Es gibt Ankündigungen, da bleibt einem die Spucke weg. Diese Ankündigung der Zeit gehört definitiv dazu:
„Kann „muslimischer“ #Antisemitismus gerechtfertigter sein als der von christlich sozialisierten Europäern? Ja, findet David Ranan.“
Judenhass hat eine lange Geschichte und wurzelt sowohl im Christentum als auch im Islam. Alle Ideologien, die sich gegen Juden richten, finden fruchtbare christliche oder muslimische Böden vor. Kein Hass ist gerechtfertigter.
Das Wort Antisemitismus ist historisch gesehenen der pseudo-wissenschaftliche Versuch, dem alten religiösen Judenhass ein neues modernes Gewandt zu geben und geht zu einem nicht unerheblichen Teil auf den Journalisten Wilhelm Marr (1819-1904) zurück. Er gehörte dem extrem linken Flügel der radikal-demokratischen Partei um 1848 an und war erklärter Atheist. In seiner Überzeugung waren die Juden schuld am Liberalismus, weil er sich den jüdisch konnotierten Kapitalinteressen verschrieben habe. In Berlin erschien im Februar 1879 Marrs Propagandaschrift “Der Sieg des Germanenthums über das Judenthum – Vom nichtconfessionellen Standpunkt aus betrachtet”, die noch im selben Jahr zwölf Auflagen erlebte. In dieser Schrift grenzt sich Marr deutlich von der traditionellen religiösen Judenfeindschaft ab und behauptet stattdessen, dass die Juden eine fremde Rasse von „Parasiten“ seien, die erfolgreich die Ausbeutung Deutschlands betreibe.
Marr prägte wesentliche Klischees und Schlagworte, die weit über seinen persönlichen Erfolg hinaus weiterwirkten und die Diskussion um die „Judenfrage“ bestimmten. So legte er 1880 mit seiner Schrift “Goldene Ratten und rothe Mäuse” die Basis für die verschwörungstheoretische Gleichsetzung von Judentum, Kapitalismus und Kommunismus, wie sie später Adolf Hitler in “Mein Kampf” vertrat. Mit pseudo-wissenschaftlicher Akribie wurde der Judenhass von Wilhelm Marr intellektuell gerechtfertigt und dadurch brutalisiert. Die Zeit hätte damit vermutlich getitelt:
„Kann „linker“ #Antisemitismus gerechtfertigter sein als der von christlich sozialisierten Europäern? Ja, findet Wilhelm Marr.“
Auch viele Religionskritiker und Aufklärer waren glühende Judenhasser. Voltaire zum Beispiel schreibt über Juden:
„Sie wurden alle mit rasendem Fanatismus im Herzen geboren, so wie die Bretonen und Deutschen alle blond sind.“ / „Mich würde nicht im mindesten wundern, wenn diese Leute eines Tages gefährlich würden für das Menschengeschlecht.“ / „Ihr übertrefft sämtliche Nationen mit euren unverschämten Märchen, eurem schlechten Benehmen und eurer Barbarei. Ihr habt es verdient, bestraft zu werden, denn das ist euer Schicksal.“
Die Zeit hätte damit vermutlich getitelt:
„Kann „aufgeklärter“ #Judenhass gerechtfertigter sein als der von christlich sozialisierten Europäern? Ja, findet Voltaire.“
Der Judenhass hat eine lange christliche Geschichte. Schon in den frühen christlichen Texten finden sich judenfeindliche Passagen. Ein typisch Beispiel für das gespaltene Verhältnis vieler Christen zu Juden ist die Karfreitagsfürbitte für Juden. Seit dem 6. Jahrhundert bitten Christen bei Gott darum, den Schleier vom Herzen der “treulosen” Juden zu nehmen und ihnen die christliche Erkenntnis zu schenken, um sie so der „Verblendung ihres Volkes“ und der „Finsternis” zu entreißen. Eine zaghafte Kritik an der traditionellen Judenfürbitte wurde erst nach dem Holocaust formuliert.
Den christlichen Höhepunkt erreichte die Brutalität des Judenhasses jedoch durch die Reformation. Martin Luther erklärte in seinem Werk „Von den Jüden und ihren Lügen”:
„Die Juden sind ein solch verzweifeltes, durchböstes, durchgiftetes Ding, dass sie 1400 Jahre unsere Plage, Pestilenz und alles Unglück gewesen sind und noch sind. Summa, wir haben rechte Teufel an ihnen.“
In seinem „Handbuch über die Judenfrage“ forderte Martin Luther jene Dinge, die im 20. Jahrhundert am Wannsee in Berlin zur deutschen Staatsräson unter Hitler werden sollten:
„Ich will meinen treuen Rat geben. Erstlich, dass man ihre Synagoge oder Schule mit Feuer anstecke, und was nicht verbrennen will, mit Erde überhäufe und beschütte, dass kein Mensch einen Stein oder Schlacke davon sehe ewiglich …“
Die Zeit hätte damals vermutlich geschrieben:
„Kann „reformierter“ #Judenhass gerechtfertigter sein als der von katholisch sozialisierten Europäern? Ja, findet Martin Luther.“
Auch der Islam ist bekannt für seinen Hass auf das Judentum. Viele Muslime sind fest davon überzeugt, dass die Welt friedlich wäre, wenn nur alle den Islam annehmen würden. Es verwundert daher nicht, dass auch im Islam ein brutaler Judenhass zu finden ist. In einer im 21. Jahrhundert gehaltenen Predigt befasst sich Scheich Ibrahim Madhi mit einer Hadith-Stelle, in der Mohammed die perfekte Welt erst nach dem Tod aller Juden verorten kann.
Mohammed sagt dort: „Die Stunde wird nicht kommen, bis ihr gegen die Juden solange kämpft, und bis der Stein, hinter dem sich der Jude versteckt hat, spricht: „Du Muslim, hier ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt, so töte ihn.”
Sheich Ibrahim Madhi interpretiert: „Der Prophet sagt: ‘Die Juden werden gegen euch kämpfen, und Allah wird Euch als Herrscher über sie setzen.’ Wir blasen sie in die Luft in Hadera, wir blasen sie in die Luft in Tel-Aviv und in Netanya. Und auf diese Weise wird Allah uns als Herren über diese Rotte hergelaufener Landstreicher setzen. Wenn ein Jude sich hinter einem Stein oder einen Baum versteckt, dann werden der Stein oder der Baum sagen: Oh Muslim, oh Diener Allahs, ein Jude versteckt sich hinter mir, komm und töte ihn…“
Als die Nazis ihren mordenden Judenhass propagierten, ging Heinrich Himmler ein Bündnis mit Teilen des Islams ein, u.a. mit dem Mufti Al Husseini. Dieses Bündnis wird noch heute von islamischen Organisationen als heilig angesehen, der Hitlergruß ist gängige Praxis bei der Hamas wie bei der Hisbollah, wie man hier sehen kann und das Hakenkreuz gehört zum „palästinensischen Widerstand“ wie man hier sehen kann.
Mehrere islamische Staaten, unter ihnen Algerien, Saudi-Arabien, Jordanien und Libyen sind nach wie vor stolz darauf, „judenfrei“ zu sein. Sie haben geschafft, woran Hitler gescheitert war.
Die brutalsten judenfeindlichen Ausschreitungen in Europa haben mittlerweile allesamt einen islamistischen Hintergrund.
Am 21. Januar 2006 wurde in Frankreich Ilan Halimi von einer Gruppe muslimischer Einwanderer entführt und über einen Zeitraum von drei Wochen gefoltert, weil er Jude war. Er erlag seinen Verletzungen.
Am 19. März 2012 wurden vier Menschen vor einer jüdischen Schule in Toulouse getötet, weil sie Juden waren. Drei der Opfer waren Kinder.
Im Jahr 2014 wurden in Brüssel im Jüdischen Museum drei Menschen durch einen Islamisten ermordet. Im gleichen Jahr riefen Islamisten auf deutschen Straßen dazu auf, Juden zu vergasen!
Mireille Knoll, die am 28. Dezember 1932 geboren wurde und als Jüdin den Holocaust überlebt hatte, wurde am 23. März 2018 in Paris brutal abgeschlachtet und verbrannt. Das Wort „Holocaust“ kommt aus dem Altgriechischen (ὁλόκαυστος / holókaustos) und bedeutet: „Vollständig verbrannt“. Mireille Knoll überlebte zwar den Holocaust, aber im Jahr 2018 wurde sie verbrannt, weil sie Jüdin war.
In der Nacht zum 4. April 2017 wurde ebenfalls in Paris die 66-jährige Jüdin Sarah Lucy Halimi von einem 27-jährigen Mann schlafend in ihrem Bett mit diversen Messerstichen gemeuchelt und dann vom Balkon ihrer Wohnung im 3. Stock auf die Straße geworfen. Der Täter schrie während der Tat „Allahu Akbar!“ Im späteren Verhör erklärte der Täter, der Koran habe ihm den Auftrag gegeben und er habe ganz bewusst die Frau getötet.
Nachdem einer der Terroristen rund um den Anschlag auf Charlie Hebdo im Januar 2015 in einem jüdischen Supermarkt in Paris Geiseln genommen und vier Menschen getötet hatte, rief er den französischen Sender BFMTV an, um seine Forderungen zu verbreiten. Der Sender fragte: “Haben Sie das Geschäft aus einem bestimmten Grund ausgesucht?” Die Antwort kam prompt: “Ja. Die Juden!”
Und die Zeit titelt:
„Kann „muslimischer“ #Antisemitismus gerechtfertigter sein als der von christlich sozialisierten Europäern? Ja, findet David Ranan.“
Es gibt eine Menge Verbindungen zwischen Mohammed, Luther und Hitler. Sie sollten nicht gerechtfertigt werden. Judenhass ist erschreckend wandelbar. Der christliche Judenhass war ein Antijudaismus. Antijudaisten nannten Juden Kindermörder, verfolgten sie und griffen ihre Synagogen an. Antijudaismus ist der Hass auf das Judentum als Religion.
Mit der Aufklärung nahm der christliche Antijudaismus ab. An seiner Stelle nahm der Antisemitismus den Platz ein. Antisemiten erklärten Juden zu einer minderwertigen Rasse nannten Juden Kindermörder, verfolgten und ermordeten sie und griffen ihre Synagogen an. Antisemitismus ist der Hass auf das Judentum als Rasse.
Als der Antisemitismus aufkam, kannten viele Menschen nur den klassischen Antijudaismus, den sie nicht mehr als so große Gefahr ansahen. Das Christentum hatte seine absolute Macht eingebüßt. In Deutschland wurden Juden Ende des 19. Jahrhunderts vollwertige Bürger des Deutschen Kaiserreichs. Als der Antisemitismus aufkam, wurde er fahrlässig unterschätzt und teilweise sogar gerechtfertigt. Deshalb konnte er wüten.
Mit dem Ende des Nationalsozialismus nahm auch der Antisemitismus langsam ab. An seine Stelle trat der Antizionismus. Antizionisten nennen Israelis Kindermörder, verfolgen und ermorden sie und greifen Synagogen in der ganzen Welt an. Sie boykottieren Israel, foltern Juden, erschießen Kinder, ermorden und verbrennen Holocaustüberlebende, hetzten Kinder gegen Juden auf, brüllen auf offener Straße, Juden seien Schweine, die vergast werden sollen und lassen keine Gelegenheit aus, gegen Israel zu hetzen und Davidsterne zu verbrennen. Antizionismus ist der Hass auf das Judentum als Nation.
Wer ihn rechtfertigt, brutalisiert ihn!
***
Nachtrag: Die Zeit rudert zurück und bittet um Entschuldigung:
Schiefgegangen. Ja, kann man so sagen.
Besonders schiefgegangen ist es, weil die Zeit „muslimischer“ in Anführungszeichen gesetzt hat, aber nicht „gerechtfertigter“.
Was bezweckt man mit solchen Mitteilungen? Wollen sie uns erzählen wie schlecht die Muslime sind? Antisemitismus gehört verboten genauso wie Antimuslimismus… Die Religionen sind nur dann gefährlich wenn sie in falsche Hände geraten. Pauschalieren sie nicht, lösen sie die Probleme in dem sie objektiv berichten.
Was früher Antijudaismus, Antisemitismus oder Antizionismus genannt wurde, gibt sich heute als „Israelkritik“ aus und die Sozialisten jedweder Couleur sind wie immer ganz vorne mit dabei.
„Was früher Antijudaismus, Antisemitismus oder Antizionismus genannt wurde, gibt sich heute als „Israelkritik“ aus“
Nicht jede Kritik an Israels Politik ist antisemitisch.
Danke für den schnellen Weg durch die Geschichte. Einer plappert etwas und viele folgen ihm gedankenlos – das ist ein wirklich schwaches Bild. Wer selbst denken kann, war schon immer im Vorteil.
Juden verehren den Vater von Jesus Christus und darum sind Christen unauflöslich mit den Juden verbunden. Von seinem Vater sprach der Gottessohn viel. Unter anderem: Ich und der Vater sind eins. – Für mich heißt das, wer Juden angreift, greift damit auch Christen an. Ich stehe neben ihnen.
Liebe Zahnfee, die Geschichte zeigt ein anderes Bild. Dieser theologische Aspekt hat keinen Christen je von gegenteiligen Handlungen abgehalten. Und Christus hat…..ganz frei interpretiert, dass Judentum überwunden – also die formale Gesetzestreue durch innere Hingabe, Glaube, Hoffnung und Liebe abgelöst. Genützt hat es wenig. Also was tun?
Zwischen christlichem und islamischen Judenhass gibt es klare Unterschiede. Jesus und alle Apostel waren Juden! Das wusste auch Luther, zumindest in seinen jungen Jahren. Das es dennoch zu schrecklichen Verbrechen kam, ist durch die Bibel nicht zu erklären. Auch kann den Juden nicht die Schuld am Tod von Jesus zugeschrieben werden, denn Jesus starb gemäß der christlichen Lehre wegen der Schuld eines jeden Menschen. Wer also seine eigene Schuld bestreitet, kann auch nicht auf Erlösung hoffen – und stellt sich außerhalb der christlichen Gemeinschaft.
Im Islam aber war von Beginn an eine klare antijüdische Lehre. Mohammd selbst hatte Massaker an den Jüdischen Stämmen in seinem Einflussbereich ausgeübt.
Die Zeit der „Zeit“ ist leider seit längerer Zeit vorüber. Wenn Ihnen die „Spucke wegbleibt“ , fürchte ich mich inzwischen davor, den Verstand zu verlieren, ob des Zustände, die in diesem Lande herrschen.
Als Jugendlicher habe ich „DIE ZEIT“ verschlungen, Artikel von Andreas Kohlschütter, Gräfin Dönhoff, Gerd Bucerius,… waren jeden Donnerstag Pflicht- und Genußlektüre vom Feinsten.
„DIE ZEIT“ ist mittlerweile zum Sprachrohr politisch korrekten Gesinnungsjournalismus verkommen, die nachplappert, was von gentrifizierten Multi-Kulti-Apologeten vorgebetet wird.
DIE ZEIT ist – leider – abgelaufen …
Nur der Vollständigkeit halber:
„Reaktionen von muslimischer Seite
In den sozialen Netzwerken zeigt sich von arabischer Seite ein erschreckendes Bild des Hasses. Viele Araber, die sich in den sozialen Medien äußern, sehen den Angreifer als einen Helden, und sie sind stolz auf ihn. Einige von ihnen nannten das Opfer der Attacke „jüdisches Schwein“. Andere gingen sogar so weit, diesen Angriff als eine Art Rache für Israels Vorgehen in Gaza anzusehen. Viele Araber meinen, dass der Angreifer einen Fehler machte: Er hätte verhindern müssen, dass sein Opfer filmte. Ein Kommentar lautet übersetzt: „Habt ihr gesehen, wie der jüdische Junge ein paar Sekunden geschlagen wurde, dabei aber ein Video gewonnen hat, das zeigt, wie er und sein Volk Opfer sind? Sie sind schlau und die Araber sind immer dumm.“ Niemand in den Kommentaren nannte Armush mit seinem Namen, alle schrieben „al-yahoudi“, der Jude. Nur eine Minderheit der Kommentatoren sah den arabischen Angreifer als Täter und vertrat die Auffassung, wer in Deutschland lebe solle Respekt für alle Menschen zeigen, egal welcher Religion.“
https://www.tagesspiegel.de/berlin/nach-antisemitischer-attacke-in-neukoelln-reaktionen-zwischen-solidaritaet-und-haeme/21194718.html
Warum wird eigentlich der Christenhaß nicht thematisiert. Weltweit stellen die Christen mit Abstand die größte Gruppe, die aus religiösen Gründen ermordet werden.
Vermutlich, weil es dort keine Juden mehr gibt. Einen Opfer-Wettbewerb halte ich auch für unsinnig.
Von einem Opfer-Wettbewerb war nicht die Rede, das ist eine unsachliche Bemerkung, aber mehr Objektivität bezüglich aller halte ich schon für sinnvoll. Das wäre meines Erachtens auch im Sinn der Juden, damit nicht der Eindruck einer beanspruchten Sonderstellung entsteht.
Opfer-Wettbewerb? Ein Opfer ist ein Opfer. Unabhängig von Herkunft oder Religion.
Weltweit vermutlich ja, aber in Europa in den letzten Jahrzehnten nicht.
Zum einen, weil den Christen keine so große effiziente Propaganda Maschine zu Verfügung steht. Zum Anderen, weil wenige Christen noch den Satz beherzigen. „ Gehet hin in alle Welt und lehret alle Völker.“ Und wenn sich einer so vorbildlich wie Herr Kauder für bedrohte Christen einsetzt , dann passiert das leider im Geheimen. Die „ Pharisäer“ die sich eigentlich schon von Amts wegen um ihre Schäfchen kümmern müssten, verraten den Herrn , indem sie bei einem Besuch auf dem Tempelberg ihr heiliges Kreuz verstecken.
Sorry, „Herausgeber/innen“
Zeit Online bringt durchschnittlich einmal wöchentlich einen seriösen Artikel, welcher älteren Ansprüchen genügt. Im Übrigen eine regressionslinks-neoklerikale Beleidigung des Intellekts, vor welcher sich ehemalige, liberale Herausber/innen wohl nur noch ekeln würden.
Wenn man ein gutes Beispiel zeigen will, für rasanten intellektuellen Niedergang, was besseres als die Zeit findest du nicht. Zum glück muss Helmut Schmidt dieses Elend nicht mehr erleben.
Täusch ich mich, oder hat A.D.M. noch nie (so wie nun zumindest Opermann) – analog Islam – den Satz „Das Judentum gehört zu Deutschland“ geäußert? Wäre dieser Satz für den „großen Plan“ (egal wer seine tatsächlichen Urheber nun sind) etwa „nicht hilfreich“? Fragen über Fragen, die sie wohl nicht jetzt, aber vielleicht doch mal auf irgendeiner Anklagebank mal zu beantworten hat. Möge sie der Atem der Geschichte dort irgendwann hinfegen.
„Täusch ich mich, oder hat A.D.M. noch nie (so wie nun zumindest Opermann) – analog Islam – den Satz „Das Judentum gehört zu Deutschland“ geäußert? Wäre dieser Satz für den „großen Plan“ (egal wer seine tatsächlichen Urheber nun sind) etwa „nicht hilfreich“?“——-
Sehr geschickt formuliert. Für ähnliches, aber nicht so subversiv ausgedrückt 🙂 , wurde ich in anderen Foren schon 2 x komplett gesperrt.
Ich hoffe , so wie Sie , dass Angela Dorothea Merkel und ihre vielen Claquere sich eines nicht so fernen Tages vor einem Tribunal verantworten werden müssen. Ich fürchte allerdings, dass die Fädenzieher so mächtig sind, dass das alles verhindert werden wird. Denn ansonsten würde die Weltgemeinschaft Dinge erfahren, die sie auf keinen Fall wissen soll.
Dass das alles ungesühnt bleiben wird, ist meine aller größte Befürchtung.
Ich glaube, da habe Se etwas misserstanden.
Ich vermute, dass Merkel den Terminus christliches Abendland synonym für jüdisches Abendland benutzt.
Und seien wir ehrlich, das Judentum lebt in Eropa eher europäisch.
Ich frage mich gerade, ob irgendein Muslim die 10 Gebote nicht unterschreiben würde, denn das Tötungsverbot galt doch im Judentum vielleicht eher nur für Stammesangehörige?
Das christliche ist umfassender, gehalten hat man sich aber auch nicht dran. Jedenfalls sollen Muslime doch auch nicht andere Muslime töten, sondern nur die Ungläubigen?
Die Israelis, gar in der Gestalt ihres Gottes schlugen die ersten Söhne Ägyptens, als man sie nicht ziehen liess und festhalten wollte.
Ich fand es immer sehr anstrengend, im Alten Testament DIE Grundlage für das Neue Testament zu sehen.
Aber wie gesagt, so wie die Juden sich einfügten, sollte das auch den Muslims möglich sein, normalerweise. Ich bin allerdings in bezug auf den orthodoxen Islam skeptisch und plädiere für Behutsamkeit.
Ich glaube, da haben Sie ein paar Dinge falsch gelernt/verstanden/in Erinnerung:
1. In den 10 Geboten heißt es nicht „Du sollst nicht töten“ sondern „Du sollst nicht morden“ => Unterschied bei Selbstverteidigung, legitimem Krieg
2. „Du sollst nicht morden“ gilt im Judentum selbstverständlich auch bezüglich Nichtjuden.
3. Die ägyptischen Erstgeborenen wurden von Gott getötet, nicht von Israeliten. Gott lässt bekanntlich auch sonst manchmal Menschen sterben. Und Israelis gab es damals sowieso noch nicht 😉 – nur Israeliten.
Die Zeit war mal eine ernstzunehmende Zeitung.
Hat sich erledigt. Die sind nicht nur Links-Gruen-vollverbloedet, da kommt noch ein Touch kadavergehorsame Islamschoenbeterei dazu.Seit mindestens 2Jahren unlesbar, aber in Notfaellen brauchbare Alternative fuer Brechwurz.
Geschichtswissen ist oft hilfreich. Deshalb Dank für die Ausführungen über Marr.
Schon 1889 sagte der Wiener Sozialist Ferdinand Kronawetter „Antisemitismus ist der Sozialismus des dummen Kerls“ (der Ausspruch wird heute oft fälschlicherweise August Bebel zugeschrieben, der ihn selbst einige Jahre später nur zitierte).
Heute verbreitet man in Europa gerne die Fake News, dass Judenpogrome eine europäische Erfindung seien, dabei wird auf die Judenverfolgungen im Rheinland während des 1. Kreuzzugs Bezug genommen (1096…).
Das erste mir bekannte Judenpogrom fand aber schon 1033 im marokkanischen Fes statt, wo Berber über 6000 Juden töteten. Beim Massaker von Granada (1066) ermordete ein muslimischer Mob etwa 4000 Juden. Und ähnliche Vorfälle geschahen dann in hässlicher Regelmässigkeit (die Wiki-Seite „Anti-Jewish Pogroms by Muslims“ ist hilfreich, bietet aber keineswegs einen vollständigen Überblick).
Zu erklären ist der muslimische Judenhass leicht, wenn man sich die ältesten Geschichtswerke über die Entstehung des Islam durchliest. Die entsprechenden Passagen über das Leben Mohammeds in at-Tabaris (838-923) Universalgeschichte sind schockierend.
Darüber spricht fast niemand bei uns. Es passt ja nicht in unser modernes Narrativ, dass nur der Westen imperialistisch, rassistisch, intolerant und böse ist. Statt dessen erzählt man das inzwischen historisch widerlegte Märchen von der harmonischen ‚Convivencia‘ im maurischen Andalusien.
Die Politische Korrektheit bei uns frisst nach und nach elementare Aspekte der Aufklärung: die Wahrheit zählt nichts mehr, „wenn sie den falschen Leute nützt“.
Ein solches Europa ist in der Tat nicht wert, bewahrt zu werden.
Die PC hat in unserem Land schon etliche Gehirne komplett aufgefressen und sie frisst weiter. Historische Kenntnisse findet man noch nicht einmal bei heutigen Gymnasiallehrerin in ausreichendem Masse.
Damit bestätigt die Zeit genau das Vorurteil das ich gegen dieses Blatt und viele andere „Medien“ habe. Wenn Frau Merkel erst gestern wieder davon lamentiert, Antisemitismus sei auch bei Deutschen vertreten, dann sollte sie mal genau bei dieser linken Schmieren-Journaille nachsehen.
Dann findet sie auch „diese Deutschen“, mit denen sie die anderen Deutschen in einen Topf schmeißen möchte. Ganz leicht fündig in Bezug auf Antisemitismus könnte sie diesbezüglich auch bei den öffentlich rechtlichen Sendeanstalten werden, die beherbergen Dutzende dieser „pro-Palästinensischen“ Mitarbeiter, vornehmlich auch als Auslandskorrespondenten die bis heute von „Brunnenvergiftungen“ und ähnlichem Unsinn lamentieren. Gefördert und bezahlt durch GEZ-Gebühren.
Jeder in der Politik weis das und jeder schweigt darüber. Das verwundert aber auch nicht, wenn selbst Trauerfiguren wie der Ex-Kanzlerkandidat Schulz Terroronkel wie Mahmud Abbas als „ihren Freund“ bezeichnen. Bei der SPD ist diese Thematik allerdings auch kein Einzelfall sondern eher politische Doktrin.
Ohne diese stattliche Riege von Alt-Antisemiten als Wegbereiter könnten sich die neu einwandernden Judenhasser doch gar nicht so ungehindert betätigen, wie sie es jetzt schon tun. Hier demaskiert sich gerade eine fürchterliche Allianz. Zynischerweise ausgerechnet mit den Ermöglichern, die gar nicht schnell genug „Nazi“ schreien können, wenn man keine weitere muslimische Zuwanderung will.
Neben der moralischen Sichtweise, zu der der Text bereits alles Notwendige gesagt hat, muss auch betrachtet werden, dass die Normalisierung das letzte große Tabu der politmedialen Klasse war. Übergriffe auf Frauen und Christen wurden schon lange gerechtfertigt bzw. verschwiegen. Jetzt soll auch Judenhass normalisiert werden. Dabei wird es Juden nur als Erstes treffen. David Ranan macht klar, dass muslimischer Judenhass für ihn nur eine Folge von „Diskriminierung“ ist. Was wird er sagen, wenn nun auch andere Deutsche in derselben Weise attackiert werden? Derartige Aussagen verdeutlichen, dass Teile der Medien und damit auch der Politik noch die letzten Barrieren der Zivilisation niederreißen wollen und Europa in die Barbarei nach dem Rotherhamer Modell stoßen wollen.
Ein großes Lob an den Autor, der mit wachem Auge gesehen hat, dass von der ZEIT „muslimischer“ Antisemitismus in Ausführungszeichen gesetzt wurde, nicht aber der von christliche sozialisierten Europäern.
Durch die Ausführungszeichen wird die vordergründige Islamkritik zur Islamapologetik. Der nächste Schritt vom „mit dem Islam hat das alles nichts zu tun“ wäre dann wohl im Wege einer Übertragung der (angeblich nicht vorhandenen) Eigenschaft auf den (dann angeblich nicht nicht vorhandenen) Gegenstand der Schritt zum „mit Antisemitismus hat das alles nichts zu tun“.
Die, die am lautesten „Nazi, Nazi“ schreien, sind meist selbst die schlimmsten.
Die „Verschwörungstheorie der Brunnenvergifter“ teilen sich Kirchen, Linke und Islamisten. Wahrscheinlich stehen sie gerade deshalb so oft gemeinsam auf der Straße wenn es darum geht, Israel zu „kritisieren“.
In der Doku „auserwählt und ausgegrenzt – Antisemitismus in Europa“ ist beispielsweise eine Annette-Groth, Menschenrechtsbeauftragte (kein Witz) der Partei „Die Linke“ zu sehen, die ihren obskuren Judenhass ganz offen und unverblümt in die Kamera spricht.
Zu sehen allerdings nur in der ungeschnittenen Vassung wie sie von der „Bild“ veröffentlicht wurde, die linke GEZ war da weniger freizügig und hat diesen Ausschnitt in seiner Austrahlung unterschlagen (falsches Parteibuch).
Dort fantasiert diese Dame davon, Juden würden angeblich HUNDERTTAUSENDE Liter Gift in das Trinkwasser der Palästinenser kippen um einen Genozid ihrer Kinder initiieren. Diese Massen an Gift würden bereits den Weg übers Mittelmeer auch in deutsches Trinkwasser finden und es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis auch die ersten Kinder in Deutschland an diesem Gift sterben würden.
Was im Kopf dieser Dame sonst noch vor geht, möchte ich besser nicht hinterfragen,
Regisseure von Horrorfilmen würde ich allerdings empfehlen sich mit dieser Dame mal als Ideengeberin zusammenzusetzen :-/
Was kann man von diesem linken, antisemitischen Blatt erwarten? Wenn es um Israel geht und Israel wird beschossen und schiesst zurück, sind die Headlines “ Israel beschiesst wieder die Pa. Gebiete. Die Zeit zusteht der Israel sich nicht eimal zu währen und sie fühlen sich in Ihre Hetze als Gutmenschen. Passt halt in die heutige Situation in D.
Ach ja die „Zeit“, die Zeiten der „Zeit“ sind nun wirklich vorbei. Wer liest denn heute noch die „Zeit“, wenn er sich informieren will? Da nützen auch Geschmacklosigkeiten wie „gerechtfertigterer Antisemitismus“ nichts mehr.
Ich machte mir gestern oder vorgestern den Spass u. las zu einem aktuellen Thema 20, 30 Leserbriefe online in der ZEIT, ZON. Das Niveau war teilweise so, daß man die BILD im direkten Vergleich als total akademisches Blatt bezeichnen müsste…..
Elendig….was aus diesem Blatt wurde..
Wer heute noch die Zeit liest hat einen Dachschaden oder ist Oberstudienrat kurz vor oder schon in der Pension.
Die muslimische Welt hängt eben 600 Jahr zurück, die sind noch nicht mal bei Luther angekommen. Jeder kann sich ausmalen, was uns noch bevorsteht.
Sie geben selbst die Antwort, indem Sie auf die Wehrlosigkeit der Juden verweisen: Mit wehrlosen Menschen kann man alles machen. Es gibt Leute, die lassen sich das nicht zweimal sagen.
Heute haben die Juden zwar Israel, wo sie dezidiert nicht wehrlos sind – darin liegt ein wesentlicher Teil der „Israelkritik“ -, aber der Mossad kann nicht überall sein. Leider.
In unserer aufgeklärten Zeit ist mir entschieden zuviel von Religion die Rede.
Kein Tag ohne irgendwelchen Religionsbezug – es ist wirklich zum Abgewöhnen.
Egal aus welchen Gründen motiviert – Mobbing, Beleidigung, Hetze und Verfolgung, Körperverletzung bis zum Mord, dass sind alles Straftatbestände. Sie gehören geahndet mit empfindlichen Strafen und nicht verharmlost oder mit Erklärungen „gerechtfertigt“.
Punkt.
Antisemitismus hin oder her, der junge Mann hat auf offener Straße einen anderen brutal verprügelt, es ist mir wurscht aus welchem Grund. Und in Berlin wird nichts anders getan, als wieder wochenlang ergebnislos diskutiert. Die Polizei hat auf dem Video den Täter, ist es so schwer, ihn ausfindig zu machen ? Und dann aber bitte auch bestrafen, ihm nicht mal wieder über den Kopf streicheln. Gewalt, aus welchem Grund auch immer, ist nicht hinzunehmen und ist nie rechtfertigt. Deutscher Antisemitismus ? Ich habe von Gewalt auf offener Straße gegen Juden in den letzten 40 Jahren nichts gehört. Wieso wird dann hier wieder verallgemeinert ?
Die „Zeit“ häutet sich.
Wie ich bereits gestern geschrieben habe, sind alleine schon die Kommentare auf „Zeit online“ ein bemerkenswertes historisches Dokument.
Massenhafte Kommentare, die anscheinend das Magazin komplett entlarven, die wiederum fast komplett von der Redaktion getilgt werden, weil es ihr nicht passt.
Aber alleine das Studieren von belehrenden Textblöcken der Redaktion ist so grotesk!
Die Zeit ist gekommen – die „Zeit“ ist verkommen.
Dieser Beitrag benennt in einfachster Klarheit die verschiedenen Formen des Judenhasses. Es empört mich immer wieder, mit welch verqueren und verlogenen Gedanken ganze Staaten, Bürgerschaften, Religionsgemeinschafften, Gutmenschen versuchen, dem irgendeinen gerechtfertigten Anstrich zu geben.
„Auch der Islam ist bekannt für seinen Hass auf das Judentum. Viele Muslime sind fest davon überzeugt, dass die Welt friedlich wäre, wenn nur alle den Islam annehmen würden. Es verwundert daher nicht, dass auch im Islam ein brutaler Judenhass zu finden ist.“
Im Islam wird der Friede auch nicht eintreten, wenn alle Juden tot sind, denn dann sind die Ungläubigen dran, dann die Schiiten oder Sunniten, je nachdem, dann die Alaviten oder andere „Abweichler“. Bestes Beispiel ist die Türkei, indem nun Gülenisten gerade mal die Bösen sind. Zum Beute machen, findet sich immer ein Grund.
Hervorzuheben ist in Deutschland auch der linke Antisemitismus mit seiner widerlichen Israelfeindlichkeit.
Und ausgerechnet die Person, die gesetzeswidrig hier Millionen Antisemiten ins Land geschafft hat, lässt gelegentlich ein Bla-Bla verlauten, dass jetzt aber mal gegen den Antisemitismus vorgegangen werden muss.
Da inzwischen dieser Staat nicht mehr in der Lage ist, seine biodeutschen Kinder in den Schulen mit hohem muslimischen Migrantenanteil zu schützen und das auch um keinen Preis eingestehen will, sollten sich verantwortungsbewusste Eltern überlegen, ob es wirklich möglich ist, dass es in Deutschland noch einmal vernünftige Entscheidungen zur Fortentwicklung des Landes geben wird.
Von dieser Regierung ist nichts zu erwarten, auch wenn die CSU ihren gewohnten Theaterdonner inszeniert (Herbstwahlen).
Den Urbeginn des christlichen Judenhasses finden wir bereits um das Jahr 40 in einem Brief des Paulus: „Sie haben unseren Herrn Jesus getötet und die Propheten ; sie missachten Gott und sind aller Menschen Feind.“ 1 Thess. 2,14-16
Mit dieser Falschaussage zugunsten der römischen Besatzung Judäas begründet Paulus den Judenhass. Vorher hatte er als Jude Saulus mit römischem „Doppelpass“ drei Jahre lang Christen verfolgt und gesteinigt, ehe er zum christlichen Paulus wurde. Er wusste sehr wohl, dass die Kreuzigung nicht die jüdische Form der Hinrichtung war. Er hat den „Herrn Jesus“, dessen Opfertot er propagiert, nie gesehen.
Das will ich Ihnen gerne glauben, aber könnte Paulus nicht gemeint haben, sie überantworteten ihn, dass er getötet würde?
Sie wollen doch jetzt nicht sagen, dass die Römer auf die Idee gekommen wären, Christus zu töten?
Andererseits, die Christen liessen sie dann in Rom schon mal töten, bis es sich als zwecklos erwies?
Jesus hatte die neuen Antworten gegeben und ob Jesus in Germanien sicher gewesen wäre, können wir auch nicht mit Sicherheit sagen.
Dieser Judenhass war falsch, ganz falsch und nicht im Sinne Jesu, der zu Petrus sagte „Stecke Dein Schwert in die Scheide“.
Unser Gott spricht doch wohl nicht „Mein ist die Rache“? Oder irre ich?
Ich bin Christin.
Fast würde ich sagen wollen, ebensosehr wie Christin bin ich Mozartin, „Nichts ist so häßlich wie die Rache“
Machen wir uns nur nichts vor. Die Schriften der Muslime sind Kampfgrundlage gegen alle Ungläubigen. Christen und Juden gleichermaßen wie Buddhisten oder Atheisten.
Weshalb nur das eine gerade in den Fokus rückt kann man bei gleichzeitigem Einfliegen 10.000er weiterer „Schutzbedürftiger“ aus dem afrikanischen Raum nur vermuten.
Die „Zeit“ und ihre Verleger sind ja mehrfach Hinsicht sehr übel aufgetreten. Die Israelis sollten, Ranans eigene, „mitfühlende“ Worte kosten lassen.
Die Zeit zeigt sich mit dieser Ankündigung ganz auf der Höhe der „Islam gehört zu Deutschland“-Debatte. Michel Houellebecq hat in seinem Roman `Unterwerfung´ haarklein beschrieben, wie sich diese Art von Liberalen vor dem Islam zum Affen machen.
Wenn man die sog. Religion der Lieblingsmigranten -in Wahrheit ihren Herrschaftsanspruch- akzeptieren will, muß man aber konsequenter sein: kann es gerechtfertigter sein, wenn ein Muslim seine Frau schlägt, einen Homosexuellen steinigt, einen Christen erpresst etc. etc.
Denn dass, was Ihr Euren Schätzchen da durch die Blume anbietet, liebe Zeit, wird bei weitem nicht reichen. Der Appetit kommt beim Essen, und macht Euch nichts vor, Ihr seit auch dran, wenn es soweit ist…
Schiefgegangen? Nein, das ist ein typischer Freudscher Versprecher!
Merkel relativiert diesen antisemitischen Anschlag, indem Sie den deutschen Antisemitismus voranstellt.
„Wir haben Antisemitismus unter deutschen Staatsbürgern leider. Und wir haben Antisemitismus auch aus dem arabischsprachigen Raum.“
Diese perfide Relativierung kennen wir ja schon vom Silvester Taharrush Games 2015 („machen deutsche Männer auch auf dem Oktoberfest“)
Merkel macht sich mit jedem weiteren Spruch zum Thema Islam immer mehr lächerlich. Der unreflektierte, absonderliche Spruch „Der Islam gehört zu Deutschland!“ wird ihr noch krachend auf die Füße fallen.
Die Aufrichtigkeit gebietet es, zu erwähnen, dass es in dem besagten Artikel (http://www.zeit.de/2018-04/antisemitismus-muslime-david-ranan-kollegah/komplettansicht) um eine Buchkritik geht und sich die Aussage auf den (jüdischen) Buchautor bezieht und zumindest vordergründig, nicht die ZEIT Meinung wiedergibt. Denn der Autor ist es, welcher diese unsägliche Relativierung vornimmt. Trotzdem muss man konstatieren, dass die ZEIT hier mal wieder ein feines Propagandastück abgeliefert hat. Denn indem sie die fragwürdigen Thesen, Relativierungen und Rechtfertigungen des Autors zitiert und diesen nur schwache, zurückweichende Kritik entgegenstellt, bestätigt sie letztendlich dessen Thesen. Beim geneigten Leser bleibt schließlich hängen, dass man Judenhass nicht über einen Kammm scheren sollte und dass es z.b. auch Formen gibt, die aus einer Unterdrückungssituation (->Palästinenser) resultieren und die deshalb zumindest verständlich seien. Wohlgemerkt: Nicht die ZEIT sagt das – sie lässt nur ganz geschickt den Autor zu Wort kommen, ohne dessen Aussagen ernsthaft zu hinterfragen.
Ein ZEIT typischen Schmierenstück erster Güte.
Am Ende darf dann der Propaganda Hammer gegen Rechts aber nicht fehlen:
„Bei all der Aufregung sollte man eines aber nicht vergessen: Dass der Antisemitismus nicht allein ein muslimisches Phänomen ist. Laut der Bundesregierung gehen 95 Prozent der antisemitischen Straftaten auf das Konto von Rechtsextremen.“
Ohne Worte!
Das ist natürlich auch eine Ausrede. Nur kommt das Wort „gerechtfertigt“ in der Buchkritik gar nicht vor.
….als Ergänzung…..
Sie sagen zurecht die Herausgeber, Sie nennen die ZON Redaktion. Nochmals für alle hier bei Tichy: der Chefredaktuer dieser Zeitung ist Giovanni di Lorenzo, der übrigens aus dergleichen Schule wie Maischberger oder Jauch kommt (in München).
Dieser Mann ist gleichzeitig in der ARD Teil eines Moderatorenteams seit vielen Jahren in einer Talk-Show (3. Programme). Nicht immer u. automatisch sozusagen kann man von einem netten Äußeren auf Nettigkeit im Denken u. Inneren schließen.
Bei ihm speziell würde mich echt mal interessieren, was er politisch wirklich denkt. Für den Fall, daß der poliz. Kurs der ZEIT vom Verlag oder den Herausgebern bestimmt wird, das gilt für alle diese Zeitungen, kann ein Chefredakteur,
siehe auch die Fälle im Handelsblatt oder bei Focus und sonstwo aber auch einfach mal zurücktreten oder von selbst gehen.
Giovanni di Lorenzo ist das typische Exemplar des Warmduschers und Feiglings, der im linksliberal-grünen Milieu Legion ist. Sowas verachten arabische Muslime abgrundtief. Vermutlich liegen sie nicht so falsch.
Wie äusserte sich Frau Merkel dazu….dass es sowohl unter deutschen Staatsbürgern als auch unter Arabischstämmigen Antisemitismus gebe.war dies hier jetzt Antisemitismus von deutschen Staatsbürgern?war dies hier Antisemitismus eines Arabischstämmigen?Es war Antisemitismus eines Muslim!Warum wird hier wieder relativiert und gleichzeitig auf deutsche Bezug genommen? Wo gab es in letzter Zeit einen deutschen Staatsbürger mit entsprechendem Verhalten und was ist mit arabischstämmigen oder türkischstämmigen deutschen Staatsbürgern? Wird deren Antisemitismus jetzt derem Deutschsein zugeschrieben?
Frau Merkel mal wieder „at her best“!
„Die Zeit“ vollführt hier den doppelten Rittberger zurück. Das ist ein Verhalten, welches sonst immer der AfD unterstellt wird: erst provokanten Schwachsinn raushauen, um dann zurückzurudern. Da es sich bei der Zeit um professionelle Journalisten handeln sollte, deren wichtigstes Werkzeug die Sprache ist, ist komplett unglaubwürdig, dass der Tweet-Ersteller nicht „gerechtfertigt“ gemeint haben will, als er den Unsinn schrieb.
Die ZEIT und ihr moralische Hybris. Diese Hybris, das Gefühl sich über andere erheben zu dürfen, wenn nicht sogar zu müssen, läßt den Verstand verblassen und kehrt die eigene menschenverachtende Haltung nach außen. Leider ist der Verstand so in den Hintergrund gedrängt, dass sie das nicht merken und sich vollends gerchtfertigt sehen. Die politische Ausrichtung ist dabei egal, jedoch sehe ich persöhnlich diese Haltung in linken Kreisen weit verbreitet.
Schauen Sie sich nur deren Chefredakteur an, man will dies hier vielleicht nicht hören, aber es kommt immer von oben….der kleine Schreiberling darf u. kann nur das von sich lassen, ob Frau oder Mann, was von oben gewollt ist u. durchgewunken wird.
Der Antisemitismus wurzelt (historisch) bei den Linken! Ein Merkmal von Links sein ist der Neid, daher der Hass gegen alle Menschen, die Wohlhabender sind. Bei Max Weber (Die protestantische Ehtik) findet sich eine Tabelle (die Datenerfassung muss aus 1900 gewesen sein), aus der hervorgeht, dass der durchschnittliche Jude wesenlich Wohlhabender war, wie der durchschnittliche Protestant oder Katholik. Führende Linke waren erkläre Antisemiten. (Quelle: Linke & Rechte: Ein ideengeschichtlicher Kompass für die ideologischen Minenfelder der Neuzeit, Taghizadegan, Rahim)
Manchmal gebe ich mich der Illusion hin, was aus Deutschland hätte werden können, wenn es ab 1914 nicht so schief gegangen wäre, sich „deutscher und jüdischer Geist vermählt hätten“ (paraphrasiert; Zitat eines Holocaust-Überlebenden, soweit ich weiß), man sich mit Rußland gut gestellt hätte (und Frankreich und England sich selbst überlassen hätte), das deutsche Großmachtstreben nach innen projiziert hätte… Soviel Fahrradkette gibt’s gar nicht.
Empfehle „14/18“ von Friedrich, wie die Engländer damals mit den Deutschen umgesprungen sind: das Schicksal Deutschlands war schon viele Jahre vor Ausbruch des 1. WK besiegelt und die Engländer hatten einen gewissen Anteil daran. Der imperiale Dünkel britischer Eliten!
Was mir aber gefällt an den Briten, das ist und bleibt Monty Python.
1813/15 ritten Preußen und Briten noch zusammen gegen die Franzosen. Das Empire im Niedergang wollte keine weitere Konkurrenz. Was daraus geworden ist, kann man sich jeden Tag ansehen. Unsägliche Zustände, in den Vereinten Nationen wie auf deutschen Straßen. Für was? Heute sind die Briten schlauer, schnell der Brexit und hinter dem Kanal verstecken. Hinter was sollen wir uns verstecken, wenn sogar unsere Regierung unser Feind ist???
Was für ein Traum! Und unser Kaiser, der den Theo Herzl mochte, als Schutzherr eines Israel, in dem die Leute deutsch sprechen. Das war damals durchaus in der Lostrommel.
ja, denken Sie nur weiter: wenn 33 nicht diese unsägliche Wendung stattgefunden hätte: über 40 Nobelpreisträger in Chemie, Physik, Physiologie etc, Deutschland war die Apotheke der Welt, die führende medizinische, chemische und physikalische Fachliteratur war deutsch, nach Meinung vieler hätte das 20 Jahrhundert ein „deutsches“ sein können. Und dann der „braindrain“ durch den II WK, der einen nicht zu überschätzenden Blutzoll einer ganzen Generation forderte. Welch Wohlstand hätte sich entwickeln können, wenn Frieden und nicht Rassismus und Hass Staasräson gewesen wäre; man kann über diese Analyse nur verzweifeln, weil offensichtlich nicht daraus gelernt wird, siehe Judenhass, dessen Triebfeder eben Neid und eigene Unfähigkeit ist.
Ich hatte hier ihren Gedanken weitergesponnen und mit Tatsachen hinterlegt, die aufzeigten, was Deutschland durch Krieg und Nationalsozialismus verloren hat, was auch von keinem Historiker bezweifelt wird. Dieser Kommentar wurde geblockt; war darin zuviel „Deutschland, Deutschland..“enthalten, auch wenn die Tatsachen unbestreitbar richtig sind? Was muß hier zensiert werden?
Bitte um Entschuldigung, war zu voreilig!
Unfassbar! Aber der Beitrag eines Autors in unserer Lokalzeitung war auch nicht besser: Darin verstieg sich die Schreiberin dazu, zu behaupten, dass bei dem Überfall herumstehende Menschen „weggeguckt“ hätten. Ich habe auf dem Video kaum andere Passanten gesehen, aber es war auf dem verwackelten Film auch schlecht zu erkennen. Eine gaffende Menschenmasse war jedenfalls erkannbar nicht zugegen. Kein Wort zu dem Ánschlag an sich, kein Wort der Kritik am Täter. Dafür jede Menge Kritik an der „autochthonen“ Bevölkerung, die angeblich nicht eingegriffen hätte.
Bzgl. Ihrer Lokalzeitung u. dem Artikel zu dieser schlimmen Sache….
Auch hier sollte man sich oft mal mit der Biographie des Schreiberlings oder hier der „Schreiberlinging“ befasssen, Alter, Bildung usw., da kann man sich dann oft die Ursache für verqeuerte, sinnlose, inhaltslose Artikel ableiten.
Natürlich kan man sich das ableiten – aber wenn man will dass es aufhört, sollte man das Abo bei der Lokalzeitung kündigen.
Der Satz, dass Judenhaß im Christentum ebenso wie im Islam verwurzelt sei, stimmt so nicht. Richtiger wäre es zu sagen, dass es auch im Christentum zeitweise Antisemitismus gegeben hat.
Bei Jesus Christus handelte es sich ebenso wie bei Maria und Joseph und den Jüngern um Juden, von denen nicht einige einzige judenfeindliche Tat oder Äußerung überliefert ist. Bei Mohammes ist das anders, und er ordnete u.a. die Tötung von Juden an, die nicht mit ihm zusammenarbeiteten. Soviel Differenzierung muss sein.
Absolut richtg! Der Drang zur Selbstanklage führt zu den absurdesten Relativierungen.
Sehr guter Kommentar! Dem schließe ich mich mit Freuden an.