Niemand liest Wahlprogramme. Nicht einmal die Parteimitglieder. Seit Neuestem weiß man auch: Wahlprogramme lesen nicht einmal die, die sie geschrieben haben. Dass Sozialisten nichts von Geld und Zahlen verstünden, ist zwar ein lang gehegtes Vorurteil; andererseits scheint man bei den Genossen nunmehr auch nicht mehr Monate von Jahren unterscheiden zu können.
So könnte man das zusammenfassen, was nach eigener Aussage der Hessen-SPD passiert ist. Gestern sorgte auch bei TE die Nachricht für Wirbel: Die SPD fordert im Landtagswahlkampf, dass „alle Menschen, die länger als sechs Monate in hessischen Kommunen leben, ein kommunales Wahlrecht erhalten“. Und auf Nachfrage der Bild-Zeitung erklärt sogar ein SPD-Sprecher, dass die potenziellen Neuwähler einen Aufenthaltstitel brauchen.
Offenbar wusste selbst dieser Sprecher nicht, was die Parteiführung am Abend aufklärte. Bei dem Passus, der in etablierten wie sozialen Medien für Empörung gesorgt hatte, handele es sich schlicht um einen „redaktionellen Fehler“. Das überrascht nicht nur deswegen, weil einige Vertreter der Partei die Stelle für bare Münze genommen haben. Gibt es niemanden, der mal bei der alten Tante SPD mal drüberliest? Gegenliest? Überhaupt: liest?
Böse Zungen würden an dieser Stelle natürlich giften, dass die SPD sich so einfach aus der Affäre zieht. Das erscheint glaubwürdig, unterschätzt aber das Peinlichkeitspotenzial der Roten. Wer Helge Lindh für einen aussichtsreichen Kandidaten hält, der glaubt auch, dass es weniger peinlich sei, Fehler im eigenen Wahlprogramm zuzugeben, als sich für das Turbo-Wahlrecht von Asylbewerbern einzusetzen. Im Zweifel zürnen bereits die Grünen, weil sie sich überrumpelt sahen und intern schon am Wahlrecht nach 3 Monaten bastelten. Glück gehabt, dass sich das noch rechtzeitig aufgeklärt hat.
Verwechslungen können passieren – gutes Stichwort. Denn auch die andere Ex-Volkspartei namens CDU bastelt fröhlich an ihrer eigenen Lächerlichkeit. Bekanntlich arbeiten die Christdemokraten an einem neuen Image. Das hat die Partei freilich nötig, da selbst Kindergartenkinder den verwunderten Parteigranden mittlerweile erzählen, dass die Geschichte von „Mutti“ auserzählt ist.
Da man sich aber von Merkel immer noch nicht inhaltlich distanzieren mag, versucht man zumindest oberflächlich einen Bruch. Die CDU nutzt dabei die bekannte Methode, die sie auch anwendet, wenn sie in der Regierung sitzt: Im Zweifel löst Geld alle Probleme. Statt Aufarbeitung: neues Logo, neue Farben, neuer Trailer. Vielleicht hat man auch einfach verstanden, was für gravierende Fehler passieren können, wenn man am Parteiprogramm rumfummelt. Siehe SPD.
Im Nachhinein muss man sagen: Hätte die CDU es doch besser mal mit Inhalten probiert. In dem Video gibt es natürlich vieles, was man mit Deutschland und der Union verbindet: Adenauer, Wirtschaftswunder, Kohl, Deutschlandfahne, Mobilität, lächelndes Mädchen, der Parlamentspalast im georgischen Tiflis … hoppla. Wer auch immer das Video in aller Schnelle zusammengekleistert hat, hat sich wohl an der falschen Bilddatenbank bedient. Großes Haus, Parlament, Glaskuppel – eine verführerische Kombination!
Das ist der Nachteil bei Trailern. Anders als Programme dauern sie nur kurz. Und für den Spott im Netz ist sofort gesorgt. Die Deutschlandpartei CDU weiß nicht, wie der Reichstag ausschaut. Das alles unter dem Label: „Unser starkes Zeichen“. Peinlicher als der Vorfall war dann nur noch der betont souverän unsouveräne Umgang mit dem Fehler, den man wegironisieren wollte. Nun denn. Wenn es schon keine Volksparteien mehr gibt, zur Volksbelustigung langt es vielleicht noch.
Wer kann sich so etwas ausdenken?!
Was kommt als nächstes? Ein Unionssprecher ruft Germanistan zur jüngsten Provinz Erdogans aus? An ihren Taten sollt ihr Sie erkennen!
Immer wenn man glaubt, das Niveau „unserer“ Politiker könne nicht mehr weiter sinken, wird man eines besseren belehrt. Und so fragt man sich seit Jahren schon: Gibts beim Niveau eigentlich so etwas wie einen absoluten Nullpunkt oder ist die Skala eine Art Richterskala, nach unten offen? Da kennt man nicht nur den Reichstag nicht, da sind 6 Monate ein angeblich redaktioneller Fehler und es gibt Länder, die 100.000sende km entfernt liegen. Die Liste kann vermutlich bis St. Nimmerlein fortgesetzt werden.
Hallo Marco Gallina,
es gibt zwar keine Volksparteien mit dem Namen „SPD“ und „CDU“ mehr, aber das es keine Volksparteien mehr gibt ist jawohl untertrieben, ich denke in dem Fall an die „AFD“, die in vielen Umfragen stärkste Kraft ist!
Verdammt noch mal, mit wem soll sich in diesem Lande etwas ändern. Wenn überhaupt eine Änderung in Zusammenarbeit mit der CDU, der ich nach 25 Jahren meine Parteizugehörigkeit gekündigt haben. Oder machen sich all diese CDU-Verteufeler realistische Hoffnungen auf eine absolute Mehrheit der AfD auf Bundesebene.
Selbst in Thüringen wird diese nie und nimmer kommen.
Piano, meine Damen, meine Herren, piano..
„Das Undenkbare denken“ – wer hat’s gerade gesagt? Und „nie“ ist ja wirklich ein langer Zeitraum. Aber auch 1000 Jahre sind ja manchmal schneller vorbei, als man hofft.
Dann warten wir noch ein paar Jahrzehnte. Recht so.
PS: Das es das Unendliche (nie!) nicht gibt, ist Allgemeingut. Nie bezieht sich auch das, was uns Menschen angemessen ist. Und da sind 10. 20 Jahre schon eine ganze Menge. Vielleicht sind wir Weißbrote und Kartoffeln bis dahin in der Minderheit. Für Nachschub ist ja, dank Frau Faeser et alii gesorgt.
Ohjee, dass der CDU sowas passiert. Unverständlich. Abgesehen davon, dass seit Merkel Deutschlandfahnen verpönt und weggeschmissen gehören, kann man den Reichstag doch ohne weiteres von anderen Parlamenten unterscheiden. Da steht doch auf Deutsch der Spruch. „DENEN, DIE SCHON LÄNGER HIER SIND“ drauf, oder so ähnlich.
Auch der neuen CDU-Farbe Türkis sollte man Beachtung schenken. „Türkis bezeichnet einen nicht einheitlich definierten Farbton, der zwischen Grün und Blau liegend empfunden wird.“ (Wikipedia). Und: „2017 wurde Türkis (neben Schwarz) als Kennfarbe der Österreichischen Volkspartei adoptiert.“
Kiesinger war NSDAP-Mitglied ab 1933 und fungierte als Blockwart. Er hätte niemals Bundeskanzler werden dürfen.
Frei gewählt von frei gewählten Abgeordneten. Das heilt alle Mängel.
Wer staatstragende Kuppeln in der Darstellung der eigenen Corporate Identity verwechselt, der verwechselt sicherlich auch so manches andere, folgenschwerere. Wegen dieser Schlampigkeit im Umgang mit Wesentlichem kann man der CDU Zuverlässigkeit und Stringenz bzgl. Wahlversprechen und Kurskorrekturen auch nicht mehr zutrauen.
Immerhin liegt der Fehler nicht nur bei demjenigen, der die Bildauswahl getroffen hat. Es haben ja sicherlich viele das Ergebnis zu sehen bekommen und nicht bemerkt, was da nicht stimmt. Oder es war ihnen egal, weil es nur noch auf die Narrative (hier: Kuppel) und nicht mehr auf die Inhalte und Bedeutung ankommt.
Aber was ist diese Verwechslung schon verglichen mit Baerbocks neuestem „Versprecher“ vom „Russlandkrieg“. Als nächstes plappert sie wohl noch vom „Russland Feldzug“?
Statt Reichstag also die Käseglocke. Das hat was. Allerdings könnte man auch eine Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole dahinter vermuten, strafbar nach § 90a StGB. Lustig ist das mit der Käseglocke jedenfalls nicht. Wer soll dem Bundestag eigentlich noch Respekt zollen?
Da waren mit Sicherheit Leute am Werk, die sehr viel Sympathie mit der CDU haben.
Möglichewrweise Neubürger! Oder Merkel-Fans! Oder gar Merz-Gegener!
CDU? Vergessen wir diesen Club einfach!
Es scheint der Wohlrabe junior verantwortlich zu sein. Dessen Vater war CDU Urgestein und Medienunternehmer, der u.a. die Asterixfilme ins deutsche Kino gebracht hat. Eigentlich gute Voraussetzungen.
Sein Vater wurde von Wehner im Bundestag immer als Übelkrähe verspottet.
Wer halb Tiflis nach Berlin holt hilft nicht Tiflis sondern wird selbst zu Tiflis.
Dass Baerbock nicht zwischen Reichstag und Tiflis unterscheiden kann, das glaube ich gerne . Dass die CDU das jetzt auch nicht mehr kann erklärt mit warum Baerbock an der Macht ist.
An anderer Stelle war die Rede von Wüst en Intriguen gegen Merz. Nun frage ich mich, welche Querverbindungen sich zwischen Übelkrähe Junior und Hendrik Wüst ergeben. Sollte Merz hier parteiintern beschädigt werden ? Wenige Wochen vor den Oktoberwahlen ?
Kontinuierliche Unfähigkeit – herangezüchtet in all den Merkel Jahren, personifiziert durch ihre Nullen wie Ziemiak oder Altmeier.
Wie hieß das damals bei den dämlichen 68ern: „Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.“
Das Ergebnis sieht man jetzt überall.
Hey Praktikant, was ist „CDU Deutschlands“ als Twittername eigentlich für ein Deutsch?
Habt doch Nachsicht mit der von angeblich Konservativen so geliebten CDU, schließlich steht das „D“ nicht für Deutschland, sondern für Demokratisch. Woher soll die wissen, daß die Flagge über der Kuppel nicht gerade der deutschen Nationalflagge entspricht und mit der Bedeutung der Inschrift „Dem deutschen Volke“ über dem Säulenportal hat man in der größten aber vmtl. schwächsten Oppostion des deutschen Bundetag offenbar ohnehin ohnehin ein Problem, denn dort steht wörtlich „Volke“ und nicht „Parlament“.
Positiv ausgedrückt, haben wir es mit Geldabgreifern und „team“workern zu tun.
Da wird aus dem Prachtbau in Tiflis der Reichstag und keiner merkt’s. Da wird auf dem Trauerflor „Verschißmus“ statt Faschismus geschrieben und keiner merkt’s. Da wird so nebenbei aus der Ukraine die Kokaine oder Russland der Krieg erklärt und keiner merkt’s. Da werden aus 6 Jahren schnell mal 6 Monate und keiner merkt’s. Da werden hunderte Milliarden € „für’s Klima“ rausgehauen und es gibt keinen rechnerischen Nachweis dafür, wieviel von der Welt gerettet wurde. Und keiner merkt’s.
Die Abgreifer lieben „das team“. „T oll, E in A nderer M acht’s“. Könnte man statt „team“ worker auch „faul, dumm, uninteressiert, uninformiert, egomanisch und auch jedes andere ehrabschneidende Adjektiv für diese Koryphäen benutzen?
Hätten „wir“ die nicht selbst gewählt, könnte ich fragen: „was haben „wir“ getan, um mit denen geschlagen zu sein“?
Und so würde ich folgerichtig fragen:
Was haben „wir“ getan, um mit „uns selbst“ geschlagen zu sein?
MAN FRAGT SICH,
wie man diese beiden Gebäude verwechseln kann. Sieht doch der Präsidentenpalast in Tiflis sehr viel schöner, architektonisch aufwändiger und luxuriöser aus als das Gebäude, von dem sie vielleicht in Kürze die Inschrift „Dem deutschen Volke“ entfernen werden – weil ganz schlimm „Nazi“.
Zu einem Land, das immer mehr verarmt, weil das Politestablishment mit den Staatsfinanzen um sich bzw. sie aus dem Fenster hinaus wirft (wie eine Herde besoffener Matrosen ihre Heuer) passt das Wort „reich“ (in „Reichstag“) auch kaum noch. Das Ding sollte vielleicht eher „Pleitetag“ genannt werden. Ein Blick auf unsere Schlagloch- und Buckelpisten (Straßen kann man sowas ja kaum noch nennen) und man weiß, was los ist.
Georgien scheint den Kommunismus erfolgreicher überwunden zu haben als die von linker Misswirtschaft und Bespitzelung geprägte BR-„DDR“. Es gibt Erklärungen dafür, wie es so weit kommen konnte. Die sind aber inzwischen eher müßig. Die Frage sollte eher sein: wie lange soll dieser Politpfusch noch weiter gehen?
Mag sein, dass Unfähigkeit gepaart mit Unkenntnis die Ursache für die Gebäudeverwechslung war. Man sollte aber die Variante Sabotage auch nicht außer Acht lassen. Wenn dies stimmen sollte, scheint sich eine Entscheidung innerhalb der CDU anzubahnen. Und Merz hat nichts im Griff. Und Linnemann auch nicht.
Das Motto der Merzgegner scheint zu sein, erst denunzieren, dann lächerlich machen.
Das ist nicht nur ein Problem von CDU und SPD, das mit dem Wissen, Erkennen, Drüberlesen. Das zieht sich mittlerweile wie eine Pest durchs Land, der Sieg der Dummheit, weil grundlegende Dinge wie Bildung oder Sorgfalt nicht mehr stattfinden und auch nicht mehr für wertvoll gehalten werden. Zudem kosten diese Dinge Geld und das ist A) knapp und kann B) für mehr Trara im Aufmerksamkeitswettbewerb (vulgo: die nächste Sau) verwendet werden. Deshalb ist so Dummheit auch weder Baerbock noch der CDU peinlich, damit ist man doch authentisch, cool und volksnah und kein „Faktenhuber“.
Spätestens jetzt weiß man, dass die CDU von den Grünen „intellektuell“ unterwandert wurde. Es wird täglich peinlicher ?
Fachkräftemangel überall. Da nur Qualität Qualität erkennen könnte, die in der CDU-Zentrale nicht ausreichend vorhanden ist, setzt sich das Problem in die Werbeagentur fort. Es wäre spannend zu erfahren, ob der Projektbeauftrage der Agentur, der dies verbockt hat, gefeuert wird, was angemessen wäre, und, ob die Agentur für zukünftige Aufträge von der CDU gestrichen wird. Möglicherweise nicht.
Jetzt mal ehrlich, warum soll in einer Agentur jemand gefeuert werden. Die Aussenministerin schießt jeden Tag schlimmere Böcke und sie und sonst niemand denkt an ihren Rücktritt oder daran sie zu feuern. Konsequenzen für das Versagen, gibt es seit der Patexkanzlerin Merkel nicht mehr.
Alle Altparteien kann man nicht mehr voneinander unterscheiden , jeder hüpft mit jedem in die Kiste wenn es gilt an den Steuertopf zu kommen , die Einheitspartei
CDUCSUSPDFDPGRÜNELINKE .
Wenn die grösste Oppositionspartei allen Unsinn der Ampel abnickt, kann man nicht mehr von Opposition sondern nur Einheitsbrei sprechen . Linke und FDP fliegen demnächst hoffentlich aus allen Parlamenten , Land und Bund , mit den Grünen Deutschlandabschaffern wird es schon etwas schwieriger , da müssen noch viele aufwachen bis wir das Grünzeug kompostieren können .
OmG!
Nicht nur die ReGIERungsbank ist mit besonders Begabten bestückt. Nein! Auch die „Führungsriege“ der größten Schein-
SuppOpposition unter Fritze merzkel beweist, daß man auch mit einem Abschluß auf einer Baumschule mithalten kann, und man sich nicht unbedingt auf einer von Linken gegründeten LSE was erwerben muß.Bärbiebock zu Merzkel: „Now you can say you to me! Let us for this bump together, Cheerz!“
Die Einheitspartei CDUSPDGRÜNE überbietet sich buchstäblich im Wettkampf um „wer verschenkt die Staatsbürgerschaft als erstes!“ Welcher Analphabet wählt uns! Die falsche Glaskuppel lässt erahnen, wo diese Parteien mittlerweile gelandet sind – allesamt im politischen Orkus.
War wohl die Leistung eines Praktikanten, der „was mit Medien“ machen wollte. Das geht jetzt um die Welt, toll gemacht.