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Juncker grüßt ganz unverbindlich

EU: Gesundheitsminister empfehlen Rauchverbote im Freien

03.12.2024

| Lesedauer: < 1 Minuten
»Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.«

Als Empfehlung für „Rauchverbote im Freien“ haben die Gesundheitsminister der EU-Staaten in Brüssel heute einen Vorschlag der Kommission abgesegnet. Diese möchte, dass die EU-Länder ihren bestehenden Schutz vor Passivrauchen auf Außenbereiche wie Spielplätze, Restaurantterrassen, Strände oder Haltestellen ausweiten.

Die Kommission wird innerhalb von fünf Jahren über die Fortschritte der Umsetzung der Empfehlung berichten. Der Vorschlag ist Teil des EU-Plans Krebsbekämpfung, der bis 2040 eine „tabakfreie Generation“ »schaffen« will, in der weniger als fünf Prozent der Bevölkerung Tabakerzeugnisse konsumieren.

Nun kommt der EU-Juncker-Trick: »Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.« (Die Brüsseler Republik, Spiegel, 27. Dezember 1999).

Diesmal ist der Jean-Claude-Juncker-Trick so formuliert: Bindend sei die Empfehlung nicht, sodass es keine direkten Folgen für Deutschland habe. Die Bundesregierung enthielt sich bei dem Votum. – Ja, im Moment nicht bindend, dafür später umso bindender.

Leise, schleichend, möglichst unauffällig steckt die Brüsseler Bürokratie ihre Finger in alle Einzelheiten des Lebens der Bürger. Bis niemand mehr einen Schritt tun kann, ohne das Handbuch der EU-Vorschriften zu konsultieren. Sicher gibt’s dann dafür eine App, ach was sage ich, eine Appologie mit permanentem Update.

Ich bin übrigens chronischer Nichtraucher. Aber nur für ein einziges Verbot zu haben: das Verbot von Verboten.


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35 Kommentare

  1. Ja,
    und wie ist das dann wenn man das Fenster auf macht, damit der Rauch nach außen abzieht? Das muß doch dann auch gleich verboten werden? oder nicht?
    Nur in geschlossenen Räumen rauchen? Eventuell auch nur alleine erlaubt?
    Nur in Räumen mit ständig laufendem Abzug? Abzug nur mit Filter um die Luft zu filtern bevor sie ins Freie gelangt? Es dürfen nur geprüfte, zugelassene Filter eingebaut sein? Nur zugelassene Fachfirmen dürfen die Filter einbauen und nach vorgeschriebenen Zeitintervallen ersetzen? Die Einhaltung der Vorschriften müssen von Behörden streng überwacht werden. Mehr fällt mir gerade nicht ein. Sicher wird den Bürokraten aber noch etliches mehr au Unsinnigem einfallen

  2. Wie auch immer man zur Bevormundung durch die Politik im Allgemeinen oder in dieser speziellen Frage steht, muss man ehrlich erkennen dass die irrwitzigen Schadstoffgrenzwerte der EU für die Umgebungsluft ein totales Rauchverbot auch in Privaträumen, die ja auch gelüftet werden, erfordern.
    So gesehen wäre das Verbot konsequent.
    Die Übergriffigkeit des Staates ist m.E. grundsätzlich abzulehnen!

  3. Ich frage mich immer, was für ein Interesse staatliche Organisationen an der Gesundheit der Bewohner haben. Eigentlich geht es doch nur um potentielle Kosten für das Gesundheitswesen, oder? Um Menschen und deren Wohlbefinden mit Sicherheit nicht.

  4. Da werden sich aber DIE Gastronomen, die es noch gibt freuen, vorallem hier in Bayern, wo es die beliebten Biergärten gibt! Andererseits haben sie die Einhaltung des Maskenwahns von der Eingangstür bis zum Tisch und die Einlasskontrolle nach „Impfstatus“ auch bravorös gemeistert. Die schaffen das!

  5. Die EU eben…und das sage ich als großer Fan der eigentlich EG Idee!
    Aber…huih…mal sehen, wenn dann die örtlichen Polizisten dann an einer Bushaltestelle neben dem dampfenden Opi, eine Gruppe „mitdampfender“ „Fachkräfte“ sehen…könnte es interessant werden..
    Wollen doch diese Cops Abends wieder wieder an „Muttis Abendbrottisch“ sitzen können…bei dem alleine dampfenden Opi wären diese dann aber schnell bei diesem..um ihm ein „Ticket“ zu überreichen!

    • EG / EWG war vollkommen ok was daraus aber gemacht wurde von den „Pöstchen und Posten Schiebern und möchtegern Diktatoren, die EU ist vollkommen daneben. Wie war das nochmal? Seit 2022 6 mahl Gehaltsaufbesserungen und jeweils Propzentual wesentlich mehr als es woanderst Z.B. Inflationsausgleich genannt. Von diversen Sonderleistungen und Vergünstigzungen ganz zu schjweigen. 40 000 Beschäftigter sollen es sein. In der Zwischenzeit bestimmt schon etliche mehr.
      Für was, immer neue Vorschriften und verbote um „das Volk“ immer mehr zu Tyrannmisieren und vorzuschreiben was gemacht werden muß und was verboten ist. In einer Demokratie entscheidet normalerweise das Volk was die Volksvertreter zu machen haben. Ist schon lange nicht mehr. Eine selbst ernannte „Oberklasse“ sxchjreibt vor was das volk machen muß. Totalitäre Diktatur

  6. Die unterbeschäftigten EU-Bürokraten können sich anscheinend nur den quasi besinnungslos vor sich hinqualmenden Kettenraucher vorstellen.
    Und immer kommt die Diktatur in der Verkleidung als Wohltat daher. Bis uns aller Genuß, alle Lebensfreude ausgetrieben sind.
    Nur an den Alkohol trauen sie sich – bis jetzt – nicht ran.

  7. Kann man machen, muß man aber nicht. Die Frage ist, wie lange sich die Bürger der EU noch von einer saturierten, demokratisch nicht legitimierten Politikerkaste auspressen und bevormunden lassen. Haben die, um die Gesundheit der Bürger Besorgt*innen denn schon Bodenproben in der Ukraine genommen bzw. waren sie dort schon mit dem Geigerzähler unterwegs oder haben den Feinstaub dort gemessen? Dürfen die Ukrainer dieses Jahr Silvesterraketen abschießen oder schadet das dem Klima? Sind die russischen und ukrainischen Frontsoldaten alle geimpft? Schaden die Palistinänser und Hr. Netanjahu dem Klima? Wird der Sudan zu EU Beitrittgesprächen zugelassen, wenn der Staat dort eine Kuhfurzsteuer eingeführt hat?
    Es geht nur noch so.

  8. Wie sagte Dieter Nuhr so schön: „Wenn die das Rauchen jetzt auch draußen verbieten, dann fang ich damit an.“ Die deutschen Untertanen werden sich bei Meinungsumfragen mit Sicherheit für diese neue Schikane aussprechen.“ Der vorauseilende Gehorsam hat in unserer mehrheitlich unterwürfigen und freiheitsfeindlichen Nation eine große Tradition. Was sollte schon dagegen sprechen, wenn draußen jemand eine Zigarette raucht, ohne andere zu belästigen? Ich bin ein toleranter Nichtraucher und gönne jedem seine Freiheit, solange er mich nicht mit seiner Freiheit einengt. Im Land der staatsgläubigen Duckmäuser hatte die Liberalität schon immer einen schweren Stand, Vielleicht sind die deutschen Untertanen deswegen so EU-gläubig.

  9. Es gibt keinen Lebensbereich, den die EU nicht wird regeln wollen. Das bringt den EU-Feudalisten Lebenssinn und viel Geld. Wer diese Leute nicht rechtzeitig entmachtet, wird sich in Ketten wiederfinden.

  10. Wenn schon bald die Dächer rauchen, weil der Ukrainekrieg stellvertretermäßig nach Deutschland schwappt, oder dank sei Trump hoffentlich nicht, aber bei den kriegsgeilen deutschen Grünen kommt sicher noch eine Überraschung, sollte wenigstens nicht auf den Straßen geraucht werden. Eine Pirouette der Volkserziehung der EUdSSR. Aufgrund der Tabaksteuereinnahmen ist allerdings davon auszugehen, dass Dödelland langsam vorgehen wird…

  11. Mal sehen wie sie das daraus entstehende Steuerloch füllen. Bestimmt wird dann jedem das Atemvolumen gemessen und darauf CO² Steuer abverlangt

  12. Der Methode Juncker wäre leicht das Genick zu brechen, wenn die Gesundheitsminister ( und andere Minister zu anderen Themen ) eben nicht absegnen, und den Kommissions-Bürokraten sogar untersagen an entsprechenden Richtlinien-Vorschlägen überhaupt weiter zu arbeiten. Welche Motivationen und Mechanismen sind da hinter den Kulissen am Werk, die zum “ Absegnen “ von Ideen führen, die nicht nur von der Sache her unsinnig sind, aber auch ganz offensichlich gegen den Subsidiaritätsgedanken verstoßen ?

    • Ich kann mit vorstellen, dass das auch in immer mehr Ländern gemacht werden wird. Einfach ignorieren, was da aus Brüssel so kommt. Aber wir leben nun mal in Deutschland und hier wird alles auf das Schärfste umgesetzt, was Brüssel verordnet oder meint.

  13. Ein Text dazu aus 2020:
    „Früher stank es in Kneipen und Cafés nach Rauch.
    Inzwischen sind Kneipen die einzigen Orte, wo die Luft noch sauber ist.
    Dafür stinkt es jetzt in der ganzen Stadt!
    Ich krieg schon am frühen Morgen das Kotzen, wenn ich auf dem Weg zum Bahnhof in eine Rauchwolke eingehüllt werde, mit der ein gedankenloser Hans Dampf in allen Gassen, der vor mir läuft, die frische Morgenluft verpestet.
    Kaum habe ich den überholt kommt mir der nächste Zigarettenhalter entgegen, zieht eine zehn Meter lange Rauchfahne hinter sich her und zwingt mich, erstmal die Luft anzuhalten, bis ich aus seinem Dunstkreis wieder raus bin.
    Auch die Eingangsbereiche der Einkaufsläden liegen ständig im Nebel,
    weil die Belegschaft ihre Pausen dort verraucht.
    Noch schlimmer ist es an Haltestellen und auf Bahnsteigen:
    Meist gibt es noch nicht einmal ein Rauchverbotsschild und wenn doch,
    dann denkbar unauffällig an der Wand im Wartehäuschen – direkt davor dann ein selbstvergessenes Räuchermännchen, das mitten auf der einzigen Sitzbank vor sich hinschwelt.
    „Smokers Points“ allenthalben auf den Bahnsteigen, aber in lächerlich geringem Abstand zu den Plätzen, an denen die allermeisten Reisenden stehen, entsprechend umgeben von hoher Dampfdichte, mit olfaktorischer Stereobeschallung und ansteigenden Nikotin- und Teerkonzentrationen hinter der Maske, aber hohen Bußgeldandrohungen, wenn sie diese abnehmen, weil ihnen das stinkt.
    Keine Bußgelder hingegen für die, die täglich achtlos Abermilliarden hoch
    giftiger, biologisch nicht abbaubarer Zigarettenstummel auf Straßen und
    Gehwege, in Sandkästen und Grünanlagen schnipsen, statt sie, wie früher,
    im Aschenbecher einer gemütlichen Kneipe auszudrücken.
    Gleichzeitig hemmungslos wuchernde Fahrverbotsphantasien und eine CO2- und Feinstaub-Hysterie, die man nur noch mit Begriffen aus der Psychiatrie beschreiben kann.
    Früher konnte man die Kneipe verlassen, wenn einem der Dunst stank.
    Jetzt muß man sich in eine Kneipe reinsetzen, wenn man mal saubere Luft
    atmen will! 
    Auch hier zeigt sich einmal mehr: Das Gegenteil von Gut ist nicht Böse, sondern Gutgemeint.
    Gebt den Rauchern ihre Kneipen zurück!
    Installiert in der Öffentlichkeit Smoker Points mit Abzug,
    die Raucher sollen ja auch nicht im Regen stehen.
    Und verhängt Bußgelder für jene, die Park- und Schienenanlagen mit ihren Stummeln zu Sondermülldeponien machen.“

     

    • > Ich krieg schon am frühen Morgen das Kotzen, wenn ich auf dem Weg zum Bahnhof in eine Rauchwolke eingehüllt werde

      Vor allem am Eingang tummeln sich welche mit Kippen, doch da kann ich noch schnell durchgehen – auf dem Bahnsteig muss ich aber warten, bis der Zug kommt. Selbst wenn ich unter einem gigantischen Rauchverbot stehe – bald kommt wer mit der Kippe angedackelt, auch wenn es 20 Meter weiter eine Raucherzone gibt.
      In London hängt überall – für eine Kippe in einem Bus, Zug oder einer Tube-Station wären 1000 Pfund fällig – dabei wird nicht zwischen unterirdischen Stationen und welchen unter freiem Himmel unterschieden. Vermutlich wird es auch konsequent durchgezogen – dort wurde ich nie beim Warten belästigt.

  14. Divide et impera.
    Wie bei „Corona“ soll eine Gruppe der Bevölkerung stigmatsiert werden.
    Die meisten Leute merken nicht einmal, wie ihnen die Rechte abtrainiert werden.
    Heute die Raucher, die im Freien keinen stören, morgen die Dieselfahrer, welche das Klima schädigen, übermorgen die Fleischesser, einen Tag danach die …

  15. Bin selbst Nichtraucher, war aber die meiste Zeit meines Lebens von Rauchern umgeben. Und ich bin mir sicher, die Welt mit Rauchern war eine bessere. Die Menschen waren entspannter und kommunizierten sehr viel leichter. Im übrigen ist das Rauchen in geschlossen Räumen, dem Rauchen im Freien unbedingt vorzuziehen.

  16. Wer keine anderen Probleme hat, als das furzen von Kühen zu erforschen, der schafft auch so etwas.

  17. Mit einem Alkoholverbot im EU Parlament hätte Juncker echt Schwierigkeiten bekommen.

  18. Bindend sei die Empfehlung nicht …die Bundesregierung enthielt sich…

    Nur zum Schein, der EU- Musterschüler Deutschland wird sicher wieder als Streber vorangehen, auch wenn keiner folgt. Hier erschließt sich ein neues Betätigungsfeld für coronaerprobte Maskenkontrollbeamte und Hinweisgeber, die Einnahmen aus den Ordnungsstrafen werden in Zeiten leerer Kassen hoch willkommen sein. Mist, jetzt hab ich beim Rauchen auf der Terasse mein Getränk verkippt, scheiss Deckelband, und dafür hab ich die Eurokraten auch noch bezahlt! Mhm, irgendeine Partei hatte doch den DExit im Programm?

  19. Was es am Anfang als nicht bindend beschlossen wurde, wird schnell zu bindenden Rechtsnormen, wenn die NGOs wild um sich klagen und wenn die politisch motivierte Richter dann entsprechend entscheiden. Der Prozess ist bekannt und es gibt geübte Anwälte und Richter, die ihn schon verinnerlicht haben. Das ist auch gewollt, weil die Regierungen gern mehr Macht haben, um nicht ganz totalitär auszusehen, spielen sie dann oft über die Bande also durch EU Recht um dann „gezwungen“ zu werden, die scharfe Regeln zu implementieren.

  20. Ach ja…wer rauchen möchte kann dies gerne tun! ich habe da nichts dagegen…aber bitte in seinen eigenen vier Wänden!

  21. Manchemal…aber auch nur manchemal…kommen doch ganz sinnvolle Ideen von der EU. Wie schlimm sind doch diese Rauchenden am Strand, die denken der Strand gehört ihnen und sie können ihren Dreck am Pool oder am Meer den anderen Urlaubern schön unter die Nase pusten -egal ob sie das wollen oder nicht-. Das dieser Arroganz nun einmal ein Riegel vorgeschoben wird hat meine vollste Sympathie!

    • „…sinnvolle Ideen von der EU“, vorallem wenns um Verbote geht! WAS kommt als nächstes? SIE dürfen im Freien nicht mehr sprechen, die seltene Grasnelke könnte sich gestört fühlen!

  22. Aber Hauptsache hierzulande wird das Kiffen legalisiert 🤦‍♂️. Offensichtlich merken die inzwischen gar nichts mehr, aber wie auch wenn man sich diese ganzen Witzfiguren so anschaut.

  23. Also muß man sein Marihuana dann pur genießen, ohne Tabak zur „Verdünnung“? Oder wird das dann auch gleich mit verboten? Wann kommt die Helmpflicht für Rollatorfahrer? Die Knieschützerpflicht für kleine Kinder? Es gibt noch so viele Vorschriften zu machen, der EU-Moloch hat unendliches Potential, uns das Leben zur Hölle zu machen!

  24. Vorausgesgeschickt, auch ich bin Nichtraucher, gönn mir aber 2x im Jahr eine Zigarre.
    Und auch begrüße ich, daß man mittlerweile eine Gastronomie aufsuchen kann, ohne daß die Klamotten am nächsten Tag stinken.

    Aber erstens, geht‘s noch !
    Es hat doch die EU nix anzugehen, was Erwachsene Menschen machen. Niemand kann sich heute noch herausreden, nicht zu wissen, daß Zigarettenkonsum nicht schädlich ist.
    Also was sollen diese Erziehungsversuche von Menschen die von meinen Geld leben.

    Und zweitens, geht’s noch !
    Die Wirtschaft in der EU bricht nahezu überall ein, die Menschen, die Betriebe ersticken an Bürokratie, der ausufernde Asylirrsinn ist noch nicht mal im Ansatz gelöst, aber das Rauchen der Bürger im Freien, das ist jetzt wichtig.

    • Natürlich ist das wichtig (für die Politik). Dann kann sie sich wieder damit brüsten, nicht komplett nutzlos zu sein. Die Regierenden wollen die Probleme, die sie selbst geschaffen haben, nicht lösen, sonst müssten sie sich eingestehen, einen Fehler gemacht zu haben. Und wir alle wissen doch, dass die Regierenden unfehlbar sind. Als Nebeneffekt lenkt man damit von den wichtigen Problemen ab.

  25. Schön, dass die sich um mich so sorgen und wissen, was gut für mich ist. Ich bin mir sicher, dass die sich demnächst auch intensiv um meine sichere und bezahlbare Energieversorgung kümmern, um meine Sicherheit im öffentlichen Raum, um meine Rente, dass ich keinen Krieg erleben muss und meine Kinder eine hervorragende Schulbildung erhalten. Ich danke meinen Volksvertretern, insbesondere auch denen in Brüssel die ich nicht gewählt habe, weil ich es nicht konnte.

    • Wenn Ihnen nichts wichtiger ist, als Nichtraucher an dicht belegten Orten wie Bahnhöfe mit dem Qualm zu drangsalieren… Wenn dafür die Kohle reicht, scheint mir die Rente viel zu üppig zu sein. Vielleicht sollte man diese jedem, der unter einem Rauchverbot erwischt wird, für ein paar Monate sperren – schlagartig würde sich das soziale Verhalten bessern.

  26. Nur gut, das Kiffen gerade erlaubt wurde. Dann können die Raucher ja wenigstens ausweichen… Wenn solche verrückten Vorschriften keine Delegitimierung des Staates darstellen, dann weiß ich auch nicht…

  27. Wie ist das dann mit den Joints – die ja seit Monaten überall erlaubt scheinen?

    • Sehr guter Einwand, das habe ich mich auch schon gefragt und warte auf die Ausnahmegenehmigung.
      Die DUH will SUVs in Innenstädten verbieten, weil diese ja so schwer sind und die Straßen schneller kaputt gehen, nur sind nicht E-Autos auch so schwer?

    • Einmal habe ich in der „Wirtschaftswoche“ einen Artikel darüber gelesen, dass recht oft Flugzeuge zur Landung gezwungen werden, weil einer im Bord-Klo Kippe qualmt und der Feuermelder anspringt. In Schland droht für so etwas ganz symbolische Geldstrafe. In den USA aber -zig Tsd. USD und Monate Knast – in Saudi Arabien gar -zig Peitschenhiebe. Wenn man nicht durch einen **** plötzlich in der Pampa landen möchte, welches der Vorgehen ist besser?

      Wie oft habe ich schon im Regionalzug erlebt, dass einer mit der Kippe den ganzen Waggon terrorisiert. Oder in U-Bahn-Stationen.

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