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Achtung Glosse Achtung Glosse

Fridays for Future löst sich auf – nicht multikulti genug

von Gastautor

12.07.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Die größte FFF-Gruppe Neuseelands in Auckland hatte Mitte Juni ihre Auflösung bekannt gegeben. Dies sei ein Beitrag zur Entkolonialisierung, denn man habe die berechtigten Stimmen und Forderungen der „BIPOC-communities (Black, Indigenous and People of Color) ignoriert und gemieden.

Hamburg. Eine Erschütterung geht durch die Umweltbewegung: Die deutsche „Fridays for Future-Organisation“ löst sich auf. „Wir nehmen uns ein Beispiel an unseren Freunden in Neuseeland“, so die Fridays for Future-Sprecherin Luisa Neubauer, „denn wir haben genau dasselbe Problem wie sie – wir sind eine weiß-dominierte Bewegung, die ein rassistisches Problem mit BIPoC- und Migrant:innen-Gruppen hat“. Es habe von Anfang an daran gefehlt, die Vielfalt der Menschen in Deutschland bei FFF abzubilden. Die Bewegung habe daran intern gearbeitet, aber es habe nicht gereicht. Deshalb sei die Auflösung wie in Neuseeland notwendig, so Neubauer.

Die größte FFF-Gruppe Neuseelands in Auckland, der mit 1,5 Millionen Einwohnern größten Stadt Neuseelands, hatte Mitte Juni ihre Auflösung bekannt gegeben. Dies sei ein Beitrag zur Entkolonialisierung, denn man habe die berechtigten Stimmen und Forderungen der „BIPOC-communities (Black, Indigenous and People of Color) ignoriert und gemieden, die aber vom Klimawandel besonders stark betroffen seien. „Deshalb sollen sie die Bewegung führen und nicht die Weißen“, schreibt FFF Auckland auf ihrer Facebook-Seite „School Strike 4 Climate Auckland“.

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Bei FFF-Deutschland habe man nach langen Diskussionen selbstkritisch erkannt, so Luisa Neubauer, dass ein „weiter so“ nicht möglich sei. „Mit Carla Reemtsma und mir stammen zwei der Bundessprecher:innen aus einer wohlhabenden Hamburger Familie, die zudem noch vom Tabak aus Übersee profitiert hat“. Das bilde die gesellschaftliche Realität nicht ab. Nach Kritik an einem Satz in ihrem Podcast „Wie kann es sein, dass wir in einem Land leben, in dem sich Menschen 70 € mehr für ein Flugticket nicht leisten können?“ habe sie erkannt, aus einer solch privilegierten Sicht könne man Klimaschutz im Namen der Betroffenen nicht vertreten. Die streikenden Schülerinnen und Schüler müßten nun zusehen, wie sich künftig neu organisierten. Sie selbst und andere FFF-Führend:innen hätten ja als Mitglieder:innen der Grünen auch künftig Möglichkeiten, Politik zur Rettung des Klimas zu gestalten.

Der überraschende Schritt der Schülerstreik-Bewegung hat in anderen Umwelt-Organisationen unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Die Führungsspitze von Bündnis 90/die Grünen hält auch personelle Konsequenzen für unvermeidbar. Es gebe im Bundesvorstand und an der Fraktionsspitze im Bundestag „Defizite bei der Repräsentation bestimmter Gruppen“, sagt Gesine Agena, Leiterin der AG Vielfalt und bis 2019 Mitglied des Grünen-Bundesvorstands. Das dürfe so nicht bleiben, die Partei müsse diverser werden.

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Eine Auflösung sei aber vor der Bundestagswahl nicht machbar, schon wegen der Erwartungen der finanziellen Großspender nicht. Und die Auflösungserscheinungen bei den Grünen im Saarland seien auch nicht hilfreich. Dort gibt es eine Austrittswelle im Vorstand, nachdem beim jüngsten Parteitag ein Mann entgegen dem Parteistatut auf Listenplatz 1 gewählt und vor einer Frau mit ukrainischem Migrationshintergrund auf Platz 2 vorgezogen wurde.

Die Deutsche Umwelthilfe sieht keinen Anlaß, ihre restriktive Mitgliedspolitik zugunsten von mehr Diversität zu ändern. „Wir haben derzeit per März 2021 genau 459 stimmberechtigte Mitglieder, die vom Vorstand ausgewählt werden“, so ein Sprecher. „Sollen wir uns unsere Politik zur Senkung der Autoabgase durch betroffene Dieselfahrer, die auch noch im ADAC oder AvD Mitglied, sind torpedieren lassen? Oder gar von Petrolheads wie Ulf Poschardt?“. Für die Umwelthilfe komme so etwas nicht in Frage.

Mehr Nachdenklichkeit für Fragen der Diversität signalisierte SPD-Umweltministerin Svenja Schulze. „Wenn auch bei der Klimabewegung die Identitätspolitik eine stärkere Rolle als bisher spielt, denn werden wir darauf neue Antworten finden müssen, um auch Forderungen nach mehr Mitsprache und Repräsentation in Umweltorganisationen Rechnung zu tragen“. Schulze schwebt ein „Gutes und gerechtes Klima-Gesetz“ vor. Dadurch sollen Gruppen von sich Betroffen-Fühlenden mehr Mitmachrechte bekommen. Sie wolle aber nicht ein Verbandsklagerecht alter Art vor, sondern ein niederschwelligeres Angebot. „In diesen Zeiten, wo die Aktivisten Umweltschulz per Mausclick machen möchten, sollte jedes Anliegen, das 10.000 Klicks, Likes oder Unterstützer in sozialen Medien wie Twitter, facebook oder openpetition.de aufweist, das Recht auf Änderung oder Auflösung bei der betreffenden Organisation einklagen können“. Darüber wachen soll ein Identitäts-Wächterrat, der aus Personen mit Diskriminierungserfahrung besteht. Die Ministerin will das Gesetz nach der gewonnenen Bundestagswahl unter Kanzler Olaf Scholz einbringen und an die Spitze des Wächterrats Hengameh Yaghoobifarah, Ferda Ataman und Xavier Naidoo berufen.


Claudia Pritt

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51 Kommentare

  1. Das Ganze hieß in früheren, und damit vernünftigen Zeiten einfach Wetterkapriolen.

  2. Selbst in 2021 haben die Klimajünger und Medien unverdrossen das Lied von der Trockenheit in Deutschland gesungen: Heute saufen weite Teile der Schweiz, Frankreichs und Deutschlands ab und die Wetterfrösche sind nicht mal in der Lage das Wetter in 3 Tagen mit ausreichender Genauigkeit anzusagen. Kohle erhalten ForscherScharlatane wo es doch erwiesen ist das der Meeresspiegel schon seit 100erten von Jahren ansteigt – als es noch gar keine Autos gab – alles Panikmache zur Unterdrückung der Menschen.

  3. OH ja, bitte! Löst alles auf!
    Und dann können wir endlich wieder zur Normalität, zum Sachverstand und zu intelligentem Handeln zurückkehren!
    Wäre das schön.

    • Bei BT und Bundesregierung machen wir weiter. Ach ja Landesregierungen wie die des Stadtstaates BERLIN und die bayerische Staatsregierung nicht zu vergessen.

  4. Von mir aus können sich Luisa und Carla in CO2 auflösen. Natürlich erst, nachdem sie die entsprechende Abgaben bezahlt haben und ihre Abgaswerte von der DUH überprüft wurden.

    • Die dürfen sich freundlicherweise ganz entmaterialisieren.

  5. Richtig cool. Likes und Mausclicks machen jetzt unsere Politik und beherrschen das Land in Zukunft. Schräger geht’s wohl nicht mehr?

  6. Wir schützen das Klima vor den Menschen, indem wir Windmühlen bauen. Für Don Quijote de la Mancha auf Rosinante. Fällt er runter, so knackt es ihm den Panzer, die Nuss auf. Und er liegt am Rücken wie ein Käfer unter Naturschutz. Dabei wäre weniger Menschen zu machen viel weniger anstrengend. Haben die fff-Kids womöglich gemerkt, dass die weißen Euros und deren Ableger gar nicht das Problem sind, sondern die hyperfertilen BIPoCs? Wenn die es nämlich genau so machen täten wie die Europäer, die Japaner mit ihren 1,5-Kind-Frauen, dann täten sich alle Probleme dieser Welt entschärfen, nicht auch noch verschärfen. Das gilt auch fürs Klima, obwohl das ohnehin nur eine Marginalie ist – egal, ob nun menschengemacht oder nicht. Sicher ist nur: Die Milliarde Menschlein pro Jahrzehnt zusätzlich ist garantiert menschengemacht. Wenn um 2050 dann ca. 10 Milliarden Erdenbewohner hienieden herum stiefeln, dann sind das zumeist PoC, und die Erde wächst nicht mit, https://www.spiegel.de/politik/die-reichen-werden-todeszaeune-ziehen-a-628d4249-0002-0001-0000-000014344559?context=issue von 1982(!). Wo soll das Futter herkommen für die alle? So ganz ohne Glyphosat? Auch für Rosinante.TE zu „Machnig: Vor der Wahl .. “ vom 12-7-21

  7. Sie zerschießen sich selbst. Gut so. Mehr davon bitte, denn so wird dem einen oder anderen vielleicht endlich klar, dass das, was da von vielen NGOs gefordert wird, gesellschaftlich gar nicht funktioniert.

    • Lieber Herr Poehling, dass die sich selbst zerschießen, wäre zwar wünschenswert, es handelt sich aber leider nur um eine Glosse.

  8. Töchter der Millionen.

    Millionen von Reichsmark, D-Mark, Euro.

    Millionen Tonnen Kolonialtabak.

    Millionen Kubikmeter Rauch.

    Millionen von Krebslungen.

    Und eine Geschichte:
    „Der rasante Aufstieg des Unternehmens in der Weimarer Republik und in der NS-Zeit fußte auf modernen Produktions- und Marketingmethoden, vor allem aber auch auf aggressiver Expansionspolitik und engen Kontakten zu den Mächtigen in Politik und Wirtschaft. Innerhalb weniger Jahre erwarb Reemtsma die Zigarettenfabriken Manoli (Berlin), Büssum (Bussum/NL), Josetti (Berlin), Jasmatzi (Dresden), Batschari (Baden-Baden), Delta (Dresden), Garbáty (Berlin), Constantin (Hannover), Waldorf-Astoria (Stuttgart) und Yenidze (Dresden) und kooperierte außerdem ab 1929 mit dem größten Konkurrenten Haus Neuerburg, der schließlich 1935 ebenfalls vollständig übernommen wurde. 1930 löste die aggressive Verdrängungspolitik der für Reemtsma in Berlin selbständig agierenden Mitarbeiter den Reemtsma-Skandal aus, der ein gerichtliches Nachspiel hatte, allerdings ohne Folgen für Reemtsma. 1934 gelang es Reemtsma, die Cigarettenfabrik Dressler als Zigarettenlieferant der SA auszubooten. Mitte der 1930er Jahre wurden rund zwei Drittel der deutschen Zigarettenproduktion kontrolliert und der Einfluss des Unternehmens ging weit über die Tabakindustrie hinaus. Nach der deutschen Besetzung der Krim profitierte Reemtsma von Zwangsarbeit.“

    Millionen zugedrückter Augenpaare.

    Millionen schweigender Münder.

    Millionen von Freitagsdummköpfen.

    • Interessante Fleißarbeit im Stile eines Gert von Paczenski mit seinen Büchern über Kolonialisierung und die Mission.

  9. Och Leute, es ist doch nicht Euer Ernst, dass hier „Glosse“ größer geschrieben werden soll. Das linke und woke juste Milieu stellt niemals die Ansprüche, die es an andere hat, an sich selbst. Es sind immer die anderen, die sich mehr einschränken, anders verhalten oder mehr für irgendwas bezahlen sollen. Niemals man selbst. Also kann es sich bei dem Artikel nur um eine Fiktion handeln.

  10. Wahnsinnig gute Glosse, man sieht wieder einmal, wie man wider besseres Wissen geneigt ist, das zu glauben, was einem sehr recht wäre, wenn es stimmte…

  11. „BIPOC-communities (Black, Indigenous and People of Color)“

    Das ist doch in sich schon wieder eine unfassbare Verachtung der Menschenwürde: Schwarze, Indigene und farbige Leute einzeln zu nennen – will man damit suggerieren, dass die Indigenen nicht zu den Farbigen gehören – also auch weiß ein könnten? Will man damit womöglich aussagen, dass Rassismusopfer auch weiß sein könnten?

    Unglaubliches Ausmaß an Hass & Hetze! FFF treten die Menschenrechte mit Füßen, als ob es kein Morgen gäbe!

  12. Also das „Achtung Glosse“ könnte ruhig ein bißchen größer und am besten fett und in rot geschrieben werden. Ich habe diesen Text erst als Glosse erkannt, als ich den letzten Satz und da den Namen „Xavier Naidoo“ gelesen habe. Das ist aber heute normal, glaube ich.

    • Ja bitte grösser schreiben, denn ich bin schon wieder reingefallen.

    • Genau meine Meinung!
      Ich habe mir da auch schon Hoffnung gemacht, dass dieser Irrsinn mal aufhört, leider vergebens.

  13. Nein, einfacher ist es doch verbindliche Quoten bei FFF einzuführen Auch Burka-Träger*innen, Frauenverächter*innen und Experten in Naturreligion müssen berechtigt sein, ihr großes Interesse am Klimawandel angemessert kund zu tun. Nicht zu vergessen Clan-Mitglieder*innen. Ihre Expertise in E-Kleinwagen würde die Kinder und ihre Sympathisant*innen auf ein völlig neues Level heben.

  14. Die Auflösung von FfF ist überfällig. Es wundert mich, daß sie mitnichten den Bevölkerungsquerschnitt abbilden sondern fast alle aus einer priviligierten Schicht stammen. Jedem muß das auffallen der schon mal Werbung im TV schaut. Unsere Bevölkerung besteht aus LBTQXYZ, Schwarzen oder sonstigen Menschen mit Migrationsvordergrund. Was zeigt, daß die weißen Heteros in unserer Bevölkerung schon lange nicht mehr die Mehrheit bilden und das muß natürlich auch bei den FfF und auch den Grünen abgebildet werden. Die Grünen mit der Ablegerorganisation FfF müssen sich zumindest umorganisieren um unsere Gesellschaft abzubilden. Ich empfehle eine Werbekampagne um die LBTQXYZ, Farbigen und all die anderen zu mobilisieren im Kampf gegen das Klima bzw. dessen Schutz. Auch eine Aufklärung in den Kulturen über die Schädlichkeit von 500 PS Autos und dessen längst überfälligem Verbots verbunden mit der Aufforderung, sich umwelt und klimagerechten E-Autos oder Lastenfahrrädern zu zulegen, sollte umgehend erfolgen!
    Wenn ich daran denke, daß die auf einem Foto in Davos die einzige Farbige wegretuschiert bzw. weggeschnitten haben, wirft das ein bezeichnendes Licht auf die Organisation. Ist übrigens der Rechtsstreit mit dem Anwalt Stelter aus Berlin schon beigelegt, der sich die Rechte an Fridays for Future gesichert hat?
    Klar, meine ich das oben geschriebene nicht ernst denn sonst müßten die sich mit richtigen Gegnern auseinander setzen und nicht mit unbedarften Kindern.

  15. Naja, die Spritpreiskurbel haben sie ja angeleiert und mit zu verantworten, da kann man ja auch durch die Hintertür verschwinden.
    Da in diesem Winter und in diesem Sommer krampfhaft gesucht werden muss, um den Klimawandel zu beweisen, fällt es sichtlich leichter, sich zu verkrümeln.

  16. Ich habe gehört, dass die Gymnasiasten von FFF gelobt haben, ihre Fernreisen in Zukunft zu Fuß oder per unzureichend ausgerüsteten Schlauchbooten zu machen. Dies als Geste der Solidarität an die Immigranten, denen für die Immigration nach Deutschland auch nichts Besseres zur Verfügung steht.

    Sie werden auch versuchen, ihre Eltern, die so stolz auf das Engagement ihrer Kinder sind, zu bewegen, sich dem anzuschließen. Das Ersparte wird in tragbare Generatoren investiert, damit das Eigenheim auch bei Blackouts noch Strom und Heizung hat.

  17. Wenn das wahr ist, dann trinke ich heute abend eins dafür dass sie nicht mehr da hüpfen. Das Problem ist dass diese mit dem Luxus verwahrlose junge Weibchen leider jetzt mehr Zeit für anderen Schwachsinn haben. Sie werden schon was finden was uns alle weh tun kann. Das bin ich mir sicher. Ich glaube an sie.

  18. Ich bin ein Mischling, habe 5% Neandertalgene, meine Vorfahren wurden durch Homo/Hetero sapiens in den eigenen Höhlen gemeuchelt. Herr Maas, wie wollen Sie mich entschädigen? Läppische 10 Faustkeile? Ausserdem fühle ich mich von den durchweg mit Homo Sapiens Rassisten durchsetzten Parteien nicht repräsentiert. Zu diesen gehören auch! SoC, Sapiens of Color.

    Tierschutz spielt ja auch eine entscheidende Rolle. Daher sollten ein paar dieser CLW, colourless women den Platz für je einen Repräsentant:In der Rinderschaft, Schweineschaft und Hühnerschaft überlassen. Robert kommt ja aus diesem Milieu, aber er bleibt halt ein Mensch.

    • Gut dass inmitten des ganzen Schwachsinns im heutigen Alltag einigen Menschen der bissige Humor nicht abhanden kommt.

  19. Tja, welch Gewinn für unser aller Verständnis! Glosse hin, Glosse her, man sollte schon wissen, was das ist, eine Glosse, nicht wahr? Also eine Einzelheit einer Nachricht zum Anlaß für eine zugespitzte Erklärung. Ja, es ist richtig, ein paar vollkommen unwichtige Hüpfer haben tatsächlich hier in Auckland erklärt, keine Lust mehr zu haben. Ja, ganz richtig, keinen Bock mehr. Aber das wurde natürlich nicht so gesagt. Heutzutage muß offenbar – siehe Annalenchen – jeder Unfug mit schicksalsschwangeren und doch nichtssagenden Erklärungen an die große Glocke gehängt werden, wenn eigentlich nichts anderes als das geschah, was jeder normale Mensch (also inzwischen Minderheiten!) sowieso nicht anders erwartet hätte. Wenn man dann solcherlei Schwachsinn zum Anlaß nimmt, daraus in einem seriösen Magazin auf Mißstände hinzuweisen, heißt das doch nichts anderes, als ihn ohne Not aufzuwerten. Zuspitzungen sollten als Waffe doch immerhin die Nachricht wert sein, finde ich. Sonst werden sie entwertet und stumpf.

  20. …sollte jedes Anliegen, das 10.000 Klicks, Likes oder Unterstützer in sozialen Medien wie Twitter, facebook oder openpetition.de aufweist, das Recht auf Änderung oder Auflösung bei der betreffenden Organisation einklagen können“

    Phantastisch! Gilt das auch als Möglichkeit unsere Pseudo Gutmenschen Regierung aufzulösen, da sie alles andere als die gesellschaftliche, finanzielle und klimatische Realität abbildet.

  21. FfF löst sich wegen zu vieler alten weißen Männer auf ?Ist es nicht eher so,dass man langsam die Finanzströme dieser Vereinigung versucht offenzulegen?

  22. Könnten Sie mir evtl einen kleinen Tipp geben, weshalb gewisse oppositionelle Medien und die oppositionellen Rechtspopulisten das Ganze selbst nach fünf Jahren immer noch NICHT komplett auffliegen lassen WOLLEN?

    Nur deswegen hatte ich bereits 12 Strafverfahren am Hals und der Staatsschutz stand bereits vor meiner Haustür, und hat mir Fragen beantwortet, die ich diesen noch nicht einmal gestellt habe, weil die meinen gesamten Schriftverkehr mitlesen!

    Sind Sie irgendwie umsatzbeteiligt an diesen Leuten?

  23. Vielleicht gibt es bei FFF) zumindest in Deutschland) keine Türken, Afrikaner, Araber, da diese Gruppe Klimarettung nicht so wichtig finden. Und deren Frauen eh lieber zuhause bei der Familie bleiben. Last not least eher ungebildet sind und kein Deutsch sprechen? Aber einige black people unter den Studenten als “ Alibi“ werden sich schon finden lassen. Denn Auflösung und auf das Geld verzichten, wollen die weissen Wohlstandskids sicher nicht.

    • Doch doch – die sind noch nicht reich genug aber die Instrumentalisierung findet doch schon statt. Sehen sie in die Parteiversammlungen der Grünen oder SPD, da sind schon welche, die auch was mit Öko zu tun haben wollen. Manche schon ziemlich abgenutzt (Ozdemir hat schon besser ausgesehen). Die sind da. Die echt Neuen sind noch in Anmarsch. Die Helfen aber anders – mit ihren anderen Attributen, Sie verstehen schon.

  24. Aber was sollen diese jungen, meist menstruierenden, kreischendenlautstarken universalgerechten nonPOC Menschen*innen*diverse als nächstes machen? Etwa lernen? Einen Beruf iwSdW „ergreifen“, mit der Hände Arbeit sich ernähren? Etwa auf zugspargelten Landstrichen, Vogelkadaver aufsammeln zur Nahrungsverwendeung? Die GRÜNE*INNEN*DIVERSE müssen also zusammen mit den anderen # Bloxparteien abgabengesicherte Schutzhabitate errrichten, vllt. ein Ministry fo Silly Talks, mit tausenden Stellen für Referent*innen*diverse , und/oder Stipendien für weiter auszubauende Sitting-Pee-Studies?Kichergrins, ; -)

  25. Nun ist zu beobachten, was von vielen Anderen bereits prophezeit wurde, die Linke wird sich auf die Dauer selbst zerlegen.
    Es kann eben nicht allen rechtgemacht werden, schon garnicht sich selbst.

    Natürlich bedeutet dies nicht, dass von diesen Menschen keine Gefahr ausgeht.
    Man wird sich umbenennen, mit neuem Kernthema, oder es findet eine Kreuzung von mehreren Theman statt.

  26. Viele Aspekte des „Neokolonianismus“ sind dabei noch gar nicht bedacht. In den USA mußte sich eine Schauspielerin wegen des Vorwurfes der „ungerechtfertigten Kulturaneignung“ ihre Rasta-Locken abschneiden und die „PoC“ um Verzeihung bitten. „Kulturaneignung“ hat den gleichen Stellenwert wie „Blackfacing“, bedeutet kulturellen Diebstahl bei indigenen Völkern und ist eindeutig rassistisch. Da die Kunst des Tätowierens eine Erfindung der Maori auf Neuseeland ist, fordere ich hiermit, daß alle „Nicht-PoCs“ sich sofort ihr „Arschgeweih“ und alle weiteren Tätowierungen entfernen lassen und sich demütig bei den Maori entschuldigen. Jeder tätowierte Weiße muß sich sofort nach dem Aufstehen mit dem Gesicht nach Osten niederknien und die Maori lautstark um Vergebung für diese Anmaßung bitten. Erst wenn das letzte „Arschgeweih“ entfernt ist, werden die Maori wieder mit „Nicht-PoCs“ verhandeln.

    • Nun ja, dann fordere ich, daß alle Asiaten und Afrikaner, die ein Dirndl, Lederhosen und Haferlschuhe, etc. tragen ( besonders häufig zur Zeit des Oktoberfestes), sich bei den Bajuwaren für die Kulturaneignung entschuldigen.

  27. Ich habe „Glosse“ zu spät gelesen. Ich hätte es für möglich gehalten, dass FFF sich auflöst. Wäre eine interessante Entwicklung gewesen. Und die Begründung von Luisa Neubauer hätte ich für echt gehalten. Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Druck auf die Kinderchen wegen Rassismus und so so stark wird, dass sie dem nachgeben müssen.

  28. Kann es vielleicht daran liegen, dass sich BIPoC und Migranten fuer den Klamauk nicht interessieren und Besseres zu tun haben?

    Man kann eben all die Diversen nicht herbeizaubern, wenn es sie nicht gibt. Wuerde gern den Bangladeshi und die Gamberin sehen, die sich in Deutschland gegen Klimawandel und fuer all den gruenen Firlefanz einsetzen. Vielleicht wuerden Bonuszahlungen helfen?

    Zumindest koennen wir aufatmen, uns bleiben Luisa und ihre Huepftruppe in Zukunft erspart.

  29. Ich glaube auch, daß das Wetter (Klima!) ungeeignet für diese „Bewegung“ ist; bis auf Canada, viel zu kalt für die Jahreszeit. Auch die üblichen Zeitungen finden keine Worte des Trostes. Hoffe nur, daß wenigstens die Wein-und Obsternte gut ausfällt.

  30. Die Auflösung von FFF ist eine gute Entscheidung. Die Begründung dafür natürlich komplett abstrus. Dann die Krönung, Svenja Schulze will einen Wächterrat installieren. Peinlicher und lächerlicher geht es nun wirklich nicht. Diese Frau ist ebenfalls ein Sinnbild für den desolaten Zustand dieses Landes. Gespannt sein darf man aber, ob diese im Blickfeld stehenden Diversen tatsächlich am Klimaschutz interessiert sind oder doch andere Interessenlagen hierzulande haben dürften.

    • Bitte die Überschrift lesen. Da steht nämlich Glosse. Also machen Sie sich keine Hoffnungen, dass in absehbarer Zeit wieder Normalität eintritt.

  31. Der 1. April ist aber noch etwas weit entfernt. Das ist ja nicht zu Glauben.

  32. Beste Voraussetzungen, dass aus den BIPOC-communities ein gewiefter „Osho“ hervorgeht, der ,während die Luisas Plakate malen, darüber nachdenkt, mit welchem seiner 93 Rolls Royce er an seinen „Sannyasins“ vorbeifährt.

  33. „Die Ministerin will das Gesetz nach der gewonnenen Bundestagswahl unter Kanzler Olaf Scholz einbringen“
    Na dann: viel Spaß!

  34. Schulze schwebt ein „Gutes und gerechtes Klima-Gesetz“ vor. “ wenn Svenja ernsthaft ein derartiges Gesetz planen würde, dann stünde an oberster Stelle eine neue, zusätzliche Steuer. Mit kreativer Wortfindung vielleicht „Diversity Soli“ bezeichnet.
    Nach meinem Empfinden sind in der deutschen fff-Bewegung nur junge Frauen und junge Männer sind diskriminiert. Aber sowas fichtet Luisa, Annalena, Carla, Greta nicht an.

    • da wäre mir eine gute und gerechte Regierung lieber.
      Aber: definiere gut, definiere gerecht!

  35. Und was das schönste ist: Alle Inuit, die in D leben, treten für einen Temperatursturz ein. Es ist nämlich rassistisch, dass D sich nicht für eine Vereisung der Welt stark macht. Alle Afrikaner dagegen wollen eine beträchtliche Erhöhung der Temperaturen, damit sie in D nicht so frieren müssen. Und Menschen aus dem Nahen Osten? Ihnen regnet es in D zu viel. Sie vermissen die Suche nach Wasser. Und sie frieren ebenfalls. Sie verlassen sich allerdings darauf, dass diese Mängel vom Klimawandel demnächst ausgeglichen werden.

  36. hmm….auch ein Grund für die Deutsche „Ortsgruppe“ sich aufzulösen? Kaum ein AktivistInnen mit Mihigru oder gar pigmentierter bis maximal-pigmentierter Hautfarbe….da liegt der Vorwurf des Rassismus oder „Weißen-Clubs“ sehr nahe. Bitte um Aufklärung durch Frau Neubauer und/oder Frau Reemtsma.

    • den haben wir seit 2015 unter BK
      täglich. rein gefühlsmäßig.

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