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Ach du grüne Güte

Echte Butter ist kein Nahrungsmittel, sondern ein Genuss

02.10.2019

| Lesedauer: < 1 Minuten
Es gibt offensichtlich zwei Welten auf der einen Erde. In der einen ernähren sich die Leute. In der anderen essen sie.

Auf Focus online las ich: „Wer seinen Butterkonsum einschränkt, tut dem Klima einen großen Gefallen. Das tierische Fett bringt nach Angaben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit pro Kilogramm knappe 23,8 Kilogramm CO2-Ausstoß mit sich. Damit schneidet die Butter sogar deutlich schlechter ab als Rindfleisch mit circa 13,3 Kilogramm.”

Was unter Butter in Supermärkten zu Billigpreisen angeboten wird, ist etwas, worauf ich verzichte. Da kann es auch gleich Margarine sein, die in meiner Jugend aufs Brot kam, weil es gute Butter vom Bauern nur sonntags zum Frühstück gab – nicht jeden Sonntag.

Wenn Butter, dann echte, nicht entrahmte, direkt von der Alm oder vom Bauernhof am allerbesten. Mit einem solchen Butterbrot auf der Alm, die spendende Kuh in Glockenweite, können die feinsten Sachen im Sternerestaurant nicht konkurrieren. Aber davon haben natürlich die FFF-Kids und ihre Großstadteltern, den MacXXL oder was auch sonst hinunter schlingend, keine Ahnung. Diese Opfer von Urbanität und Fabrikverpflegung tun mir leid.

Wer sich nur ernährt und nicht isst, hat die soziale Kraft von gemeinsamem Essen und Trinken um einen Tisch herum (ohne iPhone) nicht kennengelernt.

Ich bleibe also bei der Butter, der echten; wie bisher nicht jeden Tag, aber wenn, dann mit Genuss.

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55 Kommentare

  1. Und als nächstes kommt dann ein Verbot des Atmens oder Beschränkungen hierfür für Menschen in Deutschland zwecks Klimaschutz! Das ist nämlich ungefähr diese obergrüne „Logik“ dahinter.

    • Konsequenterweise müsste übermäßiges Atmen wg. Klimaschutz verboten werden.
      Verboten werden müssten dann zuerst: Jeglicher Leistungssport wie Fußball-Bundesliga, Skifahren im Urlaub, Mountainbiken am Wochenende, Joggen, Wandern im Bergland, Schwimmen, Fittnesstudios, …..

      Denn bei diesen Aktivitäten atmet der Mensch zehnmal mehr, als ein Beamter am Arbeitsplatz und er stößt damit auch zehnmal mehr CO2 aus, als ein Mensch es normalerweise tut.

  2. hallo Herr Dr. Hingerl,
    bietet die kgl. bayrrische Staatsbahn mittlerweile auch ein Aufbaustudium für Bahnsteigpersonal an oder haben Sie Ihren Dr. cer. im Hofbräuhaus erworben?

  3. Bravo!!!
    Wenngleich schwer zu realisieren.
    Empfehle „slow food“.
    Immerhin ein Schritt in die richtige Richtung.

  4. Dieses ganze CO2 Gedöns löst bei mir eine
    „jetzt erst recht“ Reaktion aus. Erst
    jahrzehntelang der Quatsch mit dem bösen
    Cholesterin in der Butter, jetzt das CO2.
    Bei mir kommen sowieso nur beste Butter und Olivenöl in die Einkaufstüte. Je weniger ein Produkt industriell verarbeitet wurde, desto besser ist es für die Gesundheit. Margarine ist ein absolutes Kunstprodukt!
    Jahrelang habe ich stirnrunzelnd dabei zugesehen, wie mein Mann sich wegen seines zu hohen
    Cholesterinspiegels Margarine aufs Brot schmierte, natürlich ohne jede Wirkung. Erst seitdem ich die Margarine aus unserem Kühlschrank verbannt habe, sind die Werte im Normalbereich.
    Nur die Dosis macht das Gift! Gute Butter ist
    und bleibt für mich ein Genuss(Mittel) ohne
    Reue!

  5. Gibts ja eh nimmer. Also, wo ich als Jugendlicher auf Bergtouren eingekehrt bin, gibt’s nur noch Buttermilch aus Plastikbechern und Packerlbutter, obwohl die Kühe nebenan weiden – das war früher anders.
    Nachgefragt, wieso, sagte der Almwirt: „Weil mir der Häfn kan Spaß mocht. Was moanstn, was die an Vorschriften derfunden hom? Ois bled, wennst mi frogst, derschissen hot si no koana an unsrer Muich, oba des derklär i den Deppn in meim Lebn nimma! Oiso geb i die Muich ob und krieg den Packerlscheiß. Wenigstens is weniger Arbeit“

    Wer mit bayerischem Idiom nicht so vertraut ist, die Übersetzung in etwa:

    „Ich vermeide empfindliche Strafandrohungen bis zur Haftstrafe. Das kam durch eine Anhäufung von Hygiene- und Verfahrensvorschriften zustande, die wir wirtschaftlich nicht sinnvoll bedienen konnten. Ich finde das unsinnig, weil im bisherigen Betriebsverlauf kein Fall gesundheitlicher Schädigung aufgetreten ist oder zu befürchten gewesen wäre, aber eine Genehmigung war weiterhin trotz Einspruchs nicht zu erlangen. Folglich wird hier zwar Milch bester Qualität erwirtschaftet, verkaufen darf ich aber nur industriell standardisierte Produkte, was mir kostenintensiven Individualeinsatz erspart.“

    Hausaufgabe: Errechnen Sie den CO2- Footprint von damals und heute. Viel Spaß! 😉

  6. Das „Butterbrot“ sollte Brot mit Butter drauf sein.
    So wird man auch nicht dick … .

    Mehr wäre zu viel. Denn Qualitätsbutter duldet keinen weiteren Geschmack neben sich. Deswegen ist sie auch so schwer zu bekommen.

    Die „Butter“ als „Klebstoff“ für irgendeinen Belag ist dagegen „irgendein Geschmier“. Solch Angepasster Brotauf (an-) strich schreit nach „mehr rauf“.
    So wird man dann dick … .

  7. Der Butterkauf beim Klimaschleimer REWE ist heutzutage eine revolutionäre Tat.
    Auf die Barrikaden, Feinschmecker!

  8. Die Überschrift beim Focus las ich auch, lachte herzlich und sprang weiter zu achgut und tichy, um meinem nach Training dürsten Hirn etwas nahrhaftes vorzusetzen.
    Ob des in Buchstaben gegossenen Schwachsinns beim Focus und anderswo ertappe ich mich immer mehr dabei, dass Offenheit und Neugier gegenüber Artikeln, erst Zweifel, dann Ablehnung, dann Fassungslosigkeit und nunmehr Abgrund tiefer Verachtung gewichen sind. Mal abgesehen von Fleischhauer kann ich dort keinen mehr Ernst nehmen; allein der immer wiederkehrende Versuch mit derartigem meinen Intellekt zu beleidigen, sorgen dafür, dass – wenn auch negative – Gefühlsregungen eine vollständige Gleichgültigkeit verhindern. Was das Thema „Butter“ angeht, beweist der Artikel nur, wessen Geistes Kind die Verfasserin ist. Weder Ahnung von Klima oder CO2 Kreusläufen und schon gar nicht von Biochemie. Nach Lektüre von „Mitochondruentherapie“ von Kuklinski würde die Verfasserin des Focus Ergusses bereits allein für eine Knappheit von Bio Butter in den Regalen durch Hamsterkäufe sorgen.

  9. Die Ernährungsempfehlungen der klimaphoben Focus- Redakteure interessieren mich genausoviel, wie die der diversen Gesundheitsapostel, nämlich überhaupt nicht. Ich kaufe seelenruhig da, wo Preis und Qualität stimmen, und wenn es billig ist, so freue ich mich darüber- wenn ich heute Gulasch kochen will, nehme ich im Supermarkt durchaus das Sonderangebot, (minus 30%, weil das (Mindest-) Haltbarkeitsdatum morgen erreicht ist), der Erkenntnis folgend, daß die richtige Zubereitung und die Verwendung einer guten Brühe beim Schmoren letztlich Qualität und Geschmack der Mahlzeit bestimmt. Frau und Kinder sind gesund, Übergewicht hat bei uns keiner. Richtige Ernährung bedeutet vor allem eines: nicht mehr essen, als man durch Bewegung (darf auch schweißtreibend sein!) verbraucht! Wir werden bestimmt nicht anfangen, den Kühen das Gras wegzufressen- wir mögen lieber Steak und eiweißreiche Milchprodukte, Margarine essen wir nicht.

  10. Den überflüssigen Klimakiller Luxusbutter könnte man problemlos weglassen, indem man die zu bestreichende Seite der Brotscheibe einfach an seinem Körper reibt.
    Weil man sich ja wegen CO2-Neutralität und Wasserersparnis nicht mehr wäscht, ist an der Haut immer genug fettiger Talg vorhanden.

    Insofern begrüßen alle Klimaschützer den Faktenfaktenfaktenartikel des Focus und werden vor Supermärkten, die noch Butter im Angebot haben, egal ob aus Rohmilch oder Fabrik, Mahnwachen abhalten und renitente Kundschaft auf ihr Fehlverhalten ansprechen, nötigenfalls auch ignoranten Butterfaschisten die Reifen des Einkaufswagens zerstechen, es geht immerhin um Rettung des Planeten.

    Ein Butterverbot ist überfällig!!!

  11. Nun soll einem auch noch die Kräuterbutter auf dem Rindersteak schlecht gemacht werden ? Diese Klimaschützer werden bald wie das Leiden Christi durch die Welt laufen. Zu schwach ihre Schilder bei der Demo noch hochhalten zu können, beim Herbststurm fliegen sie wie Laub durch die Strasse. Im Winter erfrieren die, weil sie nix mehr auf den Rippen haben. Heizen tuen die ja auch nicht mehr, wegen Co2. Die sollen ruhig Butter, Fleisch und Käse liegenlassen, muss ich weniger lange anstehen und kann auch kurz vor Ladenschluss noch alles bekommen. Ist doch Klasse.
    Nächste Woche ist bestimmt der Pfeffer dran. Der kommt auch von weit her ist mit viel Co2. Der böse Pfeffer.

  12. Herr Hingerl, Sie haben völlig recht: Butter ist durch nichts zu ersetzen! Und, selbstverständlich keine pasteurisierte aus dem Supermarkt, stattdessen Rohmilchbutter! Die wird leider in Deutschland kaum angeboten. Ich beziehe sie seit Jahren aus Österreich. Einfach super, dieses Lebensmittel!

  13. Wer liest schon noch Fokus Online. Ich merke, dass ich immer mehr zum Trotzbürger werde, normal esse ich keine Butter, aber jetzt gibt es wieder mal ein Butterbrot, fett bestrichen, und die Wurst vergesse ich auch nicht.

  14. Fokus – Fakten, Fakten war wohl mal – reihe dieses Produkt in die Reihe sterbender Medien ein – schauen mehr mal.

    Biologische Kreisläufe sind heute wohl kein Unterrichtstoff mehr oder wie Mathematik und Physik vorzeitig abgewählt.
    Kühe sind Pflanzenfresser (außer in BSE Gebieten). Fressen Gras, getrocknet Heu, Getreideschrot oder Maissilage. Alles Produkte (Zucker Und Stärke), die Pflanzen unter anderem mit Photosynthese und CO2 bilden und Sauerstoff an die Umwelt abgeben. Tiere und auch Fokusschreiber geben beim Fressen tierischer Produkte und dem Entzug von Sauerstoff wieder CO2 an die Umgebung ab – manchmal stinkt es halt absonderlich. In dem Kreislauf gibt es Verluste – etwa in Moorgebieten, hier werden die abgestorbene Pflanzen in Torf – Braunkohle – Steinkohle- (Öl, Erdgas) gespeichert. Würden die Vulkane nicht für Nachschub sorgen, käme da Leben auf der erde zu einem Ende. Der Mensch hilft derzeit etwas mit der Abgabe des gespeicherten Kohlenstoffs nach, die geringe Anreicherung dre Atmosphäre führt zum verstärkten Pflanzenwachstum, ergo der Nahrungsgrundlage tierischen Lebens, worin liegt da die Katastrophe?

    Warum ist es nur im Winter bei klarem Wetter nachts so kalt bei dem vielen Co2 und bei feuchtem Wetter mit fielen Wollen und H2O in der Atmosphäre nicht?

  15. In meiner Jugend musste mich mehrmals wegen des Tragens von Plastetüten in der Schule Rede und Antwort stehen. Natürlich vor der FDJ-Leitung (für Wessies: die Jugendorganisation der DDR)

    Scheinbar wünschen sich viele West-Deutsche ähnliche Zustände in Namen des Umweltschutzes herbei….

  16. Es wird sicher auch Butter in der nächste Zeit als kanzerogen, von „Experten“ erklärt, bei Milch ist das schon geschen, Milchproduktete sowieso pfui, Rotesfleisch auch, Eier- Cholesterinfalle und und und. Die Experten wachsen an den Bäumen und mit der Angst, lassen sich grossartige Geschäfte machen.

  17. Da wünsche ich Ihnen doch einfach einen guten Appetit!

    ja, die einen ernähren sich, die anderen verstehen zu speisen. Gutes Essen kommt nicht aus der Fabrik, sondern muss gemacht werden aus den Zutaten der Natur. Bei gutem Essen hat jede Zutat ihren eigenen Geschmack. Ich habe 6 unterschiedliche Sorten Kartoffeln im Keller – mit guter Butter – schmeckt man die Unterschiede sehr gut :-))

  18. Wie viel CO-2 Ausstoß so ein nutzloser Focus-Schreiber wohl mit sich bringt?

    So spart eben jeder auf seine Art, der Focusleser am Butter essen, die Butteresser am Focus lesen.

  19. „Es gibt offensichtlich zwei Welten auf der einen Erde. In der einen ernähren sich die Leute. In der anderen essen sie.“

    Es gibt noch eine weitere Welt, in der wird gespeist.

    • CO2 ist eine tolle Sache: da haben die Bäumen und Pflanzen was für die Photosynthese und es hält die Erde schön warm.

  20. Herrlich ironischer Artikel der die Dummheit unserer Journalie wunderbar karikiert. Der Focus ist in Sachen Grünen- und Klimahype mittlerweile mindestens auf das Niveau von Spiegel und Süddeutsche herabgesunken. Derartig abartige sinnbefreite Artikel findet man mehrfach täglich und das schon seit geraumer Zeit. Einfach nur noch furchtbar.

  21. Es gibt nichts besseres als in Frankreich im Hotel auf der Terrasse mit Meerblick zu sitzen und ein Stück frisches Baguette mit reichlich Butter (leicht gesalzene) zu bestreichen.
    Genießen wir es, so lange wir noch dürfen.

  22. Oh Schreck!
    Mir fiel gerade mein Butterbrot in die Tastatur.
    Bis heute war mir nämlich nicht bewusst, daß Frau Svenja Schulze für meine nukleare Sicherheit zuständig ist.
    Schon Flinten-Uschi und Saarschleifen-Gretel hatte ich in der Hinsicht nie vertraut, und nun stehe ich vor der Aufgabe meinen Keller atomsicher auszubauen. 😉
    Wie viel CO2 atmet denn ein Kilo Industrie-Margarine aus?
    Einen schönen und genussreichen Tag wünsche ich allen Tichy-Lesern.
    Und guten Appetit. 😉
    https://www.youtube.com/watch?v=8XARnELHMOU

  23. Wunderbar Ihr Statement für die gute Butter Herr Dr. Hingerl.
    Ich lasse mir diesen und auch andere Genüsse nicht verbieten.

  24. Sehr geehrter Herr Hingerl, es freut mich, dass Sie bei Ihrer Almbutter bleiben. Diese dürfte ihnen von den FFF-Jüngern wahrscheinlich sogar noch zugestanden werden, weil sie von einer verschwindeten Minderheit von Menschen konsumiert wird.
    Wir anderen, die wir die Supermarktbutter der Margarine vorziehen, sehen uns aber einer massiven Umerziehungskampagne von ganz oben geplant und von Medien, NGO bis hin zu Behörden und Ämtern umgesetzt, ausgesetzt. Wir befinden uns noch am zarten Beginn einer Verbots-, Verleumdungs- und Freiheitsvernichtungsorgie, die die einen mehr und die anderen mit ihrer Almbutter weniger betreffen wird. Anstelle Ihres Genußappells sollten Sie für die Freiheit eintreten zu essen, was man mag und sich leisten kann. Zu reisen wie und wohin man mag und sich leisten kann. Zu fahren womit man mag und es sich leisten kann. Zu zahlen, womit man möchte, bar, mit Karte oder wie auch immer. Sich mit Menschen treffen, mit denen man sich unterhalten mag, ohne seine Existenz aufs Spiel zu setzen. Zu Sagen, was man möchte ohne beschimpft und verunglimpft zu werden. Zu denken, was einem beliebt, ohne verfolgt und irgendwann weggesperrt zu werden. Mit Verlaub mit ihrer Argumentation der guten Butter und ihrem Verzicht auf die schlechte Supermarktbutter gießen Sie Wasser auf die Mühlen der Gretajünger, FFF- Sekte und Verzichtsapostel. Um es Ihnen zu verdeutlichen folgende Beispiele:
    „Echte Autos sind kein Fortbewegungsmittel, sondern eine Lebenseinstellung! Deshalb fahre ich keinen Golf, sondern Maserati.“
    „Echtes Fliegen ist nicht nur Fortbewegung, sondern ein Erlebnis aller Sinne!“ Deshalb fliege ich nicht Economy, sondern First Class.“
    „Ein echtes Heim ist nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern eine Labsal für Seele und Geist! Deshalb wohne ich nicht in der Platte, sondern in einem Schlößchen mit 5 ha Park drumherum.“
    Alle die es sich nicht leisten können, weil entweder zu teuer oder von der Alm zu weit weg wohnend, sollen nach Ihrer Argumentation lieber Margarine als die „falsche“ Butter essen. Als nächstes keinen Golf mehr fahren, nicht mehr fliegen und am besten nirgendwo mehr wohnen. Das ist nichts anderes, als das was uns neuerdings von allen Seiten abverlangt werden soll, nur aus einem anderen Blickwinkel.

  25. Wenn die Co2 Bepreisung voll durchschlägt, werde ich meinen Butterkonsum verdoppeln, ebenso meinen Fleischkonsum. Ich will doch den Staat dabei unterstützen, möglichst viel Kohle zu scheffeln! Soll ja angeblich der „Umwelt“ zu Gute kommen. Beim Benzin geht’s leider nicht mehr, hab ein E-Auto. Aber beim Heizöl geht’s noch – werde im Sommer meine gute Stube richtig einheizen – wenns zu heiß wird, mach ich einfach ein Fenster auf. Wenn es denn noch erlaubt ist?

    • Ist doch Wurscht, was erlaubt ist, oder? Denken Sie einfach grün: Legal, illegal, scheißegal. Die Regeln müssen sowieso täglich neu ausgehandelt werden.

  26. Dazu kann ich nur sagen: kein Tag ohne Butter! Gehts noch?
    Butter ist ein gesundes Nahrungsmittel u n d ein Genuss!

  27. Sie Umweltzerstörer und Klimaleugner, die grün-roten Volkskommissare für klima- und gendergerechtes Leben werden Ihnen bald das Handwerk legen!

  28. …. und ein guter Schluck frische Milch – direkt vom Bauernhof. Wir haben das große Glück (Bayerisch-Schwaben) Eier- und Milchtankstellen zu haben. Die Bauern befüllen einen Automaten mit frischen Eiern, bzw. einen Kühlautomaten mit frischer Milch, von der man bequem zapfen kann. Unser Bauer bietet noch Becher an, für den ersten Milchgenuß. Ja, auch Milch steht selbstredend auf dem Index der Grünen Verbote

  29. „Noch schlimmer als Rindfleisch“ titelt Focus im alarmistischen Endzeitsekten-Ton und gibt der Tierhaltung die Schuld am nahenden CO2-Tod.

    In den Niederlanden sind gestern ein paar Tausend Bauern mit ihren Treckern nach Den Haag gefahren und haben gezielt 1000 km Verkehrsstau verursacht. Sie haben es satt, die Bevölkerung mit möglichst billigen Lebensmitteln zu versorgen und dafür als „Klimaschädlinge“ verunglimpft zu werden.

    Ein uns bekannter, eigentlich nervenstarker Landwirt verliert inzwischen die Beherrschung und seine guten Sitten, sobald das Gespräch auf „Grüne“ oder „Greta“ kommt. Er hat jetzt für sich und Kollegen Sticker drucken lassen mit dem Aufdruck „Wenn ihr kein CO2 wollt, hört einfach auf zu essen“.

  30. Butter, die es nur Sonntags gab, wie so vieles z. B. den Sonntagsbraten.
    Das alles kennen diese Wohlstandskids nicht, dass es teure Lebensmittel nur Sonntags, Feiertags oder zu Feierlichkeiten gab. Butter & Braten waren einst, was heute der Kaviar ist.
    Aber die Wohlstandskids haben die Vorgenerationen als Schuldige identifiziert und stellen ihre Forderungen an die Generationen, die mit Verzicht aufgewachsen sind.
    Wie gönne ich den Kindern die Gesellschaft & Zukunft, die sie sich gerade bauen. Entsolidarisiert und mit Industriefraß. Die Gnade der frühen Geburt war mir noch nie so bewusst wie derzeit.

  31. Naja. Für ‚ne Glosse passt das schon, lieber Dienstmann Nr. 172. Aber mal ehrlich: Biobutter (100g für 2,20 z.B. bei ‚unserem‘ Biobauern in Fichbachau, mit Tieren zum Anfassen)? Geschmacklich ganz nett, aber so der große Bringer ist die auch nicht. Aber man kann ja beim Wein auch das Etikett trinken, kein Problem. Für mich ist da die Wohlstandsverwahrlosung schon im vollen Schwung. Aber vielleicht sind Sie ja auch von den Kühen becirct worden. Zeus‘ Frau Hera war bekanntlich nicht umsonst kuhäugig.

    • Ja,ja, wenn der Neid die Synapsen angreift……………

  32. Indirekt wird ein Thema angesprochen, dass Deutschland sehr von z.B. Frankreich unterscheidet. In D spielt der Preis der Lebensmittel die entscheidende Rolle, in F die Qualität. Und der Hang, Essen unter dem Aspekt „gesund“ und nicht „genussvoll“ zu betrachten, ist in D weit verbreitet.

  33. Bei mir tut es die Supermarktbutter, das Steak aus der Stallhaltung, und die Tomate aus dem Treibhaus. Alles nicht bio, aber noch nah um Ursprung, was eine entwickelte Industriegesellschaft eben leisten kann. Verrückt wie unsere Welt inzwischen ist, fände ich große Warnhinweise auf den Verpackungen gut, wie etwa bei den Tabakwaren. „ACHTUNG, DIESES STEAK VERURSACHTE 3000 GRAMM CO2“, damit sich die Klimagören schon mal an Soja, Insekten, und sonstige Füllstoffe gewöhnen. Was da ansonsten in den Supermärkten rumliegt, wundert mich inzwischen sehr. 80% ist so weit verarbeitet, dass es keine echte Nahrung mehr, mit Zucker und Nitraten so sehr versetzt ist, dass das irgendwann krank machen muss. Da können die Klima- und Gutmenschen auch mal drüber nachdenken, wie sie sich denn in der Masse ökomäßig ernähren wollen. Soja wird ja hier nicht angebaut, Kartoffeln auf deutschen Äckern sind schon fast exotisch, Mais und Raps neuerdings „Energiepflanzen“. In den Köpfen vieler Leute sind die Dinge durcheinander geraten. Da muss ich mich auch nicht wundern, warum wir eine schlechte Regierung haben.

  34. Ich genieße bretonische Salzbutter, die ich mir im grenznahen Frankreich kaufe.

  35. Was soll das sein „echte“ Butter? Im Gegensatz zu was, „unechete“ Butter? Die heißt Marharine und ist ein industriell erzeugtes Schmierfett mit Wasseranteil. Oder muss es so sein: „Echte“ Butter, „reine“ Buttermilch“, „wohlverdienter“ Ruhestand. In der Sache haben Sie natürlich recht. Die kommende Mangelwirtschaft wird schon jetzt mit einem Überzug aus Ökopropaganda ausgeliefert.

  36. Das schlimme ist ja, dass wir in Deutschland unsere einst regionale, örtliche Milchversorgungsstruktur mit vielen kleinen Molkereien auf dem Altar des europäischen Wettbewerbs geopfert haben.

    Statt heimische Butter zu essen, karren wir irische, dänische, holländische, französische und sonstige Butter kreuz und quer durch Europa. Würden wir in ganz Europa mehr oder weniger gleich schmeckende Milchprodukte wie Milch, Sahne, Quark, Joghurt und Butter nach wie vor regional vermarkten, würde die Arbeit der Milchbauern besser bezahlt und es wären auf einen Schlag 180.000 – 200.000 Lkw von der Straße. Wäre in vielerlei Hinsicht ein guter Beitrag. Für Verbaucher, Umwelt und meinetwegen auch fürs Klima.

    Aber sagen sie das mal einem Grünen oder einem FFF-Kid.

  37. Ja das stimmt wohl , aber wer hat schon die Möglichkeit an echte Butter von der Alm zu kommen?
    Selbst der Bauer hier im Ort, dessen Kühe und Kälber sich vor ein paar Tagen von der Nachbarwiese über unser Grundstück auf den Weg zu ihrem Stall gemacht haben, lässt seine Milch zur Verarbeitung abholen.
    Da gibts keine selbstgemachte Butter mehr.

  38. Ich glaube, man muss hier mal mit einem generelle Missverständnis aufräumen: Unsere grünen Weltverbesserer, die sich in zahlreichen als „Forschungsinstituten“ getarnten Propagandaschmieden festgesetzt haben und dort wie die Maden im Speck leben, sind NICHT genussfeindlich. Sie sind nicht gegen Butter, Fleisch, Autos oder Flüge.
    Sie sind NUR dagegen, dass wir Normalbürger diese Dinge geniessen. Für sie selbst gilt das selbstverständlich nicht. –
    Es erinnert mich an eine kaum bekannte Episode aus der Frühzeit der Sowjetunion, der Powolschje-Hungersnot von 1921-22, als die verfehlte Politik Lenins (zusammen mit anderen Gründen) zu Nahrungsmittelknappheit und zu Millionen von Toten führte. Mitten in dieser Situation kam heraus, dass die oberen Parteikader in einem Moskauer Feinschmeckerlokal schlemmten, als ob das Elend um sie herum nicht existierte. Als Lenin davon erfuhr, massregelte er die entsprechenden roten Gourmets keineswegs, sondern rechtfertigte diese Gewohnheit.
    Regierende Eliten heben oftmals einfach ab.

  39. Wer auf Focus (et al.) verzichtet, tut sich und dem Intellekt ganz allgemein einen Gefallen. Malmsheimers Wurstbrot ist als Antidot empfehlenswert.

  40. Darauf eine Butterstulle mit echter belgischer Rahmbutter Les Coteaux von Marc Guiselin mit zwei Scheiben Carpaccio drauf … Natürlich von ALDI … !

  41. Irgendwas wird mit eutscher Butter bei der Berarbeitung falsch gemacht ! Der Buttergeschmack geht fast vollständig verloren. Der bildet sich nach 3-4 Sekunden oben im Gaumen bzw. steigt innen zur Nase auf und man schmeckt ihn.

    Wir kaufen weit Jahren nur noch Irische Butter – mit vollem Buttergeschmack !

    => Die deutschen Butter-Hersteller sollten ihr Produktionsverfahren unbedingt ändern !!

  42. Ob jemand Butter isst oder nicht, stellt für sich genommen für Mutter Erde kein großes Problem dar. Weder im Hinblick auf den Ressourcenverbrauch noch – wenn man diesen Zusammenhang denn unbedingt herstellen will – für das Weltklima.

    Kernproblem ist inzwischen die schiere Anzahl der humanoiden Lebewesen insgesamt, die vom Planeten ernährt werden müssen und diesen anschließend voller Dankbarkeit zumüllen. Als Mitteleuropäer fühle ich mich, sowohl was mein Fortpflanzungsverhalten, als auch meinen Umgang mit sog. Verbrauchsgütern angeht, relativ schuldbefreit.

    Jede Spezies, die gehäuft auftritt, hat Auswirkungen auf ihr jeweiliges biologisches Umfeld, das ist ganz logisch. Wir Menschen können die Wirkung durch unsere Anwesenheit nur dann eliminieren, wenn wir aufhören zu essen und zu atmen; also uns selbst eliminieren. Diese Lösung scheint mir zu radikal!

    Daher plädiere ich einfach für einen vernünftigen Umgang mit den verfügbaren Mitteln, eine offene Diskussion über Ursachen und Wirkung – vor allem mit Blick auf das Bevölkerungswachstum – und die Vermeidung von religiösen Wahnideen oder heilversprechenden Ideologien. Gerade Letzteres hat in der Geschichte meist das Schlimmste im Menschen zum Vorschein gebracht.

  43. Ja, ja wir sollten das Essen ganz einstellen, dann stürzt das CO2 ab und sollten das Essen und das Land den Migranten überlassen. Ich frage mich nur, wer dann ihre Brötchen verdient.

  44. Ich bemühe mich ja, beim Essen oder der „Nahrungsaufnahme“ möglichst noch zu geniessen. Butter gehört notwendig dazu.
    Ich habe mir die Quelle des „focus“-Beitrages unter https://www.bmu.de/themen/wirtschaft-produkte-ressourcen-tourismus/produkte-und-konsum/produktbereiche/konsum-und-ernaehrung/ angeschaut. Natürlich wird nicht angegeben, wie der Anteil des „Gas‘ des Grauens“ (CO2) bei der Produktion erhoben wurde. Eines scheint mir aber merkwürdig. Das Umweltministerium empfiehlt den „Konsumentinnen und Konsumenten“ „(e)in[en] geringere[n] Fleischkonsum, wenige am besten fettarme Milchprodukte“. Da habe ich mich gefragt, was bleibt übrig, wenn man der Milch das Fett entzieht? Gute Butter! Also genieße ich die Reste dessen, was CO2-bewußte Menschen (m/w/d) verschmähen. Nachhaltiges Verhalten pur!

  45. Die Wiederkehr der totgeglaubten calvinistischen Lustfeindlichkeit – damals ad majorem deo gloriam, heute zur Errettung der Erde vor dem Feuertod.

  46. Jawohl, Herr Hingerl. Ganz zu schweigen von den den hausgemachten Weißwürschten im Münchner Hofbräuhaus, da wo es der heimischen Küche wegen keine Pommes gibt. Aber ein sehr gutes Butterbrot, wenn einem danach ist.

  47. Eigentlich nennt man die Bewegung ja „Klima-Hysterie“ aber inzwischen kann man wohl auch „Klima-Wahn“ dazu sagen.

  48. Diese ganzen Rechnungen was alles CO2 verursacht, ist hanebüchener total aus dem Zusammenhang gerissener Unsinn!

    Es ist wie immer im Leben, man kann nicht alles haben!
    Unsere Ernährungsweise ist über Jahrhunderte entstanden.
    Auch wenn es heute bahnbrechende Entwicklungen gibt, ist trotzdem das Grundprinzip (Naturgesetze) gleich geblieben. Z.B.
    -mit höherer Leistung sinkt der Aufwand je Produkteinheit, da ein erheblicher Grundumsatz existiert.
    -Es gibt unvermeidbare Umwandlungsverluste. Es gibt Tierarten, die können Futtermittel verwerten, was der Mensch nicht, oder nur sehr ineffektiv kann und das Tier liefert uns hochwertige Produkte.
    -Ein Ei ist ein Wunderwerk der Natur, es enthält alle wichtigen Nährstoffe und liefert die Verpackung gleich mit und sorgt für keimfreie und lange Lagerung.

    Das sollten sich die ganzen Journalisten hinter die Ohren schreiben, die denken, wunder wie schlau sie sind, aber nur keinen grundlegenden Überblick über natürliche Zusammenhänge mehr haben.
    Ich kann den ganzen Mist nicht mehr lesen, was da so geschrieben wird.

    Ein lw. Wissenschaftler und praktischer Tierhalter.

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