Kriegstalk bei Illner – erneut spricht die Talkmasterin am Donnerstagabend über den Ukraine-Krieg. „Putins Offensive – Deutschland weiter defensiv?“ Fragt sie ihre Gäste. Ist die deutsche Regierung in Sachen Waffenlieferungen an die Ukraine zu zaghaft? Und wie denken Nato-Partner und die Ukraine über die Haltung Deutschlands? Das diskutierte Maybrit Illner mit dem SPD-Politiker Sigmar Gabriel, Brigadegeneral a.D. Erich Vad, Roderich Kiesewetter (CDU, Oberst a. D.), Claudia Major (Verteidigungsexpertin) und Marina Weisband (deutsch-ukrainische, grüne Publizistin).
Mit Weisband beginnt die Sendung – und sie gibt zunächst den Takt vor. „Ich bin selbst sehr verwirrt vom Vorgehen der deutschen Regierung – wir machen uns gerade nicht sehr beliebt.“ Bei Gesprächen in der Heimat – Weisband wurde in Kiew geboren und hat Familie in der Ukraine – werde sie regelrecht „angeschnauzt“, berichtet sie. Deutschland werde als Bremser wahrgenommen. Sie ist der Ansicht, Putin werde zum 9. Mai die Entscheidung suchen. Davon geht auch Claudia Major aus. „Putin muss etwas vorweisen“, meint die Verteidigungs- und Sicherheitsexpertin von der Stiftung Wissenschaft und Politik. „Wahrscheinlich geht es darum, die komplette Donbass-Region zu kontrollieren. Das wäre für ihn ein Teilsieg.“ Sicher sei dieser Teilerfolg aber nicht. Major meint: „Waffenlieferungen haben in diesem Konflikt bereits etwas ausgemacht.“ Mit schweren Waffen aus dem Westen könnte die Ukraine der russischen Armee etwas entgegensetzen. „Es hängt auch an uns, was für einen Sieg Putin am 9. Mai präsentieren kann“. Weisband und Major sind die Fraktion, die unbedingt Waffen liefern will – und an einen militärischen Sieg der Ukraine über Russland glaubt.
Die Frage der Waffenlieferungen wird das bestimmende Thema des Talks. Brigadegeneral a.D Erich Vad tritt auf die Bremse: Deutschland könne in die Rolle einer Kriegspartei rutschen, wenn es Kampfpanzer an die Ukraine liefert, meint der ehemalige militärische Chefberater von Angela Merkel. Auch logistisch sei diese Lieferung schwierig. Vad ist sicher: „Kampfpanzer würden die Ostukraine nie erreichen.“ Das könne Russland nie zulassen. Und die Bundeswehr habe zurzeit keine schweren Waffen für die Ukraine übrig. Die Restbestände brauche sie selbst.Erich Vad bedrücken schließlich auch ganz andere Dinge: „Was mich sehr bedrückt, ist der Umgang der Ukraine mit Deutschland und auch das Agieren des Botschafters in Deutschland. Ich finde das nicht in Ordnung“, so Vad. Seine militärische Expertise steht ohnehin etwas in Zweifel, spätestens seitdem er am ersten Tag dieses Krieges ebenfalls bei Illner vorhersagte: „Militärisch gesehen ist die Sache gelaufen. Und meine Bewertung ist, dass es nur um ein paar Tage gehen wird und nicht mehr“.
Roderich Kiesewetter sieht das Thema Waffenlieferungen ganz anders. Auch er hat bei der Bundeswehr gedient – der Oberst a.D. vertritt allerdings eine völlig andere Meinung als Vad. Niederländer, Belgier, Amerikaner und Briten würden schwere Waffen liefern – dann könne Deutschland nicht nichts tun, argumentiert der CDU-Abgeordnete. Marina Weisband stimmt ihm zu: Auch sie glaubt, „dass die Regierung längst nicht alles tut, was sie kann.“ Von den zwei Milliarden Euro Militärhilfe könne sich die Ukraine zwar Waffen kaufen, aber keine schweren aus Deutschland. „Unsere europäischen Verbündeten sind sauer auf uns“, hält sie fest – und hat damit recht. Erich Vad zeigt sich sicher, dass selbst ukrainische Militärexperten ihrer Regierung nicht raten würden, die von Deutschland zur Verfügung gestellte Milliarde Euro in den Kauf von Kampfpanzern zu investieren. Das wäre militärisch sinnlos: „Mich stört es, wenn deutsche Politiker von den Grünen militärische Lösungen als ultimatives Ziel darstellen. Das ist doch verrückt. Das machen Politiker, die mit Militär nichts am Hut hatten, die den Wehrdienst verweigert haben. Wir können in Zentraleuropa keinen Stellvertreterkrieg auf Jahre gebrauchen, der das Potenzial hat, zu einem Nuklearkrieg zu eskalieren.“
Darf die Ukraine überhaupt gewinnen?
Vads Aussagen beeindrucken bezeichnenderweise Sigmar Gabriel, der zugeschaltet ist. Der zeigt sich „dankbar, dass ein wirklicher Militärexperte da ist.“ Andere Staaten würden keineswegs Panzer liefern, hält der ehemalige SPD-Chef fest. Als Vorsitzender der „Atlantikbrücke“ hat er einen simplen Rat: „Alles, was die USA nicht machen, davon sollten wir auch die Finger lassen.“ Der Außenpolitiker erwartet einen langandauernden „Konflikt auf dem Boden der Ukraine“, der immer wieder neu aufflammen werde. „Ich glaube nicht, dass die Ukraine einen Teil ihres Territoriums an Herrn Putin verschenkt.“ Seine pessimistische Erwartung: „Ich glaube nicht, dass das schnell zu Ende ist. Wir werden die Ukraine über lange Zeit unterstützen müssen.“
Dass Gabriel lieber in die Zukunft guckt, ist verständlich: Beim Blick in die Vergangenheit kriegt der Politiker, der unter anderem als Wirtschafts- und Außenminister Nord Stream 2 federführend mittrug, zur Zeit ja auch sein Fett weg. Gegen die Angriffe auf sich, Frank-Walter Steinmeier und andere wehrt er sich: „Es ist ein Wahnsinn, heute jeden zu diskreditieren. Dass jeder, der mit Russland geredet hat, heute kurz davor ist, Kriegsverbrecher zu sein – das ist doch hanebüchen.“ Gabriel kritisiert den ukrainischen Botschafter Melnyk für dessen harte Kritik an unter anderem ihm und Steinmeier. Melnyk sei „unverschämt“, meint Gabriel. „Botschafter Melnyk hat den Eindruck erweckt, Bundespräsident Steinmeier sei der Interessenvertreter Russlands gewesen. Das ist eine Unverschämtheit.“ Gabriel nahm den Kanzler in Schutz. Nicht der Bundeskanzler entscheide über den Waffenexport, sondern der Bundessicherheitsrat. „Das jetzt so getan wird, als sei das eine Einzelentscheidung von Herrn Scholz, ist Unsinn.“ Dabei spielte er vorwiegend auf Politiker aus den Regierungsparteien an, die Scholz für seine Zögerlichkeit kritisiert hatten – allen voran Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und Anton Hofreiter (Grüne). Grüne und FDP könnten im Bundessicherheitsrat auch Entscheidungen forcieren, anstatt öffentlich solche Promo-Aktionen aufzuführen, ist der Ton des Politikers.
Zum Streit kommt es, als Marina Weisband fordert, Bundeskanzler Scholz solle klar machen, was die Regierung eigentlich erreichen wolle. „Scholz sagte in seiner Ansprache, die Ukraine muss sich wehren, aber er sagte nicht: Sie muss gewinnen.“ Verteidigungsexperte Vad entgegnet ihr, es gehe auch gar nicht um den Sieg einer Seite in diesem Konflikt, sondern um ein schnelles Ende. Damit zieht er nicht nur das Unverständnis Weisbands, sondern auch Kiesewetters auf sich. Es sei fatal, darüber zu sprechen, dass die Ukraine nicht gewinnen soll, meint letzterer. „Das treibt Putin dahin, den Krieg nochmal militärisch zu eskalieren. Ich befürchte, dass wir gerade mit so einer Rhetorik den Einsatz von Nuklearwaffen herbeiführen, weil Putin sieht, der Westen wird sowieso nichts tun.“
Auch Weisband scheint entsetzt über Vads Äußerung. Sie sagt: „Ein Sieg der Ukraine sieht doch nicht so aus, dass die Ukraine Russland erobert, sondern dass sich die russische Armee hinter die Grenzen zurückzieht. Der ukrainische Sieg ist, dass die Ermordung von Zivilisten beendet wird. Muss das nicht unser Ziel sein?“ Und sie fasst zusammen: „Es geht darum, ein klares Signal zu setzen. Wir müssen selbstbewusst werden. Und wir müssen für das einstehen, was richtig ist. Alle zusammen.“
Vad dagegen fordert, die Dinge „vom Ende her zu denken“. Und da könne man nicht auf Sieg setzen. Wo er das wohl gelernt hat?
So verlaufen im Talk die Fronten: Merkels ehemaliger militärischer Chef-Berater und der ehemalige Nordstream-Minister Gabriel beschweren sich über die Unflätigkeit der Ukraine und vertreten das Rezept, für das sie schon immer plädiert haben und das ja wunderbar funktioniert hat: Sich auf den Bauch legen, nichts zu tun und „Signale“ an Russland senden, die nie beantwortet werden.
Hat Marina Weisband keine Eltern, Geschwister, Mann und Kinder? Sind ihr die „Opfer der Ukraine“ näher als ihre Familie? Rußland hat niemanden im Unklaren darüber gelassen, was es seinen Feinden gegenüber zu tun bereit ist. Und Rußland wird selber entscheiden, wer seine Feinde sind. Z.B. können das die Lieferanten schwerer Waffen sein, die russische Soldaten töten/“besiegen“ sollen. Aber Putin ist nicht mein Feind, und seine Soldateska auch nicht. Marina und ihresgleichen können als Jeanne d’Arc aufs Schlachtfeld ziehen, und so „einstehen für das, was für Sie richtig ist“, aber nicht über mich und das Leben meine Lieben verfügen, indem sie die atomare Aufmerksamkeit Rußlands durch törichtes Reden und Tun auf sich und uns alle ziehen. How dare you!
Die amerikanische Politik verfolgt seit Jahrzehnten die langen Linien, wie sie bereits Brzezinski in seinem Buch The Grand Chessboard beschrieben hat, um die Macht im zentralasiatischen Raum zu gewinnen. 2015 wurde dieser Konflikt ziemlich exakt so von dem amerikanischen Politologen Mearsheimer vorhergesagt. Der brutale russische Angriffskrieg war eines nicht, unprovoziert. Tatsächlich entspricht er der Kubakrise, nur diesmal umgekehrt. Nur herrscht im Weißen Haus kein kalkulierender Chruschtschow, sondern ein seniler Tattergreis.
Putin kann und darf diesen Krieg nicht verlieren, vorher wird er ALLES einsetzen um das zu verhindern. Mit der nuklearen Option hat er ja schon mehrfach gedroht. Dieser mit Hilfe der Hollywood-Kreation Selensky provozierte Krieg, ist ein Stellvertreterkrieg der USA und räumt so nebenbei mal 50 Jahre deutscher/europäischer Entspannungspolitik ab, die die USA nie mitgemacht haben. Das nicht erkannt zu haben, ist das wesentliche Versagen deutscher Politik. Der heimliche und eigentliche Gewinner dieses Konflikts, ist China. Vielleicht sollten sich das ein paar Strategen dann doch noch einmal überlegen.
Der Autor ist nach meinem Eindruck von der – reichlich naiven – Annahme geprägt, dass mehr Eskalation weniger Probleme bedeuten würde.
Das ist aber aus zwei Gründen schwierig. Erstens – das Problem des Westens ist gar nicht zu konziliant mit Russland gewesen zu sein. Der Autor unterschätzt, dass die deutsche Politik, nicht die westliche Politik ist. Die Amerikaner haben von vornherein auf Härte gesetzt. Was wirklich die Eskalation verursacht hat, wissen wir nicht.
Dazu kommt, dass es in diesem Konflikt wirklich brandgefährlich ist, der Ukraine zu erzählen, sie könnte so lange unbegrenzt auf westliche Ressourcen zugreifen, bis sie im militärischen Sinne gewonnen hat. Denn diese Ressourcen hat der Westen allein schon ökonomisch keineswegs unbegrenzt. Und dazu kommt, dass der „Sieg“ die Rückholung der Krim beinhalten würde und spätestens da stehen russischen Atomwaffen.
Und dass man das so laufen lassen will, wird mir wirklich zunehmend suspekt. Und ja, Melnyk ist unverschämt und ich würde auch nciht so idealisieren. Wer wirklich glaubt, der handelt allein, glaubt auch an den Osterhasen. Dahinter werden amerikanische PR-Berater stehen.
Leider gibt es so eine große abgehobene Schicht, die finanziell bestens gestellt ist inzwischen, in unseren Wohlhabenden Satelitenstädten hängt in fast jedem Küchenfenster eine Ukraine Flagge, das die Medien locker ein Szenario zeichnen können, wonach „der Deutsche“ gerne den wirtschaftlichen Untergang in Kauf nimmt um Haltung zu zeigen. Selensky hat Recht, das er unseren Oberheuchler ausgeladen hat.
……oder einfacher gesagt: was gilt also, frieden für die ukraine oder schlacht bis zum letzten ukrainer! das wäre eine frage, mit der sich manche us – institute – u.a. das cato – institut – strategisch auseinandersetzen. ich liege meinem enkel – dem militär – bis zu dessen überdruss in den ohren, weil ich von ihm irgendwelche strategischen oder taktischen kniffe erfahren will. er sagt immer wieder: informiere dich da, wo du kannst! aber nicht bei mir!
das war aber wirklich das letzte mal aus washington!
eines steht fest, Ukraine hin oder her, die deutsche Bundesregierung macht genau das Gegenteil davon was sie geschworen haben: den Nutzen des deutschen Volkes zu mehren, dafür sind sie gewählt worden und nicht dafür die Ukraine am Leben zu erhalten, die würden sogar den Untergang Deutschland befürworten, wenn nur die Ukraine dafür bestehen bleibt, so verrückt sind die mittlerweile. Wir schalten alles was gut, sicher und billig war ab und aus, nur wegen der Moral, einfach verrückt. Erst kommt das Fr….. und dann die Moral, hoffentlich bekommen die es in Berlin bald zu spüren. Und wer immer mehr Partei ergreift für die Ukraine, sollte einmal zu der Feststellung kommen, das evt. auch Deutschland wieder ins Visier der Russen gerät, und ob es dann noch hilft, bei 19 Grad die Heizung abzustellen, sei dahingestellt. Ich kann sie nicht mehr sehen diesen Selenskjy und diesen Botschafter, statt sich endlich um eine Lösung mit ihrem Kriegsgegner zu bemühen, können sie gar nicht genug Öl ins Feuer gießen und faseln schon vom ukrainischen Endsieg, und die Deutschen machen begeistert mit und würden am liebsten bald an der Seite der Ukrainer kämpfen um dieses Ziel zu erreichen.
Oberst a.D. Roderich Kiesewetter ist Mitglied der Partei, die massgeblich für den Zustand der BW verantwortlich ist, und mir ist nicht bekannt, dass er vehement dagegen angegangen ist.
Ähnlich auffällig ist das bei den Führungskräften der BW. Erst wenn ein „a.D.“ dahinter steht, traut man sich etwas aus der Deckung.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Doch wie schnell die Grünen Pazifisten zu Kriegstreibern mutieren, sollte zu denken geben.
Ich weiß nicht ,momentan gibt es für meinen Begriff zu viele „ Experten „ im militärischen Raum.
Besonders Grüne und Liberale tun sich hervor . Haben Frau Baerbock ,Frau Weißband und Frau Major militärische Erfahrung? Wissen sie wie es ist Soldat zu sein ?
Meine Zweifel haben diese Damen allemal ,wie eben auch viele Grüne Wehrdienstverweigerer die jetzt fleißig Propaganda für schwere Waffenlieferungen machen . Meinen diese Experten allen Ernstes das die russische Militärführung es zulassen würde das Güterzüge von Panzern und Artillerie bis nach Kiew rollen ? Das sie nicht die Nachschubwege abschneiden bis zu dem Sachverhalt das der Lieferant als Kriegspartei anerkannt wird . Wollen diese Experten das wirklich ?
Natürlich ist es verrückt, wenn man annimmt, die Ukraine könne irgendwie gewinnen, was auch immer das bedeuten soll. Und so ziehen diese Waffenlieferungen die Sache lediglich in die Länge. Es muss Druck nicht nur auf Russland, sondern auch auf die Ukraine ausgeübt werden, sich politisch zu einigen. Immer nur neue Waffen und schwerere Waffen führen nur zur Eskalation. Wieso gerade die Grünen meinen, einen ohnehin unsinnigen Konflikt weiter eskalieren zu müssen, ja Deutschland geradezu zur Kriegspartei machen zu wollen, ist eine süße Ironie der Geschichte.
Es wäre nicht das erste Mal in der deutschen Geschichte, dass sich Deutsche verpflichtet fühlen, für andere Länder „die Kastanien aus dem Feuer zu holen“. Jetzt warte ich nur noch darauf, dass sich die Grünen und ihre Anhänger – wie seinerzeit die Soldaten zu Beginn des ersten Weltkrieges – mit Blumen in den Gewehrläufen auf den Bahnhöfen einfinden, um sich mit Begeisterung in der Ukraine an die Front zu begeben.
Faszinierend finde ich das martialische Auftreten des Feuilletons, die kriegerische Rhetorik, der unbeugsame „Wille“ im Stahlgewitter die Unholde des Universums in den Staub zu werfen und ihnen den Stiefel ins Genick zu drücken. Und dies fast ausschließlich von Wehrdienstverweigerern, sehr oft von Frauen, deren Vorstellungen über einen Krieg vermutlich aus der Serie MASH stammen. In dieser Hinsicht kann man dem synthetischen General durchaus zustimmen. Wenngleich er die Hamburgerin kaum beraten hat, sondern wohl eher von ihr belehrt wurde.
Den Melnyk als Pöbler zu bezeichnen ist gerechtfertigt. Sein Auftreten hat jedoch seinen Zweck. Es geht nicht nur um Waffenbeschaffung, es geht hauptsächlich um die Eskalation des Krieges, auch territorial. Nach diesem Krieg (es kann auch der 3. WK sein), wird Deutschland wieder im Fokus der Siegermächte stehen; diesmal als „Nichtverhinderer“ des Krieges.
Melnyk hat durchaus recht in der Beurteilung des politischen Personals der BRD. Aber was mich interessiert ist die Frage, angesichts der Forderung nach schweren Waffen, wo waren im Februar 2022 die ukrainischen Kampfpanzer (2.596 Stück), gepanzerten Fahrzeuge (12.303 Stück), selbstfahrende Artillerie (1.067), gezogene Artillerie (2.040 Stück) und 490 Raketenwerfer? (Quelle: de.statista.com , Stand: 2022). Sind die von ukrainischen Oligarchen an die Russen verkauft worden? Die Fragen wird Melnyk nicht beantworten wollen. Der Krieg in der Ukraine ist kein Krieg zwischen souveränen Staaten, es ist ein Krieg zwischen Schurken.
Der Krieg findet in der Ukraine statt. Die hat ein Recht zur konventionellen Selbstverteidigung. Alles, was es dazu braucht muss die Ukraine auch bekommen.
Die Ukraine ist „kein souveräner Staat“ ? Und Russland auch nicht ? Hä ? UN-Mitgliedschaft reicht jetzt nicht mehr aus, oder wie ?
Die russischen Soldaten sind überwiegend genausowenig Schurken, wie die ukrainischen. Die Russen werden gepresst und wissen nicht, wofür sie kämpfen. Die Ukrainer wissen, dass sie für den Bestand ihres Landes kämpfen.
Das ist kein Krieg zwischen Schurken. Sondern ein Krieg, den ein Schurke angezettelt hat, der besser zu hause geblieben wäre.
……liebe leute, es gibt haufenweise fälschungen antirussischer propaganda! man kommt dahinter, wenn man nicht nur einer seite zugeneigt ist, sondern auch den anderen teil hört. dann stehen die chancen gut und man sollte auch einiges an wissen mitbringen um fälschungen erkennen zu können!
at real least from washington!
Mit der selben Kriegslogik hätten wir auch die Tibeter mit Waffen unterstützen müssen und dann wäre dort vielleicht noch immer Krieg und alles kaputt. Oder die Uiguren. Warum akzeptiert man dort in China, was man in der Ukraine nicht akzeptieren will?
Die Ukraine ist nicht in der Nato, es gibt keinen Pakt für Waffenlieferungen in die Ukraine. Dadurch fördert man nur, das weitere Menschen sterben und alles, aber auch wirklich alles zerstört wird und auch die halbe westliche Welt insbesondere Deutschland durch die Schäden der Sanktionen mit ruiniert wird.
Die Nato-Außengrenze und die EU-Außengrenze gilt es zu schützen, aber wir sollten nicht Deutschlands Wirtschaft mit Sanktionen ruinieren und uns auch nicht in Kriege einmischen, die nicht die unseren sind.
Vad ist ein typischer Merkelianer und argumentiert in klassischer Appeasement Manier: wenn sich die Ukraine wehrt, wird sie umso härter von Putin bestraft. Wenn wir ihr dabei helfen sich der Aggression entgegen zu stemmen, werden wir ebenfalls bestraft. War dieser Mann wirklich beim Militär? Er klingt wie ein Friedensaktivist, der meint, wenn wir uns vollständig entwaffnen, greift uns auch keiner an.
Aber wir hier sind so gut wie entwaffnet: „Die Bundeswehr, das Heer, das ich führen darf, steht mehr oder weniger blank da. Die Optionen, die wir der Politik zur Unterstützung des [NATO]-Bündnisses anbieten können sind extrem limitiert“, sagte der Generalleutnant und 21. Inspekteur des Heeres, Alfons Mais.“ https://www.euractiv.de/section/eu-aussenpolitik/news/generalleutnant-bundeswehr-steht-blank-da-und-kann-wenig-bieten/
Da kann Baerbock, Außenministerin eines grenzenlosen Landes, im Baltikum versprechen was sie will – es bleibt eine Luftnummer! https://www.gmx.net/magazine/politik/baerbock-putin-zwingt-kurs-36800156
Moment mal Busdriver: schwere/schwerste/allerschwerste Waffen aus der BRD sollen der Ukraine dazu dienen, Russland zu besiegen, nix nur „entgegen zu stemmen“. Deutsche Schwerstwaffen sollen soldatische Russenleben vernichten, und Rußland wird eine zweite Front eröffnen, und keineswegs als pädagogische „Strafaktion“. Habe in einem RakArtBtl. gedient, und weiß, was da abgeht.
Zu den Wurzeln dieses Krieges zählt auch die langjährig fatale deutsche Putin-Politik – und die Kanzlerinnen-Beratung.
Schon vergessen oder verdrängt?
Ist es nicht Korruption und Landesverrat, wenn ein deutscher Bundeskanzler dem Despoten Putin die lebenswichtige Gasversorgung seines Landes ausliefert und anschließend bei dessen Unternehmen einen (ihm vorher zugesicherten) millionenschweren Job antritt?
In Deutschland offenbar kein erwähnenswertes Vergehen.
Immer eifrig beteiligt an der Putin genehmen Politik Steinmeier, Platzek, Stegner, Gabriel, Scholz, Mützenich, Sellering, Schwesig, um nur einige zu nennen.
Unter zustimmender Regie von Angela Merkel. Und: Gazprom betreibt Gas-Notreservebunker, Rosneft die große Öl-Raffinerie in Brandenburg.
Mehr als 20 Jahre Putins beste Freunde, lediglich aus Naivität?
Wer’s glaubt.
Infolge dieser Entwicklung steht Deutschland vor der schicksalhaften Entscheidung, entweder Putins brutalen Krieg weiter zu finanzieren oder eine schlimme Rezession hinzunehmen.
Nichtssagendes Nuscheln des Kanzlers kann diese Entscheidung nicht ersetzen.
Hallo sie Schlaumeier, der Streit um die Gaslieferung entzündete sich nur daran, dass diese Pipeline durch die Ostsee gelegt wurde und nicht durch die Ukraine und Polen. Diese beiden tollen „freundschaftlichen“ Staaten wollten nur dickes Geld kassieren und waren eben sauer, dass das mit dem Umweg durch die Ostsee nicht klappte. Merkwürdigerweise lässt die Ukraine doch riesige Mengen Russengas durch ihr Land weiterhin problemlos fließen. Was dem Putin anzulasten ist das ist die Tatsache, dass er jetzt in eine über lange Zeit aufgebaute Falle getappt ist. Jetzt endlich können die Russen weichgekocht werden, den Blutzoll leisten die Ukrainer und merken es nicht und natürlich auch die Russen. Und die „Freunde“ jenseits des Atlantiks lachen sich ins Fäustchen und können sich die Taschen voll machen.
„Putin in die Falle getappt“? Er ist der Jäger und die Ukraine sein Opfer. Soviel Fakten müssen leider wenigstens sein!
Bester Herr Marquardt, Sie fragen „Mehr als 20 Jahre Putins beste Freunde, lediglich aus Naivität?“ Warum selber so naiv fragen? Putin hatte in D keine „besten Freunde“, aber beide Länder lebten in einem ausgehandelten Interessenausgleich, der Bismarck nicht schlecht gefallen hätte. Auch Helmut Kohl saß mit Gorbi in der Schwitzhütte, und sehr viele Deutsche, samt mir, waren traurig, als Gorbis zauberhafte Frau sterben mußte. Das waren Jahre eines zuversichtlich stimmenden Neuanfangs. Nach Jahrzehnten der Kälte war das sehr viel. Ihr Zynismus sollte bitte nicht Ihr letztes Wort bleiben, werter Kommentator.
Wir sind und bleiben auf Energielieferungen aus Russland angewiesen. Das ist kein politisches Versagen, sondern harte Realität. Das einzige politische Versagen ist die Beseitigung der Kernenergie. Denn diese war geeignet, die Abhängigkeit zu verringern.
Der ukrainische Botschafter gehört schon lange nach Hause geschickt. Er erlaubt sich seine Tiraden, weil er weiß, wenn der nächste deutsche Politiker Besuch ansteht, auch der Kotau eingeplant sein wird. Bis auf den Brigadegeneral a.D.Erich Vad,bestannt die eingeladene Truppe wieder einmal aus einem Büßer und Kriegs-Schwadonierenden.Um es einmal ganz klar zusagen. Wir haben gegenüber den Ukrainern keine Verpflichtungen, die über die jetzigen Leistungen hinaus gehen. Wir wurden auch nicht ,vielleicht aber doch, gefragt, ob das Festschreiben eines EU sowie NATO-Beitritts in die ukrainische Verfassung, eine kluge Idee war. Eines dürfte aber auch gewiss sein. Wenn Präsident Jelenskyj heil aus diesem schlimmen Desaster rauskommt , ist er nicht mehr lange Präsident. Denn nicht alle Ukrainer sind mit seinem leichtsinnigen Umgang mit der russischen Macht einverstanden.
Bei der „Debatte“ um den Ukraine-Krieg im politmedialen Komplex der BRD habe ich immer mehr den Eindruck, dass sich hier eine sehr gefährliche Mischung aus Überheblichkeit, Unwissen und moralistischen Maximalpositionen zusammenbraut, die durch keinerlei tatsächliche Fakten oder plausibler Folgeabschätzung gedeckt ist. Kurzum, ein Rezept für ein Desaster.
Wenn man hört, was Baerbock im Baltikum verspricht, ohne es auch nur ansatzweise im Fall des Falles halten zu können, liegen Sie mit Ihrer Einschätzung richtig. Leider.
Es zeigt Dummheit in Verbindung mit Hybris. Aber wie kann man dieses uns schädigende Verhalten nur aufhalten?
Zu Beginn des Ersten Weltkriegs gab es Ausbrüche von Kriegsbegeisterung. Doch die meisten Deutschen reagieren anders auf den heraufziehenden Konflikt. Kriegseuphorie konnte sich nicht jeder leisten. Heute ist es genauso. Bildungsferne Intellektuelle in den Medien preisen den Willen zum Kampf gegen die Russen ohne zu wissen was sie damit eigentlich erreichen wollen. Putin am Galgen und alle gehen wieder nach Hause? Nur wird es dann kein zu Hause mehr geben.
Ohne einen Erfolg, wie auch immer der aussieht, wird Putin den Krieg nicht beenden.. Würde es den Ukrainern gelingen, die russische Armee völlig aus dem Land zu drängen, käme die Nuklearwaffe zum Einsatz, dessen bin ich mir sicher. Ich denke daher, man wird sich mit der Teilung des Landes abfinden müssen, oder alternatv für den Atomkrieg bereit sein müssen. Ich bin daher für Vorsicht. Die neue Grenzlinie hingegen muss man aggressiv verteidigen,weitere Zugeständnisse darf es nicht geben. Ich denke also zweigleisig, ein Zugeständnis machen, erst danach absolute Härte.
Wir brauchen unsere Waffen selbst? Wozu denn? Um hier oder da mal ein wenig Show of Force zu machen? Russland ist leider unser Feind. Einen anderen sehe ich derzeit nicht. Die Ukrainer kämpfen gegen diesen Feind mit allem, was sie haben oder auch nicht haben. Aber sie kämpfen! Soll die SPD doch weiter deutsche Hansels auf den Panzern herumturnen lassen, statt sie endlich echten Soldaten zu geben, die mit ihnen in den Kampf fahren. Wenn die Ukrainer die Schlacht im Donbass verlieren, machen wir alle dicke Backen. Putin hat dann das verlorene Momentum wieder. Er wird dann entweder direkt zum Dnjepr vorstoßen oder er gibt der Restukraine vielleicht noch drei oder vier Jahre. So viel zu den viel beschworenen Verhandlungen. In drei oder vier Jahren würde er seinen Angriff wiederholen und nach Lemberg vorstoßen. Ich bezweifle allerdings, dass wir bis dahin klüger sein werden. Was für eine elende Schande, ein Deutscher sein zu müssen.
Die ukrainische Führung hat die Amerikaner hinter sich. Sie werden von den USA angeleitet und wurden die letzten Jahre nur für den einen Grund aufgerüstet. Sie fühlen sich unnahbar, sind arrogant und überheblich und genauso treten sie auch auf, weil sie sich in dem Wissen wähnen, der Westen/EU speziell Deutschland müssen eh parieren. Der russische Einmarsch ist falsch, völkerrechtswidrig und illegal, keine Frage. Auch, wenn sie gezielt in diese Handlungen hinein manipuliert und provoziert wurden. Mir kommt allerdings die Entwicklung, die zeitlichen Geschehnisse, Maidan, Bürgerkrieg, Verwicklung amerikanischer Politiker bis zum Präsidenten, Korruption, Entrechtung der Menschen in der Ostukraine usw. usf. einfach zu kurz. Hier brauchen wir eigentlich kritische Bürger und Medien, auch alternative Medien. Ein Großteil ist aber auf beiden Seiten blind, undifferenziert, transatlantisch ausgerichtet und sperrt sich vehement gegen die Realität und umfassende Erkenntnis. Ich glaube selber auch nicht, jetzt wo es einmal begonnen hat, dass es Russland ausschließlich um die Menschen am Donbas geht. Die Welt wird gerade umstrukturiert, daran kann es keinen Zweifel mehr geben. Und zwar in eine Art Blockbildung. Man treibt Russland in die Arme Chinas, welches sich bereits große Teile Afrikas gesichert hat. Was Südamerika angeht, das bleibt spannend. Ansonsten kann der „Westen“ ganz schnell isoliert sein und alleine dastehen.
Der „Westen“ steht sowieso alleine da. Wer sollte auch an seiner Seite stehen?
Rußland?, China?, die islamische Welt?
Der „Westen“ muß sich nur schleunigst auf seine alte Stärken besinnen und einig sein! Dann können ihm die anderen eh egal sein!
Welche alte Stärke, Kolonialismus? 😉 Wenn wir in Südamerika, Afrika und Asien keinen Fuß mehr in die Tür bekommen, dann können wir Mittelalter oder, dann aber wirklich, Weltkrieg spielen. Es geht halt um Land, Rohstoffe und was man daraus machen oder damit handeln kann. Da sehe ich Asien, nun mit Russland und China, die dazu in Afrika stark vertreten sind, vereint, in einer stärkeren Position. Nicht wenige sehen den Einfluss des Dollars schwinden, bzw. verschwinden. Untergehende Systeme/Imperien haben immer zu ganz großen Verwerfungen und Kriegen geführt. Hoffen wir, dass wir diesmal einen anderen Weg finden.
Wer am Ende diesen Krieg gewinnt, geht mir am Allerwertesten vorbei, denn es ist nicht unser Krieg, auch wenn er Teil des Great Games zwischen Ost und West ist. Was mir dagegen nicht egal ist, ist eine Ukraine in der Nato, bzw. EU, weil jeder dreimal raten darf, wer die unzähligen Milliarden, die notwendig sind, um diese im westlichen Bündnis zu halten, dann aufbringen darf. Kleiner Tip: Es werden nicht die USA, Frankreich etc sein und auch keiner aus dieser Talk-Runde, sondern der ohnehin bis zum Anschlag geschröpfte deutsche Steuerzahler. Und wer jetzt auf Bündnispflichten verweist, dem sei gesagt, dass diese dann auch von allen Partnern gleich getragen werden müss(t)en (auf Kosten Anderer lässt sich’s leicht solidarisch sein) und zudem die Erfüllung vertraglicher Pflichten nicht den eigenen Ruin bedeuten darf (ultra posse nemo obligatur). Es sei daran erinnert, was passiert ist als Deutschland einst auf Geheiß des obersten Nato-Herren Millionen türkische Gastarbeiter aufnehmen musste. Das hat uns nicht sonderlich gut getan. Vermutlich wird es sogar langfristig zum Untergang Deutschlands als Land der Deutschen führen.
Welcher Krieg ging denn in der Vergangenheit glimpflich aus für die, die geglaubt haben, eingreifen zu müssen? Seit dem 2. WK, der ein perverser Sonderfall des Wahnsinns darstellt, kein einziger! 1. WK, D. schlitterte hinein, verlor, Korea, zweigeteilt, Vietnam, rausgeworfen, Irak, raus ohne Wirkung, Afghanistan, rausgeworfen, heute schlimmer denn je, Syrien, nichts bewirkt, abgezogen, Malawi, nichts bewirkt, man zieht ab! Von den kleineren Kriegen, Scharmützeln ist auch nichts Positives zu melden, trotz aller Waffenlieferungen und Hilfsgelder, sie gehen immer weiter!
Und jetzt kommen die ach so friedensbeselten Linksgrünen und wollen schwere Waffen, einige sogar Truppen. Ich frage mich, ob die überhaupt Geschichte buchstabieren können. Eine Niederlage Russlands wollen natürlich die Ukrainer, aber was würde Russland tun, wenn sich durch die Hilfe D.s, des Westens, eine Niederlage abzeichnete? Etwa Rückzug und eine Entschuldigung? Ganz sicher nicht! Und so würden wir in Europa mal wieder einen ausgewachsenen Krieg haben, mit allem Drum und Dran, all den Zerstörungen, Elend auf breiter Front. Wir könnten, diesmal ohne Marshall-Plan, der nur 3 % des BIP umfasste, das Land alleine aufbauen, von Null, und ich glaube nicht, dass unsere eingewanderten „Ingenieure“ etc. tatkräftig im Sinne unserer Kultur mitaufbauen würden!!
„Nicht die Ukraine entscheidet“ ist richtig
Dass die USA entscheidet, nur halb und nur insofern, dass sie für die Seite der Ukraine entscheiden kann.
Für die Seite Russlands entscheiden die USA wenig bis nichts mehr.
China wäre die einzige Macht, die Russland zu irgendwas „drängen“ könnte, es aber in Bezug auf Ukraine offensichtlich grad nicht will, schon gar nicht „im Auftrag der USA“ oder in deren Interesse.
Ich gehe soweit zu behaupten, dass sich insb die USA bzgl Ukraine massiv verspekuliert haben und gerade dabei sind, massiv internationalen Einfluss und Bedeutung zu verlieren, nicht nur in Bezug auf Petrodollar.
Vielleicht ist der CDU unter Merz einfach klar das in der Ukraine auch unsere Freiheit verteidigt wird? Welches Land wird Putin sich wohl als nächstes einverleiben? Polen? Finnland? das Baltikum?
Der muss so früh wie möglich gestoppt werden oder wir haben wieder dieselbe Situation wie vor 80 Jahren, nämlich einen Diktator der quer durch Europa marodiert.
„Es ist ein Wahnsinn, heute jeden zu diskreditieren. Dass jeder, der mit Russland geredet hat, heute kurz davor ist, Kriegsverbrecher zu sein – das ist doch hanebüchen.“
Man hat gefälligst die Zukunft vorauszuahnen und dafür gerade zu stehen, das ist die neue Realität. Alle historischen Entscheidungen weißer Männer seit Christopher Kolumbus werden ihrer Zeit entrückt und mit aktuellsten Maßstäben einer hypermoralisierenden linken Jakobiner-Clique neu bewertet und abgeurteilt und ausgerechnet ein SPD-Mitglied glaubt, dass seine erst 10 Jahre alten Entscheidungen davon befreit sind? Träum weiter Sigmar…
Ich frage mich immer welche tatsächliche Expertise hinter „Militärexperte“ steckt. Nur weil ich neben einem KKW wohne, bin ich kein Atomphysiker. Nur weil ich gerne Wein trinke kein Önologe. Also was können diese Militärexperten vorweisen. Viele Besuche bei der Truppe (hier insbesondere die lieben Parlamentarier auf Auslandsreisen) zeigen nie die tatsächliche Realität im Einsatz. Zwei Jahre Truppenausbildung im Fernmelderegiment mit anschließenden Wehrübungen spiegeln nur einen klitzekleinen Ausschnitt wieder.
Mein Resümee: ich war 13 Jahre bei dem Verein, bin als Truppenoffizier Hauptmann 2011 ausgeschieden, selbst hohe Offiziere auf Kommandoebene hatten keinen Dunst von der alltäglichen Realität in der Truppe, die Typen im Fernsehen sind meist Spinner. PUNKT
„Merkels Berater“ sagt eigentlich auch schon alles, was soll der Mann denn auch anderes behaupten? Schließlich hat er ja Merkels russlandfreundliche Politik unterstützt, wenn er jetzt etwas anderes sagt dann würde er ja eingestehen das er Fehler gemacht hat.
„… ‚Signale‘ an Russland senden, die nie beantwortet werden.“ Natürlich könnte man Signale senden, die beantwortet werden. An welche Signale hatten Sie, Herr Roland, denn so gedacht? Immer unter Berücksichtigung des Wunsches, die Antwort möge nicht auf nachhaltige Weise allzu unfreundlich ausfallen…
Dieser General hat es glaube ich sehr gut gesagt: Lauter Leute, die nie gedient haben, die nie auf die Idee gekommen wären, in die Bundeswehr zu gehen, denen schon das Wort „dienen“ obszön vorkäme, die jeden, der eine Waffe hat als Nazi ansehen, usw, diese Leute schreien jetzt laut Krieg und wollen alle möglichen Waffen in diesen Krieg einsetzen.
Das ist schlicht ein Witz. Im Grunde sollten alle, die nie gedient haben und zum Krieg aufrufen, zwangsweise an die Ostfront der Ukraine geschickt werden. Als eine Art Praktikum. Damit sie aus erster Hand Erfahrung sammeln.
Ja aber was ist den die Alternative zu die Ukraine soll sich ergeben? Wenn ich das so lese scheine viele einen sich ausweitenden Krieg bis hin zum 3 Weltkrieg wollen. Es wird keine andere Lösung geben als zu Verhandeln, lieber heute als morgen. Klar ist Putin der Aggressor, natürlich ist der Krieg falsch und der gehört beendet, sofort.
Aber mir kommt es so vor als ob niemand den Krieg beenden will. Ein Teil der Bevölkerung schickt sich an das zu versuchen was unsere Urgroßväter vor 80 Jahren schonmal versucht haben bis sie dann in Stalingrad durch den Fleischwolf gedreht wurden. Ich hoffe sie melden sich und ihre Kinder oder Enkel dann freiwillig an die Front bis zum Endsieg.
Sieben Milliarden Dollar benötigt die Ukraine nach Auskunft Selenskys pro Monat um den Laden am laufen zu halten, hat Berlin schon angekündigt wie man diese Summe berappen will?
Wir befinden uns in einem Krieg zwischen der NATO unter Führung der USA und Russland. Ausgetragen auf dem Gebiet der Ukraine. Die Vorbereitung des Krieges nahm die letzten 14 Jahre in Anspruch. Gekämpft wird bis zum letzten Ukrainer.
Der mögliche Gewinn für die USA sind die dauerhafte Hegemonie in Europa, die Schwächung eines geostrategischen Konkurrenten, die Schwächung der EU sowie ein finanzwirtschaftliches Investitionsgebiet fast ohne Grenzen.
Der mögliche Preis für die europäischen Staaten ist die wirtschaftliche Zerrüttung. Ein möglicher nuklearer Austausch würde ebenso in Europa vollzogen. Die Russen werden keine nuklearen Waffen direkt gegen die USA einsetzen und umgekehrt auch nicht. Auch da wird per proxy getötet, falls es soweit kommt.
Der einzige Politiker, der noch alle Tassen im Schrank zu haben scheint, ist derzeit Scholz. Dass auch bei Tichy der moralische Furor zu den Waffen ruft, irritiert, aber verwundert mich nicht.
„Wir können in Zentraleuropa keinen Stellvertreterkrieg auf Jahre gebrauchen, der das Potenzial hat, zu einem Nuklearkrieg zu eskalieren.“ Das ist richtig. Nun will Putin ja erklärtermaßen das russische Sovietreich wieder errichten und hat in Tschetschenien, Georgien, auf der Krim gezeigt, daß er das absolut ernst meint. Was ist denn die alternative Perspektive, wenn man ihn in der Ukraine gewinnen läßt? Daß er dann beginnt, die baltischen Staaten zu destabilisieren, mit asymmetrischer und dann womöglich offener Kriegsführung? Der NATO Bündnisfall in Europa? Oder ganz knapp darunter? Wäre ein solches Ergebnis nicht noch gefährlicher, als jetzt der Ukraine zum weitestmöglichen Sieg zu verhelfen. Daß die NATO angesichts Putins Ambitionen ihre Präsenz in Polen und dem Baltikum zwangsläufig erheblich verstärken wird? Daß Schweden und Finnland schnell der NATO beitreten? Und dann? Ist das dadurch entstehende Risiko geringer?
Der Status quo vor dem Ukraine-Krieg ist längst Geschichte, die bisherige europäische Sicherheitsarchitektur mit ihrer militärischen Landschaft Vergangenheit und nicht wieder herzustellen. Alles, was jetzt ist und noch kommt, können wir in Europa nicht gebrauchen. Die Ukraine muß m.E. gewinnen, zumindest so weitgehend, daß das russische Militär auf lange Zeit erheblich geschwächt ist. Alles andere ist unterm Strich eher schlechter als besser. Unser größtes Problem ist nicht, was jetzt in der Ukraine ist, sondern was danach kommt.
Die Position des H. Vad ist eigentlich ein Appeasement in der Art Chamberlains. Das Motiv ist das gleiche: Wir müssen auf Teufel komm raus Zeit gewinnen und zwar eine Menge davon.
Deutschland in eine solche Lage gebracht zu haben, ist das Verdienst der Regierungen Merkel. Die Schuldigen heißen CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP.
Alle Zerfallsprodukte der SU haben große russische Minderheiten. Das gilt für das Baltikum, ebenso wie für Zentralasien und den Kaukasus. Man hat dort früher die gleiche Politik verfolgt, wie China heute in Tibet: Die Einheimischen ethnisch und kulturell in die Minderheit zu drängen. Überall dort sind beste Voraussetzungen für eine asymmetrische Kriegsführung gegeben. Man kann sich leicht ausmalen, wie ein Verbrecher vom Schlage Putins reagieren würde, wenn die Eroberung der Ukraine ein Spaziergang wäre.
Aber selbst ohne asymmetrische Kriegsführung hat man im früheren Jugoslawien gesehen, wozu eine solche ethnische Verdrängung auf Dauer leicht führen kann. Oder in bisher milderer Form in Teilen Frankreichs, Belgiens, Schwedens, des UK und irgendwann auch bei uns.
„Unsere europäischen Verbündeten sind sauer auf uns.“ Erstens stimmt dies so nicht; der wichtigste Verbündete -Frankreich- liefert selbst keine schweren Waffen. Zweitens ist es nicht Aufgabe der Bundesregierung, in Europa Kirchentags- Atmosphäre herzustellen, sondern die deutschen Interessen zu wahren. Die anderen können ja liefern, was sie wollen, wir schreiben es ihnen nicht vor. Drittens: Wer glaubt, die Atommacht Russland lasse sich von einer vom Westen aufgepeppten Ukraine „besiegen“, wird sich noch wundern!
Ich muss Herrn Roland hier klar widersprechen! Und kann nur danke sagen an die Herren in der Runde die zum einen klargemacht haben, dass die Ukrainische Führung sich hier nicht so aufführen darf!
Was sich der Präsidenten Clown und dieser unsägliche Botschafter erlaubt haben ist schon unglaublich! Der Botschafter gehörte ausgewiesen!
Und noch mal an die ganzen sogenannten Experten, die Ukraine kann diesen Krieg nicht gewinnen! Die Gebiete die jetzt vom Donbas und Russland kontrolliert werden, können nicht zurückerobert werden! Die Ukraine hat ja gar nicht genug Manpower. Aber gut wenn man natürlich glaubt dass sie nur 2-3000 Mann verloren haben dann glaubt man auch an den Endsieg!
„Vad dagegen fordert, die Dinge „vom Ende her zu denken“. „
Allein dieser Satz sagt mehr aus als der ganze Rest der Sendung. Auffallend ist auch, wie schlau die Ratschläge dieser ganzen Experten sind. Nur gedient hat von denen keiner.
Gedient hat der Vad schon, aber als Merkel-Berater dürfte von vornherein klar sein das er deren Kurs verteidigt.
Herzlichen Dank für die treffende Zusammenfassung Herr Roland!
Bedauerlicherweise hat es die Runde versäumt zu klären, von welchem Ende her der Herr Vad denkt, ob er als Ex-General, als Ex-Sicherheitsberater oder als aktiver Unternehmensberater seine Thesen vorträgt. So spricht er quasi in einem Atemzug einerseits von „panzerfreundlichem Gelände“ behauptet aber andererseits „Schwere Waffen haben keine operative Relevanz für den aktuellen Krieg“. Ist ihm entgangen, dass die russische Armee nicht mit rosa Wattebäuschchen in die Ukraine eingefallen ist? Gilt für ihn: russischer T72 gut, ukrainischer T72 schlecht? Angesichts der penetranten Russland-Affinität stellt sich für mich die Frage, ob hier nicht ein Berater von Putins Gnaden unterwegs ist. Schließlich leistet sich der Kreml ja auch Ex-Kanzler als Lobbyisten, warum nicht auch einen Ex-General. Bezeichnender Weise verteidigt sich Herr Vad gegen den in der Runde nicht erhobenen Vorwurf ein Putin-Versteher zu sein.
Seit ich den General a.D. Vad im TV wahrnehme, kann ich mir so manchen Reim auf Merkels Außen- und Sicherheitspolitik machen.
Ich glaube auch nicht, dass der Krieg in der Ukraine bis zum 9.Mai zu Ende ist.
Laut einer aktuellen russischen Meldung von TASS soll das Ziel der militärischen Sonderoperation in der Phase 2 die Eroberung des Donbass sowie des gesamten südlichen Raums der Ukraine, also auch von Odessa und Nikolajev sein.
Die Ukraine soll vom Schwarzen Meer abgeschnitten werden.
Es soll nicht nur ein Landkorridor zur Krim, sondern auch bis nach Transnistrien geschaffen werden.
Hier ist die Meldung in Russisch, man kann es aber übersetzen lassen:
В Минобороны назвали задачи второго этапа спецоперации на Украине – Армия и ОПК – ТАСС (tass.ru)
Ich verfolge den Krieg recht engmaschig, also jeden Tag und zwar auch die einzelnen Frontabschnitte mit den russischen Vorstößen bzw. Durchbrüchen.
Ich wüßte beim besten Willen nicht, wie Rußland diese oben genannten Ziele bis zum 9.Mai erreichen sollte ?
Deshalb rechne ich eher mit einem längeren Krieg.
…….stimmt haargenau! chinesische geschäftsfreunde berichten mir von gesprächen in hohen regierungskreise, wie lange man noch zusehen wolle,, wie der westen die ukraine mit schweren waffen beliefern wolle und wann dann der zeitpunkt gekommen sei, daß china für seine eigene sicherheit bsorgen müsse. – natürlich denkt man dann auch daran taiwan wieder zurückzuholen und das chinesische meer von den amerikanern freizumachen. mein enkel – frisch promoviert, aber immer noch us – militär hat für sein geschwader und für sich noch keinen befehl erhalten sich in bereitschaft zu bringen. er geht ohnehin demnächst an eine us – botschaft in einem europäischen land!
Hier bei uns läuft sowieso nur das übliche Presse-Schauspiel incl den üblichen TV-Therapiestunden für all diejenigen, deren Träume gerade an der Realität zerbröseln.
Weder die USA noch wir als Deutschland oder EU können sofort!!! auf russische Rohstoffe verzichten und werden daher nichts tun, was dazu führt, das Russland „abschaltet“
Um „medial“ nicht gänzlich ohnmächtig und untätig zu „wirken“ reden „wir“ viel und lange über Solidarität, verurteilen und verteufeln Putin nach allen Regeln der Fernseh-Kunst und debattieren endlos über virtuelle Waffenlieferungen, die offensichtlich gar nicht oder nur irgendwann man passieren werden.
Eine Bestenliste bei Rüstungskonzernen mag bei Illner „kraftvoll“ klingen, nur ist das natürlich alles Humbug.
Eine Bestellung heißt, es muß erst einmal produziert werden, nach Fertigstellung ausgeliefert werden und zudem müßte die Bestellung vom Umfang her irgendeine Relevanz haben, die derzeit drohende, totale Niederlage der Ukraine noch „abzuwenden“ – kurz: sehr viele schwere Waffen, in sehr kurzer Zeit, am besten sofort im Kriegsgebiet einsetzbar. All das ist gelinde gesagt unrealistisch, um nicht Hirngespinnst zu sagen. Da können Hofreiter, Baerbock und Co im Fernsehen reden und fordern was sie wollen, nur ändert das nichts an o.g. „Sachzwängen“
Viele Waffen bis hin zu Panzern werden nicht innerhalb von Wochen gebaut und schon gar nicht sicher und schnell (per Amazon??) dahin geliefert, wo sie jetzt !!! gerade, dringend gebräucht würden.
Hier kreiseln alle TV-Debatten an der unschönen, weil unpassenden Realität vorbei, vermutlich nur, um die eigene politische Zwickmühle (o.g. Militärische Ohnmacht, akute Abhängigkeit v russischen Rohstofflieferungen) in Deutschland, der EU und den USA zu überdecken.
Also die üblichen, medialen Ablenkungsmanöver, Nebelkerzen, um selbst möglichst gut und „tatkräftig“ dazustehen, obwohl man bestenfalls moralisch punktet, aber faktisch auf voller Linie „die Arschkarte“ gezogen hat, Russland zu garnix zwingen kann.
Erstens werden andere Dinge geliefert, zweitens wird viel Geld für Käufe zur Verfügung gestellt. Es soll nur keinen direkten Zugang zu deutschen Waffen geben. Was daran eigentlich das Problem ist, erschließt sich mir nicht. Das wir sehr gute historische Gründe haben keine Waffen zu liefern mit denen Russen getötet werden sollen, sollte eigentlich Konsens sein. Und zwar egal wie man zu diesem Krieg steht. Es ist ja schließlich nicht so, dass die Ukraine sich nicht versorgen kann bei anderen Lieferanten.
Wenn du entdeckst,
dass du ein totes Pferd reitest,
steig ab
oder
Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.
Fazit der Sendung: „Gut, dass wir darüber gesprochen haben“. Es kommt (wie immer) alles anders.
Dieser Satz von Kießewetter ließ mich im Sessel hochfahren: „BIDEN könne sich nicht noch eine militärische Niederlage erlauben“, WIE BITTE?! Wird hier etwa doch ein Stellvertreter Krieg geführt, von dem hinter den Kulissen jeder weiß, nur der dumme Normalbürger nicht? Fragen über Fragen…….
Ihre ironische Frage zum Anlass nehmend, wie ein roter Faden zieht sich die Handschrift bestimmter Interessensgruppen durch die Konflikte der letzten Jahrzehnte! (Ohne Gewähr der zeitlichen Reihenfolge und der Vollstandigkeit) Gelernt hat man im Libanon, dann die Irakkriege, Ex Jugoslawien, Syrien wieder Irak, der arabische Frühling usw. immer das gleiche Prinzip ..das Land wird durch ein autoritäres Herrschaftssystem, unter dem es allen Bevölkerungsteilen wirtschaftlich relativ gut geht, wenn sie sich politische Selbstbeschränkung auferlegen, beherrscht…gegen dieses Regime wird nun unter dem Vorwand die! Demokratie zu bringen oder zu verteidigen eine Bevölkerungsgruppe gegen die Andere aufgehetzt…Syrien: Sunniten gegen Schiiten, Irak: Schiiten gegen Sunniten, Kroaten gegen Bosnier usw. Nach Zerschlagung wird eine Marionetten-Demokratie eingesetzt, die zu weiten Teilen fremdgesteuert ist. Schliesslich muss der Einsatz zurückgezahlt werden. Manchmal geht die Saat nicht auf, wie in Syrien, oder Ägypten, das aus eigener Kraft in letzter Sekundevon der Schippe gesprungen ist…oder die Protagonisten wollen nicht so wie geplant , wie z.B. beim IS.
Und nun nehmen Sie die Entwicklung in der Ukraine und schon habe Sie ihre Antwort. Natürlich versucht dort die eine Grossmacht durch ihre Stellvertreter der Anderen ordentlich Machtanteile ab zu jagen. Klar glauben die Ukrainer es geht für Freiheit und Demokratie gegen den Altbösen Feind wozu hat man Propganda Abteilungen und hörige MSM. Aber in Wirklichkeit sind die Menschen dort nur Kleinholz für die Grossmachtinteressen anderer. Glauben Sie wirklich die Schicksale von „Wanja und Wassilie“ deren Lebensmittelpunkt gerade abbrennt und deren Familienmitglieder elendig krepieren, interessieren irgend jemand in den Regierungskreisen weltweit.
Die einzige Frage, die vielleicht aufkommt ist, wie kann ich das zu meinem Vorteil „Framen“.
Nein, alles dreht sich um Machtzuwachs resp. Machtverlust.
die ständigen und abfälligen Attacken von Selenskyi und Melnyk zeigen Wirkung.Deutschland will EU- und Nato-Ländern Panzer ersetzen, die diese an die Ukraine liefern. Dieser sogenannte Ringtausch soll in den nächsten Tagen anlaufen.
Es zeigt aber auch im Land Wirkung: „. Jetzt helfen in Bayern immer weniger ehrenamtlich, berichten Vereine und Verbände. Es gebe mehr Bedarf als Helfer. Auch gespendet wird demnach weniger.“ https://www.br.de/nachrichten/bayern/ehrenamtliche-in-bayern-fuer-fluechtlinge-aus-ukraine-dringend-gesucht,T3EZQib
Wenn man die Kommentare so durchliest, reichts nicht wenigen Leuten.
Wenn man sieht, was beispielsweise aus München berichtet wird und wer sich da dem „Flüchtlingstreck“ anschließt, kann ich verstehen, dass Arbeitseinsätze wie Spenden der Bevölkerung zurück gehen.
Irgendwann reicht es dann halt auch.
Zudem fehlt an Offenheit seitens der Verantwortlichen, wer und wie viele von uns künftig dauerhaft versorgt werden wollen.
Und irgendwann wird ja auch ein jeder die Karte der Ukraine mit den Kampfzonen vor Augen gehabt und bemerkt haben, dass 3/4 des Landes gar nicht betroffen sind.
Ist doch in Syrien genauso. Aber anstatt dass die unzähligen jungen, kräftigen und testosterongesteuerten Männer wieder in ihre Heimat zurückgehen und Aufbauhilfe leisten, greifen sie nur weiter deutsche Sozialleistungen ab und sorgen für Unfrieden. Was für Helden.
Korrekt. Die Ukraine ist so groß wir Frankreich und Deutschland zusammen. Auf der Fläche von Bayern herrscht Krieg.
Wenn man wissen will, warum so viele Leute aus der Ukraine geflohen sind, lohnt sich ein Blick auf die Geschichte mit den Kabelbäumen. Die wurden bis vor drei Jahren in Marokko zu einem Stundenlohn von fünf Euro hergestellt. Die Verlagerung in die Ukraine erfolgte, weil dort nur zwei Euro Stundenlohn anfallen. Deshalb haben aus meiner Sicht viele Ukrainer die Gelegenheit genutzt, vor den erbärmlichen Lebensverhältnissen zu fliehen, die der Selenskyj und seine Vorgänger verursacht haben und ich kann es ihnen nicht verübeln. Genau deshalb sind auch seit 2015 diverse Geschichten von „ukrainischen Syrern“ bekannt geworden.
Erstens: Definieren Sie doch mal die Bedingungen für „Sieg“, sowohl für Ukraine als auch Russland bzw. meinetwegen Putin.
Zweitens:Denken Sie, dass die Ukr. und/oder russ. Akteure dies genauso definieren?
Drittens: Glauben Sie ernsthaft, die möglichen Waffenlieferungen Deutschlands hätten ernsthaft militärisches Gewicht und auch nur im Ansatz irgendeine andere Funktion, als Deutschland definitiv auf die Ukr. Seite zu stellen und damit „hineinzuziehen“, mehr als wir ohnehin schon drin sind? Und warum finden Sie es gut, dass wir hineingezogen werden müssen und nicht möglichst unbeteiligt bleiben dürfen? Als nächstes kommt die forderung nach logistischer Unterstützung dieser Systeme (Ersatzteile, Instandsetzung), dann sind wir richtig dabei. Glückwunsch, toll nachgedacht. Sollen wir unbedingt noch mehr Nachteile und Schäden haben, als wir ohnehin bekommen? Sollen wir jetzt Jahrzehnte mit Russland spinnefeind sein und alles abbrechen wegen dem Krieg eines Mannes der statistisch gesehn noch nicht mal 10 Jahre Lebenszeit übrig hat?
Viertens:Haben Sie trotz der Eindeutigkeit des Einfalls/der Invasion nicht wenigstens den geringsten Zweifel, dass wir uns nicht so völlig aus der Deckung heraus auf die Seite einer Kriegspartei schlagen, mit der wir weder verbündet, noch besonders befreundet sind, ja die uns noch nicht mal irgendwelche Vorteile bietet, sondern bei jeder nichterfüllten , uns schadenden Forderung, ins Gesicht spuckt? Und halten Sie die Ukr. Tatsächlich für vorbildlich und die Ausnahmslos Guten, mit denen wir uns total eng verbrüdern sollten?
Fünftens: Halten Sie die häufig vorgebrachte Argumentation, die Ukr. würde die Freiheit der westlichen Welt verteidigen, und wir wären als nächstes dran, nicht wenigstens im hintersten winkel des Stammhirns für ein bischen anmassend und vorgeschoben?
Sechstens: Vernichtungskrieg halten sie nicht ein bischen für überzogen? Ich hätte da Beispiele, wie Vernichtungskriege aussehen…
Im Ernst: es ist ja legitim wenn Sie totale Sympathie für die Ukr. haben. Aber ich finde hier verrennen sich doch Viele. Wenigsten ab und an sollte man versuchen in so schwierigen Situationen, sich nicht mit einer Partei (auch nicht der Guten) gemein zu machen. Und bitte auch mal dran denken , im deutschen Interesse zu fordern. Ich kann bei „Waffen für Ukraine“ nichts in unserem Interesse erkennen.
Sorry für diese Meinung, es ist aber halt meine. Und ich bin genausowenig Putinversteher oder Russentroll wie Coronaleugner…der Mann ist mir völlig egal und hat mit seiner Sch…aktion eine Riesensch… für uns alle gebaut.Trotzdem ändert es nix dran, dass wir grad mit Anlauf weitermachen mit der deutschen Demontage.
Ein ‚Ermüdungsfrieden‘ mit Abgabe des südlichen Landesteiles an Russland ist ein erreichbares Ziel für die Ukraine und entspricht für die Ukraine einem anzustrebenden Endpunkt dieses Krieges, ein Sieg im klassischen Sinne gegen Russland ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ausserhalb des Erreichbaren.
Ein solcher Ermüdungsfrieden setzt den Erhalt der Wehrhaftigkeit voraus, die auch von Deutschland geliefert werden muss: die von der Liste gestrichenen Positionen. Andernfalls vereinnahmt Russland die Ukraine komplett- und anschließend weitere westlich gelegen Länder, deren Eroberung in nachfolgenden Jahren Putin unter vertretbaren Verlusten möglich erscheinen. Sieg für Russland bedeutet die Erweiterung der von Russland kontrollierten Gebiete bis zum westlichen Ortes Portugals
Pazifismus, hier angewandter Pazifismus ist gegenüber rücksichtsloser Aggressoren der sichere Weg in den Untergang.
Danke für die Richtigstellung, Ziel der Ukraine und auch ‚des Westens‘ muss es sein die nationale Souveränität wieder herstzustellen, dazu gehört selbstverständlich auch die Rückgabe der Krim an die Ukraine. Diese Maßnahmen sind notwendig allein schon um Nachahmungseffekte zu vermeiden, denn Revanchismus wird es immer in der einen oder anderen Form geben – und das nicht nur in Russland. Und das wollen wir doch wohl alle nicht.
Was die schweren Waffen angeht – riskant und schwer zu entscheiden. Klar ist, die Ukrainer wollen nicht den Marder oder irgend ein anderes gepanzertes Fahrzeug, die wollen unseren Leo. Das ist die uneingestandene Ursache in dem Zoff zwischen Deutschland und der Ukraine. Das hat hat rein praktische Gründe und hat nichts mit ‚in den Konflikt hineinziehen‘ zu tun. Der Leopard 2A7 ist in der Tat eine Erstschlagswaffe und hat da Potential den Krieg erheblich zu verkürzen, könnte somit durchaus militärisches Gewicht zugunsten der Ukraine entfalten.
Die Nachteile eines solchen Vorhehens liegen auf der Hand. Eine Lieferung von Leos an die Ukraine birgt natürlich die Gefahr einer unkalkulierbaren Eskalation in sich. Ich möchte das ehrlich gesagt nicht entscheiden und kann den Bundeskanzler deswegen auch keinen Vorwurf machen.
Das ist eine von mehreren möglichen Definitionen. Auch eine erreichbare? Für wie lange? Also auch im Gegenstoss die Krim zurück? Kontrolle der Ukraine über die Separatistengebiete erlangen?
Wie wollen Sie diesen Sieg erreichen?
Das ist m.E.Wunschdenken und völlig unrealistisch. Um das hinzubekommen müssten Sie Russland zerschlagen. Und das machen Sie mal mit ner Atommacht.
Das hat mit Belohnung des Aggressors nichts zu tun, sondern damit, dass Sie/ bzw. Andere Vertreter Siegesbedingungen definieren, die ohne weitere Eskalation nicht erreichbar sind, und daher in meinen Augen völlig hirnloser ideologisch emotionaler Unfug sind, der in noch grösserer Katastrophe mündet, als wir es jetzt eh schon haben.
(Abgesehen davon: ich persönlich erhebe nicht den Anspruch für DEU auf der Welt über Bestrafung von Aggressoren zu urteilen…uiuiui, da kämen wir aus dem Bestrafen aber nicht raus)
Habe aber schon festgestellt, dass viele Leute das nicht begreifen wollen.
Sie können der russischen Armee wehtun, Sie können ihr den Vormarsch teuer machen. Sie können Sie dazu zwingen an den Verhandlungstisch zu kommen. Sie können den Russen drohen, in der Ukraine keine ruhige Minute zu haben. Aber das wars dann.
Wenn man das will, was Sie skizziert haben, will man den Dritten Weltkrieg. Ist eine Auffassung. Nicht meine.
Ich hätte an Stelle des Ukr. Präsidenten längst mit den erzielten Abwehrerfolgen eine Verhandlungslösung Angeboten, bei der ich auf Krim und Separatistengebiete , wo ich selbst eh keine Ruhe und Widerstand habe, pfeife, zugunsten von Waffenstillstand, Rückzug aus Ukr. Gebieten ausserhalb dieser Bereiche und einer Verhandlung über gemeinsames Nutzniessen aus den Industriegebieten im Donbas. Mir wären Leben der Leute wichtiger als Nationalstolz. Klar, auch das ist legitim, aber ich käme zu einer anderen Kosten-Nutzen Bewertung. Und das meine ich ernst. Ich beisse durchaus, sogar im Alltag, in viele saure Äpfel die ich verfluche, um noch ungünstigeres zu vermeiden, selbst wenn ich meiner Ansicht nach Recht habe. Offensichtlich ist diese Position doch für Manche nicht nachvollziehbar.
Kiesewetter: „Ich befürchte, dass wir gerade mit so einer Rhetorik den Einsatz von Nuklearwaffen herbeiführen, weil Putin sieht, der Westen wird sowieso nichts tun.“ – Bei so einem völlig unlogischen Angstmacher-Satz von Klabauterdrosten’scher Qualität, der einfach nur die Gegenposition größtmöglich desavourieren will, würde ich mir schon wünschen, dass er kritisch (als dumme Lüge) eingeordnet wird, nicht nur zitiert.
Nichts spricht dafür, dass irgendein Land der Welt, auch nicht Putin-Russland, Nuklearwaffen einsetzen würde, weil der gegnerische Block „sowieso nichts tut“.
Vieles lässt es dagegen zumindest möglich erscheinen, dass ein militärisch und innenpolitisch in die Enge getriebener Putin den Einsatz von Nuklearwaffen zumindest in Erwägung ziehen könnte.
Der Umgang mit der Ukraine: Deutschland stellt 37 Millionen Euro für den Wiederaufbau in Aussicht
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/ukraine-krieg-wiederaufbau-hilfe-deutschland-schulze
„Seit der Krim-Annexion durch Russland 2014 hat Deutschland die Ukraine laut Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im zivilen Bereich mit bilateralen Hilfen von 1,83 Milliarden Euro unterstützt. Damit ist die Bundesrepublik neben den USA größter bilateraler Geber in diesem Bereich.
Hinzu kommen Finanzmittel, die Deutschland über die EU an die frühere Sowjetrepublik zahlt. Der deutsche Anteil an den gut 17 Milliarden Euro, die von der EU seit 2014 in Form von Zuschüssen und Darlehen an die Ukraine gingen, beträgt laut BMZ fast ein Viertel, also etwa vier Milliarden Euro.“
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-deutschland-hilfen-100.html
Echt mickrig, was Deutschland an die Ukraine überweist.
Ein wichtiger aber leider überhörter Satz von Gabriel war an Frau Weißband gerichtet, die vorher die Anwesenden im Völkerrecht aufklärte, mit der Lieferung auch schwerer Waffen werde man nicht zur Kriegspartei. Sinngemäß sagte Gabriel, dass nicht das Völkerrecht sondern Putin gerade bestimmt, wer Kriegspartei ist.
Ach ja, und im Krieg ist es leider mal so, dass man sich auf den Bauch legen muss und nichts tun sollte, was einen gefährdet. Das hat mir mein Opa aus erster Hand erzählt. Leider kennen unsere Jungen diese Erzählungen heute nicht mehr.
Das ist schon eine Enttäuschung, dass die Befragten nicht mit deutschen Waffen (und vielleicht noch mehr Unterstützung) Russland besiegen wollen.
Zum Stichwort „Krieg gewinnen“: Die Lehre aus den vorigen Kriegen der USA sollte doch für jeden denkenden Menschen sein, dass Kriege nicht mehr in klassischen Sinne mit einem Sieg enden. Man schaue sich zB den Irak an.
Es überrscht nun doch, dass besonders Linke und Grüne plötzlich den Nationalismus hoch leben lassen und es angebracht finden, viele Menschenleben für einen SIEG einer Seite und eine NIEDERLAGE der anderen opfern will.
Es kann doch nur darum gehen, das gegenseitige Gemetzel möglichst schnell zu beenden. Dass die Ukraine die Krim sowie die beiden Donbas-Provinzen nicht zurück erobern kann, ist doch eindeutig.
Dass die Türkei im Irak gerade Kriegseinsätze gegen die Kurden fliegt ist bei uns gar kein Thema.
Weshalb aber stellt man nicht Erdogan neben Putin an den Pranger?
Und weshalb diskutiert man nicht, dass man die Kurden dort mit deutschen Waffen unterstützen will?
Die fortgesetzte Weigerung von Scholz, die gewünschten Waffen zu liefern, sein Lavieren und das Vorbringen von Ausreden sind unerträglich angesichts des Überlebenskampfes des ukrainischen Volkes.
Ein ‚Ermüdungsfrieden‘ mit Abgabe des südlichen Landesteiles an Russland ist ein erreichbares Ziel für die Ukraine. Es setzt einen Erhalt der Wehrhaftigkeit voraus, die auch von Deutschland geliefert werden muss: die von der Liste gestrichenen Positionen. Andernfalls vereinnahmt Russland die Ukraine komplett- und anschließend weitere westlich gelegen Länder, deren Eroberung in nachfolgenden Jahren Putin unter vertretbaren Verlusten möglich erscheinen
Pazifismus, hier angewandter Pazifismus ist gegenüber rücksichtsloser Aggressoren der sichere Weg in den Untergang.
Empörung demonstrieren gehört zum Berufsbild rot-grüner Politiker.
das Kriegsgetöse der Grünen ist unerträglich….Erstaunlich,dass Grüne stets den Wehrdienst verweigerten,wie Anton Hofreiter und heutzutage am lautesten brüllen,dass der Ukraine schwere Waffen geliefert werden sollen.
Wir müssen mal die Frage stellen,was wir der Ukraine überhaupt schuldig sind?
Es ist unerträglich,was für Vorwürfe seitens der Ukraine kommen und wie beleidigend die teilweise sind,alleine on diesem Botschafter in Berlin..
Was haben die Politiker der Ukraine bis vor dem Krieg eigentlicb für ihr Land zustande gebracht?
NICHTS..Die Ukraine ist das ärmste und korrupteste Land in Europa..Trotz jahrelanger Milliardenhilfe erreichte die Ukraine nur einen BID eines Entwicklungslandes.
Das Volk verarmte immer mehr,während die Politiker dort immer reicher wurden….Dort versickerte viel Geld in die Taschen von Politikern,wie die Süddeutsche Zeitung es im Februar 2021 schon schrieb..
Und nun fließen ja auch wieder Milliarden nach Kiew,aus aller Welt und ich kann mir kaum vorstellen,dass es jemand von den Geldgebern kontrolliert,wo die Masse an Geld wirklich hinfließt..
Fazit:Was der Militärexperte von sich gibt,ist für Menschen ,die noch nüchtern denken,verständlich..
Ich kann die schäumende Wut von Grünen Ideologen nicht mehr hören…Meistens sind es Leute,die noch nie wirklich gearbeitet haben und von Steuergeldern fürstlich leben..
Vielleicht können diese ihren Wehrdienst mal nachholen und zwar in der Ukraine für die Ukraine..
Wir hätten dann weniger Gebrüll und die Grünen mehr in der Hose….
Ein guter Journalist würde Hofreiter, Habeck, Nouripur und all die andere Kriegsdienstverweigerer mal fragen, ob sie ihre Entscheidung den Dienst an der Waffe zu verweigern eigentlich nun bereuen, wo sie offen für die Lieferung von Kriegswaffen in Kriegsgebiete eintreten. Wer meint, die Ukraine habe ein Recht auf bewaffneten Widerstand, der kann doch eigentlich nicht überzeugt den Kriegsdienst verweigern. Das kann nur, wer meint das Frieden schaffen nur ohne Waffen geht und es unmoralisch ist sein eigenes Land zu verteidigen.
Aber man muß den Biologen Toni doch verstehen, der Posten des Verteidigungsminister, ob er Verweigerer war oder die Haare schön hat oder nicht, ist doch völlig egal, ist doch seine letzte Chance noch an einen Ministerposten zu gelangen, und ein Ministerposten steht ihm doch zu, wenn sogar der Cem einen bekommen hat,,,,,,meint er
Ein typisch deutscher Talk des Wünsch-Dir-Was, beim dem mal wieder die Illusionen den Takt dominieren, der Realismus unter die Räder gerät.
“Waffenlieferungen hätten bereits Erfolge gezeigt“ ist wie Impfen hätte Gesunden, Nichtrisikogruppen schwere Verläufe erspart, die sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch ohne Impfungen niemals erlitten hätten.
Mangels Vergleichsmöglichkeit wird das einfach behauptet, weil es der „gewünschten Linie“ im Raum entspricht.
Man wünscht sich das Russland aus der Ukraine verschwindet, „Sieg“ heißt in dieser Therapiestunde: „Rückzug der russischen Armee hinter die russischen Grenzen, komplett raus aus der Ukraine“
Realitäts-Check? Nirgends, nur ansatzweise bei Vad und Gabriel, die dafür auch einstecken dürfen. Eine von Realismus geprägte „Rethorik“ würde der Ukraine schaden, würde „die Eskalation zum Atomkrieg fördern“
Wie bitte???
Welchen Grad von Wahnwelt und Verblendung muß man erreicht haben, um zu so einem gequirltem Stuss zu gelangen?
Die „unschöne“ Realität lautet:
a) niemand hat bislang der Ukraine Panzer geliefert und wird es wohl zeitnah auch nicht
b) die Ukraine verfügt über keine nennenswerte Luft- und Seestreitkräfte (mehr)
c) neues Kriegsmaterial für die Ukraine müßte erst einmal unbeschädigt im Kriegsgebiet ankommen, was Russland (das über Luftstreitkräfte verfügt, Bahnstrecken zerstören kann etc) natürlich nach Kräften zu hindern versuchen wird
d) seit 2014 es den ukrainischen Kräften nicht gelungen ist, die „Separatisten“ in Donbas und Luansk zu besiegen, russische Verbände oder „Unterstützer“ aus der Ukraine zu vertreiben.
Insofern ist die unerwünschte Analyse des Status Quo durch Vad schlicht zutreffend, egal wer sich gerade was anderes wünscht und warum auch immer.
Ohne großflächige Intervention anderer Staaten mit ihren Berufsarmeen, Truppen und Materials, insb Flugzeugen, ist der Konflikt für die Ukarine schlicht und ergreifend nicht „zu gewinnen“, selbst wenn dieser Sieg „nur“ heißen soll, Rückzug der russischen Verbände auf russisches Territorium und nicht dessen Vernichtung, was man eigentlich unter einem militärischen Sieg verstehen würde.
Wie bei Corona plappern alle irgendwas, reden sich Impferfolge oder Siege nach Wunsch schön, für realistisch erreichbar und eigentlich für das mindeste, was morgen schon von Annalena oder Schol(ohne Z) als erreicht verkündet werden sollte.
Lalaland will wie immer nicht durch Realität gestört werden, Kumbaya – der, zumindest gefühlte, Sieg, ist den Guten gewiss.
Wie sieht’s in „Team Realität“ aus?
Dort sieht es nicht nach einem Sieg der Ukraine aus, die die russischen Vernände auf russisches Territorium zurückwerfen, Mariupol ist gerade erst gefallen.
Russland will seine Westgrenze die Schwarzmeerküste übernehmen und sichern und wird dies mit hoher Wahrscheinlichkeit auch erreichen, diese Gebiete von ukrainischen Verbänden „säubern“ sprich diese vernichten oder zum unbewaffneten Rückzug zwingen. Eine Rückeroberung durch die faktisch schon stark reduzierte Armee der Ukraine ist dort so abwegig (!) wie bei der Krim, selbst wenn irgendwann mal tatsächlich ein paar Panzer aus Deutschland oder den USA erfolgreich ausgeliefert und in Dienst gebracht wurden und nicht nur medial beschwafelt und „angekündigt“ wurden, von wem auch immer.
Damit wären die „realistischen Fragen“ folgende:
kann es die Ukarine realistischerweise verhindern, daß Russland im Osten und Süden der Ukraine erhebliches Territorium übernimmt, besetzt, neu verwaltet etc?
meiner Ansicht ein klares „nein“
hat die Ukaine (ohne Beteiligung voll einsatzbereiter und -williger Berufsarmee anderer Staaten) eine realistische Option, dieses „verlorene“ Gebiet zurückzuerobern?
meiner Ansicht nach auch hier ein klares „nein“ (siehe Krim, Donbas seit 2014)
Vom Ergebnis her deckt sich das völlig mit den Hinweisen Vads (und auch Gabriels)
Also was wäre sinnvoll, wenn einem die Ukraine und deren Menschen wirklich am Herzen läge?
Gelaber und Kriegsrethorik sicher nicht, verbale Eskalationen über TV und Salonpolitik sicher auch nicht.
Ein laufender Konflikt läßt sich werden wegträumen, noch wegreden/senden/schreiben – Verwünschungen, Verdammungen, Hitlern etc dienen evtl als Therapiestunden, eigene Ohnmachtsgefühle zu ventilieren, machen aber den Weg zurück zu Pragmatismus steiniger. Nach der endgültigen Verteufelung Russlands, Putins etc sind alle Brücken für Pragmatismus gesprengt, eigene laufende Geschäfte mit dem Teufel werden aber dann zu reiner Heuchelei – was die mediale Gegenwart prägt.
Statt weiter laut und hysterisch verbal zu eskalieren, müßten die „unbeteiligten“ Mächte eine Art „Wiener Kongress“ einberufen, der Russland und Ukraine regelt, auch und insb dauerhafte Gebietsverluste der Ukraine, von Krim über Donbas bis zur Schwarzmeerküste, die künftig Teil Russlands wären, auch nach „Völkerrecht“
Wer Russland nichts „geben will“, will nur den für die Ukaine wenig aussichtsreichen Krieg verlängern.
Das Russland „einfach wieder nach Hause geht“ und sich vollständig aus der Ukraine zurückzieht, ist reines Wunschdenken und damit völlig unrealistisch und auch keine Verhandlungsoption, kein „Angebot“, auf weitere militärische Maßnahmen zu verzichten.
Wer meint, das sei aber „Unschön“ und man wünsche sich „ein anderes Ergebnis“ hat sicher auch tolle Vorschläge, wie diese gegen den Willen erreichbar sein sollen und man daher auf Verhandlungen mit Russland verzichten könne, Russland nichts zubilligen brauche. Wenn nichts auf Lager hat, bitte zu Illner und dort LalaLand und Kumbaya mitsingen…
Naja
und was hat „die spontane Aufrüstung“ (was ziemlicher Unfug ist, siehe unten) der Ukraine nach 2014 gebracht?
Wurde die Krim zurückerobert?
Wurden russische Unterstützer aus dem Donbas vertrieben, nach Russland zurückgedrängt?
nichts, nein und nochmals nein
Nichts derartiges ist die letzten fast 8 Jahre passiert, trotz massiver Unterstützung der Ukraine, insb durch die USA (Geld und Waffen)
Und was hat sich für die Ukraine verbessert? (Nach Krim oder jetzt aktuell)
Nichts, schlicht nichts hat sich für die Ukraine verbessert, ganz im Gegenteil. Die militärische Eskalation jetzt, hat der Ukraine unendliches menschliches Leid und massive Zerstörungen des Landes (incl seiner Armee-Strukturen) „gebracht“
Der Wikieintrag „Ukrainische Streitkräfte“ widerspricht i.ü. schon Ihrer Ausgangsthese, vor „der Krim“ seien die ukrainischen Streitkräfte quasi nicht mehr existent, marginal gewesen. Die nominale Truppenstärke (und Reservisten) ist seit Mitte/Ende der 90er Jahre recht konstant.
Hallo Herr Roland, sie haben wohl recht. Lieber Kampf bis zum letzten Mann als Verhandlungslösung. In unserem Fall ist es natürlich auch gut, in einem Moment, in dem man völlig nackt dasteht, sich in einen Krieg ziehen zu lassen. Treten Sie eigentlich auch für Waffenlieferungen in die restlichen Kriegsgebiete der Welt ein? Wo auch nicht weniger hart oder mit weniger Opfern gefochten wird? Wenn nein, warum nicht? Mit der Ukraine verbindet uns keine Verpflichtung, was ist hier also der Unterschied?
Nichts tun ist allerdings tatsächlich falsch. Schnellstmögliche wirtschaftliche Diversifikation der Importe (nicht nur Energie!) und Wiederaufbau der Bundeswehr zu einem ernst zu nehmenden Gegner steht an, beides dauert Jahre. Davor muss Deutschland sich unter allen Umständen heraushalten. Behebung der Fehler zuerst, die schuldigen finden kann man später.
Wirklich interessant, wie viele Journalisten selbst alternativer Medien einer militärischen Eskalation dieses brutalen Krieges das Wort reden. Und es ist erschreckend, wie wenig man noch bereit ist über Frieden auch nur nachzudenken. Vielleicht ist es ein Naturgesetz, dass es alle 2-3 Generation einen flächendeckenden Krieg gibt. Weil niemand mehr lebt, der sich an die Schrecken des letzten Krieges erinnert.
Die vielen Diskussionen sind gespenstisch, irrational. Die Geostrategen in den USA wollen den Krieg, wollen Russland schwächen und einen regime change herbeiführen, nicht jetzt sondern in 10, 20, 50 Jahren. Am besten einen sehr langen, jahrelang. (Orwell lässt grüßen). Die vielen Toten und die Zerstörung der Infrastruktur, der Häuser sind ihnen egal. Moral, christliche Friedensliebe – Fehlanzeige. Ob dies politisch klug ist, Russland in die Arme von China zu treiben ist eine zusätzliche Frage. Steht schon im Alten Testament – der König (Leader) soll sich angesichts eines herannahenden überlegenen Heeres abschätzen, was ist sinnvoller, zu kämpfen oder eine Unterwerfung auszuhandeln.
Dieser „Militärexperte“ Brigadegeneral a.D. Vad ist ein Vasall von Angela M. und (mit anderen Generälen und eben A.M.) hauptverantwortlich für den maroden Zustand unserer Bundeswehr. Seine Meinung ist daher lediglich ein Euphemismus seiner unterwürfigen Handlungen in seiner Dienstzeit im Kanzleramt.
Ich befrage nicht irgend welche „Kriegstalkgäste“, sondern den gesunden Menschenverstand. Der sagt mir, dass ein gedemütigter Putin mit seiner Anhängerschaft Europa in 48 Stunden einäschern könnte und solange dieses Risiko besteht sollte man den Ball flach halten. Leuten wie Selenskyj und Melnyk ist das egal, sie befinden sich ja schon im Krieg und das nicht ganz unbeteiligt. Dann ständen auch die Amerikaner vor einer existenziellen Entscheidung, ob die Nato dann noch bindend wäre sei dahingestellt. In dieser Gemengelage würde Europa nur als Schlachtfeld dienen und das riesige Russland, sowie die USA blieben vorerst unberührt.
Ausgerechnet die Bubis, die wahrscheinlich nie eine Kaserne von innen gesehen haben, möchten jetzt mit dem Feuer spielen. Das ist unverantwortlich und brandgefährlich. Vielleicht ist ihnen die lange Zeit des Friedens nicht bekommen. Herr Selenskyi und der Botschafter sind sicher in einer verzweifelten Lage, dennoch kann Deutschland nicht alle Probleme lösen. Schon bei der Aufnahme der Flüchtlinge dürfte die Infrastruktur – Schulen, Kitas, Wohnungen – an ihre Grenzen kommen, da auf diesen Gebieten hierzulande sowieso schon viel im Argen liegt. Im Grunde müssten sämtliche Außenminister der EU versuchen, mit Putin ins Gespräch zu kommen, um diesen Krieg zu beenden. Von unseren Diplomaten hört man fast nichts; die sind doch eigentlich für solche Krisen da, um noch Schlimmeres zu verhindern. Stattdessen tingelt unsere Außenministerin durch die baltischen Staaten. Das wird den Krieg sicher nicht beenden. Ja, wir sind wirklich, wie hier jemand schrieb, „everybody’s depp‘.
„Im Grunde müssten sämtliche Außenminister der EU versuchen, mit Putin ins Gespräch zu kommen, um diesen Krieg zu beenden. Von unseren Diplomaten hört man fast nichts; die sind doch eigentlich für solche Krisen da“
Der Versuch mit Putin ins Gespräch zu kommen scheitert doch komplett daran dass Putin kein Gespräch führen will !
Wie also wollen Sie ihn dazu zwingen?
Was ist so schwer an der Realität zu verstehen, daß man einen Präsidenten einer atomaren Supermacht nicht zu irgendwas zwingen kann, weder den amerikanischen, den chinesischen, noch den russischen.
All diese Gedankengänge führen ins Nichts.
Wer den Konflikt schnell und diplomatisch beenden möchte, MUß Russland ein Angebot machen das so reizvoll ist, daß sich weiterer Krieg schlicht nicht mehr lohnt.
d.h. Zubilligung diverser Gebiete an seiner Westgrenze, Krim und Schwarzmeerküste.
Wer Russland mittlerweile nur noch Tod und Teufel wünscht (aber seine Rohstoffe nach wie vor kauft und bezahlt), nichts zubilligen will, hat entweder einen tollen Plan, wie man Russland konventionell „besiegen“ kann oder ist eher wenig faktenbezogen.
Für „keinen Zentimeter“-Rethorik kann sich auch die Ukraine nichts kaufen, verlängert nur den militärischen Konflikt, an dessen Ende Russland sowieso riesige Gebiete erobern und besetzen wird, wie Krim und Donbas bereits gezeigt haben. Eine Rückeroberung dieser Gebiete durch die Ukraine ist seit 2014 nicht erfolgt und gegenwärtig und künftig noch unwahrscheinlicher denn je.
Wer also den schnellen Frieden für die Ukraine will, muß über „Angebote“ nachdenken, nicht über läppische, homöopathische „Waffenlieferungen“ bei gleichzeitigem Rohstoffbezug von „Hitler“-Russland.
Für „Wünsch-Dir-Was“ kann sich insb die Ukraine und deren Bevölkerung nichts kaufen.
Richtig! Für-. „Wünsch-Dir-was“ kann sich die Ukraine und deren Bevölkerung nichts kaufen.
Aber genau das ist es was Sie vorschlagen!
Wünsch dir was!
Nämlich Putin die Krim und den Donbas überlassen.
Das die Krim auf jeden Fall verloren ist sehe ich auch so und der Donbas wahrscheinlich auch.
Nur glaube ich nicht daran, dass Putin sich beim jetzigen Verlauf des Krieges auf solche Vorschläge einlassen wird.
Verhandlungen kann man mit ihm führen wenn er unter Druck ist.
Vorher wird er sich auf nichts einlassen.
Und unter Druck setzt man ihn nicht indem man sich schwach zeigt.
Ich schlage nicht ! vor, daß sich Russland was wünschen darf, sondern wie man zu einem dauerhaften Frieden können könnte.
Russland braucht sich Gebiete nicht wünschen, sondern erobert sie gerade, von Donbas bis zur Schwarzmeerküste.
Mariupol ist ein vergleichbares „Stalingrad“ für die Ukraine und ich sehe gerade nichts, was das abwenden oder verhindern könnte – am allerwenigsten ewig andauernde Salondebatten um Waffenlieferungen.
Kurzum: Russland wird innerhalb der nächsten Wochen und Monate die o.g. Gebiete erobern, die seiner aktuellen Planung entsprechen – nicht diplomatisch wünschen, sondern militärisch erobern.
Wenn „wir“ das abwarten, dann gibt es tatsächlich kaum noch was zu verhandeln, weil dann „die Messen gelesen sind“, die Ukraine militärisch besiegt ist und ihren Schwarzmeerzugang verloren hat.
Damit ist die Ukraine nach dem Krieg massiv verkleinert, wirtschaftlich geschwächt und nach wie vor von russischen Rohstoffen abhängig.
Vorher ! könnte Diplomatie „des Westens“ und ! Chinas gemeinsam etwas bewirken, wenn man denn wollte – was allerdings derzeit in den USA und Westeuropa nicht danach klingt.
Wir setzen hier scheinbar auf „Sieg der Ukraine“ und berauschen uns an ein paar zerstörte Altpanzer um Kiev, glauben an den Erfolg von ein paar Waffenlieferungen „schwerer“ Waffen, die allerdings nicht erfolgen, sondern nur debattiert werden.
Und der Rohstoffbezug, weil weitgehend unverzichtbar, läuft auch weiter – von Russland…
Derweil die Ukraine den Bach runter geht.
Das ist strategisch derart schlecht und gegenüber den Bedürfnissen der ukrainischen Zivilbevölkerung ignorant, dass sich einem nur die Fußnägel aufrollen können.
Militärisch ohnmächtige und wirtschaftlich abhängige Maulhelden wollen es dem „Bösen Vladimir“ so richtig zeigen, weil er nicht nach deren Pfeife tanzt, EU und Nato in der Ukraine nicht akzeptiert, weder Donbas noch Krim wieder hergibt, den Krieg nicht sofort beendet, weil hiesige Politiker und Journalisten es so verlangen usw
Das ist reines „Wünsch Dir was“ und fern jeder Realität.
Ein diplomatisches „Angebot“ an Russland müßte also nicht die Realität auf den Kopf stellen (irgendwas von Sieg der Ukraine und Druck auf Russland schwafeln) sondern schlicht reizvoller sein, als den Krieg fortzusetzen, was Russland natürlich kann.
„Reizvolles Angebot“ heißt ganz einfach, kein eigenes Risiko an Truppen und Materialverluste mehr und dennoch etwas erreicht, wenn auch vielleicht etwas ! weniger als geplant incl stabiler Nachkriegsordnung.
Träume von Tribunalen, Sanktionen, wirtschaftlichen Strafen, Reparationen etc. müßten damit auch „beerdigt“ werden, die für die Ukraine verlorenen Gebiete müßten auch „nach Völkerrecht“ künftig russisch sein, um keinen ewigen Revanchismus über Jahre gären zu lassen. Das geht auch ohne Verhandlungen, wie die Krim seit 2014 zeigte…
All das ist eben kein „wünsch dir was“ sondern dem Umstand geschuldet, dass sich das Russland auch ohne Verhandlungen holen kann und wird, weder vor Sanktionen noch Tribunal-Träumen Angst hat und militärisch 100x im Vorteil ist.
Diplomatie incl könnte einfach das Sterben von Ukrainern verkürzen und Regeln und Klauseln für die Ukraine mitverhandeln und eben nicht nur deren militärische Niederlage incl vielen weiteren Toten abwarten. Genau das wird aber passieren, wenn wir weiter auf „Sieg der Ukraine“ setzen, von Waffenlieferungen debattieren, Russland keinerlei Angebot machen wollen, weil Putin „die (westlichen) Spielregeln“ gebrochen hat. Dann geht das Sterben halt weiter und von der Ukraine wird nicht viel „für den Westen“ übrigbleiben.
Es geht nicht mehr um „Minsk-Formate“ und ewige Presse+Phototermine für Merkel, Schol(z) oder Biden, sondern um Organisation einer Kriegs- und Nachkriegsordnung, in der nicht einfach per „wünsch dir was“ Propaganda so getan werden kann, als ob Russland gerade verlieren würde, kurz vor dem militärischen Kollaps stünde und man daher auch keinerlei „Angebote“ an Putin-Man-Bad machen bräuchte.
Die Zeche dieser (westlichen) Realitätsverweigerung zahlen die UkrainerInnen
Das zeichnete sich schon in den als „Videospielinszinierung“ empfundenen diversen Irakkriegen ab. Bei der brutalen Wirklichkeit des Krieges, der dann auch letztendlich zu uns kommen kann, schüttet man (normalerweise) kein Benzin ins Feuer. Oder ist es das falsche Wohlstands Vertrauen, dass wir im Endeffekt nicht davon betroffen sein werden?
Auch bei im TV gezeigten Befragungen auf der Straße werden ausschließlich Leute gezeigt, die das Boykottieren der Gaslieferungen für „Prima“ halten. Tenor: Verzichten wir halt ein paar Tage aufs Duschen. Moralisieren muss doch zu einem „guten“ Ergebnis führen.
Eine Wohlfühlblase bis Zuletzt.
Können Sie sich vorstellen, daß es „Bubis“ gibt, die eine Kaserne von innen gesehen haben, lange bevor Sie wahrscheinlich wußten was eine Kaserne ist und wie man das Wort Kaserne überhaupt schreibt?
Putin wird diese „militärische Operation“ nicht beenden, nur weil Außenminister der EU versuchen könnten, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Was ist das für eine naive Vorstellung.
Über Völkermord kann man nicht verhandeln.
Ich selbst bin am Leben, weil mein Vater den Völkermord von Postelberg überlebt hatte.
Zwei Bemerkungen:
Waffen für den Frieden zu liefern ist jedoch schlichtweg eine Lüge.
Es ist schon bezeichnend, dass heute die linksgrünen ehemaligen Superpazifisten sich zu Militärexperten aufschwingen und Militär erklären wollen, wie Krieg zu führen sei und wer ihn gewinnt. Dass da der Wunsch der Vater des Gedankens ist, kann wohl kaum bestritten werden. Die Gefahr des Handelns aus Wunschdenkens liegt, wie Brigadegeneral a.D Erich Vad aus seiner militärischen Kenntnis zu Recht sieht, in einer unkontrollierbaren Eskalation des bisher noch regionalen Krieges.
Es ist schon grotesk, dass jetzt diejenigen, die noch vor Jahren auf den Friedensdemonstrationen skandierten „Frieden schaffen ohne Waffen“ nun zu denen gehören, die um jeden Preis schwere Waffen in die Ukraine geliefert sehen wollen. Daran zeigt sich, wie wetterwendig heute linksgrüne Politiker sind. Je nach Lage kann man dann auch mal statt „Frieden schaffen ohne Waffen“ „Friede schaffen mit schweren Waffen“ skandieren.
Letztlich demontieren die Grünen damit ihren Pazifismus als aufgesetzt und bloße Taktik.
Es bedarf der nüchternen Abwägung, was unseren Interessen, die natürlich nicht deckungsgleich sind mit denen der Ukraine, am meisten dient und vor allem uns davor bewahrt, in einen Krieg hineingezogen zu werden. Da hilft Moralisieren nicht weiter, denn es geht schließlich nicht um eine Kleinigkeit bei der Einschätzung möglicher Eskalation. Der Irrtum kann da Millionen Menschen das Leben kosten, offenbar haben diesen Ernst einige Verfechter einer Eskalation, die schon mit der Lieferung schwerer Waffen eintritt, nicht erfasst.
Wissen Sie, was auch grotesk ist?
Bis 2021 galt das deutsche politische Dogma, man könne Deutschlands Grenzen nicht schliessen und schon gar nicht verteidigen, Wer dennoch diese Forderung erhob, landete auf dem politischen Scheiterhaufen.
Trotzdem wollen heute offensichtlich viele deutsche Bundes-Politiker (darunter auch solche, die bereits dem letzten BT angehörten) und Medienmacher (die die die besagten Bundes-Politiker bis Anfang 22 bedingungslos unterstützten, vielleicht auch trieben), dass Deutschland unbedingt mithilft, das ukrainische Territorium verteidigt. Sie lehnen aber weiterhin die Verteidigung bzw. den Schutz der deutschen Grenze ab! Das ist grotesk!
Die „grünen“ Wendungen und Kapriolen liegen schlicht daran, dass die angeblich antiautoritären Vorzeigepazifisten, ultraautoritär sind.
Nur deren Sicht ist die richtige, nur deren Meinung zählt, wer widerspricht ist irgendwas zwischen blöd und nazi.
Sie sind Widerspruch in Deutschland schlicht nicht gewöhnt, international auch nicht. Widerstand (gegen die eigenen, ultimativen Ideen) brechen zu wollen, ist für diese Scheinpazifisten keinerlei Widerspruch, sondern nur konsequent.
Grüne sind zutiefst reaktionär und auf ihre Art auch ultraautoritär.
Und diese Grundpolung kollidiert gerade an Putin, der auf seine Art ebenfalls reaktionär und autoritär ist, nur dass der Präsident einer nuklearen Supermacht ist und unsere „Grünen“ nur die Herrscher über die deutsche Presslandschaft sind.
Das diese Mächte nicht vergleichbar oder gar ebenbürtig sind, sollte selbst dem Dümmsten einleuchten, vielleicht sogar überzeugten Grünen. Deren verbale Eskalation und Waffenlieferungsphantasien dienen also primär der Ventilieren eigener, aktueller Ohnmachtserfahrungen. Es ist den wahren Mächtigen vollkommen egal, wie kräftig „Grüne Kinder“ mit den Füßen aufstampfen und mit ihren Twitter-Armeen „Hitler, Hitler“ schreien.
Deren Form von autoritärem Denken funktioniert halt nur hier, weil man die deutsche Presse weitgehend „im Sack“ hat, was allerdings nur dazu taugt, hier politische Fehlentscheidungen „glatt“ durchzubekommen , von Verboten, Steuererhöhungen bis zu aberwitzigen „Energiewenden“, die zwar nicht ansatzweise funktioniert und alle kosten explodieren läßt, aber deren politische Kernbotschaft ist und bleibt! Koste es was es wolle, erzautoritär.
Nein, ich übersehe nicht, dass Putin hier den Krieg faktisch begonnen hat. Ich möchte Ihnen aber nicht wünschen, mit den russischen Raketen Bekanntschaft zu machen.
Nochmals, es ist völlig legitim unsere Interessen, auch Sicherheitsinteresse in den Fokus des Handelns zu stellen. Ebenso ist es legitim die wirtschaftlichen Folgen von Sanktionen für Deutschland zu berücksichtigen. Wie sagt ein französisches Sprichwort so treffend: „Wenn der Deutsche graziös sein will, dann springt er aus dem Fenster“.
Ich vermute, dass nicht wenige ueberrascht waeren, wenn sie die „wahren“ Gedanken nicht nur einiger der am Illnertisch sitzenden zum Krieg in der Ukraine lesen koennten. Ansatzweise entlarvt durch ungeschickte Aussagen der Politmischpoke zu Beginn des Ueberfalls, als man die Ukraine mehr oder weniger bereits „abgehackt“ hatte. Da gab (und gibt) es mehr Politiker (und Experten), die auf eine ebenso schnelle wie erfolgreiche Erledigung des „Themas“ gesetzt haben, als man sich hierzulande vorstellen mag. Natuerlich konzentriert in linken Kreisen, die Systemsympathisanten allen voran, aber sicher nicht nur da. Die heimlichen Dulder oder Hoffnungstraeger gibt es nicht nur in der SPD, sondern auch in Teilen der Wirtschaft. Nun ist es ersichtlich nicht so gelaufen wie erhofft und teilweise auch verraten („in 3 Tagen ist der Spuk vorbei und wir koennen weitermachen wie bisher, Ukraine hin oder her“) und damit steht diese Fraktion vor einem Dilemma und Konikt. Natuerlich koennen und werden sie nicht sagen, was sie sich heimlich erhofft haben, im Gegenteil. Ihre „Haltung“ ist aber unverändert. Sie aeusserst sich nun in dem geschätzten „ja, aber“, mit dem sie versuchen, sich durchzulavieren, zumal man nicht weiss, wie es genau ausgeht. Gabriel und Co muessten ehrlicherweise, und manche Experten deuten es auch an, zugeben, dass die Ukraine keinen Widerstand leisten sprich aufgeben und die diomatische, sprich Putinloesung, akzeptieren sollte, wie immer diese auch aussaehe. Ich glaube nicht, dass Merkel und die versammelte Linke mit einer („friedlichen“) Ausweitung des Putinreiches nach Westen fremdeln, im Gegenteil. Eine EUdSSR waere der linke Gegenentwurf zur neuen Welt (Ordnung) der Schwabgruenen mit dem Anker USA, unter Herrschaft der Demokraten natuerlich. Demokratisch, liberal und rechtlich ist beides nicht.
Der Krieg ist für die Ukraine verloren. Sie hat die Kosten der Russen hochgetrieben, ja, aber das ging zu Lasten der eigenen Zivilbevölkerung. Es war ein Fehler der ukrainischen Regierung auf den Beistand der USA zu vertrauen und dafür Minsk 2 sausen zu lassen. Gemessen an den Umständen war Minsk 2 das Beste, was sie bekommen konnten.
Jetzt haben sie alleine in Mariupol 3-4 Brigaden verloren davon mindestens 2 der besseren Sorte. Sie werden so oder so nicht offensiv gegen die Russen vorgehen können. Diese wiederum haben nach dem Scheitern des Blitzstaatsstreichs nördlich Kiews auf die in Syrien erprobte Variante umgeschaltet: langsam aber für die eigenen Truppen deutlich sicherer. Erst wird der Feind mit allem beschossen und beworfen was Artillerie und Bomber so hergeben, dann wird unter gegenseitiger Sicherung mittels Panzern und Infanterie das Gelände oder der Ort erobert. Besser gesagt die Trümmerlandschaften. Jeden Tag den dieses Gemetzel länger andauert, geht auch auf das Konto uneinsichtiger Führer in Kiew. Das ändert nichts an der Primärschuld nur nützt Rechthaberei in der jetzigen Situation exakt nichts, sondern tötet weiter Unschuldige. Verantwortung bedeutet auch, einen nicht mehr zu gewinnenden Kampf einzustellen.
Dass die russische Kriegsführung grausam ist, ist bestens bekannt. Je wirksamer der Widerstand, desto schmerzhafter wird das für Russland sein. Sie hingegen haben außer Wegducken nichts anzubieten.
Nur mal so als kleiner Hinweis:
Jede Kriegsführung ist grausam. und zwar unabhängig von den kriegsführenden Parteien.
Sie können sich ja mal über die Kriegsführungen und -folgen der USA in Südostasien, im IRAK in Syrien etc. oder dem Wirken der Franzosen, der Briten etc. in Afrika usw. informieren. Über Deutschland in WK II brauchen wir gar nicht erst sprechen.
Warum Sie „Wegducken“ mit der Abwehr einer noch viel größeren Katastrophe verwechseln, an deren Ende ein noch nie dagewesener Weltkrieg und damit Millionen, wenn nicht gar Milliarden Todesopfer stünden, könnte Ihnen der Politikwissenschaftler Johannes Varwick im gestrigen „Talk im Hangar 7“ bestens erklären. Ihre Forderung nach „wirksamen Widerstand“ beinhaltet eine gigantische Verantwortung, die Sie ja selbst nicht übernehmen (müssen), ginge dieses Spiel mit dem Feuer irgendwann ins Auge. Aber der Westen im Allgemeinen, und die BRD im Besonderen (Kriegsteilnahme gegen ein Alliiertenland, was dieses als unerlaubte Aggression und somit zum GEGENSCHLAG legitimiert) würden damit unendliche Schuld auf sich laden.
Varwicks Philosophie und die seiner Gesinnungsgenossen zu denen bis vor weniger Monate zB auch ein Herr Lanz (der jetzt zu den härtesten Kritikern der deutschen Politik zählt) gehörte, zu Ende gedacht und zwar konsequent, würde nichts anderes bedeuten, als das jeder Aggressor seine Aggression erst einmal unbehindert durchführen kann, um dann auf den Primat der Diplomatie zu verweisen und damit die Früchte seiner Aggression zu ernten. Krieg ist nur zu verhindern, wenn der Preis für jeden zu hoch oder unkalkulierbar wird: si vis pacem para bellum gilt solange Menschen Konfilkte lösen müssen oder mit Roosevelt: speak softly but carry a big stick!
Die Ukraine ist nicht in der NATO und daher nicht für unsere Sicherheit verantwortlich. Sie als unser Schutzschild zu missbrauchen lehne ich strikt ab.
Ich erwarte von der Bundesregierung, die Bundeswehr wieder abwehrbereit zu machen. Wegducken tut sich gerade ein gewisser ukrainischer Kommandeur in Mariupol, der allen Ernstes Zivilisten als Faustpfand für eine Art sicheres Geleit seiner Soldaten missbrauchen will, anstatt zu kapitulieren, da er sich nicht mehr mit Aussicht auf Erfolg verteidigen kann. Das ist unverantwortlich und unsoldatisch.
„Wir werden die Ukraine über lange Zeit unterstützen müssen.“
Gabriel unterstützt die Ukraine?
Mit „wir“ sind wohl nicht Gabriel und unsere Politdarsteller gemeint.
„die Dinge „vom Ende her zu denken“
Das hat man über Merkel behauptet.
Das Ergebnis können wir jetzt sehen.
ber das Ende wird sicherlich noch schlimmer.
„ Gegen die Angriffe auf sich, Frank-Walter Steinmeier und andere wehrt er sich: „Es ist ein Wahnsinn, heute jeden zu diskreditieren. Dass jeder, der mit Russland geredet hat, heute kurz davor ist, Kriegsverbrecher zu sein – das ist doch hanebüchen.“
Ich der arme Siggi. Als er einen nicht gerade kleinen Teil der Bevölkerung als Pack bezeichnet hat, war das ok. Wer austeilt, muss auch… Sie wissen schon.
Wenn Scholz behauptet, „in Abstimmung mit den Partnern“ zu handeln – er handelt ja, er blockiert den direkten Kontakt der Ukraine mit der dt. Rüstungsindustrie, dann sagt er nicht die Wahrheit. Wenn die Wahrheit nicht gesagt wird, geht das Vertrauen verloren. Dass die CDU-Hinterbänkler wegen der eigenen Vergangenheit da kein Problem sehen, überrascht nicht. Die Ex-Kanzlerin ist sowieso abgetaucht.
Ich finde es mittlerweile sehr befremdlich dass TE täglich mehrere, fast gleich-lautende Artikel abdruckt die vollkommen einseitig jeden , vorrangig SPD Politiker, beschuldigt mit Putin geredet zu haben, so als seien sie, ich greife die Worte Gabriels auf, Kriegsverbrecher. Die Zusammenarbeit mit Russland hat bislang TE nicht gestört, Öl-und Gaslieferungen und wirtschaftliche Zusammenarbeit wurden bis dato hier niemals, vollkommen zu Recht, kritisiert. Nun plötzlich alles ganz anders, so reiht man sich leider auch hier nahtlos in den Mainstream ein, den man doch sonst zu Recht kritisiert. Lese ich die Zusammenfassung der Sendung, bin ich voll und ganz auf Gabriels, nun wahrlich nicht mein Politiker, und Vads Seite. Alles was hier aus deren Mund gesagt und hier abgedruckt wurde, würde ich sofort bestätigen!
Ohne Öl- und Gaslieferungen aus Russland werden wir auch zunächst nicht auskommen – deshalb ist reden und verhandeln für uns angesagter, als zu drohen und durch die Lieferung von Waffen auch noch zum „Kriegsgegner“ zu werden.
Johannes Teyssen, 10 Jahre lang Chef von E.on, erklärt im Interview die Möglichkeiten, die uns bleiben: https://www.youtube.com/watch?v=dPvogOKT8Es
„Deutschland werde als Bremser wahrgenommen“ Als Bremser für was? Gegen einen europäischen Flächenbrand? Warum eigentlich immer Deutschland? Es gibt 193 Staaten auf dieser Erde, davon 27 Länder in der EU. Ich kann der Ampelregierung sehr wenig abgewinnen und habe keine Partei dieser Koalition gewählt. Jedoch halte ich hier die Zurückhaltung für geboten. Ist die diplomatische Lösung bereits vollkommen ausgeschöpft? Gibt es keine humane Lösung, am grünen Tisch? Außer den wenigen Zusammenkünften der Konfliktparteien, kann ich hier kein großes Engagement im Moment erkennen. Und die welche hier den Taktstock schwingen, bekommen von der realen Auswirkungen des Krieges wenig mit, gestorben wird an einer anderen Stelle. Was glaubt man, wer auch hier die Leidtragenden sein werden, die Akteure oder das Publikum?
Mit ein paar zehntausend Soldaten und einem Haufen alter Panzer wird Russland nur das Feuer am laufen halten und die Ukraine kaputtschiessen können. Die heutige halbseidene Politik garantiert einen Schwellbrand, der leicht irgendwann explodieren kann.
Damit ist ein jahrelanger Krieg garantiert.
Russland kann nicht wirklich siegen, aber den Krieg noch lange aus der Portotasche führen, auch deshalb, weil es vom Westen für Gas und Öl bezahlt wird.
Humane Lösung am grünen Tisch gibt es nur wenn BEIDE Seiten verhandlungsbereit sind!
Putin WILL ABER KEINE Verhandlungen!
Es ist bodenlose Heuchelei ( die hier in vielen Kommentaren durchscheint )wenn man angeblich!! dass Leiden der Ukrainer verkürzen will in dem man Putin widerstandslos durchmarschieren lässt !
Sind Sie so nahe dran am Geschehen, dass Sie beurteilen können wer was will? Ich bin nicht so nahe dran. Ich nehmen aber durch die Medien wahr, wie sich die ukrainische Diplomatie z.B. gegenüber Deutschland verhält. Aus diesem Zusammenhang kann ich mir vorstellen, es ist nicht einfach mit diesen Leuten am Tisch zu verhandeln und eine Lösung zu finden. Hier haben AllE ihre Aktien im Spiel.
Und wieder ist ein Spaltpilz aufgegangen…
Der Unterschied zur Flüchtlingskrise 2015 und Corona ist, dass er diesmal zwischen den Reihen von Tichy-Lesern (und der Redaktion) wächst und gedeiht…
Wer garantiert, dass dieser Krieg lokal begrenzt bleibt und nicht nuklear eskaliert? Es erinnert fatal an den Ersten Weltkrieg, auf einmal waren alle involviert.
Wir sind nicht die Schutzmacht der Ukraine – sie ist tapfer und bereits bestens ausgerüstet, um Russland das Fürchten zu lehren.
Die Merkelianer haben noch immer nichts kapiert. Leider bekommen sie auch immer wieder eine Plattform. Verständlich ihre Rückwärtsverteidigung, müssten sie doch sonst ihre zahlreichen gravierenden Fehler eingestehen.
Die vertrauensselige Haltung deutscher Regierungen zu Putin rächt sich nun und hat unser Land nicht nur in der EU ins Abseits gebracht. Zweifel sind angebracht, ob Scholz und seine Minister Kompetenz und Charakter haben, eine würdige Lösung für Deutschland zu finden.
TE schreibt jetzt auch schon für eine noch stärkere Beteiligung DE am Krieg gegen RU – ein Fehler. Im DE TV treten immer mehr Personen auf, die nicht deutsche Interessen vertreten und dieses Land auch nicht als ihre Heimat betrachten (z.B. älterer Weisband Artikel in der FAZ: Mein Kiew). Die Situation wurde herbeigeführt durch eine Jahrzehnte lange Missachtung der Sicherheitsinteressen RU und die Installation einer US genehmen Regierung in der Ukraine. US Staatssekretärin Viktoria Nuland dazu bei Senatsanhörung: „wir haben 5 Mrd.$ ausgegeben um unsere Jungs zu installieren“. Mit einer streng westlich orientierten Ukraine hätte RU den Heimathafen der Schwarzmeerflotte, Sewastopol, und den freien Zugang zum Schwarzen Meer verloren. Undenkbar für einen Präsidenten wie Putin der historisch denkt. Kaum ein Zweifel, auch in diesem Krieg sind die Ukrainer nur der Büttel der kriegslüsternen US NeoCons die versuchen, RU zu zerschlagen. Sollte sich die Interessenslage ändern, werden Ukrainer genauso fallen gelassen wie Kurden, Süd-Vietnamesen, Leute des Arab.Frühlings …
In der Berliner Zeitung schreiben sie gestern:
„Nach Angaben Moskaus könnten die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates in Zukunft Garantiestaaten für die Sicherheit der Ukraine werden. Das sagte ein Vertreter des russischen Außenministeriums, Alexej Polischtschuk, der staatlichen Nachrichtenagentur Tass am Donnerstag. Diese Frage werde bei den Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau diskutiert, sagte Polischtschuk weiter.
Thema bei den Gesprächen sei neben dem Status der Ukraine als neutrales, blockfreies Land ohne Atomwaffen auch die Frage, welche Länder der Ukraine im Gegenzug Sicherheitsgarantien gewähren sollen. Die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates sind Russland, China, Großbritannien, die USA und Frankreich. Andere Optionen seien aber nicht ausgeschlossen, sagte Polischtschuk weiter. Kiew hatte im Gegenzug für eine Einwilligung auf einen neutralen Status des Landes unter anderem solide Sicherheitsgarantien von anderen Ländern gefordert.“ https://www.berliner-zeitung.de/news/was-will-russland-fuer-den-frieden-ukraine-soll-blockfreies-land-werden-li.223444
Wenn es das Eigene betrifft, Frau Weisband, ist plötzlich Schluss mit Friedensschalmeien. Dann darf ein Weltkrieg riskiert werden.
(Ich weiß allerdings auch keinen Ausweg, keine Lösung, als auf das Gewissen der Russen zu hoffen.)
Weisband zeigt, was „zum Wohle des Volkes“ auch heißen kann, wenn 2 Herzen in einer Brust schlagen.
Man kann ihr das nicht verdenken – aber man wird sich verzetteln und keinem auf Dauer gerecht werden, wenn man sich nicht auf das konzentriert, was in den eigenen Nichtgrenzen mit vorhandenen Ressourcen angegangen werden muss.
Auch und gerade Sanktionen müssen hinsichtlich dessen betrachtet werden. Momentan und auf Dauer und wenn sie weiter verschärft werden sollen schaden sie uns selbst mehr als anderen.
Was aber, wenn alle Anwesenden mit Hintergrund und 2 Herzen in einer Brust hier zu bestimmen gedenken?
Herr Gabriel kommt mit dem Argument, die SU hätte sich, im Gegensatz zu jetzt Putin, immer an Verträge gehalten und wäre demnach ein verlässlicher Partner gewesen. Durch Gründung der Nato und später der Bundeswehr sollte die Expansion der SU angesichts des Koreakrieges eingedämmt werden. Das war erfolgreich und nicht die Russische Vertragstreue. Trotzdem machte sich die SU zahlreicher Verbrechen schuldig. Es sei z.B. an Ungarn 1956 und Prager Frühling 1968 erinnert. Auch dann machte die SPD mit der sogenannten Ostpolitk weiter. Der Zusammenbruch der SU war kein Ergebnis der Ostpolitik wie gern behauptet wird und schon gar nicht die Wiedervereinigung, die die SPD mit allen Mitteln verhindern wollte. Gabriel und Vad machen ungerührt weiter in der unterwürfigen Russland Politik mit den gleichen Argumenten von damals.
Kurzum, wie gehabt!
„Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen“.
„Ich kenne nur noch Frank-Walter Steinmeiers“
Kein deutscher Politiker hat je behauptet, das Existenzrecht der Ukraine sei Teil der deutschen Staatsräson!
Das Führungspersonal der im „Nie Wieder“ und „Nazi-Vergleich“ geübten Partei der streng antifaschistischen Sozialdemokraten konnte bisher noch nicht die Singularität der Geschehnisse in der Ukraine erkennen.
Die Kriegsbefürworter legen noch ne Schippe drauf.
Panzer und Raketen werden es richten. Dann wird die Ermordung von Zivilisten, in der Ukraine aufhören. Wer behauptet, die Ukraine könne den Krieg nicht gewinnen, provoziert einen Atomkrieg.
Für solche Behauptungen muß man schon geistig zurückgeblieben sein, oder bösartig.
Wenn Putin nicht in die Schranken verwiesen wird, wird er weitermachen und vor allem werden andere es ihm gleichtun. Dann werden wir in einen dritten Weltkrieg rutschen, weil immer mehr glauben werden, mit Gewinn aus ihm herauskommen zu können. Der ständige Verweis auf die Kriege der USA hier im Kommentarbereich geht völlig an der Realität vorbei. Es macht einen riesigen Unterschied aus, ob ein Wald voller Räuberbanden ist und hinter jedem Baum Raub oder Tod warten kann, oder ob ein Räuber einen zivilisierten Wegezoll fordert und dafür all die kleinen Räuber in Schach hält, also sich selbst zum Polizisten erklärt. Ich bevorzuge die USA in dieser Rolle vor allen anderen denkbaren Kandidaten. Eine Welt ohne Weltpolizisten ist der reine Horror.
Die Frage ist doch, wer macht denn immer wieder die gleichen Fehler? Haben Embargos im Iran, Venezuela, Libyen, China und anderen Staaten, welche sich nicht westlich disziplinieren wollten je irgendwas gebracht? Ich finde General a.D. Vlad und auch wenns schwerfällt, dies zuzugeben, die alten Sozen haben im Moment die pragmatischsten Gedanken. Das, was wir aktuell betreiben, ist ökonomischer Selbstmord und Kriegstreiberei mit der Gefahr, eines Konfliktes nahe am 3. Weltkrieg. Und für was? Hat sich eigentlich mal jemand die simple Forderung nach einen bündnisfreien neutralen aber trotzdem selbständigen ukrainischen Nationalstaat auf der Zunge zergehen lassen? Ist dieser Preis zu hoch für Frieden und wirtschaftliche Restabilisierung? Und eines möge man sich bitte auch mal vor Augen führen: 2 sozialistische Kanzler (und die 16 Jahre agierende Kanzlerin gleich mit dazu) und deren Außenminister (Genosse Maas mal außen vor) mit mehr oder weniger vollem Zugang zu allen Protokollen seit 1945 sollten wohl am ehesten die direkten Konsequenzen für Deutschland unter Betrachtung der Nachkriegsordnung einschätzen können. Ich denke, allein dieser Fakt erklärt auch, warum sich Scholz und die anderen alten Herren aktuell gegen eigene Partei und Koaltionspartner stellen.
Zu Recht fragt der verteidigungspolitische Experte Willy Wimmer, ein CDU-Urgestein: „Warum haben sich Nato-Staaten ausgerechnet das berüchtigte Asov-Regiment zum ´Objekt der Beratung´ (…) ausgesucht. Wer unter SS-Symbolen gegenüber Rußland antritt, muss doch mit der ganzen Wucht, die die Opfer des „Großen Vaterländischen Krieges“ bis heute hinterlassen haben, aus russischer Sicht rechnen.“
Das Z-ett mit Mittelstrich ist auf jeden Fall die Rune „Wolfsangel“, das Symbol der rechtsnationalen ASOWs, die Hitler verehrend direkt dem ukrainischen Präsidenten untergeordnet sind. Ich bin schon recht überrascht mit wem die hiesigen NAZI-Jäger heuer so verbandeln. Und frage mich warum darüber nicht breit berichtet wird.
Die Ukraine hatte am 12. Februar begonnen, den Donbass u.a mit Grad-Raketen zu beschießen, obwohl jenem durch die von Kiew unterlaufenen Minsker Abkommen eine Teilautonomie in Aussicht gestellt worden war. Dass Russland sich als Schutzmacht der mehrheitlich für das Minsker Abkommen optierenden Menschen im Donbass betrachtete, war ebenfalls bekannt.
Wohlan…
General a. D. Vad findet genau die richtige Sprache gegenüber einer offensichtlich zunehmend kriegsgeilen Medien- und Politiklandschaft. Die die oft bemühte historische Verantwortung der Deutschen wahrzunehmen kann und darf nicht darin bestehen, durch Waffenlieferungen an kriegführende Parteien – ob nun Ukraine oder sonstwer – Kriege und menschliches Leid zu verlängern. Sondern darin, die konfliktführenden Parteien an den Verhandlungstisch mit dem Ziel eines baldigen Friedensabschlusses zu bringen!
„ – wir machen uns gerade nicht sehr beliebt.““ FJS sagte einmal : everybody´s Darling ist everybody´s Depp“ In 16 Jahren Merkel Regentschaft wurde Deutschland zu everybody`s Deppen gemacht.
Mir wird die Töne, die Selenskyi und Melnyk gegen Deutschland senden einfach zu unverschämt. Melnyk weiß, dass die Bundeswehr schwere Waffen einfach so liefern kann. Der stellvertretende Generalinspekteur der Bundeswehr, Markus Laubenthal sieht das anders, aber Melnyk , Selenskyi und jetzt auch noch Weisband wissen es einfach besser. Warum geben wir der Ukraine nicht gleich das Verteidigungsministerium und das Finanzministerium dazu?
Nein, ich finde nicht, dass Olaf Scholz durch die Talkshows tingeln muss und sich Journalistinnen, ex PiratenparteiInnen jetzt GrünInnen erklären muss.
„der Umgang der Ukraine mit Deutschland und auch das Agieren des Botschafters in Deutschland. Ich finde das nicht in Ordnung.“
Egal, ob man mit Merkel oder der SPD rechten will oder die Ukraine mehr Hilfe braucht, das Agieren eines Melnyk wie die Axt im Walde und auch die ständigen Vorwürfe des Selenskyi muss man man nicht goutieren, indem man die andere Wange hinhält.
So, so, Herr Gabriel! Sie beschweren sich über Diskreditierung? Hat nicht Herr Gabriel Andersdenkende als Pack bezeichnet? Mir ist es jedenfalls so in Erinnerung und wird auch bleiben.
Es sind gerade diese Schimpfworte, die mir in Erinnerung geblieben sind.
Es ist aber auch wahr, dass die heutige Kriegshysterie sich nur in einem von der Covid Hysterie unterscheidet – sie ist noch heftiger. Was vlt zu verstehen ist, da wir uns in dem Krieg befinden und es kann sehr wohl sein dass mit Angriffen an russiche Einrichtungen weit weg von der Grenze wird das ganze ganz hässlich sein.
Mit den Angriffen meine ich die plötzliche Feuerausbrüche in 2 Einrichtungen in Russland gestern. Wie jemand schon mal gesagt hat: 1 Mal ist Zufall, 2 Mal ist ein Schicksal, 3 Mal ist eine feindliche Aktion. Mal sehen ob heute auch wieder was brennt und welche Konsequenzen das mit sich zieht.
Ich denke auch, die Kriegsfanatiker werden auch ihren Krieg schon kriegen. Die Frage die ich immer noch nicht beantwortet bekommen habe, ist: wie soll das enden. Angenommen dass Ukraine und Russland den Krieg morgen beenden, werden auch die Sanktionen fallen? Es ist mir mittlerweile egal was in Osten passiert und wer noch die Ukrainer beschimpfen. Die Geschichte zeigt dass sie nie gezögert haben das werden sie auch hier nicht tun. Was mich interessiert ist: wie viel das Brot am Ende des Jahres hier kosten wird und ob ich noch den Job habe. Das interessiert offensichtlich kaum einen Journalisten in D. – wohl zu viel Wohlstand und zu viel der staatlichen Versorgung. Es ist auch leider so, dass wenn die Zeiten schwer werden, wird mehr Zensur geben und mehr Propaganda geben. Ich vermute wir haben noch nichts gesehen.
Ich stehe an Seiten der Ukraine, doch Waffenlieferungen an einer Kriegspartei zu liefern, lehne ich kategorisch ab. Man soll die Ukraine nicht alleine lassen, die Russen müssen sich ohne wenn und aber zurückziehen und für ihre Verbrechen verantworten. Aber Waffenlieferungen wird Russland nicht als freundlichen Akt wahrnehmen und dementsprechend, wird Russland niemals einen Rückzug anordnen.
Hmm, zu Weisband sage ich nur. Wir brauchen Politiker, die zuallererst an das Land denken, wo sie leben und wo sie gewählt wurden um die Lebensumstände des Landes zu verbessern. Wir haben schon genügend U-Boote in unseren Reihen. Nichts für ungut, da Frau Weisband an ihre Familie in der Ukraine denkt und helfen will ist normal, doch in erster Linie, ist sie eine Deutsche Politikerin. Zumindestens, wenn das Deutsch sein, noch irgendeinen Wert hat.