an das Publikum leben, und behindern eine von Argumenten getragene Debatte. Ohne Zuschauer sind die Teilnehmer in der Runde auf die Kraft ihres Arguments zurückgeworfen, was ich für wünschenswert halte.

    Außerdem dienen manche lautstarken Beifallsbekundungen in diversen Sendungen, meinem Eindruck nach als Botschaft an den TV-Zuschauer, welchem Standpunkt er sich anschließen soll, um auf Seiten der angeblichen Mehrheit zu sein. Die Illusion, dass im Studiopublikum eine zufällige Auswahl von politisch interessierten Menschen sitzt, habe ich nicht.

    • Ich schaue mir diese Quatschrunden nicht an, aber ich bin schon lange der Meinung, dass Zuschauer dort nichts zu suchen haben. Sie sagen es richtig „ohne Zuschauer sind die Teilnehmer auf die Kraft ihrer Argumente zurückgeworfen. Das bringt es auf den Punkt.

  6. Die gackernden Hühner auf der Stange…. und der halbe Hahn hat nichts zu melden.

    • im ö.r. ist halt immer noch Karneval. Das Gegacker von Frau Kohl war schon sehr beeindruckend. Diese Rechthaberei oijoijoijoi….

  7. de rö.r. Funk istlediglich eine Versorgungsstation für Günstlinge die sich dort ein Pöstchen gekrallt haben. Der Sumpf und Mud um Frau Schleßinger un die finanziellen Ansprüche die dort geäußert werden sind schlicht skandalös. Solche Fantasieversorgungen passen doch gar nicht mehr in die Landschaft und zeigen aber nur das völlige Versagen der Buhrows Gniffkes und anderer Günstlinge. Da kann das Gegurke voon Herrn Klammroth und seinen Diskutanten niemanden mehr überraschen. Für Geld macht man halt alles. Auch wenn’s der größte Schmarrn ist. Solch üble Versorgungsanstalten sind nur noch mit brutalster Gewalt hinsichichtlich Beitragseintreibung bis hin zu Gefängnisstrafen aufrecht zu erhalten. Der Anfang vom Ende dieser Abzockinstitution. Immerhin von unseren Politikern installiert. Sollte man nie vergessen. Deutschland hat fertig bei solchen Entwicklungen.

  8. „…bekommt für ihre Aussagen extremen Beifall.“

    Das ist offenbar so wie bei „Wer weiß denn sowas?“, die einfältige Quiz-Sendung im Ersten, da wird auch ständig geklatscht, offensichtlich von einem Claqueur der Sendeleitung animiert; und zwar bei jedem(!) lauen Witzchen.

    H.M.Enzensberger 1988: „Fernsehen ist Quatsch mit Soße“. Eben.

    • Wenn die beim Fernsehen Humor hätten, dann würden sie Witze über sich selbst senden. Leider meinen die ihre Agenda todernst und mit leichenbitterer Miene: „Siehe es kommt der Weltuntergang! Tuet buße und bekehret euch zu klimatisierten Wandelapologeten. Tod allen Ketzern! Ein Autodafe muss her für die Feinde des Klimauntergangs!“

  9.  „Und ich dachte, mit fünf Frauen in der Runde wird es einfacher …“
    tja, hätte er sich mal andere Talkshows mit Frauenbeteiligung angesehen. Ein „Markenzeichen“ der vielen jungen Klimavorzeigefrauen wie Luisa Neubauer, Carla Reemtsma, Carla Hinrichs, Aimee van Baal und einst von Annalena Baerbock, als sie sich noch auf dem Weg zur Ministerin befand, ist nicht ausreden lassen, ins Wort fallen und dann reden, reden und „zu einer Unstoppable Talking Machine“ werden, niemand anderen mehr zu Wort kommen lassen. Das war auch bei Plasberg oft so.

    • „zu einer Unstoppable Talking Machine“ werden, ……

      Was bleibt den Genannten denn auch alternativ? Kluge Gedanken äußern, die andere zum Nachdenken anregen? Das sind Parolenwiederholungsautomaten, sobald es in die argumentative Auseinandersetzung geht, zeigt sich ihre Begrenzheit.

    • Der Korridor wird enger, jetzt „darf“ man auch an dieser Stelle nicht mal mehr sagen, wen man für eher doof hält und wen nicht.

      Ich versuche es anders: Jemand, der weiß, dass er im argumentativen „Infight“ in einer Diskussion, auf hoffnungslosem Posten steht, wird natürlich versuchen, diesen Mangel durch pausenloses Reden, Wiederholung von Parolen und „Überreden“ des Gegenübers, verborgen zu halten. Ähnlichkeiten mit genannten Personen sind rein zufällig, versprochen!

    • Es hat auch den Anschein, dass da so gewollt ist, denn eine richtige bzw faire Moderation würde allen Meinungen gleiches Gewicht bzw Sendezeit einräumen.

  10. Bezeichnend für den gestrigen Tag war, das von fast allen Fernsehsendern das EIGENE Auto als Transportalternative übergangen wurde. Die Leute sind demnach nur mit dem Taxi, Fahrrad oder zu Fuß unterwegs gewesen. Hier läuft eine ganz perfide Agenda im Hintergrund.

  11. Frauen sind nicht die besseren Männer und oft versagen sie kläglich wie auch die schwachen Männer, wenn man ihnen Dinge anvertraut, denen sie mental und physisch nicht gewachsen sind, was kein Frauenbashing darstellt, sondern der Unterschied macht es einfach aus und wie immer im Leben gibt es Ausnahmetalente und darum ist die erzwungene Gleichschaltung eine reine Utopie, ausgehend von den Sozialisten und Kommunisten, die alle Berge abtragen und alle Täler auffüllen wollen und nicht bemerken wie sich bei der nächsten Flut alles wieder neu gestaltet und damit ewigen Regeln folgt, die nicht abzustellen sind.

    Wäre es so wie sich die Sozialisten es vorstellen, dann hätten sich die Frauen schon längst aus der eigenen Intention heraus ganz vorne an die Spitze gestellt und würden das andere Geschlecht schon lange dominieren, was sie ja in vielen Fällen schon seit tausenden von Jahren unauffällig durchführen und selbst Durchbrüche nach oben können sie verzeichnen, was auch nicht neu ist, neu ist nur die unsachgemäße Behandlung des Aufstiegs, denn der muß durch Eigeninitiative entstehen, was im Zuge der Gleichberechtigung schon lange möglich ist und auch wahrgenommen wird, wenn der Wille vorhanden ist.

    Die Quote ist ein Beleidigung für das weibliche Geschlecht als solches, weil man damit unterstellt, sie würden es allein nicht schaffen und mit so einem Kunstprodukt sozialistischer Phantasien will man eigentlich nur punkten um die Frauen hinter sich zu scharen und gerne bleibt man doch aber selbst Kanzler und läßt den Frauen ungern den Vortritt, was ja in sich schon ein Widerspruch ist, wenn man das Thema ernst nimmt und es so umsetzen will, wie es angedacht wurde um darüber eigene Vorteile zu generieren.

    Kenne viele taffe Frauen, die ihren beruflichen Weg gegangen sind und nicht gewartet haben bis man ihnen heimleuchtet und so mag es noch ein Zugewinn für weibliche Zauderer bleiben, die noch Hoffnung schöpfen können, weil sie im Wettbewerb genauso wenig Chancen hätten wie schwache Männer und darum ist das ganze Gezedere um Frauenpower so unsinnig wie viele andere Ideen der Grünen und Roten und garantiert nicht zielführend, denn der Wettbewerb ist das beste Modell für alle um die Richtigen nach oben zu bringen, der Rest schafft es ehedem nicht und muß eben unten bleiben.

  12. Diese Sendung war eine einzige Diskriminierung der Zuschauer und ein Vorzeige Beispiel für die notwendige Reform des ÖRR! Der Staat als wehrhafte, intelligente und gleichzeitig fast schon langweilige, spießige Institution gibt es nicht mehr. Wir erleben aktuell das Resultat was passiert, wenn der Burggraben, die Zugbrücke der Vernunft, die Herzkammer der hart arbeitenden Mehrheitsgesellschaft, das Haus Deutschland geschliffen wird. Bildungslose, Ideologen, Nassauer, Profiteure, Funktionäre, NGO´s, gescheiterte Prediger, Traumtänzer, moderne Söldner, verblendete Pazifisten, Bellizisten, wenige stumme Mahner, kurz um, alles was in einer bisherigen Leistungsgesellschaft außen vor blieb, hat den Schutzwall der Verlässlichkeit überwunden und lebt sich aus. Früher hat es keinen Generalstreik gebraucht, da es Usus war die Leistungsträger an dem eigenen erarbeitenden Kuchen zu beteiligen. Heute wird dieser Kuchen zuerst an die vielen Mitstreiter aufgeteilt und der Rest überall auf der Welt in Stücke geschnitten. Da bleiben halt nur noch die Krümel für die Bäcker übrig! Indien 10Mrd.für Strukturhilfe, 750Mio. an die Taliban zum Wiederaufbau, insgesamt verteilte D 2021 41Mrd. Entwicklungshilfe in alle Welt. Sogar Syrien bekam 2020 noch fast 800Mio.€ . Die EU Nettozahlungen noch nicht erwähnt. Wer noch an den Propheten im eigenen Land glaubt, hat den Schuss noch nicht gehört! Die Propheten im Land sagen, wir zahlen aktuell 30Mrd.nur für das wohlige Gefühl, kulturfremde Menschen aus tausenden Km entfernten Ländern hier ein abgesichertes Leben in unseren Wohlfühlsozialstaat zu gewährleisten. Tendenz massiv ansteigend! Völlig wertfrei, wer jetzt beklagt er wird nicht gerecht bezahlt, warum ist das denn so? Wer nicht versteht, das Wahlen auch bedeuten kann Abwählen, der soll weiter hoffen aus Stroh Gold zu spinnen. Wir schaffen das!

  13. Ich bin sehr dafür, dass Frauen Karriere machen und Führungspositionen einnehmen – wenn sie dafür geeignet sind. Aber was erlebe ich in der dt. Politik? Claudia Roth, Katrin Göring-Eckardt, Saskia Esken, Ricarda Lang, Sylvia Kotting-Uhl, Annalena Baerbock, etc. Eine endlose Liste von Frauen, die oft nur aufgrund einer Quote dort sitzen, wo sie sitzen. Sie sollten dort nicht sein, weil sie schlicht ungeeignet für derartige Posten sind. Sie schaden Deutschland.

      • Es sieht allerdings ganz so aus, dass die Befähigten, Frauen wie Männer, auf Parteigedöns keinen Nerv haben, oder rausgeekelt werden (siehe Stutenbissigkeit) und schlicht woanders bessere Bedingungen für ihre Talente erhalten können und zwar weltweit.

  14. Sorry, aber selbst in der Zusammenfassung kann ich mir diese linksgrünen Agitprop-Talkshows nicht mehr antun. Allein die Besetzung spricht mal wieder Bände: Warum tritt dort die Linken-Chefin auf, eine Partei, die an der 5%-Hürde gescheitert ist, aber rechts davon ist weit und breit nichts zu sehen? Klar, mit der CDU/CSU und FDP darf der ein oder andere Steigbügelhalter und Erfüllungsgehilfe der Linken dort auch immer Platz nehmen, aber die Opposition wird konsequent ausgeschlossen. In totalitären Ländern mag das üblich sein, aber solange sich Deutschland als „liberale Demokratie“ bezeichnet und der Rundfunkstaatsvertrag noch nicht offziell gekündigt wurde, ist das inakzeptabel.

    Ich denke, die Schmerzgrenze ist mittlerweile bei sehr vielen Menschen überschritten, was den ÖRR angeht. Ich hoffe, die Freien Medien wie TE tun sich demnächst zusammen und sorgen mit einer umfassenden Aufklärung zum Gebührenboykott in einer konzertierten Aktion dafür, dass Millionen Zwangsgebührenzahler gleichzeitig ihre Lastschrift für den GEZ-Einzug kündigen. Das einzige, was die Leute von der Lastschriftkündigung beim GEZ abhält, ist die Angst vor möglichen Folgen. Die kann man aber leicht nehmen, denn das tatsächliche Risiko reduziert sich, wenn überhaupt, auf einen Schufa-Eintrag. Mit prominenten Vorreitern wie Julian Reichelt oder Arnold Vaatz könnte man die Leute zusätzlich ermutigen.

    • „…die Opposition wird konsequent ausgeschaltet..“. Der ganze Gackerhaufen wäre doch einer Frau Dr. Weidel (AfD) gar nicht gewachsen! Sie würden in billige Rhetorik verfallen und meinen dann, damit ihre schlicht Unfähigkeit kaschieren zum können. Billige staatstragende Polemik! Nein – lassen wir die echte Opposition außen vor.. Die wird noch gebraucht, wenn all den Quotendamen die Luft ausgegangen ist. Der interessierte Bürger weiß doch, was er von solchen Damen zu halten hat…

  15. Was soll all dieses ständige Palavern oder auch „Affentheater“ in den „Freakshows“, Entschuldigung, Talkshows?
    Bewusst zusammengestellte Gäste und ein sorgfältig ausgewähltes Statistenpublikum. Klatschen auf Kommando. Die Gladiatorenspiele waren makaber und grausam. Diese Talkshows sind so etwas wie ein vorübergehender Ersatz, bis sie in Deutschland wieder salonfähig werden, die Gladiatorenspiele. Geheime Kämpfe soll es wohl schon geben? So in etwa, bis auf den letzten Faustschlag – alles ist erlaubt. Oder Hinrichtungen als Realityshows im Internet – soll es wohl geben?! Auf all das gibt es nur eine Antwort und das bereits seit vielen Jahrzehnten – Das ist tiefster Kapitalismus, die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen – auch soziale, Pardon, radikale Marktwirtschaft genannt. Während die einen immer mehr Einbußen und weniger Geld im Portemonnaie haben – sich also irgendwie durchbeißen müssen, bangen die anderen um ihren Profit. USA und England sind Beispielvorlagen – Deutschland wird sicher folgen, macht doch alles nach?! Die „Geldbeutel“ steuern sich selber aber, durch Spekulationen etc. immer wieder in eine Krise, die eben die ausbaden müssen, die bereits geschröpft wurden. Oder die Aktionäre, die zumeist, bis auf gewisse Ausnahmen, regelmäßig ihr Geld verlieren?! Menschen? Menschenrechte? Sie spielen in diesem Prozess nur eine Nebenrolle. Die Sache wäre eigentlich ganz einfach zu lösen. Jährlicher Lohnzuschlag, in angemessener Höhe, zum Inflationsausgleich. Druckmittel im Vertrag, dass die Bediensteten oder Mitarbeiter zuhause bleiben können, wenn die Zuschläge nicht erfolgen. Natürlich müsste das konkret besprochen und vereinbart werden, mit Ausnahmen etc. – also warum nicht? Diese Quasselshows ändern jedenfalls grundsätzlich nichts!!!
    Und was die fünf Frauen betrifft – fünf Männer können auch ne Menge haltloser Dinge zusammenreden!

  16. Das Geld was dort eingefordert wird, ist dann von den Kunden zu bezahlen. Daran denkt wohl keiner. Und das, obwohl die Kostenbelastung in allen Lebensbereichen schon mehr als hoch genug ist. Ich habe Verständnis dafür, dass bei einem solchen Streik zunächst mal die eigenen Interessen im Vordergrund stehen. Und das Angebot der Arbeitgeber war nicht akzeptabel. Das liegt aber in der Natur der Sache. So laufen Verhandlungen. Wenn man aber an dem Tag des Streiks schon eine weitere Tarifrunde einberufen hat, braucht es keinen Streik. Die Gewerkschaften kommen aus Ihren alten Klassenkampf nicht raus. Und was noch viel schlimmer ist, sie wenden sich nicht den Verursachern zu (unseren Politikern). Nein, sie machen sogar mit diesen noch gemeinsame Sache und unterstützen die „dümmste Generation“ auch noch. Ich halte das deutsche Streikrecht für eine wichtige Errungenschaft. Aber Streik darf immer nur das letzte Mittel sein und muss immer „angemessen“ erfolgen. Ein ganzes Land lahmzulegen ist nicht angemessen. Hier überdrehen die Gewerkschaften total. Und wenn die Arbeitgeber nun einknicken ist denen klar, was bei der nächsten Tarifverhandlung stattfinden wird. Sofort Generalstreik im ganzen Lande. Das kann so nicht richtig sein. Der Schuss kann auch nach hinten losgehen. Änderung des Streikrechtes? Bei der Ampel sicherlich kein Thema. Für zukünftige Regierungen aber sicherlich ein Thema, mit dem man sich beschäftigen kann.

    • Ach wissen sie DAS höre ich seit 40 jahren immer wieder und wieder und wieder. Ihrer logik nach müßten die löhne ja sinken wenn die unternehmen die preise senken würden. Aber das tun die nicht bzw genau das gegenteil sprich die preise erhöhen und ja dann muss mehr lohn her. WIR haben keine lohn-preis sondern eine preis-steuer-spirale!

  17. Der, der dem Klammrot erzählt hat, er wäre ein geeigneter Talk-Moderator, hat sich einen Witz erlaubt. Dass der Junge das auch noch geglaubt hat, steht auf einem anderen Blatt.

  18. Tussi-Runde mit grünem Zwerg – wie ermüdend. Das Saalpublikum scheint ein repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung gewesen zu sein. Die Naiven und denkfaulen Klatschhasen bejubeln innerhalb von wenigen Minuten zwei vollkommen konträre Meinungsäußerungen. Es wird immer dann geklatscht, wenn eine etwas sagt, was sich richtig anfühlt. So wählen die Deppen in diesem Land auch mehrheitlich. Man muss sich nur gut fühlen dabei, dann ist es schon in Ordnung. Gell?

    • Ich nenne da das „Merkel-syndrom“!….Merkel hatte ein extrem gutes gespür für das gehabt was das volk hören wollte damit es sich gut fühlt. So läßt sich auch erklären das man 16 jahre Merkel gewählt hat aber ständig gejammert hat.

  19. Ich habe Teile der Sendung gesehen und es war hoch amüsant! Die Stutenbissigkeit der „Damen“ gipfelte in einem, man kann fast schon sagen, Gekreische! Ich fand das sehr unterhaltsam. Der Moderator war total überfordert mit der femininen Kampftruppe! Ich habe nur darauf gewartet, dass eine der Amazonen handgreiflich wird. Aber das tun Frauen ja nicht, sie sind ja die besseren Menschen. Diplomatisch vom Kopf bis in die Zehen. Herrlich!

  20. Nette Umschreibung mit der Walpurgisnacht, wird aber den Protagonistinnen nicht gerecht. Ich würde es Zickenkrieg nennen.

  21. Das hätte ich Herrn Klamroth auch vorher sagen können, weil es meiner Erfahrung aus dem Berufsleben entspricht. Nichts ist so schlimm, wie nur mit Frauen zu arbeiten. Schon Shakespeare wusste das. „Lasst wohlbeleibte Männer um mich sein…..“

    • Ich wollte noch ergänzen, dass es leider auch immer weniger Männer, als solche gibt.

      • Ich glaube, die Frauen haben ihre Weiblichkeit verloren und ihre Männer zu Eunuchen gemacht. Dank dem Feminismus ist die Emanzipation gescheitert. Wenn die Frauen ihre eigenen Vergewaltiger in UNSER Land holen, Männer als toxisch wahrnehmen und ihre eigenen Kinder verwahrlosen lassen und der grünen Sekte überlassen… dann werden wir im Islam aufwachen. Natürlich gibt es in der Regel auch Ausnahmen.

  22. Die runde zeigt auch warum deutschland da ist wo es ist….das jetzige chaos hat viel nein sehr viel mit einer frau zu tun – Merkel CDU…..16 jahre stillstand und massive steuererhöhungen haben unser land vor die wand fahren lassen. Gute nacht deutschland!

  23. Der Streik kommt den rot-grün gelackten Häuptlingen aus Berlin ganz recht. Bei jeder Lohnerhöhungen frisst das Finanzamt und die Sozialversicherungen ca. 50 % mit.
    Nebenbei, der Verdi-Häuptling ist seit 1982 SPD-Mitglied und für die Häuptlinge seiner Partei fließen wahrscheinlich nach dem Streik bald wieder üppigere Geldströme, damit sie menschenwürdige Versorgung mit Wohnungen, Einrichtungen, Geld zum Leben, Heizung, Krankenversicherung an die Bedürftigen aus aller Welt und für das Klima großzügig verteilen können.

    • Der vorherige Verdi Häuptling Bsirske sitzt jetzt für die Grünen im Bundestag.

  24. Bei HaF hat doch nur der Vortänzer gewechselt. Klamroth ist jetzt zwar in der Schusslinie – wird aber das Ganze nicht weiter von Plasberg produziert?
    Ganz egal. Denn wer es ist, der da wen zum talk lädt, entzieht sich doch vollkommen unserer Kenntnis. Zumal es auch Ende März immer noch zu Null gegen die einzige Oppositionspartei steht.
    Dass die Inflation mit solchen Abschlüssen munter weiter galoppieren wird und am Ende tatsächlich Lindner der feixende Gewinner ist, der die dadurch erhöhten Umsatzsteuern an Habeck et al weiterreichen kann, um damit weiteren Unsinn zu finanzieren, kam gar nicht zur Sprache?

  25. Diese Sendungen, ob bei ARD oder ZDF tue ich mir schon lange nicht mehr an. Es reicht die Zusammenfassung bei TE um zu wissen was dort abgesondert wurde. Hoch lebe der „Talk im Hangar 7“ bei Servus TV, wo auch Roland Tichy hin und wieder vorkommt.

  26. in Japanisch gibt es ein bezeichnendes Schriftzeichen für Lärm. https://mademyday.com/33153
    für das Chaos, das diese 5 Frauen geboten haben, gibt es keinen Begriff und auch kein Schriftzeichen.

    • Doch = CDU…..16 jahre war eien frau an der macht und das hat serh viel mit dem zu tun warum wir heute da sind wo wir sind

  27. Ich denke „gackernder Hühnerhaufen“ trifft es ganz gut. Ich, ich, ich, habe recht. Auch die Dame aus der Arbeiterkaste war nicht besser. Nach ihrem Gehalt gefragt, versuchte sie ganz Politiker-like, drumherum zu lavieren und fing gefühlt bei der Gründung der Gewerkschaft an.
    Dieses Sendungsformat hat sich überlebt. Schon schwer auszuhalten, wenn sich manch Altherrenrunde in die Haare gerät. Aber das hier gestern war eine ganze Ecke heftiger.

    • Gackernde hühner auf der Stange ist auch mir zu dem Bild eingefallen, das sich mir bot, als ich kurz auf die Sendung geschaltet habe.
      Unter jedem Niveau.

  28. Gäbe es diese Shows nicht könnten wir hier nicht darüber schreiben, was doch schade wäre, oder nicht? Von den Lesern hier will niemand die Sendung gesehen haben, aber alle haben eine Meinung. Na?

  29. Wenn man mal versucht, der Sache auf den Grund zu gehen? Wo man da wohl landet? Irgendwie haben alle ein bißchen recht. Aber im Kern gibt es auch hier einen rosa Elefanten, der alles noch schlimmer macht, als es eine untätige Regierung je könnte.
    Der Euro ist gescheitert. Schlicht und einfach. Und von Anfang an. Eigentlich müßten zur Inflationsbekämpfung dringend die Zinsen erhöht werden. Das geht aber nicht, weil dann Griechenland und einige andere vor die Wand fahren. Der Euro ist ein politisches Konstrukt gewesen, die Wirtschaft konnte ihn nicht brauchen. Und die Bürger macht er arm. Die EZB ist politisch und nicht wie ehedem die Bundesbank unabhängig und nur der Geldwertstabilität verpflichtet. All das und noch anderes, das hier hoffentlich noch zu Wort kommen darf, wissen wir seit langem. Aber jetzt wird es wohl langsam eng.

    • Die EZB reitet lieber auf Klimathemen rum. Jetzt ist die erste Bank dran und schon wird die Zwickmühle für die EZB (wie auch die FED) immer schneller laufen.

  30. Ich weiß nicht wie Anja Kohl auf die Inflationsrate von 8,7 % kommt. Vor zwei Wochen war im Spruchband von n-tv die deutsche Inflation mit 9,3 % angegeben und die in Europa mit 8,5 %. Und auch da wird das übliche „Framing“ mit dabei sein. Deshalb kann man die in Deutschland gemessene und aufs Jahr hochgerechnete Inflation mit rund 10 % annehmen. Demnächst wird diese wahrscheinlich sinken, weil Tesla seine Autos im Preis halbieren will. Aber wie oft kaufen die Leute einen Tesla? Und was die Neokommunisten angeht, so sind das gewendete Hälse von früher. Wenn einer den Mund aufmacht dann kommt da nur dummes Alltagsgeschwätz heraus. Enteignung der Konzerne zu „Volkseigenen“ Betrieben? Das fordert diese Linke nicht, aber das hat Kevin Künert, Generalsekretär der Sozialdemokratisten, noch vor zwei Jahren gefordert. Er hätte nichts dagegen Firmen wie BMW „auf demokratische Weise“ in Volkseigentum zu überführen. Solche Leute haben in dieser Regierung der Merkwürdigkeiten heute das Sagen und Kanzler Scholz macht zu jedem Thema ein freundliches und unverbindliches Gesicht.

  31. Der Beifall in solchen TV Produktionen wird doch auch gesteuert, um so die Sendung populärer zu machen.
    Wenn Keiner klatschen würde, dann sähe das nun wirklich so aus, als ob die Diskussion im ÖRR Elfenbeinturm stattfinden würde (was sie ja auch irgendwie tut), aber die Wirkung ist ja so wichtig.
    Es soll ja so erscheinen wie eine Sendung in der das Publikum leidenschaftlich Anteil nimmt.
    Dabei ist das eine verzickte Frauenrunde, die es sich nicht wirklich lohnt zu sehen (vor allem ohne Kunstklascher), außer man liebt es, seine Nerven ordentlich strapazieren zu lassen (Masochistenphänomen).

  32. Der Applaus im Publikum beweist nur die große Bildungsmisere im Lande. Da wird nur das Grundgehalt gesagt und sämtliche Zulagen, die es im ÖD gibt, geflissentlich werden nicht erwähnt. https://www.kommunalforum.de/oeffentlicher_dienst_zulagen.php
    „Steuern runter, Abgaben runter und aufhören mit diesem Belastungsirrsinn.“
    kann es nicht mehr geben, nicht nur Verdi sei Dank. Und es wird zu einem weiteren Privatisierungsschub kommen, Verdi sei Dank.

  33. Die Frage ist doch; wer tut sich sich diese Polit-Shows des öffentlich/rechtlichen Gebührenfernsehens eigentlich noch an?

  34. „und viel zu wenig Geld, um Quadratmeter-Mieten von mehr als 20 Euro in München zu stemmen.“ Da sollte die Dame mal auf die Differenz zwischen Brutto und Netto schauen und vielleicht in Berlin vorstellig werden. Denn selbst von der Lohnerhöhung wird sich der teuerste Staat aller Zeiten fast die Hälfte einstreichen. Wir brauchen keine höheren Löhne sondern weniger Steuern und Abgaben – der Staat ist das Problem.

  35. Ich bin mir sicher, dass das Publikum (zumindest zum allergrößten Teil) aus gut bezahlten Statisten besteht, die genau das tun, was sie tun sollen: Stimmung machen!

    • Da wird auf Kommando geklatscht. Da gibt es extra Personal für, die das Publikum vorher anleiten. Ist Standard.

  36. Eine weitere Ausgabe der Verheißung: „Wenn die Frauen an die Macht kommen, wird alles besser.“ Ähnlich erfolgreich ist Gröhlemeyers Herzenswunsch: „Kinder an die Macht.“ Die Konsequenz en sehen wir jetzt anhand der Infantilität der ewigen Kinder in der Bundesregierung und zumindest einer Fraktion im Bundestag

    • Bei Grönemeyer heisst es im Lied „Kinder…“ auch: „Denn sie berechnen nicht was sie tun.“ Könnte wohl als Vorbild und Regierungsmotto gedient haben, die rechnen ja auch nicht!

  37. Ein Generalstreik ist eine Streikaktion der gesamten bzw. großer Teile der Arbeiterschaft, der sich Teile der Bevölkerung anschließen, mit dem Ziel einer kurz- oder längerfristigen Lahmlegung des Wirtschaftslebens, um auf politische Entscheidung einzuwirken.

    Hatten wir nicht.
    So lange es keine Mechanik des nachlaufenden Inflationsausgleichs gibt, muss es dem Arbeitnehmer schon gestattet sein, auch hart für seine Position zu kämpfen, er bekommt ja eh nie seine ganze Forderung, selbst wenn sie im Einzelfall gerechtfertigt ist. Nur die A….karte gibt es umsonst, oder Gehälter für Großkopferte in Politik und Verwaltung.

  38. Dass Lohnforderungen nur durch den Produktivitätsgewinn und nicht durch Inflation gerechtfertigt sind, ist den Deutschen nicht beizubringen, zu kompliziert. „Ein Anrecht auf Inflationsausgleich“ gibt es nicht und wird auch nie funktionieren. Das lernen (oder besser gesagt, lernen nie) die Deutschen aktuell auf die harte Tour. Warner, wie M. Krall, blieben, und bleiben, ungehört…..

  39. 5 Damen, die von Wirtschaft (die Ostermann ist doch auch nur eine FDP Funktionärin mit Handelserfahrung) soviel Ahnung haben wie Schimpansen vom Autofahren zu Gast bei der Neubauergespielin. Wie eine Diskussion über Farbnuancen unter Blinden. Wer wissen will, was in Deutschland gerade schiefläuft – für den sind solche Sendungen Pflicht.

  40. Ich finde es gut, dass Louis Klamroth der neue Moderator von Hart aber fair ist. Er ist jung, frisch und hat eine interessante Perspektive. Er ist auch nicht so parteiisch wie Frank Plasberg, der immer seine eigene Meinung durchdrücken wollte. Klamroth ist voll auf Linie mit dem Zeitgeist und den Themen, die die Menschen bewegen. Bravo ÖRR, dass ihr ihn ausgewählt habt!

    • ist satirisch gemeint! 🙂 ja nur noch so was und alles wird gut!

    • Es wird immer schwieriger, zu erahnen, ob Beiträge ernst oder ironisch gemeint sind. Hier kann ich mich wirklich nicht entscheiden. Wäre er von mir, wäre es ironischer Spott, aber was Sie damit sagen wollen- keine Ahnung!

  41. „… Und davon, dass sich der Vorstand der Deutschen Bahn gerade selbst 14 Prozent mehr Gehalt gegönnt hat. Da seien zwölf Prozent für die Beschäftigten „vollkommen gerechtfertigt“. …“
    Falsch. Die richtige Lösung wäre gewesen, der Bahnvorstand hätte nicht nur sein Gehalt nicht erhöht, sondern sich, im Gegenteil, in Lohnverzicht geübt, um so mit gutem Beispiel voranzugehen.

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