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Gender durchdringt alle akademischen Fächer

Die sogenannte Gender-Forschung greift um sich

04.08.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Der Feminismus gehört zu den erfolgreichsten sozialen Bewegungen der neueren Geschichte. Seine neueste Form wird als Genderfeminismus, das mit ihm verbundene Forschungsfeld als Gender Studies bezeichnet

Die sogenannte Genderforschung greift um sich. Mal nennt sie sich verschleiernd (interdisziplinäre) Frauen- und Geschlechterforschung, mal Geschlechtergeschichte oder Geschlechtersoziologie, immer häufiger aber firmiert sie auch unter den Klarnamen Genderforschung oder Gender Studies. Allein in Deutschland gibt es mehr als 200 Professuren dafür. Zum Vergleich: Für alte Sprachen sind es rund 120 Professuren, für Pharmazie 190. Hinzu kommt ein Netzwerk an Forschungszentren, Forschungsverbünden, Instituten und Projekten. Die Zahl derjenigen, die allein im deutschsprachigen Raum als Gender-„Forscher“ gelten, geht in die Tausende. Wir übergehen mal die Frage, was mit all den Bachelor- und Master-Absolventen sowie Doctores entsprechender Studiengänge auf dem Arbeitsmarkt geschehen soll. Werden die Gleichstellungsreferate von Staat und Kommunen, von Unternehmen und NGOs bald drastisch aufgebläht, um diese Leute nicht arbeitslos werden zu lassen? Eine rhetorische Frage, wir sind schon mittendrin in dieser Entwicklung!

Gender durchdringt mittlerweile jedenfalls alle akademischen Fächer. Durch die Ausweitung auf die Bereiche Sexualität, Inklusion und Migration sind Gender Studies außerdem Träger bzw. fester Bestandteil von Diversitätsforschung, Queer Studies, Post- bzw. Decolonial Studies und Disability Studies. Seit Ende der 90er Jahre bemühen sich die Vertreter des Gender Mainstreamings und der Gender Studies solchermaßen um eine Erweiterung ihrer „Kompetenz“, indem sie andere, von ihnen als marginalisiert eingestufte Gruppen einzubeziehen versuchen. Forschung zu Diversität/Diversity nennt sich das. Hier findet ein Schulterschluss von Politik und Wirtschaft statt. Sichtbares Symbol ist die 2006 unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Merkel veröffentlichte Selbstverpflichtung „Charta der Vielfalt“ von Wirtschaftsunternehmen, akademischen und sozialen Einrichtungen sowie Behörden zur Diversität in Bezug auf Nationalität, Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität. Letztlich ist auch der am 10. Dezember 2018 von Deutschland mitunterzeichnete UN-Migrationspakt (Global Compact for Safe, Orderly and Regular Migration) ein weiterer Schritt in dieser politischen Ausrichtung.

UNSINN IST UNSINN
Schweiz: Selbst Frauen halten wenig von Gender-gerechter Sprache
Mehr und mehr werden auch Menschen mit Migrationshintergrund von den Gender Studies vereinnahmt. Dies geht einher mit der Debatte um Postkolonialismus und Dekolonisierung, bei der es ähnlich wie im Falle der Gleichstellungspolitik für Frauen darum gehen soll, gesellschafts- und kulturpolitische Schlüsselstellen mit Vertretern bestimmter Gruppen zu besetzen. Als förderungswürdig im Sinne der Dekolonisierung gelten nach der Diktion von deren Vertretern vor allem „people of color, Migrant*innen, Indigene und Kolonialisierte“; dazu kommen „Postmigrant*innen“, gemeint sind die Nachkommen von „Migrant*innen“. Als Argument für die angestrebte sogenannte positive Diskriminierung wird dabei auf erlittenes Unrecht in der historischen Vergangenheit rekurriert. Die Methodik der postkolonialen Forschung basiert entsprechend weitgehend auf feministischen und marxistischen Konzepten. In einigen Fällen bildeten sich innerhalb der Gender Studies sogenannte Queer Studies aus, die sich speziell mit Homosexualität und Transgender beschäftigen – auch hier mit dem expliziten Ziel politischer Lobbyarbeit. Dabei handelt es sich bei den Dozenten der Queer Studies durchgehend um aktive Vertreter der sogenannten LGBTQ-Community, also Lesben, Gay, Bisexuelle, Transgender und Queer.

Vor allem aber wurde die „Frauenforschung“ mit der Genderforschung zum „verlängerten Arm der politischen Frauenbewegung. Die herkömmlichen Ideale der Wissenschaft wie Neutralität, Unparteilichkeit, Ergebnisoffenheit und Objektivität wurden damit aber beiseitegelegt, denn Frauenforschung soll explizit parteilich sein. Die feministische Wissenschaft soll die „männliche“, patriarchale Wissenschaft sowie heteronormative sexuelle Einstellungen dekonstruieren. Ob diese Verquickung von Wissenschaft und Politik den geltenden Wissenschaftsnormen entspricht? Größte Zweifel sind angebracht, denn die Gender-Forscher vermischen gerne empirische Beschreibungen und Erklärungen mit Wünschen, Hoffnungen, Werturteilen und politischen Zielsetzungen.

REFLEXHAFTE SCHELTE DER LSBTTIQ-LOBBY
Der Vatikan widersetzt sich dem Gender-Mainstreaming
Was ist Gender überhaupt? Gender bezeichnet im Gegensatz zum biologischen Geschlecht (Sex) das soziale Geschlecht. Gender wird zur wichtigsten sozialen Kategorie gemacht – grundlegender als andere soziale Kategorien wie soziale Schicht, soziale Klasse, Rasse, Ethnie, Alter, Nation oder Religion. Das Ziel des Gender Mainstreamings ist es, ergebnisorientierte Gleichheit zwischen den Geschlechtern durchzusetzen. Jede historisch entstandene Ungleichheit müsse daher aufgehoben werden. Somit wird Frauenpolitik zum leitenden Prinzip der gesamten Politik und Gesellschaft erhoben. Mit den Verträgen von Amsterdam (1997) und Lissabon (2007) in der Folge der Weltfrauenkonferenz von Peking (1995) wurde Gender Mainstreaming in der Europäischen Union und in Deutschland zu einer staatlichen Selbstverpflichtung. Feminismus wurde zur Staatsdoktrin.

Nachfolgend in Kurzfassung fünf Beispiele aus den inklusive Vorwort 13 Kapiteln des Bandes:

Hans Peter Klein betrachtet die Gender Studies aus biologischer Sicht. Die naturwissenschaftliche Forschung über das Geschlecht werde von Vertreterinnen der Gender Studies ignoriert, so Klein. Biologie werde von ihnen als ein gesellschaftliches Unternehmen, ihre Erkenntnisse würden als kulturelle Phänomene betrachtet. Das widerspreche der Bestimmung der Biologie als einer modernen experimentell-analytischen Wissenschaft. Biologische Erkenntnisse beruhten nämlich auf überprüfbaren Fakten und nicht wie die Gender Studies auf Eindrücken, Einstellungen, Erzählungen und (subjektiven) Überzeugungen.

Heike Diefenbach geht der Frage nach, ob Gender Studies Wissenschaft oder eine politische Ideologie sind. Sie zeigt, dass Gender Studies nicht die fundamentalen Erfordernisse der wissenschaftlichen Arbeit erfüllen. Zum Beispiel werden die quantitativen Methoden in den Sozialwissenschaften, d.h. die empirische Überprüfung von Thesen, ignoriert; subjektive Erfahrungen werden in den Mittelpunkt der wissenschaftlichen Forschung gestellt. Die Gender Studies zielen – so Diefenbach – auf eine Transformation der Wissenschaft und die Etablierung einer bestimmten Weltanschauung an Hochschulen und in der Gesellschaft. Genauer: Sie sollen den Partikularinteressen von bestimmten gesellschaftlichen Gruppen dienen.

Wolfgang Tischner fragt, ob das aus der pädagogischen Genderforschung stammende Konzept der Gleichheit der Geschlechter jungen Menschen, vor allem Jungen, schaden kann. Ja, schreibt Tischner, denn in der von der Genderpädagogik beeinflussten Schulpolitik werden die Bedürfnisse, Interessen und Eigenheiten von Jungen in hohem Maße ignoriert, vernachlässigt und abgewertet. Folge davon ist eine Benachteiligung von Jungen im Bildungssystem. Gründe für die Schlechterbehandlung von Jungen, so Tischner, sind eine Delegitimierung des Männlichen in der Familie und des Väterlichen in der Erziehung sowie eine fortschreitende „Feminisierung der Schule“. Siehe den zunehmenden Frauenanteil! In den Grundschulen sind weniger als zehn Prozent der Lehrkräfte männlichen Geschlechts.

PROTEST GEGEN NEUSPRECH
„Schluss mit dem Gender-Unfug!“
Heinz-Dieter Pohl untersucht den Einfluss der Genderideologie auf die Rechtschreibung, insbesondere auf die Amtssprache. Anhand ausgewählter Beispiele betont er, dass zwischen der grammatikalischen Kategorie Genus und der biologischen Kategorie Sexus streng unterschieden werden müsse. Ein konsequentes „Gendern“, bei dem in sprachlichen Äußerungen das Geschlecht der Beteiligten herausgestellt werde, sei ein schwerwiegender Eingriff in die Entwicklung der Sprache.

Auch für Tomas Kubelik ist die Gleichsetzung von grammatikalischem Geschlecht (Genus) und biologischem Geschlecht (Sex) ein fundamentaler Irrtum. Das erstere sagt nichts über das letztere aus. Kubelik demonstriert anhand von Beispielen die Auswüchse der durchgegenderten Sprache, des „Gendersprechs“. Sein besonderes Augenmerk gilt der Politisierung und Ideologisierung des Sprachgebrauchs. Durch verordnete Sprachregelungen werde versucht, eine bestimmte Weltanschauung zu vermitteln.

Alles in allem: „Gender“ wird unter dem Mäntelchen von Wissenschaft und ausgestattet mit Professorentiteln zum politisch korrekten Denk- und Gesinnungsdiktat. Es ist gut, dass die Herausgeber dieses Bandes das deutlich machen. Der wütende Protest der Gender-Lobbyisten ist ihnen gewiss. Und das ist gut so.


Gender Studies – Wissenschaft oder Ideologie?
herausgegeben von Harald Schulze-Eisentraut und Alexander Ulfig,

Deutscher Wissenschafts-Verlag (DWV), 249 Seiten, 24,95 €


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78 Kommentare

  1. Das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Das Christentum ist die Basis für unsere heutige Gesellschaft, für Demokratie, Toleranz, Meinungsfreiheit, einen zivilen Umgang miteinander, Hilfsbereitschaft, unsere Vorstellung von Individualität und für unseren Wohlstand. Gender will Ihnen ein X für ein U vormachen. Gender leugnet, dass es 2 Geschlechter gibt, Mann und Frau, XY u. XX, wissenschaftlich nachweisbar, und behauptet, wer sich als Mann fühlt, sei ein Mann usw., also großer Blödsinn, gefährlicher Blödsinn, gerade für Kinder, die das noch nicht selbst beurteilen können.

    • Der eine Blödsinn macht den anderen nicht besser. Ich krieg persönlich von Gender als auch von der Verklärung des Christentums nen Brechreiz.

      Demokratie, Toleranz, Meinungsfreiheit, einen zivilen Umgang miteinander, Hilfsbereitschaft, Individualität und Wohlstand kamen durch jahrhundertelange Aufklärung sowie eine strikte Trennung von Religion und Staat zustande.

      Aber der verklärte Hyppie Christ kann mir gern erklären inwiefern Kreuzzüge, Inquisition, Hexenverbrennung sowie die stetige Unterdrückung der Wissenschaft durch die Kirche im Mittelalter dazu beigetragen haben…

      Kommt mir aber nicht mit so nen Schwachsinn wie „Die Religion wurde missbraucht oder falsch interpretiert!“. Das ist DIESSELBE schwachsinnige und erbärmliche Argumentationsschiene, mit denen Gutmenschen die Auswüchse des Islams zu verteidigen versuchen -.-

  2. Über Gender Gedöns soll der Merkelsozialismus durchgesetzt werden.

  3. Ich schließe mich der Auffassung an,das Gender keine Wissenschaft,sondern eine Ideologie ist!
    Der Zusammenhang zwischen diesem Humbug und einer bösen Ideologie lässt mich in die dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts blicken,auch da wurde „wissenschaftlicher Unsinn“ betrieben,es wurden hahnebüchene „wissenschaftliche “ Arbeiten erdacht um die „Überlegenheit“ der Arier zu begründen.
    Ebenso wurden Himmlersche Hirngespinste verfolgt,die Slaven abgewertet,die Juden zu Untermenschen gemacht u.s.w. und so fort.

    Sie haben hier einen sehr erhellenden Artikel geschrieben Herr Kraus,Ich hoffe es werden noch sehr viele hellhörig um diesem Humbug ein Ende zu bereiten,mit Stupf und Stiel!!

  4. Aufgrund der Kleidung und des Verhältnisses von Becken- zu Schulterumfang gehe ich davon aus, dass die Person am Rednerpult rein äußerlich eine Frau ist (Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat sie einen Doppelnahmen.), was keine Ausnahme ist – im Gegenteil. Die 200 Genderprofessorpositionen sind zum weit überwiegenden Teil Genderprofessorinnenpositionen. Ich fordere hiermit die sofortige Berufung von mindestens 180 weiteren Genderprofessoren, die ausschließlich nur mit männlichen Bewerbern zu besetzen sind, um die Geschlechtergerechtigkeit in diesem hochwissenschaftlichen und dringend zu beforschenden Bereich der Wissenschaft herzustellen.

    • Dann müssen Sie aber konsequenterweise auch für alle andern 99 Geschlechter jeweils 180 Gender-Professuren fordern. Das ließe sich übrigens leicht finanzieren durch einen entsprechenden Abbau der in unserer post-industriellen Wirtschaft ohnehin überflüssig gewordenen und zudem auch noch ganz überwiegend von alten weißen Männern besetzten Lehrstühle im MINT-Bereich.

    • Sie diskrimineren damit „diverse“ Geschlechter. Die „Community“ wird toben…

  5. Dank unseres Familienministeriums wird Gender-Gaga und anderer Irrsinn jetzt auch an Kindergärten ausgeweitet! Siehe hierzu https://kids.kinderwelten.net/de/Publikationen/ Neben dem „vielfältigem Ausmalbuch“ sind auch die Broschüren „Fair play! Vielfalt in Spielmaterialien“, „Fasching vorurteilsbewusst feiern“ oder „Let’s party! Umgang mit religiösen Festen“ anscheinend der letzte Schrei linksgrüner Wahnsinniger…

  6. Das Geld in solchen Fächern zu verpulvern statt wissenschaftlich-technischen Nachwuchs auszubilden, der mit China und den USA konkurrieren kann, wird UNSEREN WOHLSTAND KOSTEN.

    • Spätestens wenn die Bäuche knurren, werden viele ganz schnell von ihren Gendertripp geheilt sein, verlass dich drauf 😉

      • Das ist aber ein bisschen sehr spät. Deutschland ist in meiner Gedankenwelt eine „führende Industrienation“ und nicht ein dritte Welt „Sh*t Hole“ mit Hungerproblemen!!!

      • Wird aber genau das werden leider. Es gehört zu menschlichen Natur anscheinend, dass eine Generation, sobald es zu lange satt, zufrieden, sicher ist, alles daran setzt es zu vernichten (Siehe die antiken Völker, die sich früher oder später in kollektiver Blödheit selbst auslöschten)

  7. Wie sagte Thomas Seitz kürzlich so passend: “Die alten Griechen und Römer sind auch untergegangen, als sie nicht mehr wussten, welches Geschlecht sie haben…!“

  8. “Die sogenannte Gender-Forschung greift um sich“
    Feine Sache. Da haben die Vertreter der Laber-Wissenschaften ein einträgliches neues Betätigungsfeld.
    200 Professuren, da gibt’s richtig Steuer-Geld für die Gehälter und jede Menge steuerfinanzierte “Projekte“.
    Und es werden ständig mehr.
    Fachwissen als Voraussetzung nicht erforderlich. Aber Labern und eine geistig flache, dafür aber umso modernere Pseudo-Wissenschaft entwickeln, das bringen sie gut.
    Blödsinn ist „in“ in Deutschland. Je größer der Schwachsinn desto medienwirksamer die Absonderungen dieser neuen Pseudo-Wissenschaft.
    Auch und gerade mit Gender zeigt sich: Ein ganzes Land verblödet!

  9. Gender-Mainstreaming ist linksgrüne Pseudo-Wissenschaft. Steuergeld darf für solche Hirngespinste nicht verplempert werden…!

  10. Seit der Schreibreform mache ich dauernd Fehler – weiß gar nicht mehr richtig zu schreiben und ist mir fast schon egal. Ob das Sinn der Sache war?

    Was den pc-Unsinn betrifft ärgert mich immer besonders „muslimisch“. Das heißt „mohammedanisch“ oder „moslemisch“. Da haben die Umerzieher schon gewonnen.

  11. Ich spreche, wenn Genderista in der Nähe sind, das Gendersternchen mit. Ein Rachen-Krächtzen mit abschließenden Klacklaut. Mögen Genderista gar nicht. Macht
    Spaß ohne Ende. Wohlan…

  12. Vor einigen Wochen trieb ein Aufschrei einer Gender-Feministin durch die Medien: Skandal, die Feuerwehr besteht fast nur aus Männern! Kein nachdenkliches Wort zur Arbeit der Feuerwehr!
    Kein Wort dazu, dass die Schulen fast nur noch weibliche Lehrer hat, kein Wort zu allen öffentlichen Stellenausschreibungen, in denen steht, dass Frauen bei gleicher Qualifikation bevorzugt werden! Frage: Gleiche Qualifikation, wie objektiv wirklich messbar? Gehen die einstellenden Frauen alle objektiv vor? So sind in vielen Universitätsinstitutionen praktisch nur noch Frauen angestellt. In den Stellenausschreibungen werden Frauen umworben und aufgefordert, sich zu bewerben, man würde sich auf sie freuen. Es werde für Kitaplätze gesorgt! Von Männern ist nicht die Rede. D. h., man richtet die Ausschreibung tatsächlich gar nicht an Männer – nur pro forma! Es kommen auch tatsächlich nur Frauen zum Zuge, nur in Ausnahmefällen mal ein Mann.
    Gleichberechtigung – keine Frage, aber das hat nicht das Geringste mit Gleichberechtigung zu tun, das ist knallharte Frauenförderung, so, wie es einige Politikerinnen der Grünen, der SPD und der Linken laut formulierten: Wir Frauen müssen alle Stellen besetzen und das wieder richten, was die Männer angerichtet haben!
    So viel zur weiblichen Hybris und zum Vorhaben dieser Frauen in der Politik – und so ist die Politik ausgestaltet, s. u. v. a. Verweigerung, an der Seite des auf Öl angewiesenen Westens in der Straße von Hormus präsent zu sein. Und die Männer sind zu feige, um korrigierend einzugreifen. Ich schätze, es hängt damit zusammen, dass Frauen rigider handeln können als gemeinhin Männer und dass gewisse Männer – ich meine hier Weiße(!) – in einer Frau im Wesentlichen ein mögliches Abenteuer sehen oder dass sie auch nur den Beschützerinstinkt weckt!!
    Wir haben nicht nur einen Clash of Civilisation, sondern auch einen Clash der Geschlechter. Erheblich mehr Genderlehrende – Professuren(?) – als harte Wissenschaftslehrstühle! Das alles kann nur in einem Zusammenbruch münden. D. hakt sich unter dieser Feministisierung ab.

    • Frau Merkel ist ja das beste Beispiel, was passiert wenn Frauen in hohe politische Positionen kommen! Es wird nach “Gefühl“ regiert nicht nach Verstand…

  13. Der Genderunfug ist genau wie Willkommenskultur und Klimareligion Symptom höchstgradiger Dekadenz. Wenn es dem Esel zu gut geht…

    Gegen jeglichen gesunden Menschenverstand wird frech himmelschreiender Unsinn frech behauptet, die öffentliche Hand stellt die Mittel und das Volk, pardon: die Bevölkerung, schaut zu und bezahlt es.

    Glücklich Länder, die für die Genderitis keinen Pfennig ausgeben, besser noch deren Verfechter außer Landes jagen.

    • Gibt es eigentlich auch Nachfragen aus China bezüglich eines Wissenstransfers auf diesem Gebiet? Wird es das Niveau deutscher Forschung und Entwicklung im MINT-Bereich weiter erhöhen, wenn darauf geachtet wird, die m/w/d-Parität bei Patentanmeldungen zu garantieren?

  14. Die Genderforschung ist nur eine Variante der Vereinnahmung des öffentlich (beazahlten) Bereichs durch linke Ideologen. Denselben Vorgang sehen wir in Zusammenhang mit Migration: Auch hier werden die Einkommen der Bürger, die von ihnen bezahlte Infarstruktur vereinnahmt. Der ö.-r- Rundfunk ist praktisch frei von Konservativen, obwohl sie nicht unwesentlich zu dessen Finanzierung beitragen (müssen). Das Internet ist zwar keine öffentliche Einrichtung im engen Sinne, wird aber auch von Linken exklusiv beansprucht. Auch die Straßen gehören doch eigentlich den Fahrradfahrern. Noch selten ist ein absoluter Herrschaftsanspruch gepaart mit hemmungslosem Schnorrertum so dreist formuliert und durch Terror und Hetzkampagnen umgesetzt worden. Das kündigt den politisch-gesellschaftlichen Frieden auf, denn wer (Macht) nicht teilt, ist asozial. Wer andere unterwirft ist ein Tyrann. Nichts davon ist liberal, nichts davon ist akzeptabel.

  15. Das Fach erinnert mich irgendwie zwangsläufig an die Pflichtlektüre, die ich so in der vierten oder sechsten Klasse hatte. Da wurde von einer Wunderheilerin zusammen mit den Dorfbewohnern ein Mädchen in den brennenden Ofen gesteckt, um das Mädchens vom Fieber zu „heilen“. Die gleiche Form von Logik, wo sich Mutmaßungen auf Mutmaßungen stützen. Wundert mich jetzt nicht sonderlich, daß man nun Aberglauben an der Uni studieren kann. Ist dann wohl irgendwie als Ausgleich für Menschen eines bestimmten Charakters gedacht für deren ganze Hexenverfolgung im Mittelalter oder so. Man sollte nur nicht den Fehler machen und glauben, daß sie Anderen was zu bieten haben. Solche Menschen können nur Andere mit in den Abgrund reißen und haben gar ihre Schadenfreude daran.

  16. Anscheinend haben die Genderisten vor, demnächst auch Pädophilie gesellschaftsfähig zu machen. Ich hoffe, dass es spätestens dann einen Aufschrei in der Gesellschaft geben wird.

  17. Es ist wirklich unglaublich, wie in Deutschland für künstlich generierten, unwissenschaftlichen und letztlich nutzlosen Quark hunderte Millionen Euros pro Jahr ausgegeben werden. Ich habe gerade in einem Wirtschaftsmagazin einen Artikel über Neugründungen, staatliche Förderungen und die Investoren-Szene in Israel gelesen. Da kann man wirklich vor Neid erblassen. Während der Staat dort junge akademische Gründer mit Millionen unterstützt, die in SINNVOLLEN Bereichen wie IT-Medizin sowie Computer-, Landwirtschafts- und Umwelttechnologie geforscht haben und dann langfristig lukrative Unternehmen gründen, werden hier dringend anderweitig benötigte Steuergelder für den Gender-Gaga zum Fenster hinausgeworfen. Gleichzeitig aber wundert man sich, dass Deutschland wirtschaftlich und technisch langsam den Anschluss an die Weltspitze verliert.
    Man sollte sich auch verdeutlichen, dass diese ganzen Gender-Akademiker keinerlei Bezug haben zum Alltag des Durchschnittsbürgers. Stattdessen „forschen“ sie über Hintergründe und Bezüge, die außer einer sehr begrenzten Anzahl von Elfenbeinturm-Denkern nun wirklich niemanden interessieren. Und die „Forschungsergebnisse“ dieser Genderisten braucht ebenfalls kein Mensch. Eine Kostprobe gefällig? Als Ergebnis der Gender-„Forschung“ ist im Radio und in entsprechend indoktrinierten Verwaltungen, Behörden usw. nun nicht mehr von „Teilnehmern“ oder „Forschern“ die Rede, sondern von „Teilnehmenden“ und „Forschenden“ – um nur mal zwei Beispiele für Sprachverhunzung zu nennen, die ja ein wesentliches Ergebnis dieser „Forschung“ ist.

    Um den Genderisten mal wieder ein Gefühl dafür zu geben, was in der Realität bzw. im bundesdeutschen Straßenalltag los ist, plädiere ich für ein mehrmonatiges Praktikum im Vorfeld des Gender-Studiums, und zwar als Sozialarbeiter (Pardon: Sozialarbeitende/r) in wahlweise einem der folgenden Orte bzw. Stadtteile:
    – Frankfurt Bahnhofsviertel
    – Duisburg-Marxloh
    – Bonn-Tannenbusch

    Ich bin sicher, dass alle Gender-Studien-Aspiranten nach einem solchen Praktikum auf dem Boden der bundesdeutschen Tatsachen gelandet und von akademischen Flausen ein für allemal kuriert sein werden.

  18. Genderi, Gendera, Genderei ist Trallala.
    Diese Studiengänge und der Hype darum werden sich einige Zeit halten und sich dann massiv dezimieren. Die bereits „Studierten“ werden arbeitslos und dürfen dann Taxi fahren. Da es fast durchgehend Frauen, Homosexuelle und andere Queerleute sind, die sich für Genderstudien entscheiden ist der angenehme Nebeneffekt, dass es bei den Taxifahrer*-Innen zu einer perfekten Parität kommt. Wir werden dann kunterbunt durch unsere Städte kutschiert…..
    Klasse!

    • Und das schöne dara ist:
      Ihrer (der Taxifahrenden) Logik nach dürfen sie eindeutige Angebote, die mitunter in Vergewaltigungen münden nicht ablehnen oder sich dagegen whren – das wäre nämlich rassistisch!

  19. Japp, vor allem Internet kann man die „Früchte“ der Genderverblödung staunen. Vegane Weiber meinen Menstruation sei der bösen Fleischernährung geschuldet, weil die Vaginalschleimhaut doch alles absorbieren würde. (Kein Witz, hat mir so ne Hardcore Veganerin weißmachen wollen!) Und heterosexuelle Betamänner erklären ihren Penis für soziale Konstrukte.

    Die Genderideologie macht sämtliche sexuelle Aufklärung zunichte.

  20. Wenn ich richtig gelesen habe, dann gehen in den USA bereits die ersten Universitäten pleite, die sich mit dem Genderirrsinn zugemüllt haben, denn die Leute kommen drauf, dass sie zwar jede Menge Studienkredite offen haben, aber keine Jobs mit dieser Art von Qualifikation erhalten.
    Hingegen boomen die konservativen Unis, die sich vor Anmeldungen nicht retten können.

    In Europa ist das leider anders, denn hier wird alles vom Steuerzahler zwangsfinanziert und danach in halbstaatlichen Jobs diese nicht benötigten „Fachkräfte“ alimentiert.

    Die Grundlagen dieses Genderschmarrs sind einfach totaler Humbug und haben mit Wissenschaft soviel wie das Kasperltheater zu tun. Wobei das wenigstens Unterhaltswert hat.

  21. Da hätte ich gerne mal eine praktische Alltagsfrage.
    .
    Für Unternehmen, die Schreiben (Serienbriefe) erstellen und versenden, ergeben sich neben den Problemen mit der DSGVO auch noch ganz andere. Mit der Einführung von m/w/d stellt sich die Frage der formal korrekten Anrede.
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    Für „m“: Sehr geehrter Herr Mustermann, wir bedanken uns für ihre Bestellung …
    Für „w“: Sehr geehrte Frau Mustermann, wir bedanken uns …
    Für „d“: Sehr geehrtes Etwas?
    .
    Kein Scherz, das beschäftigt 100-schaften von Projektberatern, wie mich. Datenbanken müssen angepasst, neue Textbausteine ersonnen, die Rechtsverbindlichkeit wichtiger Schreiben von Juristen überprüft werden. Was sagen die „Genderforschenden“ dazu? Dürfte ja nicht schwer zu beantworten sein – Vorschläge?
    .
    //Ach ja: Danke für die überflüssige Arbeit. Das bringt uns wirklich voran.

    • Unternehmen sind typische Feiglinge. Das ist auch der Grund warum in Stellenanzeigen das D steht: Sie haben so schiss als auch so trans-, homophob, irgendetwasphob bezeichnet zu werden, dass sie einen regelrechten Affentanz hinlegen in der Hoffnung sich durch politisch korrekte Anbiederung neue Kunden zu gewinnen. Dass das nach hinten losgeht, zeigen Beispiele wie Gilette neuerdings.

      • Das sage ich schon lange. Wenn in Ausschreibungen eh ‚alle‘ gesucht werden kann man den Quatsch mit (m/w/d) auch weglassen. Was bringt das denn? Für die Anrede bei ‚d‘ hab ich aber auch keine Idee.

      • d = divers = Taucher,
        also Tauchergruß: Alles Chlor!

      • Wie gesagt, die Unternehmen biedern sich gern an. Zum Glück stellen sie die am Ende (noch) nicht ein.

    • „Frau Mustermann“ klingt sehr verdächtig nach Geschlechterchauvinismus. Also Frau Musterfrau wäre jedenfalls gendermäßig richtiger. Bei den Diversen ???

  22. Dieser bewusst schwammige „Wahnsinn“ hat Methode. Über das NGO-Framing ansonsten unklarer Begriffe und Ziele werden letztlich nichts anderes als gesetzgeberische Ge- und Verbote (Identitätspolitik und Quoten-Regulierungen im weitesten Sinne) vorbereitet. Besonders aktiv sind hierbei Vernetzungen von links-grünen NGOs und Wirtschaftsverbänden. Eine besondere Form der Berliner Blase im vorpolitischen Raum. Ein aktuelles Beispiel aus der Immobilienwirtschaft macht dies deutlich. Der ZIA – Zentraler Immobilien Ausschuss – hat unter Bezugnahme zur inhaltlich mehr als fragwürdigen UN-Charta der Vielfalt einen „freiwilligen“ Diversität-Kodex für seine Mitglieder erarbeitet und entblödet sich nicht, seine Mitglieder regelrecht zur Zustimmung zu diesem links-grünen Konstrukt zu zwingen („Schweigen gilt als Zustimmung“) . Und dies unter der Ägide eines – na was wohl ? – CDU-Präsidenten.

  23. Die „Genderforschung“ ist eine vom politischen Zeitgeist des Westens geprägte Pseudo-Wissenschaft wie einst die NS-Rassenforschung. „Wünsche, Hoffnungen, Werturteile und politischen Zielsetzungen“ sind die treibenden Kräfte hinter dieser Fachrichtung, welche die Wissenschaft missbraucht, um bestimmte, von vornherein erwünschte Thesen zu legitimieren. Sie hinterlässt am Ende ein fatales Trugbild über die Unterschiede der Geschlechter und vor allem eine Menge frustrierter Männer und Frauen. Denn zwischen dem pseudowissenschaftlichen Postulat der vermeintlich sozial konstruierten Geschlechter und der archaisch geprägten Realität der Geschlechter, die sich unbewusst besonders in der Partnerwahl niederschlägt, liegen unüberbrückbare Gräben, die mit immer dreisteren Lügen zugeschüttet werden müssen.

  24. Wer soll diese Entwicklung denn noch aufhalten? Es ist noch keine zwei Jahre her, da las ich von 60 „Gender-Professuren“. Jetzt sollen es also 200! sein.
    Um auf meine Eingangsfrage zurückzukommen, wer das noch aufhalten soll, meine Vermutung:

    Diese Entwicklung wird nicht von „Jemandem“ aufgehalten, sondern von „Etwas“.
    Und das hat mit wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Veränderungen, um nicht zu sagen Verwerfungen, zu tun.
    Um es klarer zu benennen: Massenarbeitslosigkeit, Zusammenbruch des sozialen Netzes, illegale Massenmigration.
    Die Reihenfolge kann sich jeder selbst aussuchen.

    Wenn die Bevölkerung sich also solche Dekadenz, wie diese sinnfreie aber kostenintensive „Genderei“ nicht mehr leisten kann und will, dann weht hier ein anderer Wind und die Absolventen dieses „Studienganges“ werden erkennen müssen, daß sie ihre ihre Zeit verschwendet haben.

  25. Ideologen unterscheiden sich von Wissenschaftlern durch den Verzicht auf den Blick auf die Welt. Ideologie ist – mit Alexander von Humboldt zu sprechen – eine Weltanschauung, die nicht in die Welt schaut. Ideologen haben ein enges Begriffsschema, mit dessen Hilfe die bereits vorliegenden von anderen übernommenen Resultate interpretiert werden. Es ist nachgereichte Rhetorik und teilweise brillant-manipulative Sophistik und hat mit Forschung nichts zu tun. So „arbeiteten“ die Rassentheoretiker, so „arbeiten“ die Gender“forscher“. Ihr Ertrag ist in erster Linie für sie selbst nützlich: der subjektive Mehrwert liegt im Positionieren im Kampf um die raren Stellen im Wissenschaftssystems. Was geschieht aber, wenn der Spuk an ein Ende gekommen ist? In einer privat verfassten Wissenschaftslandschaft wie den USA kann man die Personen einfach an die Luft setzen. Bei uns werden nach dem Abklingen von Gender -, Klima- und manch anderem pseudowissenschaftlichem Wahn eine Masse von unfähigen Akademikern auf lange Zeit vom Staat alimentiert werden müssen. Man sollte sich schon jetzt die Frage stellen wie und ob überhaupt noch eine Reform der Universitäten möglich ist. Wäre es nicht besser und für den Steuerzahler verträglicher, die jetzigen Universitäten verschwänden und man betreibt Neugründungen mit einem ideologisch nicht belasteten und der Tradition eines rationalem Wissenschaftsverständnis verpflichteten Personal ?

  26. Sozialismus bleibt Sozialismus und Faschismus bleibt Faschismus. Egal, wie oft man die Farben wechselt und neue Quatschbezeichnungen erfindet, daran ändert sich nix. Über 200 Lehrstühle für Sozialismus und Faschismus, und dann wundern sich die Leute, warum es bergab geht.

  27. Die Gender-„Forschung“ ist einfach nur ein weiteres Mittel, um die eigene linke Klientel zu versorgen, weil die auf dem normalen Arbeitsmarkt keine Chance hätte.
    Im Grunde ist es ein legaler Weg, dem eigenen Klientel Staatsgelder ohne jede Gegenleistung zu schenken.

  28. Die Genderforschung ist eine sich selbst erfundene Wissenschaft, die dann Pseudowissenschaftler mit kruden Ideen aus den Unis entlässt. Diese werden dann auf den normalen Menschen losgelassen und die sollen sich dann mit diesem Käse beschäftigen. Ich behaupte einfach mal das es 97% der Menschen sowas von egal ist, wer sich wann und wo als Mann/Frau/Transe usw. fühlt.

    • Da muss ich dich enttäuschen. Besonders Jüngere scheinen eine regelrechte Identitätskrise zu haben. Ich kenne selbst eine (16) die ist mal lesbisch, mal bi, mal pansexuell, mal genderfluid, mal nonbinär… und alles in so nen Wechsel von ein bis zwei Wochen.
      Ach und sie wählt grün und ist gegen Nazis/Afd natürlich…

      • Ja, von dieser Sorte kenne ich auch einige.

      • Derlei nannte man zu meiner Zeit „Pubertät“.

  29. Irgendwie muss man Frauen doch auch an die Tröge bekommen. Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es darum auch Frauen mit minderer Qualifikation in ebenso lukrative Positionen zu bringen, die auch ein inkompetenter Mann hätte ausfüllen können. Die Lücke, die Er/sie/x hinterläßt ersetzt ihn/sie/cis vollkommen. Sogenannte Bullshit-Jobs.

    In den USA schließen die Gender-Fakultäten mittlerweile. Irgendwie will sich niemand mehr verschulden um einen nutzlosen Abschluß zu bekommen. Denen gehen da gerade reihenweise die Stifter flöten.

    Frau Merkel macht ihren Rhombus gewiss nicht nur so – Zwangshandlung „ja“, aber auch Botschaft. Wie das Hymnenzittern.

  30. Gender“wissenschaften“ sind nix anderes als esoterischer Humbug, der sich hinter einem nahezu unverständlichen, Wissenschaft simulierenden Jargon verbirgt. Sie hat ungefähr soviel mit Wissenschaft zu tun wie Astrologie.

    • Weniger. Der Astrologe weiß wenigstens noch, dass Mars und Venus keine sozialen Konstrukte sind, die man beliebig vertauschen kann.

      • Zu dem ist Astrologie noch harmlos, da nur in Sternen Planeten die Zukunft gelesen wird. Wenigstens sind die Sterne Sterne und Planeten Planeten. Nach Genderideologen wären Planeten Kuchen und Sterne Marschmallows.

    • Nur mit dem Unterschied, dass Gender“wissenschaften“ in Vergleich zu Flatearthlern und anderen Blödsinn sich besser verkaufen konnte. Gender spricht die Emotionen an und manipuliert sie. Gleichheit, Freiheit, Vielfalt, Individualität sind Wörter, die positive Gefühle erzeugen. Und da der Mensch sich Biologisch kaum von den der Antike und desMittelalters unterscheidet, ist sein Gehirn auf deratigen Blödsinn empfänglich.

    • Ob alles Humbug ist kann ich nicht wissen Wer aber etwas über Qualität der Studien in dem Bereich erfahren möchte, soll sich „Sokal Squared“ in Wikipedia (ganuso auf D. auch) aussuchen oder „Our Struggle Is My Struggle: Solidarity Feminism as an Intersectional Reply to Neoliberal and Choice Feminism.” in Suchmaschine geben.

      Wenn so was in USA durchgeht, geht es desto mehr in D. da hier die Tiefe fehlt und dazu noch der Staat alles bezahlt, was nicht zwangsläufig für Qualität sorgt

  31. Ich denke den Gender-Quatsch kann man in Ruhe aussitzen. Im Zuge der herannahenden Rezession werden die Studierten und Nichtstudierten Genderheinis*innen arbeitslos werden. Denn beim Personal wurde und wird als erstes gespart. Kein Betrieb, egal ob privatwirtschaftlich oder staatlich benötigt zum funktionieren eine Gleichstellungsbeauftragte. Mit viel Glück gibt es also zukünftig viele zusätzliche Uber-Fahrerinnen.

    • Ich wäre da nicht so sicher, was die Arbeitslosigkeit betrifft, rein theoretisch kann man jedes Unternehmen und jede Organisation mit Frauen- und Genderbeauftragten ausrüsten und bieten staatliche Förder- und Forschungsprogramme vielen Personen Arbeit im Ideell-Pädagogischen.

      Tatsächlich, glaube ich, ist vieles, was unter „Gender“ läuft, schlichter Feminismus in neuem Gewand, letztlich das Modell der Polarisierung von privilegierten Männern und unterprivilegierten Frauen (heutzutage zumal migrantischen), die Quoten brauchen. Die LGBTQ-Community spielt oft keine so große Rolle. Und in der Grundthese: Frauen sind gegenüber Männern benachteiligt/Frauen sind anders. betet die so genannte Genderforschung nur etwas nach, was in den klassischen wissenschaftlichen Fachgebieten schon immer bekannt war. Früher hat man den Aspekt Mann–Frau nur als Unterkategorie von Themen behandelt, jetzt sind sie Hauptkategorie mit immer alarmierendem Tonfall. Es gibt gar Gender-Curricula für Bachelor und Master in allen möglichen Fachgebieten. BWL-Lehrziele: „Infragestellung der vermeintlichen Geschlechterneutralität der betriebswirtschaftlichen Disziplin und Verortung einer feministischen Betriebswirtschaftslehre. Methodologische Kritik hegemonialer Männlichkeit in betriebswirtschaftlichen Theorien“. Hoffen wir, es bleibt noch Zeit, den sensibilisierten Studierenden so schnöde Dinge wie Angebotskurven, Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen beizubringen.

    • Beobachten Sie bitte sehr egal welches autoritäres System – bis es komplette zerfällt kann sehr viel Zeit vergehen. Tot und Verderben sind auch keine Hindernisse wenn man Media in der Hand hat. Wenn der Staat auch sagt dass es bestimmten Stellen geben muss, dann wird es sie geben.

    • Ich weiß nicht ob die Devise „Der Klügere gibt nach“ noch heute so funktioniert. Denn dadurch die Klugen kein Widerspruch zu dem Wahnsinn einlegten, geben jetzt die Dummen den Ton an.

  32. Richtig. Feministische Fächer sind von ihrer Konstruktion her antiwissenschaftlich, wie schon in „Ideologiekritik am Feminismus“ beschrieben. Das gilt genauso für alle davon abgeleiteten Fächer, darunter Gender. Angesichts der vielen Schäden, die unser Leben betreffen, unsre gesamte kulturelle Erfahrung verlorengehen ließen, klingt es allerdings verharmlosend, wenn nicht gar zynisch, Feminismus „eine der erfolgreichsten sozialen Bewegungen“ zu nennen. Treffender wäre zu schreiben „die schädlichste“, wie auch andere Bücher zeigen, von der „Abrechnung mit dem Feminismus“ bis zur „Unterdrückung der Männer“.

  33. Sehr richtig: Partikularinteressen werden bedient. Das heißt nichts anderes als das Gruppen und Grueppchen Zwänge gegenüber der Allgemeinheit erschaffen, die dann zwangsweise diese Interessen bedienen darf. Von Gleichheit keine Spur. Im Gegenteil.

    Gleiches Prinzip wie die Bevorzugung unqualifizierter Migranten, speziell Migrationspakt, und die völlige Abkoppelung der Politik von den Interessen der Allgemeinheit. Alles Klientelpolitik mit dem Steuerzahler als Selbstbedienungsladen.

  34. Lieber Herr Kraus,

    ich habe mir gerade die offizielle Verlautbarung zum Thema „Gender and Diversity“ auf der Website meiner Alma Mater (fem.!) angeschaut.

    Zwei Dinge sind mir aufgefallen. Die Professuren sind nicht in den geisteswissenschaftlichen Fakultäten angesiedelt, sondern bei den sogenannten MINT-Lehrstühlen, zählen wir die Medizinische Fakultät dazu. Zum zweiten lässt sich herauslesen, das es sich vorwiegend um von Frauen besetzte Positionen und zu bearbeitende „Querschnittsaufgaben“ handelt.

    Man darf vermuten, geht die Entwicklung so weiter, werden es die Männer zunehmend schwer haben in dieser Gesellschaft. Sie werden es schwer haben in Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Politik. Sie werden sich mit den unteren Rängen zufrieden geben müssen, jedenfalls sofern es sich um alteingesessene Einheimische handelt, und das ungeachtet tatsächlicher Qualifikation, Waisen und Können. Es ist nicht auszuschliessen, dass der individuelle „Gender und Diversity Status“ das wesentliche Beurteilungskriterium werden wird.

    Man ahnt jedenfalls nichts Gutes. Klima-, Gender- und Diversityideologie haben durchaus Gehirnwäsche-Potenzial und zusammen mit der Migration aus Kulturen mit z.T. archaischen Gesellschaftsauffassungen das Potenzial zur Rückabwicklung der Moderne.

    Und vielleicht ist das ja gewollt, die Erde wird wieder eine Scheibe. Gab es da nicht schon einmal eine Hochkultur in Europa, die abgelöst wurde durch das Mittelalter, in dem fast alles Wissen verloren ging? Glücklicherweise besteht die Welt nicht nur aus Deutschland oder Europa und auswandern werden wir Männer ja wohl noch dürfen, oder?

    • „Zum zweiten lässt sich herauslesen, das es sich vorwiegend um von Frauen besetzte Positionen“
      Oh oh, lassen Sie das mal lieber nicht das Lann Hornscheidt & Co. lesen: Gibt Mecker!

  35. Ich wollte soeben den Artikel auf FB teilen, aber FB schreibt, „Leider ist diese Funktion zur Zeit nicht verfügbar …“. Entweder ist da ein Fehler auf der TE-Seite (kann mal passieren) oder FB mag gendergagakritische Kommentare nicht (sehr wahrscheinlich).

    • FB hat technische Probleme – wieder einmal.

  36. Wo bleibt der massive Protest der Wissenschaftscommunity?

  37. „Gender studies“ erinnern mich ein wenig an die Entwicklung der „Black studies“ in den USA seit Mitte der sechziger Jahre.
    Man erfindet ein Empirie fernes, dogmatisches soft skill Fach, um zum einen Gruppen, die sonst kaum akademisierbar wären, zu akademisieren und durch entsprechende Fakultäten staatlich zu alimentieren.

    Und zum anderen hat man damit ein potentiell manipulationsstarkes Deutungsinstrument in der Hand, um an der Ideologisierung primär fachfremder Kreise zu arbeiten.

    Lustig ist es übrigens, sich immer wieder zu vergegenwärtigen, dass diese Genderschnapsidee sowie deren internationale politische Durchsetzung ursprünglich einer recht kleinen, aber hoch politisierten und extrem gut vernetzten Gruppe von lesbischen Feministinnen zu „verdanken“ ist. (erhellend dazu: „Gender – politische Geschlechtsumwandlung“ von Volker Zastrow)

    Was wiederum zeigt, dass die Politisierung der eigenen Neurose meist zu neurotisierter Politik führt.

  38. Eines der entlarvensten Beispiele der willkürlichen Gleichsetzung von grammatikalischem und biologischen Geschlecht kam kürzlich in der Rede von :
    „jeder ist seines eigenen Glückes Schmied oder Schmiedin“. Na dann mal ran an den Amboss!

  39. Interessant ist im übrigen auch, wie, auf welchem Wege, diese Ideologie politisch verankert wurde. Dazu hat sich Kleine -Hartlage in der „ Liberalen Gesellschaft und ihr Ende“ ( Seiten 249 ff) geäußert. Die Ideologie wurde ausgehend von supranationalen Organisationen über „ unverbindliche“ Erklärungen und Vereinbarungen auf rein exekutiver Ebene durch die Hintertüre über „ europäisches Recht“, Ministerrat und Kommission, plötzlich verbindliches deutsches Recht, ohne dass der Bundestag an irgendeiner Stelle zumindest mitgewirkt hätte. Maßgeblich beteiligt waren hingegen diverse NGO‘s und zwar von Anfang an bereits auf der UN- Ebene. Der Migrationspakt lässt grüßen, zumal der Ablauf identisch ist und der BT nur auf Druck der AfD und gegen die ursprüngliche Merkelplanung beteiligt wurde, mit dem sattsam bekannten Ergebnis dank der Kaderparteien. Personell beteiligt am Genderismus waren seinerzeit die linken Ministerinnen Nolte und Merkel aus der ehemaligen DDR. Fragen ? Natürlich wird auch dieser – Ismus zusammen mit anderen Ideologien unter einer Art Metaideologie seinen Lauf nehmen bzw. weiter Fakten schaffen. Es ist zu spät, zumal die wissenschaftliche Kritik zwar zutreffend, aber politisch völlig wirkungslos ist. Der Ansatz, die Gesamtentwicklung, zu der auch die Besetzung möglichst aller relevanten Stellen mit Frauen gehört, zu stoppen, kann nur mit ganz anderen Mitteln Erfolg haben, denn das Kartell aus praktisch allen Gruppen der Gesellschaft mit Einfluss steht. Natürlich gehören dazu auch die Multis.

  40. Da Gender Mainstreaming als neomarmistische Dekonstruktionsideologie herkömmlicher Gesellschaft und Wissenschaft nicht mehr abgeschafft werden kann aus vielerlei Gründen,- der wichtigste ist , dass nicht nur Politik sondern auch mächtige global operierende Konzerne hier federführend sind- muß man versuchen selber in der Höhle des Löwen aktiv zu werden und Gendern durch Aktiv- Gendern zu dekonstruieren.

    Das vorgestellt Buch scheint den richtigen Weg zu weisen.
    „Kenne die Waffen des Feindes und bediene dich ihrer“

    • Pardon, Tippfehler. Muß natürlich heißen „neomarxistische Dekonstruktionsideologie“.

  41. Ein in Norwegen sehr bekannter Unterhaltungskünstler, der aber auch Soziologie studiert hat, entlarvt in seiner Dokumentation „Hjernevask – Brainwashing“ (also: Gehirnwäsche) die „Genderforschung“ in Norwegen. Man sollte sich für diese Doku wirklich mal die 39 Minuten Zeit nehmen, entweder deutsch synchronisiert (https://www.youtube.com/watch?v=B1U_sXZtIMU) oder mit englischen Untertiteln (https://www.youtube.com/watch?v=E577jhf25t4). Und wieder einmal erfüllt YouTube den Bildungsauftrag, den ja eigentlich das öffentlich-rechtliche Fernsehen hat (dafür werden wir ja zwangsweise gemolken).

    • Im Original noch besser. Lebe seit neun Jahren in Norwegenund spreche fliessend. Besonders die trockene Art von Harald Eia treibt einem die Tränen in die Augen.

    • Ob YT eine Bühne für alle bleibt, wissen wir nicht. Schließlich ist die Mutterfirma nicht besonders zimperlich wenn es jemand wagt ihre Politik in frage zu stellen. James Damore kann wohl darüber berichten….
      Also gucken so lange man es kann!

  42. Für mich ist die sogenannte Gender-Forschung und alles was damit zusammenhängt nicht nur nutzloser sondern eher schädlicher Unsinn / Schwachsinn einer dekadenten Gesellschaft.

  43. So kommt das, wenn man zu viele Menschen an die Unis lässt, die dort nicht hingehören, die Unis verblöden und beschäftigen sich statt mit Wissenschaft mit Gender, LGBTQ und dem Südpol von Frauen.

  44. Unfug.
    Gender ist auf einem (((Auge))) blind.

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