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Kardinal Sarah zur Krise des Abendlandes

Die Gender-Ideologie kämpft verbissen um eine Unisex-Weltkultur

von Gastautor

05.04.2021

| Lesedauer: 7 Minuten
Die Gender-Ideologie möchte die Besonderheiten von Mann und Frau aufheben, forciert ein neues Zeitalter, in dem es weder männlich noch weiblich gibt. Doch in einer Welt, wo alles von Menschen gemacht ist, gibt es nichts Menschliches mehr.

Die Gender-Theorie gründet auf einer Beobachtung: In den verschiedenen Gesellschaften kommen Weiblichkeit und Männlichkeit durch kulturell bedingte Sitten zum Ausdruck, die uns prägen. Diese Beobachtung wird zur Ideologie, wenn behauptet wird, dass selbst die Vorstellung von Frau- oder Mannsein an sich kulturelle Schöpfungen sind, die zu beseitigen und zu überwinden seien. Folglich bleibt es jedem selbst überlassen, sein Geschlecht und seine sexuelle Orientierung zu gestalten. Es widerspreche unserer Würde und unserer Freiheit, mit einer vorherbestimmten, nicht wählbaren Geschlechtsidentität geboren zu werden.

Genau dies ist das Missverständnis (…). Nach dieser Ideologie ist allein das, was ich selbst schaffe, meiner würdig. Was ich hingegen als Geschenk empfange, ist nicht wirklich menschlich. Trotzdem wissen wir natürlich, dass wir alle mit einem geschlechtlichspezifischen Leib geboren werden, den wir uns nicht aussuchen konnten. Dieser Körper zeigt uns etwas von unserer Identität. Wir müssen unsere Natur pflegen, statt sie abzulehnen! Unser Menschsein erreicht seine volle Verwirklichung in der Annahme, Kultivierung und Entfaltung seiner Geschlechtlichkeit. Unsere uns vorgegebene, je eigene Natur weist uns den Weg, wie unsere Freiheit fruchtbar und glücklich zum Ausdruck kommen kann. In den Augen der Anhänger der Gender-Ideologie kann ich hingegen nur frei sein, wenn ich die Naturgegebenheiten als solche leugne und ablehne.

GENDER-K(R)AMPF
Wer Gender will, bekommt es bis zum bitterbösen Ende
Ein Mann kann sich folglich als Frau fühlen und dementsprechend ummodeln. Die Forderungen gehen so weit, dass jeder die scheinbare Freiheit besitzt, seinen Körper durch chirurgische Eingriffe nach der eigenen sexuellen Vorstellung neu zu konstruieren. Dies veranschaulicht uns, was Papst Franziskus mit größtem Scharfsinn in Laudato si’ beschrieb: »Das Grundproblem ist ein anderes, noch tieferes, nämlich die Art und Weise, wie die Menschheit tatsächlich die Technologie und ihre Entwicklung zusammen mit einem homogenen und eindimensionalen Paradigma angenommen hat. Nach diesem Paradigma tritt eine Auffassung des Subjekts hervor, das im Verlauf des logisch-rationalen Prozesses das außen liegende Objekt allmählich umfasst und es so besitzt. Dieses Subjekt entfaltet sich, indem es die wissenschaftliche Methode mit ihren Versuchen aufstellt, die schon explizit eine Technik des Besitzens, des Beherrschens und des Umgestaltens ist. Es ist, als ob das Subjekt sich dem Formlosen gegenüber befände, das seiner Manipulation völlig zur Verfügung steht.

Es kam schon immer vor, dass der Mensch in die Natur eingegriffen hat. Aber für lange Zeit lag das Merkmal darin, zu begleiten, sich den von den Dingen selbst angebotenen Möglichkeiten zu fügen. Es ging darum, zu empfangen, was die Wirklichkeit der Natur von sich aus anbietet, gleichsam die Hand reichend. Jetzt hingegen ist das Interesse darauf ausgerichtet, alles, was irgend möglich ist, aus den Dingen zu gewinnen durch den Eingriff des Menschen, der dazu neigt, die Wirklichkeit dessen, was er vor sich hat, zu ignorieren oder zu vergessen. Deswegen haben der Mensch und die Dinge aufgehört, sich freundschaftlich die Hand zu reichen, und sind dazu übergegangen, feindselig einander gegenüberzustehen.« (Laudato si‘, §106)

Wir müssen wieder neu entdecken, dass unsere spezifische Veranlagung kein Gegner, kein Gefängnis ist, sondern vielmehr die Grundlage, auf der wir uns entfalten können. Durch unsere Natur reicht uns letztlich der Schöpfer selbst die Hand. Er lädt uns ein, an Seinem Plan voller Liebe und Weisheit mitzuwirken, den Er für uns hat. Er respektiert unsere Freiheit und vertraut uns unsere Natur an – als Talent, mit dem wir wuchern können.

Der Gender-Ideologie liegt eine radikale Ablehnung des Schöpfergottes zugrunde. Sie wirkt sich auf die Theologie und unser geistliches Leben aus. Die Kirche widersetzt sich dieser Ideologie nicht deshalb, weil sie sich unnachgiebig und starr an einer mutmaßlichen moralischen Ordnung festklammert. Sie kämpft, damit jeder Mensch die Möglichkeit hat, Gott zu begegnen. Der erste Ort, an dem Er uns erwartet, ist eben unsere Natur, unser tiefes Wesen, welches Er uns geschenkt hat.

HISTORISCHE REDEN
„Auch der Mensch hat eine Natur“
Mich schaudert zu sehen, dass einige Priester von der Gender-Ideologie versucht und verführt werden. Sie trägt in sich die Urversuchung der Schlange: »Ihr werdet [sein] wie Gott« (Gen 3,5). Von seiner wissenschaftlichen und technologischen Macht berauscht, scheint der Westen sich selbst für einen Schöpfergott zu halten und alles, was er nicht selbst hervorgebracht hat, als Beleidigung seiner Würde aufzufassen. »Wo die Freiheit des Machens zur Freiheit des Sich-selbst-Machens wird, wird notwendigerweise der Schöpfer selbst geleugnet und damit am Ende auch der Mensch als göttliche Schöpfung, als Ebenbild Gottes im Eigentlichen seines Seins entwürdigt«, sagte Benedikt XVI. am 21. Dezember 2012 vor der Römischen Kurie.

Die Gender-Ideologie möchte die Besonderheiten von Mann und Frau aufheben, die anthropologischen Unterschiede abschaffen. Verbissen kämpft sie um die Konstruktion einer neuen Unisex-Weltkultur, eines neuen Zeitalters des Menschen, in dem es weder männlich noch weiblich gibt. Doch in einer Welt, wo alles von Menschen gemacht ist, gibt es nichts Menschliches mehr! Unser Planet gleicht immer mehr einem Industriegebiet, wo die Natur keinen Platz mehr hat, wo die Unmenschlichkeit regiert. Uns sollte schwindelig werden angesichts der Absurdität und Perversion unserer Erfindungen! (…)

Die Gender-Ideologie versetzt die Gesellschaft in chaotische Zustände, denn sie gefährdet die Wirklichkeiten von Vater- und Mutterschaft. Für manche westlichen Regierungen klingen die Wörter »Vater« und »Mutter« unangebracht. Man spricht von »Elter 1« und »Elter 2« oder »Zeuger 1« und »Zeuger 2«. Die ersten Opfer dieses Gebarens sind offensichtlich die Kinder. In seinem Weihnachtsempfang für die Römische Kurie am 21. Dezember 2012 sprach Benedikt XVI. mit großer Schärfe über dieses Thema: »Hatten wir bisher ein Missverständnis des Wesens menschlicher Freiheit als einen Grund für die Krise der Familie gesehen, so zeigt sich nun, dass dabei die Vision des Seins selbst, dessen, was Menschsein in Wirklichkeit bedeutet, im Spiele ist. […] [Wir kennen] das berühmt gewordene Wort von Simone de Beauvoir: ›Man wird nicht als Frau geboren, sondern man wird dazu.‹ (›On ne naît pas femme, on le devient.‹) In diesen Worten ist die Grundlegung dessen gegeben, was man heute unter dem Stichwort ›gender‹ als neue Philosophie der Geschlechtlichkeit darstellt. […] Der Mensch […] leugnet seine Natur und entscheidet, dass sie ihm nicht vorgegeben ist, sondern dass er selber sie macht.

Nach dem biblischen Schöpfungsbericht gehört es zum Wesen des Geschöpfes Mensch, dass er von Gott als Mann und als Frau geschaffen ist. Diese Dualität ist wesentlich für das Menschsein, wie Gott es ihm gegeben hat. Gerade diese Dualität als Vorgegebenheit wird bestritten. Es gilt nicht mehr, was im Schöpfungsbericht steht: ›Als Mann und Frau schuf Er sie‹ (Gen 1,27). […] Mann und Frau als Schöpfungswirklichkeiten, als Natur des Menschen gibt es nicht mehr. Der Mensch […] ist nur noch Geist und Wille. Die Manipulation der Natur, die wir heute für unsere Umwelt beklagen, wird hier zum Grundentscheid des Menschen im Umgang mit sich selber. […] Wenn es aber die von der Schöpfung kommende Dualität von Mann und Frau nicht gibt, dann gibt es auch Familie als von der Schöpfung vorgegebene Wirklichkeit nicht mehr. Dann hat aber auch das Kind seinen bisherigen Ort und seine ihm eigene Würde verloren. […] Im Kampf um die Familie geht es um den Menschen selbst. Und es wird sichtbar, dass dort, wo Gott geleugnet wird, auch die Würde des Menschen sich auflöst. Wer Gott verteidigt, verteidigt den Menschen.«

EIN KOMPASS DURCH VERWIRRTE ZEITEN
Die DNA der Kirche: Glaube, Wahrheit und Freiheit
Wer Gott verteidigt, verteidigt das Kind und sein Recht, von einem Vater und einer Mutter abzustammen. Wenn dies wegfällt, gibt es keine eindeutigen Familienbande mehr; sie verschwinden auf Kosten politisch korrekter Ideen, welche sich angeblich gegen die Diskriminierung Homosexueller und für deren Kinderwunsch einsetzen. Doch wer führt uns auf diesen Abgrund zu, in dem Kinder niemals ihre Ursprünge kennenlernen dürfen? Von einer Leihmutter geboren, tragen sie ihr ganzes Leben lang die schwere Last einer anonymen Geburt mit sich herum. Dieses System droht, selbst das Wissen über unsere Abstammung zu vernebeln und die Kinder für immer zu entwurzeln. Wie kann man einem Kind nur verweigern, seine biologischen Eltern kennenzulernen und zu lieben?

Das müssen die Menschen wohl bedenken, bevor sie mit unumkehrbaren Konsequenzen konfrontiert sind. Gesetzgebungen, die solche Praktiken zulassen, sind zutiefst ungerecht. Sie münden in unvorstellbare Ungleichheiten, welche die Menschheit zweiteilen: Jene, welche ihre Eltern kennen; und jene, welche dieses Glücks beraubt sind – die ewigen Waisen. Ich weiß, dass auch Menschen, die in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung leben, Kinder lieben können. Doch ich versichere, dass sie nicht alle Bedürfnisse dieser Kinder erfüllen können. Ich möchte meinen Lesern nur eine Frage stellen: Wisst Ihr nicht aus Erfahrung – ganz ehrlich und jenseits von jeglicher Ideologie –, wie notwendig ein Vater und eine Mutter sind?

Wenn die Gender-Ideologie Vater- und Mutterschaft auf Rollen reduziert, die von zwei Personen, unabhängig von ihrem Geschlecht, eingenommen werden können, zerstört sie im Grunde unser Familienbewusstsein. Wir konnten beobachten, wie sich auf rätselhafte Weise ein tiefer Hass gegen die Familie entwickelte. In der Literatur oder im Kino wird sie oft als Ort der Unterdrückung und Erstickung der Persönlichkeit dargestellt. Entspricht das tatsächlich unserer Erfahrung? Gewiss gibt es gestörte Fälle. Aber ich kann auch feststellen, dass die Familie ein auf Liebe errichteter Schutzwall ist! Sie ist der letzte Zufluchtsort, wenn jemand in Bedrängnis gerät. Wenn nichts mehr geht, kehrt man automatisch zur Familie zurück.

Dennoch scheint es, dass alle Feindseligkeiten und Anfechtungen – von Scheidung über Abtreibung und Verhütung bis hin zu Gender – gegen die Institution Familie gerichtet sind. In seinem Brief an die Familien schrieb der heilige Johannes Paul II.: »Es leuchtet unmittelbar ein, dass sich in einer solchen kulturellen Situation die Familie bedroht fühlen muss, weil sie in ihren eigentlichen Grundfesten gefährdet ist. Alles, was gegen die Zivilisation der Liebe ist, ist gegen die Wahrheit über den Menschen insgesamt und wird für ihn zu einer Bedrohung: Es erlaubt ihm nicht, zu sich selbst zu finden und sich als Gatte, als Vater oder Mutter, als Kind sicher zu fühlen.

ABLENKUNGSMANöVER SYNODALER WEG
Moral ist Flankenschutz für die Liebe
Die von der ›technischen Zivilisation‹ propagierte sogenannte ›sichere Sexualität‹ ist im Hinblick auf die globalen Erfordernisse der Person in Wirklichkeit ganz entschieden nicht sicher, ja für die Person äußerst gefährlich. Denn hier befindet sich die Person in Gefahr, so wie sich ihrerseits die Familie in Gefahr bringt. Worin besteht die Gefahr? Es ist der Verlust der Wahrheit über sich selbst, zu der sich das Risiko des Verlustes der Freiheit und demzufolge selbst des Verlustes der Liebe hinzugesellt. ›Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen – sagt Jesus – und die Wahrheit wird euch befreien‹ (Joh 8,32): Die Wahrheit, nur die Wahrheit wird euch auf eine Liebe vorbereiten, von der man sagen kann, dass sie ›schön‹ ist.« (Brief an die Familien, §13) (…)

»In der Tat ist die auf der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau gründende Familie die größte Hilfe, die man Kindern bieten kann. Sie wollen geliebt werden von einer Mutter und von einem Vater, die einander lieben, und sie müssen mit beiden Elternteilen zusammenwohnen, aufwachsen und leben, denn die Mutter und die Vaterfigur ergänzen einander bei der Erziehung der Kinder und beim Aufbau ihrer Persönlichkeit und ihrer Identität. Es ist daher wichtig, dass man alles tut, was möglich ist, um sie in einer vereinten und stabilen Familie aufwachsen zu lassen. Zu diesem Zweck müssen die Eheleute ermahnt werden, die tiefe Bedeutung und die Sakramentalität ihres Ehebundes niemals aus den Augen zu verlieren und ihn zu festigen durch das Hören auf das Wort Gottes, das Gebet, den ständigen Dialog, die gegenseitige Annahme und die gegenseitige Vergebung. Ein familiäres Umfeld, das von Unfrieden geprägt ist, Spaltungen zwischen dem Elternpaar und insbesondere Trennung und Scheidung bleiben nicht ohne Folgen für die Kinder. Dagegen ist die Unterstützung der Familie und die Förderung ihres wahren Gutes, ihrer Rechte sowie ihrer Einheit und Stabilität die beste Weise, um die Rechte und die wahren Bedürfnisse der Minderjährigen zu schützen«, sagte Benedikt XVI. am 8. Februar 2010 zu den Mitgliedern des Päpstlichen Rates für die Familie.


Gekürzter Auszug aus: Robert Kardinal Sarah/Nicolas Diat, Herr bleibe bei uns. Denn es will Abend werden. Fe-Medienverlag, 440 Seiten, 19,80 €


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59 Kommentare

  1. Haben die eigentlich nichts besseres zu tun, wie wärs mal mit arbeiten?

  2. Schon fast lustig, wenn es nicht so traurig wäre! Da redet also ein afrikanischer Kardinal übers gendern. Nicht über das Kondom Verbot der Kirche, welches zwar bei uns im wesentlichen ein Lächeln hervorrief, in Afrika allerdings zu tausenden von Aids Toten geführt hat. Oder über den Missbrauchsskandal der katholischen Kirche. Oder…. Nein gendern muss es sein und natürlich wird die “ Natur“ beschworen um seine eigene ,sehr bizarre, Ideologie zu untermauern. Es gibt einiges was in der hiesigen Genderdebatte ziemlich kurios wirkt, aber auch vieles was unsere Gesellschaft weiterbringen kann. 1/ 100000 Menschen werden als “ Hermaphrodit“ geboren, diese Menschen gibt es in der katholischen Kirche gar nicht. Wir wissen aus der Biologie das es deutlich mehr gibt als nur “ reine Mann und Frau“ Menschen. Ein Gespräch mit einem Kinderarzt/ BiologIn hätte dem Herrn Kardinal da sehr weitergeholfen. Kritik an der Genderdebatte- Super- Interessant und auch wichtig, aber Bitte nicht von jemanden der das Denken seit den 60er Jahren eingestellt hat.

  3. Wenn ganz junge, gerade so gebärfähige Mädchen im Rahmen von sogenannten „Kinderehen“ geschwängert werden, dann ist da schon was dran, an dem „gemacht“.
    https://www.bitchute.com/video/IWSpIHc36T8q/ und https://www.dw.com/de/unicef-prangert-kinderehen-an/a-49095562
    Als Mensch, der nicht schwanger werden kann wünsche ich mir das auch – Unisex. Früher, an der Uni, nannten wir das einfach „Unisex“. Ist aber schon eine Weile her … . Das war in den 70er Jahren – das beste Jahrzehnt ever, was danach kam, vergiß es. TE zu „Die Gender-Ideologie …“ vom 5-4-21
     

  4. Pardon, den gesamten Text zu lesen habe ich mir erspart, um mich kurz zu fassen, der links,links,grünen Genderquatsch geht nur in Deutschland. Diskutiert man das in einem Land wie Italien oder Frankreich oder noch bizarrer in der Türkei, wird man merkwürdig beäugt und man hat das untrügliche Gefühl, alle denken das selbe,“ ist der oder die noch normal“.

  5. Mein Eindruck ist, dass die ganze linke woke Bewegung einen Siegeszug im Westen hat. Im größeren und immer mächtiger werdenden Rest der Welt spielen sie aber keine Rolle.

  6. Abschaffen dieses ganze Theater der sogenannten „Genderwissenschaft“. Die gibt es doch nur weil 98 Prozent der Bürger und Steuerzahler, die diese Lehrstühle finanzieren, sich überhaupt nicht dafür interessieren.

    Und nicht nur das, sie wissen absolut nichts darüber und wenn doch, halten sie auch nichts davon!

    Alles nur ein Spielzeug einer dekadenten Pseudo- Elite.

    Dieser „Machbarkeits- Wahn“ dem der Mensch neuerdings anhängt, treibt schon merkwürdige Blüten.

    Alles ist neuerdings dem Menschen untertan: Klima, Viren, Gesundheit, Familie, Lebensweise, Befindlichkeit, Geschlecht, die Geschichte und die Zukunft.

    Wenn das mal nicht ein Irrtum ist!

  7. DAS ist demokratie pure…die meisten wähler wollen DAS sonst würden sie nicht so wählen wie sie wählen…..wer CDU CSU FDP SPD Grüne Linke wählt will genau diese politik PUNKT

  8. Der Selbsthass einiger weniger soll allen aufgezwungen werden.

  9. Dieser ganze Genderismus zeigt nur eines, dass die Intelligenz der Verfechter doch wohl arg beschränkt sein muss. Denn wer sich mit der Natur beschäftigt, wird ganz schnell feststellen, dass es auch in dieser mehr Dualität gibt, als sich ein Mensch vorstellen kann. Aber ausgerechnet diejenigen, die lauthals sich angeblich für die Natur einzusetzen vorgeben, haben von der Materie herzlich wenig Ahnung und zerstören durch ihre Ideologie und Handeln mehr, als dies bisher durch Menschen geschah!

  10. Sehr gut festgestellt. Die westlichen Gesellschaften degenerieren nicht nur, sie steigern sich auch zunehmend in eine kardinale Psychose.

  11. Gott sei Dank. Historisch gesehen bleibt es wohl die Episode einer zurecht untergehenden Zivilisation, die erfolgreiche Gesellschaften zurecht ignorieren.

  12. Ich wundere mich, dass beim Thema „Gender“ noch nie jemand auf eine sehr nahe liegende Idee kommt – nämlich die Idee der „Menschenzucht“. Mein Verdacht ist, dass unter dem Vorwand „linksgrüner“ Topoi – Gleichberechtigung von Mann und Frau, Schutz von Minderheiten vor Diskriminierungserfahrungen – die Menschheit langfristig der Idee entwöhnt werden soll, dass neues menschliches Leben der erotischen Begegnung von Mann und Frau entspringt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich auf dem Gebiet der Genetik und der Reproduktionsmedizin sehr viel mehr tut, als der gemeinen Öffentlichkeit bekannt wird. Hin und wieder verirrt sich eine Meldung in den Wissenschaftsteil gewöhnlicher Tageszeitungen, dass es gelungen sei, neues Leben ohne Zuhilfenahme der weiblichen Einzelle (oder war es das männliche Spermium?) bzw. ohne Einnistung in eine Gebärmutter zu schaffen. Auch dürften bei der Aufschlüsselung des Zusammenhangs von genetischem Code und Merkmalsausprägung gewaltige Fortschritte zu verzeichnen sein. Diese Entwicklungen sollten meiner Meinung nach viel aufmerksamer beobachtet werden. Den – vermeintlich – linksgrünen Schmonsens halte ich persönlich für Kabuki, der vom Eigentlichen ablenken soll.

    • …..dann wird dem menschen eine genplattform eingeimpft – die ist schon in der mache als nachfolgerin der biontec – pfizer impfung – der dann transgene eingeimpft werden. dann wird realität, was sich manche unter transhumanismus vorstellen! also ein mittelding zwischen mensch und maschine! ich dachte ihr in deutschland wäret gegen gentechnik!?

  13. „Dem Untergang des Abendlands liegt eine kulturelle Krise und eine Identitätskrise zugrunde. Die Selbstvergessenheit des Abendlandes führt zweifellos zu einer Dekadenz, welche neuen, barbarischen Zivilisationen die Türen öffnet.“ Diesen Worten von Robert Kardinal Sarah ist nichts hinzuzufügen. Wir alle sind Zeitzeugen dieses Untergangs und offenbar nicht in der Lage, dagegen anzukämpfen. The evil is always and everywhere (…wußte schon E.A.V.).

  14. Guter Artikel! Wo aber bleibt der Kampf der Glaubensbrüder des Autors, bzw. der Autoren gehen diesen widerlichen Gender Unfug? Ich höre da allenfalls vereinzelte Rufer, wie hier, ansonsten tosendes Schweigen oder gar, schlimmer noch, Zustimmung von Kirchenvertretern, die offensichtlich Gott längst abgeschworen haben. Also liebe Kirche, neben sie den Kampf auf, führen sie ihn öffentlich in den Medien und von den Kanzeln herab, es dann werden solche Einlassungen wie hierzu lesen, glaubwürdig.

  15. Das Thema der „Diversen“ ist eines von verschwindend kleinen Minderheiten, irgendwas um 0,0X% der Bevölkerung, das nur durch mediale Überrepräsentation überhaupt „Wichtigkeit“ erlangt. Letztlich ist das nur Aufmerksamkeitshascherei und clickbait für die sich gehoben fühlenden Stände, so wie Fussball und Titten für den Pöbel.

  16. Die Gender-Ideologie kämpft verbissen um eine Unisex-Weltkultur.
    Hat auch sein Gutes: Klassische Frauenquoten bzw. Quoten für Menschen mit bestimmten sexuellen/geschlechtlichen Merkmalen erübrigen sich folglich. Weil Unisex per Definition.
    Wenn wir uns dann noch darauf verständigen, dass es nur Menschen und Weltbürger gibt und keine Personen aus verschiedenen Ländern und Kulturen, die man mal frech und rassistisch fragt, wo sie eigentlich herkommen, erübrigt sich die Identitätspolitik und jegliche Quotierung.
    Im Übrigen widersetzt sich die Kirche der Ideologie ja gar nicht pauschal. Die Evangelische Kirche hat eigens ein Studienzentrum für Genderfragen gegründet und bietet Handreichungen mit dem Titel „Diverse Identität in a nutshell“. (Siehe die Website)

    • Ihr logischer Schluss stimmt so nicht ganz. Gerade weil die Gender Ideologie biologische Geschlechter – Unterschiede ablehnt, begründet sich damit Quotenpolitik. Das funktioniert so:
      Davon ausgehend, es gäbe sie (die Unterschiede) nicht, können diese auch keine Erklärung dafür sein, dass in bestimmten Bereichen ungleiche statistischen Verteilungen existieren z. B. im Management Bereich von IT Firmen. Also folgert man andere Ursachen bzw. in diesem Fall subtile Unterdrückungsmechanismen wie z. B. die „gläserne Decke“. Obwohl das dafür keine Beweise gibt, werden sie als existent angenommen und bilden den argumentativen Grundpfeiler jeglicher, allgegenwärtiger Quotenpolitik.
      Die Gender Ideologie ist DIE Grundlage politische korrekter Eingriffe in die Unternehmensvorgänge und ein Angriff auf die Unternehmensfreiheit.

  17. Was für ein Krampf mit der Würde, die die Natürlichkeit untergräbt! Widerspricht es so gesehen nicht überhaupt der Würde unserer freien Entscheidung, ungefragt geboren zu werden?

    Es wird vermutlich wegen Unterauslastung ein Popanz aufgezogen, der auch Medien füllt, der mit dem Menschsein nicht viel zu tun hat und das Wahre aber auch Schicksalhafte im Leben gründlich verkennt. Wer sich gegen die Natur stemmt, stemmt sich auch gegen sich selbst.

    Anstatt wahrhaftig zu ergründen und zu erkennen, worum es wirklich geht – und was Menschen nicht nur an der Oberfläche glücklich macht. Ein unötiger, gesellschaftspolitisch erzeugter Konkurrenzkampf zwischen Männern und Frauen wird es bestimmt nicht sein. Das Behandeln von Lebensunzufriedenheiten mit dem chirurgischen Messer sicher auch nicht. Sie sind im Grunde unglücklich, wählen aber die falschen Wege und Mittel und meinen dennoch wie berufene Heilsbringer, die ganze Gesellschaft in ihrem Sinne ändern zu sollen.

  18. Endlich übersetzt jemand die Zeile von Simone de Beauvoir richtig. „Man wird nicht als Frau geboren, man wird dazu.“ Bisher habe ich nur die falsche Übertragung „… man wird dazu gemacht“ gehört und gelesen, immer mit der Interpretation dass die Gesellschaft biologisch weibliche Wesen in die benachteiligte Frauenrolle zwingen würde. Dabei entscheidet in demokratischen Gesellschaften jede Frau selbst, wie sie das Frausein für sich definiert.
    Der Gedanke der Selbstverwirklichung ist in der gesellschaftlichen Entwicklung relativ neu und setzt einen Wohlstand voraus, der auch nicht vordergründig auf Sicherung des Lebensunterhalts ausgerichtete Lebensweisen ermöglicht. Er begründet sich mit der Annahme, dass mit maximal entfalteten individuellen Talenten jeder besonders nützlich für die Gemeinschaft ist.
    Nicht-Heterosexuelle haben schon immer in Familien gelebt und Kinder liebevoll erzogen. Sie haben sich nur nicht offen dazu bekannt oder sich auf dieses private Empfinden reduziert. Die Vater- oder Mutterrolle können sie auch ganz wunderbar verkörpern. Und viele Heterosexuelle hatten durch fehlende Partnerschaft oder wirtschaftliche Grundlagen nicht die Möglichkeit, Eltern zu werden.
    Zur Zeit macht das einzelne zum Teil schwankende Persönlichkeitsmerkmal des momentanen sexuellen Erlebens Menschen plötzlich mehr oder weniger wertvoll. Im Zusammenleben immer auftretende Unfreundlichkeiten werden als grundsätzliche Diskriminierung überhöht und zum Vorwand für eine Kriminalisierung der häufiger verbreiteten Geschlechtsidentitäten gemacht, die nur durch massive Privilegien für die Ankläger gesühnt werden kann. Die häufigste heterosexuelle Lebensweise wird als durch Herrschaft erzwungen diffamiert und damit die Beteiligten gegeneinander ausgespielt und geschwächt.
    Das Kapitel Leihmutterschaft entsetzt mich in dieser Hinsicht besonders. Wie kann man jungen unerfahrenen Frauen ihre Kinder nehmen? Ihnen fremde Ei- und Spermienzellen einpflanzen, um damit zu begründen, dass sie niemals auch nur den geringsten Anspruch auf Mutterschaft gegenüber dem Leben haben, dass sie 9 Monate unter dem Herzen tragen? Es gibt kein Recht auf ein durch Mitmenschen zu lieferndes Kind.
    Leider machen der begrenzte Horizont des Einzelnen und geschickte Propaganda von egoistischen Gruppen uns anfällig für einfache und falsche Darstellungen von „gut“ und „böse“ und für das Übersehen von wirklichen Gefahren.

  19. Die Gender-Ideologie ist sowas wie das Rassengesetz der Neuzeit. Allerdings als soziales Konstrukt erbaut, nicht wie das von der Nazis als biologisches Auslesekonstrukt erschaffene.

    Auch die Radikalität, mit der diese Genderideologie in die Gesellschaft hinein vorangetrieben wird, hat das gleiche Format des Autoritäten.

    Aber auch die Kommunisten wollten ja einen neuen Menschen erschaffen. Dafür musste alles weichen , was die alte Kultur, Identität, Nationalität und Soziologie ausmachte.
    Diesen destruktiven methodischen Ansatz fahren die Gender-Ideologen auch heute. Dazu zählt auch die Kälte der neuen Sprachregeln, denen das menschlichen entkernt wurde.

    Fazit: Immer dann, wenn vom „neuen Menschen“ und von „neuer Gesellschaftsordnung“ die Rede ist, wird Diktatur am Horizont sichtbar.

    Denn ohne kontrollierendes und bestimmendes Machtgefüge funktioniert auch Gender nicht. Heute bevorzugen die Herrschaften allerdings das Instrument der Halbdemokratie, gerne im Kleide des moralischen und humanitären Imperatives verkauft, um ihre politischen und ideologischen Ziele umzusetzen, nicht nur den Gender-Irrsinn.

    Merke: Auch die Genderisten hat mit Demokratie nichts am Hut, wie jeder ideologische Wahnsinn.

  20. Sorry, ich halte mich nicht mit Analysen und sonstigen Geistesschwurbeleien einer Klientel auf, der noch niemand ernsthaft gesagt hat,es sei Zeit für den Psychologen.
    Um es kurz zu machen, diese Spielart von geistiger Verwirrtheit gehört dort eingeordnet wo sie hingehört, ins geistige Nirwana.
    Letztendlich bedeutet diese Zeitverschwendung einen Betrug an allen Leuten, die sich durch einen sinnvollen Beruf in der gesamtsexuellen Gesellschaft nützlich machen.
    Die ganze Debatte ist so nötig wie ein Kropf.
    Aber ich halte es wie der “ Alte Fritz“:
    In meinem Staat soll jeder nach seiner Facon seelig werden, und damit nahm er allen Anfängen den Wind aus den Segeln.

    • Leider haben diese Leute das Sagen in unserem Land und wollen diese Merkwürdigkeiten jedem anderen verbindlich aufzwingen. Neben einer großen Zahl an anderen Themen. Hier wird die Freiheit der Normalbürger eingeschränkt. Durchaus thematisierungswürdig. Denn wer schweigt lässt diesen Wahnsinn weiter wuchern.

  21. Gender-Gaga wird sich nicht durchsetzen. Der Versuch, die Familie zu zerstören, beginnt mit den 68er Spinnern. Dennoch ist die Familie letztlich der Kern der Gesellschaft geblieben. Viele junge Leute wollen eine Familie gründen und zwar in der klassischen Form. Die Zerstörung der Familie und die Vereinzelung der Menschen sind zutiefst inhumane Ziele des links-grünen Zeitgeistes. Die Links-Grünen haben allerdings einen kleinen Fehler gemacht. Sie bejubeln euphorisch die Masseneinwanderung von Muslimen. Die Anhänger des Propheten werden ihnen schon klar machen, was sie von diesem gequirlten Mist namens Gender-Mainstream halten. Ähnliches gilt auch für die Gleichberechtigung der Frau und die zig verschiedenen Geschlechter, die es angeblich gibt. Diese Menschen wurden in mittelalterlich strukturierten Gesellschaften sozialisiert. Sie sind humorlos und nicht sehr subtil, wenn es um die Durchsetzung eigener Vorstellungen geht. Wie sagte Frau Goebbels-Eckardt so schön: „Deutschland wird sich verändern. Ich freu mich drauf“.
    Pardon, die Frau heißt glaube ich Göring-Eckardt. Bei den Namen der Nazi-Bonzen komme ich immer mal wieder durcheinander.

    • Klasse! Sie bringen es auf den Punkt: Die Familie ist die Keimzelle jeder funktionierenden und menschlichen Gesellschaft. Und Widerstand ist angesagt gegen diejenigen, die unsere Kultur und Gesellschaft zerstören wollen!

  22. Das Gendern ist ein Dekadenzproblem, genauso wie Klimarettung. Wenn einmal existenzielle Bedrohungen kommen, sind solche Themen schnell vom Tisch. Allerdings verzehren solche Themen enorm an Resourcen, ohne einen Mehrwert zu schaffen.

    • @ Donostia
      „Wenn einmal existenzielle Bedrohungen kommen, sind solche Themen schnell vom Tisch“ und von den Genderisten ist keine Hilfe zu erwarten…

  23. Diese Kreise möchten einen zwingen die (biologische) Realität zu ignorieren und zu verneinen. Statt dessen soll man die ideologischen Ergüsse von Wohlstands Revoluzzern nachplappern. Nicht wirklich ein erfolgsversprechender Ansatz.
    Mir geht außerdem dieses offensive „ins Gesicht gedrücke“ der Sexualität der Anderen in jedem Satz tierisch auf die Nerven. Im Grunde werden hier ständige rituelle Symbolhandlungen etabliert – auf Kosten der echten Inhalte.

  24. Gendern ist die Vorform der Entartung durch die Aufhebung der Geschlechter als höchstes Kriterium derjenigen, die wissenschaftliche Erkenntnisse im Grunde ablehnen und sich und ihre Gedanken darüber stellen. Im Grunde ist Gendern das trojanische Pferd, das über vermeintliche Gleichberechtigung nicht nicht nur die Sprache verändert, sondern Identität und Individualität verhindert und ablehnt. Primäre Rollen des Menschen werden quasi per Genetik definiert und unterscheiden sich in Mann und Frau. Wir sind halt keine Schnecken, die ihr Geschlecht nach Bedarf wechseln. Wie tief verwurzelt das Gendern mittlerweile in den elitären vergeistigten Eliten ist, kann man in Religionsgemeinschaften erkennen, die ohne Reflexion Gött*in Ablösung des einen Gottes sehen. Wir brauchen wahrscheinlich wirklich mehr Afrika, mehr Asien und Arabien, um zu erkennen, welche Dinge wirklich für unser Leben von Bedeutung sind. Und, wir brauchen mehr Individualität, mehr Familie und nicht gesellschaftliche Spaltung in Kleinstgruppen.

  25. „Der Gender-Ideologie liegt eine radikale Ablehnung des Schöpfergottes zugrunde.“

    Die Gender-Ideologie lehnt nicht nur den Schöpfergott ab, sondern generell die Lehre der Genetik. Wenn die Gene (XX/XY) keine Bedeutung mehr haben und sich das Lebewesen selbst bestimmen und definieren kann, dann kann ich mich doch auch als Katze oder Vogel fühlen. Und wer weiß, vielleicht fühlt sich mein Hund als Mensch. Menschliche Verhaltensweisen erkenne ich schon lange bei ihm. Wenn also der Papagei demnächst krächzt „Ich bin ein Mensch“, muss man ihn wohl operieren und ihm einen Personalausweis ausstellen.

    • So sehe ich das auch! Zudem fordern die Genderideologen ja, dass sich mein Gefühl auch wieder ändern kann! Ihr Papagei ist also heute Mensch und fühlt sich morgen vielleicht als Elefant!

  26. Der Genderunfug hat keine Zukunft. Alle demografisch wirklich wichtigen Regionen dieser Erde halten davon nichts. Und schrumpfende Gendergesellschaften sterben naturgemäß langsam aus. Das Ganze regelt die Natur und die Zeit selbst.

    • Genau. Viele Regionen der Welt sind von diesem epochalen Wissen bislang verschont geblieben. Nur reiche, übersättigte Gesellschaften beschäftigen sich mit solch einem Unsinn. Man hat wohl nichts besseres zu tun.

  27. Und wenn im Bundestag ein Redner der AFD eine der gefühlt 1.000 Bundestagsvizepräsidenten**innen mit Frau Präsident Roth begrüßt, bekommt er einen Ordnungsruf und ein „Verhör“ vor dem Ältestenrat oder wie auch immer das heißt. Was wollen die MenschInnen eigentlich wirklich? Füße balsamieren und waschen? Oder doch auf Händen tragen? Was ist das eigentliche Ziel? Verdummung für Alle? Ich bin mir sicher, dass hier ein klassischer Fall von, eine Minderheit bestimmt über die Mehrheit, vorliegt. Sicher ist und das wissen wir aus der Geschichte, solche Entwicklungen führen zu keinem guten Ende.
    Albert Einstein/Wikipedia: Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    • „Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist Unsinn,
      Verstand ist bei wen’gen nur gewesen.

      Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen;
      der Staat muss untergehn, früh oder spät,
      wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.“
      Schiller

  28. Ich verstehe das Gendern nicht. Wer Millionen Islamanhänger illegal nach Deutschland holt, der kann sich diesen Gender Quatsch genau so sparen, wie jegliche Aktivitäten zum Schutz der Juden. Da passt nichts zusammen in der Politik der Traumtänzer.

  29. Zitat aus George Orwells 1984:

    Begreifst du denn nicht, dass Neusprech nur ein Ziel hat, nämlich den Gedankenspielraum einzuengen? Zu guter Letzt werden wir Gedankendelikte buchstäblich unmöglich machen, weil es keine Wörter mehr geben wird, um sie auszudrücken. Jeder Begriff, der jemals benötigt werden könnte, wird durch exakt ein Wort ausgedrückt sein, dessen Bedeutung streng definiert ist und dessen sämtliche Nebenbedeutungen eliminiert und vergessen sind. Schon jetzt, in der elften Auflage, sind wir nicht mehr weit davon entfernt. Aber der Prozess wird auch dann noch weitergehen, wenn wir beide längst tot sind.
    Mit jedem Jahr werden die Wörter immer weniger und der Bewusstseinsspielraum wird immer kleiner werden. Natürlich gibt es auch heute schon keinerlei Grund oder Entschuldigung für ein begangenes Gedankendelikt. Das ist lediglich eine Frage der Selbstdisziplin, der Realitätskontrolle. Aber schließlich wird auch das nicht mehr nötig sein. Die Revolution wird vollendet sein, wenn die Sprache perfekt ist.
    Neusprech ist Engsoz und Engsoz ist Neusprech!

  30. Eine Fundsache, die ich nicht gesucht hatte. Prof. Manfred Spitzer: Gegen Demenz sollte man sich Enkelkinder zulegen.
    Bei einer Unterhaltung erzählte ich das meiner Cousine. Strahlend erzählte sie von der Plage mit ihrer einjährigen Enkelin.
    Das Original ist wohl die Großfamilie. Eine große Familie mit drei, vier Kindern müsste Standard sein, die einen halt 5, andere vielleicht 0 Kinder. 2,14 pro Frau, statt nur zwei Drittel davon.

  31. Es ist schon echt irre. Da fahren sie mit dem Yin-Yang-Aufkleber durch die Gegend, doch leugnen die Bipolarität der Natur: Männlich/weiblich; hell/dunkel; Vater/Mutter; positiv/negativ; etc. pp.
    Mir ist es auch ehrlich egal, ob „göttlich gegeben“ oder einfach „nur Natur“: Mein Umfeld und ich haben uns entschieden das anzunehmen und auch gerne das zu bleiben, was wir sind: Männlich, weiblich, Familie, zumeist heterosexuell, manche homosexuell. Und damit das klar ist: Wir müssen überhaupt nichts, sondern wollen von diesem Gendergaga endlich in Ruhe gelassen werden! Geht mit eurem Schwachsinn doch zu euren Hilfebedürftigen nach Arabien, die werden euch schon helfen!

    • ….in der biologie müßte das auch gelten, denn eukaryonten sind entweder hybdrophob oder hydrophil. in der physik gibt es auch noch neutrale – also ungeladene – teilchen. eukaryonten sind für mich der beginn allen lebens! und die physik ist ein zusätzliches erklärmodell! mit dem urknall beginnt die zeit und v o r diese zeit können wir nicht zurück. doch gibt es physiker, die den ereignisraum um das hundertfache vergrößern! der ist aber ein gedachtes, wie etwa die quantenfluktuationen , oder der affe, der vor dem urknall an der schreibmaschine das wort urknall zu schreiben versucht! – zum besseren verständnis: mexikan – hat googeln!

  32. Tja. Und derweil versendet eine hessische Landeskirche Briefe an ihre evangelischen Pfarrkinder, wonach „wir Christ*innen“ Ostern feiern. Müssten die Verantwortlichen es nicht eigentlich besser wissen?

    • Innerhalb der Verantwortlichen der weltlichen Kirchen war das Hurentum schon immer weit verbreitet. Sie verkaufen sich schamlos nur um keinen Widerstand leisten zu müssen. Buckeln gehört zu deren Grundeigenschaften. Jesus Christus würde sich für manchen Kirchenrepräsentant (m/w/d) schämen.

  33. Na ja. Sobald das Kalifat Almania gegründet ist, hat sich das dann erledigt. Unsere Kulturbereicherer, deren Heranschaffen ebenso wie das Gegendere ein Leuchtturmprojekt von Links-Grün darstellt, haben einen eher ursprünglichen Zugang zur Frage, was Mann, Frau und Kind sind. Merkwürdig, dass gerade die oberschlauen Weltverbesserer diesen Widerspruch noch nicht bemerkt haben. Völlig mega-gaga ist dabei, dass die deutschen Frauen ihre Männer zunächst erfolgreich entmannen, um dann den Moslems Tür, Tor und wer weiß, was sonst noch, öffnen. Wie doof ist das denn???

    Übrigens haben unsere russischstämmigen Mitmenschen meistens ebensowenig Zugang zu diesem Blödsinn – also eine weitere starke Fraktion, die hier noch Vernunft walten lässt und uns helfen kann, diesen Irrsinn einzudämmen.

    Ich will nicht in Abrede stellen, dass es einige wenige Zeitgenossen gibt, für die ihre geschlechtliche Identität oder Rolle ein Problem darstellt. Die Betonung liegt auf „wenige“. Deswegen kann ich aber nicht die ganze Gesellschaft umbauen. Darüber hinaus sehe ich die ernsthafte Gefahr, dass Kinder und junge Jugendliche teilweise durch dieses propagandistische Dauerfeuer tatsächlich völlig verunsichert werden und eventuell Entscheidungen treffen könnten, die sie später bitter bereuen.

    • Die Kinder werden nicht verunsichert, die werden, wie das in sozialistischen Systemen üblich, nach Plan umerzogen und das in affenartiger Geschwindigkeit. Bis die heute 25 bis 40 jährigen das bemerken, ist es zu spät.

    • Hier bei TE in einem Kommentar gelesen:
      Wer in/mit einer Gesellschaft keine Anerkennung findet,
      sucht diese im Kampf gegen diese Gesellschaft.

  34. Genderismus ist die ideologische Überwältigung der Vernunft.
    Ich nenne das PseudoReligion, ein Glaube, unerschütterbar bis vor Damaskus.

  35. Die Genderisten sollten bitte in Saudi-Arabien ihre Ideologie zuerst umsetzen. Danach können wir weiter reden.

    • Ich fände auch Indien nicht schlecht. Da dürften die Aussichten ähnlich vielversprechend sein…

  36. „Ihr werdet [sein] wie Gott“ – Genau darin liegt die Versuchung – und die Strafe folgt auf dem Fuß, ganz ohne göttlichen Eingriff (na ja, das weiß man ja nicht so genau, obwohl in diesem Fall der Satan ganz gut alleine zurecht zu kommen scheint).

    https://queer-lexikon.net/category/queerer-kummerkasten/

    Diese grenzenlose selbst-definiererei und -hinrichterei gibt es erst seit recht kurzer Zeit, und die Verheerung ist schon ganz gewaltig!

  37. Vera Birkenbihl:
    Behaviorismus – Gender
    Wie es dazu kam, dass alle Welt glaubt, Männer und Frauen seien gleich, und weshalb das nicht stimmt! Hier stellt die Referentin die eigentümlichen Wege dar, welche zu der absurden Behauptung führten, eigentlich seien Männer und Frauen (Jungen und Mädchen) gleich. Nach Milliarden von Jahren einer getrennt erfolgten Entwicklung (grundlegende Asymmetrie) und Millionen von Jahren mit einer zwangsläufig sehr unterschiedlichen Basis-Motivation wurden 1928 zwei Werke publiziert, die alles, was man wusste, in Frage stellten. Eines begründete den Behaviorismus (Umwelt ist alles), das zweite schien zu beweisen, dass jede Kultur völlig anders geartete Männer / Frauen heranziehen kann (Kultur-Relativismus). Als dann in den Siebzigern ein gewisser Dr. John Money behauptete, alle Kinder seien bis Ende des zweiten Lebensjahres neutral, und könnten zu Jungen ODER Mädchen erzogen werden, stand die absurde Tatsache fest. Wir müssen wissen, wie es dazu kam, um zu begreifen, wie wir echte Gender-Chancengleichheit schaffen, statt das sogenannte Gender Mainstreaming anzustreben und noch eine Generation von Knaben zu Opfern zu machen.

    Vera F. Birkenbihl – Männer/Frauen – Mehr als der kleine Unterschied

  38. Die Islamisierung wird die M-W-Dichotomie schon wieder herstellen und alles an die biologisch richtige Stelle setzen.

    • Ihr Wort in Gottes Ohr, aber ich glaube, dann schießen wir in die Gegenrichtung übers Ziel hinaus. Ich möchte gerne, dass Männer und Frauen unterschiedlich sein dürfen, aber nicht, dass meine Frau 3 Meter hinter mir gehen muss. Was ist an der Gleichberechtigung so schwer, dass ständig irgendjemand sie abschaffen will?

  39. Ich bin schon lange dafür, dass im Sommer alle oben ohne gehen müssen, damit man sieht, dass alle Menschen gleich sind!

    • Das ist eindeutig der beste Post zu diesem Beitrag auf dem ganzen Blog! Ich würde ja mitmachen, aber meine Frau zickt schon den ganzen Vormittag deswegen rum und verweist unverständlicherweise auf die Nachbarn und ein paar andere unwichtige Gegenargumente…^^

      Bei Mitgliedern der Bundesregierung (m/w/d) würde ich aber zur Wahrung der Amtswürde und aus optischen Gründen einer Ausnahmeregelung zustimmen, wenn das für Sie okay ist.

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