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Interview

Hans-Werner Sinn: „Das wird kein gutes Ende nehmen“

09.09.2020

| Lesedauer: 6 Minuten
Die Corona-Krise hat eine gewaltige Umverteilung innerhalb der EU in Gang gesetzt, dazu kommen Hilfsprogramme innerhalb Deutschlands. Der Gesamtbetrag der Hilfsprogramme summiert sich auf 40 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung. Professor Hans-Werner Sinn fordert eine Rückkehr zu Maß und Mitte

Tichys Einblick: Herr Professor Sinn, auf die Corona-Krise folgt eine globale Wirtschaftskrise. Neuerdings verbreitet Wirtschaftsminister Altmaier Optimismus und erwartet ein Schrumpfen von 5,8 % der Wirtschaftsleistung. Kommt es doch nicht so schlimm und rettet ein Aufholeffekt?

Hans-Werner Sinn: Den Aufholeffekt gibt es, denn es wurde ja keine Fabrik oder Anlage zerstört; die Wirtschaft kann auf Knopfdruck wieder aufleben … Das lässt hoffen, dass es auch für Deutschland wieder einen schnellen Aufstieg gibt, allerdings nicht auf das Ursprungsniveau. Es wird kein V, sondern ein umgekehrtes Wurzelzeichen. Es wird außerdem nicht überall gleich sein. Wir konnten schon im Zuge der Finanzkrise beobachten, dass Volkswirtschaften, die schon vorher strukturelle Schwächen hatten, die Verluste nicht so schnell und nicht so weit aufholen können. Das betrifft zum Beispiel Südeuropa und Frankreich.

Tichys Einblick: Nun fordern viele nach dem Stillstand eine „große Transformation“ Richtung CO2 -Neutralität und umweltneutrale Wirtschaft – und die Begrenzung der Starthilfen, etwa für nicht geschlechtergerechte Unternehmen …

Hans-Werner Sinn: Das halte ich für falsch. Ich bin ja auch ein Kritiker der Energiepolitik, die gleichermaßen teuer und wirkungslos ist. Wir machen es damit der deutschen Wirtschaft schwer, ohne dass das Klima etwas davon hat. Das sollten wir noch mal überdenken, auch für andere Ideen. Denn man kann jeden Euro nur einmal ausgeben. Die Kosten durch die Krise sind so ungeheuer groß, dass wir mit ideologisch motivierten Ausgabenprogrammen vorsichtig sein sollten.

Tichys Einblick: Nun hat der Staat einen großen Teil der wegen des Lockdown ausgefallenen Einkommen durch Kurzarbeitergeld und vielerlei Zuschüsse und Programme ersetzt. Finanziert wird das durch extrem wachsende Staatsverschuldung und durch die schnell laufende Druckerpresse. Kann das gut gehen?

Hans-Werner Sinn: Richtig ist, dass man in einer Krise wie dieser die Staatsverschuldung erhöht. So wird erreicht, dass die Lasten der Krise und die damit verbundenen Lasten nicht durch Konsumeinschränkungen heute getragen werden, sondern dass man die notwendige Konsumeinschränkung über die Zeit verteilt. Das ist eine alte Forderung der Finanzwissenschaft. Nicht richtig ist aber, dass man diese Schuldpapiere, die von den Staaten ausgegeben werden, an die Notenbank verkauft und diese Gelder über welche Programme auch immer dann verteilt. Denn das bedeutet, dass die Menschen nicht arbeiten und trotzdem ihr Einkommen erhalten. Dieses Geld aber kommt direkt aus der Druckerpresse. Es werden also keine Güter oder Dienstleistungen als Gegenposition für dieses neu gedruckte Geld produziert. Das führt über einen längeren Zeitraum zu einem gefährlichen Geldüberhang.

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 Dabei haben wir durch die Bekämpfung der Eurokrise ohnehin schon einen gewaltigen Geldüberhang aufgebaut, und jetzt kommt eine weitere massive Ausweitung dazu.  Nach den derzeitigen Planungen für 2020 kommen 1,1 Billionen Euro an neuem Geld aus dem Eurosystem hinzu; Geld, das dann im Kreislauf zirkuliert. Das wären also zusammen mit den bisherigen zusätzlichen 3,7 Billionen aus der Bekämpfung der Eurokrise insgesamt 4,8 Billionen Euro. Vor zwölf Jahren, als die europäischen Volkswirtschaften zusammen nicht kleiner waren, betrug diese Summe erst 1,2 Billionen. Wir haben also jetzt schon viermal so viel Geld vorgesehen, und man muss sich fragen, ob das noch mit dem Ziel der EZB kompatibel ist, die Preise stabil zu halten.

Tichys Einblick: Aber seit Jahren passiert das genaue Gegenteil: Die Menschen konsumieren zu wenig, die Nachfrage ist niedrig, und die Preise steigen praktisch nicht. Woher soll jetzt plötzlich der Nachfrageschub kommen, der die Inflation anheizt? Der Geldüberhang besteht ja schon seit Jahren.

Hans-Werner Sinn: Richtig. Das Geld ist da. Es liegt auf Konten, im Portemonnaie. Es wird nur nicht ausgegeben, und damit bleiben vorerst die Preise niedrig. Der Grund ist ganz einfach: In der Krise sind die Menschen ängstlich, sie trauen sich nicht zu konsumieren, sie halten ihr Geld zusammen. Das nennt man dann Vorsichtskasse; ein weiterer Grund ist Spekulation: Viele hoffen, dass es irgendwann günstigere Immobilienpreise gibt oder die Aktienkurse sinken oder Kaufzuschüsse für Autos gewährt werden – sie geben das Geld jedenfalls nicht aus, sondern schieben ihre Kaufwünsche auf die lange Bank.

Das hat der große Ökonom John Maynard Keynes einmal „Liquiditätsfalle“ genannt. Solange wir in dieser Phase der Liquiditätsfalle leben, hat die wundersame Geldvermehrung, wie fast alle Staaten und Zentralbanken weltweit sie derzeit betreiben, keine Wirkung. Sie steigert weder Nachfrage noch Preise, denn jeder zusätzliche Geldbetrag verschwindet erst einmal in dieser Falle. Aber wenn die Wirtschaft sich wieder normalisiert, vielleicht sogar brummt, und damit im Wirtschaftszyklus ohnehin Inflationstendenzen entstehen, müsste man das Geld wieder einsammeln. Die EZB müsste dann also den Rückwärtsgang einlegen. Statt Schuldpapiere wie derzeit aufzukaufen und damit Geld in den Markt zu geben, müsste sie diese Papiere wieder verkaufen und das Geld einsammeln und verbrennen. Dann wäre es aus dem Kreislauf wieder entfernt.

Aber das kann sie gar nicht machen. Denn die Folge wäre, dass die Kurse dieser Papiere fallen würden. Das brächte Banken in wirtschaftliche Schwierigkeiten, die auch noch solche Papiere in ihren Bilanzen halten, und auch manche Staatshaushalte ließen sich nicht mehr finanzieren, weil die Zinsen steigen. Das wäre ein bedrohliches Szenarium für die südeuropäischen Staaten mit hoher Schuldenlast und chronisch gefährdeten Banken, das die EZB unter allen Umständen vermeiden wird. Die EZB hat keinen Rückwärtsgang, und deshalb gibt es eine latente Inflationsgefahr.

Tichys Einblick: Eine Gefahr, die wodurch realisiert würde?

Hans-Werner Sinn: Dazu braucht es einen Anlass. Bei guter Konjunktur könnten die Ölpreise steigen und später die Löhne, das heißt, die Lohn-Preis-Spirale beginnt sich zu drehen. Das Vertrauen in die Währung sinkt, weil das Geld an Kaufkraft verliert. Die Bürger merken das sehr schnell, und dann gibt man dieses überflüssige Geld aus. Aber dadurch geht es ja nicht weg! Es hat nur ein anderer dieses Geld, und dann wird auf der Flucht vor der tatsächlichen oder nur erwarteten Inflation immer mehr ausgegeben. Dann steigen die Preise, die Inflation dreht sich weiter. Das ist das normale lehrbuchartige Phänomen, wie wir es aus der Wirtschaftsgeschichte kennen.

ÖKONOM HANS-WERNER SINN ZUR CORONA-KRISE
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Um im Bild zu bleiben: Wir fahren in eine Einbahnstraße, vielleicht sogar Sackgasse mit dieser Politik. Die EZB hat keinen Rückwärtsgang, sie kann nicht wenden. Einige sagen, das sei nicht schlimm, das hätten die Staaten schon öfter gemacht. Das stimmt, aber es ist ein schlechter Trost, wenn man auf Deutschlands Geschichte schaut, beispielsweise im Ersten Weltkrieg. Finanziert aus der Druckerpresse, begann schon während des Krieges eine Inflationsphase, die sich nach dem Krieg beschleunigte und in der Hyperinflation des Jahres 1923 gipfelte – mit verheerenden Folgen für Wirtschaft, Bürger und letztlich für das gesamte politische System. Das ist ja genau die Erfahrung, die Deutschland veranlasst hat, durch den Artikel 123 des EU-Vertrags bei der Aufgabe der D-Mark einen Schutzmechanismus gegen diese Wiederholung einzubauen: Es ist das Verbot der Monetarisierung der Staatsverschuldung durch die Zentralbank. Aber genau diese Monetarisierung wurde und wird seit 2008 vorgenommen und wird immer weiter beschleunigt. Das wird kein gutes Ende nehmen.

Tichys Einblick: Preissteigerungen gibt es schon heute, etwa bei Lebensmitteln. Ist das so ein Warnzeichen?

Hans-Werner Sinn: Nein, das sind nur einzelne Preissegmente. Die Leute sind derzeit zu ängstlich zum Geldausgeben, und deswegen fordern manche ja staatliche Konjunkturprogramme. Das wiederum erscheint mir zu früh. Vielleicht gibt es ja auch eine aufgestaute Nachfrage, und wenn der Lockdown ganz aufgehoben ist, gehen die Leute wieder einkaufen. Vielleicht ist es ja auch die Maskenpflicht, die sie vom Einkaufsbummel abhält. Das wissen wir nicht, und deshalb sollten wir abwarten, bis wir wirklich wissen, wie sich die Menschen nach der Pandemie verhalten.

Tichys Einblick: Viele leben derzeit, ohne zu arbeiten, und das nicht mal schlecht. Ist das eine Wohlstandsillusion mit dem Geld aus der Druckerpresse? Kurzarbeitergeld wurde in der Höhe und Dauer ausgeweitet. Ist das die richtige Maßnahme?

Hans-Werner Sinn: Damit ist eine gewisse Gefahr verbunden. Wenn jetzt das Kurzarbeitergeld auf bis zu 80 Prozent vom Netto aufgestockt wird und das für bis zu 24 Monate, dann ist das doch eine einfache Rechnung: Lohnt sich Arbeit wirklich, wenn man nur 20 Prozent mehr erhält im Vergleich zum Status mit Kurzarbeitergeld? Diese Erhöhung war falsch. Bei so hohen Sätzen kann sich die Krise auch nach dem Lockdown fortsetzen. Deswegen bin ich dafür, zuerst das Wirtschaftsleben freizugeben und die Freizeitaktivitäten zuletzt. Nach der durch Corona erzwungenen Ruhepause erst mal in den Urlaub zu gehen ist sicherlich das falsche Signal.

Tichys Einblick: Die hohen Zahlen der Staatsverschuldung machen einen schon schwindlig …

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Nach Corona könnte das Wohlstandskoma kommen
Hans-Werner Sinn:  Auch wenn ich es prinzipiell für richtig erachte, wie der Staat wirtschaftspolitisch in der Krise gehandelt hat, und dies auch unterstütze: Man hat des Guten schon zu viel getan, und wir beginnen Maß und Mitte zu verlieren. Wir reden von einem Rückgang von sieben Prozent der gesamtwirtschaftlichen Leistung, aber die Rettungsprogramme einschließlich der Bürgschaften belaufen sich mittlerweile auf 40 Prozent. Das sind 1,3 Billionen Euro! Solche Volumina wurden noch niemals bewegt. Diese Zahlen können schon Angst machen. Wir sollten jetzt wieder zur Vernunft zurückkehren und so schnell wie unter gesundheitspolitischen Aspekten möglich wieder an die Arbeit gehen.

Tichys Einblick: Finanzminister Olaf Scholz hat die Rückkehr zur „Schwarzen Null“ schon 2021 angekündigt. Ist dieses Ziel überhaupt erreichbar oder Beginn des Wahlkampfgetöses?

Hans-Werner Sinn: Das kann ich mir eher nicht vorstellen. Die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes ist ja bereits beschlossen, und viele der Ausgabenprogramme, die wegen Corona auf den Weg gebracht wurden, erstrecken sich in das nächste Jahr hinein. Auch wird die Wirtschaftsleistung nach den Schätzungen der Institute noch nicht wieder auf dem alten Niveau sein, was geringere Steuereinnahmen bedeutet.

Tichys Einblick: Erwarten Sie einen zweiten Lockdown oder wie müsste man handeln, um eine weitere Verschärfung der Krise zu vermeiden?

Hans-Werner Sinn: Keiner will den neuen Lockdown. Weltweit ist das Infektionsgeschehen keineswegs gebrochen, und in Deutschland hat eine zweite Welle bereits eingesetzt. Die Behörden sind aber wachsam und greifen heute frühzeitig durch, wenn sich irgendwo Infektionsherde zeigen. Das ist intelligenter, als alles zuzumachen. Ich wünschte mir, die App würde man überarbeiten, und zwar so, dass nicht nur derjenige gewarnt wird, der Kontakt zu Infizierten hatte, sondern auch andere darüber, wo sich die Person in etwa aufhält, die eine Warnung bekommen hat. Nur kann kann es zu einer Verhaltensänderung kommen, die das Infektionsgeschehen substanziell verändert.

Hans-Werner Sinn, Der Corona-Schock. Wie die Wirtschaft überlebt. Herder, 224 Seiten, 18,00 €


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60 Kommentare

  1. 7% GDP Einbruch bei +40% vom GDP Staatsverschuldung die direkt in den Konsum fliesst bzw. benoetigt wird um ihn aufrecht zu erhalten, bedeuten einen tatsaechlichen Wirtschaftseinbruch von 33%, und einen des Privatsektors von ueber 50% fuer das Gesamtjahr 2020.
    Super Leistung von Merkel&co.

  2. Warten wir mal Winter und Frühjahr ab. Wenn so manche Hilfe ausläuft und Nachschub mangels Masse nicht in Sicht ist.
    Es wird wohl so werden, wie das in solchen Fällen schon immer war: Die Kleinen tragen die Lasten, die mittlere Schicht wird verschwinden und die Großen naja, da wirds wohl sein wie immer, Einer wird gewinnen. Jedenfalls war dies bei Kuhlenkampf immer so.

    Machen wir uns nichts vor, die Konsequenzen der schon längere Zeit sichtbaren Entwicklung werden eklatant und unvorhersehbar sein. Ohne einen Schuldenschnitt kommen die Ökonomien nicht mehr zum Durchatmen, wohlgemerkt erst mal die Staatlichen. Was unsere Kameraden von Black Rock und diversen anderen Teilnehmern geplant haben wissen wir ja nicht mal ansatzweise.
    Möchte da nur an 5-6 hundert Billionen Papierdollargeld allein in den Saaten erinnern.
    Die krampfhaften Versuche in aller Welt für diese schlechten Dollars gute Quadradmeter zu kaufen sagt doch alles. Und so trifft das auch für Unternehmen in aller Welt zu, einzige Bedingung: Ertragreich

    Die Produktionsmittel werden sich noch konzentrierter in weniger Händen befinden, was sich zu einer der größten Gefahren für die Weltwirtschaft auswachsen dürfte.
    Dieser Umstand wird ein hervorragendes Instrument der Reglementierung fast aller Bewohner des Globus bedeuten. Wir sehen rosigen Zeiten entgegen.

  3. „…und in Deutschland hat eine zweite Welle bereits eingesetzt.“

    H. W. Sinn ist meines Erachtens ein hervorragender Ökonom, dessen Fachkompetenz ich sehr schätze. Aber bei Aussagen wie der oben zitierten oder der zur „Äpp“ kommt mir der Spruch „Schuster, bleib bei Deinem Leisten“ in den Sinn… (nein, nicht den H.W. -))

  4. 2. Welle, scheinbar glaubt Herr Sinn diesen Schmarrn jetzt auch schon.

    Es kippt keine zweite Welle, egal was die Staatsfunkern von ARD und ZDF so in den Orbit blasen. Ein halbwegs selbstständig denkender Mensch schaut sich diesen Mainstream-Müll doch eh schon lange nicht mehr an.

  5. alles schön und gut was sich Ökonomieprofessoren da so ausdenken wie sich Volkswirtschaften entwickeln werden. So genau weiss halt keiner Bescheid. Wenn sie dies täten könnte die Politik sich danach richten und entsprechende Verhaltensweisen der Bürger einfordern. Warum die Ökonomieprofessoren dies nicht wissen hat einen ganz einfachen Grund – sie können die Dauer der Leidensfähigkeit der Menschen nicht einschätzen. Davon hängt alles ab. Wenn die Leidensfähigkeit der Menschen erschöpft ist machen sie sich auf den Weg oder es führt zu Unruhen bis hin zum Bürgerkrieg oder noch schlimmeren Entwicklungen. War alles schon mal da. ex ante Betrachtungen sind immer sehr schwierig, hingegen ex post Betrachtungen immer die schlüssigsten Erklärungen liefern. Im Nachhinein ist man halt immer klüger.

  6. „Ich wünsche mir, dass die App…“ Da hat er eben keine Ahnung, was „falsch positiv“ ist und auch keine Ahnung was Infiziert – Erkrankt bedeutet. Ebenso hat er keine Ahnung davon dass man ein Virus niemals mit solchen Maßnahmen aus der Umwelt beseitigen kann. Er ist eben Wirtschaftswissenschaftler und kein Mediziner. Dann sollte er aber auch keine Handlungsempfehlungen in Infektionsepidemiologie geben, sondern „bei seinen Leisten“ bleiben.

  7. Auffällig imA: Kein Wort zu Industrie 4.0: Solange die Rohstoffe noch da sind, können immer weniger Qualifizierte immer mehr (Industrie)Produkte herstellen – immer in der Hoffnung, dass das einer der Unqualifizierten kauft. Ähnlich die Landwirtschaft – solange noch ein Acker da ist. Das beste Beispiel derzeit ist die Auto-Verbrenner-Industrie, die könnte noch viel mehr herstellen, bis die Straßen in den Ballungsgebieten buchstäblich vollgestellt sind, ruhend oder bewegt, auch egal. In the long run, we stand all still. Fazit: Macht weniger Kinder, Leute, make love, not too many babies – dann wir alles gut, sonst nicht. Denn irgendwann sind die Rohstoffe alle, die Äcker zugebaut, rien ne va plus, faites vos jeux, Mesdames et Messieurs.

  8. “ In Deutschland hat eine zweite Welle bereits eingesetzt.“ Von Sinn hätte ich erwartet, dass er besser rechnen kann. Es gibt keine zweite Welle in Deutschland.

  9. Ohne Zweifel reduziert die Maskenpflicht den Umsatz im Einzelhandel beträchtlich.

    Wie dieser Tage zu hören war, zerstören die Kartoffelbauern die eingelagerte Ernte weil sie nicht mehr verkäuflich ist, da sie von der Gastronomie nicht abgenommen wird, eben weil auch da Kunden vermeiden hin zu gehen und die Winzer schütten den alten unverkauften Wein (bis 70%) weg.
    Das erweckt schlimmste Assoziationen, immer wenn Menschen in der Geschichte Lebensmittel vernichtet haben, kamen danach Krieg und Vernichtung.
    Es heißt doch immer: „Wirtschaft ist zu 50% Psychologie.“

    Das meint nun Herr Professor, alles einfach per Knopfdruck wieder in Ordnung bringen zu können?

    • Das könnte man auch anders machen….notfalls macht man aus Wein und Kartoffeln Schnaps bzw. Bio-Ethanol….was sehr wohl verkaufsfähig ist…die Landwirte sind in eingefahrenen Gleisen verhaftet….keiner guckt über den Tellerrand….durch die Genossenschaftliche Abwicklung….ist man meist abhängig davon, was sich die jeweilige Organisation sich einfallen lässt oder nicht. Milch ist auch so ein Beispiel….wo in China und vielen anderen Ländern händeringend gutes und geprüftes Milchpulver verlangt wird….schüttet der Deutsche Bauern-Michel die Milch lieber in den Gulli anstatt diese entsprechend zu verarbeiten und zu exportieren. Wäre ja auch zuviel verlangt sich selbst mal Gedanken über die Vermarktung zu machen.

      • Puh, wie gut das wir sie haben.
        Sie sollten ihren Einfall unbedingt an den Bauerverband weiter melden.

      • Ich glaube nicht, dass es am Genossenschaftscharakter liegt.
        Schön, dass ich hier einmal etwas so Einfaches und Intelligentes lesen kann

  10. Sorry, wenn ich das sagen muss, ich kann mich bis heute nicht daran erinnern, dass Werner Sinn mit seinen Prognosen, die über das logische Normaldenken hinaus gehen, jemals recht gehabt haben soll. Stellvertretend möchte ich hier nur das Thema Grundeinkommen nennen, vor deren Einführung er vehement gewarnt hat, indem er ein Arbeitslosenheer der geringqualifizierten für Deutschland prognostiziert hat. Hier lag er beispielsweise zu 100 Prozent falsch!

    • @ Pulsarstern
      Wie würden Sie HartzIV bezeichnen? Ist das nicht ein annähernd bedingungsloses Grundeinkommen? Insbesondere für die uns geschenkten Menschen? Hat das nicht zu einem Arbeitslosenheer geführt? Rekrutiert aus den uns geschenkten, minderqualifizierten Menschen?

      Wo, bitteschön, hat er da falsch gelegen?

  11. Herr Sinn schreibt nicht den Querdenkern und Aposteln des Fehlalarms nach dem Mund. Dazu ist er zu klug, und zu sehr professioneller Ökonom. Das mag viele intellektuell und mental überfordern, bleibt aber trotzdem richtig.

    • Hat Herr Sinn prophetische Fähigkeiten? Denn aufgrund belastbarer Daten kann er nicht darauf kommen, dass in D die zweite Welle begonnen hat, wie er behauptet.
      Jens Spahn ist für Sie vermutlich auch ein „Apostel“ des Fehlalarms, indem er einräumte, dass nach heutigem Wissen die Maßnahmen überzogen waren.

  12. 2009 hatten wir einen Rückgang des BIP von 5,7% und heute ein Minus aufgelaufen 2020 von 11,7% und damals war es schon eine Katastrophe und nun will uns der Wirtschaftsminister erzählen, es gehe wieder aufwärts, wobei Kreditversicherer von der größten Katastrophe sprechen, die uns nächstes Jahr ereilen wird.

    Alles spricht für Entlassungen, Firmen/Privatpleiten und Umsatzrückgänge mit übelsten Folgen und die stellen sich hin und reden es schön, nur um noch die Wahl zu retten und lügen das Blaue vom Himmel herunter und der Autogipfel war nichts anderes als zu retten, was es noch zu retten gibt, ohne Erfolg, weil sie kein Geld mehr haben und die unverantwortlichen Kreditsummen für andere Dinge brauchen um das Volk ruhig zu halten, bevor der Sturm ausbricht.

    Demzufolge hat Herr Sinn recht, wenn er die Wirtschaftspolitik und die Staatsverschuldung anprangert, was er im übrigen ja schon lange macht, aber leider ohne Erfolg, denn sie haben sich schon zu sehr in ihre eigene Unfähigkeit verstrickt und können garnicht mehr zurück, soll ihnen nicht sofort alles um die Ohren fliegen. Schöner wäre es, wenn gerade diese Mahner öfter mal noch deutlicher würden um das ganze Verhängnis aufzuzeigen, denn die wissenschaftliche Erklärung ist das eine, das Verständnis die andere Seite der Medallie und wenn das zu elegant rüber kommt, wird es von den meisten nicht verstanden und als vorübergehende Erscheinung betrachtet, die nur der Abstellung bedarf und dann ist es geregelt.

    Schon allein der angelsächsische Begriff Lockdown ist eine große Irreführung, denn würden sie das deutsche Wort Ausgangssperre dafür einsetzen, dann wäre den meisten sofort bewußt in welchem Gefängnis sie sich bereits befinden und da hilft kein schönes Reden mehr, hier muß gehandelt werden, denn auf den harmlosen Widerspruch haben sie sich schon lange eingestellt, die verstehen nur die deutliche Sprache und auch gebotene Handlungen, ansonsten führen sie ihr schmutziges Geschäft weiter fort, solange sie noch können und wir alle sind dann für immer verloren.

    • „nun will uns der Wirtschaftsminister erzählen“
      Tja das ist so Ansichtssache, wie der Volksmund meint:

      „es geht aufwärts“, sagte der Ochse als sie in im Schlachthaus den Galgen hochzogen.

  13. Ich habe das Buch gelesen. Die ökonomischen Aussagen sind nachvollziehbar und gut erklärt, könnte zur Aufklärung von Menschen führen, die das System bisher nicht verstanden haben. Aber die absolute Corona-Gläubigkeit und das Unverständnis über die technische Beschränkung der Corona-Apps hat mich sehr an der objektiven Urteilsfähigkeit Sinns zweifeln lassen.

  14. Ich kann dir Aussage von Prof. Sinn nur unterstreichen: Dieses Land hat Mass und Mitte verloren!

  15. Was der Herr Professor da verbreitet ist, wissend oder unwissend, nur reine ideologische Propaganda, es ist Ideologie nicht Ökonomie, denn die Trennung in Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist eine reine ideologische Konstruktion.

    Die Trennung Arbeitgeber/Arbeitnehmer ist eine soziale keine ökonomische.

    Es insofern völlig einseitig:
    „Denn das bedeutet, dass die Menschen nicht arbeiten und trotzdem ihr Einkommen erhalten.“ Das Ideologie nicht Ökonomie.
    Es bedeutet natürlich auch:
    „Denn das bedeutet, dass Manager und Banker nicht arbeiten und trotzdem ihr Gewinne erhalten.“

    Finanztechnisch ist jeder Arbeitnehmer ein Unternehmer.

    Sein Produkt ist seine Arbeitskraft, die er als Ware verkauft,
    wobei der Arbeitslohn sein Gewinn ist.

    Es ist finanztechnisch absolut synonym:
    Arbeitsloser = Unternehmer ohne Aufträge

  16. Leider haben sich zu viele Wissenschaftler zu weit von der Realität abgekoppelt. In Manchem mag er recht haben. Aber einige Aspekte sieht er definitiv falsch.

    Ich wollte letztes Jahr ein Auto kaufen. Bei keinem der Markenhändler war das Auto halbwegs zügig lieferbar. Frühester Termin: ein halbes Jahr später und auch dieser Termin konnte nicht garantiert werden. Mein Eindruck war eher, dass die Autohändler gar kein Auto verkaufen wollten. Folge: ich habe halt kein neues Auto gekauft.

    Warum geben die Leute ihr Geld nicht aus? Bei vielen vielleicht deshalb, weil sie (obwohl in einem so furchtbar reichen Land lebend) keine große Reserven haben. Diese Leute müssen erst lange sparen, bevor sie sich eine größere Anschaffung leisten können (und das betrifft erstaunlich viele Menschen). Andere Menschen führen dagegen ein ziemlich gesättigtes Leben. Sie haben bereits alles Notwendige und werden sich nicht noch mehr Zeugs kaufen, nur weil sie ein bisschen mehr Geld zur Verfügung haben.

    Zum Urlaub: die meisten Menschen waren nicht von Jobverlust oder massiven Einkommensverlusten betroffen. Für diese Menschen hat sich in Bezug auf ihre Arbeit nichts geändert. Warum sollten diese Menschen nicht ganz normal ihren üblichen Sommerurlaub genießen?

    Zu den Freizeitaktivitäten: Freizeitaktivitäten entsprechen der Wahrnehmung von Grundrechten und sind nicht der Gnade der Regierung zu verdanken. Allein die Einschränkung war schon eine sehr fragwürdige Aktion. Herr Sinn „vergisst“ dabei aber, dass Urlaub und Freizeitaktivitäten auch ein Teil der Wirtschaft sind. Nicht umsonst blüht die Tourismusindustrie in Deutschland gerade enorm. Touristen konsumieren und halten die Wirtschaft in den Touristengebieten am Laufen.

    Diese wenigen Beispiele zeigen bereits, dass Herr Sinn die ökonomische Welt nur aus der Sicht von Wirtschaftstheorien betrachtet. Die Realität ist oft aber unabhängig von diesen vereinfachenden Theorien und oft erstaunlich banal und direkt.

  17. „Richtig ist, dass man in einer Krise wie dieser die Staatsverschuldung erhöht“
    Da liegen sie grottenfalsch Herr Professor.

    Mehr Staatsschulden = Vermögensvernichtung

    Da argumentieren sie Interessen gesteuert finanz-.ideologisch nicht logisch.
    Wer soll diese Geld bekommen Herr Professor?
    Da meint jede Interessensgruppe sie selber müsste es bekommen und die anderen nicht.
    Vor allem, zu was sollte das Mehr an Geld dienen? Wohin soll es fließen?

    Ihre Interessen gesteuerte Antwort, zeigt ihre ideologische Position:
    „Denn das bedeutet, dass die Menschen nicht arbeiten und trotzdem ihr Einkommen erhalten.“
    Wobei sie uns wohl absichtlich verschweigen:
    „Denn das bedeutet, dass Manager und Banker nicht arbeiten und trotzdem ihr Gewinne erhalten.“

    Es wurden keine Fabriken und Produktionsmittel durch das Virus demoliert.
    Da gibt es also nichts was mit diesem Geld zu decken wäre.

    Was fehlt, durch den Stillstand der Wirtschaft, ist die finanzielle Wertschöpfung.
    Infolgedessen, der fehlenden Wertschöpfung, fehlen Gewinne und Gehälter
    und dementsprechend fehlen hergestellte Waren und Dienstleistungen, deren Gegenwert die Wertschöpfung ist.
    Die Grundregel einer Inflation freien Wirtschaft lautet:
    Wertschöpfung = Geldmenge-Vermehrung

    Kann eine höher Staatsverschuldung die fehlende Wertschöpfung ersetzen? Nein!
    Mehr Geld ohne Wertschöpfung, also Verschuldung =
    – Geldentwertung
    – höher Preise, also Inflation
    – daraus die Illusion steigender Gewinne

    Was sie für gut bezeichnen Herr Professor ist eine falsche Illusion,
    die nur eins zur Folge hat, Vernichtung von Vermögen.

  18. „die Wirtschaft kann auf Knopfdruck wieder aufleben“?, leider nein.
    Da muss man Herr Sinn leider widersprechen.
    Man kann sie auf Knopfdruck stilllegen, aber das wideranlaufen kostet Mühe und Zeit.
    Das gilt für alle geordneten Prozesse dieses Universums.
    Genau das ist das Problem des Lockdown der Wirtschaft und des Lockdown des Rechtstaates, denn wir müssen von zwei Lockdowns sprechen.

    Das schaffen von Ordnung und Funktionieren kostet Zeit, lehrt uns die Wissenschaft.
    Wenn sie eine Kaffeetasse fallen lassen, so zerbricht sie sofort beim Aufprall.
    Es kostet aber viel Mühe und Zeit sie wieder zu einem Ganzen zusammenzufügen,
    es kostet Energie und Zeit.
    Das widerspiegelt ein Naturgesetz, das in der Thermodynamik von Prozessen seine Erklärung findet im sogenannten Carnot-Prozess. Die Entropie eines geordneten Prozesses ist kleiner als die eine ungeordneten.

  19. Wir haben alle in der Demokratie geschlafen, nun bekommen wir die Quittung präsentiert. Eines muss man ihnen lassen: well played communists!

    Falls jemand die Zukunft für unser einst so schönes Europa sehen möchte, dann sollte er auf duckduckgo den Suchbegriff „Demokratieindex Weltweit“ eingeben.
    Game Over!

  20. *

    „Mikroskope und Fernrohre verwirren eigentlich den reinen Menschensinn.“

    …was der gute Johann Wolfgang von Goethe damals festgestellt hat, das sehen wir nicht nur im Coronaten-Zeitalter

    auch VolkswirtSinn kann dies, das hat der liebe Johann Wolfgang damals noch nicht wissen können.

    ***

  21. „Den Aufholeffekt gibt es, denn es wurde ja keine Fabrik oder Anlage zerstört; die Wirtschaft kann auf Knopfdruck wieder aufleben … “ Bei aller Wertschätzung: Man merkt hier deutlich, dass Sinn sein ganzes Berufsleben im akademischen Betrieb verbracht hat und nichts von unternehmerischer Realität versteht, (zur Klarstellung: bin selbst Volkswirt, arbeite aber als Freiberufler). Die tausenden zerstörten Existenzen lassen sich nicht mehr „auf Knopfdruck“ wiederbeleben. Sinn benutzt hier das Vokabular eines Planwirtschaftlers – unter seinem Niveau, aber vielleicht stimmt ihn die Pension als ehemaliger Professor milde…

  22. 2.Welle und die Krankenhäuser sind leer?

    Dann frage ich mich, wieso nicht auch über das Sparen gesprochen wird. GB hat z.B. seine Auslandshilfen zusammengestrichen. Kann Deutschland nicht auch an vielen Dingen sparen? BER, Stuttgart 21, Bischofsgehälter, NGO-Finanzierung, Asylindustrie, Geschenke an CHina, die PLO und Erdogan…?

  23. Lieber Herr Prof. Sinn, wenn Sie sagen „Vielleicht ist es ja auch die Maskenpflicht, die sie vom Einkaufsbummel abhält. Das wissen wir nicht…“ so glaube ich Ihnen das nicht. Sie müssen doch nur die Leute beobachten. Fast KEINER geht mit dem anbgelegten Gesichtslappen „Shoppen“, d. h. durch Geschäfte bummeln, bei Gefallen das eine oder andere kaufen, anschließend mit der Zwangsverkleidung in ein Café oder Restaurant. Die Leute rennen gezielt in einen Laden, kaufen gezielt den nötigsgen Bedarf. Ein Teil geht ggf. noch über das Internet, wobei regionaler Handel und Gastonomie davon eher weiter Richtung Pleite gehen. Und da vom regionalen Handel und Gastronomie niemand auf die Straße geht gegen die staatlich verordneten Maßnahmen, vermeide ich, denen „auf den Keks“ zu gehen, denn ich bin einer der „Covidioten“, die gesellschaftliche Schmuddelkinder sind. Und deshalb habe ich meine letzten Monatseinkäufe nahezu befreit in den Niederlanden getätigt, wie in der Schlußphase des Kohlschen Regiments auch schon mal. Und ich werde dort auch meinen anstehenden Urlaub verbringen, privat gebucht, also ohne über „Los“ = deutsche Reiseveranstalter zu gehen. Wenn mich dieses „Land“ beschimpft und meint zwangsbevormunden zu können, dann meine ich, daß ich mich abseile und mein Geld dort ausgebe, wo man mich zjumindest in Ruhe läßt. Dazu gibts bezüglich der Niederlande natürlich Alternativen wie Tschechien oder auch Polen.

    • Sie haben sicher Recht, wenn Sie schreiben, dass die Leute nicht mehr „shoppen“ gehen und genüsslich bummeln. Ich selber verhalte mich auch so. Einige Geschäfte betrete ich schon deshalb nicht mehr, weil man mich dort zwingt, einen Einkaufswagen vor mir her zu schieben, obwohl ich definitiv nur ein kleines Teil kaufen möchte. Restaurants besuche ich auch nicht mehr, weil ich nicht bereit bin, Namen und Adresse zu hinterlassen oder gar meinen Ausweis vorzuzeigen, nur um etwas zu essen.

      Mir geht diese ganze zunehmende Bevormunderei in Deutschland unsagbar auf die Nerven. Das wird immer unerträglicher.

      Dabei bin ich selber das, was man einen „Corona-Risikofall“ nennt, aus mehreren Gründen. Aber für mich macht es den entscheidenden Unterschied, ob ich mich für bestimmte Vorsichtsmaßnahmen SELBST ENTSCHEIDE oder ob man sie mir aufzwingt! Das wird vermutlich vielen, wenn nicht den meisten Bürgern so gehen.

      Die Zwangsmaßnahmen werden sowieso von vielen einfach missachtet, also macht es vermutlich eh keinen großen Unterschied, ob man sich den Lappen ums Gesicht bindet oder nicht. Das I-Tüpfelchen auf die skandalöse Bevormunderei macht die Tatsache, dass Demonstranten und „Feiernde“ höchst unterschiedliche bewertet werden – abhängig davon, ob ihre Ziele der Regierung genehm sind oder nicht. Wenn man sich derart unglaubwürdig macht, darf man sich doch nicht wundern, wenn viele Bürger einfach nichts mehr glauben, was die Regierung von sich gibt!

  24. „… und in Deutschland hat eine zweite Welle bereits eingesetzt. “ Ist Herr Sinn jetzt auch zum Corona- Wellenreiter geworden? “ Ich wünschte mir, die App würde man überarbeiten, und zwar so, dass nicht nur derjenige gewarnt wird, der Kontakt zu Infizierten hatte, sondern auch andere darüber, wo sich die Person in etwa aufhält, die eine Warnung bekommen hat. “ Damit dann die ganze Bevölkerung auf die Jagd nach vermeintlichen Coronaträgern, oder Personen, die evtl. Kontakt zu diesen Menschen hatten, geht? Auf zum fröhlichen Jagen? Das sollte einem Demokraten nicht in den Sinn kommen.

    • Sollte es nicht. Aber leider feiert in Deutschland das Denunziantentum gerade wieder fröhliche Urständ – in einem Ausmaß, dass man sich noch vor 10, 15 Jahren nicht ansatzweise hätte vorstellen können. Das führt zu dem erschreckenden Schluss, dass zu der von oben verordneten „Haltung“, die wir gefälligst zu haben haben, nicht die demokratische Gesinnung zählt. Ebenso erschreckend ist die von Ihnen zitierte Äußerung von Prof. Sinn, die ich von ihm nicht erwartet hätte.

      Wenn die Regierung offizielle Stellen einrichtet, wo man Mitbürger verpetzen kann, und Medien wie die SZ ganz offen dazu aufrufen, bei ihnen anonym zu melden, falls man jemanden unter „rechts“-Verdacht hat, dann reden wir von Ketzer-Jägern und -Verleumdern, d.h. wir sind wieder im gesellschaftlichen Mittelalter angekommen. Oder um nicht ganz so weit zurückzugreifen: in der alten und neuen DDR. Das Ganze wird noch getoppt, wenn obskure NGOs wie die von Anetta Kahane (Stasi-Frau, das „ehemalige“ kann man sich bei ihr wohl schenken) Erzieherinnen in Kindergärten dazu aufrufen, die Eltern von Kindern anzusprechen, welche angeblich Merkmale aufweisen, die auf eine Nazi-Gesinnung der Eltern schließen lassen (z.B. blonde Zöpfe – die Frau hat wohl irgendwann einmal irgendwo ein Foto von BDM-Mädchen gesehen…).

      „Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.“ (Hoffmann von Fallersleben

  25. Inzwischen hat nun auch die New York Times geschrieben:

    „The standard tests are diagnosing huge numbers of people who may be carrying relatively insignificant amounts of the virus. Most of these people are not likely to be contagious, and identifying them may contribute to bottlenecks that prevent those who are contagious from being found in time. (…) The PCR test amplifies genetic matter from the virus in cycles; the fewer cycles required, the greater the amount of virus, or viral load, in the sample. The greater the viral load, the more likely the patient is to be contagious. (…) In three sets of testing data that include cycle thresholds, compiled by officials in Massachusetts, New York and Nevada, up to 90 percent of people testing positive carried barely any virus, a review by The Times found.“

    https://www.nytimes.com/2020/08/29/health/coronavirus-testing.html

    Übersetzt: „Die Standardtests diagnostizieren eine große Anzahl von Menschen, die möglicherweise relativ unbedeutende Mengen des Virus tragen. Die meisten dieser Menschen sind wahrscheinlich nicht ansteckend, und ihre Identifizierung kann zu Engpässen führen, die verhindern, dass ansteckende Personen rechtzeitig gefunden werden. (…) Der PCR-Test amplifiziert die genetische Substanz des Virus in Zyklen; Je weniger Zyklen erforderlich sind, desto größer ist die Virusmenge oder Viruslast in der Probe. Je höher die Viruslast ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Patient ansteckend ist. (…) In drei von Beamten in Massachusetts, New York und Nevada zusammengestellten Testdatensätzen mit Zyklusschwellenwerten trugen bis zu 90 Prozent der positiv getesteten Personen kaum Viren, wie eine Überprüfung der Times ergab.“

    Also bis zu 90% falsch-positive Befunde durch Drostens entwickelten PCR-Tests in Massachusetts, New York und Nevada. Die Zahlen zu den COVID-19 „Infektionen“ sind der größte HOAX nach dem menschengemachten Klimaschwindel.

  26. Ich erinnere mich noch gut daran, dass Merkel vor etlichen Jahren gesagt hat, wir müssten endlich zu einer reinen Dienstleistungsgesellschaft werden …

    Man sehe nach Spanien/Italien – durch den risigen Sektor Tourismus ist dort die Wirtschaft fast reine Dienstleistung – und bricht genau an den Stellen ein.

    In schlechten Zeiten kann man recht gut auf eine Dienstleistung verzichten, aber bedeutend schlechter auf reale Produkte …

    Wenn nun die realen Produkte auch noch so hergestellt werden düften, wie der Verbraucher sie möchte, dann hätten wir ein Problem weniger.

    Statt dessen wird der arbeitenden Bevölkerung das Geld aus der Tasche gezogen für Dinge, die sie (zumindest zum Teil) nicht will und um anderen Geld zu geben, weil die nicht arbeiten, und dann natürlich noch dem Herr an Sozialarbitern, die sich um die kümmern, die nicht arbeiten.

    Eine simple Rechnung zeigt in welchem Irrsinn wir stecken: Pro Kindergärtnerin sollen es nicht mehr als 5 Kinder sein. Also gibt es im günstigsten Fall 5 Mütter, die Halbtags arbeiten gehen können, weil ihr Kind im Kindergarten ist.

    Eine von den fünfen ist Kindergärtnerin
    Eine arbetet bim Caterer der für Frühstück und Mittagesen des Kindergartens zuständig ist.
    Eine arbeitet als Pflegekraft im Altersheim der Großeltern der Kindergartenkinder
    Eine arbeitet überhaupt nicht weil ihre mitgebrachte Kultur das nicht vorsieht
    Eine arbeitet in irgendeinem anderen Job (Ärztin, Sozialarbeiterin, Buchhalterin, Ingeneurin, etc.)

    Wegen der letzten, müssen alle Kinder in den Kindergarten und es werden genau deshalb die anderen in den Jobs gebraucht.

    Ja, sobald 2 von den fünfen nicht arbeiten, weil ihre Kultur das nicht so vorsieht, beginnt das System zu kippen. In 10 bis 20 Jahren wird es endgültig gekippt sein.

  27. Die großen Mengen Geld, die ins Sytem gehen, treiben die Preise der Realwerte – Immo, Gold, Aktien und? – Na, solch Dinge halt. Oldtimer, Schmuck, Kunst usw.
    Und die großen Summen senken u. a. über Kurzarbeitergeld die Produktivität. – Das ist Thilo Sarrazin klar, Hans Werner Sinn vermutlich auch, aber der Sinn sagt es hier zumindest nicht.
    Die Geldeentwertung findet zudem über Leistungsverschlechterungen überall da statt, wo vorhandene Leistungen und Güter wie öffentliche Sicherheit, Gesundheit, der Mietwohnungsbestand und zivilisierte Statdbilder usw. leiden, weil sie neuerdings mit nicht ganz so angepassten Leuten geteilt werden müssen. Das kommt noch obendrauf. Im großen und ganzen leben wir stärker als zuvor von der Substanz. Die Volkswirtschaft entwickelt sich zurück.

  28. „Die Kosten für die Krise sind so hoch,dass man bei ideologisch motivierten Ausgabenprgrammen vorsichtig sein sollte“.Wie in „normalen“ Zeiten wär das kein Problem?

  29. Klar, „die zweite Welle‘ hat bereits eingesetzt.“ Was der Herr Sinn so alles weiß…
    Ein laues Lüftchen der Kritik, das niemandem wehtut. Es ist doch längst klar, wo dieser Wahnsinn endet: im totalen Zusammenbruch von Währung und Wirtschaft.
    Energiekrise, Währungskrise und Weltwirtschaftskrise ergeben ein hübsches Potenzial, und genau davon werden wir uns nicht mehr erholen. Der Zusammenbruch wird ein hausgemachter sein und nicht vom Himmel fallen.
    Von einem ausgewiesenen Experten erwarte ich deutlichere Töne. Herr Sinn kann sich das locker erlauben, er muss auf niemanden mehr Rücksicht nehmen.
    Kein überzeugendes Interview als Werbung für eine neue Publikation.

  30. Herr Sinn stellt fest: Die zweite Welle hat in Deutschland bereits begonnen. Woher er das weiß und was das eigentlich heißen soll, verrät er nicht.
    Ich bin mir ehrlich gesagt etwas unschlüssig, wieviel ich von Sinns übrigen Einschätzungen halten soll nach diesem Schlusswort…

  31. Schade, Herr Sinn reitet auch die 2.Welle. Abgesehen davon, wird es hier nie mehr zu einer Normalisierung kommen, weil vom Regime schlicht nicht gewollt. Ergo auch keine brummende Wirtschaft und damit keine Inflation. Das ganze System wird deflationär krachend untergehen.

  32. Ich erkenne ihre Ironie, aber so erstaunlich es auch ist, ganz falsch ist es ja nicht.
    Hier wird manchmal auch hyperventiliert, ob in den Texten oder in den Kommentaren.

    Und nun Feuer frei mit den Daumen nach unten!

    • Hallo, von mir einen Daumen hoch. Auch ich habe hier schon hyperventiliert, was ich nachher bedauert habe. Die Welt wird immer verrückter und unverständlicher. Manchmal schießen die Gedanken kreuz und quer durch den Kopf und man schreibt sich in Rage.

  33. „Hans-Werner Sinn: Auch wenn ich es prinzipiell für richtig erachte, wie der Staat wirtschaftspolitisch in der Krise gehandelt hat, und dies auch unterstütze: “
    ->Ja, dann ist doch alles gut!

    „Man hat des Guten schon zu viel getan, und wir beginnen Maß und Mitte zu verlieren.“
    ->Ach, wir BEGINNEN Maß und Mitte zu verlieren, na dann, siehe oben, alles gut!

    „in Deutschland hat eine zweite Welle bereits eingesetzt“
    -> Ne, wirklich nicht, ich mag auf so einen Quatsch nicht mehr Antworten, ich bleibe bei den Fakten, danke!

    Ach, Herr Sinn, Sie fanden den Euro doch auch mal so richtig klasse, oder? Haben sich dafür eingesetzt das wir diese Währung bekommen, vielen Dank auch!

    Eigentlich sind Sie der Drosten der Finanzwelt.

    • Man sieht Ihren Punkt und ist ein bisschen verstimmt. Jaja, Sie haben nicht ganz unrecht. Aber der Sinn ist ohne Fehler nicht zu haben und mit Fehlern immer noch besser als fast jeder andere. Wie gesagt, jaja, Sie haben recht. – Was ein Krampf mit der zweiten Welle. – Schade dass er nicht perfekt isst, der Dr. Sinn, hehe. – Sonst wäre er so wie – ok. Ich sach‘ nix mehr, denn das wäre unfair. Sie haben schließlich keineswegs ganz unrecht, Rick Sanchez. Echt nich‘, ganz ohne Ironie.

  34. „ein weiterer Grund ist Spekulation […] sie geben das Geld jedenfalls nicht aus, sondern schieben ihre Kaufwünsche auf die lange Bank.“

    Woher weiß Herr Sinn das? Hat er alle „bösen“ Spekulaten befragt? Wenn sie das „Geld“ nicht ausgeben, dann liegt es doch wohl eher daran, dass die Unternehmen nicht die richtigen Produkte bereitstellen. Vielleicht sollte der Staat mal nicht soviel besteuern, die Hälfte seiner Mitarbeiter entlassen, damit dem Rest auch mehr zum Konsumieren übrig bleibt.

    Ich würde sagen, das Problem liegt an der Politik!

  35. Also hat John Maynard Keynes doch recht: In the long run we are all dead.

    • Der Bau von Pyramiden zum Beispiel würde helfen, oder der Staat kann Löcher buddeln und wieder zuschütten lassen. „Zwei Pyramiden, zwei Messen für die Toten, sind doppelt so gut wie eine, aber nicht so zwei Eisenbahnen von London nach York“, stellt Keynes sarkastisch fest. Die zusätzlichen Eisenbahnfahrten könnten ja wieder nicht verkauft werden! Nützlich sind auch Kriege oder Erdbeben, denn dann ist die Eisenbahn weg und man produziert die zweite, ohne die erste verdoppelt zu haben. (Keynes, Allgemeinen Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes, zitierte nach der 10. Auflage, Berlin 2006, dahinter jeweils die Seite der Erstausgabe, London 1936: S. 110 ff./129 ff.)

  36. Und wir sollten sofort den ganzen Umweltmist, den Elektrifizierungsmist, den Klimamist, den Dienstleistungsmist und den Pandemiemist einstampfen und uns vorübergehend den alten produktiven Tätigkeiten zuwenden, Tätigkeiten, die unsere einstmals stabile und gesund wachsende Wirtschaft gefördert hatten. Nämlich Autos bauen (Diesel für die Welt da draußen besonders) und Maschinen aller Arten, Produkte der chemischen Industrie, Medizinprodukte und dergleichen mehr. Also einen echten Gegenwert fürs Geld. Und ein Jahr lang mindestens keine neuen Gesetze und sonstige Verordnungen erlassen. Und alles, was Geld kostet und keinen direkten und sofort meßbaren Mehrwert erzeugt, sofort sein lassen. Die Verwaltungsbehörden, bis auf einen Notdienst, in die Kurzarbeit schicken, wäre auch hilfreich, das ist billiger, als sie arbeiten zu lassen. Schöner Traum.

    • Die Vorschläge sind viel zu normal. Das setzt sich nicht durch bei den Call-Center-Kevins und Paketausliefes-Eskens.

  37. „Weltweit ist das Infektionsgeschehen keineswegs gebrochen, und in Deutschland hat eine zweite Welle bereits eingesetzt. “
    Coronapandemie-Tote in Deutschland, September 2020:

    1. September: 4
    2. September: 11
    3. September: 8
    4. September: 1
    5. September: 2
    6. September: 1
    7. September: 0

    Fürwahr: Eine Pandemie biblischen Ausmaßes!

    • Das habe ich mir auch gedacht! Sinn ist doch ein kluger Mann, denke ich. Wie kommt er auf diese ominöse zweite Welle??

    • Der Herr Prof. Sinn sollte mal alternativ zur Corona-Bildung in den „Außerparlamentarischen Untersuchungsausschuß Corona“ rein hören oder das Buch von Prof. Bhakdi zum „Corona Fehlalarm“ lesen, denn sein Verhältnis zur Pandemie scheint reformbedürftig.

    • Eine Studie in Amerika beweist, dass von den angeblichen Corona-Toten nur 6% direkt am Corona-Virus gestorben sind.
      Das wird bei uns wohl so ähnlich sein.
      Coronavirus: US-Studie zu Vorerkrankungen bei Corona-Toten
      Insgesamt gab es vom 1. Februar bis zum 22. August 2020 in den USA 161.392 Tote, bei denen eine Covid-19-Infektion nachgewiesen oder zumindest vermutet wurde. Doch nur bei sechs Prozent von ihnen war das Coronavirus die einzige genannte Todesursache. Alle anderen Verstorbenen wiesen andere Vorerkrankungen auf.
      Allein bei rund 42 Prozent die Corona-Toten diagnostizierten die Ärzte zusätzlich eine Influenza-Erkrankung oder eine Lungenentzündung als Todesursache. Bei weiteren 34 Prozent war ein plötzlicher Atemstillstand vermerkt worden. Auch Herzerkrankungen durch zu hohen Blutdruck waren bei rund 22 Prozent der Corona-Toten angegeben.
      https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/coronavirus-studie-zeigt-dass-nur-ein-bruchteil-der-covid-toten-id230293038.html

    • ….und das sind auch nur die Todeszahlen derer, die „mit Corona“, aber nicht zwingend „an Corona“ gestorben sind.

  38. Sonst mag ich Herrn Sinn ja, aber der letzte Absatz wandert besser mal ganz schnell in die Mülltonne.

  39. Der Glaube an halbwegs marktwirtschaftliche Verhältnisse scheint stark zu sein, aber derzeit nicht plausibel. Dafür müsste man anfangen die Subventionen zu streichen. Wirtschaftsgüter, die eigentlich keiner will, werden durch Subventionen attraktiv gemacht – e-Auto. Zudem greift der Staat und die EU in die Wirtschaft mit immer neuen Regeln ein. Wo soll das hin führen. Der Anteil derjenigen. Die noch Netto Steuerzahler sein wird und tatsächlich Güter produziert wird sinken. Auch die Bauern sind auf dem Weg zur Vollversorgungsmentalität. Am Horizont zeigt sich die Fratze des Ökosozialismus. Aber vielleicht hat Herr Sinn ja auch Recht.

  40. Herrlich. Prof. Sinn bezieht seine Informationen zu Covid-19 aus den MSM. Brav. Wurde das Interview mit Maske, desinfizierten Händen und 2m Abstand geführt?

  41. Zum letzten Absatz von Herrn Sinn: Schuster, bleib bei deinem Leisten!

    • Zu Covid-19 wünsche ich mir ein Streitgespräch zwischen Prof. Sinn und Dr. Gunter Frank von der Achse. Herr Frank könnte Herrn Sinn befragen, woran er die zweite Welle zu erkennen glaubt. Auch würden mich die Ansichten von Dr. Frank zu den geldpolitischen Maßnahmen der EZB interessieren. Aber ich glaube, da würde er sich mit einer Analyse zurückhalten.

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