„Wenn es kein Fleisch mehr gibt, esse ich Veganer“, hat mein Schwiegervater immer gesagt. Das ist natürlich eine politisch ganz und gar unkorrekte Einlassung, von der ich mich hiermit selbstverständlich und in aller Form mit Abscheu und Empörung distanziere.
„Aber luastig is‘ scho“, wie man bei uns in Bayern zu sagen pflegt.
Im fernen Berlin gehen die Uhren bekanntlich anders. In der Hauptstadt vermutete der Rewe-Konzern deshalb eine ausreichend große Nachfrage für seine erste Filiale mit ausschließlich veganen Produkten. Vor gut einem Jahr wurde sie eröffnet: an der Warschauer Straße, im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg – dem Mekka des deutschen Wokismus.
Mit mehr als 3.600 Läden ist das Kölner Unternehmen immerhin Deutschlands zweitgrößter Lebensmitteleinzelhändler (nach Edeka). Die Presseabteilung beherrscht ihr Handwerk und weiß, wie man eher suboptimale Nachrichten aufhübscht. Zum ersten Geburtstag der veganen Filiale teilt Rewe auf eine Nachfrage der Berliner Zeitung „Der Tagesspiegel“ mit, dass keine weiteren entsprechenden Märkte geplant seien.
Einen Fehlschlag geben PR-Profis ja niemals zu. Stattdessen lassen sie uns mit blumigen Worten wissen, der Laden an der Warschauer Straße sei „ein einzelner Testmarkt“, in dem Rewe viel über seine Kunden lerne. Zum Beispiel, dass es von diesen Kunden selbst im durch und durch grün-linken Berlin nicht ausreichend viele gibt, aber das behält die Pressestelle lieber für sich.
Dafür erfahren wir etwas anderes: Der gesundheitsbewusste Veganer ist eine Erfindung. Die meistverkauften Produkte in Deutschlands erster und absehbar einziger veganen Rewe-Filiale sind nicht Brokkoli, Quinoa oder Ackerschachtelhalm-Tee – sondern Schokocroissants, Franzbrötchen und Kakaocremehörnchen.
Sollten Sie, lieber Leser, sich übrigens irgendwann einmal unsicher sein, ob Ihr Gesprächspartner Veganer ist oder nicht, dann seien Sie beruhigt. Dass jemand Veganer ist, erkennen Sie ganz leicht daran, dass er es Ihnen sagt. Ungefragt.
Typische dämliche und aggressive Kommentare der Fleischfresser Connection hier. Geht doch einfach auf eure Metzgerforen und lasst Veganer Veganer sein. Und von Tichy hätte ich auch mehr erwartet, als solch einen überflüssigen Artikel. Oder ist Tichy etwa für Massentierhaltung?
Ich wußte gar nicht, daß T.E. ein Veganerforum ist.
Vielleicht haben Sie sich verlaufen…?
In den Supermärkten und bei den Discountern bin ich oft unterwegs. Inbezug auf vegane Leberwurst, Tofuschnitzel, veganen Wurstsalat oder Vätchihackebällchen kann ich nur sagen: Konsumenten haben längst abgestimmt mit dem Einkaufskorb. Sie lassen den Schrott einfach liegen.
Der wird dann mit hohen Rabatten knapp vor Verfall als Sonderangebote auf dem Grabbeltisch verramscht. Glatter Fehlversuch. Aber wie immer bei Ideologen wenn’s nicht klappt: Schuld ist der dumme Michel. Nicht der Markähting-Männätscher. Fazit: Die Idee war der glatte Wahnsinn, sie hat nur nichts getaugt.
OK, es war von REWE einen Versuch wert.
Ich habe da nur ein klitzekleines Problem, denn ich frage mich bereits seit es überall „Bioprodukte“ gibt, wo die plötzlich alle herkommen?
Ich habe natürlich (natürlich?) das entsprechende Vertrauen in alle Produkte, insbesondere da ich kein Selbstversorger bin. Aber jetzt auch noch vegan?
Und noch etwas, das mich beinahe wütend macht: Wieso haben sich diese Lebensfreudekiller eigentlich immer noch keine eigenen Namen für solche Produkte ausgedacht?
Vegane Wurst? Und dann auch noch in seiner Ursprungsform!
Herrgot! Würste haben ihre ursprüngliche Form, weil das Brät höchstwahrscheinlich seit Urzeiten in DÄRME gepresst wurde und nicht etwa, weil Würstchen sonst kein adäquates Fingerfood gewesen wären!
Käse und Wein sind übrigens eher Zufallsprodukte, bei denen man im Laufe der Zeit den unbedenklichen Verzehr festgestellt hat. Und das ist wiederum ein Teil der Evolution. Und die ist und war nie vegan!
Der REWE in meiner oberschwäbischen Stadt ist der Supermarkt mit dem geringsten Zulauf. Er hat das schlechteste Personal – überwiegend Leute der Generation Bildungsnotstand – die jeden ungefragt duzen und auch sonst allerlei prolliges Verhalten an den Tag legen.
In meiner Stadt hängt beim REWE eine Regenbogenflagge und während der Fake-Pandemie wurde man dort als Kunde fast gesteinigt, wenn die Maske um zwei Millimeter verrutscht war. Nebenan beim Discounter mit dem A (der sicher auch nicht ohne Fehler ist), gibt es keine Flagge und die (oftmals osteuropäischen) Verkäuferinnen haben einen immer in Ruhe gelassen, egal wo die Maske hing oder auch nicht hing. Die Entscheidung, wie ich einkaufe, fällt nicht sonderlich schwer.
Meine Frau ist seit ihrer Kindheit, somit seit über vier Jahrzehnten, Vegetarierin, ihr geht es um das Tierwohl und gegen Tierleid und Qual durch Massentierhaltung, sie engagiert sich, hier in der Schweiz, sowohl politisch, wie auch beruflich in diesem Bereich. Unfanatisch, der Sache dienend, widmet sie sich der Verbesserung der Situation, durch Alternativen, Aufklärung und Verbesserung der Missstände. Von fanatischen Mode-Veganern wird sie aber genauso angefeindet, wie wir Karnivoren.
Erkenntnisse für die es eigentlich keinen Test bräuchte.
Rewe hatte ja auch mal Insekten als Snacks im Angebot. Hat auch nicht geklappt. Hätte man wissen können.
Vegan ist, wie alles was Linksgrünversifft ist, hauptsächlich Prätention.
Die Gesellschaft spaltet sich auch am Tisch.
Nichtmal beim Familienessen kommt ein Zusammengehörigkeitsgefühl auf, weil einige eine moralische Spezialdiät für sich beanspruchen und die „ Allesesser“
mit einer Art Verachtung strafen wollen.
So kann keine gute und frohe Stimmung aufkommen.
Mir persönlich geht dieses ganze sektiererische Getue schon seit vielen Jahren auf den Geist. Eine Zusammenkunft von „Ich esse
kein….. -Gestörten“ bekoche ich prinzipiell nicht mehr. Da trifft man sich besser beim Italiener. Wenn überhaupt, denn meist
unterscheiden sich die weltanschaulichen Werte dieser „Pudding-Veganer“ auch sehr von meiner, sodass auch der Smalltalk
ziemlich schnell verebbt. So hat man mehr
Zeit für Menschen, die gutes Essen und Trinken zu würdigen wissen und mit denen man zwanglose und anregende Gespräche
ohne Selbstzensur führen kann.
Ich habe nichts, wenn sich jemand vegan ernährt. ich habe nur etwas gegen Leute die mir erzählen wie ich mich zu ernähren habe.
Bei den Veganern handelt es sich um eine Minderheit, und von Minderheiten lässt man sich nichts vorschreiben. Allein das eine Minderheit etwas vorgibt ist undemokratisch, denn Demokratie zeichnet sich dadurch aus, dass das gemacht wird was die Mehrheit will, und das zugelassen wird was der Minderheit nicht schadet.
Weder von einer Minderheit , noch von einer tatsächlichen oder vermeintlichen Mehrheit sollte sich ein freier Mensch etwas vorschreiben lassen.
Kein Wunder, dass dort niemand einkauft:
Vegane und vegetarische Produkte sind meist völlig überteuert und sogar noch teurer als entsprechende Fleischprodukte.
Und die Fertigprodukte sind sehr oft hoch-industriell verarbeitet mit einer ellenlangen Liste an billigen Zusatzstoffen.
Hersteller und Handel wollen sich mit solchen Produkten eine goldene Nase verdienen und gesund ist das nicht, weshalb Hardcore-Veganer lieber alles wesentlich günstiger und besser selbst herstellen.
Brotaufstrich haltbar bis November 2028, so steht er im April 2025 im Regal. Schinken, ‚vegan‘ hergestellt, soll allerdings suggerieren, man esse Schinken. Dito für Käse.
Der Ausflug von NESTLÉ in die Substitution-Ernährung ging schief – der CEO musste gehen.
REWE, lasst es lieber, denn Ihr vergrault damit viele andere Kunden! Bei mir bleibt „hängen“ REWE liebt vegan, also kein Laden für mich. Die Grillsaison ist eröffnet „mmmh“ und dafür fahr ich meilenweit zum Metzger meines Vertrauens. Vegan, nein danke! Klima, gab’s schon immer und wer Windindustrie in die Wälder baut, sagt damit ganz klar aus, es gibt keine Klimakatastrophe sondern nur eine Politikkatastophe!
Ich kann ja verstehen, dass veganes Essen manchen schmecken kann. Mir auch egal, was andere essen. Allerdings gehen mir die Bevormundungstypen auf den Geist, die mir vorschreiben wollen, womöglich noch mit Klimagedöns, wie ich leben soll. Mahlzeit!
Mal sollte die Zutatenliste veganer Produkte lesen. Da vergeht einem der Appetit. Nicht umsonst, müssen die Zusatzstoffe in Apotheken kaufen. Und Esskultur? Fehl am Platz. Da Lob ich mir ein saftiges Steak oder eine Seezunge.
Schöne Sache. Vegane Läden sollte es mehr geben. Jeden Tierchen sein….Metzgereien gab es doch auch viele….jedenfalls bis die Leute sie nicht mehr mochten und lieber in Supermärkten kauften und sie nun danieder gehen….
Gäbe es einen Markt dafür, würden die wie Pilze aus dem Boden schießen. Offensichtlich handelt es sich hier um ein Geschäftsmodell, was sich nicht trägt. Warum sollte es sich auch tragen? In jedem Supermarkt gibt es veganes essen. Was also sollte jemanden in einen veganen Laden locken? Jemand der zeigen möchte das seine Haltung stimmt?
So ist es auch mit Bäckereien, Metzgern, Obst-Gemüse-Läden…..gibt es alles im Supermarkt. Ich habe noch nie darüber nachgedacht das ich eine „Haltung“ habe wenn ich in eine Bäckerei gehe und nicht in den Supermarkt.
Der Unterschied einer Bäckerei ist, dass dort alle hingehen. Sowohl der Fleischesser als auch der Vegane. Trotzdem verschwinden immer mehr Bäckereien oder gehen in Supermärkten auf. Nicht viel anders bei Metzgereien. Auch die werden weniger. Allerdings gibt es mehr Fleischesser als Vegane weshalb es auch schwieriger ist als reiner veganer Laden zu überleben. Der Markt dafür ist zu klein und wie bereits gesagt decken Supermärkte das vegane Essen auch ab. Mir würde nie in den Sinn kommen einen Laden für nur veganes Essen zu eröffnen. Man kann auch auf den Wochenmarkt. Da gibt es auch frisches Obst und Gemüse. Meine Sicht der Dinge. Aber selbstverständlich darf jeder von mir aus gerne einen Laden für veganes Essen eröffnen. Nur mich wird dort halt niemand sehen.
Rein „Vegane“ Läden sind zur Insolvenz verurteilt, weil der Markt viel zu klein ist für
diese riesige Anzocke.
Vegane, also rein pflanzliche Lebensmittel, gibt es in jedem Supermarkt zu günstigen Preisen. Man muss halt nur selber kochen,
dann schmeckt es auch und ist zur Abwechslung auch gesund und macht zufrieden, so wie jedes vollwertige Gericht. Die Mangelerscheinungen, unter der viele Vegetarier und Veganer leiden, drücken sich oft im suchtartigen Konsum von Süßigkeiten aus, die bekanntlich kurzfristig Glücksgefühle auslösen. Damit wird die Unzufriedenheit mit dem verzehrten Essen kompensiert.
Minderwertige, mit viel chemischen Zusätzen vermischte und höchst industriell verarbeitete Produkte, mit Fantasienamen, wie
„vegane Würstchen“ (hahaha) zum Wucherpreis freiwillig zu kaufen, da muss man geistig schon ziemlich umnachtet
und der Geschmacksinn vollkommen verloren gegangen sein. Wem das wirklich schmeckt, guten Appetit!
Vom gesundheitlichen und ökologischen Unsinn, der in Bezug zur veganen Ernährung
gepredigt wird, mal ganz abgesehen, es soll jeder essen, was er will. Wenn Veganer sich über andere erheben und aus ihrer Ernährungsweise einen Kult machen, ist das nicht akzeptabel. Die Mehrheit der Menschen fallen nicht darauf rein und kaufen intuitiv, was Ihnen schmeckt und was sie sich leisten können.
Tja, der letzte Absatz stimmt leider, geht einem auch ziemlich auf den S…! … Das kommt besonders gut, man erwartet Gäste zum Essen und kocht sich einen Wolf, und dann outet sich die ultimative Stimmungsbremse mit mit dem Spruch: „Das kann ich Alles nicht essen!“ … Jammer, Jammer, mimimi!
Früher reagierte ich darauf mit einem Teller mit Salatblätter und Petersiliensträußchen. Ohne Dressing oder sonst was, versteht sich.
Auch sehr nett sind Gegenwasauchimmerintollerante! Da kann man auch darauf antworten: „Ich habe da was Ratiopharm!“ … Die Runde löst sich sehr schnell auf.
Als Konsequenz gezogen gibt es keine „Erscheinungen“ solcher Personen mehr im persönlichen Kreis.
Es ist ruhig geworden. Sehr angenehm. Die paar „Allesfresser“ sind jederzeit herzlich willkommen!
Amen.
Mit gesunder veganer Nahrung bekommt man nicht die Figur von Frau Lang. Zudem muss man dafür viel zu viel Wissen über die Inhaltsstoffe der Zutaten – was wieder die meisten Veganer restlos überfordert.
ich habe eine Schwiegertochter, die in den 23 Jahren seit unserem Kennenlernen bereits strikte Veganerin ist. Das geht so weit, dass ein Lederriemchen an einer Plastiktasche nicht akzeptiert wird. Wolle ohnehin nicht, denn es müsste weniger Schafzucht geben, würden die (bösen) Menschen auf deren Wolle nicht so erpicht sind.
Zur Behebung des Defizits von Mineralien, Vitamine etc werden basierend auf ihrer Überzeugung täglich Ausgleichspillen geschluckt, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Fragen, die ich zu Beginn der Begegnung gestellt hatte, werden von mir seitdem schlicht unterlassen. Bewirtungen in meinem Haus sind seitdem per du, entsprechend geröstete Haferflocken an Heiligabend.
Würde die Majorität der Menschen umschwenken auf vegane Kost, gäbe es vermutlich gar nicht soviel Grünzeug, um sie zu sättigen, es sei denn, Glyphosat käme dann wieder – und zwar vermehrt – zum Einsatz.
Diese Menschen mögen auch keinen Honig – nicht vegan – für mich ist das eine Art von Suizid, denn wie schon die Ureinwohner Amerikas wussten: Erst stirbt die Biene, dann der Mensch!
Es ist ein willfähriges Missverstehen des Verhältnisses zwischen Tier und Tierwirt. Gerade Bienen werden sehr gut behandelt und bekommen als Ausgleich für den Honig Zucker. Hier von Ausbeute zu sprechen ist absurd.
Um vegan zu leben gibt es zwei Motive.
Man möchte gesünder leben.Man möchte nicht, dass Tiere getötet werden um sich zu ernährenZu eins ist zu sagen, dass es keine Studie gibt, dass Veganer gesünder leben oder älter werden als Fleischesser. zumindest habe ich noch keine Studie hierzu gesehen.
Zu zweitens: Das menschliche Gehirn konnte sich nur durch das tierische Eiweiß zu dem entwickeln wie wir es heute kennen. Ohne tierisches Eiweiß würden wir vermutlich heute noch in den Bäumen sitzen. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass sich das Gehirn wieder zurück entwickelt wenn über Generationen hinweg sich nur vegan ernährt wird. Wie verhält es sich mich Raubtieren die Pflanzenfresser vertilgen? Müsste man diese Tiere aus moralischen Gründen nicht ausrotten? Was wäre, wenn es keine Fleischfresser mehr auf diesem Planeten gäben würde?
Na, da war jetzt aber der Inhalt eher mäßig.
„Not in my back yard“ in Wokeville bedeutet die heimliche Ablehnung der Konsequenzen der öffentlich angepriesenen Ideologie.