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"Israelhetze und Judenhass: Gibt es einen neuen Antisemitismus?"

Bei Maischberger: Wolffsohn führt das öffentlich-rechtliche Fernsehen vor

22.06.2017

| Lesedauer: 5 Minuten
Was für eine Sternstunde des öffentlich-rechtlichen Fernsehens! Einer auf den ersten Blick lustigeren, auf den zweiten Blick peinlicheren Selbstentleibung hat man selten, nein, nie beiwohnen dürfen.

Ein Film wurde gezeigt, der eigentlich nicht gezeigt werden sollte. Ein Film wie eine heiße Kartoffel. Aber wie sang Wolf Biermann so schön, noch zu DDR-Zeiten: „was verboten ist, das macht uns gerade scharf.“ Eine höhere Quote hätte die für das Spartenpublikum arte produzierte Dokumentation nie erreichen können: „Auserwählt und ausgegrenzt – der Hass auf Juden in Europa“. Eine Dokumentation über den Antisemitismus in Deutschland und Europa. Über den linken und rechten Antisemitismus, vor allem aber über den islamischen, ansonsten den evangelisch-christlichen, hysterischen, paranoiden, alltäglichen und strukturellen Antisemitismus.

Es war die Bild-Zeitung, die in einer piratenfrechen, aber durchaus demokratiefördernden Aktion diesen Film öffentlich einsehbar machte, und dadurch die Verantwortlichen unserer gebührenfinanzierten ARD zwang, sich dem Publikum zu stellen. Und nach Ausreden dafür zu suchen, warum sie einen unglaublich spannenden, intensiven, durchaus unausgewogenen, teils flapsig-unterhaltsamen, teils polemisch zuspitzenden Dokumentationsthriller in den schweigsamen Kellerarchiven „nicht hilfreicher Beiträge“ verschwinden lassen wollte.

Zum Inhalt, der hier nur skizziert werden kann. Er beginnt mit einer Rede von Palästinenser-Führer Abbas vor dem EU-Parlament, in der er die Israelis bezichtigt, die Flüsse zu vergiften, und das Versprechen anfügt, dass mit dem Verschwinden des Israel-Problems der Weltfrieden ausbrechen werde. Und wie jeder weiß, meint die Hamas mit Verschwinden des Problems das Verschwinden Israels.

Man sieht den ergriffenen Martin Schulz und das applaudierende europäische Parlament in stehender Ovation zu diesem seit dem Mittelalter bekannten antisemitischen Heuler der jüdischen Brunnenvergifter.

INTERVIEW
Michael Wolffsohn: „Es gibt kein dauerhaftes Täter-, kein dauerhaftes Opfervolk“
Wir begleiten die Filmemacher auf einen Kirchentag, auf dem ergraute linke Christinnen kundgeben, dass man ja besser nichts gegen Israel sage, weil man dann als antijüdisch gelte, die typisch deutsche Schnappatmung, sodann dasselbe mit jungen Mädchen aus buntem Alternativvolk Berlins, die gegen den US-gestützten Zionismus wettern, aber ebenso Manschetten davor haben, als antisemitisch „verteufelt“zu werden, sowie rechte Spinner und Verschwörungsirre wie Jürgen Elsässer, der über „Finanzkapital“ schwadroniert, wobei jedem klar ist, dass er das jüdische meint.

Ja, das nur zwischendurch, auch mitten in unserer Gesellschaft gibt es antisemitische Codes für das „internationale Finanz-Judentum“, nicht nur in entlegenem Schrifttum, das nach rechtsverdächtigen Morsesignalen abgehört wird.

Tatsächlich dann linke und rechte in gemeinsamen Demos mit schäumendem Israel-Hass, aus dem blinder Antisemitismus blökt – was später noch eingespielt wird – mit „Jude feiges Schwein – Komm heraus und kämpf allein“, in einer großen Koalition aus fanatischen Moslems und nicht minder fanatischen linken und propalästinensischen Antifas.

Sodann die Fahrt in die Gaza-Streifen, um aufzuspüren, was mit den hunderten von Milliarden, die seit den frühen 90ern an Hilfe dorthin gewandert ist, unter anderem von „Brot für die Welt“, von UNO und EU, viel aus Deutschland, geschehen ist, über 1.000 NGOs arbeiten dort.

Jugendliche auf der Straße, die sich beschweren, dass das Geld bei ihnen ganz sicher nie ankam, eine Studentin, die das gleiche sagt, man staunt über diese Offenheit, dann Verantwortliche, die herumdrucksen, Rapper auf deutsch und französisch, meistens arabisch-stämmige, die den blanken Judenhass mit Che Guevara und Martin Luther King versetzen, dann Boykottaufrufe gegen Israel in Paris, und dort die Angriffe auf Synagogen, die tödlichen Attentate, jüdische Kinder, die vom Exodus träumen.

Das alles als betreutes Fernsehen. Alle paar Minuten ein Laufband unter dem Film, der dessen Glaubwürdigkeit mit Verweisen auf „Faktenchecks“ unterminiert, wie ein Beipackzettel zu gefährlicher Medikamentierung, „Bei Nebenwirkungen fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker“.

ARTE UND WDR VERWEIGERN AUSSTRAHLUNG VON DOKUMENTION üBER ANTISEMITISMUS
ARTE und WDR: Ein öffentlich-rechtlicher Skandal
Natürlich habe ich immer mal wieder im Faktencheck nachgeschaut. Ich will mich doch nicht manipulieren lassen! Allerdings las ich dann eher allgemeine Sachen, etwa, dass die Geschichte des nazibegeisterten Mufti Al-Husseini verkürzt dargestellt ist und dass es keine genauen Belege dafür gebe, wie viel zig Millionen das von EU-Geldern errichtete Marmor-Mausoleum für Arafat genau gekostet habe. Ich finde, man sollte die Praxis mit dem Laufbändern beibehalten und zur Dauereinrichtung machen, gerade bei Panorama-Beiträgen und den Moderationen von Anja Reschke, oder bei Claus Klebers Globaleinschätzungen über Donald Trump im ZDF, besonders dann, wenn er den Kopf schräg hält.

Oder einfach hinter ihm das Schild hochhalten: Achtung, sie betreten Tendenz-Territorium, also den Meinungsjournalismus.

Was den Arzt und den Apotheker angeht, die eröffnen die anschließende Diskussion in Gestalt von Jörg Schönenborn, dem WDR-Fernsehdirektor und Michael Wolffsohn, dem Historiker.

Schönenborn mahnt noch einmal journalistische Standards an, Wolffsohn tut das auch und hätte diese gewünscht bei einem Machwerk über Geert Wilders in Holland oder über Goldman-Sachs, Schönenborn meint, man sei dauernd im Gespräch gewesen mit den Machern der Doku, Wolffsohn: „Da habe ich anderes gehört“, erst in den letzten Tagen gab es wohl Hektik, auf jeden Fall sind sie, die Filmemacher an diesem Abend nicht eingeladen.

Dafür die ARD-Korrespondentin Gemma Pörzgen in blauster Bluse, die Wert darauflegt, nicht in ihrer Eigenschaft als Mitglied von „Reporter ohne Grenzen“ dort zu sitzen, was sie gleich mutiger und unabhängiger erscheinen lässt. Sie spricht gerne von „Narrativen“, denn offenbar gibt es keine Wahrheit, was eine ungünstige Voraussetzung für den Reporterberuf ist.

Allerdings bemängelt gleichzeitig das Narrativ, nämlich dass die Filmemacher wohl mit einer Idee, einem Plan (man könnte auch sagen: Rechercheziel) losgefahren sind.

Nun, ich als grenzenloser Reporter mache mir immer einen Plan, schon um die Spesen gering zu halten, und die Doku-Macher hatten auch einen: nämlich den Antisemitismus nicht nur bei uns abzubilden, was ihnen in eindrucksvollen Bildern gelang, sondern auch dort, wo er in diesen Tagen in der Hauptsache und mit Granaten und Waffenlagern zu finden ist, nämlich in einem Landstrich, in dem die Führung per Verfassung darauf eingeschworen ist, das Judenproblem zu lösen.

Auf der anderen Seite, diese Diskussion bemühte sich tatsächlich um Ausgewogenheit, Ahmad Mansour, der israelisch-arabische Psychologe und unermüdliche Warner vor islamischen Antisemitismus, Suren über Suren im Koran darüber, er selbst, erzählt er, ist mit derselben religiösen DNA aufgewachsen, bis er beim Studium in Tel Aviv feststellte, dass Juden auch Menschen sind, und nicht „Schweine“ oder „Affen“, wie es im Koran heißt. Ursprünglich wollte er an der Doku mitwirken.

Rüber zu Blüm, Norbert Blüm, der mit dem ihm eigenen Vibrato vom Massaker der libanesischen Milizen an den Palästinensern in Sabra und Shatila aus dem Jahre 1982 berichtete, unter Aufsicht von Ariel Sharons Elitesoldaten, was aber trotzdem ein wenig vom aktuellen Thema fortführte. Aber dennoch versicherte Blüm glaubhaft, dass er Terror von allen Seiten ablehnt.

ANTISEMITISMUS-DOKU 24 STUNDEN BEI BILD
Angeschaut: Der verschwiegene Film über Antisemitismus
Und der dann, auf Sandra Maischbergers Frage an ihn, jetzt als Christ, ob nicht auch das Christentum (was hat sie nur immer mit den Christen?!) schuld am Antisemitismus sei, der dann also sehr richtig antwortete: dass Jesus erstens selber Jude war, dass die Jünger zweitens noch gestritten haben, ob nicht zuerst die Juden missioniert werden sollten und drittens, ja, klar, der christliche Antisemitismus (Jesus-Mörder!) zieht sich als Verblendungs- und Sündenspur durch die Kirchengeschichte.

Sodann Rolf Verleger, früheres Mitglied im Zentralrat der Juden, der wegen seiner notorischen Israel-Kritik unter Beschuss stand. Ihm fehlt „die Moral“ im Film, und liest aus einem Brief vor, mit dem er seinen Austritt aus dem Zentralrat begründete.

Schließlich doch und vor allem Historiker Michael Wolffsohn, heller Sommeranzug, braune Socken, schlaksige Figur, in sich verknotet bisweilen, aber mit dem klarsten Blick. Er nennt die drei D es Antisemitismus: Dämonisierung, Delegitimierung, Doppelstandards.

Nebenbei verfrühstückt er noch Gemma Pörzgen wegen eines Filmes, den sie über den Sechs-Tage-Krieg gedreht hat, der vor faktischen Fehlern nur so gewimmelt habe und ein übles Tendenzstück gewesen sei.

Mansour wiederum, nach Lösungen des Problems des Antisemitismus in unserer Mitte befragt, schlägt vor, auch mit muslimischen Kindern und Schülern mal nach Auschwitz zu fahren, was Reporterin ohne Grenzen Gemma Pörzgen heftig verneint, weil das ja wieder „ein typisch deutsches Narrativ“ sei. Vorsicht, kann ich nur sagen, die Faktenchecker von Heiko Maas sitzen vielleicht auch vor dem Fenseher: Auschwitz ist wohl mehr als nur ein „Narrativ“.

Schließlich die Frage der Fragen: Ist jede Kritik an Israel auch gleich antisemitisch? Natürlich nicht, sagt Wolffsohn, sagt auch Mansour, was Frau Pörzgen dazu bringt, gleich auch Jakob Augstein vom Vorwurf des Antisemitismus zu reinigen.

Tatsächlich gelingt es Sandra Maischberger in dieser Nacht, die auch für sie heikle Situation mit erstaunlicher Offenheit und Fairness durchzumoderieren. Nach einem Film-Einspieler, der eine Berliner Demo zeigte, auf der Juden unbeanstandet als „Kindermörder“ bebrüllt wurden, fragte sie Blüm, ob das nicht, wenn es von rechter Seite gekommen wäre, sofort zur Feststellung von Personalien geführt hätte. Da konnte der nur nicken.

Insgesamt aber bleibt festzustellen, da hatte Wolffsohn gleich zu Beginn recht, dieser Film hätte durch die versuchte Zensur nicht besser promotet werden können.

Er wird ein Problem ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken: man muss in diesen Tagen nicht mit Aktionen wie „Netz gegen rechts“ die Ränder absuchen, um den Antisemitismus zu bekämpfen, ein „Netz gegen links“ wäre übrigens, wie der Film beweist, auch angebracht, nein!

Der Antisemitismus brüllt sich uns von vorne ins Gesicht, aus einer ständig wachsenden islamischen Gemeinschaft mitten unter uns.

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123 Kommentare

  1. Ich habe die zu den tatsächlichen Syrern gerechnet, das wird wohl niemand jemals nachprüfen, ansonsten bleibt noch die Illegalität. Im Augenblick wird wohl jeder 20. nachgeprüft, ich weiß aber nicht, worauf die alles prüfen. Ich weiß auch nicht, was die vorhaben – vielleicht denken die, erstmal alle rein, wir kümmern uns dann später. Nur vergessen sie, was das an Geld kostet. Und wenn dann alles stückchenweise rausgekommen ist, oder auch nicht, dann sind sie schon in Rente, die Politiker. Ich hab kein Rezept, ich weiß aber, dass es nicht hilft, Merkel wiederzuwählen.

  2. Es ist schon traurig, wie Gebührengelder für diese Rechtfertiungsorgie verpulvert werden. Mit der ganzen Wucht der durch Zwangsgebühren ermöglichten Mittel hat der WDR angebliche Fehler gesucht, um das Gesicht zu wahren.
    Dann lügt Schönenborn auch noch ganz offen.
    Normalerweise sollten Schönenborn und die anderen Verantwortlichen gefeuert werden.
    Aber es wird nichts passieren. Die Zwangsgebühren sprudeln munter weiter.

    • Daraus ergibt sich, dass eine pro-jüdische NGO den Faktenscheck finanzierte. Wo ist das Problem, wenn es darum geht, die Darstellungen des Films zu beurteilen in der Hinsicht, dass damit auch der Prüfer der Beschönigung antisemitischer Darstellungen nicht verdächtig ist? Damit liegt der WDR doch auf der sicheren Seite!

      Die Nennung der prüfenden Instanz und ihr Hintergrund ist schon richtig und wichtig. Allerdings kenne ich keine Stelle, die unabhängig wäre – und sei es nur, dass sie irgendwomit ihr Geld verdient, das ein Auftraggeber bezahlt.

  3. „Die Staatsmacht, wohl insbesondere alles, was sich darin als links empfindet, wollte diesen Film nicht zeigen, denn er beschädigt das Narrativ der Kulturbereicherung, der behaupteten Notwendigkeit islamischer Zuwanderung und relativiert, um nicht zu sagen marginalisiert die Rolle der „Rechten“ im Thema des heutigen Antisemitismus.“

    Noch viel schlimmer!, er beschädigt die moralische Herrenmenschlichkeit unserer „Linken“, sie seinen die geborenen und einzig wahren Antifaschisten und selbstverständlich niemals selbst Antisemiten.

    Das ist auch die zentrale PR-Strategie, die unendlich viele Jobs, Fördermittel und auch Deutungshoheit generiert.

    Sobald man sich ernsthaft dem Problem stellen würde oder müßte, daß gerade im linksextremen oder gar linksradikalen Spektrum massiver Antisemitismus unter der Tarnkappe der Amerika- und Israelkritik schlummert, welcher mal als Freundschaft für Palästinenser, Befürwortung einer Zweistaatenregelung, Kritik der Siedlungsa oder Besatzungspolitik, Kapitalismuskritiker oder Trumpkritik daherkommt, aber selten dabei verharrt, wäre „Alarmstufe Rot“ angesagt.

    Die AntiFa und Anarchistenszene könnte nicht mehr als „Schutztruppe der Guten“ gehätschelt werden und man müßte an vielen Orten die eigenen Narrative mehr als kritisch hinterfragen.

    Denn „Links“ sein oder so zu denken oder sich selbst so zu meinen, ist seit mindestens ca. 50 Jahren Synonym für „die Seite der Guten“, der moralischen Überlegenheit, Value Signal für Bildung etc.

    All das wäre bedroht und in Gefahr.
    Das Deutungsmonopol der Linken, welches von Welterklärung bis Ökoleben reicht, von CO2 Ersatz-Religion, bishin zu Genderforschung.

    Ich denke, es ist gegenwärtig kaum abschätzbar, wieviel (Förder/Staats)Geld in diesen Strukturen steckt, gerne vereinnahmt und zum moralischen Abendmahl verzehrt wird.

    Insofern ist jeder Abwehrreflex, jede Leugnung und jedes Verdrängen dieser unschönen Realitäten geradezu nachvollziehbar oder zumindest menschlich verständlich.

    Die weiße Weste der „Linksdenker“ droht massiv fleckig zu werden.

    • So ist es. Bestellt wurde eine in üblicher Form indoktrinierende Dokumentation darüber, das in Deutschland und EUropa noch immer Millionen judenhassender Rechter umhergeistern.
      Geliefert wurde die Realität, es sind zum einen vorwiegend Linke, die aus falscher, palästinensischer Heldenverehrung den Antisemitismus zur eigenen Leitkultur erhoben haben.

      Zum anderen der durch linke Politik millionenfach importierte muslimische Antisemitismus der dort von Kindesbeinen an, direkt in den Familien anerzogen wird.

      Diese Realität wollte man nicht senden, denn das Problem mit Antisemitismus soll doch auf ewig nur den Deutschen zugesprochen werden. Die Zuschauer könnten ja ihren Dauer-Schuldkomplex verlieren und endlich aufwachen.

      Man sah dem Programmdirektor förmlich an, das er immer mehr selbst erkannte, gerade öffentlich und vollkommen berechtigt von Wolffsohn gegrillt zu werden. Er wand sich buchstäblich wie ein Aal.

      Seine -in den Leitmedien und im öffentlich rechtlichen übliche Strategie-, die filmische Unterschlagung (Zensur) zunächst lediglich aus Gründen journalistischer Sorgfalt betrieben zu haben, brach binnen Sekunden zusammen, als Wolffsohn ihm glaubwürdig und gelassen konterte, warum diese „journalistische Sorgfalt“ denn bei tendenziösen Dokus über Gerd Wilders und anderen dann auch nicht zur Nichtausstrahlung führe.

      Die Doku ist aus meiner Sicht wirklich an einigen Stellen sehr tendenziös, das ändert aber nicht, das dies bei gegenteiligen Dokus nicht auch regelmäßig der Fall ist. Der Grundtenor, woher der gefährliche Wind des Antisemitismus heute in Wahrheit her weht, brachte die Doku hingegen sehr gut zu Tage und das passt der hiesigen Medienlandschaft einfach nicht.

  4. Es wundert mich sehr, dass die jüdische Bevölkerung in unserer Gesellschaft bisher so zurückhaltend und regelrecht bescheiden auf diese ungefilterte islamische und damit potenziell antisemitische Zwangsbesiedelung Deutschlands (re-)agiert hat.
    Gerade diese Menschen müssten doch tragischerweise wissen, was Diskriminierung und Verfolgung auf dem eigenen Lebens- und Staatsgebiet bedeutet (‚dank‘ Nazi-Deutschland).
    Warum schreien sie nicht laut auf? Warum hört man sie kaum?

    Aber davon abgesehen:
    Die Herren Wolffsohn und Mansour waren meiner Ansicht die einzigen Realisten und damit ernstzunehmenden Teilnehmer dieser Diskussion.
    Und Herrn Schönenborn war deutlich anzumerken, wie sehr er in der (hilflosen) Defensive hing – sei es durch die im Vorfeld vorhandenen Vorwürfe gegen die selektiven Praktiken der ÖR oder eben als Reaktion auf die Argumente von Herrn Wolffsohn.
    Weiter so!

  5. Erst wenn das letzte jüdische Leben islamisch korrekt abgeschafft wurde,
    erst wenn die mahnenden Bürger politisch korrekt ins gesellschaftliche Abseits gestellt wurden,
    erst wenn die muslimische Community mit ihren erkzkonservativen Verbänden endgültig die Oberhand gewinnen,
    erst dann werden sie das betreute Fernsehen einstellen,
    denn dann werden auch die linken Meinungsmacher aus den „bunten“ Redaktiosstuben vertrieben worden sein und ganz andere Zeiten anbrechen.
    Quo vadis Deutschland?

    Warum wollen unsere Polit- und Mediendarsteller die zunehmende Bedrohung jüdischen und liberalen Lebens in unserer Gesellschaft durch eine wachsende islamische Parallelgesellschaft nicht sehen?

    • Schon recherchiert wer diese Migration und diesen VIELFALT finanziert? Glauben Sie bitte nicht , dass nur weil Sie in der Opposition sind, nicht manipulierbar sind. Und die Geschichte zu kennen, ist auch einen Vorteil.

  6. Nachbemerkung: Der Koran verspricht seinen Brüdern, ungezügelt Beute bei den Ungläubigen machen zu dürfen, da sie rassisch höher stehend sind. Sie haben einen Anspruch auf unsere Häuser, Höfe, Kassen, Frau und Kind… Es ist ent-setzlich, dass die Denkungsart der Eingereisten verklärt oder ignoriert wird. Wür-de man die Predigten der Imame übersetzen, manche würden geplättet umfallen, wie direkt und primitiv das Urteil über uns „Ungläubige“ ausfällt.

  7. Der Schuh ist alt. Mindestens seit 1994 hat Bassam Tibi, damals Politikprofessor an der Uni Göttingen, seine Glaubensgenossen im Islam aufgefordert, sich einen Europa-Islam auszudenken. Er sei das einzige Prinzip, blutige Konflikte in Mittel-
    europa zu vermeiden. Dass diese Genossen das Gegenteil taten und tun, kann kaum bestritten werden. Die irren Attentate sprechen von geistiger Verwirrung und Verirrung. Was soll werden, wenn diese Klientel gewinnt ? Neue, kaputte Staaten
    in Europa, wie jetzt in der Levante? Das „Herein-Bitten“ so vieler Demokratiefeinde
    wird zum Verfluchen von Merkel und ihrer Umgebung führen. Ich habe das Gefühl,
    dass die Verantwortlichen und ihre Helfer von den aufgebrachten Massen hinweg gefegt werden. Wo allerdings liegt die Grenze der Geduld? Sicherlich dort, wo das
    Gefühl von Wohlstand und Sicherheit zum Teufel ist.

    • Solange es uns noch halbwegs gut geht, wird nichts passieren. Erst wenn keiner sich mehr sicher auf die Straße wagen kann und sich die ganze Spässchen nicht mehr leisten kann die mom. noch gehen wird sich etwas ändern. Dann ist es aber wahrscheinlich zu spät.

  8. Das deutsche Staatsfernsehen unterscheidet sehr akribisch zwischen drei verschiedenen Arten von Antisemitismus:

    1. den rechten Antisemitismus. Er ist grundschlecht.

    2. den linken Antisemitismus. Er ist sehr gut. Er dient der Völkerverständigung.
    3. den islamischen Antisemitismus. Er ist von allen der beste. Deshalb importieren wir täglich tausend bekennende Antisemiten aus islamischen Ländern und unterstützen sie massiv finanziell, politisch und medial hier wie dort.

  9. Die Anfänge sind irgendwie an mir vorbei gezogen, wahrscheinlich weil ich bis vor nicht allzulanger Zeit nur brav die gängigste Tageszeitung las und abends brav ZDF-Nachrichten sah. Erst die Online-Nachrichten eröffneten mir, wie ich bisher gelenkt wurde und wie unwissend ich war. Auch darüber, dass deutsche Bürger jüdischen Glaubens nun schon wieder Schimpf und Schande ertragen müssen, diesmal von Menschen, die wir aufgenommen haben, weil sie Hilfe brauchten und was das Schlimmste ist, schon wieder von „Bio-Deutschen“, diesmal den in vielen Bereichen „aktiven“ Linksaktivisten, die sich auch nicht scheuen, ihre Heimat in den Dreck zu ziehen. Nun haben sie es ebenso wie muslimische Verblendete auf deutsche Juden abgesehen. Eine Schande! Wir wollten so etwas in Deutschland nie nie wieder haben! Ist das das vielgerühmte bunte Miteinanderleben in Deutschland? Ist das unsere vielgerühmte Freiheit, ist das gelebte DEMOKRATIE ? Und dann wird so eine Schande von den Medien unter den Teppich gekehrt! Was sagen hierzu unsere grossen Demokraten ? Unsere führenden Köpfe?

    • Die wenigen, die es noch gibt, werden mundtot gemacht (siehe Bosbach).

  10. Hier noch ein guter Artikel zum Thema: http://www.salonkolumnisten.com/schuss-ins-knie/
    Im Grunde ist der Umgang der Sender mit der Doku vor allem ein Beleg dafür, dass die ÖR-Medien ein Problem mit dem Thema Antisemitismus haben.

    Auch interessant, die Zuschauerkommentare auf der WDR-Website:
    http://www1.wdr.de/unternehmen/der-wdr/unternehmen/doku-faktencheck/dialog-doku-100~_compage-3.html

    Eine SPD-Abgeordnete namens Michaela Engelmeier hält die Diskussion für „in weiten Teilen durch und durch antisemitisch und grauenhaft!“
    https://de-de.facebook.com/MichaelaEngelmeierMdB/

    • Ich habe mir das Forum bei WDR angeschaut, grossteils Israel und Judenfeidliche Zuschauerkommntare. Eigentlich hatt es mich nicht gewundert denn siet ein Paar Jahren hatte der Antisemitismus unter dem Deckmantel der Israelkritik zugenomen. Warten wir (ich nicht) noch ein paar Jahren, dann haben wir hier Zustände wie im Nahen Osten und der Hass wird sich gegen alle Ungläubige manifestieren,nicht gegen die Juden, den die werden schon weggezogen sein, aus Erfahrung werden sie nicht so lange warten..

  11. Danke Herr Matussek,

    Sie belegen, dass gottesfürchtige Juden, Christen, Moslems etc.. per se pazifistisch sind. Kriege und Terror ablehnen. Faschismus als Revolution für mehr Freiheit, von linken, egozentrischen „Gutmenschen“ getarnt, menschenfeindlich gesinnt agieren und ganze Ethnien und Religionen als „Wölfe im Schafspelz“ belügen, betrügen und zerstören.
    Meine persönlichen Begegnungen und Erfahrungen belegen das ebenfalls. Danke. Der Katholik Helmut Kohl hätte anders gehandelt als die Protestantin und der Papst, anders als unsere Kirchenfürsten beider Konfessionen, anders die Regenten muslimischer Staaten. Angst vor dem Faschismus, aber Vergötterung des Neoliberalmus – denn sie wissen nicht was sie tun, die Lämmer, die taubstumm und mit Blindheit geschlagen diesen „Wölfen“ ins Verderben folgen.
    Dieser, Ihr Beitrag, ist wichtig für die Meinungsbildung und bedarf umfassender Verbreitung. Danke TE.

  12. Maas : “ Wer strafbare Inhalte im Netz verbreitet, wird konsequent verfolgt und zur Rechenschaft gezogen.“ lt.Focus 20.6.17
    Das BKA veranlasste bundesweit in 14 Bundesländern Razzien und Wohnungsdurchsuchungen überwiegend von politisch rechts motivierter Volksverhetzung. Lt. focus
    Von linker und muslimischer Hetze wird nichts berichtet.
    Ist es also nicht strafbar, wenn im Koran steht Juden sind Affen oder Schweine, wie Mansour hier erklärt ? Darf Religion alles, selbst übelste Hetze ?
    Ach ich vergaß, es ist ja auch nicht strafbar uns Deutsche Köterrasse zu nennen, lt. richterlichem Urteil eines deutschen Gerichtes.

  13. Zitat: „Frau Pörzgen dazu bringt, gleich auch Jakob Augstein vom Vorwurf des Antisemitismus zu reinigen.“

    So einen scharfen Reiniger kann es überhaupt nicht geben. Frau Pörzgen hat damit nur ungewollt gezeigt auf welcher Seite sie steht. Allein der Versuch,
    besagten Herrn von diesem Vorwurf reinzuwaschen ist so abwegig lächerlich, wie die Hoffnung darauf, dass es unter dem derzeitigen politischen Personal jemals ein „Netz“ oder gar einen (unbedingt erforderlichen) „Kampf gegen links“ geben könnte.

    Das ideologische System der DDR ist doch gerade wieder so sehr on Vogue in Deutschland. Und jeder weis doch wo sich die zutiefst antisemitischen Linken Terroristen der RAF einst so hochverehrt verstecken konnten.

  14. Wieso gibt es mit „Israelkritik“ einen geflügelten Begriff, wo man nach viel notwendigerer „Irankritik“, „Chinakritik“, „Saudi Arabien-KritiK“ etc. lange suchen muss und meist nicht fündig wird?

  15. Das Problem, dass unsere Gesellschaft mit Angehörigen des Islam hat, ist unser Problem! Es hat erst mal gar nichts mit Juden zu tun, die in Deutschland einen Bevölkerungsanteil von nur 0,13% ausmachen. Wir sollten unser Problem mit Muslimen, das a priori nichts mit dem Antisemitismus zu tun hat sondern mit eigenen Sicherheitsfragen und manchem kulturbedingtem Gegenübertreten sowie befürchteter Weiterentwicklung, selber lösen. Dann ist auch Juden automatisch geholfen.

    Lasst die Juden keine Sonderlinge sein, die uns beim Problem mit Muslimen unter spezieller Anleihe von Antisemitismusargumenten helfen sollen, nur weil wir die Erfahrung haben und erwarten, dass diese besonders wirken. Lasst Juden normale Menschen sein und nach denselben Maßstäben behandeln wie alle anderen auch.

    • Ich hätte mir allerdings von der jüdischen Community auch gewünscht, dass sie die Dinge beim Namen nennt. Aber auch von dieser Seite wurde – was den Antisemitismus von Muslimen in Deutschland und Europa betrifft – in Gestalt des Vorsitzenden des Zentralrats Schuster immer beschwichtigt.

  16. Der Hauptskandal um diese Doku bleibt der ursprüngliche Versuch, sie in den Giftschrank zu sperren. Dass spätestens seit dem 6-Tage Krieg der sich als „Antizionismus“ tarnende Antisemitismus bei insbesondere Linken großer Beliebtheit erfreut, ist für Leute, die sich mit dem Thema schon länger befassen, keine Neuigkeit. Neu ist hingegen, dass sich diese Haltung schon weit in den Mainstream hineingefressen hat und sich innerhalb einer großenteils moslemischen Zuwanderung nach Dtl (wie auch Österreich, ich bin Österreicher) ebenfalls großer Beliebtheit erfreut (ich erinnere mich an Artikel im österreichischen Nachrichtenmagazin „Profil“, in dem LehrerInnen schockiert davon berichten, dass ihre moslemischen Schüler zum Judentum, dem Staat Israler und dem holocaust geradezu rechtsradikale ansichten haben). Dass diese doku mit so manchen Vorurteilen aufräumt, kann da nicht hingenommen werden, weil sich das antisemitische Wahnbild von „Israel als illegitimen Besatzerstaat“ bis in die entscheidungsgremien des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks breit gemacht hat.

  17. Im Gegensatz zum Autor fand ich eher, dass sich Wolffsohn selber vorgeführt hat. Sein wiederholter alleiniger Wahrheitsanspruch kam als letztes Aufbäumen vor dem Faktencheck rüber, zumal zum Thema Antisemitismus mindestens zwei beteiligte Seiten gehören – während in der Sendung sogar viele Seiten erwähnt wurden.

    Jörg Schönenborn hat für den WDR recht überzeugend begründet – zumal der Film vorher zu sehen war und seine Argumente somit unmimttelbar verifizierbar. Die Maischberger-Sendung war insgesamt im Unterschied zu vielen früheren Sendungen wirklich ausgewogen besetzt. Sie könnte kommenden Talkshows in ARD und ZDF als Vorbild dienen. Ich sehe daran, dass sie es können, wenn sie es wollen.

    • Ich würde an dieser Stelle ja gerne ein paar zeitgenössische Memes posten, aber ich fürchte, Sie würden das nicht verstehen.

      Naja einen Versuch gönn ich mir:?

    • Schönenborn hat „rumgeeiert“, dass es peinlich war. Schon die ständige Ansprache mit „Lieber Herr Wolfssohn…..“ hätte ich mir an Wolfssohns Stelle verbeten.

      • Ich fand widerum peinlich, dass Wolffsohn wie ein Inquisitor auftrat im Besitz der einzig gültigen Wahrheit. Das missfällt mir auch sonst an unserer Medienkultur. Runtergeputzt wird allzu gern, nicht nur bei politischen Themen.

      • Sie haben selbstverständlich Recht !
        Ärgern sie sich nicht über diese Hetzer !

    • Danke !
      Ich habe in den letzten Tagen wirklich nachgedacht , ob meine
      Meinung zu dieser Sendung ein Alleinstellungsmerkmal besitzt .
      Es ist , Gott sei es gepfiffen und getrommelt , nicht so !
      Was bin ich froh !

  18. Es machen sich nicht die Medien aus dem Staub, sondern nur deren „Macher“, wenn man aber sieht, wer, wo, wann und wie in die entscheidenden Positionen gekommen ist, analog zur Politik, Bspl. Maas, Schwesig, dann braucht man sich über den „Staub machen“ natürlich nicht zu wundern. Es ist die Kaste derer, die in der JETZT-Zeit in Deutschland das sagen hat u. das läßt daher nichts Gutes ahnen.

  19. Als Christ ist die Haltung Juden gegenüber sehr einfach und eindeutig,
    weil sie durch Gottes Tatsachen geschaffen wurde: der Vater von Jesus
    ist der Gott der Juden, den diese, ebenso wie Christen, als den
    Heiligen und Allmächtigen ansehen. (Jesus sagte „Ich und der Vater
    sind eins“ und „Ich kann nichts von mir selbst tun, sondern nur
    das, was ich den Vater tun sehe, das tue ich ebenso“ usw.) Daher
    sind Christen mit den Juden unauflöslich verbunden.

  20. Ich fand die handwerkliche locker-flapsige Machart nicht so passend zu diesem ernsten Thema, nämlich daß wir in Deutschland, in der Mitte der Gesellschaft, ein riesiges heruntergespieltes Antisemitismusproblem haben, und das hauptsächlich AUCH im linken und Kirchentags-religiösen Milieu, sowie im Islam. Auch fehlte mir der rote Faden, die Drehorte wechselten zu schnell und zu beliebig, das hätte man verbessern können.
    Diese Qualität wird aber ansonsten bei Recherchen im Resche & Co Fernsehen nie beanstandet.
    So what? Die Kernaussage war klar und deutlich.
    Auch in meinem Alltag höre ich immer wieder, daß z.B. das internationale „Finanzschurkentum“, das es ja durchaus gibt, anscheinend nur aus zwei oder drei jüdischen Familien besteht, deren Namen jeder kennt. Wobei erstaunlicherweise der Name Soros und was dahinter steckt, vielen überhaupt nicht geläufig ist. So gut ist man also informiert. Persönliche Recherche, obwohl einem doch heute alles offen steht wird nicht betrieben.
    Eine öffentlich-rechtliche Sternstunde der „peinlichen Selbstentleibung“, bravo, das trifft es genau, Herr Matussek.
    Dank an Herrn Wolffsohn.
    So belämmert stand Herr Schönenborn noch nie da, herrlich.
    Das Blümchen habe ich mir aber schon aus reiner Selbstachtung nicht mehr angetan.

  21. der Antisemitismus konnte und kann auch deshalb so gut blühen, weil Juden immer wieder mit einem Volk gleichgesetzt werden und nicht mit einer Religion.
    Alleine schon die Frage, ob Kritik an Israel auch antisemitisch ist impliziert genau das. Aber in Israel leben auch Moslems und Christen. Ob dort auch Angehörige anderer Rrligionen leben entzieht sich meiner Kenntnis, gleichwohl halte ich es für wahrscheinlich.
    Oft wird behauptet, dass Juden aber doch nur unter iresgleichen heiraten und es deshalb ein Volk sei. Wieso bitte konnte es dann im 3. Reich angebliche achtel und sechszehntel Juden geben?

    In Israel lebt ein Volk, dass größtenteils jüdisch ist und deren Bürger Israelies sind.
    In Deutschland lebt ein Volk von denen einige jüdisch sind und Deutsche, das gleiche gilt für alle europäischen Länder.

    • Sie bringen da einiges durcheinander, wie mir scheint. Die 8tel und 16tel Juden waren nach meiner Kenntnis eine Erfindung der Nazis. Da ich auch von jüdischer Seite mehrfach den Begriff „jüdisches Volk“ gehört habe, nehme ich zudem an, dass zwischen Volk und Religion nicht getrennt wird.
      Aber vielleicht gibt es dazu ja andere Auffassungen.

  22. Gute Einordnung Herr Angermann,

    habe ich mit Interesse in voller Länge gern gelesen.

  23. Das Problem,Antisemitismus durch den
    Islam wird doch billigend in kaufgenommen.
    Das Ziel ist die
    Entstehung der Multikulti Gesellschaft.
    Eine Gesellschaft die
    nicht mehr in der Lage ist sich zu solidarisieren.
    Eine
    Gesellschaft in der die verschiedenen Etnien,eben nicht friedlich
    miteinander Leben.
    Eine Gesellschaft die schleichend die Elitären
    Europäer abschafft
    Multikulti steht für Kriminalität statt
    Klassenkampf.
    In diesem Prozess, stirbt die Solidarität,der
    Humanismus der kritische Bürger.
    Die jüdischen Gemeinde sind
    doch Verfechter dieser Gesellschaftsform.
    Nur in Israel und das
    ist der Widerspruch kann man such mit diesem Experiment nicht
    anfreunden.

  24. Kann Ihnen nur zustimmen. Witzig die Einblendungen der „Gegenseite“. Was ganz Neues. Wäre ich Trump ( obwohl, dem geht die ARD vermutlich am Allerwertesten vorbei ), Israelis, AfD oder wer auch immer würde ich solche Einblendungen künftig einklagen. Witzig auch, daß Schönenborn ein Tribunal über einen Film inszeniert, in dem Stellungnahmen der Gegenseite aus seiner Sicht eingeblendet werden müssen, andererseits bei seinem Tribunal die Angeklagten, also die Filmemacher nicht anwesend sein dürfen. Nicht witzig, daß über die Hass-Rapper, Judenhasser bei Palästinenser-Demos hierzulande, Verbreitung von Judenhass in Moscheen usw., also Dinge die bei uns, in Frankreich etc. an der Tagesordnung sind, kaum noch gesprochen wurde. Peinlich ein Norbert Blüm, der immer noch nicht bemerkt hat, wie er instrumentalisiert wurde. Die Charta der Hamas scheint ihm unbekannt zu sein, deren propagandistische Tricks ebenso. Er „denkt“ halt mit dem Herzen, seine Manipulateure mit dem Verstand. Aber bei Herrn Abbas im Europaparlament war es ja auch so, insofern ist Nobbi Mainstream. Peinlich ein Herr Verleger, der zur Legitimierung seiner teils kruden Sprüche immer noch schnell aufzählte, wie viele seiner Angehörigen von den Nazis umgebracht wurden. Nach dem Motto, meine Argumente stimmen zwingend dank moralischem Bonus. Merkt der nicht wie billig das ist? Sind meine Argumente jetzt schwächer, weil nur ein Großonkel von der SA zu Brei geschlagen wurde ( er hatte als Pfarrer nach der „Reichskristallnacht“ gegen die Nazis gepredigt) und kurz darauf daran verstarb und meine restliche Familie nur drangsaliert wurde? Billig.

  25. Der stehende Applaus den Abbas im EU Parlament für seine Lügen bekommen hat war eine Schande für ganz EU.

  26. Ein geeigneter Ansatzpunkt, um die Probleme zu lösen, wäre der deutsch-französische Freundschaftsvertrag. Zwischen Deutschland und Frankreich war das Klima über Jahrhunderte hinweg mehr als nur vergiftet. Aber dazu braucht man Politiker mit Format, und zwar auf allen beteiligten Seiten. Davon ist allerdings weder in der EU, in Israel, bei der Hamas, bei der PLO und den arabischen Nachbarländern die geringste Spur. In Deutschland gibt es zu diesem Thema nur Politiker, die in vorauseilendem Gehorsam vor dem Zorn der „Schutzsuchenden“ einknicken.Statt wirklicher Friedensbemühungen werden ebenso hirnrissige wie bösartige Anschuldigungen herumgereicht und dubiose Waffengeschäfte eingefädelt. Zum Beispiel die ebenso absurde wie böswillige Behauptung, das die Israelis das Mittelmeer vergiften. Ein weiteres Problem sind die vielen NGO’s, die sich auf Kosten der Steuerzahler bequem eingerichtet haben und daher nicht das geringste Interesse daran haben, das die Feindseligkeiten ausgeräumt werden, weil sie prächtig davon leben.

  27. Gerade Deutschland hätte es gut angestanden, wenn es ein Hort der Sicherheit ( mit absolut kompromissloser Durchsetzung) für die hier lebenden Juden gewesen wäre.

  28. Nicht zu vergessen Streisands Haus, und, näher am Thema, Tino Sanandaji’s „Massutmaning“, im Eigenverlag produziert, von den Buchhandelsketten in den Online-Vertrieb verbannt, schoss es trotz/wegen heftigen Widerstands der politisch Korrekten auf Platz 1 der schwedischen Bestsellerlisten.
    Die Menschen wollen die Wahrheit hören, gerade weil sie ihnen meist nur in homöopathischen Dosen zugemutet wird.

  29. Auch dieser Film wird nicht die Mehrheit der Muslime aufrütteln und auf die Straße bringen und laut eine islamische Reformation fordern .
    Auch im Berliner Parlament wird sich niemand erheben und dieser islamischen Gemeinschaft die Grenzen aufzeigen und der Bürger fragt sich verwundert warum.
    Gleichzeitig ist es einfach nur beschämend, dass gerade bei uns unsere Politiker einfach wegschauen und uns noch fast täglich einhämmern, der Islam sei friedlich.

    • Der wird niemand aufrütteln, wozu, er zeigt ja auch nur die Realität.

      • Sie haben ein riesengroßes Problem !

  30. Michael Wolffsohn hat den Chefredakteur der ARD Jörg Schönenborn ganz alt aussehen lassen, ja er hat ihn „verfrühstück“, um es mit den Worten von Matthias Matussek zu sagen. Bin gespannt ob die ARD Herrn Wolffsohn in Zukunft noch zu einer Talksendung einlädt? Meine Vermutung, eher nein.

  31. Die letzten beiden Absätze bringen es auf den Punkt.

  32. Ja, Herr Matuschek. Die Rolle des Christentums, die von Maischberger angesprochen wurde. Wir, ein wir im allgemeinen, ich feiere nicht mir, feiern 500 Jahre Reformation. Die unsäglichen Aussagen die von Luther zu dem Juden überliefert sind, bleiben als ein Mal der Beschämung für alle Zeiten bestehen.

    Zu der Geschichte des Filmes, von der Entstehung über die Versenkung in den Archiven bis zur Ausstrahlung mit Laufbändern und Vorabinterpretation unter Ausschaltung der Macher des Beitrags ist und bleibt ein Armutszeugnis für den WDR. Ein Armutszeugnis für den WDR, aber auch ein Pars pro Toto für Vieles, was im öffentlich-rechtlichen Fernsehen passiert.

    Seit Jahren wird auf deutschen Straßen der Al-Quds Tag gefeiert, der daran erinnern soll, dass die Israelis noch immer nicht im Meer gelandet sind. Dieser Tag, ein Aufruf zur Judenvernichtung, findet in der öffentlichen Berichterstattung kaum Resonanz. Ein Skandal, das dieser „Tag“ noch nicht verboten wurde.

    Staatsmänner aus Saudi-Arabien und dem Iran werden hoffiert, in Deutschland, von unserer Regierung. Staatsmänner aus Ländern, die Todfeinde des einzigen demokratischen Landes im Nahen Osten sind.

    Entsetzt haben mich am meisten die Szenen aus dem europäischen Parlament unter Vorsitz des Fast-Hoffnungsträgers Schulz, die tosenden (oder tobenden) Applaus für übelste Hetze und widerliche Brunnenvergiftung gegen Israel im besonderen und die Juden im allgemeinen dokumentieren. Hetze und Brunnenvergiftung durch einen Herrn Abbas, dessen Behörde Milliarden-Subventionen von unseren Steuergeldern kassiert, welche, der Film hat das auch angeführt, irgendwo in diversen dunklen Kanälen obiger Behörden versinken.

    Ich schließe: Die Geschichte dieses Films entlarvt nicht nur einen allerorten anzutreffenden Anti-Semitismus, sondern verdeutlicht auch den ideologischen Neigungswinkel, die Scheuklappen öffentlich-rechtlicher Fernsehsender. Prozeduren in diesen Anstalten, die mit dem professionellen Ethos ordentlicher journalistischer Arbeit nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.

      • Oh je, und die Aussagen zu den Frauen, die Aussagen zu den Bauern, die Aussagen zu den Hexen, seine Rolle zusammen mit Herrn Schwarzerde alias Melanchthon bei den Prozessen gegen die Wiedertäufer.

        Vor 500 Jahren???? Der Herr und Meister des Reformators hatte schon eintausendfünfhundert Jahre zuvor seine Lehre verkündet, war am Kreuz gestorben. Herr, verzeih ihnen, soll er vom Kreuz herab gesagt haben, denn sie wissen nicht was sie tun..

        „Liebet eure Feinde, tuet Gutes denen, die euch hassen ….“

        500 Jahre – Zeit genug eigentlich, um sich Leben und Werk dieses Jesus von Nazareth zu eigen zu machen.

        Doch jetzt bin ich in Gedanken schon bei einer anderen Baustelle des genau gleichen Themas.

        Warum fand das zutiefst menschenfreundliche Wirken dieses Jesus von Nazareth so wenig Niederschlag im Tun und Lassen der Christenheit.

        Ich halte inne. Manchmal ist das Innehalten not w e n d i g, um nicht im Zynismus zu enden.

      • Ja – alle Aussagen Luthers – im finstersten Mittelalter getroffen. Ein Kind seiner Zeit.
        Betrachten Sie nun doch einfach die Aussagen und Taten derer, die in einem arabisch-muslimischen Land zur Welt kamen und jetzt hier ihre mittelalterlichen Sitten und Gebräuche in Parallelgesellschaft fortführen – als gäbe es weder Luther, Aufklärung noch reflektiertes Denken. Die hätten die Möglichkeit, aus eigener Anschauung Neues zu lernen (hatte der Reformator nicht – alle waren damals so sozialisiert wie er).
        Die kennen „Liebet eure Feinde, tuet Gutes denen, die euch hassen ….“ gar nicht. Und wollen es auch nicht kennen lernen.
        Die wissen darum, dass Frauen nicht so viel wert sind wie Männer und Juden und Ungläubige des Todes – und halten sich daran.
        Und die zeigen Null Toleranz, andersdenkenden Gegenüber.
        Das 500 Jahre nach Luther. In Deutschland.
        Millionenfach.

  33. Wunderbarer Artikel, überaus treffend in der Bewertung der Dokumentation, als „unglaublich spannenden, intensiven, durchaus unausgewogenen, teils
    flapsig-unterhaltsamen, teils polemisch zuspitzenden
    Dokumentationsthriller“, der den
    „linken und rechten Antisemitismus, vor allem aber (…) den islamischen,
    ansonsten den evangelisch-christlichen, hysterischen, paranoiden,
    alltäglichen und strukturellen Antisemitismus“ zeigt. Die anschließende Runde habe ich mir nicht angeschaut, diese Bewertung genügt mir voll und ganz!

  34. Vielen Dank, Volltreffer.

    Die Ausgeburt des einseitigen tendenziösen Fernsehens, wie WDR, NDR, Radio Bremen und der RBB hat uns diesmal mit Warnschildern beglückt. Wenn das keine Satire ist.

  35. Es geht um den unlösbaren Konflikt, in dem sich LINKE, GRÜN*INNEN, SPD und CDU winden. Wer den „Kampf gegen Rechts“ völlig legitim auch mit dem Antisemistismus der extremen Rechten begründet, kommt nun einmal in Erklärungsnost, wenn er den Antismetismus in islamischen Ländern und unter vielen Muslimen nicht sehen darf. Wenn an den Rändern noch der Hass auf Israel dazukommt, zeigt sich wie nahe sich die Fanatiker an beiden Rändern im Grunde sind. Kein Wunder, dass bei dieser Gemengelage eine Peinlichkeit die nächste jagt.

    Erhellend wäre ganz sicher ein Dokumentarfilm, der die Beweggründe der Menschen aufzeigt, die in der jüngsten Vergangenheit von Frankreich nach Israel gezogen sind. Dieser Vorgang ist nämlich wesentlich beunruhigender als es die Gutmeinenden in Europa wahrhaben wollen.

    • Wahrscheinlich haben die ähnliche Gründe, weshalb viele intellektuell weitblickende Deutsche Deutschland seit Jahren den Rücken kehren…
      Wenn ich wüsste wohin, wär ich auch schon weg.
      Meiner Namensvetterin in Troja damals hat auch keiner geglaubt, was sie erkannt hat. Auch diesmal sind die trojanischen Pferde vor unser aller Augen.
      Keiner sollte glauben, dass es hier nicht übel weiter gehen wird. Im Koran ist es nachzulesen.
      Neugierig bin ich, wie es mit Frau Ates und der „liberalen“ Moschee in Berlin weiter gehen wird.

  36. Der guten Ordnung wegen glaube ich allerdings, dass hier die Parteien nicht die Regieanweisung führen, um Missverständnissen vorzubeugen.

  37. Mich würde immer noch interessieren, darauf habe ich auch bisher keine Antwort erhalten, wer – verflixt noch mal – eigentlich diesen ominösen Faktencheck bei der WDR macht. Abgesehen von den aufgeführten Zitaten und Distanzierungen mit Namensangabe, gibt es keine Angaben, wer dort urteilt, was Fakt ist und was nicht. Am Ende ist es so, dass abhängige Journalisten und solche die es werden wollen, angestellt beim WDR, über andere Journalisten zu urteilen hatten.

    Wo gibt es eigentlich so etwas, dass man sich einfach hinstellen kann und ohne Belege und Quellenangabe darüber richtet, was Wahrheit und Unwahrheit ist? Wenn diese Quellen nicht genannt werden, kann man nur daraus folgern, dass unqualifizierte Mitarbeiter ohne fachliche Eignung eine Internet-Recherche gemacht haben und die Ergebnisse dem Gebührenzahler nun als Wahrheit „verkaufen“. Eines ist jedenfalls sicher: Wären Experten mit Rang und Namen befragt worden, hätten diese Namen auch im Faktencheck gestanden.

    • Ja, wo denken Sie hin? Experten mit Rang und Namen sind dünn gesäht, insbesondere beim ÖR, da reicht die Gesinnung als Befähigungsnachweis.

  38. Immerhin stellt Maischberger die richtige Frage an die richtige Person, dem Politiker Blüm , Merkel wäre besser gewesen, zur Berliner Demo, ob das nicht wenn es von rechter Seite gekommen wäre, zur Feststellungen von Personalien geführt hätte. Seine Antwort war mir zu dürftig. Hier wäre ein Aufschrei der Empörung angebracht gewesen, ein Hinweisen darauf, dass linke und muslimische Hetze kaum benannt, angeprangert und vertuscht werden. Von polizeilichen Ermittlungen ganz zu schweigen. Die versuchte Zensur dieses Filmes beweist es und die stehenden Ovationen der EU Politiker zu Abbas Rede, auch der heilige Martin war dabei, zeigen die Geisteshaltung der EU. Aber es erklärt auch, warum der Islam als Weltproblem nicht gesehen werden will und gehätschelt wird, egal was in seinem Namen auch weltweit geschieht. Mansour hat es klar benannt und auf den Koran verwiesen, der solche scheußlichen Dinge fordert.
    Ich denke, hier liegt ein großes Betätigungsfeld für Maas, jedoch es wird ihm nicht schmecken ,seine Geschmacksnerven liegen nur rechts.
    Auch Merkel wird tun, als habe sie davon nichts vernommen und weiter aussitzen.
    Wir brauchen mehr solcher Filme und mehr solche Sendungen mit den richtigen Gästen.

    • Maas ist vielleicht bald arbeitslos.
      Sollte es für schwarzgelb reichen, gilt dies auch für andere „Giganten“ der Landstraße, wie Gabriel, Nahles, Barley und Co.
      Nur mit Steinmeier wird man wohl noch eine Zeit lang klarkommen müssen, sollte nicht irgendwo ein wenig hilfreicher Bobbycar rumliegen.

      • Das wird auch aller höchste Zeit. Die SPD kann personell nur in der Versenkung gesunden.
        Ihr Vorschlag zum BP ist allerdings nicht durchführbar, mit dem letzten Bobbycar ist letzte Woche erst der Personalrat aus dem Bundespräsidialamt geflüchtet.
        Der kam definitiv nicht damit klar, das Steinmeier die tiefrote Vetternwirtschaft und sowjetische Personalgewinnung auch im Bundespräsidialamt salonfähig machen wollte.
        Schicken wir ihm halt ein Kasperle-Theater. Es sollte sich sicher noch auf irgend einem Dachboden eins finden lassen.

      • Guter Vorschlag

  39. Schon interessant, dass der Programmdrektor des WDR die Dreistigkeit hat und locker in die Kamera lügt, der Sender würde nur journalistisch ausgewogenene und 1a recherchierte Berichte und Dokus senden.
    Da bleibt einem doch glatt die Spucke weg. Nicht nur in Sachen Antismitismus wird die grüne Welle vertreten.
    Macron wird hochgejubelt, gleichwohl er 15% der Wahlbevölkerung an Stimmen gewonnen hat und Theresa May gilt mit 29% Stimmanteil der Wahlbevölkerung als desaströse Verliererin. Keiner hat seit 1983 und Margret Thatcher soviele Stimmen der Briten bekommen.
    Zu hören und zu sehen im WDR? Fehlanzeige.
    Donald Trumps Mauer zu Mexico. Gesetz aus dem Jahre 2006 im US-Kongress beschlossen. Übrigens mit den Stimmen von Hillary Clinton und Barack Obama. Nachzulesen hier (https://www.govtrack.us/congress/bills/109/hr6061).
    Bericht darüber im WDR? Fehlanzeige.

    • Der elitäre Elfenbeinturm – im Allgemeinen … von unten gesehen ist es eine Lüge, von oben herab ist es eher Überzeugung. Schönenborn allerdings unterstelle ich, dass er ziemlich genau unterscheiden kann. Man sollte genau hinschauen. Ich schätze „Jörg“ als einen derjenigen ein, welche wenn es kippen sollte, ganz schnell am Turmfuß stehen und so etwas wie „ich habe ja schon immer gesagt…“ absondern.

      Wenn Schönenborn gestern in einem nämlich Recht gehabt hat… dann ist es die Einschätzung, dass Ossis ein feines Näschen für WENDEHÄLSE haben. Man darf gespannt sein.

      • Die Ossis sind meine letzte Hoffnung als Wessi!

    • Ich könnte hier mit dem Muslim-Ban weiter machen. Die angeblich von D. Trump stammende Regelung fand ich bei Flügen in die USA bereits in 2016 auf meinen Buchungsbestätigungen. Da war Trump noch gar nicht Präsident.
      An dieser Stelle aber mal mein Dank an den WDR und an ARTE, dass sie den Film nicht zeigen wollten. Warum sie ihn nicht zeigen wollten, habe ich bis heute nicht ganz begriffen. Gut, ein paar handwerkliche Fehler hatte der Film schon in der von mir gesehenen Version. Aber so was kann man ja vor dem Ausstrahlen glatt bügeln. Aber ich hätte mir den Film nie angesehen, wenn der WDR oder ARTE ihn einfach gesendet hätten. Ach ja, ich habe mir den Film schon letzte Woche auf YouTube angesehen. Viel Neues habe ich aber eigentlich nicht erfahren. Wer schon mal in einem Land des Nahen Ostens tätig war, kennt den dort vorhandenen für uns fast unvorstellbaren Antisemitismus. Auf linke Spinner in Deutschland gebe ich nichts. Und das es für Juden in Frankreich zunehmend ungemütlich wird, ist doch nun nicht wirklich neu. Lediglich die Eingangssequenz im Europa-Parlament war wirklich ein Hammer. Putzig dagegen die Fahrten mit einem alten Volvo durch den Gaza-Streifen zur Filmmusik von Knight Rider 😉

  40. Ich sah bewußt beides nicht, da ich mich echt zu sehr aufgeregt hätte, aber diese Pfeifen vom WDR, Jörg Schönborn bekam diesen Job scheinbar auch nach dem Peter-Prinzip, offenbaren spätestens gut sichtbar ihre Unfähigkeit, wenn sie auf Leute wie Michael Wolffsohn oder auf den von mir ebenso geschätzten Ahmad Mansour treffen. Dann reicht es mit ihrer Schmalspurbildung und vorallem vorurteils-getriebenen „Fake-Fakten“ nicht so ganz……danke Herr Matussek Sie auch hier mal zu lesen.
    PS: weil dem so ist, werden solche Personen auch nie eingeladen, weil diese, wie früher auch Peter Scholl-Latour, die anderen „Pseudokenner“ im „Vorbeigehen“ demaskieren und deren Unwissenheit schnell entlarven.

  41. Doppelstandards gelten nicht nur gegen die jüdische Religion.Kritik am Christentum und dessen Kirchen wird immer gerne gesehen ,wobei sich mittlerweile jede Kritik am Islam als Islamophobie verbeten wird. Sicherlich hat das auch mit dem Schicksal kritischer Journalisten zu tun,die enweder tot oder mundtot gemacht wurden. Zu dieser Islamkritik würde auf jeden Fall die Aussagen des Korans über Juden gehören und das Mohammed selber in Medina einen jüdischen Stamm vernichtete.Dies verlockt gerade dazu,mit einfach fundamentalistischer Weltsicht die Juden,wer auch immer das ist,alsErzfeind zu betrachten. Mir haben jedenfalls die Jagdszenen in Paris gereicht. Das hat eine Pogromdimension und es ist zu befürchten,daß auch in Deutschlands naher Zukunft sich gleichartige Szenen in einer Großstadt abspielen können.Leider wird wie in der gesamten Islamproblematik nur weggeschaut und bagatellisiert.Unterfüttert wird das ganze durch einen linksliberalen Antisemitismus der Politiker und vieler Medien ,der sich als Kritik an Israel tarnt,in Wirklichkeit jedoch unverblümter Antizionismus unter Verklärung der palästinensischen Seite ist.Das hat sowohl der Film als auch die Diskussion schön herausgearbeitet. Hinterher will es dann wieder niemand gewesen sein!

  42. Ich habe ebenfalls die „Urfassung“ auf Youtube sehen können. Zwar wird „die andere Seite“ kaum befragt, das war aber auch nicht Zweck des Films. Ebenso konnte ich einen Teil der Diskussion sehen, und ich stimme Herrn Matussek vollumfänglich zu. Die Mainstreammedien haben sich in Person von Herrn Schönenborn total deklassiert. Es war ein echter Genuß, mitzuerleben, wie Herr Wolffsohn und Herr Mansour den Rest vorgeführt haben, nicht mit Polemik, sondern mit wohlbegründeten Argumenten, denen die Gegenseite kaum etwas entgegenzusetzen hatte. Vor allem, als es um das ungeliebte Thema islamischer Antisemitismus ging, hätte ich Nobby Blüm am liebsten ein Taschentuch gereicht.
    Abschließend kann ich nur sagen, daß ich es sehr, sehr gut fand, daß einmal die Wahrheit auf den Tisch kam, nämlich, daß der Antisemitismus nicht ausschließlich rechts verortet werden kann, sondern VOR ALLEM auch links und im Islam. Damit wird man sich früher oder später auseinandersetzen müssen, auch wenn es so unangenehm ist, wie ein Besuch beim Zahnarzt.

    • Nun denn, viele haben vergessen, dass die NSDAP linksfaschistisch war, ebenso wie Lenin, Stalin, Mussolini etc… Die erschütternden Verbrechen, zum „Wohle der Menschen“ in der Geschichte kamen immer von „Linken“, die eine nationalistische Maske trugen. Patrioten sind keine Faschisten! Gottesfürchtige Menschen, unabhängig von Religion oder Ideologie, sind per se Pazifisten.

      • Wenn ich im Geschichtsunterricht nicht völlig gepennt habe, dann steht NSDAP für national-Sozialistische deutsche Arbeiter Partei, das Programm war kollektivistisch, antidemokratisch, antikapitalistisch – aber eben mit dem rassistischen Overlay… die KPD hetzte damals gegen das internationale Grosskapital, die Nazis gegen das Finanzjudentum.

      • Wo sind Sie zur Schule gegangen? Es interresiert mich, weil bei uns im Unterricht diese Themen tabu waren.

      • Vielleicht sind Sie ja auch mein Jahrgang (Schulzeit Anfang der 60er bis Anfang 70er)? Denn an meiner Schule ging Geschichtsunterricht bis zeitlich irgendwo weit vor Beginn des ersten Weltkriegs. An meiner Schule wurden BEIDE Kriege nicht mit einem einzigen Wort behandelt! Ich musste mir später als Erwachsener alles selbst anlesen. Aus dieser Zeit habe ich noch viele Bücher in meinen Regalen stehen (Internet gab’s ja noch nicht).

        Einzig durch meinen Vater (der leider starb als ich 17 war) und einige alte Soldaten-Fotos aus Russland wusste ich, dass dieser in einem Krieg (warum, weshalb – keine Ahnung) und dann irgendwo in russischer Gefangenschaft war. Mehr aber auch nicht, dieses Thema wurde zu hause nie berührt und hat mich damals als Kind und Jugendlichen auch noch nicht sonderlich interessiert.

        Nur meine Mutter brachte während meiner Kindheit das mit dem Krieg öfters mal aufs Tablett und zwar immer dann, wenn sie etwas gekocht hatte, was ich nicht essen wollte. Dann hieß es jedes Mal: „Im Krieg wären wir froh gewesen, wenn wir sowas gehabt hätten!“

        Das ist alles, was ich in meiner Jugend vom WK2 wusste.

      • Liebe Luisa,
        Sie haben es erfaßt. Ich habe selbst eine Weile gebraucht, um den wahren Hintergrund der NS-Ideologie zu erkennen. Reihen Sie in Ihre Aufzählung der linksfaschistischen Diktatoren ruhig noch Mao mit ein. Dann wird besser erkennbar, woher der Antisemitismus und der Terror eigentlich kommt.

      • Danke Michaela, ich habe auch viel zu lange gebraucht, um durchzublicken. Im Geschichtsunterricht wurden diese Themen überhaupt nicht besprochen. Und im Freundeskreis hat man sich mehr mit Vietnam, den Stones und Beatles beschäftigt. Obwohl, die Fans von Ho Chi Minh + Che Guevara mir schon damals verdächtigt vorkamen. Ich habe mich von diesen Kreisen distanziert, mein Erspartes zusammengekratzt und eine 3-wöchige Reise in die viel besungene USSR gestartet. Da konnte man u. a. in etwa fühlen, was unsere Mitbürger in der damaligen DDR durchmachen mussten. Aus dem Westen sind mir nur 5 Menschen begegnet, aus Jena 2!!! am Ende meiner Reise in Sotschi. Ich war so bedient, dass ich überhaupt nicht mehr mit meinen Freunden diskutiert habe. Die jetzige linksgrüne Bewegung hat ihre Wurzeln tatsächlich in den 1968igern. Politiker wie Adenauer, Schmidt und Kohl haben uns vor der Macht linksgrüner Ideologie gerettet. Helmut Kohl wollte, wie heute von Lammert zu hören war, kein Staatsbegräbnis – das spricht für sich. Alles Gute und Gruß an Daniela.

  43. ganz deutlich ist erkennbar, dass unsere Politker einfach Angst haben. Angst vor den Bekenntnissen auf der Straße muslimischer Menschen, die immer mehr werden. Herr Maas hat es deutlich in einer Fehrnsehsendung angesprochen als es um das Auftrittsverbort von Erdogan gin. Sinngemäß lautete seine Aussage, „Was glauben Sie, was passiert wenn hier tausende Muslime auf die Straße gehen.“ Eine absolute Bankrotterklärung. Man sie die antisemitischen Demonstrationen auf den Straßen Deutschlands und unsere Politikker kneifen. Sie kneifen und orientieren sich auf einen einfacheren Gegner, einen genehmeren, der besser ins Bild passt. Unser Politik lässt diese Muslimische Aufmärsche gewähren. Unglaublich!
    Können sie sich noch erinnern? – Dresden – Pegida? Da waren sie alle da, unsere Politiker Am Lautesten haben sie geläutet. Touristen sollen weggeblieben sein, Firmen sich zurückziehen.
    Heute liest man, dass in Dresden Bosch und Philip Morris rund 1,3 Mrd € investieren.

    Unsere Politiker haben keinen Mumm, sie sind schon fest umklammert und poltern auf Nebenschauplätzen und angachieren ehemalige Stasispitze zur Verfolgung – die wahre gefahr wird nicht gesehen, soll nicht gesehen werden – es sind doch schon so viele. Wenn die rabetz machen – „Um Allahs Willen“ heißt es wohl bald? als um Gottes Willen

  44. Da hat Herr Matussek ja glatt den katholischen Antisemitismus vergessen.

  45. Es war die Bild-Zeitung, die in einer piratenfrechen, aber
    durchaus demokratiefördernden Aktion diesen Film öffentlich einsehbar
    machte, und dadurch die Verantwortlichen unserer gebührenfinanzierten ARD zwang, sich dem Publikum zu stellen.

    Und gleichzeitig deutlich macht, wie der ÖR mit den Zwangsgebühren der Steuerzahler (ist eine Steuer) umgeht. In ähnlicher Manier, wie der Film zeigt, wie EU mit unseren Steuer-Zahlungen an die Palästinenser umgeht: nichts wird kontrolliert, keiner weiss wer das Geld bekommt und ob es womöglich in terroristische Massnahmen gegen die dämlichen EU-Bürger fliesst die die gesamte Party finanzieren. Ich fand den Film skandalös auf allen gezeigten Ebenen: ÖR, D, EU, UN

    • Piratenfrech?
      Herr Schönenborn wetterte von widerrechtlich der Öffentlichkeit zugängig gemacht.
      Was denn nun?
      Betreutes Fernsehen.
      Made in Germany. Das war mal ein Qualitätsmerkmal.

      • Made in DDR-2.0…. leider…. Die Öffentlichkeit hats ja auch qua Zwangsabgabe bezahlt….

  46. Was ich richtig übel fand – und dem wurde nicht widersprochen – war die Aussage von Rolf Verleger, antimuslimische Vorurteile wären höher als Antisemitismus.
    Damit stellt er einerseits die Vorurteile, Stigmatisierungen, Diskriminierungen, die Juden seit Jahrhunderten entgegen schlagen, einfach wegen der Tatsache, das sie Juden sind, gleich mit der Kritik, die es heute – völlig zurecht – am Islam gibt wegen u.a. der Tatsachen, das es heute kein mehrheitlich islamisches, demokratisches Land gibt, das die Menschenrechte achtet, das selbst hohe islamische Würdenträger sich nicht davon distanzieren, sondern – z.B. in der Kairoer Erklärung – ihre Ansichten, die mit Menschenrechten unvereinbar sind, bis heute weiter veröffentlichen, und letztlich auch wegen der Tatsache, das es nicht ein einziges Land gibt, in dem es keine Probleme mit Muslimen gibt.
    So etwas ist übelste Rabulistik, Relativierung. Das man so etwas im deutschen Fernsehen sehen kann, lässt Schlimmes vermuten. Und noch schlimmer war, das es keinen Widerspruch gab. Das war der eigentliche Skandal daran.

  47. Lieber Herr Matussek,
    .
    ohne auf alle von Ihnen aufgeführten Details eingehen zu wollen, so erscheint mir doch eine ganz wesentliche Frage in Ihrem Text zu kurz zu kommen:
    .
    Der Film hatte dank der öffentlichen Diskussionen und am Ende des frechen Verhaltens von Bild-online eine recht hohe Aufmerksamkeit.
    Jedoch:
    Welche Auswirkungen wird der mediale Rummel in den meisten MSM (Welt-online nehme ich hier einmal ausdrücklich aus) auf andere mutige Filmemacher in Zukunft haben?
    Was wird eine Filmemacher ab heute denken, nachdem diese Doku mit „betreutem Fernsehen“ durch Schautafeln und dem anschl. Schauprozess runtergemacht wurde?
    Welche Konsequenzen wird dies für so dringend notwendige, andere kritische (auch polemische und NICHT ausgewogende!) Dokus zu gesellschaftlich relevanten Themen haben?
    .
    Wessen Brot ich ess´ , dessen Lied ich sing´ ?
    Genau das wollen WDR-Schönenborn und Konsorten doch erreichen und genau deshalb war es am Ende wohl doch leider nur ein Phyrrussieg von Wolffsohn und Mansour gegenüber eines immer dikatatorischer daherkommenden sog. Medien-Elite.
    .
    Inhaltlich war der Film informativ, erschreckend, aufrüttelnd und in jedem Fall sehr sehenswert. Zuspitzend und polemisch, tlw. vereinfachend war er allerdings auch, denn wenn ich die globale Finanzelite (bspw. Goldman Sachs) kritisieren will, dann erschließt sich mir nicht, was daran antisemitisch sein soll. Zumindest dann nicht, wenn diese Kritik an der Sache und nicht an der Herkunkft bzw. Religion orientiert ist.
    .
    Dass sich Juden in FRA und zunehmend auch hierzulande unsicher fühlen und zigtausend Juden aus FRA nach Israel ausgewandert sind und weiterhin auswandern, ist ein Fakt.
    .
    Dass uns die analphabetischen, muslimischen Männerhorden mit ihrem islamischen Weltbild und dem damit einhergehenden Judenhass immer noch als „Berreicherung“ verkauft werden ist – auch – in diesem Zusammenhang ein Skandal und zeigt unser Niveau, unsere Ignoranz und Dekadenz.
    Und sie wird unseren schleichenden Untergang zur Folge haben – aber dann, wenn es allen offenbar wird, hat natürlich kein Deutscher von irgendwas gewusst. Alles wie immer !

  48. Deutschland ist gerade dabei, sich unter dem Deckmantel der Demokratie in einen totalitären Staat zu verwandeln, mit Zensur, Denunziation und Verunglimpfung anders Denkender (mit dem Ziel existenzieller Vernichtung). Das kommt mir bekannt vor. Und wie immer ist die Mehrheit des Volkes dabei, macht mit und findet es gut. Geschichte wiederholt sich mit umgekehrten Vorzeichen. Ich befürchte, wir haben auch nach dem Zweiten Weltkrieg immer noch nicht gelernt, was Demokratie bedeutet. Es ist erschreckend.

    • Nicht nur Deutschland, andere wollen auch dahin. D macht nur den Vorreiter. Wieso hat London 900 Leute für das Aufspüren von „Hate-Posts“, kann aber 400 verdächtige Jihadisten nicht überwachen?

  49. Antisemitismus? Was ist das? Das was im Dritten Reich geschah war Antisemitismus. Und wird auch verurteilt. Heute wird unter diesem Begriff einiges zusammengefasst was damit meines Erachtens nichts zu tun hat. Was in Deutschland am Verhalten Israels gegen Palästina kritisiert wird hat nichts mit Antisemitismus zu tun. Andere Staaten werden auch kritisiert. Und für das Verhalten der islamischen Gemeinschaft gegenüber Israel ist nicht Deutschland verantwortlich sondern Israel. Da lasse ich mir keine Schuld und Verantwortung aufladen!

    • Was im Dritten Reich geschah, Herr Motzer, war Völkermord, eine beispiellose, industriemäßige und mit deutscher Gründlichkeit durchgeführte Vernichtung der europäischen Juden.
      Das mit Antisemitismus zu beschreiben, finde ich wirklich unglaublich.
      Aus einem allseits gepflegten Gefühl des Antisemitismus heraus ist diese Katastrophe aber entstanden.

    • Das ist so grottenunterirdisch….wenn Sie dies wirklich meinen, dann ist Ihnen nicht mehr zu helfen..

  50. Ja, schön, wie sich der verkappte Antisemitismus unseres linksgrünen Establishments (praktische Beispiele dafür gibt es zuhauf) jetzt outen musste. Nach Auschwitz ein Antisemit zu sein, ist in diesen Kreisen natürlich nicht so sexy. Es ist also eine Frage der Etikettierung, sodass bei mir einleitende Statements, die mit „Als großer Freund Israels und des jüdischen Volkes“… beginnen, schon die ersten Alarmglocken klingeln.

    Nach wie vor stellt die Gemeinschaft der Antisemiten das Kollektiv eines wohl im Diesseits nicht mehr zu beantwortenden Mysteriums dar. Derzeit sind es vor allem „Deutschtürken“ u. „deutsche Araber“, an deren im Beitrag gezeigten „Umzügen“ gerne auch die einen o. anderen Bio-Deutschen teilnehmen, die ihre rechte bzw. linke Agenda gerne mit einem weltpolitischen Anspruch verbinden. Das diesem Anspruch in der deutschen bzw. europäischen Politik (Schulz etc.) wiedereinmal – wenn auch mit besagter (UM)Etikettierung – Vorschub geleistet wird, ist politisch mindestens ebenso so infernalisch, wie den „Schauplatz Naher Osten“ mit jedem neuen Tag weiter nach Europa/Deutschland zu transferieren.

  51. Ich habe mir den Film bei Bild angeschaut und gestern nochmal. Irgendwie meine ich, man hätte den Film nochmals gekürzt. So fehlte z.b die Szene wo man nach Gaza fuhr und der Alkohol als Geastgeschenk vernichtet wurde. Kann auch sein das ich mich gerade übergeben musste, weil man mich als mündigen Bürger in jeder Sekunde mit Laufleiste und ZwischenkommentRen erziehen wollte.
    Gäbe es das doch bei anderen, linken Reportagen auch. Aber so war es nur noch erbärmlich wie das ÖR sich hier bis auf die Knochen blamiert hat.
    GEZ müsste sofort verboten werden. Das ist kein Journalismus, das war Linke Propaganda, vom hässlichsten.

  52. Herr Schönenborn hatte schon auch eine „Haltung“.
    Die war für mich allerdings erschreckend.

    Ahmad Mansour fand ich noch stärker als Michael Wolfsohn.

    Dass ein Rolf Verleger seine seltsamen Thesen und Bewertungen in der Sendung ausbreiten konnte, darüber kann ich mich wundern und nur noch den Kopf schütteln.

    Der Film hat einen interessanten Einblick über den Judenhass in Europa gegeben. Mir war das bisher so nicht bekannt.

  53. Mansour ist ein Highlight. Ein Mensch der beide Seiten kennt und glaubwürdig nach Ausgleich und Versöhnung sucht. Das scheint nicht gewollt. Versöhnung würde, wie eine hirngesteuerte Einwanderungskontrolle, das Geschäft der zumeist linken NGOs und Medien zerstören. Maischberger bekommt von mir ein Lob. Ich war positiv von ihr überrascht. Nun denn – bei diesem Thema war Neutralität sicher auch klug. Fazit:

    Wolffsohn und Mansour dürften im Staatsfunk erst einmal weg vom Fenster sein. Zu gut. Zu ehrlich. Zu kritisch. Statt dessen wird uns weiter dieser nervige, größenwahnsinnige Politversager und Selbstdarsteller aus Rüsselsheim beglücken, um zumindest seine „sichere Rente“ aufzubessern.

      • Richtig. Das hatte ich unterschlagen. „Handwerklicher Fehler“. Schön, dass mein Beitrag trotzdem ohne Kommentar und Faktencheck veröffentlicht wurde. 😉 Danke.

  54. „Ich finde, man sollte die Praxis mit dem Laufbändern beibehalten und zur
    Dauereinrichtung machen, gerade bei Panorama-Beiträgen und den
    Moderationen von Anja Reschke, oder bei Claus Klebers
    Globaleinschätzungen über Donald Trump im ZDF, besonders dann, wenn er den Kopf schräg hält.“
    Genau dies ist mir auch zu genau den genannten Personen sofort eingefallen.

  55. Wolffsohn brachte es auf dem Punkt. Daran krankt die Integration der Moslems, weil sie seit Generationen mit einem Hass groß gezogen werden, der sich nicht nur, aber im Besonderen auf den jüdischen Glauben bezieht. Er schließt alle übrigen Religionen ein. Sie kennen keine andere Lösung als Erpressung, Mord und Terror. Es wundert mich daher immer wieder, wie blind die Mehrheit der Presse und die Medien in Deutschland , besonders die Öffentlich-Rechtlichen sind. Sie werden vom Steuerzahler Deutschlands subventioniert und erdreisten sich, laufend einseitige Berichterstattung zu verbreiten. Im Prinzip sind die Beitragszahler ebenfalls ihr Arbeitgeber. So unabhängig sind die Print-Medien nicht, denn in vielen Verlagshäusern haben die SPD große Aktienpakete, was nicht vorstellbar ist. Da wird mit Sicherheit Einfluß genommen. Es sollte verboten sein, dass Parteien, egal wie sie heißen, Anteile von Medien, ob Print oder Fernsehsender, haben dürfen. Nur so ist sicher gestellt, dass Reporter und Mitarbeiter eventuell ausgewogener agieren könnten.

  56. Eine Sache, die nicht gesagt wurde: Die Meinung der Mainstream-Medien ist ja, dass Israels ach so harsche Politik einen Frieden im Nahen Osten verhindert. Mein Eindruck ist hingegen, dass die Araber – und damit meine ich die politische Führung, auf die es ja ankommt, und nicht den kleinen Mann – keinen Frieden wollen, das Einzige, was sie wollen ist, dass Israel ausgelöscht wird. Solange sie das nicht bekommen, werden sie weiterhin Konflikt, Terror oder Krieg (je nachdem, was ihnen erfolgsversprechend scheint) machen und niemals einem tragfähigen Frieden zustimmen.

    Den Palästinenserführern geht es ja blendend mit all dem Geld, dass sie von EU, USA und arabischen Ländern bekommen, solange sie den Konflikt am Kochen halten: warum, um alles in der Welt, sollten sie damit aufhören? Wenn die westliche Welt im Nahen Osten Frieden will, muss sie nicht Israel kritisieren, sondern unterstützen. Man muss vielmehr die Palästinenserführung entmachten. Z.B., indem man ihr den finanziellen Lebenssaft abdreht.

    • Einfach mal finanziell austrocknen! Die einfachen Leute werden nichts davon merken, bei denen kommt ja eh nichts an.

  57. Die Schere im Kopf, die Charlie Hebdo für uns auf so drastische Weise sichtbar machte, verrichtet auch hier, in diesem Land, sehr zuverlässig ihre Dienste.

    Das neue „NETZwerkDurchsuchungsGesetz“ wird dabei helfen, dass das auch in Zukunft gewährleistet ist.

    • Ich muss mich korrigieren:

      NetzDG heißt natürlich nicht Netzwerk-Durchsuchungs-Gesetz, sondern Netzwerk-Durchsetzungs-Gesetz.

      Bei ersterem könnte man schon am Titel erkennen, dass hier irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht.

      • „Netzwerk-Durchsuchungs-Gesetz“ ist nicht nur ein herrlicher „Freudscher Verschreiber“, sondern trifft die Absicht des Gesetzes wesentlich akkurater als der offizielle Name, der eigentlich Blödsinn ist.

        Das Netzwerk muß ja nicht mehr durchgesetzt werden, da es bereits vorhanden ist.

        Ihre Begriffsschöpfung werde ich gerne in meinen Wortschatz übernehmen!

      • Ich gestehe, es war kein Freud’scher, sondern boshafte Absicht, wurde aber gebeten es um die richtige Formel zu ergänzen. Nicht von der Redaktion, sondern meiner Frau, was manchmal sowas Ähnliches ist.

        Benutzen Sie den Begriff, er drückt eigentlich das aus, was dieses Gesetz ist, eine staatlich angeordnete Durchsuchung. Wir sollten die Dinge auch weiterhin beim Namen nennen.

    • Was die Schere und das Gesetz betrifft, so kenne ich das bestens aus 40 Jahren DDR, die ich im Herzen nie als meine Heimat anerkannt habe, war ich doch vor Entstehen der DDR geboren und also Gesamtdeutsche. Dieses Gesetz und die neuen Aufforderungen an die Bürger, andere zu verpetzen, sind mir bestens bekannt. Dazu hatten wir ja Herrn Mielke. DAS wollte ich nicht, als ich 1989 bei Herrn Gauck in der Kirche stand !!! Kommt das nun wieder ?

      • Ja.

  58. „Der Antisemitismus brüllt sich uns von vorne ins Gesicht, aus einer
    ständig wachsenden islamischen Gemeinschaft mitten unter uns.“
    Danke für dieses. Und die Gesamtschau.
    Wobei im Koran nicht nur die Juden als Missliebige beschrieben werden und bekämpft werden sollen.
    Weiter geht es mit Bassam Tibi hier:
    http://bazonline.ch/leben/gesellschaft/wann-wacht-europa-auf/story/10117527
    Wie Mansour weiss er genau, was er da schreibt.

  59. Ganz hervorragend, Herr Matussek, Lob, Dank und Anerkennung. Man darf dann wohl ab sofort von der antisemitischen, proislamischen CDU bzw. SPD sprechen. Die Grünen waren ohnehin immer zutiefst antisemitisch, und die LINKE sowieso.

  60. Danke, Herrn Wolfsohn und Herrn Mansour! Während man ja sonst immer nur einen Dissidenten einlädt, den man den anderen vier oder fünf Linientreuen zum Fraß vorwirft, ist das bei zweien nicht mehr so einfach. Herr Wolfsohn und Herr Mansour waren zudem sachlich und rhetorisch so gut, dass die offizielle Linie sie nicht einfach gegen die Wand drücken konnte, im Gegenteil: sie dominierten die Sendung. Eine Freude anzusehen.

    • Kann ich Ihnen nur voll zustimmen. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass auch Frau Maischberger in dieser Sendung neutraler war.

      • Kreide gefressen zur Einlullung der besorgten Bürger.

      • Steckt vermutlich nur ein Quotenproblem dahinter.
        Vielleicht bringt die Korrektibubble einfach nicht mehr genug Reichweite, sinkende Werbeeinnahmen, ergo weniger Knete.
        Gut so!

  61. Hatte den Film bereits durch BILD sehen dürfen und als gebürtiger Jude, allerdings nicht religiös, lief es mir kalt den Rücken herunter angesichts des brachialen Hasses der Moslems auf uns. Belustigend wie naiv empfand ich die Rede des früheren Terroristen Abbas, über die nie stattgefundenen Brunnenvergiftungen und die Möglichkeit des Weltfriedens wenn Israel verschwindet. Hierzu sei angefügt, daß fast sämtliche kriegerischen Konflikte dieses Planeten im muslimeschen Gebieten zu verorten sind und auch die Terroranschläge fast ausschließlich auf das Konto dieser Ideologie gehen. – Das Problem der Welt hat einen Namen: ISLAM

    • Und die, die für den weitergehenden Import dieses Problems in unser Land und damit der Ausweitung verantwortlich sind, werden bei der kommenden Bundestagswahl sogar noch Absolution empfangen. Es ist zum Haare raufen !

    • Wir müssen die islamische Einwanderung stoppen und soweit möglich rückgängig machen. Sonst sind wir verloren.

      Dazu müssen wir, natürlich mit friedlichen, demokratischen Mitteln, das gegenwärtige Herrschaftskartell zurückdrängen.

      In den USA geschieht das scheinbar gerade. Es ist möglich!

    • Herr Haupt mit Ihrer Einschätzung, dass das Problem der Welt der ISLAM ist gebe ich Ihnen vollkommen recht. Nur wollen oder können das unsere Leader Vollpfosten nicht erkennen, denn sonst würden Sie ein für alle mal die Grenzen dicht machen, alle die, die hier nichts zu suchen haben raus schaffen oder zumindest internieren bis dies möglich ist. Und komme mir keiner mit dem Internieren wäre unmenschlich, die Amerikaner haben im WK 2 auch die Japaner in ihrem Land interniert denn auch wir befinden uns im Krieg zwar erst am Anfang aber das dicke Ende kommt noch. Natürlich gehört auch der Geldhahn zugedreht vor allem aus Deutschland. Ich (Jahrgang 1961) fühle mich zwar nicht schuldig am Massenmord an den Juden im 3. Reich aber gerade weil dies in Deutschland passiert ist sollten wir Deutsche der islamischen Welt klar machen, dass wir alles daran setzen werden die Juden und den Staat Israel zu schützen.

      • Stimme Ihnen vollumfänglich zu.

      • Nach jedem Krieg beteuert man, dass es das niemals mehr geben sollte. Aber man lernt nichts aus der Geschichte.

        Merkel sagte einmal:“Israles Verteidigung ist deutsche Staatsräson“. Das hatte Helmut Schmidt damals kritisiert
        (denn eine Sache ist immer von verschiedenen Seiten aus zu betrachten).
        Frage: Warum beliefert Merkel dann gleichzeitig muslimische Länder mit Waffen und hilft ihnen gegen „Terrorismus“? Der ISIS wird, vor allem, von den Saudis und Katar finanziert (und 40 anderen Ländern, auch G20 Staaten sind dabei, sagte Putin – dies habe der russische Geheimdienst herausgefunden).

        Prof. Wolffsohn macht auch immer wieder deutlich, dass die Gründung des Staates Israel (durch die UN und England, nach dem 2. Weltkrieg) von Anfang an Probleme mit sich brachte: da wurde neue Grenzen gezogen, die die Anrainerstaaten nicht akzeptieren konnten. Es ist alles leichter gesagt, als getan.

        Dass die CIA den muslimischen Terrorismus nach 9/11 gefördert haben (Bin Laden) ist inzwischen auch aktenkundig!

    • Und dieses Problem gehört jetzt zu Deutschland, weil deutsche Politiker es so wollen und nichts dagegen unternehmen, weil alles zur Religionsfreiheit gehören muss.

    • Und deswegen ging es WDR und arte auch gar nicht um Juden, sondern darum, dass Problem des Islam kleinzureden. Der WDR fällt hier nicht zum ersten mal negativ auf: Unvergessen die Aktion, bei der ein homosexueller Lehrer, der von einem muslimischen Schüler angefeindet wurde sich dagegen wehrte, von den Vorgesetzten daraufhin attackiert wurde und dagegen erfolgreich klagte, ausschließlich mit seiner Rede bei „pro nrw“ vorgestellt wurde. Unvergessen auch die WDR-„Doku“ über Wilders als Teil einer zionistischen Weltverschwörung, bei der eine angeblich jüdische Großmutter Wilders ins Bild gezerrt wurde. Über die linientreue Berichterstattung zur Kölner Silvesternacht ist bereits Alles gesagt worden. Es geht nicht nur um Juden, sondern auch um Homosexuelle, um Frauen und bald auch um Atheisten, letztendlich um jeden Menschen, der nicht so leben will, wie es eine mittelalterliche Religionsauslegung und die GEZ-Medien wollen.

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