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Der schwarze Schwan in Sicht

Die Uhr tickt: hochriskante Zinspolitik der EZB

02.12.2018

| Lesedauer: 4 Minuten
Obwohl die Zeichen an der Wand in Form der fallenden Bankenerträge, neuer Analysen renommierter Institutionen zur Frage der Zombiekredite und nervösen Börsen immer deutlicher werden, ist mit einer Lernkurve der EZB und der ihr angegliederten Bankaufsicht nicht zu rechnen.

Was machen Sie eigentlich, Herr Krall, wenn sich am Ende herausstellen sollte, dass die Zinspolitik der EZB doch nicht zum Kollaps führt und die von ihnen prognostizierte Krise nicht eintritt? Diese Frage wird mir – vor allem in Berlin – des Öfteren gestellt. Die Antwort auf diese Frage ist ziemlich einfach: Dann mache ich eine Riesenflasche Champagner auf, weil das ein Grund zum Feiern wäre. Denn – Hand aufs Herz – wer würde so eine epochale Krise sehen wollen, nur um recht zu behalten? Soviel Zynismus bringe ich nicht auf.

Leider sieht es nicht danach aus, als würde ich meinen Champagner in der Sache bekommen. Es sieht mehr nach Selters aus. Im Gegenteil: Die seit Veröffentlichung des „Draghi-Crash“ im Juni 2017 hereinströmenden Daten lesen sich nachgerade so, als würden sie dem Drehbuch der sich anbahnenden Krise folgen.

Bankensystem: Die Erträge sind weg und die Kosten noch da

Die Erträge der Banken in Deutschland sind – wie im „Draghi-Crash“ prognostiziert – seitdem um über 10 Milliarden Euro abgestürzt und der Ertragsverfall geht weiter, ja er dürfte sich noch beschleunigen in den nächsten Quartalen. Der Kostenabbau hält damit nicht annähernd Schritt, weil Regulierungskosten und das gründliche deutsche bzw. EU-weite Arbeitsrecht das verhindern: Es ist einfach nicht mehr genug Geld für die Rückstellungen für Abfindungen da, die man braucht, um die Kosten wirklich in ausreichender Höhe zu senken.

Und es sind nicht primär die Gebührenerträge, wo die Ursache der Erosion eher im Auftreten der neuen Fintechs zu suchen ist, die fallen. Es sind vor allem die Zinsmargenerträge. Es zeigt sich Monat für Monat deutlicher, dass die Ertragsreserven, die man zur bilanztechnischen Übertünchung des Problems in den letzten Jahren herangezogen hat, jetzt aufgebraucht sind. Die letzten langlaufenden Kredite mit guten Kreditmargen laufen aus, die Rückstellungen für Kredit-Drohverluste sind aufgelöst, die Zinsänderungsvorteile aus fallenden kurzfristigen Zinsen in die Gewinne verbucht. Jetzt ist Ende Gelände.

FKK AM BERLINER WATTENMEER
Konjunktur: Nackt in den Abschwung
Laut Bundesbankbericht vom Oktober sind diese Erträge in den letzten beiden Berichtsjahren 2016 und 2017 von 96 Milliarden auf 85 Milliarden gefallen. In Jahr 2 schneller, als in Jahr 1. Über immer mehr einzelne Banken schreiben die Analysten, dass sie die Ertragszahlen und die Cost-Income-Ratio nicht glauben oder nachvollziehen können.

Bei den Genossenschaftsbanken und Sparkassen macht man sich zunehmend Sorgen über das Zinsänderungsrisiko, weil man bedingt durch das Einlagengeschäft die Fristentransformationsgewinne ausgereizt hat indem man Spareinlagen massiv in sehr langlaufende Kredite umsetzte. Das führte in der Vergangenheit dazu, dass die „erwirtschafteten“ Zinsmargen ein paar zehntel Prozent höher ausfielen. Aber jetzt wird für diese Sache möglicherweise die Rechnung in Form von Risikokosten präsentiert.

Zombie, der: Untoter, der noch herumläuft und andere ansteckt

Die Verseuchung der Kreditportfolien mit dem Risiko der Zombiekredite wird mittlerweile selbst von den Zentralbanken und der Bankenaufsicht nicht mehr in Abrede gestellt. So veröffentlichte die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich BIZ in Basel, die Zentralbank der Zentralbanken, vor wenigen Wochen eine Studie, die auf die Gefahren der Zombifizierung der Wirtschaft und der Kreditportfolien als Folge des Nullzinses überdeutlich hinwies. Man darf wohl davon ausgehen, dass die BIZ über mindestens ebenso gute Daten zur Verifikation des Problems verfügt, wie der Autor.

Auch Analysen auf Basis öffentlich verfügbarer Daten zeigen zum einen eine Beschleunigung der Ertragserosion, wie auch eine konstante Akkumulation der durch den Nullzins induzierten Kreditrisiken.

Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen: Die drei Affen als Wappentier Europas

Die einzigen, die es immer noch nicht mitbekommen haben, sind die Herrschaften in den Europäischen Institutionen. Die EBA veröffentlich unverdrossen ihren fünften Stresstest, erstellt mit der gleichen untauglichen Methodik wie die letzten vier. Das Ergebnis entspricht wieder einmal den politischen Vorgaben: Ein bisschen rumnörgeln hier und da (das zeigt die Ernsthaftigkeit unserer Arbeit), aber Alles in Allem ein blanko-Passierschein für alle als Signal an die Geldpolitik, dass sie so weiter machen darf wie bisher. Zum Lohn wurde der an seiner Aufgabe gescheiterte Präsident der EBA, der für die Methodik der Stresstests zuständigen European Banking Authority, Enria, jüngst zum Präsidenten des SSM befördert, also des Single Supervisory Mechanism, der der EZB angegliederten Europäischen Bankaufsichtsbehörde. Das Peters-Prinzip bei der Arbeit, Murphys Gesetz sowieso.

Bereits die alten Tests krankten daran, dass die zuständigen Aufsichtsbehörden SSM und EBA nicht über die methodischen Instrumente verfügen, um die Risiken der Banken, insbesondere ihre Kreditrisiken, auf einer einheitlichen Grundlage und nach einheitlichen Maßstäben zu bewerten.

Target-2 und die Gesundheit der Banken
Stattdessen kann man auf Seite 11 des Berichts der EBA zum wiederholten Male nachlesen, dass „die Banken ihre eigenen Modelle und Daten zur Projektion der Ergebnisse bereitstellen und diese dann nach den Vorgaben von „in der Methodik definierten Definitionen, Begrenzungen, Höchst- und Mindestwerten“ adjustieren müssen“, um „ein Minimum an Konservatismus, Konsistenz und Vergleichbarkeit der Projektionen sowie ein gleichmäßiges Spielfeld sicherzustellen.“ Ein Minimum. So so. Also Humor haben sie ja, die Burschen.

Die „Kompetenten Autoritäten“ mit der Inkompetenz-Kompetenz

Außerdem lernen wir da, dass – Zitat! – die „Kompetenten Autoritäten einen extensiven Qualitätssicherungsprozess durchgeführt haben, der die Verlässlichkeit und Robustheit der Ergebnisse sicherstellt.“ Wir attestieren uns die nicht vorhandene Kompetenz jetzt quasi als Namensbestandteil unserer juristischen Amtsbezeichnung.

Die Märkte nehmen kaum noch Kenntnis von der in dem „Stresstest“ enthaltenen Gesundbeterei. Stattdessen schicken sie – leider zu Recht – die Bankaktien auf immer neue Tiefstände. Das Verhältnis von Aktienpreis zum Bilanzkapital wird dabei immer absurder.

Das Menetekel der Börsen

Darin steckt auch eine Information und eine Botschaft: Wenn eine Bank an der Börse nur noch 20% ihres in der Bilanz ausgewiesenen Eigenkapitals wert ist, dann geht die Summe der Marktteilnehmer ganz offensichtlich entweder davon aus, dass vier Fünftel bereits in Wahrheit weg, aber in der Bilanz fälschlicherweise als noch existent ausgewiesen sind oder sie unterstellen, dass künftige Verluste durch zu niedrige Erträge und zu hohe Kosten noch dafür sorgen werden, dass das so kommt und dass die Bank deshalb keine Gewinne macht, geschweige denn ihre Kapitalkosten verdient.

Wenn das aber so ist, dann fragt man sich doch, wo diese Risiken und Verluste sich verbergen, die der Markt sieht, aber die schlauen Bürokraten vom heiligen Stresstest offenbar nicht. Die Antwort ist einfach: Sie liegen in den Zombiekrediten, in der Akkumulation von Zinsänderungsrisiken, im Verbrauch von stillen Reserven zur Verzögerung des Offenbarungseids fallende Erträge ausweisen zu müssen, kurz: in der nachhaltigen Zerstörung des Geschäftsmodells der kommerziellen Banken und Sparkassen durch die Folgen der Geldpolitik. Das ist aber auch so ziemlich das Einzige, was an dieser Politik nachhaltig ist, sieht man mal von der Realitätsverweigerung ab.

Wenn dieser schwarze Schwan um die Ecke schwimmt, dann fürchte ich, wird es in der Tat nichts mit dem Champagner. Schade eigentlich.

Mehr zum Thema in: Markus Krall, Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen. Warum wir unsere Gesellschaft neu organisieren müssen. FinanzBuch Verlag, 240 Seiten, 17,99 €.

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38 Kommentare

  1. Mein Vorschlag: Schnellstmöglich Justiziabilität und persönliche Haftung für jeden einzelnen der Beteiligten einführen!
    Dann wollen wir doch mal sehen, ob die Entscheidungen der Herrschaften weiterhin genauso wie heute ausfallen.

  2. Herr Dr. Krall hat vollkommen Recht. Wenn man sich die Kostenaufstellungen von Banken ansieht. Der reinste Horror….Überweisung beleghaft, Überweisung Gutschrift, sonstige Buchungen, Kontoführung, Auszüge usw, usf……Ein typisches Zeichen dass die Ertragslage bei Banken nicht mehr stimmt. Für Guthaben auf Girokonten gibt es keinen Zins mehr, hingegen der Kontokorrent Zinsen im zweistelligen Bereich generiert. Bänker zocken mit Hilfe von Politikern die Leute ab. Bei Versicherungen läuft es ähnlich. Über die Entwicklungen in Frankreich darf man sich dann nicht mehr wundern. Der deutsche Michel ist noch!!! zu träge. Politiker haben jedes Maß verloren. Sie meinen, der Raubzug durch die Geldbörsen der Bürger kann ungehindert so weiter gehen. Man wird sehen.

  3. Richtig spannend wird es, wenn aus den Fristentransformationsgewinnen der letzten Jahre Verluste werden. Vor allem Sparkassen und Genossenschaftsbanken werden dann feststellen, dass sie genau das gemacht haben, was sie ihren Kunden immer strikt verboten haben: langfristige Verpflichtungen kurzfristig finanzieren.
    Mir hat noch keiner erklären können, wie das funktionieren soll, wenn eine Bank massenhaft zehnjährige Baudarlehen zu 1,5% ausgereicht hat und danach die von ihr zu zahlenden kurzfristigen Guthabenzinsen auf 2 oder 3% steigen. Von der nötigen Marge für die eigenen Personal- und Sachkosten gar nicht zu reden.
    Dann hat sie folgende Wahl: sie zahlt ihren Sparern entsprechende Zinsen und macht halt Verluste, solange es geht.
    Oder sie weigert sich und zahlt nur einen minimalen Alibizins von 0,3% und kommt mit der Marge von 1,2% aus. Das Risiko ist dann aber hoch, dass die Leute ihre Konten abräumen und die Bank eingestehen muss, dieses Geld gar nicht flüssig zu haben. Es droht die Insolvenz durch Zahlungsunfähigkeit.
    Daher vermute ich, die Banken verfolgen die erste Strategie. Das zögert die Pleite hinaus…

    • Das Zinsänderungsrisiko wird über die sog. Basel II Kennziffer ermittelt. Diese entspricht dem Barwertverlust bei einem Zinsschock von + 200 Basispunkten.
      Um dieses Risiko zu minimieren kann die Bank einen Payer-Swap abschließen. Sie zahlt dem Kontrahenten über die vereinbarte Laufzeit einen Festzins auf den Referenzbetrag und erhält dafür eine variable Leistung zum Beispiel den 6-Monats-Euribor (plus x).

  4. mal von allem anderen abgesehen, finde ich es irgendwie schon lustig, wenn Menschen, die seit ca. 10 Jahren viel Geld verdienen wegen der großzügigen Verteilung von Geld durch die EZBs dieser Welt, sich nun darüber beklagen, weil sie feststellen, dass dieser Markt nicht von Dauer ist 🙂

  5. Gegen die drei Affen AAA setze ich VVV: Vereinfachung, Vertiefung und Verzicht. Unter uns Katholiken: Die Lösung ist nicht die wundersame Geldvermehrung ohne Gegenwert des Mario Draghi, sondern die Brotvermehrng Jesu. Nur damit klapt VVV und das ist die Lödung. WEITERSAGEN!

  6. Hab ich letztens gelesen, Optimisten kaufen Gold Pessimisten Konserven und Munition

  7. Mein Informatik Professor fragte mal: „Was ist Information? Information bedeutet Unterschied. Wenn ich Ihnen sage es ist 8:00 Uhr und sie wissen es nicht, war das eine Information. Wenn ich es Ihnen direkt darauf nochmals sage, ist es keine Information mehr.“

    Beim Lesen dieses Artikels musste ich daran denken. Ich danke TE und seinen Autoren für diesen Unterschied, für echte Information.

  8. Wenn die Chose also 2020 stattfindet, falls die Prognose von Martkus Krall sich bewahrheitet, wird die aktuelle deutsche Kanzlerin als nicht mehr im Amt befindlich, damit nichts mehr zu tun haben.
    Die Zäsur wird die Europawahl 2019 sein, in deren Folge die SPD die Koalition verlassen wird. Auch in der Union besteht lebhaftes Interesse an einem Kanzlerwechsel, damit der/die Nachfolgerin von A.Merkel mit dem Kanzlerbonus in die Wahl 2021 gehen kann.
    Also 2019 wird es eine neue Koalition schwarz/grün/gelb geben. Davon kann man ausgehen mit AKK oder Merz als neuem Kanzler.

    • Sehe ich ähnlich. Und es wird AKK statt Merz sein, weil sonst eine Jamaika-Koalition nicht möglich ist.

      • Dann kann man gleich mit Merkel weiter machen…da wird sich nichts ändern bei der Union. Dafür ist es bereits zu spät…die AfD wird die Union in Linken – Grünen Lager halten…weil die Union nicht mit der AfD zusammen arbeiten will und so wird die Union an ihrem falschen stolz untergehen

      • Warum sollte Jamaika mit Merz nichz möglich sein?
        Merz hat darüber ja schon öffentlich nachgedacht und an den Grünen wird es sicher auch nicht scheitern.

  9. Was den Bankern blüht, kann man in Frankfurt bereits jetzt beobachten: Die Geschäftsbanken entledigen sich vieler Kräfte, vor allem aber aller teuren Ü50 durch Schrumpfung der Abteilungen. Es kommt halt nix rein, die Kosten sind aber da. Personalkosten sind die Kosten der Banken, Strom kostet sie wenig, die Immobilien gehören ihnen (teilweise zumindest noch). Also müssen die Leute gehen. Weil das Arbeitsrecht eine Barriere ist und viele von den leicht Angegrauten ihre Verträge noch aus den seligen 90ern haben, steckt man sie in Räume außerhalb der Banken. Dort dürfen sie sitzen, sich bewerben, lesen, Bücher schreiben, schlafen usw. Wer es nicht aushält, nimmt die lächerliche Abfindung und geht. Hartgesottene sitzen das aus. Die Verbliebenen haben die Aufgabe das Schrumpfen zu managen.
    Das Mitleid hält sich in Grenzen. Viele Nichtbanker erinnern sich an das Bonus-Geprotze der Jahrtausendwende. Skepsis wurde mit Hohn begegnet, bestenfalls mit einem mitleidigen Lächeln.
    Bis heute verstehe ich nicht, warum man eigene Traditionen über Bord werfen und blind angelsächsischen Ideen hinterherlaufen muss, die überhaupt nicht zu uns Deutschen passen. Da steckt mehr hinter als die allgemeine Gier. Es ist – leider – der Selbsthass, der den Mangel an Selbstwertgefühl erzeugt, dieser wiederum den Mangel an Verantwortungsbewusstsein. Es ist das allgemeine Desinteresse an der eigenen Kultur und Tradition.
    Ist Besserung in Sicht? Meine Generation kommt in die Jahre. Die Generation danach wirkt auf mich so konformistisch, ja regelrecht spießig.

  10. Insgesamt ist die halbe Wirtschaft auf Sand gebaut. Banken und Versicherungen brechen die Ertäge weg, die Energieversorger hat man nachaltig geschädigt, Automobilbauer werden mit Abgasnormen unter Druck gesetzt, Bayer ruiniert sich mit Monsanto selbst, der Mittelstand wird immer weiter ausgehöhlt, Spareinlagen verlieren durch Nullzins und Geldentwertung ihre Kaufkraft, Grün und Rot träumen in den Tag hinein, und verteilen schon das BGE. Da kann ich nur sagen, dass Aktien nicht meine erste Wahl sind.

    • ETF in Dollar? Gold, vielleicht auch Silber.
      Gleich den Dollar unters Kopfkissen?
      Man sieht, wie wenig Sparer es noch gibt.
      Wie wenige hier noch vom Kapital leben.
      Sonst wäre längst die Frage an Herrn Krall aufgetaucht:“ Ja, alles ganz schaurig, das mit der EZB! Aber was mach ich mit meinem Angesparten?“

      • Meine liebste Anlageform sind CFD`s. Kein Zeitwertverlust, geringe Spreads, und keine Transaktionskosten. Gold ist gegenwärtig schon aus saisonalen Aspekten interessant. Kriegt man damit was gebacken, muss man sich um die Rendite nicht sorgen. Wem diese Derivate zu heiß sind, kann sein Angespartes in physisches Gold transpherieren. Man kann es problemlos steuerfrei erwerben, und in der Schweiz verwahre. Der Markt ist hochlequide. Immobilien sind auch nicht zu verachten, und hier besonders Garagen. Was da an Pacht gezahlt wird, ist unglaublich. Ansonsten stimmt es, die Sparer werden weniger, was nicht zuletzt am offenen Arbeitsmarkt liegt. Strömen immer mehr Leute aus anderen Ländern hinein, wird Lohndumping betrieben, vor dem auch kein Mindestlohn schützt. Die Mittelschicht stürzt ab.

  11. Die Banken werden wieder (und wieder) „gerettet“ werden, denn, wie wir wissen, „Bankenrettung“ bedeutet „EuroRettung“. Dieses zentrale Prinzip darf nicht an der Fristentransformation scheitern (Nullzins also immer weiter). Da wird der Außenwert des € nicht mehr zu halten sein. Der US-$ wird sich als Zweit- und Ankerwährung auch im Euroraum etablieren (sofern er es nicht jetzt schon ist). Investitionen, alle längerfristigen Anschaffungen werden auf Dollarbasis getätigt werden. Kredite werden auch auf Dollarbasis möglich sein, aber nur bei sehr hohem Eigenkapitalanteil (mind. 60%). Auf Dollarbasis gerechnet wird es damit zu einer deutlichen Deflation im Euro-Raum kommen, auf Eurobasis hingegen zu einer deutlichen Inflation. Das hilft den Banken, die sich weiter günstig (für lau) bei der EZB refinanzieren werden. Güter des täglichen Bedarfs werden weiter in € gehandelt werden, Mieten ebenso, für die wir jetzt schon reichlich Zwangsverordnungen haben. Man kombiniert also „das Beste aus zwei Welten“. Die Achillesferse werden die Energiekosten sein. Da kann die EZB nichts machen und da kann auch nichts „gerettet“ werden. De facto entwickeln wir uns dann natürlich zu einer Art COMECON-Wirtschaft wie in der DDR.

  12. Die EZB hat sich mit ihrer Zinspolitik und dem Ankaufsprogramm selbst in die Zwickmühle hinein manövriert, aus der es jetzt keinen Ausstieg mehr gibt, ohne dass es am Bankenmarkt ordentlich rappelt. Denn die Kredite mit langlaufenden Zinsfestschreibungen müssen gegenfinanziert werden, was bei steigenden Zinsen – die Guthaben wollen dann ja auch besser verzinst werden – die Refinanzierung deutlich verteuert, ohne dass entsprechende Gegenwerte vorhanden wären. Da rächt sich die Refinanzierungspolitik vieler Banken, die die Fristenkongruenz in der Vergangenheit zu Gunsten der spekulativen Geldbeschaffung ignoriert haben.

  13. Im Sozialismus gibt es keine Verantwortung, weil sich der einzelne im Kollekiv verstecken kann. Es wird auch keine juristische Aufarbeitung geben**
    Ludwig von Mises hat Recht: es gibt nur zwei stabile Systeme: Das eine System ist das System der Freiheit. Es nennt sich Marktwirtschaft, mit Respekt vor Eigentum und reziprokem Versprechen. Seine Urform ist der Tausch. Das andere System ist der Sozialismus, der logisch undurchfürbar ist und im Bankrott enden muss. (Werte sind subjektiv, können nicht kollektiviert werden). Der Unterschied zwischen dem fundamentalistischen Sozialsimus mit Kommandowirtschaft und dem schleichenden Sozialismus (Sozialdemokratie) liegt letztendlich nur im Tempo, mit dem ein Land verarmt – die Sozialdemokratie wirkt wie ein schleichendes Gift. Preise können ihre Signalfunktion über relative Kanppheiten nur dann erfüllen, wenn sie sich in einer freiheitlichen Ordnung, im Markt, herauskristalliert haben.

    Der Preis für das Geld wird per Planwirtschaft festgelegt, es gibt folglich keine Signalfunktion mehr. Mario Draghi ist ein Sozialist und der Draghi-Crash ist logisch (mit den Mitteln der Österreichischen Schule) vorhersehbar.

  14. Sind 86 Milliarden „erwirtschaftete“ Erträge nicht auch ne Menge Geld? Vor allem, wenn erwirtschaftet nach dem OPM-Prinzip: other people’s money. Mein Mitleid mit Banken hält sich in Grenzen. Und die Sparer? Werden eh über den Tisch gezogen von den nämlichen Banken, egal, wie hoch oder niedrig das Zinsniveau ist. Muss eigentlich jeder dahergelaufene Sparkassen-Filialleiter 150.000 plus X kriegen, mit ner Banklehre? Von den Geschäftsbanken erst gar nicht zu reden – für nix und wieder nix. Und was verdient ein Ingenieur? Und der kann was, hockt nicht bloß auffa Bank und wartet, bis ihm das Geld hingeschoben wird – billig, aber zumeist hart erarbeitet. Ausleihen tut der „banker“ dasselbe Geld zu Konditionen, die er/ER festlegt … . Don’t let the bankers grind you down. (Im Spanischen wird zwischen „b“ und „w“ nicht unterschieden … . Sollten wir auch so machen).

    • Man muss Banken sicher nicht glorifizieren (hat auch niemand getan). Aber Ihr Bashing ist wenig hilfreich. Die Banken gehören nun mal zu unserem Wirtschaftssystem und haben auch eine Funktion. Wenn Ihnen die nicht passt, können Sie Ihr Geld ja im Garten vergraben und darauf warten, dass der daraus entstehende Geldbaum genug Früchte trägt. Viel Erfolg.

      • Sind Sie die BKlerin, die mit „wenig hilfreich“? Mannomann. Unterirdisch, echt vergraben – aber mit solchen treibt man die Welt um, wa?

    • Warum soll ein Leiter einer erfolgreichen Filiale einer Sparkasse kein üppiges Gehalt bekommen? Wenn man dazu angeblich nicht viel können muss, würden sich doch jede Menge Leute finden, die den Job ein bisschen billiger machen – und genommen werden! Dem ist aber nicht so.

      Wenn doch alles so einfach ist im Finanzwesen, warum übernehmen dann nicht die hochqualifizierten, aber angeblich unterbezahlten Ingenieure den besser bezahlten Job? Die werden ja nicht gezwungen, für kleines Geld ihr Talent zu verpulvern…

      Erkennen Sie den springenden Punkt? Vielleicht wollen Sie – wie viele Deutsche – die nüchterne Logik von Angebot und Nachfrage aber auch nicht verstehen oder anerkennen.

      Vorschlag: Machen Sie doch mal selbst eine alternative Bank „powered by German engineering“ auf – Venture-Kapital dafür bekommen Sie sofort, wenn Ihr Konzept sich als überlegen darstellt. Tja, ist wohl doch nicht so einfach.

      Übrigens: Wenn ich das Können der Ingenieure hierzulande mit dem vor – sagen wir: 100 Jahren – vergleiche, wundert es mich nicht, dass die Hochgeschwindigkeitszüge in Japan und China zuverlässiger sind…

  15. Der Untergang der EU und des EURO ist ein Untergang, der von einer Grün-Sozialistischen Gesinnung vorangetrieben wird…einer Gesinnung von einer Kernenergie- und CO2 FREIEN Gesellschaft…also eine Gesellschaft ohne MEHRWERTSCHAFFUN einer freien Marktgesellschaft/Wirtschaft….diese grünsozialistische Gesinnung, die sich in Macron und Merkel ihre Marionetten für die freie Marktgesellschaft von Frankreich und Deutschland ausgesucht hat, wird die mehrwertschaffenden/wohlstandsschaffenden Volks-/Markwirtschaften-Gesellschaften in Frankreich und Deutschland in ein sozialistischen 5 Jahres Plansystem verwandeln….des Mangel und der Armut!

    Die Auswirkungen einer CO2 und Kernenergie Freien Politik sehen wir heute schon…es wird nicht mehr Investiert…langzeit Investitionen werden auf Eis gelegt…Unternehmen retten sich in die USA oder gehen Insolvenz bzw. werden noch eine Zeit von staatlichen Subventionen am Leben gehalten bis der Staat kein Geld mehr hat…Insolvenzverschleppung nennt man sowas auch..betrifft die gesamt sog. Erneuerbare Energiebranche = EEG…gleichzeitig wird Wertvernichtung an unserer Energieversorgung mit dem sozialistiscen EEG betrieben…mit einen Ethikrat (Kernkraftausstiegszwang), einer Kohlekommision (Kohle- Gaskraftwerkausstiegszwang) mit einer Diesel, CO2, Freinstaub Hysterie durch eine DUH…die Verbrennungsmotor/Auto Bashing betreibt…mit dem Ziel den Verbrennungsmotor in Deutschland UND Frankreich abzuschaffen!

    Deutschland und Franrkeich…Macron und Merkel sind Marionetten der Grünen Sozialisten die sich dem Globalen/weltoffenen Bedienen um ihre eigene Ziele = Vernichtung der europäischen Volkswirtschaft und deren Auflösung in einen Sozialistischen Einheitsbrei/Diktatur zu vollziehen.

    Einfach mal schauen, was in Frankreich der Macron zu seiner Energiestrategie den Franzosen ins Stammbuch diktiert hat…mehr Windkraft weniger Kernkraft…Kohlekraft komplett abschaffen und die Mobilität auf e-mobilität umstellen = Abschaffung des Verbrennungsmotor. Steigende Spritpreise und Strompreise…DARUM GEHEN DIE FRANZOSEN in ihre Gelben Weste auf die Straße…die sind nich so DUMM und NAIV wie die Deutschen…die wissen ganz genaz wo das hinführt….in einen neue Mangel und Armutsgesellschaft…die französische Revolution lässt grüßen und der Deutsche Michl…der lässt sich weiter diese Grün-Sozialistische Merkel Gesinnung gefallen…eine Gesinnung des Mangel und Armut.
    Da spielt es dann auch keine Rolle mehr welchen Namen diese verarmte Gesellschaft ihrer Währung gibt…ob EURO oder DM….mit der Verarmung der Volkswirtschaften wird auch die Währung verarmen!

  16. Und nu? Ich habe keinen Bedarf an Problemen, aber an für mich funktionierenden Lösungsvorschlägen!
    Bezogen auf diesen Artikel: Wenn ich einmal davon ausgehe, dass meine Möglichkeit zur Einflussnahme auf die EZB ziemlich gering ist, was kann ICH dann tun, um mein Vermögen zu schützen? Klug ist nicht, wer Probleme identifiziert; klug ist, wer Probleme löst.
    Ich wäre für einen Vorschlag dankbar, wie ich das geschilderte Problem für mich lösen kann!

  17. Das ist doch der beste Beweis: Ideologie (hier EU/Euro) frisst Hirn! Aber ewig wirds wohl kaum so weitergehen. Wo kämen wir denn da hin, wenn so ein räuberisches System erfolgeich wäre?

  18. Herr Krall, seit wann richten sich die Preise für Aktien nach den realen Werten der Firmen?
    Die Börse ist ein Markt, die dort gehandelten Aktien sind nichts anderes als Ware, deren Preis sich nach Angebot und Nachfrage bestimmt. Die Nachfrage nach Bankaktien ist klein, da gleichzeitig aber genug Verkäufer da sind fallen die Preise.

    Übrigens, auch wenn es sie wundern sollte – auch die Preise für Joghurt richten sich nicht nach dem tatsächlichen Wert des Produktes, sondern ebenfalls nach Angebot und Nachfrage.

    Die EZB kann die Zinsen nicht anheben, da dann die gesamten Euro-Staaten innerhalb kürzester Zeit pleite gehen. Keines der Länder hat die Zeit der Null-Zins-Politik dazu genutzt die Strukturen im Land zu ändern. Die Infrastruktur auf den modernsten Stand zu bringen, Schulden abzubauen und so für höhere Zinssätze stabil genug dazustehen.

    Als Folge der Zins-Unterschiede zwischen USA und Euro-EU wandert das Kapital nach Amerika. Als Folge der Steuersenkung in den USA wandern die Firmen/Konzerne ebenfalls in die USA ab. Als Folge der politischen Richtung, die fast in der ganzen EU die Steuern und Abgaben für den Mittelstand hebt und der Unterschicht Millionen Menschen an Konkurenz bescherrt hat, die von diesen Abgaben „durchgefüttert“ werden, gleichzeitig aber überall die Sicherheit abnimmt, folgen die wirklich guten Arbeitskräfte den Firmen und dem Geld.

    • Ähem, einen „realen“ Wert von Unternehmen gibt es nicht, deshalb gibt es ja die Börse als Ort, an dem unterschiedliche Einschätzungen zur Werthaltigkeit von Vermögensgegenständen in der Bilanz und der Fähigkeit zur Erzielung künftiger Gewinne in Form von Angebot und Nachfrage treffen. Dabei handelt es sich um einen dynamischen, nie endenden Prozess voller Verzerrungen undUnvollkommenheiten – aber eine andere Annäherung an den (vorübergehend) anzunehmenden Wert eines Unternehmens gibt es nicht. Herrn Kralls Beispiel von der Bank, die mit einem Bruchteil ihres Eigenkapitals bewertet ist, zeigt ja genau das. Potentielle Kapitalgeber am Markt glauben in diesem Fall offenbar mehrheitlich nicht, dass die dahinterstehenden Aktiva werthaltig sind…Ob sie damit recht haben, wird sich zeigen – wer es selbst besser zu wissen meint, da er den „realen Wert“ kennt, kann ja gern dagegen wetten und dann richtig reich werden.

    • Es ist zwar richtig, daß der Aktienkurs sich nicht nach dem realen Firmenwert richtet, allerdings ist der Vergleich mit dem Joghurt nicht sehr treffend. Da es sich bei Banken nur um eine Art „Verpackung“ von Vermögenswerten handelt, sollte man erwarten, daß an der Börse für den Inhalt, nicht für die Verpackung bezahlt wird. Und genau das scheint auch der Fall zu sein. Eine viel passendere Analogie als Joghurtbecher scheint mir der Schwarzmarkt für gewisse Währungen zu sein, der sich auch nicht um die offiziellen Wechselkurse schert, sondern eigene Bewertungen vornimmt, die häufig genauso drastisch von den offiziellen abweichen, wie die Börsenwerte der Banken von den Bilanzwerten.
      Wenn das Vermögen zu großen Teilen aus Anleihen besteht, die von Staaten ausgegeben wurden, deren Steuersubstrat die nachhaltige Erfüllung der eingegangenen Verbindlichkeiten nicht erwarten läßt und darüberhinaus Unternehmenskredite im Portfolio sind, deren Empfänger nur aufgrund staatlicher Interventionen noch existieren, aber kein geeignetes Geschäftsmodell aufweisen, beides jedoch zur Pleitevermeidung in der Bilanz nicht aufscheint, dann hilft es nicht, das Produkt mit Goldfolie zu umhüllen und zum Nennwert auf den Markt zu werfen.
      Solche Marktstrategien funktionieren allenfalls bei Kosmetikprodukten. Die werden an Frauen verkauft und bedienen das Gefühl.

  19. Birgt diese heraufziehende epochale Krise nicht doch auch Chancen? Ehrliche Aufarbeitung des „Systems Merkel“? Juristische Konsequenzen für den September 2015?
    Beendigung des Asylwahnsinns, weil nicht mehr finanzierbar? Entschleierung der Grünen als ideologisch verbrämte Sekte? Wiedereinsetzung von Recht und Ordnung? Anerkennung von Fleiß und Redlichkeit? Verbot linksextremistischer Organisationen wie Antifa? ……vielleicht verwandelt sich der schwarze Schwan in einen weißen?

    • Die Chancen hatten wir 2008. Statt von systemrelevanten Banken in politischen Kreisen zu schwadronieren – was für mich nichts anderes war, als dass der „schlaue“ Herr Ackermann, damals Deutsche Bank, dies den politischen Nichtdenkern dies eingeredet hatte – hätte man die Regulierung dem Markt überlassen sollen. Dann hätte es eine Marktbereinigung gegeben, ebenso einen deutlichen Schuss vor den Bug der Banker, und es wäre ein Neuanfang möglich geworden mit veränderten Vorzeichen. Stattdessen hat man das faule System mit Milliarden von Steuergeldern „gerettet“, damit das faule System erhalten und die Steuerkassen der Länder geplündert.

      • @F.Peter
        Sie überschätzen die Wirkmacht gerade der deutschen „Demokratiesimulation“
        Banker und Politik, ein besonders Verhältnis nach dem 2WK.
        Wenn die nicht mehr mit gesundem Menschenverstand nachvollziehbaren Ereignisse die Neugierde wecken, wie das alles möglich sein kann, geht man auf die Suche nach Informationen und entdeckt beispielweise solche Vorträge:
        „Die Beziehungen der USA zu Deutschland seit 1914 – Herrscher & Vasall? – Dr. Werner Rügemer“
        In (2/2) ab 1.26 Min wird die Frage nach dem „Gründungsvater“ der BRD beantwortet. Nein, es war nicht Adenauer! Es war ein Banker.
        Sehen Sie selbst:
        https://www.youtube.com/watch?v=iEP6RVkTNdQ
        ab 1.26 Min.

      • Ich sehe es nicht so pessimistisch wie Sie, Herr Peter, sondern erkenne auch die Chancen, die Kundesbanzler sieht. Fakt ist: Die Banken waren zu groß, die Risiken zu gewaltig. Nach der Schrumpfkur, die bereits im vollen Gange ist, werden viele ehemals Verwöhnte auf der Straße sitzen und sich die Augen reiben. Wenn man gedemütigt wurde, merkt man, dass es nur eine Illusion ist, als Angestellter ein „anywhere“ zu sein. Wir alle sind nämlich in Wirklichkeit „somewheres“. Manche brauchen Tritte, um das zu kapieren. Ich bin – obwohl Familienvater, Unternehmer, Akademiker, nicht arm – seit Anfang des Jahres Anti-Merkel-Demonstrant und neuerdings eine Gelbweste. Die Gemeinschaft der Patrioten tut mir gut; ich führe Gespräche mit Mitbürgern, denen ich nie begegnet wäre. Wir alle haben ein Ziel: Unsere Kinder und Enkel sollen ebenso frei und wohlhabend sein wie wir. Diese Freiheit gibt es aber nicht umsonst: Wir müssen schon etwas dafür tun. Das erste ist, aufzuhören, Verantwortung Berufspolitikern zu überlassen und diese schalten und walten zu lassen.

      • Die nächste Krise wird die von 2008 um das 10fache übertreffen, das heisst, es kann nicht mehr „gerettet“ werden weil alles „Rettungspulver“ bereits verschossen wurde! Was kommt ist eine Abrechnung, die nicht mehr verschleiert werden kann, weil es einfach nicht mehr möglich ist!

    • …nun ja, die Hoffnung stirbt wie immer zuletzt !

  20. Die Inkompetenz und gemeingefährliche Fahrlässigkeit der Verantwortlichen wird durch routinierte Schönrednerei und Bilanz-Aufpeppung zugedeckt. Wo ist das ebenfalls Wesenskern ?? – Merkel Politik und „Umbau“ der Gesellschaft ins „goldene Schlaraffenland“????

    Das Europa des 21 Jahrhunderts braucht keinen Krieg um sich selbst zu zerstören.

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