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Zankapfel Schuldenbremse

Bei Illner: Warmlaufen für Schwarz-Rot

von Gastautor

15.11.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Der SPD-Generalsekretär glaubt an Olaf Scholz als Kanzlerkandidat. Sein CDU-Pendant will den politischen Neustart. Und die Schuldenbremse wird zum Zankapfel im Wahlkampf werden. Wenn der Wahlkampf aber so verläuft wie die Runde bei Illner, dürfte die AfD die lachende Dritte sein. Von Fabian Kramer

Das Trauerspiel der Ampel ist Geschichte und die Parteien haben sich auf einen Ablauf der Neuwahlen geeinigt. Der Wahlkampf in Deutschland hat begonnen. Auch im Deutschen Bundestag hat das Feilschen um die Stimmen der Bürger Fahrt aufgenommen. SPD und Grüne überbieten sich täglich in ihrem Eifer, der Union noch das ein oder andere Gesetz anzudrehen. Kaum ist die FDP weg, soll die Union der rot-grünen Regierung helfen, sich wieder als regierungsfähig und konstruktiv präsentieren zu können. Zunächst hatte der Kanzler es noch mit Erpressung versucht. Nur wenn die Union bei Herzensthemen von Rot-Grün die Hand heben würde, wollte sich Olaf Scholz zu einer Vertrauensfrage bereit erklären. Scholz wurde dieses Mal schneller als sonst von der Realität eingeholt. Der öffentliche Druck auf die Verweigerung schneller Neuwahlen war zu immens. Jetzt steht der Fahrplan vorerst. Wenn auch mit einem hohen Preis erkämpft.

Rot-Grün und Union haben sich im Bundestag darauf geeinigt, den demokratischen Parlamentarismus bis zu den Neuwahlen einzufrieren. Damit die Union nicht in die Verlegenheit kommt, mit der AfD zu stimmen, wird die Tagesordnung gemeinsam zwischen Regierung und Opposition abgestimmt. Bis zur Neuwahl erlebt der Bürger also nur noch eine Simulation von Demokratie im Parlament.

Auch die Sendung von Maybrit Illner beschäftigt sich an diesem Abend mit den politischen Konsequenzen einer Neuwahl und dem Weg dorthin. Der Verdacht erhärtet sich, dass SPD und Union nach der Wahl koalieren werden. Die Generalsekretäre von SPD und CDU gehen sich nur spärlich ans Leder. Wahlkampf sieht anders aus. Vermeintlich unüberbrückbare Differenzen gibt es nur bei der Schuldenbremse. Da wird die Debatte mit mehr Emotionen geführt. Wenn der Wahlkampf so verläuft wie die Runde bei Illner, dürfte die AfD die lachende Dritte sein. Die Bevölkerung sehnt sich nach einem wirklichen Neuanfang und nicht nach der Auflage der Stillstandskoalitionen aus der unheilvollen Merkel-Ära.

Wechselt die SPD den Kandidaten?

Olaf Scholz ist bei der Bevölkerung so unbeliebt wie eingeschlafene Füße. Allerdings hat Scholz’ Partei mit Boris Pistorius den beliebtesten Politiker Deutschlands in ihren Reihen, den man jederzeit als Spitzenkandidat bringen könnte. Für den SPD-Generalsekretär Matthias Miersch ist die Lage daher verzwickt. Dass der SPD-Parteivorstand Olaf Scholz ratzfatz wählen würde, will Miersch nicht bejahen. Trotzdem laufe alles auf den amtierenden Kanzler als Kandidat für die Neuwahl hinaus, meint Miersch. Er gibt sich überraschend zuversichtlich und sagt: „Wir haben schon Abstände gedreht.“

Wahrscheinlich gehört Zweckoptimismus zum Berufsbild eines jeden Generalsekretärs. Aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein derart unbeliebter Kanzler wie Olaf Scholz eine Chance auf eine zweite Amtszeit hat. Deshalb ist die Phantasie eines Boris Pistorius als Kandidat beliebt unter Genossen. Die SPD könnte bis zu 100 Abgeordnete verlieren, rechnet der Welt-Journalist Robin Alexander vor. Scholz sei im Tunnelblick des Wahlkampfs gefangen und habe keinen Blick mehr auf die Realität, erklärt er. Böse Zungen spotten, dass der Kanzler zu keinem Zeitpunkt seiner unseligen Koalition einen realistischen Blick auf die Lage im Land hatte. Jetzt meint Scholz, damit punkten zu können, dass Friedrich Merz noch unbeliebter sei als er selbst.

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann ist vom Kandidaten Friedrich Merz überzeugt. Er glaubt, in der Bevölkerung eine Stimmung für eine Politik des Aufbruchs zu erkennen, die die CDU adressieren möchte. „Wir brauchen für Deutschland einen Neustart ohne Olaf Scholz“, fordert er. Die Bürger hätten sich von der Ampel abgewendet und würden sich eine neue Regierung herbeisehnen, erläutert Linnemann. Nur ist zu befürchten, dass die neue Regierung eine altbekannte sein wird. Die Bundesrepublik hat der Groko von Angela Merkel vom Atomausstieg, über die Flüchtlingskrise bis hin zum Modernisierungsstau alles zu verdanken, was das Land heute quält.

Aber durch eine politische Zauberformel namens Brandmauer ist eine Koalition von Union und SPD fast schon zementiert. Es sei denn, die Grünen kriechen vor Friedrich Merz und Markus Söder zu Kreuze und biedern sich an. Auf jeden Fall bekommt der Wähler definitiv nicht die konservative Reformkoalition, die er sich den Umfragen folgend wünschen würde. Schade ist, dass es in der Sendung keinen AfD-Vertreter gibt, der mit Linnemann debattieren und ihn piesacken könnte. Denn Linnemann ist ein überzeugter Wirtschaftsliberaler. Für ihn dürften die nächsten Koalitionsverhandlungen seelische Schmerzen bedeuten. Die SPD wird sich ihre Juniorrolle in der Koalition unter Merz teuer bezahlen lassen.

Zoff um die Schuldenbremse

Trotz des obszönen Geldflusses, in dem der deutsche Staat badet, kommt die Bundesregierung nicht mit den finanziellen Mitteln aus. Zu verschwenderisch wird das Geld verprasst und unter den Transferempfängern verteilt. Ob Asylbewerber oder Bürgergeldempfänger, der Staat lässt sich nicht lumpen und hat Spendierhosen an. Weil es aber in Deutschland eine Schuldenbremse gibt, die den Staat wenigstens ein bisschen bremst, damit er nicht völlig zum Wohlfahrtsverband verkommt, wollen die linken Parteien die Schuldenbremse am liebsten abschaffen. „Die Schuldenbremse muss reformiert werden“, fordert Matthias Miersch. Reformiert werden heißt in den Augen der Genossen, dass jede soziale Wohltat vom regulären Haushalt bezahlt wird und andere Aufgaben des Staates, wie eine Armee zu unterhalten oder vernünftige Brücken und Straßen zu bauen, aus Schulden finanziert werden.

Da will Carsten Linnemann nicht mitmachen und kommt in Wallung. „Der Hunger des Staates nach immer neuen Ausgaben muss beendet werden“, fordert er vehement. Es könne nicht sein, dass ein Land mit einer Billion Steuereinnahmen nicht zurechtkomme, findet Linnemann. Der Welt-Journalist Robin Alexander schlägt in dieselbe Kerbe. Politiker wie Miersch würden sich jeder Einsparung im Haushalt verweigern und keine Prioritäten vornehmen, kritisiert er. Deshalb würde die Debatte um die Schuldenbremse überhaupt geführt werden.

Im kommenden Wahlkampf wird die Schuldenbremse eine große Rolle einnehmen. Ob die CDU bei ihrer Haltung bleibt, oder sich der SPD beugt, um diese in eine Koalition zu bewegen, bleibt abzuwarten. Wirklich interessant wird es erst, wenn es zu den TV-Duellen kommt, an denen auch die AfD teilnehmen wird. Dort werden erste logische Bruchstellen in der Brandmauer sichtbar werden. Für die FDP könnte das Festhalten an der Schuldenbremse sogar den Wiedereinzug in den Bundestag bedeuten. Vielleicht hat Christian Lindner damit ein zündendes Wahlkampfthema gefunden.

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72 Kommentare

  1. Versucht die SPD den Harris-Trick? Zuerst einen Vergesslichen vorschieben und kurz vor der Wahl einen Vize?

  2. Warum wird hier nicht das naheliegendste diskutiert? Das Ergebnis der Wahlen wird die altbekannte Deutschland Koalition sein Schwarz, Rot, Gelb. Die FDP wird mit Sicherheit die Fünf-Prozent-Hürde überspringen, die Grünen irgendwo bei 10 % verhungern, die AfD wieder stärkste Opposition im Bundestag sein. Die Basispunkte für eine derartige Koalition werden CDU und SPD zusammenbekommen, eine Beteiligung mit den Grünen erscheint mir völlig ausgeschlossen, denn alle Punkte, die März anspricht und fordert, sind spiegelbildlich entgegengesetzt den Forderungen der Grünen; wenn das zusammen geht, dann lügt mindestens einer. Das wäre allerdings der goldene Sargnagel für die CDU; hier würde sich aber auch weisen, wer in der CDU tatsächlich des Sagen hat.

  3. Es soll Wähler geben, bei denen neben dem Langzeit- auch das Kurzzeitgedächtnis ausgefallen ist. In Fachkreisen nennt man das transiente globale Amnesie (TGA). Die soll normalerweise nach max. 24 Stunden wieder zurückgebildet sein. Aber für den Wahltag reicht es sicher aus, das Kreuz bei CDU (primär verantwortlich für die derzeit anliegenden Krisen – Wirtschaft, Energie, Flüchtlinge), SPD (der Turbo für das CDU-gestartete Chaos) oder FDP (Umfaller-Partei par excellence) zu machen. Und da man sich ja an nichts mehr erinnert, kommen dann solche Fragen hoch: „Wie konnte das passieren?“, „Warum hat uns das keiner gesagt?“ Über notorische Grün- bzw. Links-Wähler ist sowieso jedes Wort sinnlos. Da ist der Wahlakt in dieser Form genetisch verankert, die können nicht anders.

  4. Die Bevölkerung sehnt sich nach einem wirklichen Neuanfang und nicht nach der Auflage der Stillstandskoalitionen aus der unheilvollen Merkel-Ära.

    Das sehe ich anders. Die Deutschen sehnen sich danach dass alles anders wird, aber ohne dass sich etwas ändert. Deswegen wählt eine Mehrheit die CDU…. 🤦‍♂️. Die wahre Dimension der Probleme vor die Deutschland steht haben die meisten noch lange nicht vor Augen; und wenn, machen sie diese ganz fest zu….

  5. Der Parteienstaat hat es geschafft, dass dieses Land unregierbar wird. Der viel gepriesene Pluralismus ist eine Chimäre. Es läuft im Grunde auf eine manichäische Gesellschaft hinaus, in der dem Bürger das Bemühen um Reinheit des Klimas abgefordert wird, durch Askese und Verzicht auf zivikisatorisch Erreichtes.
    Es ist völlig unerheblich was zukünftig gewählt wird, der Wähler bekommt das was für ihn vorgesehen ist. Ausreißer die vorgeben eine alternative anzubieten, werden platt gemacht, politisch und ggf. auch physisch.

  6. Merz ist Scholz 2.0! Im Hinterkopf hat er bereits die Große Koalition, wie er sie aus Merkels Zeiten kenn! Die Grünen und die FDP sind Zierrat, wenn es nicht anders geht! Allein die Vorstellung, wir hätten dann einen Außenminister Klingbeil jagt einem den puren Schrecken ein. Vielleicht kommt Esken auch noch ins Kabinett, dann ist der Horror komplett!

  7. Hat die Merkelpolitik der CDU geschadet? Deren Wähler sind durchwegs dement, sonst hätten sie das Unheil, das diese Partei in den letzten Jahrzehnten angerichtet hat, nicht vergessen.

  8. Ich denke, man muß kein AfD-Anhänger sein, um zu bezweifeln, daß sich das Volk nach einem Neuanfang „sehnt“. Nach was genau denn? Nicht mal der „rechte“ Sektor will einen „Neu“-anfang, sondern eigentlich auch nur zurück in eine oft verklärte Vergangenheit. Sicher war da manches besser als heute, aber zu Bedingungen, die auch viele Rechte mitgeholfen haben, zu beseitigen.
    Die Deutschen sind ein alterndes Wohlstandsvolk, dessen erwachsene Kohorten inzwischen allesamt Generationen entstammen, die den direkten Zusammenhang zwischen Wohlfahrt, Anstrengung, Verzicht und Zumutbarkeit nicht mehr kennen. Ist es bei den einen die Weigerung, körperliche oder überhaupt anstrengende Arbeit zu verrichten, ist es bei anderen der Unwille, sich zu verteidigen oder zu behaupten, und bei einer Mehrheit, und das begann schon vor den Boomern, gibt eine hartnäckige Weigerung, innerlich erwachsen zu werden. Man wird älter und teilweise altersverbittert, aber nicht erwachsen. Man hat nie gelernt, wie das geht.
    Das äußert sich dann im Wahlverhalten. Schon die bloße Stimmabgabe für die Union ist eine Weigerung, einen infantil-präadoleszenten Status aufzugeben. Man nimmt zwar zur Kenntnis, daß vieles bis nahezu alles schiefläuft, zusammenfällt, zuendegeht, man bestreitet es auch nicht oder deutet es positivierend um – aber die persönliche Güterabwägung ist dann, daß persönlicher Einsatz und Wagnis zu hoch sind und bisher ist ja doch alles immer gutgegangen. Dazu braucht man kein rheinisches Grundgesetz, das denkt man in ganz Deutschland. Wer auf die Union setzt, hofft im Grunde immer noch auf Papa und Mama. Oder eben die EU, Merz oder Amerika.
    Die Mechanismen linker Weltsicht sind oft erklärt worden, das wiederhole ich hier nicht. Doch auch rechte Wähler begehen in unterschiedlichem Grad eine innere Flucht vor der Realität. Ob nun Rente, nationale Sicherheit, Demographie – sie neigen Lösungsansätzen zu, die schnelle Hilfe von außen versprechen, eine Externalisierung von eigenen Schuldanteilen ermöglichen, aber keine, die über das eigene Verfalldatum hinausreichten. Die Unlust, zugunsten der Zukunft Zumutungen zu ertragen, ist genauso ausgeprägt wie bei Linken oder Zentristen. Es werden nur andere als Schuldige identifiziert.
    Das grotesk festgefrorene politische System Deutschlands erklärt sich zwar auch aus den Schwächen des Grundgesetzes von 1949, die die Parteien weidlich zu ihrem Vorteil ausnutzen. Aber es wird erst möglich durch das Volk, das wählt. Kein Mensch ist gezwungen, irgendeine Partei zu wählen – und doch werden rund 70 Prozent CDU, SPD, Grüne und FDP wählen. Und so geistlos, wie man vermeinen könnte, machen sie das nicht. Der Berufssohn zieht auch erst aus, wenn seine Eltern ihn rauswerfen. Was aber, wenn er ganz allein zu Hause ist und die Eltern in der Kühltruhe vor sich hin gammeln? Für ihn sind ja noch da. Und gehen auch nicht weg.

  9. Ich habe ein sehr ungutes Gefühl, dass nach der Wahl die Schuldenbremse ganz im Sinne der linksgrünroten aufgeweicht werden wird – ganz egal, mit welchem Kandidaten die SPD in den Wahlkampf geht. Dass wir gerade (mal wieder) mächtig verar***t werden.
    Für mich sieht die Lage so aus, dass die Linke und die FDP aus dem Parlament fliegen werden, und es für eine Linksfront aus SPD, Grünen und BSW keine Mehrheit geben wird.
    Der ganze Bohei um die Brandmauer wird dann dazu führen, dass es entweder zu schwarz-grün kommen wird (auch wenn Söder das Gegenteil verspricht, aber Söders Worten traue ich nicht – schon gar nicht seinen Wahlversprechen) oder zur Neuauflage einer GroKo („das große Kotzen“).
    Da demzufolge die CDU ihrerseits auf einen linken Koalitionspartner angewiesen (entweder SPD oder Grüne, mglw. auch beide) sein wird, wird Mr. Blackrock in der Frage nach der Schuldenbremse umfallen, damit er auf dem bunt geschmückten Narrenschiff Utopia Faschingskommandant unter den roten oder den grünen sein darf.
    Er wird dabei nicht nur von seinem Koalitionspartner unter Druck geraten, sondern auch von den Merkelianern in seiner eigenen Partei. Dafür hat er zu wenig Rückgrat, um diesem Druck standzuhalten – und die Verlockung der Macht wird ihm zu groß sein.

  10. „Die Bevölkerung sehnt sich nach einem wirklichen Neuanfang und nicht nach der Auflage der Stillstandskoalitionen aus der unheilvollen Merkel-Ära.“
    „Auf jeden Fall bekommt der Wähler definitiv nicht die konservative Reformkoalition, die er sich den Umfragen folgend wünschen würde.“

    Das ist der grosse Irrtum und die entscheidende Fehlinterpretation dieser Zeit.
    Das Gros der Waehler will offensichtlich weiterhin eine rot-gruene Politik, nur mit anderem Personal und weniger Streit.
    Ansonsten haette die CDU/CSU null% und die AfD 50%.

    • Richtig, die Bevölkerung kann in Ostdeutschland (oder auch in Österreich, wo die angeblich konservative ÖVP gerade eine Ampel gegen den Wahlsieger FPÖ schmiedet) besichtigen, was mit ihrer Stimme passiert, wenn sie sie an pseudobürgerliche Steigbügelhalter der Linken abgeben.

  11. Eins ist auf jeden Fall klar. Merz wird es nicht. Kriegstreiber werden abgestraft, siehe FDP. Jede dieser Fernsehsendungen ohne Abbildung und Wahrnehmung der Wirklichkeit, ist ein Nagel im Sarg des Parteienkartells. Sogenannte letale Selbstdeligitimierung.

    • Leider nicht klar. Die CDU wird den nächsten Kanzler stellen und sie ist die stärkste Kraft. Merz ist eigentlich katastrophal, aber die möglichen Alternativen (Wüst/Söder) wäre aus verschiedenen Gründen um kein Haar besser.

    • Ach was, niemand wählt die FDP nicht mehr, weil sie nicht für Putin ist. Sie ist keine liberale Partei, sondern ein Steigbügelhalter für linke Politik. Wer Rußland zuneigt, hat noch nie FDP gewählt und würde es auch nicht.

  12. Die Einheitsfront „SCHWARZ /ROT/GRÜN“ haben sich wieder einmal geeinigt wie in einer echten Volks-Diktatur (Nordkorea 2,0) – zu Deutsch Ökodiktatur.
    Dahinter steckt Methode – die des konsequent gesinnungsfreuen Machtkalküls.
    Auf die momentane Scheinstärke von Merz die nicht zuletzt der gesamten rot/grünen Presse geschuldet ist, reagiert der kommende Bundeskanzler, in dem er vorher  alle Signale auf Grün oder rot stellt und sich selbst jedoch später, zum lebenden politischen Leichnam degradieren lässt.
    Die AfD wird mit Sicherheit davon profitieren.

  13. Abwarten erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! Die Wahl im Buntland ist im Februar 2024, ein gewisser Herr Trump ist ab Januar 2024 am Start bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein herunter und es können noch so einige politische Überraschungen passieren. Robert F. Kennedy Jr. ist von ihm zum Gesundheitsminister ernannt worden. Er ist der größte Kritiker der Pharmaindustrie und absoluter Impfgegner. Viele, die am 29.8.2020 in Berlin auf der Querdenker-Demo waren, können sich sicherlich noch an seine Rede erinnern. Auf jeden Fall werden die nächsten Wochen sehr spannend und informativ, daher abwarten, denn in diesen Zeiten könne sich Dinge sehr schnell verändern.

  14. Warmlaufen für Schwarz-Rot….was wäre die alternative. Unter schwarz-blau würden gerade die verlieren die wir jetzt am dringesten brauchen sprich den „arbeiter“. Es ist nun mal so das bei politisch rechts (konservativ) der arbeiter der große verlierer wäre und das können wir uns im jetzt nicht leisten. Erstens würden noch mehr facharbeiter abwandern und zweitens kaum einer zuwandern wollen. Ähnliches würden wir unter schwarz-gelb erleben und schwarz-grün wäre für alle fatal siehe wirtschaftpolitik von Habeck denn da müsste die schwarz mit auf den zug springen. Ich bin wechselwähler und werde die SPD wählen weil meiner meinung nach alles andere noch schlechter wäre.

    • Bitte vergessen Sie nicht, das es unter der SPD nur ein weiter so gibt. Kriegstreiber Merz ist nicht wählbar, will er doch die Taurus auf Moskau abschießen und damit den 3. Weltkrieg herausfordern. Ich sehe nur zwei Parteien für eine Änderung der Politik. Eine, BSW, als direkter Nachfolger der SED für mich überhaupt nicht wählbar. Bleibt nur noch die AfD übrig. Und jeder der sich einmal die Mühe macht, das Parteiprogramm vorurteilsfrei zu lesen, wird feststellen das es für einen wirklichen Aufschwung und Politik Änderung in Deutschland keine andere Wahl geben kann.

      • Ich sehe nur zwei Parteien für eine Änderung der Politik….kann ja sein das AfD und BSW das tun würden aber die anderen wollen nicht mit diesen regieren. Auch die meisten wähler wollen das auch nicht sonst würden sie ja nicht wählen wie sie wählen. Ich selber glaube nicht das AfD und BSW wirklich eine grundlegende bessere politik machen würden. Es würden nur andere an den trog kommen. Das sieht man gut bei den diäten wo AfD und BSW auch voll zugreifen. Man kritisiert die große ungerechtigkeit im lande aber greift die extrem üppigen und ungerechten diäten ab!?

    • Klaus D, wie gefährdet den „rechts“ konkret den „Arbeiter“. Wer ist überhaupt „Arbeiter“? Facharbeiter wandern ab, weil sie den hohen Steuern – im Unterschied zur akademischen Mittelschicht und Oberschicht – nicht entfliehen können, weil ihre Lebensverhältnisse lokalistisch sind, durch Masseneinwanderung, Infrastrukturverfall und zunehmende Rechtslosigkeit massiv beschädigt werden, weil ihre Arbeitsplätze durch die Energiewende, Industriefeindlichkeit und Globalisierung abwandern oder vernichtet werden – ohne das neue entstehen.
      Mit der Wahl der SPD würden Sie das noch beschleunigen, da die SPD sich nicht für Arbeiter, Kleinbürger oder Steuerzahler interessiert, sondern nur Armutseinwanderer, Rentner und Beamten. Für jeden Altwähler, der ihr wegstirbt, bürgert sie sich derzeit einen Syrer ein und gibt ihm auch mit, wem er seinen billigen Doppelpaß zu verdanken hat. (Hinweis: Syrer sind immer Doppelstaatler, da Syrien seine Bürger nicht aus ihrer Staatsbürgerschaft entläßt)
      Generell werden Sie mit der SPD nicht die in der Erinnerung vielleicht „goldenen“ Zeiten der 1970er Jahre (egal ob in der BRD oder DDR) zurückbekommen. Dazu fehlen dem Land die demographischen und kulturellen Voraussetzungen, ebenso läßt sich der technologische Wandel nicht rückabwickeln.
      Was verhindert werden muß, damit es für den in Industrie, Handwerk, Landwirtschaft und Kleinbetrieben tätigen Teil des Volkes wieder besser wird, ist, konsequent SPD und Grüne aus jedweder Regierung herauszuhalten. Ob das reichen wird für eine „Wende“ muß man sehen. 1982 kam sie nicht, aber – da war auch die FDP noch mit im Boot. Schwarzgelb ist daher keine Alternative, das wissen wir noch von 2009 und Merkel-Westerwelle – was mit Merz und Lindner das gleiche wäre.
      Darum denken Sie über Ihre Wahlentscheidung noch mal nach. Zumindest das, was Sie sich erhoffen, werden Sie von der SPD am allerwenigsten bekommen.

      • Klaus D, wie gefährdet den „rechts“ konkret den „Arbeiter“….weil das so ist das rechts-politisch (konservativ liberal) pro arbeitgeber ist. Was die die AfD fordert ist ja die politik des rechten flügels der Kohl CDU. Der arbeiter soll zum wohle des landes (der wirtschaft) verzichten (wenig fordern) aber der arbeitgeber soll entsprechend gut/viel bekommen.

        Es ist nun mal wie es ist und daran wird auch eine AfD scheitern was wir ja bei den bauernprotesten gesehen haben sprich wie schnell die AfD bei den subventionen zurückgerudert ist. Mal ehrlich….sind sie bereit zum wohle des landes zu verzichten wenn sich raustellt das es so wäre wenn man die politik macht die sie sich wünschen? Also das sie weniger verdienen oder gar mehr zahlen müssen weil sie mehr eigenverantwortung übernehmen müssten. Keiner wählt doch eine politik die ihm selber schadet siehe bauern. Auch unter Trump werden jetzt viele verlieren während andere mehr bekommen und das ist „unser“ problem. Egal ob rechts links oder mitte es gibt immer gewinner und verlierer und darum ist es immer zum scheitern verurteilt. Wetten wenn Trump´s zeit vorbei ist wählen die wieder die demokraten weil eben zu viel zu den verlieren gehören werden.

  15. In einem Land in dem jeden Tag Menschen eingebürgert werden die überhaupt nicht wissen mit welcher Staatsform sie es im aufnehmenden Land zu tun haben, die Geschichte nur aus dem Dschihad und dem Koran kennen, die ein Weltbild mitbringen das man Menschenverachtend nennen kann, die auch für Deutschland das Kalifat vorhersehen, die auf Kosten derer leben die in ihren Augen Sklaven darstellen, in einem Land in dem der Eingebürgerte auf der Strasse für das Abschlachten von Juden gefeiert wird kann man nicht erwarten, das es auch nur eine Thematik gibt in der die Politik, die Medien und die vielgepriesene linke Zivilgesellschaft etwas zum Guten wendet. Die tiefe Verachtung vor dem gesunden Menschenverstand ist die einzige verlässliche Konstante in diesem Land.

  16. Wenn die neue Regierung quasi schon VOR der Wahl feststeht, warum dann noch wählen? Wenn das WahlERGEBNIS nur noch dazu da ist, den einen oder anderen Ministerposten an die eine oder andere Partei zu verschachern, warum dann noch wählen?
    Und vor allen Dingen auch WEN sollen wir dann noch wählen?
    Ich bin bekanntlich kein Freund der AfD; daß das hier auch bemerkt wird, ist immer sehr schön an meinen Dislikes zu sehen. Aber ich habe kürzlich ein Interview von Roger Köppel mit Alice Weidel gesehen. Das gab eigentlich den letzten Ausschlag. Wenn wir den Kanzler direkt wählen könnten, wüßte ich, was ich täte.
    So bleibt mir nur die Kröte der Reichsbürger in der AfD zu schlucken und dort auf eine andere Lösung zu hoffen, der Rollator und seine Bande läßt grüßen.
    Jedenfalls wird die Wahl der AfD, auch mangels Alternative (!), allmählich zur Notwehr. Wer jetzt noch die Altparteien wählt, wählt weiter offene Grenzen und nimmt den Tod von Menschen, die gemessert oder vor den Zug gestoßen oder sonst wie ohne jeden Grund zu Tode gebracht werden, außer daß sie Deutsche sind.
    Julian Reichelt hat es wieder schön auf den Punkt gebracht.

    • Man wird selten eine Partei in allen Punkten gut finden und in jeder Partei gibt es Vertreter, die besonders unangenehm auffallen. Aber die AfD ist nunmal die einzige Partei (Werteunion scheint nicht mehr zu existieren), die für einen echten Politikwechsel steht. Und auch die AfD könnte nur in einer Koalition (mit-)regieren, während in der Diskussion oft unterstellt wird, sie würde eine Alleinherrschaft ausüben können.

      • Da stimme ich Ihnen gerne zu. Ich glaube allerdings, daß in der AfD nur die Reichsbürger und das „Geflügel“ von einer Alleinherrschaft träumen. Das würde sie nämlich vor der Entdiabolisierung der Partei schützen.
        In einer Koalition würde die Luft recht schnell recht dünn werden für diese Leute, so daß man hoffen darf, daß sie alsbald das Weite suchen.
        Ach ja, und niemand in der AfD hatte bisher Gelegenheit sich so sehr an unserem Volk zu versündigen wie die Altparteien! Das sollte man auch nicht vergessen.

    • Warum wir noch wählen sollen, wenn das Ergebnis bereits feststeht, lässt sich einfach sagen: Um den Schein zu wahren. Aus dem gleichen Grund also, warum bspw. auch in Russland oder im Iran gewählt wird. Es muss demokratisch aussehen, aber die Protagonisten wollen die Kontrolle behalten und unter keinen Umständen ihre Macht wieder abgeben. Das war schon in der DDR so.

  17. Die Situation ist nicht wirklich neu. Es ist seit langem klar, daß es einen wirklichen Politikwechsel nicht geben wird, da die CDU verbissen an der Brandmauer festhält. Läßt sich auch gerade in Sachsen besichtigen, wo die CDU mit einer 9%-SPD koaliert und sich dann von 3 weiteren linken Parteien als Minderheitsregierung tolerieren läßt. Die CDU kann sich auf die geistige Trägheit ihrer Wähler verlassen, die trotz allem glauben, mit ihr eine bürgerlich-konservative Partei zu wählen. Der Wahlkampf wird ein reines Schattenboxen sein, um dem Publikum gelebte Demokratie vorzugaukeln. Die AfD kann sich vielleicht auf ein paar Mandate mehr freuen, wird aber nach wie vor von der politischen Teilhabe ausgegrenzt und muß damit rechnen, daß alle möglichen Regeln gebrochen werden, um ihr endgültig den Garaus zu machen.

  18. Herr Linnemann hat in der gestrigen Sendung das Problem der zu hohen Energiekosten angesprochen. Wenn er ernsthaft von einer absoluten Mehrheit der Union träumt, dann müsste mindestens jetzt und umfassend dargelegt werden, wie die Union das hochgesteckte Ziel einer Senkung der Energiekosten tatsächlich erreichen will.

    • Egal, ob Energie-, Wirtschafts- oder Migrationspolitik, mit der SPD (evtl. sogar noch den Grünen), wird sich nichts durchsetzen lassen. Wobei die CDU selbst ja längst grüne Positionen übernommen hat. An die absolute Mehrheit glaubt Linnemann wohl nicht wirklich; einfach nur ein Versuch, möglichst viele AfD-Wähler zur Union herüberzuziehen, der jedoch nicht gelingen wird.

  19. Diese Bundestagswahl wird der größte Intelligenztest der Wahlberechtigten im Land ! Mehr muss man gar nicht mehr sagen !

    • Nach den Pisa Ergebnissen kann man nichts erwarten.

  20. Ich habe gestern Abend den Anfang der Sendung gesehen und musste nach wenigen Minuten abschalten, da mir ansonsten schlecht geworden wäre. Wie immer begann die SED-Stasi-Tante Illner die Runde mit ihrem sinnlosen Fragen. Dazu kamen die üblichen Pressevertreter, eine Lady von der der SPD-eigenen Presse und ein dickköpfiger Weltvertreter. Die Generalsekretäre der SPD und CDU kann man nicht für voll nehmen.

  21. Da der Union nichts Besseres einfällt,als sich mit den Schuldigen der dt.Gesamtkrisen wieder zusammenzutun, selbst auch Schuldig durch die Ära Merkel, bleibt wieder nur eine Wahl.
    Die unheiligen Koalitionen in Deutschland können sich nur durch das Durchsetzen von Kräften der wirklichen Mitte in der EU ändern.
    Hoffnungen auf eine dt. Selbstreinigung sind vergebens.

  22. Die CDU hat zu entscheiden, ob Sie dauerhaft in der Regierung bleiben wird, oder ob die nächst Legislatur der Weg in die Bedeutungslosigkeit sein wird. Für die CDU gibt es nur zwei Wege: Koalition mit der AfD (Prio 1) oder Minderheitsregierung. Ein Koalition mit den Deutschlandvernichtern von SPD, FDP und Grünen darf es nicht geben. Und eine Koalition mit dem BSW natürlich auch nicht. Wenn Brandmauer gegen AfD dann selbstverständlich auch das BSW. Kommen wird es freilich anders. Es wird schwarz/rot. Man wird uns wieder einen Aufbruch verkaufen wollen, der nie stattfinden wird. Mit der SPD überhaupt nicht. Mit der grün/rot lackierten CDU ebenfalls nicht. Was nun Linnemann und Merz. Alles verspielen um noch mal 4 Jahre an die Macht zu kommen und unserem Lande noch mehr zu schaden, oder endlich der „Neuanfang“, den Deutschland dringend braucht. Vergesst Eure parteipolitischen Machtspiele und stellt Euch endlich wieder in den Dienste unseres Landes und der Bürger. Der alte Merkel-Wind pfeift immer noch viel zu sehr durch die CDU-Büros. Von oben bis ganz unten.

  23. Die hinter ihrer Brandmauer verharrenden Nachlassverwalter der uckermärkischen Abrissbirne erkennen eine Aufbruchstimmung in der Bevölkerung. Ein echter Brüller.

  24. Die SPD wird sich ihre Juniorrolle in der Koalition unter Merz teuer bezahlen lassen.“
    Natürlich wird sie das. Genauso wie unter Merkel wird reine rot(-grün)e Politik gemacht, damit der CDU-Chef sich Kanzler nennen darf. Und die meisten Unions“politiker“ wollen auch gar nichts Anderes. Das sind Rinos. Neuanfang gibt’s mit denen jedenfalls keinen. Zur Not lässt man halt rein pro-forma die Schuldenbremse bestehen und denkt sich ein neues Wort für „Sondervermögen“ aus, aber an so was Popligem wie neuer Schulden wird eine Merz-Kanzlerschaft bestimmt nicht scheitern. Interessant dürfte es nur werden, wenn die Wirtschaft kollabiert, denn die Steuer-/Abgabenlast wächst im gleichen Tempo wie die Schuldenberge immer weiter und wird auch die letzte Industrie aus dem Land jagen.

  25. Wem ist es völlig egal, ob die nächsten Generationen derart verschuldet werden, daß sie nie wieder einen Silberstreif am Horizont zu sehen bekommen? Richtig, den Wählern 60+. Da kommt alles zusammen: Nachlassende kognitive Fähigkeiten, Verstetigung irrationaler Verhaltensweisen, Verlust sozialer Kompetenzen usw. Diese Gruppe wird wieder zu 75 bis 80 Prozent schwarz-rot-grün wählen und damit die Höllenfahrt für alle anderen noch beschleunigen. Den jungen Leuten kann man nur empfehlen, geschlossen dagegen zu halten. Die Wähler 60+ wählen ihnen sonst völlig empathielos auch noch Frieden, Freiheit und das letzte bißchen Wohlstand weg. (Sicherheit und Bildung haben sie ja schon auf dem Gewissen.)

  26. „Schwarz-rot-grün“ werden des Kaisers Friedrich neue Farben!

    Und nicht nur die Union weiß um die Wichtigkeit des Themas ‚Schuldenbremse‘ in der Bevölkerung. Der Wahlkampf kommt jetzt sowieso nur zögerlich in die Puschen denn demnächst ist erstmal Weihnachten, also geht’s im Jänner dann erst richtig los- und bis dahin wird sicher noch irgendwas zu finden sein was das AfD-Bashing noch besser rechtfertigt ; die Franzosen zeigen an Le Pen gerade wie sowas funktionieren kann.

    Im Januar ist Trump womöglich Präsident, falls er da noch lebt, das wäre dann schlecht für den Krieg und auch schlecht für das Aushebeln der Schuldenbremse. Für die Schuldenbremse muss noch irgendwas gaaaanz Dringendes gefunden werden, denn auch dem Kaiser Friedrich muss klar sein, dass es, solange die Bremse weiter besteht, nix wird, denn Deutschlands Zustand ist schlimmer als nur desaströs, da helfen auch keine Rekordsteuereinnahmen mehr! Das Putin im Januar in Polen einmarschiert ist eher unwahrscheinlich, bleibt nur noch eine Pandemie als Retter:in in der Not!

  27. Schwarz/Rot wird stimmenmäßig nicht reichen!
    Dann haben wir wieder Schwarz/Rot/Grün oder anders gelesen eine supergrüne energieverträumte-kriegswoke-den Bürger maximal disziplinierende und bevormundende-Blockpartei.
    Und das Wahlvolk schaut – wie unbetroffen – minimal interessiert zu und lässt sich hinlänglich domestiziert freiwillig am Nasenring durch die Manege ziehen…
    Und das soll Demokratie sein?

  28. Deutschland braucht einen neuen Kanzler. Keine Frage. Aber doch nicht so einen, der uns mit Taurus-Lieferungen in den Krieg gegen Russland führt. Wer die CDU wählt und Merz zum Kanzler macht, wählt nicht nur die links-sozialistische SPD und die schädlichen Grünen, sondern auch den Krieg. Darüber sollten die vernünftigen und verantwortungsvollen Bürger in diesem Land wenigstens mal nachdenken. Und zwar bevor sie so was wählen. Das gilt auch für die Abgeordneten im Deutschen Bundestag die an der Abstimmung zur Vertrauensfrage für oder gegen Scholz, für oder gegen Merz, abstimmen dürfen.
    Freiheit ohne Frieden gibt es nicht.

  29. Ja, wir laufen auf einen Sozialstaatshaushalt zu. Alles andere, wie Energiewende, Bundeswehr, Verkehr, Schulen, soll aus Sondervermögen (Schulden) finanziert werden. Viele Wähler scheinen darauf auch noch hereinzufallen. Hier hat die Demokratie ein strukturelles Problem, das sie gefährden könnte.

  30. Merz und seine Brandmauer.Im Bundestag zeigte er respektlos am Rednerpult noch mit dem Finger auf die AFD Abgeordneten und begründete die Lahmlegung des Parlaments damit „um nicht mit denen Abstimmen zu müssen“.
    Die AFD Fraktion sollte sich im Dezember den Spaß erlauben Merz so richtig vors Schienbein zu treten und bei der Vertrauenfrage für Scholz stimmen.Das dümmliche Gesicht von Merz wäre Gold wert.

    • So ein Abstimmungsverhalten wäre kindisch, würde von vielen AfD-Wählern auch nicht goutiert. Besser wäre es, die AfD enthält sich geschlossen der Stimme oder bleibt der Abstimmung fern. Merz wird mit der AfD nicht zusammenarbeiten, ob die AfD ihn nun bloßstellt, unterstützt oder ignoriert. Also sollte sie die Reaktion zeigen, die am erwachsensten und glaubwürdigsten ist.

  31. In Deutschland breitet sich die Seuche aus, dass Wahlen anders als im demokratischen Drehbuch vorgesehen keine Entscheidungen bringen, sondern fehlende Mehrheiten, komplizierte Koalitionsverhandlungen und Regierungspartner, die nicht zusammenpassen. Deutschland wird zum Experten für politisches Chaos und Stagnation.

  32. Bezüglich der CDU habe ich jede Hoffnung begraben……die Konsequenz dürfte klar sein 💙

  33. Friedrich Merz scheint nur A f D = Glaubensabtrünigen-Bekämpfer zu sein ?. Eine DNA reliogöser Prägung. Fanatisch bis zu den Fußnägeln werden die Abtrünnigen mit der Verachtungsbulle der Vogelfreiheit belegt. Das kann soweit gehen, vor dem eigenen Ableben noch zu den Todfeinden zu konvertieren, damit einer von Denen stirbt !

  34. Zitat: „Ob die CDU bei ihrer Haltung bleibt, oder sich der SPD beugt, um diese in eine Koalition zu bewegen, bleibt abzuwarten.“

    Lieber Herr Kramer, jetzt seien Sie bloß nicht naiv! Erinnern Sie sich noch an den Wahlkampf 2006? Ab 2007 wurde dann eine große Koalition unter Merkel zwischen SPD und CDU vereinbart. Im Wahlkampf ging es zentral um die von der SPD geforderte größte Steuererhöhung in der Geschichte Deutschlands: die Anhebung der Mehrwertsteuer von 16 auf 18 %. Merkel ging in den Wahlkampf und behauptete, nur eine moderate Anhebung vorzunehmen, würde sie Kanzlerin werden. Kaum gewählt, erhöhte sie die Mehrwertsteuer nicht um einen Punkt sondern sogar um drei, also um mehr noch als es die SPD ursprünglich gefordert hatte.

    So gehen die Lügen der CDU und niemand sollte vergessen, dass es die CDU war, die dieses Land in die Katastrophe geritten hat! Die SPD genauso wie die Grünen wären dafür viel zu dämlich gewesen, denn die durch sie verursachten Schäden wären so schnell und so radikal gewesen, dass der Bürger gemerkt hätte, woher der Wind weht und nach vier Jahren die Reißleine gezogen hätten. Die CDU hingegen hat dieses Land schleichend in die Zerstörung geführt und dabei eingelullt.

    Gleiches passiert nun wieder oder weiterhin – daher mein Appell: niemals, niemals und unter keinen Umständen darf man mehr eine dieser beiden Parteien wählen! Und auch nicht ihr zukünftig vorgeblich beabsichtigte politisches Handeln weiterhin naiv kommentieren!!

  35. Ich hoffe mal, dass die AfD so viele Stimmen bekommt, dass das GrundG nicht geändert werden kann, ohne die Brandmauer zu sprengen.
    Aber das müssen natürlich auch die Brandmauerparteien befürchten. Also müssen entweder neue Lösungen her – und das haben Frau Esken und Herr Merz ja schon in den Raum gestellt – oder die Schuldenbremse muss jetzt noch fallen.

  36. Heute beginnt auch der Parteitag der Grünen. Seine Majestät Robert Habeck will sich zum Kanzler krönen lassen. Allerdings ist die Grüne Jugend rebellisch.
    Grüne Jugend:
    „Mit Merz als Kanzler gibt es keine Grundlage für eine Koalition“

    Vor dem Parteitag der Grünen stützen die Sprecher der Grünen Jugend Kanzlerkandidat Habeck – fordern aber: keine weitere Asylrechtsverschärfung, dafür mehr Umverteilung.“

    https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-11/gruene-jugend-jakob-blasel-jette-nietzard-wahlverhalten-ampel-aus-robert-habeck

  37. „…Parteien haben sich auf einen Ablauf der Neuwahlen geeinigt.“
    Man sollte besser „Parteien und der Bundespräsident haben in Hinterzimmern mit bislang nicht für möglich gehaltener Wählerverachtung und Arroganz den Ablauf von Neuwahlen ausgekungelt“ sagen.
    „Bis zur Neuwahl erlebt der Bürger also nur noch eine Simulation von Demokratie im Parlament.“
    Nach der Wahl wird sich also an dem seit Jahren bestehenden Zustand etwas ändern? Woher nehmen Sie denn diese Hoffnung?!

  38. Herr Merz ist beim Einknicken bereits einen Schritt weiter. Er sagte im Hotel Adlon zur Schuldenbremse folgendes: „Selbstverständlich kann man das reformieren. Die Frage ist: wozu, mit welchem Zweck?“. Noch schränkt er dies ein, indem er das Aufgeben der Schuldenbremse allein für „soziale“ Wohltaten ausschließt. Aber er will unbedingt Kanzler werden, koste es seiner Partei, was es wolle. Da agiert er hundertprozentig im Fahrwasser der Frau Merkel. Herr Linnemann hat sich bisher immer als treuer Parteisoldat erwiesen. Konservative Grundsätze spielen leider bei der CDU keinerlei Rolle mehr. Diesen Part wird die AfD übernehmen, einschließlich einer glaubhaften Zusage für einen wirklichen und alternativlosen ( ha,ha,ha Merkelsprech) Politikwechsel.

  39. Die AfD als „lachender Dritte“? Solange die AfD keine absolute Mehrheit erreicht, haben WIR gar nichts zu lachen!

  40. Meine einzige Hoffnung ist, dass die Schuldenbremse (vielen Dank für die ausgezeichnete Beschreibung ihrer Funktion) diese erneut grauenhaft „Große Koalition“ unmöglich machen wird. Allmählich muss doch auch dem letzten Mitglied der CDU einleuchten, welche Fesseln sich die Partei mit diesem idiotischen Gedanken der „Brandmauer“ angelegt hat.

  41. Und da wir heute schon wissen wie die Wahl ausgeht (auszugehen hat!), wissen wir auch heute schon wie das mit der Schuldenbremse endet! Der Merz macht schon im Februar den Scholz, im Namen von Selensky!

  42. Warum ist der Oberimpfwichtel Pistorius so beliebt? Verstehe ich wirklich nicht. Oder ist er nur im Vergleich nicht ganz so unbeliebt wie andere Politiker?

    Und auch Schuldenbremse ist ja eine Pseudodiskussion. Die Bürger hören weder von der CDU noch von der SPD, daß die Riesenposten für „Haltung“, also ideologiegetriebene Selbstverwirklichung regelmäßig zu Lasten der Eingeborenen, gestrichen werden sollen. Das „Begrenzungsgesetz, mickerig wie es war, hat Merz gerade selber ausgesetzt. Glaubt jemand im Ernst, daß der die Vorfeldfinanzierung der Frau Fäser aussetzen würde, oder auch nur der Politisierung des VS entgegenträte?

    Zwischen CDU und SPD paßt kein Blatt Papier, und allmählich ist das durch keine „Streigesprächssimulation“ oder mediale Pseudokonfrontation mehr zu verdecken.

    • Das Politikerranking ist eine Frage der NULL-Linie. Als Benchmark sollte man Politiker vom Schlage eines Helmut Schmidt, Genschers, Strauß und von mir aus auch Kohl nehmen. Wenn die die Messlatte wären, hätte Pistorius den letzten Platz. Und die anderen würden im Minusbereich liegen. Insofern haben Sie Recht. Pistorius ist nur etwas besser als die Schlechten. Kein Ranking mit dem unser Land überleben kann.

  43. Die träumen doch tatsächlich, dass sie eine Billion Steuereinnahmen bekommen. Sehen die nicht die Pleiten, Insolvenzen, Auslagerung von Firmen?

  44. > Wenn der Wahlkampf aber so verläuft wie die Runde bei Illner, dürfte die AfD die lachende Dritte sein.

    Sofern die AfD nicht einfach verboten wird, was die Kartellparteien durchaus vor haben – ohne politischen Wettbewerb durchregiert sich einfacher.

  45. Natürlich habe ich die Sendung nicht gesehen. Lese ich den Artikel, so kommt es mir vor, dass es den Parteien wichtiger ist, wie sie zueinander stehen und wie viel Platz im neuen Ehebett jeder beanspruchen darf.
    Kein Wort , jedenfalls im Artikel, wie die Probleme ,übrigens selbst geschaffen, gelöst werden können.
    Daher bloß nichts ansprechen und lieber auf andere einschlagen.
    Im Focus habe ich den Linnemann zum Thema Migration gehört. Danke, brau- chen wir nicht. Er will nämlich die GRENZEN dichtmachen. Urks!
    Wie soll so etwas denn vonstattengehen?
    Entweder einen Zaun um Deutschland bauen, oder ein Gesetz erlassen, dass alle Migranten sich an einem Übergang einzufinden haben , damit man sie dann abweisen kann?!
    Es wird jedenfalls nichts besser!

    • Genau so. Grenzen sichern. Kostet viel Geld und Personal. Dafür zahle ich dann gerne einen Soli! Den bekomme ich dann nämlich 10 x zurück. Vorausgesetzt, die dort eingesparten Gelder (wir reden von hohen 2-stelligen Milliardenbeträgen p.a.) fließen dann an den Bürger zurück (Steuer runter, SV-Beiträge runter, Investition in Bildung (aber bitte richtig), Investition in die Infrastruktur etc.pp).

      • Die einzige hinreichende Grenzsicherung hat die DDR betrieben. Alles andere wäre rausgeworfenes Geld. Aber die Nebenwirkungen sind ja bekannt. Und genau wegen dieser Nebenwirkungen bin ich kein Freund dieser Lösung.
        Zunächst sollte man sich fragen, warum wir seit mindestens 25 Jahren ein Magnet für Migranten sind.
        Welche sozialen Schichten sind zu uns gekommen? Welche Kulturen haben sie mitgebracht, welches Politikverständnis? Nach der Arbeitsmoral darf man auch fragen! Natürlich neben vielen anderen Dingen.
        Wann ist mit einer Integration zu rechnen? Nach der 1. oder 2. Generation? Oder nie?

        Dann sollte man nach den forcierten Ursachen fragen! Wer als „Hilfsfackelträger“ andere Länder anzündet, darf sich nicht wundern, wenn es zu Völkerwanderungen kommt.
        Obendrein ist nichts besser geworden. Afghanistan, Libyen, Irak, und Syrien. Was ist für die Einwohner besser geworden?

        Der USA hinterherzurennen hat erheblich dazu beigetragen, diesen Zustrom in eine wahre Flut zu verwandeln.

        Wir sehen also, es ist die Politik, die diese zukunftsvernichtende Situation herbeiregiert hat. Schlicht formuliert, versagt.

        Und erst wenn in Brüssel und Berlin die Idee aufgegeben wird, für alles verantwortlich zu sein, erst dann wird die Migration zu kontrollieren sein.

    • Propaganda ohne Volksaufklärung! Die werden nicht nur nichts machen, die wollen nichts machen. Wenn sie etwas machen wollten, hätten sie einfach die eigenen anhängigen Anträge im Bundestag durchlaufen lassen. Sie haben aber alles zurückgezogen.

      Danach sollte jeder wissen, was man von Merz zu erwarten hätte.

    • Vergessen Sie den Zaun samt Linnemann’s Geschwätz! Kein Geld mehr für die Herrschaften, dann kommt auch keiner mehr, ist ja der einzige Grund, warum sie hier sind.

  46. „Warmlaufen für Schwarz-Rot“
    Warmlaufen für das „Leben nach dem Tode“ im „Totenreich“
    Dafür wird der „linke Totalitarismus“ schon jetzt mumifiziert,
    und mit Slogans auf beschriftete Papyrusrollen vesorgt,
    um gewappnet zu sein gegen die bösen Geister im „Totenreich.

  47. Bei der Besetzung ist das deja vu so heftig, dass einen die Frage anspringt: Saßen diese Gestalten nicht gestern schon da und talkten?
    Ich frage mich, ob die tapfere Nachlese (niedrig hängende Trauben zur Contentauffüllung) überhaupt noch sinnvoll ist.

  48. Carsten Linnemann träumte in der gestrigen Sendung sogar von einer absoluten Mehrheit. Linnemann unterschätzt wohl den Wähler. 16jahre lies Merkel das Land liegen. Wie sieht es mit der Sicherheit aus in den CDU regierten Bundesländern? Hr Linnemann sollte klare Konzepte vorlegen, wie die CDU unter Merz Migration lösen möchte. Bei der aktuellen Wirtschaftslage sollten doch mittlerweile genügend neue Menschen geschenkt worden sein. Die CDU will nur eines -MACHT!

  49. In den USA wird gehandelt, im deutschen Fernsehen wird nur herumgelabert! Jeden Tag aufs Neue! Wer mit wem und wie und warum! Und im Land geht es ständig weiter bergab!

    • Spötter könnten auf die Idee kommen, zu behaupten, da sei es im deutschen Fernsehen ja wie hier im Kommentarbereich. 😉

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