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Offenbarungseid

Corona bei Maischberger: Tatsachen und ein hilfloser Armin Laschet

19.03.2020

| Lesedauer: 7 Minuten
Lauterbach warnt junge Leute eindringlich, diese Krankheit sorglos zu betrachten. Maischberger erinnert ihn, dass er selbst unter anderem gegen eine Schließung der Schulen war. So wie Laschet übrigens auch.

Nein, Maischberger muss einem nicht leid tun, Strafe muss sein. Aber wer nach etlichen Sondersendungen zum Thema und noch dazu so spät am Abend ab 23:20 Uhr noch mal Corona durchnehmen muss, der hat es wirklich nicht leicht. Noch weniger, wenn Stunden vor Maischberger eine maskenhaft erstarrte Kanzlerin den Bürgern mit einer aufgesetzt emotionalen Aufführung völlig unnötig Angst eingejagt hat.

Die Nachrichten überschlagen sich, jeder neue Tag schein schon die nächste Undenkbarkeit parat zu halten, gerade hat Wirtschaftsminister Altmaier die noch vor wenigen Tagen gemachten finanziellen Zusicherungen für alle Betroffenen zurückgenommen, als er in den Nachrichten verkündete: „Wir gehen nicht mit der Gießkanne übers Land, es ist das Geld der Steuerzahler.“

DIE DEUTSCHLANDKARTE IM ÜBERBLICK
Corona-Update zum Morgen des 19. März
Gut, das war es 2015 auch schon und 2016 ff., so schnell jedenfalls kam noch nie Katerstimmung auf, der Dominoeffekt der Unternehmen, welche die Tore schließen, hat einen Tsunami verursacht bis auf den Grund der Schatzkammern des Landes. Aber auch die Kleinunternehmer und Freischaffenden haben ordentlich Wind gemacht, als pünktlich nach der Garantie der Minister Altmeier und Scholz die Amtsbriefkästen vor Anträgen überquollen, wo zuvor schon alle Telefonleitungen implodiert waren.

Der Chef des Robert-Koch-Instituts spricht das Versagen der Kanzlerin in den letzten zwei Wochen offen im heute journal an und EU-Kommissionsvorsitzende von der Leyen hat längst die Außengrenzen dichtgemacht, während Angela Merkel sich noch die Zeit nimmt, sich selbst an die Spitze einer Kabinettssondergruppe zu stellen, die dem Rechtsextremismus im Lande regelmäßig den Garaus machen will, während die Möglichkeit an Wahrscheinlichkeit gewinnt, das demnächst Handys der Bürger umfassend überwacht werden dürfen und das Parlament in den Notstandsmodus übertreten könnte, ausgestattet mit einer Reihe empfindlicher Sonderegelungen.

[inner_post2] Ach ja, die Türkei schließt die Grenzen zu Griechenland wieder. Nein, nicht, weil der überraschende wie durchaus tapfere Gegendruck der Griechen zu mächtig wurde, sondern weil die Bundeskanzlerin mal wieder ein paar dicke Schecks nach Ankara geschickt hatte, bevor sie sich für ihre um das Corona-Virus verlängerte Weihnachtsansprache an die Deutschen vor die Fahne der Deutschen klemmte, als wäre da nichts gewesen zwischen ihr und Schwarzrotgold.

Das sind also die Vorlagen für Maischberger. Aber was kann sie da auflegen oder gar aufklären?

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet ist dabei ebenso wie Karl Lauterbach (SPD). Gottseidank sind auch ein paar Fachleute dazu gebeten worden, um wenn schon nichts Neues, dann wenigstens etwas Fundiertes beizutragen.

Laschet setzt Merkel gleich mal ein Krönchen auf, als wäre der Fernsehauftritt seiner Parteigenossin etwas, für das die Deutschen nun mindestens dankbar zu sein hätten, weil sich Madame herabgelassen hat. Laschet bleibt eben Laschet. Und er will der Wunschnachfolger der Bundeskanzlerin sein, die sich aber wohlweislich noch nicht entscheiden hat.

Karl Lauterbach schätzt die hochgerechneten Zahlen der Infizierten in Deutschland auf deutlich im sechsstelligen Bereich. Die offiziellen Zählungen lägen aktuell um 10.000 und werden zum Wochenende wohl bei 20.000 liegen. Also ein Bruchteil derer, die bereits weitere Bürger infizieren, so sie denn Kontakt haben.

VERANTWORTUNGSLOS
Mehr Sorge vor Corona oder vor Klima?
Nun lassen sich auch präzisere Sterblichkeitsraten nur an den tatsächlichen Zahlen der Infizierten messen, erklärt die auf die Wirkung von Viren auf die Lunge spezialisierte Medizinerin Susanne Herold. Es seien immer nur die Toten, bezogen auf die Zahl der positiv Getesteten. Aber auch das Maß der medizinischen Versorgung sei bedeutend. Die Intensivkapazitäten seien in Deutschland aber erheblich besser als in Italien.

Uwe Janssen ist Chefarzt der Intensivmedizin in Eschweiler und schätzt die offiziellen Zahlen der Infizierten für Ende nächster Woche auf 80 – 90.000, also nach Lauterbachs Rechung wären das dann real schon weit über eine halbe Million Infizierte. Dann könne es sein, so Janssen, das die Kliniken mit der Zahl der Schwererkrankten „sehr stark unter Druck geraten“.

Aber Deutschland hätte ja 34 Intensivbetten auf 100.000 Einwohner, Italien nur achteinhalb. Nun, das sind fast fünfmal so viel. Aber klingt das wirklich beruhigend? Und wie viele dieser Betten sind aktuell schon belegt?

Corona und das Ende der Welt ohne Grenzen
Herold erklärt den Erkrankungsverlauf: Das Virus befällt zunächst die oberen Atemwege. Viele jüngere Leute werden es da schon wieder los. Dann passiert aber, wovor sich vor allem Ältere und Risikopatienten fürchten müssen: Das Virus gelangt in die tieferen Atemwege. Dort befällt es die Lunge und die Zellen in der Lunge „und wird kritisch“. Dann folgen die Beatmungsmaschine und ggf. sogar die Herz-Lungenmaschine.

Lauterbach erinnert daran, dass 20-35 Prozent der Infizierten zwar nicht beatmet werden müssten, aber dennoch eine Lungenentzündung bekämen, was sehr beunruhigend sei. Besorgniserregend sei hier zudem, dass nach vier Wochen via Computertomografie Veränderungen der Lunge erkennbar wären, von denen man nicht sagen könne, ob die jemals ganz wieder weggingen. Mit anderen Worten: Auch die, die es überstehen, sind langfristig noch keineswegs über den Berg.

Karl Lauterbach warnt junge Leute eindringlich, diese Krankheit sorglos zu betrachten. Er selbst hätte dazugelernt, sagt er. Allerdings erst, nachdem ihn Maischberger daran erinnert, dass er selbst unter anderem gegen eine Schließung der Schulen war. So wie Ministerpräsident Laschet übrigens auch. Aha, Maischberger kann also auch seriösen Journalismus.

KEINE REGIERUNG ERKLäRT SICH
Merkels Regierungserklärung: Alles was Sie schon wussten
Die Moderatorin fragt nach der Gefahr, wenn der Paketbote kommt. „Wir wissen das nicht so genau“, bleibt Herold vorsichtig. Auf jeden Fall sei Anhusten und das intensive Gespräch die wahrscheinlichere Ansteckung. Händewaschen wäre aber immer geboten.

Laschet wird von Maischberger explizit als Katholik angesprochen auf den Papst, der verkündet haben soll, dass man sich weiter umarmen soll. Laschet weicht aus auf die ja nun nicht mehr öffentliche Osterliturgie.

Der Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn sei bei zwei Drittel der Betroffenen auffällig, aber noch zu diffus in der Differenzierung. Janssen setzt neuerdings auf eine frühe Computertomografie. Und er warnt weiter, negative Tests nicht zu leichtfertig anzunehmen, wenn diese Tests im Rachen gemacht werden. Denn dort kann das Virus mitunter verschwunden sein, sich aber in den tieferen Atemwegen schon etabliert haben.

Tatsächlich ist diese Sendung bis zu diesem Zeitpunkt für die Zuschauer sehr hilfreich. Fachlich ebenso, wie in ihrer Aktualität und auch in der Gelassenheit des Vortrags. Maischberger macht das gut. Sie stellt die richtigen Fragen.

UNBEGABTE GESUNDBETER
Hart aber Fair-Extra zu Corona: „Möglicherweise haben wir alle zusammen zu Anfang die Lage unterschätzt“
Dann kommt Lauterbach mit der nächsten Prognose, die dieses Mal so geht, dass er meint, dass wir es in Deutschland ohne weitere einschneidende Maßnahmen nicht hinbekommen. Vom Beschwichtiger zum Mahner also: „Bei mir ist der Eindruck, dass in der Bevölkerung der Gong noch nicht gehört wurde.“ Dass Lauterbach selbst diesen Gong vorher wichtigtuerisch abgedämpft hatte, hatte Maischberger ja schon erwähnt. Interessiert Lauterbach aber nicht mehr. Deutschland hänge noch zwischen dem, was den Südkoreanern gelungen sei und was den Italienern nicht gelungen ist. Und wo hängt Lauterbach eigentlich seit Jahren fest?

Hinzu kommt Ute Teichert, sie vertritt die deutschen Gesundheitsämter. Dort melden sich die besorgten Bürger, die glauben, an Corona erkrankt zu sein. Aber längst können viele Meldungen nicht mehr abgearbeitet werden. Noch sei man zwar in der Kontaktpersonenverfolgung, aber es sei schon klar, das man sich nun nur noch auf die Risikogruppen konzentrieren muss. Die Eingrenzung des Umfeldes von Erkrankten ist demnach aufgegeben worden, wenn man Frau Teichert hier richtig interpretiert.

Der Zuschauer erfährt, das in den Gesundheitsämtern in den letzten 15 Jahren 30 Prozent Personal abgebaut wurde, dass würde sich jetzt rächen. Das allerdings hat sich schon 2015 und 2016 gerächt, als die gesetzlich vorgeschriebenen Tuberkulose-Untersuchungen an den Asylbewerbern in den Massenunterkünften nicht mehr flächendeckend durchgeführt werden konnten.

Es ist übrigens ausnahmsweise kein öffentlich-rechtlich kompatibler Journalist im Raum, was der Sendung tatsächlich gut bekommt.

CORONAVIRUS
Schuld und Krise
Erschreckend: Der Chefarzt freut sich über die Spende eines Bürgers, der noch 70 Schutzmasken über hatte, die er dem Klinik-Personal gespendet hat, die diese Masken dringend benötigt hätten, aber nicht zur Verfügung hatten, weil nirgends käuflich zu erwerben. Nein, Zuversicht geht anders. Noch schlimmer: Eine große Uni-Klinik in NRW hätte nur noch Material bis Mittwoch, weiß der Chefarzt, der längst schon alle Möglichkeiten durchgeht, Ressourcen schonend mit den knappen Masken umzugehen. Frau Teichert vom Gesundheitsamt hört es und erinnert ihrerseits dran, dass Schutzbekleidung in den Gesundheitsämtern teilweise sogar schon fehlen würde.

Dann noch Armin Laschet im Einzelgespräch. Aber was soll da noch kommen? Die drei Fachleute plus Lauterbach haben der zuschauenden Bevölkerung die Informationen gegeben, die sie zur Verfügung hatten. Und das ist mehr, als man sonst so geboten bekam im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

Was macht Laschet? Er nutzt erst einmal die Fernsehminuten, um sich die Hände in Unschuld zu waschen für die – so weiß man heute –  lebensgefährlichen Beschwichtigungen der Politik in den ersten Wochen. Er traut sich sogar, den schwarzen Peter an die Wissenschaft weiterzureichen, die der Politik die richtigen Hinweise hätte geben müssen. Hat sie zwar, weiß Maischberger, interessiert Laschet aber nicht. Traurig. Eine Dampfplauderei auf tiefem Hocker im langen Schatten der Wissenschaft.

BERLIN, PARIS, BRüSSEL: TOTALER KURSWECHSEL
Corona ist keine Party: Ballermann in Ischgl und Berlin
Und wir müssen an der Stelle doch daran erinnern: Wenn sich der Ministerpräsident plötzlich dazu bemüßigt fühlt, die Einschränkungen der Bürger als gravierend zu bezeichnen, dann muss erwähnt werden, wie schnuppe das diesem CDU-Politiker war, als es darum ging, Millionen illegaler junger Muslime ins Land zu holen und dabei sogar offensiv darauf zu bestehen, das die Grenzen von NRW offen bleiben. Grenzen, die jetzt einfach mal geschlossen werden.

Es ist schon mehr als ein stückweit blamabel für Laschet, wenn Maischberger angesichts seiner dünnen Antworten schon zurückzuckt nachzusetzen. Aber sie macht das wirklich gut heute. Kurz nach Mitternacht noch ein Schmunzler, wenn die Moderatorin nach einer weiteren langatmigen Laschet-Erklärung fast süffisant anfügt: „Ich verstehe.“ Aber es gab da nichts zu verstehen, da war keine Antwort, die irgendeine offene Frage aufgeklärt hätte. Ein Politikschauspieler, dessen Darstellungskraft in der Krise brutal einbricht.

Dann darf sich Markus Gürne als Börsenfachmann des Senders noch in die Nähe von Armin Laschet setzen. Die Herdenimmunität wird angesprochen, aber Medizinerin Herold versteht nicht, wie man so etwas steuern soll, wenn doch auch unter jungen Leuten gefährdete Personen wären. Lauterbach soll noch sagen, ob es eine Immunität gibt, winkt aber ab und verweist auf Experimente an Rhesusaffen, die das nahe legen würden. Armin Laschet bleibt renitent, als er die Rede der Kanzlerin wieder lobend ins Spiel bringt, welche viele Zuschauer gerade schon gnädig vergessen hatten.

CORONA-PARADOXIEN
Ein Krieg in zwei Wellen
Nichts von dem, was Markus Gürne zu den Folgen für die Wirtschaft sagen kann, kann wirklich beruhigen. Jetzt könne nur noch der Staat helfen. Zunächst sollen 500 Milliarden Euro das Nötigste kitten. Aber dann dürfe die „Bazooka“ von Olaf Scholz anschließend keine Ladehemmung haben. Gürne lobt die USA und Trump, der über eine Billionen Euro „Helikoptergeld aufs Tablett“ gelegt hätte, womit jeder US-Bürger einen Scheck bekäme.

Der christdemokratische Ministerpräsident sagt dazu zunächst nichts. Er hört zu, schaut an die Studiodecke, aber auch von da oben kommt kein schlauer Gedanke. Aber dann freut er sich doch darüber, dass die Börse und die Wirtschaft jetzt einen starken Staat wünschen: „Wenn Krise ist, wird staatliches Handeln von allen erwartet.“

Nun gut, das mag bei einer Pandemie stimmen, aber davor war es wohl oft genug der Staat, der die Krisen heraufbeschworen hat – diese Erinnerung hatte Laschet allerdings zuvor seinerseits gnädig Richtung Studiodecke entfleuchen entlassen.

Beenden wir also diese über weite Strecken gelungene Sendung mit einem typischen Laschet-Satz, den man nicht weiter kommentieren muss: „Wenn das Unternehmen in die Insolvenz geht und weg ist, wird es so schnell nicht wiederkommen.“ Gilt das eigentlich im übertragenen Sinne auch für Politiker? Nur die Hoffnung bleibt.

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81 Kommentare

  1. Die medizinische Meinung eines Herr Lauterbach, der nicht einen einzigen Tag als Arzt gearbeitet hat, ist schlicht für die Hasen.
    Seine Approbation hat er erst 2010 beantragt. Was der allein damit an (einkommensabhängigen) Ärztekammerbeirägen gespart hat, reicht wohl für die Finanzierung eines kleinen MVZ.

    Solche Gestalten sind Wasserprediger und Weintrinker, selbstgefällige Eigendarsteller und die Krätze der Meinungsbildung. Schlimm, so einen Arbeitstheoretiker als Arzt zu haben, aber wenn solche Nichtsnutze auch noch die Meinung machen, dann führen Blinde die Einäugigen.

  2. “ Laschet schaut an die Studiodecke, doch von da oben kommt auch kein schlauer Gedanke“. Hatte man vielleicht Merkel da oben drapiert, als schwebenden Engel ?

  3. Seine Lobhuldigung auf die von Gottes Gnaden Kanzlerin war Beispiellos (peinlich)

  4. Auch hier hat Corona eine seiner „guten“ Seiten entwickelt: Ohne dem Heer der bestellten Claqueure hat diese Sendung sogar ein Stück weit Realität zurückgewonnen.

  5. Mit Freude konnte man feststellen, das Laschet das ewig dümmliche Grinsen verging. Eigentlich muss man Corona auch dankbar sein, deckt es doch die Unfähigkeit einiger deutscher Politiker und Ihrer „Experten“ gnadenlos auf. Nur leider werden noch einige Ihr Leben lassen aufgrund dieser Zöglichkeiten die sich seit Wochen breit macht obwohl jedem klar sein sollte, auf welche Mauer wir geradewegs zurasen.

  6. L**-t kommt mir immer so vor wie eine von Merkel persönlich programmierte Sprechpuppe. Ich habe von ihm noch nie irgendeinen neuen Gedanken gehört, der erwähnenswert wäre.
    In einer Welt, in der Innovation und Zukunftstechniken gefragt sind – ich meine nicht die Windräder – kann man solche Dampfplauderer beiseite schieben, sie stören nur.
    In der Krise zeigt sich auch, dass die zuletzt so immens geförderten Geschwätzwissenschaften wie Gender und Co. nichts, aber auch gar nichts zu einer Lösung von Problemen beitragen können. Da kommt nur dummes Geschwätz wie vom Pseudophilosophen Precht, nicht die Spur von lohnenden Ansätzen.
    Die dreistelligen Millionenbeträge, die der Staat für Genderunsinn ausgibt, wurden offenbar im Bereich Gesundheitswesen und Naturwissenschaften eingespart, wirkliche Zukunftstechnologien wie Bio-, Gentechnik wurden als Teufelszeug verschrieen und ausser Landes gejagt.
    In der Krise zeigt sich halt, was wirklich zählt.

  7. „während die Möglichkeit an Wahrscheinlichkeit gewinnt, das demnächst Handys der Bürger umfassend überwacht werden dürfen“

    dagegen hilft das handy zuhause zu lassen oder eine prepaid-karte zu nutzen und ggf online-verbindung zu kappen.

    „Erschreckend: Der Chefarzt freut sich über die Spende eines Bürgers, der noch 70 Schutzmasken über hatte, die er dem Klinik-Personal gespendet hat, die diese Masken dringend benötigt hätten, aber nicht zur Verfügung hatten, weil nirgends käuflich zu erwerben.“

    dazu eine kurze anekdote aus meiner region.
    ein (groß)händler, der u.a. mit med. schutzmasken handelt, hatte ende letzten jahres anhand seiner bestellungen einen signifikanten anstieg dieser aus china bemerkt.
    er hatte darauf in diversen krankenhäusern und auch ämtern darauf hingewiesen, dass da was im busch ist, und auch gefragt, ob diese vorsorglich ihre vorräte erhöhen wollten.
    war aber nicht gewünscht und auch nicht gewollt.

    • Vielen Dank für diese Information. Wenn Sie mögen, wenden Sie sich bitte an die Redaktion per E-Mail und geben denen ihre Kontaktdaten dann rufe ich sie diskret zurück. Den Fall würde ich gerne einmal nach verfolgen. Herzlich

      • Och, ich habe hier Bilder vom Leiter der Infektionsabteilung des Gesundheitsamtes Köln, der noch Weiberfastnacht, als munter das Virus in Köln verteilt wurde, als britisches Tittengirl rumrennt. Corona ? Nie gehört. Sexismus ? What?

  8. ..politisch Verantwortlichen muß es heißen.

  9. Völlig unverständlich wird das zögerliche Verhalten der politisch Verantwortlich endgültig, wenn man weiß, daß dieses Szenario bereits 2013 in einem Strategiepapier mit beängstigender Präzision durchdekliniert worden war. Deutscher Bundestag, Drucksache 17/12051 vom 3.1. 2013.
    http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf siehe auch
    https://vera-lengsfeld.de/2020/03/16/corona-folgt-der-epidemie-der-politische-skandal/
    Warum machen die solche Analysen, wenn sie denn keiner liest? Was machen denn diese Legion von Staatssekretären und deren Abteilungen?

  10. Man hat gar nichts dazu gehört, daß Maas unsere Schutzkleidung nach China und in den Iran verschenkt hat.

    Und zu Lauterbach fehlen einem einfach die Worte. Er, der doch in Harvard Epedemiologie studiert hat, sollte doch wissen, was die Spanische Grippe, die Russische Grippe, die Hongkong Grippe, die Asiatische Grippe so alles angerichtet hat. Und diese waren teilweise viel aggressiver als es jetzt Covid19 (übrigens steht 19 für 2019, in dem es zuerst aufgetreten ist und keiner hat was gemerkt???) ist. Wir haben bisher also noch Glück im Unglück gehabt. Das alles hätte auch eine noch andere Dimension annehmen können, respektive wenn wie bei der Spanischen Grippe Mutationen des Virus auftreten sollte, kann da alles noch einmal in eine ganz andere Richtung gehen.

  11. … und nimmt und gibt Bargeld mit denselben Schutzhandschuhen?

  12. Ich komm gerade von Aldi (Düsseldorf), an den Kassen auf
    den Boden aufgeklebte Abstandszonen, die Kassiererin mit
    Mundschutz und Handschuhen, plus eine Schutzscheibe an
    der Kasse direkt.
    Es wurden emsig Waren nachgefüllt, der Bestand im Grossen
    und Ganzen ok… bis auf die „üblichen Verdächtigen“,
    Klopapier und Eier.. weg!!

    Gibt es eigentlich eine Speise aus diesen beiden Zutaten,
    die ich in meinem erfüllten Leben bisher verpasst habe?

  13. Ist ja mal interessant, das der Zufall die zeitliche Nähe vom Bericht von Herrn Kraus zur Planung der Einschränkung von Krankenhaus-Kapazitäten mit der großen Besorgnis zur aktuellen Lage (Herr Doktor Lauterbach ) ins Bewußtsein hebt.

  14. „Es ist übrigens ausnahmsweise kein öffentlich-rechtlich kompatibler Journalist im Raum, was der Sendung tatsächlich gut bekommt.“

    Ist Maischberger nicht öffentlich-rechtlich kompatibel?

  15. Bazooka mit Magazin-oder Gurtzuführung?

  16. „Wir gehen nicht mit der Gießkanne übers Land, es ist das Steuergeld der Deutschen.“ wirklich wunderbar, seit der Oderflutkatastrophe nicht mehr gehört. Kann ja nicht sein das deutsches Steuergeld für deutsche Bürger verplemmpert wird. Aber 380 Millionen Entwicklungshilfe für China, oder Millionen von Scheinasylanten alimentieren, irgendwelche Banken „retten“ dafür ist das Steuergeld dann nicht zu schade.

    • Ein befreundeter Kleinunternehmer kommt gerade von der Bank: Kredit nur gegen 100 % Sicherheit, sonst nada! Von wegen jedem wird geholfen….nix davon stimmt!

      • Die Bank übernimmt dann die Firma und der Staat übernimmt die Bank. Willkommen in der Genossenschaft.

  17. Laschet ist die Miniausgabe von Merkel, deshalb hätte sie ihn gerne als Nachfolger von AKK als Parteivorsitzenden einer CDU, die ganz offensichtlich nicht in der Lage oder willens ist, sich wirklich zu erneuern. Was erwartete man also von ihm, dem Mann der sich noch jüngst für seinen Einsatz in der Krise selbst gelobt hat, in einer Talkshow? Lauterbach wollte ebenso wie die Bertelsmann-Stiftung noch vor knapp zwei Jahren die Hälfte der Krankenhäuser schließen, am besten stellt man den Ton ab, wenn er sich äußert. Diese Sendung hat offensichtlich gezeigt, dass es dringend vonnöten wäre, neben den unvermeidlichen Politikern nicht nur regierungstreue oder PC-Wissenschaftler und Experten einzuladen, sondern unabhängige Fachleute, aber das ist ja nicht gewollt.

  18. Ja, Herr Laschet,

    das ist kein rheinischer Karneval, als MP muss man auch noch etwas anderes können.

  19. Mit dem ständigen Verweis auf unsere nicht regierende BK kann die Lusche aus NRW doch herrlich davon ablenken, dass er den Straßenfasching hat laufen lassen, obwohl schon in den östlichen Ländern abzusehen war, was da auf uns zu kommt!
    Dieser Streber und „habt-mich-doch-gerne“ MP wäre der letzte Sargnagel für dieses Land! Verantwortung kann der nicht, umso besser aber **

  20. Team Mutti kämpft auf allen Medienkanälen um… Menschenleben? nein! Um den CDU Vorsitz, nein! Um die Fortsetzung des Merkel-Kurses? Ja!
    Und das in dieser Zeit! Wow, Mutti über alles, ist ja nicht mehr „Ihr Land“

    Armes NRW. Erst 2015 dann jetzt dieser Polit-Clown Laschet auf allen Kanälen anstatt bei der Arbeit! Seiner Pflicht!.
    „Er ist halt ein gemütlicher, freundlicher Mann. Kein Mensch von ausgeprägter Schärfe des Denkens. Ein netter Dummkopf eben“. So wird über Ihn in Berlin und anderswo gesprochen.

    Mit seiner Vita bekräftigt er diesen Befund. Man denke nur an seinen Lehrauftrag in Aachen mit Noten-Skandal oder seinen verloren Kampf gegen Norbert Röttgen.

    Die Bürger erwarten von ihren Volksvertretern jetzt aber Führsorge, Konzentration und maximale Professionalität. Präsenz und Leben entsprechend der Lage! Und keinen egoistischen Pausenclown mit einer derart hohen Distanz zu eben diesen Notwendigkeiten!

  21. Der Staat = wir Steuerzahler hat doch sein ganzes Geld schon verschossen…EURO, Energiewende, illegale Einwanderung…mehr braucht man nicht mehr sagen.
    Die Merkel Regierung hat uns Deutsche RUINIERT!

  22. Corona bei Maischberger! Aus gegebenem Anlass entfällt die Sendung…. Ich frage mich völlig ohne böse Hintergedanken- würde dieses Sendeformat irgendjemandem fehlen?

  23. An der zu erwartenden absoluten Zahl schwerer Verläufe ändert die Erkenntnis einer wesentlich höheren Dunkelziffer von Infektionen als bisher angenommen nichts.
    Es sind zwar sicher sehr viel mehr Menschen infiziert als erkannt, aber das bedeutet im Umkehrschluß, dass das Fall bezogene Risiko schwerer klinischer Verläufe deutlich geringer ist als bisher angenommen.

    Je höher die Dunkelziffer der nicht oder nur leicht erkrankenden Infizierten ist, um so „ungefährlicher“ ist das Virus, um so schneller ist eine Herdenimmunität erreicht und um so sinnloser ist der gesellschaftliche lockdown.

    Die Selbstinszenierung Laschets löst sich gerade auf, wie eine Schmelztablette unter der Zunge, köstlich.
    Er ist einfach nur ein typischer deutscher parteipolitischer Karrierist. Ohne Substanz. Also der ideale Nachfolger M.´s.

    • Genau so isses. Dunkelziffer logischer Weise hoch, Todesrate verwindend:
      WHO: 8000Tote/200.000×10=0,004!
      Tip: Exponentialfunktion vergessen, Gompertz-Kurve bei Epidemien gültig

    • Alte kranke Menschen, die zu hause sterben oder in der Klinik nach einem Infarkt z.B, oder während einer Krebsbehandlung werden hinterher nicht mehr getestet auf Corona.
      Nur vorab positiv getestete sind Corona-Tote.
      Auch hier gibt es eine hohe Dunkelziffer.
      Klar, der Tod will immer eine Ursache haben. Bei 40 Grad im Sommer sterben auch vermehrt alte kranke Menschen.
      Panik ist schlimm, Verharmlosung aber eine bodenlose Naivität.

  24. Zunächst einmal mein Dank an Journalisten, die sich die Auftritte von Profilneurotikern wie Lauterbach und Laschet antun.
    Heute hat Söder gesprochen und focus schreibt:“ Söder droht mit landesweiter Ausgangssperre“
    interessant aber ist Söders Aussage:“Dann wird er ernst: „Corona-Party sind kein Spaß. Ältere Menschen anzuhusten und Corona zu schreien, so etwas werden wir nicht zulassen.““ zeigt sie doch die ganze Widerlichkeit unsere Gesellschaft auf. Bisher dachte ich, die Hamsterkäufe von Klopapier wären das Schlimmste. Aber nein, es geht noch schlimmer.
    Die Niederländer können Cannabis „hamstern“, die Franzosen Wein & Kondome, die Deutschen müssen Klopapier hamstern. Auch das sagt sehr, sehr viel über den Zustand der Gesellschaft auf.
    Ausgerechnet die Generation, die laut plärrte, daß wir unser Verhalten ändern müssten und verzichten, will weiterhin ihre Party haben. Trifft ja „nur“ die Alten.

    • Schon mal versucht,sich mit Cannabis, Wein oder Kondomen den Allerwertesten abzuwischen ? Bleibt nur die unreine linke Hand. Glücklich kann sein,der ein Bidet hat,der kann statt Klopapier mehr Nudeln hamstern.

      • Die Süddeutsche soll gut sein.

    • Hamstere in der Zeit-dann hast du in der Not. Mein Weinkeller ist seit 30 Jahren stets gut gefüllt. Wäre schade für die Burgunder, die Weine von der Loire oder meine Antinoris aus Bolgheri, wenn mich die Wuhan-Pest dahinraffen würde. Daher wird jeden Abend eine geköpft.
      A propos Klosettpapier. Zusammen mit dem auch gehorteten und in der Garage gelagerten Diesel oder Benzin ergibt das eine wunderbare Brandlast.
      .
      Wäre schön, wenn Tichy ein Psychogramm über Klopapier-Hamsterer erstellen könnte.

  25. Wegen Corona: Das ganze Land immer mehr im Chaos. Keiner darf bald mehr ohne „triftigen Grund“ die Wohnung verlassen. Aber die GEZ fließt weiter und wir sogar erhöht. Und Journalisten sind „systemrelevant“ und bekommen eine Vorzugsbehandlung.

  26. Zu Herrn Laschet fällt mir nur eins ein: KANZLER kann DER nicht. Also darf er es auch nicht werden. 15 Jahre Merkel waren schon schlimm genug.

  27. während zu später Sendezeit die Probleme wenigstens noch benannt werden, wird der normale Tagesschaugucker weiter für dumm verkauft.
    Probleme gibt es nur im Ausland, Italien, Frankreich, USA…
    Kein Wort über die immer noch fehlenden Schutzmasken in Kliniken, Pflegeeinrichtungen usw. Spahn und Altmeier als zuständige Minister hatten 6 Wochen Zeit die Eigenproduktion in D anzukurbeln, Ergebnisse – keine.
    Man erfährt im TV, irgendwo in D näht eine Seniorengruppe OP-Masken in liebevoller Handarbeit aus Geschirrhandtüchern.
    Selbst in Bangladesh oder Turkmenistan wäre man wohl schneller mit dem Ankurbeln einer Eigenproduktion gewesen.

    • Man hat jetzt festgestellt, das man mit der EU diese ganzen Maschinen zur Produktion solcher Produkte aus der Hand gegeben hat. Im Notfall hat man keinen Zugriff mehr auf die Produkte. Haarfärbemittel oder Zahnpasta wird hier noch hergestellt. Jetzt erst wird geschaut, wie man solche Dinge hier wieder selber produzieren kann.
      30 Jahre nach der Wende ist diese Kanzlerin immer noch mit ihrer DDR Bräsigkeit unterwegs. Die Frau ist die Krise.

  28. Exponentielle Kurve ist Falsch! Denn dann gäbe es kein Leben und den Virus selbst auch nicht mehr, da sich selbst vernichtet.
    Richtig ist die Gompertz-Kurve bei Epidemien! Alles längst bekannt.

    Das ließe sich durch routinierte Noro- oder Grippeferien eigentlich immer noch dramatisch verbessern. Rede sich seit Jahr und Tag. Nur mal so für die Verhamloser-Vorwerfer.

    Marburger Bund heute: wir haben die 60.000(!) zusätzliche Grippefälle damals auch geräuschlos weggesteckt. Man ist nach wie vor optimistisch. Bringt n-tv natürlich nicht!

    Also last auch nicht verschaukeln und eure Grundrechte sang- und klanglos wegnehmen!
    An der Front ist Alarmstufe Dunkel-Rot!

  29. Maischberger – Die Woche
    1,37 Mio Zuschauer, 11 % Marktanteil.

    Herr Wallasch, ich vermisse in ihrer sehr gelungenen Analyse eine Kleinigkeit.
    Aus meiner Sicht sehr wichtig, trägt diese nämlich auch massiv zur erhöhten
    Qualität der ÖR-Polittalkshows bei:

    Es sind keine Klatschpappen mehr im Studio vorhanden.

    Ein Laschet plappert halt irgendwas…aber es gibt keine Reaktionen mehr darauf in
    Form von absurden Beifallsstürmen, etc…es bleibt einfach ruhig.
    Und so kann die Moderatorin sehr gut und gezielt direkt, ohne Unterbrechung
    nachhaken.

    Mir gefällt das. Sollte so bleiben.

    MfG.

    • Ich habe mich schon lange gefragt, wieso überhaupt solche Klatschhasen im Studio sitzen. Müssen die eigentlich Eintritt zahlen. Ist sicher für die, ach so schlecht finanzierten Sender, eine zusätzliche Einnahmequelle.

    • Ja, sehr interessanter Gesichtspunkt. Sollte man bei den Possenreißern, neudeutsch Satirikern auch einführen.

  30. Der einzige, der einen guten Job macht, ist Söder. Dass man nun dauernd Laschet in den Talk-Shows vorgesetzt bekommt, scheint eine kleine Wahlkampfhilfe für den Parteivorsitz zu sein. Er aber hat den größten Corona-Karneval-Hotspot zu verantworten. Jens Spahn ist völlig abgetaucht, nachdem klar wird, dass aber auch gar nichts vorbereitet ist. Und die Merkel-Rede kommt vier Wochen zu spät und war inhaltlich völlig deplatziert. Sie hätte weitere harte Maßnahmen zur Verlangsamung der Virusverbreitung ankündigen müssen. Die unbegründete mediale Lobhudelei ihr gegenüber ist geradezu grotesk.

    • Lieber Heinrich Niklaus, kleine Wahlkampfhilfe? NmM wird hier mit allen Mitteln des ÖRR eine massive „Laschet soll Kanzler werden“ Bazooka Promotion gemacht, erstens um Merkel zu retten und zweitens um Söder zu verhindern!
      Merkel hat Macron gehört „Nous sommes on guerre!“, das hat sie beeindruckt und als gelernte Pastorentochter hat sie daraus eine Predikt zum jüngsten Gericht gemacht. ManIn kommt eben nicht so leicht aus den frühkindlichen Engrammen wenns ernst wird.

  31. Danke für diesen Blick auf die traurige Realität. Völlig verantwortungslose Politiker, denen abgesehen von der eigenen Brieftasche und der Medienaufmerksamkeit abgesehen alles komplett egal ist.
    Dank dieser Leute wird es wohl letztlich die meisten von uns treffen. Tod oder bleibende Lungenschäden, sofern man nicht zu den Glücklichen gehört, die nur eine Erkältung bekommen. Und niemand wird dafür den Kopf hinhalten müssen, obwohl man all das hätte verhindern können.
    Es wundert mich, warum die Bürger so ruhig bleiben. Andererseits verhalten die sich ja kaum besser, wenn sie nicht einmal simpelste Hygieneregeln einhalten und sich weiterhin munter ins Gedränge stürzen und dann Betten belegen, die anderen dann fehlen, obwohl sie sich vorbildlich verhielten, dann aber z. B. am Infarkt verscheiden, mangels Hilfe.

    Es ist alles so absurd. Weniger Bahnen für mehr Leute in den Waggons. Die Flugzeuge starten und landen wie immer, während man gleichzeitig Urlauber per Luftbrücke zurückholen will. Straßen und Läden voll wie zu Weihnachten.

    Dummheit und Irrsinn haben endgültig gesiegt. Irre ist normal, dumm ist vorbildlich. Ich denke es ist an der Zeit die Zwangsjacke anzuziehen und sich selbst einzuweisen.

  32. Die Leiden des Herrn Laschet …

    Da hat der Armin eine so tolle Parteivorsitz- und Kanzlerkandidatur eingefädelt und jetzt kommt dieses blöde Virus und lässt ihn und den Jens als jämmerliche Versager und mit heruntergezogenen Hosen dastehen. Ungerecht. Die beiden wollten doch bloß weiterregieren wie bisher. Das hatten sie der Angela fest versprochen.

    Derweil liegt der Hauptkonkurrent um das Parteiamt und um evtl. fernere Weihen in Quarantäne und kann von den lästigen Medien nicht gepiesackt werden. Wenn der nach seiner (hoffentlich baldigen) Genesung wieder auftritt, wird er eines verinnerlicht haben: den Laschets und Spahns auch weiterhin großzügig die Fettnäpchen zu überlassen, in die sie laufend treten.

    • Stimmt, Jens Spahn ist völlig abgetaucht.

  33. Es war eine schreckliche Rede. Nicht weil sie den Schrecken benannte, der über Deutschland und der Welt liegt. Sondern weil sich in dieser Rede die Führungslosigkeit, unter der dieses Land leidet, ausdrückte. Alles was kam, war zögerlich, halbherzig und zu spät. Selbst zu dieser Ansprache müsste sie gedrängt werden. Einfach fürchterlich!

  34. Oje, erst hatten wir diese schreckliche Gefahr von Rechts und nun auch noch Corona. Bleibt uns denn gar nichts erspart? Stichwort Kanzlerettenrede. Wenn die Verantwortlichen für auch zum Thema Corona dramatischste Fehlentscheidungen, Unterlassungen und Intransparenz einfach nur vermeiden, ihre eigene Schuld und Verantwortung zu benennen, braucht man also die Verantwortung dafür in Form von Rücktritten heute im Sozialismus nicht mehr anzunehmen. Soso, das war ja einfach. Die Politbüroisierung der alternativlosen alten weissen Frauen hat sich verselbstständigt und verfestigt wie nach 40 Jahren alternativlosen sozialistischen Honeckerkarren. Wann tritt diese unerträglich inkompetente, rücksichtslose, kalte, arrogante Vorsitzende des großen Planlosigkeitsrates bloß endlich ab und mit Ihr der dazu gehörige Rattenschwanz in Politik, Medien, „Wissenschaft“ und Wirtschaft???!!!
    Wann endlich kommen Aufklärungs- und Untersuchungsausschüsse zu Hauf zu Fragen wie, warum wurde nicht rechtzeitig reagiert, warum wurden nicht Bevorratet, warum gibt es nicht genügend materialien und und und????

  35. Maischberger. Hat sie sich zurückbesonnen?
    Das wäre durchaus erfreulich.
    Andererseits könnte sie dann ein Fall für die ÖR-Abschussliste sein.
    Oder die weiß mehr als wir. Und bereitet sich darauf vor. Das wäre für mich noch die attraktivste Variante.
    Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

  36. Wenn wir nicht unsere Kanzlerin hätten ! Dann wüssten wir heute
    nicht, dass die Lage ERNST ist. Wir müssen dankbar sein , dass der BERG endlich spricht und das müssen die Abhängig Beschäftigten im Regierungsfernsehen an das VOLK, das sich so nicht mehr nennen darf, weitertragen. Da stehen sie alle an den Pissrinnen bei MAISCHBERGER, WILL, ILLNER, PLASBERG, LANZ und entleeren ihre Sprechblasen ( sagte Georg Schramm einst ) Ich füge sarkastisch hinzu : Und das Volk scheißt in den Wald – weil das Klopapier alle ist. Aber es gibt Hoffnung, am Ende nimmt es dann eben das wertlose bedruckte Papiergeld.
    Merkel hat es doch einmal gesagt, dass sich die Deutschen sgm. langweilen, weil sie keine Herausforderungen mehr hätten. Jetzt jagd eine die andere. Bravo.

    • Ganz viel DANKE, für den, mir bisher unbekannten, Schramm-Spruch.
      Fast wäre der Kaffee in die Tastatur geschwappt.
      In die Sammlung !!!

  37. „Karl Lauterbach warnt junge Leute eindringlich, diese Krankheit sorglos zu betrachten.“ Ich war heute Früh mit meiner Frau beim Augenarzt. Wir hatten um 07.45 Uhr einen Termin und dachten, dass die Praxis ein Risikomanagment hat und gezielt nur wenige Patienten reinlässt. Pustekuchen! Der Betrieb lief wie sonst auch. Nachdem die Praxis sich immer mehr füllte und soger am Gang Patienten standen, haben wir nach ein paar Minuten das weite gesucht. Beängstigend was, dass weder das Personal noch die Patienten, außer eines Desinfektionsspenders, irgendwelche Schutzvorkehrungen trafen. Die Arzthelferinnen waren teils gerade einen halben Meter, quasi von Angesicht zu Angesicht, den Patienten gegenüber. Da es wahrscheinlich an vielen Orten ganz genauso zugeht, wird über kurz oder lang wirklich eine Ausgangssperre unumgänglich sein. Sorglos sind nicht nur junge Leute, leider!

  38. Ich habe nur kurz und eher zufällig in diese Sendung hineingeschaut. Lauterbach kam übrigens nicht ohne einen Seitenhieb auf die USA aus. In Harvard entrüsteten sich seine Kollegen, daß Trump sie bisher noch nicht um Rat gefragt habe. Nun, das weiß ich selbstverständlich auch nicht, ob Trump vielleicht Wissenschaftler anderer Universitäten zu Rate zieht oder tatsächlich große Fehler macht. Nur ist es doch wohl nicht Sache der Deutschen, die amerikanischen Maßnahmen zu kritisieren. Können wir nicht ein einziges Mal vor unserer eigenen Türe kehren?
    Und daß ausgerechnet Lauterbach die Schließung „überflüssiger“ Kliniken propagiert hat, hat ja dankenswerterweise schon Herr Kraus erwähnt.

  39. Wie passt die heutige Meldung aus China in die ganze hier geführte Pandemie-Diskussion: keine Neu-Infizierten mehr? Alles Staatspropaganda oder hat man alle Chinesen sechs Wochen lang in ein Ganzkörperkondom gesteckt, sodass keinerlei Kontakt zwischen den verschiedenen menschlichen Individuen mehr möglich war? Passt jedenfalls irgendwie nicht ganz zur unvermeidbaren („alternativlosen“) hiesigen Durchseuchungstheorie?!

  40. Einen solchen Text findet man in keinem anderen Medium des Landes mehr.
    Zum Glück gibt es noch Roland Tichy, zum Glück gibt es noch Alexander Wallasch. Zum Glück gibt es mit TichysEinblick noch das kleine gallische Dorf der Vernunft.

  41. Lieber Herr Wallasch, immer wieder steht dem wirklichen Genuss Ihrer Artikel deren katastrophale Rechtschreibung im Weg: “Der Zuschauer erfährt, das in den Gesundheitsämtern in den letzten 15 Jahren 30 Prozent Personal abgebaut wurde, dass würde sich jetzt rächen. “ Wow, zwei “das(s)-Fehler” in nur einem Satz! Ist es denn wirklich so schwer?

    • naja, nur falsch verteilt, im Mittel stimmts!

  42. Heute wird doch jeder gleich gelyncht, der nicht für noch mehr Beschränkungen ist.
    Der Verlauf der Pandemie, wobei früher eine Pandemie an der Zahl der Toten gemessen wurde und nicht an der Zahl der Infizierte, gibt eigentlich keinen Anlass für einen derartigen Stillstand. Weltweit sind bisher weniger Menschen am Virus gestorben als 2017/18 an der Grippe in Deutschland https://www.tagesschau.de/inland/grippe-129.html .
    Wollen wir also jetzt jedes Jahr „Winterurlaub zu Hause“ machen? Wieviele Arbeitslose verträgt das Land? Dann der „Urlaub“ kostet auch Geld.
    Es gibt überhaupt keine Antworten darauf, wie wir mit Risiken umgehen und ob die anstehende Wirtschaftkrise/Depression nicht durch eine Hysterie ausgelöst wurde.

    • Das geht ja auch erst los mit dem Virus. Die Anzahl der Infizierten steigt exponentiell. Da werden wir sicher noch auf sehr viel mehr Tote kommen, keine Sorge. Dazu kommen die Lungenschäden bei den Überlebenden, bei denen niemand sagen kann, ob die von Dauer sind und welche Folgen das für die Betroffenen haben wird.
      Die Influenza betrifft zudem nicht absehbar 70 % der Bevölkerung.

  43. „Wir gehen nicht mit der Gießkanne übers Land, es ist das Geld der Steuerzahler.“ – Da ein Haupttäter Laschet so niemals denken würde, braucht es eine Übersetzung:

    Offensichtlich hat dieses Abziehbild eines Politikers erstmalig einen wirtschaftlichen Sachverhalt erkannt (oder er wurde ihm erklärt, natürlich ganz langsam), der demnächst bei Gießkannenbenutzung gnadenlos auffliegen würde:

    Er hat überhaupt kein Geld zur Verfügung.
    Nur lustig bedruckte Zettelchen und ein paar Computerdateien, von denen Experten wissentlich wahrheitswidrig behaupten, das sei Geld!

    Für euch ins Stammbuch, einst von einem wirklichen Experten formuliert:
    „Gold und Silber sind Geld. Alles andere ist Kredit“!

  44. Wenn der Staat nicht endlich den Börsenhandel aussetzt, wechseln große Teile der deutschen DAX-Unternehmen in den nächsten Tagen / Wochen für ein Butterbrot und Ei den Besitzer und der deutsche Arbeitnehmer wird sich nach dem Krisengetümmel die Augen reiben, dass er noch mehr zum Arbeitssklaven obskurer Firmenteilhaber/ Besitzer geworden ist, als es eh schon der Fall ist. Wer so brachial mit seinen Anordnungen in den Markt eingreift, muss alle relevanten Konsequenzen mitdenken und mitbeantworten!!
    Aber wer absolut realitätsentschwunden als Bundeswirtschaftsminister behauptet, dass kein Arbeitsplatz durch Corona – dank unbürokratisch zur Verfügung gestellter Staatsknete – verloren geht, kann man getrost unterstellen, dass er auch diese Folge seines Tuns im Eifer des Gefechts „vergessen“ hat.

    • Das ist ein wichtiger Aspekt. Die „tiefen Taschen“ kaufen jetzt Deutschland auf.

  45. Danke für diesen sehr sachlichen Artikel, werter Herr Wallasch. Hier wird die hervorragende journalistische Arbeit von Tichys deutlich. Es wird auch mal gelobt, wo es angebracht ist. Vielleicht hat die Moderatorin ja auch dazugelernt. Was Herrn Laschet anbetrifft, ist zu konstatieren, dass er selbst Merkel noch übertrifft. Nehmen wir die beiden letzten Buchstaben seines Namens weg, wird er treffend charakterisiert.

  46. Tja, lieber Herr Wallasch, könnte es nicht sein, daß Frau
    Maischberger angefangen hat, TE zu lesen…natürlich nur
    klammheimlich mit Taschenlampe unter der Bettdecke.
    In Zeiten des Corowahns ist fast nichts mehr undenkbar.

  47. Diese Politiker sind nicht der Grund für Deutschlands Niedergang, sie sind eines seiner Symptome. So sehr wir auf die Einfaltspinsel auch schimpfen mögen, sie sind vom selben faulen Holz, wie wir alle. Geschlagen ziehen wir nach haus, uns’re Enkel fechten’s besser aus.

  48. Für die Asylanten steht ja Gott sei Dank der größte Batzen unserer Steuergelder zu Verfügung.

  49. Mir ist bewusst, dass Merkel, die geschworen hat, Deutschland und seine Bevölkerung zu vernichten, mit all ihren Verbrechen ungeschoren davonkommen wird. Niemand wird sie anklagen, niemand wird sie verurteilen. Was Laschet anbelangt, hege ich zumindest die Hoffnung, dass nicht nur die Geschichte ihn für die zahllosen Corona-Toten anklagen Und verurteilen. wird, die er zu verantworten hat. Auch wenn Merkel alles daran setzte, die Seuche so schnell wie möglich in Deutschland zu verbreiten, hätte Laschet das Schlimmste verhindern können, indem er den Karneval abgesagt, die Schulen etc. geschlossen und all jene Maßnahmen ergriffen hätte, die damals angeblich alle „voll Nazi“ waren und ihm jetzt locker über die Lippen gehen. Von Laschets „Asylpolitik“ ganz zu schweigen…

  50. Ja, dieses kranke und kaputte, von einem neufeudalen Parteikarrieristenhofstaat heruntergewirtschaftete Land, das ansonsten ständig Milliarden hart erarbeiteter Steuergelder in aller Welt herumschmeißt und verschenkt, den eigenen Bürgern, die diese Steuern erarbeitet haben, zig Milliarden vorenthält und für Leute vorsieht, die hier bislang nichts erarbeitet haben und in großer Mehrheit auch niemals werden, dieses Land kann nicht mal seine eigenen gesundheitsrelevanten Einrichtungen und deren Mitarbeiter ausreichend versorgen und schützen. Was soll man davon halten?!

    • Was man davon halten soll ? Wie mündig bestellt, so demokratisch geliefert, oder ?

  51. Wann löst Herr Söder endlich diese verhängnisvolle Fraktionsgemeinschaft mit der CDU auf? Bis wirklich unwiederbringliche Schäden an unserem Volkseigentum entstanden sind? Eigentlich, wenn ich ehrlich bin, ist dieser volkswirtschaftlich und gesellschaftlicher Schaden bereits entstanden und wenn ich so in meinem Umfeld höre, dass nicht mehr der Dexit ein Thema ist, sondern schon über einen Bayxit hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird, dann muss in den letzten Wochen vieles bereits in meiner bayrischen Hiemat passiert sein?

  52. So lange die Grenzen für jeden Asylanten noch offen stehen, ist noch genug Geld und sonstige Kapaziäten vorhanden.
    Letztes Jahr hatte Herr Lauterbauch noch die Schließung jeder zweiten Klink gefordert. Warum läd man diese Person noch ein, jemand der so viele Fehlprognosen gestellt hat, sollte nach Hause gehen und für immer SCHWEIGEN !
    Aber die verdammt Eitelkeit, gepaart mit Unfähigkeit ist in diesem Land bei der politisch-medialen Kaste nicht auszurotten.

  53. Müsste jetzt nicht angesichts der Corona-Lage von verantwortlicher Seite (bzw. von den „Qualitätsmedien“) eine Diskussion in Gang kommen, ob es nicht völlig unverantwortlich ist, 2022 die letzten Atomkraftwerke ohne Not abzuschalten (dito in den Jahren danach sukzessive die Braunkohlekraftwerke)? Was wäre denn in der jetzigen Situation, wenn der Strom auch noch ausfiele? Das Internet als letztes zwischenmenschliches Kommunikationsmittel fiele weg, die Vorräte in Kühlschränken und Gefriertruhen wären verdorben, die Leute könnten nicht kochen und säßen abends im Dunkeln. Wenn diese Diskussion nicht ansatzweise genau jetzt geführt wird, ist das für mich ein weiteres sicheres Zeichen, wie egal wir Normalbürger ihnen sind.

    • HOFFENTLICH wird das endlich erhört !!!!

    • Verlassen Sie sich etwa immer noch auf diese Regierung, dass diese nur irgendetwas Substantielles gebacken bekommen? Dazu sind die nicht da. Die, die jetzt in den Positionen sitzen, wo sie ein ganzes Land verderben können, sind nicht dahin gekommen, weil sie besonders tatkräftig, entschlossen und verantwortlich handeln, sondern weil sie sich wie ihre Führerin durch die Parteihierarchie mit Opportunismus, Anwanzen und Hohlsprech durchgeschlichen haben. Sie erwarten nun von diesen Luschen Führungsstärke? Ich helfe mir selbst, das ist die einzige Strategie in Krisenzeiten. Wenn alles zusammenklappt, sind die, auf die man sich jetzt verlässt, als Erste verschwunden und haben von nichts gewusst.

    • Wenn 2021 die AfD keine 70 % bekommt (2/3 Mehrheit im Bund) – dann war’s das.

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