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Unfehlbar wie der Papst

Corona: Öffentlich-rechtliches Ballett

28.03.2020

| Lesedauer: 2 Minuten
Wurde Corona zunächst noch als „reine Panikmache“ heruntergespielt, haben sich „nun die Fakten geändert“. Die Meinung der öffentlich-rechtlichen Medien aber nicht: statt einer Entschuldigung und Richtigstellung verteidigen sie ihren Unfehlbarkeisanspruch.

Dass die römische Kirche nicht geirrt hat und niemals irren wird, weiß der Katholik spätestens seit dem Dictatus Papae aus dem 11. Jahrhundert. Mit der Säkularisierung haben andere Autoritäten das Ruder übernommen. In der Corona-Krise verteidigen die öffentlich-rechtlichen Medien nicht nur ihr Recht auf Gebührenerhöhung, sondern auch einen Unfehlbarkeitsanspruch, der selbst dem Canossa-Papst Gregor VII. Tränen in die Augen getrieben hätte. Rückblick: Ende Januar, Anfang Februar schwappt die chinesische Corona-Epidemie über das Fernsehen ins deutsche Wohnzimmer. Die Bilder von menschenleeren Millionenstädten, mit Masken ausgestattete Menschentrauben und Desinfektionsmittel sprühenden Einsatztruppen gehen um die Welt. Die Frage, was die Seuche in einer global vernetzten Welt für uns Europäer bedeuten könnte, beantworten gleich mehrere Zweigstellen des ÖRR einhellig: reine Panikmache.

Noch am 10. März warnte die ZDF-Sendung Frontal 21 vor Hysterie – und lädt Wolfgang Wodarg als Kronzeugen vor, der diese These unterstützt. Das heute-journal berichtete am 30. Januar von einem „Corona-Virus-Hype“, geschürt von Rechtspopulisten, die damit die „Erregungs- und Angstgesellschaft“ treffe. Die „heute-show“ machte sich am 31. Januar über die Corona-Epidemie lustig. Den Vogel schoss das Magazin „quer“ vom Bayerischen Rundfunk: Moderator Christoph Süß analysierte eine „kollektive Hypochondrie“. In einem Feature setzt eine „quer“-Kollegin noch eins drauf: die Corona-Hysterie sei der Jagd nach Klickzahlen und Versuchen von rechts geschuldet, den Staat zu destabilisieren. Zitat Süß: „Wir haben eine freie Presse. Kann sich jemand vorstellen, die BILD würde tatsächlich schweigen, wenn sie etwas zu verkünden hätte, nur weil Jens Spahn es befohlen hat?“

Der ÖRR kann sich nicht irren

Nicht befohlen, aber zumindest angestoßen hat die Medienwende die Kanzlerin höchstpersönlich. Kaum machte Merkel am 11. und 12. März den Ernst der Lage klar, drehten auch die Pressevertreter Pirouetten wie bei einem sowjetischen Ballett. Wodarg gilt seitdem als Verschwörungstheoretiker, „heute-show“-Moderator Oliver Welke vermeldet voller Ernst, dass sich etwas „geändert habe“ und „quer“ gibt Tipps zum Händewaschen. Da das Internet jedoch nie vergisst, knallten den Verantwortlichen bald die Peinlichkeiten des Vormonats auf die Füße.

Hätte der ÖRR nicht die Aufgabe gehabt, die Menschen zu informieren, vorzubereiten, statt Corona als Panik oder rechte Verschwörungstheorie herunterzuspielen? Die Angesprochenen sind beleidigt und beklagten sich, dass Kommentare von vor sechs Wochen herausgegraben würden. In einer Stellungnahme sieht sich „quer“ von „rechten Trollen“ angegriffen. Stellvertretend für die gesamte Zunft verkündet das Magazin: „Die Faktenlage hat sich geändert.“

Ähnlich patzig reagiert ZDF-Nachrichtensprecherin Dunja Hayali, als sich eine Userin auf Twitter über das monatelange Herunterspielen der Epidemie beschwert. Hayali: „die Welt“ hätte die ganze Sache unterschätzt. Vor vier Wochen habe das niemand kommen sehen. Auf den Hinweis, dass man sich offenbar nicht für die Lage in Italien interessiert habe, entgegnet die Moderatorin, dass man auf allen Kanälen über Italien berichtet habe. Offensichtlich ist es die eine Sache, ob man Nachrichtensprecherin, die andere, ob man Nachrichtenleserin ist. Entschuldigung, Richtigstellung, Eingeständnis des Versagens – Fehlanzeige. Wenn sich stattdessen nicht die Meinung von Journalisten, sondern die Faktenlage ändern muss, weil sich der ÖRR per definitionem nicht irren kann – dann ist das ein dicker Hund.

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Dieser Beitrag ist zuerst bei Die Tagespost erschienen

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38 Kommentare

  1. Das Problem der ÖRR ist die chronische Unterfinanzierung, die es nicht erlaubt guten Journalismus zu machen. Ich schlage eine deutliche Erhöhung der GEZ Gebühren auf etwa 200 Euro im Monat vor, das ist etwa soviel wie ein zwei Personenhaushalt für Strom Zahlen würde, hätten wir keine erneuerbaren Energien. Geht doch oder?

    • Ein Wegfall der > 50 % Staatsquote am Strompreis wäre eine Sofortmaßnahme zur Entlastung von Bürgern, Verbrauchern, die direkt von den Versorgern NICHT abgebucht werden müsste. Wären bei mir ca. 40 € Netto mehr fürs Leben.

  2. Erscheint diese Hayali auf dem Bildschirm, auch eben Beispiel für dieses Klientel, dann schaltet meine Fernbedienung sofort weiter. Einfach unerträglich diese BesserwisserInnen. Dabei sind sie so unschlagbar naiv.

  3. Da haben die rechten Nazi-Trolle wohl richtig gelegen – schon wieder.

  4. Ich kann heute in unserem idyllischen Ferienkaff am Nordufer des Lacus Bodamicus keine wesentliche Veränderung am Benehmen der etwas begriffstuzigen Einwohner verzeichnen.
    Die Nachbarn stehen wie gewohnt mit bis zu 6 Personen nicht verwandt und verschwägert zum Plausch im Vorgarten.
    Die Mofajugend trifft sich am Aussichtspunkt fürs Wochenendbierchen. (10 Personen)
    Die Millionärscliquen treffen sich Abends in ihren Villen mit Blick auf den Lac.
    Horden von fahrradfahrenden rentnernde Stuttgarter, die zur Hochrisikogruppe zählen, überfluten die Radwege gen Überlingen und Meersburg……..
    Die Dorfjugend trifft sich jeden Abend in einer anderen Scheune zur Coronaparty…..

    Wie gesagt, vom Nordufer nix neues…

    Und Polizei oder Kontrollen?
    Fehlanzeige. Die kuschen vor der Geld-Macht der Einwohnerschaft.

  5. Es gibt derzeit Wichtigeres, als notwendige Prozesse mit Schuldzuweisungen hemmen zu wollen und/oder Widerspruch von Angeschuldigten zu provozieren, die dann auf extra-stur umschalten.

    Wurde jemals einen anderer „Erfolg“ produziert?

    • Glauben Sie etwa, es ginge uns darum, die Berufslügner zu überzeugen? Weit gefehlt.
      Es geht darum ihre Lügen, ihre Inkompetenz und ihre Selbstgerechtigkeit bloßzustellen.
      Und ja, der Erhalt dessen, was vom Rechtsstaat noch übrig, rechtfertigt durchaus, gehemmte Prozesse hin oder her. Apropos, die AfD hat sich keiner halbwegs sinnvollen Maßnahme verweigert (aber leider viel Unsinn mitgetragen).

      • Die Infragestellungen von Kompetenzen sollte halt nicht zum unabänderlichen Automatismus werden, d.h. in jedem Einzellfall neu geprüft werden, weil man sonst seine eigene Selbstgerechtigkeit auf Automatik ohne Revisionsfunktion gestellt hat.

        Der Rechtsstaat lebt übrigens von Gesetzen, die im Bedarfsfall durch die gewählte Legislative angepasst werden können, die etwas mit Demokratie zu tun hat. Besonders nötig dann, wenn der Gesetzgeber auf einem Gebiet nicht vorgedacht hat, so dass adäquate Gesetze fehlen. In einem solchen Fall ist beharrende, rechtsstaatliche Prinzipienreiterei auf dem Status Quo reine Rechthaberei ohne Mehrwert.

  6. Aber über Trump und BoJo herziehen, das können sie. Ekelhafte Bande von Heuchlern. Ist das widerlich.

  7. Was ein Papst aus dem 11. Jh damit zu tun hat, dass die deutschen Medienfritzen ihre Arbeit nicht tun erschließt sich mir nicht ganz. Da scheinen ein paar Dinge durcheinander geraten zu sein. Hauptsache der Trappist hat wieder einmal sein Schweigen gebrochen.

    Und die Ironie dabei ist, dass ein Canossagang der MSM vom Autor ja geradezu gefordert wird.

    • Keine Sorge, die brauchen nicht nach Canossa. Es reicht, wenn sie den Weg des Dodo gehen.

      • Sie müssen dem cmh ungefragt aber erklären, wer der Dodo und sein Schichsal waren.

    • Was für ein Quatsch, Ihre Aussage. Wie jeder leicht begreifen kann, will der Autor des Artikels sagen: Früher nahm die kath. Kirche den Primat der Unfehlbarkeit für sich in Anspruch, heute tun das die deutschen Medien! Sie wollen sich nicht einmal an ihre vor wenigen Wochen getätigten Aussagen erinnern – und dulden Kritik an ihnen NICHT!

  8. Über den halbstündigen Stromausfall in Mannheim und Umgebung haben wir bei ARD und ZDF auch nichts erfahren. Die Frage ist nur, ob einer die Nichtinformation befohlen hat oder ob vorauseilender Gehorsam die Ursache für die Nichtinformation war.

    • So blieben die Mannheimer und die sie Umgebenden eine halbe Stunde von Merkel, Köckner, Spahn Scholz und Co. verschont.

  9. Wann schließen sich endlich 100.000 bis 200.000 Gebührenzahler zusamen und verweigern die Zahlung? Die jetzige Situation waere optimal dafür.. ..

    • Ich habe schon einen Antrag gestellt, da ich als Rentner nicht in der Lage bin, den Beitrag zu entrichten.

  10. Der „Hof“ und die „Hofberichterstattung“ spielen sich wechselseitig „die Bälle“ zu.
    Es gibt wieder eine „Belohnung“ in Form einer Erhöhung der GEZ-Gebühren.

  11. Zu den Profis, nicht die der Propagandaorganisation “WDR” vergessen. So durfte ich kürzlich von den traurigen Gestalten dort, am frühen Abend vom “männlichen” Teil der Doppelspitze erfahren, dass wir selbst, die nun zu Hause bleibenden daran schuld sind, dass es kein Toilettenpapier mehr gibt, weil wir zu Hause bleiben. Die glauben ernsthaft, dass die Leute früher vors Haus gek…t haben. Wohlan…

  12. Wenn ich nicht gezwungen wäre für die öffentlich rechtliche Hofberichterstattung zu zahlen, wäre mir diese „journalistische Volksverdummung“ egal.

    • Im Schatten der Corona-Crisis hat man Ihnen sogar direkt noch eine
      Gebührenerhöhung untergejubelt…ohne große Berichterstattung oder gar Diskussion.

      Gemessen an der geleisteten Qualität, absurd.
      Aber irgendwie muss man ja die Pensionen deckeln…aber PSSST…darüber
      darf man natürlich nicht reden…sonst Nazi und so.

      Gruß an Herrn Haldenwang.

  13. Die „talking heads“ des ÖRR halten sich schon für kleine Götter, ähnlich wie ihre heimlichen Vorbilder aus der geistfreien Pop-Unkultur (Bono, Lindenberg, Grönemeyer).

    • Jep, und den kleinen Arbeitsbienen werden nun die vielen Überstunden erodiert. Pandemie, Notstand, Solidarität, Sie verstehen?

    • Auch der „Literaturkritiker“ Dennis Scheck erläuterte die Vorstellung seiner Wichtigkeit und staatstragenden Funktion beim Verriß des Otte-Buches.
      Ich möchte wissen welchr Position auf der nach oben offenen Götterskala er sich zubilligt.

  14. Seit fünf Jahren schalte ich ich keine Gehirnwaschmaschine, ob „öffentlich-rechtlich“ oder privat, mehr ein. Als Medium für Netflix-Inhalte und DVD‘s erfüllt der Kasten weiterhin zur Zufriedenheit seine Dienste.
    Durch das auferlegte „Kontaktverbot“ sowie die glückliche Lage, von zuhause aus arbeiten zu können bleiben mir die unheimlichen Begegnungen mit den Mitgliedern des bundesdeutschen Borgkollektivs („im Morgenmagazin haben sie das aber gesagt“) zur Zeit dankenswerterweise erspart.
    Mein Mitgefühl und meine Hochachtung gilt all jenen, die täglich an die Front müssen und buchstäblich stellvertretend für uns Alle den Kopf hinhalten: Krankenschwestern, Ärzte, das Personal in den Arztpraxen, Verkaufspersonal in Lebensmittelmärkten, Bus-und Bahnfahrer, LKW-Fahrer, Postzusteller usw. usf.

  15. Die ÖR sind schon allein personell nicht in der Lage, ihren Auftrag zur umfassenden objektiven Information zu erfüllen, sie sind ideologisch überzeugte Sprachrohre der am Ruder sitzenden Politiker, das war im 3. Reich so, in der DDR und im Westen in Teilen, heute jedoch findet die Massenbeeinflussung in einer exzessiven Art statt, schon langsam vergleichbar mit den beiden genannten Systemen. In der heutigen Zeit der – offiziellen – Demokratie, der weit fortgeschrittenen Technik, der allgegenwärtigen elektronischen Informationsmöglichkeit ist die mediale Framing-Institution zwar aus dem Blickwinkel der Machthabenden zwingend, aber sie ist einer fortschrittlichen Gesellschaft nicht mehr angepasst. Es liegt am Bürger, das Joch der Beeinflussungsmaschinerie abzuschütteln.
    Es beschämt, dass die Bürger, in einer Zeit, in der man das TV und die Radiosender zur Information nicht mehr benötigt, sich so einseifen lassen und dafür auch noch bezahlen. Es muss ein millionenfacher Bezahlstreik durchgeführt werden, erst Wochen später ein Teilbetrag, dann wieder Wochen später, nach Mahnung, ein weiterer überwiesen werden, schließlich überhaupt nicht mehr. Die Filme sind meist primitiv, Sehenswertes liefern im Wesenlichen nur 3Sat, Arte, und die könnte man auch pro Film bezahlen.
    Eine moderne aufgeklärte Gesellschaft kann sich diesen sogenannten Journalismus von Hayali, Kleber, Reschke und Co eigentlich nicht bieten lassen, ohne vor Peinlichkeit zu Boden zu blicken und dann denen klar zu sagen, was man von ihrem „Haltungsjournalismus“ hält.
    Auch für die Medien muss die Marktwirtschaft gelten, in der die miteinander in Konkurrenz stehen. Wer die besten, tiefschürfendsten Hintergrundrecherchen bietet, macht das Geschäft. Aber in diesem Framing-Deutschland macht das Geschäft derjenige, der sich der Lobhudelei und Kniefälligkeit vor der Regierung hingibt und der vermeintlichen fortschrittlichen Modernität. Das ist falsch. Dieses Land treibt noch immer und immer schneller auf das totale Chaos zu.

  16. Beim ÖR haben wir doch keine Journalisten, das sind in der Mehrzahl Artisten! Ich schalte die immer sofort ab! Und über das Internet bekommt man schon eine Menge Informationen! Was mich z.Zt. total stört ist, dass man da über Tote berichtet aber die Zahlen nie in Relation zu den normalen Sterberaten der letzten sagen wir mal 2 Jahrzehnte stellt! Da gibt es eine Statistik im BR: https://www.br.de/extra/br-data/grippe-todesfaelle-schaetzung-100.html
    Jetzt frage ich mich, wieso wurde da nie intensiv Mundschutz, Abstand, Hände waschen und desinfizieren gefordert? Sind 20.000 oder 25.000 Tote von wegen einem Grippevirus bisher kein Problem gewesen? Nach den Zahlen wurde nichts getan! Ich werde in Zukunft die paar Veranstaltung in überfüllten Sälen im Winter meiden. Ich war sogar bei 2 Fussballspielen mit über 50.000 Zuschauern. Keiner meiner Freunde hat was „mitbekommen“ von wegen Corona. An der frischen Luft scheint es nicht so problematisch zu sein! Wir haben offiziell 150 Corona-Infizierte in der Stadt! Einkaufen gehe ich schon eh nur morgens wenn wenig Leute unterwegs sind. Mundschutz sollte man eigentlich generell haben, wenn etwas zu viel hustet! Altersheime sollten generell im Winter mehr Schutzmassnahmen durchführen. Aber man fährt lieber den ganzen Laden auf null!
    Ich gebe ja zu, dass der Virus etwas anders ist, aber da wäre schon mal gut gewesen, wenn man da die Teilnehmergrenze bei Veranstaltung in Gebäuden stark reduziert!

    • Artisten würde ich nicht sagen, eher Hirnakrobaten.

  17. Was mich stört ist der Begriff “Ballett“ in der Beitragsüberschrift.
    Sind wir doch mal ehrlich, statt Ballett muss es
    “Corona: Öffentlich-rechtliches Schmierentheater“ heißen.
    Um den Verstand zu behalten, muss man den ÖR und die MSM meiden. Helfen tut hier TE und NZZ.
    Die nächste richtige Regierung mit Verantwortung für die Nation hat viel Arbeit vor sich. Leider wird das nicht vor 2023 stattfinden.

    • Die NZZ ist allerdings auch ziemlich durchwachsen. Wenn ich daran denke, was unser Außenministerdarsteller ist dieser Woche in der NZZ über Russland zum besten geben durfte, lässt mein Interesse für die NZZ stark nach.

      • „Westfernsehen“ als Bezeichnung für die NZZ kann ich als Empfänger von deren täglichen Morning Briefings auch nicht nachvollziehen.
        Auch dort finden sich immer häufiger Beiträge offensichtlich „links-grüner“ Autoren und Redakteure; besonders den Korrespondenten in Berlin.

    • Eine Sache, die ich an TE schätze, ist die gepflegte Sprache.

  18. „Entschuldigung, Richtigstellung, Eingeständnis des Versagens – Fehlanzeige.“

    Man kann sich sicher aufregen über das kleingeistige Personal des ÖRR. Andererseits zeigen Leute wie Hayali, Will und Lanz doch schon seit Jahren vor den Augen des gesamten Fernsehpublikums, dass von ihnen nicht viel zu erwarten ist.

  19. DUMM GENUG WER DENEN GLAUBT

    Ein Paradebeispiel an Mündigkeit geben uns die Bevölkerung der USA und Großbritanniens: in den USA wurde von Seiten der Mainstreammedien noch nie so gegen einen Präsidenten gehetzt wie gegen Donald Trump. Über die (objektiv nicht vorhandenen) Gründe kann man nur spekulieren: grassierender Feminismus in den städtischen Ballungszentren, Hineinprotegieren von Obama-Getreuen selbst in Medien („deep state“), etc.

    Und: lassen sich die Leute davon beeindrucken? KEIN STÜCK! Wer sich je eine der zahlreichen Trump rallies (Wahlkampfveranstaltung) angeschaut muss fasziniert davon sein, in welchen Massen die Leute dorthin strömen. Und dabei handelt es sich keineswegs um irgendwelche Außenseiter, sondern augenscheinlich um die Leistungsträger der Gesellschaft, wohlsituierte, gut gekleidete, sympathisch-aufgeweckt erscheinende Leute aller Altersklassen.

    Mündigkeit hierzulande? Unter Null. Der am Herdentrieb klebende Michel glaubt kritiklos alles was ihm als Mehrheitsmeinung verkauft wird, sei es noch so dumm oder absurd. Und vor allem dumm ist der medial multiplizierte linksgrüne Zeitgeist bis zum Anschlag.

    Abscheulich!

  20. „Der ÖRR kann sich nicht irren“
    Zehn Millionen Fliegen können sich auch nicht irren.
    Die Berichterstatter der ÖRR müssen irre sein, wenn man alles anhört/anschaut was die da verzapfen. Oder sie sind treue „Befehlsempfänger“, wie einst „Sudel-Ede“. Wir scheinen uns ja dessen gesellschaftlichen „Zuständen“ in gewisser Weise schnell anzunähern.

    • Schade … schon wieder gelöscht. Die Zensurabteilung bei Youtube arbeitet auf Hochtouren.

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