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Der größte Crash aller Zeiten

Der Euro wird scheitern!

22.04.2020

| Lesedauer: 10 Minuten
Die Finanzexperten Marc Friedrich und Matthias Weik warnten vor desaströsen wirtschaftlichen Folgen einer verfehlten Finanzpolitik schon lange vor Ausbruch der Corona-Pandemie – die ihre Prognosen bestätigt und deren Auswirkungen beschleunigt.

Der Euro kann aus vielen Gründen auf Dauer nicht funktionieren. Er wird lediglich Kraft irrsinniger Maßnahmen der Notenbank EZB künstlich am Leben erhalten. Der Preis, den wir Bürger der Eurozone für dieses Währungsexperiment bezahlen müssen, steigt kontinuierlich. Die Kollateralschäden werden immer gravierender. Nicht nur monetär, sondern auch politisch und gesellschaftlich.

Selbstverständlich werden die Politiker nochmals alles geben, um den Euro am Leben zu erhalten. Was dürfen wir hier erwarten neben weiteren Abgaben, Rettungspaketen, steigenden Target2-Salden und Krisengipfeln? Hier die Highlights:

Transferunion: Als Erstes wird die Politik versuchen, die eigentlich vertraglich ausgeschlossene Transferunion zu installieren. In Deutschland haben wir so etwas schon unter der Bezeichnung »Länderfinanzausgleich«. Dieser funktioniert eher schlecht als recht. Ohne Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und manchmal Hamburg würden in Bremen und Berlin die Laternen ausgehen.

Fraglich ist, ob man diese Transferunion nun auf ganz Europa ausweiten kann und wie man das uns Steuerzahlern leicht verdaulich präsentiert. Solange die Wirtschaft brummt, ist eine Transferunion sicherlich kein Problem, auch wenn sie ökonomisch nicht nachhaltig ist. Aber was geschieht, wenn die Rezession kommt? Dann wird es schwierig werden, uns Menschen für einen europaweiten Finanzausgleich zu begeistern. Das hat regelrecht Bürgerkriegspotenzial.

KRASSES UNWISSEN IN DER POLITIK
Wachstum durch Schulden macht nicht krisenfest, sondern untergangsreif
Zudem würde eine Transferunion kein einziges Problem beheben, sondern die Probleme nur in die Zukunft verschieben. Auch würde sie nicht dazu führen, dass die Krisenländer notwendige Reformen implementieren. Das Ergebnis wäre ein langfristiges Siechtum, ein Sterben auf Raten, und zwar aller Beteiligter.

Parallelwährung/temporäres Ausscheiden aus dem Euro: Eine weitere Option wäre das temporäre Ausscheiden aus der Eurozone oder die Einführung einer Parallelwährung. Bei Ersterem müssten die Länder wenigstens Anstrengungen unternehmen, wieder die Maastrichter Kriterien zu erfüllen, was zu Haushaltsdisziplin, essenziellen Reformen usw. führen würde – wobei schon früher getrickst und manipuliert wurde. Die Krisenländer Südeuropas haben daran jedoch kein Interesse. Aus zwei Gründen: Erstens haben sie ein enormes Erpressungspotenzial durch die gigantischen Target2-Salden, und zweitens hat die Südschiene erstmalig durch den Brexit in der EU die Mehrheit und kann die Länder Nordeuropas bei wichtigen Entscheidungen überstimmen. Wir sehen diese Option daher als eher unwahrscheinlich an. Es wird auf ein Durchwursteln und eine Potenzierung der Risiken hinauslaufen. Leider.

Es ist wie gesagt nicht die Frage, ob das Kartenhaus Euro zusammenbricht, sondern lediglich wann. Bezüglich des Zeitraums herrscht unter den Ökonomen Dissens. Die einen sprechen von einem Zeitraum von wenigen Jahren, während andere davon ausgehen, dass es noch möglich ist, das Scheitern weitere 10 bis 15 Jahre hinauszuzögern. Wir gehen, wie anfangs geschrieben, von einem wesentlich kürzeren Zeitraum aus: bis spätestens 2023.

Mögliche Auslöser für einen finalen Eurocrash

Keiner weiß exakt, was zum Crash unserer Währung führen wird. Es können verschiedene Faktoren sein. Wir wollen hier einige mögliche Auslöser für das Ende des Euros nennen.

Eine starke Rezession

Momentan hält die noch wachsende Wirtschaft die EU und insbesondere die Eurozone zusammen. Sowohl der IWF als auch die OECD sowie das ifo-Institut haben mehrfach die Wachstumsprognosen gesenkt – zuletzt auf nur noch 0,7 Prozent. Eine Rezession wie von uns schon 2018 für das Jahr 2020 angekündigt scheint unvermeidlich. Die deutsche Automobilbranche steckt bereits in einer Rezession.

EINE STAGFLATION FüR DEUTSCHLAND?
Die EU-Haftungsunion kommt auch ohne Corona-Bonds – in verklausulierter Form
Wenn die Rezession in der EU, besonders beim Exportwelt- und größten Zahlmeister Deutschland voll einschlägt, dann werden die zu verteilenden Töpfe erheblich kleiner werden. Die jetzt schon schwindelerregend hohen Schuldentürme werden noch weiter anwachsen. Ohne die üppigen Gelder, die von Berlin Richtung Brüssel fließen, sähe es in der EU nämlich finster aus. Sollte Deutschland in eine schwere Rezession kommen, können die für den EU-Haushalt zugesagten Beträge nicht mehr nach Brüssel fließen. Im Zuge der Rezession werden zuerst etliche Zombieunternehmen und die Banken der faktisch bankrotten Staaten Italien, Spanien und Griechenland kippen. Um diesen Super-GAU zu verhindern, sind gigantische Summen erforderlich. Wir rechnen mit zwischen 5 und 10 Billionen Euro. Woher diese Summen kommen sollen, steht in den Sternen. Wahrscheinlich werden sie von den Notenbanken gedruckt. Wurden 2008 die Finanzinstitute von den Notenbanken gerettet, stellt sich dann die legitime Frage: Wer rettet die Notenbanken? Fakt ist: Eine weitere schwere Rezession wird die Eurozone und der Euro nicht überleben!

Deutschland

Noch fließen, oberflächlich betrachtet, Milch und Honig in Deutschland, aber der Putz bröckelt bereits. Unsere Wohlstandsillusion droht zusammenzubrechen. Dank der Nullzinsphase werden wir Sparer tagtäglich enteignet. Das viele billige Geld macht Wohnen immer teurer. Die Kluft zwischen Reichen, Armen und der immer weiter schrumpfenden Mittelschicht wächst kontinuierlich. Unsere Rente wackelt gewaltig. Aber nichts wird dagegen unternommen.

Offenbar sind wir Deutschen extrem leidensfähig. Doch irgendwann ist der Bogen überspannt, und wir Bürger werden nicht mehr gewillt sein, für den Erhalt des Euros jeden Preis in Form von immer niedrigeren Zinsen, immer höherer Inflation, immer größerer finanzieller Repression und immer weiter explodierenden Immobilienpreisen zu bezahlen. Dann werden die Wähler dieses Landes Anti-EU- und Anti-Euro-Parteien wählen, die das Land radikal verändern werden. Dazu wird es kommen, wenn der Preis für die Erhaltung des Euros immer weiter erhöht wird.

Auch sozialistische Fantastereien wie Enteignungen und Verbote werden wieder en vogue. Nach der Demokratie droht uns eine Diktatur. Die Parallelen zu den 1920er-Jahren sind frappierend und sollten jedem eine Warnung sein. Ohne das wirtschaftliche Schwergewicht Deutschland fällt das EU-Kartenhaus sofort in sich zusammen.

Italien

Italien ist das große Sorgenkind in der EU und der ganz große Verlierer des Euros. Und es gibt keine Aussicht auf Besserung. Seit der Finanzkrise 2008 haben 25 Prozent aller Firmen in bella Italia ihre Türen für immer geschlossen (abzüglich der Neugründungen!). Wie lange dies von der italienischen Bevölkerung mehr oder minder stillschweigend ertragen wird, ist fraglich. Bereits heute ist die Mehrheit der Italiener unter 45 Jahren gegen den Euro und die EU. Das ist ein weiteres Indiz dafür, dass der Euro Europa nicht eint, sondern zerstört.

Wir gehen davon aus, dass die italienische Regierung immer stärker gegen folgende Stabilitätskriterien des Euros verstoßen wird:

  • Das Haushaltsdefizit darf nicht mehr als 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ausmachen.
  • Die gesamtstaatliche Verschuldung sollte 60 Prozent des BIP nicht übersteigen.
  • Die Inflationsrate darf sich nicht weiter als 1,5 Prozentpunkte vom Durchschnitt der drei preisstabilsten Länder entfernen.
  • Die langfristigen Zinssätze dürfen nicht mehr als 2 Prozentpunkte über dem Niveau der drei EU-Länder mit den niedrigsten Zinsen liegen.

IMMER NUR AUFSCHIEBEN
Vorerst keine Corona-Bonds, aber die Probleme bleiben
Die kommende Rezession wird die wirtschaftliche Lage in Italien weiter verschlechtern. Die jetzt schon maroden italienischen Banken werden noch weiter in Schieflage geraten, und die Arbeitslosigkeit, insbesondere die Jugendarbeitslosigkeit, wird bis dato ungekannte Höhen erreichen.

Je schlechter die wirtschaftliche Lage wird, desto mehr werden die extremen Kräfte in Italien erstarken, die dem Wähler faktisch unbezahlbare Versprechen für ein bankrottes Land machen, um gewählt zu werden. Die italienische Regierung wird ihre Forderungen nach finanzieller Umverteilung immer weiter nach oben schrauben und die EU erpressen, bis die Politiker der Nord-Euro-Länder, aus Angst vor der eigenen Abwahl, den Geldhahn zudrehen werden. Dann werden die Italiener gezwungen sein, die Eurozone zu verlassen.


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57 Kommentare

  1. Ist ja Unfug, alles auf eine Karte zu setzen, das sagt Ihnen aber jeder Anlageberater, der auch nur einen Funken Anstand im Knopfloch stecken hat. Edelmetalle sind Fallback- Werte. Nix zum Spekulieren, aber unverwüstlich zum Absichern.

  2. Die Argumente zur Dysfunktionalität des Euros sind nachvollziehbar, aber solange die Politik und diverse mächtige Influencer das Ding schützen, wird der Euro weiterleben. Ganz nach dem Motto: was nicht passt, wird passend gemacht, auch wenn es im Gebälk knarzt wie beim Orkan-Sturm. Zur Not wird die letzte Klitsche verstaatlicht und Omas Sparstrumpf beschlagnahmt. Die Eurokraten werden die Währung bis zur letzten Patrone verteidigen. Erstmal Bargeld verbieten und im Falle des Crashs elektronisch alle Konten leer räumen. Wer aufmuckt ist dann ein demokratiefeindlicher Nationalist, der woanders hingehen soll, wenn er „unsere Werte“ nicht teilt. Merkel wird vor die Kamera treten und mahnen, dass man für Freiheit und Demokratie auch Opfer bringen muss und jeden als Retter der Demokratie loben, der sich brav abziehen lässt.

  3. Das oben geschilderte Szenario kennen wir doch nun wirklich schon seit gefühlten Ewigkeiten. Entscheidend ist aber – und das wissen wir alle – dass die Entscheidungsträger den festen Willen haben, das Jahrhundertprojekt europ. Einigung weiter zu führen. Sie werden deshalb alle Register ziehen, damit es nicht zum Höllensturz kommt, was natürlich auch massive Verstaatlichungen, insbes. von Banken, Gründung von Bad Banks, Vermögensabgaben etc. bedeuten kann. Von weiteren massiven Transfers, sowie Geschenken und Bürgschaften unsererseits, die dann anschließend entgegen aller Versprechen dauerhaft weiter geführt werden (wieder mal), will ich gar nicht reden… Deren Hexenküche ist also noch lange nicht am Ende und der Euro wird uns deshalb bis spätestens 2023 eben NICHT um die Ohren fliegen, wie die Autoren behaupten. Wie es langfristig weitergeht, ist ein anderes Thema…

  4. Sehr geehrter Herr Weik, ein Szenario haben Sie übersehen, das die gesamte Perspektive ändert: dass angesichts einer großen Euro-Finanzkrise die Wahlen ausgesetzt und die herrschenden Politiker per Notstandsverordnung jede Schweinerei anordnen werden, die ihnen persönlich nützt! Und was die Idio…..logen bei den Linken, den Grünen und der SPD dann fordern werden, können Sie sich sicherlich vorstellen.

    Entsprechende Vorschläge zur Wahlrechtsreform, die uns Wähler noch mehr entmachtet, wurden ja bereits von höchster Stelle (Schäuble) angeregt! Die Corona-Krise wird bereits genutzt, um die Polizei zur Durchsetzung jedweder Verordnungen einzuüben, egal ob diese GG-konform ist oder nicht, ob sie von einem Parlament beschlossen wurde oder nicht. Schon jetzt ist das Parlament de facto ausgehebelt, regiert wird über den Koalitionsausschuß und über Expertenkommissionen, deren Votum Frau Merkel dann als alternativlose Regierungsanweisung verkündet, grundgesetzlich nicht legitimierte, ja sogar GG-widrige Konstrukte!

    Aus finanzpolitischer Sicht haben Sie sicherlich recht, bezgl. der GESAMTpolitischen Beurteilung fehlt ein nicht unwichtiger Teil!

    • Sie übersehen, unser Parlament ist zu einem Abnick-Verein verkommen, defacto haben wir parlamentsmäßig nur einzige Opposition und diese wird nach allen Regeln der Kunst geschmäht und in ihrer parlamentarischen Funktion behindert.

  5. „Solange die Wirtschaft brummt, ist eine Transferunion sicherlich kein Problem, auch wenn sie ökonomisch nicht nachhaltig ist. „
    ~
    Hier sind aber gewaltige Zweifel angebracht! Wie sinnvoll ist es, ein Fass (hier: EU-Südländer) ohne Boden kontinuierlich zu befüllen? Es ist absoluter ökonomischer Unsinn und hat mit Solidarität auch nichts zu tun, da der oder die Empfänger buchstäblich daran gehindert werden, ihre ökonomische Gesundheit mit eigener Kraft wieder zu erlangen; sprich, die erforderlichen Reformen in ihren Ländern mit gar nicht so armen privaten Haushalten durchzusetzen. Solange die dortigen Politiker mit finanziellen Mitteln unterstützt werden, gehen sie den für ihr Land und für die eigene Absicherung der Macht leichteren Weg der immerwährenden Forderungen nach finanzieller Solidarität.
    Das klassische Negativ-Beispiel im Rahmen des deutschen Länderfinanzausgleichs, was ja nichts anderes ist als die zitierte Transferunion in kleinerem Format, ist Berlin!
    Noch etwas: Wie würde eigentlich in einer Transferunion verfahren werden, wenn die Geberländer finanziell nicht mehr in der Lage sein werden, die Nehmerländer weiter zu unterstützen. Vielleicht die Steuer in Deutschland auf 80 Prozent hochsetzen? Ersatzweise könnte die EZB auch das schon angedachte Helikoptergeld auf alle herabregnen lassen.
    Ich vermute allerdings, dass die EZB dann auf eine Transall ausweichen müsste.
    Es führt kein Weg an Reformen mit ordentlicher Haushaltsführung vorbei! Kann dies im Verbund mit der EU und dem Euro nicht geleistet werden, bleibt nur das Ausscheiden, um die Wettbewerbsfähigkeit im eigenen Land wiederherzustellen.

  6. Where is the beef in diesem Artikel ?
    Ich will eindeutige Belege für ihre Thesen !
    Harte Fakten !
    Worauf kann man / frau sich bei ihren Ausführungen verlassen ?
    Ansonsten ist es nur Kaffeesatzleserei …..
    Dieses “ kann sein , kann nicht sein “ ist einfach nur dürftig !
    Kurz gesagt :
    Ich will wissen , was ich mit meinem Ersparten machen soll ….

    • Es auf den Kopf hauen; wäre ganz im Sinne der EZB.

    • Einfach mal selber denken und dann entscheiden.
      Sowas nennt man Eigenverantwortung.

    • Gold kaufen bei der Frau von dem Mann von der Wissensmanufaktur.

  7. Grundsätzlich finde ich das ja gut, wenn ständig gegen den € angeschrieben wird. Leider ist es auch völlig unproduktiv und geht an der geschaffenen Realität vorbei.

    €-Land ist das Kernstück der USE, der „uneinigen Staaten von Europa“. Die finanziellen Verflechtungen der angeschlossenen Staaten untereinander sind bereits derart komplex, daß diese sich m.E. kaum noch aufdröseln lassen. EZB, ESM, Target 2, gemeinsamer Bankenfonds etc: dagegen läßt sich nicht mehr ankommen.

    Warum auch? Die Transferunion ist längst Realität. Der Wert des € bemißt sich am „gewogenen Durchschnitt“ aller Teilnehmerländer. Wirtschaftlich starke Staaten profitieren von der relativen €-Schwäche, wirtschaftlich schwache Staaten leiden unter der relativen €-Stärke. Zum Ausgleich gibt es das EZB-Anleihen-Ankaufsprogramm, den MSM und Target 2. Und „unseren“ Politikern werden noch viele andere nette Sachen einfallen um das Gefälle der Staaten untereinander auszugleichen. Das wird nicht – das ist Transferunion. Wer etwas Anderes behauptet, ist in meinen Augen ein Sandmännchen. Angetreten, den „nicht-mehr selbst-denken-Wollenden/Könnenden“ Sand in die Augen zu streuen.

    Zu Zeiten der Währungs-Unabhängigkeit mußten Länder wie Frankreich, Italien oder Spanien ihre Währungen ständig abwerten. Das ist heute nicht mehr möglich. Statt dessen werden zum Ausgleich des trotzdem vorhandenen „Währungsgefälles“ die „starken“ €-Länder immer intensiver an allen möglichen „Währungssicherungsinstrumenten“ beteiligt.

    Im schlechtestens sozialistischen Sinne hat der € den Wettbewerb unter den Teilnehmerländern ausgeschaltet. „Schwache“ Länder müssen sich nicht mehr ertüchtigen. Früher drohte die Pleite, heute steht der ESM – unter Ausbeutung von Deutschland, Österreich, Luxemburg, der Niederlande und Finnland – zur Beschaffung unbegrenzter Kreditmittel „Gewehr bei Fuß“.

    Die Maastricht-Ignoranten, diese Verbrecher auf den Regierungsbänken, haben uns den Sozialismus durch die Hintertüre eingeführt.

  8. Die Herren Experten irren…falls es zum Crash in Italien und/oder anderen Südländern + Frankreich kommen wird, wird die EZB über eine Bad Bank oder andere Auslagerungen diese Verbindlichkeiten übernehmen….und…..jetzt kommts….streichen. So einfach ist das. Wer das Währungssystem des EURO mit Privatwirtschaft vergleicht, vergleicht Äpfel mit Birnen….ja, wenn man will können Verbindlichkeiten bzw. Forderungen „einfach“ verschwinden. Ebenso ist die Erhöhung der Geldmenge keine Frage von Druckerpressen….die Beträge die „erschaffen“ werden sind Giralgeld…also „nur“ Zahlen auf Konten. Klar ist…das alles ist jetzt sehr einfach dargestellt….wird aber im Notfall genau so oder ähnlich laufen. Wie sich der Außenwert des EURO dann entwickeln wird, wird man sehen müssen. Das, dass System an sich krank ist….Nord/Süd Gefälle ist auch allen klar sein…nur wird es keine Währungsreform geben weil ansonsten der Wirtschaftsraum EU auseinanderbricht . Und der Wohlstandsverlust in Deutschland ob nun durch Inflation oder Einbehalt der Spareinlagen ist schon lange Programm in der EU….Wohlstand soll nicht erhöht….sondern angeglichen werden. Bei uns wird eben nach unten angeglichen.

  9. Steuereinnahmen Bund- Länder und Gemeinden:
    2007: 538.000 Millionen €
    2018: 705.000 Millionen €

    Trotz 167.000 € Millionen Mehreinnahmen schaffen wir eine schwarze Null, haben die Bundeswehr, die Infrastruktur und was sonst noch alles kaputtgespart. Und keiner fragt mal in Berlin nach. Das hat früher sogar Frau Reschke schon getan: https://www.youtube.com/watch?v=EgWKrFFTrqo

  10. “ Dann werden die Wähler dieses Landes Anti-EU- und Anti-Euro-Parteien wählen, die das Land radikal verändern werden. “
    Nein, 85% der Bevölkerung werden das nicht tun.
    Sie werden Klopapier kaufen.

    • Chapeau – eine super gelungene Analyse in allerbester Kurzform.

  11. Das predigt der frühere Ifo-Chef Hans Werner Sinn seit Jahren.
    Was mich stört ist, dass man über Panikmache ein Buch verkaufen will.

  12. Alternativ: „Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst“. Achten Sie auf ausreichenden Vorrat an Spirituosen, schaffen Sie sich ein Grammophon und Schellackplatten mit Wagner-Opern an. So lässt sich die Neuauflage der Spätantike ertragen… Ein Revolver für’s Finale wäre ebenfalls hilfreich.

  13. Lächelt und seid froh, denn es könnte schlimmer kommen!
    Und sie lächelten und waren froh … und es kam schlimmer.

  14. Der Euro war von Anfang an unter wirtschaftlichem Aspekt eine Missgeburt und hat den Ländern nur geschadet. Sein Zweck war ja auch rein politischer Natur, er sollte Europa in Richtung eines europäischen Bundesstaates befördern. Doch davon sind wir heute (zum Glück) weiter denn je entfernt. Außer der Brüssel-hörigen deutschen Polit-Kaste will das niemand. Was also soll die Gemeinschaftswährung noch? Nicht nur das Konzept der EU, auch das Währungsgefüge wird sich gründlich ändern müssen. Je früher umso besser.
    Leider sind kluge, weitsichtige Politiker, die auch von Wirtschaft etwas verstehen, Mangelware. Von der gegenwärtigen Laienschar jedenfalls ist nur Murks zu erwarten.

  15. „Offenbar sind wir Deutschen extrem leidensfähig.“
    Nein, es hat nichts mit Leidensfähigkeit zu tun. Die wird immer erst fällig, wenn das Kind längst in den Brunnen gefallen ist. Zu Beginn haben sich die Deutschen zu einem nicht unwesentlichen Teil durch die Aussicht korrumpieren lassen, überall in der EU im Urlaub mit derselben Währung zahlen zu können. Ich habe das vor der Einführung sehr oft gehört, auch in der Familie.

    Meine Warnung lautete damals, dass dies eher dazu führt, dass sich viele erst gar keinen Urlaub mehr werden leisten können. Es hat zwar sechs Jahre gedauert, bis dies eingestanden wurde, aber immerhin …

    Mein Argument lautete damals schon, dass eine einheitliche Währung für so viele, teilweise extrem unterschiedlich leistungsfähige Volkswirtschaften nicht geeignet sei. Viele der jetzt überschuldeten Staaten konnten ihre eigenen Währungen zuvor ggfs. abwerten und gaben ihrer Wirtschaft die Möglichkeit zu atmen. Mittlerweile ist der Atemstillstand bildlich gesehen fast eingetreten, die künstliche Beatmung mit den Geldern der Bruttozahler ist zum Dauerzustand geworden.

    Im Nachhinein hat der Euro nur Großinvestoren genutzt, denen damit das Wechselkursrisiko abgenommen wurde, um sich dann in der Euro-Zone austoben zu können. Im Ergebnis wurde damit die eine oder andere Krise der letzten Jahre in ganz andere Ausmaße getrieben, denn es war im Zweifel immer jemand da, der systemisch bedingt zur Haftung herangezogen werden konnte.

    Es wird zwar immer behauptet, gerae Deutschland habe vom Euro profitiert. Aber mit der D-Mark hätten wir auch überlebt, wobei der einzelne Bürger möglicherweise jetzt besser dastehen würde.

    • „Zu Beginn haben sich die Deutschen zu einem nicht unwesentlichen Teil durch die Aussicht korrumpieren lassen, überall in der EU im Urlaub mit derselben Währung zahlen zu können.“

      Es ist außerdem eine unglaubliche Banalität. Deswegen darf man doch keine supranationale Gemeinschaftswährung mit chronischen Pleitestaaten befürworten.

      • Hat man aber !!!

  16. Bitte gebt diesen zwei Typen kein Forum. Diese zwei Crashpropheten tingeln schon seit Jahren durch die Medien und konnten mit schlechten Büchern reüssieren. Ich habe die ersten drei Bücher tatsächlich auch gelesen.

  17. So schlimm fände ich das Zerbrechen des Euro nicht. Sobald die neuen Währungen zu den Volkswirtschaften passen, müsste es überall wieder aufwärts gehen. War nach 1948 in vielen Ländern so, wenn sie marktwirtschaftlich waren. Dann werden wir erneut 30 Jahre Pause vor unsinnigen Ideen zur Schaffung eines dysfunktionalen europäischen Staates haben. Bis die nächste Generation Größenwahnsinniger alt genug ist, die aus der Geschichte nichts lernen will. War ja 1933, 1914, 1870, bei Gründung der Lateinischen Münzunion, bei der Machtergreifung Napoleons auch so, usw. Das größere Problem sind die Sozialisten überall.

  18. Die Politik ist mit Währungspolitik regelmäßig überfordert.

    Das war schon mit der deutschen Einheit so, als man politisch beschlossen hat die Mark der DDR faktisch 1:1 in D-Mark zu wechseln, während der eigentliche Kurs zwischen 1:4 und 1:5 hätte liegen müssen. Viele Betriebe in der DDR wären überlebensfähig gewesen, wenn sie ihre Waren in Mark der DDR hätten verkaufen können. Mit der D-Mark jedoch war das nicht mal im Ansatz möglich. Man sieht, wie verheert die Wirtschaftskraft im Osten bis heute ist.

    Und weil man überhaupt nichts aus der Sache gelernt hat, hat man sich gleich in das Abenteuer Euro gestürzt. Katastrophal für die Südländer und unter dem Strich ohne Nutzen für die Nordländer, da gegen nie eintreibbare Targetsalden innerhalb der EU verkaufen. Es ist ein völliger Unsinn und je eher er in sich zusammenfällt, desto besser. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, wenn auch basierend auf Vermutung, daß den Ostdeutschen eine eigene Währung helfen würde, auch heute noch. So wie sie schwächeren Ländern in Europa helfen würde.

  19. Der Euro war von Anfang an ein totgeborenes Kind. Alle damaligen Vorbehalte gegen den € sind inzwischen leider harte Realität. Allen wurden das Einkommen halbiert und die ehemals bestehenden sicheren Lebensbedingungen wurden uns ebenfalls genommen. Auch 18 Jahre nach €-Einführung überkommt mich noch immer die blanke Wut über das, was man uns mit dieser Währungsreform angetan hat.

    • Es gab damals sogar eine Partei „Pro D-Mark“, die sich für eine Beibehaltung der Mark eingesetzt hat.
      Was hat die Systempresse gelacht.

  20. Die sogenannten rechten Parteien haben den Euro doch nicht „kaputtgemacht“! Das waren doch Merkel und Schäuble und Co. die sich da über den Tisch haben ziehen lassen. Deswegen schrecken mich eine Le Pen und Salvini schon lange nicht mehr!

    • Da wären wir wieder allein zu Hause, und könnten gleich wieder zur DM Zurückkehren.

  21. Mir reicht schon die Überschrift.
    Wenn der Euro jedesmal gescheitert wäre, wenn sein Untergang herbeigeschrien worden wäre, dann hätte es ihn wohl von Anfang an gar nicht geben dürfen.
    Vielleicht gibt es ihn tatsächlich bald nicht mehr. Vielleicht auch doch.

    • Sehe ich auch so. Nicht weil das europäische Finanzen so gut aussehen oder Euro so gesund wäre – eher wegen des Willens der Bürokraten.
      Abgesehen aber davon – nichts hält ewig.
      Außer vielleicht Merkel.

  22. Das Jammern nutzt nichts! Statt dessen muss man die Chancen nutzen, die dieser Jahrhunder-Crash bietet. So billig wie heute wird Öl und Gas nie wieder sein. Für 13,00 $ kann kein Ölförderer kostendeckend arbeiten, und ganze Volkswirtschaften kalkulieren mit wenigstens 50 $. Von daher sehe ich es als sinnvolle Investition, sich ein paar günstige Ölförderer aus Russland zuzulegen. Nicht nur die gegenwärtigen Kurse sind attraktiv, sondern auch die Dividende.

  23. Da hilft nur eins: Sonderbesteuerung aller nicht selbst bewohnten Immobilien – Basis ist der Marktwert aus dem Jahr 2008. Die Differenz des heutigen Wertes zum Marktwert aus 2008 wird mit 50% versteuert. Sollte der Besitzer nicht zahlen wollen, erfolgt die Zwangsversteigerung. In einer zweiten Phase dann eine 25%-tige Sonderbesteuerung aller privaten Geld- und Anlagenvermögen über €1M pro Person. In der dritten Phase Austritt aus dem Euro und Währungsreform. Phase 4 wäre eine Steuer- und Rentenreform. Alle zahlen Steuern, keine Sonderregeln, keine steuerlichen Absetzbarkeiten. Alle zahlen in die Rentenversicherung ein. Statt Beitragsbemessungsgrenze gibt es eine Bezugshöhenbegrenzung.

    • Die perfekte Beschreibung von Sozialismus. Von wem erwarten Sie dann noch die Motivation, mehr zu tun, als unbedingt sein muss?

    • Sie sind offenbar Stalinist – Ihr gutes Recht. Nur eine Frage: Was ist bei Ihnen schiefgelaufen, dass Sie partout andere Leute enteignen wollen? Jedenfalls möchte man Zeitgenossen wie Ihnen als Bürger mit selbst erarbeitetem Vermögen (z.B. einer vermieteten Immobilie als Altersvorsorge) nach der nächsten sozialistischen Machtergreifung nicht in die Hände fallen…

    • Na, da bin ich ja froh, Deutschland und Europa rechtzeitig verlassen zu haben. Von mir gibbet nix.

    • Na das ist ja eine tolle Lösung. Derjenige der sich etwas aufgebaut hat, wird hart dafür bestraft, damit diejenigen die das Geld zu Fenster rausschmeißen weiter wurschteln können. Ändert am Problem rein gar nix. Das der Berliner Flughafen jeden Tag rund 1 Mio. € kostet ist nirgendwo ein Thema, aber die Wohnung als Altersvorsorge die darf nicht sein. Honecker lässt grüßen.

    • Sie haben ihre letzte Forderung vergessen:
      Das reichste 1% der Bevölkerung zu erschießen…. ?

    • Grüss Gott werte Angry Ossel,
      Sie sollten Ihren Beitrag deutlicher als Satire oder Ironie kennzeichnen.
      Viele Grüsse von der Saar

  24. Das ist leider alles schon seit fast 30 Jahren bekannt.

    Das Fazit des Manifests führender Wirtschaftswissenschaftler „Die EG-Währungsunion führt zur Zerreißprobe“ von 1992:

    „-Die überhastete Einführung einer Europäischen Währungsunion wird Westeuropa starken ökonomischen Spannungen aussetzen, die in absehbarer Zeit zu einer politischen Zerreißprobe führen können und damit das Integrationsziel gefährden.

    -Die Beschlüsse von Maastricht, nicht die Kritik an ihnen, gefährden ein konfliktarmes Zusammenwachsen in Europa.“

    Trotzdem wurde immer gelogen, dass sich die Balken bogen.

    • Länger! Das erste Buch, was ich seinerzeit zur Ökonomie gelesen habe war Walter Eucken, Grundsätze der Volkswirtschaftslehre. Es war in den 1950ern geschrieben worden. Ein Kapitel war zum Geldsystem: Das Geldsystem muss zur Wirtschaftskraft passen, stand dort geschrieben. Ein Aggrarstaat muss eine andere Währung haben, wie ein Industriestaat. Griechenland und Deutschland. Wie soll das gehen, wenn man mehrere Staaten aneinanderkettet?

      • Gratuliere zur Eucken-Lektüre. Noch ein wenig Erhardt, Hayek, Popper, John Stuart Mill und Roland Baader – und Sie wissen, warum das „Europa“ der Etatisten und Sozialingenieure scheitern wird. Alternativ tut es auch „Animal Farm“.

    • So ist es .
      Warnende Stimmen (Sinn, Starbatty, Bundesbänker, AfD usw.) gab es massenhaft, wurden und werden aber diffamiert.
      Die Party wird weitergehen obwohl, schon lange nicht mehr bezahlbar, Aus Verzweifelung wird seit Jahren nur auf Zeit gespielt, auf ein „Wunder“ wartend, oder oder…
      Am Ende will es wieder keiner gewesen sein, das Puzzle zusammenzusetzen kann man dann den Historikern überlassen .

      • Der Kongress tanzt

  25. Dann ist die Zeit der infantilen Idioten vorbei und es kommt die Zeit der Konservativen. Kehrt Marsch – liebe Merkel CDU. Bei den Wohlstandsverwahrlosten machen sich Angst und Sorgen breit. Plötzlich sieht die Welt völlig anders aus und Parteien werden sich bei der Suche nach einem Weg aus der Krise gegenseitig über die Füße latschen. Ach, und natürlich war es der böse Virus, der das alles angerichtet hat, wer denn sonst?

  26. Mir scheint dass wir am 22. April 2020 schon viel tiefer in der Rezession stecken als Text vermuten lässt. Die Zeitachse für das Scheitern des Euro scheint mir die größte Unbekannte zu sein. Die aktuelle Krisenlage und die tiefe Wirtschaftskrise, die spätestens nach der Jahresmitte 2020 offensichtlich sein wird, jedenfalls offensichtlicher als heute, wird die Euro-Krise beschleunigen. Wir wissen nicht welche Wege der Club-Med gehen wird. Wir wissen nicht zu welchen Notlösungen man sich durchringt. Mit Target-2 können sie uns nicht erpressen. Der Saldo ist für die Bundesbank uneinbringlich – ich vermute, dass jeder der den Saldo versteht auch die Uneinbringlichkeit versteht.

    • Ihr Kommentar übertrifft den veralteten Text, auf den er sich bezieht, mühelos.

  27. Ich schreibe es ungern und ich weiß, ich gehöre auf jeden Fall zu den Verlierern. Hoffentlich haben die Autoren recht. Mit den völlig kaputten Systemen EU und Euro kann es nicht mehr besser werden.

    • Die beiden erzählen soviel Offensichtliches (und schon vor Jahren schriftlich Niedergelegtes), dass sie nur recht haben können. Im Unterschied zu Ihnen machen sie damit noch Kasse, bevor das Land, wie Sie es kennen, an der schieren Masse Bürokraten, Asylsimulanten und sonstiger Kostgänger zugrundegeht.

    • Da wird es nur noch Verlierer geben.
      Wie nach WW2.
      Die „Eliten“ (was für ein lächerlicher Begriff für diese Stümper) entscheiden so etwas und alle anderen müssen es ausbaden.
      Geldwerte werden vernichtet, das sind nominale derzeit 42% des Volksvermögens.
      Und dann?
      Um wieder anzufangen wieder das, was nach WW2 auch passierte.
      Lastenausgleich für Sachwertbesitzer
      Und
      Altsparergesetz für Geldwertbesitzer

      Fazit:
      Egal wie man gespart hat, man verliert.
      Dazu gibtves wohl keine sinnvolle Alternative und das gesetzliche Rentensystem ist eh fertig.
      Dazu gibt es eine große Anfrage im BT der FDP.
      Echt erhellend was da steht, da weiß man wie blöde die Politik ist, wenn sie diese Zahlenspiele selbst glaubt.

  28. „Der Euro wird scheitern.“ Leider wird unser Land den größten Schaden davontragen. Denken Sie nur an die Target- Ausstände.

  29. Der Euro war von Anfang an ein totgeborenes Kind. Alle Vorbehalte gegen den € sind inzwischen Realität geworden. Wir Normalbürger sind alle ärmer geworden (Einkommen wurde halbiert) und unseren Lebensbedingungen wurde die Sicherheit entzogen.
    Ich kann auch nach 18 Jahren €-Einführung noch immer vor Wut schnauben…

  30. Der Text ist aber längst schon von der Realität überholt, was? Der klingt ja fast nach rosa Wunderland.

    • Die beiden Finanzexperten haben offenbar aus einem ihrer Bücher zitiert, die sie noch rasch verkaufen wollen. Aktuell lediglich von „drohender“ Rezession zu sprechen, qualifiziert ja geradezu für eine Anstellung bei Wirtschafts-und Buffet-, äh, Budgetfachmann Altmaier…

  31. Der Euro sollte abgewickelt und die EU rückgebaut werden. Aber das wird leider nicht geschehen. Vielmehr wird es erst in die andere Richtung gehen. Der große Knall wird wohl nicht vor 2033 kommen, ein gruseliges Datum.

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