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Schwarzer Rauch bei Kanzlerwahl

Bei Maischberger: Staatskrise, schwarzer Tag und Novum in der Geschichte

08.05.2025

| Lesedauer: 4 Minuten
Das beispiellose Scheitern von Friedrich Merz bei der Kanzler-Wahl schockiert die Gäste bei Sandra Maischberger. Felix Banaszak nörgelt über die neue Regierung. Und Bärbel Bas hat ihren ersten öffentlichen Auftritt als Bundesministerin für Arbeit und Soziales.

Am Mittwochabend steigt schwarzer Rauch über der Sixtinischen Kapelle auf – ein neuer Papst wurde noch nicht gewählt. Kein Grund zur Aufregung, bei der Papstwahl ist das normal. Anders erging es Friedrich Merz am Dienstagmorgen. Beim ersten Wahlgang scheiterte er. Sandra Maischberger versucht, das Omen mit ihren Kommentatoren Gregor Peter Schmitz (Stern), Schauspieler Hannes Jaenicke und Mariam Lau (Die Zeit) zu lesen. Mariam Lau ist Autorin des Buches „Merz: Auf der Suche nach der verlorenen Mitte“. Sie sieht in Merz’ wiederkehrenden Niederlagen den Charakter eines Stehaufmännchens. Als Staatskrise möchte sie den holprigen Start ins Kanzleramt nicht bezeichnen.

Hätte er die zweite Wahl ebenso verloren, wäre es „wirklich ein schwarzer Tag“ gewesen. Angela Merkels Anwesenheit deutet sie zudem so, als wolle sie „so ein bisschen Terrain wiedergutmachen“. Diese zwitscherte aber nach der Niederlage wieder ab. Friedrich Merz’ Wahl zum Kanzler – mit Hilfe der Linken – verpasste sie. Dabei hätte ihr das bestimmt gefallen.

LAGE DER NATION
Friedrich Merz: Kanzler der Linken, Kanzler der Verzweiflung
Merz sprach noch am selben Abend in einem Interview von „einem ehrlichen Tag“. Ein ehrlicher Tag, der zeigt, wie viel „Verantwortung für Deutschland“ in der neuen Koalition steckt. Ein Zeichen, so die Kommentatoren, dass „es halt echt Kompromisse gibt auf beiden Seiten“. Viele Kompromisse für ein Ziel: Merz möchte auf der Karriereleiter zum Kanzleramt aufsteigen. Es fehlten 18 Stimmen. Er werde aber „jetzt keine Motivforschung betreiben“ und auch Maischbergers Gäste sehen keinen Grund, nach einem Motiv dieses „Denkzettels“ zu suchen. Sie sind sich wahrscheinlich bewusst, dass kein Motiv die Koalition besser dastehen lassen könnte. Schwäche und Zerrissenheit stehen dieser Regierung auf die Stirn geschrieben.

Seinen ersten Tag als Kanzler verbringt Merz in Frankreich und in Polen. Ein großes Thema im Gepäck ist Migration. Der Kanzler möchte „machen“, aber in Warschau kommen rasch Widerworte. Migration sei kein nationales, sondern ein europäisches Problem. Also nix mit neuer Grenzpolitik. Merz rudert zurück. Gut so, denn der Schauspieler Hannes Jaenicke ist fest davon überzeugt, dass es rechtlich nicht möglich sei, die Grenzen zu kontrollieren. Sein Argument: Er „spiele ja nun regelmäßig Polizist und habe reichlich Bekannte in diesem Apparat, auch bei der Bundespolizei“, und es wäre „von der Personaldecke schon mal gar nicht machbar“. Dass Dobrindt, „der kleine Trump aus Oberbayern“, nun wie Trump abschieben möchte, sei „rechtlich gar nicht durchsetzbar“. Dass das sehr wohl möglich ist und dass es das Mindeste ist, Grenzen zu kontrollieren und illegale Migration zu stoppen, passt dem Schauspieler mit amerikanischer Staatsangehörigkeit und überzeugten Democrats-Wähler nicht ins Weltbild.

Carsten Linnemann, Generalsekretär der CDU, versucht im Gespräch mit Felix Banaszak, einem der beiden Bundesvorsitzenden der Grünen, die Vorgehensweise seiner Partei zu rechtfertigen. Politische Unsicherheit oder gar Schwäche wegen eines holprigen Starts versucht er aus dem Bild zu schrubben. Linnemann, der sichtlich angekratzt ist von dem „Schockzustand“, beginnt mit einer Aufzählung von Maßnahmen in den ersten Regierungsstunden, die die neue Regierung veranlasst hat. Maischberger gibt sich unwissend: „Was wollen Sie uns damit sagen?“ „Dass wir seit 24 Stunden Politik machen. Dass wir nicht mehr reden, sondern dass wir machen, dass wir liefern!“ Merz werde in den nächsten Tagen eine „Agenda 2030“ verkünden – diesmal wird es also ganz sicher einen Aufschwung geben. Versprochen.

Banaszak erinnert Linnemann daran, dass die Bildung der neuen Regierung nur mit Hilfe der Grünen und der Linken möglich war. Außerdem stecke in dem Koalitionsvertrag „in der Wirtschaftspolitik an einigen Stellen mehr Robert Habeck als Carsten Linnemann“. Seine Partei, die Grünen, würde im Gegensatz zu der Union staatspolitische Verantwortung übernehmen.

Maischberger hakt ebenfalls kritisch nach. Wie steht es um den Unvereinbarkeitsbeschluss gegenüber den Linken? Linnemann versichert, dass sie „mit solchen Parteien innerlich nicht zusammenarbeiten“ würden, „und wenn die Vorsitzende der Linken noch sagt, sie möchte gerne den Kapitalismus und die Soziale Marktwirtschaft abschaffen und Sozialismus einführen – keine Chance!“ Ob Merz in der Lage ist, seine linke Regierung ohne die Linke aufrechtzuerhalten, bleibt fraglich. Gibt Linnemann doch verlegen zu, dass durch die vielen gebrochenen Wahlversprechen eine „Glaubwürdigkeitslücke“ entstanden ist. Ob Linnemann deswegen kein Ministeramt übernommen habe, fragt Maischberger spitz. Bescheiden kontert Linnemann: „Einfach nur ein Ministerium zu übernehmen, um Minister zu sein, ist nicht mein Ding.“ Nicht so Kanzler Merz.

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Bundesinnenminister Dobrindt stoppt teilweise Asylverfahren an den Grenzen
Felsenfest steht dagegen die Brandmauer zur AfD. Linnemann wirft Maischberger AfD-Rhetorik vor, als diese über „die Schließung der Grenzen“ sprechen möchte. „Wir wollen keine Grenzen schließen.“ Was sowieso schon lange keiner mehr glaubt. Linnemann möchte die AfD lieber inhaltlich bekämpfen und „möchte den Brand [hinter der Brandmauer] löschen“. Ein Verbotsverfahren, auf welches Banaszak hofft, kritisiert Linnemann vehement. „Am Ende sagt das Bundesverfassungsgericht, es ist okay. […] Da machen Sie die Partei erst richtig groß. Oder das Verfassungsgericht sagt, wir verbieten die Partei, dann haben Sie das Verbot. Nur, Sie müssen sich die Frage stellen, warum haben 10 Millionen Wähler diese Partei gewählt. Offenkundig waren sie unzufrieden. Und Unzufriedenheit kann man nicht verbieten.“ Banaszak gibt nach dieser Belehrung keinen Ton mehr von sich und Maischberger widmet sich schnell der Verabschiedung.

Freundlicher wird es im Einzelgespräch zwischen den beiden Frauen Sandra Maischberger und Bärbel Bas. Bas hat ihren ersten großen öffentlichen Auftritt als Bundesministerin für Arbeit und Soziales im Merz-Kabinett. Nicht im Kabinett ist Saskia Esken. Obwohl sie um ein Ministeramt gekämpft habe, so Maischberger. „Verstehen Sie, dass es Leute gibt, die sagen, das ist nicht fair?“ Bas versteht das, aber es geht doch hier um Frauen: „Sie hatte am Ende auch für zwei sehr junge Frauen Platz gemacht und das hat sie ganz bewusst gemacht.“ So werden Probleme in der SPD gelöst. Bas selbst löst das Ministerium von Hubertus Heil ab und gibt zu: „Es war natürlich eine Proporz-Entscheidung.“

Auf die Satzvervollständigung „Jetzt, wo ich Friedrich Merz besser kenne, finde ich ihn …“ von Maischberger, antwortet Bas überlegt: „Er ist verlässlich. Wir nähern uns gerade an. Wir duzen uns noch nicht, aber das kann ja noch kommen.“ Die ernsten Worte von Bas haben einen ironischen Beigeschmack. Merz verlässlich? Immerhin arbeitet die Koalition an ihrem Vertrauen zueinander.

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36 Kommentare

  1. „Banaszak erinnert Linnemann daran, dass die Bildung der neuen Regierung nur mit Hilfe der Grünen und der Linken möglich war. Außerdem stecke in dem Koalitionsvertrag „in der Wirtschaftspolitik an einigen Stellen mehr Robert Habeck als Carsten Linnemann“.
    Eine 11%-Partei, die abgewählt wurde, bestimmt die Politik und alle in der Sendung finden das völlig okay so, niemand nimmt daran Anstoß. Damit prahlen diese Typen auch noch und halten die Opposition, die mehr als doppelt so viele gewählt haben, für Demokratiegefährder. Alles soll so weitergehen, bis zur Selbstaufgabe Deutschlands. Einmischung von Außen verbitten sie sich.
    Ich denke, dass es ohne Einmischung von Außen mal wieder nicht geht. Das ist nur noch Selbstbetrug. Deutschland ist geistesgestört und wird von Menschen ausgebeutet, die Deutschland zum Kotzen finden. Aber die Mehrheit merkt es nicht oder betrügt sich nur noch selber. Deuschland fehlt und fehlte schon immer die Resilienz und die Reflektiertheit, um sich aus solchen ideologischen Sackgassen herauszumanövrieren. Ich bin da anderer Meinung als Norbert Bolz, der meint, dass die christliche Ethik die Deutschen zu Selbstreflexion und Selbstkritik befähige. Vielleicht im Nachhinein. Aber momentan sehe ich schwarz.

  2. Friedrich Merz verlässlich???
    Ist das Neusprech, sinngemäß „wer sich (auf ihn) verlässt, ist verlassen??? Nicht nur von allen guten Gei…???

  3. „möchte den Brand hinter der Brandmauer löschen“
    Er plappert also nur nach, was Merz Unsinniges von sich gab.
    Ansonsten hört man wieder nur die übliche Kartellparteien-Rhetorik…

  4. Lars K, und die SPD überlassen dem Friedrich M großzügig das BK in Berlin, den Rest übernimmt Lars K und die SPD:

    1) weitere unbegrenzte Massenimmigrationen aus allen Armutsregionen des gesamten Planeten, insbesondere Afrika Maghreb Region und aus islamistischen Ländern, auch illegal Einreisende, sehr gerne Eingeflogen aus Afghanistan und Sudan,

    2) Migranten Gewalt wird in der OeR Presse nur geringfügig erwähnt “ ein Auto fuhr in eine Menschenmenge“ (das Auto war deutsches Fabrikat, der Fahrer war Deutscher)

    3). Weiterhin unbegrenzte Schuldenaufnahmen in Billionenhoehe ( wenn Friedrich M dagegen ist, geht es ihm wie Dr Christian L/ ehemaliger Finanzminister)

    4) keine Anweisungen an den offenen Grenzen, keine Abschiebungen, Gefängnis für Schwerstkriminelle mit Migrations-Hintergrund nur im aller äußersten Notfall

  5. SCHWARZER RAUCH – WEIßER RAUCH: RASSISMUS?

    Muss die Kirche, die sich ja so eifrig an dem woken Teufelszeug beteiligt, diesen uralten Brauch nicht auch schleunigst der cancel culture zuführen? Dass weißer Rauch etwas Gutes bedeutet und schwarzer etwas schlechtes? Was erlauben, um es mit den Worten eines Italieners zu sagen.

    Ansonsten: Staatskrise? Wieso denn es wurden doch alle linken Forderungen erfüllt, wir Bürger werden weiter ausgebeutet für linke/linksgrüne Spinnereien und Merz wurde ja schon nach Fronkreich zum Rapport bestellt: die müssen sich einerseits ins Fäustchen lachen, (was sie natürlich nicht zeigen), andererseits sind sie wohl heilfroh, dass der teutonische Goldesel für sie qua Merzens Gnaden weiter für die sch……. kann.

    Aber solange es hierzulande immer noch genug Dumme gibt, die brav malochen gehen, um globale Fässer ohne Boden zu finanzieren…Guter Spruch: der Deutsche kuscht, weil er Angst hat, alles zu verlieren. Wahr ist eher: er wird alles verlieren, weil er kuscht!

  6. Es ist frappierend, wie man sich bei TE bis auf eine Ausnahme beharrlich weigert zum Ukraine-Konflikt Stellung zu beziehen.

    Dabei ist genau dieses Thema das entscheidende für Europa und Deutschland.

    Ich sag mal vorsichtig: schade, sehr schade.

    Ist halt blöd, wenn man nicht weiß, wie es kommen wird – so, oder vielleicht doch andersrum, oder doch wieder nicht……
    Da kann auch gestandenen älteren Herrn schon mal die Meinung abhanden kommen.

    Sorry, mußte mal sein.

    • Nun, sagen wir es mal so: Die anfängliche Parteinahme für die Ukraine kam bei großen Teilen der Leserschaft nicht gut an. Weil sich an der inneren Haltung wohl auch nicht viel geändert haben dürfte, hüllt man sich in Schweigen. Schließlich benötigt man den zahlenden Leser. In Gegensatz zu Lügel und Zeit übrigens. Die leben von anderen Zuwendungen.

    • Für Deutschland wie die EU einschließlich GB ist die Einreise der Massen entscheidend. Außer für Ungarn und weitere EU-Ostländer.
      Und vielleicht, dass diese Massen als „Territorialmacht“ wie von Gabriel neulich bekundet, von und durchgängig durch uns alimentiert und ausgerüstet dann Richtung Russland weiter „marschieren“ werden sollen.
      So vielleicht der Plan.

  7. Ich habe alternativ zu Maischberger Arsenal versus PSG angeschaut und denke, dass ich damit alles richtig gemacht habe. Liebe Frau Johler, wenn ich jetzt etwas polemisch werden wollte, würde ich Ihnen jede Menge Masochismus bescheinigen, was ich natürlich nicht tue. Ich frage mich nur, wie sie das abstruse Geschwafel bis zum Ende der Sendung ausgehalten haben.

  8. Hand auf’s Herz:

    wie vielen der TE-Autoren ist mit der Wahl von F.Merz zum Kanzler ein Stein vom Herzen gefallen?

    Nur für diejenigen, die nicht in der Lage sind zwischen den Zeilen zu lesen…..

  9. Nun weiß man, wofür die Grünen bezahlt werden. Die haben nur noch eine Aufgabe, wie die geschmierten Medien, alles gehen die Kritiker und bald stärkste Kraft im Land, der AfD zu machen, damit diese Koalition so unkritisiert weitermachen kann. Ein leicht zu durchschauendes Spiel des Merz. Ließt man dazu die nun veröffentlichten ersten Seiten des Verfassungsschutzberichtes, ist offensichtlich, dass da nur Papier erzeugt wurde. Selbst die kleinste Kritik an der Migration, wird als rechtsextrem ausgelegt. Das hat vor Gericht keinen Bestand, das sind Binsen. Stellt man einmal die Äußerungen des Merz gegenüber, wird klar, dass hier eine inhaltslose Masse an Unnützem erzeugt wurde. „“Die lassen sich die Zähne machen“, „dis kleinen Paschas“, usw. Das waren die Aussagen des neuen Kanzlers, eines damit gesichert Rechtsextremen,
    Es dürfte ein Leichtes sein, dieses Gefälligkeitsgutachten vor Gericht zu zerreißen, außer die Regierung macht den Richtern entsprechende Vorgaben.

  10. Zitat: „Seine Partei, die Grünen, würde im Gegensatz zu der Union staatspolitische Verantwortung übernehmen.“

    > Hahaha….. -Jau, ein kurzer Blick auf’s Land zeigt wie die „staatspolitische Verantwortung“ der Grünen aussieht: Untergangsstimmung allerorts!

  11. In diesen langweiligen Sendungen sitzen oft die gleichen Erklärbären und Wichtigtuer.
    Aber wenn sogar Hannes Jaenicke als Experte für Grenzsicherung aufgeboten wird, dann muss die Lage in „unserer“ Demokratie besonders ernst sein.

  12. Unfassbar.
    Wir 10 Millionen AFD-WÄHLER zahlen pro Jahr 2 Milliarden Zwangsgebühren an den ÖR.
    Was bekommen wir dafür?
    Permanentes AFD-bashing und die AFD wird noch nicht einmal eingeladen.

    • Hören wir doch auf mit dem Bezahlen. Wollen sie uns alle einsperren?

  13. Dass ein absolut unfähiger und völlig überforderter grüner Wirtschaftsminister Habeck gemeinsam mit einer genauso unfähigen grünen Außenministerin unsere Wirtschaft zerstört und ruiniert haben, damit mit der Nachfolgepartei der DDR-Partei SED gemeinsame Sache machen, die den Kapitalismus stürzen, die freie soziale Marktwirtschaft abschaffen und den roten Sozialismus wieder einführen wollen, hat der Grüne Sektenvorsitzende Banaszak ganz vergessen zu erwähnen. Die Linke Reichinnek fordert ganz offen die Abschaffung des Kapitalismus – und damit des Wirtschaftssystems, das unser Zusammenleben seit Jahrzehnten bestimmt. Reichinnek: „Ich sage es ganz klar: In den heutigen Zeiten muss man radikal sein“. Die radikalen Grünen und die Linken sind ein klarer Fall für den Verfassungsschutz und ein Parteiverbot. Die liberal-demokratische AfD ein klaren Fall für eine führende Regierungspartei.

  14. ++ Felix Banaszak ( Grüne) nörgelt über die neue Regierung. ++
    Es geht in diesen Sendungen weiter wie bisher.
    Die Grünen, bei den aktuellen Wahlprognosen bei ca. 12 % der Stimmen, die sitzen in fast allen dieser Sendungen bei ARD und ZDF als Dauergäste in deren Runden.
    Fast immer wird über die AFD diskutiert (25% in den Umfragen), aber so gut wie nie ist einer von der AfD mit eingeladen.

  15. „Wir duzen uns noch nicht, aber das kann ja noch kommen…“
    Also wenn das neuerdings deren einzigen Probleme sind.
    Ich hatte übrigens mal eine Chefin, die aus Dänemark stammte. Dort ist es üblich, sich zu duzen.
    Irgendwie gelang es mir, sie davon zu überzeugen, daß ich keine oktroyierten und plumpen Vertraulichkeiten mag. Naja, wie soll man sagen? Bis zu meiner Kündigung war die Zusammenarbeit irgendwie holprig. Und dabei wollte ich tatsächlich nur meinen Job machen 😉
    *********
    Und Herr Jaenicke? Bis zu dem Tag, als er das erste Mal über Eisbären berichtete, war er mir noch irgendwie als Schauspieler sympathisch. Das änderte sich dann spätestens zu dem Zeitpunkt, von dem ab er mir bis heute immer noch nicht sagen konnte, wie er eigentlich an die Orte der Eisschmelze gelangt, aber uns diese Schmelze damit erklärt, daß es zu viel vom Menschen gemachtes CO-2 gibt.
    Na denn…..

  16. Früher gab es rechts und links und die liberale Mitte, die FDP. Strauß´s Motto 1980 im Wahlkampf „Freiheit statt Sozialismus. Jetzt ließ sich Merz mutmaßlich von der SED, Mauermörder und Selbstschußanlagen Nachfolgepartei zum Kanzler wählen. Adenauer dessen Nachfolger Merz sein will, hat natürlich mit der „Deutschen Partei“, die weit rechter war , als die AFD, koaliert, um die Linken von der Regierung fernzuhalten. Und um die gesammelten Werke des Verfassungsschutzes über die AFD besser einzuordnen: Was die Gräfin Dönhoff nach dem Kriege über die Nürnberger Prozesse als Erziehungsanstalten , die sich nicht der „Majestät des Rechts“ beugten, sondern sich moralisch über das Tätervolk gestellt hätten geäußert hatte und die Ankläger als „Hochmütigt und Hassfüllt mit demnaiven Gerechtigkeitsempfinden eines Tertianers, ‚der Karl May liest‘ und ‚sich selbst stets in die Rolle des edlen Winnetou hineindenkt‘“ in der „Zeit“ geschrieben hatte, . Im Dezember 1951 hat sie gar die Siegermächte beschuldigt, sie hätten „das Gift der Nazi-Epoche […] in unsere neue Zeit mit hineingetragen“.[ Einige Spiegelartikel, wie beispielsweisedie braune Flut“, ich zitiere hier wörtlich aus Amanns Hausblatt dem Spiegel von 1964: „Den Pariserinnen wird das Plätschern vergällt. Wo ein vereinzelter Bikini im Frei-Bassin paddelt, ist er bald von bräunlichen Schwimmern eingekreist und angetaucht. Zehn, zwanzig Algerier -Hände zerren an den Verschlüssen des Badekostüms und rauben der Trägerin das Textil.“ Hier noch ein Zitat aus dem Artikel: „Ein Teil der Einwanderer importierte überdies die Gewohnheiten ihrer sanitär unterentwickelten Heimat samt den dort in Blüte stehenden Gebrechen – Tuberkulose und Geschlechtskrankheiten – nach Frankreich.“
    Die Franzosen mit algerischem Migrationshintergrund werden als Staatsbürger zweiter Klasse betitelt. Der Artikel ist unkommentiert über die Website des Spiegels nachlesbar!
    Gesichert rechtsextrem!!

  17. Was soll man da noch kommentieren, außer dass Deutschland verloren ist.

  18. Bas: „Er (Merz) ist verlässlich…“
    Fürs Protokoll: auch diese Maischberger „Sendung“ war nicht ausgewogen. Um die 25% der Wähler der Alternativen waren auch diesmal im örr ausgeschlossen.

  19. Dieses Propaganda Fernsehen interessiert mich schon laaaange nicht mehr. Aus meiner Sicht ist es auch nur Zeitverschwendung sich hier mit diesen vorgebauten Phrasen zu befassen.

  20. Wieso wird ein völlig ungebildeter, verblödeter Schauspieler, wie Jaenicke, eingeladen, der von GEZ-gebühren viel zu teuer leben kann & sonst von nichts eine Ahnung hat? Was sollen ihm denn die echten Polizisten sagen, angesichts ihres Dienstherrn? Der Maischberger fehlt auch einfach die intellektuelle Kompetenz, die richtigen Fragen zu stellen. Der ÖRR ist eine einzige Pleite.

  21. Der intellektuell doch eher bescheiden ausgestattete Unterhaltungskasper Jaenicke findet also, dass man Grenzen nicht schließen kann. Die Merkel-Idiotien haben in Gaga-Land mittlerweile offenkundig den Status einer Staatsdoktrin erlangt. Es ist unschwer zu verstehen, warum solche Dumpfbacken wie dieser mittelmäßige Komödiant in solche Sendungen eingeladen werden. Es liegt einfach daran, dass solche Figuren am besten zum unterirdischen Niveau dieser Schwafelrunden passen.

  22. Wenn ein viertklassiger Schauspieler im deutschen Fernsehen laut seinem eigenen Drehbuch die Unwahrheit erzählt, sollte man eigentlich von einer Moderatorin der ARD erwarten können das die da widerspricht und die Zuschauer aufklärt das dem eben nicht so ist. Aber da waren die Linksextremen mal wieder unter sich. Und die können im deutschen Fernsehen jeden Mist erzählen der ihnen gerade einfällt. Unwahrheiten, Märchen und Phantasien bevorzugt.  

  23. Unrechtspolitik gegenüber der eigene Bevölkerung wird vom Parteienkartell negiert….

    Die eigene Bevölkerung steht unter Quarantäne, ein Verdachtsfall für geerbte und noch immer ausgelegte Unmenschlichkeit zu sein. Und wer dennoch den kritischen Mund aufmacht, bekommt mittlerweile die selektive Staatsgewalt zu spüren. Man hat das Narrativ, dass nur die westliche Gesellschaft unmenschlich sei, zu akzeptieren als Vorgabe guter Demokratie.

    Darum muss die einheimische Bevölkerung durch Millionenfache Zuwanderung ausgedünnt werden, damit sie im eigenen Land keine politische Kontrolle zukünftig ausüben kann.
    Das erfordert auch die staatlich legalisierte Plünderung des Sozialsystems für die all inklusive Versorgung der Schurzbefohlen. Und natürlich sind täglichen Messerattacken auf Einheimische sowas wie Kolletaralschaden, die zu tolieren und zu verharmlosen sind. Im Zweifel wird die extrem hohe Kriminalitätrate der einheimischen Bevölkerung angeheftet.

  24. „F. Merz ist der Klassenfeind“ soweit ein Zitat der Linken Chefin. Ich mag den Merz auch nicht. Allerdings, weil er die Wähler vorsätzlich getäuscht hat. Leider ist das keine Straftat und wird es wohl nie werden.

    Aber da sind wir bei dem Punkt. Egal wer von der Post-Mitte Kanzler wird und für die Werte der Mitte oder eben nur aus „wahltaktischen Gründen“ eintritt was die Bundesrepublik ausmacht, der ist für diese Leute der Klassenfeind!

    Aber unser Verfassungsschutz sieht da kein Problem! Schlaft also ruhig weiter!

  25. „…es wäre „von der Personaldecke schon mal gar nicht machbar“.“
    Die schwache Erinnerungsfaehigkeit des Herrn Jaenicke praedestiniert ihn wohl fuer den „filmischen Polizeidienst“:
    Oder wie war das bei Corona, als jeder Schlitten mit Kindern kontrolliert und sanktioniert werden konnte, den Rentnern in den Ruecken getreten werden, mit Abstandstoeckchen gemessen werden konnte, Jugendliche von Polizeiautos durch Parks gejagt, Apfel essen in der Oeffentlichkeit unter Zeit kontrolliert wurde, Maskenkorrektheit und Impfbescheinigungen geprueft wurden, ……
    „Keine Personaldecke“ heisst „falsche Prioritaet“.

  26. Polen zur Migration: „ Migration sei kein nationales, sondern ein europäisches Problem.“
    Polen, das jetzt treuer EU Vasall von vdL ist. Alles klar. Das Hinhalte Schauspiel geht weiter.
    Die „EU“ ist eigentlich verpflichtet die EU Grenzen zu schützen. Macht sie aber demonstrativ nicht. Die „Elite“ will die unqualifizierte Einwanderung zu Lasten der eigenen Bevölkerung.
    Im GG steht nur politisches Asyl und kein Asyl bei Durchqueren von so und soviel SICHEREN Ländern. Das ist eine klare Einwanderung in die fettesten Sozialsysteme und kein „Asyl“. Alles maximal Verlogen.
    Merz hat letztens damit angegeben, dass Europa mehr KONSUMENTEN hätte als die USA. Und wenn die (eingewanderten) „Konsumenten“ auf deutsche Steuerzahlerkosten „konsumieren“ scheint das Sinn der Sache zu sein. Einnahmen und Wählerstimmen für den Staat.

  27. „Der Kanzler möchte „machen“, …..“

    Und deswegen sitzt seine Entourage sofort bei Maischberger, Illner, Lanz, Klamroth, ….

  28. Ich frage mich, was der Anywhere Jaenicke dem Bürger, der mit steigenden Energiekosten, maroden Straßen und Brücken und Sicherheitszerfall konfrontiert ist, wohl so konstruktives zu sagen hätte, dass man als Redaktion mal wieder auf diesen Mann zurückgreift?

    Aber wie es um die CDU tatsächlich steht und was von der von Linnemann avisierten „Lieferung“ zu erwarten ist, ist exemplarisch daran abzulesen, dass inzwischen bereits die Erwähnung von „„die Schließung der Grenzen““ beim CDU-Mann ein heftiges AfD-Tourette triggert.

  29. denn der Schauspieler Hannes Jaenicke ist fest davon überzeugt, dass es rechtlich nicht möglich sei, die Grenzen zu kontrollieren.“
    Was für ein Unsinn, den der Polizeidarsteller Jaenicke da von sich gibt. Wenn es rechtlich nicht möglich sein soll, dann müssen Gesetze überarbeitet werden, an die sich Polizei und Gerichte zu halten haben. Wenn es personell nicht möglich ist, dann muß die Personaldecke verändert werden und die Pullfaktoren beseitigt. Ebenso hat die zwangsfinanzierte Medienwerbung zur Einwanderung nach Deutschland sofort zu unterbleiben.

    • > und die Pullfaktoren beseitigt

      Gerade das dürfte am einfachsten und am effizientesten sein. Wobei es um Leute gehen muss, die bloß kassieren wollen – wer guten Beruf und konkrete Jobzusage hat, ist kein Problem.

  30. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. In der BT Pause war Baerbock zu sehen, wie sie Minutenlang mit Merz und der Unionsspitze in den vorderen Sitzreihen spricht. Man kann vermuten, das die Botschaft war: Die grüne Sekte steht! Da vielen die 18 Abweichler der KleiKo dann auch nicht mehr ins Gewicht. Die links Front hat ihre erste Bewährungsprobe überstanden.

  31. „Friedrich Merz’ Wahl zum Kanzler – mit Hilfe der Linken – verpasste sie. Dabei hätte ihr das bestimmt gefallen.“
    Nun, seine Niederlage dürfte ihr noch mehr gefallen haben.

    Und die Bas hat nur klar gezeigt, dass sie gar keine unparteiische Bundestagsvorsitzende sein konnte.

    Das Beste daran, dass in der Politik „mal was los ist“: Dummschwätzer wie der Jaenicke (jetzt auch Rechts- und Polizeiexperte) bekommen nicht so viel Zeit für ihr Gewäsch.

  32. > und es wäre „von der Personaldecke schon mal gar nicht machbar“

    Es mag sogar stimmen, doch es reicht bereits, die Sozialämter am bedingungslosen Alimentieren zu hindern. So etwas spricht sich schnell rum und viele Herrschaften kommen von sich nicht mehr.

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