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Rackete gegen „das System“

Neues Buch vom „Kapitän“ der „Sea Watch“

03.11.2019

| Lesedauer: 6 Minuten
Europas bekannteste Schlepperin hat ein Buch geschrieben. Inhaltlich ist es nicht der Rede wert. Zwischen den Zeilen offenbart es ein Milieu, das viel lieber fühlt als denkt und das dafür Marktwirtschaft wie Demokratie gleichermaßen verachtet.

„Das System in Frage stellen.“
(Carola Rackete, nach eigenen Angaben „Naturschutzökologin“)

Um das vorab klarzustellen: Ich bin dafür, jedes Schiff in Seenot und jeden Schiffbrüchigen zu retten. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Betreffende den Zustand selbst absichtlich herbeigeführt hat: Wir retten schließlich auch Menschen nach Selbstmordversuchen und weisen sie in der Notaufnahme nicht mit dem (zutreffenden) Hinweis ab, sie seien ja selbst schuld. Dabei folgen wir einer bestimmten humanistischen Moral- und Ethikvorstellung.

Die wird nicht von jedem geteilt: Es gibt in der philosophischen, juristischen, medizinischen und selbst religionswissenschaftlichen Literatur dazu wohlbegründete Gegenpositionen. Die kenne ich, ich respektiere sie, aber ich teile sie nicht: Ich bin für Rettung, unbedingt. Für Schiffbrüchige heißt das: Man zieht sie aus dem Wasser und versorgt sie.

Was danach passiert, ist eine ganz andere Frage.

*****

Carola Rackete, 31, hat ein Buch geschrieben: „Handeln statt Hoffen“, der Untertitel lautet „Aufruf an die letzte Generation“. Man muss nicht sonderlich konservativ sein, um das ziemlich dick aufgetragen zu finden – aber darunter tut Rackete es nun mal nicht. Ihre heimliche Co-Autorin Ann-Kathrin Schwarz hat sich den Künstlernamen „Anne Weiss“ gegeben und lebt nach eigenen Angaben „minimalistisch, vegan und nachhaltig“: Das beschreibt auch gleich ganz gut den Esprit und das Sprachniveau des Buches sowie das Ausmaß an Lesevergnügen. Der leicht prätentiöse Buchtitel steht in etwas irritierendem Gegensatz zum schwer ernüchternden Buchinhalt.

Rackete zitiert viel, setzt sich aber wenig bis gar nicht mit anderen als den eigenen Gedanken auseinander. Man erfährt sehr viel über ihren eigenen gefühligen Blick auf die Welt – und sehr wenig darüber, weshalb ausgerechnet ihre Ideen die Welt zu einem besseren Ort machen sollten. Das liegt vor allem daran, dass sie kaum ausgereiftere Ideen äußert als die Abschaffung von Marktwirtschaft („Konsum und Wachstum“ heißt das bei ihr) und die Abschaffung von Demokratie (die konsequent nur als „ziviler Gehorsam“ bezeichnet bzw. verunglimpft wird). „Klimakatastrophe“ und „soziale Ungleichheit“ verwachsen bei ihr sprachlich zu einer Art symbiotischer Lebensform: Das Eine kommt nicht ohne das Andere vor, letztlich verschwimmen die Grenzen so sehr, dass das Eine in das Andere übergeht: Die Lösung der Klimaprobleme und die Abschaffung des Kapitalismus sind schlussendlich dasselbe. Ach ja, moderiert wird die Buchvorstellung von Nadja Charaby von der (Überraschung!) Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Das Ganze wäre keinen Artikel wert – wäre da nicht der Auftritt von Carola Rackete.

*****

Denn die Frau ist ein lebendes Beispiel für das Komplettversagen unseres Bildungssystems.

Das fängt an mit dem völligen Missverständnis von „Wissenschaft“. Jeder Mensch, der in Deutschland das Abitur besteht, sollte wissen, dass Wissenschaft weder ewige Wahrheiten produzieren soll noch kann. Tatsächlich stimmt das Gegenteil: Echte Wissenschaft erzeugt ausschließlich Erkenntnisse, die immerzu falsifiziert, also widerlegt werden. Wissenschaft besteht gerade darin, immer wieder neue Erkenntnisse zu gewinnen – und sie nach einiger Zeit als veraltet wieder zu verwerfen.

Rackete dagegen scheint tatsächlich zu glauben, dass Wissenschaft ein linearer Weg zur Wahrheit ist. Wegen dieses Missverständnisses (Ungnädige mögen es auch Irrglauben nennen) berufen sich Rackete und Greta und all die anderen auch dauernd darauf, „die“ Wissenschaft sei „sich einig“. Das ist sie natürlich nicht, sie kann es nicht sein: Für echte Wissenschaft darf es gar keine Einigkeit geben. Entgegen dem, was unseriöse Kanzlerinnen fortwährend in die Welt blasen, ist eine Idee eben niemals alternativlos. Im Gegenteil: Die Wissenschaft wie auch die Demokratie leben von den Alternativen.

Rackete & Co. dagegen verabsolutieren bestimmte, per definitionem immer nur temporäre wissenschaftliche Erkenntnisse und machen daraus „die Wahrheit“. Die eine Wahrheit, das weiß jeder anständige religiöse Fanatiker, duldet keinen Zweifel und keinen Widerspruch. Entsprechend ignorieren Rackete & Co. andere Erkenntnisse, andere Meinungen sowieso. Das Abweichende wird bekämpft – und wenn es droht, sich wegen lästiger demokratischer Mehrheitsprozesse auch noch durchzusetzen, wird kurzerhand die Demokratie für dysfunktional erklärt.

Oder anders: Die Unterstützung demokratischer Prozesse wird in dem Augenblick zurückgezogen, wenn sich zeigt, dass die demokratischen Prozesse keineswegs immer zu den gewünschten Ergebnissen führen. Das Mehrheitsprinzip wird nur so lange akzeptiert, wie man selbst zur Mehrheit gehört.

*****

Folgerichtig schlägt Rackete eine Demokratie vor, in der nicht gewählt, sondern gelost wird.

Das war jetzt kein Witz. Carola Rackete will Parlamente nicht mehr wählen, sondern auslosen – denn derzeit würden die Parlamente wegen der Lobbytätigkeit der Großkonzerne systematisch Politik gegen die Interessen der Bevölkerungsmehrheit machen. Als Vorbild nennt sie das antike Griechenland, die „Wiege der Demokratie“. Tatsächlich gab es im alten Athen eine Zeit lang Stadtversammlungen, deren Mitglieder per Los bestimmt wurden. In Übereinstimmung mit ihrem allgemeinen Bildungsverständnis lässt Rackete dabei aber ein paar Kleinigkeiten weg.

  • In den attischen Rat wurden nur Männer gelost, nicht die arbeitende Bevölkerung (die Sklaven), und Frauen schon gar nicht. Das Mindestalter, um ausgelost werden zu können, betrug übrigens 30 Jahre – Greta zum Beispiel (und die übergroße Mehrzahl der Rackete-Anhänger) müssten also noch lange warten, bevor sie mitmachen dürften.
  • Das Territorium, das so verwaltet wurde, war etwa so klein wie das Saarland (2.600 km2) und hatte schätzungsweise 40.000 Einwohner. Es handelte sich also um ein sehr kleines Gebiet mit sehr wenigen Einwohnern und entsprechend geringen Interessenkonflikten. Deutschland ist weder klein, noch hat es wenige Einwohner, noch gibt es nur wenige Interessenkonflikte – im Gegenteil: Rackete & Co. sorgen nicht zuletzt selbst dafür, dass die Interessenkonflikte geradezu explodieren.
  • Das Losverfahren ist indifferent gegenüber der Mehrheit. Ein Rat, der per Los bestimmt wird, wird höchstens aus Zufall eine Politik machen, die die Interessen der Mehrheit des Volkes vertritt. (Das war eines der Probleme, das schon im alten Athen zum Ende des Losverfahrens führte.) Entsprechend gering wird der Rückhalt für die Politik im Volk sein. Wo da die Verbesserung zum jetzigen Zustand der Parlamentarischen Demokratie liegen soll, erschließt sich auch bei langem Nachdenken beim besten Willen nicht.

Diese kurze Erörterung könnte außerhalb des Berliner Schulwesens ein Neuntklässler vornehmen, und er würde entsprechend vielleicht auch auf die Idee kommen, das Verfahren aus Attika sei für eine heutige Demokratie im viertgrößten Industriestaat der Welt womöglich unbrauchbar. Neunte Klasse, vielleicht auch schon achte. Man würde zu gerne bei der Jade-Hochschule in Elsfleth anfragen, wie dort jemand auf dem intellektuellen Niveau von Carola Rackete einen Bachelor (in Nautik) machen konnte.

Andererseits ist das bezeichnend nicht nur für Racketes Generation, sondern unabhängig vom Lebensalter für das ganze Milieu, das sie repräsentiert. Denn da geht es nicht ums Denken: Es geht ums Fühlen.

*****

„Für alle Opfer des zivilen Gehorsams.“

Die absurd überhöhte Widmung, die Rackete ihrem furchtbar drögen Buch voranstellt, ist entlarvend: Nicht zufällig klingt sie wie das Motto eines ausschließlich um sich selbst und die eigenen Meinungen kreisenden, alles Abweichende verabscheuenden und von sich selbst zu Tränen gerührten Milieus.

In diesem Milieu hat die Generation von Carola Rackete ein Wort deutlich zu selten gehört: „Nein“.

Die Racketes dieser Welt sind offenkundig von unfähigen 68er-Eltern nie dem notwendigen Schmerz ausgesetzt worden, der entsteht, wenn eigene Wünsche nicht erfüllt werden, weil andere Menschen andere, konkurrierende Wünsche haben – kurz: Sie haben nie das eigentliche Wesen des Sozialen, nie das Konzept des friedlichen Interessenausgleichs, nie die Bedeutung des Mehrheitsprinzips wirklich gelernt. Sie haben nie gelernt, andere Meinungen zu respektieren, zu akzeptieren und damit umzugehen.

Wie bei Tinder wischt das Rackete-Milieu nicht genehme Ansichten einfach weg – und die dazugehörigen Menschen gleich mit. Im Ergebnis entsteht eine Umgebung, in der nur noch die eigene Meinung vertreten ist. Prallt man dann außerhalb der Blase aber doch irgendwo auf andere Ansichten, ist man völlig unfähig, mit deren Trägern einen friedlichen Interessenausgleich herzustellen. Die eigenen Positionen werden verabsolutiert – so sehr, dass man demokratische Prozesse ablehnt (weil die natürlich immer auch dazu führen könnten, dass andere als die eigenen Interessen eine Mehrheit finden).

Dank der Herkunft ist man wohlhabend genug, um sich die Verachtung des Wohlstands (und derer, die ihn erarbeiten) leisten zu können. Dank der fehlgeschlagenen Bildung ist man ignorant genug, um sich die Verachtung echten kritischen Denkens erlauben zu können. Dank der Opfer, die frühere Generationen gebracht haben, ist man behütet genug, um sich die Verachtung der Demokratie anmaßen zu können.

Und wenn man italienische Gesetze bricht, weil sie nicht zu den eigenen Zielen passen, wird man von anderen genauso wohlhabenden und pseudo-gebildeten und überbehüteten Insassen desselben Milieus in Deutschland dann auch noch als neue Heldin bejubelt. Halleluja.

*****

Derart besoffen vom eigenen Gutsein, biegt man die eigenen Handlungen argumentativ dann so zurecht, dass man in naiver Selbstgerechtigkeit und im Brustton der Überzeugung von der eigenen moralischen Überlegenheit davon erzählen kann – Widerspruch unzulässig, Widerstand zwecklos, denn man ist (analog zu den Blues Brothers) im Auftrag der Wahrheit unterwegs. So lässt sich auch prima jede Kritik am eigenen Tun als „unmenschlich“ oder „anti-humanistisch“ diffamieren. Carola Rackete rettet schließlich Menschenleben im Mittelmeer, Kritik daran ist doch obszön.

Das einzig Obszöne ist in Wahrheit die Verlogenheit dieser Argumente.

Das Seerecht ist in diesem Punkt ganz einfach. Verkürzt gesagt (aber nicht verfälscht), steht da: Man muss Schiffbrüchige bergen, versorgen und in einen sicheren Hafen bringen. Carola Rackete hat geborgen und versorgt – dafür verdient sie keine Anfeindung, sondern Lob und Dankbarkeit. Wer (zum Beispiel, um einen gewissen pädagogischen Effekt auf Schlepper zu erzielen) Menschen lieber ertrinken lassen würde, wird das anders sehen. Ich sehe es nun einmal so.

Aber Rackete besteht dann auch darauf, selbst (und selbstherrlich) zu entscheiden, was ein „sicherer Hafen“ ist. Für sie gibt es einen solchen grundsätzlich ausschließlich an den nördlichen Mittelmeerküsten, also in Europa. Die geretteten Schiffbrüchigen dahin zurückzubringen, wo sie hergekommen waren (zum Beispiel in libysche Häfen), lehnt Frau Kapitän kategorisch ab – obwohl das problem- und gefahrlos möglich wäre und sie teilweise sogar dazu aufgefordert wurde.

Genau in diesem Moment wird aus der Retterin eine Schlepperin.

Rackete rechtfertigt das trotzig, ja geradezu aggressiv: Die Zustände in Libyen seien erbärmlich. Den Menschen, die von dort flüchten, müsse geholfen werden. Man dürfe (!) sie nicht zurück nach Afrika bringen, sondern müsse (!!) ihnen ein Leben in Europa ermöglichen.

Die Zustände sind tatsächlich erbärmlich. Aber das Seerecht spricht von akuter Rettung, nicht von dauerhafter Umsiedlung. Rackete exekutiert in Wirklichkeit einen paternalistischen Moralimperialismus, der Menschen aus anderen Erdregionen grundsätzlich zu hilfsbedürftigen Opfern erklärt. Sie negiert damit sowohl die Eigenverantwortung der Flüchtlinge (für ihr Leben und auch ihre Herkunftsländer) als auch die Selbstbestimmung der Menschen in den Zufluchtsländern (die für sich unverschämterweise das Recht in Anspruch nehmen, selbst bestimmen zu wollen, mit wem sie leben – und mit wem nicht).

*****

Fast hat man den Eindruck, da suche eine wohlstandsverwahrloste, qua Herkunft den Niederungen der Erwerbsarbeit entrückte Frau nach einem Lebenssinn – und finde ihn in der Wohltätigkeit. Wohltätigkeit braucht bekanntlich Bedürftige. Bedürftige würde man zwar auch in Deutschland finden, aber mit Heimat und so Gedöns können bestimmte Milieus ja nichts anfangen. Also keine westfälischen Obdachlosen in Münster, sondern afrikanische Flüchtlinge im Mittelmeer.

Es ist ein selbstsüchtiges Konzept von Hilfe. Wenn so die ganze Generation ist, dann ist es nicht die letzte Generation – sondern dann ist diese Generation das Letzte.

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142 Kommentare

  1. Eine Schiffskapitänin, die uns erklärt, wie wir unser Gemeinwesen aufbauen und das Wirtschaftssystem umgestalten sollten. Was kommt als nächstes, ein Feuerwehrmann, der auf eine Leiter geklettert ist, um eine Katze vom Baum zu holen und jetzt ein Buch darüber schreibt, wie die überlastete Infrastruktur der Hauptstadt vor dem Verkehrskollaps gerettet werden kann?

  2. Racketes „Hilfsaktionen“ helfen in aller erster Linie ihrer Selbstdarstellung und einer Hand voll überwiegend junger männlicher Flüchtlinge hier vom Sozialstaat zu leben.
    Durch die „Flüchtlingspolitik“ allen zu helfen, die sich in Seenot begeben, wird eine wirklich helfende Flüchtlingspolitik (vor Ort vor allem Frauen und Kindern zu helfen) völlig zunichte gemacht.
    Für 60 Euro pro Monat kann ein Kind in Syrien zur Schule gehen.
    „Das Kieler Institut für Weltwirtschaft schätzt die jährlichen Kosten pro Flüchtling [in Deutschland] auf 13.000 Euro.“ (siehe https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ein-jahr-fluechtlingskrise-der-faktencheck-ende-der-fluechtlingskrise/14488650-3.html)
    Das heißt wir könnten pro Flüchtling der in Deutschland aufgenommen wurde von dem Geld ca 6.5 Kindern eine Schulbildung ermöglichen.

  3. Rackete- als sie gerade in Italien das Zollboot weggerammt hatte, um trotz Verbots in einem italienischen Hafen anzulegen, habe ich beim Arzt, im Wartezimmer, als das über den Bildschirm ging, meiner Hoffnung Ausdruck verliehen, daß sie dafür 3 Jahre in den Knast muß, ohne Bewährung. Mir gegenüber saß eine Frau, Alter 50 +, sah recht bieder aus, die hat mich angesehen, ohne einen Schimmer von Verständnis, wie vom anderen Stern. Vielleicht sollte ich erwähnen, daß ich allerlei Bootsführerscheine erworben habe und daher in solchen Angelegenheiten recht kompromißlos denke, in denen es sich um die Sicherheit an Bord dreht.

  4. Hallo,

    vielen Dank für Ihren Kommentar.

    Die Dauer, die wissenschaftliche Modelle Bestand haben, spielt für das Prinzip der Falsifikation keine Rolle. Grundsätzlich ist auch die Idee der Gravitation falsifizierbar. Im Kern geht es ohnehin darum: zu erkennen, dass es keine letztgültigen Wahrheiten in der Wissenschaft gibt.

    Der text behauptet nicht, dass es für das Losen keine Begründungen gäbe. Es gibt sie, ich kenne sie auch, halte sie aber für falsch. Dafür werden drei kurze beispiele angeführt. In einem Artikel, der maßgeblich von etwas Anderem handelt, war das aus meiner Sicht genug.

    Und Ihre Kritik am Duktus verstehe ich, teile sie gleichwohl nicht. „Wohlstandsverwahrlost“ ist bei mir nicht als aggressive Vokabel definiert. tatsächlich halte ich das für eine ziemlich treffende Beschreibung und nicht für eine Beleidigung.

    Beste Grüße,
    Ch. Walther

  5. Sehr gute Analyse! Und ich argumentiere auch im Bekanntenkreis so… es ist eine Mischung aus Wohlstandsverwahrlosung und unzureichender Bildung. Rackete stammt aus wohlhabenden Verhältnissen und ihr standen schon damals alle biografischen Möglichkeiten offen. Hinzu kommt, dass Kinder insbesondere in den sozialdemokratischen Ländern keine objektive Erziehung genießen, sondern zu irrationalem Handeln animiert werden, obwohl der Mensch gar kein moralisches Wesen ist. Am schlimmsten ist in diesem Zusammenhang, dass Kindern in den Schulen beigebracht wird, das Eigene zu verachten. Das geschieht unterbewusst, indem das Fremde überhöht und aufgewertet wird. Deshalb schämen sich Kinder heutzutage auch wegen etlicher Dinge, die ihre Identität betreffen und sind auch als Erwachsene keine gefestigten Charaktere: Sie mögen es nicht, dass sie deutsch sind, dass sie blond sind, dass sie einheimisch sind, dass sie begabt sind und inzwischen lehnen sie sogar ihr (zumeist männliches) Geschlecht ab. Das ist eine Katastrophe!

    Letztendlich sind damit auch die hohen Umfragewerte der Grünen erklärbar: Diese Partei produziert ihre zukünftigen Wähler bereits im Kindesalter in den deutschen Bildungseinrichtungen, was offenbar sehr effektiv ist. Und die sogenannten „Konservativen“ von CDU und FDP haben dem jahrzehntelang tatenlos zugesehen. Böhmermann und Co. sind ein Resultat dieser Entwicklung und spiegeln genau diesen irrationalen und moralisch argumentierenden Zeitgenossen wider, der die öffentliche Meinung prägt und den andere Meinungen und sogar Gesetze nicht die Bohne interessieren. Es wird richtig schwierig, diese Schieflage in Zukuft zu korrigieren, aber wenn von bestimmten Parteien diesbezügliche Ansätze kommen, wird hysterisch reagiert und selbst Bürgerliche wiegeln ab, weil die Gehirnwäsche so gut funktioniert hat.

    • Hallo,

      vielen Dank für das Lob.

      Übrigens ist diese Entwicklung nach meiner Erfahrung nirgendwo so ausgeprägt wie in Deutschland.

      Beste Grüße,
      Ch. Walther

  6. Ich komme gerade aus meiner Stammbuchhandlung irgendwo in Baden Württemberg. Dort arbeitet eine Bekannte von mir. Sie sagte: „Das Racketenbuch bleibt eher liegen. Die Kundschaft interessiert sich für das Buch Weltsystem-Crash von Prof. Otte.

  7. Rakete ist eine moderne Kolonialistin ! Aus Überzeugung ,aus fehlender Einsicht und Erbärmlichkeit in der Sichtweise auf ihr Handeln. Dennwenn sie den sog. Flüchtlingen helfen wöllte ,ginge sie in ein afrikan. Land und würde dort unterrichten. Bildung ,Lehre und Beruf machen heute die Basics für ein erfolgreiches Leben auch in Afrika.
    ( ich weiß weiß wovon ich spreche ,habe ich doch selbst in der Entwicklungshilfe gearbeitet)
    Aber die Flüchtlinge Nähe der lyrischen Grenze aufzusammeln ,sie ganz gezielt in den nordeuropäischen Raum zu bringen ist arrogant,verbrecherisch . Denn wieder werden sie alleine gelassen ,müssen alimentiert werde; und sind kulturell wurzellos . Dank Rakete und anderen humanitären Hirnlosen . Und die schwachsinnigere Hoffnung ,ein verschmelzen dieser Kulturen mit der unserigen kann und wird es nie geben . Dh.die Menschen sind und bleiben immer Fremde . Man hätte es Ihnen ersparen können . Tut man aber dank der humanitätsduselei nicht ,weil sich solche Menschen wie Rakete und viele viele andere in ihrem humanitären Sumpf sulen . Das ist schäbig und verachtenswert . !

  8. Besser hätte man es nicht schreiben können Herr Walther!

    • Hallo,

      vielen Dank für das Lob.

      Beste Grüße,
      Ch. Walther

  9. Wenn eine Seenot nicht auf einem Unfall basiert, sondern eine Notwendigkeit zur Durchsetzung einer illegalen Einreise ist, dann darf man diese „Seenotrettung“ auch ablehnen. Es ist im übrigen auch üblich, Gerettete in den nächsten Hafen zu bringen und sie nicht über das Mittelmeer in den gewünschten Hafen zu schippern. Genau genommen vollenden die Retter die Aufgabe der Schleuser. Es existieren sogar Absprachen zwischen Schleusern und Rettern bezüglich der Übergabe. Diese Retter sollten eigentlich wie Schleuser behandelt werden.
    Zum Vergleich mit den Selbstmördern. Viele dieser Selbstmörder sind unglücklich, dass sie gerettet wurden und sie das Unterfangen ein zweites Mal angehen müssen. Die vorsätzlich Schiffbrüchigen gehen davon aus, dass sie gerettet werden. Der Vergleich hinkt .

    • Zusammenfassung:

      Diese „Retter“ SIND (kriminelle) Schleuser – und sonst gar nichts !

      • Deswegen hätten die von Anfang an da gleich durchgreifen müssen. Retten und versorgen 2 Tage, solange kommt das Schiff an die Kette, anschliessend alle wieder drauf und ab zurück.
        Retten heisst ja nicht die Personen an ihr Wunschziel zu fahren. Dann hätte sich das Geschäft dieser selbsternannten Seenotretter gar nicht erst im den Umfang etabliert.
        Die Retterei ist nur als Ablenkung der ständigen illegalen Einreise.

    • Hallo,

      vielen Dank für Ihren Kommentar.

      Mir geht es darum, dass es für die Rettung von Menschen in Lebensgefahr eben keine Rolle spielt, aus welchem Grund sie in ihre Lage geraten sind. Ich verstehe Ihre andere Ansicht. Aber ich teile sie nicht. Unter dieser Prämisse ist der Vergleich auch korrekt.

      Beste Grüße,
      Ch. Walther

      • @Christopher Walther:
        Ich finde sehr erfreulich, dass auch Sie (wie andere TE-Autoren) auf die Kommentare eingehen.
        In der Seenotfrage bin ich aber auch, wie andere Kommentatoren hier, nicht ganz Ihrer Meinung. Wobei mich dabei noch am meisten stört, dass die sich in „Seenot“ bringenden Menschen – und genau darum handelt es sich: Vorsatz – dazu gebracht werden. Dass sie, wenn sie tatsächlich in Seenot geraten, auch gerettet werden, ist aus humanitäerer Sicht m.E. gar nicht diskutabel.
        Dass es aber in Deutschland Leute wie z.B. diese Schmuddel-Kapitänin Rackete und unsere z.T. unsäglichen Politiker gibt, die erst die Anreize liefern, wegen denen sich die Afrikaner und Asiaten ins Wasser stürzen, um dann dem deutschen, steuerzahlenden Dumm-Michel einzureden, dass es eine moralische Verpflichtung gebe, ins Mittelmeer zu fahren und dort deren Schuldkomplex abzuarbeiten, dass stört mich ganz gewaltig und diskrediert jede einzelne Fahrt, die von diesen Ich-weiß-nicht-wie-ich-sie-nennen-soll-ohne gegen-die-Netiquette-zu-verstoßen dort durchgeführt wird.
        Dort vermischt sich nämlich, da bin ich mit anderen Komentatoren hier einig, sogenannte „Seenotrettung“ mit einfacher, krimineller Schleusertätigkeit! Und diese Vermischung macht es schwer, der reinen Lehre zuzustimmen und auch die Seenotrettung dort gut zu heißen.
        Wie sagen die Sprichwörter? Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis. Und: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um! Daraus lasse ich mir jedenfalls keinen Schuldkomplex einreden und eine moralische Verpflichtung deutscher Bürger oder unseres Staates, diese Menschen aus ihrer selbstverschuldeten Notlage zu „retten“ sehe ich auch nicht wirklich! Nicht einmal, wenn der Papst das Mittelmeer als großen Friedhof bezeichnet, wie vor Jahren geschehen!
        Mein Problem ist deshalb nicht die Tatsache an sich, über Seenotrettung im Allgemeinen nachzudenken, sondern die Forderung, die an mich (aggressiv) herangetragen wird, gut zu finden, dass die Schlauchbootpassagiere geradezu in die maroden Boote hineingequatscht werden. Das finde ich geradezu verwerflich! Und die Zahlen der Ertrunkenen sind nun mal messbar zurückgegangen, als so gut wie keine „Seenotretter“ unterwegs waren. Noch ein Argument, das diese Form der „Seenotrettung“ diskreditiert! Der Vorwurf geht nicht gegen die Geretteten, sondern gegen die, die sich als „Retter“ selber feiern!

  10. Die nigerianische Erfolgsautorin Adichie hat in ihrem Roman „Americana“ die Einstellung der gutmütigen Europäer und Kirchentagsbesucher (hier in Person ihrer Freundin Kimberley) sehr treffend beschrieben:
    „For Kimberley the poor were blameless. Poverty was a gleaming thing; she could not conceive of poor people being vicious or nasty because poverty had canonized them, and the greatest saints were the foreign poor.“

  11. Der Hype um Rackete wird wohl weitergehen….Lanz steht sicher schon in den Startlöchern….beim Maischberger wird sie sicher auch mal dabei sein. Und Herr Kleber wird sie auf seine „Bücherliste“ (so vorhanden) setzen. Zur Zeit habe ich jedoch das Gefühl, dass das Interesse an FFF und XR (wo Rackete sich ja jetzt tummelt) stark nachlässt. Die Seenotrettung geht in die Winterpause….das Thema wird für dieses Jahr durch sein….schlechter Zeitpunkt für die Vermarktung des Buches….aber mal sehen was MoMa und MiMa im ÖR TV noch zur Vermarktung beitragen können….es geht schließlich um ein höheres Ziel.

  12. Ein guter Artikel; auch ich bin der Auffassung, dass Ertrinkende auf jeden Fall aus dem Wasser gezogen werden müssen!
    Besorgniserregend jedoch ist das Miljö, welches sich auch im akademischen Umfeld der Retter heran gebildet hat. Frappierendes dazu aus der NZZ über die regredierende Diskurskompetenz an den Hochschulen:
    https://www.nzz.ch/feuilleton/deutsche-universitaeten-es-gilt-andere-meinungen-zu-ertragen-ld.1518955
    Warum sind diese Menschen offenbar nur noch unzureichend dazu in der Lage schlüssig Argumente zu verbalisieren.

    • Hallo,

      vielen Dank für das Lob.

      Wenn in der Schule das Argumentieren keine Rolle mehr spielt, wird es eben auch nicht mehr gelernt.

      Beste Grüße,
      Ch. Walther

  13. Politische Gegner lautstark als Demokratiefeinde beschimpfen, um dann im nächsten Satz zu erklären, warum unser Schweinesystem endlich gestürtzt werden muss. Kann sich kein Satiriker besser ausdenken.
    Leider betrifft das nicht nur die prominenten Vertreter, sondern auch Kommentatoren/Foristen in Online-Zeitungen.

  14. Die hätte sich für ihr Helfersyndrom besser einen Hund zulegen sollen. Viele ertrunkene Menschen im Mittelmeer würden dann noch leben.

    • Das Helfersyndrom hat schon so manche Leben gefordert.
      Wie die Frieseurin oder die bei sich Zuhause Sprachunterricht gegeben hat. Da gibt es so einige Fälle.

  15. Die Idee, das Parlament auszulosen wird auch von manchen Libertären vertreten und ist durchaus überlegenswert.
    Bei fairem Verfahren wird die Bevölkerung anteilsmässig im richtigen Verhältnis abgebildet.
    Eine Klimawende oder CO2 Steuerüberlegungen gäbe es bei so einer Vorgangsweise wahrscheinlich nicht…..

    • Hallo,

      vielen Dank für Ihren Kommentar.

      Ja, in machen Kreisen hat das Losen Anhänger. Statistisch wird die Bevölkerung anteilmäßig aber nur dann im richtigen Verhältnis abgebildet, wenn man oft genug lost. Oder man schafft vor dem Losen so viele kleine Teilgruppen, innerhalb derer gelost wird. Das schafft dann sofort das Problem, wer die Teilgruppen nach welchen Kriterien festlegt.

      Kritik an unserem System ist absolut legitim, ich teile auch vieles davon. Aber vom Losen halte ich nix.

      Beste Grüße,
      Ch. Walther

  16. Eine religiöse Büßerbewegung, die eine Utopie aus Hass auf das Eigene gründen möchte. Das Ganze hat nichts versöhnliches, auch nichts wirklich einladendes oder werbendes. Ihre scheinbar so universelle „Liebe“ ist gerade nicht grenzenlos, sondern eine unerbittliche Gefühls-Apartheid (gegen Weiße, vornehmlich Männer), deren Unterseite besinnungsloser Hass ist. Diesen Hass „darf“ man dann guten Gewissens pflegen, da man sich selbst ja ein „gutes Gewissen“ in hohen Dosen verabreicht. Daher sollte man sich keinen Illusionen hingeben über den Ausgang oder jugendliche Unschuld als mildernd vorschieben. Wo früher Ideen (wie gut oder schlecht auch immer) revolutionär waren, ist es heute die Besinnungslosigkeit.
    Eine Rückkehr zum status quo ante scheint nicht mehr vorstellbar. Wo wird das enden?
    P.S. Mich würde nur interessieren, ob die Kapitänin etwas zum Verhältnis zu ihrem Vater (meines Wissens Waffentechniker) schreibt. Hass auf das Eigene und eine gleichzeitige Abhängigkeit davon ist ein explosiver Cocktail.

  17. Eindeutig gegen unsere FDGO gerichtet, und daher ein klarer Fall für den Verfassungsschutz.

  18. **. Ein Kind aus der antiautoritären Erziehung. Der Vater zum Kind: „Wir hatten doch ausgemacht, dass Du mich nicht mehr A…loch schimpfen darfst!“ Darauf das Kind: „Aber Du bist doch ein A…loch!“ Rackete – wohlstandsverwöhnte Göre. Typisch für die Tochter aus einem 68´iger Haushalt. Gab es schon früher. Nichts Ungewöhnliches. Muss man nicht ernst nehmen. Bedenklich ist, dass es in unserer derzeitigen Gesellschaft Nachahmer und Gefolgsleute gibt, weil dank Merkel die Gewichte nach links verschoben wurden. Würde die gute Carola „rechte“ Parolen verkünden, wären alle total empört und sie würde totgeschwiegen. So aber passt sie in die Landschaft und ist den Grünen, den Linken, den Medien sehr willkommen. Denke aber, sie wird sich totlaufen… weil zu abgehoben, zu verquast und wirr…

  19. Bravo! Das ist derartig auf den Punkt gebracht. Den Sätzen Zitat: Dank der Herkunft ist man wohlhabend genug, um sich die Verachtung des Wohlstands (und derer, die ihn erarbeiten) leisten zu können. Dank der fehlgeschlagenen Bildung ist man ignorant genug, um sich die Verachtung echten kritischen Denkens erlauben zu können. Dank der Opfer, die frühere Generationen gebracht haben, ist man behütet genug, um sich die Verachtung der Demokratie anmaßen zu können.“ ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

    • Hallo,

      vielen Dank für das Lob.

      Beste Grüße,
      Ch. Walther

  20. Allein die … (sorry!) … BEKLOPPTHEIT, immer noch „Seenotrettung“ zu nennen, wenn sich Leute MIT ABSICHT auf Seelenverkäufern vor die Küsten Nordafrikas begeben, um sich dann von vernagelten, skrupellosen und verbledeten „Gut-„menschen wie diesem verzogenen Reicheleutekind Rackette einsammeln und rechtswidrig nach Europa bringen zu lassen, macht bei noch vorhandener Restintelligenz nur noch wütend!
    Ich bin auch der Meinung, daß es schlicht SINNLOS ist, mit diesen Leuten noch groß zu argumentieren. Die Sprache, die sie verstehen, ist eine ganz andere… !

  21. ad a)
    Sie haben Recht. Das Problem von Rackete und ihren Freunden ist ja auch, dass die Modelle, auf die sie sich berufen, gemäß der von Ihnen richtig aufgeführten Kriterien als widerlegt zu gelten haben. Sie können eben weder die Klimaprozesse der Vergangenheit abbilden noch die der Zukunft. Es ist schlicht unlogisch, davon auszugehen, dass etwas, das die Vergangenheit nicht modellieren kann, eben die Zukunft modellieren könnte. Das reichte schon als Falsifikation. Den darüber hinaus gehenden Beweis, der sich durch die Streubreite der Prognosen (je nach Parametrisierung) ergibt, bedürfte es also eigentlich gar nicht. Das er erbracht wird, hängt wahrscheinlich mit der üppigen Förderung dieses Forschungsbereichs zusammen. Die Treffgenauigkeit der Prognosen liegt maximal auf aber wahrscheinlich sogar unterhalb des Zufallsniveaus. Wie soll das auch anders sein, wenn das Ergebnis von den eingefütterten, geschätzten Parametern abhängt. Ist logisch, oder? Man nennt das „garbage in garbage out.“
    Kurz: Man kann bei Rackete und Co. ihre Unbildung auch schlicht daran zeigen, dass sie nicht in der Lage sind, zu erkennen, wenn etwas falsifiziert ist, bzw. sogar im Ansatz Unsinn.

  22. Und jeder der meint, seinen pseudo literarischen Ausfluss der Nachwelt hinterlassen zu müssen, schreibt eben heute ein Buch, hat seinen you tube Kanal oder einen Blog im nie vergessenden (besser nie verzeihenden www.). Der Narzissmus ist heute wirklich grenzenlos

    • Das Schlimme ist:
      Es werden sich viele Käufer in der entsprechenden Zielgruppe finden. Das wiederum dürfte frisches Geld für die Schlepper bedeuten.

  23. Vor kurzem hat ein Forist das Phänomen Merkel als „Sumpfblüte“ bezeichnet, das nur in einer verrotteten Partei gedeihen könnte, da es selbst keinerlei Fähigkeiten abbilde, und sein Dasein daher nicht anders zu erklären sei. Ähnlich verhält es sich mit dem Phänomen Rackete, welches eben zu den „Blüten“ einer entsprechenden Gesellschaft gehört.

  24. Wie auch immer man den Wert wissenschaftlicher Erkenntnisse bewertet – es bringt nichts sich die Positionen herauszugreifen und zur Wahrheit zu erklären, die einem gefallen. (und umgekehrt)

    Darum hat es schon eine Vielzahl von Gremien und Kommissionen gegeben, die die Frage des Klimawandels und seiner Konsequenzen beantworten sollten und praktisch alle kommen immer wieder zu dem Ergebnis, dass der Klimawandel real ist und der Mensch einen wesentlichen Einfluss hat, auch wenn einzelne Stimmen immer wieder das Gegenteil behaupten.

    • „Gremien die die Frage des Klimawandels beantworten sollten.“
      Wer hat denn die Klimafrage gestellt?
      Wer hat die Gremien beauftragt?
      Wer bezahlt wen?
      Wenn Sie diese drei Fragen beantwortet haben, werden Sie sehen, dass Sie sich um das „Klima“ keine Sorgen mehr zu machen brauchen.

    • Wissenschaft folgt nicht dem Mehrheitsprinzip. Und eine plausible — notwendigerweise ausführliche und empirisch belegte wie verifizierbare — Herleitung dieser These ist mir bis heute nicht vorgelegt worden. Alle mit denen ich sprach bezogen sich auf Aussagen Dritter. Das aber kenne ich von der Theologie, dem Marxismus-Leninismus oder der Rassekunde.

    • Sorry – auf die Gefahr hin, daß „Gläubige“ es nie verstehen werden…:
      Wissenschaft funktioniert nun einmal nicht so, daß es drauf ankommt, wie viele „Gremien und Kommissionen“ zu irgendeinem Ergebnis kommen… – auch wenn der kleine Deutsche Unterthan das so schön beruhigend findet, wenn einem die Obrigkeit sagt, wo‘s langgeht…

      Wenn das so wäre, wäre es seit dem Mittelalter „gesettelte Erkenntnis“,

      daß die Erde eine flache Scheibe ist, die im Zentrum des Weltalls ist und um die sich Sonne, Mond und Gestirne drehen,

      daß der Papst unfehlbar ist,

      und daß aufmüpfige Hexen sind, die zur Rettung ihrer Seelen verbrannt gehören.

      Entgegen den Dogmen der „Heiligen Klimakirche“ ist wissenschaftlich nachgewiesen, daß es in der Erdgeschichte Zeiten gab, die bei höherem wie niedrigerem CO2-Gehalt der Atmosphäre höhere wie niedrigere Durchschnittstemperaturen aufwiesen.

      Die Temperaturkurven des Michael Mann, aufgrund derer er die „Hockeystick-Theorie“ erfand, sind gefälscht, und ein CO2-Einfluß auf das Klima ist lediglich im Computer „nachgewiesen – in „Simulationen“, die schon das Wetter- und Klimageschehen der Vergangenheit nicht nachbilden können und mit ihren „Prognosen“ regelmäßig gewaltig danebenliegen…

      Und die sozialistische Staats- und Kommandowirtschaft, die uns als Lösung aller „Klimaprobleme“ angepriesen wird, ist für mehr Umweltzerstörung und Elend weltweit verantwortlich als irgendein anderes politisches System.

      Aber ansonsten sind Kommissionen natürlich klasse…!

    • Ich schätze einmal, dass es keine 100 Menschen auf dieser Welt gibt, die ein annähernd fundiertes Wissen über die komplexen Klimamechanismen haben.
      Da helfen auch 31000 „Wissenschaftler“ nichts, wenn nur einer das „gesicherte“ Wissen falsifizieren kann.
      Fakten:
      – aufgrund der vorhandenen Rechenleistung rechnen die Modelle zweidimensional und danach wird die dritte Dimension hochgerechnet (wie im Mittelalter, als die Erde eine Scheibe war. Dazu würden dann ja auch die Windkrafträder passen….)
      – die Sonnenaktivitäten und vor allem deren Zyklen werden ungenügend berücksichtigt (sieht man ja jeden Tag, dass die Sonne für uns nicht wichtig ist)
      – die 114fache Höhe der Fehleranfälligkeit bei der Wärmerückkopplung der Wolken, in der die CO2 Messungen einfach rechnerisch untergehen
      – die Manipulation der Messwerte
      – die Ungenauigkeit der Messungen bis zur digitalen Datenerfassung
      – die Standortveränderung von Messstellen
      – die Nichtberücksichtigung von Temperaturänderungen bei Standorten, die von Städten umschlossen wurden.
      – die tatsächlichen Temperaturwerte die sich mit jedem Jahr mehr von den Modellen entfernen.

      Dann kann man erahnen, wie vertrauenswürdig die Daten und Modelle des IPCC sind. Übrigens ist der Himalaja noch immer nicht Eis frei. Kommt aber noch, da wir in 10 Jahren eh alle den Hitzetod ereilen (frei nach den grünen Kasperl und der Jugendlichen mit dem Asperger Syndrom)

      Es gibt unbestreitbar einen Wandel des Klimas. Gab es schon immer und wird es auch immer geben, aber ob der CO2 Ausstoß eine Rolle spielt, wage ich inzwischen sehr stark zu bezweifeln. Vor allem, da ohne Co2 kein Leben auf dieser Erde möglich wäre und Pflanzen bei 600ppm am Besten gedeihen (witzigerweise wissen das Gewächshausbesitzer).
      Übrigens erfährt man auch nichts darüber, dass die Sahelzone schrumpf und deren Ränder immer grüner werden.
      Auch finde ich die Inseln im Pazifik witzig, weil die saufen schon seit 30 Jahren ab und die Touristen fliegen noch immer hin.

      Wenn der Mensch eine wesentliche Rolle spielt, dann ist es wahrscheinlich eher seine schiere Anzahl und es wäre viel effizienter über Bevölkerungskontrolle in Afrika und Asien nachzudenken, als dieses böse, böse CO2 als Giftstoff darzustellen. Leider gibt es inzwischen viel zu viele Vollpfosten, die jeden Mist ungeprüft glauben, der ihnen in der Lückenpresse aufgetischt wird; so viel zum Bildungsnotstand.

    • Wenn eine wissenschaftliche Erkenntnis von einem Gremium oder einer Kommission abhängen bzw festgestellt wird, hat sich diese Erkenntnis schon disqualifiziert in meinen Augen.

  25. Ich für meinen Teil kenne nicht einen Kritiker der aktuell praktizierten Migranten-Seenotrettung, der auch nur einen einzigen in Seenot Geratenen ertrinken lassen möchte. Vielmehr spricht man sich gegen den anschließenden Transfer nach Europa aus, und das ist der springende Punkt.

    Eine lehrreiche pädagogische Aufgabe für Rackete wäre es, die gerettete Männerschar nach Afrika zurück bringen zu müssen. Da würde sie ihr blaues Erkenntniswunder erleben, falls sie dabei nicht sogar Gefahr läuft, selbst über Bord zu gehen.

    Das wird Rackete aber nie tun, denn sie benutzt den Begriff der Seenotrettung ganz bewusst, um illegale Schleusung nach Europa zu legitimieren, die sie ja munter und gegen Recht und Gesetz praktiziert.

    Hier noch von Seenotrettung zu sprechen ist absurd, denn das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun und es geht nur darum, den EU-Bürgern ihren Willen aufzuzwingen.

    Genauso unglaubwürdig ist ihr Gefasel von Losverfahren. Sobald Entscheidungen getroffen würden, die ihr nicht gefallen, würde sie sich nicht daran halten, so wie sie auch jetzt schon gegen Gesetze und Anordnungen handelt, die ihr nicht in den Kram passen.

    Skandalös ist, wie man sie von offizieller Seite verteidigt und verfahren lässt, obwohl der Schwindel offensichtlich ist, unter dem Deckmäntelchen der Rettung Tage bis Wochen später den Reisewunsch illegaler Einwanderer an die Häfen Europas zu erfüllen.

    • Ich bin so einer. Ich denke da utilitaristisch. Hätte man ganz zu Anfang einige Boote versenkt, und darüber lang und breit berichtet, hätte man durch Opferung von wenigen viele Tausend retten können, die man glaubhaft abgeschreckt hätte.

  26. Erbe ausgeschlagen?

    War Frau Rackete mittlerweile beim Notar und hat ihre Erbschaft unwiderruflich ausgeschlagen? Wenn nicht, muss ich mich mit den Thesen der Dame nicht beschäftigen, denn Kern ihres Weltbildes ist nun einmal, dass wir kein Anrecht auf den Reichtum Europas haben, weil wir ihn nicht selbst erschaffen, sondern den Afrikanern gestohlen und geerbt haben.

  27. Jüngere weiße Frauen mit Rastafrisuren sind mir suspekt.

      • Fällt die Transformation (von der auch Rackete ständig auf ihrer Tour durch die Talkshows des Gemeinwohlfunks faselt) unseres Landes in ein Third World Shithole Country eigentlich auch unter den Vorwurf der Cultural Appropriation?

  28. Die Firma Apple ist gerade mit einem Streamingdienst an den Start gegangen. Zur Eröffnung gibt es eine Serie, die im Untertitel das Postulat aufstellt: „if the rules aren’t fair- brake them!“

    Das ist der unverholene Aufruf zum Gesetzesbruch. Das ist antidemokratische Propaganda. Es geht ja nicht um „Mensch ärgere dich nicht“, es geht um die Anerkennung der gesellschaftlichen Ordnung schlechthin, weil ja letztlich jeder für sich entscheiden muß, was er so alles nicht „fair“ findet. Wie werden bei dieser Denkweise die Interessen derer gewahrt, die anderer Meinung sind? Das kann dann nur durch individuelle Gewalt erreicht werden. Zivilisation und Demokratie? Fehlanzeige!

    Wer so etwas propagiert, hat die Zerstörung der gesellschaftlichen Ordnung im Sinn. Demokraten müssen dagegen anstehen!

  29. Nun, eingangs ist ja bereits alles gesagt. Bleibt nur als Anmerkung, daß der letzte Postkartenmaler, seines Zeichens Vegetarier, der ein Buch schrieb und versuchte umzusetzen, Europa in Trümmern verwandelte. Was das Programm eines Veganers ( Mangelernährung! ) dann erst verschulden dürfte?

  30. In diesem Fall reicht der erste optische Eindruck, um zu erkennen, wo der Hase im Pfeffer liegt. Die P-Störungen springt einen geradzu an. Ich finde ihren verzweifelten Versuch der Selbsttherapie belustigend. Ihre Energie bezieht sie aus der Zerstörung funktionierender Strukturen, so eine freut sich über jede geschiedene Ehe.

  31. Wenn Frau Rackete genügend kulturfremde Männer über das Mittelmeer geschleppt hat, übernimmt einer davon die Leitung der Niederlassung Nordküste Mittelmeer und weist ihr eine seinem Rollenbild entsprechende Frauenarbeit zu. Dann würde ich gerne ihren Gesichtsausdruck sehen…^^

    Leider dürften das Ganze auch noch andere Mitbürger als ich bedauern.

  32. In jeder WG, die beschlossen hat, dass reihum alle alles zu erledigen haben, gibt es ein paar listige, faule Taugenichtse, die das gerechte „System“ schließlich zum Erliegen bringen. Ich bin mir sicher, Frau Carola, Sie gehörten dazu. Sie würden niemals das Klo putzen!

  33. Schon klar, dass so ein Beitrag all diejenigen anspricht, die sich zwar als liberale und gut gebildete Bürger sehen (weil sie die Fachbegriffe verstehen), aber eher rechtspopulär denken und Wissenschaft dann auf den Prüfstand stellen, wenn sie unbequeme Resultate und Konsequenzen zutage fördert. Da fährt man lieber die eigenen verwöhnten Blagen morgens mit dem SUV zur Schule und regt sich am nächsten Tag auf, dass die heutigen jungen Leute ja so wenig Interesse an irgendwas haben außer Fortnite. Mein Gott, das trieft ja. Genau wie dieser Beitrag, der zwar einige brauchbare Punkte enthält, aber diese mit einer Überheblichkeit vorbringt, dass einem ganz übel werden kann. Peinlich.

    • Nein, der Beitrag ist in der nötigen Überheblichkeit dargebracht der Fräulein Rackete gebührt 🙂

    • Hallo,

      vielen Dank für Ihren Kommentar.

      Der Beitrag spiegelt die Attitüde und den Duktus sowohl des Buches wie der Buchvorstellung. Natürlich muss Ihnen das nicht gefallen, mir hat es auch nicht gefallen. Alles, was Sie dem Text -möglicherweise zurecht – vorwerfen, finden Sie im Buch und bei der Autorin.

      Das war Absicht.

      Beste Grüße,
      Ch. Walther

  34. Zwei Voraussetzungen sind schuld, das Rakete und Co. weiter agieren dürfen. 1. Eine unfassbar unfähige Politik. 2. Eine dazugehörige Medienwelt. Beide zusammen, erzeugen so etwas wie ein Biotop für die Rackets und Gretas dieser Welt. Es sind schlimme Zeiten wie diese. Wo Minderheiten der Mehrheit ihr Diktat aufzwingen. Wir könnten ihr scheitern beschleunigen. Dazu müssten wir uns aber vom Sofa erheben und unseren Beiträgen kollektive Proteste auf der Straße folgen lassen.

    • Gegendarstellung: Nicht die Parteien, wie grundgesetzlich vorgesehen, sondern die Medien bringen uns die Politik nahe. Die linksgrünen Medien nehmen Probleme auf und schlagen vor, wie man sie lösen müsste. Merkel nimmt die Vorschläge auf, setzt sie durch und wird dafür von den Medien gelobt. Das Ergebnis sind bei Merkel nach der ersten Regierungsperiode drei weitere. Die Bürger können höchstens Regierungen abwählen. Sie können nicht die Medien in den Ruin treiben. Vor allem gehen die linksgrünen Medien so im Gleichschritt, dass man sie in der Masse nicht loswerden kann. Auf diese Weise steht die CDU, die SPD, die Grünen und die Linke links der Mitte. Die Kleinparteien CSU und FDP können dagegen nichts ausrichten. Die AfD steht auf der anderen Seite und wird von den Medien und den anderen Parteien angegriffen. Niemand versucht, positive Punkte in deren Programm zu ermitteln. Lieber redet man über Höcke, denn dann hat man einen Angriffspunkt.

  35. Solche selbstgestrickten ‚Revoluzzer‘ , oder einfach nur linke Spinner gabe es früher auch schon. Sie trafen sich im linken oder grünen Ökocafe, haben wunderbar theoritisiert, oder auch mal Plakate geklebt, und in der Vortragspause einen Joint geraucht und waren glücklich über ihre kleine Welt, sofern sie jemand hatten, der sie finanziert hat.
    Aber im großen und ganzen haben sie andere in Ruhe gelassen, man konnte sich quasi aussuchen, Kontakt zu ihnen zu haben oder eben auch nicht.
    Was mir heute Sorgen bereitet ist die Aggressivität und der Unfehlbarkeitsanspruch dieser Neo- Linksgrünen. Der Eingriff in das Leben der anderen, in die Politik, Bildung und Wirtschaft sowie das soziokulturelle Konstrukt des Landes mit dem Ziel alles, wenn nötig mit Gewalt nach ihren Vorstellungen umzugestalten, koste es was es wolle. Meinungshoheit und Verachtung für andersdenkende inklusive. Alles Ingredienzien für einen totalitären Machtanspruch, keinesfalls kompatibel mit einer Demokratie.

    • Es ist nicht ihre eigene Energie, die sie ins Rampenlicht befördert. Ohne einen finanziell wie medial starken Apparat säßen sie auch heute noch in ihrer Teestube. Und für diesen Apparat sind sie die vorgeschobenen Idioten, die Trommler und Fußtruppen. Es ist ein Machtkampf reicher, gelangweilter Eliten, die Menschen und Völker einfach deshalb ins Verderben stürzen, weil sie es können.

  36. … wie immer bei Linken gilt deralte Spruch:
    Wirklich gefährlich wird‘s, wenn die Doofen anfangen fleißig zu werden!

    • Stimmt.
      Die schlimmste Kombi ist doof&fleißig.
      Kennt man aus Schule, Firma, Behörde und Parlament.

  37. Mit Ihrem Verständnis (wenigstens zum Teil) für Racketes edle
    Rettungsaktionen zwingen Sie einen m.E. total schiefen Aspekt
    in Ihren Beitrag, werter Herr Walther. Daß Menschen in Lebens-
    gefahr im Rahmen gegebener Möglichkeiten geholfen werden
    m u ß , steht völlig außer Frage. Dies nicht nur deswegen, weil
    der Gesetzgeber das vorsieht, sondern auch und vor allem unter
    einem moralischen Gesichtspunkt. Die Besonderheit liegt aber
    doch gerade darin, daß solchen Vorkommnissen kein Plan zu
    Grunde liegt (gar nicht liegen kann), die entstehen plötzlich und
    unerwartet, die fallen einem quasi vor die Füße. Und das steht in
    einem diametralen Gegensatz zu dieser Person (und Konsorten).
    Deren Seeaktivitäten liegt doch nichts weniger als ein „Prozeß“
    zu Grunde, dessen Endprodukt in genau dieser „guten Tat“ liegt
    (die also sowas wie ein „Erzeugnis“ darstellt). Mit anderen Worten,
    die erschaffen erst etwas, bringen Menschen erst in die Gefahren-
    situation (bzw. wirken daran mit), für deren Abwendung sie von
    vornherein beabsichtigen, sich feiern zu lassen. Man könnte von
    einem perfiden, einem abgekartenen „Spiel“ sprechen. Das kam
    m.E., wie oben angedeutet, bei Ihnen nicht stark genug heraus.

    • Hallo,

      vielen Dank für Ihren Kommentar.

      Bei Kritikern von Carola Rackete habe ich schon häufiger die Position gesehen, dass die Rettung als solche unterbleiben solle. Das teile ich ausdrücklich nicht und habe das beschrieben.

      Man kann trefflich diskutieren, ob Rackete nicht die Not nicht mindestens mit erzeugt, aus der sie dann rettet. Aber darum ging es (jedenfalls in meinem Text) nicht.

      Beste Grüße,
      Ch. Walther

      • Wer die Position vertritt, daß Hilfe „auf Teufel komm raus“
        oder weniger martialisch ausgedrückt nach dem Prinzip
        „koste es was es wolle“ zu leisten ist, lieber Herr Walther,
        der sollte aber auch folgendes überlegen: Jede Hilfeleistung
        bindet menschliches Potenzial, menschliche Ressourcen, auch
        da, wo aus Übermut, Egoismus, Leichtfertikeit, Geltungssucht, Abenteuerlust und evtl. weiteren sogenannten unedlen Motiven Hilfssituationen mutwillig herbeigeführt worden sind. Und die
        so gebundenen Ressourcen können dann dort nicht mehr zur
        Verfügung stehen, wo Menschen ohne ihr Zutun, also „echt“, d.h. schicksalhaft, in große Not und sogar Lebensgefahr geraten sind.
        Das nehmen dann die Vertreter der ersteren Position, quasi
        implizit, in Kauf, sie billigen dies – stillschweigend.
        „… obs edler im Gemüt …“

  38. Wer zu spät kommt, den bestraft das Nobelpreis-Komitee.
    Die Auszeichnungen für FRIEDEN und LITERATUR befinden
    sich längst in anderen Händen, quasi in sicheren Häfen.

  39. Starker Artikel! Diese Frau ist für mich linksextremistisch und will ihren Willen – ohne Kompromisse – durchgesetzt haben. Im Spiegel-Inverview vom 27.09.2019 erkärt sie unverblümt, dass sie langfristig auf keinen Fall in Deutschland leben möchte, weil ihr dort zu viele Menschen auf zu engem Raum leben. Der „Normalbürger“, der nicht das nötige Kleingeld hat, darf sich aber dann gerne mit den zugereisten Neubürgern auseinander setzen.

    • Hallo,

      vielen Dank für das Lob.

      Beste Grüße,
      Ch. Walther

  40. Jede Generation ist das Produkt der Fehlentscheidungen der vorherigen.
    Tatsächlich wurde ihnen „die Zukunft gestohlen“, allerdings nicht so wie die es denken. Ihnen wurde das Erwachsen werden. Menschen wie Rakete haben nie die Abdoleszenz wirklich durchlebt durch eine Elterngeneration, die entweder durch eigene Hysterie (siehe Helikoptereltern) ihnen jeglichen Schmerz nahmen oder durch Faulheit (siehe Wohlstandsverwahllosung) sich selbst überlassen haben. In beiden Fällen entstehen leere Konsumhüllen, der letzte Mensch, die jegliche Lebenssinn abhanden gekommen ist und deshalb auf die Heilsversprechungen der Scharlatane reinfallen.

  41. Komisch: Wenn ein Einheimischer, der seine Heimat und sein Umfeld liebt, den Staat und die Demokratie ablehnt, dann wird er als „Reichsbürger“ diffamiert. Wenn jemand aus dem extrem linken Bereich das macht, dann wird das relativ problemlos akzeptiert. Dann ist das plötzlich nicht mehr verfassungsfeindlich und muß auch plötzlich nicht mehr bekämpft werden.

  42. Das ist Anarchie wie wir sie schon in den Zwanzigern des vorigen Jahrhundets kannten. Nichts Neues. Sozialdarwinismus in Reinkultur. Aber wer an den Universitäten Professoren nicht zu Wort kommen lässt, wer linke Kommunen wiederberlebt, wer linke Gewalt ausübt, der ist im Merkelstaat keine Gefahr und kann Förderghelder bekommen. Rackete & Co sind die Fusstruppen der Angela Merkel, die womöglich glaubt, eine neue Kulturrevolution anzuzetteln, ja, das ist Merkel´s SA. Es alles wie damals, nur mit umgekehrtem Vorzeichen.

  43. Ist ja nicht schlimm das sie ein Buch schreibt, nur hoffentlich liest es keiner!

    • Sie kann sich sicher bei Amazon mit den Ergüssen von Heiko Maas um den Platz 120.197
      streiten.

  44. Dieses Gerede von Wissenschaft erinnert mich unfreiwillig an den sog. wissenschaftlichen Marxismus. Die Masche ist uralt, seine eigenen geistigen Verwirrungen, und in dem Fall hier scheinen innere und auch äußere Verwahrlosung Hand in Hand zu gehen, als wissenschaftlich zu verkaufen.

  45. Eine Anmerkung zum Losverfahren: Um das athenische Losverfahren halbwegs korrekt zu replizieren, müssten wir die „Losbarkeit“ sowie Sitz, Rederecht und Stimme in der Volksversammlung auf Männer begrenzen, die ihren Militärdienst geleistet haben (und, solange wehrfähig, noch leisten würden), die über ein Einkommen verfügen, welches wenigstens dem eines soliden Handwerkers entspricht (sagen wir mal, zur Vorsicht, nur so um die 3000€/Monat) und die in einem absolut xenophoben Bildungskanon (Barbaroi darf man unterwerfen, sind ja nur Barabroi) geschult wurden. Unter diesen Bedingungen würden bei uns Zustände herrschen, gegen die jede Form der „gelenkten Demokratie“ russischen Zuschnitts als geradezu paradiesische Insel der Liberalität gelten müsste.

  46. Frau Rackete konnte das aber nur durchziehen, weil man ihr keinen ernsthaften Einhalt geboten hat. Lediglich Salvini hat sie, wie auch immer, gestoppt. Andere Landesregierungen, insbesondere mal wieder Deutschlands Politiker, haben ihre Lieferungen immer wieder angenommen. Also auch hier kein klares „Nein,“ keine Grenzsetzung, keine negativen Konsequenzen. Und wie das so bei Kindern und infantilen Erwachsenen ist, sie dehnen ihre Grenzenlosigkeit immer weiter aus. Dass die dann irgendwann größenwahnsinnig werden ist vorhersehbar, insbesondere wenn ihr Tun auch noch durch Lob und Ehrungen durch die, die eigentlich sanktionieren müssten, geadelt wird.
    Es ist die Arroganz der Dummheit, die sich in diesem Land, aber auch in vielen anderen EU- Staaten, auf allen relevanten Ebenen breitgemacht hat. Rackete und Co. sind nur das Symptom, die Verursacher sitzen woanders, und applaudieren.

  47. Solche Versager gab es schon in meiner Jugend. Die wollten auch dauernd die ganze Welt retten, auf Kosten der anderen. Nur jetzt werden sie gefühlt deutlich mehr. Oder liegt es nur an diversen Medien?

    • Es werden mehr. Dazu tragen die verbesserten Vernetzungsmöglichkeiten bei. Das ist wie bei Kinderschändern. Die sind auch mehr geworden, weil jeder einzelne aus seiner diesbezüglichen sozialen Isolation ausbrechen kann und sich durch die Gleichgesinnten legitimiert fühlt. Es macht auch viel weniger Mühe, sich zu organisieren. So bekommen kleine Minderheiten eine große Bühne, die sie mit den Mitteln der 70er Jahre niemals hätten erklimmen können.

    • Früher hat ein Verrückte nur der Rest des Dorfes um seine Wahrheiten zu bekunden. Moderne Technologie hilft dabei alle Verrückte der gleiche Sorte zu verbinden und so ihnen die Kraft geben die dann ohrenbetäubend auf uns wirkt. Das aber auch die gleiche Technologie die uns dermaßen nach vorne treibt dass zB die Armut der Welt so schnell wie nie vorher verschwindet – das führt uns gleichzeitig zu dem anderem Problem: die Welt ist kleiner geworden. Es gibt auch kaum Orte wo man von organisierten Verrückten fliehen konnte. Das hat früher zu Ereignissen wie 30 jährige Krieg geführt also man kann behaupten dass wir uns doch weiter entwickelt haben. Ob es so bleibt ist allerdings ungewiss – die Maoisten sind nicht davon bekannt aus Angst von den Leichenbergen die Ausführung ihren Phantasien zu stoppen. Technologie macht aber auch eine Unterschied dabei – statt man die Leute mit Musketen und Galgen zu bekämpfen, kann man sie mit Sperren von Medienkonten erst und wenn das dann nicht hilft dann mit Sperren von Bankkonten überzeugen.
      Dabei reicht es aus eine kleine Inkompetenz bei Abschaltung allen möglichen Kraftwerke um uns alle an den Rand des Abgrunds zu bringen.
      Die andere Ideen sind auch toll – Speicherung der großen Mengen von CO2 unter der Erde oder unter Wasser – na ja in Kamerun konnte das noch schlechte Erinnerungen an 1986 wecken wo uns Natur gezeigt hat dass CO2 tatsächlich töten kann. Das ist aber ein kleines, weit entferntes Land, also hier wird wohl keiner darüber so lange denken. Wir sind noch nicht so weit also alles nicht so schlimm. Vielleicht sollen wir uns einfach angewöhnen – der Lärm der Verrückten geht ja nicht weg.

    • Nein, es werden mehr, denn fehlende Geschwister (hier sind nicht nur eigene gemeint) und erworbener wie ererbter Wohlstand in Verbindung mit nicht erfolgter Erziehung sind heute viel weiter verbreitet als vor Generationen. Gut tut uns das nicht.

    • Auch ich kann mich an damals erinnern. In meiner Schulzeit kannte ich auch solche Spezialisten vorzüglich an Gymnasien tätig. Vom linken Lehrpersonal mit dem Trichter, wie eine Mastgans gestopft, mit links sozialistischen „Ungerechtigkeitsgeschichten“ die das Leben schrieb aufgefüllt. Und solche Jugendlichen sind derart verblendet und indoktriniert, dass sie sich selbst für den Nabel der Welt halten.

  48. Soll Sie doch nach Afrika ziehen und Ihr Wissen dort anwenden.

    Land urbar machen, Lebensmittel anbauen, und all das sonstige „Gedöns“, um einen funktionierenden Staat zu entwickeln!

  49. Die Besprechung eines unbedarften Traktates einer Rackete wäre keinem eine Zeile wert, wenn nicht abertausende „Racketes“ in Politik, Medien und Sozialwissenschaften sich gegenseitig ihre Wichtigkeit und Richtigkeit bestätigen würden und die Macht in unseren Staat innehaben. Der Wähler lässt sich hinter die Fichte führen und wird bitter lernen müssen, was es heisst, von Koryphäen wie Rackete seiner Wohlstandsbasis beraubt zu werden.

  50. Ganz vorab bin ich nicht der Meinung, dass man unmittelbar vor die Küste Afrikas fahren muss, um die Arbeit der Schlepper zu erledigen. Und es gibt keine Grund, die aus „Seenot“ Geretteten nicht zügig nach Afrika zurück zu bringen.

  51. Menschenhandel ist strafbar. Passagiere in Gefahr bringen ist strafbar. Zöllner in Gefahr bringen ist strafbar. Unterstützung der organisierten Kriminalität ist strafbar. Ohne Rechtsstaat keine Demokratie und keine Zivilisation, statt dessen Faustrecht und Barbarei.

    • Das nennt man dann: “ Das Zusammenleben neu verhandeln!“ Zu kurz kommt, wer mit dem Messer nicht flink genug ist!
      Schöne neue Welt! Man muss schon ausgesprochen dumm sein, sich darauf zu freuen, wie es schon von Politclowns und -clowninnen zu hören war!

  52. Wer würde wohl das Buch kaufen, wenn nicht eine solche Aktion vorrausgegangen wäre,
    wodurch Sie auf einen Schlag bekannt wurde? Keine „Sau“ (wie man so sagt) hatte es gekauft.
    So läßt sich doch aber erwarten daß es in großer Zahl und entsprechend einträglich verkauft werden kann. Ich nehme an weitere Bücher werden folgen, wo die Urheberin ihre eigenen Vorstellungen nach der Ihr möglichen Sicht / Denkweise präsetieren wird wieder mit der Erwarung, daß es finanziell lohnend ist

  53. Wo will Rasta Rakete denn hin auswandern? Nach Afghanistan, Syrien oder Eritrea oder doch lieber Kanada oder Australien?

    • Schätze ‚mal, die Familie hat noch eine Liegenschaft am Vierwaldstätter See. Das Kind ist gut versorgt, keine Sorge. ?

  54. Zu Frau Rackete: Die Gesellschaft und ihre Schulen und Hochschulen haben beim Instruieren der Jungen versagt. Sie haben Gesinnungsethik gelehrt; sie haben gelehrt, dass die beste Gesellschaft, die Deutschland seit langem hatte, nichts taugt; sie hat Verachtung für die Marktwirtschaft gelehrt, die Wohlstand, Gerechtigkeit, Gesundheit, Bildung, Umweltschutz usw. geschaffen hat. Sie haben nicht gelehrt, dass niemand die letzte Wahrheit kennt, dass es Gewaltenteilung geben muss, dass Zivilisation von der Einhaltung von Formen und Verfahren abhängt, wie Wissenschaft geht und wie man mit echten Differenzen und Konflikten umgeht.

    In Frau Rackete starrt uns unser eigenes Versagen mitten ins Gesicht.

  55. „Wenn so die ganze Generation ist, dann ist es nicht die letzte Generation – sondern dann ist diese Generation das Letzte.“

    Das Letzte, in der Tat. Aber zum Glück ist das ja nicht die ganze Generation, es ist nur eine winzige, wenngleich lautstarke Minderheit.
    Wobei diese Minderheit noch von einer reichweitengewaltigen Sprachmacht weißer, alter Weiber befeuert wird.

    Einer „Generation Punk“ wäre das seinerzeit extrem peinlich gewesen, Fans im Establishment zu haben. Heute würde ich als Schüler mit Schlips und Kragen zum Unterricht erscheinen. Oder in Uniform des Schützenvereins und gescheiteltem Haupthaar, dazu noch frisch gewaschen – das wäre zu meiner Zeit normal gewesen, heute maximale Provokation. Unsereins musste noch kaputte Springer tragen und sich morgens mühevoll die Hare abstehend machen um Lehrer zu ärgern 😉

  56. Zur Wissenschaft: Es gibt Aussagen, die praktisch alle Wissenschaftler für wahr halten und die wohl auch wahr sind: Etwa die Schwerkraft in der Physik oder der Energieerhaltungssatz. Andere wissenschaftliche Aussagen sind aber unsicher, im Fluss. Sie sind selbst ungesichert oder hängen von anderen, unsicheren Voraussetzungen ab. Z.B. Wettervorhersagen, Klimamodelle.

    Wirkliche Bildung weiß zu differenzieren, weiß, welche Erkenntnisse „praktisch sicher“ und welche „sehr vorläufig oder sehr unsicher“ sind. Frau Rackete weiß es nicht.

    • Sie vernachlässigen, daß es nicht um einzelne Tatsachen, sondern um das Prinzip geht. Nichts ist endgültig wahr, wenn man mal von solchen Banalitäten absieht, wie: es gibt Sonne, Mond und Erde. Niemand erwartet auch, daß die Gravitation falsifiziert werden könnte. Wir wissen jedoch nicht, was Gravitation ist, wir wissen nur, daß sie in Korrelation zur Masse steht und gehen davon aus, daß es sich um eine Kausalität handelt. Sollte irgendwann etwas entdeckt werden, das zwar Masse, aber keine Gravitation aufweist, wäre diese Theorie falsifiziert, selbst wenn 100% der Wissenschaftler sie bis dato für richtig gehalten hätte, selbst der Entdecker dieses „etwas“.

  57. Die Wissenschaft, die Rackete und Co. immer noch und immer wieder bemühen, hat sich schon seit langem als Betrug herausgestellt. Der Hockeyschläger der Klimawahnsinnigen windet sich in Wirklichkeit wie eine Luftwurzel, die sich > 97 % einigen Wissenschaftler sind > 97 % von 33 %, für die Modelle der menschengemachten Klimaerwärmung ist eine runde Erde das Aus. Es handelt sich eben nicht um den Streit von wissenschaftlichen Thesen untereinander, sondern um Ideologie gegen Wissenschaft. Den gequirlten Unsinn in Racketes Buch werden ihre Anhänger trotzdem wie Nektar und Ambrosia schlürfen. Als Gegengewicht sollte Tichys Einblick das am 08. November erscheinende Buch von Henryk M. Broder „Wer, wenn nicht ich“ besprechen.

  58. Durchaus gut geschrieben! Bin auch dafür die Flüchtlinge im Mittelmeer zu retten! Warum die allerdings nach Europa hin gerettet werden müssen ist einfach nicht nachzuvollziehen.
    Ich hätte da einen Vorschlag! Wer meint das die hier leben wollen, sollte auch die Kosten dafür übernehmen! Also jeden Monat eine Rechnung an Frau Rackete schicken für die verursachten Kosten!
    Finde es Wahnsinn das dafür so viel Steuergeld ver(sch)wendet wird.
    Einfach nach dem Motto: Wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen!
    Das sollte eigentlich bei allen Sachen so gemacht werden.
    Aber mich nervt das die Wohltaten auf anderer Leute Kosten gehen!

    • Darf ich einwenden, dass ich Herrn Abdul bin Gern bin Hier bin Muslim auf Harz (oder so ähnlich) nebst drei Ehefrauen nebst 21 Kindern nebst weitverzweigtem Clan auch dann nicht in diesem Land wissen möchte, wenn Frau Rackete sämtliche damit im Zusammenhang stehenden Kosten höchstpersönlich und vorbildlich pünktlich trägt? Weil mich ein echtes und stetig wachsendes Unbehagen plagt, in den gläubigen Augen von immer mehr Menschen, die neu, gut und gerne für immer hier leben möchten (und wohl auch werden), ein Kuffar zu sein.

      • Wenn diejenigen dafür bezahlen müssten, die die hier alle haben wollen, was meinste denn wieviele von denen dann hier wären?
        Ich wage Mal die steile These: Dann würdest dir 1. Keine Sorgen machen müssen und 2. Müssten die sich viel mehr anpassen, weil es so wenige wären.

    • Wie wollen Sie Frau Rackete haftbar machen, wenn einer ihrer Geretteten LKW ohne Führerschein in der Fußgängerzone fahren will??

    • Hallo,

      vielen Dank für das Lob.

      Beste Grüße,
      Ch. Walther

  59. Schreiben Sie was Sie wollen, Herr Walther, Menschen vom Format einer Frau Rackete ficht das nicht an. Deren Wahn und Mission, die Welt retten zu wollen endet erst in dem Moment, in dem das Übel, das sie angerichtet haben, über sie selbst hereinbricht.

  60. Das Zeitalter der verwöhnten Mädchendiktaturen ist angebrochen. Rackete, Thunberg, Luisa Neubauer, etc etc etc. Alle von Haus aus mit Kohle gesegnet, alle einen an der Waffel.

    • Bei Greta ist das etwas anders. Da sind es recht erfolglose Eltern, die ihre Tochter als Geldquelle nutzen.

      • Nöh, bei Greta sind das keine erfolglosen Eltern. Eher so: Man kennst sich und packt Chance am Schopfe bzw. Zopfe.

  61. Endlich, endlich wird dieser selbstgerechten Ra(c)kete die ideologische Maskierung weggezogen! Danke, Herr Walther, für den klaren Wind ihrer Sprache, der den wabernden Nebel um die vom ‚eigenen Gutsein Besoffenen‘ wegbläst! Und siehe da: Ist der Nebel weg, kann man im Hintergrund von Rackete auch das große deutsche Staatsoberhaupt und Racketen-Motor ganz deutlich als moralischen Sitzriesen und politischen Zwerg erkennen.

    • Hallo,

      vielen Dank für das Lob.

      Beste Grüße,
      Ch. Walther

  62. Es sind nicht so sehr die Gedanken von Frau Rackete, die beunruhigen (die zwar auch) – sondern – ähnlich wie bei Greta Thunberg – das Gewese, dass das Establishment (=die Mächtigen) um diese Personen veranstalten.
    Carola und Greta sind nur Nebelgranaten …. was geht hinter der Nebelwand vor sich? Abschaffung des Bargeldes? Eine weltweite Restrukturierung des Geldsystems? Pläne zur weitreichenden Enteignung der Bürger?

  63. Ihre Aktionen sind einfach ein Ausleben des eigenen Seelenlebens. Und alle real existierenden Personen (ganz besonders die „Flüchtlinge“ und die „Rechten“ und die „Kapitalisten“) sind nur Projektionen ihres Seelenlebens.
    Deshalb muss sie auch so fanatisch sein. Denn es ist das Ausagieren eines kleinen Kindes.

    • Herr L.,
      als Heilpädagogin bin ich Ihrem Erklärungsansatz nicht abgeneigt:
      Das mag schon sein.
      Aber ich kriege die Krise, wenn ich Freitag abends bei „Aspekte“ genau dieses Kind beim ausagieren sehe, mit freundlicher Unterstützung mit meinen Steuergeldern, darf sie ihre kruden Ansichten vorstellen.- Und ihr Buch natürlich.
      Unfassbar!

  64. „Man dürfe (!) sie nicht zurück nach Afrika bringen“

    Es ist zwar müßig, das zu erwähnen, aber: Die Frau redet von Afrika! Afrika ist der zweitgrößte Kontinent mit 30 Mio km² (nach Asien mit 44 Mio km²). Afrika ist ein Fünftel der gesamten Landmasse auf der Erde, mit Asien zusammen die Hälfte. Europa, der Kontinent, nicht die EU, ist ein 15tel der Landmasse. Deutschland, wo alle hin wollen, hat mit 0,35 Mio km² ca. 0,2 Prozent der Landmasse der Erde. Nochmal: Afrika ein Fünftel bzw. 20 Prozent, Deutschland 0,2 Prozent.

    Diese oberschlaue Armleuchte will also hier erzählen, dass es auf einem Fünftel der Landmasse der Erde, Afrika, keinen sicheren Hafen und keinen Ort für ein lebenswertes Leben gibt, aber alle Menschen von dort in einem ohnehin schon überfüllten Land und der Landmasse von 0,2 Prozent, diesen Ort bieten können soll.

    Die Aussage ist an sich schon so grotesk, zu behaupten, man dürfe keinen Menschen nach Afrika zurückschicken. Auch wenn man noch gar nicht bedenkt, dass sie das für Asien garantiert ganz genau so sieht. Was ist das eigentlich für ein krankes Weltbild? Da kann man von Bildungshorizont nicht mehr sprechen. Der fängt bei ihr ja schon direkt am Brett vor dem Kopf an.

    • Oberschlaue Armleuchte gefällt mir gut.
      Zumal die Sicht der Chinesen auf die Unfähigkeit der Afrikaner, selbst etwas zu gestalten, viel Deutlichkeit gegenüber der europäischen Betulichkeit im Umgang mit den oftmals doch eher in Lethargie verharrenden aufweist.
      Kurzer Ausschnitt aus „Empire of Dust“, der einen chinesischen und einen afrikanischen Arbeiter im Kongo begleitet und die Schwierigkeiten des afrikanischen Alltags beschreibt. https://www.youtube.com/watch?v=MkEqI3_J4xg

      Das sind erwachsene Menschen, die Hilfe zur Selbsthilfe nur schwer umzusetzen bereit sind. Wo der Grund liegt, wurde an anderer Stelle ausführlicher diskutiert.
      Rackete hat für mich jedenfalls einen großen Anteil, wenn bald alles in Schutt und Asche liegt. Und damit tatsächlich auch daran, dass Afrika wüst und leer wird, wenn Entwicklungshilfegelder mangels Masse aus dem Westen nicht mehr fließen werden.
      Die denken tatsächlich nur so weit sie spucken können. Und das auch noch gegen den Wind.

    • Ich tausche mein Einfamilienhaus in Norddeutschland (ca 850qm) gegen 85 Hektar im tropischen oder subtropischen Gürtel Afrikas. Dann kann kommen wer will. Wer glaubt, dass es mir schlechter gehe, biete mir eine Wette an! Ich rechne gerne vor…
      Solange aber ein entsprechender Tausch nicht möglich ist, sollte jeder bleiben wo er geboren wurde und dort für Verbesserung der Situation sorgen. Migration von qualifizierten Arbeitnehmern unbenommen, ich kann schließlich auch nur migrieren, wenn ich einen positiven Beitrag zu der Gesellschaft meines Ziellandes leisten kann. Asylgewährung nur nach den gesetzlichen Regelungen.

  65. Nun sind wir also soweit, dass bei uns Leute Macht und Einfluss haben, die „zivilen Gehorsam“ für etwas Negatives hälten und meinen, eine Gesellschaft käme ohne diesen aus. Kleiner Tipp: Ziviler Gehorsam ist es auch, wenn ich nicht bei Rot über die Ampel fahre, Steuern zahle und nicht klaue. Aber wieso glaubt diese Person, dass per Losverfahren bestimmte Volksvertreter (Verzeihung, Parlamentarier, Völker gibt’s ja keine) in ihrem, der Rackete, Sinne abstimmen werden und gewählte solche nicht? Nur muss is sagen, das alles klingt zwar einigermaßen dümmlich, aber eben auch nicht dümmlicher als „wer nicht hüpft, ist für Kohle“, daher wird es schon seine Leser und Anhänger finden.

    Im Übrigen würde mich der Rackete’sche Lebenslauf interessieren – d.h., ob dieser unabhängig von Selbstauskünften dokumentiert werden kann. Bspw. das obige Foto macht mich nachdenklich.

  66. Al Gore hat kurz nach dem Ausscheiden in 2000 mit der Vorarbeit für “ Inconvenient Truth “ begonnen, die “ wissenschaftliche Wahrheit “ tausendfach in einer slide-show präsentiert. 2006 ist dann der Film daraus geworden, der mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Due globale Klima-Bewegung, einschließlich Pariser Abkommen von 2016 nach jahrlanger propagandistischer Vorarbeit, wurden dann die politische Fortsetzung dieses Glaubens. All dies scheint mir der Hintergrund der Rackete-Generation, und vielleicht auch deren Eltern zu sein. Kaum jemand hat je global vernehmbar gesagt, dass die Grundannahmen für Paris wissenschaftlich fragwürdig waren und bleiben, und dass auch die Lösungsvorschläge und Ziele, zu denen sich immer noch viele “ verbal verpflichtet fühlen “ in der politisch-ökonomischen Realität der Welt keine Aussicht auf Erreichbarkeit haben.

  67. Hochinteressant! Aber mal ehrlich wer bitte liest solche Bücher ernsthaft. Wohlstandsverwarloste eventuell, oder Menschen die ihren Verstand vor lauter Gutsein und Kampf gegen Rechts im Ergebnis zu viel Konsum ÖR oder dem Lesen der links-grünen Kampfpressen und dem Glauben an das was dort zu hören war oder geschrieben wurde verloren haben. Ansonsten kann ich mir niemanden, außer vielleicht noch Politiker einer bestimmten Geisteshaltung, vorstellen.

  68. „Denn die Frau ist ein lebendes Beispiel für das Komplettversagen unseres Bildungssystems.“ – – Besser kan man diese Person (m/w/d) nicht beschreiben. Leider wachsen in dieser Generation viele solcher Racketes heran. Das schöne Leben, das wir bisher hatten und (noch) haben, werden die garantiert nicht mehr vorfinden.

    • Das ist letztendlich auch kein Trost, dass sie sich selbst die Hölle auf Erden bereiten. Und zwar unentrinnbar.
      Der Neubeginn für die übrig Gebliebenen wird dereinst nicht lustig. Nicht mal vegan.

  69. „Denn da geht es nicht ums Denken: Es geht ums Fühlen…..“
    ….und in einem Punkt gebe ich dieser fühlenden Generation sogar Recht,- sie haben keine Zukunft! Aber weder das Klima noch die vorausgegangenen Generationen tragen hierfür die Verantwortung bzw. die Schuld. Nein sie selbst; Die Generation der „fühlenden klimaapokalyptische Endzeitbewegung“, die zum Gesetzesbruch aufruft, um die Erde zu „retten““ wird das rechtmäßige Opfer der eigenen Wohlstandsverblödung werden und das ist auch gut so.

  70. Vielleicht vorab noch etwas zur attischen Demokratie: Die Zugezogenen (Metöken) waren zwar Vollbürger, durften aber kein politisches Amt ausüben. Das Bürgerrecht war nämlich erblich. Frauen war nur für den Haushalt zuständig, durften weder wählen noch eine andere politische Tätigkeit ausüben. Das gesamte Gemeinwesen war auf Autonomie und Autarkie ausgerichtet; die Reichen gaben Geld für die Ausrüstung der Flotte oder für andere gemeinschaftliche Projekte. Dafür bekleideten sie führende politische Positionen. Rackete hätte also in einem solchen Staat gar nichts zu sagen! Und das ist auch gut so!

  71. Leider wird die Auffassung, man könne gegen das Recht verstoßen, solange es „der guten Sache dient“, in unserem Land von höchster Stelle vorgelebt.

  72. ….und dafür müssen Bäume sterben?! Eine bessere Beschäftigung für diese Kriminelle – Tüten kleben im Gefängnis. Wäre sinnvolles Tun statt Islamisten nach Europa schleppen.

    • „Alle Menschen sind gleich viel wert…“
      Auf solchem Boden wachsen solch unnütze Sätze.
      Sie werden sich alle noch wundern. Sehr!

  73. SIE IST DAS SYSTEM

    Die inzwischen abgetakelten, denkfaulen 68-er und ihre zahlreichen bourgeoisen Ableger sehen sich immer noch im Mythos der Beweglichkeit: was einst (allerdings vor mittlerweile sehr, sehr langer Zeit) zugegebenermaßen vielleicht etwas revolutionären Pep hatte ist nach seinem Marsch durch die Institutionen längst zum verkrusteten, erstarrten Establishment geworden.

    Auch ein couch potato will ein Held sein – er will sich nur nicht anstrengen dafür. Also entschließt er sich dazu, den bequemen Weg des geringsten Widerstands zu gehen, mit dem Strom zu schwimmen, dünne Bretter zu bohren.

    Leute wie Rackete (bei der man immer noch nicht weiß, ob sie sich nur von der Schleppermafia fürstlich entlohnen lässt oder das Opfer ihrer weltfremden Wohlstandsbürgermoral ist) SIND das Establishment. Es gehört heute nichts dazu, sich zu linksgrün zu bekennen, das wird einem überall um die Ohren gehauen, beim Politestablishment, in Mainstreammedien, etc.

    MUT ist heute ganz woanders. Er ist auf Seite derer, die sich gegen diesen bösartig-dumpfen linksgrünen Mainstream stemmen, dessen verheerende Aktivitäten unser Land vollkommen zu zerstören drohen.

  74. „Rackete rechtfertigt das trotzig, ja geradezu aggressiv: Die Zustände in Libyen seien erbärmlich. Den Menschen, die von dort flüchten, müsse geholfen werden. Man dürfe (!) sie nicht zurück nach Afrika bringen, sondern müsse (!!) ihnen ein Leben in Europa ermöglichen.“
    Das sollte man mit einem Verweis auf Humes Sein/Sollen-Distinktion erkenntistheoretisch auseinandernehmen. Aus eine Tatsache (Armut) kann man weder auf Wahrheit schließen und noch eine allgemein gültige Maralnorm ableiten, die dieses „geholfen müssen“ rechtfertigen würde. Um moralisch zu handeln bedarf es der Willensfreiheit, das auch das Tragen der entsprechenden Kosten einschließt. Wenn also jemand sich aufmacht (freier Wille) und Menschen (auf eigene Kosten) rettet und diese Geretteten auf eigene Kosten finanziert ist das moralisch. Wenn sich aber jemand aufmacht (freier Wille) und anderen Menschen die Kosten aufdrückt ist das Gesinnungsethik, weil über den Willen zum Kosten tragen dieser anderen Menschen hinweg entschieden wird. Ein solches Verhalten ist unmoralisch und darüber hinaus egoistisch. Und wie schon in dem Artikel erwähnt, ist das die Folge eines staatlichen Bildungssystems.

    • Aus der Bibel kommt so was nicht.
      Der barmherzige Samariter hat geholfen und gezahlt – und versprochen, wenn das hinterlegte Geld nicht genügt, weiteres beim nächsten Besuch mitzubringen.

      Auch St. Martin zeigte Weitsicht, seinen Mantel nur 1x zu teilen.
      Mit weiteren Teilungen des wärmenden Umhangs hätten letztlich alle frieren müssen – ganz so, wie es uns jetzt von solchen beschieden wird.

  75. Das ist dieser Teil einer Generation. Ein sehr großer Teil ist das. Die wollen Kinder bleiben. Die wollen nicht erwachsen werden. Die wollen keine Verantwortung übernehmen.
    Diese Menschen sind zwar über 18, somit dürfen sie alles was Erwachsene so dürfen. Aber an irgendwelchen Stellen in Kindheit und Jugend ist schlicht verhindert worden, dass diese Kinder zu selbständigen, verantwortlichen Erwachsenen heranreifen konnten.
    Noch mit 40 werden das unverantwortliche Kinder sein.

    • Hallo,

      vielen Dank für das Lob.

      Beste Grüße,
      Ch. Walther

  76. Das Lossystem als „Witz“ zu bezeichnen und sich nicht damit ernsthaft auseinanderzusetzen ist, mit Verlaub, auch ein Witz. Die „Wahl“ ist eben KEIN demokratisches, sondern ein zutiefst aristokratisches Auswahlsystem, wo einige oder mehrere entscheiden, wer regiert. Schon die Deutschen Kaiser wurden auf diese Art ganz „demokratisch“ von den Kurfürsten gewählt. Das heutige System ist nur graduell von der Kaiserwahl unterschieden, wo alle Bürger mit deutschem Paß ab 18 bei einer Wahl die vorbestimmten Mitglieder einer Parteiliste wählen dürfen. Das sind längst nicht „alle“, sondern ist — wie bei der Wahl des Kaisers — eine willkürlich ausgewählte Gruppe von Wählern.
    Hätte der Autor, bevor er so einen Schmarrn wie in diesem Abschnitt seines Beitrag geschrieben hat, besser David Van Reyboucks „Gegen Wahlen“ gelesen (in Flämisch 2013, in Deutsch 2016 bei Wallstein, Göttingen), wo der Gedanke, daß ein altgriechisches Lossystem allemale besser ist als die Wahl der immergleichen politischen Clique, konsequent durchdiskutiert wird. Van Reybrouk entkräftet auch die Versuche des Autors hier, das Losverfahren zu diskreditieren, das es ja — zum Beispiel bei der Auswahl von Schöffen — bis heute gibt. Er beschreibt auch, wie Wahlen zu einer generationenübergreifenden Politikeraristokratie führt. Das kennen wir aus den deutschen Parteien ja zur Genüge.
    Abgesehen davon: Was ist daran demokratisch, wenn Randparteien wie SPD, Grüne und FDP die Politik wesentlich bestimmen? Das tun sie nämlich bekanntermaßen seit Jahrzehnten, ohne daß sie Mehrheiten benötigen. Es reicht, als Koalitionspartner die machtgierigen Gestalten in der CDU/CSU zu seinen Vorstellungen zu zwingen (um nicht „erpressen“ zu schreiben).
    Da ist ein Losverfahren, bei dem zufällig auswählte Bürger von Beamten beraten, über die Politik entscheiden, allemal besser (auch die heutigen Abgeordneten, die zum Großteil auch keine Ahnung von „ihrem“ Fach haben, werden so beraten). Beim Losverfahren hat jeder Bürger die Chance, ausgewählt zu werden: Als Gemeinderat, Kreisrat, Landtagsabgeordneter oder Bundestagsabgeordneter, das aber nur einmal. Und alle paar Jahre tauscht man die Entscheider zur Hälfte aus. Was soll daran schlecht sein? Klar, eine Claudia Roth ist dann genauso weg wie eine AKK oder eine KGE oder ein Herr Schäuble, der bei dem aktuellen wohl bis zum Grab im Bunten Tag sitzen wird. Denn Parteien braucht man dann keine mehr. Aber wäre das schlimm?

    • ich habe das auch zuerst für einen Witz gehalten, zugegeben es hat seinen charme und man sollte etwas mehr Zufall integrieren aber ich halte die auf 3 reduzierten Gegenargumente für ausreichend um zu verdeutlichen, warum das verfahren an seine Grenzen stieß…

      • Die drei Argumente des Autors gegen das Lossystem sind alt und längst entkräftet. Er schreibt, daß u.a. Frauen nicht teilnehmen konnten. Das war bis Anfang des 20. Jahrhunderts bei „Wahlen“ kein bißchen anders. Dann kommt das alte Argument, daß das nur in kleinen Gemeinden gehe. Das mag bei den alten Griechen mit ihrem schlechten Kommunikationssystem gestimmt haben. Heute gilt das nicht mehr, weil mit den modernen Kommunikationssystemen jeder mit jedem vernetzt ist. Vor 200 Jahren hätte sicher keiner den Kaiser erkannt, wäre der inkognito an ihm vorbeigegangen. Heute erkennt jeder die Kanzlerin und sogar die künftige EU-Kommissionspräsidentin. Und indifferent gegenüber der Mehrheit? Das ist die an den Ökoesoterikeren und den Geschlechtsverwirrten ausgerichtete Politik der „Staatspartei“ CDU auch. Unter Schröder hatten die Grünen 8% und bestimmten die Politik. Und unter Kohl hatte die FDP auch nicht viel mehr Stimmen eingefahren.
        Das Losverfahren ist mit Sicherheit die bessere Auswahl als die über die Liste von Parteischleimern, Jasagern, Klatschhasen und Abnickern, die von Leuten gewählt werden, denen entweder alles egal ist oder die meinen, „die da oben“ würden das schon richtig machen.

      • Hallo,

        Sie rechtfertigen die unleugbaren Schwächen des Losens mit (von mir übrigens gar nicht geleugneten) Schwächen des Wählens. Von „widerlegt“ kann da nicht wirklich die Rede sein.

        Ein Argument, weshalb Losen wirklich BESSER sein sollte als Wählen, fehlt noch.

        Beste Grüße,
        Ch. Walther

    • Hallo,

      vielen Dank für Ihren Kommentar.

      Möglicherweise liegt Ihrer irritierend aggressiven Kritik ein Lesefehler zugrunde: In meinem Text wird das Losverfahren nirgendwo als Witz bezeichnet. Und dass unser Wahlsystem fehlerlos wäre, steht da auch nirgendwo.

      Das von Ihnen angeführte Buch (der Autor heißt übrigens David Van Reybrouck) kenne ich. Die darin geäußerte Kritik an Wahlen ist solide. Anders als Sie halte ich die darin vorgeschlagenen Lösungen allerdings für untauglich. Im Text habe ich einige wenige Gründe dafür genannt (es ging ja maßgeblich um etwas ganz Anderes).

      Vielleicht wollen Sie inhaltlich darauf eingehen?

      Beste Grüße,
      Ch. Walther

  77. Nicht zu vergessen. Dem Spiegel hat unsere moralisierende Schlepperkönigen in einem Interview gesagt, dass Sie „auf lange Sicht aus Deutschland auswandern möchte, da es ihr hier zu voll ist“!
    Erst alles nach Deutschland illegal reinkarren und dann die Deutschen damit alleine lassen und auswandern. Genau so gehört sich das.

    • Selbst für Zynismus ist die Rackete sich eben nicht zu schade. Oder vielleicht ist sie schon so von ihrer eigenen moralischen Hybris verblendet, dass sie es nicht mal merkt.

  78. Lieber Herr Tichy, ich finde, dass Herr Walther eine Sonderprämie verdient hat, dass er sich dieses Machwerk aus der Feder unserer Lieblings-Aktivistin Carola Rackete angetan hat. Allein die psychischen Folgen sind ja wohl kaum mit Geld aufzuwiegen. Öffnen Sie also Ihre Herausgeber-Schatulle!

    PS: „Das Neue hält sich für berechtigt zu verdrängen. Hält es sich gar für das Bessere, hält es sich für berechtigt zu vernichten.“ (Michael Rumpf)

    • Hallo Herr Krauthausen,

      vielen Dank für das Lob.
      Die Anregung einer Sonderprämie leite ich natürlich sehr gerne weiter…

      Beste Grüße,
      Ch. Walther

  79. Marxismus 2.0

    Die revolitionären Subjekte Migrant und Klima

  80. Und wer kauft und liest so einen Driß?
    Wahrscheinlich ist das BAFOEG viel zu hoch.

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