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Wenn das Henri Nannen wüsste ...

Der sinkende „Stern“

von Redaktion

22.01.2021

| Lesedauer: 6 Minuten
Miserable Titelgeschichten, jämmerliche Themen, drittklassig umgesetzt: Der Niedergang der einst großen Zeitschrift "Stern" ist selbstverschuldet. Jetzt spart der G+J-Verlag Kernbereiche der Redaktion weg - die droht mit Streik.

Der Musikdampfer ist leck geschlagen. Der Stern, einst von seinem Gründer Henri Nannen wegen seines Themenangebots für jedermann so getauft, beklagt nicht mehr nur ein defektes Bullauge im 12. Deck hoch über den Wellen, durch dessen marode Dichtung ab und zu Wasser von großen Brechern ins Innere tröpfelt. Inzwischen ist es ein veritables Leck – unterhalb der Wasserlinie. Noch halten die Schotten. Dass aber auch Giganten untergehen können, weiß die Welt seit der Titanic. Denn die Auflage als wichtigster Indikator ist nicht einfach nur auf Tauchstation. Das ist sie schon seit ein paar Jahren. Sie ist im steilen Sinkflug. Was ganz sicher nicht nur an den ohne Frage schwierigen Zeiten für Print-Produkte und der mächtigen Internet-Konkurrenz liegt. Sondern vor allem an der jämmerlichen Themenfindung, ihrer drittklassigen Umsetzung und den obendrein oft miserablen Titelgeschichten, bei denen sich das Papier eigentlich weigern müsste, damit bedruckt zu werden.

Lange vorbei sind die Zeiten, in denen am Hamburger Baumwall die Sturmglocken läuteten, sobald sich bei einer verkauften Gesamtauflage von 1,2 bis 1,3 Millionen jede Woche der Grossoabsatz (Kioskauflage) der magischen Zahl von 500.000 Exemplaren näherte. Und zwar von oben. Rutschte sie mal unter diese Marke, war Rambazamba im Verlag und der Chefredakteur schaute flugs in seinen Vertrag, wie viel Abfindung er im Falle seines Rausschmisses bekommt. Längst hat sich der Sinkflug rasant beschleunigt. So stark, dass man für die Ausgabe 52/2020 nur noch 96.451 Verkäufe am Kiosk zählen konnte. Anfang Januar soll sich diese Zahl Gerüchten zufolge sogar der 70.000er-Marke genähert haben. Rechnet man alles zusammen, Kioskauflage, Abos, Lesezirkel und sonstiges, dann kam das letzte Heft des Jahres 2020 auf genau 374.727 Stück.

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Die Lage ist mit dem Begriff „bitter“ nicht mehr korrekt beschrieben. Sie ist dramatisch. So dramatisch, dass das, was dossierB letztes Jahr bereits orakelte, nun Wirklichkeit geworden ist: Es werden am Hamburger Baumwall nicht mehr nur Klein-Ressorts gestrichen oder Groß-Ressorts untergeschoben. Wie es vor Jahren schon mit den jahrzehntelang eigenständigen Ressorts Sport, Reise, Auto, Medizin oder Deutschland aktuell (Sex and Crime) geschah. Diese Maßnahmen wurden von der jeweiligen Chefredaktion gerne mit dem Hinweis begründet, dass man wegen der flachen Hierarchie im Laden einfach weniger Ansprechpartner brauche. Dass die Themen der sogenannten Klein-Ressorts dadurch allerdings auch deutlich weniger Wucht in der wöchentlichen Themenmischung bekommen haben, war zweitrangig. Seit dieser Woche ist nun klar, dass es ab März auch den einstigen Kern trifft – das Politik- und Wirtschafts-Ressort (PoWi) in der Zentrale wird aufgelöst.

In der Verlagsmitteilung ist das natürlich freundlicher formuliert, indem man darauf verweist, dass dieses Ressort mit der Redaktion des Wirtschaftsmagazins Capital zusammengelegt wird, das passenderweise in Berlin sitzt. Gleichzeitig zieht Capital-Chefredakteur Horst von Buttlar in die Stern-Chefredaktion ein. Bloß: Capital ist ein Monatsblatt, der Stern erscheint wöchentlich. Stellt sich die Frage: Wer gewichtet und stemmt die in Frage kommenden Themen, die andauernd im Berliner Politikbetrieb anfallen? Und vor allem: Wer dreht sie Stern-gerecht weiter? Die flockige Einlassung des intern höchst umstrittenen Chefredakteurs Florian Gless dazu lautet so „Wir versprechen uns viel davon. 2013 ist Capital nach Berlin gezogen, seitdem gibt es in der Hauptstadt zwei G+J-Redaktionen, die auf ähnlichen und auch gleichen Themenfeldern arbeiten. Aber auch nach beinahe acht Jahren ist es uns so gut wie nicht gelungen, einen regelmäßigen Austausch zwischen den Teams zu erzeugen. Man agiert nebeneinander, nicht miteinander. Das halten wir für nicht mehr zeitgemäß. Großartiger Journalismus braucht immer wieder auch die breite Recherche, das Teamwork. Zusammen sind wir einfach stärker.“

Nein, Sie haben sich nicht verlesen. Er sprach tatsächlich von „großartigem Journalismus“. Wer das einst renommierte Blatt in den letzten Jahren aufmerksam verfolgt hat, dürfte wenig gefunden haben, was diesem Qualitätsmerkmal entsprochen hat. Auch schreiberische Brillanz, ehedem eine Bastion des Blattes, findet man nur noch selten. Vielmehr geht es bei stetig sinkender Auflage und parallel dazu ebenso rückläufigen Anzeigenumsätzen ums Sparen, Zusammenstreichen und Zusammenlegen. Wie jetzt mit der Capital-Fusion. Geradezu peinlich mutet da das Geschwurbel von Co-Chefredakteurin Anna-Beeke Gretemeier zu dem Vorgang an. Sie sagte: „Wir alle wissen, dass zeitgemäßer Journalismus vor einer doppelten Herausforderung steht: Er muss mit gleichbleibenden oder geringeren Mitteln mehr und bessere Arbeit leisten. Denn die Anforderungen unserer Leserinnen und Leser an Sorgfalt und Expertise wachsen in einer immer unübersichtlicheren Welt.“ Ob sie das eigene Blatt jemals gelesen hat?

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Klar, wir wissen, solch gestanztes PR-Geklingel überdauert den Tag nicht und soll bloß die unerfreulichen Vorgänge vernebeln. Geht es doch jetzt ans Eingemachte: um breit angelegten Personalabbau. Laut Gless und Gretemeier würde man nun mit den betroffenen Kollegen in Hamburg Gespräche darüber führen, wie es weitergeht. Wer sich angesichts dieser Dramatik noch Hoffnungen auf einen Verbleib macht, muss mit dem Etikett klarkommen, ein Amateur zu sein. Schließlich geht es um Entlassungen oder Abschiede mit ein paar Dollar in der Hand. Angesichts der stetig sinkenden Auflage glaubt der Verlag, dass der Stern im Verhältnis zu den Verkäufen zu viele Leute an Bord hat. Wie zu hören ist, dürfen sich 17 Redakteure aus Hamburg auf acht Stellen in Berlin bewerben. Wer gnadenhalber genommen wird, muss dann allerdings damit rechnen, dass er oder sie für weniger Geld weiter wurschteln darf.

Obwohl die Verantwortlichen wissen, dass Journalismus Geld kostet, und guter Journalismus sogar viel Geld, meinen manche Beobachter, dass es inzwischen der einzige Unternehmenszweck des Verlages sei, Geld zu sparen. Dabei müsste man genau das Gegenteil machen, das, was an den Wirtschaftsfakultäten der Unis seit Jahrzehnten gelehrt wird: In der Krise Geld in die Hand zu nehmen und in ein Produkt zu investieren. Dazu muss man allerdings daran glauben. Nur dann gibt es eine Chance auf Zukunft, die jedoch leider selten genutzt wird. Denn in normalen Zeiten, wenn ausreichend Geld in den Kassen liegt, kann jeder investieren. Doch das Gebot, in der Krise Geld auszugeben, gilt in der Praxis gemeinhin als blauäugig nach dem Motto: Träum weiter! So darf man vermuten, dass die Bosse im Verlag wohl den Glauben an das einstige Mega-Magazin verloren haben und nur deshalb vorerst die Ampeln weiter auf Grün stehen, weil damit immer noch ein paar Millionen im Jahr verdient werden.

Jetzt also die Einheit mit Capital. Und morgen? Ganz einfach, nach dem längst laufenden personellen Aderlass lässt sich die Capital-Methode vielleicht so ausweiten: Demnächst dürfte der Wissenschaftsbereich des Stern von Geo kommen, Gesellschaftsthemen von Gala, Frauenthemen von Brigitte, Kinder-Geschichten von GeoLino, Küchenstories von Essen+Trinken, Kriminalfälle von Crime und sonstiges Story-Geplänkel womöglich von View.

Ach so, nicht zu vergessen: Künftig wird der Stern auch nicht mehr über eine eigene Dokumentation verfügen, die die Fakten prüft. Fortan wird eine Zentral-Dok installiert. Gleiches gilt auch fürs Lektorat, damit ist die Textpflege gemeint. Früher gab es beim Stern mal drei Textchefs, die akribisch um Worte feilschten und krumme Texte gerade gebogen haben. Auch vorbei. Es wird wohl ein Zentral-Lektorat für alle Blätter des Hauses gebildet werden. Geleitet werden diese beiden Bereiche, Dokumentation und Lektorat, von Norbert Höfler. Der ehemalige Stern-Mann, dort selbst einst langjähriger PoWi-Chef, dann New York-Korrespondent und nach seiner Rückkehr Autor im PoWi-Ressort, hat kürzlich als eine Art Ober-Administrator für die Redaktionen gerade noch die Kurve ins Verlagsmanagement gekriegt.

Letze Meldung: Nach einer Vollversammlung der Redaktion (etwa 140 Leute) am Donnerstag wurde beschlossen, die Geschäftsführung aufzufordern, diese Ressortschließung PoWi zurückzunehmen. Sollte das nicht geschehen, wird ein Streik erwogen.

Capital-Chefredakteur Horst von Buttlar gilt als zuverlässiger und ernsthafter Kollege, dem linkes Gewäsch ein Graus ist. Sein Verdienst ist es, die Marke Capital gerettet zu haben. Denn die Geschichte ist – freundlich formuliert – wechselhaft. 1962 gegründet erlebte die Zeitschrift unter ihrem Chefredakteur und späteren Herausgeber Johannes Gross, einem der legendären Nachkriegsjournalisten vom Range eine Henry Nannen oder Rudolf Augstein einen Höhenflug und verkaufte rund 300.000 Exemplare. Capital war dick wie ein Brett, und die Briefkastenschlitze limitierten den Umfang. Er war so erfolgreich, dass Gross sogar Stern-Chefredakteur werden sollte.

Das im Jahr 1983. Zusammen mit Peter Scholl-Latour sollte er die Herausgeberschaft und Chefredaktion des stern übernehmen, dessen vorherige Leitung nach dem Debakel um die gefälschten Hitler-Tagebücher ihre Sessel räumen musste. Dazu kam es jedoch nicht: Nach tagelangen Protesten der Belegschaft, die einen politischen Rechtsruck des Magazins fürchtete, verzichtete Gross darauf, den Posten anzutreten. Höhepunkt des Widerstands gegen Gross bildete eine öffentliche Kundgebung in Hamburg vor mehr als 2.000 Journalisten und Sympathisanten, eine bis heute in der deutschen Medienlandschaft einmalig gebliebene Protestaktion gegen die missliebige Personalentscheidung eines großen Verlagshauses.

Die Beziehung von Stern und Capital ist also durchaus von gegenseitiger Abneigung gekennzeichnet. Gross hatte keine gleichrangigen Nachfolger bei Capital. Zunächst durfte Ralf-Dieter Brunowsky das Blatt ruinieren. Wo Gross feinsinnig war, erwarb sich Brunowsky einen Ruf als tumber Holzhacker. Es war ein Abstieg vom großen Intellektuellen und einem großen Blatt zum geistig Schlichten. Für das biblische Linsengericht half Brunowsky mit Sonderausgaben mit, die Aktie der Telekom hochzujubeln und seine Leser zu verarmen. Der glänzende Ruf als Wirtschaftsblatt war lädiert. Nach ähnlich schlichten Chefredakteuren wurde das Blatt zusammen mit der Financial Times Deutschland (FTD), Impulse, Börse-Online und Capital in einer Gemeinschaftsredaktion geführt – vom heutigen SPIEGEL-Chefredakteur Steffen Klusmann. Dabei wurden die eher konservativen Wirtschaftsblätter zu Gunsten der linksliberalen FTD ausgeblutet und ausgebeint. Das schien der endgültige Ruin des Traditionsblattes Capital, ehe es Horst von Buttlar aus der Gruner+Jahr Gulaschkanone rettete und wieder eigenständig führte. Jetzt kommt es zu einer Art Revers Take-Over, und wieder zu einer Gemeinschaftsredaktion. Solche Gemeinschaftsredaktionen sind reine Spar-Aktionen, die die journalistische Identität zerstören.

Derzeit meldet Capital eine ständig schrumpfende Auflage von 45.808 Abos, die zum Teil noch aus der Ära Gross stammen und 6.255 verkauften Exemplaren am Kiosk. Buttlar hat es auf Rentabilität getrimmt und Wirtschaft durch modernen Lifestyle ergänzt und streckenweise ersetzt. Die Auflage klingt mäßig, ist aber insgesamt deutlich mehr, als etwa Erzkonkurrent Wirtschaftswoche noch auf die Waage bringt: Sie verkauft rund 4.100 Exemplare am Kiosk.

Zum Vergleich: Das Print-Magazin Tichys Einblick verkauft rund 9.300 Exemplare am Kiosk. Es hat niemand die Absicht, die Wirtschaftswoche zu kaufen.


Dieser Beitrag erschien in kürzerer Fassung zuerst in:

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106 Kommentare

  1. Stern?
    Nicht mal mehr Sternschnuppe,
    zzzzischhhhh und weg!

    „Stern“ = Abfallschlüsselnnummer AVV 20 01 01, Papier und Pappe

  2. Immerhin: sinkende Auflagen sind im Printbereich auch ein Beitrag zum Umweltschutz. Die Einstellung des Magazins waere so gesehen die letzte Konsequenz der politischen Gesinnung.

  3. Eine Auflage von 300.000 für ein Wirtschaftsmagazin ist wirklich erstaunlich. Aber heute im Internetzeitalter ist das wahl unmöglich geworden – man ließt einfach quer Beet. Wird das alles mit der Zeit aber zu flach, hat vielleicht irgendwann ein einsamer große Sprach- Meister wie Gross (den ich noch aus den TV- Medien kenne) wieder seine Chance.

  4. Die einzige Methode, den „Stern“ (oder auch den „Spiegel“ o.ä.) zu retten, wäre, endlich darauf zu verzichten, die Pressemitteilungen der Merkelkratie unverändert (oder nur stilistisch überarbeitet) abzudrucken, und stattdessen die Wahrheit zu schreiben.
    Wenn ich wissen will, was Merkel mir als Wahrheit verkaufen will, kann ich genauso gut die ÖR-Propaganda anschalten, und muss nicht noch eine zusätzliche Pressestelle der Regierung bezahlen.
    Eine politische Zeitschrift, die schon auf der Titelseite zeigt, dass sie nicht die Pressemeldungen der Merkelkratie übernimmt, und auch keine Wörter, die mit „*innen“ enden, verwendet, würde sofort wieder gekauft.

    • Glaube ich nicht.
      Wieso sollte das jemand tun?
      Wer so was will, kauft doch jetzt Tichys Einblick.

      Die Namen von „Spiegel“ und „Stern“ sind verbrannt und werden noch in 80 Jahren die Beliebtheitswerte haben wie „Adolf“ bei den männlichen Vornamen.
      Am besten die Namen entsorgen; das ideologisch infizierte Personal zu 100% dito und mit einem neuen Konzept (eigentlich dem alten; der Nachrichtenvermittlung) wieder anfangen.
      Aber auch da landen wir dann wieder bei Tichy.

      Spiegel und Stern
      haben mich gern.

  5. RTE kauft WiWo. Dann kann ich letztere ja wieder abonnieren.

  6. Der „Stern“ hat sich früher neben Enthüllungsgeschichten mit Sexstories über Wasser gehalten. Als Erstes aus politischer Andienerei und Zweites wegen der Verweiblichung der Redaktion entfiel, war dem Blatt das Geschäftsmodell entfallen. Man versuchte es auf „Gutmensch hoch liegende Acht“ (statt liegender Venus auf der Couch) und reiterierte ständig dieselben Schleifen und Schlaufen des linksgrün verengten Indoktrinationstunnels ohne Licht am Ende.
    Bezeichnend war der Zeitpunkt, an dem man das Leserforum online abschaffte: Der „Stern“ wollte Verkündungsorgan bleiben und keinen Leserwiderspruch haben. Das besiegelte sein Ende auf Raten, dessen letzte in Kürze angebrochen sein dürfte.

    • Ja, den Wert und die Ernsthaftigkeit eines Mediums bemesse ich an den dort veröffentlichten Leserzuschriften/online-Kommentaren.

      • Angesichts dessen, dass 90 % Journalisten nicht in der Lage sind, Fakten sachlich, fachlich in einem gesamtheitlichen Kontext einzuordnen, habe ich bei 100 Kommentaren mindestens 30 inhaltliche Korrekturen des Artikels (journalistische Spielchen mit Korrelation/Kausalität sind die Regel), 30 weiterführende Informationen (Es wird immer mindestens ein relevanter Fakt weggelassen, keine Ahnung ob es da interne Anweisungen gibt), 30 Lobkommentare von den Kollegen in der eigenen Redaktion (Journalisten schreiben mittlerweile fast überall auch selber Kommentare um sich gegenseitig zu pushen) und 10 Trolle.
        Sollen sie die Interaktion weglassen, aber sollen sie sich nicht beschweren, wenn irgendwann mal keiner mehr die Echokammer betritt. Warum auch. Spiegel, Zeit usw. schreiben 1 zu 1 dasselbe nur mit anderem Cover und versetztem Themezyklus. In spätestens 3 Wochen kommt der Focus mit den ersten Frühlingsgesundheitstipps. In 4 ist der Stern dran, in 5 der Spiegel usw….alle werden das Joggen im Wald loben.

      • Gegenseitiges Pushen der Kollegen,,, das ist ja schon kräftige Manipulation. Bei der FAZ komt Löschung jeder Artikelkritik durch kritische Leser und ggf. Sperrung dazu, das Ergebnis ist dann ein Moral- und CDU- Partei – Klatschblatt und nicht ein Weltblatt, wie in Eigenlob ständig behauptet.

  7. Ich hab noch drei alte Sterne: vom 9.november 89, dem Gewinn der Fußball WM 90 in italia und vom 3. okt 90. allein schon interesannt wegen der Werbung

  8. Stern: war da mal was ? Eine Zeitschrift ? Muss lange her sein.

  9. Mit den Zeitungen ist es wie mit den Krankenkassen, man bräuchte nur Eine. Die Kassen bieten alle das Gleiche an und die Zeitungen sind alle gleichgeschaltet, zumal viele von denen bereits zu einem Konzern gehören und Zentralredaktionen haben, wenn es um die Jubelarien auf Merkel & Co geht. Nur der Bericht über die Vorstandssitzung des örtlichen Gartenverein ist noch eigenständig.

  10. Was für ein schöner Beitrag zum Umweltschutz: weniger Papier und Tinte, die für diese Käseblätter verbraucht werden, weniger „Journalisten“, die in die Redaktion fahren müssen, weniger Computer für die Redaktionen und und und… Das bischen Regierungspropaganda und Multi-Kulti-Eiteiei können leicht die Öffentlich-Rechtlichen mit übernehmen. Don´t worry: das ist kein Journalismus, das kann weg.

  11. Ich weiß nicht recht; den „Marsch durch die Instanzen“ brauchen wir jetzt gerade nicht bei Tichy.
    Wer sich schon einmal der übelsten Sorte Regierungspresse angedient und damit seine Rückgratlosigkeit bewiesen hat, kann einem Projekt wie „Tichy“ nur Schaden bringen.

    Dann lieber unkontaminierte Seiteneinsteiger oder aber junge Leute, die noch nicht indoktriniert sind.
    „Air Türkis“ z.B. beeindruckt mich.
    Kaum zu glauben, daß es heute noch Jugendliche außerhalb des Meinungssumpfes gibt.

  12. Die Ausgabe 1/21 habe ich beim Zahnarzt durchgeblättert – grundsätzlich lese ich Stern nur beim Zahnarzt/Friseur.
    Saudämliche Gendersprache, überall nur woke Weiberstories – Jörges war auch nicht mehr dabei. Die Zeitung sollte sich Stern*in nennen. Ungenießbar. Schlimm, dass dafür Bäume sterben mussten. Habe mich geärgert, dass ich den darunter liegenden Focus nicht gesehen habe.

    • Das Smartphone als E-Paper mit TE bspw , ansonsten Volksgeisel und der Gesellschaftlichen Beziehungshygiene eher abträglich ist im Falle langer Wartezeiten bei Ärzten etc ob des dortig ausliegenden Lesezirkelmülls eine wahre Wohltat. Man will sich ja nicht nur vor dem Virus der den mannigfaltig begrapschten Totholzes schützen.-)
      Wenn die Internetinfrastruktur des Landes,indem permanent vo Digitalisierung gefaselt wird, dies nicht vereitelt.

  13. Linkes Gewimmer von Leuten, die mit erhobenem Zeigefinger durch das Leben laufen, in welchem sie menschlich und moralisch weit unter den Lesern stehen….wer möchte für so was Geld ausgeben?

    Eigentlich war es abzusehen.
    Denn schon die Entscheidung, die vermeintlichen Hitlertagebücher ausgerechnet dem Stern anzubieten, war ja damals schon nicht grundlos.

    Alle Chancen, Merkel mit ihrer verlogenen Politik zum Schaden Deutschlands anzugreifen und zu Fall zu bringen (und Ansatzpunkte gibt es ja genug dafür) hat man verstreichen lassen.
    DAS hätte Leser generiert.

    Aber die stumpfsinnige Abarbeitung im dreiunddreißigtausendsten Artikel über irgendeine oppositionelle Bewegung in Deutschland und deren Zuordnung zur „Nazi“-Szene zeigt, was aus diesem Produkt geworden ist: Ein mieses unbeliebtes Medienerzeugnis im Dienste einer intellektuellen Unterschicht, die sich selbst für eine Elite hält.

    Sollte ich einen dieser Ex-Mitarbeiter (und da am liebsten Herrn „Hetzi-Petzi“ Andreas Petzold) demnächst mit dem Akkordeon oder der Drehorgel in unserer Fußgängerzone das Geld für seinen Lebensunterhalt zusammenschnorren sehen, werde ich ihm kein Geld in den Hut werfen, sondern genüßlich grinsend die aktuelle Ausgabe von „Tichy“.
    Damit auch er was lerne.

  14. Diese Person wirkt immer wie ein geifernder Agitator im Leninschen Sinne, so wie von Lucke. Völlig hysterisch.

  15. Der STERN versucht, mit marktschreierischen Aufmachern Leser zu gewinnen. Das ist schon alles. Im Grunde genommen ist der STERN ein Magazin zum Durchblättern in Bahnhonfsbuchhandlungen bis der nächste Zug kommt. Eine Zeitschrift zum Weglegen. Den Themen fehlt es an Substand, den Redakteuren an Brillanz. Durchschnittsware allenthalben. Die Wirtschaftswoche ist nicht besser.

  16. Ich hatte trotz ‚Hitler‘-Tagebüchern den STERN irgendwann in den Jahren 1993 – 2003 immer mal wieder als Zuglektüre, als ich noch zwischen Wuppertal/Düsseldorf und Hamburg regelmäßig an vielen Wochenenden gependelt bin.
    War okay, ganz unterhaltsam, viele Stories, ’n paar nicht ganz anspruchslose Rätsel, ’n bisschen Boulevard.
    Gut für die paar Stunden IC(E), wenn man nebenbei auch noch was anderes macht.

    Irgendwann fing ich an, das Preis-/Leistungsverhältnis etwas zu bezweifeln, also selten und dann schnell gar nicht mehr gekauft.

    Nach 10 Jahren im Sommer 2013 erstmalig ein Exemplar gekauft, als mein LG im Urlaub in Mecki-Pom sein Fahrrad zur Reparatur abschleppen und ich mir kurzfristig überlegen musste, wie ich mir im Café die Zeit vertreibe.

    Also STERN – spaßes- und versuchshalber.
    Das war mein wirklich allerletztes Exemplar.
    Nur billig aufgemachte Reißerstories, wenig Text mit vielen schlechten Bildern. Und zu einem schon vor mehr als sieben Jahren äußerst hohen Preis.

    Es wundert mich nicht, sollten sie jetzt komplett am Ende sein.

  17. Es kommen mehrere Dinge zusammen. Wer bitte liest und bezahlt!!! eine Zeitschrift die nur Regierungs-Propaganda macht? Dazu kommt das Online schneller und aktueller ist. Die Abos auch bei den Zeitungen stammen zumeist von älteren Menschen. Wenn diese versterben ist das Abo weg. Aber es gibt doch Hoffnung für den Stern. Da gibt es doch diesen talentierten Schreiber des Spiegel mit dem R im Namen. Der kann doch übernehmen.

  18. Diese Auflagenzahlen kann man doch nicht ernst nehmen. Abos von „Capital“ und „Stern“ hat man in den letzten Jahren zumindest als eAusgabe faktisch kostenlos erhalten.
    Hatte z.B, zwei Jahre den Stern als eAusgabe kostenlos. Ich hätte ihn jetzt noch einmal für ein Jahr kostenlos bekommen. Da ich dieses Machwerk aber praktisch nie gelesen habe, habe ich darauf verzichtet. Geschenkt ist noch zu teuer.
    „Capital“ bekommt man seit Jahren permanent über Prämienabos auch als Printausgabe im Endeffekt kostenlos. Man muss nur nach der Mindestlaufzeit kündigen und dann das nächste Prämienabo abschließen. Die einzig aussagekräftige Zahl sind daher die Kioskverkäufe. Denn diese Hefte werden wirklich verkauft. Aber etwas über 6.000 verkaufte Hefte sind doch gar nichts. An wie vielen Kiosken gibt es denn das Capital zu kaufen? Wird pro Kiosk mehr als 1 Heft verkauft?

  19. Der Witz ist, sie wissen genau warum man in der aussichtslosen Lage ist, machen aber trotzdem genau da weiter. Verdienter Abschied.

    • Ja.
      Wie die fette Stubenfliege, die immer mit voller Wucht gegen die Fensterscheibe im Wohnzimmer fliegt, obwohl die Balkontür daneben sperrangelweit aufsteht.

      Bis sie dann verdienterweise tot auf der Fensterbank liegt.

  20. Jahrelang nur die Jubelmeldungen nachgeplappert, dem Haltungs- und Framing„journalismus“ gefrönt, die wirklichen Skandale in Deutschland nicht recherchiert.
    Ich kann nur sagen: Selbst Schuld!

  21. Was will man von einem Blatt erwarten, daß von der Merkel-Regierung mit „Staatsknete“, also Steuergeld, am Leben gehalten wird: Es bleibt nur das unkritische Nachplappern von Regierungsverlautbarungen. Wieso bekommen überhaupt Verlage Geld von der Regierung? Weil sie angeblich systemrelevant sind. Was soll das heißen? Jeder Bürger in diesem Land, der Steuern erwirtschaftet, ist systemrelevant. Nach der Logik müssen alle, von der Regierung angewiesenen Corona-Schutzmasken für alle Bürger kostenlos bereitliegen und nicht von ihnen besorgt und bezahlt werden. Apropos Masken: Seit Frühjahr 2019 müssen in der Öffentlichkeit Masken getragen werden. Wo bleibt der Erfolg??? Ich zweifle inzwischen sehr an der Richtigkeit der Maßnahmen der grünlinken Merkel-Regierung!!!

  22. Meinungsfreiheit und Vielfalt, das gefällt mir an Tichy Online

    • Mir fehlt immer noch die Suche nach einem Erklärungsmodell, welches die Zwangsmigration, die Zerstörung unserer Energieversorgung sowie des Mittelstandes durch die Corona-Maßnahmen zusammenfasst.

      „Unfähigkeit“ reicht mir da nicht mehr.

  23. „Tichys Einblick verkauft rund 9.300 Exemplare am Kiosk. Es hat niemand die Absicht, die Wirtschaftswoche zu kaufen.“

    Die Korken haben geknallt, I presume? Ich stoß‘ mit an ;))

  24. Steht doch oft bei Käseblättern im Titel, „Unabhängig, überparteilich – Amtliche Mitteilungen“. Das bedeutete wohl noch nie anderes, als das so ein Blatt obrigkeitszugeordnet war und ist.
    Man mag sich auch gern darüber Gedanken machen, wer so alles Vorteile hat von „Informationskampagnen“ der öffentlichen Hand.
    Nicht allein die Zeitungen, auch viele der Werber hängen am Tropf – als Ergebnis sieht man dann „bunte Familie“ in Werbung.

  25. Was interessieren Verkaufszahlen, wenn man zum Kreis derjenigen Zeitschriften gehört, die an den 220 Millionen der „Kanzlerspende teilhaben?

  26. Mal ein ganz anderer Aspekt dieses Exodus:
    Politiker retten sich auf EU-Pöstchen, Journalisten zum ÖRR.
    Siehe z.B. Brinkbäumer.

  27. Ich lese vom Niedergang und Verfall der Verlagshäuser mit einem geradezu sinnlichen Genuss. Gerne mehr davon. Ich hoffe die gehen noch vor dem Land zu Grunde. Eine Branche, die sich einzig noch auf Volksbelehrung und -belügung versteht, sollte nichts anderes erwarten. Wer Geld dafür bezahlen möchte, sich von Malte, Birger, Severin und Fabian, die allesamt an mindestens vier Universitäten maximal ein Semester nutzlosen Plunders studiert haben, dann die Welt erklären zu lassen, braucht natürlich solche Presseerzeugnisse. Der Rest vielleicht eher nicht. Und so gehen all diese Spitzbuben den Bach runter und es geschieht nach meinem Geschmack noch viel zu langsam.

    Also dann, auf! Und viel Glück bei eurem „Race to the Bottom“. Irgendwann schreibt dann eine AI die Texte und schlechter können die dann auch nicht mehr werden.

    • So ist es.
      Jedes Produkt von Gruner+Jahr hinterlässt bei seinem Verschwinden eine Lücke, die es vollständig ersetzt.

    • Das ist das Problem mit den Dummen: sie begreifen nicht, dass sie sich selbst das Wasser abgraben, bis es zu spät ist. Und dann fangen sie das Jammern an, anstatt sich zumindest still zu verkrümeln um sich noch einen Rest Würde zu bewahren. Das gleiche Schicksal würde auch die ÖR ereilen… aber die haben sich ja mit der Zwangssteuer die Lizenz zum Weiterframen für die nächsten Jahrzehnte gesichert.

  28. Der Stern wird zum schwarzen Loch, und das ist gut so. Der Stern ist schon lange tot.

  29. Oh, sollte das doch keine so gute Idee gewesen sein, Luisa Neubauer und weitere Hüpfkinder mit der Gestaltung des Heftes zu betrauen? Eine Zeitschrift in der früher Leute wie Sebastian Haffner schrieben! Der Spiegel wird den gleichen Weg gehen, seit er Broder und Mattusek durch Sascha Lobo und Margarete Stokowski ersetzt hat. Vielleicht übernimmt er auch noch unsere sympathische Hegema als Draufgabe.

    • Jetzt kann nur noch Hengameh Yaghoobifarah als Chefredakteurin beim Stern retten, was zu retten ist. Vielleicht mit einer Enthüllungsgeschichte über Nonbinäre bei der Polizei…?

      • Und mit einem Interview von Lauterbach zu Corona-Maßnahm*innen, hat man ja sonst noch nirgendwo gesehen.

  30. Erst wenn alle diese stromlinienförmigen Käseblätter eingehen und deren woke, linksdrehende „Journalisten“ sich in die Warteschlangen in den Jobcentern einreihen, haben die bekommen, was sie verdient und herbeigeschrieben haben.
    Die Hälfte derer, die sich in den vergangenen vier Jahren ausschließlich als Anti-Trump-Schreiber ihr Geld verdient haben, sind ja schon da.
    Gut so.

  31. An diesem Niedergang haben sie aber hart gearbeitet! Ich gönne diese Entwicklung noch einigen anderen Blättern von Herzen; diesen unkreativen, ideenlosen Hofjournalisten.

  32. Naja, mein Mitleid hält sich in engen Grenzen. Ich halte es seit geraumer Zeit so, daß diejenigen Blätter, die gegen meine Überzeugung anschreiben, von mir keine finanzielle Unterstützung erwarten dürfen. Offensichtlich bin ich nicht der Einzige, der so handelt. Dann ist der wirtschaftliche Niedergang die Konsequenz – und das ist gut so!

    • Da wär ich mir eher nicht so sicher.
      Wir werden unsere finanzielle Unterstützung ungefragt über unsere Steuern leisten müssen. Hofberichterstattung darf nicht sterben !

  33. „(…) das Geschwurbel von Co-Chefredakteurin Anna-Beeke Gretemeier (…)“

    Mal kurz ein paar Bilder von ihr angeschaut. Vermutlich ist es mittlerweile ein Problem des Journalismus oder der Medienszene im Allgemeinen, dass sie ihren Führungsnachwuchs nur noch aus dem Pool der höheren Töchter und höheren Söhne rekrutieren. So einen giftigen Terrier von Straße, der den Laden aufmischt und den Mächtigen der Republik mal in die Waden beißt, weil er aus anderen Milieus kommt, findet man bei den heutigen jüngeren Redakteuren nicht mehr. Dementsprechend langweilig und gefällig bzw. „mainstreamig“ sind die Blätter geworden. Alle sind angepasst, weil sie dazugehören (wollen).

    Davon abgesehen gibt es mittlerweile zu viele Zeitschriften und Fernsehsender. Wer soll das alles noch konsumieren? Unabhängig vom Internet findet da ein Prozess des Gesundschrumpfens statt. Verschwinden werden jene, die keine publizistischen Repräsentationslücken füllen, sondern nur ein „Mehr des Immergleichen“ bieten.

  34. Was braucht es in Deutschland noch eine vielfältige Presselandschaft? Es werden sowie nur Unisono-Meinungen unters Volk gestreut. Millionen von Bäumen werden der Papierherstellung geopfert. Für das Land braucht’s nur noch das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, alles andere erledigen kostenlose lokale Anzeigenblätter mit den neuesten Sonderangeboten von Lidl, Aldi & Co. Denn: Bei zuviel freier Information steht zu befürchten, „…dass der Bürger verunsichert werden könnte“, und das will doch nun wirklich keiner!

  35. Leck ist der Stern seit Jahren, mittlerweile muss man das Blatt wohl als abgesoffen bezeichnen. Ein zum Lifestylejournal gewandeltes Wirtschaftsblatt names Capital braucht auch kaum einer, so dass eine Fusion von beiden nichts bringen wird. Es kann ja gern wieder protestiert werden, Erfolg kann zwar nicht herbeiprotestiert werden, aber vielleicht eine Medienabgabe zwecks Stützung geeigneter Organe durch die Regierung. Das klärt dann die Verhältnisse ganz offen.
    Ich empfehle übrigens gern den „Economist“.

  36. „Wie zu hören ist, dürfen sich 17 Redakteure aus Hamburg auf acht Stellen in Berlin bewerben.“

    Na, diese großartigen Journalisten dürften doch überall sofort eine adäquate Anstellung finden, bestimmt zu ganz dollen Konditionen! Wenn nicht, hielte sich meine Empathie aber trotzdem in ganz, ganz engen Grenzen…

    • Wenn sie keine Stellen als Journalisten finden, werden sie eben Bundestagsabgeortnete für die CDUCSUSPDGrün*innen oder Staatssekretäre. Die Qualifikation dafür (Merkel nach der Nase reden) haben sie auf jeden Fall. Und die Unterstützung der Medien auch.

  37. „Demnächst dürfte der Wissenschaftsbereich des Stern von Geo kommen, Gesellschaftsthemen von Gala, Frauenthemen von Brigitte, Kinder-Geschichten von GeoLino, Küchenstories von Essen+Trinken, Kriminalfälle von Crime und sonstiges Story-Geplänkel womöglich von View.“ .. Nur der politische Teil des Sterns kommt, wie gehabt, direkt aus dem Kanzleramt, unter der Leitung des Merkel, Chebli Fanboys Jörges. ??

  38. Vorschläge für Wiederbelebung des „stern“:

    1. Konsequent gendergerechte Schreibung.
    2. Titelgeschichten nur gegen AfD, Nazis, Querdenker.
    3. Claas Relotius als Chefredakteur, beraten von Greta Thunberg.
    4. Religiöse Beilage, abgestimmt mit der DITIB.
    5. Einfach behaupten, Hitlertagebücher seien doch echt gewesen.
    6. Bildstrecke mit Nackedei der Woche.
    • Öhemm…bis auf den Relotius gäbe das aber doch keine Änderung?

    • Außerdem müssten mehr Faktenchecks von wirklich kompetenten und zuverlässigen Quellen eingeführt werden. Das Traumteam: Hillary Clinton für den Themenbereich USA (dann kann das Blatt endlich nicht mehr uneingeschränkt die Meinung der Trump-Faschisten abdrucken!), Karl Lauterbach für den Bereich Gesundheit, Prof. Dr. Dr. Annalena Baerbock-Kobold für den Bereich Wissenschaft, den Vorsitzenden der MLPD für den Bereich Wirtschaft.
      Und der Bereich gendergerechte Schreibung müsste noch um migrantengerechte und behindertengerechte Schreibung erweitert werden, also z.B. nicht mehr „Merkel-Wähler sind die besseren Menschen“ und auch nicht die genderverbesserte Form „Merkel-Wähler*innen sind die besssieen Mensch*innen“, sondern „Merkel-Wähler*innen mit und ohne Migrationshintergrund im In- und Ausland mit und ohne Behinderung sind die besssieen Mensch*innen mit und ohne Migrationshintergrund im In- und Ausland mit und ohne Behinderung“.

  39. Zitat: „Nein, Sie haben sich nicht verlesen. Er sprach tatsächlich von „großartigem Journalismus“

    > Ähm, vielleicht ist die (auch) dort schreibende „Elite“ ja schon so verblendet, von sich selbst überzeugt und in anderen Sphären abgehoben, dass die es tatsächlich für „bahre Münze“ nehmen wenn über sie z.B in den socialen Plattformen, bei Twitter oder auch hier bei TE von „Qualitätsjournalismus“ und „Qualitätsjournalisten“ gesprochen wird.
    Anders kann zumindest ich es mir nicht erklären wie die bei ihrer schwindenden Leserschaft von „großartigem Journalismus“ sprechen können. Die müssen doch -auch- beim Stern vom (zugespitzt gesagt) Bleistiftanspitzer bis in die oberste Chefetage hinein völlig neben der Spur leben und so gar nix mehr mitbekommen.
    WOMIT hier dann auch gleich die Frage beantwortet wird, warum der „Laden“ unter geht und die Angestellten sich nun einen neuen Job suchen dürfen. Denn jedes Unternehmen kann nur so gut sein wie die dort arbeitenden Angestellten und Vorgesetzten.

  40. Der Stern hat verpasst sich klarer links zu positionieren und die Interaktion mit dem unzufriedenen Leser gemieden. Die anderen, Spiegel, ZONe, WON haben nach 2015 nur zeitweise ihre Kommentarsektionen gesperrt. Das ist heutzutage der Hauptunterhaltungswert dieser Magazine. Nur die wenigsten Menschen lesen tatsächlich die Artikel. Warum auch? Das sind zu 80% dpa Meldungen und der Schreiber textet den Triggertitel, Lügengeschichten oder eben Meldungen aus dem Parteiapparat. Die einzigen halbwegs gehaltvollen Artikel sind ausschließlich hinter der Paywall.
    Ich bin gespannt, wann endlich mal eins von diesen Schundblättern insolvent geht. Wer kauft das denn? Wie können die sich wirtschaftlich über Wasser halten? Ich habe mittlerweile immer mehr die Vermutung dass diese Verlage ihre Finanzen genau wie Dönerbuden abrechnen. Viel in bar und viel intrasparent.

  41. “ … dürfen sich 17 Redakteure aus Hamburg auf acht Stellen in Berlin bewerben.“

    Das heißt also, 9 von jenen, die dieses Schandblatt verbrochen haben, kann man demnächst auf den Fluren des Arbeitsamtes antreffen?

    Ich schau‘ mal, wo ich eine Portion Mitleid herbekommen kann; von selber will sich das einfach nicht einstellen.

    Und diesen blöden Ohrwurm („Das habt ihr euch verdient“) bekomme ich auch irgendwie nicht mehr aus dem Kopf …

    • Der politisch-mediale Komplex wird schon dafür Sorge tragen, dass hier und da neue Referentenstellen und Beauftragte für dies und das und auch für das , was es noch nicht gibt , geschaffen werden. Gut bezahlt natürlich, das ist man sich schon schuldig.
      Mit aktiver Unterstützung von Merkel hat sich in diesem Land ein Art kommunistischer Feudalismus gebildet, in der der Adel zusammen steht und auf die, die ihne ein schönes Leben sichern voller Geringschätzung herab sieht.

  42. Der Qualitätsverlust ist sicher ein wichtiger Aspekt, aber machen wir uns doch nichts vor: Der „Stern“ ist ein Format des 20. Jahrhunderts und inzwischen hoffnungslos antiquiert – ebenso wie der ÖR-Rundfunk, der im Zeitalter von Streaming, Youtube und diverser anderer Online-Medien bestenfalls als betuliches Relikt der 1990er Jahre erscheint, auch wenn er mit den Zwangsgebühren vorerst ein probates Mittel gefunden hat, sein behäbig-gefräßiges Dinosaurierdasein zu verteidigen.

  43. „Hitlers Tagebücher“ war tatsächlich mein letzter gekaufter Stern. Er hat einen Ehreplatz im Bücherregal für herausragende journalistische Leistungen. Oder um aus ebenjenem Seite 118 zu zitieren:
    „Ich kann nicht aufstehen, mein Fuß ist eingeschlafen.“
    „Was heißt hier eingeschlafen, dem Geruch nach zu urteilen muß er schon lange tot sein!““

    • Gegen die heutigen „Inhalte“ waren die Tagebücher eine Glanzleistung. Und zumindest amüsant.

  44. Zum Vergleich: Das Print-Magazin Tichys Einblick verkauft rund 9.300 Exemplare am Kiosk. Es hat niemand die Absicht, die Wirtschaftswoche zu kaufen.“

    Es wären sogar regelmässig 9301, wenn es flächendeckend wie der Stern
    zu kaufen wäre:-( Leider merkt man, dass die Printauflage nicht überall
    verbreitet werden „darf“ durch wen auch immer in den Verlagen da die Hand
    drüber hält:-(

    • Zitat: „Leider merkt man, dass die Printauflage nicht überall
      verbreitet werden „darf“ durch wen auch immer in den Verlagen da die Hand
      drüber hält:-( “

      > Öhm, das nennt man in einem besten Deutschland, welches wir jemals hatten: „freie Marktwirtschaft in einer Demokratie“.(Iro off)

  45. Ich würde diese Redaktionen und leitenden Journalisten
    genauso wegsparen.
    Seit 2015 haben sie massiv auf das falsche Pferd gesetzt und
    die unschönen Wahrheiten eben nur im Minimum berichtet.
    Ob Migrationskrise, Energiewende, rückgängig gemachte Wahlen,
    Zustand des Landes Berlin, E-Auto Hype, oder jetzt Corona…
    Man hat nichts davon kritisch aufgenommen, sondern zu 95%
    regierungskonform berichtet, in der Hoffnung auf dafür geschaltete Anzeigen
    mit Steuergeldern und sonstigen Bevorzugungen.

    Jetzt kommt die Abrechnung. Zu Recht.
    Der Unterschied warum sich ein Spiegel noch halbwegs halten kann ist die
    völlige Verblendung der Leser dort. Ein Stern hatte aber noch Leser der Mitte,
    die sich nun angewidert abwenden, weil sie nunmal bemerken was Realtiät
    und was Reklame unterm Stern für die Regierenden ist.

    Also unterm Strich:
    Ich weine da keine Träne nach, selbst schuld.

  46. Das Titelbild nach Trumps Wahlsieg hatte mich dazu veranlasst mein Stern Abo zu kündigen.

    • Zitat: „Ich würde diese Redaktionen und leitenden Journalisten genauso wegsparen.“

      > Wie ich schon w.o. erwähnte: „Ein Unternehmen ist nur so gut wie die dortigen Angestellten.“ Oder auch etwas anders gesagt: Sind die Angestellten scheiße, ist am Ende auch das Unternehmen scheiße und somit pleite!

      Welch ein trauriges und erbärmliches Bild: Von der (ehemaligen) 4.Macht in Staat hin zum kleinen, unbedeutenden, regierungsnahen linken Propaganda-Blättchen.

      Selbst Schuld -jeder bekommt was er verdient!

  47. Ich war in den 70ern selber fleißiger Stern- und Spiegelleser. Das waren die Zeiten in denen Teenager noch politisch interessiert waren und ein offener Diskurs ohne Maulkörbe oder gegenderte Idioten an der Tagesordnung war. Ergebnisoffene Meinungsbildung und -erweiterung waren angestrebt.
    Wenn ich in späteren Jahren mal verzweifelt in Wartezimmer nach diesen Blättern griff war ich immer froh bereits beim Arzt zu sitzen.
    Das nun „Stern“ und hoffentlich auch „Spiegel“ langsam verschwinden ist eine sehr gute Nachricht. Sicher müssen erst diese eindimensionalen Flaggschiffe (oder doch besser „Geisterschiffe“?) der Cancelculture im Orkus versinken bevor sich wieder so etwas wie ein offener Meinungswettbewerb um die Realitäten unserer Zeit entwickeln kann.
    Qualitätsjournalismus bleibt uns ja dank Tichy´s Einblick erhalten.

  48. Das ist nur der Anfang. Auch die Welt, SZ, FAZ, Spiegel, Zeit und die kleinen linken Stänkerblätter werden diesen Weg gehen. Die Kunden laufen aus bekannten Gründen weg, Werbung muss nicht mehr geschaltet werden und die benötigten Korane kommen aus der Türkei. Sich selbst den Ast absägen und dann streiken, dass ist genau mein Humor.

  49. Es wäre nicht schade. Ein linkes Propaganda platt weniger würde sogar helfen.

  50. Der absolute Tiefpunkt der Stern-Anbiederei an den Mainstream war die Übernahme der Redaktion durch ein paar spätpubertäre Freitagshüpfer.
    Ich musste damals meinen Würgereflex mit aller Macht unterdrücken.
    Kein Bedauern, vor allem nicht mit den Redakteuren.

  51. Zeitungssterben von seiner schönsten Seite !
    Diesen Stern braucht niemand mehr.
    Für das Geld bekommt man eine (Wochen)Ausgabe der „Jungen Freiheit“, eine hervorragende und aufsteigende Zeitung, die all das erfüllt, was einmal die FAZ („objektiv, kritisch“ usw.)  für sich in Anspruch genommen hat, aber jetzt zum amtlichen Regierungsbulletin verkommen ist. Merkel-Bejubler wie Bender, Kohler, Altenbockum, Müller etc. sind einfach nur noch erbärmlich und haben ihren Beruf verfehlt. Deshalb habe ich die FAZ schon vor längerem abbestellt. Auch sie ist verdientermaßen auf einem absteigenden Ast.

    • Mein Vorschlag an die gesamten linksgrünen Blättchen in Deutschland: Fusioniert zu einem einzigen regierungstreuen Megablättchen. Zig verschiedene Varianten von Lobhudeleien auf unsere Regierungselite und deren Politik braucht kein Mensch!

  52. Vielen Dank für diese in Interessante Geschichte. Auch wenn es den Linken nicht passt: die Gesetze der Marktwirtschaft funktionieren am Ende immer. Im Zeitungsgeschäft bedeute dies Qualität und eine klare Nische. Wenn also nahezu alle Blätter in derselben links-grünen Nische sind, dann sind es am Ende dann auch einige zu viel. Um den Stern ist es nicht schade, aber es tut mir schon weh, dass selbst DIE ZEIT und die FAZ jetzt vor allem diese Nische bedienen. Darum habe ich jetzt TE abonniert. Bitte machen Sie so weiter.

  53. Propagandablätter haben das verdient # eigentlich sofort einstampfen

  54. Diese Zeitschriftenmacher und ihre sogenannten Journalisten: Sie wissen, wie man die Welt retten kann, sie werfen mit großer Schadenfreude Unternehmensführer in der Industrie Versagen und Missmanagement vor, wenn deren Unternehmen wirtschaftliche Probleme aufgrund von Absatzproblemen haben, aber sie selber sind unfähig, ihren eigenen Laden erfolgreich zu führen.

  55. Mich wundert eh, dass dieses Käseblatt überhaupt noch jemand liest. Da langweilt sogar das Durchblättern.

  56. Hoffentlich versuchen die Stern – Haltungs – Redakteure nicht bei TE oder Achgut unterschlupft zu finden, wie die Ex Spiegel Redakteure es bei der FAZ taten. Das Resultat ist bekannt und berüchtigt.
    Ja, ich kann eine gewisse Genugtuung nicht verbergen. Sollen sie jetzt wenigstens ein bisschen Haltung zeigen und ganz doll revolutionär streiken. Dann wird das wieder mit dem Stern.

  57. Da kann irgendjemand seine Schadenfreude aber nur mühsam verhehlen. Recht so 😉

  58. Stern, Spiegel, Focus, FAZ…..
    Ist das Journalismus, oder kann das weg?
    Kann weg!

  59. Es gab Zeiten, da bereitete der „stern“ durchaus Lesevergnügen.
    Irgendwann stellte man jedoch unweigerlich fest, dass der „stern“
    miserabel recherchierte. Da verlor ich dann das Interesse daran.
    Eine Quick oder Neue Revue würde ich gerne einmal wieder lesen.
    Leichte unterhaltsame Kost. Leider vorbei.
    Oder mal wieder ein „Pralinchen“ naschen. Gibts auch nicht mehr.

  60. Ich war nie ein STERN-Fan, habe ihn nie gekauft und nur gelesen, wenn er gerad irgendwo ‚rumlag.
    Als dann der Tagebuch-Skandal bekannt wurde, dachte ich mir: So etwas darf eigentlich nicht passieren, aber was soll’s. Qualitätssicherung verstärken und dann geht’s weiter.
    Leider hat man das mit der QS nicht getan und ist dann mit einem Artikel über Barschel wieder auf die Nase gefallen. Man veröffentlichte eine Art „Augenzeugenbericht“ über die Verfolgung Barschels in der Schweiz. Das der schlicht eine Erfindung war, musste H.Nannen (er nannte es Stilmittel) in einer Diskussion mit E.Böhme (Spiegel) einräumen.
    Danach war für mich klar: Der Stern ist nur noch ein wöchentlich erscheinendes Märchenheft und das Lesen nicht mehr wert.

  61. Ich habe mich in den letzten Wochen dazu entschlossen, Teile meiner Abonements zu kündigen. Jetzt nicht den Stern, den ich nie bezog, sondern wissenschaftliche Zeitschriften. In den letzten zwei Jahren gingen deutliche Veränderungen vor. Man ist inzwischen überall der Ideologie ausgesetzt. Eigentlich sachliche Artikel werden genutzt, um Meinung zu transportieren, überall taucht in allen möglichen Variationen ein Bezug zur sogenannten Klimaerwärmung auf, auch wenn ein Zusammenhang absolut abwegig ist.
    Der weiteren war ich Fan der Science Fiction. Ich habe sie förmlich verschlungen, mehr als 1000 Euro jährlich ausgegeben für Bücher. Diese Interesse ist in den letzten Monaten erschlafft. Ich habe noch Bücher rumliegen, bei denen ich nur ein paar Seiten gelesen habe. Selbst namhafte und ausgezeichnete Schriftsteller wie z.B. Brandhorst lassen sich in die Niederungen der Ideologie herab und lobhudeln einem Elon Musk – einem der größten Blender der Neuzeit in meinen Augen – und viele singen inzwischen das Lied der Klimakatastrophe. Terry Pratchett und Stephen Baxter machen einen auf Genderwahnsinn und Klimakatastrophe (in ihrer Langen Erde-Reihe beschrieben sie Greta Thunberg schon ein Jahr vor ihrem Auftreten – Zufall?). Alle haben an Größe verloren, seit sie sich der Ideologie unterworfen haben.
    Es gibt ein übergeordnetes Framing, das irgendwer ausgibt, und in dessen Spinnweben sich alle verfangen. Ich bin nicht bereit, dafür zu zahlen, dass ich manipuliert werde, und so denken auch anscheinend viele andere Menschen. Autoren, Redakteure und Jornalisten sollten endlich mal anfangen, die richtigen Fragen zu stellen, dann werden sie wieder enst genommen und können von den leben, was sie machen. Aber warum in aller Welt sollten Menschen jemanden dafür bezahlen, die Politideologie nachzuplappern. Die Krise des schreibenden Gewerbes ist selbst verschuldet.
    Weiteres Beispiel: Auf dem Smartphone wird man aufgefordert, diverse Cookies und Vollmachten bezüglich Auswertung und Werbung einzuräumen, um einen Artikel lesen zu können. Wenn man dies getan hat, bekommt man einen Satz zu lesen, um dann darauf hingewiesen zu werden, dass man den Artikel nur mit einem Abo zur Verfügung gestellt bekommt. Für mich ist das Betrug. Man greift alle verfügbaren Daten auf dem Phone ab, um dann ………. keinerlei Gegenleistung zu erbringen!

    • Stichwort Science Fiction: Unbedingt die Trisolaris Reihe von Cixin Liu lesen. Die ersten beiden Bände sind mit das Beste was ich im Genre gelesen habe und der chinesische Blickwinkel ist erfrischend. Liu hat auch eine grandiose Erklärung für das Fermi Paradoxon. Leider fällt Band 3 etwas ab.
      Einfacher aber dafür sehr unterhaltsam: John Scalzi „Imperium der Ströme“ oder die Clone Wars Reihe. Damit hatte ich auch Spaß.

  62. Hoffentlich finden sich möglichst viele der linken Schmuddeljournalisten auf der Straße wieder. Je mehr desto besser. Sie finden doch den Sozialismus so geil. Und der nivelliert – auf unterstem Level. Viel Spaß beim „Ausziehen“ für die ARGE. Die wollen alles wissen.

    • Zitat: „Viel Spaß beim „Ausziehen“ für die ARGE. Die wollen alles wissen.“

      > Ähm, und um richtig mitfühlend zu sein, wünsche ich diesen linksgrünen Haltungs- und Verdrehejournalisten, dass sie sich dann nicht nur vor der ARGE „Ausziehen“ müssen, sondern das sie dann AUCH mit Blick auf ihre Mieten aus ihren schönen Wohngegenden „Ausziehen“ müssen und dann eine tolle Wohnung in einer noch tolleren bunten u. bereichernde Wohnumgebung mit kinderreiche bunte Nachbarn bekommen.

  63. In ein Produkt investiert man in einer Krise nur dann, wenn das Produkt etwas taugt und die Verantwortlichen hinter dem Produkt stehen.
    Beides ist beim Stern – und auch bei anderen Printmedien – längst nicht mehr gegeben. Daher gilt dann wohl eher der Satz: Schlechtem Geld wirft man nicht noch gutes Geld hinterher.
    Der Stern ist zu einem Wischiwaschi-Blatt verkommen durch Systemlinge an der Spitze und Schreiberlinge – sorry, aber Journalisten möchte ich die nicht mehr nennen, das wäre eine Beleidigung für wirklich journalistisch Arbeitende- deren intellektueller Horizont knapp hinter der Nasenspitze endet.
    Und das Ganze will dann zu einem Preis an den Mann gebracht werden, für den sich die heutige „Intelligenzia“ lieber einen Latte beim Italiener gönnt!
    Natürlich ist es Arbeit, ganz viel Arbeit, das Ohr am Leser zu haben, interessante Themen aufzutun, zu recherchieren und das Ganze dann auch noch in einen Zusammenhang zu bringen. Abschreiben, was viele der MSM heute tun – oder ungewollt durch die Zusammenlegung der Redaktionen zwangsweise tun – abschreiben kann jeder. Es war aber halt schon immer verführerisch, auf die leichte Art sein Einkommen zu generieren. Nur funktioniert das halt nur eine zeitlang.

  64. Neulich mal beim Zahnarzt in Stern und Spiegel geblättert: total öde. So ein Blatt hat man in 10 Minuten durch. Und dafür 4 – 5 Euronen hinblättern? Im Leben nicht. Außerdem sind die Blätter dermaßen „auf Linie“, dass einem übel wird von soviel Leserverachtung.

  65. Wozu noch Stern, Capital und Wirtschaftswoche?
    Es gibt doch Tichys Einblick!
    Nichts ist spannender als Tichys Einblick!

  66. Die Wirtschaftswoche ist mit ihrem blockflötengerechten Journalismus an die Wand gefahren. Das Blatt taugt nur noch für einen Investor, der aus Steuerspargründen rote Zahlen benötigt.

  67. Schon vor Jahren saß ich im Wartezimmer einer Arztpraxis und blätterte mal wieder im „Stern“. Der bestand ungelogen aus: einer Story über Flüchtlinge (inklusive Babys mit großen Augen hinter Stacheldraht oder so), noch einer Story über einen Asylanten, der irgendetwas tolles gemacht hat, einer Geschichte über Rechte, einer Bilderstrecke („Die schönsten Fotos unserer Kanzlerin“) sowie auf der Witzseite müde Karrikaturen über die AfD. Zum ersten Mal verspürte ich das Verlangen, eine Illustrierte quer durch den Raum zu schmeissen.
    Was man früher gerne gelegentlich gelesen hat, ist heute zum verlogenen Propagandablättchen mutiert, welches vermutlich irgendwann mangels Nachfrage eingestellt werden wird.
    Es sei denn, der „Stern“ veröffentlicht Merkels echte Tagebücher, und wir erfahren, was sie wirklich mit unserem Land vorhat.

  68. Das waren alles mal meine bevorzugten Medien, Stern, Spiegel, FAZ, jetzt hängen die noch vorhanden Exemplare auf der Klorolle ! Dadurch entsteht ein direkter Zusmmenhang zum Inhalt dieser Sternstunden des Jounalismus 😉

  69. Da sieht man das Endstadium des links-intellektuellen Aktivistentums. Offensichtlich ist den an der „Entscheidung Beteiligten“* nicht klar, dass sie ihre Zeitung für die Kunden machen und NICHT um ihre Weltanschauung zu propagieren.

    *weniger die Geschftsführung als die Mitarbeiter (im Streik und vermutlich Betriebsrat)

  70. Seiteneinwurf:
    Die SZ/Alpen-Prawda, in Persona Heribert Prantl, versucht vllt. sogar einen Gegenkurs, weg von der Regierungspropaganda? Sollte sich da was in der Chef-Redaktion tun, und sich Wiederanknüpfungsversuche an früheren wahrhaften und lesenswerten Journalismus andeuten?
    -> ServusTV 21.1.21 H.Prantl, der sein Herz für Grundrechte (wieder?) entdeckt, fährt einem einem „aktivistischen“ Wissenschaftler mit (s)einer sinistroviriden „Zero-Covid“-Strategie, -auch ADM freundelt ja wohl schon damit?-mitsamt fast völliger Aussetztung UNVERÄÜSSERLICHER MENSCHENRECHTE á la Chinoise -sozusagen als Blaupause für alle möglichen auszudenkenden und auszurufenden moralischen Notstände/Katatstrophen wie „Erderwärmung“, uä.- in die Parade.
    Wow, da staunte auch der Fleischhacker nicht schlecht, was sich da für „Wiedergänger“ getarnt als Wissenschaftler outen? Im DDR2.0 Ö(un)RR undenkbar, daß dagegen widersprochen werden dürfte.

    • Den Herrn Prantl und seine Absonderungen in der SZ und bei sonstigen Auftritten kenne ich schon viel zu lange und bezweifele deshalb seine Lauterkeit als Journalist und späte Einsichten, auch wenn ich manchen seiner Argumente gestern in der Sendung bei ServusTV durchaus zustimmen konnte.
      Was mir bei diesem Herrn besonders unangenehm aufstößt, auch gestern vielfach, ist die Tatsache, daß er sich ganz offensichtlich immer weniger im Griff hat und dadurch verbal teilweise völlig entgleist.

    • Stimmt, den Talk im Hangar 7 habe ich auch angeschaut. Zuerst wollte ich das nicht, den die Äußerungen von Hr. Prantl haben bei mir früher einen Würgreflex ausgelöst. Als Hr. Prantl dann vom bedrohten Rechtsstaat sprach, war mein Erstaunen groß. Vielleicht setzt er sich in Zukunft für den Rechtsstaat ein, die einzige Instanz, die uns Bürger gegen die Willkür der Regierungen schützt. Dargestellt in der US- Unabhängigkeitserklärung. Dort steht, ganz,ganz oben_______. We the people. Wir das Volk !! Wir geben uns die Rechte.
      Nicht die Regierungen geben uns gnadenvoll die Rechte.
      Das was die Merkelregierung gerade so veranstaltet. Schönwetter-Grundrechte. In Sonntagsreden gerne zitiert, wenn“s ernst wird, zeigt sich das wahre Gesicht.

  71. Journalismus ist nicht teurer und aufwendiger geworden.
    Im Gegenteil, das Internet ermöglicht schnelle, billige Recherche, wo früher aufwendig gereist werden musste.
    Aber ERFOLGREICHER Journalismus ist ehrlicher geworden.
    Wer wirklich ALLE Seiten analysiert und berichtet, steigert seine Auflage.
    Denn auch der Konsument kann sich schneller und besser informieren.
    Journalisten, die die Wahrheit schreiben, deren Prognosen eintreffen, deren Berichte wirklich umfassend sind, haben weiterhin Erfolg.
    Und ein freundlicher Hinweis: wer auf im Spiegel ausgebildete Redakteure setzt, hat erfahrungsgemäß schlechte Karten.

  72. Streik? Die Redaktion PoWi sollte streiken! „Als die Buchstaben fliegen lernten und sich vom Papier entfernten, wurden die plötzlich kastrierten Meister*Innen böse und gemeingefährlich“!

    • Woher stammt das Zitat – oder selbst ausgedacht? Jedenfalls köstlich: „Als die Buchstaben fliegen lernten und sich vom Papier entfernten, …“

  73. 4100 Exemplare am Kiosk für ein Land mit 82 Millionen! Für mich bedeutet dies etwas ganz anderes – ein Versagen der Bildungspolitik.Für einen Noch-Industriestaat erbärmlich, in dem nicht einmal ideologiefreie Grundkenntnisse der Wirtschaft vermittelt werden. Stattdessen Klimahüpfen, Gendern, Willkommenskültür, vermittelt durch Studienabbrecher und Parteifunktionäre, die ohne je einen Betrieb von innen gesehen haben, als Assistent*$%3#çIn (ich hoffe, ich habe niemanden vergessen) ihre Karriere begonnen haben. Geführt von einer Politbürophysikerin. Nichtmals ihren Marx/Engels haben diese Ignoranten drauf, Frau Wagenknecht ausdrücklich ausgenommen, nur Platitüden; unfähig, in Zusammenhängen zu denken.

  74. In Anlehnung an Yücel-„Satire“
    „…sterben von seiner schönsten Seite.“ „…es gehen Dinge verloren, die keiner vermissen wird.“

  75. Es gibt eine einfache Lösung. Der Stern stellt sein ganzen Inhalt Online. Dann ein bisschen lobbyarbeit und und die GEZ-Z für Zeitungen ist geboren. Es kommt auch dann nicht mehr darauf an was dabei herauskommt, denn Geld kommt auch so.

  76. Ich wusste gar nicht das es den Stern noch gibt ….

  77. Dabei hätten die Druckwerke aufgrund der Zensur auf den Internetplattformen eine riesen Chance. Allerdings nur, wenn sie diese Zensur thematisieren und andere Meinungen zulassen und verbreiten würden als die Online-Dienste. Und zwar sofort, solange das Thema heiss ist. Aber dafür sind sie zu linksverbohrt. Oder es ist die Erkenntnis, dass sie überflüssig geworden sind, für die Verbreitung linken Mainstreams nicht mehr gebraucht werden, die Verbreitung über Druckerzeugnisse jetzt einstellen können.

  78. Ich habe jahrzehntelang den Stern gekauft, über viele Jahre im Abo.Leider wurde der Stern unlesbar, erst Abo gekündigt, jetzt komplett aufgehört zu lesen.Nach Artikel wie rassistisch bin ich und dem komplett “ grünen Stern “ hat es mir gereicht.Furchtbare linke Meinungsmache die einem Framing gleich kommt.Ich verzichte mittlerweile komplett und es tut nicht einmal weh. Der unsägliche Chefredakteur Florian Gless hat auch alles dafür getan, schon seine wöchentliche Glosse hat dafür ausgereicht. Der letzte macht dann das Licht aus, mir tut es nicht mal mehr leid, Erziehungsauftrag, von wem auch immer, kann als gescheitert angesehen werden.Das Gleiche gilt übrigens im Umkehrschluß auch für den Spiegel,mittlerweile unerträglich geworden, zumindest für mich.Der Topschreiberling Relotius war der Sargdeckel.Gehört eigentlich vor Gericht für seine Lügengeschichten…..

  79. Mittlerweile mach ich mir im Supermarkt nicht mal mehr die Mühe am Zeitungsregal vorbeizuschauen, um einen Blick auf die Titel von Stern und Spiegel zu werfen. Merkels Kirchenblätter schmieren ab-gut so!

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