<
>
Wird geladen...
Go woke get broke

FAZ, Welt und Bild verlieren massiv an Auflage

25.04.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Die überregionalen Tageszeitungen verlieren fast durch die Bank dramatisch an Auflage. Vor allem die konservativen Blätter erhalten eine Lektion: Es lohnt sich nicht, dem grün-woken Publikum hinterher zu rennen.

Es gibt manch profitable Lokalzeitung mit einer solchen Auflage: 12.192 Exemplare. So viel an Auflage aber hat allein die Frankfurter Allgemeine Zeitung vom ersten Quartal 2022 zum ersten Quartal 2023 verloren. Die FAZ rutscht damit auf unter 160.000 Exemplare, die verkauft oder im Abonnement verteilt werden. Bundesweit. Die Stuttgarter Zeitung vertreibt doppelt so viele Exemplare. Lokal.

Erhoben werden die Zahlen von der IVW für die Werbewirtschaft. Aus diesem Rohmaterial lässt sich manches ablesen. Auch die Panik der Branche, die mittlerweile sogar um Staatshilfen bettelt, weil sie sonst nach eigenen Angaben die Zustellung nicht mehr garantieren könne. Indem sie Gratis-Exemplare einrechnen, auch bei digitalen Angeboten, oder indem sie verschiedene Ausgaben miteinander mixen, verhelfen sich Verlage zu einer Scheingröße oder machen es den Nutzern zumindest schwer, die Zahlen zu interpretieren.

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Das Fachportal Meedia.de hat die jüngsten Auflagenzahlen der überregionalen Zeitungen ausgewertet. Die Fachjournalisten haben sich dabei auf die harte Auflage konzentriert – also auf die Zahl, wie viele Exemplare Zeitungen tatsächlich verkaufen oder im Abonnement bereitstellen. Und selbst für die Experten sind die Zahlen letztlich nur bedingt vergleichbar. So war nach Meedia-Rechnung das Handelsblatt die einzige überregionale Tageszeitung, die von Anfang 2022 zu Anfang 2023 an Auflage zugelegt hat. Aber nur, weil Digital-Kunden das E-Paper nutzen können und somit als Abonnenten mitgezählt werden.

Alle anderen überregionalen Tageszeitungen verlieren an Auflage. Jahrelang kannte die Branche einen Auflagenverlust von zwei Prozent pro Jahr. Mittlerweile verlieren alle Überregionalen deutlich über fünf Prozent im Jahr. Da im Prinzip alle von diesen Verlusten betroffen sind, ließe sich die Theorie ableiten, dass Qualität keine Rolle spielt – sondern schlicht die ganze Branche am Sterben ist. Das stimmt allerdings nur bedingt, wie ein näherer Blick zeigt.

Die traditionell linken Zeitungen verlieren auch. Die TAZ hat nur noch eine Auflage von 36.000 Exemplaren. Doch das Blatt war außer für Talkshow schon immer unbedeutend. Die Süddeutsche Zeitung hat satte 20.000 Exemplare an Auflage verloren und kommt jetzt in der Meedia-Auswertung nur noch auf 245.000 Exemplare. Doch das Image der Qualitätszeitung verdanken die Münchener vergangenen Tagen. Heute quält das Blatt seine Leser mit ewig langen szenischen Einstiegen, die ins Nichts führen, bietet sehr viel Haltung und reichlich wenig Inhalt. Woke mögen das vielleicht – aber Geld dafür zahlen wollen halt auch immer weniger.

TROTZ LEICHTEM PLUS IM VIERTEN QUARTAL
Auflagen der Tageszeitungen brechen übers Jahr 2021 weiter ein
Die FAZ hat gleich zwei Verkaufsargumente verloren: Frühere Manager-Generationen meinten, Krawatte, gehetzter Gesichtsausdruck und die FAZ auf dem Schreibtisch gehörten zu dem Habitus, den sich eine Führungskraft aneignen müsse. Das ist vorbei. Früher galt die FAZ – zurecht – als das Flagschiff konservativen Journalismus. Heute ist sie ein weiteres von diesen Blättern, in denen sich die Journalisten-Generation breitmacht, die missionieren statt informieren will. Mit jedem Manager, der seinen Schreibtisch gegen die Rente eintauscht, geht die Verzwergung der FAZ daher weiter.

Der Springer-Verlag belegt, dass Qualität eben doch eine Rolle beim Zeitungssterben spielt. Da ist zum einen die Welt. Sie hat 5.800 Exemplare an Auflage verloren und rutscht damit knapp hinter die TAZ. Die Welt am Sonntag vertreibt sogar 39.000 Exemplare weniger, was zu einer Restauflage von 189.000 Exemplaren führt. Im vergangenen Jahr war die Welt am Sonntag noch der große Gewinner. Wie lässt sich nun der Abstieg erklären?

In der Pandemie nahmen Welt und Welt am Sonntag ihre Rolle als journalistische Instanz ernst. Mit solide recherchierten und pointiert formulierten Beiträgen deckte die Welt manchen Irrsinn der Corona-Politik exklusiv auf. Die Leser honorierten das offensichtlich. Nun der Absturz. Der dürfte in engem Zusammenhang mit der Döpfner-Wende stehen. Die Welt hatte kritisch über „Trans-Aktivisten“ berichtet, darauf hatte sich Springer-Chef Mathias Döpfner eingemischt und verkündet: Die Springer-Blätter würden künftig an der Seite der Trans-Gemeinde stehen. Das mag die Leser von Szenen-Blättern vielleicht gefreut, aber nicht ermutigt haben, ein weiteres Szene-Blatt zu kaufen.

AUSWERTUNG DER NUTZERDATEN
In der Nutzung der Medien findet eine Wachablösung statt
Auch und gerade die Bild stürzte ab. 119.000 Exemplare hat Deutschlands größte Zeitung verloren und kommt somit gerade noch auf 823.000 Exemplare. Dafür lassen sich zwei Gründe finden: Zum einen kann das Blatt Boulevard nicht mehr gut und beglückt seine Leser mit den immer gleichen Gesichtern, die außerhalb des Bild-Kosmoses aber niemand kennt. Zum anderen verwässert das Blatt politisch, seit es sich von seinem Chefredakteur Julian Reichelt getrennt hat. Dass Döpfner Marion Horn als Chefredakteurin zurückgeholt hat, dürfte diese Tendenz kaum umkehren – eher im Gegenteil.

Bliebe noch die Zeit. Die hat sich mit einem Auflagenverlust von nur 1,5 Prozent vergleichsweise stabil gehalten. Die Wochenzeitung liefert schon seit Jahr und Tag für Menschen, die sich um philologisches Wissen bemühen – und um volkswirtschaftliches Nicht-Wissen. Muss man nicht mögen, bedient aber zuverlässig und gut den Leserkreis, der genau das von der Zeit erwartet. Damit ist die Wochenzeitung in der Medienlandschaft das, was die Grünen in der Politik sind: Alle eifern ihr nach, doch mit einem Vertreter wäre der Markt eigentlich schon mehr als ausreichend gedeckt.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

122 Kommentare

  1. Interessant wäre zu erfahren, wie sich die NZZ (Online-) Auflage entwickelt hat.

    • In jedem Fall positiv, seitdem ich ebenfalls ein Abo besitze.

  2. Ich habe es satt, mich von Journos belehren zu lassen, deren Hauptaufgabe das Breitsitzen des Bürostuhls ist und die mir dann gegenderte, schlecht recherchierte und dann auch weltanschaulich (grünlinks) selektierende Artikel servieren wollen. Belehrungen liebe ich besonders von Leuten, die im Fall der Fälle noch nicht mal einen Nagel gerade in die Wand bekommen würden.

  3. Ich liebe meinen grün woken SPIEGEL-Online. Besonders so Haltungsartikel von Frau Amann oder Frau Müller. Da fieber ich emotional gleich immer mit. Die tiefe Liebe und absolute devote Unterwürfigkeit ggü. den Grünen und dann wieder der grenzenlose Hass gegen alles rechts-konservative. Besser als jeder Roman. Gut mit Journalismus hat das natürlich nichts zu tun. Aber Journalismus ist ja nicht mehr der Anspruch des Spiegels. Oder die TAZ find ich aus medizinischer/psychatrischer Sicht auch hochinteressant. Ist das wirklich eine Zeitungsredaktion oder doch eher die Zweigstelle einer Berliner-Psychiatrie. Wenn dann so Artikel kommen wie „Heterosex ist unnatürlich!“ kann man schon auf den Gedanken kommen das da nur Geistesgestörte am Werk sind.

  4. Dumm, dümmer, woke as can be. Beispiele gefällig, etwa zur woken Sicht auf den Kolonialismus?: Indien, das Land mit der größten Bevölkerung, hat dank des Brit. Kolonialismus die englische Sprache geschenkt bekommen, ein Wahnsinnsgeschenk für alle Zukunft. Oder Hongkong: Wie gerne wären die Bewohner wieder Brit.Kolonie?! Oder Kuba: Havanna, eine Touristenattraktion auf ewig dank der Bauten im Kolonialstil. Oder das an Bodenschätzen reiche Afrika: Wie prosper könnte es dastehen, hätte es nicht in den 60ern die sog. Befreiungskriege gegeben?!

  5. Ich vermute eher, dass die Abonennten versterben. Die jüngere Bevölkerung liest online und vermutlich was anderes (oder gar nix, weil zu viel mit Insta und TikTok beschäftigt)

  6. Unabhängig von der links-grünen politischen Ausrichtung kann ich die Leser von diesen Zeitungen nicht wirklich verstehen. Wenn ich mich über ein Thema informieren will, egal welches Thema, dann informiere ich mich doch aus möglichst unterschiedlichen Quellen. „Nur“ die Welt zu lesen, wäre doch irgendwie dumm. Selbst der ADAC hat uns ja bewiesen, dass man sich auf die Inhalte der Club-Zeitung nicht verlassen kann. Also schafft man sich in der heutigen Zeit doch ein möglichst breites Sammelsurium an Informationsquellen und versucht daraus ein möglichst realistisches Bild zu gewinnen. Und damit ist nicht die Bild Zeitung gemeint.
    Wer das regelmäßig tut, der erkennt doch sehr schnell wie diese Zeitungen ticken und welche Ziele sie verfolgen. Und man erkennt auch schnell, dass sie eigentlich kaum Fakten enthalten.

  7. Ein guter Artikel mit m.E. zutreffenden Diagnosen. Als Noch-Abonnent der digitalen WELT kann ich weitgehend zustimmen: Ich habe WELT online 2021 abonniert, als sich die Springer-Medien plötzlich mit guter, kritischer Berichterstattung gegen das staatliche Corona-Regime profilierten. Mit Döpfners Transgender-Kotau kam aber die Ernüchterung, und mit der höchst einseitigen transatlantischen Propaganda im Zuge des Ukraine-Kriegs die „innere Kündigung“ – quasi als Vorspiel zur Abo-Kündigung. Wie plump und naiv hier beständig vom „freien Westen“ fabuliert wird – in einer Zeit, in der die autokratischen Tendenzen im Westen zunehmen – ist einfach ärgerlich und demokratieschädlich. Immerhin zeigt sich an den Leserbriefen zunehmend Kritik daran. Hingegen traut sich die woke-grün gewendete FAZ kaum noch Leserbriefe zuzulassen. Fazit: Die Tageszeitungen in Deutschland versagen jämmerlich bei ihrer Aufgabe, als „vierte Gewalt“ die Staatsgewalt zu kritisieren und zu kontrollieren.

  8. Don’t teach me – das genügt als Begründung, wenn man sein Abonnement kündigt.

  9. Die Welt berichtete kritisch über Corona? Aha. Tut mir leid, aber halb in England verhafteter Grenzgänger und Telegraph-Leser ist mein Verständnis von kritischer Berichterstattung wohl ein grundlegend anderes. In England würde man das noch Hofberichterstattung nennen, der Rest ist ohnehin nur linker Boulevard.

    Niemand braucht die großen deutschsprachigen Zeitungen mehr. Würden noch die Gewohnheitsabos von Hotels, Bahn, Bibliotheken und Fluggesellschaften wegfallen, bliebe vermutlich nur noch eine kleine fünfstellige Anzahl echter Leser übrig. Im Gegensatz zu den großen Zeitungen, bekommt man bei den lokalen Käseblättern wenigstens noch ein paar halbwegs brauchbare Berichte über das Geschehen vor Ort.

    Und in einem Meer aus Lügen, Propaganda und Agitation ist die Berichterstattung über die Jahreshauptversammlung des örtlichen Sport- oder Hasenzüchtervereins dann doch erfrischend ehrlich und bodenständig.

  10. Man sollte auch den Gewinn für die Umwelt nicht vergessen: Der Druck und Vertrieb von Zeitungen ist nicht nachhaltig. Energieintensiv, giftig, kurzlebig. Konsequenterweise müssten die Grünen das – unter dem Beifall von Friedrich Merz – verbieten. Eine staatliche Förderung verbietet sich für ein solches Produkt nach der neueren Rechtsprechung des BVerfG zum Klimaschutz ohnehin. Und angesichts der Möglichkeit, die Beiträge elektronisch zu verbreiten, wäre ein Druckverbot auch verhältnismäßig. Als Berufsausübungsregelung wäre das auch kein unzulässiger Eingriff in die Berufsfreiheit. Also: Weg mit gedruckten Zeitungen.

  11. Der geneigte Leser erkennt eben den Erziehungsjournalismus.
    Und den braucht man nach der Pubertät nicht.

  12. Nichts symbolisiert meiner Meinung nach den Niedergang der einstmals hochangesehenen FAZ besser als das Foto mit den verzückt grinsenden Herausgebern mit Merkel in der Mitte.

  13. Schon Ende der 90er kamen bei der Abonnentenrückgewinnung einer inzwischen verkauften großen Tageszeitung bei der ich gearbeitet habe, meistens 2 Antworten: “ Ich brauche einen neuen Staubsauger.“ (Anm. Werbegeschenk, eigentlich nur für Neukunden), oder „Ist verstorben.“ Wenn das Management keine Hausaufgaben macht, passiert eben nix!

  14. Weg mit diesen Zeitungen, die Abonenten sterben weg. Das Altenheim lässt grüßen. Und es ist kein Verlust.

  15. Und bei Gruner &Jahr kämpft man gegen den verlorenen Wohlstand der Leser an. Im letzten „Schöner Wohnen-Heft“ war eine Beilage zum Thema „Modernes Einfamilienhaus bauen“, allein das Thema ist ja schon zum Brüllen. Dann wurden nachhaltige Kinderzimmer promotet, alles Vollholz und extrem teuer, unbezahlbar für die meisten Leser. Diejenigen, die sich das alles locker leisten können, lesen keine spießige deutsche Wohnzeitschrift, und diejenigen, die sich öfter mal ein paar Tipps herausgegriffen haben, können sich inzwischen das Heft gar nicht mehr leisten. Lifestyle-Sterben auch hier.

  16. Diese Zeitungen überleben nur durch Krisen, also von der politischen und deren finanzieller Unterstützung….man denke nur an die ganzseitigen Anzeigen des Gesundheitsministeriums!
    Wer darauf zählen kann großzügig bedacht zu werden, kann es sich scheinbar leisten an Auflage zu verlieren – da muss man an seiner Gesinnung nicht zweifeln.
    „Die Vögel, die für einen singen, muss man eben gut füttern!“
    Schade, dass TE hier im Artikel nicht noch einen Blick auf den zwangsfinanzierten ÖRR geworfen hat….grüne Dauerberieselung zum Nulltarif der „Werbenden“, dank GEZ-Zahler….okay, sind keine Printmedien, aber das Prinzip steht!

  17. Diese Zeitungen haben doch enormes EInsparpotenzial. Die tausendfache Aufarbeitung des immer gleich Einheitsbreis: Das können doch KI-Programme bald günstiger und besser. Das hat meiner Ansicht nur nichts mit künstlicher noch natürlicher Intelligenz zu tun.

  18. Dass die „Welt“ manchen Irrsinn in der Coronapolitik aufgedeckt habe, kann ich nicht bestätigen, ganz im Gegenteil. Auch gut begründete Leserkommentare wurden gezielt unterdrückt, etwa wenn es um die Sinnhaftigkeit von 2G ging.

    Der einzige Lichtblick waren einige gute Artikel von Tim Röhn, der sich aber mittlerweile in seiner Kritik genauso vergallopiert hat, wie Anna Schneider.

    Tim Röhn und Anna Schneider hat ihre Präsenz auf Twitter nicht gut getan. Das Suchtpotenzial von Twitter ist hoch, zumal man dort wieder vieles sagen darf, was anderswo unbegründet gelöscht wird.

    Aber mit den kleinen Textfetzen auf Twitter kann man keine sinnvolle Debatte führen. Statt mit Recherche und differenzierten Worten verschwendet man seine Zeit in Dutzenden unsinnigen Scharmützeln, die falsch ausgelegt werden können – wie Hans-Georg Maaßen feststellen durfte.

  19. Ich habe diesen Medien angesichts ihrer beständigen Lügen zu unserem Nachteil angekündigt, dass ich in absehbarer Zeit auf ihrem medialen Grab tanzen werde. Es sieht so aus, als wäre es demnächst soweit. Mediensterben von seiner schönsten Seite.

    • Mediensterben tatsächlich?
      Die derzeitige Regierung hat doch schon angekündigt Verlage usw.
      massiv mit Steuergeldern finanzieren zu wollen.
      Wohl aber nur solche die Propaganda für sie betreiben und das ist bei Diesen ja wohl der Fall
      Betrug am Bürger Veruntreuung von Steuergeldern für Propaganda für sich selbst

      • Was sollte die staatliche Unterstützung denn nützen, wenn diese Medien trotzdem keine Leser haben? Ein Medium ohne Leser, das ist ein totes Medium.

  20. Welt ist nicht so schlecht. Leider ist die Zeitung sehr FDP lastig und die FDP ist neben den Grünen der Inbegriff der woken Ideologie.
    Ab und zu tauchen auch Mal pro Grünen Artikel auf.

  21. Die FAZ hat einen Niedergang erlebt, der im Nachhinein betrachtet mit der Merkelung der CDU korelliert.
    Ich fände mal interessant, ob die NZZ in gleichem Maße zugelegt wie die FAZ abgenommen hat.

  22. Junge Journalisten sind meist schlecht ausgebildet, kommen aus dem typischen linksgrünen Milieu (Eltern Lehrer, kleine Beamte), sind voller Sendungsbewusstsein, begreifen ihren Job als Mission, sind voller Sozialneid, weil sie immer nur Zaungast bei vermeintlich „Reichen und Wichtigen“ sind – und sie halten sich für den Nabel der Welt. Ihre Kommentare sind unausgegoren und Ich-bezogen, wenn man sie auf Fehler hinweist, werden sie frech und böse. Von Naturwissenschaften haben sie keinen Schimmer und ihr Weltbild ist eindimensional und simpel. Warum? Weil kein halbwegs intelligenter Mensch diesen Journo-Online-Ausbeuter-Deppenjob noch machen will. Lieber wird man Pressesprecher als Zeitungsjournalist. Und so sehen die Artikel auch aus. Nur noch mittelmäßige und schlechte Bewerber gehen zu Zeitungsverlagen. Der ehemalige Traumberuf ist ein Abwrackjob geworden.

  23. Die Springerpresse (Welt, Bild) schmiert auch deshalb immer weiter ab, weil sie seit gut einem Jahr hemmungs- und schamlose US-Propaganda betreibt ganz im Sinne der globalen Transformations-Eliten. US-Agitation vollzieht der Springerkonzern zwar bereits seit seiner Gründung 1946 (durch die US-Besatzungsmacht) doch was sich Welt und Bild seit einem Jahr an völlig besinnungsloser einseitiger Deutungswäsche leistet bereitet nur noch Kopf- und Gliederschmerzen. Da hilft auch der Arzt oder Apotheker nicht mehr – sondern nur noch ignorieren.
    Hinzu kommt noch eine ordentliche Portion Dauer-Hetze der Biden-Versteher von Welt und Bild gegen Donald Trump.
    Bild bemüht sich zwar insbesondere im zugegebenermaßen handwerklich ordentlich aufgesetzten Youtube-Kanal durch Themen- und Gästeauswahl sowie Klare-Kante-Kommentare der Moderatoren konservativ-bürgerliche Themen zu besetzten und vereinnahmt hierzu u.a. auch Konservative wie Norbert Bolz oder Peter Hahne – aber es ist allzu durchsichtig, dass man dadurch nur versucht die vielen Millionen Bürger in der politischen Mitte und rechts der Mitte (also alle die den grünlinks-woken Deutschland abschaffenden und die Deutschen immer ärmer machenden Wahnwitz von Grünen, SPD und sekundierender CDUCSU und FDP nicht mehr mitmachen), der sich mehr im Internet als im Staatsfunk von ARD und ZDF informierenden (i.d.R.) U-75-Jährigen bei der Stange zu halten und nicht vollends an die neuen kritischen, bürgerlichen, liberalen, konservativen Medien wie TE & Co. zu verlieren.
    Was die FAZ angeht: Zu diesem in der Zeit des Merkelhorrors mit verödeten einst bürgerlich-konservativen Leitmedium wurde hier schon viel geschrieben.
    Ich dachte gerade nur noch: Wer mag wohl der letzte (nicht Verlagsangestellte) Leser dieser FAZ sein? Vermutlich Harald Schmidt. Dabei müsste es der Pausenclown des F.A.Z.-Kongresses (wie kann sich der F.A.Z.-Verlag so eine Veranstaltung nebst neuem Wolkenkratzer im Frankfurter Europaviertel eigentlich finanziell leisten?) eigentlich besser wissen. Wenn Schmidt die FAZ fallen lässt, wissen wir, die FAZ ist Geschichte.
    https://www.youtube.com/watch?v=Kzze1xnpd30
    Was die einst konservativen Flaggschiffe der deutschen Presselandschaft Welt, Bild und FAZ ebenfalls eint, ist analog ARD und ZDF ihr Totalboykott der AfD abwechselnd mit Negativartikeln (insbesondere vor Wahlen) über diese Partei.
    Bei Welt-TV geben die sich Live-Übertragungen insbesondere zur Mittagszeit, aus den Parteizentralen von CDU, CSU, SPD, FDP, Grüne, Linke z.B. nach Fraktionssitzungen oder Beratungen der Parteivorstände die Klinke in die Hand. Im Wochenrhythmus werden Live-Statements von Spitzenpolitikern dieser Parteien übertragen, von entsprechenden Studiogästen ganz abgesehen.
    Von einer Bundestagspartei werden die vorgetragenen Ergebnisse und Inhalte nach solchen Gremiensitzungen konsequent nicht live übertragen. Totalboykott. Und so kommt es auch, dass vice versa immer mehr Deutsche mit Totalboykott dieser Blätter reagieren. Das Resultat daraus zeigen die regelmäßig veröffentlichten Zahlen der IVW. Es sind gute Nachrichten. Zumindest dahingehend stimmt die Richtung.

    • Harald Schmidt hat die FAZ fallen lassen. Seine Aussage auf dem Kongress war eindeutig: das ist nicht mehr meine FAZ! Er sagte unter großem Beifall des Publikums: ich ziehe mich eben an den Leserbriefen hoch.
      Der Saal war voll, mir ist rätselhaft, was einen veranlassen kann, einen solchen Kongress zu besuchen. Der Auftritt des BK wird es ja wohl kaum sein, vielleicht Netzwerken…

  24. Bis September 2015 habe ich regelmäßig die Zeit und zumindest am Wochenende die Süddeutsche Zeitung gekauft. Mit dem Immigrationsputsch war dann Schluss. Es muss so um den 20. September 2015 gewesen sein. Die Zeit faselte was von Mitarbeitern des Auswärtigen Amtes, die doch etwas weiche Knie bekämen, wenn sie recherchierten wie viel Einwohner Syrien hat. Und die Süddeutsche beschrieb die Stimmung am Münchner Hauptbahnhof. Die Atmosphäre sei entspannt und die Antifa gebe der Polizei Tipps. Nun, intellektuell beleidigen lassen, kann ich mich auch anderswo. Seitdem habe ich halt ein Abo von Tichys Einblick und der Preußischen Allgemeinen.

  25. Vorweg, da wo alle den Kaiser in neuen Kleidern sehen, sind alle argumentativ wahrheitsgemäß nackt!
    Denn alle relevanten, gesellschaftlich betreffenden Ereignisse können immer nur in gegenseitiger Diskrepanz, offen zwischen These und Antithese gelöst werden. Das findet aktuell aber nicht mehr statt. Als Bindeglied dienten in besseren demokratischen Zeiten der ÖRR, der auch immer meist paritätisch beide Standpunkte gleichsam abbildete, ohne Bevormundung oder Maulkorb, sowie die Printmedien in gleicher Lagerteilung. Die Politik letztendlich nahm sich dann in guter demokratischer Manier, die beiden Lager als Leitlinie ihrer Argumentation für ihre parlamentarische Abstimmung. Denn die Politik war sich damals immer bewusst, durch die Medien auch die Meinung der Bürger abgebildet zu sehen.
    Das hat sich jedoch heute diametral geändert. Der Grund ist einfach. Es gibt nur noch gewachsene, ideologische und finanzielle Symbiosen. Über Jahre ist in den Medienwäldern ein Myzel gewachsen, hinein in alle Redaktionen und politischen Institutionen. Man kennt, schätzt und hilft sich. Dazu bildet sich in diesem System eine Bräsigkeit aus, die einem persönlich ein gutes, angenehmes, lukratives, abseits von allen Widrigkeiten geschütztes Leben ermöglicht. Nur Abweichler werden bestraft mit Entzug dieser Privilegien. Eine Art politisches Medien Wandlitz!
    Besserung kann nur durch eine von außen erfolgte Reform ( ÖRR) oder durch Entzug (Abbo Kündigung) erfolgen. Eine innere Reform ist ausgeschlossen, denn es ist mühselig die Füchse zu fragen, wer den Hühnerstall bewachen soll!

  26. Bis zu dem Punkt, daß gerade die Welt kritisch über Corona berichtete, gehe ich mit. Der Haken ist doch eher, daß die Bild übernommen wurde, die Welt ohnehin pro-amerikanisch eingestellt ist und die FAZ ebenfalls. Selbst nach einem Jahr und massivem medialen Bombardement lehnt die Hälfte aller Bundesbürger nach wie vor Militärhilfe an die Ukraine strikt ab und für diese Menschen gibt es weder im linken oder gemässigten noch im rechten Spektrum irgendein Sprachrohr, die Welt wird dabei als austauschbarer bis abstossender Marktschreier der Einheitsfront empfunden. „USA! Flugzeugträger! Geil!“ ist nunmal nicht jedermanns Sache, vor allen Dingen, wenn man noch eine Strom- bzw Gasrechnung zu zahlen hat…

  27. Mich hätte jetzt noch interessiert, wie sich die Auflage des Spiegel entwickelt hat? Ich will doch nicht hoffen, dass dieses Kampfblättchen von der Entwicklung verschont geblieben ist?

  28. FAZ mit Gott-hab-ihn-selig- Schirrmacher war noch ein Leuchtturm an den Zeitungsgestaden- heute ist diese Postille eine jämmerliche lichtschwache Boje im linkswoken ReGIERungs Claquers-Tümpel .

  29. Einmal bis zweimal im Jahr kaufe ich noch die Welt oder Welt am Sonntag, die haben viel Papier und Zeitungspapier ist am besten dazu geeignet um Bienenvölker zu vereinigen.

  30. „Das „Rote Kloster“ – die Sektion Journalistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig – war die Kaderschmiede der DDR-Journalisten. Pergande (Jahrgang 1958) schrieb dort laut „Archiv Bürgerbewegung Leipzig” 1982 eine bemerkenswerte Diplomarbeit zum Thema: „Zur Geschichte der ‚Frankfurter Allgemeinen Zeitung‘ – ein Beitrag zur Erforschung der Funktion des imperialistischen Journalismus in der BRD“. Darin analysierte Pergande unter anderem auch die „Rolle der FAZ im staatsmonopolistischen Apparat der Manipulation in der BRD“. Seit Ende der 1990er-Jahre arbeitet Pergande für die FAZ.“ vera-lengsfeld.de

    Also erst rote Kaderschmiede, die Rolle der faz analysierend, dann, nach der Wende, bei der faz.
    Inzwischen ist er im Ruhestand.

  31. Ich weiß nicht, ob es wirklich so ist oder ob ich es nur so empfinde, aber gerade auf der Online-Seite der WELT kommt es mir immer öfter so vor, als ob Artikel mehrmals „recycled“ werden. Wenn anscheinend nicht genug los ist, oder viele Redakteure in Urlaub oder im Wochenende sind, dann werden Artikel erneut veröffentlicht, die schon vor Tagen oder auch mal Wochen schon online waren. Ich meine, das kommt immer öfter und immer mehr vor. Einsparmaßnahme, mal wieder!?

  32. Man könnte doch all diese Gazetten und Blätter fusionieren, Titel „Neues Deutschland“, und die Schreiberlinge verbeamten.
    Der Staat kauft dann eine garantierte Mindestauflage und denkt darüber hinaus auch über ein Verbot regierungskritischer Publikationen nach.
    Und wer GEZ zahlt bekommt dann diese Zeitung als Zwangsabo zusätzlich aufs Auge gedrückt.
    Schöne neue Welt!

  33. Der rot-grüne Terror ist noch nicht zu Ende, das ist erst der Fall, wenn die nichts mehr zu melden haben, aber bis dahin könnte es noch für uns alle äußerst problematisch werden, denn genau diese Zeitungen werden doch schon intensiv mit Geld gesponsert und das holt man sich vom Bürger nach gleichem Muster wie über die Zwangsmaßnahmen bei den Sendeanstalten wieder zurück, indem man sich was einfallen läßt um die Vielfalt nicht zu gefährden.

    Das man ja täglich sehen und dabei das große Ko…. kriegen, gäbe es da nicht die Alternativmedien, als Labsal für die Seele, bevor man zum Terroristen oder Selbstmörder wird, immer unter der Voraussetzung, daß man was wissen will, wenn es um unsere Geschicke geht, wobei es völlig unverständlich ist, wie man fremden Leuten das Land unkontrolliert überlassen kann und noch nicht einmal das Korrektiv wahrnimmt, wenn man sieht, wie alles aus dem Ruder läuft.

    Im Prinzip kann man die deutsche Gesellschaft mittlerweile als Ansammlung von Duckmäusern, Demogogen, Mitläufern und Denkfaule betrachten, denn wäre es andersrum, dann hätten wir nicht solche Zustände, was ja regierungsseitig von der privaten Vorstellung völlig abweicht, wo alles schön geregelt ist und man sehr genau darauf achtet, daß alles in den richtigen Bahnen verläuft, während man den Demagogen an der Spitze völlig freie Bahn läßt und nicht einmal mehr in der Lage ist bei eindeutig nachteiligen Entscheidungen sich dagegen zu stellen, als Mindestmaß des eigenen Selbsterhaltes und diese Verhaltensweise hat doch nichts mehr mit Intelligenz oder Vernunft zu tun, das ist die Übergabe von Gottes Hand in die Hände von Despoten und eine völlig irrationale Handlung, die doch kein Mensch mehr verstehen kann.

  34. Vor allem die konservativen Blätter erhalten eine Lektion: Es lohnt sich nicht, dem grün-woken Publikum hinterher zu rennen.

    Sie werden es so interpretieren: Wir waren nicht grün und woke genug.

  35. Kein Mensch, der bei Verstand ist, gibt noch Geld für Regierungspropaganda in den deutschen Halbwahrheitsgazetten( man kann es auch noch ganz anders formulieren) aus.
    Gern würde ich als ehedem passionierter Zeitungsleser, jeden morgen wieder eine Zeitung lesen, die diesen Namen verdient , nur soetwas gibt es in Buntland nicht mehr.
    Dazu muss ich nach Ungarn und das , was es da so an den Kiosken gibt, macht mich immer wieder sprachlos. Von ganz links bis ganz rechts reicht die Palette. Ein landesweit erscheinendes Oppositionsblatt lässt der Regierung Orbán nichts, aber auch gar nichts durchgehen. Zwei konservative Blätter schlagen zurück und bringen die Opposituon zur Verzweifelung..
    Das dieses 10 Millionen Volk eine lebendige und professionelle Presselandschaft hat, bemerkt man in jedem Caféhaus, auf jeder Parkbank , in den Zugabteilen. Fast jeder ist in Zeitung oder eine Zeitschrift vertieft.
    Kommt man wieder zurück, fällt einem um so mehr auf, in was für ein armseliges Land, auch auf diesem Gebiet man zurückkehrt, in einen Propagandastaat.

    • Das nennt man glaube ich Demokratie und freie Presse. Das kennt man in Deutschland und vielen anderen Ländern in Europa ja nicht mehr. Darum muss Uschi und die EU das auch mit allen Mitteln bekämpfen. Wenn das Schule macht…

  36. Warum sollte ich für einen Einheitsbrei aus Halbwahrheiten, linker Propaganda, Belehrung & Erziehung, nochmals bezahlen? Somit habe ich vor 4 Wochen mein letztes Tageszeitungsabo gekündigt.

  37. Um es ähnlich den Worten eines solchen sog. „MSM“ Journos zu sagen: „Parteistaatsmediensterben von seiner schönsten S€ite“
    Miserere & geliefert wie bestellt.

  38. Solange es genug Anzeigen gibt, ist die Auflage nicht wichtig. Für die Anzeigenkunden ist zwar wichtig, wieviele Leute ihre Anzeigen lesen, aber auch in welchem Umfeld sie erscheint. Würde eine Zeitung bestimmte Auswüchse der Politik allzu deutlich ans Licht zerren, müßte sie den Entzug manches Kunden fürchten. Während der Corona-Hysterie gab es ja genug ganzseitige Anzeigen der Regierung. Das Honorar dafür haben die Verlage sicher gern genommen. Dazu hätte es schlecht gepaßt, wenn man die Spritzerei kritisiert hätte. Außerdem wird systematisch von jeder Information abgeschnitten, wer nachhakt und kritisiert. Es gibt da inzwischen einen mafiösen Filz. Boris Reitschuster wurde deshalb ja auch zum Paria.

  39. Von 1993 bis 1995 habe ich in Paris gelebt. Es gehörte zu meinem Ritual, jeden Sonntagnachmittag auf den Champs-Elysées ein Welt am Sonntag zu kaufen und diese über Politik, Wirtschaft und natürlich Sport in einem der Straßencafés zu konsumieren. Diese Zeiten sind lange vorbei.

  40. Der Wandel insbesondere der FAZ in letzter Zeit ist mir auch schon aufgefallen. Von einer der letzten, ausgewogenen Allrounder (was ja eigentlich Aufgabe des querfinanzierten Staatsfunks sein sollte) hin zu einer weiteren dieser woken Weltverbesserer-Meinungsmache-Blättchen mit antichristlicher Attitüde.
    Letztlich ist es heute leider so: mit einer einzigen Informationsquelle kommt man nicht mehr aus. Mit TE und Spiegel oder Tagesschau Online hat man aber den Bogen zwischen – zugegeben tendenziös-konservativem Investigativ- und dem tendenziös-woken Belehrungsjournalismus ausreichend weit geschlagen und man ist in nötiger Breite informiert. Der Rest der woken Blättchen von WAZ, TAZ, und inzwischen leider auch FAZ ist damit obsolet und verliert zu Recht an Abonnenten. Denn letztlich steht da ja nur das gleiche in „Grün“ drin – im wahrsten Doppelsinne. Bei diesem woken Gewäsch erschließt sich einem der Begriff „Regenbogenpresse“ jedenfalls auf eine ganz neue Art…

  41. Der FAZ-Rückgang wundert mich nicht. Die Zeitung hat keine Linie mehr und ist redaktionell widersprüchlich. Während z.B. Herr Reinhard Müller als knallharter Vertreter des Rechtsstaats auch gegen die Klimachaoten wettert, liefert sein Feuilleton-Kollege, der Klima-Hysteriker Müller-Jung, Woche für Woche Panik-Artikel betreffend den Weltuntergang. Diese May-Day-Artikel dienen den Klimachaoten als Basis für ihr Vorgehen. Übertrumpft wird das Ganze nur noch von den Sabber-Kommentaren von Herrn Altenbockum, der Lateiner sagt dazu Nomen est omen.

  42. Es ist eben nur noch ein grün- und regierungsfreundlicher Einheitsbrei der geliefert wird. Keine unterschiedlichen Standpunkte, kein Finger in die Wunde legen. Wenn man sich alleine die Ministerriege ansieht, mit Baerbock, Habeck, Faeser. Vor dreissig Jahren wären die Journalisten an so kläglich versagenden Gestalten drangeblieben, hätten die Patzer, Lügen und Fehlleistungen angeprangert und sicher zu Rücktritten aufgefordert. Doch heute nichts oder sogar Lob für diese politischen Totalausfälle. Zur Merkelzeit, tat sich besonders die Welt als schleimiges Kanzlerinnenhofblatt hervor. Aus der Ecke kommen die nicht mehr heraus, unglaubwürdig und tendentiös, dafür bezahlt kein Leser etwas.

  43. Wer permanent „Krieg“ gegen die eigenen Leser und deren klaren Verstand führt, braucht sich nicht zu wundern dass die Verkaufszahlen schwinden. Und ja, eine woke WELT braucht niemand…

    • Und diese übele und woke Welt ist in ihrer Heimtücke noch weitaus gefährlicher als die offen regierungstreuen Käseblätter.
      Heute, aber nur um dem Affen etwas Zucker zu geben, kritisiert man scheinbar etwas, nur um es morgen in einem anderen Kontext wieder zu bejubeln und für gut und richtig zu befinden.
      In einerm paternalistischem Duktus, der immer so wohlmeinend daher kommt, erdreistet man sich , dem Leser zu sagen ,was man jetzt unbedingt wissen muss und was nicht, wie man jetzt zu handeln und zu denken hat und wie nicht.

  44. „FAZ, Welt und Bild verlieren massiv an Auflage“ Das ist der deutliche Beweis dafür, dass es viele Menschen im Land gibt, die angewidert die haltungsmediale Verblödung durchschauen und sich daher alternativen Medien zuwenden.

  45. Geschieht den Versagern, den Nachfolgern der kaiserlichen Kriegsverherrlichungs- und der Nazi-Gleichschaltungspresse recht. Wer in der Demokratie seinen Platz nicht begreift, macht sich überflüssig.

    • Kriegsverherrlicher:innen gibts ja nun in den Medien derzeit mehr als genug.

  46. Die ganzen Medien fällt ihrer Haltungsjournalismus und Regierungstreue berichten immer mehr auf die Füße …. Ich selbst habe längst mein Spiegel Online Abo auch gekündigt und lese nur noch Tichys, Reitschuster oder konsumiere Achtung Reichelt !

  47. Die schreiben eh alle die gleichen Artikel,lese ich einen in WAZ,steht er auch bei der Welt oder Bild.3Zeitungen schreiben das gleiche.Macht ja keinen Sinn die dann zu kaufen.

    • Und diese „Schundbude“ ist indirekt über andere Medienunternehmen in der Hand der SPD. Da ist neutrale Berichterstattung sicher…

  48. Die Lösung ist doch schon im Kommen: Staatsknete für Journalisten, die die Regierung gut aussehen lassen.

    Bald gibt es dann Print genauso GEZ-finanziert wie den Rundfunk, d. h. man kann den rotgrün-woken Mist dann genausogut lesen wie sehen und hören.

    Oder glaubt jemand, die derzeit Mächtigen würden sich eine unabhängige Presse gefallen lassen?

    • Es gibt doch schon jetzt die Einheitsmeinung des strammlinken Versorgers RND in den angeschlossenen Blättern.

  49. Ja, leider ist es so wie damals in der DDR! Es gab ein Staatstragendes Blatt , und das war damals das „neue Deutschland“. Und alle Regionalzeitungen haben im Prinzip das selbe abgedruckt, ergänzt durch regionales. Und genauso ist es heute wieder. Dass ich das noch mal erlebe, habe ich 1989 nicht gedacht. Bei mir ist es heute so, dass ich schon seit 2004 keine Tageszeitungen mehr kaufe. Ab 2008 auch keine sonst gern gekaufte Wochenmagazine , wie zum Beispiel Stern Focus Spiegel. Denn damals war schon der links Drift deutlich spürbar und lief zur Höchstform 2014 auf. Seitdem nur digital und das in voller Breite Dank Sprachkenntnissen in Englisch, spanisch. Der Medienalltag sieht heute so aus: früh morgendlich Zeitungsschau im Internet mit einem gesunden Mix. Mit n-tv, Focus, Welt mainstream ab klopfen, und dann gucken, was die internationalen Zeitungen schreiben, von NZZ, Budapester Zeitung und so weiter. Dann kommt natürlich täglich Tichys Einblick, die Achse des Guten, und natürlich die freien Autoren wie Boris Reitschuster und Alexander Wallasch. Auf Flügen, die relativ häufig sind, gönne ich mir jedes Mal Tichys Einblick gedruckt, und im übrigen auch für den Sonntag am Kamin. (darf man eigentlich noch Kamin sagen?). Für lokales gibt es bei uns in der Region Nord Thüringen eine ganz gute Web Zeitung, die NN Z. Fernsehen fällt bei mir sowieso aus, dafür ist mein Kopf nicht mehr hohl genug, und ich möchte ja natürlich auch keine Lebenszeit verschenken?, und jetzt noch mal ganz viele Grüße an die freien Medien! Ihr Potenzial wird wachsen, je mehr die Menschen ihren Kopf einschalten! Allen hier, und besonders dem Team „Tichy“, einen schönen Nachmittag!

  50. Ich bin kein Springer-Fan, habe aber immer mal erwogen, ein Welt-Abo einzurichten, dies wegen der Themen bzw. Beiträge, die es woanders gar nicht oder nicht in dieser Form gibt (gab?). Der Wechsel zu Frau Horn war mE. spontan bei Bild zu bemerken, bestimmte Themen tauchten nicht mehr auf bzw. wurden zurückhaltender beschrieben (Paradebeispiel: Täterherkunft auch bei Bild zunehmend geheimnisvoll). Dafür manchmal mehrere (angebliche) Bayern- und C-Promiskandale täglich. Nun scheint dieser Stil mit geringer Verzögerung und in etwas geringerem Umfang auch die Welt zu erreichen. Mal sehen, wann Don Alphonso nach der FAZ- auch die Welt-Heimat verliert…

  51. Harald Schmidt hat es treffend formuliert, wenn er irritiert ist, wie jung die Journaille der FAZ ist. Jetzt laufen der FAZ die Leser davon, denn wer will sich schon von Volontären die Welt erklären lassen. Für mich gibt es TE,JF, Weltwoche, NZZ, NYT, mehr brauche ich nicht.

  52. Solange die sogenannten Mainstream-Medien ihre Aufgabe als 4. Macht im Staate nicht erfüllen, sondern nur noch als Sprachrohr der sogenannten Regierung dienen, muß der Verbraucher seine „Muskeln“ spielen lassen und nicht (mehr) kaufen. Ich habe früher zwei, drei Tageszeigungen abonniert gehabt. Diese Abo habe ich schon vor Jahren gekündigt weil ich die nicht mehr unterstützen wollte. Seitdem ist meine Devise keinen Cent mehr für die Mainstream-Medien. Ich freue mich, daß das immer mehr machen.

  53. Bei den Daten für 4. Quartal stehen 527.904 Ausgaben für die Zeit. Rechnet man damit, dass jeweils 2 Menschen ein Exemplar (an-)lesen, sind es immerhin eine Million Menschen, die damit in einen illusorischen Orbit auf Dauer katapultiert würden – dem die Anstalten wie die anderen aufgeführten Erzeugnisse wohl zuarbeiten.
    Erst wenn die Blase platzt, kann Neuausrichtung beginnen. Wenn überhaupt!

  54. Das ist nur zu begrüßen. Diese Fischblätter sind ja auch alle ungefähr auf dem gleichen Niveau.

  55. Naja auch die Woke Leserschaft wird durch die Politik zur Kasse gebeten. Wenn man sich aus finanziellen Gründen zwischen Heizen und Zeitung entscheiden muss, dann hat man es lieber warm.

  56. Phrasendreschereien und Textbausteine helfen halt auch nicht. Die Tendenz bleibt fallenden. Allerdings werden die Parteien, die sich ja bekanntlich den Staat zur Beute gemacht haben, es schon richten, denn sie werden ja nicht ihre Sprachrohre und Manipulationsinstrumente absaufen lassen.

  57. Glaube ich nicht. Statt der FAZ habe ich jetzt TE abonniert. Als Printmagazin.

  58. Von der FAS haben wir uns 2017 verabschiedet. Damals sind die TAZ-Leute eingesickert. Nach Jahrzehnten bei der FAZ sind wir dann nach dem Rauswurf von Holger Steltzner zur NZZ gewechselt. Das angebliche Westfernsehen ist zwar noch etwas vielfältiger als die grün-woke gewandelte FAZ, aber bei wesentlichen Themen ist sie auch nur Mainstream. Trump ganz böse, Orban auch ganz böse, Putin der neue Hitler. Und gerade Macron böse und Uschi von der Leyen gut.
    Fazit: Inhaltlich kein großer Unterschied zur BILD. Aber 5x teurer. Wenn sich nichts ändert, dürfen sich TE und andere Nichtaltpapiermedien über einen höheren Anteil unseres Medienbudgets freuen. BILD online halten wir wegen „Gegnerbeobachtung“ und niedrigem Preis. WELT Online ist dagegen trotz günstigem Preis wegen Gender/Trans etc. auch schon gekündigt.

    • „Das angebliche Westfernsehen ist zwar noch etwas vielfältiger als die grün-woke gewandelte FAZ, aber bei wesentlichen Themen ist sie auch nur Mainstream.“
      Ist mir auch bereits negativ aufgefallen. So toll, wie von etlichen verherrlicht, ist die NZZ nicht.

  59. Das Nervende an SZ und Zeit ist, daß die Texte mit Gesinnungs- und Propaganda-Adjektiven durchsetzt sind, wie eine Salami mit den weißen Fettstellen.

  60. Nur Sonntag Mittag im Presseclub dürfen die links-woken Blättchen nochmal gute alte Zeit und Klimaretter spielen.

  61. Ich meine das hat auch etwas mit dem zeitgeist zu tun. „Früher“ (vor 2000 rum) hatten die zeitungen ihre linie also politisch. Dann kam diese zeit wo sich die politik gedreht hat – Schröder SPD machte konservativ-liberale politik und Merkel sozialistische = politik der MITTE. Und die medien sind dann überwiegend mitgezogen und haben das ganze so noch verstärkt. Dabei haben die medien dann auch ihre politische richtung verloren und sind seit dem jedem blödsinn den die regierung gemacht hat gefolgt.

  62. Man schaue sich das oberste Foto genau an: in dem Zeitungsständer liegt eine „Welt“, auf deren erster Seite Wladimir Putin und Horst Seehofer gemeinsam in die Kamera lächeln. Im März 2017. Wahre Freunde kann niemand trennen.

  63. Diese Medien füllen ihre Seiten immer mehr mit Belanglosigkeiten, schreiben die gravierenden Probleme klein oder lassen diese unter den Tisch fallen.

  64. Insgesamt betrachtet hat sich seit der Ära Merkel die Hofberichterstattung breit gemacht. Für viele Rezipienten ist auch ausschlaggebend, dass die früheren Qualitätsmedien seit dem Jahr 2015 alle den gleichen sentimentalen Schmarren über die sogenannten „Geflüchteten“ berichten. Äußerst selten dabei: Ein wirklich realistischer, kritischer und solide recherchierter Artikel zu diesem Thema. Vom Spiegel wollen wir da mal lieber gar nicht erst reden…..
    Macht sich der Leser (oh Pardon! Leser/in) einmal die Mühe, sich die Quellen der Berichte anzuschauen, so sehen wir alle das gleiche Bild: Die Rohinformationen stammen von den Nachrichtenagenturen wie DPA, etc. Die jeweiligen Redaktionen geben dann nur noch ihren jeweiligen ideologischen, passgerechten Senf dazu.
    Das Internetzeitalter verführt offenbar auch mit dazu, dass der Fokus vieler Menschen nur noch auf Bildern ruht, während es gerade für jüngere immer problematischer wird, noch längere Texte zu lesen- und zu verstehen!
    Viele Aspekte also führen zu dem Verlust von Zeitungskunden. Es verhält sich ähnlich wie mit der Wahlbereitschaft der Bürger: Aus Frust ziehen sich kritische Bürger zurück, gehen nicht mehr wählen- und suchen sich im Netz Informationsquellen, die der „normale“ Konsument eher nicht anschaut. Dazu gehört ja auch TE.

  65. Daß es sich finanziell im Sinne des internen Nutzens des Mediengeschäfts (Zeitungen verkaufen) nicht lohnt, woke-Propaganda zu betreiben, heißt nicht, daß es sich im Sinne des externen Nutzens des Mediengeschäfts (Machtpolitik) für die Financiers im Hintergrund nicht lohnt, konservative Stimmen verstummen zu lassen – siehe Julian Reichelt, Tucker Carlsson oder Mathias Döpfner, der gerade sturmreif geschossen wird.
    Man bekommt im Mediengeschäft viel Macht für wenig Geld. Im Sinne des Great Reset ist es den Investoren im Hintergrund das Geld offensichtlich wert.

  66. Ich habe gestern seit mehr als 10 Jahren das erste mal wieder eine FAZ und eine Sontags-FAZ gelesen (ungelesen geschenkt bekommen)….habe erst mal durchgeblättert….Überschriften….dann Artikel die mich interessierten….nach 20 Minuten ging alles ins Altpapier….FAZ war mal eine „wert-konservative“ Zeitung….heute ist sie inhaltlich nicht viel besser als die taz (meine Meinung). Immerhin….man kann damit seinen Bio-Müll einpacken….gibt dann keine Sauerei in der Bio-Tonne.

  67. Die pseudo-journalistische links-grüne Gesinnungsblase schreibt in erster Linie für die gleichgesinnte Klientel. Da man die links-grüne Propaganda rund um die Uhr auf allen Medien geboten bekommt, wird der Absatz dieser gedruckten „Qualitätsprodukte“ auch weiterhin abnehmen. Ich kann mit dem Sterben dieser Gesinnungspresse gut leben. Unser Links-Staat wird diese Propagandaschleudern mit Steuergeld über Wasser halten, so dass ich sie leider Gottes letztlich noch mitfinanzieren muss, genau wie den ÖRR-Propaganda-Funk. Am Ende müssen wir alle für diejenigen zahlen, die uns fortlaufend belügen, betrügen, belehren und bevormunden wollen. Wir bezahlen unseren Regierungsgaunern die Propaganda für eine Politik, die uns ausplündert, entrechtet und demnächst auch noch enteignet. Die herrschende gesellschaftliche Klasse hat ja schon immer versucht, die Massen zu verdummen, auszuplündern und klein zu halten, aber selten so schamlos wie heute.

  68. Die Begründungen wirken ein wenig konstruiert. Tageszeitung ist eben schlicht von vorgestern, so wie das ÖR-Programm auch – weshalb die Verlage ebenfalls an die Steuertöpfe wollen und daher den Parteien nicht auf die Füsse treten. Aber wären die Zeitungen kritischer, würde sie trotzdem keiner kaufen. Warum einen Tag später lesen, was TE und andere alternative Medien schon längst online berichtet haben?

  69. Gedruckte Presse stirbt aus im digitalen Zeitalter, manche Zeitungen eher, manche später. Für die Reichweite viel interessanter ist doch, wieviele Menschen ein Medium digital abonniert haben. Gibt es dazu Untersuchungen?

    • Es hat nicht nur mit der zunehmenden Digitalisierung des Alltags zu tun. Es geht immer mehr Menschen um verlässliche, vertrauenswürdige Informationsübermittlung. Zum Beispiel die Tagesschau von heute hat sich Lichtjahre von ihrem Auftrag entfernt. T-online ist zur Pro-Ukrainekrieg-Plattform verkommen.
      Die MSM sind heute parteiisch und nicht mehr neutrale Berichterstatter und damit haben sie das Vertrauen der Interessenten verspielt.

  70. Die heutige Aufgabe der Mainstream Medien ist von der Realität abzulenken.

  71. Mir egal, was die anderen machen. Ich lese Tichys Einblick und bin zufrieden. Wobei auch hier nicht nur informiert sondern auch Meinung gemacht wird. Das Gute ist, wenn die Leute nicht mehr die missionarischen Zeitungen kaufen, informieren sie sich bei der Realität. Dann wissen sie wirklich, was in Deutschland abgeht.

  72. Die Süddeutsche, früher geliebt, habe ich gekündigt als No-Bullshit-Chefredakteur Kurt Kister gehen musste und stattdessen im 15 Minuten-Takt Eilmeldungen auf das Handy kamen wie: „Die neue Badehosenmode. Was Sie jetzt wissen müssen.”

  73. Hier geht es offenbar um die Print-Auflagen. Fairerweise müsste man aber auch schauen, wie sich reine Digital-Abos entwickeln (also gesonderte, nicht zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten bei einem Print-Abo), etwa WELTplus. Ich möchte hier auch eine Lanze für die WELT brechen, zum Teil (!) finden sich dort gute, kritische Artikel, etwa von Marcel Leubecher, und der Kommentarbereich wird meistens tolerant moderiert (nicht immer aber wohl nach meiner Beobachtung).

    • Genau. Und gibt es außer Axel Bojanowski, Geologe, Diplom über Klimaforschung, eigentlich sonst noch jemanden in den Mainstreammedien, der sich traut, dem Klimaterror die Luft rauszulassen?

  74. Die armut hat die MITTE erreicht! Ich meine das sich das viele einfach nicht mehr leisten können bzw das geld für anderes brauchen wie hohe mieten, teure lebensmittel, gestiegene steuern usw. Und durch die politik der MITTE sind und rutschen ja immer mehr aus der „unteren“ MITTE nach unten. Ich würde es so machen wenn ich denn diese zeitungen kaufen würde!

  75. Es ist nicht nur der woke Mist, der die Zeitungsleser abschreckt.
    Sondern die Entwicklung der meisten Zeitungen und Zeitschriften von einer objektiven, investigativen Berichterstattung hin zu einer regierungsfreundlichen Agenda. Statt Kritik gegen die Politik gibt es jetzt Werbung für die Politik.

    • Passt gut zum Artikel über Tucker Carlson.
      Sie haben die, die den Finger in die Wunde legten, längst frei gesetzt.
      Und das, was da in Mehrzahl jetzt noch schreibt, kann man genau so vergessen wie das Programm der Anstalten!
      .
      Gut, dass solche, die dort nicht mehr schreiben dürfen, für sich und ihre fundierte Meinung andere Wege in die Öffentlichkeit finden.

    • Die sogenannte vierte „Gewalt“, welche als Korrektiv für jeden im Sinne seiner Bürger funktionierenden demokratischen Staat unerlässlich wäre, ist durch die Staatsfinanzierung der Leitmedien und zunehmend auch die Finanzierung von Zeitungen, unbrauchbar geworden und zu einem reinen Propagandainstrument verkommen. Denn wie schon unsere Urahnen zu sagen pflegten: Wes Brot ich ess des Lied ich sing. Verkommen sind sie die Medien, ihre einst spitze Feder wurde zur wohlfeilen Feder, als sie damit begonnen haben sich ihre „gesicherte“ Existenz durch den Staat finanzieren zu lassen.

      Sicherheit ist aber immer das Gegenteil von Freiheit. Seriöser Journalismus existiert jedoch nur in der Freiheit um zu äussern was unangenehm ist und was den Regierenden gegen den Zeiger geht.

      Ich erwarte keine Nachrichten von Medien, sondern faktenbasierende Informationen mit Quellenangabe. Es ist nicht die Aufgabe der Medien Informationen nach (zu) Richten, sondern jene des Konsumenten die Informationen geistig einzuordnen und sich sein eigenes Bild zu machen, selbst auf die Gefahr hin sich in den Wirrungen des eigenen Verstandes zu verlieren. Medien haben keinen moralischen Auftrag, keinen Schutzauftrag für Dauerbetroffene und beleidigte Leberwürste, für eine denkfaule Majorität oder laute Minoritäten, Klimachaoten und Regierungsmitglieder, sondern die hehre Pflicht Dinge so zu berichten wie diese stattfinden und ihnen so weit als möglich und notwendig auf den Grund zu gehen. Seriöser Journalismus ist keine Mission, sondern die Widergabe von Fakten. Wenn ich mich missionieren lassen möchte gehe ich an einen Parteitag der Grünen, oder in die Kirche, dafür benötige ich keine Medien.

      Der einzig freie Journalismus ist der freiwillig bezahlte Journalismus, alles andere ist erpresste Propaganda. Funktioniert etwas nicht Marktwirtschaftlich auf der Basis von Angebot und Nachfrage, funktioniert es meist schlecht oder gar nicht.

  76. Wenn ich mir anschaue, welche Meinungen heute im FAZ-Forum vertreten sind, hat man das Gefühl, dass sich die konservative Leserschaft von einst, mit der man wunderbar sachlich diskutieren konnte, abgewendet, und die hinterlassene Lücke von Linksaktivisten (Forentrollen) gefüllt wurde. Jetzt passen Inhalt und Diskutanten zusammen. Dass deren Auflage sinkt, ist nur recht und (wie mittlerweile die meisten dort erscheinenden Artikel) billig.

  77. Ökonomisch betrachtet ergibt es null Sinn, wenn eine konservativ-ausgerichtete Zeitung ihre Stammkunden mit woker Erziehung vergrätzt. Insofern ist ndieses Verhalten eigentlich suizidal. Missionierung kann nicht funktionieren. Aber den Beteiligten geht es eben überhaupt nicht mehr um wirtschaftlichen Erfolg durch kundenorientierten Journalismus. Sowohl den überwiegend links-ausgerichteten Journalisten, als auch den Eigentümern nicht. Die Einen wollen ihre Ideologie verbreiten (egal ob das den Leser interessiert) und sich durch regierungstreue Berichterstattung für einen Job im Staatsfunk bewerben; die Anderen an Unterstützung durch die Regierung kommen (und woke Investoren im Hintergrund befriedigen). Dann brauchen sie die Kunden auch nicht mehr – außer als Empfänger der Regierungsbotschaften natürlich.

    • Da die Verleger die Politik als Geldquelle entdeckt haben, macht man jetzt halt Propaganda… Des Brot ich ess, des Lied ich sing

  78. Wahrscheinlich sagen sich die Verlagsleitungen „Für was brauchen wir hohe Auflagen, schließlich bekommen wir ja die ‚Demokratieabgabe‘ vom Staat“. Aber das kann ja nicht mal für die Redakteure erstrebenswert sein, denn auch die wollen, dass ihre Artikel von möglichst vielen gelesen werden. Und dass sich die Verleger nur nicht täuschen: Ich denke, alle Geldgeber, nicht nur die Werbeagenturen, erwarten hohe Auflagen. Denn wer bezahhlt noch für Staatspropaganda, die keiner liest.

  79. Anstelle einmal kluge Köpfe zu fragen, wie sich der Niedergang erklären lässt, wird die FAZ voraussichtlich aber das tun, was sie noch weitere Abonnenten kosten wird – nämlich noch mehr und noch schriller ins linke Horn des Haltungsjournalismus blasen. Dafür wird sich der sozialistische Politiker-und-Journalisten-Staat erkenntlich erweisen. Mein Bedauern über den Niedergang des deutschen Zeitungswesens hält sich in sehr engen Grenzen. Deutschland war in den letzten Jahrzehnten stets ein Land, in dem die Mehrheit der Bevölkerung eher konservativ gedacht hat – auch in Zeiten linker Regierungen. Nicht verwunderlich las man auch häufig inhaltlich konservative Zeitungen. Das ist aber nun vorbei, weil die Irgendwas-mit-Medien-Generation, die überwiegend die Redaktionsstuben okkupiert hat, dem linken und damit irrationalen und weltfremden Spektrum zuzuordnen sind, für Fiktion liest man aber Romane und nicht Tageszeitungen.

  80. Vor 25 Jahren habe ich die FAZ insgesamt auch noch gerne gelesen. Heute gibt es dort nur noch ganz wenige Journalisten, die das Publikum marktwirtschaftlich und konservativ bedienen können. Z.B. Artikel eines Joachim Müller-Jung würden mir heutzutage meist reichen, um ein Abo sofort zu kündigen.

    • Der qualitative Absturz und die Vergrünung der FAZ begannen oder nahmen an Fahrt auf, als Holger Steltzner 2019 aus dem Kollegium der Herausgeber ausschied.

  81. Noch etwas, wieviel von den angeblich „verkauften“ Exemplaren wirklich verkauft und nicht nur gedruckt sind, um die Auflagen hoch zu halten und für Werbekunden attraktiv zu halten, ist noch eine andere Frage. Man betrachte nur einmal die vielen Magazine die in den Supermärkten unverkauft in den Regalen liegen bleiben oder diejenigen, die in den Flugzeugen kostenlos, stapelweise herumliegen etc. Wie hoch die wirklichen Zahlen liegen bleibt wohl ein Geheimnis.

    • die FAS = FAZ Sonntagszeitung hängt/liegt seit einiger Zeit nun auch während der darauffolgenden Woche am Zeitungsständer oder auf Regalen, zB in der Bäckerei. Dafür hat der Verlag einige Zeit die Werbetrommel gerührt. Aktuell höre ich nichts mehr, die Ursache kann allerdings auch sein, dass ich wenig Rundfunk höre (nur auf Reisen, wegen Verkehrsfunk).

  82. Aus jahrzehntelangen Erfahrungen als intensiver Zeitungsleser:
    In der Redaktion der Welt gibt es offensichtlich zwei konkurrierende Gruppen: eine eher konservativ ausgerichtete (Don Alonso als Beweis) und eine eher woke ausgerichtete. Daher ist die Welt von ihrer Zielrichtung eher zerrissen und unentschlossen. Immer wenn man denkt, jetzt haben sie es kapiert, kommen prompt wieder Artikel, wo es einem die Schuhe auszieht. So gewinnt man keine Abonnenten…
    Die FAZ hat eine ganz katastrophale Entwicklung hinter sich. Früher fanden hier relevante gesellschaftliche Diskussionen auf höchstem intellektuellem Niveau statt. Jetzt braucht man sich nur die Herausgeber anzuschauen, um den Absturz an Stil und Klasse zu erkennen.
    BILD unter Reichelt war frech und in Ansätzen subversiv, das hatte die Mischung zum Erfolg. Jetzt ist das nur noch Belanglosigkeit pur- braucht kein Mensch!

    • Noch ein Beispiel: Der Tagesspiegel aus Berlin. Früher ein liberal-konservatives Blatt versucht es heute die TAZ links zu überholen.
      Das Hin- und Her in der WELT ist mir auch aufgefallen. Man könnte das zwar noch freundlich als Ausgewogenheit bezeichnen und als die Darstellung unterschiedlicher Positionen, aber ich denke auch, dass hier ein Machtkampf stattfindet. Vermutlich gewinnt ihn die linke Seite. Macht nix, dann habe ich mehr Zeit, um TE zu lesen.

    • Es gibt bei der Welt höchstens eine genau kontrollierte Feigenblatt-Opposition damit man behaupten kann man würde „ausgegelichen“ berichten.

  83. Wer einmal lügt… Auch wenn sich das Blatt wieder wenden sollte und die Schmierfinken zu echtem Journalismus zurückkehren sollten, bin ich raus. Nie wieder auch nur einen Cent.

    • Alleine deshalb wird das nichts mehr mit dem ÖRR.
      Der geht an den eigenen Sendungen zu Grunde – und eigentlich ist es ein Gnadenstoß, wenn man ihm das Geld entzieht und das vor uns täglich ausgebreitete sich vermehrende Leid nicht noch durch monatliche Beiträge verlängern hilft.

  84. Einen Vergleich mit nicht-Woken Medien wie TE, der NZZ oder anderen hätte dne Artikel noch gut abgerundet.

      • Die anderen sind Print und ergänzend digital, bei TE ist das umgekehrt.

  85. Besonders die FAZ ist nicht mehr lesbar. Wäre das Logo TAZ, man würde vom grün linken Inhalt keinen Unterschied mehr feststellen.

    • Vor einiger Zeit gab es bei TE einen Gastbeitrag, in dem ein emeritierter Professor für Germanistik in einem offenen Brief an die FAZ darlegte, weshalb er als jahrzehntelanger Abonnent dieser Zeitung sein Abo gekündigt hat. Seine Worte waren sehr deutlich!
      Der wackere Professor hatte sich nämlich die Mühe gemacht, einen FAZ- Artikel nachzurecherchieren, in dem die Autorin höchst euphorisch die Arbeitswilligkeit und den Erfolg bei der Arbeitsuche von „Geflüchteten“ anpries.
      In nüchternen Zahlen legte der Professor offen, wie viele Syrer, Iraker, etc., tatsächlich hier in Deutschland einer versicherungspflichtigen Tätigkeit nachgehen und Geld verdienen, das sie unabhängig von staatlichen Transferleistungen macht.
      Das Ergebnis war ebenso ernüchternd wie schockierend. Der überwiegende Anteil der „geflüchteten“ Männer lebt tatsächlich von Sozialhilfe und ist auch im übrigen nicht im Mindesten daran interessiert, hier etwas für die das Allgemeinwohl zu tun und die deutsche Gesellschaft zu unterstützen.
      Die Redakteurin hatte schlicht und einfach Tatsachen verfälscht und somit die typisch Links/liberale Haltung der gesamten Medienlandschaft in ihren Phantasie-Bericht hineingelegt.
      Kein Wunder, dass ein Mensch, der seinen kritischen Verstand noch nicht vollkommen eingebüßt hat, sich von solchen Blättern distanziert.
      Willkommen in der Relotius- Medienwelt.

  86. Die Welt hat noch ein wenig Kredit verdient, Tim Röhn etwa. Die guten und kritischen Artikel sind aber meist hinter der Paywall. Wen wundert der Niedergang? Nahezu der gesamt Mainstream ist in der Atlantikbrücke und publiziert den gleichen Quark. Man lese etwa die Artikel der Welt zu den Republikanern in den USA. Inzwischen sind ja sogar taz und FR auf pro-USA und Globalistenkurs gebürstet.

    • Wenn man Meedia aufruft liest man, dass Döpfner mit seinen „weltweiten“ Managern in Washington tagt. Auch bezeichnend – oder?

  87. Staatsgeld kommt ja bald. Insofern sind die Gehälter der führenden Köpfe dort gesichert. Für den Rest bedeutet es eben ein bisschen mehr Leiharbeit für das gleiche oder weniger Geld.

  88. In der Pandemie nahmen Welt und Welt am Sonntag ihre Rolle als journalistische Instanz ernst

    Meinen Sie das jetzt wirklich im Ernst? Egal, die gedruckte Zeitung wird spätestens mit Aussterben der älteren Internetverweigerer ebenfalls aussterben. Man wird das dann als Beitrag zum Klimaschutz wegen Papierfrevel verkaufen. Und die Journalistendarsteller der Verlage werden dann als Presseprecher von irgendwelchen Kreuz-undQueer-Beauftragten – eine wahrhaft boomende Branche – ihr öffentlich rechtliches Dasein fristen.

  89. Eine korrupt-gekaufte Meinungshoheit nützt eben bald nichts mehr, wenn die Auflagen- und Lesermehrheit verloren gegangen ist. Die links-woke-grünen haben ihre eigenen Blubberblasen, da rennen sie mit ihrem ideologischen, vernunftresistenten Gebetsmühlen offene Türen ein. Es wird sich zeigen ob die Mehrheit der Bürger wirklich so dämlich ist und diesen Rattenfängern hinterher rennen!? Die geblendete Minderheit wird natürlich nicht so schnell die Fahnen wechseln, das lässt der Stolz schon nicht zu, eher geht man unter.

    • Jup, das ist einer der Selbstkorrekturmaßnahmen des Marktes. Einen große, Überregionale Zeitung kapern und dazu verwenden, die Bürger des Landes mit Propagande zu bestimmten Themen zu füttern, funktioniert.
      Eine Weile.
      Irgendwann bricht aber Aufgrund der nichtkritischenBerichterstattung die Auflage ein und andere Medien haben die Chance, den freigewordenen Platz auf dem Treppchen zu erringen.
      Nicht nur eine Zeitung zu übernehmen, sondern alle ändert an diesem Selbstkorrekturmechanismus nicht viel, es dauert dann nur länger. Was wir gerade erleben ist ein Paradigmenwechsel in der Medienbranche, in dem es am Ende nur wenige Gewinner geben wird. TE wird bestimmt einer davon sein.

  90. Ich finde die FAZ weiterhin interessant, die Fülle der Infos aus verschiedenen Ressorts kann z. B Tichy natürlich nicht bieten, die FAZ kann Vollversorgung, man könnte nur mit ihr auf digitale Medien verzichten. Aber ich kann den Preis nicht mehr bezahlen.

    • Kann es sein, dass Sie eine andere FAZ lesen?

    • Ich erwarte von TE, dass genau über das berichtet wird, was die sogenannte Qualitätspresse vermissen lässt, diese Aufgabe wird aus meiner Sicht gut erfüllt, da spende ich doch gern.Ich brauche hier weder Börsenberichte, Kochrezepte noch Partnerberatung.

    • Stimmt. „Reise“, „Feuilleton“, „Wirtschaft“, „Finanzen“ – da finden sich interessante Artikel. Nur die Politik ist halt weit weg vom Konservatismus, Müller-Jung ein apokalyptischer Klimaprediger. Ich lese sie weiterhin kostenlos im Lesesaal der Bibliothek, wo auch NZZ und Weltwoche ausliegen.

      • Kaffees bieten sich manches Mal für freien Konsum auch an. Lieber einen Cappuccino bezahlen als das.

    • Nur noch quer lesen und demnächst das Digitalabo auch noch kündigen. Bisher aus alter Verbundenheit unterblieben. Der antrainierte Reflex ist bei der FAZ der Gleiche wie beim DLF auf der Langstrecke. Jeder Artikel wird mit Schwerpunkt Frameing von mir betrachtet. Das geht automatisch. Die Sachinformation wird nur noch im Hintergrund wahrgenommen und nur noch fallweise geglaubt. Das zieht sich ziemlich durch das Blatt. Die Zeit habe ich schon vor 10 – 12 Jahren aufgegeben. Das Vertrauen ist ziemlich dahin.

Einen Kommentar abschicken