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Katholische Kirche in Deutschland

Ein wankendes Kartenhaus

17.06.2022

| Lesedauer: 5 Minuten
Der Missbrauch in der katholischen Kirche schien abgehakt. In Wirklichkeit beginnt die Aufklärung erst. Aus der Missbrauchskrise wird eine Bischofskrise.

Für die katholische Kirche in Deutschland neigt sich eine weitere unangenehme Woche dem Ende entgegen. Fronleichnam, das katholischste Fest des Kirchenjahres, konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass Funktionären wie Geistlichen die Luft dünn wird in der immer noch nicht aufgearbeiteten Causa des Missbrauchs.

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Der renommierte Staatsrechtler Josef Isensee fasste die prekäre Lage konzise gegenüber der Katholischen Nachrichtenagentur KNA zusammen. Die Kirche könne „viel vom Rechtsstaat lernen“. Die „sklerosierte Kirche“ müsse sich wieder auf Augustinus und Thomas von Aquin besinnen, ihre „Pädagogik üben“ und als Mittlerin wirken. Die „Krise der Kirche“ fasst Isensee so zusammen:

„Die katholische Kirche ist im Moment auf dem Tiefpunkt ihres gesellschaftlichen Ansehens, weil sie ihrerseits zutiefst gegen das neue Naturrecht der Menschenrechte gesündigt hat. Und zwar hat sie mit der Anwendung ihrer starren Moraltheologie und ihres unzulänglichen Kirchenrechtes systemisch versagt. Die Perspektive kirchlicher Macht ignorierte die Opfer des Missbrauchs. Die Verurteilung des Missbrauchs Abhängiger hat sich gesellschaftlich durchgesetzt, aber das hat die Kirche mit ungeheurer Verspätung erkannt. Sie muss sich den moralischen Vorwurf gefallen lassen, dass sie das Opfer kirchlicher Macht schutzlos gestellt hat. Das ist auch der Grund, dass sich die Missbrauchsaffäre inzwischen in eine Bischofskrise verwandelt hat.“

Die Wandlung der Missbrauchskrise zur Bischofskrise erlebt derzeit fast täglich ein neues Kapitel. Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki steht weiterhin unter Druck. Papst Franziskus hat erst in einem Interview davon gesprochen, er halte dessen Rücktrittsgesuch „in der Hand“. Das heißt: Der Pontifex hat Woelki und dessen Schicksal in der Hand, und wie es typisch für den machtbewussten Argentinier ist, lässt er seine Untergebenen nicht wissen, was er mit ihnen vorhat. Womöglich macht es Franziskus von der weiteren Entwicklung in Deutschland abhängig.

Die Täter waren und sind in allen Reihen

Aber auch der gefühlte Gegenpol zu Woelki, nämlich der Limburger Bischof und Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat in den letzten Wochen die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Da ist zum einen die Geschichte um einen Priester, gegen den Belästigungsvorwürfe erhoben werden – und den er zum Bezirksdekan im Westerwald beförderte. Zum anderen droht ihm die Causa des Domkapitulars Christof May auf die Füße zu fallen. Der beging unter dem Eindruck der Vorwürfe wegen sexueller Belästigung vor wenigen Tagen Selbstmord. Bätzing hatte mit dem Leiter der Priesterausbildung im Bistum erst tags zuvor gesprochen und ihn danach von allen Ämtern freigestellt. May galt als „Reformer“, setzte sich für die Frauenweihe und die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare ein.

Damit wird auch Außenstehenden klar, dass die jahrelang nach außen getragene Prämisse, es gäbe ein konservatives, bremsendes Lager, dass die Täter schützen wolle, und ein reformerisches, aufbrechendes Lager, dass die Kirche ändern wolle, in sich zusammenbricht. Die Täter waren und sind in allen Reihen. Die Vorgänge entzaubern auch den Synodalen Weg, der angetreten war, um eine neue Zeit in der Kirche einzuläuten und den Missbrauch in Zukunft zu verhindern. In Wirklichkeit handelte es sich um jenen „Missbrauch des Missbrauchs“, der Projekte wie Frauendiakonat, Homosexuellensegen und Ende des Zölibats voranbringen sollte, um sich Zeitgeist, Verbänden und Politik anzubiedern.

Der Katholikentag offenbarte das Desinteresse an Kirche und Reform

EVENT DER ANGEPASSTEN
Freakshow Katholikentag
Wie wenig Interesse die Gesellschaft an dieser ganzen Veranstaltung hat, zeigt der Katholikentag, der von einer einstigen Massenveranstaltung zu einem Eliten- und Funktionärstreffen geworden ist, das größtenteils um sich selbst kreist. Selbst die Laien im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) dürfte langsam dämmern, dass man seine eigene Glaubwürdigkeit aufs Spiel setzt, arbeitet man weiter mit Bätzing und vielen „reformerischen“ Bischöfen zusammen, die offenbar den Synodalen Weg zur Reinwaschung ihrer eigenen Sünden nutzen. Selbst bei den Laien des Synodalen Weges muss sich da Resignation breitmachen – insbesondere, weil die geringe Besucherzahl zeigt, dass sich kaum noch jemand für die Reform im Speziellen und die Kirche im Allgemeinen zu interessieren scheint.

Neuerlich hat Franziskus mahnende Worte an Deutschland gerichtet. „In Deutschland gibt es eine sehr gute evangelische Kirche. Wir brauchen nicht zwei davon“, sagte er gegenüber La Civiltà Cattolica. Die Idee des Synodalen Weges entspringe den Köpfen von Theologen und Intellektuellen, der Prozess sei damit losgelöst vom Kirchenvolk. Der Pontifex legt damit den Finger in die Wunde: nicht die Missbrauchsaufarbeitung und die Bedürfnisse der immer orientierungsloseren Gläubigen stehen im Mittelpunkt, sondern die Befindlichkeiten einer Funktionärskirche samt Beraterstab, die den Kontakt zum kleinen Gläubigen verloren haben. Ein Phänomen, das nicht nur die Kirche heute bestimmt.

Franziskus: Kirche in Deutschland vom Kirchenvolk abgehoben

Das neue Gutachten in Münster hat kürzlich wieder gezeigt, wie viel noch der Aufdeckung harrt. Freilich: Teils geht es in diesem auch schwammig zu, etwa über ein Dunkelfeld spekuliert, das ins Acht- bis Zehnfache reichen soll, und selbst „schwere verbale Attacken“ in die Kategorie von Missbrauch und Belästigung einfügt. Prägend treten wenige, dafür umso aggressivere Intensivtäter auf, die im Bistum ihr Unwesen trieben und denen trotz ihrer schweren Verbrechen nicht genügend Einhalt geboten wird. Zugleich fällt den Gutachtern auch nichts Besseres ein, als sich an die kirchenpolitische Agenda des Synodalen Weges zu ketten oder zu behaupten, dass die Jahre der „sexuellen Befreiung“ in den 1960ern keine Auswirkungen auf den Missbrauch gehabt hätten.

Doch auch anderswo knirscht es im Gebälk. Der Erzbischof von Paderborn, Hans-Josef Becker, hat vor wenigen Tagen den Rücktritt eingereicht. Spekulationen mehren sich, das habe mit dem bald erscheinenden Missbrauchsgutachten für sein Bistum zu tun. Ein weiteres Missbrauchsgutachten steht dem Bistum Trier bevor – und damit für die Amtszeit der Bischöfe Stephan Ackermann und Reinhard Marx. Bätzing war überdies Generalvikar in Trier, bevor er zum Bischof von Limburg aufstieg. Auch das Verfahren zwischen der Bild-Zeitung und Woelki ist noch nicht beendet. Bild hatte Woelki schwere Verfehlungen in der Missbrauchsaufklärung vorgeworfen und eine „Vertuschungsmafia im Erzbistum“ angeprangert. Woelki hat in der Auseinandersetzung bisher zweimal Recht bekommen und einmal verloren.

Die homosexuellen Seilschaften als Vertuschungsfaktor will niemand thematisieren

WELT & KIRCHE
Heilige Promiskuität – Im Strudel der moraltheologischen Debatte
Was ergibt sich aus diesem Kaleidoskop von Inkompetenz, Unwillen, Vertuschung, Verfehlung und um ihre Posten bangenden Prälaten? Zuerst der Elefant im Raum: Es gibt immer noch keine Diskussion um die offensichtlich homosexuellen Seilschaften innerhalb der Kirche, die in der Vertuschung wie in der Durchführung des Missbrauchs eine zentrale Rolle spielen, aber angesichts der zelebrierten Öffnung Richtung Wokeness alles andere als gelegen kommen.

Hätte man früher in der katholischen Kirche der Doktrin und des Ansehens wegen nicht darüber gesprochen, so geschieht es offenbar heute, um diese nicht unbedeutende Kaste innerhalb des Klerus – die ideologisch konservativ wie reformerisch vertreten ist – zu schonen. Dass Markus Fuhrmann, der neue Provinzial des Franziskaner-Ordens sich öffentlich „geoutet“ hat, gilt mittlerweile wie in den Medien als „mutiges Zeichen“. Stattdessen müsse sich nun die Lehre ändern. Ähnlich ist die Anwesenheit des Essener Weihbischofs Ludger Schepers bei einer Segnung gleichgeschlechtlicher Paare einzuordnen.

Wie hoch diese Seilschaften reichen, zeigt sich am Beispiel des kürzlich verstorbenen Kurienkardinals und langjährigen Kardinalsstaatssekretärs Angelo Sodano, der über Jahrzehnte als „Graue Eminenz“ im Vatikan fungierte. Sodano war maßgeblich an der Vertuschung der Verbrechen des Begründers der Legionäre Christi, Marcial Maciel Degollado, beteiligt. Marcial Maciel hatte sich an Minderjährigen vergangen. Sodano indes wurde nach seinem Tod von Frédéric Martel „geoutet“, der über die homosexuellen Connections im Vatikan geschrieben hatte; in seinem Buch trägt Sodano das Pseudonym „Montgolfiera“.

Man muss der Kirche den Zerfall des Kartenhauses wünschen

SPEKULATIONEN UM PAPST FRANZISKUS
Bereitet man im Vatikan die „Zeitenwende“ vor?
Zum anderen entpuppen sich die vermeintlichen Anstrengungen einiger Bischöfe als Verzögerungsmanöver. Umso mehr drohen ihnen diese nun auf die Füße zu fallen. Die Idee, mit dem Synodalen Weg die eigentliche Missbrauchsaufklärung zu vernebeln, wurde zwar schon vorher durchschaut. Dass aber nun auch dieser Reformprozess an sein Ende gelangt, bedeutet ein Ende des Täuschungsmanövers und ein Wegbrechen der letzten Unterstützer. Dass der Generalvikar von Speyer, Andreas Sturm, offen zu den Altkatholiken wechselt, bedeutet, dass auch die in hohen Positionen angekommenen Reformer, die längst eine völlig andere Lehre als römisch-katholische verinnerlicht haben, keine Möglichkeit der Änderung mehr im eigenen Haus sehen.

Dass dieses Geschacher dem gesamten Ansehen der katholischen Kirche in Deutschland abträglich ist, wo dieses sowieso schon auf einem historischen Tiefststand liegt, bedarf keiner Erklärung. Dass wir demnach bald über Rücktritte und Enthebungen statt über Gutachten sprechen werden – ebenfalls. Das in den letzten Jahren mühsam zusammengehaltene Kartenhaus wankt. Vielleicht muss man dessen Zerfall sogar der katholischen Kirche in Deutschland wünschen, um jene reinigende Wende zu einer Kirche der Wenigen und Heiligen zurückzufinden. Der Ballast der Welt hat die Kirche genügend bedrückt. Wenn die Kirche in Deutschland Glück hat, droht ihr das französische Schicksal: arm, vom Staat in eine Minderheitenposition gedrückt, aber eifrig in der Verkündigung und klar in der Glaubenswahrheit.

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44 Kommentare

  1. Mich persönlich interessieren die Missbrauchsskandale kein bisschen. Was mich stört ist, dass die Kirche sich dem Zeitgeist beugt. Und deshalb verliert sie auch gerade massiv an Bedeutung.

  2. Wenn ich mir anschaue, wie in den letzten gut fünfzig Jahren das Thema „sexuelle Revolution“ auf die Tagesordnung gehoben wurde und es dabei in Wirklichkeit aber hauptsächlich um die Perversionen von Minderheiten ging, ist doch klar, daß auch die christlichen Kirchen da keine Ausnahme machen konnten/wollten und mehr oder weniger offen auf diesen Zug des linksgrünen Zeitgeistes und der Beliebigkeit aufsprangen. Nach außen hin wurde zwar versucht, den Schein noch einigermaßen zu wahren, doch im Inneren kannten die interessierten „Seilschaften“ wohl keine Grenzen mehr! Das gipfelte dann nicht zuletzt im Wegmobben eines amtierenden Papstes! Wenn ich heute all die NGOs, Gruppen und sogar renommierten Unternehmen sehe, die einen „pride month“ feiern und sich vor den Regenbogenfarben in den Dreck werfen (letztes abschreckendes Beispiel das führende deutsche Luftfahrtunternehmen, das einen seiner Flieger als „Love“hansa in Regenbogenfarben beschmiert), kann ich nur noch verständnislos mit dem Kopf schütteln…

  3. „. . . zu behaupten, dass die Jahre der „sexuellen Befreiung“ in den 1960ern keine Auswirkungen auf den Missbrauch gehabt hätten“ ist völlig falsch. Es ist die Ursache der Problemdimension. Denn seitdem bedurfte der gewöhnliche, nicht Pädokriminelle des Schutzraums Kirche nicht mehr und blieb als Nachwuchs aus. Die Folge — bei stark abnehmender Zahl an Priestern — war eine averse Selektion in Richtung auf Kriminelle, die weiterhin auf die Machtinstrumente der Tabuisierung angewiesen waren und sind, die die Kirche traditionell bietet. Wahrhaft eine äußerst üble Lage für die “Normalos“!

    • Schauen Sie sich doch mal das Schaffen der katholischen Kirche in Irland und Polen an. Ihre Argumentation wäre damit hinfällig.

  4. Der Kommentar hat in vielem recht, allerdings nicht in dem einen zentralen SAtz: „Die Täter waren und sind in allen Reihen.“
    Nein. Die Täter machen gerade einmal 1-4% der Kleriker aus und 80% der Taten sind Taten homosexueller Serientäter. Die Missbrauchsquote in der kath. Kirche ist weit geringer als im Rest der GEsellschaft. Dieser rosa Elefant der homosexuellen Serientäter ist das Problem, das auf keinen Fall in den Fokus rücken darf. IN allen Gremien der Funktionärskirche sind indes LGBTQ-Seilschaften oder wohlmeinende progressive Politchristen, die meinen, man müsse in jedem Fall mehr LGBTQ-Rechte anstreben. Wäre die Struktur der gläubigen Hirten noch intakt, würde sie den Augiasstall ausmisten: Homosexuelle können nicht riester werden, wer seine sexuellen Triebe nicht im Griff hat, muss aus dem Amt ausscheiden. Stattdesssen sollen jetzt MEHR praktizierende Homosexuelle in die Pfarrhäuser. Reicht es nicht, dass in der ev. Kirche dieser Misstand schon wuchert (und natürlich nicht den Missbrauch beendet).

    In der kath. Kirche in D steht derzeit ein innerkirchlich betriebener Kampf gegen den Glauben auf der TAgesordnung, den die Progressiven mit der LGBTQ-Lobby und den säkularen Medien gegen die Gläubigen und gläubige BIschöfe (wie Bischof Woelki oder Voderholzer) führen. Es ist pervers, dass man die Taten (meiste aus den 60ern bis 90ern), die allesamt dem Zeitgeist der 68er entprungen sind und nicht der kirchlichen Sexualmoral oder Struktur entstammen, gegen die kirchliche Sexualmoral und das von Christus verfügte Weiheamt ins Feld führt.

    Natürlich fällt dieser jakobinische Kampf bereits auf die Jakobiner zurück und so stimmt es vollkommen: „Die Vorgänge entzaubern auch den Synodalen Weg, der angetreten war, um eine neue Zeit in der Kirche einzuläuten und den Missbrauch in Zukunft zu verhindern. In Wirklichkeit handelte es sich um jenen „Missbrauch des Missbrauchs“, der Projekte wie Frauendiakonat, Homosexuellensegen und Ende des Zölibats voranbringen sollte, um sich Zeitgeist, Verbänden und Politik anzubiedern.“

    REin nüchtern betrachtet, gibt es weit weniger sexuellen Missbrauch in der kath. Kirche als in der GEsellschaft, in Vereinen und Verbänden und im Gegensatz zu den progressiven Kräften (68er, GRüne, LIberale, atheistische Lobbygruppen wie humanistische Union und Amadeo-Stiftung) hat die Kriche Sex mit Minderjährigen immer verurteilt und arbeitet jetzt auf. Jetzt soll aber ausgerechnet die Sexualmoral der Täter die Rettung bringen? DAs einzige, was passiert, ist das SCheitern der Post-68er, die in zu vielen kirchlichen Ämtern sitzen und den eigentlichen Auftrag, das Evangelium zu verbreiten, längst vergessen haben.

  5. Der letzte Satz entspricht eigentlich der Urkirche: „arm, vom Staat in eine Minderheitenposition gedrückt, aber eifrig in der Verkündigung und klar in der Glaubenswahrheit.“

    Hier liegt der Unterschied zur heutigen Kirche: ihr Reichtum, ihre Macht im Land, wenn auch nicht mehr so stak wie in alten Zeiten, eifrig in der Verkündigung des Zeitgeistes und der grünen Ideologien sowie unglaubwürdig in ihrer eigenen Glaubenswahrheit, denn diese ist von Gott und der Schrift abgewandt. Eben echte Pharisäer in Kirchengewändern.

  6. Nach meiner persönlichen Erfahrung wird das Thema Mißbrauch für die katholische Kirche stark überschätzt. Seine Behandlung kündet eher von der Innensicht und Ratlosigkeit der Amtskirche, und weniger von dem, was die Gläubigen umtreibt. Soweit meine Rückmeldung aus Gesprächen mit Katholiken, die sich noch als religiös empfinden und Kirchgänger sind.
    Eher halte ich das Thema Zölibat (das mit dem Mißbrauchskomplex ja eng verknüpft ist) für eins, ich kenne keinen Katholiken, egal ob Mann oder Frau, der noch dahintersteht.
    Natürlich waren diese Mißbrauchsskandale furchtbar und gehören aufgearbeitet. Aber die Fixierung darauf oder vielmehr der Versuch, den rapiden Rückgang an Kirchenmitgliedern damit zu erklären, ist nur der, den weißen Elefanten im Raum grün anzumalen.
    Vielmehr spüren immer mehr Menschen, ob nun Katholiken oder nicht, aktive Gemeidemitglieder oder nur „Weihnachtschristen” daß die Kirche – und zwar beide Bekenntnisse – ein massives Problem mit dem Glauben selbst hat. Immer mehr ist sie nur eine politische Partei, irgendwo zwischen Grünen und Linkspartei, was nicht nur auf Kirchentagen sichtbar wird. Menschen, die sich nicht grünlinks verorten, sind in vielen Gemeinden nicht mehr willkommen, sollen bestenfalls ihre Kirchensteuer zahlen. Das ist gewiß keine neue Entwicklung, es begann schon nach dem 2. Weltkrieg mit den Buß-Reaktionen auf die Anbiederung des Klerus mit der NS und dann dem Schulterschluß mit den 68ern und der Friedens- und Ökobewegung, mithin also den Grünen. Personell gibt es da massive Überschneidungen. Warum aber ein katholischer Pfarrer kein guter sein soll, wenn er seine Frau nicht versteckt und als „Haushaltshilfe” bezeichnet, sondern heiratet, dafür ein guter, wenn er die Parteiprogramme von SPD und Grünen in seiner Gemeidearbeit vorantreibt, also zum Beispiel für freie Abtreibung oder unbegrenzte Einwanderung eintritt (anstatt sich als Politiker dafür wählen zu lassen) verstehen nicht einmal mehr die, die grün oder rot wählen.
    Es gibt Millionen von Menschen in Deutschand, die ein starkes religiöses Bedürfnis haben. Die aber bei der Kirche weder Verkündung noch Spiritualität finden. Das Reüssieren von Surrogaten, wie dem Klimawahn oder auch Versatzstücken asiatischer Religionen, Joga angefangen, oder eben das an Konvertieren grenzende Flirten der Grünlinken mit dem Islam, zeigt, welches Feld inzwischen brachliegt. Einem Bischof Woekli, Marx oder auch Bedford-Strohm von der anderen Feldpostnummer glaube ich schlicht nicht mehr, daß sie an Gott glauben, letztgenannter verhöhnte Jesus seinen Herren auf dem Tempelberg nicht minder wie einst Judas, als er feige sein Kreuz abnahm.
    Der gesamte Klerus muß weg. Aber einen neuen Luther wird es nicht geben, nur stille Agonie, bis die letzte Kirche geschlossen oder zu eine Moschee umgewandelt wurde. So lief es auch damals, in Anatolien, als die Türken kamen. Welcher Türke weiß heute noch, daß Anatolien einst rein christlich war?

  7. es sind ja mehrheitlich junge Männer, Jungs die Opfer, und die Täter sind pädophile Homosexuelle als Priester verkleidet. Nicht die Kirche ist die Täterin, aber als Mitschuldige sehe ich sie sehrwohl.

  8. Eine weitere Dimension ist der „geistliche Missbrauch“, der in den „Reformgruppierungen“ sein Unwesen treibt, ohne dass die Bischöfe ihrem Lehr- und Glaubenswächteramt nachkommen. Selbsternannte Prophet’innen mit „Glaubensaura“ leiten Gruppen, Gemeinschaften ohne dass eine ausreichende Begleitung durch den bzw. die Bischöfe erfolgt. Diese sind unnahbar, eingesandte Schreiben werden selten beantwortet, ihr Eingang oft nicht bestätigt und Antworten erfolgen über die Rechtsabteilung, meist ausweichend. Auf geistlichen Missbrauch angesprochen: dieser Begriff müsse erst wissenschaftlich definiert werden und auf einer Bischofskonferenz in (3-10) Jahren beschlossen und abgesegnet werden. So sind die Opfer alleingelassen, werden als Apostaten und Abweichler von Gruppen geoutet, diskriminiert usw. Auch eine finanzielle Entschädigung durch eben reiche Gruppen: Fehlanzeige. Unterlassene Hilfeleistung durch die Bischöfe nennt man dies und eigentlich wäre die Kirche da haftbar, da sie – nach kanonischem Recht – ihre jährliche Aufsicht nicht durchgeführt hat! – Eine weitere Zeitbombe!

  9. Der Zustand der katholischen Kirche könnte nicht religiösen Menschen egal sein, ärgeelich ist nur, dass auch deren Steuergeld in diesen Sumpf wandert.

    • Die katholische Kirche hat das religiöse aus dem Christentum entfernt und sich dem globalistischen Materialismus unterworfen .

    • Eigentlich ist es egal, in welchem Sumpf das Geld im Staat landet! Ob Grüne oder Rote, Gelbe oder Schwarze ob Stasi-Stiftungen oder der zwangsfinanzierte ÖRR, ob Kirchen oder NGO’s, ob Rechtenversicherung oder AWO (!). Es ist nur noch abartig im Land! Und der abartigste ist der Souverän, der dass alles hinnimmt, durch seine „Wahlentscheidung“ manifestiert und sich dann in den anonymen Medien darüber aufregt!! Wie gewählt- so geliefert! Ob er es nun mal begreift?

  10. Alles sehr richtig, Herr Gallina
    Dass beide deutsche Amtskirchen schon seit langem ernste, tiefe und strukturelle Probleme haben, liegt m.E. nur sehr nachrangig an den lange bekannten Problemen des Missbrauchs und schwuler Seilschaften, insb in der katholischen Kirche.
    Kirchenaustritte treffen beide Amtskirchen, auch die sehr woke, zeitgeistige evKirche, die auch kein Zölibat verlangt, weibliche „Bischöfe“ und PriesterInnen zuläßt.
    Unter zeitgeistigen Gesichtspunkten müßte es bei den Reformierten, Protestanten boomen, ist doch Vulvenmalen der kaum erreichbare Olymp einer Woken Kirche.
    Aber das Gegenteil ist Fall, auch den ultrawoken Evangelischen rennen die Schäfchen in Scharen weg und nicht einmal die medienwirksame Seenotrettung per eigenem Regenbogen-Seenot-Rettungsboot hat irgendwas daran verbessert.
    Kurzum: ist deutsche Amtskirche noch ein Ort der Transzendenz, ein spiritueller Lebensbegleiter, ein glaubhafter Ort der Verkündigung, der Hoffnung in Leid und Tod? Ich habe Zweifel. (Bin Katholisch und bis heute nicht ausgetreten, also auch Kirchensteuerzahler, aber schon lange kein Kirchgänger mehr in Deutschland – jenseits deutscher Grenzen schon noch)
    Meine höchstpersönliche Analyse ohne jeden Anspruch auf höhere Wahrheit lautet:
    Deutsche Amtskirche ist nur noch Big Business
    Kirchensteuereinnahmen, der gigantische Grundbesitz und die gigantischen Wohlfahrtskonzerne Caritas und Diakonie haben Gott aus der deutschen Kirche insg vertrieben
    Messe und Predigt sind oft depressive Veranstaltungen gehetzter Außendienst-Priester, Diakone oder „Vertreter“, das meist spärliche Publikum in Paralyse und mehrheitlich in Erwartung des biologischen Endes.
    Der nicht von Business geprägte Teil von deutscher Kirche hat seine zentrale Rolle in der Gesellschaft vollständig verloren, ist keine über alle Generationen gelebte Normalität mehr, wie es in meiner Kindheit (60er Jahre) noch der Fall war.
    Dieser Teil der Kirche war dummerweise der Kern der Kirche, ihre jeweiligen Geschäftsbereiche und Besitztümer nur deren Ergänzung.
    Die Beiden „Christlichen“ Konzerne sind religiös so attraktiv wie BASF oder VW oder der DGB oder eine beliebige politische Partei, also eher semi.
    Wo diese (zudem auch hoch korrupten) Konzernstrukturen nicht existier3n (Ausland) fühle ich noch „Kirche“ als Haus Gottes, auch wenn der Putz bröckelt und insbesondere wenn ich nicht gleich per Flyern für irgendeinen woken Müll angeschnorrt werde.
    Die Deutsche Amtskirche ist mir fremd geworden, um nicht gleich Verachtung zu sagen. Deren Konzernmacht kann ich respektieren, ihre politische Macht auch, mehr aber auch nicht.
    Freie Kirchen sind für viele die Alternativen, für mich nicht. Ich bin da wohl eher altmodisch. Ich möchte in Rom oder Montserrat als Teil dieses Gebildes in Gotteshäuser eintreten, nicht als Tourist. Hier gehe ich nur außerhalb von Messen in Kirchen, wenn sie noch offen sein sollten, was dank toller Zuwanderung und zahlreicher Verwüstungen und Diebstähle ja auch nicht mehr selbstverständlich ist, xenophob? Mir egal
    Meine persönliche Hoffnung auf Heilung oder Besserung ist für D nahe Null, was ungefähr dem Pegel für den sonstigen Politikbetrieb entspricht.
    Auch dem Staat allgemein laufen die Schäfchen reihenweise weg, ideell und physisch und die zahlreich nachströmenden Nassauer und Schnorrer aus allen Winkeln der Welt erscheinen mir „wenig hilfreich“, aber deutsche Politik fühlt sich ja per „Geben“ als eine Art säkulare Sankt Martins Vereinigung.
    Dann ist ja alles bestens!

  11. Es war eben von den Kirchen, allen voran der evangelischen Kirche abgrundtief naiv durch den zeitgeistigen Einsatz zugunsten der woken Schwulen, Lesben etc. sich anzubiedern um noch eine relevante Rolle spielen zu können.
    Es gilt aber immer noch der Grundsatz: wer sucht, der findet auch Verfehlungen einzelner Amtsträger. Genau das wurde getan und hat, weil diese Sache schon seit Jahren läuft, vielleicht sogar vernichtende Auswirkungen auf die Kirche Roms.

  12. Unsere christlichen Kirchen und Institutionen sind schon lange nicht mehr für die Menschen da! Schutz ist jetzt nur noch Schutz für illegale Migranten, Hoffnung nur noch für sie selbst – hoffentlich bekommen wir genug Kirchensteuer rein. Christliche Kultur ist nicht verteidigenswert gegen das islamische Bollwerk. Statt NGOs zu finanzieren, und noch mehr Armmut zu alimentieren, sollten sie Suppenküchen aufbauen! Die Zeit wird kommen, wo wir Deutsche sie brauchen. Die Kirchen arbeiten gegen das eigene Volk, das schafft sie selbst sb.

  13. Es liegt ein Geruch von „Gemeinsamkeit“ zwischen Grünen und katholischer Kirche in der Luft.

  14. „Eine Religion die bei Sozialproblemen und Genitalsoziologie angelangt ist, hat aufgehört Religion zu sein.“ Vielleicht hat die zu weltlich gewordene Kirche vergessen, das in der Welt Gott herrscht, aber auch der Teufel wirkt.

  15. Aufklärung?
    In der Politik ist Kindesmissbrauch einfach nur eine Verschwörungstheorie
    während die Katholische Kirche in der Öffentlichkeit weitgehend auf Kindesmissbrauch reduziert wird.

  16. Das ist nur eine Phase, und zwar die Endphase. Der Siegeszug des Islam wird dem Spuk ein Ende bereiten. Und die christlichen Kirchen arbeiten kräftig daran mit.

  17. Die Kirchen in Deutschland sind sowieso tot. Sie mögen noch ein großes Vermögen haben, aber was den Einfluss in der Gesellschaft betrifft, sind sie tot. Auch in anderen europäischen Staaten mag das teilweise so sein. Weltweit mag es wieder anders sein.

  18. Welchen Sinn erfüllt die Kirche denn heute noch? Wer heute Seelenheil, innere Ruhe, Spiritualität usw. sucht, der wendet sich meist den fernöstlichen Religionen zu. Viel einfacher und ohne veraltete Regelwerke lässt sich hier der Weg zum Göttlichen finden. Alles andere wofür die Kirche steht, lässt sich wesentlich kostengünstiger und effektiver gestalten. Egal ob es um Hilfe für Bedürftige, Jugendfreizeiten usw. geht. Da die Kirche ja auch ihren alleinigen Gott aufgegeben hat und den Islam hofiert, könnte man sie eigentlich von heute auf morgen abschaffen.

    • Wer heute Seelenheil, innere Ruhe, Spiritualität usw. sucht, der wendet sich meist den fernöstlichen Religionen zu. Viel einfacher und ohne veraltete Regelwerke lässt sich hier der Weg zum Göttlichen finden.

      Wir basteln uns die Welt, so wie sie uns gefällt. „Fernöstliche Religionen“ hier im Westen zu praktizieren ist nichts als Maskerade und Wellness-Theater. Ungefähr so wie die Konvertiten zum Islam, die den Koran nur in Übersetzung lesen können. (Was dort bedeutet, den Koran faktisch nicht zu lesen.) Ich trau mir fast wetten, dass ein seriöser Zugang zum Buddhismus kulturell genauso voraussetzungsreich ist wie der Glauben der Katholischen Kirche, der auf das Fundament einer Bibliothek aus 2000 Jahren Nachdenken gebaut ist. Gut, man kann das natürlich auch „veraltete Regelwerke“ nennen, aber nichts ist altmodischer, als die eigene Zeit für die Speerspitze der Moderne und sich selbst für viel klüger als die Altvorderen zu halten.

  19. Dieses Kartenhaus ist eingestürzt als neben den seit Jahren bekannten pädophilen Übergriffen, Bischof Marx vor dem Islam das Kreuz ablegte. Das war die völlige Bankrotterklärung der katholischen Kirche. Über die evangelische NGO braucht man keine Worte zu verlieren. Diese Kirche ist tot.

  20. Damit die Kirche wieder zu ihren Wurzeln finden kann ,muss dringend die Kirchensteuer weg. Das wäre dann der französische Weg.

    • Ja, das wäre ein guter Weg. Dann könnte auch die Rolle der „Kirche“ als Unterstützer der jeweils herrschenden Regierung entfallen. Dann würde nicht mehr – wie heute – gelten: „Wes‘ Brot ich ess‘, des Lied ich sing.“
      Es wird höchste Zeit, dass mit dem eisernen Besen gekehrt wird: Und zwar zum Wohle Gottes und der Gläubigen.

    • Fangen Sie an und treten aus der Kirche aus – so wie ich schon seit vielen Jahren. Und keine Angst…, Sie kommen deswegen nicht in die Hölle!

      • Sie kommen deswegen nicht in die Hölle!

        Ach, und das wissen Sie also jetzt schon, Sie Schlaumeier…?

  21. Die katholische Kirche hat das Grundproblem, als eher konservativ angelegte Wertegemeinschaft dem Zeitgeist hinterherhecheln zu wollen. Als Institution, die für solche Wettläufe völlig untauglich ist.
    Damit vergrößert und beschleunigt man nur den befürchteten Bedeutungsverlust und stirbt aus der Angst vorm Tod.
    Zum Thema Mißbrauch gilt das Gleiche was bei Wundbrand klassisch gegolten hat: zügig und ausreichend schneiden. Wollte/will man nicht, hat/wird man nicht und so verliert man täglich mehr.

  22. Das sind also jene Herrschaften, die sich einbilden, uns erklären zu können/dürfen/müssen, was Anstand, Sitte und Moral bedeuten. Gilt für die andere Truppe übrigens auch.
    Ich kann gar nicht so viel fre… wie ich ko…. möchte in diesem besten Deutschland, das es jemals gegeben hat.

  23. dieser ganze menschengemachte Glaubens und/oder Kirchenklamauk zeigt doch nur dass es um Macht geht.Wir wissen nicht woher wir kommen und wohin wir gehen. Auch die Kirche weiss es nicht. Sie tut nur so als ob. Auch Pfarrer sind menschengemachte Wesen. Die Enthaltsamkeit ist widernatürlich. Sobald die Sakristeitür zu ist, ist der Hosenladen offen…..Die Fleischeslust ist ganz natürlich. Ob katholisch, evangelisch oder sonst irgendwie komisch. Dass die ganze Aufarbeitung so schleppend voran geht ist genau so verlogen und wenig glaubwürdig wie dieser ganze Glaubenskäse. Diese gläubigen Menschen werden schlicht mißbraucht. In jedweder Hinsicht.

  24. Also ähnlich wie bei den Grünen. Stichwort: Cohn-Bandit …

  25. Beide Kirchen in ihrem heutigen Zustand sind ERBÄRMLICH! Die massive Anzahl an Kirchenaustritten sagt dazu eigentlich alles.
    Mit einem Satz: KANN WEG!

  26. Bescheidene Frage:
    Warum sollen katholische Priester nicht tun dürfen, was in der Gesellschaft propagiert wird? Eigenbestimmter Geschlechtswechsel ab Alter 14! Und ähnliches in der Richung.
    Auch mit Abhängigen, sh. Grüne Klientel.

    • Ähnliches wollte ich aus gerade schreiben. Der Missbrauch in der Kirche und die ganze Diversity-Diskussion sind die zwei Seiten derselben Medaille: Die sexuelle Orientierung zum Maßstab allen Handelns machen! Die Hormone bestimmen den Geist!

  27. „Wenn die Kirche in Deutschland Glück hat, droht ihr das französische Schicksal: arm, vom Staat in eine Minderheitenposition gedrückt, aber eifrig in der Verkündigung und klar in der Glaubenswahrheit.“
    Das gilt genauso für die EKD. Wie der Papst erklären kann, es gäbe in Deutschland eine sehr gute evangelische Kirche, ist mir ein Rätsel. Eine so verkommene, glaubenslose, zur grünen Sekte degenerierte Vereinigung als positives Beispiel zu benennen zeigt seine Realitätsferne.

    • Die größte Last der deutschen Kirchen ist die Kirchensteuer. Die Kirchen sind quasi vom Staat alimentiert und können daher von ihm nach Belieben geformt und manipuliert werden.

      • Ja – genau dieses widerliche Modell der Zwangs-Finanzierung gebiert solche Horrorvereine: Kirchen, Staatsfunk, IHKs, HwKs, Knappschaften usw. Endlich Schluss damit und die Sache hat zumindest die Chance, einen Neubeginn auf sauberem Boden zu starten. Nicht nur in den „Kirchen“.

      • Aus diesem Zwang können Sie austreten (Kirchensteuer), was beim ÖRR leider nicht geht!

      • Doch geht – seit 6 Monaten keinerlei Briefe mehr von der GEZ. Es soll mehr 3 Millionen Haushalte geben – die nicht zahlen und die GEZ ist wohl auf die paar Cent der Verweigerer nicht weiter angewiesen. Der Rest macht den Buckel und lässt weiter fleißig abbuchen. Wenn weitere 10 Millionen nicht zahlen. Was macht dann die GEZ?

    • Bin wegen Bedford-Strohm aus der EKD ausgetreten und zahle kein SchleuserGeld mehr. Auf meine Mail an die EKD – eine lapidare nichts sagende Antwort. Aber meinen Glauben habe ich trotzdem noch.

  28. Ein Ansammlung perverser Männer. Creepy sagt man dazu heute. Mehr ist von der Kirche Petri nicht übrig.

    • Ich hab viele gute Menschen in der kath. Kirche kennen gelernt. Was hier ans Licht kommt, ist nichts anderes als das, was man jahrelang im Parteiprogramm der Grünen lesen konnte.

      • Diese Aussage können Sie auch über die meisten politischen Parteien tätigen. An der Basis gibt es auch bei den Grünen und all den anderen Parteien Menschen die sich tatsächlich für die Belange der Wähler einsetzen wollen. Sie werden in jeder Partei jemanden finden, der wirklich etwas bewegt. Aber in den Parteien ist es so wie in der Kirche, der Fisch stinkt halt von Kopf.

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