Jahrzehntelang war die Bild-Zeitung beides: Karrieremacher und Menschenvernichter. Ihre Chefredakteure hoben den Daumen bei ihnen wohlgefälligen Schauspielern, Politikern oder Unternehmern. „Bild, BamS, Glotze“ reichten dem damaligen Kanzler Gerhard Schröder, um einen Wahlkampf zu entscheiden. Aber Bild vernichtete auch Karrieren. Wenn Bild den Daumen senkte, war es vorbei mit dem Betreffenden; das erfuhr beispielsweise der frühere Bundespräsident Wulff, den Bild aus dem Amt jagte – mit Vorwürfen, die sich später als weit übertrieben und an den Haaren herbeigezogen erwiesen. Wer Bild-Chef war, war mächtig. Gottgleich konnte er Menschen erheben oder dieselben auch wieder zerstören. Manche mögen sich als Akteure in einem Drama der griechischen Sagenwelt gefühlt haben.
Bild auf Damen-Kurs
Später wurde Bild zahm. Die Frauenfreundschaft zwischen Bild-Verlegerin Friede Springer, für die im Casino des Verlags immer ein Tisch gedeckt war, und Bundeskanzlerin Angela Merkel führte dazu, dass Bild die Aktion „Refugees Welcome“ startete. Bild bejubelte die Kanzlerin und ihre Entscheidung, Deutschland bedingungslos für Zuwanderung zu öffnen. Auch bei anderen Themen wurde Bild zur dressierten Hauskatze im Kanzleramt, der man mit Rücksicht auf die Polstermöbel auch noch die Krallen gezogen hatte. Die Auflage sank wohl auch deswegen beschleunigt von fast fünf Millionen auf etwa eine Million.
Gegründet hatte Alt-Verleger Axel Springer das Blatt am 24. Juni 1954 mit der Idee, gedrucktes Fernsehen an die Kioske zu bringen. Bild war, was der Name besagte: ein Bilderblatt. Je mehr Fernsehen in die Wohnstuben flimmerte, umso mehr verschrieb sich das Blatt den großen Buchstaben. Je lauter, je besser. Nein, es war nicht immer alles die reine Wahrheit, was da in Schlagzeilen gegossen wurde. Oft genug war es mehr Erfindung als Wahrheit. Nur einige Prinzipien durften nie verletzt werden: die Treue zu Israel, das Bekenntnis zur Demokratie. Ansonsten war dem Blatt nichts heilig, und schon gar keine Regierung.
Die Revolution frisst ihre Kinder
Es ist makaber, dass jetzt Bild-Chefredakteur Julian Reichelt entlassen wird wegen fragwürdiger Vorwürfe – nichts davon bewiesen oder gerichtsnotorisch. Er wird entlassen aufgrund eines medial befeuerten Entrüstungssturms – damit erleidet er genau jenes Schicksal, das Bild anderen angedeihen ließ. Wobei Reichelts letzte Tat war die Einführung von Bild-TV – Fernsehen laut, schrill und grell wie die Zeitung. Wurde er damit endgültig zu gefährlich? Hat er damit seinen Sturz heraufbeschworen, einen Sturz, so willkürlich wie die Attacken von Bild auf Stars, die Bild erst zu solchen gemacht hatte? Jetzt wurde Reichelt gefeuert mit großen Buchstaben und kleinen Belegen; ganz nach Bild-Art.
Nun war diese Art des People-Journalismus gerade nicht Reichelts Spezialität. Ursprünglich Kriegsreporter zog er in den Krieg mit der Bundesregierung und ihren Machenschaften; kritisierte Energiewende und Flüchtlingspolitik, Inflation und die Missachtung der Nöte kleiner Leute durch die Berliner Elite saturierter Westentaschenpolitiker. Es gab kaum einen anderen Chefredakteur, der seine Redaktions-Hundertschaften so bedingungslos in die Aktualität trieb; Tarifverträge taugen nicht für dieses Gewerbe, und Redaktionsbeamte trägt es da schnell aus der Kurve. Ein Feldbett hatte er in seinem Chefbüro aufgeschlagen; das verstörte die Anhänger eines Redaktionskurses, der zwischen 9 Uhr morgens und 5 Uhr nachmittags seine Berufung darin sieht, vorgefertigte Regierungserklärungen ins Blatt zu heben. Das war Reichelt nicht; da musste der Knall her, möglichst mehrere, täglich.
Er kämpfte auch gegen Cancel Culture und einen Staat, den sein Verleger Mathias Döpfner laut einem durch die New York Times geleaktem Schreiben zunehmend als DDR 2.0 ansieht. Schon musste sich Döpfner für diese zugespitze Bemerkung in einer privaten Mail rechtfertigen; es sei nur Spaß gewesen. Solche Zugeständnisse sind Zeichen von Schwäche.
Möglicherweise stürzt also auch Döpfner darüber; denn die „Kolleg:innen“ in den anderen Medien riechen das Blut. Die Meute jagt den früheren Leitwolf, gnadenlos. Dann müssen sie in Zukunft nicht mehr aushalten, dass ihnen die Zeitung mit den großen Buchstaben ihren eigenen Opportunismus vorhält, wenn die Blätter am Kiosk nebeneinander liegen. Dann herrscht wieder Stille am See, keiner macht Wellen und die Regierungsflottille kann unter dem Jubel ihrer Blätter ungestört weiterziehen.
In einer Art Fernwirkung hat der Schlag gegen Bild auch andere getroffen – die Ippen-Gruppe, jenes scheinbar unscheinbare Imperium aus 200 regionalen Tageszeitungen, die Dirk Ippen über Jahrzehnte gesammelt hat wie andere Briefmarken. Er hat eine „Investigativ-Reportage“ abgelehnt, die Reichelts Sünden beschrieben hat. Ausgerechnet die Frankfurter Rundschau, eine auf gedruckte Weinerlichkeit geschrumpfte Frankfurter Stadteil-Zeitung aus der Ippen-Gruppe, wollte den Bericht drucken, durfte nicht und tobt jetzt: „Das Verbot widerspricht allen Regeln der unabhängigen Berichterstattung. Die Entscheidung verletzt den Grundsatz der Trennung von Redaktion und Verlag.“ Es ist bezeichnend, dass die linksradikalen Schreiber die Unabhängigkeit der Redaktion vom Anzeigenhunger des Verlags in einen Art Freibrief umdeuten. Aber Medien sind Tendenzbetriebe wie sonst nur Kirchen – der Verleger bestimmt die Linie der Blätter, nicht der Volontär.
Jetzt sollen Köpfe rollen – Dirk Ippen soll aufs Altenteil, Springer-Boss Mathias Döpfner die Präsidentschaft des Zeitungsverlegerverbands abgeben. Journalisten betteln darum, an die Zensurkette der Regierung gelegt zu werden, statt in freien Verlagen ein freies Wort führen zu dürfen. Der Deutsche Journalistenverband, immer ganz vorne dabei, wenn es um die Exekution der Zensur im Sinne der Einheitsmeinung geht, fordert Döpfners Rücktritt. Es war auch für TE leichter, wenn wir am Sonntag einen Missstand beschrieben haben, und am Montag kam dann die Dampframme von Bild. Deutschland befindet sich in einem Meinungskampf, der erbarmungslos ausgetragen wird.
Johannes Boie – ein feinnerviger Intellektueller übernimmt
Ob Reichelts designierter Nachfolger Johannes Boie seinen Kurs fortsetzt? Wenn eine Führungsfigur gefallen ist, wird es nicht einfacher für den Nachfolger; umso mehr, weil ja auch Döpfner deutlich angeschlagen ist. Boie ist ein sehr guter Journalist, ein kluger, vernünftiger und durchaus konservativer Mann; klar auf Reichelt-Linie. Aber er ist ein eher feinnerviger Intellektueller, kein Straßenkämpfer.
„Koks, Schnaps und Weiber“ – das ist der Stoff, aus dem – und wohl auch mit dem – eine Boulevardzeitung gemacht wird. Grenzen verschwimmen. Diese Bild wird vielen fehlen, die sie in den letzten Jahren mit scharfer Regierungskritik wieder zurückgewonnen hatte, und die Rechthaber, die Doppelpunkt-Genderisten und Langweiler werden triumphierend ihre Tassen mit biologisch angebautem und fair gehandeltem Kamillentee anstoßen.
Herr Reichelt hätte sich darüber klar sein sollen, dass er als regierungskritischer Journalist unter besonderer Beobachtung des linken Mobs steht. Da muss man päpstlicher sein als der Papst, sonst ist ganz schnell Schluss mit lustig.
Dieser Beitrag ist nun schon drei Tage alt. Und er hat mich ursprünglich nicht sonderlich interessiert, das ich Bild nicht lese (auch online nicht). Aber so richtig interessant wird es doch gerade jetzt erst. Da läuft ja inzwischen eine richtige Kampagne linker Medien (einschließlich des Staatsfernsehens) gegen den Springer-Verlag. Mir erscheint, dass sogar die Welt, die ich durchaus ab und zu kaufe, zu regierungskritisch geworden ist. Insbes. die (leider wenigen) Kommentare von Herrn Döpfner fand ich bisher ausnahmslos sehr gelungen. Frage an die TE-Redaktion: Wäre es nicht Zeit für ein Update, was da los ist? Gerne auch in der Print-Ausgabe. Da ich kein zahlender Kunde bei SPON bin und auch niemanden kenne, der das ist, kann ich den heutigen Artikel auf SPON leider nicht lesen.
2015 war BILD/Springer ganz vorne mit dabei bei den „Bahnhofsklatschern“. Heute ist BILD, BILD-TV bei einzelnen Punkten kritisch zum sonst einheitlichen linken Medien-Narrativ.
Wieso BILD/Springer jeweils so handelt, wie es handelt, weiß ich nicht. Ob es mit den Chefs zusammenhängt, mit Reichelt oder Nicht-Reichelt, weiß ich auch nicht. Wie BILD/Springer morgen berichtet, weiß ich auch nicht.
Ich begrüße, dass BILD heute etwas kritischer berichtet. Um Unterschied zu allen anderen staatlichen und privaten Mainstream-Medien. Aber das kann morgen schon wieder anders sein.
P.S.: Im Netz gibt es die Theorie, dass Springer Reichelt entlassen hat, weil sie die US-Mediengruppe Politico kaufen wollten und in den US-Medien solche Vorgänge am Arbeitsplatz noch viel mehr angeprangert werden als bei uns. Eine Nichtentlassung von Reichelt hätte Springer im US-Mediengeschäft sehr schaden können. Wie gesagt nur eine Theorie.
Das Thema scheint die Gemüter zu bewegen. Ich muss gestehen, dass mir bis vor wenigen Tagen der Name oder das Gesicht des Bild-Chefredakteurs nicht geläufig waren, Auch eine Bild-Zeitung habe ich in den letzten 30 Jahren sicher nie in der Hand gehabt. In unserer Rechtsordnung ist es nach meiner Kenntnis so, dass ein Arbeitgeber nicht öffentlich begründen oder rechtfertigen muss, wenn er einen leitenden Angestellten entlässt. Weder in großen oder kleinen Buchstaben, noch mit irgendwelchen Belegen. Vor nicht allzu langer Zeit soll es ein Compliance-Verfahren gegen Reichelt gegeben haben, bei dem er kurzfristig beurlaubt war, dann aber “ rehabilitiert “ worden sein soll. Was immer das genau bedeutet. Jetzt hat sich die Firma doch von dem Angestellten getrennt. Ich nehme an, dass weder Herr Tichy, der als Medien-Insider unzweifelhaft eine interessante Perspektive hat, noch irgend ein Leser und Kommentator hier, den Compliance-Bericht der Anwaltsfirma, und alle personenbezogenen Details, von wem auch immer zusammengetragen, wie sie jedenfalls dem Vorstandsvorsitzenden der AS-AG vorliegen, bekannt sind. Wir haben es deshalb mit Meinung, Erwartungshaltung, Spekulation und Polemik zu tun. Wer Chefredakteur der Bild-Zeitung war, und morgen sein wird, bewegt mein Gemüt immer noch nicht.
Apropos Insider:
Wie laufen denn Vorgänge zur Gleichschaltung der Redaktionen ab? Da muss sich doch jemand darum kümmern, wann man was wie schreiben darf!
Gut für Reichelt, es gibt besserer Arbeitgeber als BILD, die nicht aus „Verdachtsgründen“ ihre Mitarbeiter feuern. Erfreulicherweise wird sein Weggang die Auflage weiter verringern.
NY Times versus Springer, warum dieser Weg über die NY Times? 1.) Springer ist jetzt durch Erwerb von Politico ein direkter Konkurrent im Land. 2.) Springer ist durch sein USA-Engagement leichter angreifbar. Durch den Kauf von Politico haben sie sich auch die amerikanischen Compliance-Regularien eingekauft. Die werden nach amerikanischem Recht auf den gesamten Konzern übertragen. Ich kenne aus 2 Fällen (1x US-Konzern kauft deutsche Firma, 1x genau umgekehrt) die Compliancevorschriften. Was einmal sinnvoll, z.B. gegen Korruption, erdacht wurde, wurde dann immer weiter, z.T. bis ins Lächerliche ausgedehnt. Ich könnte mir vorstellen, dass im Zeitalter von Wokeness die ursprüngliche Absicht weiter zugunsten von Zeitgeist pervertiert wurde. Ab jetzt werden auch die Springer-Aktivitäten in Deutschland von den USA aus beobachtet. Macht möglicherweise Angst, wenn einem das neu ist. Vielleicht deshalb die Entlassung von Julian Reichelt. Springer sollte sich in Ruhe anschauen, wie das in den USA in den letzten Jahren geregelt wurde. Da kann man auch hart zurückschlagen. Ich kenne den NYT-Artikel nicht, aber sollten nachweislich unbelegte Behauptungen geäußert worden sein, kann J. Reichelt die NYT verklagen. Jedenfalls, wenn einer mit der NYT über Bande gespielt haben sollte, war das schon clever ausgedacht.
Freilich, Tichy, der Seibert selber hat dem Döpfner eingeflüstert, dass der Reichelt wegmuss. Inhaltlich fanden Döpfner und Friede Springer immer alles super – sogar die peinlichen Artikel, in denen Piatov über Drosten „enthüllt“ hat. Sie kommen mir ein wenig naiv vor, wenn Sie meinen, Reichelt hätte irgendwas gegen den Willen von Döpfner machen können, genausowenig wird Boie von der Linie abweichen. Döpfner hat sich den Mann zwei Jahre lang ganz genau angeschaut, der weiß schon, was er tut.
Sie brauchen also keine Angst zu haben: Bild wird schon auf Ihrer Seite bleiben.
Nee, das haben Sie glaube ich falsch verstanden. Nicht Seibert war’s. Es war die NYTimes > https://www.nytimes.com/2021/10/17/business/media/axel-springer-bild-julian-reichelt.html
Was hat Hr. Piatov über Hr. Drosten geschrieben? Meinen Sie Drostens Arbeit über die Infektiosität von Kindern? Diese Preprint Geschichte die Drosten noch schnell vor einer Sitzung der Ländervertreter mit der Kanzlerin rausgehauen hat? Lief in etwa so: BILD sagte dazu: Drostens Arbeit ist Mist! Die Wissenschaftler, die die Arbeit überprüften sagten: Pfui BILD! Mist sagt man nicht in der Wissenschaft! Um dann in wohlgesetzten Worten zu belegen, dass Drosten…. Mist produziert hatte (so in etwa: schlechte Statistik, Arbeit gibt Aussage nicht her, die Drosten herausliest, etc…). Meinten Sie das? Und ihr „Freilich, Tichy,“ kommt jetzt auch nicht gerade charmant daher. Höflichkeit „wie mit de Sauboll“ heißt das in der Pfalz.
Wie sie jetzt alle triumphieren, diese moralinsauren Vertreter der „freien“ Presse.
Reichelt ist noch jung und verschwindet sicherlich nicht ohne weiteres von der Bild-Fläche. Bin gespannt, was er in Zukunft macht. So einfach wird man ihn nicht abräumen können. Kriegsberichterstatter müssen starke Nerven haben. –
Ein „Enthauptungsschlag“ nach Art des Hauses, widerlich.
Herr Tichy, könnten Sie bitte mal als Brancheninsider aufschreiben, wie es soweit kommen konnte? Dass sich Matthias Döpfner und Julian Reichelt für regierugkritische Positionen rechtfertigen müssen (vg tagesthemen von gestern abend)? Dass das ehemalige Sturmgeschütz der Demokratie zum Vorkämpfer der DDR2.0 wurde? Dass die ehemals stockkonservative FAZ radikalgrüne Positionen vertritt? Früher hätten doch Spiegel und BILD (und in deren Windschatten alle anderen Medien) gerade mal vier Wochen gebraucht, um die Regierung aus dem Amt zu heben. Und heute frisst die angeblich freie Presse der Regierung (unfreiwillig?) aus der Hand. Was ist da passiert?
Zuerst wurde als Rezept gegen sinkende Auflagen aufgrund des wachsenden I-nets punktuell dem „Zeitgeist“ gefrönt, was anscheinend kurzfristige Entlastung brachte, längerfristig aber kontraproduktiv war. Da blieben dann nur noch die versprochenen Subventionen als Rettungsring … und wer beißt schon die Hand, die Futter verspricht?
Ungefragt.
Es geht immer um Menschen, Personen in Institutionen (Vorstandsvorsitzende von Verlagsgruppen, Chefredakteure von Printmedien, Intendanten und Redakteure im ÖRR), die bestimmen die Richtung und den Zeitgeist, oder folgen ihm. Dieses Henne-Ei-Problem ist ein Philosophisches.
Bsp. aus vergangenen Tagen: Ein Gerhard Löwenthal oder Werner Höfer (Internat. Frühschoppen) würden heute keine 2 Wochen in der Anstalt überleben.
Anschauungsunterricht par excellence: Nachfolger des Internat. Frühschoppens ist der Presseclub in der ARD sonntags High Noon. Wenn man beides „erlebt“ hat (Ersteres mit beginnenden pol. Diskussionen gemeinsam mit dem Vater) wird einem mit dem Brennglas verdeutlicht, wie sich die (Medien-)Zeiten geändert haben.
Sie fragen was passiert ist. Ein Generationswechsel hat stattgefunden. Oder zwei. Und damit auch die Anschauungen, Priorisierungen, Darlegungen, Kommentare, Artikel, Meinungen. Das Social Media Gedöns war und ist ein Beschleuniger/Turbo dafür.
Es sitzen viele Kinder (oder Enkel) der 68er heute in den Redaktionsstuben und geben die Richtung vor. Die Alten sitzen in der Toskana und saufen teuren Rotwein.
DER Tag, an dem wieder mehr Vernunft und weniger Hypermoral die Richtung bestimmt, der wird der 1. Tag der Richtungsänderung sein. Ein vollständiges Rauswachsen des blanken Irrsinns dauert dann genau so lange wie dessen Etablierung. Generation(en). Falls dies überhaupt noch möglich ist. Und die Beschreibung der Alternativen, falls nicht mehr? Die Geschichtsbücher sind voll davon.
Hier geht es offensichtlich um mehr als nur Zeitgeist: Da fährt unsere Regierung unsere Volkswirtschaft (und damit unser aller Lebensgrundlage) vor die Wand (Abschaltung der Kraftwerke, Lockdowns, etc) – und die Presse schreit nicht Alarm! sondern stellt ihre kritischen Stimmen kalt. Alarmierende Mahnungen des Bundesrechnungshofes et al. werden totgeschwiegen. Wer hat ein Interesse daran, cui bono?, dass es nur noch Klatschhasen gibt? Hat sich China oder Russland in die Redaktionen/Verlage eingekauft, um Deutschland und damit die EU von Innen zu zerstören? Ich weiß es nicht, darum meine Bitte an Herrn Tichy, da ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen.
Mein Vater, der mehrere Inflationen und 2 Weltkriege überlebte, würde das folgendermaßen kommentieren: „Kinder, es geht Euch zu gut!“ Und so lange es nicht „wirklich dicke“ kommt in diesem Land- und dem Rest Europas, werden Menschen, die es ernst meinen, und die ernsthaft sind, weiterhin kalt gestellt werden.
Es ist schon peinlich, wie viele Frauen sich immer wieder instrumentalisieren lassen. Wenn euch jemand zu nah kommt und ihr das nicht wollt, dann macht den Mund auf, haut ihm eine runter, aber hört auf, das Opfer zu spielen. Sich als Opfer vor den Karren anderer Männer spannen zu lassen, ist total unemanzipiert und eine Schande für das ganze weibliche Geschlecht.
Wer instrumentalisiert wen? Was sind das für Frauen, die sich darauf einlassen? Für mich besteht kein Unterschied zur Prostitution.
Sage mit mit wem du umgehst und ich sage dir was du erleidest, denn er hat schlicht und einfach die Frauen-Freundschaft unterschätzt, was ihm nun zum Verhängnis wurde.
Nun ja, Bohlen kann man wohl nicht mit Julian Reichelt vergleichen!
Die „New York Times“ hat die Causa ins Rollen gebracht. Na dann…
So was nennt man Souveränität….
Die alte Machthaberin der Links-Grünen Meinungs-Diktatur – zieht wohl im Pakt
mit den stinkreichen linken Medien-Erben – die Chefredakteure als Marionetten
an der Leine!
„Deutschland befindet sich in einem Meinungskampf, der erbarmungslos ausgetragen wird.“ In einem Kulturkampf, Herr Tichy, der vorbürgerkriegsähnliche Zustände angenommen hat und an der wirtschaftlichen Zerstörung, direkter und indirekter Enteignung samt Impfzwang abzulesen ist.
Einen „Kampf“ kann ich nicht erkennen. Denn einer, der sagt, was nicht gewollt wird, wird „abgesägt“ – siehe Reichelt.
Jedenfalls dann, wenn er genügend „klicks“ erzeugt.
Wofür stehen wir hier mit unseren Kommentaren respektive ‚Gegenöffentlichkeit‘? Wofür stehen die Talkshows des ÖR, auch die BILD? Für Friede, Freude, Eierkuchen, oder für Kulturkampf?
„Boie ist ein sehr guter Journalist, ein kluger, vernünftiger und durchaus konservativer Mann; klar auf Reichelt-Linie.“
Ich würde es gern glauben, aber das muss er mir erst noch beweisen.
In letzter Zeit war ich drauf und dran ein Fan der Bild-Zeitung zu werden. Schade dass Reichelt abgesägt wurde. Es nicht verwunderlich, dass die links-grün dominierte Journalistenmehrheit seit der Merkel-Ära, in der eine CDU-Kanzlerin eindeutig linkes-grüne Politik macht, sich zum Leibwächter der Regierung aufschwingt. Die regierungshörige Berichterstattung der großen Mehrheit deutscher Medien ist mehr als nur peinlich. Sie ist Symptom der stetigen Aushöhlung unserer freiheitlichen Ordnung. Da wo die Presse sich nicht mehr als kritischer Beobachter von politischen Fehlentwicklungen versteht, sondern als Unterstützer der Regierung und Handlanger der Mächtigen, da geht die Freiheit Tag für Tag ein wenig mehr verloren. Die große Mehrheit der Journalisten in Deutschland findet offenbar nichts dabei, das eigene Berufsethos zu verraten und Partei im politischen Meinungskampf zu werden. Die links-grüne Gesinnungsdiktatur nimmt immer mehr Fahrt auf und wird von der Mehrheit der Medien regelrecht begrüßt. Tröstlich ist am Ende nur die Tatsache, dass TE, achgut.com, Reitschuster.de u. a. immer mehr an Reichweite gewinnen. Es gibt ganz offensichtlich einen Bedarf an regierungskritischer Berichterstattung. „Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch“, um einmal mehr Friedrich Hölderlin zu strapazieren.
Das einzig „Rettende“ hier ist das rette_sich_wer_kann. Inflation und Black-out werden leider schneller sein.
Lesen. Oder noch mal lesen:
„Geschichte eines Deutschen“ von Sebastian Haffner“
Wenigstens den Prolog.
Schlimm.
So sieht es aus.
„Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid.“
(Henryk M. Broder)
…gilt nicht für alle. Aber „nicht alle“ reicht oft.
Haffner beginnt noch anders:
„Die Geschichte, die hier erzählt werden soll, hat zum Gegenstand eine Art von Duell.
Es ist ein Duell zwischen zwei sehr ungleichen Gegnern: einem überaus mächtigen, starken und rücksichtslosen Staat, und einem kleinen, anonymen, unbekannten Privatmann. Dies Duell spielt sich nicht auf dem Felde ab, das man gemeinhin als das Feld der Politik betrachtet; der Privatmann ist keineswegs ein Politiker, noch weniger ein Verschwörer, ein ̈Staatsfeind ̇. Er befindet sich die ganze Zeit über durchaus in der Defensive. Er will nichts weiter, als das bewahren, was er, schlecht und recht, als seine eigene Persönlichkeit, sein eigenes Leben und seine private Ehre betrachtet. Dies alles wird von dem Staat, in dem er lebt und mit dem er es zu tun hat, ständig angegriffen, mit äußerst brutalen, wenn auch etwas plumpen Mitteln.
Unter furchtbaren Drohungen verlangt dieser Staat von diesem Privatmann, daß er seine Freunde aufgibt, seine Freundinnen verläßt, seine Gesinnungen ablegt, vorgeschriebene Gesinnungen annimmt, anders grüßt als er es gewohnt ist, anders ißt und trinkt als er es liebt, seine Freizeit für Beschäftigungen verwendet, die er verabscheut, seine Person für Abenteuer zur Verfügung stellt, die er ablehnt, seine Vergangenheit und sein Ich verleugnet, und vor allem für alles dies ständig äußerste Begeisterung und Dankbarkeit an den Tag legt.
Das alles will der Privatmann nicht. Er ist wenig vorbereitet auf den Angriff, dessen Opfer er ist, er ist kein geborener Held, noch weniger ein geborener Märtyrer. Er ist einfach ein Durchschnittsmensch mit vielen Schwächen, noch dazu das Produkt einer gefährlichen Epoche: Dies aber will er nicht. Und so läßt er sich auf das Duell ein – ohne Begeisterung, eher mit Achselzucken; aber mit einer stillen Entschlossenheit, nicht nachzugeben. Er ist selbstverständlich viel schwächer als sein Gegner, dafür freilich etwas geschmeidiger. Man wird sehen, wie er Ablenkungsmanöver macht, ausweicht, plötzlich wieder ausfällt, wie er balanciert und schwere Stöße um Haaresbreite pariert. Man wird zugeben, daß er sich im Ganzen für einen Durchschnittsmenschen ohne besonders heldische oder märtyrerhafte Züge ganz wacker hält. Dennoch wird man sehen, wie er zum Schluß den Kampf abbrechen – oder, wenn man will, auf eine andere Ebene übertragen muß.
Der Staat ist das Deutsche Reich, der Privatmann bin ich. Das Kampfspiel zwischen uns mag interessant zu betrachten sein, wie jedes Kampfspiel. (Ich hoffe, es wird interessant sein!) Aber ich erzähle es nicht allein um der Unterhaltung willen. Ich habe noch eine andere Absicht dabei, die mir noch mehr am Herzen liegt. Mein privates Duell mit dem Dritten Reich ist kein vereinzelter Vorgang. Solche Duelle, in denen ein Privatmann sein privates Ich und seine private Ehre gegen einen übermächtigen feindlichen Staat zu verteidigen sucht, werden seit sechs Jahren in Deutschland zu Tausenden und Hunderttausenden ausgefochten – jedes in absoluter Isolierung und alle unter Ausschlu§ der Öffentlichkeit. Manche von den Duellanten, heldischere oder märtyrerhaftere Naturen, haben es weiter gebracht als ich: bis zum Konzentrationslager, bis zum Block, und bis zu einer Anwartschaft auf künftige Denkmäler. Andere sind schon viel früher erlegen und sind heute schon längst still murrende S.A.-Reservisten oder N.S.V.-Blockwalter. Mein Fall mag gerade ein Durchschnittsfall sein. Man kann recht gut an ihm ablesen, wie heute die Chancen in Deutschland für den Menschen stehen…“
Wie hätte man gehandelt, wenn er nicht heterosexuell gewesen wäre?
Tja. Das ist noch gar nicht öffentlich erkannt, welche Macht sich aus diesem Bereich lange manifestiert hat.
Die Runde bei „Viertel nach Acht“ scheint auch einen Maulkorb verpasst bekommen zu haben. Keiner der sich über den Rausschmiss von Reichelt aufregt….nicht mal Frau Schink. Bezeichnend!!!
Verschweigen hat sich doch als perfektes Mittel zum Zweck erwiesen. Nicht nur hinsichtlich Reichelt.
Wenn man genau schaut, umgibt uns doch nur noch, was es politisch-medial gar nicht gibt. Nicht nur die Preistafeln an den Tankstellen „drohen“.
Politiker hungern und frieren nur selten, wenn überhaupt.
Zitat(e): „Die Auflage sank wohl auch deswegen beschleunigt von fast fünf Millionen auf etwa eine Million.“ (……………………). „Diese Bild wird vielen fehlen, die sie in den letzten Jahren mit scharfer Regierungskritik wieder zurückgewonnen hatte“
> Mhh, damit -auch- die Verantwortlichen bei BILD endlich wach werden, sollte die Auflage von BILD nach Reichelt’s Rauswurf auf weit unter einer 1/2 Millionen fallen.
Wer von den „normalen“ Bundesbürgern registriert das wohl, was hier passiert?
Auflagen (Abos) von BILD und Welt spielen beim weltweit agierenden Springer Konzern keine wesentliche Geschäftsgrundlage und Finanzierungsrolle mehr. Man gibt sich ggf. betrübt wegen fehlender Beachtung und Verbreitung, das ist alles.
Um mal auf den wesentlichen Punkt zu kommen: Reichelts Bild hat letztendlich nur ein bißchen die Maßnahmen kritisiert, das C.-Narrativ aber ansonsten voll und ganz mitgetragen. Damit ist sie Teil des Problems. Das ist Scheinopposition und Scheinkritik, wie sie nach dem gleichen Muster auch bei Liberalen und Linkspartei abläuft. Dem Wähler wird ein bißche Kritik vorgegaukelt, damit er ansonsten ruhig bleibt. Und Lieschen Müller ist mal wieder begeister. Man möchte sich fremdschämen angesichts dieser billigen Tricks, mit denen sich viele hereinlegen lassen.
Wenn das so ist, warum wurde dann Reichelt entlassen?
Was heißt „wenn“? Wann haben denn Bild, FDP oder Die Linke jemals das Pandemienarrativ auch nur ansatzweise hinterfragt?
Ich erinnere daran: Wir haben keine Pandemie und wir hatten nie eine. Und es bestand zu keiner Zeit die Gefahr einer Überlastung des Gesundheitssystems. Das ist ja nur alles weiß Gott hinreichend belegt.
https://multipolar-magazin.de/artikel/was-steckt-hinter-der-corona-politik
Für Spät- oder Garnichtsmerker kann entsprechende weitere Links gerne noch mal rauskramen.
Warum Reichelt gefeuert wurde, weiß ich nicht. Es spielt aber auch keiner Rolle, und es ist nicht meine Aufgabe, das herauszufinden. Fakt ist, daß Sie in den WESENTLICHEN Punkten ALLE brav mitgemacht haben, um Lieschen Müller am Nasenring durch die Manege zu führen.
Beispiel: Der auch von Bild als angebliche Opposition ach so gefeierte Kubicki ist übrigen Global Leader des WEF. Noch Fragen?
Ein herzliches Willkommen auf der dunklen Seite der Macht, Herr Reichelt. Hier sind Sie richtig. Wenn Sie was sagen wollen bietet Herr Tichy Ihnen mit Sicherheut hier ein Forum.
Gleichmacherei statt echter Diversität. Wo immer man hinschaut. Das ist aus der vierten Macht geworden. Traurige Veranstaltung. Und sie glaubt, Anfang des letzten Jahrhunderts wäre sie mit der richtigen Haltung aufgefallen? Wo sie jetzt nichts anderes zustande bringt, als das Fähnchen in den Wind des Zeitgeistes zu hängen. Das nenne ich Hochmut und Blindheit.
Auch Frau von der Leyen als Aushängeschild der EU tritt für Gleichmacherei ein, indem sie versucht, Polen und Ungarn an das zu nehmen, was die Mitgliedsstaaten als die EU-Kandarre zulassen.
Wenn jetzt Polen aufsteht und das deutsche Verfassungsgericht angreift, zeigt sich, wohin dieser Druck führen könnte: In ernste Auseinandersetzungen; nein, der Ausdruck ist zu mild. In Streit, der keine Gefangenen mehr kennt. Statt auch den Traum von einer EU zu verwirklichen, in der unterschiedliche Kulturen miteinander leben zur Freude und zum Wohlergehen ihrer Bürger, entsteht genau das Gegenteil.
Die EU kümmert sich darum, ihre eigene Machtebene zu zementieren. Mit völliger Rücksichtslosigkeit und ohne Blick auf Demokratie. Im Kleinen fing es an: Mit Glühbirnen. Da kann im Zweifelsfall jeder Staat mit den Schultern zucken. Aber jetzt geht es langsam zur Sache. Ich ziehe meinen Hut vor den Staaten wie Polen und Ungarn.
Frau v.d.Leyen wurde nie demokratisch gewählt. Sie steht in keiner Weise für Demokratie.
Ich habe nun etliche Artikel zu dem Thema gelesen und habe bisher noch nicht eine einzige stichhaltige Information gesehen, die den Rauswurf Reichelts rechtfertigen würde. Nicht eine einzige.
Bisher alles nur diffuse Vorwürfe durch unbekannte Personen, die weder rechtswidrig noch verwerflich, sondern eher in Richtung Manipulation und falscher Vorwürfe zu gehen scheinen.
Wieso? Stand doch überall:
Sind doch alles konkrete Vorwürfe – dass sie von anonymen Anklägern stammen, ist in dem Milieu so üblich.
Da hat Merkel wohl ihre Verbindungen spielen lassen…und die reichen – natürlich – sowohl informell politisch als auch vermutlich persönlich weit ins Milieu, in dem das Flagschiff der woken Linken in den USA gedeiht.
Mit dem Vorwurf sexueller Übergriffigkeit kann man heutzutage jeden (viel schwieriger: jede) erlegen. Reichel scheint sich da auch einige Angriffsflächen geleistet zu haben. Wobei man solche Angriffsflächen für agitatorische Charakterangriffe bei jedem von uns finden kann.
Nun ist er halt weg. Merkel hat bislang jeden weg gekegelt, der ihr politisch unbequem zu werden drohte. Die Frau ist hoch toxisch.Und diese Toxizität wird bleiben.
Mit Merkel hat das nichts mehr zu tun, die Frau hat ihre Funktion erfüllt und ist abgeschrieben. Was jetzt kommt, ist schlimmer, und da möchte Springer noch rechtzeitig den Kopf aus der Schlinge ziehen.
Da sind doch andere Strippenzieher am Werk! Wer hat den Merkel immer so posotiv dargestellt, sie zur „Mutter der Nation“ hochstilisiert? Jedes Foto war geschönt mit Photoshop.. aufgehellt zwischen ihre dunkleren Umgebung, 20 Jahre jünger dargestellt! Ähnliches mit Scholz und Baebock…. Sie erscheinen immer wie Lichtgestalten! – und das Lachen von Laschet – zufällig fotografiert wird hochgejubelt und ausgewalzt… Wer sind die Player im Hintergrund? Sicherlich nicht Merkel! Mir graut vor diesen Leuten… Alles ein abgekartetes Spiel… auf einmal FDP und Linke ineinem Boot .- Feuer und Wasser, von langer Hand geplant!
Die Linke hat sich doch inzwischen zum Handlanger der globalen Multimilliardäre gemacht. Und den SPD Kanzlerkandidaten interessiert der Spritpreis nicht, da sein Fahrer tankt….
Die Gleichschaltung des Sozialistenchors. Dem Prinzipsind ja auch die „störenden Stimmen“ von Dr. Maaßen, Herr Junge und wahrscheinlich zahllosen anderen zum Opfer gefallen.
Wer nur noch eine veröffentlichte Meinung hört kommt vielleicht erst gar nicht auf die Idee, dass diese nicht stimmen könnte. Eher Gehirnwäsche denn „Informationen“.
Ja, das ist das Problem. Die ideologische Gleichschaltung der Massenmedien suggeriert „Wahrheit“. Paradoxer Weise wird diese „Wahrheit“ noch dadurch gestärkt, dass unabhängige „rechte“, „populistische“, „umstrittene“ Medien dieser Wahrheit widersprechen. Mit einer Medienhegemonie können sie 90% der Bevölkerung über jedes Stöckchen springen und Männchen machen lassen.
Herr Reichelt sollte weitermachen, wo und wie auch immer. Er ist doch ein Kämpfer. Durch die neue Regierung wird die Position der grünroten Regierungsmedien massiv gestärkt. Da werden mutige Kämpfer für den offenen, kritischen Dialog mehr als nur gebraucht.
Reichelt hat auch eine halbe Ewigkeit gebraucht bevor er gemerkt hat was los ist. 2015 sahen die Schlagzeilen noch sehr viel gefälliger aus. Aber unter den Blinden ist der Einäugige wohl König.:D
Das er so lange gebraucht hat, wird wohl daran liegen, dass er zu dem Zeitpunkt noch sehr „eingehegt“ war. Keine Ahnung, was ihn „aufwachen“ lassen hat. Man könnte sogar weiter theorisieren, dass ca. 2017/2018 rum, als Reichelt nicht mehr so auf Regierungslinie war, man ab dann ihm aktiv „Betthüpferl“ in die Redaktion geschleust hat, die nur darauf gewartet haben, aktiviert zu werden.
Als unverheirateter, weißer Mann in einer Machtposition wird er auf jeden Fall ein Fadenkreuz auf der Stirn gehabt haben.
2015 war aber noch Kai Diekmann Chefredakteur so weit ich mich erinnere.
Springer hat die freiheitlichen Konservativen verkauft und kriminalisiert, genauso wie Merkel die CDU/CSU. Sie haben diese Leute stark gemacht (man bedenke nur die Dämonisierung von Trump), von denen sie jetzt selbst gefressen werden. Erst holten sie Trumpisten/AfD, ich war kein…
Die New York Times schreibt also investigativ über einen Chefredakteur in Klein-Germany Das Team um Autor Ben Smith, Juliane Löffler (metoo-„Expertin“), Marcus Engert (alles buzzfeed Leute) kennen sich gut und haben diese einzigartige Schmutzkampagne begonnen, die selbst ihrem Verleger Ippen zu widerlich wahr, um sie zu veröffentlichen. Dasselbe üble Spiel wie mit Böhmermann und seinen ÖRR Schmutzwerfern und Antisemiten, die Reichelt immer wieder benannt hat.
Es ist im Grunde eine kleine, bekannte Gruppe von Leuten, die gerade um sich beissen, weil sie merken, dass sie die Meinungshoheit verlieren. Insbesondere in den USA, dank unabhängiger sozialer Medien.
Koks. Schnaps und Weiber, das war schon immer so, nur hat sich die Betrachtung verändert, obwohl die Sachlage meist noch die gleiche ist und sich nur den älteren Semestern entzieht, weil sie in diesem Spiel nicht mehr mithalten können oder wollen.
Auch ein Chefredakteur ist nur ein Mensch und kann sich hie und da mal in den Niederungen der Wollust verirren und wenn es im gemeinsamen Einvernehmen stattfindet, dann mag es zwar fragwürdig sein, wäre aber kein Grund einen erfolgreichen Mitarbeiter zu feuern und deshalb dürfte der Urgrund wo anders liegen.
Das hängt vermutlich mit der innigen Verbindung zwischen Eigner und der derzeitigen politischen Führung zusammen, die nun auf die Tränendrüse gedrückt hat für eine nicht genehme Berichterstattung und das war dann doch des Guten zuviel und kennt man ja aus vielen anderen Vorgängen der letzten Jahrzehnte und selbst ein roter Bundeskanzler war sich nicht zu fein in dieser Angelegenheit mitzumischen und ist dann auch über etwas gestolpert, was dann als Grund herhalten mußte um sein Amt niederzulegen.
Das alles ist doch so etwas von offensichtlich und hier wird doch klar die Verbindung zwischen Politik und den Medien offenbart, die in trauter Gemeinsamkeit zusammen spielen, während dann die anderen das berühmte Bauernopfer werden, obwohl sie taff waren, aber nicht ordentlich an der Leine gingen.
Das, was in der Zeitung steht oder über den Bildschirm flimmert , ist nicht die Realität!
Der Journalist John Swinton 1883 zu seinen Kollegen: „So etwas wie eine unabhängige Presse gibt es in Amerika nicht, außer in abgelegenen Kleinstädten auf dem Land. Ihr seid alle Sklaven. Ihr wisst es und ich weiß es. Nicht ein einziger von euch wagt es, eine ehrliche Meinung auszudrücken. Wenn ihr sie zum Ausdruck brächtet, würdet ihr schon im Voraus wissen, dass sie niemals im Druck erscheinen würde. Ich bekomme 150 Dollar dafür bezahlt, dass ich ehrliche Meinungen aus der Zeitung heraushalte, mit der ich verbunden bin… “ https://de.wikipedia.org/wiki/John_Swinton#Die_Rede_im_Twilight_Club_1883
Danke, Herr Tichy, für diesen pointierten Einblick in die Redaktionswelt der grossen Medien.
Gestern Abend schaute ich bei den Kollegen der ZEIT vorbei, die selbstverständlich auch einen großen Reichelt Artikel hatten. Noch bevor ich zum Kommentarbereich scrollte, schloss ich ein innerliche Wette ab, dass hier keine Vorzensur stattfinden würde, wie es bei Artikeln zu den Grünen, Sahra Lee Heinrich, Greta u.a. befreundeten Kräften mittlerweile Standard ist. Natürlich hatte ich recht und die Meute tobte bereits. Alles war erlaubt, auch Reichelt als „Sexmonster“ zu bezeichnen, Behauptungen, dass Drogen und sexuelle Belästigung in der BILD Redaktion zum Alltag gehören etc. Von der rigorosen Moderation keine Spur. Ich bin mittlerweile richtig angewidert, von diesem linken Mob, der keine Grenzen mehr kennt.
Das ist auch der Grund, weshalb die konservativen Kräfte, ihre Medien und Anhänger den Kürzeren ziehen: Wir suchen den Diskurs und halten uns an Spielregeln. Die schaffen sich ihre eigenen Tatsachen und nennen jeden Lügner – und schlimmeres – der dies anzweifelt. Niemand wird sie aufhalten, bis es richtig böse Konsequenzen gibt.
Der Linke Mob in den Zeitungshäusern ist die neue 4. Gewalt im Staate und wird uns in dieser jetzigen Ausführung noch mindestens 10 – 20 Jahre begleiten. Wir erleben einen Niedergang der schreibenden Zunft.
Vor allem wird es meiner Meinung nach so richtig krachen, wenn das Ruder langsam wieder zurück schwenkt, spätestens, wenn die Folgen für die Masse richtig weh tun.
Dann werden die „woken“ und Linksextremen, welche sich gerade auf der Siegerstraße wähnen mit aller (ggf. auch physischer Gewalt) gegen den Niedergang wehren.
Ähnlich wie Ihnen erging es mir gestern Abend bei den „tagesthemen“ mit C. Mioska. Dieses süffisante Grinsen, diese offensichtliche Schadenfreude, das es einen von den „Rechten“ erwischt hat……W-I-D-E-R-L-I-C-H!
Es gibt durchaus gute weibliche Führungskräfte aber Friede Springer, Liz Mohn und Angela Merkel sind das Trio Infernale für dieses Land. Und immer mehr Frauen solchen Typs drängen an die Macht …
Sehr erhellender Artikel, Herr Tichy. Die Bild-Zeitung war mir als Leser der Überschriften am Kiosk in letzter Zeit ob ihres zunehmend regierungskritischen Kurses sympathischer geworden. Ich hoffe die Bild und der Springer-Verlag knicken jetzt nicht ein und entfernen sich wieder vom kritischen Journalismus. Für ein Festhalten an der kritischen Linie sprächen wohl zumindest die wirtschaftlichen Interessen der Springer-Gesellschafter, denn welcher aufgeweckte Mensch bezahlt gerne für regierungsergebenen Journalismus.
Nun. Wahrscheinlich brauchten sie das, um den Michel vor der Wahl erneut in die gewollte Richtung zu „nudgen“.
Wenn man Bärbel Bohley glaubt, kann es gar nicht anders gewesen sein: „Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen. Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen.
Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen.
Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“
Und jetzt ist halt wieder Schluss mit lustig. Denn: „Der Bundeswahlausschuss hat unter Vorsitz von Bundeswahlleiter Dr. Georg Thiel in seiner dritten Sitzung am Freitag, 15. Oktober 2021, das endgültige Ergebnis der Bundestagswahl vom 26. September festgestellt.“
Trotz der ungeklärten „Schätzungen“ in Berlin.
Wieso fragt sich keiner, wie das sein kann?
„Deutschland befindet sich in einem Meinungskampf der gnadenlos ausgefochten wird.“ Die Linken haben Blut geleckt. Und sie werden keine Ruhe geben, bis die letzten „Nazis“ erlegt, die letzten unabhängigen Journalisten kalt gestellt sind und die letzten Sozialen Medien am seidenen Faden der Zensur hängen. Bidens „Wahl“ war der Auftakt, der „Wahlsieg der SPD“ die Fortsetzung, der „Sturz von Kurz“ bei weitem noch nicht das Ende. Die linke Allianz steht von der New York Times, über das Hamburger Abendblatt, den Spiegel bis zur Frankfurter Rundschau. Die Folterinstrumente sind bereits alle da, sie müssen nur noch eingesetzt werden. Und wo Agitation und Zensur nicht reichen, greift man zum bewährten Mittel der Diffamierung über Spesen & Sex. Die Kanonen sind in Stellung, das Verfassungsgericht ist neutralisiert, die Pressedienste liefern, die ÖR sind hemmungslos, die Faktenchecker verkünden die Wahrheit, das Volk ist hinter der Maske gefangen, mit Angst diszipliniert und in Befürworter und Leugner gespalten. Die Hatz auf alles Nicht-Linke ist eröffnet. Wer hätte gedacht, dass es so schnell geht?!
Kritiker kalt gestellt, so wie Uwe Steimle beim MDR. Willkommen in der DDR.
Nur daß die BILD (und Bild TV) natürlich eine viel grössere Schicht der Bevölkerung erreicht! Nichts gegen Steimle, ich mag ihn…
Aber daß sie Herrn Reichelt so Knall auf Fall abgesetzt haben, ohne Erklärung, spricht schon Bände…
„Boie ist ein sehr guter Journalist, ein kluger, vernünftiger und durchaus konservativer Mann; klar auf Reichelt-Linie. Aber er ist ein eher feinnerviger Intellektueller, kein Straßenkämpfer.“ Nein,da bin ich anderer Meinung. Wer früher für die“Alpen-Prawda“ (Sueddeutsche) gearbeitet hat, der ist nicht konservativ. Das ist wie Feuer und Wasser.
….nichts davon bewiesen oder gerichtsnotorisch……
Wer braucht denn Beweise? Brauchen war „für die da oben“ gestern.
Für den Kohle- und Atomausstieg braucht man kein belastbares Konzept, wie es danach weitergeht.
Fürs ungebremstes Euro- Schöpfen braucht man nicht mal mehr Papier.
Für die Verletzung von Maastricht bis Dublin braucht man keine Rechtfertigung.
Für eine Pandemie braucht man keine Kranken.
Für Bilder der SPD-Fraktion braucht man auch bei Vorschrift keine Masken.
Für Lockdowns braucht man keine Untersuchungen, ob sowas überhaupt was bringt (im Gegenteil, sowas stört sogar).
Als Kanzlerin braucht frau keinerlei Kenntnisse, die sie irgendwie dafür qualifizieren (sonst hätte Frau Beerbocks „Bewerbung“ dafür ja nur Heiterkeit ausgelöst).
Uns „unten“ geht es da etwas anders. Man braucht sogar als Gesunder einen kostenpflichtigen Beweis, dass man nicht krank ist. Außer man trägt den Gesundheitsbeweis auf einer Karte, genannt Impfpass, bei sich.
Ein Genesener, dessen Immunsystem den ganzen Virus kennt, ist nach einem halben Jahr wieder ein potentiell Kranker. Ein Geimpfter, dessen Immunsystem nur ein (das Spike-) Protein des Virus kennt, ist das nicht und muss deshalb ja keine Pflichttests machen. Das ist dann logisch und wissenschaftlich?! Aber natürlich. Unsere Polit- Entscheider brauchen auch für „Wissenschaftliches“ keinen Beweis. Siehe oben.
Im Welt-Artikel steht, die Protokolle mit den Aussagen und Vorwürfen der anonymisierten Frauen gegenüber der Anwaltskanzlei seien rechtswidrig an andere Medien durchgestochen worden. Es muss überprüft werden, wie das passiert ist und für die Verantwortlichen muss das drastische Konsequenzen haben. In diesem Land geht es mittlerweile so seriös zu wie bei der Mafia.
Er wird zurückschlagen und dieser Rausschmiss wird zum Bumerang.
Herr Doepfner muss sich erst noch in den USA mit Politico „beweisen“. Klingt wie ein weiterer Sargnagel
Aber ich hoffe doch, dass Herr Reichelt schon seine Memoiren fertig hat und ein paar schmackhafte Szenen zum Millionenbestseller vorstellt.
BILD: Scheinheilig, wenn man sich ueber Meinungsfreiheit echauffiert (weil AllesAufDenTisch von Youtube geloescht wurde) waehrend man die k o m p l e t t e Loeschung des RT-DE Kanals auf Youtube bejubelt hat.
Mitleid fuer Linientreue ist ausverkauft.
Ich finde die Entlassung Reichelts zwar hochgradig abgekartet, weil damit Konzern-Chef Döpfner bloß seinen Allerwertesten retten will angesichts zunehmend woker Tendenzen und Ansprüche im Hause Springer, trotzdem halte ich ihn für das falsche Beispiel. Nicht wegen der angeblichen oder tatsächlichen Affären mit Mitarbeiterinnen. Das ist sowieso alles Bullshit.
Aber ich habe Bild TV in den letzten Monaten verfolgt, nicht zuletzt weil mir der Youtube-Algorythmus die Videos des Kanals immer wieder anbietet, meistens mehrminütige Ausschnitte aus dem Polittalk „Viertel nach Acht“, ein Format das Springer bei US-Fernsehsendern abgekupfert hat. Titel heute übrigens, schon fast in Realsatire: „Ich frage mich, ob wir Weltmeister im Ausgrenzen werden wollen“
Die Sendung läuft im Tonfall ein bisschen wie ganz früher Plasberg, also auf gepflegten Krawall gebürstet. Immer wieder mal sehen wir Thomas Gottschalk, oder den Schröder-Regierungsprecher Bela Anda. Doch zugleich ist sie eine perfekte False Flag Operation des Linksliberalismus. Anstatt des platten, grünlinken Belehrungsfernsehens des ÖRR, bei dem Nichtlinke ohnehin bald abschalten oder gar nicht erst zuschalten, erweckt man den Anschein, genau anders und volksnah zu sein. Wer aber die BILD aufmerksam studiert, erkennt schnell, dass abgesehen von dem üblichen Renten-Populismus die gleichen woken Redakteure werkeln wie bei der WELT oder eben der FAZ. „Viertel nach Acht“, neulich: Es geht um Corona. Ja, sie ziehen fett vom Leder gegen die Corona-Politik, das bekäme man im ÖRR nie zu sehen. Aber davor darf Moderatorin Nene Schink minutenlang eine wütende Philipika halten gegen Zurückweisung von illegalen Einwanderern, wie „unmenschlich“ das sei, wie die EU „unsere Werte“ verrate, die Grenzen hätten offen zu sein, blabla, so geht es, ohne Luft zu holen. Dann, Schnitt, beginnt sie den Kampf gegen den Impfzwang. Claudia Roth und Alice Weidel in einer Person, und ratet mal, wer die echte ist.
So etwas brauche ich nicht, zum Narren kann ich mich selbst halten. Reichelt wäre genau DANN glaubwürdig, wenn er jetzt zu Achgut oder Reitschuster wechselte. Aber dann wäre er „AfD-nah“, und so schreibt er lieber einen Roman und macht ein Cafe im Prenzlauer Berg auf.
Auch die merkwürdigen Auftritte von Ronzheimer bei „Viertel nach Acht“ unterstreichen Ihre These. Es scheint tatsächlich die „Beruhigungspille“ fürs Volk zu sein. Jetzt fehlt mir nur noch Käßmann in der Runde.
Und fast alle Teilnehmer bekräftigen immer ihren positiven Impfstatus – um nur nicht in den Verdacht zu kommen ungeimpft zu sein! Wie peinlich ist denn das? Für mich gezielte subtile Manipulation!
Mann drehte Sohn durch den Fleischwolf.
BILD sprach zuerst mit der Frikadelle.
Kai Diekmann war in der Öffentlichkeit weit präsenter,
als der jetzt Geschasste Julian R.
Angesichts der veränderten Medienmöglichkeiten und -gewohnheiten kommt wohl auch ein Massenblatt an das Ende seines Lebenszyklus.
Tichys Einblick oder Junge Freiheit oder Facebook teils bestimmen mit meine Wahrnehmung der Welt. BILD noch nie und heute erst recht nicht.
Ob Reichelt nicht genügend regierungstreu war, ist schwer zu beurteilen. Warum wird er denn gerade zum Regierungswechsel geschasst ? Merkel hat nichts (mehr) davon und die Ampelhelden auch nicht.
Wird ein Johannes Boie jetzt in Treue fest zur Ampel stehen ? Ist noch nicht erkennbar. Wird die BILD uns explodierende Energiekosten als gottgegeben verkaufen ? Und Gendermainstreaming ? Null- und Negativzinsen ? Staatliche Überschuldung ?
Mit dem Journalisten Robin Alexander hat Springer jemand in seinen Reihen, der den ganzen Flüchtlingsbockmist sehr gründlich und durchaus nicht regierungstreu aufgearbeitet hat. Da ist noch Potential bei Springer.
„Andi ist bescheuert“ habe ich aber leider nie auf der Seite 1 gesehen, obwohl wir einen Bundesverkehrsminister haben, der unerträglich ist. Es wird allerdings noch nicht erkennbar, wer da in der Ampel einen besseren Job machen soll oder gar wird. Der Tag, an dem Scheuer das Ministerium verlässt, sollte zum bundesweiten Feiertag erklärt werden.
Es ist so schade!!! Ich muss gestehen, dass ich schon vor einem Jahr Bildplus abonniert habe, um die „Reichelt-Linie“ zu unterstützen. Gestern habe ich sofort das Abo gekündigt mit der Begründung, die Bildzeitung werde ohne Julian Reichelt nicht mehr dieselbe sein, ist vielleicht eine alberne Reaktion und interessieren tut’s auch keinen, aber ich musste meiner Wut und Enttäuschung unbedingt Ausdruck verleihen!!
Die „Böhmermanns“ dieser Welt haben es wieder mal geschafft eine wichtige Stimme zu „eliminieren“! Beängstigend… es wird immer unheimlicher…
Liegt der Hintergrund nicht vielleicht in der Übernahme des US Magazins Politico?
Kaum hatte Bayer Monsanto am Haken gingen die Klagen los.
Oder welche Gründe hat ein einsamer Times Reporter, gegen Reichelt zu schreiben, wenn anscheinend nicht einmal die Frauen ein Problem damit haben?
Was auch immer ich gegen diesen Verlag einwenden könnte – treu zu Israel ist er. Auch wenn so ein paar Schreiberlinge halt kein Kriegsschiff sind. Ich finde das gut. Sie nicht?
Na Herr Tichy, eine schöne Dolchstosslegende haben Sie da geschrieben.
Aber Schwein bleibt Schwein. Da heiligt der Zweck keine Mittel.
Mõglicherweise will der politisch-korrekte, zeitgeistig linksgewendete Teil dieser Gesellschaft nur noch Frauenzeitschriften.
Überall werden zupackende, kritische Geister ausgebremst und an die Leine gelegt. Es hat eindeutig System. Der graue Mehltau des DDR-Sozialismus breitet sich aus und einige Hochgestellte finden das gut.
Das sollte dem Volk zu denken geben.
Wird BILD jetzt das „Neue Deutschland“?
“ Das sollte dem Volk zu denken geben.“ < Zitat Ende >
Wie passend……!
da ich gerade eben ein Impulspapier verfast habe , fertig zum Absenden an unsere Volksvertreter mit dem dringlichen Appell :
“ man möge bitte den Milliardenbetrag zur Bekämpfung “ GEGEN RÄCHTS “ um die Hälfte kürzen .
Daraus entstandener Erlös zur Förderung :
“ Aktivanleitung zu demokratischem Grundverständnis sowie deren Umsetzung in der dtsch.Mehrheitsgesellschaft “ flächendeckend verwenden!!
Bin mir sicher dies trifft auf allgemeine Resonanz.
Ironie off
PYRRHUS-SIEG VON LINKSGRÜN
Auch die Bild-Zeitung, die sich nach einer Phase der Gesundung erneut in den linksgrünen Irrsinn und Größenwahn flüchtet wird wieder auf den soliden Boden der Tatsachen zurück geholt werden. Wenn beispielsweise die Leser mit den Füßen abstimmen. Die linksgrüne Mauer, die das linksgrüne Kartenhaus vor der Frischluft abschirmen soll wird immer löchriger werden.
Da hilft kein Betteln und kein Beten.
Die enthemmte Linke versucht gezielt mit Scheinskandalen rechte Politiker und Journalisten, die diese Bezeichnung noch verdienen, zu eliminieren. Die Angriffe sind stets persönlicher Natur und zielen auf den Ruf des Betroffenen (was nicht wundernimmt, da die Hetzer selbst ja keine vorzeigbare Arbeit abliefern: Hier können sie können sie nur verlieren). Die zahllosen Skandale, Fakes, personellen Fehlentscheidungen in den eigenen Reihen finden so wenig statt wie die Einwanderung in die Sozialsysteme. Es ist eine geschlossene Gesellschaft, die keine Verabredung braucht, um den demokratischen Widerstand zu bekämpfen. Und es ist keine DDR, denn die hat ihr System von außen aufgedrückt bekommen. In der „BRD“ stehen keine russischen Panzer. Es ist ein Bürgerkrieg, den eine asoziale Meute entfacht hat in dem – mal wieder – irren Glauben den „Endsieg“ erringen zu können. Das werden sie nicht: Zu zerstörerisch ist ihre „Haltung“, zu wahnsinnig ihre Ziele, zu groß der Rausch, zu gewaltig die Anmaßung und Selbstüberschätzung. Kompetenz findet sich dort nicht. Die Frage ist, was wir mit ihnen machen. Ich denke, wir haben uns jetzt drei sozialistische Durchmärsche seit 1933 gesehen. Demokratie ist mit diesen Leuten und dieser Lehre nicht möglich – egal, wie oft sie beteuern, gelernt zu haben. Es darf und wird keinen vierten Anlauf geben. Natürlich ist es auch ein Problem der Konservativen, die sich und die Republik erneut für ein paar Ministerposten verkauft haben. Werden sie wieder davon kommen oder werden die Standhaften unter uns sie diesmal wirklich zur Verantwortung ziehen – und sei es auch nur als Warnung? Was ist mit den Mitläufern? Werden wir wieder vergessen oder ändert das Internet hier die Spielregeln, weil keine Akten vor der Öffentlichkeit geheim gehalten werden können wie im Fall der DDR und ihren zahlreichen Helfern?
Sehr gute Beobachtung.
Ich glaube, es wird wieder mit einem wirtschaftlichen Zusammenbruch enden. Der freie Fall hat bereits mit der Inflation und Energiekrise begonnen.
Wir sollten uns für die Zeit danach und gerichtliche Aufarbeitung rüsten.
gibt es überhaupt eine Klage? Soweit mir bislang bekannt ist , dient momentan einzig ein Artikel von einem Times Reporter als Begründung.
Hintergrund ist wohl eher die Übernahme amerikanischer Medienkonzerne wie Politico
..das passiert halt, wenn deutsche Konzerne in den USA shoppen gehen. Siehe Bayer-Monsanto
Reichelt ist alles, aber kein Sex-Monster. Mit Verlaub, auch optisch ist er nicht der Typ Mann, auf den die Frauen reihenweise fliegen. Der gesamte Mainstream weidet sich an seiner Absetzung und verbreitet Horror-Geschichten, die bei Lichte betrachtet keine sind. Es spricht viel dafür, dass es wieder eine Intrige des linken Spektrums ist. Mich erinnert das ein Stück weit an die Affäre um Strache in Österreich. Das Döpfner mitspielt, zeigt wie opportunistisch und ohne Rückgrat er ist.
Ich bin sehr gespannt, wann der erste konservative Sender in D an den Start geht. Der nicht „kontrollierte Opposition“ ist.
Dem wäre ein Erfolg sicher!
Man darf sich keine Illusionen machen über den Springerverlag. Überall Anpassung an den Zeitgeist, in Welt und Bild wimmelt es von linken Zeitgeistsurfern, Welt-Chefredakteur Poschardt, FDP-Mitglied, jubelt jede Verrenkung dieser Partei hoch. Die Abneigung gegen die AfD schimmert im Verlag in allen Produkten durch jede Zeile. Hier hat Reichelt an einem Strang gezogen, denn er lehnte Interviews mit Politikern dieser Partei ab. („Hetze kein Forum bieten“) Gleichwohl wurde mit Julian Reichelt doch ein erratischer Chefredakteur gecancelt, der den Herrschenden in seinem Kurs gegen Merkel, CDU-Linksdrift, Corona oder die Grünen doch unangenehm war. Die Frauengeschichten sind sicher ein Vorwand, wehren kann man sich heutzutage nicht gegen solche Anschuldigungen. Mir war immer klar: In diesem Konzern mit seinen Verflechtungen in die (linksgestrickte) bundesdeutsche Schickimicki-Gesellschaft konnte sich ein Mann mit dem Kurs von Reichelt auf Dauer nicht halten.
Wer jetzt noch glaubt, dass wir in einem freien Land leben, der glaubt wohl auch, dass der Weihnachtsmann real ist. Wenn nun auch die Bild gleichgeschaltet als amtliches Regierungsblatt fungiert, was unterscheidet deren Chefredakteur noch vom Chefredakteur des Neuen Deutschland in der DDR oder der Prawda in der Sowjetunion? Nun gut, Chefredakteure, die als unzuverlässige Elemente gelten, kommen nicht ins Gulag. Noch nicht…
Naja, ich erinnere mich noch zu gut daran wie Reichelt durch dieTalkshows tingelte und sich für die Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien einsetzte und gegen die Russen lederte. Der Wandel des Julian Reichelt ist auch mit der Übernahme durch KKR verbunden und demzufolge dem Machtverlust von Friede Springer.
Der Shitstorm gegen Reichelt setzte aber bezeichnender Weise erst wieder ein, als er diese Woche über das katastrophale Versagen der Regierung bei der Flutkatastrophe berichtete und Merkel und Dreyer direkt dafür verantwortlich machte. Insofern muss man konstatieren das Merkel nochmal die Drähte glühen ließ und einen unliebsamen Journalisten abservierte. Daher ist die Befindlichkeit von Döpfner hinsichtlich DDR 2.0 zutreffend.
Vor Ort an der Ahr sah ich am 13. diese Schlagzeile auf dem Titel: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/malu-dreyer-die-flut-versagerin-77953654.bild.html
Lässt an Deutlichkeit auch nicht zu wünschen übrig.
Man wird sehen, wie es weiter geht. Reichelt hat jedenfalls mit den Menschen gesprochen und ihnen versprochen, ihnen weiter Öffentlichkeit zu ermöglichen. Schauen wir mal, ob sich die „Bild“ dem weiter verpflichtet fühlen wird.
Genau diese Schlagzeile auf der Titelseite hatte mich letzte Woche bewogen, nach langer Zeit mal wieder die Bild zu kaufen. Ich fand das richtig stark, dass mal echte harte Kritik an den Regierenden in einer Zeitung geäußert wurde, was man ja sonst nirgends mehr findet.
Am 10. August habe ich Bildzeitungsniveau erreicht: Der grandiose Titel „Kanzlerin, wir wollen Einigkeit und Recht und Freiheit“ hat mich absolut überzeugt und dazu bewogen, die erste BILD meines Lebens zu kaufen…demonstrativ sozusagen…jetzt ist Reichelt weg…die BILD habe ich aufgehoben-es wird meine Letzte gewesen sein!
Sehr gut! Die Ausgabe wird vielleicht historische Berühmtheit erlangen, weil sie möglicherweise die letzte Schlagzeile dieser Art in dieser Zeitung war.
Jetzt kommt vermutlich Werbung für Massenzuwanderung, Islamistenverharmlosung und Klimahorrormeldungen.
In der Aufzählung nicht vergessen: „Frauen sind die besseren Menschen und können alles besser, unsere Regierung ist wunderbar und ein Segen für das Land, Deutschland muss verschwinden und in der EU aufgehen, die Impfung schützt zu 100% gegen Corona und Ungeimpfte sind Massenmörder usw. usf.
„Die Frauenfreundschaft zwischen Bild-Verlegerin Friede Springer … und Bundeskanzlerin Angela Merkel führte dazu, dass Bild die Aktion „Refugees Welcome“ startete. Bild bejubelte die Kanzlerin und ihre Entscheidung.
Und so ist das immer:
Wer das Geld hat, hat das sagen! Alle anderen sind nur lohnabhängig Beschäftigte.
Die Freiheit der Presse im Westen, wobei die viel besser ist als
anderswo, ist letztlich die Freiheit von 200 reichen Leuten ihre Meinung zu veröffentlichen.
Nicht von mir, aber nicht falsch
Frei nach Mao:
Bestrafe einen, erziehe den Rest der Redaktion!
Für die Pressefreiheit scheint es in Deutschland, wie in manch anderen Bereichen, immer enger zu werden. 16 Jahre Kanzlerschaft Angela Merkels, von ihrer Ausbildung in der SED-Kaderschule geprägt, haben heftige Spuren hinterlassen.
Die Erfolge eurer „Mutti“ sind bewundernswert: Gleichschaltung der CDU, des Parlaments, selbst der Justiz, weitgehende Gleichschaltung der Presse.
Fragen: Wird 2021 die letzte freie Wahl sein (Berlin lässt grüssen)? Wann kommt die Machtergreifung der Linken? Wird sich das Land aus der westlichen Zivilisation verabschieden? Wird Roland Tichy in Zukunft aus dem Exil in der Schweiz publizieren müssen?
Ich finde es auch irrsinnig, dass Reichelt aufgrund anonymer Vorwürfe gekündigt wurde. Ich hoffe, dass er für die Offenlegung dieser Vorwürfe klagt. Schön finde ich, dass sich seine Kolleginnen und Kollegen von Bild-TV und zum Teil von Springer (sogar Ulf Poschardt tut dies) hinter ihn stellen. Und Döpfner sollte endlich lernen, was ein gewisser Obama im Wahlkampf propagiert hat: „Wenn sein auf uns einprügeln schlagen wir doppelt so hart zurück“.
lieber Herr Tichy, ein guter Rat:
machen Sie Julian Reichelt schleunigst ein Angebot,
sonst ist es zu spät und er heuert bei Reitschuster an..
In Großbritannien gibt es seit kurzem GBNews Sender mit Nigel Farage.
Sehr erfolgreich!!
Wenn Bild nicht will, Reichelt ist genau der richtige Mann für einen solchen Sender. Sky News Australia, Fox: Sowas brauchen wir auch!!!
Klar, man braucht viel Geld. Aber das gibt es da draußen. Reichelt könnte es zusammenbekommen. Oder Berlin TV läßt Reichelt ran. Aber das wäre wohl zu klein für sein Format.
Zu senden gäbe es auf jeden Fall so einiges, was an Formaten auf twitter und den anderen „sozialen“ Kanälen zu wenig Beachtung bekommt. Alleine mit Markus Wipperfürth uns seinen Berichten von der Ahr ließen sich Stunden Programms gestalten!
Was wir wollen ist Realität und Wahrheit – und nicht Perfektion und Show.
Gute Idee, das mit einem Macher ins Licht der Öffentlichkeit zu holen.
Es waren viele, die Bild demontiert hat. Bei dem Bobbycar-Wulff hab ich das noch mitverfolgt. Er mit seinem „der Islam gehört zu Deutschland“ und seine Gattin, die in Kindergärten tingelte, um dort vor Fotographen mit Penissen zu spielen, hatten auf diese Weise nicht ganz soviele Sympathien gesammelt, wie vielleicht hilfreich gewesen wären. Dann kam der Wetterfrosch Kachelmann. Bild engagierte eigens eine Berufsemanze, die bei Kachelmanns angeblichen Weibergeschichten immer auf dem Bettrand gesessen hat und da war für mich Schluss mit Bild. Aber dennoch, wenn jetzt Bild dieselbe Masche beim eigenen Chefredakteur durchzieht, dann fragt man sich unwillkürlich: Sind noch Kartoffelchips im Schrank?
Schade um die Bild, sie wird wohl eher zahm die nächsten Jahre. Aber wir haben ja Tichys Einblick als Spiegel -Gegenstück. Jetzt sollte es noch eine Boulevard Zeitung in diesem Spektrum geben, die als Bild Ersatz kurz und prägnant die Meldungen raushaut…
In Österreich haben sie den exxpress und den Wochenblick. Immerhin.
Und die berichten auch über uns – und über das, was hier nicht berichtet wird.
Hatte eigentlich eine Gazette außer der Bild darüber berichtet, dass der Pfeil&Bogen Mann in Norwegen im Anschluss seine Opfer alle auch noch messerte? https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/bogen-killer-von-norwegen-erst-schoss-er-pfeile-dann-stach-er-auf-seine-opfer-ei-77993624.bild.html
Hr. Reichelt legte immer den Finger in die offene politische Wunde!
Er war dem „Filter der Wahrheit“ von Hr. Mathias Döpfner immer bereits einen Schritt voraus.
Ich werde ihn sehr vermissen.
Und wieder ein Stück Juristerei abwärts! – “Im Zweifel für den Angeklagten“?
Ein verheißungsvoller konservativer Hoffnungsträger wurde in der bekannten “Cancel Culture“ eliminiert
Auch ein Döpfner vermag nicht über seinen Friede-Springer-Schatten zu springen.
Na denn, weiter im Gleichschritt der Konformität!
Wer ist der Nächste – Don Alphonso? Analog zur FAZ?
Don Alphonso benötigen sie als Feigenblatt, Stichwort ‚Objektivität‘, sowie als Umsatzgenerierer
Tja. Den sah ich beim damaligen Wechsel schon eher bei der NZZ.
Was soll das, „Koks, Schnaps und Weiber“?
Wollen Sie den Intriganten noch die Genugtuung verschaffen, den Richtigen abgesägt zu haben? Weil Sie ihre Motive bestätigen?
Ich vermute, da haben Sie den Text etwas falsch verstanden
Koks, Mate und Genderfluide Rudelbumserei. Wir sind schließlich in Berlin Mitte.
„Die Auflage sank wohl auch deswegen beschleunigt von fast fünf Millionen auf etwa eine Million.“
Man kann nur hoffen, dass nach diesem Coup die Auflagen nochmals drastisch sinken. Es ist echt schade, denn ich hatte gerade begonnen darüber nachzudenken, die BILD zu abonnieren, schon um Reichels Kurs zu unterstützen. Das hat sich damit natürlich erledigt.
Zu dem angeblichen Anlass des Rausschmisses: Ich habe in jungen Jahren selbst erlebt, wie unangenehm es sein kann, wenn der Chef unangemessenes Interesse an einem zeigt. Aber um daraus eine Affäre zu machen, gehören immer zwei dazu. Im schlimmsten Fall kann ich mir eine andere Arbeitsstelle suchen, was ich damals auch getan habe.
Hätte Reichelt wie ein Mönch gelebt, hätte man einen anderen Vorwand an den Haaren herbeigezogen, um ihn zu chassen. Denn keinen Menschen mit Verstand interessiert es wirklich, welcher Erwachsene mit welchem anderen Erwachsenen ins Bett geht. Solche „Gründe“ werden nur herangezogen, wenn man keine echten Gründe hat.
Danke für (nicht nur) diesen klugen Kommentar, aus dem Lebenserfahrung und Souveränität spricht.
the American way eben, nur leben in Europa kaum Puritaner, schon gar nicht in Deutschland
Die 25jährige Volontärin nageln, dann befördern und ihr noch 5k als Bonus genehmigen, ist vielleicht geil, aber nicht smart.
Reichelt äussert sich nach und nach auf seinem telegramm-kanal.
Wie wäre denn ein Vebindung mit Reichelt und Tichy und Broder?
Ihr könntet doch die Medienlandschaft aufrollen.
Ich lese den von viel Branchen- und Personenkenntnis getragenen Kommentar mit großem Interesse. Das mit Döpfner habe ich allerdings nicht verstanden. Er soll nicht nur mehr als 20% des Verlages besitzen, sondern darüber hinaus auch die Stimmrechte von Frau Springer halten. Er kontrolliert damit wohl den Laden in seiner Gesamtheit, einschließlich der $ 1 Mrd.-Politico-Erwerbung. Der Deutsche Journalistenverband könnte wohl der Hund sein, der den Mond anbellt.
Eher der ÖR. Denn der hat sich auf den Schlips getreten gefühlt, als die Bild mit Nachrichtensendungen kam.
Und da scheint es kein „gentlemens agreement“ gegeben zu haben, worüber man spricht und was man dem Zuschauer gemeinsam beschweigt.
Schade, ich dachte schon, es hätte tatsächlich ein Richtungswechsel in die richtige Richtung stattgefunden. Aber Geld regiert die Welt…
So eine Rampensau wie Reichelt wird nicht lange still bleiben. Ob sich die linksgrünen Medienverwässerer nicht doch mit dem Falschen angelegt haben?
Ich stimme mit Ihnen in Bezug auf Döpfner nicht überein…er ist ein Karrierist,der bestes Wetter mit Merkel hinbekommen hatte, seine „Welt-Redaktion“ ist mehrheitlich links gestrickt und Boie genau so ein Produkt dieser Welt.
Das Reichelt gestoppt werden sollte,unbesehen richtig und gerade die Linie New York Times-Spiegel ist da interessant…des Redakteursnetzwerk RND scheint mittlerweile auszuufern zu einer linken umspannenden Medienmacht.
Bieten Sie doch Reichelt eine Mitarbeit an 🙂 bringt Ihrer etwas trockenen Seite eventuell Jugend und Leben in die Bude…die „liberal-konservativen“ der FDP-Fraktion mögen sparsam schauen,aber gemeinsam mit achgut wäre das dann ein feiner Block
Herr (oder Frau oder d) Kraichgau, ich lese Sie seit langem gerne. Aber hier stimme ich nicht zu: Dass Tichyas Einblick etwa trocken wäre – da sind doch vor Kurzem die ganzen erfrischenden Leute von Apollo News hier aufgelaufen, und die Herren Wendt, Paetow, Goergen, Spahn (der gute Spahn, nicht der —-), Tichy hab ich auch nie als trocken empfunden (bitte entschuldigen, wenn ich jemandem vergessen hab – pars pro toto), die Damen ebenso wenig.
Und Johannes Boie ist tatsächlich ein Guter, noch keinen Kommentar von ihm gelesen, dem ich in der Grundaussage hätte widersprechen müssen. Herr Döpfner ist für mich ein anständiger Mann, der schon vor einiger Zeit Fragen gestellt hat, auch in Artikeln, wie in „Ich habe Zweifel“. Der sich aber diese Entwicklung, die wir haben vielleicht nicht vorstellen konnte – ebensowenig wie ich. Wer hätte sich eine woke Community vorstellen können vor ein paar Jahren, die Wandern für rassistisch erklärt, weil ein paar MIgranten nicht gerne zu Fuß gehen, und Käse auch, weil einige Bevölkerungsgruppen keine Milch verdauen können?
Gute Idee. Bisher getrennt maschieren, jetzt vereint schlagen! Frei nach Moltke bei Königgrätz. War sehr erfolgreich.
die Idee mag verlockend sein, doch zu viele Alpha-Tiere auf engem Raum unter einer Flagge funktioniert auf Dauer nicht. Ich halte REICHELT für gut vernetzt, so daß in Kürze erneut von ihm zu hören sein wird, und zwar dahingehend, dass sich der SPRINGER Verlage noch ärgern wird.
Dann können sich die Drei (T.B.R.) die Spielbälle zuwerfen und teils in der Positionierung des Ohrs am richtigen Ort kooperieren. Diese Konstellation würde mE sehr gut funktionieren.
Kann ich so nur bedingt nachvollziehen. Die WELT ist z. Zt. die m.E. konservativste Mainstream-Zeitung.
@Amerikaner:
konservativ? eine Redakteurin ist die Ex-Freundin von Lindner und hat bis zur Trennung absolut FDP-Werbung betrieben.
Die Geschichtsredaktion steht unter einem Chef,der auf einer „Historikerkonferenz“ 2018 zugestimmt hat,über deutsche Soldaten der Vergangenheit nie positiv berichten zu können,weil das dem Narrativ schaden würde.
es ist eine „Pseudo-Konservative“ Zeitung,die in den letzten Tagen die Ampel bejubelt hat…
@K danke für die Erwähnung als einfacher Kommentator 🙂 damit ist auch die gender-Rolle klar,ich bin männlich
„trocken“ meinte ich im Vergleich zu anderen alternativen Medien und ich bin durchaus der Meinung, das eben diese Einschaetzung die Wirkungsfähigkeit beschränkt.
Das künstliche Abgrenzen zu anderen Oppositionskräften geschieht hier ab und an zwanghaft und ein gewisser Hang zu FDP-Positionen war zumindest bis zur Wahl und dem Umschwenken der Liberalen hin zur Ampel unuübersehbar…
@Carlotta: stimmt,das Risiko besteht natürlich,aber als Redakteur,nicht „Chef“ waere er eine Abwechslung 🙂
@Kraichgau: Es ist die konservativste. Nicht unbedingt eine konservative Zeitung. Leider.
„Zersetzung“ nannte die Stasi die angewandte Methode, um Kritiker, mehr oder weniger „elegant“, zu beseitigen.
Springer ist und bleibt eben Springer. Letztlich ein Konzern, der nur solange aufmuckt, bis seine Pfründe „wahrscheinlich“ gesichert sind. Ab dann taucht man mit voller Wonne wieder in den Maintream ein, egal wen man dabei opfern muss. Reichelt war nur ein Werkzeug, das man von Anfang an nur vorübergehnd benutzen wollte (strategisch sind die gut aufgestellt) bzw. ein Kondom, das man zur Verhütung des Schlimmsten einsetzte.
Er wusste das aber wahrscheinlich von Anfang an, denn er ist hochintelligent.