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Bundestagswahlen

Beim Demoskopiebingo nicht den Auftraggeber zu sehen, ist schwer

01.08.2021

| Lesedauer: < 1 Minuten
Union zwischen 31,5 Prozent und 26, SPD zwischen 17 und 15, Grüne zwischen 25 und 16, FDP zwischen 13 und 10, AfD zwischen 12 und 7, Linke zwischen 8 und 6. Dass die Union bei Forsa am wenigsten hat und die Grünen bei der FGW am meisten kriegen, liegt nicht an den Befragten.

Welches Institut bietet von wem bezahlt für wen mehr und weniger? Schauen Sie bitte selbst – in zeitlicher Reihenfolge:

INSA für BamS:

Forschungsgruppe Wahlen für ZDF:

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Kantar für Focus:

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YouvG für sich selbst (?):

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Allensbach für die FAZ:

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Forsa für RTL/n-tv:

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Da mühen sie sich ab, um ihre(n) Favoriten etwas besser aussehen zu lassen als die anderen. Bei der Qualität von Kartellparteien, Altmedien und Demoskopen handelt es sich tatsächlich um kommunizierende Röhren: identische Qualitätsrichtung absteigend.

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7 Kommentare

  1. Wenn man sich mal den Spass macht und für Civey Fragen beantwortet, erhält man einen Eindruck, wie man manipulieren will und kann. Ob das verfängt, man weiß es nicht. Die Umfrageinstitute setzen auf den Rattenfänger von Hameln Effekt und hoffen, wenn sie die richtige Melodie spielen, dann komment die Kinder, kommt der Wähler gelaufen. Bemerkenswert ist der Trend, dass sich einige Berichte in den Medien auch gegen das linke Spektrum richten, da vielleicht doch ein paar Journalisten Parteiprogramme und Interviews gelesen haben und sich selbst auch auf der Verliererstraße sehen – und zwar im Geldbeutel und der Freiheit. Die Wahlen sind weiterhin offen, aber die Alternativen liegen zwischen Pest und Cholera!

  2. Jedes dieser Ergebnisse bringt uns weiter weg von einer Gesundung Deutschlands

  3. WAS ZU DENKEN GIBT,

    und einen gleichzeitig optimistischer werden lässt, das ist der Umstand, dass die BILD-Zeitung (jetzt mal unabhängig von den oben angegebenen Demoskopiewerten), vor nicht allzu langer Zeit, so weit ich mich erinnere, noch mehr oder weniger solide im linksgrünen Lager, da inzwischen eine ziemliche Kehrtwende gemacht zu haben scheint.

    Gerade bei der BILD-Zeitung (gegen die man früher, als man noch Student war, eher opponierte, weil sie zu rechtspopulistisch war) habe ich mich unglaublich über diese Inkonsequenz geärgert. Dass privatrechtlich organisierte Medien sich auch am Mainstream orientieren (wer bei den „Öffentlich-Rechtlichen“ den Ton angibt kann man sich ja denken) kann man ihnen ja, unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten, eigentlich noch nicht mal verdenken.

    Die gucken eben auf den Markt, was gerade Mainstreammeinung ist, denn da versprechen sie sich die höchsten Auflagen/Einschaltquoten. Man kann also bei der BILD davon ausgehen, dass die sehr genau sondieren, was Mehrheitsmeinung ist, bzw. auch wohin der Trend geht. Und wenn man sich deren jüngste Veröffentlichungen auf Youtube ansieht, dann kann man nicht umhin festzustellen: die gehen ganz schön auf Gegenkurs zu linksgrün.

    Es bleibt zu hoffen, dass die da einen Trend erkannt haben und der dann auch so weiter geht.

    • Bild bzw. Springer hat seit einiger Zeit einen neuen Mehrheitseigentümer – ein Aspekt, der leider viel zu wenig beachtet wird. Die Neuausrichtung, die bereits mit dem Antritt von Reichelt begann, springt jedoch immer stärker ins Auge.
      Bei Welt ist immer noch der Mix zu sehen, der zwischen Broder, Alphonso und dem gräßlichen D. Yücel changiert. Bild verbreitet nun ziemlich konsequent „Rechtspopulismus“, während sie gleichzeitig AfD und Linke als außerhalb des beachtenswerten Spektrums behandeln. Ein Vorgehen, was wiederum fragwürdig ist. Gerade weil es so lange kein so mächtiges Medium gab, daß die rechte Richtung abdeckte, ist es so frappierend zu sehen, wie rechtes Framing agiert und funktioniert und welche Effekte es hat. Selbstverständlich bin ich froh, daß die von links so heftig bekämpfte Bild, wieder ihre Aufgabe, als Gegengewicht wahrnimmt, gleichzeitig ist es aber erschreckend, wie undemokratisch die veröffentlichte Meinung, die „vierte Gewalt“ strukturiert ist. Es braucht nur viel Geld, und die Bürger und Wähler hängen im klebrigen Netz fest.
      Ich hoffe, daß die neuen Plattformen wie Telegram eine Selbstermächtigung und das Selbstdenken des Volkes stärker ermöglichen.

  4. Allensbach und Forsa haben die größten Abweichungen. So, wie man es wohl jeweils politisch gerne hätte. Das deckt sich auch mit den auftraggebenden Medien.

  5. Die von YouGov ist schön! Die sollten wir nehmen!

  6. Allein schon diese Bandbreite zeigt, dass die Umfragen nicht zu gebrauchen sind. Jede dieser Firmen hat entweder selbst politische Interessen (Forsa), ist einfach Auftragsgeberhörig, oder andere sachfremde Dinge dominieren das Ergebnis. Diese Pseudoumfragen sind doch nur noch Manipulationsfutter ohne Wert. Egal, wo man hinschaut, alles ist nur noch auf das Vertuschen der groben Fehler dieser Regierung gewidmet. Mit aller Macht muss verhindert werden, dass jemand an die Regierung kommt, der den ganzen Schmu aufdeckt; besonders in Berlin, wo der rote Fils seit Jahrzehnten regiert. Die Korruption scheint doch ein wesentlicher Antriebsfaktor zu sein, sonst müsste man den ÖRs nicht 8 Milliarden hinten reinschieben, um sie ruhig zu stellen.

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