Haben Sie auch ältere Verwandte in einem Alten- oder Pflegeheim? Wie fühlt sich das für Sie an, wenn beispielsweise der Altersmediziner Prof. Johannes Pantel bei hart aber fair sagt, solche Orte wären die gefährlichsten Aufenthalte für alte Leute in Zeiten von Corona?
Nun sind solche Heime per Se schon mit einer Düsternis behaftet, bedenkt man, dass hier für wenig Geld mit zu wenigen Pflegekräften gearbeitet wird. Und jetzt hängt das bisschen Leben, das vielleicht gerade noch in den Eltern, Großeltern und Urgroßeltern steckte, möglicherweise von den Hygienemaßnahmen der Pflegekräfte ab, die schon mehr als nur ihr Bestes geben müssen. Unterbezahlte Fachleute sind das, wie die sympathische Altenpflegerin Silke Behrendt-Stannies, die sich schon früh Gedanken gemacht hat, wie die Alten in ihrer Obhut vor Corona zu schützen sind. Aber reicht das?
Offensichtlich nicht, folgt man dem Gesundheitsminister von Nordrheinwestfalen, der nur darauf hinweisen kann, dass der Weltmarkt für Schutzmaterial leergefegt ist. „Wir tun was wir können, aber Material herbeizaubern kann ich auch nicht.“
Frank Plasberg ergänzt, dass es zwar die beste Gerätemedizin in Deutschland gäbe, aber dann mit beispielsweise Gesichtsmasken die einfachsten Dinge fehlen würden.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Infektiologie Prof. Gerd Fätkenheuer ist Leiter der klinischen Infektiologie der Uniklinik Köln. Auch er steht wie viele seiner Kollegen nun im Fokus des Interesses, wo sein Beruf bisher wohl eher ein Nischendasein in der öffentlichen Wahrnehmung führte. Er soll nun sagen, was das Selbstgestrickte, pardon, was das genähte Mundschutztuch für einen Sinn machen würde. „Die Wirksamkeit der Masken ist nicht gut belegt.“ Er zögert und weiß keine Antwort außer: „Besser als nichts.“ Immerhin ehrlich.
Die Masken würde man im Heim heutzutage im Auge behalten, sagt die Altenpflegerin, das wäre ja sonst, wie „Bargeld herumliegen lassen.“ Aber auch der Schutz der Pflegekräfte muss eine hohe Priorität haben, erinnert sie noch ziemlich verzweifelt hintendran.
Es ginge natürlich nicht alleine um Mundschutz, erinnert wieder der Altersmediziner. Minister Laumann erinnert seinerseits daran, dass heute in sieben Wochen soviel Schutzbekleidung verbraucht werden würde, wie vorher für zwei Jahre vorgehalten wurde. Das mag ja rechnerisch stimmen, aber ist eine reine Zustandsbeschreibung und kein Lösungsansatz.
Bernd Meurer ist dran und erinnert an die nun auch fehlenden osteuropäischen Pflegekräfte, die in der häuslichen Pflege etabliert waren. Es gibt also offensichtlich ein großes Geschrei, wenn der Spargel nicht geerntet wird von osteuropäischen Händen, aber möglicherweise Wichtigeres wird kaum thematisiert geschweige denn vehement eingefordert.
Corona-Update zum 7. April: Österreich gibt einen Fahrplan vor
Niemand stirbt gern allein, mag eine alte Weisheit sein – die Altenpflegerin Silke Behrendt-Stannies erinnert daran aus der Praxis, erzählt, wie besonders wichtig es doch sei, auch am Ende des Lebens geliebte Menschen um sich zu haben.
Eine nette alte Dame wird eingeblendet, die aus dem Altenheim erzählt, dass sich die Isolation anfühlt, wie in einem Gefängnis zu sitzen, aber dann schmunzelt sie sogar noch einmal ganz tapfer – die Nachfrage des Fernsehens per Videoschaltung wird so zum Kontaktersatz, wenn die eigenen Kinder zum Geburtstag aus dem Altenheimgarten hinauf in den ersten Stock ein Ständchen singen müssen und die Mutter statt einer herzlichen Umarmung nur dankend hinunter winken kann.
Eine Million Menschen leben zur Zeit in Deutschland in Alten- und Pflegeheimen. Sie leben dort relativ eng miteinander und dürfen im Moment keinen Besuch bekommen. Allerdings haben die Pflegekräfte weiter ihre soziale Kontakte. Eine Verhinderung der Einschleppung des Corona Virus ist demnach auf Dauer kaum durchzuhalten, allenfalls mit allen Mitteln zu verzögern.
Der Altersmediziner wirft ein, dass diese echten Pflegebedürftigen in Heimen allerdings nur wenige Prozente ausmachen, der viel größere Anteil der Alten kommt zu Hause noch ganz gut zu Recht.
Das es genug zu diskutieren gibt, daran erinnert Frank Plasberg, der die ambulante Pflege ins Spiel bringt, jeder kenne die kleinen Autos, die überall in der Republik von Alten zu Alten huschen und nun auch noch eine hohe Verantwortung in der Infektionsvermeidung haben, die zusätzliche Zeit kostet.
Zugeschaltet ist Wiebke Worms, die ihren erkrankten Mann seit 2010 zu Hause alleine pflegt und noch froh ist, ohne Pflegedienst auszukommen, nachdem sie mit einer Kurzzeitpflege ihres Mannes gar nicht zufrieden war. Frau Worms findet es jetzt mit Corona noch schwieriger, weil nun nicht einmal mehr die Ergotherapie kommen würde. Wenn es um die Verteilung von Schutzkleidung und Desinfektion geht, muss sich die häusliche Pflege ganz hinten anstellen, klagt Worms: „Das ärgert mich irre. (…) Wenn ein Herr Spahn oder ein Herr Laumann sagt, sie machen genug für uns, dann ist das definitiv nicht der Fall.“, endet die couragierte Ehefrau eines Pflegebedürftigen.Was sagt Minister Laumann nun dazu? „Ich weiß sehr wohl, dass die häusliche Pflege der Pfeiler der Pflegeversorgung ist. Das weiß ja jeder.“ Und er macht Hoffnung auf eine sehr schnelle Überwindung der Engpässe in Sachen Desinfektionsmittel. Allerdings, könnte man hier denken, ist das Problem wohl kaum mit einer Flasche zweckentfremdetem Alkohol zu lösen, um die häusliche Pflege zu unterstützen.
Der Infektiologe Gerd Fätkenheuer berichtet von Konzepten, welche auch in seiner Verantwortung an der Uni-Klinik entwickelt worden seien, die nun unbedingt in die Einrichtungen übertragen werden müssten. Der Übergang von der Theorie in die Praxis also. Zuversicht gehört hier sicher auch dazu, wenn das Vertrauen in diese und andere Theorien doch bei vielen Menschen längst auf einem Tiefpunkt angekommen ist.
Corona-Masken: Die Wahrheit hinter Zellstoff
Plasberg beendet eine informative Sendung mit der Frage einer Zuschauerin an alle, warum Gesundheit und Pflege nicht in öffentlicher Hand sind, der Staat könnte diese Pflege doch viel besser lenken und steuern.
Die erfahrene Altenpflegerin Silke Behrendt-Stannies stimmt hier aus ihrer Perspektive vehement zu. Renditeerwartungen dürften nicht durch Pflegeeinrichtungen geweckt werden, das sei fatal, nein, das sei jetzt im Moment sogar tödlich. Für Behrendt-Stannies sind die Sonderzahlungen an Pflegekräfte aktuell auch keine Prämie, sie spricht von einer „Gefahrenzulage“. Überhaupt scheint dass eine taffe Frau zu sein, die den anwesenden Herren von der praktischen Arbeit kommend direkt im Studio mal ordentlich die Haare wäscht. Und Plasberg lässt die Herren gar nicht mehr zu Wort kommen nach ihrem Plädoyer für eine Enteignung der privaten Altenpflege. Er nimmt es sogar als Schlusswort und dann fällt der Vorhang: „Sie haben einen Denkauftrag formuliert und dafür danke ich Ihnen.“ Die Forderung der Verstaatlichung von Pflegeeinrichtungen wird also zum Abschlussgong. Dass ein Großteil der Pflegeheime in quasi-staatlicher Hand sind, nämlich in der der großen „Wohlfahrtsverbände“ wie AWO, Caritas usw – kein Wort davon. Wieso in staatlichen Heimen plötzlich Masken auftauchen würden und warum das Virus um schmuddelige Staatsbuden einen Bogen machen würde – das wird nicht erklärt. Das staatliche Fernsehen will wohl jetzt die Totalverstaatlichung aller Lebensbereiche; damit die Qualität überall absinkt.
Pandemiegefahren, seit 13 Jahren als Sefahr von Virologen beschworen, hat den Bundestag und die Bundesbehörden -gänzlich arrogant- nicht interessiert, weil damit keine Wahlen zu gewinnen waren.
Man muß Lanz nicht mögen, aber zur Zeit ist er der interessanteste der ARDZDF Talker. Sein kindlicher Glaube an die Kompetenz von Lauterbach mal beiseite, aber er brachte es gestern wenigstens auf den Punkt, daß Masken nichts nützen, weil sie nicht da sind, wenn vorhanden aber sehr wohl und machte damit das staatliche Versagen auch öffentlich rechtlich deutlich. Das Lauterbach mit seinem Szenario der Wirtschaft jede Hoffnung nahm, konnte Lindemann dann auch nicht mehr einfangen.
Gut leben, gerne leben, soweit und solange das noch geht, und
dann…peng (wortwörtlich oder im übertragenen Sinn). Wenn
ich schon den Namen Alten-Pflege-Heim höre oder lese, sowas
von einem Euphemismus. Nennen wir sie Seniorensilos. Das
scheinen eher, wenigstens nicht zuletzt, gutrentierliche Anlage-
formen zu sein. Und der Alltag? Hier ein Häppchen, dort ein
Päppchen. Na, wie geht es uns heute? Haben wir gut geschlafen?
[Trotzdem, die noch diensttuenden Pflegekräfte, diese im Grunde
armen …. möchte ich ausdrücklich ausnehmen]. Sicher, man hört
auch von guten Häusern. Aber das ist im Regelfall die Kategorie
De Luxe. Wer kann die schon frequentieren? Wer sitzt da drin?
Sind das evtl. auch ehemalige „Politiktreibende“, die hier ihren
vierstelligen (mindestens) AltersEhrenSold) „verbraten“ dürfen?
Der Herr hat’s gegeben…
Das Corona Virus hat eine Menge guter Seiten, jedenfalls aus der Sicht eines autoritären Staates: Entlastung der Rentenversicherung, demographische Erneuerung durch Einwanderung, Flächendeckende Kontrolle der Bevölkerung, Verstaatlichung und vor allem ein Weichklopfen der Bevölkerung, die bereit zu sein scheint auch die absurdesten Übergriffe des Staates nicht nur zu akzeptieren sondern sogar willkommen zu heissen. Jetzt kommt sozusagen der Turbomichel, der genüsslich den Stiefel leckt der im in die Schnauze tritt.
Für mich war der Moment des Abends, als Laumann (ich glaube an Namensmystik) einmal wieder das Phrasenschwein fütterte und Fr. Behrendt-Stannies genervt und gelangweilt nach oben blickte. Es war ihr im Gesicht abzulesen „er nun wieder mit seinem Politker Sprech“.
Ein Autor hier (ich meine es war Hr. Douglas) empfahl zu Krisenzeiten seine Angehörigen zu sich nach Hause zu holen, schleunigst, galt in dem genannten Fall zwar dem Blackout, aber passt für mich zu allen Krisen.
Frau Silke Behrendt-Stannies legte doch kräftig ihre Finger in die Wunden der Politik. Mich wunderts nicht, kommt sie doch aus Bochum-Wattenscheid, mitten im Ruhrgebiet. Da gehen die Einwohner schon mal recht deutlich mit den Fehlern anderer ins Gericht. Und das ist gut so. Das Gesicht von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann wurde dabei immer nachdenklicher, sofern ich das beurteilen konnte.
Ich hätte da mal eine Frage :
Geben denn die Pflegekräfte , Heimleitungen etc . immer und
überall ihr Bestes bei der Pflege “ unserer “ Alten ?????
Ich habe da sehr große Zweifel !
Ich habe da eine Antwort, man möchte hier immer das beste, aber es darf nichts kosten, überall wird Geld verteilt, aber die, die so viel leisten sollten es NUR aus Nächstenliebe machen, das ist das deutsche Credo, am besten alle solche Menschen aus anderen ärmeren Ländern holen, wenig zahlen und meckern.
Gestatten Sie eine Anmerkung von jemandem mit zwei Angehörigen in einem Pflegeheim:
Einzug der Bewohner im Juli 2018, Kosten Eigenbeitrag pro Person: € 1.830,00
Erhöhung zum 01.01.2019 auf € 2.032,00 p.P.
Erhöhung zum 01.04.2019 auf € 2.073,00 p.P.
Erhöhung zum 01.01. 2020 auf € 2.230,00 p. P.
Erhöhung zum 01.04.2020 auf € 2.268,00 p.P.
Sämtliche Erhöhungen gehen auf Entscheidungen des amtierenden Gesundheitsministers zurück. Sämtliche dieser Entscheidungen sollen (neben mehr als gerechtfertigten Gehaltserhöhungen) die Pflege verbessern, indem zusätzliche Coaches/Pflegebeauftrage und andere administrativ tätige Personen eingestellt werden.
Alles Mehrleistungen, die originär der Pflege zuzurechnen sind, also dem, was die Pflegeversicherungen als Zuschuss tragen sollten.
Erhöhung der Pflegeversicherungszuschüsse seit 2017: 0,00 €
Mit Verlaub, kritisch zu kommentieren ist hier gewiß erwünscht; gedankliche Flatulenzen, die jedoch bar jeder Kenntnis der tatsächlichen Verhältnisse daherkommen, sind m.A.n. entbehrlich.
p.s.: Die Abwertung stammt nicht von mir. Ich ziehe es vor zu informieren.
Ich glaube, Aureisser was die Qualität der Heime und der Pflege angeht, gibt es sowohl im halbstaatlichen als auch im privaten Bereich. Da meine Frau 25 Jahre in der Pflege gearbeitet hat, sowohl stationär als auch ambulant, habe ich da einen guten Einblick bekommen. Bis auf ein paar 5-Sterne-Häuser sind die Heime sowieso heutzutage reine Pflegeheime. Wer noch halbwegs beisammen ist lebt noch zu Hause. Viele Heime deklarieren sich aber nicht als Pflegeheime, da dann ein anderer Personalschlüssel gilt und gutes Personal rar ist.
Die professionellen Masken enthalten Werwolfsblut und Feenstaub, weshalb die anderen Masken nichts bringen.
Es ist schon auffallend, dass man dem gemeinen Bürger Schutzmaßnahmen so weit wie glaubhaft möglich auszureden versucht.
Man könnte an Hinterhältigkeit denken, nachdem schon soviel hinterrücks geschieht.
Der leitende Mediziner Südkoreas (hinsichtlich der Koordination der Corona-Maßnahmen) hat in einem sehenswerten Interview die (wohl zutreffende) Vermutung zum deutschen Sonderweg der Maskenlosigkeit wie folgt geäußert:
Da man zu wenig Masken hat, stellte man die Wirksamkeit in Abrede um die Bevölkerung von der Jagd nach Masken abzuhalten und damit möglicherweise die höchst prekäre Versorgung der professionell tätigen Personenkreise nicht noch mehr zu gefährden.
Obwohl i.d.R. einigermaßen eleoquent, gelingt es mir seit einigen Wochen nicht mehr, angemessene Begriffe für das in dieser Krise beobachtbare Ausmaß an Versagen und Zynismus zu finden.
Wie geht es eigentlich den alten Menschen, die man zur Pflege ins Ausland geschafft hat, weil „unser reiches Deutschland“ sie sich nicht mehr leisten mag?
ihro salbungsvolle imperatrix von MEINLAND hat doch gestern verkündet, daß es nur um die gesundheit geht….
man hätte corona nicht besser erfinden können, um die zastervernichtung zu legitimieren, die in diesem land gang und gäbe ist.
das was dann kommt, wurde im 20. jahrhundert 3x Währungsreform genannt, und niemand außer realwertbesitzern wird dann noch einen pfennig haben!
dann guad nacht, scheene gegend
Seit Jahren werden die Sozialkassen geplündert. Siehe AWO Frankfurt, Wiesbaden und in Mecklenburg-Vorpommern. Siehe die großzügigen Gehälter der gesetzlichen Krankenkassenvorstände inklusive Boni.
Da fällt mir Genossin Ulla Schmidt ein, hatte 8 Jahre als Ministerin für Gesundheit an unserem „Gesundheitssystem“ mitgeschraubt, sie sitzt im Rentenalter über die Landesliste eingezogen, immer noch im Bundestag, ist gleichzeitig Bundesvorsitzende für die „Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.V., Mitglied des Aufsichtsrates „Aktion Mensch e.V. außerdem kassiert sie über eine Tätigkeit als Verwaltungsrätin des Schweizer Pharmaunternehmen „Siegfried Holding“ mit die höchsten Nebenverdienste.
Das, was gerade im Bereich mit behinderten Menschen an Geldern, besonders in der Unterbringung, von einer Hand in die andere wechselt, wollten Sie gar nicht wissen. Ich glaube, selbst die AWO würde sich da als fast „bescheiden“ zu erkennen geben müssen.
Die, die 24/7 betreuen und mit mageren Gehältern abgespeist werden, würden auch Augen, wenn sie wüssten…
Na ja, einen Pflegeplatz für den man auch bei der AWO ab 4000 Euro, nicht inklusiven mit allem drum und dran kassiert, ist wohl nicht besonders bescheiden zu nennen.
Die Arbeiterwohlfahrt hat zwar das Wort Arbeiter in seiner Bezeichnung aber mit der Wohlfahrt hat sie es wohl nur bei ihren „Funktionären“.
Da die ehemalige KBW-Genossin leidenschaftlich für den Sieg des Proletariats kämpfte, hat sie sich die Sinekure redlich verdient.
Sie ist eben im Paradies der Werktätigen bereits angekommen, der Rest ist noch auf dem Weg! Sie hat uns das Medikamentendesaster eingebrockt, jetzt verzehrt sie zwei Ministerrenten und Mdb Bezüge (ohne Kurzarbeitergeld).
Also ich bitte sie, die AWO hat sich um die Größe der Limousine einer Ehefrau des OB zu Frankfurt/M (immerhin ein ex. AWO Manager) zu kümmern und nicht etwa um die Ausstattung von Altenheimen mit Gesundheitsschutz Artikeln. Wo kommen wir denn hin, wenn sich deutsche NGO’s um wirklich wichtige Dinge kümmern würden.
Der Begriff „Alten-und Pflegeheim“ trifft es ohnehin nicht. In meiner Stadt ist die durchschnittliche Verweildauer in einem Alten-und Pflegeheim auf drei bis vier Monate geschrumpft. Die Leute gehen da erst rein, wenn der Sterbeprozess bereits eingesetzt hat und sie auch mit externer Unterstützung nicht mehr klar kommen. Es handelt sich also mehr um Paliativeinrichtungen als so etwas wie den letzten Wohnsitz.
Daher stellt sich hier schon die Frage, was für die Bewohner der Heime schlimmer ist. Vielleicht ein paar Wochen oder Tage zu gewinnen oder in totaler Einsamkeit und sozialen Isolation die letzten Wochen seines Lebens zu verbringen.
Nein, es ist nicht wichtig, wie lange das Leben währt, sondern wie es währt.
Hierzu hat Marcus Aurelius Antoninus vor 2000 Jahren in seinen „Selbstbetrachtungen“ alles gesagt, was es dazu zu sagen gibt:
„Und wenn du dreitausend Jahre lebtest, selbst dreißigtausend, so erinnere dich dennoch, daß keiner ein anderes Leben verliert als das, was er wirklich lebt, und kein anderes lebt, als das, was er verliert. Das längste Leben kommt also mit dem kürzesten auf eins hinaus. … niemand kann weder die Vergangenheit noch die Zukunft verlieren, denn wie sollte man ihm das rauben können, was er nicht besitzt? … Sie verlieren nur den gegenwärtigen Zeitpunkt, weil sie nur diesen allein besitzen und weil man das, was man nicht besitzt, nicht verlieren kann.“
Fragen Sie mal im Sozialdienst einer Klinik, wie Tag für Tag der Mangel an Anschlusspflegeplätzen für kranke Menschen nach dem Klinikaufenthalt organisiert werden muss.
Hospiz- wie Palliativbetten gibt es beileibe nicht in ausreichender Anzahl.
Der Arbeitsaufwand, alleine diesen Mangel zu verwalten, ist unglaublich hoch und ich kann gar nicht sagen, wie viele Zusatzuntersuchungen zugemutet werden, nur damit der Patient zwischen dem noch nicht verlassenen Krankenhausbett und noch nicht erreichten Pflegebett nicht auf der Straße landen muss.
Dieses System ist so krank – und keiner, der da hinein gerät, kann sich wehren, da er mit dem, was ihm selbst geschieht und zugemutet wird, weit über das Erträgliche beschäftigt ist.
Und kein Gesunder, Energischer geht die Misere zu Lasten vollkommen Hilfloser endlich an. Wie kann es sein, dass in einer Großstadt nur 10 Hospizbetten zur Verfügung stehen und Menschen zum Sterben im weiten Umkreis, auch zur Last der ihn begleitenden Angehörigen, verteilt werden?
Spahn, wie all die anderen, die hier als Minister agieren, sind nicht nur hinsichtlich dessen Versager. Wie dünkt es seltsam, wenn man dann hört, wie Steuergelder an Menschen aus aller Welt verteilt werden und man den Hals von zu alimentierenden Neubürgern nicht voll genug bekommen kann?
„Wie kann es sein, dass in einer Großstadt nur 10 Hospizbetten zur Verfügung stehen und Menschen zum Sterben im weiten Umkreis, auch zur Last der ihn begleitenden Angehörigen, verteilt werden?“ Wie kann es sein, dass man seine sterbenden Angehörigen nicht wenigstens für diese zeit zu sich nach Hause holt?“
Wann wird am meisten gelogen ??? Im Krieg und, so lernen wir, auch in der Kriese. Wir mussten unsere Oma in ein AWO Pflegeheim bringen, weil es nicht anders ging, Nach einem Monat und etlichen Besuchen haben wir sie wieder heim geholt und meine Frau hat ihren Job gekündigt. Wir sind zu dem Schluss gekommen, bevor in ein Altenheim in Deutschland, lieber von der BAB Brücke zu springen. Nur nebenbei, die angeblichen „unbürokratischen Hilfen“ für die Unternehmen ein Witz…………..110 Fragen waren von einem Bekannten mit Werkstatt zu beantworten. Schnellkredit übrigens mit höheren Zinsen = Krisengewinner der Staat !!! :-(((
Sorry, wenn es nach klugscheißen klingt, aber ich kann das Wort „Kriese“ nicht mehr sehen.
Es heißt Krise, KRISE !!!
Bitte.
Die Demenzbeschleuniger des ÖR fördern die Volksverblödung mit allen Mitteln und arbeiten mit Fleiß an einer raschen Herdendurchseuchung.
Gut, dass wenigstens TE die weitgehend lückenlose Infektionskette immer wieder unterbricht. Bei evtl. auftauchenden Symptomen sollte allein schon der letzte Abschnitt Ihres Berichts ausreichend therapeutische Wirkung entfalten.
Ja, eine Gesellschaft kann nicht auf Meteoriten-Einschlag, Erdbeben und Russen-Invasion gleichzeitig und jederzeit optimal vorbereitete sein, da stimme ich zu. ABER: diese Pandemie hat sich seit über zwei Monaten für jeden der sehen wollte auch für Dtld. angekündigt. In dieser Zeit Fachkräfte aus- bzw. weiterzubilden und Intensivbetten massiv auszubauen ist mit Sicherheit nicht einfach, aber genügend Billigstartikel natürlich auch durch neue eigene deutsche Produktion zu beschaffen MUSS in dieser Zeit leistbar sein. Alles andere ist bodenlose Inkompetenz, da lasse ich keinerlei Entschuldigung gelten!!
Ich teile diese Ansicht vollumfänglich, finde das einen Riesenskandal, dass die Verantwortlichen so versagt haben und nicht mal einfaches Schutzmaterial verfügbar ist. Und jedes Mal lässt man die Versager, heißen sie Spahn, Scholz, wie auch immer, mit Beteuerungen davonkommen, man sei da jetzt am Ball. Nachhaken? Fehlanzeige. Nur Kekulé konfrontiert hier und da, die „Medien“ versagen auch als Organ, das Rechenschaft einfordern muss. Ich denke es ist so wie hier bei TE vor einiger Zeit zu lesen war: Politik und viele (Mainstream-)Medien haben einen Komplex gebildet, sind sich so nah und interessengleich, dass Journalisten und andere Medienschaffende, ein Versagen der Politik als eigenes Versagen erleben, das nicht eingestanden und aufgedeckt werden darf.
Masken- und Schutzkleidungsdesaster bestand schon lange vor Corona, wie mir Ärzte aus einer Uniklinik berichteten. Und auch Hygienestandards bei Patienten mit unbekannt eingeschleppten Viren konnten schon vor Monaten nicht beachtet werden.
Ich glaube, wir haben seither mehr als Glück gehabt, dass nichts passiert ist. Fast alle Patienten werden in D in Kliniken aufgenommen, ohne auf Viren oder Keime untersucht zu werden – ganz anders in NL, wo man seit Jahren darauf achtet, dass so was wie auch „multiresistente Angreifer“ nicht eingeschleppt wird.
Für Altersheime ist jeder Winter Zeit von Gefahr und es wird unter verschärften hygienischen Bedingungen vorgegangen. Wie oft sitzen unsere Senioren jetzt aber alleine, selbst zu den Mahlzeiten, 24 Stunden in ihren Zimmern, vielleicht tatsächlich nur mit Kontakt zur jeweiligen Pflegekraft, die 3x am Tag das Essen auf den Tisch stellt.
Welche Anfälligkeit zu dem „Arrest“ dazu kommt, gelingt nicht mal mehr ein Gang an die Sonne, will man sich momentan anscheinend noch gar nicht ausrechnen.
Leben ist relativ, genauso wie ein Amtseid.
Ja die Marktwirtschaft ist wichtig und fördert den Wettbewerb. Dieser Wettbewerb erhält nur einen schalen Beigeschmack, wenn es um das eigene Leben geht und man selbst keinen Einfluss mehr nehmen kann. Ich empfehle dazu Jack Nicholson in „Das Beste kommt zum Schluß“ (Original: The Bucket List) mit einigem hintergründigem Humor zur Effizienz bis zum Tod. Die Gradwanderung zwischen Ethik und Rendite ist eben nicht immer human und dort sollte eigentlich das Sozialwesen, also ggf. der Staat, darauf achten, dass auch die Alten so behandelt werden, wie man es sich selbst für das Alter wünschen würde. Der Herr Spahn scheint da aus meiner Sicht nicht die richtige Reife zu besitzen.
Der Staat kann es! Das Ziel der Liberalen sollte es sein, dass Vertrauen in den Staat zu erschüttern. Der Staat ist ein Massenmörder, ein Dieb und ein Bankrotteur.
In der Privatwirtschaft bekommt jeder das, wofür er bezahlt. Es besteht Wettbewerb. Deswegen sind der Vertrag und das Vertrauen (pacta sund servanda) in die Vertragserfüllung so wichtig. Der Vertrag ist ein zweiseitiges Geschäft. Jede Seite leistet und erhält etwas. Das ist beim Staat nicht so. Die Steuerzahler leisten und die empfangene Leistung kann jederzeit einseitig durch den Staat geändert werden. Der Staat ist ein Monoplist. Leistungen eines Monopolisten sind per se schlecht oder zu teuer.
Darüber hinaus sollte man mal einen Blick in die Krankenhäuser werfen. Stichwort Hygiene. Multiresitente Viren. Ein internationaler Vergleich wäre hier sichlich aufschlussreich.
Natürlich muss es heißen: Der Staat kann es nicht! Und: Konkret sollte man die Institutionen des Staates kritisch hinterfragen. Es ist das Monopol, die schiere Grüße, das das Problem ist. Bei einem privaten Anbieter wären die Probleme die gleichen.
Unter dem Stichwort “ Daseinsvorsorge “ wird aktuell wieder viel Ideologie versprüht. Ob Krankenhäuser oder Pflegeheime. Es wird immer behauptet dass der Staat die Einrichtungen besitzen und operativ betreiben müsste – dann wäre alles paletti. Es ist die übliche Ideologie und Denkfaulheit.
So ist es!
Ich habe beruflich mit einer kommunalen Verwaltung zu tun. Wenn ich mir vorstellen, diese G.-Truppe würde ein Pflegeheim betreiben, dann gute Nacht. Die Kommunen und der Staat kann es nicht. Erinnert sich noch jemand an die Serie „Das Amt“ mit Jochen Busse? Absolut real.
Die Sendung ist am Ende.
3,10 Millionen Zuschauer
9,3 % Marktanteil, also im einstelligen Bereich.
Quelle ARD:
https://www.daserste.de/programm/quoten.asp
Passend dazu kann man auch seit Wochen die Einschaltquoten auch in sachlichsten
Ton nicht mehr im Sendungseigenen Diskusionsforum posten -> direkte Zensur.
Und das obwohl es nicht im Geringsten gegen die hauseigene Netiquette verstösst.
Was man nicht sehen und hören will wird gnadenlos gefiltert.
Unterirdische Qualität.
Jeder Hygieniker weiß: Die größte Bakterienschleuder ist generell der Mensch, in den KH also der Doc und das andere Personal. (vor Jahrzehnten schon Daschner, Uniklinik Freiburg), in anderen Einrichtungen wie Pflege- und Altenheime dito. Konsequenz wäre gewesen: Die erst mal testen, bei Corona-negativ erübrigt sich das Thema Masken. Zu Daschner gucksdu https://www.bo.de/wirtschaft/wirtschaft-regional/hygiene-papst-daschner-im-ruhestand . Habe Daschner noch persönlich gekannt (als ich noch ein Pharmagauner war 1983 – 1986).
Ein Skandal….und keiner hat richtig hingehört! Der obige Artikel beschreibt richtig die Sendung wie sie war….nur scheinbar…und das betrifft viele die die Sendung sahen, hat man nicht richtig hingehört als Herr Laumann auf Frau Worms antwortete. Zwar gab er zu das die private Pflege durch Angehörige ein wichtiger Pfeiler sei….aber dann im nächsten Satz machte er Frau Worms nieder, als er meinte, dass sie keine professionelle Pflege in Anspruch nähme (und damit ja viel mehr entlastet würde) wäre ja sinngemäß ihre Schuld. Schlussfolgerung…dann hat sie halt Pech gehabt und soll mal nicht hier rumjammern. Für mich ein absoluter Skandal. Ich hoffe sehr Herr Laumann erfährt mal am eigenen Leib, was es heißt vom Pflegedienst als alter Mensch in einer festgelegten Minutenzahl geduscht, gewaschen, rasiert oder abgetrocknet zu werden oder den Stuhlgang zu verrichten (und was ist wenn es nicht geht in dem Moment wenn der Dienst da ist?) . Ich pflege meine Eltern, beide hochbetagt und weiß wovon ich spreche. Pflegedienst und Pflegeheim wären die letzte Alternative, nur wenn ich ausfallen würde. Von Pflege kann man da aber nicht mehr reden und da bin ich bereit mit jeder Pflegekraft die das Gegenteil behauptet in den Clinch zu steigen (was keine Schuldzuweisung sein soll…die Leute sind ja an ihre Vorgaben gebunden).
Fazit für mich: Herr Laumann hat die Verachtung der politisch Verantwortlichen in Richtung auf die privat Pflegenden voll zum Ausdruck gebracht (war natürlich alles nicht so gemeint…jaja). Abgesehen von der jetzigen Krise werden privat pflegende komplett allein gelassen. Die lächerliche Zuzahlung zur Rente ist ja nur für die gedacht die gar nicht mehr oder nur wenig arbeiten gehen können, wie Frau Worms. Alle andere die die Pflege neben dem Job wuppen, gucken in die Röhre. Das wir natürlich weder Desinfektionsmittel noch sonstige Schutzmittel bekommen, war mir früh klar. Deshalb komme ich zu meinen Eltern mit selbstgebauter Papiermaske und meinem Plastikschild (das eigentlich für die Arbeit mit dem Schwingschleifer im Keller hing, aber so aussieht wie bei den Profis im Krankenhaus). Natürlich wird Hände gewaschen…Handschuhe gibt es ja glücklicherweise bei uns wieder. Nur…wie die professionelle Pflegekraft auch sagte….pflegen kann man nicht mit 2m Abstand. Ich hoffe nur meine Vorsichtsmaßnahmen schützen meine Eltern…jedenfalls ist es sicherer wenn ich zu ihnen gehe als ständig wechselnde Pflegekräfte (wie sich das Herr Laumann so vorstellt) die sich evtl. nicht so streng oder gar nicht (selbst erlebt) wie ich an die Hygiene halten….ich habe was zu verlieren (meine Eltern)…die Pflegekraft nicht (soll kein Vorwurf sein…so ist nun mal das Leben).
„Die Masken würde man im Heim heutzutage im Auge behalten, sagt die Altenpflegerin, das wäre ja sonst, wie „Bargeld herumliegen lassen.““ Wir haben einige Bekannte aus dem medizinischen Pflegedienst in Krankenhäusern. Uns wurde gelegentlich gesagt, wir müssten kein Verbandmaterial oder Pillen kaufen, „wir haben genug davon“. Wir haben den Eindruck, so manches Material verlässt die Krankenhäuser durch den Personalausgang.
Ich habe mehrere Jahre in der Pflege gearbeitet, sowohl in privaten als auch in staatlichen Häusern.
Meine Ausbildung habe ich in einem Heim gemacht, welches eher einem Luxushotel glich. Inklusive Marmor Fußboden, Kino Saal, Park mit See und eigener Berufsschule auf dem Gelände. Dort herrschte eine unfassbare Diktatur und alle relevanten Posten – beider Häuser – waren mit Angehörigen der Familie besetzt. Es wurde viel verlangt und auch auf unserem Rücken ausgetragen, weswegen ich dann irgendwann die Reißleine zog und den Arbeitsplatz wechselte. Ich dachte nämlich damals auch, in einem staatlich oder halbstaatlich geführten Haus, wären die Bedingungen ganz sicher andere.
Ich hätte mich nicht mehr täuschen können. Zunächst mal gelten auch in diesen Einrichtungen die brutalen Pflegeschlüssel, die der Staat festgelegt hat und die die Situation maßgeblich verschlechtern. Dazu kam noch ein Umstand, den ich bis dahin nicht gekannt habe: Es kam nämlich schon mal vor das wir eine Woche lang keine Handschuhe hatten und ich mir dann privat welche gekauft habe. Überhaupt war das Material immer knapp und z.B. Einwegunterlagen für die Betten, gab es nicht. Die waren aus Stoff und wurden dann ausgewaschen. Wenn denn welche vorrätig waren. Gleiches galt für das Desinfektionsmittel, dass auch Mangelware zu sein schien.
Solche Situationen kannte ich aus dem privaten Haus schlichtweg nicht.
Dort habe ich mich aus stets vollen Schränken bedient, in denen nur das beste Material gelagert wurde. Auch die Ausstattung der Zimmer und der Schlaganfall Station, auf der ich gearbeitet habe, war immer nach dem letzten Stand der Wissenschaft.
In den staatlichen Einrichtungen war das alles eher behelfsmäßig, so überhaupt vorhanden.
Nach nicht mal einem Jahr habe ich gekündigt und bin wieder zurückgegangen.
Das der Staat irgendwas besser regeln könnte, habe ich jedenfalls nicht gesehen.
Es würde schon viel helfen, würden die Pflegeschlüssel verändert. Wer mal am Sonntag Morgen mit 2 Leuten 36 Bewohner versorgt hat und das in 2.5 Stunden, weiß was ich meine.
Verstaatlichung. Das Wort wird mit seit einigen Tagen viel zu oft in den Mund genommen – nicht nur hinsichtlich von Altenheimen.
Für was so ein Virus doch anscheinend alles zu nutzen ist.
Das verbirgt sich wohl u.a. hinter dem Schlagwort „Pandemie-Wirtschaft“, der eine Annalena Baerbock das Wort redet.
Renaissance der staatlichen Planwirtschaft.
Ich sehe, an Auswüchsen wie „AWO“ & Co., dass das quasi Staatliche im Bereich der Daseinsvorsorge, auch viele Probleme mit sich bringt. Aber dass der privatwirtschaftliche Betrieb solcher Einrichtungen, günstiger und dabei sogar besser ist, dieses Märchen betrachte ich als vielfach widerlegt.
Ich glaube Ihnen aufs Wort.
Man muß sich nur den ÖPNV, die Bundesbahn und den BER anschauen.
Der Informationswert dieser Gemischtwarentalks tendiert inzwischen gegen Null. Warum keine Diskussionen (nicht Talks) allein jeweils zwischen Virologen, Epidemiologen, Psychologen etc. Da könnte auch für den Laien etwas Erkenntnisgewinn herauskommen. Letzten Donnerstag z.b. auf 3 Sat, erst Leschs Kosmos (virologisch), dann Scobel (ethisch). Leider fehlte im Dreisatz der Teil zu den politischeen Folgerungen. An beiden Sendungen konnte man etliches kritisieren, sie hatten aber ein hohen inforrmationswert, wenn man bereit war, etwas mitzudenken.
Letzlich sind die etablierten Talkshowteilnehmer nur noch Selbstdarsteller. Zur Sache können diese mit ihrem maximal Halbwissen sowieso nichts beitragen. Und Fachleute werden in einer Talkshow nie Statements ohne fundierte Fakten abgeben und werden so von den Laien immer übertönt.
Der Scobel schwenkt zwar manchmal sehr in die Klimakatastrophe ab, hat aber doch einige gute und nachdenklich machende Ansätze.
Eine Verstaatlichung ist nur dann sinnvoll, wenn der Staat dem Heimbetreiber unter die Arme greift. Dann ist ein Erwerb besser als ein Zuschuss, denn dann kann der Staat später seine finanziellen Sorgen durch die Privatisierung von Heimen wieder mildern. Das wiederum war aber alles gar nicht Thema der Sendung, nur dass halt die üblichen sozialistischen Phrasen gedroschen werden.
Ich finde auch, dass sich Caritas, AWO usw. aus der Altenpflege zurückziehen sollten. So können sie sich ganz auf ihre Kernkompetenz – der „Flüchtlings“betreuung – konzentrieren. Dort gibt es auch wesentlich mehr „Staatsknete abzugreifen“ (frei nach Tim Fürup, die Linke).
Sie können nicht zwischen den Zeilen lesen. Der Caritas und der AWO wird das Monopol zugesprochen, die sind „der Staat“. In den Vorstand kommen verdiente Genossen und die Gendertante darf auch nicht fehlen. Die privaten WG‘s mit 20 alten Leuten werden verboten.
Staatliche Pflegeheime: Das wird dann so, wie es schon mal war: 4-Bett-Zimmer und jeder/jede (es gab damals nur zwei Geschlechter) hatte seine eigene Klopapierrolle.
Wer´s nicht glaubt: Das kann ich belegen, so war es.
Von wegen, kein Profit machen. Nein das läuft dann anders: Es ist einfach kein Geld da!
Letztlich ist dieses absurde Hin und Her von Politikern, Virologen und anderen vermeintlichen Experten nur das Sinnbild von Führungsschwäche, Inkompetenz und gegenseitigen Schuldzuweisungen, die erst richtig losgehen werden, wenn alles wieder vorbei ist und man den Scherbenhaufen zusammenkehrt. Dieses im Kern völlig kranke und kaputte Land bekommt nichts mehr auf die Reihe, nichts.
Nichts wissen weiß keiner, aus eigener Anschauung schon gar nicht – aber das Urteil steht fest – und wird von solchen, die vor Ort mit breiter Augenbinde, beispielhaft Daniel Friedrich Sturm bei der Welt, jeden Tag mit Fleiß erneut ihre Diffamierungen einimpfen.
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Vielen Dank für die Grafik!
@Kassandra, ja sehr schöne Übersicht. Bekanntlich passiert in der Politik nichts zufällig und ohne Grund. Das trifft natürlich auch auf die medialen Hofberichterstatter zu, die auch nur noch Erfüllungsgehilfen und Propagandisten sind.
Danke, tolles Bild