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"Haben sich die Volksparteien überlebt?"

Bei Maischberger: „Ohne Gülle geht’s nicht!“

30.05.2019

| Lesedauer: 5 Minuten
Schön zusammengefaßt, was wichtig war an dieser Folge Maischberger, in einem Satz von Reiner Haseloff zu Klima und Landwirtschaft: "Ohne Gülle geht's nicht!"

Robin Alexander, Kevin Kühnert, Nico Semsrott und Reiner Haseloff treffen sich mit dem Bollerwagen am Wiesengrund, um am Vatertag einen drauf zu machen. Da wird nicht politisiert, sondern mal so richtig gesoffen und über die doofen Weiber geschimpft. Schön wäre es für die vier, aber hier soll über den gemütlichen Abend davor auf dem Sofa bei Maischberger berichtet werden. Über eine, das darf getrost schon an dieser frühen Stelle verraten werden, der einschläferndsten Sendungen Maischberger aller Zeiten, wenn nach Anne Will und Frank Plasberg nun auch die dritte Moderatorin von ihren Gäste wissen will: „Der Wahlschock: Haben sich die Volksparteien überlebt?“

Der Welt-Journalist mit dem Vornamen als Nachnamen ist heute ganz besonders Robin Alexander, wenn er bei Maischberger am späten Abend wieder diesen leidenden Gesichtsausdruck auflegt, der den Mitdiskutanten sagen will: Ach je, ich verzweifle bald an eurer Dummheit. Schmerzverzerrt, als müsse man ihm gleich mal einen Verband anlegen um die beleidigten rotglühenden Ohren.

Ihm gegenüber sitzt mit Kevin Kühnert ein menschliches Kuriosum. Wenn der Juso-Führer einmal verbal loslegt, dann sucht man den schlauen Zwerg im Mann, dann schaut man irritiert, vielleicht so, wie die Leute im 18. Jahrhundert am Habsburger Hof gestaunt haben mögen, als ihnen zum ersten Mal der Schachtürke vorgeführt wurde, ein Schachautomat, in dessem Inneren versteckt ein begabter Zwerg saß und die Figuren bediente. Tatsächlich kann der Kevin quasseln, dass sich der Zuschauer fragt, was da in seinem Inneren vorgeht, wenn erst einmal der Hebel auf Furor umgelegt wurde und Robin den Kevin anschaut, als hätte er was echt Rätselhaftes gesehen.

NACH DEN WAHLEN
Anne Will: Mission Accomplished!
Kommen wir zum Christdemokraten in der Runde, zu einem alten weißen Mann, der das an diesem Abend auch mehrfach gesagt bekommt, als wäre es kein Altersrassismus, sondern eine verdiente Beschimpfung für Überlebende, kommen wir zum 65-jährigen Ministerpräsidenten Reiner Haselhoff (CDU), der seit 2011 die Geschicke des Landes Sachsen-Anhalts lenkt und als echter Ossi erst die NVA absolvierte und dann wie die Bundeskanzlerin im selben Jahr 1973 ein Physikstudium begann. Aber nicht wie Merkel in Leipzig, sondern in der sächsischen Nachbarstadt Dresden. Ach, der Herr Haseloff konnte einem schon leid tun, so hineingeworfen in diesen neuen Jugendwahn nach Greta ohne eine Chance, dem Schachtürken, pardon, den Juso-Vorsitzenden neben ihm auf dem Sofa ein paar unausgereifte jugendliche Ideen an den Kopf zu schmeißen oder nur eine gedankliche Rochade zu unternehmen.

Nein, für solche Spontanitäten ist der katholische Vater zweier Kinder nicht zu haben. Und mit jeder Minute, die im ARD-Studio verrinnt, sieht man ihm mehr an, wie er leidet an diesem neuen Jugendwahn, wie er sich zunächst sogar fast hilflos heranrobbt an den Kandidaten der Partei, der es als Mitarbeiter sowohl der Heute-Show, als auch  von Martin Sonneborn überraschend ins EU-Parlament geschafft hat. Die Rede ist von Nico Semsrott, der den ganzen Abend seine schwarze Kapuzenjacke nicht vom Kopf streift, bis man sich ganz sicher ist, das sein Friseur richtigen Mist gemacht haben muss, aber es bleibt bis zum Schluss sein Geheimnis, auch hier springt am Ende der Zwerg nicht aus dem Schachtürken oder der Irokese aus der Mütze.

Wir haben also einen christdemokratischen Ministerpräsidenten, der sogar schon Enkel hat, also ein richtiger Greis sein muss, der von seinen Enkeln stolz erzählt, dass sie im schon mal die Welt der Anderen, also der jungen Leute, via Smartphone erklären. Neben ihm der aufbrausende Kühnert, der dem guten Alten immer wieder in die Parade fährt, wenn der wieder was vermeintlich Antiquiertes erzählt. Und gegenüber neben Alexander (nein, dazwischen noch jemand, zu dem wir gleich noch kommen) sitzt der Kapuzenjunge, der den Alten ab 62 das Wählen gleich ganz verbieten möchte, schließlich würde man auch erst mit 18 beginnen dürfen, da könnte man hinten auch was wegschneiden. Lacher? Nö, Maischberger wird ohne Publikum aufgezeichnet.

Zwischen dem „Hofnarren“ – Haseloff wird mit dieser Zuordnung tatsächlich den Angreifer der Spaßpartei noch zu verteidigen suchen – , also zwischen Nico Semsrott und Robin Alexander sitzt noch die  Quotenfrau des Abends, sitzt im grauen Hosenanzug  – wenn wir über Kapuzenjacken reden, dürfen wir auch Hosenanzüge erwähnen – sitzt also Marion von Haaren, die Korrespondentin im Hauptstadtstudio der ARD.

Von Haaren muss wohl am Vatertag danach echte Kopfschmerzen haben, so oft und fleißig sie zu allem nickt, was von den beiden viel jüngeren Männern an Blödsinn zum Besten geben wird. Sandra Maischberger leidet sonst auch öfter mal an so einem reflektierenden Jugendwahn, aber dieses Mal muss sie sich vor von Haaren geschlagen geben.

Warum es Maischberger wie Plasberg macht, und sich also noch zwei Journalisten dazu gebeten hat, wird ihr Geheimnis bleiben. Ausplaudern wird sie im Verlaufe der Sendung, das sie ganz sicher keinen Vertreter des Oppositionsführers im Deutschen Bundestag zugeladen hätte, selbst wenn das Sofa doppelt so lang gewesen wäre, sagt sie so ähnlich, als ihr der Kapuzenjunge seine Anwesenheit damit erklärt, dass er so immerhin einem AfD-Politiker den Platz genommen hätte.

Gut, einen Vorteil hat es, dass wieder einmal Robin Alexander eine solche Show durchleidet, als ihm mehrmals der Kragen platzt und er so etwas wie Ernsthaftigkeit einfordert, als der angehende Welterklärer gesteht, dass er die Welt nicht mehr so recht versteht, wenn er an den Siegeszug von Komikern in der Weltpolitik erinnert, an Wolodymyr Selensky, den neuen Boss der Ukraine und an „Beppe“ Grillo in Italien.

Der Kragen des Welt-Journalisten platzt also immer mal wieder an Semsrott, aber nicht wegen dessen depressiver Kunstfigur, die er aus der Heute-Show herübergeschleift hat und nicht loslassen will, sondern wegen des Blödsinns, den der erzählt, auch noch dann, wenn  er ganz ernsthaft ein paar Fakten hinblättern will, aber eben genau dran scheitert: Text nicht gelernt, schlecht vorbereitet.

Fast ein bisschen ratlos wirkt Kühnert, als ihn Maischberger damit konfrontiert, dass unter den Erstwählern sogar noch mehr die 2,4-Prozent-EU-Ulkpartie des Kapuzenmannes gewählt hätten als die SPD, die dort erst an desaströser sechster Stelle folgen würde, was also den potenziellen SPD-Jugendmagneten schon ziemlich alt aussehen lässt. Nein, Kevin ist nicht Greta und Kapitalismuskritik keineswegs so attraktiv wie eine veritable Klimaapokalypse.

Da steht dann also die Frage im Raum, was Volksparteien tun könnten, um das Vertrauen der Jugend zurückzugewinnen. Der Ministerpräsident versucht es damit, darauf hinzuweisen, dass noch zu wenig der jungen Leute wählen gehen und diese Altersgruppe sowieso nur zehn Prozent der Wähler ausmache – oder meinte er explizit die Erstwähler?

Egal. Besser wäre es sowieso gewesen, der nette Enkelopa mit dem schütteren Haar, aber ohne Kapuzenjacke, dafür mit akkuratem Krawattenknoten, hätte mal energischer drauf hingewiesen, dass diese Behauptung einer neuen politischen Jugend ein Quatsch ist. Denn wer Kinder oder Enkel hat, die zur Schule gehen, der erfährt schnell, wie wenig Substanz dieser Tanz ums Klimakalb in Wirklichkeit hat und dass es da auch ein stückweit mehr um Aufmerksamkeit und Unterhaltung geht als um echte Apokalypsesorgen.

Nein, die jungen Leute sind da viel taffer unterwegs als die Alten, die ihnen den Wassereimer hinterher tragen und in absehbarer Zeit alleine auf diesen Fridays-for-Future-Demonstrationen stehen werden, weil es dem jungen Volk dann endgültig peinlich geworden ist, neben ihren nostalgisch-aufgeregten Demo-Eltern und Großeltern zu stehen und für die Sache Angela Merkels zu demonstrieren.

TARNEN UND TäUSCHEN
Hart aber Fair: Sieg der Klimaapokalypse über die Massenzuwanderung
War noch was? Ach ja, der aufgeregt Kevin auf die Frage, ob er gegen Nahles antreten will: „Das interessiert mich n‘ Scheiß.“ Uh, wie böse. Uh, wie Rap. Uh, wie langweilig. Wäre da nicht der Herr Alexander gewesen, der in dieser pseudo-jugendlichen Prollerei noch das heimliche schlaue Männlein im Schachtürken erkannt haben will, als er versucht zu erklären, wie die kleine sozialistische Pöbelmaschine funktioniert, als er mutmaßt, dass Kühnert Chefin Nahles auch deshalb noch nicht frontal angehen würde, weil er sie jetzt nicht stürzen wolle, „sondern erst im Dezember – und die GroKo will er gleich mit abräumen“. Aber ob der aufgeregte Herr Kühnert überhaupt zu so einem wohlüberlegtem Schachzug fähig ist?

Am Folgetag schön zusammengefaßt alles in einem Satz, was wichtig war an dieser Talkshow, schlussendlich ein Satz von Reiner Haseloff zum Klima und zur Landwirtschaft: „Ohne Gülle geht’s nicht!“ Er ist der Sieger des Abends, auch wenn er nicht der lauteste war.

Also Männer, schnell den Bollerwagen geschnappt, die Kapuze über die Ohren gezogen und ran ans Feld, ein bisschen frische Landluft schnuppern und dazu ein paar gut gekühlte Dosen knacken. Prost Mahlzeit.

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88 Kommentare

  1. Im Übrigen hatte Sandra Maischberger bereits am MI in ihrer Talkrunde folgendes gesagt.
    „Einen AfD Politiker hätte ich sowieso nicht eingeladen.“

    Das muss man sich mal trauen. Wie entlarvend ist das denn? Aber immer wieder von freier Meinungsäußerung palavern. Wir leben in DDR Verhältnissen.

  2. Mal ganz im Ernst: solche Bübchen wären in den damals viel gesünderen politischen Zeiten eines Helmut Schmidt, Franz-Josef Strauss, Willy Brandt oder Helmut Kohl gar nicht satisfaktionsfähig gewesen.

    Fast jeder von denen hätte sie als Hosensch***** bezeichnet, die erst einmal was Anständiges lernen und was arbeiten sollen, bevor sie ihre dumme Klappe aufmachen.
    Schon dass solchen Leuten heute eine mediale Bühne geboten wird, in dem sie ihre ideologischen Fäkalien unters Volk schleudern dürfen, ist ein Skandal.

    Semsrott sollte besser einmal Psychopharmaka nehmen, die hat er dringend nötig. Und Kühnert empfehle ich ein halbes Jahr Boot-Camp ala USA, danach käme er bestimmt geläutert heraus und könnte die Realität wieder wahrnehmen.

    Außerdem empfehle ich, das Wahlalter wieder auf mindestens 21 heraufzusetzen. Was passiert, wenn Menschen ohne Lebenserfahrung und ohne eigene Erwerbserfahrung verantwortungslos ihre Ideen umsetzen dürfen, sehen wir ja! Ich sage nur: Grüne über 20%!!

  3. Haseloff und Kühnert haben ja direkt Angst vor Semsrott. Wenn der ihnen vorwirft patriarchalisch zu sein, fällt ihnen noch nicht mal auf, dass Die Partei nur Männer im EU-Parlament sitzen hat. Als die AfD in den Bundestag kam, wurden ihre Talkshow-Teilnehmer immer nach Dingen wie dem Rentenkonzept befragt. Semsrott wird dagegen kaum kritisiert und aus Angst vor der Jugend mit Samthandschuhen angefasst. Erbärmlich.

  4. Solche Sendung, wie das ganze Programm der ÖR, verweigere ich seit über fünf Jahren noch anzusehen.

  5. Der Unterhaltungsfaktor bei solchen Talkshows ist doch immens, wenn sich da welche Kabbeln, von denen man am Schluss annehmen muss, sie hätten ihr Wissen über den Lauf der Welt aus der Apotheken-Rundschau. Der Schockfaktor ist ebenso immens, wenn man feststellt, das dieses unsagbar dümmliche Gefasel in der Politik als relevant betrachtet wird. Der Resignationsfaktor bei Parteienwelche einen Abgesandten schicken, der an so einer Art von grauenerregender Form der ‚Gongshow‘ teilnehmen muss ist immens, wenn die Wählerstimmen ausgezählt werden. ( Die Grünen haben einfach nur das Glück des Lügenden ).
    Fazit: Ein Spass für Gross und Klein.

  6. Ich denke, das wird wie beim vonundzu jetzt von der Uni geprüft werden und dann ist Schluss mit Frau Dr.?

  7. Kaufleute lassen sich oft von der Hoffnung tragen, daß äußerst geringe
    Gewinnmargen durch erhöhten Umsatz wettgemacht werden können.
    „Die Masse macht’s“. Ist das nicht auch das Sinnen und Trachten unseres
    Jung-SPemokraten – quasi sein Movens? Aber geistiger Müll, selbst wenn
    der gegen Unendlich strebt, führt nicht zu einer allmählichen Verfertigung
    von (gehaltvollen) Gedanken. Von wegen: „Minus mal Minus“. Da grüßen
    schön die Alchemisten. Und Gülle quasi mit sich selbst düngen – wie soll
    das gehen? Apropos Nahles beerben. Allenernstes? Da wird ja im Zweifel
    richtige Arbeit verlangt, etwas, das man sogar noch messen kann. Nee, nee.
    Es lebe das Rumeiern.

  8. „Also Männer, schnell den Bollerwagen geschnappt, die Kapuze über die Ohren gezogen und ran ans Feld, ein bisschen frische Landluft schnuppern und dazu ein paar gut gekühlte Dosen knacken. Prost Mahlzeit.“
    Danke, haben wir gemacht. Zwickauer Land, Richtung Wernesgrün/Steinberg. Dosen haben wir weggelassen, frisch gezapftes gabs. Eine Dame aus Oberbayern(Weiden sagt sie?) inne Kneipe. Ins gespräch gekommen. Sie is losgefahrn, wollt mal schauen bei uns. Hätt sie nich gedacht, das „Männertag(iggitt)“ so schön zelebriert wird. Auf die fage, was sie im Braunen Osten will (Fragestellung war ja nicht ihne hintergedanken): Hier is schee Blau. Gelacht ham wir. Bann gebrochen. Den Rest kann sich jeder ausmalen.

  9. Bei einem Kaffee habe ich heute Nachmittag festgestellt, dass Tichy auch von einem Verwandten gelesen wird und Herrn Paetows Wortschöpfungen schon in den allgemeinen Sprachgebrauch übergehen. Als einer „Greta aus Schölefrö“ sagte, wurde mir ganz warm ums Herz und ich hab ihm grinsend einen Daumen hoch gegeben, den die anderen nicht verstanden. So wie die Geheimzeichen z.B. die Farben des Suffragettenschmucks mit dem geheimen Code, an dem man sich erkannte…

  10. im Netz gefunden:
    “Liebe Greta und Anhänger, ich möchte euch etwas sagen. Wir arbeiten jeden Tag für euch und eure Welt. Wir haben den Katalysator eingeführt, den Rußpartikelfilter eingebaut, trennen den Müll, haben jetzt bleifreies Benzin, das Rauchverbot, dämmen Häuser, lackieren mit Wasserlack, haben Doppel- und Dreifachverglasung, nutzen Energiesparlampen und LED-Technik, schaffen Atom- und Kohlekraftwerke ab, bauen Windkrafträder und Fotovoltaik, wir haben das Waldsterben verhindert und jetzt einen sauberen Rhein, aus dem wir die Fische essen können. Wir recyceln, haben Fair Trade, Bio und Dosenpfand eingeführt und schreiben auf recyceltem Papier.
    Und jetzt seid ihr an der Reihe:
    Verzichtet auf Smartphones, Flachbildschirme, Spielekonsolen, Tablets und Flugreisen. Geräte, die in Ländern mit dem höchsten Co2-Ausstoß produziert werden. Fahrt mit dem Rad und verzichtet auf Fast Food.”

    Dazu möchte ich ergänzen:
    auch wir haben in jungen Jahren (vor etwa70) revoltiert und gemosert. Unsere Erzeuger hatten da aber ein Rezept, is heute nich mehr möglich weil es uns zu gut geht!
    Ab zum Kartoffelstubbeln, Ährenlesen und Unkrautjäten. Bei Verweigerung sah’s dann mager auf’m Tisch aus . Schulschwänzen ging gar nicht, nich nur wegen der dann folgenden Reaktion, denn dann wurden die „Verrichtungen außer der Reihe“ noch etwas voluminöser.
    Und immer mit dem Hinweis, ihr sollt es einmal besser haben als wir, also nutzt das Gebotene und lernt.
    Wissen kann man euch nicht wegnehmen. (sic! – warum kommen mir da bloß solche langzeitstudiosos “ wie Nahles und Abbrecher wie Kühnert co., aber auch an die Annlena und ihre „stromspeichernde Kupferdrähte“ in den Sinn.

    Nur laabern kann keine Erfindungen und technischen Meisterleistungen hervorbringen, da gehört immer Wissen dazu. Deshalb sind unsere Diplome auch „vroniplag“ resistent 😉

    Bei all diesem dämlichen Geschwurbel der Politiker und Verwirrten Weltverbesserer.
    Hätte nie gedacht daß ich mich mal so äußern würde:
    GOTT SEI DANK, daß ICH SCHON SO ALT BIN. Das folgende Elend muß ich mir halt nich mehr in Gänze antun!

  11. Ich hatte nur ganz kurz Kühnert, und den Typ mit der Kapuze gesehen, der was vom alten weißen Mann schwafelte. Damit war klar, dass die Redakteure nicht ganz bei Trost, und mich die Sendung intellektuell nicht anspricht.

  12. Die vielen sehr guten Kommentare machen Hoffnung und da ist kaum etwas hinzufügen. Ich habe mich schon manchmal gefragt, Politik interessierte, deutsch verstehen aber nicht in Deutschland wohnend, was mögen die bloß zu solchen TV Runden sagen, ich kann es mir denken.
    Wenige Tage zuvor, ich glaube hier in TE, ein Meisterstück der Propaganda durch Merkel und ÖR: alles was mit Klima zu tun hat, redet auch nur einer noch über die eigentlichen Probleme, ca . 1 Mio Analphabeten in der Hängematte, Islam ohne Ende(islam Partei BIG in NRW bei weit über 30%) man könnte die ganze Litanei fortsetzen
    Was ist noch hängen geblieben: Wladimir Illjitsch Kühnert – grandios
    **
    Einen schönen Männertag

  13. Aber der rosa Elefant im Studio würde nicht erwähnt, ach doch als es aus dem Kühnerten arrogant heraus brach: wenn im Osten alle Illegalen abgeschoben werden, dann ändert sich NICHTS es ist vorher und nachher ein Billiglöhner Land.
    Spätestens hier fehlte jemand mit der Frage: wo sind die Rekord Steuer Einnahmen denn geblieben und wann bekommen wir unser Geld zurück!?! Aber niemand sollte meinen, das Konsumrebellen rechnen könnten..

  14. Die vielen sehr guten Kommentare machen Hoffnung und da ist kaum etwas hinzufügen. Ich habe mich schon manchmal gefragt, Politik interessierte, deutsch verstehen aber nicht in Deutschland wohnend, was mögen die bloß zu solchen TV Runden sagen, ich kann es mir denken.
    Wenige Tage zuvor, ich glaube hier in TE, ein Meisterstück der Propaganda durch Merkel und ÖR: alles was mit Klima zu tun hat, redet auch nur einer noch über die eigentlichen Probleme, ca . 1 Mio Analphabeten in der Hängematte, Islam ohne Ende(islam Partei BIG in NRW bei weit über 30%) man könnte die ganze Litanei fortsetzen
    Was ist noch hängen geblieben: Wladimir Illjitsch Kühnert – grandios
    Quallen haben Mio Jahre ohne Gehirn überlebt, da haben die Grünen gute Überlebenschancen
    Einen schönen Männertag

  15. Ja mei, der kleine Kevin der ist ja nun wirklich allein zu Haus. Der Verstand hat sich ja wohl schon vor längerer Zeit verabschiedet. Sich mit dessen „Weisheiten“ zu beschäftigen ist verlorene Lebenszeit.

    Was aber wirklich nervt sind solche Typen wie der Kaputzenmann. Der sitzt nämlich demnächst im Europaparlament und kostet uns Steuerzahler mit allem Drum und Dran (Gehalt, Spesen, Reisen, Büro nebst Angestellten) sicher Minimum 1/2 Mio. € jährlich, vermutlich sogar eher mehr. Da kommt einem das kalten Grausen und Wähler die solchen Clowns ihre Stimme geben sollten sich mal grundsätzlich hinterfragen, ob bei Ihnen selbst noch alles in Ordnung ist.

  16. Nachbemerkung – Mir ist aufgefallen das in den letzten Tagen nach der EU Wahl immer mehr Ost-Oppositionsführer oder Ost-Ministerpräsidenten der CDU in sämtlichen Medien erscheinen, der Wahlkampf hat wohl schon begonnen.

  17. Maischberger, Kevin Kühnert und(!) Nico Semsrott sind ohne AfD-Gegengewicht nicht zu ertragen. Solch hirnlose Plauderstündchen in friedlicher Eintracht die nur durch einen Wettstreit darüber wer linker ist/die Moral gepachtet hat, gebrochen werden könnten und wer die extremeren Forderungen hat, kosten zu wertvolle Lebenszeit. Robin Alexanders Leine ist zu kurz, als das er bis zum ausbuddeln der verscharrten Wahrheit kommen könnte, er kann diese lediglich andeuten. Aber es ist nett von Ihnen das Sie uns durch einen abgemilderten Überblick über dieses sektenartige Gelage, vom vollem Umfang verschonen Herr Wallasch. Gruß

  18. Ich frage mich : Wozu sich überhaupt noch die Mühe machen, diesen ** zu analysieren?
    Ist doch ohnehin bei jeder Folge vorhersehbar, wie es sich entwickeln wird.

  19. Was mich an diesen Sendungen immer so anödet, ist die häufig auftretende Substanzlosigkeit der Diskussionen. Sachliche und fachliche Diskussionen sind kaum möglich, weil das offenbar zu wenig Quote bringt. Also wird häufig ein moralisch und emotional aufgeladenes Tribunal veranstaltet, wo mindestens eine Person eine Buhmann-These vertreten muss und öffentlich gegrillt wird. Es ist wie „Der heiße Stuhl“ auf RTL vor 25 Jahren (Merkel saß da auch mal drauf), nur geschickter und eleganter. Ich schaue Will, Maischberger & Co. schon seit vier Jahren nicht mehr. Früher dachte ich, es würde sich durch solche Sendungen nochmal was ändern, aber das ist gar nicht die Absicht der Macher. Heute reichen mir die schriftlichen Zusammenfassungen der Sendungen hier auf TE völlig aus.

    Zu Nico Semsrott: ich finde ja, dass dieser Humor aus dem Umfeld des Satiremagazins „Titanic“ mit angeschlossener Organisation namens „Die PARTEI“ irgendwie leicht angestaubt wirkt. So ein bißchen der gymnasiale Oberstufenschüler- und geisteswissenschaftliche Studentenhumor von vor 30 Jahren ist das.

    • Jan
      Ich freue mich, hier jemanden zu treffen, der dieselbe Wahrnehmung hat.
      Ich habe vor 30 Jahren viel Fernsehen geschaut – dies lag vermutlich daran, weil ich als Kind kaum schauen durfte. Meine Eltern waren der Ansicht, man verdumme dadurch.
      Heute habe ich das Fernsehen nahezu eingestellt, bis auf einige ausgewählte Sendungen wie Talk im Hangar 7 oder einige sehr wenige Unterhaltungs- und Musikformate, die ich sporadisch anschaue. BT-Debatten nehme ich auf. Von der Fußball-WM habe ich keine Minute gesehen, Sport ist mittlerweile tabu.
      Will, Plasberg, Maischberger und Co. meide ich seit über 5 Jahren. Man muss nicht einschalten, denn die Herren Wallasch und Paetow liefern hier gute Zusammenfassungen. Sollte man etwas verpasst haben, helfen YT und die Mediatheken.

      Ich habe hier geschrieben, diese Sendungen seien Unterhaltung. Dies hat hier einige verärgert und auf den Propagandacharakter hingewiesen

      Sie, Jan, erkennen wie ich den Unterhaltungscharakter, wenn Sie auf das Format „Der heiße Stuhl“ hinweisen. Es war das Ur- Unterhaltungsformat, mit dem sich der damalige Dirndl- und Lederhosen-Soft-Porno-Sender RTL den Schein eines Vollformates mit Politiksendungen verschaffen wollte. Natürlich war jede Sendung inhaltlich substanzlos und letztlich der Versuch mit Angriffen gegen die Person den Gast zu diskreditieren. Sat 1 konterte mit etwas Ähnlichem mit Ulrich Meyer, was noch unseriöser und marktschreierischer war. Weil ich einige gescheiterte Musiker kenne, die am Ende bei den Privaten gelandet sind, und weiß, dass die sich null für Politik, aber sehr viel für Alkohol, Substanzen und erotische Erlebnisse interessiert haben, ergibt dies alles im Nachhall ein schlüssiges Klangbild.

      Die ÖR-Talk-Formate haben sämtliche Stilmittel der damaligen Krawall-Shows übernommen, ihre Erscheinung kommt nur sanfter daher. Natürlich stecken in den Redaktionen Linksextreme (Reschke z.B.), die das know-how der Privaten dankbar übernommen haben. Das ändert aber nichts am Unterhaltungscharakter der Shows.

      Und: Worüber würden sich Anne Will, Frank Plasberg, Maybritt Illner und die mit den braunen Augen mehr ärgern: Wenn man sie als linksradikale Antidemokraten titulierte oder als Unterhaltungstanten?

      Zu Nico Schrott habe ich in einem eigenen Kommentar etwas Ähnliches geschrieben – er ist ein Aufwärmgericht. Zum Erscheinungsbild der PARTEI (Billiganzüge und Buttons) würde ich aber noch 10 Jahre weiter zurückgehen: Die Klamotten (Billiganzüge, Buttons, Kindersonnenbrille) und der Pennälerhumor der PARTEI erinnern an die Düsseldorfer Punkszene der späten 70er und frühen 80er – nur dass natürlich keiner von den Epigonen an den Wortwitz eines Peter Hein heranreicht:

      „Schwarz – der Himmel unserer Zukunft. Rot – die Erde der Vergangenheit. Gold – die Zähne unserer Väter.“ So was würden die gerne schreiben, dazu fehlt ihnen aber leider die Herzensbildung. Zu viel Ipsation auf allen Ebenen.

      Als Punk zur Bewegung wurde und Linke, die gerade noch Hippies waren, mitmachten, hat sich Peter Hein sofort distanziert.

  20. Wirklich gut geschrieben. Alle Akteure erstanden bildlich vor meinem geistigen Auge, als hätte ich die Sendung gesehen. Herrliche Rhetorik, der Schachtürke, die sozialistische Pöbelmaschine…..

  21. hätte ich eine Sendung im öffentlich-rechtlichen Raum oder sonstwo zu moderieren, und ein Kapuzenmann würde seine Kapuze nicht abziehen, hätte ich ihn von der Teilnahme der Diskussion ausgeschlossen. Und falls ein Kevin dagegen protestiert hätte, wäre er mit hinaus komplimentiert worden.

  22. Robin Alexander zur ARD-Hauptstadtkorrespondentin, Marion von Haaren:
    „Wenn es stimmt, dass man das so vortragen kann, dann wären doch wir die beiden, die versagt haben.“
    … dem würde ich zustimmen, weil (nicht nur) die ÖR-Medien die Alternativlosigkeit der etablierten Parteien lediglich dokumentieren, anstatt sie zu kritisieren oder zu kommentieren.

    Ach ja, richtig, eine Partei kriegt immer ihr Fett weg … aber auch das ist nur „Regierungslinie“ und das „kann man so vortragen“ …

  23. Daß Pubertierende aufmüpfig sind, ist nicht neu, das muß wohl so sein. Neu für mich sind allerdings:
    1. Daß die intellektuelle Pubertät nicht mehr mit der physischen Pubertät endet, sondern noch jahrelang anhält.
    2. Daß die natürliche Aufmüpfigkeit heute durch agressive Unverschämtheiten ersetzt wird.
    3. Daß sich Erwachsene, allen voran die linken Politiker, an die unerfahrenen, ungebildeten und unverschämten Jugendlichen anbiedern, anstatt ihnen deren Grenzen aufzuzeigen. Da treten Erwachsene wie Penner unrasiert, mit wuscheligem Haar und abgewetzten Klamotten auch in der Öffentlichkeit auf. Lassen sich von noch völlig unwissenden, zum Teil psychisch gestörten Kindern ( denen sie ein komfortables Leben ermöglichen ) als Weltzerstörer beschimpfen und trollen sich. Lassen sich von schlechten und durchgefallenen Schülern erpressen, deren mangelhafte Leistungen mit guten Noten zu bewerten.
    Den jüngsten Beweis liefert das untertänige Verhalten der CDU gegenüber einem Internet Spinner. Einem Helmut Schmidt wäre der nicht einmal eine Bemerkung wert gewesen. Die Infantilisierung der deutschen Gesellschaft und deren Niedergang ist nicht zu übersehen.

  24. Auch Geschwätz – und besonders: haltloses Geschwätz kann ja ganz interessant sein. Ich gucke solche Sendungen, weder um mich zu unterhalten, noch um mich in der Sache zu informieren. Ich beobachte einfach nur den Zeitgeist. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass junge Leute zu meiner Zeit genauso viel irrationalen Mist verzapft haben und damit erstaunlich weit kamen. Man denke nur an den Maoismus und den Pazifismus der Friedensbewegung. Beides erledigte sich irgendwann von selbst, nicht durch die Rezepte der Jugend, sondern durch den Zusammenbruch des Kommunismus bzw. die Verwandlung des Kommunismus in einen Staatskapitalismus. Das Neue sind nicht die Utopien. Das Neue ist die Hilflosigkeit, mit der die Volksparteien heute auf Utopien reagieren. Statt auf Rezos Suada inhaltlich zu antworten, denkt die kommende Kanzlerin laut über „Regeln“ nach und offenbart damit ihre deformierte Denke: nicht ein gutes Argument oder Gegenargument zählt am Ende, sondern nur die blanke Kommunikationsmacht: Einschaltquoten, Internetklicks, Talkshow-Einladungen, Wahlplakate, Sendezeiten, Medienbeteiligungen, Aufsichtsratsposten im Staatsfunk, und nicht zuletzt: wer macht bei den Dementen im Altersheim an der richtigen Stelle das Kreuz auf den Briefwahlzettel?

  25. Fazit der Sendung: Robin Alexander hat abgenommen. Glückwunsch !

  26. Zuerst würde ich mal an die ARD-Verantwortlichen appellieren, das Studio menschenwürdig zu heizen, damit so ein um die Welt Besorgter wie der Nico Semsrott, nicht so schrecklich frieren muss. Der arme Kerl musste sich ja intensiv vor der Kälte schützen, sonst wären ihm wohl seine Ohren abgefroren und das trotz der Erderwärmung.
    Aber was soll’s, der Nico meint, dass schnellstens etwas getan werden muss, bevor der Planet abkackt. Schön wäre es natürlich, wenn die ganze nachwachsende Jugend den selben Daseinsweg einschlagen würden wie der Nico und der Kevin. In spätestens 20 Jahren wäre der Planet gerettet, kein Kraftwerk würde mehr laufen, kein Auto mehr fahren, alle würden anfangen zu verdursten und zu verhungern, denn niemand wäre mehr in der Lage, mit seinen Fähigkeiten Nahrung zu produzieren oder Brunnen zu bohren. Mit dummem und blödem Geschwätz zu überleben ist nun mal recht schwierig.
    Aber wir haben ja einen sozialen Rechtsstaat, der selbst den dämlichsten Schwätzern ein sorgenfreies Leben garantiert. Und die Millionen von Gebührenzahlern müssen sich von solchen unfähigen und unterbelichteten Versagern noch beschimpfen lassen. Dass man für solch dämliche Schwätzereien zwangsweise auch noch zur Kasse gebeten wird verdeutlicht, in welch rasantem Tempo dieses Land verkommt. Machen wir uns klar und deutlich, dass solche Typen und deren Vorstellungen vom Leben unsere Zukunft sind. Na, dann schauen wir mal hoffnungsvoll in die Zukunft, sie wird großartig sein.

  27. Das Wort „Wohlstandsverwahrlosung“ sehe ich als Oberbegriff für all die schlimmen Folgen, die die gesellschaftliche Entwicklung in den letzten Jahrzehnten gezeitigt hat.
    Dazu gehören die von den anderen Kommentatoren genannten Begriffe wie „Sozialer Hunger“ genauso wie „Grenzen setzen“. Aus meiner Sicht möchte ich noch ergänzen, dass mangelhafte Bildung, schlechte Erziehung, Rücksichtlosigkeit und die Unfähigkeit Verantwortung – in vielerlei Hinsicht – zu übernehmen dazugehören. Und dieser schlimme Mix erzeugt diese Art von Nachwuchs. Schade.

  28. Das ganze Elend Deutschlands wird in dieser Sendung auf den Punkt gebracht: substanzloses Geschwätz allenthalben.

    • andere läd die Maischberger ja nicht ein, hat sie doch gesagt

    • Da sitzt ein „Kapuzenmann“ , eine sogenannte Kunstfigur, in der Polizik-Talkrunde, erzählt grossen Unsinn, ist schlecht vorbereitet, verursacht den Normalos regelrecht Schmerzen und …. (jetzt kommt’s) ist ins EU-Parlament gewählt worden.
      Unvorstellbar, auf diese Weise verkommt das EU-Parlament zu einem teuren Circus, den wir alimentieren müssen.

      • Ska und Gesellen haben aber einen nicht viel kompetenteren Auftritt – oder?

  29. Und Grenzen. Sowohl persönliche als auch die dieses Landes.

  30. ….bei dem hasselhoff ist es mit den physikkenntnissen aber nicht w eit her!

    • Also, mich würde interessieren wie Sie in einme gespräch gegen denjenigen abschneiden würden. Bei Interesse- würde ich über bekannte versuchen das hinzubekommen, natürlich im MDR-Sachsen 😉

  31. Ich will mal eine ganz banale Frage stellen:
    Ist Politik bei uns nicht einfach zu langweilig geworden? „Brot und Spiele“ hieß es im alten Rom. Brot gibt es ja reichlich, aber kommen nicht die „Spiele“, d. h. die Gegensätze, die Spannung, die Wechsel, die echten Debatten zu kurz? Immer die gleichen Gesichter, der gleiche öde Politsprech, die gleichen Parteiquerelen … Egal, was gewählt wird, der Einheitsbrei regiert weiter wie unter einer Dunstglocke, in die kaum ein laues Lüftchen weht. Da wirkt so ein Rezo-Video mit einer völlig anderen Sprache und jeder Menge Tabubrüchen wie eine erfrischende Dusche.
    Eine Sendung wie Maischberger könnte echt spannend sein mit AfD-Vertretern, mit Wissenschaftlern, welche den menschengemachten Klimawandel bezweifeln bzw. das Hauptproblem in der Überbevölkerung sehen, mit Journalisten, welche Tacheles reden und den sich selbst lähmenden, sich nur noch verwaltenden Parteienstaat angreifen …
    Die Jugend will Spaß und Spannung, Unorthodoxes und Neues – was ihnen von den Medien und den etablierten Parteien geboten wird, ist dröge, langweilige und reformunfähige Selbstbeschäftigung und Selbstbereicherung … Damit wird man die Jugend nicht zurückgewinnen.

    • Nun ja – die politische Richtung ist gewollt einseitig. Und durch gefälliges Weglassen durch die Medien wird denen, die nicht mehr denken wollen, vorgegeben, was als nächstes dran ist.
      AgitProp – auch zudem noch bezahlt von denen, die hinter die Fichte geführt werden. Beispielhaft verlautbart von Reschke, wenn auch im Schweizer Fernsehen:
      https://www.youtube.com/watch?v=W0P8O4Z816A

    • Aber Frau Schneider die Richtung lautet doch jetzt Habeck zum Kanzler machen, und ansonsten weiter so, da kann man nun doch nicht mit echten Fakten und echten Diskussionen mit der wahren Opposition um die Ecke kommen, wenn die Maischberger das wirklich so gesagt hat mit der AFD, wie oben geschrieben, ist das ein Skandal, wundert mich außerdem das da kein echter Grüner Sass……

    • Völlig falscher Ansatz meiner Meinung. Einem trotzigem Kind an der Kasse muss ich auch klar machen dass es jetzt nun mal kein Spiel, Spaß und Überraschung gibt, auch nicht durch schreiende Erpressungsversuche. Man kann nicht alles bekommen was man *will*

  32. Talkrunden wie die von Maischberger liegen wie Blei über Deutschland. Sie sind vollkommen überflüssig und sind reine Zeit und Geldverschwendung.
    Während dessen finanziert Merkel und die SPD-Regierung die Rettung der Welt und den Klimawandel mit unserem Steuergeld.
    Die jetzige politische Situation fühlt sich an wie das Warten auf Godot.

    • Es sind Unterhaltungssendungen. Sonst nichts.

      • Da möchte ich widersprechen – es sind beabsichtigte VERDUMMUNGSsendungen des ÖR.
        WIE wohltuend sind da die Sendungen aus dem Hangar.
        Na ja das kriegen die „Piefkes“ halt nicht mehr auf die Reihe 🙂

      • Dass mündige Bürger solche Rückschritte mitmachen?
        Denn es war ja schon einmal alles viel besser!

      • Aber sie unterhalten ja nicht mehr (gähn!) – sie unterhalten (Doppelsinn des Wortes) nur noch sich selbst.

      • Unterhaltungssendungen:-)?… völlig untertrieben.

      • Unterhaltungssendungen sind das? Gut, daß Sie es schreiben, ich wäre nicht darauf gekommen, denn mir fehlt es an der Unterhaltung (und das gleich im doppelten Sinn).

      • Starwars in der tausendsten Wiederholung ist unterhaltsamer und die Jawas wenigsten witzig.

      • Einigen wir uns auf Propagandasendungen für bereits Überzeugte und Unterhaltungssendungen für die Opportunisten? Das Framing ist einfach zu leicht zu durchschauen.

    • das vordergründige Motiv von MERKEL ist doch, die Grünen praktisch in die nächste Regierung zu schieben, mit allen Steuermitteln und sonstigen dirigistischen Maßnahmen, damit ihr Lebenswerk – bestehend vorwiegend aus Windkrafträdern auf jedem Hügel und in den Ebenen – erhalten bleibt. Die sind ‚ihre Pyramiden‘, und werden ganz sicher nicht abgebaut mit der Alternative: Rückkehr zur Kernenergie, wenn der Anschub der Grünen noch eskaliert und ihr Ziel zu ihrer inneren Freude erreicht ist. Erst wenn die Islamisierung vollzogen ist, Frau MERKEL’s biologisches Alter erreicht wurde, und mit dem regierenden Imam die Grünen auf kleinlaute Bittsteller zurückgestutzt worden sind, könnten die Windkrafträder ‚fallen‘, da der ISIS vermutlich auch seine Pipeline – angefüllt mit Öl – mitbringt.

      • Ob Merkel vordergründige oder hintergründige Motive hat, bleibt ihr Geheimnis, Steuergelder in schwarze Löcher schmeißen kann sie auf jeden Fall gut.
        Kevin Kühnert und Nico Semsrott wirken wie zwei Gruftis, die direkt vom Kreißsaal über das Amt als Parteibonzen ins Altenheim befördert werden könnten, Alzheimer wird nicht ihr Problem.

    • Besonders traurig ist eher die bräsige und bleierne Politik.

  33. Man kommt an der Feststellung nicht vorbei, alle diese Parteien, Politiker, Journalisten, Talkshow- Größen, Nachrichtensprecher, Fernsehmacher, sonstige linke Gruppierungen, die einen solchen Hype gegen die AFD veranstalten, sind vollkommen undemokratisch, ja sogar Totengräber der Demokratie. Für diese Leute bedeutet, die Demokratie ist nur gegeben, wenn alle ihrer Meinung sind. Ein vollkommenes Mißverständnis über das Wesen der Demokratie.

    Dazu paßt dann auch der Grundsatz, bei den Themen die anliegen: „Der EURO, die EU, die Migranten- Aufnahme, die Energiewende, die Bekämpfung des Klimawandel, usw. sind alternativlos.“ Eine komplett undemokratische Einstellung, die nur beweist wessen „Geistes Kind“ die Vertreter dieser Ansicht sind .

    Ich habe mich mein Leben lang gefragt, wie war es einer Gruppe von kriminellen Außenseitern möglich, das deutsche Volk 1933 handstreichartig zu usurpieren und eine solche Diktatur aufzubauen? Heute fällt es mir wie „Schuppen von den Augen“, wie man so sagt.

    Wenn man die damaligen Bedingungen bedenkt, mehr als 6 Mio. Arbeitslose ohne soziale Sicherheit, extreme Wirtschaftskriese, Inflation mit Verlust der Vermögen, Gewalt auf den Straßen, haben sich unsere Väter und Großväter eigentlich noch gut geschlagen.

    Heute passiert ähnliches bei Wohlstand, Sozialstaat, umfassende Möglichkeit der Information, gut laufender Wirtschaft, Frieden in Europa, keiner militärischen Bedrohung!

    Nun gut, heute geht es nicht um Leben oder Tod, aber es geht eigentlich um mehr. Es geht um nichts weniger als um den Untergang unseres Staates, unserer Heimat, unserer Kultur, unserer Zivilisation und Lebensweise, und damit geht es letztlich doch um die Vernichtung von allem was wir lieben.

    • Satt, borniert, verblendet, ignorant. So sind die Deutschen (im Moment)…

  34. Ohne Gülle geht’s nicht. Stimmt! Aber mit weniger. Bei der Subventionierung der Landwirtschaft ging es darum, dass die EU sich selbst ernähren können soll und die Landwirtschaft im internationalen Vergleich nicht konkurrenzfähig ist. Jetzt werden so viele Tiere aufgezogen, dass sie lebend bis außerhalb Europas verkauft werden können. Auch Fleisch wird exportiert. Das heißt, dass die Subventionen vermindert werden müssten. Dann gäbe es auch weniger Gülle, das unser Wasser schädigt.

    • Ich denke es würde auch schon reichen, den Nachbarn Deutschlands die Verklappung von Klärschlämmen und Gülle auf deutschem Territorium nicht zu erlauben.
      Die Massentierhaltung in den Qualställen ebenfalls. Warum, glauben Sie, kommen die Holländer damit nach DE- weil es ihnen im eigenen Lande „zu brenzlig“ist? 😉

    • Wenn Deutschland sich mal selbst ernähren muß, gibt´s Maisbrei mit Rapsöl an Qualfleisch. Mahlzeit.

    • Ich widerspreche Ihnen. Ohne oder mit stark reduzierten Subventionen geht auch noch der letzte Rest bäuerlicher Landwirtschaft vor die Hunde, die über Jahrhunderte nicht nur Landschaft gestaltet sondern unsere ländlichen Räume auch sozial und kulturell geprägt und damit auch gesellschaftliche Stabilität bewirkt hat. Schon heute überleben echte Bauern kaum mehr – es sei denn, der Großteil der Familie ist irgendwo in Festanstellung und buttert ständig Geld in den maroden Betrieb hinein – sondern überwiegend agrarische Großunternehmer, die dem Zwang unterliegen, sich ständig zu vergrößern und dazu immer höhere Kredite aufnehmen zu müssen. Wer gestern mit 100 Kühen überleben konnte, braucht heute 300, morgen 500 und übermorgen 1.000. Und dazu benötigt er immer mehr Land. Das ist ein krankes, kaputtes System, in dem sich der „Zukunftslandwirt“ über jeden „kleinen Krauter“ freut (freuen muss), der es nicht mehr schafft und durch dessen Rückzug neue Flächen frei werden. Krank wie vieles, was uns die EU beschert hat.

  35. Robin Alexander ist nicht dumm und es muss ihm körperliche Schmerzen bereiten, in solchen Runden zu sitzen. Wer gedacht hat, dass das Sinken des IQ seit Jahrzehnten uns ohne grossflächige „Verwerfungen“ zurücklässt, wird derzeit täglich eines Besseren belehrt. Konrad Lorenz (der mit den bösen dysgenischen Ideen) befürchtete bereits 1943 die „Verhausschweinung des Menschen“.
    Da sitzt dann am Ende auch der Journalist mitten in der Gülle und wundert sich, wie schnell so etwas gehen kann.

  36. Vor ein paar Tagen waren KGE und Stegner bei Lanz.

    Dagegen wirkte selbst dieses Gruselkabinett bei Maischberger dann doch eher harmlos…

    • Die beiden stellen doch mit arrogant +doof die anderen in den Schatten. (und das in 10potenzen )

  37. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage und der niedrigen Arbeitsloenzahlen, können wir uns die ganzen Schwätzer derzeit anscheinend noch leisten. Das Blatt wird sich aber schon bald wenden.

    • Die Zahlen der Statistik der Arbeitslosen wären auch mal wieder eine Betrachtung wert.
      Mitnichten können die uns jeweils einmal im Monat übermittelten Werte alle beinhalten, die sich durch ihrer Hände Arbeit selbst ernähren können.

      Wie auch die Zahlen der täglich neu einreisenden Migranten, Flüchtlinge und zugehöriger Familienangehöriger wahrscheinlich weder statistisch konkret erfasst gar noch an den Bürger überhaupt weiter gegeben werden.

      Sind wir zufrieden, dass wir wenigstens konkret wissen, dass in genau 10 Jahren nichts mehr gegen den dann statt findenden „Weltuntergang“ gemacht werden kann.

    • Ich bin immer wieder erstaunt angesichts der gefakten Statistiken der Regierung, dass der Arbeitslosenstatistik immer wieder so blind vertraut wird. Irgendwas passt da nicht…………….

  38. Na ist doch prima! Das Ablenkungsmannöver „Umwelt“ wird nun von „Jugend übernimmt“ ergänzt, und alle Mitläufer, Fähnchen-in-den-Wind-Halter und Systemlinge machen mit.

    Über die Masseneinwanderung, die quasi nebenbei und vom Regime ausdrücklich aktiv betrieben weiterläuft, redet keiner mehr. Ein Bombenanschlag in Lyon läuft unter ferner liefen, über tägliche teils extrem krasse Gewalttaten der ** in DE wird nicht mehr berichtet. DAS ist das eigentliche Propagandaziel **

  39. Ich fand die Diskussion zwischen von Haaren und Robin Alexander ab 27:00 besonders interessant. Wie Robin Alexander mit wenigen Worten Marion von Haaren in Schwierigkeiten bringt und diese mit einem gewaltigen Wortschwall die Sache bereinigen will, und sich dabei immer weiter in die Sche… reitet.

  40. Ich tappte zufällig in die „Sendung“, mir wurde umgehend schlecht. Ich bin immer wieder erstaunt das es die ÖR es schaffen das Niveau immer weiter zu senken. Schlimmer geht immer. Das der Kapuzenmann und der kleine Kevin dort sitzen empfinde ich als Beleidigung des Gebührenzahlers. Es versinnbildlicht für mich aber den Zustand „unserer“ (nicht meiner!) Politik und des Landes in dem wir leben. Wenn ich mir die Wahlergebnisse der Europawahl ansehe kann ich mich nur an den Kopf fassen. Den meissten Menschen in Buntland geht es anscheinend zu gut. Sie sind zu satt und zu bequem. Sie glauben das was Klaus, Marietta und Co abends in den sog.Nachrichten berichten bedingungslos und hinterfragen nicht. Das merke ich regelmässig bei Diskussionen, auch mit Älteren. Es ist immer das Gleiche: „… Hauptsache nicht AfD wählen…“. Wer mit offenen Augen durchs Land läuft muss erkennen das wir mit großen Schritten auf den Abgrund zugehen. Nun gut, Hochmut kommt vor dem Fall. Ich muss wohl akzeptieren das ich zur Minderheit gehöre.

  41. Die öffentlich-rechtlichen sind doch schon dabei die Gesellschaft auf die Klimaschutz Steuer..auf neue Verbote und Abgaben einzustimmen…die Bundesregierung wird darum auch erst im September ihr Forstinstrument von Steuer, Abgabe und Vorschriften aus dem Klima Folterkasten holen ..etwas Vorlauf Zeit braucht man schließlich auch für die dümmsten Altparteien Wähler noch!

  42. Man kann nur fassungslos staunend
    vor dieser Situationen stehen
    und hoffen, dass die Erbschaften
    (jeder Art) solange vorhalten,
    bis die Vernunft wieder Oberhand gewinnt.
    Ich werde es wohl nicht mehr erleben.
    aber:
    jeder ist seines Glückes Schmied!

  43. Die Jugend ist „erlebnisorientiert“, nicht weniger, aber auch nicht mehr. Die Wahl der „Partei“ demonstriert einmal mehr das es nur um den Spassfaktor, aber garantiert nicht um Inhalte geht. Fridays for future passt genau in dieses Schema, jede Menge Happening für lau, und frei hat man auch noch. Warum das Gekasper irgendjemand ernst nimmt bleibt mir ein Rätsel. Wenn mir (61) ein/e 16-jährige/r die Welt erklären will zeig ich ihm/ihr nur einen Vogel, ernst nehmen kann ich das nicht. Und Möchtegern-Zombies wie Nico Semsrott schon mal gar nicht, egal wie alt.

    • Die Leute von Die PARTEI muss ich regelmäßig als Störer auf jeder Kandel-Demo ertragen. Es sind Jusos, denen die SPD zu türkisch geworden und die Grünen zu protestantisch. Die Satire Nummer mit den Billiganzügen und den Buttons haben Düsseldorfer Punks ungefähr 1980 gemacht. Inhaltlich unterscheidet die sich weder von Grünen oder SPD. Alles dasselbe.

  44. Herr Wallasch, das ist so herrlich: „…die kleine sozialistische Pöbelmaschine“. Den Kühnert hätten wir vor 35 Jahren übrigens wunderbar in DDR-Witzen verarbeitet.

  45. Leute wie Kühnert oder der Kapuzenmann besitzen offensichtlich keine Befähigungen, um in einem Land wie Deutschland durch Leistung zu überleben. Ihre öffentliche Existenz ist nur ein Zeichen für Dekadenz und Demokratieverdrossenheit.

    Jeder kennt aus seiner Kindheit solche Rebellenfiguren. Die einen malten sich große rote Sterne auf das schrottreife Auto und erregten sich darüber, dass sie von der Polizei öfter mal angehalten wurden (was wurde eigentlich aus der „allgemeinen Verkehrskontrolle“), die anderen provozierten mit exzessiv schlechtem Geschmack bei der Kleiderwahl.
    Schaut man sie heute an, haben sie Kinder und gehen einer sinnvollen Tätigkeit nach. Allerdings haben meine Protagonisten jeweils Berufe erlernt und mussten für ihren Nonkonformismus mit Jobs büßen, in denen Jahre Hundejahre waren. Sei es drum.

    Kevins und (?) haben zwei Probleme:
    Erstens: Sie können nichts. Deshalb sind sie auf uns als Solidargemeinschaft angewiesen. Sie würden ohne uns verhungern und verdursten. Sie würden ohne uns erfrieren oder unter Brücken von „Männern“ durch Tritte auf den Kopf getötet werden. Weil sie weder witzig sind noch singen können und nicht einmal schön sind (wer seinen Kopf verhüllt, hat Gründe) bleibt ihnen nur RTL oder Politikclown.

    Und damit sind wir beim zweiten Problem: Kevin und (?) sind Aufwärmgerichte.

    „Auch die Mode bereitet mir ein Gähnen.
    Dass das alles schon mal da war, brauch ich gar nicht zu erwähnen.
    50er, 60er, 70er Jahre.
    Schwarze, rote, blaue Haare.“
    (Stoppok, Die harte Zeit zwischen Twentours und Seniorenpass)

    Der Sozialradikalismus wurde mit Sicherheit schon intelligenter (20er Jahre) oder witziger (70er, da unter Drogen) präsentiert. Leute wie Kevin bevölkern die StuPas der Republik. Da gehören sie auch hin. Das StuPa war für mich immer das, was in „Logans Run“ (Flucht ins 23.Jahrhundert) die abgesonderte Abenteuerlandschaft für Schwererziehbare aus der grünen Phase war. Wenn man einen von denen ins Fernsehen lässt, kann das nur heißen, dass den Öffis langsam die Darsteller ausgehen. Kevin als letzte Patrone.
    In der SPD wird er nix. Er ist zwar klein (schon mal gut), schwul (noch besser), hat keinen Namen sondern ein Schicksal (perfekt) – aber er ist weiß und deutsch. Es wird nicht reichen, Kevin, es wird nicht reichen. Vielleicht sehen wir ihn irgendwann im Dschungelcamp den Tag verschlafen, wenn er nicht gerade die Hungrigen mit Sprechdurchfall nervt.

    Früher assoziierte man mit Hoodis Enthaltsamkeit. Mönche und Jedis erschienen eher nicht als sexuelle Freibeuter auf der Bühne des Lebens. Der Hoodi steht folglich für selbstkasteiende Ernsthaftigkeit – das Markenzeichen aller echten Radikalen. Eigentlich perfekt für das Theater der Linken.

    Doch ich fürchte Nico Schrott (?) kommt zu spät. Denn seit Neuestem man mit Hoodis sehr viel Geld verdienen. Man muss sich einen guten Namen wie Naketano einfallen lassen, dezent auf die ästhetische Herkunft (Campingplatz) mit den richtigen Artikelbezeichnungen hinweist („SchmusiBumsi“ oder „RülpsenSchmatzenFurzen“), rechtzeitig den Laden platt machen, Hochhäuser kaufen und in Coworking – Legebatterien umwandeln und in Ruhe ein Stauder-Pils trinken (Tschuldigung Sasch P, du hast bei mir zwar einen Stein im Brett, aber das musste mal gesagt werden). Ganz offenbar hat Nico Schrott (?) niemand erzählt, dass er aufgrund des neuen Hoodi-Brandings nicht mehr rüberkommt wie der Sith-Lord mit Brille, sondern wie ein ganz gewöhnlicher Proll in Zandvoort an Zee.

    Wer will das sehen? Wer will das hören? Auch die peer-group wird bald das Interesse verlieren, weil sich beide als das entlarven, was sie sind: Als Langweiler. Als Bilboards mit wechselnder aber stets gleicher Reklame.

    So, jetzt muss Vadder noch ein bisschen Geld verdienen, bevor der Grill angeworfen wird – mit Familie und ohne Suff. Ich bin auch langweilig.

    • gern hätte ich Ihnen zehn Daumen ‚gedrückt‘

  46. „Wir verdienen die Jugend,
    die wir erzogen haben.“

  47. Zu viel Gülle schadet aber letztlich auch wieder. Wie man an der EU-Wahl in Deutschland erneut feststellen konnte.

    • Hat Brüssel eigentlich inzwischen eine ordentliche Abwasserentsorgung? Oder entsorgen sie die Fäkalien (Einschließlich die der Brüsseler EU-Gebäude) immer noch ungeklärt in die Umwelt?

  48. Genau an jedem Satz von Maischberger:
    „Einen AFD Politiker hätte ich sowieso nicht eingeladen“ habe ich abgeschaltet.

    Klarer kann man ja nicht aufzeigen, das der „neutrale“ ÖR-Journalismus
    völlig von der Rolle ist.
    Halte ich Maischberger zwar für die Beste der vier ÖR Polittalkshows, so war
    das jedoch ein Punkt an dem Konsequenzen folgen müssen.
    Wird natürlich niemals passieren. Auch darüber geredet wird nicht werden.

    Aber wenn sich der/die/das/diverse Programmdirektor*in ARD fragt:
    Warum sagen „die“ zu uns Lügen- und/oder Lückenpresse?

    Tja, dann ist genau das die aktuellste Erklärung dafür.
    Wer öffentlich solche Aussagen tätigt, alle AFD-Abgeordneten kollektiv
    über einen Kamm scherrt und ausschliesst, der ist nicht tragebar im Sinne
    der für den ÖR verfassten Gesetze.

    • Vielleicht kann man ja versuchen, sie mit ihren eigenen Aussagen zu schlagen, wie dieser Netzfund beweist:
      „Ich zahle seit Anfang 2016 (Grund: Desaströse Berichterstattung zum Silvestervorfall auf der Kölner Domplatte) keine GEZ Gebühren mehr. Natürlich folgte daraufhin einiger Schriftverkehr, in denen ich die Verantwortlichen mit kritischen Fragen zu Berichterstattung quälte. Seit September 2017 ist in dieser Angelegenheit Ruhe eingekehrt.
      Ich vermute, da ich immer Zahlungsbereitschaft signalisiert habe, diese allerdings an bestimmte Bedingungen (Rückkehr zur neutralen Berichterstattung) geknüpft habe, wissen sie nicht, wie mir beizukommen ist.“
      https://abmelden.tv/3-formen-der-zivilcourage/

    • Man braucht sich doch wirklich nichts mehr vormachen, wir erleben Staatsfernsehen ala UdSSR, DDR usw. Da wird nichts anderes passieren, nicht mit den Strukturen und Verflechtungen zu Politik, Regierung und Parteien, nicht mit dem politischen Bildungsauftrages der ÖR und nicht mit diesen Leuten wie Maischberger, Will & Co. als willfährige Vollstrecker und Nutznießer des ganzen Systems. Das wird sich nur noch verschärfen, da kann man sicher sein. Der Kampf gegen den Machtverlust der sog. „Etablierten“ wird immer stärker, genauso wie die Angst davor. Da kommt noch was, wir werden uns noch umgucken.

    • Was regen Sie sich auf? Wenn Sie zu sowas eingeladen würden, würden Sie etwa hingehen? Wer auf einem von deren Stühlen landet, der hat’s hinter sich. Das ist Dschungelcamp mit Relotius. Jeder vernunftbegabte Mensch mit einem Rest an Selbstachtung macht um sowas einen großen Bogen.

      • Stimmt.

  49. MAINSTREAMMEDIEN UND GÜLLE, das passt doch. Die leiten in unsere Gesellschaft so viel davon ein, dass sie umkippt wie ein mit Giftmüll verseuchter See.

    Und was die halbstarken Kevins (bewahrheitet sich hier was eine Lehrerin [manchmal haben scheinbar auch die ein paar lichte Momente] mal sagte: „Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose“) dieser Welt angeht: da zeigt sich, wie verheerend die Entscheidung war, die Wehrpflicht abzuschaffen. Nun gut, der milde Herr Haseloff belegt zwar, dass bei der NVA auch nicht alles Stechschritt war. Aber so Suppenkasper wie die Smartphone-Weichknödel von heute war weder die noch der Bund mit seinen coolen Schxxßhausparolen. Militärdienst formt genau das was linksgrünen Jämmerlingen abgeht: Charakter und Persönlichkeit.

    Kevin und Konsorten sollten mal an die frische Luft gehen. Sie reden so viel über Natur und kennen sie gar nicht. Wenigstens einmal im Jahr sollten sie Smartphone, Joystick und Tastatur beiseite legen und dahin gehen, wo sie die Allergien erwarten.

    Diese gepiercten Opfer jedenfalls belegen, was passieren kann wenn die Mutti während der Schwangerschaft zu viel Lindenstraße und Grünenparteitag geguckt hat. Dann landet man am Ende eben in der heute-show (Schenkelklopferfestival für halbgare Grinse-has-beens mit Tätto und/oder Geheimratsecken) oder schlimmer noch: in einer Mutti Show.

    Jugendwahn? Oh je. Diese Pseudo-Revoluzzer-Muttersöhnchen haben’s doch jetzt schon hinter sich. Nichtwissen schützt vor Strafe nicht.

  50. Ohne Gülle gehts nicht, ist tägliches Programm der nationalen Frontmedien bei Trump, Orban und AfD etc…

    • Während es bei den „nationalen Frontmedien“ nicht ohne Gülle geht, geht es bei den Medien der Blockparteien (Öffentlich Rechtliche, SZ, FAZ etc.) nur noch mit Gülle („Einen AFD Politiker hätte ich sowieso nicht eingeladen“

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