»Vom Verlust des Denkens« heißt der Untertitel meines neuen Buches. Warum aber obsiegen im deutschen Volk immer wieder emotio über ratio, der Bauch über den Kopf, Romantik über Aufklärung, Gefühle über Besonnenheit, Gesinnung über Urteilskraft? Die Antwort ist einfach: Denken ist anstrengend, wühlt auf, hinterlässt Zweifel, Ambiguitäten, Komplexität, Kontingenzen. Gesinnung dagegen entlastet von all dem. Vor allem aber: »Denken schadet der Illusion.« So heißt es in einem Songvers von Hildegard Knef aus dem Jahr 1963.
Um Illusionen, Visionen, Fantastereien, Hyperrealitäten, Parafaktisches, politisch und historisch »Korrektes« aber scheint es den Deutschen und ihren Leithammeln zu gehen. Deshalb sind gerade Linke die Hauptfeinde von Realität, Ratio, Vernunft, Aufklärung. Ideologien sind nun einmal leichter nachvollziehbar als Wirklichkeit, weil die Theorie – sofern es eine Steigerung von »logisch« gibt – logischer ist als die sperrige Wirklichkeit. Deshalb greifen Ideologen gerne zur Methode »Keuner«, wie sie Bertolt Brecht in einer der »Geschichten vom Herrn Keuner« zum Ausdruck bringt. Dort wird Keuner gefragt, was er tue, wenn er einen Menschen liebe. Keuner antwortet: »Ich mache einen Entwurf von ihm und sorge, dass er ihm ähnlich wird.« »Wer? Der Entwurf?« wird bei Keuner nachgefragt, und Keuner antwortet: »Nein, der Mensch.«
Der große Künder der Irrationalität war der heute noch vor allem in »grünen« Kreisen verehrte Jean-Jacques Rousseau (1712 –1778). Die Wurzeln allen Übels sieht Rousseau in den Künsten und Wissenschaften, die von der Natur, von der »glücklichen Unwissenheit« wegführen. Nicht um Verstandesbildung gehe es deshalb, sondern um die Bildung des Instinkts. Mit Rousseau wird damit das Irrationale hoffähig.
Josef Kraus appelliert: »Bürger, holt euch eure Souveränität zurück!«
Der Deutsche will es anders, er soll es anders wollen. Für ihn gilt die spätlateinische Sentenz: Mundus vult decipi, ergo decipiatur – Die Welt will getäuscht werden, also möge sie getäuscht werden. Der Deutsche in seiner Schafsgeduld will auch gar nicht dahinterschauen, gar nicht nach-denken, was ihm vorgesetzt wird. »Die deutsche Bevölkerung«, so formuliert es Peter J. Brenner, »wurde mit einer Kette von Entscheidungen konfrontiert, deren jede die vorhergehende an Irrationalität noch einmal überbot. Eurokrise, Grenzöffnung und Energiewende sind politische Fehlentscheidungen epochalen Ausmaßes gewesen … Niemand hat den Regierenden rationale Begründungen für ihre Entscheidung abverlangt.« Corona-Lockdowns seien angefügt. All dies innerhalb eines Jahrzehnts. Und keimt gelegentlich doch Kritik an gewissen, angeblich »alternativlosen« Entscheidungen auf, dann wird diese Kritik diskreditiert als populistisch, verschwörungstheoretisch, faschistisch, AfD-nah. Pawlow’sche Geiferreflexe könnte man das nennen.
»Toleranz«: Trojanisches Pferd des Irrationalismus
Kaum ein Wort hat in den vergangenen Jahren eine solche Karriere hingelegt wie »Toleranz«. Aber wie es nun einmal bei einer Inflation ist: Das Objekt verliert seinen Wert. Toleranz, wohin man schaut, dabei kommt Toleranz nicht ein einziges Mal im Grundgesetz vor. Toleranz bleibt allüberall angesagt. Es gilt, »Zeichen zu setzen für Toleranz und Vielfalt«, dazu gibt es Gratiskonzerte diverser Linksrock-Gröler »Gegen Intoleranz«. Toleranz ist angesagt gegenüber allem – außer es ist nicht-links: Toleranz gegenüber allen anderen Menschen und Hautfarben dieser Welt, gegenüber Religionen oder Konfessionen, gegenüber allen sexuellen Orientierungen. »Bündnisse für Toleranz« werden gegründet, die Evangelische Akademie Tutzing vergibt einen »Toleranz-Preis«. Dazu kommt Fehlertoleranz in der Pädagogik: Auf dass ja kein Heranwachsender durch einen Hinweis auf einen Fehler, zum Beispiel einen Rechenfehler, eine traumatisierende »Mikroaggression« erfahren könnte.
»Das Framing der Linken« – nun statistisch belegt
Alles geduldet im Namen von Toleranz! Hypertoleranz – gepaart mit grenzenloser Empathie – scheint zudem gegenüber bestimmten Tätern Pflicht zu sein. Aber muss ich respektieren und akzeptieren, was man toleriert? Nein, ich muss nicht alles respektieren und akzeptieren, was ich toleriere. Warum Hypertoleranz, zumal der oder das zu Tolerierende sich nicht reziprok verhält, die entgegengebrachte Toleranz vielmehr als eine Toleranz der Gleichgültigkeit, Schwäche, der Unterwerfung, der Ohnmacht oder des Selbsthasses auslegt? Ja, Hypertoleranz ist ein Zeichen von Schwäche, ein Symptom von Ich-Schwäche sowie verkorkster Wir-Identität. Oder einfacher: Hypertoleranz ist ein Zeichen von Orientierungsverlust, ein Zeichen von Indifferentismus. Wenn nämlich alles »gleich gültig« und gleichermaßen zu tolerieren ist, dann wird es über kurz oder lang »gleichgültig«.
Derjenige, der tolerant zu sein hat oder es reflektiert sein will, kann und darf sich nicht immer nur zurücknehmen. Er kann es höflich, aber bestimmt ablehnen, die Last (lateinisch tolus) anderer Überzeugungen aktiv mitzutragen. Und zwar ohne jede Anbiederung. Jedenfalls ist es nichts als Anbiederung, wenn Kanzlerin Merkel in einem Anflug von Courage im Juli 2016 Muslime um Toleranz für den Schweinefleischkonsum der Deutschen bat.
Toleranz gedeiht nur auf eindeutig eingeforderter Gegenseitigkeit, nicht auf der Basis eines Kotaus vor einer Programmatik, die mit dem Grundgesetz und dem abendländischen Wertekosmos als Basis aller Bürger- und Menschenrechte nichts zu tun hat.
(K)ein Volk von Untertanen, Flüsterern und Denunzianten
Für EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen scheinen Freiheitsfeinde ohne Bedeutung zu sein. Als der Vorsitzende der Afrikanischen Union (AU), Moussa Faki Mahamat, Anfang 2020 Toleranz für die strafrechtliche Verfolgung von Homosexuellen in 34 von 54 afrikanischen Länder verlangte (in Mauretanien, im Sudan sowie Teilen Nigerias und Somalias droht sogar die Todesstrafe, in arabischen Ländern ohnehin), meinte Frau von der Leyen, die EU werde die Unterschiede deutlich machen, aber auch akzeptieren (sic!): »Wir versuchen zu überzeugen, aber wir erkennen an, dass es unterschiedliche Positionen gibt.« Und: Die EU dürfe von der AU nicht erwarten, dass sie sich anpasse.
Nein, diese Frau versteht nicht, dass bei einer Begegnung von Toleranz und Intoleranz immer die Intoleranz obsiegt. Hier wird Toleranz zur Farce. Denn Duldung von Intoleranz kann es nicht geben. Deshalb muss Schluss sein mit der Illusion, Freiheitsfeinde besänftigen und integrieren zu können. Thomas Mann schreibt es im »Zauberberg« sehr heftig: »Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.« Hypertoleranz kann auch zum Verbrechen an unseren Kindern werden, weil damit Umstände geschaffen werden, die unsere Kinder zu bewältigen haben.
Leicht gekürzter und um die Fußnoten bereinigter Auszug aus:
Josef Kraus, Der deutsche Untertan. Vom Denken entwöhnt. LMV, 352 Seiten, 24,00 €. Jetzt als aktualisierte Neuausgabe, 360 Seiten, 20,00 €.
Niemals Toleranz für Intolerante ! Die fassen das höchstens als Schwäche auf und dehnen ihre Allmachtsansprüche nur weiter auf .
„Toleranz ist die letzte Eigenschaft einer untergehenden Gesellschaft“ – sagte schon Aristoteles.
Wem die eigene Kultur egal ist, kann ja gerne einen Kotau vor den einwandernden nicht-integrierwiligen Glückssuchern vollziehen- das Ergebnis steht jetzt schon fest !
Wie schön, dass es keinen Rechtsanspruch auf Toleranz gibt ! Oder gibt es den etwa in der Scharia?
Sie billigen den Deutschen viel zu viel Niveau zu. Und es schmerzt als Deutscher, das schreiben zu müssen, aber nach den Erfahrungen der letzten 1 1/2 Jahre kann man nur folgendes diagnostizieren:
Die überwiegende Mehrheit dieses Volkes ist schlicht restlos verblödet, neidisch, mißgünstig und vor allem hoffnungslos korrupt. Alle haben mitgemacht, weil alle irgendwie mit drinhängen und denken, vom „System“ zu profitieren. Was sie aber auch nur tun, weil sie zu blöd sind einfachste Zusammenhänge zu erkennen.
Traurig aber wahr.
Rousseau ist für mich kein richtiger Philosoph, sondern eher ein Journalist, der eine einzige wichtige phil. Idee hatte: Thomas Hobbes Philosophie und Menschenbild umzudrehen und damit den franz. Adel darüber delegitimieren zu können! Das ist ihm wahrlich gelungen , siehe 1789.
Bei dem Deutschen- Geschimpfe: der Begriff Toleranz ist aber französisch, und auch französisch- irrational! Dieser Hinweis fehlt. Das Irratio der Deutschen seit der Romantik kommt auch aus GB, franz. CH und F und ist nicht ursprünglich allzu deutsch! Letztlich konten wir uns nicht der europ. Philosophie entzeiehen, aber wir profitierten auch davon, denn ohne GB und F hätte e auch nicht die deutsche Aufklärungsphil. gegeben. Sie antwortete ja auf GB und F. Im Übrigen ist der Begriff Lust nicht irrational, sondern in seinem Wesen teils sehr eng mit der Vernunft verknüpft! Reiner Rechnerei- Verstand führt doch nur zu Stumpfsinn! Sie machen es sich zu einfach.
Sehr gut Herr Kraus.
Ursache für all das, ist die Abkehr vom christlichen Wertesystem und die Aufgabe der christlichen Gesellschaft, was in diesem Zuge auch zur Aufgabe der Werte der Aufklärung führt, die entgegen der Meinung vieler Zeitgenossen einander bedingen.
Dadurch werden die Menschen in den westlichen Gesellschaften zunehmend zu dummen Heiden und verhalten sich auch so. Sie haben keine Wurzeln, keinen Standpunkt, sind losgelöst wie Blätter im Herbstwind und sind einfach nur da, wo der Mainstream sie hinträgt. Jeder Scharlatan kann ihnen auch den letzten Rest ihres wertvollen Goldes christlicher Werte für ein paar Glasmurmeln der Toleranz abkaufen und ihnen mit beliebig aufgestellten, etwas gruselig anzuschauenden Pappmasken verbieten das Terrain des selbstständigen Denkens zu betreten. Das sind dann die neuen Götter, die man anbetet, vor deren Zorn man sich fürchtet und denen alle Opfergaben darzubringen sind, welche deren Hohepriester einfordern.
Und es wir geopfert – die Freiheit, der Wohlstand, das Recht, die Menschlichkeit, ja sogar das Leben, sind wir doch sogar inzwischen bereit Kinderopfer darzubringen um den Coronagott gütig zu stimmen.
Wir sind zu dummen Heiden geworden, und diese sind bekanntlich zu bekehren, zum Klimaglauben, zum Islam, zur Verleugnung des eigenen Geschlechts – sonst wird uns der Zorn der Götter in Form von Corona treffen, dem wir nur entgehen wenn wir Buße tun, unser Antlitz verhüllen und zur heiligen Kommunion der Impfung gehen, immer und immer wieder, weil wir dumme Heiden sind.
Was die Kirchen betreiben ist nicht christlich sondern dämlich. Berufen kann sich jeder auf alles mögliche, ob es dem entspricht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Die Kirchen verraten ihren Glauben und die christliche Gesellschaft mit ihren korrupten Kirchenfürsten und einem Papst den man nur als kommunistischen Sozialarbeiter bezeichnen kann. Zwar sind diese Kirchen Produkt einer linksgrünen Gesellschaft, d.h. aber nicht, dass der Einzelne die Werte einer christlichen Gesellschaft über Bord werfen muss, nur weil die Kirchen diese verraten.
Toleranz und Weltoffenheit? Lieber Herr Knaus, ich sehe weder das eine noch das andere. Wer die offene, öffentliche, kontroverse Diskussion nicht erlaubt, oder aushält, weiß nicht einmal ansatzweise, was Toleranz bedeutet. Das Verhalten gegenüber dem Islam ist kein Zeichen von Toleranz, sondern Teil der One World Ideologie. Weltoffenheit? In der Welt herumreisen führt nicht automatisch zu mehr Verständnis von der Welt. Ich kann eine wachsende Erkenntnis von der Welt leider nicht erkennen. Vermutlich kann man viele Menschen jahrelang um die Welt reisen lassen, sie begreifen dennoch nichts und halten an ihren Maßstäben fest.
Ich lese gerade Gräfin Dönhoff. Sie schreibt über die Nationalsozialisten: „Diese merkwürdige Mentalität der N.: das Unmögliche zu wollen, die fehlenden Kräfte durch Illusionen zu ersetzen und jeden, der diese Illusionen nicht teilte, als Verräter zu behandeln….“ Geschichte wiederholt sich zwar nicht, aber die Menschen ändern sich nicht. Insofern werden immer wieder gleichartige Situationen auftreten, die dazu führen, dass wir uns heite in neuem Umfeld erneut in einer Situation befinden, wie Gräfin D. sie beschreibt.
Es fehlte nicht an Kräften, es fehlte an der Erkenntnis der Realität. Sie haben völlig recht, wir sind schon wieder in einer solchen Situation.
„Toleranz“
Der Forderung nach Toleranz ist stets eine von einer Minderheit an eine Mehrheit gerichtet. Von einem Angebot der ersten an die zweite habe ich noch nie etwas gehört.
Es handelt sich um einen besonders raffiniert verkleideten Herrschafts- und Machtanspruch.
Das geht etwa so:
1.Wir sind eine Minderheit
2.Wir sind auf „der richtigen Seite“ (fortschrittlicher, moderner..)
3.Ihr, die (rückständige, unaufgeklärte, uneinsichtige) Mehrheit, müßt euch rechtfertigen, daß ihr so seid, wie ihr seid. Denn ihr seid uns ein stetes Ärgernis und könntet wenig gefestigte Glaubensgenossen (m/w/d) verunsichern
4.Unser Ziel ist es, die Macht zu übernehmen und die Mehrheit zu beherrschen – erst ideell, dann real.
Toleranz ist eine Voraussetzung für die kontroverse, offene Diskussion. Dabei geht es um eine notwendige Form gesellschaftlicher Entscheidungsfindung. Wer nicht mehr mit einem politisch Andersdenkenden sprechen, oder Kaffee trinken darf, sollte nicht von Toleranz sprechen. – Dass bestimmte Minderheiten den Begriff der Toleranz permanent für sich verwenden, nervt inzwischen nur noch.
Toleranz hat in der Politik dann ein Ende, wenn entschieden werden muß .Also wenn Macht ins Spiel kommt. Man darf eben Toleranz nicht mit Beliebigkeit verwechseln.
In Diskussionen spricht man vielleicht besser von (stets begrenzter) Unvoreingenommenheit. Es muß ja nicht unbedingt der „herrschaftsfreie Diskurs“ sein…
Der Toleranzeinforderer ist wie der Freiheitskämpfer, der stets Unterdrückter ist, und dabei nur selbst unterdrücken will.
Alles völlig richtig und nachvollziehbär, lieber Herr Kraus. Warum soll ich tolerant sein gegenüber einer Ideologie, die die Nazis gut fanden? Soll ich jetzt die Nazis auch noch gut finden, tolerieren? Ich tue es ja ungern, aber doch: Reichsführer SS Heinrich Himmler schwärmte für die weltanschauliche Verbundenheit zwischen Nationalsozialismus und dem Islam. Zitiert aus https://deutsch-wiki.ru/wiki/Muselgermanen
Die Sache mit Jungfrauenwahn und Mädchenschinderei lasse ich jetzt mal lieber. Das bisschen spiritueller Rest beim Islam – geschenkt. Habe das alles an zahlreiche Abgeordnete des BT geschrieben, an die Fraktionen, die Partei-Vorstände – bin sicher, das wirkt, langsam aber sicher. Nach dem Motto „guta cavát lapidém, non vi sed saepe cadéndo“. Einem (Helge Lindh) habe ich zu seinem Direktmandat gratuliert und ihn aufgefordert, seine Beliebtheit bei seinen muslimischen WählerInnen ein zu setzen für die genannten geschundenen muslimischen Mädchen – zusammen mit seiner und meiner Freundin Sawsan Chebli. Irgendwann muss es denen doch peinlich werden, immer nur Vogel-Strauß-Politik wird auf Dauer nicht gehen, da bin ich mir sicher. Die werden noch viele Federn lassen müssen, ungerupft sollten wir sie nicht davon kommen lassen. Das sind wir den „Verdammten dieser Erde“ schon schuldig, möchte ich meinen. Auch in unserem ureigenen Interesse – Stichwort Invasion der überschüssigen Moslem-Männer. Usw. TE zu „Denken schadet der Illusion …“ vom 6-10-21
Deutschland war einmal Leittier in allen ökonomischen Fragen, von uns lernte die Welt, als wir noch Dichter und Denker, aber auch Aggressoren und Menschenrechtsfeinde waren. Eines aber hat der Merkelismus für immer zerstört, uns fragt in Zukunft niemand mehr, wir sind durch Merkel wirklich ABGEHÄNGT in allen entscheidenden wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Fragen. Gerade diese Tage werden Nobelpreise vergeben und 2 gingen bisher auch nach Deutschland, das jedoch ändert an der Analyse nichts. Nicht nur, das der Nachhall von Nobelpreisen teils jahrzehtne wirkt und keine tagesaktuelle Bedeutung entfaltet, angesichts der gezielt erschaffenen Bildungsferne breiter Bevölkerungsteile, die von Initiatoren und Visionären zu reinen Konsum- und Almosenempfängern ausgebildet wurden, nicht davon reden, das einzelne Tropfen auf einen einst heißen Stein, inzwischen auf einen längst erkalteten fallen. Wo dieses einstige und dafür gelobte und anerkannte Volk gelandet ist, zeigt nicht nur der Chipmangel, sondern Zukunftstechnologien wie Transrapid, Kernkraft, Raumfahrt, künstliche Intelligenz, Digitalisierung etc…
Während hier um die orwellsche neue Sprache zur Roboterisierung des Denkens gerungen wird, ist die reale Welt längst auf dem Weg in die Zukunft weiter gedampft und Deutschland auf dem Weg herab in einen islamischen 3.Welt Staat, wo Haltung und Gesinnung Kennzeichen ideologischer Politisierung des Lebens sind, aber nicht Wohlstand, Gesundheit, Frieden und Gerechtigkeit.
Dieses Land sollte man lieber gleich aufteilen und an Europa verschenken, nichts anderes macht merkel seit 16 Jahren und versucht dabei, auch in Europa zwar die ideologische Führung zu installieren, was sie zu großen Teilen ja im eigenen Land bereits mit Habarth, Wanderwitzen und Haldenwangs, Ramelow, Bärs und Söders geschafft hat, aber Demokratie ist das alles nicht mehr. Die fußt nämlich nicht auf einer Stärke der ideologischen Ausrichtung an einfältiger, einseitiger und unbeirrbarer altkommunistischer Lehre sondern an der Lehre der echten und uneingeschränkten Vielfalt des Denkens.
Diese Person hat Deutschlöands Zukunft verspielt und dieses Land faktisch hingerichtet mit so unfasslich intensiver einseitiger Propaganda, wie es sie seit den tagen mindestens der DDR in Deutschland nicht mehr gab, mit der Folge, das wieder einmal Millionen Bürger mit vermeintlich richtiger Haltung und Gesinnung produziert wurden und sich die eigenen Schlächter gerne neu wählen.
Sämtliche Kostenexplosionen und Wohlstandvernichtungen, von innerer und äußerer Sicherheit will ich gar nicht erst anfangen, hat nicht irgend eine AfD zu verantworten sondern die seit Merkel herrschenden Katastrophenjahre infolge. Noch werden Loblieder auf die Vorsitzende des großen ideologischen Zentralkomitees gesungen und Lametta verregnet, das der CO2 Verbrauch allein davon einer Großstadt entspricht, aber bald, wenn D in tristem grauen Blackout der Folgen ideologischer Plolitik verdunkelt, werden vielleicht auch die letzten kleinen merkeljugendlichen wieder wach und lernen das nachdenken…
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Kommunsiten waren schon immer gut in der Demagogie und Geschichtsklitterung, anderen die Schuld für ihr naturgegebenes Versagen anzudichten.
Die Zukunft wird zeigen, wann Deutschland wieder das Licht des Denkesn einschaltet…vielleicht wieder erst, wenn Menschen anderer Nationen ihr Leben und ihre Gesundheit wierder einmal für die ewige Dämlichkeit der Deutschen ins Lasnd tragen..
Stimmt: Was DE zum Vorteil gereicht/e, ist das duale Ausbildungssystem – die Nobelpreise sind eine andere Liga, haben damit nichts zu tun. Abschreckendes Beispiel ist GB, die haben viel mehr Nobelpreise als DE, aber ohne vernünftige breite, berufliche Aus-Bildung sind dort die Jungen ein gutes Stück unbedarfter als die hier. Wichtigste, häufigste Antwort junger Leute in GB: I don’t know. In den USA dito. Bei Patentanmeldungen, also industrieller (F+E)-Aktivität ist DE mit großem Abstand zu allen anderen europ. Ländern die Nr. 1. Nr.2 ist FR, GB läuft unter ferner … . Näheres bei https://www.epo.org/about-us/annual-reports-statistics/statistics/2019.html – die Zahlen für 2020 dürften inzwischen auch da sein. Weltweit ist DE Nr. 3 nach den USA und mit JP. China? Kömmt noch, dauert etwas. Der Rest ist Schweigen, nix.
Und der besagte Rousseau war doch auch ein geistiger Mitspieler der Jakobiner und somit Wegbereiter der gewaltsamen Revolution 1789 und in diesem Sinne haben ja dann auch schon Teile der Achtundsechziger sich über die RAF ausgelebt, wo heute keiner mehr etwas davon wisssen will und sind umgestiegen auf andere Themen,wie z.Bsp. das Klima, weil die weniger verfänglich waren und wie man sieht auch einträglicher ist, wenn man die Massen über ständige Schreckensszenarien auch in eine Richtung bringt, die den Jakobinern nicht ganz unähnlich sind.
Ich bin bei weitem nicht belesen genug um entgegenzustellen, welche Illusionen aus der feudalen und großbürgerlichen Welt vor 1900, und der bürgerlichen, interessengetriebenen Moderne seitdem, und ganz besonders seit 1949, geschichtsmächtig geworden sind. Wir sehen aber ziemlich viel davon in der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialordnung, und deren Defiziten – gegen die dann die Linken von heute ihre Illusionen werfen, um die Welt wieder “ besser “ zu machen.
Die Europäischen NATO Staaten betteln beim Iwan aktuell um Gas und Kohle. Diese selbst geschaffene Not wird die EU sprengen, Merkels Selbstzerstörung wie in ?? im Kleinen vorgeführt wird den Kontinent grundlegend verändern.
Sie zeigen ihre Verachtung gegen die Russen. Das Wort Iwan zeigt die unermessliche Arroganz. Russland liefert die Menge die bestellt wurde. Wenn Deutschland kein Gas und Kohle aus Russland will, braucht es nicht bestellen. Gibt ja genug Sonne in Deutschland!!! !
PUBERTÄRE POLITIK IN DER INFANTILEN REPUBLIK
So könnte man die derzeitige Situation in unserem Land beschreiben. Man hat den Eindruck, dass nicht mehr qualifizierte Staatsmänner den Ton angeben, sondern unreife Pubertierende à la Kühnert und Neubauer. So wie bei Pubertierenden Hormonwellen das Denken beeinträchtigen, so wird es bei den „Politpubertären“ (die zwar schon etwas älter, aber deswegen noch lange nicht reifer sind) eher von Gefühligkeiten als von Ratio bestimmt.
Das steht auch im klaren Widerspruch zum klassischen Anspruch der Linken, den Rationalismus auf ihre Fahnen zu schreiben. Harald Schmidt sagte einmal in einer seiner Shows: „Was kann Pofalla dafür, dass er nicht in Stalingrad war?“ und kritisierte damit wohl dessen Primanerhabitus und offensichtlich mangelnde Reife bzw. schwache Persönlichkeit.
Härten formen den Charakter, in der verweichlichten Linksgrün-Republik von heute ist daher der Mangel an Persönlichkeit eklatant. Einer der berühmtesten Aphorismen von Seneca lautet: „Non scholae, sed vitae discimus“ – „nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir.“ Sehr richtig. Die Schule sollte für die Gesellschaft da sein, nicht umgekehrt. Die Verschulung der Gesellschaft in Richtung pubertierende Unterprimaner wird diese über kurz oder lang zerstören.
Zucht, Ordnung sowie Disziplin sind überdies unabdingbare Voraussetzungen für das Gelingen von Lernprozessen.
Und Politik sollte nicht von pubertierenden Muttersöhnchen bzw. höheren Töchtern, sondern von gereiften Staatsmännern mit Persönlichkeit gemacht werden.
Da fehlt offensichtlich das Grundverständnis für die (biologische und kulturelle) Evolution. Die ist nämlich komplett zielorientiert, Rationalität und Irrationalität sind da gleich „gut“, wenn sie gleich effizient sind.
Worüber sich der Autor eigentlich beklagt, ist die fast gesetzmäßige Entwicklung, dass nach 70 Jahren Frieden sich alles nur noch um die Verteilung der Beute dreht, die Leute fast vergessen haben dass diese erst erjagt und dann noch verteidigt werden muss.
Herr Professor Heinsohn, kennen Sie eigentlich schon den sensationellsten politischen Coup der Russen in der gesamten Menschheitsgeschichte überhaupt?
Kein Scherz, aber zur Erzwingung(!) einer Migrationswelle haben die Russen die osteuropäischen Ostblockstaaten der NATO dauerhaft untergejubelt!
Denn kommt keine Migrationswelle zu Besuch, geht die gesamte NATO erst durch(!) deren Beitritt dieser Staaten sogar dauerhaft unter!
„Nein, diese Frau versteht nicht, dass bei einer Begegnung von Toleranz und Intoleranz immer die Intoleranz obsiegt.“
Der Klassiker: Karl Poppers „Toleranz Paradoxon“:
„Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“
Apropos „Gefühle“: Hiermit möchte ich an den nachgerade monumentalen Artikel von „Anne Kann“ vom 28.11.2017 in auf TE erinnern:
„Merkel ist die personifizierte Berta von Loriot“
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/merkel-ist-die-personifizierte-berta-von-loriot/
Erst seit ein paar Jahren beherrschen die Grünlinken den medialen Diskurs, aber das hat bereits dafür ausgereicht, dass es mehr Sprech- und Denkverbote gibt als je zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik. Die Unterdrückung des freien Diskurses durch „progressive“ Journalisten gehört mittlerweile zum politischen Alltag in unserem Land. Dass sie diese Repression ihrem eigenen grünlinken Milieu auch noch als „kritischen Journalismus“ verkaufen können, wirft ein Schlaglicht auf die intellektuelle Verfassung unserer Gesellschaft.
Sehen Sie, Herr Professor Heinsohn, ich wusste als Experte für Krieg und Bürgerkrieg von Anfang an, das hinsichtlich des Konfliktes in Libyen, Ukraine und insbesondere Syrien etwas oberfaul war, nur das eigentliche strategische Ziel, die Migrationswelle SELBST, habe ich bis zum letzten Augenblick NICHT erkannt!
Wirklich absolut sensationell von Ihnen ausgearbeitet!