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Eröffnung der Olympischen Spiele

Die Kulturkämpfe können beginnen

29.07.2024

| Lesedauer: 6 Minuten
Auch nach der geschmacklosen Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele ebben Kritik und Diskussion nicht ab. Nun will man mit fadenscheinigsten Gründen das unwürdige Spektakel geraderücken: Es habe sich gar nicht ums Abendmahl gehandelt.

Die Olympischen Spiele wurden am Freitag in Paris mit einer Show eröffnet, die sich über die ganze Stadt ersteckte und die inzwischen in einen Deutungskampf mündet um die Kultur, denn einige fanden es grandios, andere langweilig, wieder andere eine schlechte Aufführung von Trash, Kitsch und Talmi, wieder andere ein Zeichen des Zerfalls der Kultur, des Siegs des Dekonstruktivismus, der alles zerstört. Man könnte auch sagen, des Sieges der grünen Ideologie und der Erkenntnis, dass die Grünen alles kaputt bekommen, was ihnen in die Hände fällt, so eben auch dies.

Man kann viele Details erwähnen, beispielsweise Marie Antoinette, die ihren Kopf, den die Guillotine von ihrem Hals geschnitten hatte, hielt und Revolutionslieder singt, doch der eigentliche Streit entzündet sich um die zentrale Darstellung, um die Travestie von Leonardos Abendmahl, das von Drag Queens persifliert und mit einem Bacchus unter einer riesigen Essensglocke garniert wurde. Jesus wurde von einer sehr beleibten Aktivistin der lesbischen Szene namens Barbara Butch dargestellt, oder Apollon – je nach Deutung.

Dass sich daran der Streit entzündet, hat die Truppe um den Regisseur Thomas Jolly anscheinend doch kalt erwischt. Im Grunde ging es um die Verhöhnung des Abendmahles und um die Darstellung von Transsexualität und um die Feier der LGBTQ Community, was man gern auf dem CSD machen kann und auch macht.

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Doch wenn man berücksichtigt, dass Europa, das moderne Europa aus dem Christentum entstand – und dass eben jenes Abendmahl nicht nur Zentrum und Mysterium des Christentums darstellt, ohne Abendmahl, ohne Eucharistie keine Erlösung, ohne Erlösung kein Glauben, und man sich darüber hinaus die großartige Erfolgsgeschichte seit der Renaissance anschaut – und zwar mit Blick auf die Wissenschaft, die Technik, die Zivilisation, wie eben aus dem Christentum Freiheit und Demokratie entstanden und die Menschenrechte formuliert worden sind, dann weiß man, dass das Abendmahl mehr als nur eine symbolische Bedeutung besitzt. Die Kritik richtet sich nicht dagegen, dass man blasphemisch mit dem christlichen Glauben umgehen kann, wie gern unterstellt wird. Damit kann man sich gern und lange und, so gut man will sich blamieren, wie man es vermag. Es geht auch nicht gegen die Freiheit der Kunst, freilich muss auch erstmal Kunst geschaffen worden sein.

Die Kritik richtet sich – um hier nichts zu verwässern – darauf, dass die Eröffnung der Olympischen Spiele auch immer ein Statement zum Eigenen, immer auch vom Selbstverständnis des Gastgebers kündet. Wäre es anders, könnten die Nationen zusammenlegen und irgendwo an irgendeinem Ort einen olympischen Ort errichten, an dem regelmäßig die Spiele stattfinden. Das wäre vermutlich sogar billiger. Doch würde damit die Idee der Spiele ramponiert. Denn dadurch, dass die Spiele wandern, kehrt die Welt immer an einem anderen Ort in einem anderen Land ein, das sich eben nicht nur in sportlicher Hinsicht vorstellt, sondern auch mit seiner Kultur, Geschichte, Mentalität, und dadurch ermöglicht, dass man einander besser in einem grandiosen Fest friedlichen Wettstreits kennenlernt, noch besser kennenlernt. Freilich, wenn man sein Auto über alles liebt, kann man seine Gäste auch zum Feiern in seine Garage bitten. Doch der Frage, welches Bild Frankreich von sich in der Eröffnung bot, soll hier nicht weiter nachgegangen werden, zumal die Franzosen die Frage mit sich ausmachen müssen.

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Etwas anderes ist es: Wie geht Frankreich, wie geht Europa mit dem Christentum, mit sich selbst um, mit seiner Tradition, seiner Kultur, seinen Werten? In Deutschland wird man in manchen Studiengängen an Hochschulen und Universitäten als ewig Gestriger ausgelacht und verhöhnt, wenn man als Kette ein christliches Kreuz um den Hals trägt und zuweilen wird man auch mit der rhetorischen Frage konfrontiert: Wer glaubt denn noch an Gott? Das kann eigentlich nur ein armer Irrer sein. Doch die gleichen Leute vergehen fast vor Rücksichtnahme, wenn ein Muslim Schonung wegen seines Ramadans einfordert. Nein, ich halte dennoch nicht die provokante Frage, was gewesen wäre, wenn man nicht das Abendmahl und Jesus travestiert hätte, sondern Mohammed, für nicht zielführend. Denn auch das lenkt vom eigentlichen Thema ab, nämlich: Wie gehen wir mit unserer Identität, mit unserer Geschichte, mit unseren Werten, völlig unabhängig davon, ob wir religiös sind, um?

Von der Wucht der Empörung überrascht, beschimpften die Woken und Postmodernen zunächst alle Kritiker. Wie immer als ewig Rechte, als Deppen, wie immer unter der Gürtellinie, anders können sie es auch nicht. Man sah sich von woker Seite diesmal gezwungen, um wieder die Meinungsführerschaft an sich zu reißen, seinen grünen Senf dazuzugeben, in einem nicht allzu bekannten Museum in Dijon ein Bild ausfindig zu machen eines nicht allzu bekannten niederländischen Malers des Barock, um allen eine Nase zu drehen: Ätsch, es ist nicht Leonardos Abendmahl, wie dumm seid ihr, dass ihr Jesus nicht von einem antiken Gott, Apollon zum Beispiel, dass ihr das Abendmahl nicht von einem Bacchanal unterscheiden könnt.

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Jan Fleischauer trieb der ununterdrückbare Wunsch, lustig und originell zu sein, als er postete: „Die ganze Empörung für die Katz. Es war nicht das Abendmahl, es war der Olymp.“ Man muss zwar von Fleischhauer keine Kenntnisse in Kunstgeschichte und in das Wesen von Rezeption oder Semiotik erwarten, aber von dem Sozilogen Armin Nassehi schon. Doch der Soziologe ertrank völlig im Mantel des Weisen, als er zum Besten gab: „Ja, aber das spielt keine Rolle, es geht um das ‚gefühlte‘ Abendmahl – die Leute suchen nach Möglichkeiten, beleidigt zu sein. Und finden immer etwas.“ In Nassehis Welt existieren nur noch gefühlte Wahrheiten, aber keine Fakten mehr.

Kommen wir also zu den Fakten:

1. Ebene: Dass die Macher sehr wohl das Abendmahl im Blick hatten, belegt der Post von Sarah Fields. In ihrem Tweet dokumentiert sie den Post von Barbara Butch, die Jesus darstellte, und unter das Bild von der Aufführung Leonardos Abendmahl stellte und dazu schrieb: „Oh ja, Oh ja, das Neue Schwule Testament.“ Einige Stunden später löschte sie den Post und behauptete, dass sie ein Bild von Jan Harmenz van Biljert unter dem Titel „Le Festin des Dieux“ nachgestellt hätte. In schöner Offenheit kommentierte sie: „Ich habe eine Menge Nachrichten über meinen Glauben erhalten – aber ich habe eine Frage an euer Herz.“ Am Sonntag bestritt plötzlich Thomas Jolly, das „letzte Abendmahl parodiert zu haben“, wie France 24 berichtet, nachdem französische Bischöfe gegen die Verhöhnung des Christentums protestiert hatten. Dem Sender BFM sagte Jolly am Sonntag: „Die Idee war, ein großes heidnisches Fest im Zusammenhang mit den Göttern des Olymps zu veranstalten.“ Wieso ein heidnisches Fest? Zumindest begannen die Olympischen Spiele nicht mit einem Bacchanal, sondern mit einer Opferzeremonie. Es mag sein, dass Jolly sich von dem „Le Festin des Dieux“ hat inspirieren lassen, es mag aber auch sein, dass ein hilfreicher Freund oder eine hilfreiche Freundin dieses Bild aus dem Museum von Dijon plötzlich aus dem Hut gezaubert hat, doch das ist vollkommen gleichgültig, denn:

2. Ebene: Rezeptions- und Kunstgeschichte, die man kennen sollte, wenn man damit hantiert. Jan Harmenz van Biljert malte das in Rede stehende Bild zwischen 1635 und 1640 und stellte die Hochzeit der Nereide Thetis und des Königs Peleus dar. Doch selbst, wenn man in dem jungen Mann in der Mitte der Tafel den griechischen Gott Apollon sehen will, erklärt das nicht den Heiligenschein und vor allem stellt sich die Frage, warum Biljert als Tafel die Ikonographie des Abendmahls benutzte. Die Antwort darauf ist denkbar einfach, weil die Malerei von der Gotik, der Renaissance und des Barocks mit Standartsituationen vor allem des Neuen Testaments umging, beispielsweise Maria mit dem Kind, Maria Selbdritt, Maria Verkündigung, die Kreuzigung und natürlich das Abendmahl. Besonders in der Renaissance kam es für die Maler darauf an, wie originell, wie neu sie die Standardsituationen gestalteten. Im Barock werden die Standardsituationen aufgelöst, auch durch die Konfrontation antiker und christlicher Gedanken- und Geschichtenwelt. Van Biljert war also bestens vertraut mit Abendmahlsdarstellungen und vermutlich auch mit der von Leonardo. Wer mit van Biljert umgeht, geht also mit dem Abendmahl und mit dessen Auseinandersetzung mit dem Christentum um. Sicher ist aber, dass Biljert in den zwanziger Jahren des 17. Jahrhunderts sich in Rom aufhielt. In Rom beeindruckten ihn die Werke von Caravaggio und Guido Reni, ohne dass er ihre Meisterschaft zu erreichen vermochte. Später wird man ihn zu den Utrechter Caravaggisten zählen. Reni und Caravaggio nutzten antike und christliche Sujets, wobei die Menschlichkeit ihrer Figuren sich in beiden Sujets gleichblieb, ging es ihnen doch gleichzeitig um das Heilige und um das Profane, um das Künstliche und um das Natürliche, um die Vermenschlichung Gottes. Im Barock wurden jedoch die Standardsituationen aufgelöst, Antikes und Christliches wird vermischt, miteinander konfrontiert bis an die Grenze der Blasphemie und zuweilen auch darüber hinaus. Der Heiligenschein, den van Biljert dem Apollon aufsetzt in seinem Gemälde „Le Festin des Dieux“, ähnelt unter anderem frappierend dem Heiligenschein von Christus im Emmausmahl eines unbekannten Malers ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert, das im Kunsthistorischen Museum in Wien zu finden ist.

Kurzum, um nicht nötig weiter in die Tiefe zu gehen. Wenn Jolly wirklich van Biljerts „Le Festin des Dieux“ vor Augen hatte, hätte er Werk- und Rezeptionsgeschichte berücksichtigen, Biljerts Spiel, Kritik, Umdeutung des Abendmahles berücksichtigen müssen. Denn Biljerts Gemälde ist nicht einfach die Darstellung eines Götterfestes auf dem Olymp, sondern es ist die Auseinandersetzung mit dem Abendmahl, und eben auch mit Leonardos Abendmahl. Jolly behauptete: „Ich wollte eine Zeremonie, die die Menschen zusammenbringt, die versöhnt, aber auch eine Zeremonie, die unsere republikanischen Werte der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit bekräftigt.“ Das sind Floskeln, es klingt schwach, wie eine Ausrede. Aber wenn es denn so wäre, dann erhebt sich die Frage, warum er nicht alle Menschen wählte, sondern Drag Queens und LGBTQ Aktivisten – sind das für ihn „alle“ Menschen? Oder wollte man eigentlich nur ein Fest der Trans- und Homosexualität feiern? Von welcher Seite man auch fragt, es lassen sich nur vier Antworten finden, entweder hat Jolly geschlampt, oder er wollte kein Fest der Götter, sondern ein Fest der Transsexualität, oder er berauschte sich an einer platten Travestie des Abendmahles, oder ihm unterlief eine Mischung aus allen drei Antworten.

Das Beste aber in dieser heillos absurden Geschichte kommt zum Schluss. Alpha News berichtet: „Das iranische Außenministerium hat den französischen Botschafter wegen der beleidigenden Darstellung von Jesus Christus während der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele vorgeladen, berichteten iranische Medien. Der iranische Minister für Kultur und islamische Führung betonte: ‚Muslime verehren Jesus als Propheten Gottes. Die beleidigende Darstellung von Jesus Christus gestern in Paris war völlig anstößig und hat alle roten Linien überschritten.‘“

Ich fürchte, Thomas Jolly hat mehr exkludiert als inkludiert.

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83 Kommentare

  1. Europa, gerade das moderne Europa, ist gerade deshalb wieder „modern“ geworden, weil es im Zuge der Aufklärung endlich begann, das sklavenreligiöse Sektenkreuz wieder abzuschütteln!
    Genau die Freiheit, die VOR der blutigen Verbreitung des Christentums in Europa herrschte, brach sich dort wieder Bahn und beflügelte Wissenschaften aller Art. Der europäische Geist ist der Geist der Freiheit!
    In der Antike mit seinen großartigen Bibliotheken, Agoren und Aulen etc wurde im Namen der wahrhaftigen Vielfalt mehr für die Wissenschaft getan als es die Kirche je konnte oder wollte, ; die Popen schrieben jahrhundertelang nur das ab, was nach den regelmäßigen Niederbrennungen durch meist abrahamitische Religionsfanatiker noch übrig blieb… alle, die Wissen besaßen, von der Hebamme bis zum Universalgenie wie Galileo, lebten gefährlich und landeten oft genug leider auf dem Scheiterhaufen… das Christentum bescherte Europa jahrhundertelang ein gewaltiges schwarzes Loch, ein Verschwinden des „Alten Wissens“ und seht bitteschön, wohin es uns geführt hat: in die völlige Gottlosigkeit des 21. Jahrhunderts, wie es sich kein Heide vor 2000 Jahren hätte träumen lassen! Perverse und Widernatürliche wedeln unappetitlich und schamlos mit ihren diversen Geschlechtsteilen herum und das dumme Volk jubelt so wie einst die weltbeherrschenden und dekadenten Römer ihren Neros zu. Ironie des Schicksals ist es, dass das Christentum nun die gleiche Behandlung erhalten wird wie es sie einst dem Heidentum angetan hat, und zwar durch seinen Zwilling namens Islam.

    • Sehr geehrte(r) „Birka von der Oder“, dank für Ihren Leserkommentar, der eine nicht uninteressante Melange von – mit Verlaub – wahren, kuriosen, okkulten ua Aspekten enthält.
      Losgelöst seines Inhalts hätte es ein solcher Text mehr als verdient, – sub specie aeternitatis – in traditioneller Rechtschreibung verfaßt zu werden.
      Hochachtungsvoll

  2. Welch ein Armutszeugnis für die hiesigen Regierenden, dass erst der Minister eines islamischen Schurkenstaates kommen muss, damit die Kritik an dieser Ohrfeige – nein Faustschlag mitten ins Gesicht eines jeden Christen überhaupt wahrgenommen wird.
    War es in den 70ern noch Nischentheatern vorbehalten, mit solchen Obszönitäten zu „provozieren“, indem Schauspieler auf die Bühne kacken oder in Nonnenkleidern ins Publikum onanieren, wird dergleichen heute als „Mainstream“ einem Millionenpublikum in aller Welt präsentiert als Sinnbild für Frankreich, Europa, den Westen im Allgemeinen.
    Wie erbärmlich. Selbst als „nur“ Frankophiler, der schon viele Urlaube dort verbracht hat, schäme ich mich für diese entsetzliche Groteske, die den sittlichen Verfall und die seelische Krankheit nicht nur dieses Landes sondern des ganzen „Werte“-Westens in plakativster Weise offenbart hat.

  3. Traurig, dass das iranische Außenministerium den französischen Botschafter in dieser Sache einbestellt hat und nicht der Heilige Stuhl. Der Film „Das Leben des Brian“ hatte dort noch die Gemüter erhitzt. Rote Linien, die überschritten werden könnten, gibt es in Rom nicht mehr, das sind jetzt eher rosafarbene Leitlinien in eine woke Zukunft.

  4. Ich habe mich dem Spektakel mit meinem TV-Gerät auch ein paar Mal zugeschaltet. Es kam mir wie eine bizarre Kulisse vor, bei der es um alles andere ging, aber Olympia nicht vorkam.

  5. Ohne mich in den Regularien auszukennen gehe ich fest davon aus dass die olympische Eröffnungsfeier vom IOC abgesegnet werden muss. Und diese Institution ist eher nicht mit Künstlern, geschweige denn Transvestiten bestückt, sondern mit Funktionären aus Politik, Wirtschaft und ggfls. dem Sport. Und ein Großteil derer werden wohl auch, zumindest offiziell, dem Christentum angehören.
    Wie also kommt es, dass eine, zumindest teilweise von (offiziellen) Christen geführte, „Weltinstitution“ eine solche antichristliche, blasphemische und mitunter satanische Eröffnungsfeier erlaubt oder sogar „bestellt“ hat?
    Vielleicht weil das IOC aus antichristlichen, blasphemischen Satanisten besteht?

  6. Eigentlich bedarf es nur einen einzigen Kulturkampf.

    Genaugenommen ist es mehr eine Art (kurze) „Kulturvereinigung“. Nämlich die aller „Woken,“ „Queers“, Queers for palestine“ und sonstigen „Bunten“ mit der des Islams. Aus Sicherheitsgründen am besten auf einem umzäunten Gelände….

    Dann heißt es für alle anderen nur noch ca. drei Tage mit Popcorn zurücklehnen und abwarten.

    Wetten, nach drei Tagen ist die Nummer endgültig durch?

  7. Nicht aufregen! Das ist Frankreich, das Land, in dem jede Kultur 1789 beendet wurde. Frankreich ist das Land des Häßlichen, die Autos sind häßlich, die Mode ist häßlich, sofern sie nicht von Italienern oder Deutschen stammt. Selbst die Supermarktkataloge sind häßlich. Und die Nouvelle Cusine taugt auch nichts.
    Aber die Franzosen, überzeugte Sozialisten, lieben das gemeinsame Erleben, nicht ohne Grund haben sie den scheußlichen Club Med erfunden und ihre „spectacles” sind für Nicht-Franzosen entweder albern oder häßlich. Eben ein Land, in dem man 1789 begann, alle Personen, die mit echter Kultur zu tun haben, zu köpfen. Übrig blieb nur das Proletariat. Und das sieht man heute, wenn man im Sommer Franzosen sieht. Ein Großteil ist tätowiert, fast so schlimm wie die Amis.
    Und somit war diese Veranstaltung sauber und ehrlich. Frankreich eben! Nur die Landschaft ist herrlich, aber dafür können die Franzosen nichts.

    • Oh, oh! Das Essen fand ich immer schlecht, oh ja, bis zum Erbrechen, stimmt, expressis verbis, leider, außer in den Vogesen! Dort isst man so gut wie sonst nirgendwo. Die Läden sind interessant und gut, fast so wie in Italien, wo die Nahrungsmittel exzellent sind und mit denen die deutschen nicht im Mindesten mithalten können!
      Frankreich ist das einzige Land, in dem ich betrogen und abgezockt wurde. Z. B. Strom für 2 Wochen in einem Ferienhaus für 250 E, wobei außer durch Duschen und ab und an Kochen kein Verbrauch stattfand. Sie hatten übrigens das Recht zu verlangen, was sie wollten!
      Ansonsten verschandeln sie ihr Land an den Küsten, dass es einen graust. Bezüglich Höflichkeit ist nicht viel Positives zu nennen, ist so ähnlich wie in Norwegen, wo einer meinen dt. Wagen und mich anspuckte. 80 J. nach dem Krieg ist so etwas unter aller Kritik. Klar, dass die Franzosen die Schulden- und Sozialgemeinschaft mit D. wollen – D. zahlt, die genießen und gehen mit 62, dann mit 60 in Rente!!!

    • Oh, ich habe mich nie gewagt, so etwas „Böses“ zu sagen. … Nur im engsten Kreis. Und Jeder, der es hören wollte oder auch nicht.

      Wie man an meinem Namen sieht, sind meine Ahnen Flüchtlingskinder der Hugenotten Vertreibung.

      Ich bin weitgehend Ihrer Meinung, Manches noch schlimmer, Manches ein bisschen nachsichtiger. Nicht allzu viel.

      Das trifft übrigens auch auf den nachfolgenden Post zu. Da zu den Argumentationen volle Zustimmung, keine Nachsicht.

  8. Vielleicht hat der gute Thomas Jolly auch einfach die olympischen Spiele mit dem ESC verwechselt. Einen Vertreter des zeitgenössischen Theaters mit der künstlerischen Leitung zu beauftragen und dann auch noch in Frankreich, das konnte nur ein Volltreffer in die Katastrophe werden. Wohl einzig die deutsche Theateravantgarde hätte hier gleichziehen können.

    Wie auch immer, ein Dokument europäischer Armseligkeit, Dekadenz und allgemeinen Niedergangs.

  9. Dass der Iran zur Ehrenrettung des Heilands beiträgt, war nicht ohne weiteres zu erwarten.
    Könntet ihr im Iran aber bitte nochmal ein bisschen Bergpredigt lesen und inhalieren ?
    Da steht was drin über einen besseren Umgang mit Menschen im Allgemeinen und wohlmöglich sogar mit Frauen im besonderen.
    Da könntet ihr schon was rausziehen.
    Da steht sogar drin „keine Raketen auf Israel schießen“, man muss nur genau genug hinschauen.
    Macht das doch bitte mal.

  10. Für mich war die Show ein Sittengemälde unserer westlichen Wertegesellschaft. Alles dabei um zu zeigen in welch einer Gesellschaft wir leben und wie unsere moralischen und ethischen Grundsätze aussehen. Frankreich, als eine der führenden Nationen des Werte Westens, zeigte ein Bild von uns in aller Welt und viele andere Völker werden ihre Schlußfolgerungen ziehen. Schon das wegretuschieren von Kreuzen auf Bildern von Paris als Werbung für Olympia zeigte wohin die spirituelle Reise geht. Noch haben sie sich nicht getraut die Kreuze durch Halbmonde zu ersetzen aber das kann ja noch kommen.

    • Der Halbmond kommt! Wenn eine Minderheit 15 % des Gesamtvolks erreicht, ist sie nicht mehr aufzuhalten, s. Studien. Stellen sie 25 %, und das ist sehr bald, haben sie die Macht, weil sie sich einig sind, während die restlichen 75 % in sich zerstritten sind und zu großen Teilen den 25 % zuarbeiten. Die Änderung dieser Machtverhältnisse liegt nur im offenen Entgegentreten.

  11. Christentum und Aufklärung sind die Fundamente der europäischen Kultur. Heute werden beide verraten. Das Christentum erstens durch die Gleichgültigkeit der Massen, zweitens durch das Verhalten allzuvieler Bischöfe und Kirchenfunktionäre, die sich nicht mehr an Schrift und Tradition, sondern an den Parolen der Tagesschau orientieren, und drittens durch die neumalklugen Giftspritzen, die (auch in den alternativen Medien) gewohnheitsmäßig über Religion und Glauben per se herziehen. Gleichzeitig wird auch die Aufklärung verraten, wie der Vormarsch der woken Menschheitsbeglücker im Wissenschaftsbetrieb beweist.

  12. Da fehlte doch noch was beim folkloristisch-olympischen Ringelreihen…!

    Konsequenterweise hätte direkt neben der enthaupteten Marie-Antoinette-Wachsfigur auch eine Skulptur des französischen Lehrers Samueal Paty – von Mohammed-Karrikaturen flankiert – stehen müssen, dem am Nachmittag des 16. Oktober in der Nähe seiner im Pariser Vorort Conflans-Sainte-Honorine gelegenen Mittelschule auf offener Straße enthauptet wurde von 6 religiösen Fanatikern (Schülern) , weil er es wagte, im Unterricht Mohammed-Karrikaturen des Satire-Magazins Charlie Hebdot zu thematisieren.

    Die daraufhin von Eltern ausgesprochene Fatwa war sein Todesurteil .

    Übrigens, die 6 Mörder ( Schüler im Alter von 13 – 15 Jahren ) erhielten nur Bewährungsstrafen zwischen 3 Monaten bis 22 Monaten.

    Ah mon Dieu,
    quelle blamage !

  13. Die olympischen Spiele fanden in der Antike an einem festen Ort statt. Sie waren ein Gottesdienst zu Ehren des Zeus. Abwechselnd gab es die anderen panhellenischen Spiele in Delphi zu Ehren des Apollo, in Isthmia zu Ehren des Poseidon und in Nemea zu Ehren ebenfalls des Zeus. Als Kulthandlung waren sie eine ernste Sache: gekämpft wurde nicht mit Wattebäuschen wie heute, sondern mit heiliger, manchmal tödlicher Intensität. Diese Spiele waren nicht inklusiv – im Gegenteil: sie waren eine Selbstvergewisserung der Griechen als Kulturvolk die sie von den Barbaren abgrenzte. Deshalb ruhten während der Spiele die unablässigen innergriechischen Kriege. Die idealistische Idee Cobertins von der Wiederbelebung der Spiele ist definitiv tot. Jetzt droht auch der letzte Sinn, der wirtschaftliche Profit, verloren zu gehen. Wer will schon in einem Verkehrsstau stehen, ein überteuertes Hotelzimmer bezahlen, mit QR-Codes zig Kontrollposten passieren und viel Geld los werden, nur um beim 50km-Gehen der Frauen am Straßenrand Beifall klatschen zu dürfen?

  14. Eins haben die Macher dieser aggressiv-schrillen Transshow erreicht, die Mehrheit der Menschen in aller Welt sehen ihre Vorbehalte gegenüber der Transsexualität bestätigt.

  15. Es ist unglaublich über was.man sich alles aufregen kann. Kunst ist nunmal Kunst. Manchen gefällt es und manchen nicht. Wenn es mir nicht gefällt schalte ich eben weg. Jetzt kommen wieder die Ultraideologen aus ihren Höhlen gekrochen, arbeiten sich an der „falschen“ Kunst ab und wollen der ganzen Welt doch ihr „richtiges“ Kunstverständnis aufdrücken, denn ein anderes können diese Menschen nicht akzeptieren.

    • Das war aber die Eröffnung der Olympischen Spiele.Das sieht man sich an,wenn Sport im Fokus des Interesses liegt.Da sollten die Sportler im Mittelpunkt stehen .
      Wenn ich mir Transen,Homos oder Diverse anschauen will dann gehe ich zur Loveparade.
      Und mit Kunst hat das alles gar nichts mehr zu tun,auch wenn manche es dafür halten.

    • Es handelte sich aber um die Eröffnungsfeier der olympischen Spiele, die traditionell das Selbstverständnis der ausrichtenden Nation transportiert, und nicht um ein Künstler-Event zur Selbstverwirklichung.

      Selbst aus künstlerischer Sicht ist eine solche Eröffnungsfeier eine Auftrags- und keine freie Arbeit. Und da liefert man eben nicht den Müll ab, den man sonst so produziert. Aber wenn in Europa Künstler auf Politiker treffen, ist am Ende immer unklar wer eigentlich welche Rolle übernimmt.

  16. Natürlich war das eine Hommage an die Trans- und Homosexualität: Einem der Darsteller schaute ein Testikel aus der knappen Hose – so etwas „passiert“ nicht, wenn man weiß, daß Millionen Menschen zuschauen!
    Das sogar Minderjährige bei dieser Zumutung dabei waren, schlägt dem Fass den Boden aus.

  17. Bei den Linken und Woken ist es chic die eigene verhasste Religion zu verunglimpfen….dagegen ist man zu feige auch nur ein Wort gegen die „Neu-Religion“ in Europa auszusprechen….weil man der Meinung ist, dass deren Anhänger mit zur „öko-sozialistischen Umwandlung“ Europas beitragen werden….man vergisst aber Beispiele wie den Iran…wo die Linken mit den Ayatollahs kooperierten um den Schah zu stürzen und anschließend von den Kränen baumelten. Recht seltsam aber, dass im katholisch konservativem Frankreich der Aufschrei so klein ist….man hört nichts….kann aber auch an den Medien liegen….wer, außer TE, berichtet schon darüber.

  18. Ich bin ungetauft und selbst ich habe das Abendmahl während der ARD-Übertragung wiedererkannt.

    Ich fand aber noch viel „schöner“ wie die ARD-Moderatoren im Siebten Himmel schwebten ob des „starken Zeichens für Inklusion und Diversität“ – es wurde permanent von ihnen gelobt – ganz so als hätten sie vergessen, dass diese „Diversität“ um ein Haar breit sämtliche Frauen-Disziplinen mit perversen, zweitklassigen männlichen Sportlern geflutet hätte.

    • Korrigiere: Das IOC ist bereits einen Schritt weiter und lässt dieses Jahr 2 Herren im olympischen Frauenboxen antreten. Ein Traum.

      Seien wir ehrlich, liebe Konserven. Das Frauen verprügeln nie Olympisch war, ist doch bloß Beweis für unseren strukturellen Rassismus, Trans- und Islamophobie.

  19. Und dann wundern sich unsere Polithanseln ( und Politgreteln ), daß sich die Zugewanderten nicht in diese dekadente Gesellschaft integrieren wollen, diese verachten und lieber unter sich bleiben. Ich selber habe mich schon länger von dieser Gesellschaft verabschiedet und die Eröffnungsfeier hat mich bestätigt.

  20. Was mich an dieser grotesken Szenerie am Meisten bis heute beschäftigt hat ist, dass ein Kind ganz selbstverständlich als Teil dieser seltsamen Figuren eingebunden war. Niemand hat das explizit kommentiert. Ich versuche das wirklich zu deuten. Der schlimmste Gedanke ist, dass hier Pädophilie als ganz normaler Teil der „queeren“ community vor den Augen der Weltöffentlichkeit salonfähig gemacht werden sollte. Das Mädchen (?) versuchte es den Erwachsenen gleich zu tun und sich sich genauso lasziv zu bewegen. In einem Moment wurde sie von einem großen Mann vom Tisch gezerrt und er „tanzte“ mit dem Kind, indem er es wie eine Puppe vor sich hin-und herschwenkte.

  21. Stamme aus einer schon seit Generationen frankophilen Sippe. Damit ist seit der Postulation von vorgeburtlicher Kindstötung als vermeintliches Recht und nun diesem Spektakel Schluss. Es tut weh, aber so geht es nicht, Frankreich!

  22. Ist es “ die geschmacklose Eröffnungsfeier“ oder sind es “ Geschmacklosigkeiten innerhalb der Eröffnungsfeier“ ? Ich vermute Letzteres. Ich sehe die „künstlerischen Darstellungen “ als angewandten, ideologischen Dekonstruktivismus, eine Variante von burlesquen Obszönitäten wie sie ähnlich auch bei CSD-Paraden vorkommen. Ob es dies oder das ist, was wie gemeint war, ist eine elitäre Scheindiskussion ohne Relevanz für das breite Publikum. Die Eröffnungsfeier ist aber für das breite Publikum und sollte die olympische Idee interpretieren und reflektieren. Die Veranstalter, das IOC und das Nationale Olympische Kommittee Frankreichs, sind zu fragen, und zur Verantwortung zu ziehen, warum zumindest ein Teil der Eröffnungsfeier zur destruktiven, ideologischen Kampfbühne gemacht wurde.

  23. Mir ist es unbegreiflich, wie man Sportveranstaltungen mittlerweile immer mehr politisiert, als ginge es gar nicht um Sport, sondern um Politik.
    Wenn das so sein sollte, würde ich vorschlagen, die Politiker aus aller Welt gegeneinander antreten zu lassen. Das ist sicher sehr unterhaltsam und es gibt bestimmt auch viel zu lachen.
    Die Verantwortlichen solcher Veranstaltungen gehen mir wirklich langsam auf den Keks; mittlerweile ist eine Grenze überschritten. Die können ihre Dragqueens gerne den Champs Élysées rauf und runter laufen lassen; aber doch bitte haltet diesen Unfug aus dem Sport fern!

  24. „Das Beste aber in dieser heillos absurden Geschichte kommt zum Schluss. Alpha News berichtet: „Das iranische Außenministerium hat den französischen Botschafter wegen der beleidigenden Darstellung von Jesus Christus während der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele vorgeladen, berichteten iranische Medien. Der iranische Minister für Kultur und islamische Führung betonte: „Muslime verehren Jesus als Propheten Gottes. Die beleidigende Darstellung von Jesus Christus gestern in Paris war völlig anstößig und hat alle roten Linien überschritten.“

    Also:
    Danke für die klaren Worte, Herr Minister!
    Denn der westliche Klerus „hat fertig“.

  25. Danke für den vorbildlich recherchierten Artikel, verehrter Herr Mai! Danke aber insbesondere auch für die im letzten Absatz referierte Meldung. Man könnte das ganze Spektakel nunmehr als „Blasphemie mit Bumerang-Effekt“ bezeichnen. Monsieur Jolly kann eigentlich noch von Glück sagen, wenn das Ganze, so peinlich es auch für die großspurige Wokerei à la française ist, auf diplomatischer Ebene behandelt wird. Es hätte auch eine höchst unangenehme Fatwa erlassen werden können – aber was in Teheran noch nicht erfolgt ist, kann die sunnitische Azhar zu Kairo durchaus noch nachholen. Die langen Gesichter gewisser ‚Überflieger‘ im Élysée-Palast würde man gleichwohl schon jetzt gern sehen…

  26. Bei aller „Diversität“ und anderem Gedöns frage ich mich, warum überhaupt dann noch Männer- und Frauenwettbewerbe stattfinden? Alle in einen Topf. Soll doch nach neuen Gesellschaftsformen – also keine geschlechter- und rassenspezifische Diskriminierung und so – sein oder?

    • und Sieger ist nicht der erste sondern das wird dann nach speziell erfundenen Diversitätsformeln errrechnet, passt schon es soll ja eh keiner mehr erster werden, wie in Deutschland schon praktiziert bei den Jugendspielen, weil sich ab platz 2 jeder diskriminiert fühlen könnte…in der Politik hat man das schon seit Kohl so umgesetzt…

      • Aber das gilt nur für den Plebs, denn man braucht ein dummes Volk, um mit ihm alles machen zu können. Die Politiker selbst (und viele andere Reiche) schicken dagegen ihre Kinder auf Eliteschulen und -internate, wo das Leistungsprinzip sehr wohl gilt.

  27. „Nein, ich halte dennoch nicht die provokante Frage, was gewesen wäre, wenn man nicht das Abendmahl und Jesus travestiert hätte, sondern Mohammed, für nicht zielführend.“ Da bin ich aber gänzlich anderer Meinung (es sei denn die doppelte Verneinung wurde bewußt gewählt) und werde darin bestätigt, dass selbst milde Vergleiche des Reiters auf der Seine mit muslimischen Führungspersonen hier keine Veröffentlichung erfuhren und damit sofort die Frage aufwerfen, warum ist das so? Man denkt unwillkürlich an den Spruch: frage dich, wen du nicht kritisieren darfst und du weißt, wer dich beherrscht.

  28. Wir müssen nicht aufrüsten. Wer sich seiner Kultur nicht bewusst ist oder diese nur als schrille Abbilder eines extrem verzerrendes Kaleidoskops kennt, der wird das Land nicht verteidigen, sondern bestenfalls bunte Wattebällchen werfen.

  29. Der argumentative Notausstieg mit dem angeblichen Götterbild ist nach meinem Empfinden der seltsame Versuch, in einer noch nicht olympisch zugelassenen Disziplin (Rückrudern), das Ganze als Missveständnis auszugeben. Mal gespannt, was am Ende dabei rauskommt. Jedenfalls muss beim Abstieg der Götter vom Festmahl auf den Höhen des Olymp in die regnerischen Niederungen der Pariser Eröffnungsfeier gewaltig was schiefgelaufen sein.

  30. Es ist doch immer schön und einfach, den christlichen Glauben zu diffamieren, oder? Es passiert dann ja auch nichts. Scheint wohl so Usus zu sein. Auch und insbesondere bei den Parisern. Naja, dann weiß man, was man hat.
    Ich bitte all diese Personen, genau das mit dem Hinduismus und dem Islam zu praktizieren.
    Wie lange glauben Sie eigentlich, das zu überleben?

  31. Jetzt sollte Tichys Empörungsbrigade aber anfangen, sich wieder zu beruhigen.
    Die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele (!) 2024 war völlig anders, als alle anderen jemals zuvor. Sie fand nicht im geschlossenen Stadionkessel statt. Paris war der Platz der Zeremonie mit der Seine zwischen den Tribünen rive gauche und rive droíte, auf denen mehrere hunderttausend Zuschauer der Schiffsparade der 10.000 Athleten folgen konnten.
    Die Vorführungen sind Kunst, Kunst im Stil der Zeit der Depperten, der Bescheuerten, der Woken aller Geschlechter. Dazu gehört in derselben Weise das Abendmahl, dessen zeitgemäße Besetzung kein Grund zum Aufregen ist, solange Kirchentage in Deutschland Vulvenmalen als Schwerpunktthema haben und Kírchenfürsten um den Pokal der Woken wetteifern.
    Kunst und Fortschritt stehen immer im Wettkampf der Ansichten. Impressionisten wurden bis auf die Knochen bekämpft. Heute bejubelt jeder Monets Anwesen in Giverny. Das Internet, Google, Youtube waren dem Spott der Gesellschaft ausgesetzt. Heute nutzt jeder alles. Apples iPhone wurde vor erst 17 Jahren belächelt, verhöhnt, der Tod wurde vorausgesagt. Heute gibt es 1 Milliarde davon weltweit und Apple schaufelt Zehntausende Mrd. $ jährlich Nettogewinn in die Geldspeicher.
    In 10 Jahren wird die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 2024 als Kunstwerk des Jahrhunderts geadelt worden sein. Sie ist es wert.
    Und nun verehrte Tichy-Mannschaft, spitzen Sie wieder Ihre Speere und lassen Sie sie gegen unsere Regierenden sausen, gegen unsere Tollitäten Antoinette Baerbock und Louis Scholz und den Hofstaat vom Reichstag bis zum Schloß Bellevue.
    Ihre Leserschaft freut sich darauf.

    • Politics is downstream from Culture (Andrew Breitbart), aber Culture is downstream from Religion (Juan Donoso Cortes).

      Deshalb auch das Social Engineering über das gezielte Verbreiten von Häresien (vgl. David Wemhoff, „John Courtney Murray“).

      • Das wäre ideal. In der Wirklichkeit „is Culture downstream from Politics“ (Claudia Roth, Annalena Baerbock et alt.)

    • Man kann als europäischer Christ gar nicht empört genug sein. Nein, Ihre Haltung ist genau das, was unsere Kultur so widerstandsunfähig macht gegenüber den bewussten Zerstörungen des Zeitgeistes. Nicht Schwamm drüber, sondern mutiges Bekenntnis zu den Wurzeln unserer Kultur!

      • Wer mutig sein will, möge seinen Widerstand gegen die Kirchenfürsten der Katholiken und der Protestanten beginnen, speziell die Deutschlands. Denn sie sind es, die die Dekadenz fördern, siehe Vulvenmalen unter Bedford-Strohm als Hauptthema eines Kirchentages.

  32. Ich finde Victor Orban hat es sehr gut zusammengefaßt. Er sah in der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris nicht mehr die Feier der menschlichen Größe, sondern die des „aggressiven Zwergs“.

  33. Man sollte eher vom woken (linken, grünen, alles eine Sch..se) „Destruktivismus“ sprechen, denn das einzige Ziel dieser alles beherrschenden Geisteskrankheit ist es, die Identität des Westens in allen Aspekten (Kultur, Religion, Tradition bis hin zur Bevölkerung) zu zerstören. Auch das Mittel des nachgereichten disclaimers (gerne: „war doch nur Satire“) ist nur allzu bekannt. Hätte Jolly sich Ähnliches mit dem Islam erlaubt (doch, die Frage ist erlaubt), dann bräuchte er für den Rest seines Lebens Polizeischutz. Es ist ja auch kein Zufall, daß das Kreuz auf dem Invalidendom auf dem Olympiaplakat wegretuschiert wurde. Der Haß auf das Christentum ist in diesen Kreisen so groß, daß es selbst der islamischen Konkurrenz mittlerweile zu viel wird. Man kann sich des Wunsches immer weniger entschlagen, für ein, zwei Jahre ein Kalifat einzuführen, denn danach hätten sich so einige Probleme entledigt. Eines Tages wird der brutal durchgesetzte LGBTQ*************-Kult einen Gegenwind erfahren, ähnlich dem, den der Stand Marie Antoinettes 1789ff erfuhr.

  34. Dass dss Christentum/Jesus von den Revolutionsgardisten oder so verteidigt werden muss, hätte man nicht erwartet.

  35. Das Christentum hat bei den Olympischen Spielen eh nix verloren. Die Christen haben die Spiele damals zum Ende der Antike gecancelt, weil heidnisch. Kommt eben alles irgendwann zurück, was vergeigt wurde.

  36. Leicht vorstellbar, dass mindenstens zwei Drittel der Weltbevölkerung die Eröffnungsshow als peinlich, wenn nicht provozierend empfanden.

    Es gibt es noch viel mehr Gründe als das Abendmahl. Ich verzichte hier auf die Aufzählung aller dieser eindeutigen Perversionen.

    Auch sonst stand Olympia auf dem Kopf. Die falsch herum gehisste Olympiaflagge steht symptomatisch für das andere.

    Der Einmarsch der Nationen hatte mehr Trennendes als Verbindendes. Statt dem Gefühl der Zusammengehörigkeit im Stadion bei einer hehren Feier, wurden die Athleten alphabetisch auf Boote getrennt, die ebensogut als Touristenfahrten hätten durchgehen können. Im Zentrum des Geschehens, bei den Reden der Honoratioren und dem Hissen der Flagge waren sie nicht dabei. Die Veranstaltung wurde nicht für die Hauptakteure, die Athleten, gemacht.

    Ein Basketballer (die spielen getrennt von Paris in Lille) verriet, dass keine richtige olympische Stimmung aufkäme. Eher der Eindruck wie bei einer Weltmeisterschaft.

    Gar nicht zu reden von den vollig abgeschnittenen Surfern im Pazifik.

    Frankreich ging es wahrlich nur um sich selber, um sich und seine Selbstdarstellung, die letztlich ein Sammelsurium von irgendwelchen Fetzen war, denen das Auge zuweilen kaum folgen konnte. Für den Zuschauer gemacht?

    Was für eine künstlerisch prächtige Lightshow hätte es am Eiffelturm werden können. Aber sogar diese Illumination sieht aus wie ein nervös gewordener Weihnachtsbaum, den es am liebsten zerreißen würde.

    Das IOC ist derweilen Schlag auf Schlag dabei, sich für die diversen Fehltritte zu entschuldigen. Es sei nicht die Absicht gewesen, jemanden zu verletzen. Tja, das ist aber passiert. Wo hatten die mehreren Entscheidungsgremien ihre Sinne, als sie das alles durchließen!?

    PS: Das IOC hat für das Abendmahl um Entschuldigung gebeten. Ergo war das „Ding“ als Abendmahl gemeint.

  37. Der Iran beschwert sich, weil Jesus Christus geschändet wurde.
    Und die evangelische Kirche heißt das gut.
    Verkehrte Welt.

  38. Bin sonst kein Fan der iranischen Regierung, aber von dem Kulturminister kann sich z.B. Claudia Roth so drei bis vier Scheiben abschneiden. Der weiß wenigstens, wovon er spricht.

    • Besonders den Kritikern des theokratischen Irans sei auf der bekannten Video-Plattform die „walk-throughs“ durch die iranische Hauptstadt empfohlen.
      Wiederholt gilt im übertragenen Sinn das Diktum:
      Wer ausländische Zeitungen lesen muß, um die Wahrheit zu erfahren, ist entweder Nordkoreaner oder Deutscher.
      Mit anderen Worten: »Seit 1918 ist ohnehin alles egal« – Frank-Lothar Kroll

  39. Man muss sich als Christ erst die berechtigte Kritik eines fundamentalistisch orientierten Islam einholen, dass man mit der ikonographischen Verhunzung des Letzten Abendmahls Jesu Christi nicht einverstanden ist.

    Wie beschämend für uns Christen!

    • Nur für die, die sich nicht mehr auskennen wollen.

      Wurde alles vorausgesagt.

      • Die Johannes Offenbarung erscheint als „Betriebsanleitung“: Der Tod reitet auf einem fahlen Pferd – die Szene war auf der Seine auch dabei.

    • In diesem Fall sind es die Zuschauer der Olympiade, die sich den Unfug ansehen müssen; nicht jeder der Zuschauer ist Christ. Das muss man auch nicht sein um zu merken, dass dort etwas falsch läuft.

  40. > Nein, ich halte dennoch nicht die provokante Frage, was gewesen wäre, wenn man nicht das Abendmahl und Jesus travestiert hätte, sondern Mohammed, für nicht zielführend.

    Soweit ich mich entsinne, Jesus gehört im Islam zu den Propheten, wie Mohammed. Hat jemand bereits französische Muslime gefragt, was die davon halten, dass muslimische Propheten von Macron als Tuntende:innen dargestellt werden? Insbesondere dortige Imame? Aus Iran kam ja eine Reaktion, wie der Artikel zitiert.

    • Die Figur Jesus wird nicht nur im Islam „beachtet“, auch in einigen anderen großen/größeren Religionsgemeinschaften, weiter östlich. Das ist jedoch irrelevant, weil es nicht der richtige Jesus ist.

      Der Punkt ist ein völlig anderer.

      Jesus ist die zentrale Figur überhaupt, der einzig akzeptierte Anwalt des gefallenen Menschen (Sünder, Fehlerbehaftet, logischer Schluß) vor Gott, dem Gott alle Macht übertragen hat, Herr über Leben und Tod.

      Gott ist ohne Makel, vollkommen. Der Mensch nicht. Daher ist nur der christliche Jesus der einzige Versöhner des Menschen mit Gott und vor ihm gerecht. Auch das ist reine angewandte Logik. Mit Glauben hat das nix zu tun. Ist so stringent definiert und wahr.

      Das ist einzigartig.

      Der Islam insgesamt jedoch, verneint, wie alle [!!] Anderen, genau wie der Rest, daß Gott einen Sohn hat oder Jesus der Sohn Gottes sein kann.

      Zusätzlicher Beweis: informieren Sie sich über den Spruch, im Felsendom (goldene Kuppel), zu Jerusalem, im Inneren. Dort ist es klar vermerkt und pure Blasphemie.

      Zu den Reaktionen:
      Aus Rom kommt auch eine, nämlich keine? Auch eine Reaktion. Böse ist es, Böses zu tun und Gutes zu unterlassen.

      Ein weiterer harter Punkt ist: wir hatten eine Phase mit zwei Päpsten. Merkel „haßte“ den deutschen Papst. Den Argentinier, der echte Christen innerhalb der Kirchenorganisation verfolgen läßt, „liebt“ Merkel. Alles klar? Oder muß ich es Ihnen auf Russisch sagen?

      Ein weiterer unleugbarer Punkt: als der Argentinier „gewählt“ wurde, klatschten die Herrschaften, bei denen Macron, Mélenchon, Hollande, angestellt sind, weltweit kräftig Beifall. Es gab Jubelgeschrei, die Champagnerkorken knallten.

      Ich frage Sie: warum klatschen die hinterhältigsten Feinde der Christenheit, wenn ein Papst gewählt wird? Hhm? Es sind genau die, in Jubel ausgebrochen, die uns die Klimalüge, Energiewende, Corona/Covid 19 bescherten. Und den Krieg in der Ukraine. Und die Dekadenz, Frühsexualisierung, und so weiter. Also alles eindeutig, und ohne jeden Zweifel, anti-christliche Werte.

      Soll ich es noch einmal auf Russisch sagen?

      Noch ein Punkt, welches kaum bekannt ist.

      Welche Rolle spielt dieser angebliche Jesus bei den Schiiten? Im Iran wartet man auf das Kommen eines Mahdi, der dann zusammen mit einem Jesus, einem Falschen wohlgemerkt, alle Juden auf der gesamten Welt vernichten soll. Alle! Ohne Ausnahme. Erst die Juden, dann […]

      Das wird in fast aller Literatur verschwiegen!! Ist aber für jeden ernsthaften Menschen, der professionell zu recherchieren versteht, überprüfbar.

      Es lohnt sich.

      In der Bibel wird genau davor gewarnt: vor irrlichternden falschen Jesus‘.

  41. Man kann im Internet finden, dass der Regisseur, Thomas Jolly, dieser queeren Eskapade -sprich Olympia Eröffnungsfeier- selbst bekennend homosexuell und Jude ist.

    Beides täte nichts zur Sache oder an der Kritik, wenn dieser sich nennende „Künstler“ alle Völker und Religionen gleichermaßen dargestellt, bzw. verhohnepiepelt hätte. Eventuell auch seine eigene.

    So bleibt das Resumee, dass ein Mitglied einer Minderheit nur sein Klientel bedient hat und den Rest der Welt verhöhnt. Zynismus pur.
    Und das über vier Stunden!

    • Nun, ganz so einfach ist das ja nicht, denn er entscheidet nicht alleine über solche Auftritte, er setzt nur um, was man von ihm verlangt. Ein Regisseur schreibt in aller Regel nicht das Drehbuch.
      Am Ende ist der französische Präsident, der das letzte Wort hat; dem aber ist ohnehin nichts peinlich.
      Für mich übrigens ein Grund, warum ich mir die Eröffnungsfeiern solcher kommerziellen Veranstaltungen gar nicht erst anschaue.

  42. Ich finde die Reaktion des Iran ziemlich basiert und würde mir etwas vergleichbares auch vom Vatikan wünschen.

    Naja, wenigstens Gerhard Kardinal Müller hat die richtigen Worte gefunden: „Die Verhöhnung des Abendmahls durch geistig entwurzelte und psychisch schwer gestörte Akteure, ihre Anstifter und Geldgeber war ein Akt des geistigen Terrorismus, der auf ihre Urheber zurückschlägt.“ https://kath.net/news/85202

    • Der Vatikan bzw. die katholische Kirche sollte bei solchen Dingen besser still sein, sonst kommt noch jemand auf die Idee, die »Sünden« der Kirchenmänner in Frauenkleidern etwas weiter auszurollen. Ganz besonders die Rolle des Vatikans ist nicht unbedingt dafür geeignet, Kritik zu äußern.

      „Die Verhöhnung des Abendmahls durch geistig entwurzelte und psychisch schwer gestörte Akteure,…“

      Für einen Verein, der zulässt, dass Priester sich an kleines Jungs vergehen, ohne dass Konsequenzen folgen, hat wohl eher kein Recht sich da in irgendeiner Weise so abfällig zu äußern. Diese geistig entwurzelten und psychisch scher gestörten Akteure findet man in der katholischen Kirche überall.
      Ich möchte damit gewiss keinem Gläubigen auf den Schlips treten, aber ich rieche Heuchelei schon auf 1000 Meter.

    • Ich vermute, es sollten auch die sieben Todsünden dargestellt werden und die in der Mitte war das Symbol für Völlerei.

    • Das ist doch nur symbolisch.
      Dumbo als Jesus. Das Kreuz bricht zusammen bei der Abschlusszeremonie.
      Der Ersatzjesus wird uns nicht retten. Er bricht unter seiner eigenen Last zusammen.

  43. Die Szene wie dieser vollbärtige, als Frau herausgeputzte Mann selbstverliebt in der Veranstaltung nach vorne tänzelt. Das ist als wenn Olympia (Kraft, Ausdauer, Stärke) von ein Transvestiten-Show gekapert worden wäre.
    Ist es ja wohl auch, bzw. die Politik, die uns im Rahmen der „Diversität“ diese Randgruppen ständig zur verordneten Anbetung aufdrängt.
    Alles vom gleichgeschalteten Filz unterwandert. „Diversität“ heute – verordnete Einfalt.

    • Diese Leute sind nicht mehr die Randgruppe, die Sie hier erwähnen; die Randgruppe ist mittlerweile der heterosexuell orientierte Mensch. Heutzutage wird eine Ausnahme zur Regel gemacht und ist überall zu sehen, was auf Dauer ehrlich gesagt ziemlich nervt.
      Das ist ein Grund, warum ich mir manchen neuen Film oder eine Serie einfach nicht mehr anschaue, weil es im Grunde nur noch um diese Gruppe geht.
      Wie vor kurzem erst zu lesen war, gab es irgendwo einen Kindergarten wo Dragqueens auftraten und den Kindern das ganze als völlig normal darstellten. Ich als Elternteil hätte die vom Hof gejagt und mich dafür eingesetzt, dass die Kindergartenleitung ihr Glück woanders versuchen sollte.
      Kinder werden später ohnehin alles mitbekommen und selbst entscheiden, ob sie sich dafür interessieren oder nicht. Sie sollten aber ohne irgendwelche Manipulationen aufwachsen können, die von den Erwachsenen ausgeht.

  44. für für Desaster ihr lieben, guten Woken: der islamische Iran verurteilt euer Werk. Sind die islamischen Herrschaften jetzt auch „rechts“? Merke: mit westlich bzw. christlich geprägten Kritikern kann man in einen Dialog treten. Mit Kritikern aus der muslimisch geprägten Welt könnte ein „Dialog“ schwierig werden (siehe u.a. Charlie Hebdo).

    • Sind die islamischen Herrschaften jetzt auch „rechts“?

      Links sind die auf keinen Fall; da bleibt nicht sonderlich viel übrig, denken Sie nicht auch?

  45. Ich frage mich, warum die Urheber des Spektakels versäumt haben, den Islam einzubeziehen und so ein Zeichen zu setzen, dass auch die Muslime selbstverständlicher Teil unserer weltoffenen, diversen und bunten Zivilgesellschaft sind. Ein queerer Mohammed z.B. mit einer nichtbinären Aisha an seiner Seite – das wäre doch ein wunderbares Signal der Brüderlichkeit gewesen!

    • Mit Jesus wurde durchaus eine Figur aus dem Koran verhöhnt – gibt es bereits Reaktionen aus Paris darauf? Die kriegen doch mit, was man in Iran meint?

      Macron kann sich warm anziehen.

    • DANN hätten allerdings um die Ecke die Messerer gelauert, denen zu begegnen die feige LQ-ABC-Z-Community sich scheute

    • Aisha fehlte. Geheiratet mit 6. Vollzug mit 9.
      Ein bisschen Pädophilie hätte dem Ganzen doch die richtige Würze gegeben.

    • und statt dem fahlen Reiter ein paar aufgeputzte Ziegen. Das wäre tiergerechter, denn Ziegen sind minder schreckhaft als Pferde.

  46. > Etwas anderes ist es, wie geht Frankreich, wie geht Europa mit dem Christentum, mit sich selbst um, mit seiner Tradition, seiner Kultur, seinen Werten.

    Ich dachte, die Werte des Woken Westeuropas entspringen dem Luziferismus, der neuen Staatsreligion?

    https://uncutnews.ch/was-bedeutet-der-versuch-die-christliche-religion-bei-den-olympischen-spielen-in-frankreich-zu-demuetigen/

    > „… Diese Religion ist der Luziferismus, und es gibt bereits eine Ausbildung, wie die Zeremonie gezeigt hat, bei der Dutzende von luziferischen Symbolen verwendet wurden und Veranstaltungen mit luziferischer Symbolik stattfanden. …“

  47. Ein inakzeptabler Affront war für mich, dass auf der Brücke zwischen den ganzen Transen und ihrer »Modenschau« kleine minderjährige Mädchen herumliefen. Die Botschaft ist klar verstanden worden. Und ich reagiere empfindlich, wenn sie sich mal wieder an unsere Kinder heranmachen.
    Grundsätzlich hat es aber keinen Sinn mit diesen Leuten zu diskutieren. Es wird entweder abgestritten, gegaslighted oder es kommen immer neue Lügen.

  48. „In Deutschland wird man in manchen Studiengängen an Hochschulen und Universitäten als ewig Gestriger ausgelacht und verhöhnt, wenn man als Kette ein christliches Kreuz um den Hals trägt und zuweilen wird man auch mit der rhetorischen Frage konfrontiert: Wer glaubt denn noch an Gott?“

    Als Christ werde ich in der Öffentlichkeit kein Kreuz an einer Kette mehr tragen, weil mir meine körperliche Unversehrtheit wichtiger ist.
    Die Kulturbereicherer verstehen bei christlichen Symbolen keinen Spaß.

    • Es war ein Meilenstein, als Studenten zu Studierenden transformiert wurden.

  49. Die Olympia-Eröffnungsfeier mit dem Adjektiv „geschmacklos“ zu versehen, entspricht gewohnter Zurückhaltung des Autors. Weniger dezent, doch inhaltlich zutreffender, läßt sich jene Inszenierung als Ausdruck des Kampfes der Linken gegen rund 2000 Jahre abendländische Kultur charakterisieren.
    Wobei niemand der Wahrheit ausweichen möge, jener Kulturkampf, zu dem die Schreibreform 1996 als erfolgreicher Zwischenschritt zählt, ziele auf die gesellschaftliche, kulturelle, geistige und letztlich physische Vernichtung der bürgerlichen Gesellschaft.
    Nicht nur denjenigen, die dies für intellektuell überzogenen halten, sei Susan Atkins in Erinnerung gerufen, deren Prophetie ihre irdische Existenz überdauert: „Erst wenn sie mit Fleischermesser durch eure Schlafzimmer gehen, werdet ihr die Wahrheit wissen.“

  50. Genauso geschmacklos und ekelerregend fand ich die Szenerie mit der geköpften Marie-Antoinette in Mehrfachausführung. OK, die Franzosen sind anscheinend stolz auf ihre Blutorgie nach der Revolution. Aber man hätte sie nicht noch in dieser Szene dami feiern sollen, indem man tonnenweise Bühnenblut minutenlang aus den Fenstern in großen Fontänen verspritzte. Eine Degeneration der Eröffnung zum Horrorfilm? Hatte das was mit Diversität zu tun? Es war einfach nur Schund. Ebenfalls dieser blöde apokalyptische Reiter ewig trabend auf der Seine…
    Nein, es war Ekel in Potenz. Man wusste anscheinend auch nicht, dass die Eröffnung von Kindern angeschaut wird.
    Jetzt kann man auf die Abschlussfeier gespannt sein.

  51. Da machen die sich aber ins Hemd, wo sie die Muslime, ihre Lieblinge, beleidigt haben. Mann, mann, wenn das mal keine Fatwa zur Folge hat.

    • Da entwickelt man doch glatt eine gewisse Sympathie für die islamische Jurisdiktion. Gläubige Prophetenanhänger gibt es ja in Frankreich genug… .

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