Also eines wird man dieser Folge der Talkshow mit Sandra Maischberger nicht nachsagen können: Nein, sie leidet nicht an einem Mangel an prominenten Gästen. Wer mittlerweile alle zuvor nie gehörten Virologen und Pandemiologen oder Epidemiologen mit Familienstand aufsagen konnte, darf sich für den Moment auf den Bundeskanzler der Österreicher freuen. Nein, nicht die illegalen Zuwanderer oder die Lage auf der Balkanroute ist gerade sein Thema. Klar, es geht selbstredend auch hier um das Corona-Virus und seine düstere Tournee einmal rund um den Erdball. Zu Unterschieden in der Bekämpfung soll sich der gute Nachbar jetzt äußern. Was macht Österreich besser, was möglicherweise Deutschland bzw. Bayern?
Leider ist die unvermeidliche journalistische Quasselrunde bei Maischberger nicht zugunsten des politischen Schwergewichts aus Österreich ausgesetzt worden. Also muss man sich das Gehörte vorher schon und nachher noch von medialen Schlauköpfen vor- und nachkauen lassen, als wäre es schon zu gefährlich, mit den eh schon gefilterten Informationen alleingelassen zu werden.
Ja, die Gedanken bleiben weiter frei, aber was nutzt das, wenn einem die ganze Zeit beim Nachdenken was zwischengerufen wird? Für den Erhalt der öffentlich-rechtlichen Nanny-Kultur hergegeben haben sich dieses Mal Wolfram Weimer (The European, Pardon usw.), Robin Alexander (Welt) und dann auch noch eine Maischbergerkollegin, die Morgenmagazin-Moderatorin Anna Planken. Wozu aber das? Geht doch alles ab vom Maischbergerflirt Kurz.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Also, mal schauen, was Sandra Maischberger mit Sebastian Kurz auf mindestens zwei Meter Abstand so vorhat. Anfang 2018 scheiterte sie noch ganz furchtbar, als sie Kurz seinen dunkelblauen FPÖ-Lidschatten verübeln wollte. Der hat aber mittlerweile einen grünen Lidstrich aufgelegt, ohne dass sich von Deutschland aus nun ein rundumerneuertes Gesicht erkennen ließe.
Erste Überraschung: Morgenmagazin-Moderatorin Anna Planken ist eine Ex-Corona-Erkrankte, also eine, die jetzt immun sein sollte, wenn es so etwas gibt. In der fünfköpfigen Familie waren alle erkrankt plus Großvater und viele weitere Verwandte.
Robin Alexander kann vor allem eines sehr gut: Es so aussehen lassen, als leide er schon unter der an ihn gerichteten Frage und sei nur zufällig in diese Situation des Befragten geraten. Nett, aber als Talkshow-Dauerbrenner in Sachen Emotionsstriptease im Öffentlich-Rechtlichen mittlerweile arg dünn.
Wolfram Weimer ist dran. Vom persönlichen Eindruck her erinnert der Mann an das Auftreten der Journalisten Gabor Steingart und Christoph Schwennicke. Keine Ahnung, was die drei Großgewachsenen so verwandt macht. Und muss das schon skeptisch machen, wenn einer so zwingend den Eindruck machen will, auf alles noch eine kompetente Antwort zu haben? Aber ob das wirklich was Gutes ist, soll sich im Laufe der Sendung noch herausstellen, vielleicht später noch mehr dazu.
Corona-Update zum 23. April: Spahn fordert Toleranz für Fehler der Politik
Aber jetzt kommt schon Sebastian Kurz. Also nein, er kommt gar nicht, er ist nur zugeschaltet aus Wien aus dem Bundeskanzleramt via Mattscheibe in der Mattscheibe. Erster lustiger Eindruck: Kurz hält die Hände zu nah in die Kamera oder er hat einfach riesige Hände. Im Hintergrund die österreichische Bundesdienstflagge mit Adler mit neckischem Krönchen auf dem Kopf – mal nacher nachgoogeln, was es damit auf sich hat.
Kurz stellt lächelnd fest, dass es doch dasselbe Virus sei, also würde man ja nicht so viel anders machen als Deutschland. Vielleicht nur viel besser. Letzteres sagt er nicht. Aber es klingt tatsächlich genau so.
Das Stichwort des Bundeskanzlers ist „Eigenverantwortung“. „Man kann nicht bei jeder Haustür hereinschauen und will das auch nicht.“, erklärt Kurz. Und Ende April werden die Ausgangsbeschränkungen im Nachbarland ganz auslaufen.
Kurz schaut aber noch aus einem ganz anderen Grund ganz direkt und ganz unumwunden nach Deutschland: wegen der Urlaubsgäste für Sommer 2020. Und weil Österreich positive Entwicklungen durchmacht, nur eine Woche voraus sei, ist der Bundeskanzler zuversichtlich, dass die Gäste kommen werden, um auch die für Österreich so wichtige Tourismusbranche wieder hochzufahren.
Maischberger erinnert ihn an die Corona-Hochburg Ischgl. Kurz weiß seinerseits, dass es auch Stimmen gibt, die behaupten, dass sich das Virus vielleicht sogar von München aus verbreitet hätte. Aber so richtig interessant ist leider auch dieses milde Scharmützel nicht. Nichts Neues dazugekommen. Und nach vielleicht maximal 15 Minuten schon alles gelaufen. Die drei Journalisten am Tresen sollen das nun alles auch noch weichquatschen. Aber da ist noch nicht einmal etwas, das einer Deutung bedürfte.
Das Paradies: Leben ohne Arbeit
Aber was machen wir jetzt mit dieser Sendung? Kurz war nichts, weiter kommt nichts. Es wird sogar nachrichtlich, wenn noch ein ÖR-Reporter aus Washington zugeschaltet wird, der was über die Corona-Entwicklung in den USA sagen soll. Ja, es gibt keine Krankenversicherung für jeden, ja, es gibt Millionen von neuen Arbeitslosen und der Reporter schaut aus dem Fenster auf ein Restaurant, das einmal am Mittag öffnet, erzählt er. Wäre er doch mal rübergegangen, um ein paar Interviews durch den Mundschutz zu machen, anstatt sich vor die Fotopappe des weißen Hauses zu stellen. Aber der Kollege gefällt sich besser mit dem offensichtlich bestellten Trump-Bashing: Also auch dieses Gespräch vollkommen wertlos im Sinne eines Erkenntnisgewinns. Und das morgens nach Null Uhr.
Auf was für einem mageren Konzept beruhen bloß solche Sendungen, wenn diese journalistischen Wiederkäuer nicht einmal mehr etwas zu beißen haben. Der Kampf gegen die Uhr beim Rezensenten hier. Wolfram Weimer redet und dann noch mal Wolfram Weimer. Also er erzählt halt nach, was er so in den Nachrichten zusammengetragen hat in den letzten 24 Stunden oder davor.
US-Präsidentschaftswahl: Das Rennen ist offen
Ministerpräsident Söder muss abgesagt haben, denn die Zeit wird knapp und der Experte vom Robert Koch Institut wurde ja auch noch nicht gehört. Also morgens um 0:28 Uhr Prof. Dirk Brockmann als Experte. „Immer mehr Menschen wohnen in urbanen Settings“, erfahren wir zuerst und es steht bereits an der frühen Stelle zu befürchten, das es so weitergeht wie bisher in dieser Sendung. Brockmann sagt, was jeder schon weiß.
Ein schönes Beispiel für Wissenschaft, die von oben oder aus der Ferne auf die Menschen schaut und ganz vergessen hat, dass man auch einfach miteinander sprechen kann, um zu erfahren, wie es dem anderen geht. Notfalls eben auch mit Mundschutz. Ja, OK, der Kollege ist ja ganz sympathisch. Und es mag sein, dass in den verbleibenden sieben Minuten noch was Spannendes passiert, aber das wäre dann – mindestens das dürfte der so statistikfeste Wissenschaftler bestätigen können – tatsächlich weit außerhalb des Wahrscheinlichen gemessen an allem anderem, was zuvor erzählt wurde.
Arg verschenkte Lebenszeit in Zeiten von Corona.
Warum schaut man überhaupt ‚Staatsfernsehen‘? Nur das Lesen von Fachliteratur / dem hören von Statements von Fachleuten (mehreren) aus ineinander verzahnten Bereichen kann den eigenen Horizont (ein bisschen) bereichern und zur Meinungsbildung beitragen. dazu brauche ich keine Illners, Maischbergeres und wie die Dumpfplauderer so alle heissen. Dazu brauche ich auch keinen ewig präsenten Dorsten – nach dessen Thesen nun schon die halbe Menschheit six feet under läge. (Während er auf Welle 97 bis 423 wartet – die wohl genauso wenig kommen wird wie Welle 2, genaugenommen Welle1 – siehe Euromomo / Ausnahmen Italien, Spanien,Belgien,Frankreich – deren Problem im Gesundheitswesen sind nicht erst seit gestern bekannt)
Mal schauen, ob wenigstens die Gerichte in absehbarer Zeit noch zu was taugen, oder ob diese noch Rechtzeitig auf Neufälle = 0 und R Wert = 0.0000001 getrimmt werden …. Dann wird allerdings das Schafvolk beginnen laut zu blöken und die ersten Hammel werden über den Zaun springen – dauert halt in D immer ein bisschen länger. Aber sich einer beschleunigenden Herde entgegenzustellen wird auch von der Zonen-Raute seehhhr viel Mut erfordern – den hat sie dann Gott sei Dank mit ihrer Aussitzfähiggkeit noch nie bewiesen.
?aber wird immer gut gelesen!
Eine Lust am Fremdschämen und wohl auch vergebliche Hoffnung, dass mal wirklich diskutiert wird. Und eine Prüfung, ob die Merkel-Festspiele auch mal ausgesetzt werden.
Habe heute mehrfach erzählt bekommen, dass die Grundschüler in NRW gar nicht mehr vor den Sommerferien zur Schule kommen. Wäre das nicht ein wichtigeres Thema, als die olle talgsendung? Viele Familien gehen schon am Stock, nicht das ich dafür allzuviel Verständnis hätte, die kennen „normale Familie “ nicht mehr und sind deshalb in höchsten Nöten. Ok mit Homeoffice ist es auch nicht ganz so bequem.
Ich hätte erwartet, das die Regierung die Sommerferien auf zwei Wochen kürzt und den Unterricht nachholt. Meine Vortstellung scheint so abwegig zu sein, das ich davon noch nichts gehört habe.
Ja, einfach mal miteinander sprechen. Da bekam ich gestern einen Anruf: Der Großvater
ist gestorben. Mit 98 Jahren hat er sich noch selbst in der eigenen Wohnung versorgt, noch selbst gekocht. Mit 99 kam er ins Altenheim, er war zu bescheiden zuhause den Notrufknopf zu betätigen, also war es nicht mehr verantwortbar. Im Heim lebte er noch mal auf. Jetzt mit 99 bekam er einen Infekt. In einer Pandemiehystrie kommt man dann wohin? Joo ins Krankenhaus. Ein Fieberzäpfchen hätte es wohl auch getan. Einen fast Hundertjährigen noch mal durch die Gegend zu schuckeln ist doch an sich unverantwortlich, oder?
Man stellte nichts Schlimmes fest und er sollte nach zwei Tagen wieder zurück. Dann ist er aber eingeschlafen, bevor der Transport stattfand. Eine halbe Stunde vorher waren die Enkel noch da und zur Sicherheit auch eine Pastorin. Man hat dann einen Abstrich gemacht, dooferweise war der negativ und Opa taugt nun nicht für die Coronastatistik. Klar ist, der Abstrich hätte im Altenheim vor dem Transport gemacht werden müssen. Ach ja, die haben ja keine Testkitts.Verdorricht auch mal.
Seit seinem 80. Geburtstag gab es immer eine große Familienfeier, hätte ja der letzte sein können. Diese Feiern hat er genossen und geliebt. Das gab dem Jahr auch eine gewisse Struktur. Ohne Coronaregierung, hätte er den 100. vielleicht noch erlebt. Ich hätte es ihm sehr gewünscht, ich mochte ihn, weil er Zeit seines Lebens ein froher, ja fröhlicher Mensch war. Nach Hitler hat er immer ganz links gewählt. Da hat er sich auch nicht reinreden lassen.
Die Beerdigungfeier wird nun sicherlich um einige kleiner ausfallen, als seine Geburtstagsfeiern. Ich wünsche diesem lieben Kerl jedenfalls gute Reise. Sch…. auf Merkel und Corona.
Bei aller vorsichtigen Kritik , ob die Krise gut oder weniger gut gehändelt wird. Es zeigte sich mal wieder, wessen Brot Er oder Sie vertilgen. Bei allem ist Madame M. die wir neulich wieder unkonzentriert, stotternd und lustlos im Fernsehen erleben mussten, der Allergrößte Glücksfall der Republik. Wenn die WELT schreibt, das uns die halbe Erde um unsere beliebte Angela beneidet, kann der liebe Robin mit seinem süßen Dackelblick doch nicht ausscheren. Und der nette, zurückhaltende Herr Weimer möchte ja auch wieder eingeladen werden. Wie lange werden wir diese Geldvergeudung noch tolerieren .
Prof. Dr. Dirk Brockmann ist Physiker und befasst sich mit der mathematischen Modellierung von Infektionen, Epidemien oder Pandemien. Fachlich kann er wohl kaum etwas zu der SARS-CoV-2 Pandemie sagen.
Da hat er ja was mit der Kanzlerin gemein. Das qualifiziert.
es war wieder eine dieser Quasselrunden auf Zwangsgebührenzahlerkosten. Nichts Neues unterm Zwangsgebührenzahlerhimmel. Ein bisschen Hin und Hergewander zwischen Stuhl und Tresen. Alt Bekanntes wurde wiedergekäut und Frau Planken hat den Virus überwunden. Was für ein Glück dass die Gebührenzahlergemeinde dies noch erfahren durfte. Auch dass Herr Alexander seine Texte zu Hause anfertigt. Na so was auch. Hätte man nicht für möglich gehalten. Na dann, bis zur nächsten Gebührenerhöhung. So etwas kostet Geld.
Ich glaube nicht, dass dieses Jahr jemand wegen Urlaubs über die Grenze kommen wird. Während weiter welche aus aller Herren Länder aber durchaus eingelassen werden…
Seltsam, das.
Genauso ist es, über nichts Neues wird nichts Neues mit alt bekannten Teilnehmern und Argumenten diskutiert, deshalb sollte man seine Lebenszeit in der Tat anders nutzen. Robin Alexander wurde ohnehin viel zu lange zu Unrecht als Merkel-Kritiker eingestuft, das Gegenteil ist der Fall, sein Buch ist eher als verständnisvolle Erklärung des Handelns unserer Kanzlerin im Jahre 2015 und später zu sehen. Wissenschaft und Fakten, die nicht dem Mainstream und den Plänen der Regierung entsprechen, sind nicht gewünscht , werden gar bekämpft, die immer mehr offenbar werdenden Widersprüche zum Thema Corona werden von Frau Merkel ignoriert und der Weg in den Niedergang weiter verfolgt, und das Volk applaudiert. Über die desaströsen Folgen der andauernden Kontaktsperre und des Shutdown sollte man aber sicher keine „Diskussionsorgien“ führen.
Geradezu abenteuerlich war die Diskussion über die von Herrn Dirk Brockmann vorgestellten Zahlen. Maischberger deutet diese Erfolge vor dem Lock down als politische Erfolge. Frank Walthers Rede soll diesen Erfolg beeinflusst haben. Einfach lächerlich, wenn man die Fakten kennt, denn die Politik ist vorwiegend der Wirtschaft mit ihren Entscheidungen hinterher gehechelt.
All das politische Geschwätz hat nämlich überhaupt nichts mit den Erfolgen zu tun. Vielmehr waren es die Unternehmen, welche schon sehr früh ihre Mitarbeiter nach Hause geschickt und in einer rasanten Geschwindigkeit die Zugriffsmöglichkeiten per Remote eingerichtet haben. Das hat die Kontakte wesentlich minimiert. Sehr erfolgreich waren auch die sonst so viel gescholtenen Telekommunikationsanbieter, welche jetzt mit der verlagerten Last fertig werden mussten. Im Gegensatz zur Schweiz, mussten die Bürger nicht aufgefordert werden ihre Internet Nutzung einzuschränken.
Wenn man die Zahlen von Herrn Brockmann richtig interpretiert, dann war der Lock down überhaupt nicht mehr notwendig.
und genau das zeigen auch andere Studien und wären für Journalisten ein Thema gewesen!
„ Arg verschenkte Lebenszeit in Zeiten von Corona“. Haben Sie etwas anderes
erwartet? Ich nicht, mein einziger Grund diese Sendung zu sehen wäre Herr
Kurz gewesen. Grundsätzlich wird in diesen Sendungen viel geredet aber nichts
gesagt. Noch nie ist jemand in solchen Sendungen von irgendeinem
vielleicht auch einmal guten Argument überzeugt worden, noch nie hatten
geäußerte Meinungen auch wenn sie richtig waren etwas an der praktischen
Politik geändert. Solche Sendungen scheinen für die ARD und ZDF sehr preis-
werte Programmfüller zu sein und trotzdem Gebührenerhöhungen zu verlangen.
Programmfüller ist treffend.
Die Bürger wollen nicht mehr, daß man ihnen täglich erzählt, sie seien erst am Anfang der Pandemie. Hält man die Bürger für blöd, sind wir vielleuicht schon am Ende der Pandemie, weil die Zahlen sinken, oder geht es um prolongierte Panikmache, um das Versagen der Politik zu kaschieren, jetzt wo nach und nach herauskommt, was hier alles zum Schden des Landes und seiner Bürger veranstaltet wurde? Die Bürger erkennen auch so, daß die Maßnahmen und Vorstellungen der Kanzlerin und ihres Gefolges zur Krisenbekämpfung untauglich sind und zum wirtschaftlichen Zusammenbruch den Landes führen. Dazu genügt ein kurzer Blick ins Nachbarland.
Gleichwohl wird noch eins drauf gesetzt. Für einen begrenzten Zeitraum sollten „wir deutlich höhere Beiträge zum europäischen Haushalt leisten“. Hallo? Wir sind auf dem Weg zur Transferunion. Ob Eurobond o.a. das läuft gerade parallel.
Abgesehen davon, daß die große Kanzlerin nichts unversucht läßt, die Lockerungen der Länder schlechtzureden (dabei ist sie nicht einmal zuständig, maßt sich aber an, den Ländern Vorschriften zu machen) und die große Transformation voranzutreiben, die Bürger brauchen kein betreutes Denken, um zu erkennen, wohin der Hase im Schatten der Pandemie gesteuert wird. Und das Ganze ohne demokratische Grundlage und Kontrolle.
Glaubt denn die große Kanzlerin ernsthaft, es genügt, zu erzählen, die Deutschen sollten deutlich höhere Beiträge zum europäischen Haushalt leisten? Entscheidet diese Frau allein, was in unserem Land passieren soll?
Jeder Tag mit Merkel ist nicht nur ein verlorenes Jahr für unser Land.
Gott schütze unser Land.
„Entscheidet diese Frau aalein, was in diesem Land passieren soll“ – Die Antwort ist eindeutig JA! Beispiele dafür gibt es mehr als genug!
Offensichtlich haben sich die Deutschen noch nicht satt ** an dieser Figur!
Herr Wallasch, das beste an diesem Fernsehabend war wohl Ihr Erdnussbutterbrot mit schwarzer
Johannisbeermarmelade. Hört sich gut an.
Das probiere ich auch mal aus. Mein Favorit
war bisher Erdnussbutterbrot mit Himbeermarmelade.
Gut, dann tauschen wir!pl
„Erdnussbutterbrot mit schwarzer Johannisbeermarmelade dick drauf …“ Mmh, und da reden Sie von „nichts Neues dazugekommen“, lieber Herr Wallasch!
Mit ist’s jetzt noch gammelig ??
Verständlich – nichts ist so wichtig wie die richtige Gesellschaft beim Essen!
Die Qualität des ÖR ist mittlerweile noch unterirdischer geworden als sie vor Corona war. Aber die Stunde der Abrechnung wird unweigerlich kommen, wenn die Industrienationen mal wieder ihre Wirtschaft hoch gefahren haben. Dann wird Corona Bilanz gezogen und die muss nicht immer so ausfallen wie die Regierung und die MSM das sehen. Ob der deutsche Wähler nachtragend ist, kann man nicht wirklich sagen, denn wenn man sich die aktuelle Big German Party, CDU, ansieht, dann hat sie unter Merkel wieder alte Stärke erreicht. Wer ihr folgt und ob ihr jemand folgt ist offen. Zwei Kronprinzen haben sich platziert. Der grün/schwarze Bayer mit strenger Onkel Effekt Söder und die Aachener Printe und Merkel Fan Laschet, der allerdings mittlerweile im ÖR auch nicht immer so gut aussieht. Die Experten gehen mittlerweile dem ÖR aus und die C-Promis treten auf. Enstprechend ist dann auch die Qualität. Mal sehen, wann die Drostens, Kekules und Lauterbachs so langsam von der Bildfläche verschwinden.
Wenn man sich die Leserkommentare in den verschieden Medien ansieht, die die Maßnahmen der Regierung gut heißen oder sogar noch eine Verschärfung begrüßen würden, sieht man, welch Kindergarten aus Deutschland geworden ist. Ohne erwachsenen Verstand und mit noch weniger Herz blickt Deutschland in die Welt, obwohl wir zu den Ländern gehören, die einen wesentlichen Beitrag vor Ort geleistet haben, dass es allen besser geht. Wenn dort die Wirtschaft gänzlich zusammenbricht, wird der Migrationsdruck weiter steigen. Aber vielleicht ist das auch gewollt!? Die Konsequenzen dürften fürchterlich sein!
Das Verhältnis pro/ contra der Leserkommentare ist doch viel zu
irrelevant, weil durch haltungstramme Zensoren gesteuert, als dass
man da belastbare Meinungsdurchschnitte herausinterpretieren
könnte. Genau wie bei den unsäglichen „Meinungsumfragen“, WER
führt sie durch, WER wird gefragt?
Die üblichen Verdächtigen in den Medien kennt man doch, ich möchte
wetten, dass die berüchtigten Spiegelartikel deutlich mehr Gegenwind
von der Leserschaft bekommen, als man es dann in den Kommentaren
vorfindet, Zeit Online genau der gleiche Rotz, TAZ indiskutabel usw.
Das Einzige, was ich als repräsentativ empfinde, sind Wahlergebnisse.
Da wird mir allerdings regelmässig schlecht.. ?
„Auf was für einem mageren Konzept beruhen bloß solche Sendungen, wenn diese journalistischen Wiederkäuer nicht einmal mehr etwas zu beißen haben.“
Tja, wenn investigativer Journalismus weggespart wird, und kritischer Journalismus verpönt ist, dann ist das, was da noch übrig bleibt, in der Tat ziemlich dünn. Das ist wie Sommerloch. Unter den Bedingungen des Lockdowns wohl sogar noch schlimmer.
Der Shutdown war von Anfang an eine Schnapsidee! Wenn man die täglich nervende Propaganda und die Lobesorgien der Verantwortlichen einmal aus dem Kopf geprügelt hat: es gab zu jedem Zeitpunkt des Shutdown nicht wenige Zeitgenossen, die dies nicht gar so eng mit den Vorschriften gesehen haben. Wahrscheinlich moralisch verwerflich und ahndungswürdig. Alles richtig. Wenn aber ein Politiker oder ein „Virologe“ glaubt, man könnte menschliche Grundbedürfnisse über Monate oder gar Jahre einfach abschalten, dem kann ich nur Realitätsverlust in Kombination (beim “ Virologen“) mit Fachidiotentum bescheinigen. Dies ist eine gefährliche Sackgasse. Weder Abschaffung der Prostitution noch des Alkohols oder generell der Drogen hat irgendwo funktioniert. Auch wenn ich dies als Individuum als moralisch verwerflich oder gesundheitlich dumm ansehe, sollte ich die Welt sehen wie sie ist und nicht wie ich sie gerne hätte. Diese Welt hält nicht die Luft an, auch nicht für Corona.
Aber das ist die ganze Zeit schon das Dilemma, dass Politiker in D sich Illusionen sowohl über das Land, das Leben, das Klima mitsamt seinem Wandel und insbesondere über Migranten und ihre Integration machen.
US Vize Pence sagte ihnen schon auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2019: „Wir werden mit der Welt umgehen, wie sie ist, nicht wie wir sie uns wünschen.“
Und Kurt Schumacher von der SPD, als diese Leute noch halbwegs bei Verstand waren, kann wie folgt zitiert werden: „Alle Politik beginnt mit der Betrachtung der Wirklichkeit!“
Robin Alexander gibt meiner Auffassung nach nicht den Merkel Versteher, sondern sollte als Kritiker installiert werden. Das sein Buch „Die Getriebenen“ diese aber eigentlich aus der Verantwortung nimmt, habe ich schon auf den ersten Seiten festgestellt. Daraufhin habe ich das Buch abgebrochen, denn Propaganda bekomme ich auch so schon genug.
Als zeitgeschichtliches Dokument taugt es aber, wenn auch nur in dieser Hinsicht.
Immer wenn ich Herrn Alexander sehe, dann denke ich unweigerlich an Chomsky:
„Der schlaueste Weg, Menschen passiv und gehorsam zu halten ist, dass Spektrum an akzeptabler Meinung streng zu beschränken, aber eine sehr lebhafte Debatte innerhalb dieses Spektrum zu ermöglichen – sogar die kritischeren und Ansichten der Dissidenten zu fördern.
Das gibt den Menschen ein Gefühl, das es ein freies Denken gibt, während die Voraussetzungen des Systems durch die Grenzen der Diskussion gestärkt werden.“
Mittlerweile wirkt er allerdings wirklich so, als hinge ihm diese Rolle zum Halse heraus.
Denn eigentlich ist er ein großer Fan der Dame Kanzlerin und schließlich möchte er ja seinen Zugang nicht verlieren, so wie alle die dort geladen sind. Als Teil der Simulation von Demokratie und ausgewogener Berichterstattung.
Mich wundert nur das die Grünen so wenig zu sind. Aber vielleicht ist die Denke ja eine andere. Solange die Zahlen der Grünen für eine Koalition in Merkels fünfter Amtszeit genügen, brauchen die keinen extra Push. Schließlich zählt vor allem der Chefsessel, um die Träume der Linksgrünen zu erfüllen. Und das tut Merkel wie keine andere.
Das ist genau das, was uns Spahn gestern zum Fressen hinwerfen durfte. Während wir über das „Verzeihen“ nachdenken sollen, machen sie sich auf zu ihrem nächsten Clou auf dem Weg in die uns bereitete „neue Normalität“.
Das Rauschen der kommenden Lawine kann durchaus schon gehört werden…
Genau das wurde deutlich als Frau Planken das übliche Trumpbashing bediente und in aller kindlichen Freude und Überzeugung sagte, daß Frau Merkel bei uns doch gar nicht mehr im Amt wäre, wenn sie sich die ganzen Sachen von Trump geleistet hätte. Das glauben die alle wirklich! Einen Verfassungsbruch wie Thüringen hätte Trump eine weiteres Impeachment beschert, die unkontrollierte Einwanderung hätte ihm den Kopf gekostet. Diese selektive Wahrnehmung macht einen sprachlos, was um alles in der Welt finden die an dieser Person so segensreich?
In der deutschen „Expertenriege“ einschließlich Merkel & Co überwiegt der Versuch, Sebastian Kurz als Dummchen dastehen zu lassen. Leider können ihm alle zusammen nicht im Ansatz das Wasser reichen. Was Merkel anbetrifft, sie hat spätestens seit 2015 so viel Unheil angerichtet, dass ich ihr auch nur irgend eine Floskel abnehmen würde.
Lehrreich und fetzig war das, was Kickl gestern im AT-Parlament gesagt hat – und mit dem hätte er auch bei der Maischbergerschen und Ihnen zur Freude Herr Wallasch, einen Aufreger in das bleierne Geschehen der „Einheitlichen“ nach Mitternacht gebracht. 16 Minuten im www, nachzusehen über youtube, die es in sich haben. Herrlich, wie Kanzler und gut genährter Vizekanzler sich jetzt auch noch hinter getragenen Masken „verstecken“ können.
Seltsam, dass sowohl hier wie da das „buzzword“ von der „neuen Normalität“ in den Sprachgebrauch gebracht wurde. Von wem auch immer.
Ich bin sehr froh, dass es jemanden gibt der sich und seinen Geist regelmäßig ohne bleibenden Schaden so quälen kann, diese Sendungen schaut und dann den merklianischen Inhalt in einer Art und Weise weitergibt, dass es keine Schmerzen bereitet.
Herzlichen Dank dafür!
Also,froh bin ich nicht darüber, dass es jemanden gibt der sich sowas antut, weil es diesen Sendungen die Einschaltquoten beschert, aber mein Mitleid und Bewunderung für die Selbstgeisselung haben sie allemal!?
Man sollte eben in Corona-Zeiten rechtzeitig zu Bett gehen … vor Maischberger … und nach dem frühen Aufstehen unbedingt das MoMa versäumen 😉
Ohne ERSTE und ZWEITE schläft man besser. Und es schützt vor überschüssiger Magensäure.
Der intellektuelle Abstieg des wegen seiner einst kritischen Haltung früher hoch gelobten WELT-Journalisten Robin Alexander ist mir auch nicht verborgen geblieben. Spätestens, als er seinen Namen für das jüngste TV-Lobhudel-Machwerk auf Merkel („Die Getriebene“) nicht zurückgezogen hat (es beruht ja auf seinem Buch), ist er auch bei mir nur noch unter ferner liefen. Zumal seine Artikel ohnehin hinter der Bezahlschranke liegen, nehmen ihn immer weniger Leute ernst. Dafür noch zahlen ? Nein Danke!
Alexander und Weimer stehen ja am äußersten rechten journalistischen Rand derer, die zu diesen austauschbaren Shows mit den austauschbaren Moderatorinnen eingeladen werden. Es stellt sich halt schon die Frage, warum sie jetzt vermehrt zu diesen Sauren-Gurken-Themen ins Studio eingeladen werden. Wenn es auf die Wahlen zugeht, wird es wieder von Habecks, Kühnerts und Feldenkirchens wimmeln.
Eben A.M. im BT:„ Die Pandemie ist eine demokratische Zumutung“. NEIN Frau Merkel, sie sind die demoratische Zumutung und ich kann ihr ewiges Gesülze einfach nicht mehr ertragen!!!
Ich würde es mal so sagen…wenn es diese Rede von Kickl nicht gegeben hätte, dann würde Kurz die Ausgangsbeschränkungen und Sperren das ganze Jahr 2020 beibehalten. Mit der Rede von Kickl hat sich der Wind in der österreichischen Regierungspolitik gedreht. Kickl weiß die Mehrheit der Wähler in Österreich hinter sich…die Mehrheit, die von Tag zu Tag immer mehr Zulauf gewinnt…solange diese Beschränkungen und Sperren von der Regierung Kurz anhalten.
Und das gehört auch zur Wahrheit!
https://www.youtube.com/watch?v=gpdIUunAPys
Wo werden die Reden unserere Alternativen im Bundestag eigentlich gespeichert? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die gerade so stumm sind, wie es uns die Medienwelt vorgauckelt.
Es gab gestern auch eine Aussprache im österreichischen Parlament zum Thema Pandemie. Der ehemalige Innenminister Kickl hielt eine (für meinen Geschmack) fulminante Rede, die ich mir in Form und Inhalt wünschen würde, einmal in meinem Leben noch im deutschen Bundestag zu erleben. Überflieger Kurz sah dabei etwas alt aus:
https://www.youtube.com/watch?v=3gH4zH4Cp9Q
Zum Thema obligatorische Pandemie-Experten: in Deutschland herrscht eine erbärmliche Kultur in den meisten universitären Einrichtungen. Wissenschaft im Sinne innerer Unabhängigkeit, fachübergreifender Interessen und Diskursoffenheit war vorgestern.
Um heutzutage an der Uni Karriere zu machen, müssen sie außer extrem hoher Publikationsfrequenz in einem extrem schmalen Spezialgebiet auch immer die Interessen ihrer Geldgeber im Blick behalten: Staat und Industrie.
Das prägt die, die da sind und selektiert die, die hin wollen.