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"Wie der Faschismus beginnt"

Der „Spiegel“ und sein Faschismus-Komplex

17.08.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Lohnt es sich, über das geschmackfreie neue Spiegel-Cover zu sprechen, das die Faschismusgefahr geradezu herbeisehnt? Ja. Denn der Spiegel sagt damit mehr über seine eigenen Absichten und Komplexe aus, als ihm lieb sein dürfte.

Alles Faschisten außer Mutti. So kommt das aktuelle Spiegel-Cover daher, das die Köpfe von Björn Höcke, Marine Le Pen und Donald Trump zeigt. Dabei fällt bereits der erste Schönheitsfehler auf. Geert Wilders, Giorgia Meloni und Viktor Orbán sind bereits an der Macht und damit deutlich bessere Beispiele der Spiegel-Welt. Aber wer legt in der Spiegel-Redaktion schon Wert auf Logik?

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Unter dem Begriff „Hetze“ findet sich im Duden folgende Beschreibung, die hier völlig zusammenhanglos präsentiert wird:

„Gesamtheit unsachlicher, gehässiger, verleumderischer, verunglimpfender Äußerungen und Handlungen, die Hassgefühle, feindselige Stimmungen und Emotionen gegen jemanden, etwas erzeugen“

Freilich wird die Spiegel-Redaktion den Begriff niemals auf ihre eigenen Cover beziehen. Dabei gibt es für das Höcke-Le-Pen-Trump-Trio bereits eine Vorlage: „Die Hassprediger“ aus dem Juni 2016. Darauf abgebildet Frauke Petry und Alexander Gauland in Reichsparteitag-Umgebung. Der Anlass war nicht unähnlich: Damals waren wie heute Landtagswahlen im Osten Deutschlands mit erwartbar hohem AfD-Ergebnis (in damaligen Verhältnissen).

Es gibt für das Cover im Antifa-Stil zwei Erklärungen. Die eine setzt voraus, dass die Spiegel-Crew tatsächlich glaubt, der Faschismus stehe wirklich vor der Türe, und ein Donald Trump, der immerhin vier Jahre US-Präsident war, würde aus irgendwelchen Gründen in den vier verbleibenden Jahren sein Werk vollenden können. Das wäre ein Stück ideologische Verblendung, über die man sich zwar empören mag, aber letztendlich nicht weiter bemerkenswert.

Von Journalisten ist jedoch zu erwarten, dass sie in ihrem Tagesgeschäft genau wissen, was Wörter bedeuten, und insofern auch, was „Faschismus“ tatsächlich heißt. Faschismus war ja immer die nettere Bezeichnung für Hitler im linken Milieu, obwohl es unter Historikern – also Leuten, die tatsächlich etwas von Wörtern und Ideologien verstehen – eine lang anhaltende Diskussion gibt, ob „Faschismus“ außerhalb des historischen italienischen Faschismus überhaupt Sinn ergibt. Der Biologismus der Nazis etwa ist ein singuläres Symptom, wie er außerhalb Deutschlands gar nicht vorkommt, während das Zusammengehen von Ständestaat und Klerus wie in Österreich und Portugal wiederum dem egalitären Gedanken der Nazis äußerst fremd ist.

Aber gut, solche Nuancen haben im Relotius-Blatt keinen Platz. Da prangt schamlos der Titel „Die heimlichen Hitler“. Noch plumper geht es nicht, und die Frage ist berechtigt: Ist es überhaupt fruchtbar, über solche Beiträge zu diskutieren, da man damit einem patronenlosen „Sturmgeschütz der Demokratie“ mit rostiger Patina zu viel Relevanz einräumt?

Doch, es lohnt, weil die Motivation dahinter vieles verrät, was solche Blätter als Wurfgeschoss gegen ihre Gegner einsetzen. Indem der Faschismus-Begriff auf alles ausgedehnt wird, was nicht linksradikal ist, wird die Mitte bis ins linke Lager verschoben. Durch dauernde Wiederholung setzen sich Begriffe fest. Und zuletzt ist zu konstatieren, dass der Spiegel gewollt manichäisch die Welt in Schwarz und Weiß unterteilt, denn eine gelittene Opposition gibt es nicht. In den USA zumindest gibt es keine dritte Wahl. Entweder ist man linksradikal oder Faschist. Die Spaltung der Demokratie, die der Spiegel unterstellt, betreibt er selbst. Konsens ist keiner mehr möglich – wenn es denn kein linker Konsens ist.

Damit heizt der Spiegel aktiv das gesellschaftliche Klima an, und im Falle des Hamburger Magazins muss man hinzufügen: Es hat seit Franz Josef Strauß Methode. Um den politischen Gegner im Zaum zu halten, ist alles erlaubt. Das liegt näher am Selbstverständnis eines Antifa-Blattes als das legendäre „Sagen, was ist“, aber der Spiegel braucht sich um Letzteres sowieso nicht mehr zu kümmern, da sich seine Abonnentenzahl auf ein linkes Milieu beschränkt hat, das bedient werden will, statt seriösen Journalismus zu erwarten. Die Schrumpfung der deutschen Medienlandschaft hat zu einer Klientelisierung beigetragen, ein Zustand übrigens, den man auch bei der Süddeutschen Zeitung und der Zeit beobachten kann, wo Nachrichten in der Echokammer an die Echokammer-Abonnenten gerichtet sind.

Dass zu dieser Echokammer die Grünen gehören, muss nicht weiter erläutert werden. Konstantin von Notz nimmt demnach den Beitrag auch wohlwollend auf, bestätigt und fügt hinzu, dass auch Elon Musk eine ganz schlimme Rolle zukomme. Hat also der Spiegel noch vergessen, den Tesla-Chef zu karikieren, einen weiteren Buhmann zwischen widerhallenden grün-roten Stalaktiten? Ach ja: Der Mythos der „Russia-Collusion“ darf bei keiner linken Verschwörungserzählung fehlen.

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Die Spiegel-Story ist damit eine Selbstvergewisserungsstory. Es ist die Bejahung von Ritualen, von althergebrachten Mythen und Verschwörungen, von manichäischem Gedankengut und der Bestätigung der eigenen, richtigen Position im Universum. Am Ende bleibt, angesichts der Komplexität einer sich wandelnden Welt mit ihren Tücken, Ungereimtheiten und häufig unbeantwortbaren Fragen, der Kult. Es ist das Phänomen des Journalisten, der nach dem Trump-Sieg von 2016 mit seiner Frau eine Armbrücke über dem eigenen Sohn baut, weil man mit dem Unfassbaren konfrontiert wird. Es ist Journalismus als Therapie. Magisches Denken wird zu Vernunft und Einsicht deklariert, die dem absoluten Feind abhandengekommen ist.

Dabei ist der Spiegel in seiner Antifa-Rhetorik wenig konsequent. Denn die einzige Partei, die im Osten die AfD im Zaum halten könnte, wäre die CDU. Ginge es dem Spiegel tatsächlich um „die Demokratie“, müsste er nun Grüne, SPD und Linke dazu auffordern, Voigt und Kretschmer zu wählen – ein umgekehrtes Modell zu den kürzlich erfolgten Frankreich-Wahlen, wo die Macronie ihre Kandidaten zugunsten der linken Volksfront zurückstellte. Dass wir derlei Aufrufe nie erleben werden, zeigt, worum es dem Spiegel tatsächlich geht: nicht um die Demokratie, sondern um linksradikale Deutungshoheit. Dass die Christdemokraten aus Sicht der Linken stets mit einem Fuß im Faschismus stehen und unter ständiger Beobachtung sind, wollen diese selbst nicht wahrhaben.

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53 Kommentare

  1. Wie kommen diese Funktionäre aus dem Verlag eigentlich darauf eine wichtige Rolle in der Meinungsbildung im Land zu spielen? Die Verkaufszahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Und wer sich auf seine Verlagsgeschichte als Glaubwürdigkeit beruft, der sollte sich noch einmal daran erinnern wie sein Magazingründer als Soldat an der Ostfront kämpfen musste, danach den Verlag erfolgreich aufbaute und zeitlebens trotz linker Ausrichtung hart in der Sache, aber fair im Umgang war. Selbst mit Franz Josef Strauß seinem Intimfeind hatte er sich ausgesprochen. Eine Geste zu der diese Gesinnungsgenossen in der Redaktion mit anders denkenden Menschen niemals fähig wären.
    Eine Frau Amann, eine Frau Anne Kathrin Müller nennen sich Journalisten, eine ungeschützte Bezeichnung, wobei beide bei Rudolf Augstein sicher nicht über die Stelle von Praktikanten hinausgekommen wären. Wer seine persönliche politische Haltung nicht aus seinem Handwerk heraushalten kann, der produziert halt nur Ausschuss!

  2. In Anlehnung an ein altes Sprichwort will ich mal so sagen: Der Spiegel sieht vor lauter Wald den Faschismus nicht. Ein Blick in die inzwischen höchst bedenkliche Innenpolitik mit Zensur, Übergang vom Rechtsstaat zum Schnüffelstaat samt Oppositionsverfolgung, wahlweise ein ungetrübter Blick auf die ideologiedominierte Wirtschaftspolitik mit Übergang zur Planwirtschaft samt Lobby- und sogar Vetternwirtschaft wären da sicher hilfreich. Auch die Wiederbelebung alter Feindbilder in Israel oder Russland samt Einmischungseifer bis hin zur Kriegstreiberei und Rechtfertigung verdeckter Kriegsbeteiligung, oder wie jüngst ein medizinisches Experiment an Teilen der Bevölkerung nebst Vertuschungsmaßnahmen wären es absolut wert die eigene von Einseitigkeit geprägte Sichtweise des „Sturmgeschützes der Demagogie“ zu erweitern!
    Noch mehr gefällig: Staatlicher Dirigismus und überzogene Meldepflichten von allem und jenem samt Totalüberwachung der Einhaltung der Vorschriften (z.B. per Satellit die Äcker der Bauern!), einhergehend mit überbordender Bürokratie samt Etablieren eines neuen und allmächtigen Beamten“adels“, Spaltung der Gesellschaft samt Hassschüren auf Unliebsame, entsprechende Propaganda von Staatsmedien, Abbau von Demokratie per Souveränitätsübertragung an kaum demokratisch legitimierte NGOs und EU, …
    Bleibt zu hoffen, dass es noch genug selbstständiges Denken in unserer Gesellschaft gibt das in der Lage ist die Propaganda eines von Bill Gates gesponserten Spiegel zu durchschauen. Dank an dieser Stelle an TE, der genau daran unermüdlich arbeitet!

  3. Ohne die staatlichen Schmiergelder, wird es auch beim Spiegel bald vorbei sein. Kein Mensch braucht diesen Mist. Der Spiegel wird nicht das einzige Medium sein, dass nach der Korrektur auf der Strecke bleibt. Die neue Referenz heist TE.

  4. Lohnt es sich noch über das sterbende linksextreme Relotius Magazin zu berichten?
    Hat ja schon fast etwas von Leichenfledderei.

  5. Man wähle aus aus zwei Katastrophen. Nur die Bank, die setzt auf Zero. Faites vos jeux, rien ne va plus.

  6. Fairerweise muss man aber sagen, dass der Spiegel schon seit etlichen Dekaden journalistisch einseitig berichtet. Zumindest ist mir kein Artikel bekannt, der sich je kritisch mit der links argumentierenden und neoliberal agierenden Bertelsmann-Stiftung befasst hat. Kein Wunder, war bzw. ist dieser Krake doch seit 50 Jahren Miteigentümer beim Spiegel-Verlag. Ist mir schon vor ca. 25 Jahren unangenehm aufgefallen…

    • Mario Thurmes und viele andere, die heute zu den „alternativen“ Medien zählen, waren in ihrer Jugend selbst eher links. Sie waren intelligent genug, sich davon zu emanzipieren, aber trotzdem sind Institutionen wie der Spiegel, der ÖRR oder die alte Bundesrepublik in ihrer Erinnerung grundsätzlich positiv konnotiert. Als sie den Spiegel mit 19 als Abiturient lasen, sahen sie die Welt mit anderen Augen as heute, und damit auch das Magazin Der Spiegel. Wir alle finden, das früher alles besser war.

  7. Eigentlich weiss ich selbst nicht mehr, warum ich noch regelmaessig den Spiegel kaufe. 50 Jahre sind eigentlich genug. Aber es ist Gewohnheit gepaart mit Neugier. Unverbesserlich. Die Okkupation der Redaktion Politik und Kultur widert mich an. Absolut tot. Tiefwoke. Judith Butler als Ikone. Feldenkirchen als Dauergast im OeRR. Was oft noch lesenswert sind Ausland, Sport und Wissenschaft, sofern es nicht um Klima oder Corona im Sinne Lauterbachs geht. Den Rest darf man ungelesen dem Altpapier zufuehren. Die 6,70 € pro E,Woche sind bei TE besser aufgehoben.

    • Sehr geehrter Herr „Lesterkwelle“, falls Sie Ihren offenkundigen, allwöchentlichen Masochismus überwinden wollen, wechseln Sie vom ‚Spiegel‘ zur ‚Junge Freiheit‘.
      Sie werden intellektuell wie politisch ein neues Leben beginnen. Versprochen.
      Hochachtungsvoll

  8. Ganz früher meinten die Kommunisten, das Gegenteil von Faschisten zu sein.
    Eine alte Weisheit lautet:
    Was ich selber denk und tu, das trau ich auch anderen zu.

  9. Ich glaube nicht, dass Spiegel & Co. wirklich etwas politisch erreichen wollen und vermute, dass es wirklich nur um die Befriedigung emotionaler Bedürfnisse ihrer noch zahlenden Klientel geht. Ich lese durchaus noch Artikel auf SPON und ZON, sofern sie vor der Bezahlschranke zu finden sind. Und das empfehle ich auch meinem Umfeld, das eher liberal-konservativ tickt, sofern man verstehen will wie links-grüne Wokeisten ticken. Denn privat oder beruflich (arbeite in der Privatwirtschaft) habe ich zu solchen Leuten kaum Kontakt. Und man schaue sich mal an einem Tag an, was da so steht. Neben der üblichen Stimmungsmache (die Politik in den USA scheint dank Trump die Medienaktivisten mehr zu faszinieren als die daheim) findet man dort neben Rezepten unglaublich viele Ratgeberbeiträge für Dumpfbacken. Wenn man sich dann wirklich mal die Mühe gemacht hat, diese genauer anzuschauen, scheint es zumindest in der Klientel von Spiegel & Co. sehr viele Menschen zu geben, die tatsächlich beim Denken betreut werden möchten. Das ist teilweise noch trivialer als man es von Frauenzeitschriften beim Frisör gewohnt ist. Also, liebe Mitkommentatoren, macht Euch doch bitte mal die Mühe, zumindest an einem Tag mal die Themen auf SPON und ZON zu analysieren. Dann ist die Frage, warum sich Spiegel & Co. nicht um eine ausgewogene und auch noch gute analytische Berichterstattung kümmern, schnell beantwortet. Das würde ihre zahlende Klientel eher vergraulen und wohl keinen Leser von TE dazu bringen, ein Abo abzuschließen oder die Zeitschriften am Kiosk zu kaufen.
    Interessanter finde ich gerade die Transformation des Manager Magazins, das ich seit vielen Jahren abonniert habe. Es kommt vom selben Verlag wie der Spiegel. Und nun nach einem Wechsel in der Chefredaktion schleicht sich da auch langsam der Wokeismus ein. Meine Frau liest das Magazin daher schon nicht mehr. Und ich bin kurz davor, mein Abo zu kündigen. Leider habe ich keinen Zugang zur Auflagenzahl des Manager Magazins. Aber die Entwicklung der Auflagen in Korrelation zum Einzug des Wokeismus würde mich schon interessieren.

    • Die Auflagenzahlen der deutscher Presse veröffentlicht die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW).
      Im Vergleich zum Quartal 2/23 ist die Verbreitung des manager magazin im Quartal 2 /24 um 4,59% gestiegen.

    • Durch jeden Klick auf deren Seiten, verdient SPON und ZON etc., bringt denen Geld. Daher unterlasse ich das grundsätzlich.

  10. Das Drama ist, das Jeder der Kritik an den völlig irrationalen Zuständen im Land übt, als Rechts, Putin Freund oder Schwurbler gebrandmarkt wird. Selbst Xavier Naidoo, ein Künstler mit afrikanisch/asiatischen Wurzeln wurde zum Rechtsextremisten gestempelt. Kritik zu üben ist völlig tabu, wie einst in der DDR. Die einzige Partei, bei der Hoffnung auf echte Veränderungen besteht, wird von Medien, Politik und jetzt auch den Wirtschftskapitänen als der sichere Untergang Deutschlands verkauft. Ein hessischer Geschichtslehrer darf als Faschist bezeichnet werden und das obwohl er Beamter ist !
    Messerstecher, Vergewaltiger und Klima Terroristen lässt man dafür sofort laufen. Krankhaft.

    • Ich habe mich schon öfter gefragt und tue das immer wieder, woher eigentlich diese hemmungslose AGGRESSIVITÄT gegen alle „Andersdenkende“, gegen alle „Abweichler“ kommt. Was sind die Ursachen, gibt es ein „Programm“ oder „Projekt“ dahinter, ist es „nur“ geistige Verwirrtheit von krankhaften Fanatikern bzw. Opportunisten?

  11. Der Spiegel Verdreht die Wahrheit und die Tatsachen, die Leute die dagegen Ankämpfen werden als Täter hingestellt und Diffamiert. Das ist in meinen Augen Volksverhetzung!

  12. Wer heute den Spiegel, das Kanonenboot des Sozialismus, liest, hat vor 1989 auch ‚Neues Deutschland‘, das Zentralorgan der SED gelesen.

  13. Der Spiegel ist doch das größte L****medium seit Relotius ! Aktuell läuft eine Anzeige von Rammstein Sänger Lindeman , gegen den Spiegel . Er wirft dem Hamburger Nachrichtenmagazin Urkundenfälschung und versuchten Prozessbetrug vor.Zum Hintergrund der Anzeige teilte die Kanzlei mit, der „Spiegel“ habe im Juni 2023 zwei eidesstattliche Versicherungen von Frauen eingereicht, die im Artikel mit „Zoe“ und „Sophie W.“ benannt worden waren. Später habe das Magazin einräumen müssen, dass die Versicherungen nicht von „Zoe“ und „Sophie W.“ stammten.

    Muss man sich da noch wundern ? Nein, es handelt sich eben um den Spiegel und der hat ein schlechters Nivea als die Bild und topt noch Correctiv mit seinen gefakten Berichten über das Geheimtreffen !

  14. Sehr guter Artikel! Ergänzend ein Hinweis auf Jonathan Haidt, der in Studien nachgewiesen hat, dass Konservative Progressive sehr gut einschätzen, dies umgekehrt aber nicht gilt, Linke den Rechten nämlich jegliche positive Motivation und Moral absprechen und ihnen nur Böses unterstellen. So ist jeder Kritiker der Völkereinwanderung ein „Ausländerhasser“, jeder, der olympische Frauenschläger ablehnt, ein „Frauenfeind“, ein Asylbetrugsgegner ein „Rassist“ und alle, die die linke Politik der Klassenaufteilung, Quotierung, Planwirtschaft, Zensur, Denunziation, etc. ablehnen und für Gleichberechtigung, Individualität, Eigenverantwortung und Leistungsbewusstsein eintreten, sind eben „Faschisten“. Wobei die Verwendung des Begriffes aus meiner Sicht ein sicheres Indiz für das kommunistische Weltbild des Verleumders ist, kann Faschismus in vielen Fällen doch recht einfach mit „Antikommunismus“ übersetzt werden, auch historisch war dieser ja i.d.R. eine Abwehrhandlung gegen die roten Genossen (siehe auch die stalinistische „Antifa“). Das ehemalige „Sturmgeschütz der Demokratie“ ist heute also einfach nur der kommunistische ´Flakhelfer der Demagogie´.
    Was die Aufgabe von Journalisten angeht, kann man zudem auf die Erkenntnisse von Thomas Sowell zurückgreifen, der in zwei -vielfach sich widersprechende- Weltbilder unterschieden hat: „constrained“ und „unconstrained“.Für Erstere bedeutet Gleichheit vor allem politische Gleichheit bei wirtschaftlicher Freiheit, Firmen sollen Wettbewerb betreiben, Richter bestehende Gesetze durchsetzen und Lehrer die intellektuelle Entwicklung der Schüler fördern. Für letztere ist wirtschaftliche Gleichheit bei politischer Ungleichheit erstrebenswert („Bürger“-Geld, Quoten), Unternehmen sollen soziale Verantortung übernehmen (AAG, Quoten), die Judikative (!) die Gesetze zum „Besseren“ ändern -z.B. GG nicht als Abwehrrechte, sondern verpflichtende Aufgabe an den Staat- („Klimaschutz“) und Lehrer die Schüler zu „Erkenntnissen“ führen, die dem Weltbild der „unconstrained“ entsprechen (Indoktrination, Tage der Vielfalt). Und Journalisten sollen eben nicht neutral und objektiv berichten (Hanns Joachim Friedrich, Hugh Carlton Greene) sondern dem tumben Bürger die „Wahrheit“ verkünden. So wie es ja George Restle oder Anja Reschke auch ganz öffentlich verkünden.

  15. Come on TE. Wer nimmt das Relotius-Blatt noch ernst. Und wenn ich mir 2 der 3 von deren geposteten Themen auf X anschaue, könnte es auch die „Gala“ sein.

  16. Na ja, die inoffizielle Parteizeitung der SED , ääh SPD, macht eben nur Propaganda für ihresgleichen. Darüber sollte man sich gar nicht echauffieren. Was die heute schreiben, ist so weit von der Wahrheit entfernt, wie Kim Jong Un von der Demokratie. Wirklich bemitleidenswert die andauernde Hasspropaganda gegen Leute mit anderer Meinung.
    Können die eigentlich noch konstruktiven, unparteiischen Journalismus? Mir scheint, der Spiegel hat seinen Zenit lange, lange überschritten. Das deckt sich mit der Feststellung, dass es mit dem Personal in der SPD nicht besser aussieht.
    Da haben wohl ewiggestrige Sozialisten die Zeit verschlafen! Leute wie Milei müssen ran, um das wieder zu reparieren, was ewiggestrige Sozialisten verbockt haben.

  17. „Indem der Faschismus-Begriff auf alles ausgedehnt wird, was nicht linksradikal ist, wird die Mitte bis ins linke Lager verschoben. Durch dauernde Wiederholung setzen sich Begriffe fest.“

    „Noch „erfolgreicher“ als der Marsch durch die Institutionen war der Marsch durch die Definitionen.“ – Roland Baader, „totgedacht“, 2002
    Doch das Ende ist fast da: Wenn „die Linke“ auf eine einfache Frage wie „Was ist eine Frau“ keine Antwort mehr findet, hat sie sich vollkommen „vergalloppiert“. Und, wie weiß der Handwerker: „Fester ist ab.“

    • Nett gesagt mit den Definitionen. Stimmt aber nur bedingt, denn wenn diese Mischpoke seit den 1970er Jahren, seit ihrem „Marsch“, eines immer strikt vermieden hatte, dann waren das KLARE DEFINITIONEN! Inhaltliche Diskussionen – die Voraussetzung für solche Definitionen – haben die gescheut wie der Teufel das Weihwasser. Nein, all ihre ideologischen Kampfbegriffe sind willkürliche Setzungen mit negativer und stigmatisierender Konnotation, die den Menschen jahrzehntelang EINGEHÄMMERT wurden!!! Gerade diese Rationalitätsfeindlichkeit ist ja eines der wesentlichen Merkmale dieser Clique!!!

  18. Na ja, ob das Demokratie ist, wenn irgendein Schmierenblatt dazu aufruft, irgendeine Partei zu wählen oder nicht zu wählen. Der Einfluss solcher Aufrufe dürfte gering sein. Sicher, eine gewisse Klientel gibt es immer.
    Demokratie ist m.E., wenn sich jeder sein eigenes Bild zu den Parteien macht. Dazu gehört natürlich umfängliche, nicht einseitige Information (daran hapert es meist). Auf Basis dieser Info. eine Meinung bilden und dann das Kreuz an der Stelle setzen, wo man es für richtig hält. Natürlich wäre es dann essenziell, dass der Wählerwille respektiert wird und nicht mit Taschenspielertricks eine Koalition das Sagen bekommt, die eigentlich abgewählt wurde. Leider ist das die Praxis und das hat mit Demokratie nichts zu tun.

    • Es erklärt auch nicht die vollkommen einseitige und intellektuell unterirdische Berichterstattung über den amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf. Und ich erinnere an die Berichterstattung zu der Zeit, als Trump zum ersten Mal als Präsidentschaftskandidat antrat. Damals war ich aus beruflichen Gründen häufig in den USA und konnte daher nur lachen, wenn ich online die Berichterstattung in den deutschen Haltungsmedien verfolgte. So konnte ich unmittelbar erleben, dass die deutschen Haltungsmedien in nahezu allen Aussagen falsch lagen. Derzeit habe ich kein Projekt in den USA und kann daher nur vermuten, aber nicht belegen, dass es wieder so ist.
      Aber warum diese Art der Berichterstattung? Kaum ein Leser von SPON, ZON, SZ usw. dürfte in den USA wahlberechtigt sein. Also, ich glaube, man will tatsächlich nur die emotionalen Bedürfnisse der eigenen, noch zahlenden Klientel befriedigen. Eine andere Erklärung für dermaßen schlechten Journalismus habe ich nicht.

  19. „Cuncta fluunt“ (Ovid)
    „Alles ist in Bewegung, nichts bleibt stehen“….so lehrte es der griechische Philosoph Heraklit und so ist es auch beim „Spiegel“, einem einstigen Sturmgeschütz der Demokratie.
    Man könnte seine Entwicklung als eine Metamorphose von einer höheren Stufe auf eine primitivere Ebene beschreiben.
    Und diese hat vermutlich ihre Ursachen in einer völlig verfehlten Erbschafts-Regelung des eigentlich recht klug und besonnen wirkenden Rudolf Augsteins, der die kognitiven Kompetenzen „seiner Kinder“ und der Belegschaft des Spiegels leider völlig überschätzte und somit das Fundament für den Niedergang des Magazins legte.
    Nicht verwunderlich dass sich der Niedergang des kognitiven Kapitals durch Fehlentscheidungen bei der Nachfolgregelung nun auch u. a. in den Inhalten des Spiegels eben auf Grund der Reduktion intellektuell-kognitiver Kapazität wiederspiegelt, wie am Beispiel der inflationär-manichäischen Verwendung des „Faschismus“-Begriffs leicht zu erkennen ist und sich letztendlich in der stark sinkenden Auflage fortsetzt.
    Aber „wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch“, denn es gibt ja jetzt „TichysEinblick“!

  20. Der Spiegel, wie er einmal war, ist vielleicht der größte mediale Verlust in der deutschen Medienlandschaft. Der ethno-nationalistische Wirrkopf Höcke mit Le Pen und Trump im Bild ist zumindest lächerlich bis idiotisch. Auch das Bild bei Notz, Höcke mit Le Pen, ist nicht plausibel, weil Frau Le Pen, aus den Anfängen ihres Vaters, eine national-konservative Partei geformt hat, wie sie wahrscheinlich mehreren europäischen Ländern gut tun würde. Trump ist natürlich ein amerikanisierter Faschist unserer Zeit. Seine absolutistische Machtinterpretation des Präsidentanamtes, sein Immunitätsanspruch, sein Anspruch der uneingeschränkten Personalvollmacht über alle Bundesangestellten, sein Anspruch, als Präsident, auch bei der Zentralbankpolitik ein entscheidendes Wort mitreden zu sollen, sein Anspruch, dass “ von ihm“ berufene Richter, Bundesrichter und Höchstgericht, ihm persönliche Loyalität schulden würden, seine seit mehr als 8 Jahren laufende Kampagne gegen die Presse, die in der Meinungsabteilung nicht Agitationspropaganda für ihn betreibt, sein Anspruch, dass das Volk niemandem außer ihm glauben soll, und seine Position, dass alles kaputt sei, und nur er allein es wieder richten könnte. All das ist aus dem Lehrbuch des Faschismus und ein Abziehbild von “ Dear Leader „. Seine Aussage, dass er jemanden auf der 5th Avenue erschießen könnte, und trotzdem gewählt würde, ist kein alberner Witz. Die Aussage geht davon aus, dass seine populistische Propagandamacht über alles geht, und dass er darauf zählen kann alles was gegen ihn sprechen würde, Polizei, Zeugen, Medien, als fake-news zu diskreditieren, bis genug Leute glauben, dass es vielleicht doch jemand anders war. So wie immer noch viele Millionen, hüben und drüben, glauben, dass er, eigentlich, der legitime Präsident wäre, und dass ihm die Wahl 2020 nur gestohlen wurde. Autoritär heute ist anders als vor 90-100 Jahren in Italien und Deutschland, auch Spanien, es ist aber immer noch Faschismus.

    • Trump ist ein typisches amerikanisches Grossmaul aber er hat in vier Jahren Präsidentschaft manches gut gemacht und auf unorthodoxe Art+Weise die Karten neu gemischt. Faschistoid ist er mit Sicherheit nicht. Man kann ihn so durch die verklemmte EU-Brille sehen, doch das ist falsch.

      • Auch mir persönlich seit vielen Jahren gut bekannte amerikanische Juristen, Rechtsanwalt, Bundesanwalt, republikanischer Vize-Gouverneur, Ü-70 und älter, und lebenslange Republikaner, sehen es sehr ähnlich. Ohne Interesse an einer Wiederwahl in 2028 würde Trump vermutlich ganz anders handeln als in seiner Präsidentschaft. Never-Trumper, und nach Trump „Rinos“ , stoßen sich keineswegs immer nur am Großmaul – the low-end guy from Queens – wie er seit den 80er/90er Jahren in New York bekannt war. Von diesen Bekannten würde niemand auf die Idee kommen zu sagen, wie es David Engels hier bei TE formuliert hat, dass Trump in den 80ern “ geistig verankert“ sei. Trump ist nur in sich selbst verankert und, wie die Amerikaner sagen “ knows the price of everything, but the value of nothing“.

    • Das Schlimmste an den USA ist, dass sie keinen Besseren haben, der eine Chance auf die Macht hätte.

  21. Solche Titel wie der des Spiegels und der Hitler-Vergleich sind der Grund dafür, dass ein psychisch Gestörter das Attentat auf Trump verübt hat – der Spiegel betätigt sich als geistiger Brandstifter.

    Dabei hat Trump bereits 4 Jahre regiert – und die Welt ist nicht untergegangen. Er hat höhere Zölle gegenüber China erhoben, eine Unternehmenssteuerreform gemacht und versucht, eine Grenzmauer zu Mexiko zu errichten. Eine großartig andere Politik würde er auch in den nächsten 4 Jahren nicht machen, außer dass er zusätzlich noch durch Verhandlungen den Ukraine-Krieg beenden will, was wohl kaum ein Zeichen für Faschismus ist.

  22. Wenn sich dann auch noch „rechtsextremistische (faschistische) Verschwoerungstheorien“ wiederholt als wahr und real erweisen, beweist dies eben nur die Lebensluege der Antifa´s.
    Und inflationiert die Verbrechen der Vergangenheit.
    Aber es gibt genug psychologische Mechanismen der Realitaet aus dem Weg zu gehen.

  23. Ich habe an anderer Stelle schon die Frage gestellt: Wenn DER SPIEGEL von Faschismus schreibt, schreibt er dies aus Zustimmung zu linken Diktaturen oder bloß aus Mangel an historischer Bildung? Die Kommunisten haben den Begriff „Faschismus“ zu einem Kampfbegriff entwickelt, der sich gegen die liberale Demokratie wendete. Wenn „Antifaschismus“ von der linksextremistischen Antifa propagiert wird, zielt er auf Zerstörung der parlamentarischen Demokratie. Ich nenne hier nur Faeser und Esken.

  24. Nach ca. 20 Jahren habe ich Anfang des Jahrtausends das Spiegel-Abo gekündigt. Ein schneller Blick auf SPON zeigt mir: Die Entscheidung war richtig.
    Altpapier- und Staatsmedien halten sich nur durch US Oligarchen-Zuwendungen, abgepresste Zwangsgebühren und abgepresste Steuermillionen für Regierungswerbung.
    Aus der Zeit gefallen wie das Faxgerät, die Nokia-Mobiltelefone oder der berühmte Heizer auf der Diesellok.
    Leider, wie Klaus-Rüdiger Mai unübertrefflich formulierte, verhindern die westdeutschen Ü65 CDU Wähler einen wirklichen Wechsel. Die merken nichts mehr, selbst wenn es noch schlimmer wird 😎

    • Bei mir ging die Kündigung des SPIEGEL-Abos schon Mitte der 90er Jahre raus.
      Und ich muss Ihnen beim Rest absolut recht geben.

  25. Vor zehn, fünfzehn Jahren hielt ich das linke Spektrum noch für intellektueller als das rechte. Das hat sich gründlich gewandelt. Das geistige Niveau der ACAB-Parolenschmierer, dauerbekifften Kommi-Anarcho-Punk-Brüllaffen und sonstiger versoffener „Antifa“-Staatsknetebezieher ist inzwischen der Standard.

    • „Vor zehn, fünfzehn Jahren hielt ich das linke Spektrum noch für intellektueller als das rechte. „

      Ist es auch.

      „Das hat sich gründlich gewandelt.“

      Muss es nicht. Man sollte sich vielmehr vondem Glauben lösen, dass Intellektuelle Verfolger und Vertreter der Wahr- und Weiheit wären, moralische Leuchttürme, denen man auch politische Entscheidungen überlassen sollte. Das ist aber eine rein linke Sicht, die sich nur durch deren Vorherrschaft in Universitäten, Medien etc. durchsetzen konnte, letztendlich an der Wahrheit aber völlig vorbeigeht. Zitat Hannah Arendt:

      „…und ich konnte feststellen, dass [die freiwillige Gleichschaltung] unter Intellektuellen […] sozusagen die Regel war und unter den anderen nicht…“

      Edmund Burke, Thomas Hobbes oder William Hamilton sahen in Intellektuellen dagegen schon immer arrogante Exhibitionisten (weil sie das Erfahrungswissen der vorhergehenden Generationen ablehnten und sich dem normalen Arbeiter überlegen fühlten), die eine Gefahr für die Gesellschaft darstellten, und zwar für jede Gesellschaft! Für diese „konservativen“ Philosophen waren z.B. Märkte und Gesellschaften sich evolutionär entwickelnde Organsimen, zu denen Myriaden Menschen Beiträge leisteten und die nie von einem einzelnen Individuum oder einer Gruppe von Experten verstanden oder gar gesteuert werden könnten; wo deren Eingriff also nur ins Unheil führen würde. Und exakt das sehen wir aktuell In Deutschand, sei es Industrie, Einwanderung, Sozialsysteme oder auch Sprache.

      • Danke, Herr Person. Auch Ludwig von Mises, F.A. Hayek und Thomas Sowell haben Bücher darüber geschrieben, dass der Sozialismus ein Phänomen unter Intellektuellen ist, das es ohne sie gar nicht gäbe. Noch nie ist eine sozialistische Revolution von Bauern, Arbeitern oder Handwerkern angestoßen worden. Sie waren auch nie diejenigen, die davon profitiert haben.

  26. Noch immer gilt -man kann es tag-täglich in der post-demokratischen EU aber auch in Weltgegenden, in denen die dort herrschende, fanatische Auslegung der Religion über Politik und Menschenrechte bestimmt, verfolgen- das Wort des grossen italienischen Dichters und Arztes Ignazio Silone, der als Kritiker in der ital. Diktatur erst im Süden Hausarrest kriegte (was für ein Unterschied zum Umgang der D-Nazis mit Gegnern!) und dann in die CH floh: „Wenn der Faschismus wiederkehren sollte, wird er es nicht in der Gestalt des Faschismus tun“.
    Auf die urteilsmässig immer häufiger danebenliegenden Spiegelchefs trifft das Wort aus der Bibel „Mücken seihen und Kamele durchlassen“ zu. Man hat sich die rasante Talfahrt bei Abos und Leserzahl mit unrelevanten, ja bedeutungslosen Artikelchen und Lügengeschichten in der Tat hart erarbeitet.

  27. Ich weiß gar nicht warum sich der Autor damit überhaupt inhaltlich auseinander setzt. Das ist schlicht platteste Propaganda im Stürmerstil.
    Da es sich bei den Lesern von Spiegel, Zeit und Süddeutscher aber nun mal grundsätzlich um intellektuell Herausgeforderte handelt wird das seine Wirkung dort nicht verfehlen. Ich wage sogar zu behaupten, das die das geradezu von ihrer Hauspostille erwarten.

  28. Was da regelmäßig aus der Spiegel-Redaktionsstube kommt, nennt man in der Psychologie Projektion*.
    *Unliebsame Eigenschaften an einem selbst werden in anderen Menschen erkannt, statt an sich selbst.

  29. Der Kampf gegen den Faschismus ist die Lebensgrundlage der Linken. Deswegen können sie nicht davon lassen. Sind keine Faschisten zur Hand, werden einfach irgendwelche zu solchen erklärt. Denn der Kampf gegen die Faschisten muss weitergehen, ob welche da sind oder nicht.

  30. Wenn keine eigenen Thesen mehr fruchten, dann greift man eben auf den Faschismus zurück. Da glaubt man sich unantastbar, nur ist die Integrität des Spiegels längst zur Farce verkommen.

    • Früher hatte ich mal gerne SPIEGEL, SÜDDEUTSCHE, ZEIT, FAZ gelesen, TV die news in ARD, ZDF geschaut,.

      Jetzt nur noch sehr, sehr wenige, TE, und im TV nur Natur und Reise Sendungen …

      Der Journalismus ist mir zu rot – grün lastig geworden.,
      .

    • Ignatio Silone 1945: „Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“
      So stellt sich die Politik der linken Altparteien gerade dar. Und der Spiegel befeuert dieses Treiben.

  31. Wollen wir uns wirklich mit Medien wie den Spiegel beschäftigen, die letzten Endes auch nur noch darauf ausgelegt sind, Werbeeinnahmen zu generieren? Der Spiegel ist schon längst kein Blatt mehr, das sich einst durch relativ anständige Recherche hervortat. Mittlerweile lässt sich der Spiegel und ebenso der Stern nur noch als Boulevardjournalismus betiteln.
    Das Ignorieren solcher »Käseblätter« ist möglicherweise effektiver als sich über diese Blätter aufzuregen. Wer den Spiegel nicht mag, wird das Blatt in aller Regel nicht kaufen und nicht einmal lesen, wenn es dieses Blatt kostenlos gäbe. Dabei werden diejenigen, die den Spiegel als seriöse Informationsquelle ansehen, sich auch nicht davon abbringen lassen.

    • Die Kompetenzkrise und der rückläufige Flynn-Effekt treffen die Medienbranche besonders hart. Sieht man sehr gut an den deutschen MSM.

    • Für den Spiegel gilt das Bekannte:

      „Niemand ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.“

      Insbesondere dann, wenn er sich dazu entwickelt hat. Aber es ist leider so, dass linker Journalismus nur in einer überwiegend konservativen Gesellschaft mit konservativer Regierung seine Berechtigung hat. Ist das gesellschaftliche Umfeld inkl. Regierung links, wird er zum Erfüllungsgehilfen. Zu stark ist die Ideologisierung im linken Journalismus, um, wenn nötig, auch einmal die Seiten zu wechseln.

    • Eine links-grüne Schmiere , die man so gut wie alles, was inzwischen aus bundesdeutschen Druckerpressen kommt, ignorieren müsste. Allerdings kann man nicht ignorieren , dass diese immer noch, vornehmlich jenseits der Elbe ,ihre Leser finden und somit manipulierend meinungsbildend auf eben diese einwirken. Die Wahlergebnisse im Westen sprechen Bände, aber nicht nur die.
      Es reicht manchmal nur eine kurze Unterhaltung und man weiss sofort , das es für den Gesprächspartner die grösste Qual sein muss, seinen eigenen Verstand zu gebrauchen und er nur Erlösung im
      Nachquasseln von Vorgekautem findet.

    • Man sollte nicht unberücksichtigt lassen, dass dieses Blatt immer noch als DAS deutsche Nachrichtenmagazin weltweit vertrieben wird!!! Also bitte nicht so einfach abtun, auch in DE wird es noch von vielen gelesen, und man erhält es an so gut wie JEDEM Kiosk.

  32. Wenn man sieht, wie heute mit den Begriffen „Faschismus“ und „Nationalsozialismus“ umgegangen wird, fragt man sich, ob über ein halbes Jahrhundert Faschismusforschung überflüssig waren. Faschismus im eigentlichen Sinne ist in den heutigen Industriegesellschaften schlicht nicht möglich, weil die historischen Voraussetzungen nicht mehr gegeben sind. Korrekt könnte also nur von autoritären oder halbautoritären Systemen die Rede sein. Aber das wäre vom „Spiegel“, der sich in ebenso plakativen wie falsch verwendeten Schlagworten ergeht, wohl zu viel verlangt.

    • Es gab nie eine richtige Definition. Selbst der deutsche und italienische Faschismus sind so unterschiedlich definiert dass man sie nicht unter einen Begriff bekommen würde. Die Forschung dazu war nur ein Planschbecken für die linke Intelligenzia um Gegner zu diskreditieren.

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