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Wenig Hoffnung

Boris Palmer schüttelt sein schwäbisches Haupt

30.08.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Warum wir nicht allen helfen können. Ein und eine halbe Buchkritik.

Die Politiker Boris Palmer und Christian Ude haben verblüffend viel gemeinsam. Sie sind (a) Alleinunterhalter und spielen am liebsten Soloprogramme. Damit hängt zusammen (b): Sie haben in ihren Parteien nicht mehr viel sagen. Sie sind, beziehungsweise waren (c) über Parteigrenzen hinaus beliebte Oberbürgermeister. Damit wiederum hat zu tun, dass sie (d) in einem zentralen Feld der Politik, der Migrationsfrage, quer zu ihren Parteien liegen. Kommunalpolitiker müssen die Willkommenskultur schließlich umsetzen und ausbaden. Sie liegen deshalb (e) auch quer zur Bundeskanzlerin, die sich mal gesinnungsethisch, mal pragmatisch gibt, doch vor allem eines ist: ahnungslos und haltungslos.

Und sie haben aus Frust und Geltungstrieb – siehe a und b – beide darüber gerade gut lesbare und lesenswerte Bücher publiziert. Mit diesen Streitschriften wiederum versuchen sie durchaus (f) das Fell zu waschen (nicht unbedingt das eigene, Selbstzweifel ist beider Stärke nicht), ohne es davon schwimmen zu lassen. Will heißen: diskursfähig zu bleiben im eigenen Laden.

Das ist leichter geschrieben als getan. Denn, und dies ist (g) die nächste Gemeinsamkeit: beide Bücher handeln im Kern von der Krankheit, die diese Demokratie seit Jahren erfasst – nämlich der Unfähigkeit, die großen offenen Fragen auch offen auszutragen. Dieses Land ist von vielen Ängsten besessen. Die größte Angst jedoch scheint die vor der Zwietracht zu sein. „Einigkeit“ ist das erste Wort der Hymne. Nur wird hierzulande Einigkeit gern mit Einheitlichkeit – oder besser: Konformismus – verwechselt, so wie Gerechtigkeit mit Gleichheit.

Udes „Buch „Die Alternative oder: Macht endlich Politik!“ klingt nicht bloß ungehalten, sondern ist es auch. Es wendet sich gegen die moralisierende Selbstgerechtigkeit der politischen Klasse in Deutschland und gegen die falsche Emotionalisierung von Sachfragen auf vielen Feldern. Das ist der Unterschied zu Palmer, der sich auf das Thema Integration beschränkt. Das ist durchaus ein Vorteil, dient der Vertiefung und Anschaulichkeit aus zahllosen Episoden, Beispielen, persönlichen Erfahrungen. „Wir können nicht allen helfen“, lautet seine für TE-Leser nicht gerade überraschende Erkenntnis. Doch im grünen Publikum klingt das schon ziemlich hart und herzlos.

Palmer hätte gut und gern auch ein wenig mehr die moralisierenden Blaustrümpfler im eigenen Lager attackieren können, die in jedem Fremden ein Geschenk sehen, am liebsten auch noch eine sozialversicherungspflichtige Fachkraft. Merkels „humanitärer Imperativ“ aber entgeht ihm nicht. Und Palmer schont auch nicht den „anschwellenden Chor der deutschen Leitartikler“, der Deutschlands Alleingänge preist. Diesen Chauvinismus durch die Hintertür ihrer Liebe zu allen Schutzsuchenden kann er nicht übersehen. Die Deutschen wähnen sich wieder einmal „auf der guten Seite der Weltgeschichte“ und kennen kaum noch Grenzen – vor allem auch „bei der moralischen Verurteilung unserer Nachbarländer.“

Manch gelungener Satz Palmers würde Claudia Roths Posiealbum verätzen, verdient es aber, eingerahmt zu werden. Etwa der. „Die Flucht nach Deutschland war ein Glück für die Flüchtlinge, nicht für Deutschland.“ Warum aber hören sich schlichte Wahrheiten beinahe ketzerisch an? Weil alle Parteien in der Merkel-Blase gemeinsam Illusionen, Tabus und Denkblockaden befördern. Dazu gehört auch das Verbot, Grenzen der Einwanderung zu akzeptieren. Palmer ignoriert die „Belastungsgrenzen“ nicht. Er belegt eindringlich, dass die Flüchtlingswellen ja nicht bloß moralische, sondern auch eine rechtliche und vor allem eine praktische Dimension aufweist, die sträflich vernachlässigt werden.

Die Deutschen aber sind ein Volk romantischer Idealisten, das am liebsten von Millionen Schutzsuchender geküsst wird und die ganze Welt umschlingen möchte – ohne zu merken, dass es sich dabei selbst die Luft abdrückt. Palmer schüttelt darüber sein schwäbisches Haupt. Ihn plagt zu Recht die Sorge, dass die verfehlten Integrationsbemühungen die Gesellschaft spalten. Auch er schätzt den Konsens. Doch hat er das Paradox erkannt, das in Merkels großer Harmonieshow steckt. Aus falscher Integration wird Desintegration – weil damit ein guter Teil der deutschen Bevölkerung ausgegrenzt und stigmatisiert wird. Eine Gesinnungsfrage richtet Unheil an.

Palmer schreibt dagegen an, stets selbst in Gefahr, sich rechtfertigen zu wollen für seine Haltung, der eigenen Sehnsucht nach „Minimalkonsens“ nachzugeben. Ja, das Thema war, als er das Buch schrieb, fast aus den Schlagzeilen verschwunden. Ist es aber nun nicht mehr. Angela Merkel hatte nicht Recht. Und nichts läuft, wie Palmer gern konstatieren würde, „ziemlich rund.“ Nein, dieser Satz ist leider nicht einmal Zweckoptimismus, sondern Gefallsucht: „So wie es letzt läuft, schaffen wir es.“. Palmer setzt den Satz ohne Not in Anführungszeichen. Weshalb wohl? Weil er ihm selbst misstraut. Eigentlich sagt er (an anderer Stelle): „Wenn wir es schaffen, haben wir noch eine Menge zu tun.“ Sein Buch gibt wenig Hoffnung.


Das Buch von Boris Palmer Wir können nicht allen helfen erhalten Sie in unserem Shop: www.tichyseinblick.shop

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29 Kommentare

  1. Zitieren Sie ruhig ganz:

    Drei Ringe der EU-Kommission hoch im Licht,

    Sieben den Spekulanten in ihren Hallen aus Stein,

    Den Sterblichen, ewig den Krisen verfallen, neun,

    EINER den dunklen Herrn auf dunklem Thron

    Im Lande Mammon, wo die Schatten drohn.

    Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,

    Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden

    Im Lande Mammon, wo die Schatten drohn.

    Wer gelesen hat, wie in dieser Geschichte die Welt gerettet wurde, der weiß auch, was heute bei uns zu tun wäre!

  2. Das Buch von Palmer ist hochinteressant. Abgesehen von dem unvermeidlichen AfD-Gebashe ist es auch erstaunlich ruhig und neutral geblieben – ob man ihm zustimmt oder nicht, jedenfalls eine Bereicherung der Debatte.https://www.youtube.com/watch?v=Ofpl626tm_I

  3. Ich glaube N-TV gehört seit einiger Zeit einem Ägyptischen Kopten.Glaube aber nicht das der weiss wie und was die berichten.

  4. Ihre Frage läßt sich, fürchte ich, wie folgt beantworten. Ein paar Punkte vorweg: Multikulti hat (in all seinen Ausprägungen, von denen es in der Geschichte genügend gab und immer wieder gibt) noch nie lange funktioniert und wird es auch nicht, zumindest solange es nicht ein verbindendes übergeordnetes und alle zusammenhaltendes Ideal gibt, und auch das muß „am Leben“ gehalten werden. Gibt es das nicht, und in Deutschland sehe ich keines mehr (außer unserem Sozialsystem ), werden immer zusammenghörige Gruppierungen andere versuchen zu unterdrücken. Die Tendenz dazu besteht im Übrigen um so stärker, je niedriger entwickelt die Herkunftszivilisation der „Teilnehmer“ ist.

    Da Ihre Ausführungen zur weiteren Entwicklung in unserem Land ja zutreffend sind, wir uns also im Zivilisationsgrad zurückentwickeln werden, sollten Sie sich darauf vorbereiten, diese Zurückentwicklung auch im privaten Bereich mitzugehen. Nicht geistig, aber körperlich. Sie werden privat nicht in Ruhe gelassen werden, ein Rückzug ins Private, wie Sie es beschrieben haben, funktioniert also nicht und ist somit sinnlos.
    Da ich Ihren Ausführungen 100%ig zustimme, kann ich Ihnen nur raten (und dieser Rat ist nicht anmaßend gemeint):

    Suchen Sie sich Gleichgesinnte und stellen Sie sich und Ihre Kinder auf ein ruppigeres Leben ein, denn das wird es werden, sollten in unserem Land in den nächsten Jahren nicht ein paar entscheidende Weichenstellungen vorgenommen werden. Ich glaube da noch dran, bin aber höchst pessimistisch, dass es in ausreichendem Maß geschehen wird.

    In diesem Sinne
    Ein Gleichgesinnter 🙂

    PS: Am 24.09.17 das Kreuz vielleicht nicht mehr bei Kim Jong Merkel oder den anderen unser Land sehenden Auges zerschreddernden Systemlingen setzen…
    Der Wahl-O-Mat hat mir übrigens die AFD vorgeschlagen, obwohl ich ansich immer zwischen CDU und FDP stand…

    • Den Tipp für die AfD hab ich jetzt nicht gebraucht (trotzdem danke), denn ist klar, dass ich die AfD wähle. Nur ist mit diesen Wahlen ein Systemchange nicht zu schaffen, geschweige denn die Entscheidungen der Vergangenheit kaum zu revidieren.

      Ihren Kommentar finde ich sehr konstruktiv. In dieser Richtung muss die Reise weitergehen. Ein Versuch eine Zugehörigkeit zu einem übergeordneten Ganzen nicht mehr in der Nation zu sehen, sondern in sich über soziale Netzwerke (nicht nur internet) die verbindenden ethnischen und kulturelle Elemente aufrechterhalten und sich dabei eben von der totalen Vereinzelung aber auch vom Rest (Linker Mainstream und kulturfremde bzw. Feindlich gesinnte Mitbewohner) abgrenzen. Und dabei immer im Job, in der Öffentlichkeit, in der Schule (Kinder) etc. bereit sein müssen sich zur Wehr zu setzen. Naja, ich fände es langsam sinnvoll, wenn der patriotische Widerstand (medien, afd) langsam in dieser Richtung denken und positive Visionen vermitteln. Die Idee einer Heilung der Nation als ganzes sollte realistischerweise fallen gelassen werden. Das realistisch Erreichbare sollte auch die AfD vermitteln.

  5. Boris Palmer könnte ja auch ein Zeichen setzen und die Grünen verlassen.
    Bei seiner Beliebtheit in Tübingen, könnte er auch als Parteiloser wiedergewählt werden.

  6. Genau das ist der Punkt! Die Kritiker werden immer erst dann mutig, wenn das Ende der Karriere bereits absehbar ist. Siehe Thilo Sarrazin, Heinz Buschkowski, Klaus v.Dohnani, u.v.a. Solange der moralische Imperativ das Führungspersonal aller Gutmenschenparteien diszipliniert, wagt sich niemand aus der Deckung.

  7. Vielleicht hätte man auch das eine „n“ im Buchtitel noch in Klammern setzen sollen. In etwa so: „Wir können nicht alle(n) helfen“ Das ergäbe dann eine doppelte Wahrheit…

  8. Vorreiter dieser Altersintelligenz waren Geißler und Blüm. Beiden gehört ein Blumentopf an den Kopf geworfen.
    Ude ist offensichtlich aus dem gleichen Holz geschnitzt.
    Bei Palmer weiß ich nicht so recht, auf was er spekuliert. Seine Äußerungen gehen ja in die Richtung, dass er in der falschen Partei ist. Umkrempeln wird er die heutigen Grünen mit Sicherheit nicht, dass weiß er auch. Was er will…..????

  9. Herr Palmer ist der Horst Seehofer der Grünen.
    Ist ja alles gut und schön, was er da von sich gibt, aber er ist dort einer der ganzen wenigen (Halb) Realos.
    Denn wenn man ihm mal ganz genau zuhört, sagt er im Prinzip nichts was nicht schon längst bekannt ist.
    Und so richtig unternehmen möchte er auch nicht. Er möchte das Chaos nur besser verwalten.

  10. Eine interessante Fragestellung, die leider derzeit nicht diskutiert werden darf. Also die Frage danach wie wir das schaffen werden. Meine persönliche Meinung dazu scheint dermaßen rechts zu sein, dass sie woanders nicht durch die Zensur kommt. Hier ist sie: Sollte die Politik wollen, dass Deutschland ein klassisches Einwanderungsland mit der Möglichkeit zur Massenzuwanderung wird (und die Entscheidungen der aktuellen Regierung deuten darauf hin), so ist ein Systemwechsel nötig. Unser jetziges System begünstigt die negative soziale Selektion. D. h., Deutschland ist für hoch-qualifizierte Fachkräfte eher uninteressant (sogar für die aus dem Nahen Osten, von denen ich einige kenne), dafür ist unser System für Leute, die nie etwas gelernt haben, geradezu paradiesisch. Wir müssen unseren Umverteilungsstaat also umbauen hin zu den Systemen klassischer Einwanderungsländer. Dies bedeutet konkret, dass die Steuern drastisch reduziert werden müssen. Im Gegenzug dürfte es Sozialleistungen nur noch als Versicherungsleistungen geben. Nun ja, dann würde andererseits auch die Massenzuwanderung ziemlich schrumpfen.

  11. die Grünen sind eine Ansammlung von Schulabschlußlosen, Studienabbrechern und sonstigen Lebensversagern ohne gscheite Berufsausbildung (es mag Ausnahmen geben) für die der Gang in die Politik die einzige Möglichkeit war der Armut und dem sozialen Elend zu entgehen. Was hätten denn Frl. Roth, Herr Fischer oder Frau KGE oder auch Herr Bütikofer ohne Berufsausbildung in der freien Wirtschaft werden können? Herr Palmer kann jetzt aus eigenen Anschauungen sehen welch katastrophalen Folgen die grüne Politik zeitigt. Die Folgen müssen immer andere tragen, nie die Verursacher und Befürworter. Herr Ude hätte auch schon sehr viel früher drauf kommen können. Da war ihm aber sein Pöstchen wichtiger. Jetzt wo er sein gut versorgtes Rentnerdasein fristet sollte er seine Weisheiten für sich behalten.

  12. Lokalpolitiker wie Bürgermeister sind viel näher am Bürger und sind nicht vom Berliner Politserail abhängig, sie können daher freier reden. Andere können es nicht, sie müssen stattdessen applaudieren und die Lobeshymnen auf Merkel mitsingen. Und Ude ist nicht mehr Bürgermeister, er ist jetzt ein freier Mann..

  13. Das sieht Herr Palmer absolut richtig. Nur wer sein Land nicht mehr liebt und achtet opfert es der Globalisierung und den Migranten. Leider fehlt diese Heimat-Bindung schon bei großen Teilen der CDU, der SPD und der Grünen.

  14. Es sind doch die Haupmedien von ARD, ZDF und Dritten, die in Deutschland keine Diskussionen zu lassen und einseitig die grenzenlose und alternativlose Politik der Grün-Sozialistischen Kanzerlin Merkel verteidigt….man lässt die AfD außen vor…die einzige Partei, die einen Diskurs…eine Diskussion über unsere großen Probleme in Deutschland und Europa (EURO, illegale Einwanderung, Energiewende, CO2-freie Gesellschaft usw) vom Zaun brechen kann….die AfD als einzige Opposition zu dieser alternativlosen Merkel Politik Diktatur….es sind die Medien in Deutschland (ARD, ZDF), für die wir alles GEZ- Zwangsgebühr entrichten MÜSSEN, die ihren Auftrag für die Demokratie nicht nachkommt!
    Das ist das wahre Problem unserer Gesellschaft….unserer Demokratie, die von den deutschen Leitmedien in eine Grün-Sozialistische Gesinnungsdiktatur unter der Führung von Merkel gelenkt wird.

  15. ich denke jetzt kann man noch gestalten! gut wäre ein Reset, was die Medien betrifft ör Stecker ziehen und dann soll sich das neu berappeln. hat man das nicht in Israel getan ? von einen Tag auf den anderen?

    • Ich fürchte, so wie Sie es beschreiben, wird eher demnächst Politik gemacht – überfallartig, ohne vorhergehende Debatten. Da wäre als erstes die Abschaffung des Bargelds, als nächstes dann die Abschaffung bürgerlicher Rechte! Vorwarnzeit NULL!

      • wird doch schon eine Weile so gemacht. deshalb sehe ich nur noch Notwehr als Mittel, d.h. afd wählen.

      • was Abschaffung des ör betrifft, geht ja nur über die Länder. mal folgendes Szenario, in einem Bundesland wird das beschlossen. kommt man so einfach aus dem Staatsvertrag raus?

  16. Wer schon mal ein Buch geschrieben hat, weiß wie viel Zeit das in Anspruch nimmt. Aber offenbar ist Boris Palmer als Politiker und Bürgermeister noch nicht genug ausgelastet ? Wie viel Zeit investiert er noch für die Bürger ?
    Kommen in seinem Buch auch Merkels Rechtsbrüche vor und wie steht er dazu ?

    Gehört er auch zu denen, die gegen Merkel eine Strafanzeige in Karlsruhe eingereicht haben, über 1000 sollen es gewesen sein, die aber alle haltlos seien, so die Behörde ( warum bleibt ihr Geheimnis ) ?
    Irgendwo las ich : “ Mit einem Wisch sind alle weg- ganz wie in der Werbung.“

    Hoffnung ausgerechnet von den Grünen ?

  17. EMNID hat am 18.08.2017 im Auftrag von Bild herausgefunden, dass nur 29 % der Deutschen das Thema „Zuwanderung begrenzen“ als sehr wichtig empfinden.

    Aus diesem Grund rangieren vermutlich auch die Bücher von Thilo Sarrazin, Christian Ude, Boris Palmer und Robin Alexander auf den letzten Plätzen der Bestsellerlisten.

    Die Spitzenplätze belegen hier nach wie Heiko Maas mit „Aufstehen statt wegducken“ und Claudia Roth mit „So geht Deutschland“, weil sie offenbar exakt den Nerv der Deutschen getroffen haben.

    P.S.:
    Den Gerüchten nach, will Claudi Roth demnächst noch ein Kochbuch mit dem Titel „die besten Börek-Rezepte“ veröffentlichen.

  18. Warum kommen Leute wie Uhde und Palmer zu „neuen“ Erkenntnissen?
    Wohl, weil sie mit den Realität konfrontiert sind. Schade, daß ein Uhde die Einsichten erst nach seiner Amtszeit artikuliert.

    Die „ewig“ gescholtene Kanzlerin tat das einzig Richtige.
    Den Realitäten eine Chance geben, da sie politisch ohne Gestaltungsmacht ist,

    rotgrün dagegen über den Bundesrat die Total-Blockade übt.

    Energiewende: der Beginn liegt in 2000 mit dem Atomausstieg von Schröder/Trittin.
    EURO-Krise: begann mit dem Beitritt Griechenlands, von Schröder/Eichel gewollt.
    Flüchtlingskrise: befördert durch die von Schily begründete BAMF und deren Werbefilm für „Asylanten“. Was war eigentlich die politische Absicht dahinter?

    Wer der Kanzlerin immer noch die notwendigen politischen Mehrheiten verweigert,
    darf die „Früchte“ links-grüner Pseudo-Politik ernten, einschließlich einer SPD-Ozuguz

    • @ karel : Verstehe ich sie richtig , dass Sie von Angela Merkel ein Vorgehen gegen die links-grüne Politik erwarten ? Absurd !
      In welcher Welt leben Sie ?
      Nur um ein Beispiel zu nennen : War nicht Angela Merkel diejenige , die mit Ihrem Zeitungsinterview die Abstimmung über die Homo Ehe eingeleitet hat ?

    • Ne, ne, ne, dann lesen Sie mal schleunigst das Buch von Gertrud Höhler „die Patin“. Alles ist eingetroffen, was diese Frau schrieb. Außerdem machen Sie sich mal Gedanken warum Anna Katharina bei Merkel auf dem Schreibtisch steht. Und nochmal außerdem, die unsägliche, ohne Not eingeleitete ENERGIEWENDE. Etcpp.
      Merkel ist und bleibt eine gefährliche Frau.
      Aufwachen!

  19. >Eine Gesinnungsfrage richtet Unheil an.<

    Deutschland ist inzwischen eine Veranstaltung des Übergangs, bei der Rückabwicklung der Bürgergesellschaft. An deren Stelle treten jetzt, immer ungeschminkter, die auf Massendenunziation aufbauenden, globalen Gedankenkartelle á la Pichai, Zuckerberg und Soros. Was diese Figuren nicht wünschen, gilt als auszumerzende Hatespeech.

    Zu deren Herrschaft des hyperabsolutistischen Neofeudalismus, bedient man sich des robusten Vorgehens des Islam und Linksextremismus, denen eine Bürgergesellschaft ebenfalls von Grund auf fremd ist. Weshalb der Islam der geborene, kongeniale Partner der Rückabwicklung ist. Sozusagen fürs 'übergangsweise ' Grobe. Mit den Linksextremisten als dummbrutale Helfer.

    Wir erleben die Schnittmenge der Machtausübung zwischen Gedankenkartell und Islam. Die Auflösung der Nationalstaaten und deren Transformation in ein global horizontal organisiertes System eines sehr kleinen Oben und eines riesigen unterschiedslosen Restunten. Dazu muss der Nationalstaat geschliffen und die kulturelle Identität ausgelöscht werden. Ist doch der Nationalstaat die elementare Grundvoraussetzung für Frieden, Freiheit, Sicherheit und wirtschaftliche Unabhängigkeit. Der Bürgergesellschaft.

    Diese vier Eigenschaften sollen nur noch das exklusive Vorrecht der Machthaber sein. Zu besichtigen unlängst beim Zivilisationsbruch in Hamburg, als es plötzlich möglich war, trotz des Internet, die Grenzen für die Dauer der Zusammenkunft der Herrscher zu sichern.

    • Ein guter Kommentar. Rückabwicklung, genau. Der Islam quasi als gewaltsamer Besen, das Instrument für´s Grobe, um sich der unerwünschten Demokratie und der mündigen Bürger zu entledigen. Die Abschaffung des Sozialstaats und die Auslöschung europäischer/ deutscher kultureller Identität sind die beiden z.Zt. obersten Ziele der ebenso kleinen wie reichen Globalisierer-Clique. Merkel und Konsorten und die gleichgeschalteten, von uns auch noch zwangsfinanzierten Medien sind nur ihre Sherpas. Wie kann man diese Teufelei nur aufhalten? Man platzt vor Wut, aber wo ist ein wirklicher Handlungsspielraum?

  20. Nun gibt es schon so viele Bücher, die sich mit diesem Thema beschäftigen.

    Diejenigen, die sie dringend lesen sollten, tun es nicht, da sie sich damit nicht beschäftigen (wollen). Sie glauben den offiziellen Verlautbarungen.

    Für diejenigen, die ohnehin für offene Grenzen und die grenzenlose Aufnahme sind, sind solche Bücher ein Werk des rechtsgesinnten Teufels. Ein Beweis dafür, wie „nazi“ ganz Deutschland ist.

    Bleiben diejenigen, die ohnehin mit den Ansichten der jeweiligen Autoren konform gehen, die lesen auch die Bücher. Fühlen sich danach meist ohnmächtig, ohne Möglichkeit, etwas ändern zu können.

  21. trifft den Punkt genau! sehr guter Artikel! Danke dafür !

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