<
>
Wird geladen...
Eine unausgewogene Betrachtung

Die unbürgerliche Koalition von ARD und ZDF – und was sie deckeln könnte

03.09.2019

| Lesedauer: 6 Minuten
Ein Überblick über nicht vorhandene journalistische Distanz wem und weshalb gegenüber. Und warum ein Deckel ein wunderbares Instrument sein kann.

Das Schlimmste muss befürchtet werden. Falls es nicht schon eingetreten ist. Dass faschistische Propaganda ihren Weg ausgerechnet über die ARD nehmen würde, hätten auch die besorgtesten Medienpersonen dieses Landes nicht ahnen können. Normalerweise steht der Faschismus immer nur vor der Tür, und kommt keinen Fußbreit weiter. Bis er dann aber am 1. September irgendwann abends in der ARD-Berichterstattung über die Wahlen in Sachsen und Brandenburg hastdunichtgesehen doch durchschlüpfte, jedenfalls nach der Analyse eines Matthias Dell in ZEIT Online.

„Der dezentralisierte Verbund der ARD ist einst nach der Erfahrung der NS-Diktatur von den West-Alliierten gegründet worden mit dem erklärten Ziel der ‚reeducation’, der journalistischen Mithilfe bei der Demokratisierung des nazistischen Deutschlands“, hebt Dell an. „Faschistische Propaganda sollte für die Zukunft verhindert werden. Ob die ARD diesen Auftrag heute noch lückenlos und kompetent erfüllt, dessen kann man sich nach einer Wahlberichterstattung wie der am Sonntag nicht mehr völlig sicher sein.“

Was war passiert? Für alle, die den Epochenbruch in der Eile nicht mitbekommen haben oder keinen Fernseher besitzen, hier eine kurze Rekonstruktion: Die MDR-Moderatorin Wiebke Binder sprach am Wahlabend mit dem sächsischen CDU-Politiker Marco Wanderwitz und fragte ihn, ob er auch eine „bürgerliche Koalition“ in Dresden für möglich halte – also ein Bündnis von CDU und AfD. Worauf Wanderwitz antwortete: „Eine Koalition mit der AfD wäre keine bürgerliche Koalition.“ Um das Maß voll zu machen, sagte Binder im Gespräch mit dem sächsischen AfD-Spitzenkandidaten Jörg Urban, der eine Medienkampagne gegen seine Partei beklagte: Es sei ja auch „viel Unterschiedliches“ über die AfD berichtet worden. Worauf Urban sagte: „Positives“. Und Binder wiederum: „Positives, genau.“
Kurz darauf war die Empörungswelle das erste Halbdutzend Protest-und-Distanzierungstweets gegen Binder schon durchgerollt, woraus wiederum im gleichen Schritt und Tritt mehr als ein halbes dutzend Medienberichte gefertigt wurden.

Auch darüber, dass sich der Sender flugs entschuldigte:

Am schönsten blödifizierte jemand mit Tastaturzugang bei Focus Online

den Sachverhalt:

„MDR-Frau empört live im TV mit Koalitionsaussage – ARD-Kollege distanziert sich sofort.“

Dass ein Mitarbeiter eines Unterhaltungsportals nicht weiß, was eine Koalitionsaussage ist, muss man nicht überraschend finden. Außerdem, die Formulierung „XY empört“, ohne zu erwähnen, wen eigentlich, diese Schablone hat sich schon weitgehend durchgesetzt.

Kein Zweifel, Binder verhielt sich nicht ganz professionell, sie hätte distanzierter fragen können. Etwa: „Es gibt Politiker in der CDU, die eine Koalition mit der AfD für möglich halten – was meinen Sie dazu?“ Ohne weiteres bürgerlich ist tatsächlich nicht die ganze AfD, bürgerlich ist, um ein Beispiel zu nennen, bestimmt nicht der sächsische AfD-Bundestagsabgeordnete Siegbert Droese, der es für eine gute Idee hielt, sich mit der Hand auf dem Herzen vor der Überresten der Wolfsschanze fotografieren zu lassen. Darüber werde ich mit meinen Lesern nicht streiten.
Überspringen wir auch schnell den Punkt der generellen journalistischen Distanz am Beispiel von Tina Hassel gegenüber den Grünen

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

– verglichen mit ihr wirkt ein Justin-Bieber-Fangirl ziemlich nüchtern. Übergehen wir auch den Tagesthemen-Kommentar von ARD-Chefredakteur Rainald Becker nach der Europawahl: „Vielleicht wäre ein Grüner Kanzler gar nicht so schlecht für unsere Zukunft“.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Ganz kurz streifen wir auch nur die Frage, wie bürgerlich die Grünen gerade in dem Moment waren, als eine ARD -Journalistin Katrin Göring-Eckardt nach den Wahlen in Sachsen und Brandenburg auf der Dresdner Grünen-Wahlparty die harte, distanzierte Frage stellte: „Wie konnte ihre Partei punkten?“, und im Hintergrund  Louis Fürnbergs SED-Parteihymne „die Partei, die Partei, die hat immer Recht“ spielte:

Hier soll es vor allem um die Frage gehen, wie bürgerlich einige politische Vorschläge von SPD, Grünen und Linkspartei sind, und was öffentlich-rechtliche Journalisten dazu meinen. Den neosozialistischen und grundgesetzwidrigen Mietdeckel in Berlin führt ja nicht nur die Linkspartei ein, sondern eine Koalition von SPD, Linken und Grünen. Esther Neumeier vom RBB fand die Idee, mehr DDR zu wagen, in ihrem Tagesthemen-Kommentar kürzlich so dufte, dass sie gar nicht versuchte, noch so etwas wie journalistische Distanz vorzuspielen („Acht Euro und Deckel drauf… Die radikale Idee aus dem Experimentierlabor Berlin zeigt eines ganz deutlich: Hier gibt es klare Kante gegen Mietspekulanten.“). Apropos RBB: Es ist auch gar nicht so lange her, dass die RBB-Redakteurin Kristin Joachim in einem Tagesthemen-Kommentar ihre eigenen Ideen von Grundrechten entwickelte:
„Der Mensch funktioniert eben nicht über Freiwilligkeit. Er will gezwungen werden. Deshalb her mit der höheren Luftverkehrsabgabe! Oder am besten gleich mit einer Kerosinsteuer.
Dass das Flugbenzin innerhalb der EU nicht besteuert wird, ist sowieso ein Unding. (…) Apropos fair: Wer jetzt sagt, höhere Flugpreise seien unfair, dann könnten sich Menschen mit weniger Geld Fliegen nicht mehr leisten. Ja, das stimmt! Aber Fliegen ist auch kein Grundrecht.“

Doch, es gibt ein Grundrecht, sich das Verkehrsmittel selbst auszusuchen, bis jetzt jedenfalls noch. Und der Satz, der Mensch wolle gezwungen werden, ist entschieden unbürgerlich, das würden auch die rüstigen Genossen, für die das Lied der Partei damals ursprünglich gedichtet wurde, jederzeit bestätigen. Vor allem ist es dreist, von allen im Land Rundfunkgebühren zu kassieren, und dafür praktisch ungefiltert zur besten Sendezeit sozialistische beziehungsweise ökosozialistische Parteiprogrammbestandteile in den Äther zu tröten.

Ungefähr so, wie der NDR-Journalist Michael Weidemann, der aus der neuen rot-rot-grünen Koalition in Bremen gleich eine generelle Marschrichtung entwickelte, nicht als nebenberuflicher Politikberater, sondern als Kommentator:
„Nein, Rot-Grün-Rot – oder Grün-Rot-Rot – wäre zwar absolut ungewöhnlich für unsere an Jahrzehnte alte Koalitionsmodelle gewöhnte Republik. Der Super-GAU wäre die neue Allianz mit Sicherheit nicht.
Dafür bietet das Links-Bündnis die zusätzliche Möglichkeit, eine Regierung zu bilden, die ausschließlich aus demokratischen Parteien besteht. Sie ist eine Alternative zur GroKo, zu Jamaika oder eventuell auch zu Schwarz-Grün – und damit in Zeiten des erstarkenden Populismus schon allein deshalb eine Bereicherung, weil sie der Politik des Fremdenhasses, der Abschottung und der Ausgrenzung ein weiteres demokratisches Gegenmodell entgegenstellt. Die scharfen Kritiker einer Links-Koalition sollten diesen Aspekt im Hinterkopf behalten, wenn sie das rot-grün-rote Experiment wortgewaltig an den Pranger stellen. Wer weiß denn, ob nicht schon bald auch eine der bürgerlichen Parteien vor der Alternative steht, entweder die Linke mit ins Kabinett zu holen – oder die Regierungsmehrheit zu verlieren.“

In diesem Fall sind nichtsoganzbürgerliche Koalitionen offenbar nicht nur möglich, sondern Pflicht. Wenn auch nicht gerade Bürgerpflicht. Dass die Linkspartei zur Wahl im Osten „Sozialismus“ auf Großflächen plakatiert, in Sachsen komischerweise ohne großen Erfolg, dass Linkspartei-Politiker und –Politikerinnen den linken Diktator Nicolas Maduro anhimmeln,

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

der in Venezuela schon einmal zeigt, wie überschätzt Bürgerlichkeit und Grundrechte generell sind – das weiß der NDR-Kommentator wahrscheinlich. Und wenn nicht, dann wären die Informationen jedenfalls leicht zugänglich. Auch darüber, wie es aussieht, wenn in Caracas ein gepanzertes Polizeiauto Demonstranten zerquetscht, weil die Partei immer Recht hat.

Der liberale bis libertäre Autor würde es schätzen, wenn öffentlich-rechtliche Journalisten generell ein politisches Understatement an den Tag legen würden, wenn sie sich auf Nachrichtenvermittlung konzentrierten und Kommentare sehr, sehr sparsam einsetzten. Wenn sie sich idealerweise noch von der nichtmehrganzbürgerlichen Presse abgrenzen würden, in der augenzwinkernde freundschaftliche Interviews mit Egon Krenz mittlerweile zum Standard gehören
Aber solange praktisch vor allem zwischen den Pressestellen linker Parteien und der ARD noch nicht einmal eine grüne Grenze besteht, solange jemand mit dem Sendungsbewusstsein wie Shahak Shapira bei ZDF Neo anschaffen kann

bräuchte es nicht eine, sondern ein Dutzend Wiebke Binders, um das Gleichgewicht einigermaßen wieder herzustellen.

Übrigens hält ZEIT-Online-Analyst Matthias Dell auch einen guten Rat an die ARD bereit für die neue Reeducation, die ihm offenbar vorschwebt:

„Dabei könnte sich ein Senderverbund wie die ARD, wenn er den Sachverstand schon selbst nicht hat, diesen problemlos durch Expertinnen oder Lektüre antifaschistischer Infoblätter draufschaffen.“

Antifadraufschaffende, das klingt immerhin nicht so lau wie Medienschaffende. Da wüsste man auch gleich, was man an ihnen hätte.

Möglicherweise gibt es ja demnächst die radikale Idee aus dem Experimentierlabor Sachsen: Siebzehnfünfzig oder auch acht Euro eiskalt als Rundfunkgebühr im Monat und Deckel drauf. Das wäre vielleicht schlecht für die Zukunft dieser ARD.

Aber nicht unbedingt für die des Landes.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

99 Kommentare

  1. Die Teilung des Landes in einen linksgrünen Mainstream und eine rechtskonservative Minderheit scheint schon lange vollzogen. Wie ungeniert hier die Medien Gräben ausheben, die vielleicht jetzt schon unüberbrückbar sind, fragt nach den Emotionen der Geteilten: Ist es mehr Wut, Hass, Resignation, Trauer, Verbitterung … oder vielleicht von allem ein wenig? Zumindest Hoffnung könnte in den Wahlergebnissen liegen, aber so recht wage ich nicht an diese zu glauben.

  2. Wie die hier angeführten sich so nennenden Journalisten und Medien, so unsere Spitzenpolitiker;
    Heute Wirtschaftsminister Altmeier, der die AfD als wirtschaftschädlich , und sowieso am Untergehen sieht. Na ja, Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

  3. Shahak Shapira – offenbar ein Repräsentant der kukturellen Bereicherung!

    • Ja, und mit Anzug und Krawatte und dann solch eine verbale Entgleisung. Nun, Kleider machen eben doch nicht Leute.

  4. Der eigentliche Skandal sind doch nicht die zwei, drei Fragestellungen und Äußerungen der Moderatorin über die sich vor allem diejenigen empören, die auf ihrer eigefahrenen Mainstreamschiene eine moralisch eingefärbte Moderation schon geradezu erwarten, allerdings in ihrem Sinne. Sondern der Wirbel und die Empörung die sie auslösen konnten, da sie anscheinend eine von den selbstgerechten, „Gutgesinnten“ gezogene Brandschutzgrenze leicht überschritten haben.
    Denen allerdings, die an Frau Binders Bemerkungen kaum was auszusetzen haben, und das sind sicherlich nicht wenige, wird allabendlich der moralisierende Gesinnungsjournalismus des Traumpaares Slomka/Kleber zugemutet, das für die Grenzen sachlich-objektiver Berichterstattung nichts als Verachtung empfinden muss. Wohl dem, der vor der Tageschau schon gekotzt hat.

    • Und ich dachte immer, es hätte medizinische Gründe, daß man abends nix mehr essen soll. Ich Dummerle …

  5. Sorry Herr Wendt, Sie haben das nicht richtig verstanden. Je stärker Sie (oder ich) einen Propagandisten kritisieren, desto grösser fällt das Wohlwollen seiner Auftraggeber aus.
    Es macht keinen Sinn, bei diesen Auftraggebern um Gehör zu bitten.

    Oder anders gesagt: Herrn Löwenthal’s Kritik an Karl-Eduard von Schnitzler hat letzteren in den Augen der SED nur geadelt.

  6. Da ich kaum etwas so verachte wie Doppelmoral, setze ich in Aussagen gerne andere Parteien ein, um die Allgemeingültigkeit von Aussagen zu testen.
    Tauschen wir doch bei bekannten Aussagen mal „AfD“ durch „die Grünen“ aus:

    „Glücklicherweise haben ja heute 90% der Wähler nicht die Grünen gewählt“ (das heißt 90% sind klar für mehr Kohlekraftwerke)

    „Was ist im Westen schief gelaufen, dass so viele Menschen die Grünen gewählt haben?“

    „Wenn wir offen darüber berichten würden, wäre das Wasser auf die Mühlen der Grünen!“

    „Warum fallen so viele Menschen auf die einfachen Antworten der Klimapopulisten herein?“

  7. Die ÖR sind zwangsfinanziert. Und verschlingen Unsummen.
    Dafür dürfte man schon einen überparteilichen, kritischen und vor allem fundiert recherchierten Journalismus erwarten.
    Wie fällt denn die Reaktion des ÖR auf folgende Rede im Bundestag aus:
    In Auszügen:
    …dass die multikulturelle Gesellschaft keine lebensfähige Form des Zusammenlebens ist….
    Wir sind keine beliebige Kultur. Sondern wir leben hier in der Bundesrepublik Deutschland, mit unseren Regeln, Gebräuchen…..
    Wir haben die Gastarbeiter geholt. Und jetzt leben sie bei uns. Wir haben uns eine Weile lang in die Tasche gelogen. Wir haben gesagt, die werden schon nicht bleiben. Irgendwann werden sie weg sein. Das ist nicht die Realität. Und natürlich war der Ansatz, zu sagen, jetzt machen wir hier mal Multikulti und leben so neben einander her und freuen uns über einander. Dieser Ansatz ist gescheitert, absolut gescheitert!
    Und da muss man natürlich darüber sprechen, dass es den Missbrauch des Asylrechts gibt. Da muss man natürlich sagen, die Folge kann nur sein: Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung. Alles andere wird keine Akzeptanz in der Bevölkerung finden.
    …das Problem zu beseitigen, dass hier in Berlin-Kreuzberg 40 Prozent der ausländischen Kinder und Jugendlichen weder einen Schulabschluss haben, noch einen Berufsabschluss. Und trotzdem reden Sie über mehr Zuwanderung. Mit uns haben Sie die Alternative!
    Wir werden das ändern….
    WOW, das sitzt. Da hat die AFD aber mal einen rausgehauen…
    Aber halt, was steht da in der Quellenangabe. Diese Rede war von der CDU von einer gewissen Angela Merkel.
    Was werden ARD und ZDF nun tun. Die Kanzlerin verbal zerreißen oder doch einen Meinungsumschwung einläuten oder noch besser alles totschweigen.
    Die AFD hätte man dafür wenigstens genüßlich fertig machen können.
    Aber keine Angst liebe zwangs-hochbezahlte Meinungsmacher, die Rede ist alt und ihr müsst aktuell nicht Haltung bekennen. Das wäre echt schwer geworden.

  8. Wer bisher gegen die GEZ vor Gericht gezogen ist hat nur deren Verfassungsmäßigkeit in Zweifel gezogen. Dieses Argument schmettern die buchstäblich mit Links ab. Deshalb habe ich mich 2014 in meinem Widerspruch dagegen nur gegen die HÖHE DES BEITRAGES gewandt und die Überprüfung einiger rechtlicher Gegebenheiten gefordert. — 1.) Behaupte ich darin, die GEZ- Beiträge ließen sich auf 5 – 8 Euro mtl. reduzieren wenn die ÖR sich an die WANZ-KRITERIEN hielte, wie man es von der Ärzteschaft verlangt, deren (Be-)Handeln W-IRTSCHAFTLICH, A-USREICHEND, N-OTWENDIG und Z-WECKMÄSSIG zu sein hat. Es gibt ganze Abteilungen, die sich nur damit beschäftigen, unsere therapeutischen Entscheidungen auf Einhaltung dieser fünf Kriterien zu überwachen. Das muß auch beim ÖR möglich sein, da es sich um öffentliche Gelder handelt. — 2.) Fordere ich in meinem Widerspruch einen Beweis dafür, daß die von der Europäischen Kommission aus dem Jahre 2001 angemahnte Notwendigkeit EINER GETRENNTEN BUCHFÜHRUNG beachtet wird, derzufolge die Öffentlich-Rechtlichen von den kommerziellen Aktivitäten zu trennen sind. — 3.) Fordere ich darin „eine Überprüfung und Neubewertung der Rechtsform der ÖR. Zur Rechtsform hier ein Zitat aus http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffentlich-rechtlicher_Rundfunk: Das Bundesverfassungsgericht stellte danach im Jahre 1987 in einem Urteil fest, dass die ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RECHTSFORM IM GRUNDGESETZ NICHT ZWINGEND VORGESCHRIEBEN IST. Demnach wäre auch eine andere Rechtsform, wie z. B. in der Schweiz, möglich. Andere mögliche Rechtsformen müßten daher in eine Neubewertung mit einbezogen werden. — 4.) Fordere ich in meinem Widerspruch EINE NEUDEFINITION DER KERNAUFGABEN UND DES FINANZBEDARFS DER ÖR DURCH UNABHÄNGIGE EXPERTEN. Was wir auch ohne Experten wissen ist, was ganz sicher NICHT zur Kernaufgabe der ÖRS gehört: Rosamunde-Pilcher-Produktionen, seichte Vorabendserien wie „Sturm der Liebe“, Volksmusiksendungen, Werbespots, Krimis, die Übertragung von Gottesdiensten (Stichwort:Trennung von Staat u. Kirche), zahllose Wiederholungen von Sendungen aus dem vorigen Jahrhundert, obszöne Summen für bestimmte Sportereignisse, mithin alles, was die ÖRS sonst noch jenseits ihrer in den Staatsverträgen festgelegten Pflichten produziert bzw. finanziert. — 5.) Ich verlange in meinem Widerspruch eine Offenlegung der obszön hohen Summen, die die ÖR für die Übertragung von Sportereignissen bisher gelatzt hat https://www.deutschlandfunk.de/uebertragungsrechte-ard-und-zdf-geben-milliarden-fuer-den.2907.de.html?dram:article_id=393414 . Und der Klärung der Frage, ob die Übertragung von Sportereignissen überhaupt zur Kernaufgabe der ÖR gehört. Wenn man die Kostensteigerung der vergangenen Jahre allein für die Übertragungsrechte von Sportveranstaltungen mal mit einem weltweit häufig gebrauchten Medikament vergleicht, würde ein Packung Aspirin heute etwa fünftausend Euro kosten.
    — 6.) Nach einem Beschluss des EU-Rates aus dem Jahr 1999 bleibt die Wahl der Finanzierung des öffentlichen Auftrags öffentlich-rechtlichen Anstalten den EU-Mitgliedstaaten überlassen. JEDOCH BEDÜRFE ES EINER DEFINITION DES ÖFFENTLICH-RECHTLICHEN AUFTRAGS DURCH DIE LÄNDER. Ich weise in meinem Widerspruch darauf hin, daß eine solche Definition bisher fehlt und forderte die ÖR auf, eine solche Definition nachzureichen.
    Danach habe ich nichts mehr von diesen Strolchen gehört. Erst, nachdem ich umgezogen war, erhielt ich wieder Post von diesen Staats-Stalkern. Darin fordern sie, als wäre nichts gewesen, wieder ihre Beiträge, ohne auf meinen Widerspruch einzugehen. Nun gilt u.U. noch nicht einmal ein Einschreiben mit Rückschein vor Gericht als zugestellt, geschweige denn einfache Postsendungen, wie die braunen ARD-Briefe mit 50er Jahre-Charme. Bis die merken, daß ich „keinen einzigen ihrer Briefe erhalten habe“ fließt nochmal viel Dreck den Rhein herunter, dann schicke ich ihnen erneut meinen Widerspruch zu – jetzt noch ergänzt durch Punkt 7, der NACHWEISLICH FEHLENDEN POLITISCHEN UNABHÄNGIGKEIT UND NEUTRALITÄT, ausreichend bewiesen durch die aktuelle Wahlberichterstattung – und das Spiel beginnt von vorne. Womöglich überschätze ich meine hier angeführten sieben Argumente, aber ich meine, sie würden sich durchaus für eine Musterfeststellungsklage eignen. Oder wenigstens für eine neue Petition.

    • wie es aussieht haben Sie eine gute Strategie mit sehr plausiblen Gründen für ihren Widerspruch. Wenn Sie per Einschreiben geschickt haben, haben Sie doch die Belege. Wenden Sie sich besser an eine der vielen Initiativen im Netz gegen die GEZ-Gebühr. Dort können Sie durch Austausch mit anderen Gebührenklägern sicher mehr Hilfe bekommen.

    • Ihre Gedanken und klugen Ansätze in allen Ehren, aber lassen Sie sich von einem, der das erste Verwaltungsgerichtsurteil schon hinter sich hat, (leider) sagen, dass das keinen Verantwortlichen in den verschiedensten Gremien (Landesparlamente, Gerichte und sogenannte ÖR) auch nur die Bohne interessiert.
      Ich klage jetzt auf die Anerkennung der Nichtzahlung aus Gewissensgründen als Härtefall, weil bei Härtefällen sogar in den entsprechenden Gesetzen eine Beitragsbefreiung vorgeschrieben ist. Wird diese Klage abgewiesen, erkläre ich die Ablehnung als einen weiteren Grund für meine Gewissensnot, denn ein deutlicheres „Ohnmachtsargument“ kann es nicht mehr geben.

    • Warum so aufwändig umständlich…? Es gibt die „Thomas Müller“ Methode!
      Dauerauftrag oder Einzugsermächtigung (Lastschrift) kündigen, bzw. widerrufen.
      Alle der dann kommenden Briefe der „GEZ“ zurück schicken.
      Das Adressfenster durchstreichen (nicht überkleben oder schwärzen) und daneben mit „verzogen“, „unzustellbar“, „verstorben“ etc. beschriften… und zurück in den nächsten öff. Post-Briefkasten.
      Ich habe einen Wechsel meines Geldinstitutes/Kontos für dieses zum Anlass genommen und es mit den ersten 3 oder 4 Schreiben danach, genau so gemacht! Und habe seit dem Ruhe(!).
      Wenn es Alle(!) so praktizierten und sich wirklich(!) gegen die Zwangsgebühr nicht nur aussprechen, sondern sich auch wehren – also handeln – würden, würde (ja ich weiß, ich konjunktiviere) den ÖR das Wasser abgegraben, um damit u. a. die grün-rot-linke Propaganda – wenigstens finanziell – etwas einzudämmen…!
      Und wenn es wirklich alle(!) so machten, wäre das Ganze auch logistisch von der „GEZ“ – zumindest kurz- bis mittelfristig – nicht zu stemmen, weil sie dann mit der rechtlichen Verfolgung aller, hoffnungslos überfordert wäre! Also, je mehr, desto besser!
      Es gibt nichts gutes, es sei denn, man tut es….!
      **

      • Wie lange machen Sie das denn schon? Möglicherweise freuen Sie sich zu früh. Als Nichtzahler kann man durchaus ein ganzes Jahr Ruhe vor dem Beitragsservice haben – vergessen ist die Forderung deshalb noch lange nicht.

        Ich empfehle dagegen die Vorgehensweise von Bernd Höcker, die er auf http://www.gez-abschaffen.de/erstehilfe.htm sehr übersichtlich beschrieben hat. Ich selbst reagiere seit 2013 nicht Zahlungsaufforderungen, widerspreche jedem Beitragsbescheid und klage aktuell das zweite Mal gegen einen Widerspruchsbescheid.

        Das absolute Minimum für jeden Gegner des ÖR-Systems sollte es allerdings sein, die Einzugsermächtigung zu widerrufen.

        Wer in Baden-Württemberg wohnt, kann außerdem mit seiner Unterschrift das Volksbegehren des AfD-Landtagsabgeordneten Stefan Räpple unterstützen, das sich gegen die Zwangsfinanzierung richtet.

  9. Herr Wendt, die besagten Äußerungen von Wiebke Binder mag zwar beanstanden wen sie stören, sie lassen sich jedoch nicht im Entferntesten mit dem primitiv-vulgären Verhalten dieses Shashak vergleichen. Auch mit einem Dutzend Wiebkes bliebe der Anstand noch gewahrt, während jener Kerl mit seinem linken inquisitorhaften Sendungsbewusstsein einfach in die Gosse gehört und unter normalen Verhältnissen beim OR (ZDF neo) nichts zu suchen hätte.

    • Besagte Äusserungen dürfen zwar „jemanden“ stören, aber zu „beanstanden“ sind sie nicht.

      • „Beanstanden“ kann jeder etwas aus seiner subjektiven Sicht. Und das mag ihm belassen bleiben.
        Die Fragestellungen und Äußerungen von Frau Binder hätten in einem normalen politischen Klima auch als normal, wenn nicht sogar als zu erwartend gegolten. Es werden politisch korrekte Grenzen abgesteckt innerhalb derer sich die eine Seite fast ungehemmt austoben kann, während die andere Seite damit dauernd Gefahr läuft auch schon bei gewöhnlichem Verhalten einen Tabubereich zu streifen und dafür sofort sanktioniert zu werden. Was sich Slomka, Kleber, Reschke u.a. in Nachrichtensendungen leisten können und dürfen, veranschaulicht das doch zur Genüge.

  10. Und dadurch, dass auch die Schulen zu den Institutionen gehören, die die 68er erobert haben, ist der Fortbestand der Bewegung solange gesichert, bis die Muslime hier das Kommando übernehmen.

  11. Eine der Szenen, für die Frau Binder inkriminiert wird, habe ich während der Berichterstattung gesehen. Ihre recht steile Behauptung, es sei „viel Unterschiedliches“ über die AfD berichtet worden, ergänzte der Afd-Spitzenkandidat Urban sarkastisch und gequält lächelnd mit „Positives“. Frau Binder hingegen meinte, dem sei wirklich so gewesen und bekräftigte „Positives, genau.“.

    Daraus eine wohlmeinende Haltung der Journalistin gegenüber der AfD zu erkennen, gelingt mir nicht. Vielmehr zeigt sich, dass sie die Berichterstattung des öffentlich rechtlichen Fernsehens als ausgewogen verteidigt, obwohl sie das wohl kaum war.

    Die Empfindlichkeit der neuen Jakobiner ist mit mimosenhaft nur unzureichend charakterisiert.

  12. Diese unverhohlenen Dreistigkeiten der Parteilichkeiten werden in einem derartig emotionalem Furor vorgetragen, als hätten antiautoritär von Mutti alleinerzogene Kinder die Redaktionsstuben besetzt. Diese kognitiven Dissonanzen sind massiv und in ihrer Ausprägung unheilbar.
    Gegenüber diesem weit verbreiteten Wahn an sämtlichen Stellschrauben der Gesellschaft wirkt die AfD wie eine Oase der Vernunft. Umso mehr sollte die Partei allerdings dafür sorgen, dass komplett verblödete Vollpfosten mit einem angemessenen Tritt auf nimmer wiedersehen verabschiedet werden.

  13. Guter Bericht. Danke, dass jemand hier Protokol fuehrt zum Versagen der OER.
    Meine Abneigung gegen ARD und ZDF, bzw. der Haltung, die dort vermittelt wird waechst erstaunlicherweise staendig.
    Wir werden keine Freunde mehr – Kunde (Opfer) bin ich schon lange nicht mehr.

  14. Einen solchen Anfall von „Pressefreiheit“ wie von Wiebke Binder können die neue Reichsschrifttumskammer und ihre Apologeten natürlich nicht zulassen.

    • „Anfall von Pressefreiheit“ . Danke für dieses Bild.

  15. Hat jemand gestern Nacht die Phoenix Runde gesehen?
    Ich habe um 22.15 h auf ‚live‘ geschaltet, weil ich wissen wollte, was beim Thema
    „Rechtsruck im Osten – Ändert sich Deutschlands Image?“ so gesagt wird.

    Angekündigt wurde:
    Anke Plättner diskutiert mit
    – Prof. Astrid Lorenz, Politologin, Universität Leipzig
    – Magdalena Gwozdz, Freie Journalistin in Polen
    – Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg
    – Benedict Neff, Neue Zürcher Zeitung

    Peinlich! auffällig! war aber, dass die Moderatorin eben NICHT (ergebnisoffen) ‚diskutierte‘, sondern durch ständige, gelenkte Nachfragerei ganz offensichtlich herauslocken wollte, dass sich das Image von DE – durch die Bestätigung der ‚AfD-Nazis‘ – tatsächlich ins Negative geändert hat.

    DUMM NUR, dass bis auf die Leipziger Professorin ihr keiner so richtig den Gefallen getan hat… – zuerst verhalten, aber dann zunehmend wurde das gewünschte Ergebnis eben NICHT bestätigt. Vor allem der (junge, gnädig lächelnde…) CH-Neff wirkte auf mich wohltuend de-hysterisierend. Wohl ob der eigenen Landes-Erfahrung, dass unterschiedliche Meinungen noch lange keinen Dritten Weltkrieg machen, hm…

    Unterm‘ Strich habe ich mich fremd-geschämt.
    Denn erwachsene! Leute eiern im ÖR erschreckend rum, wenn es darum geht, die eigene (andere?) Meinung so zwischen den Zeilen zu verpacken, dass sie wenigstens nicht sofort auf dem Scheiterhaufen der dt. Gutmenschen landen …
    ————-

    Übrigens wurde o. g. Sendung
    … durch die Briten nebst Live-Übertragung von deren Unterhaus-Debatte zum BREXIT (ging um die ‚Bitte‘ an die EU zwecks Verlängerung zu Neuverhandlungen – ja oder nein etc.) fast zwei Stunden verschoben.

    In diesen 2 Stunden bin ich richtig NEIDISCH geworden. Warum?

    Weil ich fasziniert (und sehr unterhaltsam!) erlebt habe, dass politische, kontroverse Debatten auch offen!, ehrlich!, temperamentvoll! … und vor allem auch OHNE Rücksicht auf persönliche Verluste geführt werden können.
    Kein Wunder, dass dieses nicht erzieherisch verbogene und runter-gedimmte ‚Volk‘ in Mehrheit kein weiteres Brüssel-Diktat will!…

    Ich persönlich bin jetzt verunsichert:
    Ziehe ich demnächst zwecks Unterstützung ins aufmüpfige Dunkeldeutschland … – oder bitte ich doch lieber bei stolz-unbeugsamen Inselbewohnern um Asyl … 😉

  16. Frau Binder hat genau die richtige Frage gestellt, denn eine Koalition zwischen AFD und Union wäre die einzig denkbare bürgerliche und demokratische. Alles andere ist Neo-Bolschewismus. Die FDP ist ja leider tot.

    • Nein, die AfD sollte nicht in die Falle einer Koalition mit den Systemparteien tappen. Wie heisst es so schön in der Internationale:

      „Uns aus dem Elend zu erlösen
      können wir nur selber tun!“

  17. Wer gestern Abend das Vergnügen hatte bei phönix (=ARD+ZDF) die Debatte im House of Commons, vulgo britisches Unterhaus, mitverfolgen zu dürfen, musste nach fast jeder Ausblendung zurück ins Studio sich die Meinung des einfältigen Moderators Thomas Bade anhören, so „chaotisches“ Geschehen, damit meinte er die Debattenbeiträge, gäbe es bei uns im deutschen (!!) Parlament natürlich nicht, – quasi – man müsse eben ein gewissses Verständnis für die britischen Hinterwäldler der Demokratie aufbringen.

    Dass die anwesenden Minister von jedem Parlamentarier zur Rede gestellt werden, Erklärungen oder Informationen, Argumente abgeben müssen, kann aus Sicht des stramm deutschen Untertanenmoderators nur als ungehörig angesehen werden, d.h. müsste bei deutschen Politikdarstellern Angstzustände auslösen, was natürlich auf jeden Fall poltisch unkorrekt wäre.

    Die Debatte, soweit ich sie anhörte, besaß Niveau, inhaltlich und formal, war damit genau das Gegenteil deutscher Frontalunterrichtsdebatten, also so fast so, wie ich mir als männliche Lieschen Müller eben „Parlament“ vorstelle.

    Dämliche und oberflächliche Kritik, im Stil vom phönix-Kleingeist, ist nicht nur verfehlt, sondern kann nur als eine Form von ÖR-Framing verstanden werden, um den Zuschauer nicht auf dumme Gedanken kommen zu lassen, so wie „Um Himmelswillen“ etwa ohne Nonnen, oder Bundestag ohne Listenabgeordnete und mit direktem Diskurs – das was man angeblich in uneinsehbaren Ausschüssen betreibt – um fehlende Bildung und fehlende Kompetenz der „Abgeordneten“ vor dem Betrachter nicht wirklich werden zu lassen.

    ARD und ZDF sollten weniger Propaganda bereitstellen und Leute wie Bader, Herles oder Will, etc. mit den sprachlichen Möglichkeiten von Demokratie vertraut machen.

    Auf antifaschistische Agitation mag die ZEIT spezialisiert sein, nur wir sind der Weimarer Republik bekanntlich mittlerweile zeitlich etwas voraus, auch wenn sich das bei SED-PDS-Linke/CDU/DSU/SPD/fdp/Grüne et.al noch nicht herumgesprochen haben sollte. Das Angebot an letzterer kann also nur ein Fakeangebot oder ein alter Hut sein, debiler ZEITungeist eben.

    • Habe ich auch gesehen und gehört. Da haben sie recht – dagegen ist unser Parlament sowas ähnliches wie ein Hauptfriedhof.

    • Wenn man die deutschen Kammerdienerjournalisten bei der Arbeit beobachtet, z.B. bei einer Pressekonferenz, kann man nicht glauben, dass wir schon seit 70 Jahren in einer Demokratie leben. Der deutsche Journalist sieht sich vor allem in der Rolle des Stichwortgebers für die Regierenden. Wenn dieser Untertan dann einmal eine echte Demokratie in Aktion sieht, ist er natürlich schockiert.

    • Sehr treffender Kommentar, danke.
      Dazu gestern morgen im Deutschlandfunk ein Interview mit dem Tory-Abgeordneten Greg Hands. Eine ungewollte Satire:
      http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2019/09/03/interview_mit_greg_hands_tories_abgeordneter_zu_dlf_20190903_0815_47ce5e5e.mp3

      In Klaus Kleber Manier sollte Boris Johnson als Anti-Demokrat bloßgestellt werden. „Die Queen ließ in den letzten Jahren ständig Unterbrechungen zu“. Ha ha ha.
      Ich fand das witzig. Es ist Demokratie! Hier schwer verständlich.

    • Vor allen Dingen durfte in GB über das Thema Brexit eine Volksabstimmung stattfinden!
      Dieses hätte in Deutschland nur dann eine Chance, wenn die AfD mitregieren dürfte und beispielsweise den Innenminister stellte.

  18. mit solchen Aktionen….wie die „Zurechtweisung“ von Frau Binder (die sicher mit einer internen Nachschulung in Sachen „was darf ich im ÖR sagen und was nicht“ enden wird) wird doch nur die Ablehnung gegen die ÖR Sender selbst befeuert. Schon jetzt schauen (vor allem die junge Leute) kaum noch TV….und schon gar nicht ÖR TV. Die Älteren hängen halt noch am Traumschiff und den Küchenshows….aber das überlebt sich auch irgendwann….dann schaut fast keiner mehr….nur (wie bei den leeren Kirchen) die Beträge werden weiter fließen, die Pensionskassen weiter gefüllt und die Dialektik im ÖR TV wird sich nicht ändern. Aber immerhin….wenn keiner mehr zuschaut….ist eine Manipulation auch nicht mehr möglich….jedenfalls solange es keine Pflicht wird sich das ÖR TV anzutun.

  19. ‚Demokratie ‚ wird jetzt ganz selbstverständlich so gebraucht wie in der DDR.

  20. Wie sagte nach der Wahl zu Frau Weidel der Journalist von Phönix(Name entfallen), ich mach doch nur meinen Job. Ich find es gut, dass diverse sogenannte Journalisten von Zeit und co. auf den ÖR dreschen, weiter so, ich empfehle Kampanien um die GEZ abzuschaffen, es kann doch nicht sein, dass Linke GEZ bezahlen sollen, wo doch im ÖR die falsche Meinung übermittelt wird.

  21. Es war mir nicht bewußt, daß Fotos vor der „Wolfsschanze“ (Trümmer die vom Naziwahnsinn künden) Beweis für eine Nazigesinnung sind. Ich war als Kind dort, bestimmt wird man Fotos von mir finden, aber ich habe mit den wahren Nazis (schon wegen meiner Familie) absolut nichts am Hut. Mit mir zusammen gab es Polen, Tschechen, Russen, Schweden etc. die dort fleißig knipsten, weil es so gruselig und faszinierend ist.
    Wieviele Russen und Amerikaner (auch jüdischer Herkunft) lassen sich mit Naziregalien fotografieren: viele.
    Apropos, Maas wurde doch auch in Auschwitz fotografiert, warum war der wirklich dort?
    Dieses penible Suchen nach Nazi Gesinnung unter jeder Teppichkante ist Schizophren.

    • Sieht so aus als müsste man die Bilder seiner Ahnen in Uniform aus dem 1. + 2 Weltkrieg entsorgen, sonst kommt der Verfassungsschutz.

      • Lenin’s „Ausgewählte Werke“ habe ich vor einiger Zeit entsorgt – war wohl ein Fehler 😉

  22. Die DDR ist 89 dem Grundgesetz beigetreten, heute ist die BRD der SED beigetreten!

  23. Mely Kiyak kommt ja auch aus einem Kulturkreis, der der Freiheit allgemein, aber insbesondere der von Frauen, ein wenig skeptisch gegenüber steht. Da kann es schon mal passieren, dass so jemand mit freien und demokratischen Wahlentscheidungen an Kommentargrenzen rückt und mit Absicht und großer Deutlichkeit auf solche Art und Weise „beschämt“.

  24. Twitter besteht hauptsächlich aus links-grün ** und bildet eine kleine Minderheit ab. Das haben aber viele Journalisten und Politiker noch nicht bemerkt. So ein Sturm entpuppt sich dann doch schnell als eine Flatulenz einer Maus.

    Es wäre zudem vielleicht einmal angebracht, dass die empörten Herrschaften erklären, was Faschismus ist?

  25. „Aber Fliegen ist auch kein Grundrecht.“

    Die freie Wahl des Landes, indem man sich niederlassen will, inkl. dem Anspruch auf ein lebenslanges leistungsloses Einkommen hingegen ist nach Auffassung dieser irren Ideologen ein Grund- bzw. Menschenrecht.

    Dem eigenen Volk gegenüber kehrt man den Sozialdarwinisten heraus. anderen Völkern, insbesondere muslimischer und arabischer Herkunft hingegen, zeigt man sich als „grenzenloser“ Wohltäter.

  26. also bei KIKA durfte ich um 20:00 Uhr gerade lernen, was „Protestwähler“ sind – nämlich (Gedächtnisprotokoll) – „Menschen die mit der Regierung, die an der Macht ist, nicht zufrieden sind, weil es z. B. in ihrer Gegend wenige Firmen gibt. Diese Menschen wählen dann nicht die Partei, die an der Regierung ist, sondern aus Protest eine andere Partei. Und am SO haben viele die AfD gewählt“
    Ähm, möglicherweise liegt das an dem „Kindgerechten“ aber – Protestwähler sind Wähler, die ihr Kreuz (hoffe doch nicht eins mit Haken ?) bei einer anderen Partei als der Regierungspartei machen ? Fragen über Fragen.

  27. Eine Koalition der bürgerlichen Parteien? Stand den eine zur Wahl? So etwas, gibt es doch in Deutschland gar nicht mehr. Die Ost-CDU unter der Staatsratsvorsitzenden Frau Merkel und die SED Blockparteien sind es sicher nicht. Und solange die AFD nicht ihre Vollpfosten zum Teufel jagt, wird das Spiel so weitergehen. Dieses Land, geht dabei leider vor die Hunde.

  28. Der Focus schreibt, Wiebke Binder empört, und Sie fragen WEN? Fragen Sie doch Google Translate: Wiebke Binder rages OUT! Es sollte doch klar sein, „wer“. Mit der Übersetzung von BING erfährt man, „Wiebke Binder wütet RAUS!“ Wen wird die schon rauswüten wollen? Ausländer natürlich. Die ist soooo braun, dass sie den Realoflügel glatt RECHTS überholt. Pfui!

  29. Wir müssen doch wirklich nicht mehr darüber sprechen, dass wir einen unerträglichen Linksgrün-Funk haben, ohne jegliche Pluratität im Rundfunk oder? Es gibt ja auch keinen funktionierenden Markt, weil überwiegend verstaatlicht. Heute hab ich zufällig dieses Fundstück gefunden, man höre den Beginn bis etwa 01:25:
    https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-politikum-satire/index.html
    Das ist einfach nicht mehr normal, was in diesem Land läuft. Die Leute wünschen sich halt eine Opposition zum linksgrünen Einheitskurs. Die Parteien des Einheitsblocks unterscheiden sich nur in der Ausprägung des Ökosozialismus, nicht in der grundsätzlichen Richtung.

    • Ohne die Dauerpropaganda des WDR sähen die Wahlergebnisse in NRW wohl auch ganz anders aus.

      • r.sh ist auch nicht besser.

  30. DasWitzige an Twitter – über das sich alle Politiker und Journalisten so aufregen – scheint mir zu sein, dass es fast nur von Journalisten und Politikern genutzt wird.
    Ich habe vor einiger Zeit über eine Studie gelesen, die das herausgefunden haben will.
    Und ich selbst kenne auch niemanden, der Twitter „liest“ – wer hat schon die Zeit für so einen 3-zeiler Gaga (außer eben Journalisten und Politikern).

    Jedenfalls beginne ich zu begreifen, woher dieses Mob-artige, diese Blase kommt, zu der die politischen Journalisten sich zusammengefunden haben.

    Es ist schon ein Hohn, woher diese 3-Zeiler Junkies die Chuzpe nehmen, sich per „Populismus“ (populus = Volk) Vorwurf sich dem gemeinen Volk (unter dem ja Millionen von hoch Gebildeten und im jeweiligen Themen per Masse viele Experten befinden) als abgrundtief/haushoch überlegen zu definieren.

    Stupende Arroganz gehört scheinbar zum Handwerk und bei den Journalisten vom ÖR zur Legitimation eines Platzes im Gehalts- und Pensionsparadies!

  31. Der Meinungskorridor wird immer enger werden, bis er implodiert.

  32. Herrlich geschrieben, und so berechtigt. Danke, sehr gut.

  33. Wie wäre es nach dem Mietendeckel in Berlin mit einem GEZ – Deckel ? Sagen wir mal 5 € pro Monat und Deckel drauf !

    • Für die gebotene Leistung ist das immer noch Wucher. Ich lehne dies entschieden ab! ?

    • Mit Nachrichten versorgt zu werden, ist Menschenrecht! Mit GEZ zahlen wir für den Propagandateil.

  34. Auch Herr Wendt fällt auf das Wort „bürgerlich“ herein, an dem sich derzeit offenbar die Wasserscheide zwischen Hell- und Dunkeldeutschen (AfD, Pegida, noch schlimmer) definiert, und so macht er auch klar (ohne daß wir gefragt hätten), auf welcher Seite er sich wähnt.
    Der Skandal um die Moderatorin war doch überhaupt nicht das Wort „bürgerlich“ sondern die bloße Tatsache, dass sie 1) dem Verdammungs- und Distanzgebot zur AfD, das der ÖRR sich selbst auferlegt, nicht folgte, sondern 2) einfach ihren Job machte, also wie eine Journalistin agierte und fragte, nämlich (was jeder weiß) es gibt eine an Wählern und Themen nicht geringe Schnittmenge zwischen Union und AfD, wann also fällt das Quarantänegebot und es kommt die erste schwarz-blaue Koalition?

    Darin lag weder Sympathie oder Werbung.

    Insoweit verrät gerade die Reaktion von Links, das hündische Dementi des MDR, der seine Mitarbeiterin, die nun ja für zwei Minuten mal gerade jedes Klischee über den ÖRR als Rotgrünfunk Marke Anne Will, Böhmermann oder Kleber/Slomka/Reschke widerlegte, auf skandalöse Weise im Regen stehen ließ, wer bürgerlich ist und wer nicht. Der Haltungsfunk rotierte, und seine Büchsenspanner mit. Alles wieder im Lot, beruhigt wird das Beinkleid glattgestrichen.
    Tatsächlich?
    Das läßt sich nicht wieder einfangen. Nein, keine Sorge, 2019 koaliert die CDU nirgendwo mit der AfD. Aber: Dachlatten verhinderten keine Rotgrüne Koalition, Twitter hält schwarz-blau nicht auf. Die Idee ist in der Welt, nun wird sie wachsen und mächtiger werden. Oder auch wieder sterben. Aber wegschreiben oder wegsenden kann man sie nicht.

    • Die AfD müsste von CDU und auch CSU …und von mir aus auch der FDP, ypsilantisiert werden. Aber dort hat (noch) niemand den Mumm, „Jehova“ zu sagen! Derjenige würde (noch) von den eigenen Leuten gesteinigt werden…!

  35. Ein ZEIT-Autor als Oberschiedsrichter in Sachen Propaganda — auch daran kann man die Wahnvorstellung der Systemmedien-Vertreter ablesen, sie selbst seien neutral, objektiv, Garanten eines Qualitätsjournalismus usw.

    Nun hat der sehr lange Gehirnwaschgang der links-grünen Mainstream-Medien vor den Wahlen einige hartnäckige Flecken nicht ganz herausgewaschen. Daher mußte ab Sonntag spätestens 18 Uhr nachbehandelt werden, in Form von geradezu blindwütigem Wiederholen aller Ressentiments/Vorurteile und Nachlegen ausgewählter negativer Umfrage-Befunde und Interview-Aussagen zur AfD. DAS war die reine Propaganda (und natürlich: Wehe denen, die da nicht voll mitgezogen haben).

    Was sonst sind die Emissionen der Systemmedien? Informationen/Nachrichten im journalistischen Sinne sind es nicht (fehlende Neutralität/Objektivität, Durchtränkung mit wertenden Aussagen). Analysen sind es nicht, weil die dafür erforderliche Systematik wegen der bekannten Einseitigkeit unzureichend bleibt. Kommentare auch nicht, weil dafür sachlich und schlüssig argumentiert werden müßte. Bei ihren Interviews sind Mainstream-„Journalisten“ Stichwortgeber für die erwarteten erwünschten Antworten aus dem Regierungslager, während das Lager der Regierungskritiker mit unbequemen/unfairen Fragen gewollt unvorteilhaft inszeniert wird. Was bleibt? Propaganda.

    Und die dazu passenden Verflechtungen zwischen Regierungspolitikern und Mainstream-„Journalisten“ (mit vorwiegend links-grünen politischen Präferenzen, den Rest erledigt der Gruppendruck bzw. die Furcht vor beruflichen Nachteilen) sind bekannt: Politische Besetzung der Führungspositionen im ÖRR, Wechsel zwischen den Gruppen (Fälle wie Intendant Wilhelm und Regierungspressesprecherin Fietz), Hintergrundgespräche und Reisebegleitung (nur ausgewählte, i.d.R. regierungsfreundliche „Journalisten“), Anbiederung der Mainstream-Presse bei der Regierung in der Hoffnung auf staatlich organisierte Finanzierung usw.

    Wer weiß, wie solche Wahlen ausgehen würden, wenn es diesen massiven Medieneinfluß zu Lasten der AfD nicht gäbe.

  36. Ja, ein falsches Wort und, voll kompatibel mit dem Islam, es gibt dann eine mediale Steinigung. Naja zum Glück kann man die Definition von bürgerlich bei Wiki nachlesen, vielleicht sollten die Empörten das jetzt mal tun.

  37. PS: Zuerst hab ich bei den Bildern von Maduro gedacht, das sei Saddam! Deja vu!

  38. Was heißt hier Deckel? Jedem, der sich den ÖR-Dreck bei vollem Bewußtsein reinzieht, steht unter normalen Umständen ein Schmerzensgeld in nicht unerheblichem Umfang zu!

  39. „Nazi“ kann Frau Binder garnicht sein … sie trägt keine Zöpfe (wie Greta?) , die ja lt. Amadeu-Antonio-Stiftung ein untrügliches Zeichen wären – zumindest für ein entsprechendes Elternhaus. 😉

  40. Ach ja, ich vergaß: Am Anfang hat er deshalb ja schonmal betont, dass er zwar nichts geklaut hat, aber trotzdem gerne was umsonst gehabt hätte.

  41. Wieder einmal perfekt auf den Punkt! Beeindruckend.

    Zu dem Tweet am Ende „Niemand hat den Menschen in Sachsen unrecht getan, verraten oder um irgendwas bestohlen“

    Der Mann ist ja wohl hoffentlich kein „gelernter“ Journalist, Schriftsteller oder so etwas?

    Witzig ist in dem Tweet vor allem das mit dem „bestohlen“, gefolgt vom Hinweis, dass die Sachsen so viel wie alle, gleichzeitig aber mehr als andere haben und der gelungenen Krönung am Schluss, „danke für nichts“.

    Er selbst hat also genau so viel wie die Sachsen, dadurch mehr als andere, möchte aber trotzdem gerne was von dem haben, was die Sachsen haben, und beschwert sich am Ende, dass er nichts von denen bekommt.

    Das ist aber auch ein hartes Los…

  42. Die ARD steht nicht nur versehentlich im klaren Widerspruch zum Grundgesetz. Daß die AfD diese propagandistischen (ZDF etc. sind ja nicht besser) Dreckschleudern der Volksaufklärung und Propaganda abschaffen will, macht sie natürlich obendrein verhaßt. Dabei ist dies der einzig gangbare Weg. Reformieren oder Umerziehen bringt nichts. Dafür ist die totalitäre Sepsis schon zu weit fortgeschritten. Diese Leute sollen dann von mir aus bei den entsprechenen Parteien als Trommler und Einpeitscher anheuern. Wenn die den Spaß bezahlen, bitte.

  43. Hallo Frau Binder, falls Sie das lesen sollten: Chapeau! Da haben Sie das Offensichtliche ausgesprochen, nämlich die Tatsache, daß die Mehrheit der Bürger konservativ gewählt! Ich wünsche Ihnen Durchhaltevermögen und dann hoffentlich auch die Belohnung für journalistischen Anstand…. der Tag wird auch noch kommen. Alles Gute und Danke!!!

  44. NDR-Journalist Michael Weidemann:
    „Nein, Rot-Grün-Rot – oder Grün-Rot-Rot – […]
    Dafür bietet das Links-Bündnis die zusätzliche Möglichkeit, eine Regierung zu bilden, die *ausschließlich* aus demokratischen Parteien besteht. …“

    So sehen „Medienschaffende“ und Haltungsjournalisten also die Demokratie? Alles was nicht stramm links ist ist undemokratisch?
    Was kommt als nächstes? Ein „journalistischer Verfassungsschutz“, der festLEGT, das CSU, dann FDP und danach CDU auch „undemokratisch“ sind?
    Warum dann nicht auch gleich SPD,Grüne und Linke in einer Partei vereinen und alle anderen Verbieten?

    Erinnert zu sehr an DDR? Muss doch da super gelaufen sein, wenn man unseren Haltungsjournalisten glaubt… In der DDR wurden ja auch nur die ganz schlimmen „Feinde des Sozialismus“ ausgegrenzt, diffamiert und aufgrund ihrer politischen Überzeugungen jahrelang weggesperrt… (Also solange man das Hohelied auf die Politik singt, die Propaganda nachplappert und die vorgegebene Haltung in die Köpfe der Bevölkerung hämmert lebte es sich bestimmt gut als Haltungsjournalist in der DDR?)

    Wie wäre es eigentlich zusätzlich mit einer Mauer meine Damen und Herren Haltungsjournalisten? Nicht natürlich um nicht reinzukommen (es soll schließlich immer noch jeder rein, der Asyl sagen kann), sondern damit die Leistungsträger nicht abhauen…
    Zuerst muss aber noch das Fliegen für den Normalbürger verboten, aber zumindest so verteuert werden, das über diesen Weg auch keiner mehr abhauen kann…

    Aber über eines darf sich der Normalbürger am Ende dann doch freuen: Es ist kein 4. Reich entstanden! (Dafür aber eine DDR 2.0.)

  45. Hoch leben die Parteimedien der SED 2.0.
    Die Partei hat immer recht.
    Das wir für den Dreck noch zahlen müssen ist eine Schande.

  46. Die westdeutschen 68’er und ihre heimlichen Freunde in der DDR haben still und heimlich nach der der Wende das vereinigte Deutschland unterwandert und besetzen nun mit mittlerweile offen linksradikalen Vasallen alle entscheidenden Positionen.

    Das Ziel Merkels asymmetrischer Demobilisierung war nicht der Machterhalt, sonder die gezielte Übernahme und Zerstörung der Bundesrepublik. Diese Leute konnten nach der Wende die erneute Niederlage und scheitern „ihres“ Sozialismus nicht verkraften und haben sich gut getarnt überall festgesetzt. Mittlerweile fühlen Sie sich so sicher, dass sie offen ihr Tarnung entblößen.

    Durch den extremen links Ruck der Union wurden die Reste eine patriotischen und sozialen (Nicht sozialistischen) SPD des Bad Godesberger Programms pulverisiert und ausgelöscht. Diese geschwächte SPD wurde gezielt nach links getrieben und von Globalisten und radikalen Marxisten übernommen.

    Diese Leute wollen das System, dass ihren Sozialismus hat scheitern lassen mit allen mitteln vernichten. Die wissen genau, dass ihr vorgeschobener Ökowahn die deutsche Industrie zerstört, genau das ist ihr Plan. Ihr Hass auf alles deutsche und kapitalistische ist grenzenlos.

    Man sollte sich Merkels Machtergreifung genauer anschauen, sie ist keine „Soros Marionette“ sonder überzeugte Gesinnungstäterin. Diese Frau hasst die Bundesrepublik abgrundtief.

    Meine These ist gewagt und vielleicht schwer zu verdauen, aber umso mehr Punkte man verbindet umso klarer tritt die erschreckende Wahrheit zum Vorschein. Es einzig allein der Union zu verdanken, dass sie diesen Leuten unser Land zum Fraße vorgeworfen hat und es immer noch nicht bemerkt hat. Genauso hat die FTP ihre historische Chance verpasst abseits der Welt eines Höcke sich dem entgegenzustellen und die verbliebenen Reste der Union zu stärken.

    Die DDR 2.0 ist längst Realität und es werden wieder einmal unsere Mitbürger aus dem Osten sein, von dem die „Wende“ ausgehen wird.

    Unsere Freiheit ist in ernster Gefahr.

  47. sehr guter Kommentar mit tiefgehend aufzeigenden Querverbindungen dieser „öffentlich-rechtlichen“…
    der Auftrag der „Re-Education“ wurde wohl nie beendet bei diesen Gebühren-geilen Rotfrontlern

  48. Frau Wiebke Binder machte nur einen Fehler.
    Sie grenzte die AFD nicht aus und somit mussten ihre „Kollegen“ sofort richtigstellen, dass die AFD keine bürgerliche Partei ist.
    In diesem Land geht es nur mehr Links gegen die anderen.
    Anderes formuliert: Jede Partei und 90% der Medien geschlossen gegen die AFD.

  49. Ein klarer Fall von: „Neusprech (englisch Newspeak) heißt die sprachpolitisch umgestaltete Sprache in George Orwells dystopischem Roman 1984. Durch Sprachplanung sollen sprachliche Ausdrucksmöglichkeiten beschränkt und damit die Freiheit des Denkens aufgehoben werden“

  50. der faschismus der ist wieder er da nennt sich jetzt …nur …. antifaARD

  51. Die öffentlich(rechtlichen???) Medien sind nur noch zum Heulen!
    Fehlendes Wissen über die einfachsten Dinge und Unfähigkeit werden durch eine stramme Haltung und Ideologien ersetzt.
    Glauben und Meinen ersetzt Wissen und Fakten.
    Armes Deutschland!

  52. Sensationelle Kulturbereicherung durch Shahak Shapira bei ZDF Neo. „(Die Sachsen) ….. Fickt euch und danke für nichts“. Wäre das nicht ein ganz klarer Fall von (echtem) Hass???
    Ach nee, ist ja zwangsfinanziert (danke für nichts ????) und „Gutmenschlich“.

    Schon merkwürdige Statements, die da über die flachgeistigen Kanäle kommen.

  53. War das nicht schon früher so, zu Nazi-Zeiten? Wer die Medien im Griff hat, der hat das Land im Griff. Schon alleine, dass die AfD die Zwangsgebühren abschaffen will, ist ein Grund, sie zu wählen.

  54. Da sollte man auch gleich Barbara Hahlweg vom ZDF nennen, die sich vorgestern in der 19:00 Uhr-„heute“-Sendung – wahrscheinlich unbewusst – klar positionierte. Im Potsdamer Landtag wurden die Spitzenkandidaten der Parteien befragt. Der „Witz“: vor dem Landtag waren jugendliche „Demokratieverteidiger“ offenbar gerade mit einer Anti-AfD-Demo beschäftigt. Die Interviews wurden vor der großflächigen Glasfassade des Landtages geführt, von draußen wurde dabei immer wieder ein Schild „Rassisten sind keine Alternative“ in die Kamera gehalten. Immer, wenn die Kamera das Schild ins Bild brachte, war draußen Johlen der Nachwuchs-„Demokraten“ zu hören. Als der Beitrag zu Ende war, sagte Hahlweg wörtlich: „Das ist der Vorteil eines transparenten Wahlstudios“ (kann in der ZDF-Mediathek angesehen werden). Ein wunderbares Beispiel für die völlig distanzlose Parteilichkeit heutiger ÖRR-Journalisten, -Redakteure und -Nachrichtensprecher, die sich ganz offen als Volksbelehrer und -erzieher verstehen.

    Weiteres Beispiel: Nach den beiden vorgestrigen Wahlen wurde eine junge Frau interviewt, die es als Ostdeutsche in eine Führungsposition geschafft hat. Im Interview sagte sie, dass 75 – 80% der Ostdeutschen ja „demokratisch“ wählen würden. Diese Formulierung impliziert, dass die anderen undemokratisch wählen. Die Selbstverständlichkeit, mit der solche Sprüche heute gesendet werden, führt dazu, dass sich das Gesagte als Tatsache in den Köpfen des Publikums festsetzt. AfD = undemokratisch = Tatsache = Basta. Das ist zwar gelogen, denn die AfD ist demokratisch legitimiert und es ist ein demokratisches (!) Grundrecht (!) eines jeden Bürgers, diese Partei zu wählen. Dieses Gerede verfehlt auf Dauer aber nicht die gewünschte Wirkung.

  55. Mich erinnert das was heutzutage abgeht viel an meine Zeit,wo ich vom 3.Lebensjahr bis zum 18 Lebensjahr in einer katholischen Einrichtung als Waise leben musste..
    Man hat viele Grausamkeiten erlebt,die ich hier nicht erwähnen möchte..
    Ab dem 12. Lebensjahr wehrte ich mich gegen kriminelle Handlungen und sprach zu den Diener_innen Gottes,dass ihr Handeln ja nichts mehr damit zu tun hatte,was man seinerzeit in der Bibel gelesen hat..
    Als Antwort gab es stets,dass ich doch ein HEIDE wäre und nicht über ungelegte Eier reden solle,die ich sowieso nicht verstehen würde..

    Wer Unrecht ausspricht,ist heute ein Nazi..

    • Ich kann (und darf) Ihnen gar nicht sagen, wie recht Sie haben!

    • Fühlen sich nicht viele von uns wie wieder in die Kleinkindrolle zurück gedrängt, staunend und mit Unverständnis betrachtend, was da ohne uns einzubeziehen über den Kopf hinweg beschlossen von uns getragen und bezahlt werden muss?
      Diese Hilflosigkeit, noch einmal im Leben, der Kinderrolle längst entwachsen, mit gallebittrem schlechtem Gefühl im Bauch nicht deutlich machen zu können, dass man das alles nicht will und nicht gut findet und ein böses Ende kommen sieht, seinen Schrei dagegen im Moment noch nirgends wirklich loslassen kann, ohne zumeist diffamiert und mit sozialer Ächtung bestraft zu werden?
      Keiner von uns hat sich gewünscht, erneut in solch unmündige Rolle gedrängt zu werden und die Pein des willenlos gemachten Kindes wieder erleben zu müssen.
      Uns allen, die Denken können und den Verstand benutzen, wird gerade durch das Übergehen unseres damit unfrei gemachten Willens Gewalt angetan und wir werden hinterrücks „untertan“.

  56. Matthias Dell dufte seinen Kram dazu auch im „Deutschlandfunk“ absondern – in der selbst für DLF-Verhältnisse linkslastigen Sendung „in medias res“.
    Ok, viel linker bis linksextremer als die übrige Nachmittagsstrecke ist das auch nicht.

    Heute wieder „Presseschau“ gehört im zwangsgebührenfinazierten Qualitätsrundfunk: Wie immer dabei: „taz“ und Frankfurter Rundschau. Sind ja auch Blätter von nachgerade universeller Strahlkraft.
    Zeit-Online hatten die auch schon dabei gehabt, wenn ich mich nicht verhört hatte.
    „Nur der kleine Tichy, der darf das nicht, und das verstehen wir nicht“ sang so ähnlich mal ein bundesdeutscher Musikant in einem Werbelied für den Eisenbahnverkehr.

    Prima Bild übrigens zum Artikel!

  57. Wiebke, man kann in diesem Land alles sagen.

    Sagen Deine Kollegen und Kolleginnen immer gegenüber der AfD, wenn die mal die Meinungsfreiheit anzweifeln.

    Mal sehen, wie lange Wiebke ihren Job noch hat.

  58. Ich kann mir sowieso nicht vorstellen, dass sich diese GEZ-Zwangsgebühr, in Zeiten von Internet und wo jeder Hinz und Kunz ein durchaus gutes Video für lau machen kann, auf Dauer hält. Irgendwann schaut das keiner mehr und keiner sieht mehr ein, dass er für diesen D… so viel Geld zahlen soll.

    • es gibt immer noch die Sektsteuer, aber keine Schlachtschiffe mehr, nicht einmal eine schwimmfähige Bundesmarine

  59. Es darf einfach nicht mehr wahr sein, was in Deutschland im Ganzen und bei ARD/ZDF sowie MSM im Speziellen abgeht. Arme mißhandelte Demokratie. Gottseidank gibt es zur Information Alternativen, TE zum Beispiel, sonst wäre es nur noch zum Verzweifeln.

  60. Wenn Medien jeglicher Art mit der Politik paktieren ist es zu Ende mit der freien Meinungsbildung und der Kritik zwischen Volk und Patriarchat, denn so verhalten sie sich dann und das geht immer zu Lasten des Einzelnen und da sie keine übergreifende Lobby haben gehen sie einfach unter und das ist auch gewollt, weil Entscheidungen störungsfrei ablaufen sollten und Widerspruch und Widerborstigkeit einfach hinderlich sind und dieses Verhalten ist antidemokratisch, wobei es mit Vehemenz bei jeder Gelegenheit dementiert wird und dennoch verläuft die Tagespolitik völlig anders als unter dem Demokratie-Label verkauft und das schafft Verdruß nach allen Seiten und je nach dem wie sie es noch weiter treiben, kann dieser Schuß auch mal nach hinten los gehen, erste Ansätze sind ja erkennbar und hier zeigt es sich, daß es doch noch eine ganze Menge von Leuten gibt, die sich nicht alles gefallen lassen und von ihrem Recht des Widerspruchs Gebrauch machen, die stärkere Variante wäre Widerstand und auch das kann noch kommen, je nach Schmerzempfindlichkeit.

      • Wohl ein Oberlehrer, ich spreche nicht von der Gegenwart sondern im allgemeinen und die Presse war schon zu meines Vaters Zeiten in gewisser Weise eine andienliche Angelegenheit und der hat sich schon in den fünfziger Jahren als Mann der Presse über die Käuflichkeit und Korruptheit seiner Berufskollegen aufgeregt und demzufolge ist es nichts neues, es geht nur um mehr und ist deshalb umso gefährlicher, aber dazu sollte man die deutsche Presseentwicklung kennen, möglichst noch aus berufenem Munde in der Kaiserzeit bis hin zu heute, wo die meisten ehedem keine Ahnung davon haben was da läuft.

  61. Dieses „sorgt für Empörung“ ist schon so was von ausgelutscht. Ob bei Trump oder Johnson oder Salvini oder Orban oder der AfD oder wem auch immer.
    Die paar Typen in der Redaktion sind „empört“, der linke Mob in den sozialen Medien ist „empört“. Dann sind halt alle „empört“.
    Das ist das übliche Phrasengewäsch.

  62. Die Links-Grüne Verschwörung im Mediensektor bzw. dessen nahezu vollständige Kaperung durch Rot-Grün ist mit Händen zu greifen und bleibt mittlerweile niemandem mehr verborgen. Die gegen die junge MDR-Journalistin losgetretene Hetzkampagne seitens Rot-Grün ist widerlich und macht mich richtig wütend. Ich persönlich nehme dies zum Anlaß, meinen politischen Kampf gegen Rot-Grün weiter zu forcieren. Denn eine Machtergreifung durch Rot-Grün bedeutet das Ende von Meinungsfreiheit, Demokratie und Toleranz in diesem Land – ganz abgesehen vom wirtschaftlichen Niedergang, der fortschreitenden Islamisierung und Afrikanisierung und dem daraus folgenden Ruin der Inneren Sicherheit.

    • „und bleibt mittlerweile niemandem mehr verborgen“
      Einfach mal die > 400 Kommentare unter dem zitierten ZON Artikel lesen, da sehen das 99% sowas von komplett anders …

    • Sie liegen m. E. völlig richtig, nur leider ist es eine kritische Minderheit in unserem Land, der Rest schweigt , entweder aus Angst oder aus Gleichgültigkeit, und die Mehrheit folgt noch den MSM. So lange sich das nicht ändert, drohen genau die Zustände die Sie beschreiben.

    • Ja, Islamismus und Ökofaschismus passen gut zusammen.

  63. …..und ich habe schon gedacht der Deppendorf ist nicht zu toppen, die Tina hat mich eines besseren belehrt.

    • Sie muss sich um ihre „Quote“nzugehörigkeit verdient machen.

  64. „Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande“ Hlg. Augustinus, Pabst Benedikt vor dem dt. Bundestag, 22.9.2011

  65. Habe ich das richtig verstanden, dass ein linksaktivistischer ZEIT-online-Redakteur der ARD vorwirft, sie sei (trotz Georg Restle, Christian Ehring, Anja Reschke, Christoph Süß et cetera) nicht links genug? Es scheint in den Mainstream-Zeitungsredaktionen mental schlimmer zuzugehen, als wir uns das alle vorstellen können.

    PS: „Der Schwätzer beginnt schon zu reden, wenn er ein Ohr sieht.“ (Martin Kessel)

Einen Kommentar abschicken