<
>
Wird geladen...
„Beethoven oder Burka - Braucht Deutschland eine Leitkultur?"

Bei Maischberger: Talkshow-Fußball, Grundgesetz und Handschlagkultur

11.05.2017

| Lesedauer: 5 Minuten
Der Politologe Bassam Tibi hat den Begriff Leitkultur Ende der 1990er Jahre in die Debatte eingeführt. Besser gesagt: einführen wollen. Sie wurde auch bei Maischberger nicht geführt, weil in den grundlegenden Dingen keine Klarheit besteht.

Ich möchte hier vorab aus meinen Sympathien keine Mördergrube machen – bei Maischberger an diesem Mittwochabend werde ich konzentrierter zuhören, was die Publizistin Birgit Kelle zu sagen hat. Nein, nicht etwa, weil ich weiß, dass das Herz der Familie Kelle für die Arminia schlägt und unsere Eintracht am Wochenende in Bielefeld dem Aufstieg in die erste Bundesliga drei Punkte näher kommt, die Kelles also enttäuscht sein werden, sondern deshalb, weil ich von Frau Kelle weiß, dass sie in solchen Talkshows den Ball immer besonders hoch spielt. Eine echte Stürmerin also.

Nun weiß natürlich auch, wer öfter schaut, dass einer wie der Stern-Verteidiger Hans-Ulrich Jörges auch bei Frauen munter reingerätscht, als kämpfe er wie die Arminia gegen den Abstieg in die Drittklassigkeit. Dafür wünsche ich Birgit Kelle vorab ganz parteiisch die Verteidigungsqualitäten unserer Eintracht (beste der Liga).

Weiter mit auf dem Feld sind neben Maischberger der bayrische Innenminister Joachim Herrmann (CSU), die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli (SPD), die Profi-Tänzerin und Schauspielerin Motsi Mabuse. Frau Mabuse wuchs in Südafrika auf und kam mit 18 Jahren nach Deutschland. Sawsan Chebli hat palästinensische Wurzeln und ist gläubige Muslima. Schlägt ihr Herz für die Hertha oder für Union? Nach eigenem Bekunden schlägt es bei der waschechte Berlinerin „Ohne Wenn und Aber“ für das deutsche Grundgesetz.

Warum nun diese ganzen Fußball-Anspielungen? Weil es in dieser Diskussionsrunde um deutsche Leitkultur geht. Und weil der Kollege Roland Tichy bei phoenix gerade zum selben Thema in etwa erklärte, mit der Leitkultur und dem Grundgesetz sei es wie beim Fußball: „Wenn man die Regeln kennt, ist man noch lange kein Fan, das Herz muss dabei bluten wie beim Wallasch für seine Eintracht und bei Frau Kelle für die Arminia.“ Oder so ähnlich.

Anpfiff! Zwar nur zu 75 Minuten, aber da müssten doch auch unter widrigen Umständen ein paar saubere Tore für die bessere Mannschaft fallen, auch wenn man befürchten darf, dass es mal wieder ohne neutralen Schiedsrichter über die Bühne gehen muss. Wird Birgit Kelle vorab als einzige die Nationalhymne mitsingen? Wir lauschen nun ergriffen zum Titel der dieswöchigen Sendung: „Beethoven oder Burka – Braucht Deutschland eine Leitkultur?“

Jugendliche geben sich die Faust oder klatschen ab, sagt Birgit Kelle zum Thema Händedruck. Aber wenn ihn einer verweigern würde, weil ich eine Frau bin, würde ich darauf bestehen.

 

„Wer integrieren will, muss wissen in was“, erklärt der bayrische Innenminister. „Wir müssen uns selbst bewusst sein, was unser Leben ausmacht.“

Hans-Ulrich Jörges will noch zwei Sätze vorausschicken. Es werden fünf oder sechs. Die zehn Punkte Thomas de Maizières in der BamS würden das Land spalten, seien antiislamisch, machten nur Wahlkampf usw..

Leitkultur würde leiten wollen. Regelvorgeber und Bittsteller halt, findet Sawsan Chebli. Das wäre ein Machtkampf zwischen alten Herren, was de Maizière da anschiebt. Die Frage, woher kommst du und woher kommen deine Eltern, müsse irgendwann aufhören. Briefeschreiber würden ihr sagen, sie würde nie eine echte Deutsche werden. Da könne sie sich noch so anstrengen.

Nicht die gewachsene Kultur muss sich ändern, erwidert Birgit Kelle. Wir können doch aber nicht ignorieren, was bei den anderen ankommt, erwidert Sawsan Chebli und fordert also Empathie ein. Motsi Mabuse musste die deutsche Hymne bei der Einbürgerung singen können, sagt sie, fand sie aber „OK“. Singen will sie aber nicht in der Sendung. Orthodoxe Juden würden einem auch nicht die Hand geben, weiß Sawsan Chebli. Das zu tolerieren gehöre doch auch zu Deutschland.

Also dann mal rüber zu de Maizières plakativem Satz: „Wir sind nicht Burka.“ – zur entschärften Version von „Der Islam gehört nicht zu Deutschland.“ Und schon bollert Jörges gegen Kelle, weil sie sich noch mal gegen die Burka ausspricht als frauenfeindlich. Sawsan Chebli hat in Deutschland noch keine Frau mit Burka gesehen. Das gehört nicht zu Deutschland, weiß auch sie. Aber was sie dem Innenminister vorwirft, ist der Film, der dann bei den meisten Deutschen ablaufen würde, Burka sei gleich Islam. „Das werfe ich ihm vor als Stimmungsmache.“ Burka ist irrelevant, weiß wiederum Herr Jörges. Eine Diskussion also, wie in Talkshows gefühlt hundert Mal zu viel geführt. Jörges war sicher auch etliche Male dabei. Einmal zu viel. „Lieber Herr Jörges …“, sagt Innenminister Herrmann lächelnd, „dieser Satz ist doch kein Generalangriff auf unsere Muslime.“

Was ist nun also deutsch? Die Frage ist leider verloren gegangen. Burka gibt es zwar kaum, aber sie wird immer wieder neu herbeigeredet. Eine Sehnsucht nach etwas, was man übereinstimmend ablehnen kann?

Für Sawsan Chebli reicht das Grundgesetz. Damit könne man doch prima leben. Wir seien doch schon viel weiter als nur dort, wo de Maizières nun debattieren will. Für sie ist die Frage der Leitkultur sogar schon überflüssig.

Warum ist es falsch zu sagen, wir sind ein christlich geprägtes Land? Jörges spricht dagegen von der Gleichwertigkeit der Religionen. „Die Zeiten des reinen Christentums sind vorbei.“ Sitten und Gebräuche seien keine Wertedebatte. Homosexuelle seien heute in die Gesellschaft integriert. Da rege sich keiner mehr auf. Das allerdings mögen manche Muslime heute so sehen, wie früher noch viele Katholiken.

Birgit Kelle möchte etwas sagen, Jörges wird einfach etwas lauter. „Sitten und Gebräuche sind doch wichtig, das Grundgesetz reicht doch nicht aus“, sagt Birgit Kelle. „Das macht doch die Identität eines Bürgers nicht aus.“ Sich an Recht und Gesetz zu halten, sei eine Selbstverständlichkeit. Jörges will dazwischen, aber dann darf erstmal Sawsan Chebli. Sie findet den Umgang mit der deutschen Geschichte gut, obwohl sie uns aufoktroyiert wurde. Ach, klingt das nicht „rechtsradikal“? Mal weiter hören.

Aber da dreht Jörges durch: Sawsan Chebli hätte doch gerade die Verantwortung für den Judenmord mit übernommen, erklärt er anerkennend, als würde das irgendein Integrationsmodell, irgendeine Identitätsvorstellung jemals einfordern wollen. Mal davon ab, dass er Sawsan Chebli da möglicherweise falsch verstanden hat.

Maischberger muss jetzt daran erinnern, dass immer noch Mehrheiten unter den muslimischen Migranten ihre Religion über den Staat stellen. Sawsan Chebli findet es erschreckend, dass sich die dritte Generation viel schwerer mit Deutschland identifizieren kann. Jörges weiß wieder genau Bescheid, darf aber zum Glück nicht. Kurze Zäsur, verlangt Sandra Maischberger und stellt Sawsan Cheblis Leben in einem Einspieler vor.

„Wo kommen sie eigentlich her?“, als Frage, kann ja auch am Namen liegen, meint Sandra Maischberger zu der Politikerin. Damit könne sie mittlerweile souverän umgehen, meint Chebli.

Du bist kein echter Deutscher, da sei eben so ein Gefühl. „Wir essen Currywurst wie Döner“ weiß Jörges. Und er hätte Dunkelhäutige auf Englisch angesprochen, die in fließendem Deutsch geantwortet haben. Das müssten wir lernen. Was denn nun? Egal.

Birgit Kelle erzählt davon, dass sie in Rumänien die Deutsche war und in Deutschland die Rumänin. Aber sie wäre in Rumänien in einer deutschen Kultur aufgewachsen. Maischberger hat im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst und meint, dann hätte Kelles Familie ja eine Parallelgesellschaft aufgebaut. Als deutsche Spätaussiedlerin?

Ja, es ist kompliziert mit uns Deutschen. Sicher brauchen wir eine Leitkultur. Das ist deshalb so untrennbar mit der Zuwanderung verbunden, weil der Begriff ohne muslime Zuwanderung überhaupt nicht denkbar wäre. Nicht denkbar sein müsste. Ohne den Integrationsauftrag, ohne den Wunsch einer klaren Abgrenzung zum Fremden hin – beides spielt hier eine Rolle – keine Leitkulturdebatte. Eine Chance? Wird der mittelmäßige Hundertmeterläufer erst zum Sprintstar, weil man die Wölfe auf ihn hetzt? Auf jeden Fall wirken viele Beiträge zur Leitkultur gehetzt, aufgesetzt, taktierend oder gar bundestagswahltaktisch.

Der Politologe Bassam Tibi hatte den Begriff Leitkultur Ende der 1990er Jahre in die Debatte eingeführt. Die Notwendigkeit einer Leitkultur in Deutschland begründete er damit, dass die deutsche Identität bisher durch Ethnizität definiert sei. Das dürfte der Schlüssel zu dieser Debatte sein, der hier nicht aufgenommen wurde. Jörges wird das ganz zum Schluss sogar so ähnlich in die Runde rufen, aber dann ist es zu spät.

Die nicht besprochene Frage ist also, ob es zuvor eine, irgendwie völkisch (Ethnizität) bestimmte Leitkultur gab, die nun modernisiert werden soll oder muss. Das würde allerdings voraussetzen, dass die bisherige Leitkultur irgendwie beschreibbar ist. „Abendbrot“ und „Wandertag“ sind da sicher kaum hilfreicher, als „Tupperabend“ oder „Dönerbude“.

Jeder weiß etwas anderes. Wie hier in der Runde. Nun kommt noch Erika Steinbach ins Spiel und Hermann soll sich für Steinbach rechtfertigen. Und Gott oder Allah oder sonst wem sei dank ist die Sendung dann auch vorbei.

Und was ist nun mit Fußball? Ach ja: Real hat zwar auf ZDF gerade verloren gegen Atlético, aber ist trotzdem im Finale der Champions League. So ist das eben manchmal im Leben, mitunter ist es wichtig, die Vorgeschichte zu kennen um die Gegenwart besser zu verstehen. Der blonde Jörges ruft immer noch. Irgendwas von einem andauernden Kampf der Germanen. Und dann geht das Licht aus in Deutschland.

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

40 Kommentare

  1. Wir bewegen uns sowohl bei Politikern als auch Journalisten inzwischen auf unterstem Niveau…

  2. Letzteren Vorschlag finde ich am besten…
    …dann hört die Massenverdummung endlich auf;-)

  3. Das Wort „Leitkultur“ ist eigentlich ziemlich unpassend. Fast könnte man mit diesem Begriff meinen, das wir an unserer Kultur „leiden“. Ohjehohjeh. Und als Wortbild, dass ein „Leitender“ mit dem Kuhstrick vorangeht und die anderen am Nasenring hinterherzieht, ist diese Veranschaulichung im Auge des Betrachters wahrlich keine schöne Sache, mit der er sich gemein machen möchte. Viel besser wäre stattdessen das Wort „Fundamentskultur“. Also eine Kultur, die als Basis fungiert und auf der dann alles weitere aufbaut, bzw. aufbauen kann. Die USA haben einen solche Fundamentskultur, und die ist knallhart angelsächisch. Das Demokratiesystem(Zwei Parteiensystem), das Rechtssystem, die sozialen Normen und Moralvorstellungen, das Verhältnis von Staat und Gesellschaft zur Religion, das Wirtschaftssystem, die Architektur und natürlich die Sprache, das ist alles sehr stark von den Briten beeinflusst, obwohl diese von den Einwanderern und ihren Abkömmlingen her in der Gesamtbevölkerung nur eine Minderheit stellen. Die größte Migrantengruppe in den USA sind witzigerweise die Deutschen. Deren kultureller Einfluss auf die amerikanische Gesellschaft ist aber eher gering, weil eben die angelsächsische FUNDAMENTSKULTUR in den USA so ungemein doiminierend ist.

  4. So wenig sich vorgenannte Wissenschaftler bei ihren Erkenntnissen an fundamentalistischen christl. Dogmen orientieren konnten, so wenig ist eine „posthume Umdeutung“ dieser an jenen Erkenntnissen im Grunde überhaupt möglich.

    Vielmehr haben sich Naturwissenschaftler von christl. MYSTIK, wenn man so will, (NT, Christus, dem sogar die Elemente gehorchen; „Himmel und Erde werden erschüttert werden; die Sterne werden vom Himmel fallen, der Mond wird nicht mehr scheinen“ etc.) durchaus inspirieren/beeinflussen lassen, was, denke ich, philosophisch-kulturell entsprechend einzuordnen ist. Nicht mehr- und nicht weniger.

    • Ich bezweifle, dass sich Darwin von der Bibel inspirieren ließ.
      Keppler hat allerdings nach einer perfekten göttlichen Ordnung gesucht, das sitzen schon richtig.

      Entscheidend aber war, dass die Naturwissenschaft die christliche Lehre mit ihren ewigen Wahrheiten hinterfragt hat.
      Da Zweifel = Sünde war, war das ein sehr mutiger und schwieriger Schritt.

  5. Aprops „Kopftreter“.
    Wenn dieses Land, Deutschland, keine drakonische Strafen fuer diese Art von Mordversuchen verhaengt, bleibt nur eine Bewaffnung der Bevoelkerung uebrig.
    Hier gibt es keine Ausreden, Kopftretten ist schlimmer als Mord und wird von Politik toleriert und von unsere „Justiz“ unterstuetzt. Das darf in Deutschland nicht passieren!

  6. Ich will ja nicht abstreiten, dass das Zusammentreffen von Jerusalem, Athen und Rom für unsere Kultur prägend war.
    AllerDings spielt hierbei für mich die Ionische Schule des Thales von Milet die entscheidende Rolle.
    Im Gegensatz zu den Religionen, die von ewigen Wahrheiten eines allwissend Religionsstifter ausgehen, setzte Thales den Diskurs und legte damit den Grundstein für die Naturwissenschaften. Er forderte seine Jünger auf, seine Lehren kritisch zu hinterfragen und zu verbessern .

    Die Menschenrechte sind nun auch wirklich nicht eine Erfindung der Religionen. Wenn dem so wäre, dann hätte sich die Menschheit schon lange vor der Erfindung der Religionen ausgelöscht.
    Innerhalb einer Stammesgemeinschaft herrschten schon immer so etwas wie die 10 Gebote und soziale Gerechtigkeit. Übrigens sind 8 der 10 Gebote Bestandteil aller Weltreligionen.

    Jenseits der Stammesgemeinschaft gab es bislang 14.500 Kriege mit ca. 3 Milliarden Toten. Ich kann nicht erkennen, dass die Anzahl der Kriege seit dem Christentum zurückgegangen ist.
    Der Fehler den das Christentum, so wie die allermeisten Menschen machen, ist es, den Krieg als etwas Pathologisches zu verstehen.
    Kriege sind nicht pathologische, da sie Funktionen erfüllen. Kriege kann man also nicht abschaffen, sondern nur durch etwas Besseres substituieren.

  7. Leitkultur. Haben wir längst.

    Ich denke wir haben eine und zwar eine europäische, weil wir schon ganz gut zusammengerückt sind, seit Interrail und Jugendbegegnung: …

  8. Der Artikel weist auf einen essentiellen Punkt hin: Ohne muslimische Zuwanderung müssten wir uns nicht in eine Integrations- und Leitkulturdebatte begeben. Eine muslimische Zuwanderung in eine christlich-jüdisch geprägte Kultur, in eine moderne Gesellschaft mit Rechten für Frauen und Homosexuelle, mit individuellen Lebensentwüfen ist nicht erstrebenswert. Wir führen bereits jetzt zuviele religiös motivierte Diskussionen, die unser Land und unsere Gesellschaft nicht weiter bringen werden. Wir machen eine unsägliche Rolle rückwärts!

  9. Wobei bedeutendste Naturwissenschaftler wohl irgendwann erkannt haben, dass Rationalismus nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss sein muss. Ratzinger (Benedikt) sprach, dass man in der heutigen Zeit, vor lauter Gescheitheit oftmals den Wald nicht mehr sieht. Wer also vorgen. Attribute – absolut zurecht – zu den „Leitkulturen“ Deutschlands/Europas zählt, kommt andererseits nicht an jenem (christl.!) religiösen Kontext vorbei, in welchem diese Errungenschaften eben auch stehen.

    „Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.“
    (Werner Heisenberg)

    „Wer nur HALB nachdenkt, der glaubt an keinen Gott, wer aber richtig nachdenkt, der muss an Gott glauben.
    (Isaac Newton, auch Verfasser vielfacher christl. Literatur)

    Und immerhin war es ein kath. Priester u. Astrophysiker, Georges Lemaitre, der A. Einstein von der Urknalltheorie überzeugte. Und letzterer kam vielleicht auch nicht ganz ohne Grund zu dem Schluss:
    „Naturwissenschaft ohne („überlegene“, persönl. Anm.-) Religion ist lahm. Religon ohne Naturwissenschaften ist blind.

  10. Herr Jörges war seit der „Grenzöffnung“ bei all seinen (viel zu häufigen ) Talkshow- Auftritten einer der glühendsten Verfechter der Merkelschen Flüchtlingspolitik.
    Seit dem medialen Hype um den SPD- Kanzlerkandidaten gab er sich plötzlich als Kritiker…
    …zu dumm, daß er nicht weiß, wer nun ab Herbst 2017 neuer Kanzler wird;-)

  11. Jörges ist symptomatisch, derselbe Charakter sitzt in der SZ als bedeutendster Amtsrichter aller Zeiten.

  12. Warum hat es keiner Integrtionsbeauftragten etc. bedurft, als Italiener, Griechen, Jugoslawen, Polen… hierherkamen? Ein ums andere Mal muß diese Frage an den Anfang jeder Debatte gestellt werden! – Damit die Damen und Herren Integrierer ihre vorzüglich dotierten Jobs nicht verlieren, schaufelt man halt weiter Schiffsladungen Moslems und andere Kulturferne herein. Ansonsten könnten wir kostengünstig Chebli, Özoguz und Konsorten in die Wüste schicken. Flüchtlinge und Asylanten brauchen keine Integration, weil ihr Aufenthalt definitionsgemäß vorübergehend zu sein hat.

  13. Danke,
    trotzdem würde ich die Position „Atheist“ nochmals überdenken:
    Wer glaubt zu wissen, dass es keine Götter gibt ist fast so überheblich wie derjenige der glaubt zu wissen, daß es welche gibt.
    Hierin stimme ich mit Karl Popper völlig überein.

    Ich denke uns Erdenwürmern stünde etwas mehr Demut nach Poppers Maxime „ich weiss, dass ich nichts weiß und kaum das“ gut zu Gesichte.

    Und weil ich nicht weiß, ob und wieviele Götter es gibt, bin ich Agnostiker.

  14. Margo Stachel
    Herrn Jörges Selbstgefälligkeit und Arroganz ist an unerträglich und kaum
    überbietbar. Wer seine Anschauungen nicht teilt, wird als Dumm Backe,
    Prolo usw. schnell abgewertet.
    In dieser Talk-Runde kamen seine schlichten Wortfetzen ziemlich
    schmalspurig und ohne Zusammenhang daher. In seinen „Stern Kolumnen
    feixt er mit total überzogenen, reißerischen Worte Wirrwarr, die vermutlich
    nur noch er selbst versteht um Aufmerksamkeit.
    Unsere Leitkultur hat außer dem „Döner und Bratwurst Vergleich“ bestimmt
    mehr kulturelle Unterschiede zu bieten!
    Wer also von den Zuwanderern künftig in unserem oder einem anderen
    europäischen Land Heimat und Asyl sucht, hat sich ohne wenn und aber
    dem jeweiligen Land und deren Gesetze sowie Kultur anzupassen.
    Und zwar „ALLE“ ohne Ausnahme.
    Dieser Leitsatz gilt vor allem für Migranten und Flüchtlinge, die aus ihrem
    Land vor Krieg und Armut geflohen sind, in unserem Land Frieden suchten
    und alimentiert werden.

  15. .. “ letzten gedruckten SPIEGEL war eine ganzseitige Werbeanzeige“ …

    Der Spiegel verliert Leser, daher Umsatz, daher „Gewinn“.
    In Österreich hat jemand „geleakt“ (Buchpräsentation von Dr. Andreas Unterberger), dass österreichische Medien bis zu 200 Mill. „Werbeschaltungen“ von Gemeinden, Bundesland und/oder Bundesstaat erhalten, um überleben zu können.

    siehe https://www.youtube.com/watch?v=yRVW3nai040&t=4323s

  16. „Homosexuelle seien heute in die Gesellschaft integriert. Da rege sich keiner mehr auf.“

    Ja, da denke ich direkt an den schwulen Erzieher aus Berlin, dem aufgebrachte Moslem-Eltern androhten, eine Unterschriftenaktion gegen seine Anstellung zu machen. Total gut integriert, diese Schwulen. Allseits toleriert, nicht wahr. Kein Schwuler braucht hier in dem Land Angst vor den Moslems haben, alle werden ihn tolerieren.

    Wahr ist: Homosexuelle waren hier mal akzeptiert, das Pendel schwingt jetzt wieder zurück. Und zwar auch wegen der Religion, die gar nichts mit der Burka zu tun habe (ich habe in meiner Stadt schon mehrere gesehen). Der Islam ist in großen Teilen schwulenhassend und das könnte auch Chebli kaum verneinen. Und wir haben uns eine Masse an meist eher nicht kosmopolitisch orientierten Moslems ins Land geholt und tun das weiterhin. Damit ist relativ klar, wohin die Reise für die Homos geht.

    Wobei ich als Schwuler mir da seit den Reaktionen auf das Orlando-Massaker keine Illusionen mehr mache (es ging damals im wesentlichen und fast als einzig wahrnehmbar um den Schutz des Islam vor bösen Vorurteilen, die abgeschlachteten Homos waren nur am Rande interessant). Wenn die Toleranz der Homosexualität hierzulande einmal wirklich mit dem Islam oder den Folgen der unkontrollierten Masseneinwanderung kolidiert, ist mir völlig klar, wer dabei geschützt wird und wer nicht. So wie mit den Frauen eben auch. Dann heißt es eben, man solle eine Sexualität Abstand halten oder dass Schwulenhass halt auch irgendwie zur Religionsfreiheit zähle.

    Dieses Land hier hat überhaupt keine Werte. Hätte es welche, könnte die überwiegende Masse der Menschen sie ad hoc benennen. Dieses Land hingegen streitet darüber, ob man solche ad hoc nennbaren Dinge überhaupt aussprechen oder gar einfordern darf, weil könnte ja jemandem missfallen, dass man zb islamische Kopftücher in Kindergärten jetzt nicht so total geil findet und vielleicht sogar, dass die religiösen Ansichten der Erzieherinnen im Kindergarten gleich gar nichts zu suchen haben. Dass man Frauen aus kulturellen Gründen auch dann die Hand zu geben habe, wenn man es religiös eigentlich ungern tut usw. Dass man als Asylant zwar mehr als ein Gast ist, sich aber trotzdem an die Regeln des Gastseins zu halten habe und dass man seine Ansprüche und Akzeptanz verwirken könne, wenn man sich wiederholt und absichtlich nicht an diese Regeln hält. Oder auch: kein Mensch kann einem hier erklären, wieso wir sogar Mördern Asyl bieten sollten und trotzdem machen wir auch genau das, wenn wir hier niemanden ernstlich prüfen aufgrund unserer unendlichen Mitmenschlichkeit, dass es ja so nachvollziehbar sei, wenn man sich mittels Schaffung einer neuen Identität aus einem alten Elend befreie und das man Menschen da doch ein wenig Geflunker nachsehen müsse. Oder der Mörder wurde in seinem Land dann eben bestimmt zu unrecht verurteilt.

    Wir sind uns hier in so ziemlich gar nichts einig, außer dass der Sommer meistens recht warm ist.

    Das Land hier wurde erfolgreich zersplittert und auch die Ernte wird schon eingefahren. Die Leitkultur-Debatte lenkt lediglich davon ab, indem sie suggeriert, wir hätten hier noch verbindliche Gemeinsamkeiten. Inzwischen ist aber nicht mal das Ehelichungsverbot von Kindern mehr ein Allgemeingut und dass wenigstens Mord hart und ohne Ansehen der Herkunft bestraft würde, das glauben hierzulande auch längst nicht mehr alle.

    Die Bildung allzuvieler multikulti-Parallelgesellschaften hat über die Dauer dazu geführt, dass die Deutschen selbst eine Art Parallelgesellschaft geworden sind, aber mehr im Sinne von Sinti und Roma (oder Sunniten und Schiiten), also eine an sich zusammengehörende Gesellschaft, die sich aber auch noch gegenseitig bis aufs Blut hasst. Und das inmitten von vielen anderen Parallelgesellschafen, bei denen es ähnlich aussieht.

    Was anderes kann aus einer multikulturellen Gesellschaft auch schwerlich werden. Ein Isralit und ein Palästinenser werden sich schon in elementaren Fragen des Kulturellen nicht um einen Millimeter annähern, ebensowenig ein Kurde und ein Türke oder ein Türke und ein Grieche. Die Deutschen versuchen, dieses Dilemma mittels Auflösung der eigenen Identität zu lösen – im Zweifel wird jede, auch bewusste Verletzung unserer Kulturregeln als schon fast romantischer Teil der anderen Kultur verklärt, die ja damit auch ihre Vorzüge habe, denn sie bringt was neues zb. dass man Frauen eigentlich doch nicht unbedingt die Hand geben müsse oder das exzessive nach außen Tragen des eigenen Glaubens sogar in einer Kita total cool und mitmenschlich geboten sein kann, worauf wir dummen Deutschen in unserer dummen Nazikultur bloß noch nicht gekommen sind.

  17. Es ist ganz einfach: Wenn jemand zu Deutschland gehören soll und als integriert gelten soll, dann muss er

    1. die deutsche Sprache so beherrschen, dass er mit allen kommunizieren und seine Rechte und Pflichten wahrnehmen kann,
    2. über eine Allgemeinbildung verfügen, die dem deutschen Hauptschulabschluß zumindest entspricht,
    und ansonsten die Sitten und Gebräuche der Deutschen zumindest tolerieren.

    Und damit ist die Latte schon so hoch gelegt, dass sie von aktuell der Hälfte der Migranten und 95% der Flüchtlinge der letzten Monate gerissen wird.

    • Sie sind ein Optimist!
      Nur die Einwanderer/ Gastarbeiter die mit Visum und Arbeitsvertag kommen erfuellen Ihre Bedinguungen 1+2 und mehr.
      Sonst haben wir es mit illegalen Migranten und dann ist es egal welche Bedingungen sie nicht erfuellen. So etwas muesste an der Grenze schon abgewaehrt werden!

  18. Es laufen aber genug von denen rum und keinen kümmerts….Merkel wiederum Gelaber, an den Taten sollt ihr sie erkennen, da komt aber von Merkel,,,,nichts..

  19. Kleine Auswahl:
    https://www.tichyseinblick.de/meinungen/die-traeumer-und-der-kommende-sieg-des-islam/
    https://www.tichyseinblick.de/meinungen/warum-sich-die-kirchen-dem-islam-unterwerfen/
    https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/von-der-mutter-aller-schlachten-zum-grossislamischen-reich/
    https://www.tichyseinblick.de/meinungen/das-reformationsjubilaeum-und-die-unterwerfung-der-kirchen-unter-den-islam/
    https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/ueber-die-legende-vom-liberalen-islam-der-lamya-kaddor/
    https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/deutschland-die-tuerkei-und-der-islam-aus-der-sicht-einer-armenierin/
    https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/regierung-merkel-unterstuetzt-islamisten-in-syrien/
    https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/islam-und-deutschland-eine-prekaere-beziehung/
    https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/die-islam-konferenz-ist-gescheitert/
    https://www.tichyseinblick.de/meinungen/wie-wuerden-sie-den-islamismus-bekaempfen/
    https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/die-tugendstaaten-des-islams-und-des-westens/
    https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/islam-kein-kampf-und-keine-eroberung/
    https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/armenische-christin-und-iranerin-o-ton-zum-real-existierenden-islam/
    https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/hamed-abdel-samad-und-imad-karim-sprechen-gegen-islamisierung-und-islam-verbaende/
    https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/wohin-wollen-islamische-reformer-und-wie-erfolgreich-koennen-sie-sein/
    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/dossier-islam/

  20. „Sicher brauchen wir eine Leitkultur. Das ist deshalb so untrennbar mit
    der Zuwanderung verbunden, weil der Begriff ohne muslime Zuwanderung
    überhaupt nicht denkbar wäre.“

    Das ist der entscheidende Satz, lieber Herr Wallasch. Bei Ungarn, Polen und Griechen würde niemand auf die Idee kommen, eine Leitkultur-Debatte zu führen und niemand würden den Begriff überhaupt verwenden. Gerade weil die jetzt schlagartig in großer Zahl Eingewanderten eine Kultur mitbringen, die sich – auch wegen des in der Regel viel niedrigeren Bildungsniveaus – so diametral von der unseren unterscheidet, spüren die Menschen im Land, dass darüber geredet werden muss. Aber wie so oft in dieser Leitkulturdebatte findet vorher keine Analyse statt. Niemand traut sich, auf diese offensichtlichen fundamentalen und eben auch und vor allem durch den Islam hervorgerufenen Kulturunterschiede und Gegensätze hinzuweisen, weil sofort der Vorwurf der Islamophobie und Fremdenfeindlichkeit im Raum steht. Solange eine als Religion verkleidete faschistoide Ideologie Anspruch erhebt, das Leben ihrer Anhänger bis ins kleinste Detail zu regeln, ist zu viel Islam für Deutschland und Europa Gift. Im Kern geht es nur darum in der Leitkulturdebatte. Aber die Diskutanten halten sich damit auf abzuwägen, wie viel Döner wir essen und wie viele Imame einer Frau die Hand geben. Das greift viel zu kurz und die Diskussion läuft ins Leere. Am Ende sind die Zuschauer wie so oft nicht schlauer als zu Beginn der Talkshow. Sie wissen vielleicht nur etwas besser, wie die Diskutanten zu dem Thema stehen.

  21. Die Deutschen, die Buerger dieses Landes, haben noch die Macht und muessen sich nur schnell entscheiden ob sie sich kampflos aufgeben wollen i.e. unterwerfen!
    Eine kurze und klare Antwort verlangt nicht viel Mut aber Zusammenhalt und Patriotismus!
    Und ohne einen entschlossenen Widerstand werden wir, christlich und demokratisch erzogenen Europaeer, auf einmal als Feinde im eigenen Land diffamiert. Die Weichen sind schon lange gestellt. Die Bundeskanzlerin und liberal-konservative Parteien sind am Unterwanderung als feige Helfer massgeblich beteiligt. War Herbst 2015 kein Weckruf?

    • In einigen Gegenden Deutschlands schon…
      …man nennt die jetzt Dunkeldeutschland.
      Die Willkommens- Trunkenen und Schlafenden sind allerdings in der Mehrzahl;-(

  22. Was Chebli über die AfD sagt ist Panikmache – die AfD ist schließlich nicht die NPD.
    Ich unterstelle Chebli, mit dieser Aussage, ihre Parteinahme für den politischen Islam, der sich durch die AfD bedroht fühlt!

    • Chebli hält doch die Scharia für voll kompatibel mit dem GG. Sie hat sich gestern als Wendehals entlarvt. Für mich gilt folgender Satz. Das GG steht über der Moschee. Und auch über allen Religionen.

  23. Ihr Punkt 1 ist nicht so ganz richtig!

    Vielleicht ist hilfreich, was Benedikt XVI in einer Rede vor dem Deutschen Bundestag im September 2011 sagte:

    „An dieser Stelle müsste uns das kulturelle Erbe Europas zu
    Hilfe kommen. Von der Überzeugung eines Schöpfergottes her ist die Idee der Menschenrechte, die Idee der Gleichheit aller Menschen vor dem Recht, dieErkenntnis der Unantastbarkeit der Menschenwürde in jedem einzelnen Menschen und das Wissen um die Verantwortung der Menschen für ihr Handeln entwickelt worden. Diese Erkenntnisse der Vernunft bilden unser kulturelles Gedächtnis. Es zu ignorieren oder als bloße Vergangenheit zu betrachten wäre eine Amputation
    unserer Kultur insgesamt und würde sie ihrer Ganzheit berauben.

    Die Kultur Europas ist aus der Begegnung von Jerusalem, Athen und Rom – aus der Begegnung zwischen dem Gottesglauben
    Israels, der philosophischen Vernunft der Griechen und dem Rechtsdenken Roms entstanden. Diese dreifache Begegnung bildet die innere Identität Europas.“

    • Sehr gut und präzise. So ist es. Nur das kann auch zu einer Leitkultur führen. Damit ist gesagt: Leitkultur muß europäische Leitkultur sein, das deutsche Spezifikum kann nur die deutsche Sprache sein.

    • Ein weiterer Versuch:
      Kein Naturforscher hat jemals mit Gewalt versucht einem anderen Menschen seine Überzeugung aufzuoktruieren.
      Trotzdem hat sich diese Lehre global verbreitet (deutlich weiter als das Christentum).

      Ein Beispiel soll das belegen:
      1. Christentum:
      – Luther und die katholische Kirche waren mindestens schon 1500 Jahre in der Tradition der Lehre des Schöpfergottes verhaftet.
      – Luther hat die Katholische Kirchenlehre reformiert.
      – Das Ergebnis waren Glaubenskriege ohne Ende mit unzähligen Toten. Von Menschenrechten, Gleichheit etc. jedenfalls keine Spur.

      2. Naturwissenschaften
      – Einstein hat die Lehre Newtons reformiert
      – Bekanntlich ging das ohne einen einzigen Tropfen Blut ab.
      – Ich behaupte, dass Newton, so er noch gelebt hätte, Einstein auf die Schulter geklopft hätte und mit ihm ein Bier getrunken hätte.

      Der Fairness halber möchte ich anmerken, dass es ganz vereinzelt Ausnahmen gegeben hat, wie im tragischen Streit zwischen Ernst Mach und Stefan Bolzmann, der ja bekanntlich mit dem Selbstmord Boltzmanns endete. Vor Eitelkeiten sind halt auch Naturforscher nicht gefeit.

      Aber in der Gesamtbilanz übertreffen die Naturforscher die Religionsstifter bezüglich Toleranz und Menschenrechten um Dimensionen.

      P.S.:
      Und warum aktuell gerade die christlichen Kirchen die einzige deutsche Partei (AFD) bekämpfen, die auch dem Ungeborenen eine Menschenwürde zuspricht, wird mir ein ewig Rätsel bleiben.

  24. Tichys zitierter Fußballvergleich zu Leitkultur müsste anders laufen: Das Einhalten der Regeln allein macht keine gute Mannschaft aus. Die Regeln bestimmen nicht den Siegeswillen, die Abstimmung unter den Spielern, usw.. Sollte ein Spieler mit einem anderen nicht gut spielen wollen, weil dieser vielleicht schwul ist, dann kann das Team nicht volle Leistung entfalten. Und wenn Spieler sich nicht anstrengen, sondern von der Leistung der anderen nur profitieren wollen, dann passen sie nicht zum Team. Das spricht aber nicht dagegen, Spieler, die einen schlechten Tag haben, mitzuziehen. Neue Spieler brauchen Zeit sich zu integrieren, auch beim Fußball gibt es Fälle, bei denen das nicht klappt.

    Eine gemeinsame Sprache ist auch beim Fußball hilfreich, selbst wenn sie nur rudimentär ausgebildet ist.

  25. Herr Jörges ist ein schönes Beispiel für einen wendigen Journalisten ohne eigene Meinung.
    Aber die kann er überzeugend rüberbringen;-)
    Menschen mit solch einem Charakter möchte ich weder in meinem privaten Umfeld noch auf meinem heimischen Fernsehgerät haben.

    • Aber er hat die Haare immer so schön. Iss das nix? :-))
      Und eine intellente Brille! (Ich weiß, ich bin böse)

      • Und wenn er nun noch den Mund halten würde…;-)

  26. Nur soviel dazu….Ich bin als Deutscher geboren und bleibe ein Deutscher und ein Italiener, Franzose, Pole, Engländer wird als Italiener, Franzose, Pole, Engländer usw. geboren. Jeder nimmt somit die Eigenheiten des jeweiligen Volkes/Nation an…man wird also in ein Umfeld hineingeboren und dieses Umfeld färbt dann auch einen ab. Somit entstehen vielfältige Eigenschaften, die sich dann in einen Volks/Nationen Gebilde zusammenfinden/schließen.
    Also Überbau dieser Nationen-Eigenschaften Vielfalt Europas versteht sich ein gemeinsamme Naturwissenschaftlicher Begeisterung…der uns den Fortschritt, die Innovationen ermöglichen und uns somit vom Überleben ins Leben geführt hat…es war die Abkopplung von der fanatischen (ehrfürchtigen) Religionauffassung hin zu einer aufgeklärten Naturwissenschaftlichen Gesellschaft. Innovatione und Fortschritt wäre auch ohne Wettbewerb nicht denkbar…und Wettbewerb entsteht aus einer offenen Wissens-Gesellschaft heraus…und in Europa dazu noch aus der Vielfältigkeit der selbstbestimmten Völker…die ja nichts anderes sind als ein Zusammenschluss von menschlichen Eigenschaften wie zb. bei Deutschland (Pünktlichkeit, Nibelungentreue, Fleiß, Tüchtigkeit, Erfinderisch, Innovativ, das Land der Dichter und Denker, Naturverbunden usw.)
    In Summe ist Europa die Vielfalt der verschiedenen Völker und damit der unterschiedlichsten Eigenschaften…verbunden in der Aufgeklärtheit der Naturwissenschaften die uns den Forschritt und die Innovation durch einen hohen Wettbewerbsdruck zu einen Globalplayer und Taktgeber gemacht hat.
    Die EU und der EURO ist jedoch jetzt das genaue Gegenteil von der „Stärke durch die Vielfalt/Wettbewerb der europäischen Völker“….diese EU und dieser EURO will keine Vielfalt sondern die Einfalt (Zentrale -Diktatorische- Bevormundung)…somit vernichtet diese EU und dieser EURO die Freiheit und Offenheit der Naturwissenschaften und damit unsere Innovations- und Fortschrittskraft.
    In Deutschland verbietet man die Kernenergie und begiebt sich mit Windmühlen und Solarparks wieder zurück ins Mittelalter. Man verbietet mehr und mehr das CO2 und betreibt damit nicht nur einen Vernichtungsfeldzug gegen die Deutsche Volkswirtschaft/Wissenschaften sondern auch gegen die Natur.
    Statt Naturwissenschaften wird mehr und mehr Gender-Gaga in Deutschen Schulen unterrichtet….und hier fängt bereits die Vernichtung der Deutschen Eigenschaften (Volk) an…wer Deutschland der Naturwissenschaft beraubt und dafür solche Pseudowissenschaften wie die Klima- oder Genderwissenschaften einführt, der braucht sich nicht wundern, wenn Deutschland von Jahr zu Jahr sich immer weiter ins Mittelalter und wieder in eine unaufgeklärte Zeit (fanatische Glaubens-Religionszeit) zurück entwickelt.
    Der EURO und die EU schaffen nicht nur Deutschland sondern vor allen auch sich selbst ab. Hinzu kommt eine markt- und wissenschaftliche CO2 Verbots-Klimapolitik inkl. einer grenzenlosen illegalen Einwanderung von Menschen aus Kulturbereichen die ganz andere Eigenschaften mitbringen….Eigenschaften die sich mehr am Fanatischmus des Islam/Scharia (Religion) orientieren und weniger am Wissen bzw. Naturwissenschaft, offene Forschungs- und Entwicklungkultur.

  27. Ach Herr Wallasch,
    Hat es Sie also wieder mal getroffen, sich eine unsägliche Stuhlrunde für uns antun zu müssen. Danke dafür, auch wenn wie immer nix dabei rausgekommen ist. Einen schönen Tag noch.

  28. Dieses dumme, selbstverliebte und verlogene Talk-Geschwafel durch etwas klügeres Geschwafel zu ergänzen, – ich weiß nicht ob das ein Erfolgsrezept ist.

    Es gibt so viele vernachlässigte Themen die wichtig wären und wo man faktisch werden könnte.

  29. Witzig.
    Mein Mitleid an Sie, Herr Wallasch, für das Verfolgen dieser Quatschbude, was es ja offenbar nur war.
    Seien Sie doch bloß froh, dass die Runde nicht auch noch ernsthaft versucht hat, eine deutsche „Leitkultur“ im Detail zu diskutieren. Sie wären wahrscheinlich aus diversen Gründen mit dem Fernsehsessel umgekippt…

Einen Kommentar abschicken