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Hetzjagd auf Ihr Auto

Der Diesel: Vom umweltfreundlichen Klimaschoner zur gesundheitsschädlichen Feinstaubschleuder?

19.05.2018

| Lesedauer: 6 Minuten
Lange galt der Diesel als besonders umweltfreundlich, weil er weniger CO2-Abgase ausstößt. Aber neuerdings zählt das nicht mehr. Nun haben die Umweltschützer Feinstaub und Stickoxide im Visier. Und da sieht es beim Diesel nicht ganz so gut aus.

Die EU verklagt Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH). Der Grund: Die angeblich schlechte Luft in den Städten und die Missachtung von Grenzwerten für Stickoxide, die in 66 deutschen Städten überschritten würden. Feinstaub spielt interessanterweise offenbar in der Klage der EU keine Rolle, wohl aber bei den Klagen gegen andere Länder. Holger Douglas hat den aktuellen Skandal beschrieben.  Er erinnert Fatal an die bekannte Tier-Fabel:

Hase und Igel

Wir alle kennen das Spiel Hase und Igel. Der Hase rennt von rechts nach links, und wann immer er atemlos ankommt – der Igel ist schon da. Doch der Wettbewerb ist nicht fair. Es sind zwei Igel, die einen Hasen quälen.
In Deutschland ist der Autofahrer der Hase. Und es gibt nicht wie in der Fabel nur zwei, sondern ein halbes Dutzend Igel, die den Hasen quälen.

Lange galt der Diesel als besonders umweltfreundlich, weil er weniger von den angeblich so schädlichen, das Weltklima verändernden CO2-Abgasen ausstößt. Warum er weniger schädlich sein sollte? Ganz einfach, weil er auf Grund der physikalischen Prinzipien den Treibstoff besser ausbeutet. Aber neuerdings zählt dieser geringere CO2-Ausstoß nicht mehr. Die Schadstoffe, die die Umweltschützer nun im Visier haben, sind Feinstaub und Stickoxide. Und da sieht es beim Diesel nicht ganz so gut aus, besonders seitdem er mit brachialer Gewalt auf noch weniger CO2 Ausstoß getrimmt worden ist.

Jetzt also soll der Diesel ausrangiert werden, weil er zwar klimafreundlicher funktioniert, aber immer noch Abgase, also Reste der Verbrennung, ausstößt. Von nichts kommt eben nichts. Wir sollen wohl jetzt alle wieder Benziner kaufen oder besser komplett auf das Auto verzichten. Wenn es nur so einfach wäre …

Denn wir alle ahnen: Es wird anders kommen. Wenn wir erst alle unsere Diesel verschrottet haben und wieder Benziner fahren – dann wird die Kritik an den Schwächen des Benziners wieder neu befeuert werden und das Theater von vorne beginnen. Der Igel gewinnt immer.

In der Fabel ging es um ein Rennen zwischen zwei Punkten, da rannte der Igel von A nach B. Heute sausen wir kreuz und quer durch eine komplizierte Welt, aber die stachligen Brüder und Schwestern sind schon da. Immer, an jeder Ecke.

Zum Beispiel in der Politik. Bundes- wie Landespolitiker versprechen: »Mit uns gibt es keine Fahrverbote!« – denn allen Beteiligten ist klar, dass Fahrverbote dem Diesel den Dolchstoß versetzen würden. Die Deutsche Umwelthilfe klagt gegen Städte, in denen die Schadstoffwerte der Luft angeblich überhöht sind. Zugleich wird die Deutsche Umwelthilfe mit vielen Millionen aus den verschiedensten Töpfen der Bundesregierung finanziert. Und so sind wir Steuerzahler wieder der dumme Hase: Auf der einen Seite verspricht uns die Politik »keine Fahrverbote«, auf der anderen Seite finanziert sie die Organisation, die genau das erzwingen will: Fahrverbote.

Klar, wer da der Verlierer ist: der Bürger.

Nicht vergessen: Heute ist es der Diesel. Morgen wird es der Benziner sein: Grüne und DUH fordern ein Verbot, die Bundesregierung verspricht freie Bahn – und finanziert hintenherum das genaue Gegenteil.

Und die Igel haben einen Trumpf im Ärmel: die Grenzwerte. Erst werden Grenzwerte definiert, die sehr, sehr niedrig sind. Dagegen wäre nichts einzuwenden. Gesundheit ist das wichtigste Gut. Aber leider müssen diese Grenzwerte nur auf den Straßen eingehalten werden. In Fabriken dürfen sie um den Faktor 20 höher sein. (Der Igel siegt.) Und in manchen Ländern wie der Schweiz dürfen sie noch einmal weit höher sein. (Es ist nicht bekannt, dass die Schweizer schlecht leben, im Gegenteil.)

Nun hat die Autoindustrie den Schadstoffausstoß gesenkt, deutlich und messbar sogar – und teilweise am Rande der technischen Möglichkeiten. Daher musste ein wenig in der Software nachgeholfen werden. Aber dann wurden die Grenzwerte wieder halbiert. Der Igel hat schon wieder gesiegt. Wer sich anstrengt in diesem Land, ist der Dumme. Irgendwo steht immer ein Igel mit seinen Stacheln, garantiert.

GRENZWERTE HALBIERT, 50% AUTOS ILLEGAL
Deutsche Umwelthilfe – Rad ab?
 Jetzt werden die Schadstoffe gemessen. Feine Sache. Aber keine faire Sache. Denn gemessen wird gewissermaßen auf dem Grünstreifen der Autobahnen, dort, wo bekanntlich kein Mensch lebend hin- oder wieder zurückkommt. Es werden also Messstellen gesucht, die wirklichkeitsfremd sind, aber hohe Messwerte generieren. Als ob diese extremen Stellen irgendeine Aussage über die konkrete Luftbelastung liefern könnten.

Wir haben viele Messstationen geprüft und uns deren Standorte angeschaut. Leser schickten uns mit großem Engagement Fotos, teilweise mit Beschreibungen der Messanlagen und ihrer Standorte. Und siehe da: enge Schluchten, Überhänge, unter denen sich die Abluft staut, Stoppstellen vor Ampeln und an künstlichen Verengungen, damit man beim selbstverantworteten Start- und Stopp-Betrieb auch garantiert hohe Messwerte erhält. Beim Betrieb der Messstellen sind ganze Igelhorden unterwegs und sorgen dafür, dass das gemessen wird, was dem Hasen schadet – und ihren eigenen Interessen nützt. Wie es in Ihrer Stadt ausschaut finden Sie in dieser Serie.

Anfangs wurde behauptet, die Messstellen stünden an korrekt ermittelten Standorten. Aber das Umweltbundesamt musste schließlich einräumen: Sie sollen besonders hohe Messwerte erzeugen. Diese würden dann für die anderen Bereiche »heruntergerechnet«. Spätestens jetzt wird deutlich: Die Igel haben es übertrieben. Sie messen absichtlich an Orten, die hohe Messwerte erzeugen, um ihre Ziele durchzusetzen.

Verblüffende Ergebnisse – ganz amtlich

Und dennoch verblüfft der Blick auf die Messergebnisse: Selbst an diesen extremen Stellen melden die Geräte praktisch keine Überschreitungen der Grenzwerte! Nur an wenigen Orten in Deutschland kann man von einer stärkeren Luftbelastung sprechen. Die ist aber noch weit von jenen Werten entfernt, bei denen Wissenschaftler eine physiologische Reaktion feststellen. Es geht also nicht mehr um tatsächliche Belastungen, die alle – Hasen wie Igel – möglichst reduzieren wollen, sondern Tests werden so durchgeführt, dass deren Ergebnisse den eigenen Zielen nützen – die mit Umweltschutz nichts zu tun haben.

Noch einmal: Gesundheit ist das wertvollste Gut. Ohne Gesundheit ist alles nichts. Es sollte also darum gehen, die Luftqualität zu verbessern. Aber genau daran wird auch gearbeitet, mit Erfolg sogar. Und allen, die von öffentlichen Verkehrsmitteln schwärmen, sei gesagt: Auch Straßenbahnen verursachen Feinstaub, und zwar gewaltigen, bei jedem Bremsvorgang, vor allem dann, wenn beim starken Abbremsen Sand zwischen Räder und Schiene gelangt. Ebenso ist die Feinstaubbelastung in U-Bahnen enorm. Feinstaub wird durch viele Quellen emittiert, nicht nur durch Dieselmotoren. Wenn die Winde sich entschließen, wieder Saharasand zu uns herüberzuwehen, oder wenn Vulkane Rauchwolken ausspeien, laufen die Messgeräte Amok. Und kein Raucher dürfte mehr leben angesichts des Feinstaubes, den er mit jeder Zigarette zuverlässig einatmet. Warum aber wird der Diesel als der Alleinschuldige behandelt? Diese Frage wurde bislang weder gestellt noch beantwortet.

Es geht um individuelle Mobilität

ABZOCKER UNITED
Deutsche Umwelthilfe will gegen weitere Städte vor Gericht ziehen
Und so wird die Bevölkerung malträtiert, werden Handwerker ruiniert, Bürger um ihr Fahrzeug betrogen und in ihrer Mobilität eingeschränkt, Milliardenwerte vernichtet und die Lebensqualität herabgesetzt. Es geht heute um den Diesel, morgen um das Auto insgesamt. Übrigens: Sollte sich ein besonders schlauer Hase einem Elektro-Auto nähern – auch da sitzt schon der Igel am Steuer. Denn klar ist: Elektroautos brauchen Strom, der wird aus Kohle gewonnen, die Batterien sind schmutzige Chemiefabriken. Das ist also auch keine Alternative. Und nur mit dem Fahrrad zu fahren? Schön wär’s …

Verkehr ist das Zusammenspiel von vielen Konzepten. Wer wie der Tagesspiegel in Berlin einen »Fahrrad-Senator« fordert, will nur öffentliche Stellen schaffen (gut bezahlte, immer mit Dienstwagen), denn dann brauchen wir auch bald einen Fußgänger-Senator und einen Auto-Senator und je einen für private und öffentliche Busse, einen für den Flughafen Berlin nicht zu vergessen. Nein, Verkehr ist Team-Spiel zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln, und freie und bezahlbare Mobilität ist ein großer Fortschritt für den Bürger.

Genau daran wird gedreht: Gilt Mobilität nur noch für Politik-Bonzen mit Sonderrechten und für besonders Reiche, die alle Strafmaßnahmen locker wegstecken können? Die normalen Bürger sind weitgehend wehrlos. Die Politik spielt ein doppeltes Spiel. Nicht nur im geheimen Zusammenspiel mit der DUH. Immer wird auf Europa verwiesen – da könne man nichts machen. So wäscht die Politik ihre Hände in Unschuld, das Waschbecken steht in Brüssel.

Aber das stimmt nicht. Deutschland ist Treiber des Geschehens, hat zugestimmt und entscheidet über die konkrete Umsetzung vor Ort – zu Lasten der Dieselfahrer, der Wirtschaft und der Lebensqualität. Doch, man kann etwas beeinflussen. Die konkrete Aufstellung von Messstationen erfolgt vor Ort, Gerichte werden in Deutschland angerufen, Fahrverbote hier ausgerufen. Lassen Sie der Politik diese Igelei nicht durchgehen.

In seinem Buch „Die Diesel-Lüge“ – zu dem ich diesen Artikel als Vorwort beigetragen habe – klärt Holger Douglas die wichtigsten Fakten rund um den Diesel-Skandal: Wie gefährlich sind Stickoxide wirklich? Welche Folgen haben die Aktionen der DUH für Sie als Autobesitzer? Wie ernst sind die Fahrverbote gemeint? Welche Gerichtsurteile gibt es? Und worum geht es den Kämpfern gegen den Diesel wirklich?

Auf Ihre Reaktionen sind wir weiterhin gespannt – denn viele Gedanken sind im Zusammenspiel mit unseren Lesern entstanden, die uns immer wieder über neue Entwicklungen informieren. Dafür bedanken wir uns schon jetzt.


Holger Douglas, Die Diesel-Lüge. Hetzjagd auf Ihr Auto und wie Sie sich wehren können. Mit 33 geldwerten Tipps für Diesel-Besitzer.
Edition Tichys Einblick, 120 Seiten, 9,99 €

Empfohlen von Tichys Einblick – erhältlich im Tichys Einblick Shop >>

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54 Kommentare

  1. >musste ein wenig in der Software nachgeholfen werden

    Warum muss man hier die Industrie in Schutz nehmen? Betrug ist Betrug, das als „ein bisschen mogeln halt“ zu deklarieren nimmt dem Beitrag doch nur die Luft aus den Segeln. Oder geht es hier um die Industrie? Ich dachte es geht um den Bürger?

  2. Öki-Aktivismus vernichtet Arbeitsplätze. Allein in der Turbinenherstllung verliren bereits Tausende ihre Jobs. Der Spuk wird erst enden, wenn ihre Zerstörungen die Aktivisten insbesondere in den Ministerien selber den Job kostet.

  3. Als Fahrer eines Elektroautos darf ich Ihnen sagen, dass immer noch ich, als verantwortungsvoller Verbraucher, die Wahl habe, wie und wo der Strom für meinen Akku erzeugt wurde.
    Es ist einfach viel zu flach gedacht, wenn Sie sich nicht die Mühe machen, die wahren Kosten und Umweltsünden zu beleuchten, welche dazu notwendig sind, damit aus dem – wie auch immer gewonnenen – Erdöl letzlich der Kraftstoff aus der Zapfsäule fließt.
    Um dann in einem Explosionsmotor verbrannt und auf nimmerwiedersehen in die Umwelt verteilt zu werden. Das ist doch total verrückt!
    Machen Sie bitte diese Rechnung auf und Sie werden ganz schnell Ihre Meinung ändern. Ich sprach noch gar nicht von den Millionen durch Angriffkriege – besser Energiegewinnungskriege – getöteten Menschen. Bitte denken Sie beim nächsten Stopp an der Tankstelle einmal über diese Getöteten nach. Die unter anderem dafür getötet wurden, damit Sie für einen guten Euro einen Liter Sprit bekommen. Helfen wird es denen leider nichts mehr. Aber vielleicht schämen Sie sich ein wenig.
    Zeigen Sie mir auch nur einen Getöteten, der wegen der Herstellung von Strom in einem Krieg sein Leben lasssen musste. Ich bin gespannt.
    Klar wird nun natürlich auch, weshalb Herr Douglas hier mehrere Wochen hindurch seinen Senf verbreiten konnte: Es ging um das Marketing zu seinem Buch.
    Dass Sie sich vor diese Kutsche spannen lassen enttäuscht mich doch sehr.
    Unter dem Strich eine ganz furchbare und vor allem in der Denkweise rückwärtsgewandte Kampagne von Herr Douglas und jetzt leider auch von Ihnen.
    Fremdschämen.

    • Je weniger man weiß, desto leichter ist es sich verantwortungsvoll zu fühlen. Herr Douglas hat vor kurzem richtig erzählt, dass, hätte es nicht die Entdeckung des Erdöls gegeben, schon längst unsere Wälder abgeholzt wären. Dann wären Kriege um den letzten Wald geführt worden. Wenn Sie ein bisschen Geschichte kennen, dann wissen Sie, dass Kriege keine Erfindung sind, die erst mit dem Erdöl über uns gekommen ist.

      Die hunderttausende geschredderten Vögel im Land dagegen sind eindeutig Folge der neuen Erfindung Windkraftanlage. Das gab es in der Geschichte noch nicht.

      Nein, Sie haben nicht die Wahl, wo der Strom für Ihren Akku erzeugt wird, selbst wenn Sie den Strom von Ihrer Photovoltaik auf dem Dach holen. Der Strom mit dem diese produziert wurde kommt nämlich aus nicht von Ihrem Dach, Sie verdrängen das nur, damit noch ein bisschen Platz für Fremdschämen im Gemüt bleibt.

      Ich finde es gut, dass es noch Leute gibt wie Herrn Douglas oder Herrn Tichy, die den Überblick noch nicht verloren haben.

    • Glauben Sie denn, dass für Ökostrom Extra-Trassen zur Weiterleitung eingerichtet werden? Ich denke, Sie können nur sicher sein, reinen Ökostrom zu tanken, wenn Sie sich direkt bei Ihrer eigenen Windkraft- bzw. Sonnenkollektoranlage bedienen. Ansonsten laufen Sie in manchen Zeiten Gefahr , mit Atomstrom aus den maroden belgischen Kraftwerken zu fahren. Außerdem schon mal die Ökobiolanz eines E-Autos betrachtet? Mal ganz abgesehen davon, wird das Lithium für die Batterien mittels Kinderarbeit gewonnen – oder bin ich da falsch informiert und es gibt mittlerweile „fair“ gewonnenes Lithium?

    • Der einzige, der hier Senf verbreitet sind Sie. Ich habe mir das Buch des Herrn Douglas nicht gekauft, aber ich nehme an, dass es ebenso faktenbasiert ist wie seine Artikel! Sie dagegen kommen mit Emotionen und ohne jede Sachlichkeit (Energie – Kriege). Ihr schönes Elektroauto ist übrigens trotz der zahlreichen staatlichen Subventionen deswegen so unverschämt teuer in Anschaffung und Betrieb, weil da „ganz viel verbrannt wird und auf nimmerwiedersehen in der Umwelt verteilt wird“. Was nur mit sehr viel Aufwand herzustellen ist, kann eben nicht zum Preis eines Dacia verkauft werden. Wenn Sie mit „Energie-Kriegen“ argumentieren, seien sie also konsequent und gehen Sie zu Fuss. Aber nur barfuss, Schuhsohlen verursachen Feinstaub!

    • Ihr Elektroauto ist nicht umweltfreundlicher als mein Diesel: Nicht nur ist der Wirkungsgrad in etwa gleich, für die Produktion der Permanentmagnete werden auch keine radioaktiv verseuchten Landschaften erschaffen (googeln Sie „batou seltene erden“).

      Im Übrigen: Wenn ich mit der Familie im Winter im Stau stecke, möchte ich bestimmt nicht in einer Elektrobüchse gefangen sein.

      Ökologisten kosten uns Freiheit, Wohlstand und Gesundheit. Zeit, sie zur Verantwortung zu ziehen.

  4. Ein schöner Vergleich mit dem „Hasen und Igel“.

    Denn genau so ist es. Es geht der grünen Lobby um ihr Lieblingsthema: und das lautet: Vernichtung des Autos bzw. der individuellen Mobilität.

    Einfach nur nach Verboten plärren – das haben sie gelernt – bringt nichts. Man muss schon immer eine angeblich „viel bessere Alternative“ haben. Und kann sich dann der Vernichtung des eigentlichen Ziels zuwenden.

    Derzeit wird das „E-Auto“ gehypt. Es sei ja „umweltfreundlich“, und sogar preiswerter bei Betriebskosten. Das ist es nicht, wenn man genauer hinschaut. Aber bei Dingen die derzeit die „Öko-Plakette“ haben, schaut ja keiner genau hin.

    Würde aber mal – hypothetisch – in 10 Jahren jeder 2. ein „E-Auto“ haben, also einen im Alltag oft unbrauchbaren Kleinstwagen mit Reichweite max. 200 km mit Anschaffungskosten jenseits von gut und böse schon alleine wegen der Akkukosten, dann würde folgendes passieren:

    Man stellt auf einmal fest, daß die Akku eine riesen Umweltsau ist. Zudem der Strom. Dann stellt man fest, daß ja auch der Feinstaub zumeist vom Reifenabrieb und von den Bremsen stammt. Man fängt an „Mineralstrom“ höher zu besteuern. Schließlich muss ja die Lücke, die durch weniger Benzin-Verkäufe entsteht, geschlossen werden. Man zahlt dann schnell 50 Cent für eine solche kWh. Man würde anfangen Plaketten zu erfinden, welches E-Auto überhaupt noch in die Innenstädte darf, und welches nicht usw. usf.

    Wie der Artikel es trefflichst formuliert: Der Igel ist dann schon da!

    • Groteskerweise sind selbst die reinen Betriebskosten eines E – Autos immer noch höher als die eines Benziners. Das Argument für das E – Auto: „in der Anschaffung teurer, dafür im Unterhalt günstig“ ist einfach eine Lüge. Bei Kosten von 30 Cent/kwh fährt ein Diesel IMMER günstiger als sein E-Konkurrent, wenn man Strompreis/Dieselpreis vergleicht. Auch die geringeren Wartungskosten sind eine Legende, E – Autos sind oftmals besonders pannenanfällig. Ich sage jetzt bereits voraus: Beim E – Auto werden wir das gleiche Desaster erleben wie bei der „Solarenergie“, die einst von der grünen Deuschlandhasserpartei als „Zukunftstechnologie“ frenetisch gefeiert wurde…

  5. Sie haben so was von recht, user 10!

    Mein Sohn ist Landwirt, hat entsprechend zu kämpfen und sich von Spaziergängern beschimpfen zu lassen, wenn er mit der Feldspritze fährt.

    Es ist inzwischen soweit, dass Landwirte ernsthaft in Erwägung ziehen, ihrer „Verantwortung“ für den Schutz der sogenannten Natur ( Kulturland ) nachzukommen. Das Instrumentarium dafür existiert bereits unter dem schönen Namen „Vertragsnaturschutz“. Hier nur mal ein Beispiel.

    In einem der Teilprogramme dieses Vertragsnaturschutz kann ein Landwirt bis zu 1.840 € je ha und Jahr von der EU und dem jeweiligen Bundesland ausgezahlt bekommen. Dafür verzichtet er auf fast alle konventionellen Bearbeitungsmethoden, arbeitet also fast wie vor 250 Jahren. Ein lukratives Geschäft mit einem tollen Image. Das Ganze hat nur einen kleinen Haken.

    Nehmen wir nur mal Weizen: Bei einer Anbaufläche von etwa 3,2 Mio ha in 2016 beträgt der Wert dieser einen Naturschutzmaßnahme etwa 5,89 Mrd €. Wenn also alle Landwirte …. Egal, wir haben es ja.

    Bei einem Selbstversorgungsgrad beim Weizen von 102 – 114 % und zu erwartenden Ertragseinbußen von leicht mal 50 % müsste Deutschland dann fast die Hälfte des Weizens einführen. Dafür haben wir dann aber überall schöne bunte Felder, wie KGE sie sich vorstellt.

    Soweit wird es sicherlich nicht kommen. Ohne beißendem Sarkasmus kann ich das aber auch nicht weiter kommentieren.

  6. Wer braucht schon Landwirte, fragen sie mal in Großstädten nach wo das Essen und die Milch herkommt. Wer nicht mit den Schultern zuckt wird ihnen als Antwort “ aus dem Supermarkt“ geben. Noch Fragen?

  7. Man kann es drehen und wenden wie man will,wenn Deutschlands Wähler nicht endlich das Kreutzchen an den richigen Stellen machen,geht der Volksbesvhiss weiter . Die staatliche Alimentierungswahn der DHU,BUND ,der meisten NGO ist eine linksradikale Volksverhetzung mit katastrophalen Folgen für das deutsche Volk ,seine Wirtschaftskraft und sein Ansehen in der Welt .Die Wähler haben offensichtlich noch nicht begriffen,das WEITER SO ins Abseits führt und wir noch sehr viel mehr verlieren werden als einen zwei Jahre alten Diesel .Irgendwann ist der Benziner,dann Haus ,yHof und Garten dran …..usw.
    Es sei denn ,die Wählerschaft kommt endlich zur Vernunft .

  8. Her mit Fahrverboten! Der deutsche Dumm-michel muss erst ganz deutlich am eigenen Leib(hier Auto) spüren welche Konsequenzen sein Wahlverhalten hat. Grade die Großstädter wählen doch mehrheitlich Die Einheitspartei, früher bekannt als CDUSPDCSUFDPGRÜNELINKE, dann sollen sie auch in überfüllten, verspäteten,überteuerten und ausgefallenen Zügen und Bussen zur Arbeit fahren. Ich freu mich schon auf das Gejammere wenn der Heizungsmonteur oder der Elektriker nicht mehr zu Reparaturen kommen kann weil er sich das passende Auto nicht leisten kann. Zurück zu den Wurzeln, dann wird sich eben in die Decke eingerollt, bei Kerzenschein gemeinsam gefroren und morgens nach einer eiskalten Dusche zur Arbeit gefahren.Soll sehr Gesund sein.

    • Ja, sie sprechen viel Wahres aus. Gerade die „Innenstadt-Ökos“, die wenn es hoch kommt „Natur“ aus ihren Blumenkästen kennt und Tomaten in Töpfen auf ebendiesen „pflanzen“, die würden so richtig leiden.

      Und das wäre gut so!

      Bezüglich „Tomaten in Töpfen“: ich habe hier gerade so einen Fall auf meinen Nachbarbalkon in meiner Zweitwohnung. Die pflanzen dort tatsächlich Tomaten – und dies in Töpfen einer Größe, wo maximal eine Tagetes reinpassen würde.

      Daß so eine Tomatenpflanze am Ende ca. 2 Meter groß wird, und sicher nichts in einem 500 Milliliter-Topf wird (auch wenn sie da _jetzt_ noch gut reinpasst) – geschenkt. Ich werde das Spiel amüsiert beobachten.

      Und falls dann evtl. doch ein Tomätchen was wird, stelle ich mir gerade vor, wie diese Großstadt-Öko-Junkies dieses Tomätchen wie in einer Andacht heiligst anschneiden und bei Kerzenschein (Vorsicht! NOx-Gefahr!) verzehren werden. Hat ja nur 50 Tacken gekostet, mit allem… 🙂

  9. Was sind das nur für armselige Menschen, die mir meinen Diesel vermiesen, oder sogar verbieten wollen. Sie stellen Naturgesetze nach eigenen Gutdünken in Frage und laufen wie ein Gaul mit Scheuklappen, nur in eine Richtung. Natürlich kann man alles auf fast einhundert Prozent Vollkommenheit bringen. Aber leider wird mit steigernder Annäherung an Einhundert, der erforderliche Aufwand um Vielfaches bis zum fast Unmöglichen gesteigert. Alle die da so schlau daher reden, brauchen sich bloß mal in der Natur umzusehen. Ein Leben ohne Risikokompromiss ist da unmöglich und da wirklich alternativlos. Die Menschheit hat in ihrer Entwicklung ganz anderes ertragen müssen. Sie hat es trotzdem überstanden. Mein Diesel macht solange er kalt, einfach etwas Dreck. Den aber nur ganz kurzfristig und nicht auf einer Stelle. Aber in der Nachtbarschaft wird nun wieder gekokelt, gegrillt und im Winter mit Feststoffen geheizt, das man teilweise keine Fenster öffnen kann. Umweltschützer als Vielflieger lassen mir durch Fluglärmlärm die Freude am Garten vergehen. Kein Mensch hat bisher gemessen, wie viel Feinstaub allein die Bahn beim Bremsen verursacht. Da wird genüsslich geraucht und die eigenen Kinder müssen es ertragen. Vor meiner Tür wird von Umweltschützern ein einzigartiges natürliches Biotop zum Weideland für Wasserbüffel und Kleinrindern gemacht und dafür jede Menge Bäume geopfert und zusätzlich Methan in die Luft und Nitrate ins Grundwasser gebracht. Die Umwelt wird mehr und mehr zur Spielwiese für Exzentriker und für Geschäftemacher. Wir können zwar alles verbieten was uns stört. Zuletzt jedoch hilft nur noch, den verursachenden und in zunehmender Vermehrung befindlichen Menschen abzuschaffen. Und das alles für eine vielleicht nur etwas bessere Welt?

  10. Ich habe aller grössten Respekt vor unseren Bauern. Nur: Gerade im Bereich „erneuerbarer Energien“ gehören die eben zu den ganz grossen Profiteuren. Die „Grünen“ haben diesen ehemals einflussreichen und erzkonservativen Berufsstand geschickt den Zahn gezogen, denn nun haben auch Bauern einen Grund „grün“ zu wählen, sonst sind ihre schönen Zusatzeinnahmen durch Wind und Sonne futsch…
    Leider denken die Bauern hier zu kurz, denn irgendwann steht der „Rückbau“ an, dann müssen die Stahlbetonfundamente der 150 Meter Masten wieder aus dem Erdboden raus. Dafür hat in Wahrheit niemand Rücklagen gebildet bzw die Windmüller sind dann Pleite, die Bauern werden auf diesen gigantischen Entsorgungskosten sitzen bleiben!

  11. Ach ja, …

    ständig werden neue Schweine durchs Dorf gejagt, das Dieselschwein ist nur eines von vielen.

    Hier wirkt die „normative Kraft des Faktischen“. Ich darf mit einem Euro 4 Diesel nicht mehr durchs Neckartor … so what. Fahre ich eben nicht durch.

    Ich darf mit einem Euro 5 Diesel mit Partikelfilter irgendeine Straße in Hamburg nicht mehr befahren … na und? Fahre ich sowieso nicht hin. Kommt es dicker, berufe ich mich auf die Eigentumsgarantie des GG, deren Aufhebung eine „Verhältnismäßigkeit zwischen Eigentumsausübung und Schädlichkeit“ voraussetzt.

    Diese ist, soweit ersichtlich, nicht gegeben. Das Auto ist darüberhinaus gesetzeskonform typgeprüft und zugelassen. Mit Sicherheit wird kein „grüner Fundamentalist“, oder was da sonst fleucht und kreucht, riskieren, hier ein klarstellendes Urteil zu kassieren. Das gilt natürlich nicht für die Produkte der „Rosstäuscher“, die es, wie zu lesen ist, wohl weiter munter wiehern lassen. Rückrufe durch das BKA, … äh … nein, noch ist es das KBA … .

    Also, abwarten und Tee trinken. Es muss ja kein „grüner“ sein, dessen wohl größter Fan einst Mao Tse Tung war. Assam tut es auch. Schwarztee. Mit Milch. Die Milch der frommen Denkungsart, oder wie das heisst … .

  12. Herr Tichy,Ich glaube es geht diesen Schwachköpfen nicht nur um den Diesel,die wollen generell alles was irgendwie noch nach Bürgerfreiheit aussieht reglementieren,mit Verboten belegen,um so neue Einnahmequellen zu generieren.
    Wenn die MAK-Werte,die über einen Arbeitstag bestimmen bei 950µg liegen,dann ist das nach der Arbeitsstätten Verordnung noch in Ordnung.Hier werden die Leute doch von Schwachsinnigen verarscht,das es nicht mehr schön ist!

    Wie Sie schon sagten,Elektromobilität gibt es auch nicht zum Nulltarif in der Umweltvergiftung.
    Selbst wenn nur noch Fahrrad gefahren würde,müssen diese Teile hergestellt werden,auch das erzeugt Umweltverschmutzung,von der furzenden und rülpsenden Kuh haben wir auch noch nicht gesprochen,denn diese Tiere erzeugen das Klimaschädliche Methan auf rein biologischer Weise!

    Und einmal ehrlich Herr Tichy,nehmen Sie den Resch oder die grünen „Spinner“ noch wirlich für voll? Ich jedenfalls nicht,Ich habe sogar Mitleid mit diesen Gestalten,wurden sie doch von Mutter Natur nur minderbemittelt in den entscheidenden Regionen ausgestattet!
    Es gibt Untersuchungen zum Thema Elektroauto aus Schweden,das Fazit ist absolut vernichtend,aber über solche von Wissenschaftlern geführte Studien wissen unsere „Umwelthelden“ wohl nichts?

    Bauen wir doch einmal folgendes Szenario auf : der Bürger hat nun endgültig die Nase voll von der Gängelei und zieht die Konequenzen : alle Autobesitzer melden ihre Fahrzeuge gleichzeitig ab und nutzen nur noch Busse und Bahnen sowie Fahrräder und wo es geht die eigene Sohle.Sämtliche im vorraus netrichteten Fahrzeugsteuern müßten umgehend zurück erstattet werden,ebenso die Versicherungsbeiträge,eine fast nicht zu stemmende Arbeitsbelastung für die Ämter und Versicherungsverwaltungen.Aber das wäre noch nicht das schlimmste,denn nun wird kein Kraftstoff außer für ÖPNV und Loks mehr gekauft,also ein eklatanter Schwund in der Steuerkasse.Die Konzerne müssen ihre Raffinerieleistung drastisch absenken,was faktisch Arbeitsplätze kostet,dafür kommt der ÖPNV durch die enorme Belastung binnen Tagen an seine Grenze,aber auch die Bahn wird es nicht schaffen.Ebenso wird es zu Versorgungsengpässen kommen,da ja die Auslieferfahrzeuge auch stillgelegt wurden.
    Ich könnte das Spielchen noch ellenlang ausschmücken,aber Ich glaube jeder hat verstanden was gemeint ist.
    Der Wirschaftsstandord Deutschland käme zum erliegen,die Arbeitslosigkeit würde binnen weniger Tage oder Wochen hochschnellen,das Chaos wäre da.

    Aber wir Bürger sind ja nicht so,wir wählen diese Schwachköpfe die uns dafür mit immer neuen Dingen quälen ja brav jedesmal wieder,wir ärgern uns darüber,ziehen die Schultern hoch und sagen : ist eben so,da kann der „kleine“Mann nun mal nichts machen.

    Doch,verdammt noch mal,der Bürger kann etwas machen,er muß nur den Hintern heben,die Blödzeitung aus der Hand legen und sich organisieren,aber selbst dazu ist er nicht Willens oder in der Lage,der Michel.
    Er wurde über viele Jahrzehnte zu dieser Lusche erzogen,die er nun ist.
    Frei nach dem Motto : die Mutti wirds schon machen,es ist uns doch lange gut gegangen,die Mutti wird schon dafür sorgen das es so bleibt.

    Dabei ist die „Mutti“ mit ihrem Haufen Realitätsverweigerern die Ursache,aber nicht die Lösung!
    Und wenn die Mutti dann den Rest an die EU verscherbelt hat,dann steht Sie wieder am Rednerpult im Bundestag und sagt die Worte die Ich nicht mehr hören kann : Ich bin die Kanzlerin,die die erfolgreichste Bundesregierung leitet seit der Wiederverinigung!!

    Dann dann noch schöne Pfingsten,zumindest das Wetter kann die Mutti nicht beeinflussen,denn das macht unsere Mutter Natur!!

    • „Und einmal ehrlich Herr Tichy,nehmen Sie den Resch oder die grünen „Spinner“ noch wirlich für voll?“

      Ich denke dies tut keiner hier.

      Leider dominieren solche Spinner Politik, Medien und sogar die CDU bzw. das Kanzleramt.

      Das ist das Problem.

      Früher (oder sogar heute noch) gab es mal irgendwelche Sekten, mit einem Guru, der „Heil versprach“ und prinzipiell seine „Anhänger“ in die Sklaverei führte. Aber nun gut. Das war irgendein Durchgeknallter, der irgendwelche Durchgeknallten um sich scharte. Das hörte sich übel an war aber eigentlich kein Problem, da Randerscheinung.

      Heute sitzen solche „Gurus“ überall. Nicht zuletzt auf dem Kanzlerthron.

    • Alles richtig, was Sie schreiben. Nur die „Schwachköpfe“ nicht. Diese Leute sind nicht Dumm, die haben einen Plan!

  13. Heute rennen wir durch ein komplizierte Welt, sagt Herr Tichy und hat damit recht, aber damit ist das Übel an der Wurzel noch lange nicht angepackt, denn wir haben leider zuviele Theoretiker an den Hebeln der Macht, gepaart mit zu vielen Juristen und deren einzige Bestimmung ist Gesetze zu erlassen um dann bei Abweichungen eingreifen zu können und sich bestätigt fühlen, daß diese Gesetze notwendig waren und das ist eines der Grundübel unserer Gesellschaft, denn die Gesetzgebung verhindert aufgrund der Vielzahl den klaren Blick und in dieser Gemengenlage ziehen die ihr eigenes Ding durch und weil kein Mensch mehr durchblickt nickt die Mehrheit eben alles ab im guten Glauben es wird schon richtig sein und ist doch so grandios falsch, wie es schlimmer nicht sein kann, dank dieser Gesellen, die Politik mit ihrem Berufsstand problemlos vereinbaren können und damit über die Mehrheit herrschen, durch unsinnige Gesetze mehr und mehr und aus diesem Netz findet niemand mehr heraus, weil es, erst einmal darin gefangen, keine Möglichkeit mehr gibt, davon zu entkommen und nur wenn wir neu anfangen mit praktikablen Methoden werden wir wieder frei sein, von unserer eigenen Regierung und derer in Brüssel, die gleiche Methoden anwenden um uns allesamt zu beherrschen und das dürfen wir nicht mehr zulassen.

  14. wir können hier unseren ganzen Ärger niederschreiben sogar mit stichhaltigen Fakten diesen Irrsinn bloßstellen es wird in diesem Land nichts passieren, mit diesen derzeit regierenden Personen wird es keine positive Veränderung geben, ich habe die Hoffnung schon lange aufgegeben, es ist noch nicht schlimm genug um dieses Volk aus dem Tiefschlaf aufzuwecken.

  15. dekliniere dämlich….
    deutscher Bürger, deutscher Wahlbürger,deutscher links-grün-roter Staatsbürger

  16. Ich möchte gerne die EU-Kommission verklagen. Wegen Amtsmißbrauch.

  17. Die EU-Kommission hat kein Recht der Welt aus einem zurechtgebastelten Feudalrecht heraus, vor irgend einem zurechtgebastelten Feudaltribunal, irgend jemanden zu verklagen. EUV und AEUV haben keinerlei rechtliche Legitimation, sie sind nichtig. Die, denen das Feudalrecht übergestülpt worden ist, haben nie zugestimmt. Das wäre aber erforderlich gewesen. So bleibt es dabei. Die EU ist ein von vorne bis hinten rechtswidriges Monster von Feudalbürokraten. Wir werden euch jagen.

  18. Ein Aspekt erscheint mir in Ihrer sehr richtigen Darstellung, lieber Herr Tichy, etwas zu kurz zu kommen. So schreiben Sie: „Wenn wir erst alle unsere Diesel verschrottet haben (…) dann wird die Kritik (…) wieder neu befeuert werden und das Theater von vorne beginnen.“

    Das stimmt im Hinblick auf die nicht enden wollende, nein, sollende Diskussion um individuelle Mobilität. Allerdings werden Dieselfahrzeuge, deren Betrieb hierzulande verboten oder durch gesetzliche Maßgaben unwirtschaftlich wird, doch nicht verschrottet, sondern sie werden hinter der Grenze weitergenutzt, wo sie über Jahre und viele Kilometer weiter den „Dreck“ produzieren dürfen, der unserer Stadtbevölkerung nicht zuzumuten sein soll.

    Es geht, wie bei allen vermeintlichen Umweltschutzmaßnahmen des Gesetzgebers beim Auto seit mindestens 30 Jahren, nur partiell um die Umwelt, sondern auf der einen Seite auch um ideologisch motivierte Gängelung und das Madigmachen des Individualverkehrs abseits muskelkraftbetriebener Fahrzeuge, auf der anderen Seite aber immer auch um den „Kollateralprofit“ durch Ankurbelung der Wirtschaft und damit einhergehende Arbeitsplatzsicherung und Steuereinnahmen. Schon die Einführung des Katalysators vor 30 Jahren hätte man allein durch Zulassungsregeln erreichen können. Statt dessen wurde die Steuer für „Altfahrzeuge“ drastisch angehoben, um ihren weiteren Betrieb wirtschaftlich unattraktiv werden zu lassen – jedenfalls hierzulande. Die ausgemusterten Fahrzeuge fuhren dann in Osteuropa oder Afrika weiter – zusätzlich zu den Neufahrzeugen in Deutschland. Deren Produktion benötigt natürlich auch jede Menge Ressourcen und Energie , so dass bei Wenigfahrern vielfach per Saldo ein Umweltmalus herauskommt, selbst wenn das Altfahrzeug „nur“ vorzeitig stillgelegt worden ist und nicht im Ausland weiterbetrieben wird. Für diesen (viel häufigeren) Fall ist die Umweltbilanz ohnehin fast immer negativ.

    An dieser Situation hat sich im Grundsatz wenig geändert. Dennoch handeln Politik und Interessenverbände weiterhin so.

    Dem geschröpften Autofahrer darf da der Gedanke kommen, dass seine Interessen unter die immer wuchtiger werdenden Räder kommt, nicht weil Umweltlobbyisten, Autohersteller, Politik und Medien gegeneinander agieren, sondern da diese letztlich voneinander profitieren. Das kennt der aufgeklärte Bürger bereits von der Einwanderungsthematik, wo so unvereinbar erscheinende Gruppen wie Multikulti-Ideologen, Teile der Wirtschaft, Politik und Medien aus ganz unterschiedlichen Gründen sehr zufrieden sind mit dem anhaltenden Zustrom an Fremden, da sie Interessen dieser Gruppen erfüllen, indem sie die gesellschaftliche Homogenität aufbrechen, als billige Arbeitskräfte und neue Konsumenten dienen oder zu bemutternde zukünftige Wähler darstellen sollen.

    Gekniffen bleibt der einfache Bürger, dem die ökonomischen und sozialen Kosten aufgebürdet werden. Sollte Demokratie nicht besser funktionieren?

  19. Das Problem ist: Will man das ändern, muss man eine Partei wählen, die man eigentlich nicht wählen mag. Zumindest ich nicht – dies gilt zumindest für Teile dieser Partei! Aber es hilft ja nix, eine andere Alternative gibt es nicht!
    Ich glaube, diese Einstellung wird sich zunehmend durchsetzen und die vorhandenen Vorbehalte werden zunehmend zur Seite geschoben. Man kann Menschen nicht unendlich lange quälen – und Quälthemen haben wir weiß Gott genug: Dieselverbote, illegale Migration und ihre verheerenden Kollateralschäden, die halb- oder nur gar vierteldemokratische EU mit ihrem Allmachtsanspruch, die verkorkste Energiewende, um nur die größten selbstverschuldeten Katastrophen zu nennen.

    • haben Sie mal eine Partei in D erlebt,
      bei der Sie alle Teile mit Überzeugung
      gewählt haben?
      Kompromisse – der kleinste oder größte gemeinsame Nenner,
      je nachdem…

  20. Ich habe mir meinen ersten Diesel 1995 gekauft, und fahre seitdem keinen anderen Antrieb mehr. Mein jetziger Wagen, ein Audi, verbraucht als Autobahn-Pkw mit 240 PS weniger Kraftstoff als der Kleinwagen meiner Frau, ein Benziner mit 95 PS.
    Die Entscheidung für den Diesel war, damals schon, keine aus ökologischen Gründen, sondern eine Art Notwehr gegen die hohen Kraftstoffpreise, mit denen in Deutschland der Sozialstaat gegenfinanziert wird – eine Entwicklung, die mit der rotgrünen Koalition ab 1998 noch einmal erheblich an Fahrt aufnahm, da sie nun auch den ideologischen Nährboden hatte. Und schon bald machte ich mit einen Sport daraus, von Berlin nach Frankfurt und zurück zu fahren – ohne aufzutanken. Doch die Hatz auf den Diesel hat mit Ökologie, Klimawandel und alledem nichts zu tun, durch die Blume bestreiten das seine Feinde auch gar nicht.

    Das Auto ist seit Anbeginn bei den modernen Linken verhaßt: Es waren die Autoarbeiter, die die 68er-Bewegten wieder aus ihren Fabrikhallen rausprügelten, weil ihnen 2 Wochen Adria (selbstverständlich mit dem Auto) und das Häuschen im Grünen wichtiger waren die als internationale Solidarität des Proletariats.
    Das Auto steht seit den 1950ern Jahre für den Wandel von einer kollektivistisch geprägten zu einer individualistisch geprägten Gesellschaft, es ist schlichtweg DER Konsumgegenstand, der nicht nur für individuelle Mobilität, sondern auch Abgrenzung und soziale Ausdifferenzierung ermöglicht. In allen Kulturen und Nationen gibt keinen zuverlässigeren Indikator über Wohlstand und Entwicklung als die Motorisierungsdichte und mit was gefahren wird: Fahrrad, Tuktuk, oder Auto. Und es ermöglicht auch einen Rückschluß auf den Charakter einer Gesellschaft: In der deutschen Neidkultur wagen es Reiche oft nicht, etwas anderes als einen Golf oder Peugeot 208 zu fahren – der SUV, ein Mercedes SL sorgen für kaum ertragbaren Sozialneid. Wer ihn in der Stadt offen parkt, braucht ein Abo beim Lackierer, wegen der wöchentlich auftretenden Kratzer einmal quer über die Motorhaube. Den latinischen Völkern dagegen ist das Auto eigentlich egal, es kann klein sein, oder halb kaputt, Hauptsache es fährt. Heilig ist nur die Frau und gutes Essen. Und welch Unterschied zu den USA: Erfolg ist hier keine Schande , sondern eine Visitenkarte. Man zeigt was man hat, gerne als Pickup oder V12.
    Das also ist der wichtigste Punkt für den linken Autohaß: Das Auto ermöglicht eine gute und unverkennbare Identifikation des Autobesitzers über seinen persönlichen Lebenserfolg, und seinen Charakter. Es ist der existierende Beweis dafür, daß nicht alle gleich sind und es nicht alle gleich schaffen. Nicht umsonst fuhren linke Studenten früher bevorzugt Enten, bevor der große Fahrradhype der Grünen begann – und Medizinerinnen ein Golf Cabrio. Ein Opel Rekord war immer ein Kennzeichen, daß der Fahrer ein Postbeamter oder Handwerksmeister war. Heutige Studienräte oder Linksspießer fahren selbstverständlich einen selbstverständlich potthäßlichen Toyota Prius – dessen Häßlichkeit auf gleiche dialektische Weise eine moralisch aufwertende Konsumnegierung darstellen soll wie in den 80ern die Watschel-Ente bei linken Studenten (oder Birkenstocksandalen). Und es ist überhaupt kein Wunder, daß stark motorisierte AMG- oder M-Ausführungen der süddeutschen Nobelmarken zur Grundausstattung eines Vorstadttürken oder anderer Einwandererkinder gehören – seit langen schon. Es ist für sie das klare Zeichen, nach außen und vor sich selbst: „Ich habe es geschafft! Ich bin was! Ein Auto für 75.000 €, 450 PS. Und ich fahre das, was die Kartoffeln verachten!“ Sollen sich die blonden Studentinnen mit dem Pferdeschwanz doch auf ihren Lastenrädern abmühen, die spinnen, die Almancilar. Auch in der deutschen Unterschicht ist das so – das Fahrrad ist weitgehend ein Fahrzeug der bürgerlichen städtischen Mittelschicht. Und typisch deutsch die Unerbittlichkeit, mit dem es nun allen im Stadtraum aufgezwungen werden soll.

    Das ist in Wirklichkeit die Basis für den Autohaß der Linken und damit der Grünen. Das Geschwätz über Abgase, Stickoxide und davor die armen Eisbären, denen das Arktiseis wegschmilzt, ist moralische Camouflage, genau so, wie es vorher bei der Atomkraft der Fall war. Denn mit dem Kollateralschaden des Atomausstieges, daß Deutschland heute zu den größten Prokopf-Emittenten von CO2 gehört, kann das grünlinke Spektrum ja gut leben.

    Somit sind Argumentationslinien entlang ökologischer Narrative sinnlos, wenn man der linken Hatz auf das Auto entgegentreten will. Ich finde, da kann man sich ruhig ein Beispiel an den Einwanderern nehmen. Denn was machen denn die Igel, wenn der Hase auf einmal gar nicht mehr auf ihren Wegen läuft?

    • Sehr guter und richtiger Kommentar.
      Ich weise noch auf die grundsätzliche Ähnlichkeit von Ideologie und Religion hin. Abgesehen vom Gottesbezug gibt es keine Unterschiede. Man glaubt an etwas, sei es Gott, das Proletariat oder Mutter Erde. Man hat die Hölle und die menschlichen Teufel, die Ketzer, die Kapitalisten, die Faschisten. Es gibt immer ein Weltuntergangsszenario. Und es gibt es gibt immer eine Priesterkaste, die vor den Teufeln beschützt und Absolution erteilt und den Zehnt einstreicht.
      In der Grünlinken vereinigten die industriezeitlichen neuen Religionen von Marx und Mutter Erde. Wer braucht da ein Auto, das Symbol des Individualismus, der Freiheit, des technischen Fortschritts. Nur die Priester, von Amts wegen. Da ist es zur höheren Ehre Gottes. So wie die katholische Kirche auch Armut predigen und Prunkbauten errichten konnte, können sich die grünlinken Funktionäre selbst natürlich Autos (inkl. Fahrer) und Flugreisen (erster Klasse) gönnen.

  21. Tja, Herr Tichy,

    dieses Spiel zieht sich durch die gesamte öffentliche Diskussion. Ich habe vor kurzem, zur Vorbereitung eines Vortrages, die vielzitierte Studie des „Entomologischen Instituts Krefeld“, Thema Insektensterben, einmal analysiert. Das Ergebnis ist einfach umwerfend. Hier mal kurz die Highlights der methodischen Schwächen und bewussten Fehlinformation der Öffentlichkeit.

    1. Die rohen Messdaten sind nicht so ohne weiteres verfügbar. Mir wurden sie jedenfalls auf Anfrage nicht heraus gegeben. In der Studie wird lediglich die Gesamtmasse der gefangenen Insekten über den in der Studie betrachteten Zeitraum von 27 Jahren mit 53,54 kg angegeben. Macht aber nichts. Das was in der Studie steht ist aussagekräftig genug für die Kritik.

    2. Die Studie beschreibt einen Zeitraum von 1989 – 2016. In diesem Zeitraum wurden überwiegend am Niederrhein und in Rheinland-Pfalz mit speziellen Insektenfallen die Masse der gefangenen Insekten gemessen. Dabei wurden die Fallen NICHT, wie man vielleicht für eine systematische Bestandsaufnahme vermuten würde, immer am selben Ort aufgestellt, sondern an wechselnden Orten. Auch wurden nicht jedes Jahr gleich viele Fallen aufgestellt. Die Anzahl der Aufstellorte liegt zwischen 0 (!) und 23.

    3. Die somit stark fragmentierten Messwerte wurden dann mit mathematischer Akrobatik ( statistischen Modellen ) auf homogene Messreihen hochgerechnet. Das ist zwar durchaus zulässig, die statistische Ungenauigkeit der Ergebnisse kann aber aufgrund der fehlenden Rohdaten nicht überprüft werden. Ob die Studie wirklich repräsentativ im streng mathematischen Sinne kann man nicht feststellen.

    Auf dieser Grundlage nun kam ja die öffentlich kolportierte Aussage zustande, dass die Menge der Insekten um 76 % im genannten Zeitraum abgenommen habe. Genau das steht aber gar nicht in der Studie. Sondern :

    => Die maßgebliche Ergebnisgrafik zeigt ein Balkendiagramm über die 27 Jahre, darüber ist eine stark abfallende, gerade Trendlinie gezeichnet, die eben diese behauptete Abnahme suggeriert. Bei genauerem Hinsehen stellt man aber fest, dass die vertikale Skalierung logarithmisch ist und die ( berechnete, nicht gemessene ) Menge der gefangenen Insekten pro Tag beschreibt. Also die statistischen Werte der gemessenen Tagesmengen beschreibt und eben nicht die Gesamtmenge. Die hohe Zahl von 76 % beschreibt dabei lediglich die Abnahme der im Sommer gemessenen Tageswerte.

    => Überträgt man diese Ergebisgrafik auf eine lineare Skalierung sieht man, dass die unteren Messwerte über den gesamten Messzeitraum praktisch keine fallende Tendenz haben und die oberen maximalen Messwerte zwar abfallend sind, jedoch in einem Zyklus von 5 – 6 Jahren nach wie vor recht hoch sind.

    => Zusammen mit weiteren Informationen kann man also durchaus den Schluss ziehen, dass die Anzahl der Insekten im betrachteten Zeitraum zwar abgenommen hat, aber weitaus weniger dramatisch als angenommen. Die Verteilung der gemessenen Werte über ein Messjahr ( Saison ) wird nur sehr ungenau in einem Punktdiagramm, ohne genaue Angaben dargestellt. Ein weiteres Diagramm das die saisonale statistische Verteilung darstellt, lässt aber durchaus den Schluss zu, dass aufgrund des Klimawandels vor allem die Jahresverteilung des Insektenaufkommens eine andere ist als früher. Also bei abnehmenden Maximalwerten eine längere Insektensaison um etwa 4 Wochen vorliegt, somit also ausgleichend auf die gesamte Jahresmenge wirkt.

    => Der Knaller an der ganzen Studie ist für mich aber, dass als Referenzjahr für die Berechnung ausgerechnet der Sommer 1989 verwendet wurde. Der Winter 88/89 und der Sommer 89 waren wettertechnisch eine Ausnahme mit einem hohen Temperaturmittel und viel Regen. Optimale Zustände für praktisch alle Arten von Insekten. Hätte man die Studie 1991 beginnen lassen, wäre ein völlig anderes Ergebnis heraus gekommen.

    Also wieder mal ein Beispiel, wie man mit echten Daten und einer entsprechenden „Gestaltung“ Druck ausüben kann. Die Nummer hatten entsprechende Scharlatane auch schon vor ein paar tausend Jahren drauf. Seitdem hat sich offensichtlich nicht viel verändert.

    • Eine denkwürdige Präsentation des Stefan Müller der CDU-Fraktion. Die Sache, die Bedrohung unserer Kernindustrie, interessiert ihn nicht, er redet als wäre der Fortbestand unserer Industrie nur eine Sorge der AfD, und dies in letzter Minute zu äußern ein Zumutung. Unglaublich.

      • So ist es! Deshalb sollte dieses Video Pflicht-Anschauung für alle Wähler sein, die direkt ode indirekt in der Automobil- bzw. Zulieferindustrie tätig sind.
        Selten wurde das Desinteresse am Wohlergehen der Politik durch die CDU/CSU (die ja viele noch für die Partei der [Plan]Wirtschaft halten) offensichtlicher.

  22. Die Igel sind nicht nur schnell, sondern auch bösartig. Dringen Wissenschaftler in ihr Grenzwert-Sperrgebiet ein werden sie öffentlich im Parlament diffamiert, teilweise damit, dass sie Menschenversuche durchführten. Übelste Agitation.

    Und nur zur Ergänzung: An deutschen Arbeitsplätzen in Tunneln und Bergwerken gelten überhaupt keine Grenzwerte, dort wird lediglich mit einem bestimmten Durchsatz ventiliert. Eine Alternative für Straßenschluchten?

    Nun schreien die Igel auch „Nachrüstung! Wir haben ein Gutachten, es geht!“ und wollen nicht wahr haben, dass eine professionelle Umsetzung Zeit kostet und nicht billig ist.

    Leider sind das keine echten Igel, sonst hätten wir wenigstens im Winter ruhe.

  23. Dem kann man nur zustimmen. Als Rentner fahre ich meinen 3 Liter Diesel weiter, bis zum Ende. Ich muss nicht in der Stadt einkaufen… Wenn der Wähler nicht bald aufwacht wird es sowieso eine harte Landung in der Realität geben…wer nicht aufpasst, den bestraft das Leben.

  24. Wir gleiten immer mehr in eine 2-Klassengesellschaft ab. Es gibt die Herrscher, und das dumme Volk, dem man alles erzählen kann, sein Maul zu halten hat, da sonst Nazi. Stück für Stück sollen uns alle Ressourcen entzogen werde. Kein günstiger Strom, teure Kraftstoffe, später Straßenmaut, Diesel ist schlecht, Rente rauf, Meinungsfreiheit runter, Steuern automatisch rauf, was die Drehzahl im Hamsterrad stetig erhöht. Dahinter steckt Strategie, wir werden verarscht.

    • Das Volk scheint aber offensichtlich mehrheitlich wirklich dumm zu sein, weil es sich z.B. im September 2017 hat vollsäuseln lassen, doch wieder EssPeeDee oder die Merkel-Partei zu wählen, denn die „writings on the wall“ waren damals so deutlich und offensichtlich wie heute. Darauf dass Merkel offensichtlich ein grünes U-Boot ist, weist Wallasch ja heute zurecht hin (https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/angela-merkel-gruene/). Jeder der verfolgt, wie sie umvolkt musste das schon länger so konstatieren. Wallasch hat es nur einmal ausgesprochen – für die die es bisher offensichtlich noch nicht gemerkt haben (mehr als 80% der Wähler).

  25. Wann wird diese unsägliche deutschen Umwelthilfe verboten.In der Messtechnik habe ich,als Ingenieur,mal das Sprichwort gehört“Wer viel misst ,misst Mist“.Im Prinzip kann jede Messreihe total auseinaner genommen werden und jeder kann dann sein Sch..rein interpretieren.Im übrigen läuft diese ganze Geschichte auf die Enteignung der Dieselfahrerhinaus und das ist Kommunismus pur.

    • Während der 89er Revolution gegen das DDR Unrechtsregime wurde das Zitat: „Der Fisch stinkt vom Kopf her “ sehr populär. Politisch gewollte, organisierte Kriminalität läßt sich erst verbieten, wenn man den stinkenden Kopf vom Fisch abgetrennt hat.

  26. „Und so wird die Bevölkerung malträtiert, werden Handwerker ruiniert, Bürger um ihr Fahrzeug betrogen und in ihrer Mobilität eingeschränkt, Milliardenwerte vernichtet und die Lebensqualität herabgesetzt. “
    Ja, aber das Volk will es anscheinend so, denn die Verblödungsstrategie im Bildungssystem bei den heute unter 50-jährigen durch die 68er ist ein voller Erfolg gewesen. Mein Schwager ist Ingenieur, hat ein Handwerk gelernt, ist Juniorchef eines kleinen Betriebes bei Stuttgart. Im Fuhrpark stehen logischerweise einige Diesel-Sprinter. Er wählt „Die Grünen“, seine Kinder gehen auf die Privatschule, gleichzeitig ist er für mehr Flüchtlinge. Die Steuer und Abgaben fressen ihm das letzte Hemd vom Leib, trotz enorm guter Auftragslage seiner Firma hatte er letzten Winter keine Kohle, um mit seinen Kids in den Skiurlaub zu fahren, es ging dann 3 Tage in die Jugendherberge zu dünnen Schwarzbrotscheiben und kaltem Tee…
    Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man pausenlos lachen…

    • Wenn seine Firma irgendwann Pleite ist und er sich mit seinen geliebten Migranten um die Billiglohnjobs streiten muss, dann wird er sein Verhalten vlt. ändern. Kein Mitleid ist angebracht, wohl aber Häme wenn es denn so kommt.

  27. Mit der jetzigen links-grünen Art zu denken – oder besser: eben nicht zu denken – ruiniert sich das Land (und nicht nur beim Verkehr). Es wird irgendwann ein wirklicher Rechtsruck durch Deutschland gehen (er beginnt sich abzuzeichnen, und erst dann hört das auf. Hoffentlich bald.

    Je später der Rechtsruck kommt, desto mehr, so fürchte ich, wird er so national-radikal, wie die Linken es jetzt schon, allerdings ohne Grund, befürchten. Ja, von nichts kommt nichts.

  28. „Ich freue mich, dass in der Verkehrsministerkonferenz eine Mehrheit für die Überprüfung der Messstationen gefunden wurde – ob die nach diesen Vorgaben auch richtig angebracht sind“, sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU). Denn wenn man zu Maßnahmen greifen müsse, müssten diese „auch rechtssicher sein“.
    Das war vor einem Monat. Was ist daraus geworden? Was hat die Prüfung ergeben? Wer führt diese Überprüfung aus? Hoffentlich nicht die grünen DUH-Frösche in den Stadtverwaltungen der Städte.
    Es ist ja offensichtlich: Die grünen Gegner des Individualverkehrs in Deutschland haben ihre „Freunde“ (EU-Kommission) in Brüssel aktiviert und die bringen sofort das EuGH gegen Deutschland in Stellung.
    Ich kann gar nicht ausdrücken, wie sehr ich die Briten beneide, die dieses unerträgliche juristische Joch aus Brüssel bald abschütteln. Im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise stellte Prof. Dr. D. Thym, Öffentliches Recht, Europa-und Völkerrecht, Uni Konstanz, kürzlich fest: „Die Verfassung ist öffentlich sichtbar, in der Rechtspraxis aber weitgehend irrelevant.“ https://verfassungsblog.de/der-rechtsbruch-mythos-und-wie-man-ihn-widerlegt/
    Es läuft eine schleichende und sehr feindliche Übernahme durch die Europäische Union. Ich kann nur hoffen, dass die Bürger das bald begreifen und bei den Wahlen berücksichtigen.

    • So verhält es sich. Wenn man sich die geschickt eingefädelten, vor dem Bürger verborgenen juristischen Winkelzüge des EU-Rechtes so anschaut, welche das Grundgesetz aushebeln und denen Politiker zugestimmt haben, könnte man vermuten, die Abschaffung der Demokratie und Nationalstaaten ist Absicht.

    • Würde mich nicht wundern, wenn die Roten in Hamburg in fünf Jahren ein Gesetz zum Verbot oder hoher Hafengebühr des Betriebs von Schiffs-Dieseln im Hamburger Hafen vereinbaren. In Hamburg hat man die größten „Sünder“ (Geldgeber für rote Ideologie) schließlich direkt vor der eigenen Tür.

  29. Es gibt, so munkelt man, einen neuen Software – Skandal im Anmarsch. Es gäbe wohl eine streng geheime implantierte Abschaltautomatik bei Regierungsmitgliedern und Mitarbeiterstab, auch bei Hunderten von Parlamentariern und Medienleuten. Da wird gesetzwidrig bei bestimmten Triggerworten der Verstand, so vorhanden, kurzfristig komplett ausgeschaltet, zum Beispiel, wenn das Wort „Diesel“ fällt. Da läuft dann ersatzweise und automatisch eine Sprachdatei ab, die bei der DUH kostenfrei bestellt werden kann und die regelmäßig durch neue Updates aufgefrischt wird.
    Bei Grünen ist diese Abschaltung nicht funktionsfähig, da sie vom vorgesehenen Ziel her immer ins Leere läuft. Das führt zu Endlosschleifen, die man gut beim Hofreiter Toni beobachten kann. Deutlich erglühen die Schaltkreise im Kopf und führen zu gesteigerter Durchblutung ohne verwertbares Ergebnis.

    • https://www.youtube.com/watch?v=zfrk1jmOzcI Triggerworte waren: AfD, Antrag
      Endlosschleife des stv. CSU-Franktionsgeschäftsführer Müller ab Minute 5:30
      Meine Interpretation: die Altparteien wollen die Heruntersetzung der Grenzwerte und haben deshalb im Bundestag das Thema nicht auf die Tagesordnung gesetzt. Offensichtlich kann kein Antrag im BT abgestimmt werden, der nicht zuvor in den Hinterzimmern bereits vorentschieden worden ist. Demokratur ?? Die MdB’s nur ihrem Gewissen verpflichtet ?
      Houston, ähh, Berlin, we have a problem!

  30. Herr Tichy hat es auf den Punkt gebracht, es geht NUR um die individuelle Mobilität!

    • Grüne sind nur dann glücklich, wenn sie irgendjemanden irgendetwas verboten haben. Tatsächlich ist die Debatte um den Diesel der immer neue Versuch von Grünen und Linken, das Auto kaputtzureden – erst unter dem Stichwort Saurer Regen, dann Ozon, dann CO2, dann Feinstaub, nun eben Stickoxide. Daß unmittelbar nach dem Verwaltungsgerichtsurteil führende Sozialdemokraten forderten, nun müsse man auch Benzinmotoren den Kampf ansagen, zeigt die Richtung.
      Die hat sich deutlich verschoben. Richtete sich die Kritik der Linken früher auf die Industrie, gilt sie heute dem Verbraucher. Während sich Ministerpräsidenten wie Kretschmann, Weil oder ehedem Kraft als Partner der Großindustrie inszenieren, erfinden ihre Parteien immer neue Bevormundungen des Bürgers. Ihm werden die Milliardenkosten der Öko-Energie aufgebürdet, ihm werden Veggie-Tage, Hausdämmung und Fahrradfahren empfohlen.
      ( Quelle N. Fest)

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