Der neue Spot von Edeka zum Muttertag fügt sich nahtlos ein in Projekte, die im Rahmen von Genderstudies die Männlichkeit abwerten, sie allmächtig phantasieren und als missbräuchlich darstellen. So gesellt sich zum Gerede von der toxischen Männlichkeit jetzt der Beitrag des Edeka Konzerns zur Vergeblichkeit von guter Väterlichkeit.
Anders als die kollektive Männerabwertung steht hier die besondere Abwertung von Vätern im Mittelpunkt. Väter tun durchaus, was von ihnen erwartet wird, nämlich sich um Kinder sorgen. Aber die Botschaft der Firma Edeka ist klar. Bei allem guten Willen haben sie keine Chance, es richtig zu machen. Sie sind Tölpel und für die Kinder kein Vergnügen sondern eine Last.
Das Video ist ein frontaler Angriff auf Männer. Als Väter sollen sie sich erst gar nicht versuchen. Das widerspricht den Wünschen gerade unter jungen Männern und steht der allgemein verbreiteten Ansicht entgegen, wonach Kinder möglichst viel Zeit mit ihrem Vater verbringen sollen. EDEKA kümmert das nicht.
Wer anfangs mit einer gewissen Häme über die stets misslingenden Varianten von Väterlichkeit im Video noch schmunzelt, dem vergeht das Lachen bald. Verdruss setzt über die Botschaft ein, denn sie legt nahe, dass bei so viel Missgeschick es keinen anderen Weg für Frauen gibt, als zuhause zu bleiben. Denn eine wirklich zuverlässige Entlastung bei der Sorge für die Kinder sei von Vätern nicht zu erwarten. Die Mütter können das Haus guten Gewissens einfach nicht verlassen!
Das ist EDEKAS erste Belehrung zum Muttertag. Folglich sollten Frauen die berufliche Orientierung nur soweit betreiben, wie ihre positive Einschätzung der Väterlichkeitspotentiale das erlaubt. Aber auch das ist noch zu großzügig interpretiert. Denn wie lautet der letzte Satz im Video? Danke, dass du nicht Papa bist!
EDEKA hat es bereits beschieden. Die Kinder wollen den Vater nicht zu Hause. Sie wollen aber nicht nur die Mama, wie sie ist. Sondern sie wollen sie, weil sie nicht wie der Vater ist. Fürs erste eine bedenkenlos anmutende Deutung. Aber halt! Sie hat es in sich! Die Kinder wollen nicht die Mutter, weil sie etwas Besonderes mit ihren Eigenarten ist, sondern weil sie nur das Gegenteil vom versagenden Vater ist. Man könnte auch sagen: Bei der Väterlichkeit kann die Mütterlichkeit eigentlich nur noch besser sein.
Wer also über die Abwertung der Väterlichkeit entrüstet ist und sie als eine aggressive Form der Manipulation der Öffentlichkeit benennt, vorzugsweise aber auch der gefeierten Mütter am Muttertag, der sollte nicht übersehen, das EDEKA gleichermaßen die Mütterlichkeit abwertet. Einen eigenen Wert hat die Mutter nicht. Und wenn überhaupt, dann einen nachgeordneten. Deutlicher lässt es sich kaum sagen. Erst durch das Versagen der Väter gewinnt sie an Kontur.
Eigentlich bleibt da nur eine einzige Frage noch zu klären: Was sind das für Leute, was für Männer und was für Frauen, die im Creative Team für die Firmenspitze sich Absatz fördernde Gedanken machen, die bei genauerem Zusehen sich als abstoßend entpuppen. Manipulativ angelegt und familienpolitisch rückwärts gewandt.
Darüber hinaus ist es bedrückendes Beispiel dafür, wie Warenwerbung zusehends in Lebensgestaltung eingreift und in das Handwerk der Politik und der persönlichen Lebensgestaltung pfuscht.
Gerhardt Amendt, Soziologe
Einer der besten Kommentare dazu auf YT:
In diesem Video fehlt ein schwarzafrikanischer Flüchtling, der eine Ausbildung zum Industriemechaniker macht, eine Transgender, die in der Pflege arbeitet und Kröten über die Straße trägt, Homosexuelle, die sich lieb haben, nicht küssen und IT studieren, ein Wal, der gerettet wird, nordkoreanische Bio-Gärtner, die sich bei den JUSOS engagieren, ein Trump-Befürworter, der sich gegen Putin, für Erdogan und für die Reduzierung des Plastikgehalts im LEGO einsetzt, ein katholischer Priester, der als Kind von einem Moslem, der heute bei Tesla arbeitet, zu einem Eis eingeladen wurde und ein weiblicher CEO mit Kopftuch, die für die Enteignung von Wohneigentum aber gegen Hartz 4 ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass nicht nur Merkel weg muss.
Gut, dass ich kein Fernsehen schaue. Wer auf yt recherchiert, erkennt schnell, dass der Spot auch noch ein Plagiat ist. Dads in brief. Weil norddeutsche Protestanten (Jung von Matt) keinen Humor haben, bzw. die heute show dafür halten, musste so etwas dabei rauskommen.
Da hilft nur eins: Boykottieren und bei Aldi einkaufen. Diese Sprache wird verstanden.
Dann haben Sie von Marketing keine Ahnung.
Was für ein armseliger Werbespot, und was für ein noch viel armseligerer Artikel! Der Spot ist einfach und doof, Mann als überflüssiger Totalversager, der einfach nur schwarz angemalt wird, damit Mutti weiß erscheint. Damit das aber nicht zu einseitig klingt, packt der Autor Mutti einfach mal mit in das Opferboot. Mehr noch, Mutti ist das eigentliche Opfer, welch Überraschung. Im Haus soll Sie bleiben, die Ärmste, darf nicht Arbeiten und sich Selbstverwirklichen, nur weil Papi einfach für alles zu blöd ist. War doch klar, was kann also hinter primitivem Männer-Bashing stecken? Richtig! Es kann nur eine hinterlistige Rechte Werbeideologie sein, deren eigentliches Ziel die Unterdrückung der Frau ist, die zurück an den Herd soll. Und schon ist die Welt wieder in Ordnung. Selbst wenn Männer als saublöd hingestellt werden, ist es im Grunde ein Angriff gegen die Frauen – analog zum Konzert gegen Rechts wenn ein Deutscher Opfer eines Messerangriffs wurde.
Ist doch ganz einfach, der deutsche Mann ist ein Trottel und Versager. Zukünftig brauchen wir die Frauen ja auch für die muslimischen Männer. Damit wird auch sichergestellt, dass der multikulturelle Umbau der Gesellschaft schnellstmöglich erfolgen kann. Edeka hat das soziologisch perfekt analysiert. Mein Respekt! Der deutsche Mann ist eine aussterbende Spezies. Mehr als auf der Couch sitzen (schließe mich gerade ein ?) und dumme Kommentare schreiben, passiert da nicht mehr. Der muslimiscbe Mann, hat da mehr zu bieten und wird mit Blümchen am Bahnhof begrüßt. Böse, oder? ???
Nein. Böse ist, wenn Männer männlich und Danen dämlich sind. Das ist böse.
Nein, nicht böse, einfach die Realität
Der wie ich finde empörende Edeka-Spot denunziert Menschen und spaltet die Gesellschaft. Da werden der Gruppe der Väter (Männer) in stereotyper Art angebliche Eigenschaften zugewiesen, und auch die Mütter entwertet, die nur dadurch „positiv“ erscheinen, dass sie NICHT so sind wie die Geschmähten. Unterirdisch. Und ich frage mich ernsthaft, in welcher Lebens- und Wertewelt sich diejenigen bewegen, die diesen Sport sicher lange diskutiert, produziert und letztendlich für gut befunden haben. An den werbenden Effekt durch „Hauptsache Aufmerksamkeit erzeugt“ glaube ich übrigens in diesem Fall nicht.
Ich denke, Edeka wollte hier einfach nur witzig sein und es ist komplett in die Hose gegangen. Irgendwelche gesellschaftspolitischen Botschaften würde ich denen nicht unterstellen und sehe ich auch nicht.
So einen Spot hätte man mal vor 30-50 schalten sollen, wo die Väter noch nicht so stark eingebunden waren die heutzutage. Das hätte man sich aber sicher nicht getraut aus Angst vor der Kürzung des Haushaltsgelds durch die bösen Väter 😉
Als treusorgender Papa lässt mich die Werbung eigentlich kalt, weil ich finde und täglich sehe, dass die Papas mehr und mehr zu den besseren Mamas werden. Da kann mich so ein Spot wirklich nicht verunsichern in meinem väterlichen Selbstbewusstsein!
Es wird über den Spot gesprochen/geschrieben also (aus EDEKA Sicht) Ziel erreicht.
Man man muss den Spot nicht mögen und könnte ihn vielleicht sogar als Glosse einstufen.
Was aber ein Soziologe so alles in das Käse-Filmchen hineininterpretiert ist meines Erachtens auch völlig übertrieben, genauso wie der Spot eben auch.
Solange wir hier in Deutschland über solche Schmarrn-Themen diskutieren ist die Not noch nicht wirklich groß ….
>>Das funktioniert aber doch nur bei „den Alten“ welche genau wie die erwähnten Studenten zu faul zum denken sind.<<
Bei uns"ollen Unbequemen" läuft das so:
Wenn wir über etwas sauer sind, werden Absprachen getroffen und Einkaufsfahrgemeinschaften (Bus+Trnasporter) gebildet.
Man fährt in die nächst größere Einkaufstätte des jeweligen Unternehmens und dann jeht es los:
So ein Pulk Senioren kann so nen Einkauftempel ganz schön aufmischen.
Fragen über Fragen alles korrekt nach Empfehlung des superschlauen Jungvolkes und der Werbung. ;-):
-wo kommt das denn her?
-wer ist der Erzeuger?
-was bedeuten denn diese komischen E-Nummern?
– ist das auch Bio?
– Jaa!, steht doch drauf!- ach-so ich hab die Brille vergessen, aber für gute Beratung sind sie ja zusrtändig, steht doch immer in ihrer Werbung.
– WAS ?? sie haben auch noch anderes zu tun?– rufen sie bitte ihren Chef!!
und dann folgen noch'n paar dutzend Beschwääerde-mails nach Minden 🙂
-usw. usf.
An den Kassen dann die nächste Stauansage und nicht vergessen, WER dann tief Luftholen will, auch Senioren können ganz schön pampig werden!
Übrigens, seit mehreren derartigen Besuchen ist der Gedanke unsere Einkaufstätte zu eliminieren vom Tisch (scheint zumindest so)
Tscha und nach "getaner Arbeit" jibbets dann Kaffe /Kuchen /Grillis und ooch geistige Erfrischung! 😀
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Es gibt sooo viele Geschäfte,da kann man doch um diese linken Löcher einen weiten Bogen machen,oder??
Der abgebildete Lidl-Spot trifft den Nagel mittig!!
Shell hatte es sich auch einmal mit den Verbrauchern verscherzt,sie wissen schon, Bohrinsel versenken,das Echo hat Shell so richtig weh getan!
Also liebe gebeutelte und verunglimpfte Papis , meidet deren Geschäfte,ihr habt die Macht und die Mittel(Geld) dazu,und die Mammis die zu ihren „Versagern“ halten sollten deren Mistläden auch mit Verachtung strafen!!
Und liebe Kinder : lasst euch von solchen Strolchen nicht zu so etwas anstiften,denn ihr habt wohl mittlerweile mit die besten Papis die ihr euch wünschen könnt!
Wer braucht EDEKA?? Wir nicht!! Aber die uns!! Also ran,lasst sie bluten für ihren Schrott!!
Ich empfinde dies als eine Beleidigung meines Papas – wir haben ihn vor 6 Jahren wegen einer schweren Krankheit verloren. Meine Mama war selbständig und mein Papa viel in seinem Beruf eingebunden – trotzdem waren beide für mich stets da, jede von ihnen auf ihre unnachahmliche Weise. Mein Papa war Vertrauter, hat mich von Tanzschule, Parties abgeholt, wir haben alle gemeinsam gekocht, Reisen geplant. Es vergeht kein Tag an dem wir ihn nicht vermissen und er ist irgendwie immer bei uns. EDEKA – diese Werbung ist eine Dreistigkeit gegenüber Papas und Mamas welche zusammen sich um die Familie kümmern. Diese Sichtweise dieses Spots ist unglaublich vorsintflutlich, dumm und kurzsichtig. Shame on you und an eine dümmliche, kurzsichtige Agentur welche so einen Müll verfasst.
Oh ja,Sie haben ja so Recht!
Ich bin Vater,Großvater,und Ich bin nun stinksauer auf die!
Mein Schwiegersohn ist geradezu ein Vorbildlicher Vater,auf den bin Ich richtig stolz.
Ich selber habe mir auch immer sehr große Mühe gegeben Beruf,Frau und Kinder ausgewogen zu verbinden,lange bevor diese linken Spinner das gesellschaftliche Klima immer mehr vergiften!
Sie sprechen die dümmliche Agentur an,wahrscheinlich auch von linken Spinnern besiedelt??
Denken Sie einmal zurück : Geiz ist geil! Heute kauen die am Hungertuch,die Innenstädte verwaisen,aber Geiz ist ja geil,oder doch nur schlichtweg blöd,weil zerstörerisch??
Da gibt es für alle Männer und deren vernünftige Frauen nur eine angemessene Reaktion:
Nie wieder Edeka!
Edeka : Ein doofer Einfall kam allein!
Ich hoffe es schließen sehr viele an,Ich bestimmt!
Mich überrascht, um nicht zusagen entsetzt, auf welch breiter Front derzeit gegen die Vernunft und hergebrachte Traditionen zu Felde gezogen wird.
Dass auch die Nationalhymne abgeschafft werden soll, ist insofern nur konsequent.
Reaktion aller vernünftigen Männer und deren Frauen:
Nie wieder bei Edeka einkaufen!
Nach Anschauen des Videos hat meine Frau sofort erklärt, nicht mehr bei EDEKA einzukaufen – ich werde ihr hier folgen. Ein solcher Boykott ist das einzig adäquate Mittel: Ein Unternehmen, das ein solches Geschlechter- und Familienbild vermittelt, kann kein seriöser Geschäftspartner sein. Da sollte man gar nicht viel diskutieren und klagen. Gott sei Dank gibt es genügend Alternativen.
Dann müssen Sie aber genau schauen was eigentlich alles zu Edeka gehört! – Natürlich ist die Werbung saublöd – aber es gibt schlimmers in D über das man sich aufregen muss.
Mag sein. Kommt aber alles aus derselben Richtung.
Ich finde es prima, wenn eine Firma – wie vorher schon Mercedes, Opel und einige andere – so deutliche Entscheidungshilfen geben, warum man NICHT bei diesen Firmen kaufen sollte.
Meine Familie und ich werden DEFINITIV keine EDEKA-Filiale mehr betreten.
Entsprechende e-mail an die Firma ist raus… natürlich OHNE irgendeine Reaktion.
Was ich damit sagen will: Es liegt an UNS.
EDEKA hat viele Filialen auf dem „platten Land“ wo die Grünen Hirnis in der Minderzahl sind und ganz normale Familien leben.
Laßt uns diesen „Werbespot“ verbreiten soweit es nur geht.
Verluste sind die Sprache, die diese Kotzbrocken (sorry – das Niveau von EDEKA…) von „Firmenlenkern“ immer noch verstehen.
Kommentar meines Sohnes, dem ich den Spot gezeigt hatte, war: „Was stimmt nicht mit denen? Nix mehr mit ’supergeil‘ …. Einfach nur voll daneben und schäbig! Bei so einem Laden werden wir nie wieder einkaufen!“
Seit es Werbung gibt, funktioniert das Prinzip, Deppen durch Pfiffige belehren zu lassen. Eltern durch Ihre Kinder, Frauen durch Schwiegermütter, Senioren durch Youngsters, Chefs durch Mitarbeiter………….
So what, sucht Euch aus, zu welchen Deppen Ihr Euch zählt. Oder achtet einfach nicht auf Werbung!
Die Sprache der Wirtschaft leicht verständlich, einfach nicht mehr Einkaufen als Mann bei Edeka!
Ich schaue mir das Ganze hier von der Seitenlinie an und bin froh, dass ich meiner Frau bereits beim ersten Kennenlernen gesagt habe: „Keine Kinder bitte, ansonsten kann das mit uns nichts werden“. In meinem Bekanntenkreis gibt’s viele Ehepaare mit Kindern, allerdings gibt es kaum ein anderes Gesprächsthema, außer eben „Kinder“.
Und was ist ihr Hauptgesprächsthema?
Oh.., da gibt es vieles.
Wohin die nächste Reise geht, wann wir unsere italienischen Verwandten wieder einladen (allesamt haben keine Kinder), wir diskutieren über mein neues Buch, das ich gerade schreibe, wie die Aktienkurse stehen, wann wir wieder einmal Deutschland besuchen, denn es tut gut, dieses schöne Land zu besuchen und zu wissen, dort keine Abgaben und Steuern mehr bezahlen zu müssen. Wir sind nicht ortsgebunden, müssen auf keine Enkel aufpassen, können fahren, wann und wo immer wir hin möchten. Ach…, ich könnte Seiten schreiben…, schreiben…
@Delcarlo
Freies Land und daher im Allgemeinen auch freie Entscheidung wer wo mit wem wie Leben möchte.
Wichtig ist, dass das alles auf eigene Rechnung und eben nicht auf Kosten der Allgemeinheit läuft. Dazu gehört auch Andere, die für sich eine andere Entscheidung getroffen haben, eben nicht zu belehren und/oder, aus welchem Grund auch immer, auf diese von oben herab zu schauen.
Sofern das alles so ist, kein Problem und denjenigen noch ein langes glückliches Leben.
P.S.: In Bayern nennt man das auch „Leben und Leben lassen „.
Es ist halt so, dass divergierende Meinungen von der Gruppe nicht goutiert werden, das sieht man ja an den Daumen runter und leider gilt das für jede Gruppe, ob links oder konservativ.
Ich habe gute Gründe, warum ich keine Kinder will, aber das interessiert ja nicht. Einer der Gründe ist: Kinder zu haben bedeutet doch gerade in Deutschland fast schon Sklaverei. Man arbeitet und der Staat übernimmt die Erziehung und das Elterpaar wird eigentlich nur zur Aufzucht eines neuen Steuerzahlers herangezogen. Ein weiteter Grund: ich bin 38 Mal in meinem Leben umgezogen, dabei war Australien, Japan, Brasilien und Italien, wie sollte man ein solches Leben Kindern zumuten?
Ich tippe einmal: Reisen.
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, aber Väter sind ja überwiegend Gott sei Dank keine klassischen schützenswerte Minderheiten oder Migranten, wie die Mehrheitsgesellschaft generell. Die darf man schlecht reden. Also kein Fall für „Demokratie leben“ und das Bundesfamilienministerium.
Zum „Vatertag“ kommt dann zum Ausgleich ein Spot, in dem Mütter vergeblich Steckdosen reparieren und mit dem Sohn missmutig zum Fußball gehen.
Man muss sich aber tatsächlich allgemein wundern, dass Firmen nicht mehr damit zufrieden sind, Werbung für ihre Produkte zu machen (lecker! Entspannung! Freiheit! Abenteuer!), sondern zunehmend auf den Zug: Moderne gesellschaftliche Haltung aufspringen. Motivation? Dass das mehr Kunden bringt, kann ich mir so gar nicht vorstellen, jedenfalls kurzfristig. Es muss aber eine Überlegung dahinter stecken.
Dabei gibt es doch auch in Deutschland erfolgreiche Familien, was man an der hohen Kinderzahl und der geringen Scheidungsrate ablesen kann. Unter Muslimen gibt es offensichtlich keine solchen Totalversager wie in diesem Werbespot. Der Erfolgreiche wird sich langfristig dann halt auch durchsetzen.
Dieser ‚Erfolgreiche, der die Mutti verprügelt, ihre Kleiderordnung alternativlos bestimmt und ihr jedes Jahr ein Kind, vorzugsweise Sohn, macht. Vielleicht wollen das die Genderista und auch EDEKA.
Die Abwertung der Väter ist doch eine ganz alte Geschichte der teile und herrsche Fraktion. Spätestens wer einmal mit dem seit den späten Siebzigern bestehenden Scheidungs- und Kindschaftsrecht auch nur vermittelt in Berührung kam, wird es sich mindestens zweimal überlegen, als Mann dieses Risiko einzugehen. Neben dem Bankrott winken falsche Missbrauchsvorwürfe, parteiische Jugendämter und FamilienrichterInnen und der Abschied von den eigenen Kindern. Zahlväter, Unterhaltsgeisel, darüber diskutieren Männer z.B. im Väteraufbruch für Kinder e.V. schon seit 1989. Vorschläge ihrerseits wie das in Frankreich gültige Wechselmodell, die mindestens 20 Jahre alt sind, sind immer noch nicht umgesetzt.
Bald hat sich das Problem aber erledigt, denn Deutschland schafft sich ab und andere Kulturen sind wesentlich fortpflanzungsfreudiger auch weil sie das deutsche Familienrecht „umgehen“.
Ich erinnere mich noch als ich in den frühen Zweitausendern einen Vortrag der damaliges Ministerin für Gedöhns in Hessen, Frau Lautenschläger, an der Uni Gießen hörte. Sie beklagte den Kindermangel bei AkademikerInnen und versuchte die Anwesenden vom Kinderkriegen zu überzeugen. Über de Ursachen (Zeugungsstreik) und wer auch damals schon stattdessen die Kinder bekam, tappte sie völlig im Dunkeln.
Damals leitete man aus der schon erkennbaren Misere, die Sarrazin später so schön beschrieb, ab, dass es der deutschen Mutter an Rechten gegenüber dem bösen Mann mangele und diese ergo noch weiter zu stärken seien, was praktisch gar nicht mehr möglich war. Schon damals wurde jede zweite Ehe geschieden, wobei der Anteil der Muslimischen auch damals eher gering gewesen sein dürfte. Schon damals wuchsen nach der Trennung 9x% der Kinder bei der alleinerziehenden Mutter auf. Bei Feldversuchen mit dem Wechselmodell und fehlenden Unterhaltsansprüchen versandete das Interesse der Frauen an ihren Kindern übrigens überraschend schnell. Ging/geht es um Unterhaltsansprüche durch Alleinerziehung wacht(e) allerdings die Löwenmutter auf und machte auch vor Falschaussagen wie Alkoholismus oder Missbrauchsvorwürfen gegenüber dem Vater nicht halt. Diese wurden aber vor Gericht in der Regel selbst beim Nachweis eher milde bewertet. Es ging/geht nur darum Fakten zu schaffen, denn die ersten Monate, wo der Mann sein vor dem Hintergrund derartiger Vorwürfe vom Jugendamt betreutes Umgangsrecht einklagen, auf Entscheide warten und Vereitelungen erdulden muss, sind entscheidend für das im Hauptverfahren zur Anwendung zu bringenden Kontinuitätsprinzips was den kindeswohlgerechten Aufenthaltsstandort des Kindes (nun bei der Mutter) betrifft. Immerhin jedes Dritte streitige Scheidungsverfahren ging schon damals mit einem Missbrauchsvorwurf einher. Selbst wenn alles nach ein, zwei Jahren als nicht beweisbar und falsch erkannt wird, gilt das Verfahren als hoch strittig und das Kind als an die alleinig, mütterliche Betreuung gewöhnt. Der Vater wird zum Zahlesel.
Dürfte sich wenig geändert haben. Es gibt entsprechende öffentlich geförderte Beratungsstellen in Frauenhäusern und Jugendämtern und auch die AnwältInnen kennen die Kniffe damals wie heute.
Auch das gynozentrische Weltbild hat Eltern, nämlich mütterfixierte Konservative und männerhassdende Feministinnen. Väter sind die Leidtragenden.
Mein persönliches Ding ist – ich kaufe keine Produkte, die penetrant dumm beworben werden, sei es nun Weißwein, die Flugreise zur BallaBalla-Insel oder das Auto eines großen Automobilherstellers in Wolfsburg.
Andererseits lasse ich mich gern von intelligenter und gut gemachter Werbung beeinflussen, ganz einfach weil ich die Witz, den Willen und die Kunst der Macher dahinter anerkenne. Heineken zum Beispiel. So einen Kasten stelle ich mir zum Vatertag in die Garage und lade meine Nachbarn ein. Wo ich den kaufe? Fragen Sie mich was anderes.
Als Mann, als Vater und als vielleicht mal zukünftiger Opa finde ich diese Werbung nicht in Ordnung !
Eigentlich bleibt da nur eine einzige Frage noch zu klären: Was sind das für Leute, was für Männer und was für Frauen, die noch bei EDEKA einkaufen gehen ?
Boykottiert diesen Laden und zeigt ihnen das man so mit Mitmenschen und Kunden nicht umgehen darf.
Wenn nicht wird die nächste Werbung noch krasser, vielleicht bewirbt man eine Geschlechtsumwandlung weil man als Mann in allen Belangen ein Totalversager ist ?
Zitat: „Eigentlich bleibt da nur eine einzige Frage noch zu klären: Was sind das für Leute, was für Männer und was für Frauen, die noch bei EDEKA einkaufen gehen ?“
Kann man sich doch ganz einfach an fünf Fingern abklavieren – all die, die Lebensmittel brauchen. Boykott ist doch nur Selbstbefriedigung einer anderen Art. Alle übers Land verteilten Lebensmittelhändlerorganisationen ( also verkappte NGOs qua politischer Gefolgschaftsphilosophie) sind aus dem gleichen Holze geschnitzt. Egal ob sie nun unter EDEKA, REWE, ALDI Süd oder Nord, Lidl, Netto, Penny, Kaufhof oder sonst wie firmieren, weil diese teilweise sogar miteinander handelsrechtlich verwandt und verschwägert sind.
Es gibt keinerlei Alternativen in diesem Lebensbereich des Bürgers, es sei denn, man ginge zum Türken oder zum Araber einkaufen. Dann doch eher zu EDEKA, auch wenn’s sehr weh tut.
Kann ich Ihnen sagen, was das für Leute sind, denn ich war gestern noch bei Edeka. Leute, die nicht fernsehen.
Aber darum bin ich ja hier, um die Feindesliste aktuell zu halten. Langsam bekomme ich jedoch den Eindruck, dass es einfacher wäre, alles und jeden als Feind zu betrachten, sofern er/sie/divers nicht ausdrücklich auf der Freundesliste steht.
Es ist wirklich so, daß man heute Witze offenbar nur noch über weiße heterosexuelle Männer ohne Behindertung machen darf. Bei allen anderen Gruppen schreien alle DISKRIMINIERUNG !
Der Spot ist im heutigen humorlosen Deutschland voll daneben.
Man könnte ja einen Spot von REWE drehen mit dem letzten Satz „Danke, daß Ihr nicht EDEKA seid.“
Ich bin selber Vater und kann über den Spot schmunzeln und finde ihn gut gemacht. Aber in der heutigen Zeit, in der jeder der ein Kritisches Wort über Asylbewerber verliert ein Nazi ist, in der jedes kleine Wort hundertmal auf seine Bedeutung durchgekaut wird, in der in den sozialen Netzwerken so viele Vollnasen ohne Ahnung über alles und jeden rumpöbeln, in der jeder Hans und Franz einen Artikel schreiben kann, ist es anscheinend normal dass lustig nicht einfach nur lustig ist.
Ich fände den Spot auch lustig, hätte man nicht so peinlich genau Väter mit Migrationshintergrund außen vor gelassen, wo Migranten ansonsten in der Werbung neuerdings sehr präsent sind, wenn nicht sogar (gemessen am Einwohneranteil) überrepräsentiert. Werbern passiert sowas nicht aus Versehen.
Sie haben nicht ganz unrecht. Eigentlich ist der Spot lustig, aber sich nur noch über bestimmte ausgewählte soziale Gruppen amüsieren zu dürfen, während ein sehr großer Anteil anderer sozialer Gruppen und deren Beschützer nicht einen Hauch von selbst unaggressiver Kritik ertragen, ohne „Rassismus!“ zu wittern, macht den Humor unzeitgemäß. Deutschland ist nicht mehr lustig.
Es sei denn, Herr Böhmermann und einschlägige TV-Sendungen nennen ihre spezielle Art von Leute-Beleidigen mal kurz Satire.
Stimmt. Eigentlich ist nur ein Witz. Das Problem ist aber, dass man diese Witze (über Deutsche und Männer) jahrzehntelang ignoriert hat, obgleich sie nahtlos in Geifer und Hasstiraden übergehen. Gleichzeitig hat man von der anderen Seite her eine perverse „political correctness“ eingeführt, die über jedes Wort wacht und deren Zweck es ist, jede Kritik an Multikulti, Massenmigration, Klimareligion, Gendergaga etc. schon sprachlich unmöglich zu machen; Orwell lässt grüßen.
Jetzt haben vernünftige Leute einfach die Schnauze voll und reagieren dünnhäutig. Finde ich auch traurig, ich bin auch eher der gelassene Typ, der auch gern über sich selbst lachen kann. Schade, aber nicht zu ändern.
Ein Kommentator schrieb es bereits: es gibt immer noch die Möglichkeit, zum „Vatertag“ die Mütter zu diskriminieren, so wie jetzt die Väter. Als Plan B, falls die berechtigte Empörung nicht nur Klicks, sondern auch Umsatzeinbruch produziert. Aber macht es das besser?
Es wäre nicht das erste Mal, daß jemand erfolgreich damit ist, Leute erst auseinander zu dividieren, um sie dann gegeneinander zu hetzen und davon zu profitieren. Häme ist beliebt, möglicherweise freuen sich auch manche, in dem Bewußtsein, „besser“ zu sein, als die gezeigten Beispiele. Dabei ist es sonnenklar, daß es sich um Situationen handelt, die eines gemeinsam haben: sie sind nicht der Normalfall, und der Scheiternde hat sich Mühe gegeben. Deshalb ist der Schluß so perfide: Die Mutter muß nichts machen, außer auf der Couch zu sitzen, um beliebter zu sein. Nicht eigene Leistung erbringen, sondern die der „Anderen“ schlecht zu machen, um selbst heller zu leuchten, ist das Rezept, das die Werber hier der Gruppe „Frauen“ ans Herz legen.
Diese Methode ist in der Gesellschaft inzwischen weit verbreitet, vom Klimaleugner über den Rassisten bis zum Nazi oder Sexisten, nur zu gern werden Menschen mit abwertenden Begriffen belegt. Hat das Wort „Papa“ immer noch einen zu guten Klang?
Naja, Herr Amendt, sehen Sie da nicht auch ein paar Gespenster im zugegebenermaßen Gruselszenario aller kreischenden #metoo Anhängerinnen?
Ich will keine aufjaulenden Frauen gutheißen, die sich schon ‚belästigt‘ fühlen, wenn ihnen nur ein Mann mal interessiert auf die Brüste schaut, aber aufjaulende Männer, die nun mittlerweile gegen alles aufstehen, was sie im Rahmen dessen als irgendwie angriffig empfinden, sind mir genauso suspekt.
Wir, glaube ich, hatten mal bis zu einem bestimmten Punkt (war es 2015?), ein halbwegs entspanntes Verhältnis der Geschlechter zueinander.
Klar gab es immer Vergewaltiger, Schläger, männliche Unterdrücker – ohne Zweifel. Und gleichzeitig gibt es als Gegenpol (zu Recht) Frauen, die sich seit Jahrzehnten dagegen zur Wehr setzen.
Aber es hatte sich eingependelt und schien irgendwie ’normal‘.
Ich persönlich kann sagen, dass ich (Jahrgang 1968) niemals ‚Unterdrückung‘ oder ’sexuelle Belästigung‘ erfahren habe, auch meine (ehemaligen) Kolleginnen und/oder Freundinnen nicht.
Wenn sich ein Typ daneben verhält, kriegt(e) er entweder einen Spruch gedrückt, wird/wurde als armes Würstchen degradiert oder schlimmstenfalls mit der Faust im Gesicht bedacht.
Dieses hysterische Gebrüll, das sich mittlerweile unter beiden Geschlechtern breitgemacht hat, ist verstörend, inbesondere, wenn eine Minderheit es losgetreten hat.
Ein paar weibliche Schreihälse machen von sich reden, und ein paar Männer steigen darauf ein – schon haben wir ein ’schönes‘ neues Szenario eines inszenierten Geschlechterkampfs.
Reingefallen, Herr Amendt!
Dann krönt man das Ganze noch mit einen harmlosen EDEKA-Spot, der vor fünf Jahren noch keinen Hund hinterm Ofen hervorgelockt hätte – und schon gibt es eine herrliche Soße.
Wunderbar!
Immer schön die Lunte an Dinge legen, die aller Wahrscheinlichkeit nach sonst niemals zum Sprengstoff geworden wären.
Sehr geehrte Sabina W,
wenn es denn nur so einfach wäre. Leider ist das nicht erst seit 2015 so (deshalb verwies ich ja auf das Buch von Matussek, daß ich schon vor dem Millennium gelesen habe) und es ist auch kein „Geschlechterkampf“ , sondern ein Kampf gegen den Mann und ganz besonders gegen die Väter.
Hierzu ein guttuend ausgewogener Beitrag des WDR
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/wdr-aktuell/video-werbespot-zum-muttertag-sind-vaeter-nur-trottel-100.html
Als Werbeagentur , wie die verantwortliche Agentur Jung von Matt, dann einfach, wenn die ÖR sie darauf ansprechen, den Hörer aufzulegen, ist vielleicht auch nicht die optimale Reaktion oder eher eine matte Reaktion, nachdem man sich selbst „schachmatt“ gesetzt hat.
Wie Sie, liebe Sabine W an dem Echo merken, ist es eben für ganz viele Menschen kein harmloser Spot. Er ist voll von nur mühsam verhülltem Männer(Väter)hass. Der verächtlich, zynische und herabsetzende Ton, in dem die Kinderstimme aus dem off sprich (man síe sprechen läßt); das Schubladendenken und die Vorurteile und Ressentiments, die hier gepflanzt oder wenn schon vorhanden gestärkt werden = Vater gefühllos, genervt, egoistisch, ungeduldig, unfähig das Alltagsleben zu bewältigen (es braucht also immer die Mama !!), die Mama der Hort der Fürsorge, mit einem Wort genau das o.g. Gegenteil. Und nicht , weil ihr persönlichen Eigenschaften hervorstechen, sondern nur weil sie Frau und Mama ist. Kinder sollten glücklich sein, wenn sie in einer glücklichen Familie leben und Mama lieben, weil sie Mama ist und nicht weil sie NICHT Papa sind. Im Umkehrschluss heißt das nämlich, daß es genug ist Mama zu sein, egal wie man sein Kind behandelt.
Meine persönliche Einschätzung nach ist ein ein frontaler Angriff auf die (besonders traditionelle) Familie und deren Werte, ganz im rot-grünen Meinungsmainstream.
Männer und Väter mit all ihrem Schwächen durch den Kakao zu ziehen ist vollkommen in Ordnung, wenn der Tonus und der Kontext nicht hasserfüllt sind, sondern wohlmeinend. Dazu (auch wenn es aus den 50er Jahren ist) empfehle ich Ihnen das Buch „Vater, unser bestes Stück“ von Hans Nicklisch (die Verfilmung können Sie sich echt schenken). Es hebt auch auf die Schwächen und manchmal Unbeholfenheit der Hauptfigur ab; niemand hätte sich darüber aufgeregt.
Ich sagte bereits, dass ich mein Leben lang ein komplett entspanntes Verhältnis zu Menschen des anderen Geschlechts geführt habe – und umgekehrt diese zu mir, und das ist weiterhin so.
Und dass ich nicht gutheiße, was sowohl die eine wie auch die andere Hysterikerfraktion mittlerweile daraus macht.
Dass inzwischen künstliche, medial gemachte ‚Diskussionen‘ eingeführt werden, die verstörend sind.
Meine Meinung ist ausgewogen und neigt sich weder dem einen noch dem anderen Extrem zu.
Ich habe einfach nur kein‘ Bock auf ein künstlich hochgejazztes Thema, dass sich ohne eine laut schreiende Minderheit nie Bahn gebrochen hätte – als hätten wir nichts anderes, als so einen Möchtegernkonflikt.
Kapiert, liebe Mitdiskutierende?
Ganz einfach: deutsche Männer = nix schei*e, deutsche Frauen = nix schei*e, minderheitliches und mediales Aufheizen von Pseudo-Konflikten = ganz große Schei*e.
Mein Gott, ist ein Versuch der Mitte und der Erklärung hochgeschaukelter ‚Probleme‘ so kritikwürdig?
Vielleicht geht es bei dieser Art Framing nicht nur um die Zersetzung der Keimzelle der bürgerlich, freiheitlichen Gesellschaft sondern gleichzeitig auch um das Bewerben von Mama-Staat. Also, wie sie schreiben, das aufs Podest heben des Gefühligen, Irrationalen, Versorgenden, das eben so wunderbar mit dem linksgrünen Sozialismus verbunden scheint.
Auch wenn das viele negative Stimmen bringt, aber der Werbespot geht mir ziemlich am Allerwertesten vorbei und das aus einem guten Grund:
Es wird ein sicherlich in vielen Fällen falsches Bild verbreitet, das aber fast jedes Kind selbst verifizieren bzw. falsifizieren kann. D.h. das Ganze ist so überzogen, dass selbst Kinder das nicht ernst nehmen werden.
Viel gefährlicher sind die ganzen subtilen Manipulationen, die man nicht sofort erkennt. Über die rege ich mich auf.
Ist eigentlich niemandem aufgefallen, dass die gezeigten Väter so ziemlich ausländisch aussahen ? 🙂
Also „typisch deutsch“ kommen die bei mir nicht rüber…
Die Frau trug auf jeden Fall noch kein Kopftuch.
Ja, so ist es ! Es ist einfach nur noch peinlich, wie in der Werbung auf biegen und brechen ein Quotendunkelhäutiger mit ins Bild gewürgt wird.
Na, nu mal Butter bei die Fische – wie sieht denn „typisch deutsch“ aus, Herr Mustermann?
„Danke EDEKA, dass Papa wegen Euch nicht mehr kochen und einkaufen will. Aber weil er uns und die Marktwirtschaft liebt, will er es sich noch mal bei ALDI überlegen.“
…und LIDL retuschiert christliche Kreuze aus Werbebildern zur griechischen Woche raus.
Alles nur noch bekloppt in Deutschland…
Einige hier verharmlosen den Spot. Aber er ist sexistisch , ehrabschneidend, verletzend, rassistisch ( denn er zeigt nur weiße Männer) und vor allem einfach sachlich falsch und er beleidigt die knapp 500.000 (komischerweise fast ausschliesslich weißen jungen Männer), die alleinerziehend sind. Bei etwa 2 Mio alleinerziehenden Frauen eine nicht zu verachtende Minderheit. Das sind also alles Alltagsversager?
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Richtig ist vielmehr, daß hier wie schon über viele Jahre hinweg Front gegen Väter gemacht wird. Wer sich damit näher beschäftigen will, dem empfehle ich das Buch „Die vaterlose Gesellschaft“ von Mathias Matussek
https://www.deutschlandfunk.de/die-vaterlose-gesellschaft.700.de.html?dram:article_id=81218
Hier die lesenswerte Rezension des DLF.
Man stelle sich vor, wenn ein umgekehrter Spot gedreht würde. Mit einer ausrastenden Mutter, die ihre Tochter beim Onanieren überrascht mit einem Dildo. Oder die hysterisch ausrastet, wenn es Streit gibt. Mütter, die Kinder allein zu Hause abstellen, weil sie sie lieber ausgehen als Kinder zu hüten und ja ihre Freiheit braucht. Mütter, die jede 2. Woche einen anderen Lover ihren Kindern präsentieren. Und das alle verallgemeinert darstellen, also ob das bei allen Frauen so wäre (was natürlich grober Unfug ist). Ein mittlerer Tsunami würde hier ausbrechen, ausgelöst durch das Erdbeben der Feminismus Industrie.
Meine Frau war jedenfalls von diesem Spot noch mehr schockiert als ich.
Völlig richtig !
Aber ein Teil der Kommentatoren rafft es überhaupt nicht, obwohl Herr Amendt doch deutlich genug war. Heilige Einfalt !
Naja….also über sowas rege ich mich nicht auf.
Ich sehe das als „ironisch“ witzigen kleinen Film…das kann ich als Mann und
Papa durchaus verkraften 🙂
Der Papa ist halt nicht wie die Mama…das ist vollkommen ok so.
Nun ja, wer sich mit dem Vater- Mutterbild bei dem Edeka Spot auch nur annähernd idendifizieren kann, oder glaubt das ihn dieses Rollenbild prägen wird, ob Frau oder Mann, der sollte tatsächlich nur Fahrrad fahren und das mit Helm.
So kann mann das sehen. Ich bin da anderer Meinung. Wem – wie mir – ein Sorgerechtsverfahren beim Familiengericht aufgenötigt wurde, der „kämpft“ ja nicht nur mit der Gegenseite sondern implizit auch mit gesellschaftlich tief verankerten Vorurteilen. Das Gutachten der Psychologin befasste sich zu ca. 2/3 mit dem Verhältnis meiner Kinder zu mir und umgekehrt. Ich konnte als einer der wenigen Männer das sog. Wechselmodell „verteidigen“, was durchaus dem Willen meiner Kinder entsprach.
Das gezeichnete Bild der zwar bemühten aber im Grunde „trotteligen“ Väter hat sich in den letzten 20 Jahren nach meiner Beobachtung noch verstärkt. Dem Spot gebührt die „Ehre“, noch die letzte zumindest halbwegs respektierte Intimsphäre angegriffen zu haben. Auf die negativen Konsequenzen der vaterlosen Gesellschaft wurde schon hingewiesen.
Und darüber hinaus greift Edeka ja auch seine eigene männliche Belegschaft, darunter auch das Gros der vorwiegend männlichen Vollkaufleute, denen die meisten Filialen gehören, an und findet auch bei denen Widerstand, wie ich der Antwort meines örtlichen Edeka auf eine Mail entnehme. Der Besitzer (Familienvater) hat wohl bei der Zentrale interveniert.
NB: Werter Danton, wenn ich Fahrrad fahre, nehme ich meist einen Helm.
Und jetzt stellt euch vor, daß die Männer in dem Video schwarz wären ….
Offenbar geht Edeka davon aus, dass immer noch die Frauen das Haushaltsgeld der Männer ausgeben, sonst würden sie nicht riskieren, dass Männer sich nicht mehr als ihre Zielgruppe betrachten und zu Lidl gehen.
Meine Güte, Lidl ist kein Jota besser was die Diskriminierung von Autochthonem angeht. Denken Sie doch nur an die Retusche christlicher Symbole auf Produkten, die in einer Griechenland-Aktion verkauft wurden. Aldi und weitere Konsorten sind auch nicht zimperlich, den (eigentlich den Löwenanteil der Einnahmen bringenden) einheimischen Käufer ohne schlechtes Gewissen zu haben, übelst zu brüskieren. Ungestraft bleiben diese Schändlichkeiten allemal, weil der überwiegende Teil deren Käufer in jeglicher Beziehung abgestumpft sind, allerdings nicht, wenn es um sogenannte Schnäppchen geht. Dann wird auch das letzte Bißchen Einsicht oder Erkenntnis weggeschmissen.
Die Eliten aus der Politik und die Eliten aus der Wirtschaft spielen miteinander das gleiche Spiel mit den Bürgern (mit ihren Untertanen).
Ich fühle mich als Vater persönlich beleidigt. Soll wohl witzig sein, ist es aber nicht.
Werbeagenturen sind keine familienfreundlich Kuschelinstitute. Zumindest war das ca. 15 Jahren so. Ich habe 10 Jahre in der Branche gearbeitet, natürlich als Singel, jung, belastbar (14 Std., Wochenende, Feiertage). Higher and Fire wurde da nicht verschämt verurteilt, sondern gelebt. Nach oben beißen, nach unten treten. Man muss es mögen. Aber: Dieser Schlag Mensch kennt Familienleben vom Hörensagen. Eine damals knallharte Branche. Unter dem Aspekt, finde ich den Spot fast lustig, denn die Wertschätzung von Familie ist bei dem Klientel einfach nicht gegeben. Übrigens: 2014 gab es gerade mal 12 Prozent an Führungskräften bei Frauen. Ich kenne viele Frauen, die nach einem Kind einen Karriereknick erfahren haben. Oder aufhörten.
It’s nice to be a Preiß – but it’s higher to be a Bayer. Hast Du das gemeint, oh batman?
KLASSE REAKTION vom Lidl, einsame Spitze… während Edeka fleißig Dislikes sammelt 😉
Ein Konzern wie Edeka arbeitet logischerweise mit einer namhaften Werbeagentur zusammen. Diese Agentur hat sicherlich, bevor sie diesen Werbespot auf die Verbraucher loslässt, die Wirkung verschiedener Werbespots getestet z.B. in einem Fokusgruppentest und dabei festgestellt, wie diese doofe Werbung bei den Verbrauchern wirkt. Die Edekaleute wissen also genau, was sie damit machen.
Dieser Werbespot von Edeka wird keine Reaktionen der Verbraucher haben. Die Menschen in diesem Land lassen alles mit sich machen, das kennen wir ja schon von der Politik.
Die Politiker denken die Bürger sind doof und die Werbetreibenden denken die Verbraucher sind doof.
Oh wie recht sie doch haben!
eine Umfrage unter meinen Töchtern hat ergeben, dass sie dem Spot zu 100% zustimmen. Denn es würde sehr viel Lebensqualität verloren gehen, wenn der Papa wie die Mama wäre.
Ich glaube, Sie haben den Spot und seine Aussage nicht in Gänze erfasst!
Ich habe mir den Spot angesehen, und er gefällt mir nicht. Aber nicht unbedingt aus den Gründen, die der Autor anführt.
Ich sehe z.B. keine Bestrebungen darin, den Vater aus der Familie haben zu wollen , auch keine Bestrebungen, die Mutter von der Erwerbsarbeit abzuhalten.
Soll der Spot denn nicht darstellen wie es nunmal ist, wie die Kinder fühlen: daß die Mutter eben die Mutter ist und durch niemanden ersetzt werden kann?
Letztendlich soll er verkaufsfördernd wirken, nichts sonst.
Papa arbeitet bei Thyssen Krupp. Das heißt, er wird dort bald nicht mehr arbeiten, weil Thyssen 6000 Mitarbeiter entlassen wird. Und da kann Papa nicht mehr beim teuren Edeka einkaufen. Vielleicht sogar nicht mehr beim Discounter, sondern nur noch bei der Tafel um Lebensmittel betteln gehen.
Und was hat das jetzt mit dem Spot zu tun…?
Sabine W., das habe ich mich auch gefragt. Und warum man dafür Minuslikes erhält.
egal1966,
Ich habe doch gar nicht geschrieben, daß NUR die Mutter unersetzlich ist. Auch der Vater ist unersetzlich. Was ist denn falsch an meiner Aussage, daß die Mutter nicht ersetzt werden kann? Genauso wenig wie der Vater?
Da es hier ja jetzt um den Muttertag geht, habe ich halt die Väter mal außen vor gelassen. Ich bitte um Verzeihung.
*Soll der Spot denn nicht darstellen wie es nunmal ist, wie die Kinder fühlen: daß die Mutter eben die Mutter ist und durch niemanden ersetzt werden kann?* Nein, es ist eine Meinung der Werbemachenden, welche den Kindern in den Mund gelegt wird!
„Nein, es ist eine Meinung der Werbemachenden, welche den Kindern in den Mund gelegt wird!“
Sie denken also nicht, daß Kinder so fühlen? Ich schon. Und sie tun es auch.
Das wertet ja weder Väter noch Mütter ab.
So, wie die Mutter nicht den Vater gänzlich ersetzen kann, kann eben auch der Vater nicht die Mutter gänzlich ersetzen.
Was ist denn daran so unverständlich oder gar empörend? So ist es eben.
Das war auch mein Gedanke.
Edeka besteht aus vielen Einzelhändlern, die sich zu diesem Dachverband zusammen geschlossen haben.
Wer kann schon wissen, ob der einzelne Händler überhaupt gefragt wird, wenn solch Ungemach „von oben“ deutschlandweit zur besten Sendezeit über ihn verhängt wird? Aufbauen tut das wohl auf ein noch halbwegs annehmbares Filmchen mit 2 Mädelchen an der Fleischtheke, die sich beim Edeka-Verkäufer nach Fleisch mit der einfachsten! Zubereitungsart erkundigen – und dies dem Vater, als der erscheint, dann als Wunschessen zurufen, wohl aus Befürchtungen, dass er schwierigeres nicht könne.
Lustig finde ich das nicht. Aber zeigten sie nicht neulich einen Vater in blauem Prinzessinnenkostüm mit Tochter als Werbung bei Mercedes? Auch da frage ich mich, ob das Zielpublikum der Mercedes-Käufer so etwas goutieren kann.
Vielleicht kann ja mal jemand der verantwortlichen Agentur Jung von Matt die Zielvorstellungen für ein von ihnen angedachtes und damit beworbenes künftiges Deutschland hier vorstellen. Mit scheint, sie arbeiten bei „spalte und herrsche“ deutlich mit.
2017 waren sie jedenfalls noch die Unterstützerwerbeagentur von Merkel und der CDU.
„sehr schön“, die nächste inhaltsleere Provokation gegen Männer.
Mein Reaktion darauf? ganz einfach, nicht mehr bei Edeka kaufen 🙂
so einfach ist das, am besten der „besseren Hälfte“ gleich mit empfehlen es gelich zu tun.
**
Ich habe es Edeka hochoffiziell mitgeteilt, dass der Umsatz mit mir in Zukunft flachfällt. Als Reaktion kam ein umfangreiches Rechtfertigungs-Pamphlet. Unter anderem „Auch in unserer Unternehmenskultur legen wir großen Wert auf Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration.“ Das ist ja das Problem. Wissen die nicht, was „Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration“ aus dem linksgrünen übersetzt heißt?
Und bitte Marktkauf und Netto nicht vergessen.
Gehört dazu.
Zusätzlich sollte sich das Creative-Team von Edeka auch noch einen neuen Firmennamen ausdenken, damit alles gendergerecht und diskriminierungsfrei ist.
(Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler- kurz E.d.K)
Nicht dass sich noch Schwarze und Moslems diskriminiert fühlen, wenn sie bei diesen alten weißen Kolonialisten einkaufen.
Ein Glück, dass die Propaganda – Organe linker Lebenswelten nichts mit meiner Realität zu tun haben. Sicher, als 52 jähriger 40 – Stunden Lohnvolldepp bin ich nicht mehr der Burner im Spiegel vorm Gang in die Dusche. Aber köstlich amüsieren sich mein Sohn (16) und ich, wenn wir klimapolitisch Mist bauen: Papa, da wird Greta aber sauer sein. Oder wenn mein Sohn oder ich zu tief ins Glas schauen: Papa hat heute Ischias. Oder bei einer Diskussion sagt: Papa, das war ja Kritik an der Regierung, muss ich die nun melden? .. viele Beispiele aus dem Alltag, die nicht vermuten lassen, dass es besser wäre, wenn Papa nicht da wäre..
Ihr Humor ist der Burner?
„Eigentlich bleibt da nur eine einzige Frage noch zu klären: Was sind das für Leute…“
Im Reagenzglas gezeugte Feministinnen müssen das sein, die zu früh auf’s Töpfchen gesetzt wurden. Kenn ich.
‚N bisschen Differenzierung sollte sinnvoll sein – nur mal kurz als Denkanstoß. 😉
Ich wollte aba gar nicht differenzieren, ich wollte nur böse sein. Nur mal kurz.
Beziehen Sie das nicht auf sich. Alles wird gut.
Der war gut.
In diesem Fall sehe das Werbeprodukt nicht ganz so ideologisch gefärbt. Immerhin werden Männer gezeigt, die sich bemühen. Und eigentlich kann man den Film auch als Werbung für ein vertrautes, konservatives Familienbild verstehen.
Wenn Sie die krass männer- und väterfeindliche Ideologie hierbei nicht erkennen (wollen), sind Sie bei Grünen und SPD bestens aufgehoben. Viel Spaß!
Einen habe ich noch für Sie: „Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden.“ Originalzitat aus dem SPD-Programm (2007). Steht heute noch so drin, dieser verhängnisvolle Satz.
Ok, hat nichts mit Edeka zu tun.
Dieser Spot ist widerlich und verletzend. Solange sich die Firma Edeka nicht öffentlich entschuldigt, werde ich keinen Cent mehr dort lassen!!!
es scheint inzwischen sehr schwer zu sein, einmal einfach zu lachen 🙂
alles, aber restlos alles wird heutzutage überbewertet.
Haben Sie den Spot gesehen. Die Szene in der dem Mann die Unterhose halb über den Po heruntergerutscht ist und wie er sich in der Schlußszene die Chips in den Mund stopft wobei die Hälfte den Mund verfehlt und zu Boden fällt. Da wird ihm schon unterschwellig das Mensch-Sein abgesprochen.
Ach, Gottchen…
Und eine Frau kippt eine Mineralwasserflasche halb neben ihren Mund, ihr rutscht das Oberteil ein wenig beiseite, sie kaut ausschließlich Biokost, während ihr laut Werbung (‚Tena Lady‘) permanent urinöse Peinlichkeiten passieren würden, gäbe es diese Windeln nicht, die offensichtlich nur Frauen vorbehalten sind.
Stichwort ‚Reizblase’…
Dieses Novum in der Werbung finde ich sehr interessant. Scheint auch nur Frauen gewidmet zu sein.
Das nervt.
Wenn dann ein Mann mal mit ein paar daneben gefallenen Chips dargestellt wird – ist das nicht komplett egal?
Mann mit Chips in den Mund stopfen vs. ständig inkontinente Frauen…
Quid pro quo – nur sollte endlich dieses krankhafte, hysterische Gebrülle aufhören.
Kaum jemand hat sich vor 2015 diesem Gejaule zugehörig gefühlt – da war es eine belächelte Randerscheinung.
Was sich seitdem wie verändert hat, bleibt der Fantasie des Lesers überlassen.
Die „ Leute“ dürften – wie inzwischen in allen Bereichen außerhalb von Technik und Naturwissenschaften – Damen vermutlich jüngeren Alters sein, vielleicht auch frustrierte ( psychisch belastet, wie nicht wenige heutzutage ) Damen, die für diesen Frust natürlich und zu Recht die weißen Herren verantwortlich machen. Gut, dass Edeka ihnen nun die Möglichkeit bietet, ihre Emotionen ausleben zu können, die sie als Töchter von verlassenen Müttern mit deren gütiger Unterstützung entwickelt haben. Manche ( Damen )machen es ja auch über die Politik, Justiz und in Schulen und Universitäten. Da scheint mir dieser Weg noch etwas „harmloser“ zu sein, wenn sie sich danach nur besser fühlen. Leider werden in dem Spot nur weiße Väter gezeigt, oder sind nur diese das leibhaftige Problem?