Bürokratieabbau ist aus modernen Wahlkämpfen ja nicht mehr wegzudenken. Für alle Politiker aller Parteien gehört es heutzutage zum Pflichtprogramm zu versprechen, den alles erstickenden Wust an Vorschriften und Regeln in allen Lebensbereichen zu reduzieren.
Manch einer meint das möglicherweise sogar ernst, das ist jedenfalls nicht völlig auszuschließen. Allerdings stoßen bei dem Vorhaben auch die redlichsten Absichten schnell auf schier unüberwindliche Hürden.
Vor allem dann, wenn sich der Wunsch nach Bürokratieabbau und die EU begegnen.
Plötzlich werden auch Dinge kompliziert, die in den unzivilisierten Zeiten vor Brüssels Herrschaft über den Kontinent noch als einfach galten – zum Beispiel der Kuchenverkauf auf Schulfesten. Der ging früher tatsächlich ganz leicht: Eltern und Schüler haben Selbstgebackenes verkauft, und der Erlös wanderte in die Klassenkassen. Fertig.
Das funktionierte völlig in Eigenverantwortung der Beteiligten und ohne jeden Umweg über eine Behörde oder gar über das Finanzamt. Es leuchtet sofort ein, dass das aus Sicht der EU-Bürokratie auf gar keinen Fall so bleiben konnte.
Blieb es auch nicht. Die Brüsseler Zentrale des EU-Imperiums ersann die „Änderung der Richtlinie 2006/112/EG in Bezug auf die Mehrwertsteuervorschriften für das digitale Zeitalter“. Das ist sprachlich kühn, aber darunter tut es ein Eurokrat von Ehre halt nicht.
Mit der neuen Richtlinie gibt es plötzlich auch neue Regeln für den Verkauf von selbstgebackenem Kuchen auf Schul- oder Kindergartenfesten: Der ist nun nämlich mehrwertsteuerpflichtig. Das überrascht etwas, denn es ist nicht auf Anhieb ersichtlich, inwieweit die Besteuerung von Omas Kaltem Hund beim Kindergartenfasching die EU „in Bezug auf die Mehrwertsteuervorschriften für das digitale Zeitalter“ entscheidend voranbringt.
Aber die Wege des Bürokraten sind bekanntlich unergründlich.
Von Anfang hagelte es von überall her nur Kritik an dem Vorhaben. Es gab im Wortsinn niemanden, der das für sinnvoll hielt – außer den Autoren der neuen Richtlinie. Die rechtfertigten sich: Es müsse verhindert werden, dass private Unternehmer im Wettbewerb benachteiligt werden. Öffentliche Einrichtungen dürften keine Leistungen erbringen, die auch ein privater Dritter erbringen könnte. Übersetzt: Wenn Eltern für ein Schulfest Kuchen backen, der dann verkauft wird, hätte den auch ein Bäcker liefern und damit Geld verdienen können.
Allerdings ist europaweit kein einziger Fall bekannt, wo sich ein Bäcker darüber beschwert hätte, dass der jährliche Kuchenbasar der 4c in der Schule nebenan ihm so nachhaltig Kunden abspenstig gemacht hat, dass er Kurzarbeit anmelden musste.
Argumentativ geriet die EU deshalb zunehmend in die Defensive – und tat das, was sie in solchen Fällen immer als Erstes tut: Sie spielte auf Zeit. Die neue Richtlinie muss nun nicht schon 2023, sondern erst 2025 umgesetzt werden. Dafür laufen in den EU-Mitgliedsländern jetzt die Vorbereitungen.
Und da fangen die Probleme erst richtig an.
Denn die Richtlinie tritt zwar später in Kraft – doch dafür wird sie viel komplizierter als gedacht. Besonders eindrucksvoll zeigt das ein Beispiel aus Baden-Württemberg. Dort hat die Landesregierung jetzt alle 4.500 öffentlichen Schulen über die neue EU-Richtlinie informiert – auf elf (in Zahlen: 11) Seiten.
Im richtigen Leben wissen die Praktiker nicht mehr, ob sie darüber lachen oder weinen sollen. Selbst die sonst stramm regierungsnahe Lehrergewerkschaft GEW kann sich eine Kritik mit sarkastischem Unterton nicht verkneifen: „Ein elfseitiges Gutachten zum Kuchenverkauf an die Schulen zu schicken, ist wenig hilfreich.“ Die Landesregierung lässt aber wissen, sie sehe sich aus rechtlichen Gründen dazu gezwungen, das Vorgehen bis ins kleinste Detail durchzubuchstabieren.
Und so brüten Lehrer, Schüler und Eltern im Ländle statt über Aufgaben in Deutsch, Mathe oder Geschichte derzeit über Fallbeispielen aus dem Umsatzsteuerrecht: Wenn die 10a zur Aufbesserung der Klassenkasse in der Pause selbstgebackenen Kuchen verkauft, fällt darauf noch keine Mehrwertsteuer an. Wenn der Schulchor oder die Theater-AG dasselbe mit demselben Ziel tun, sind die Einnahmen dagegen der Schule zuzurechnen und unterliegen der Mehrwertsteuerpflicht.
Exakte neue Regeln gibt es auch für die Kaffeekasse im Lehrerzimmer und für Flohmärkte von Fördervereinen. (Dies ist zwar eine Glosse, das ist aber trotzdem kein Scherz.)
Obwohl die neue EU-Richtlinie erst in zwei Jahren gilt, ist sie schon jetzt ein grandioses Arbeitsbeschaffungsprogramm für Bürokraten allüberall. Denn nicht nur die Schulen, nein, alle staatlichen Stellen müssen Umsatzsteuer zahlen, auch Ministerien und Kommunen. Der Gemeindetag klagt völlig zurecht, dass es ewig lange dauern wird, um zum Beispiel Bauhöfe oder Hallen- sowie Freibäder und vieles andere mehr intensiv auf steuerliche Relevanz hin zu überprüfen.
Selbst die Feuerwehr muss sich Sorgen machen. Denn neben dem Löschen von Bränden wird sie nicht selten gerufen, um etwa bei einem Verkehrsunfall technische Hilfe zu leisten: Da muss hier weiträumig abgesperrt, da ein Baum aus dem Weg geräumt oder dort eine Ölspur beseitigt werden. Das alles könnte theoretisch auch ein Privatunternehmer machen. Also muss die Kommune als Träger der Feuerwehr dafür künftig wohl Umsatzsteuer blechen.
Und auch die selbstlose Hilfe zwischen benachbarten Gemeinden findet vor den EU-Bürokraten keine Gnade: Wenn Dorf A im Winter eingeschneit ist und Dorf B mit seinem Schneeräumer dem Nachbarort hilft, wird dafür künftig Mehrwertsteuer fällig: Denn das Freischaufeln hätte ja auch ein Bauer mit seinem Traktor erledigen können – für Geld, versteht sich.
Wir lernen: Selbstlosigkeit und Eigeninitiative zahlen sich in der EU nicht aus. Seien wir also einmal mutig. Sprechen wir es einmal aus:
Die EU ist eine einzige große Allmachts- und Allzuständigkeitsfantasie, in der eine entfesselte Klasse internationalistischer Bürokraten mit pathologischem Eifer Regeln zur Vereinheitlichung für buchstäblich alles absondert: für Tomaten genauso wie für Paternoster oder für Kondome.
Mit dem Ergebnis, dass die Tomaten wegen der Holländer nach Wasser schmecken, die Paternoster wegen der Griechen gar nicht mehr fahren dürfen und die Kondome wegen der Italiener zu klein sind.
Sollten Sie gerade bei Kaffee und Kuchen sitzen: guten Appetit.
Auch solche absurden Gesetzesvorhaben fallen ja nicht vom Himmel. Irgendjemand trägt die Sache nach Brüssel, weil es dafür keine nationalen Mehrheiten gibt. Von dort kommt es dann als Gesetz zurück und alle regen sich pflichtgemäß über Brüssel auf. Und dann wird es umgesetzt, zumindest in Deutschland, aber erst, nachdem es im vorauseilenden Gehorsam noch verschärft wurde. Warum ignorieren wir solche Gesetze nicht einfach? Was wollen die machen? In Deutschland einmarschieren? Nein, es sind wir Deutschen selbst, die wir uns solche Lasten auferlegen, weil wir Politiker in die Parlamente wählen, die das nicht nur zulassen, sondern aktiv befördern. Weg mit denen!
Im Übrigen denkt bei dem Gesetz niemand an den Bäcker nebenan. Der gefräßige Staat denkt an sich und sonst nichts. Am Ende wird es nur dazu führen, daß es keine Kuchenbasare mehr geben wird. Das Geld wandert dann direkt von Elternhand in die Klassenkasse und gut. Da spart man sich den aufwendigen Umweg über den Backofen.
Diese Geldeinnahme-GIER der EU und der BundesreGIERung und der GIERgesteuerten Finanzamtsbeamten könnte auch Schülerfirmen betreffen, in denen ja grade Wirtschaft praktisch gelernt wird.
Wie 1989/1990 gefordert wurde: Stasi in die Produktion!, so müsste heute gefordert werden: Beamte und Studierte in die Produktion! Eben, dass diese Giergetriebenen mal was Richtiges Arbeiten, genauso Politdarsteller und Hofschranzen aka Lobbyisten.
Man kann über solchen Irrsinn nur noch verzweifeln oder sich kaputt lachen – das sind die einzigen Möglichkeiten.
(Und natürlich die Nicht-Etablierten wählen; aber wer das jetzt immer noch nicht begriffen hat, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.)
In den USA lernen die Kinder damit, wie ein Geschäft funktioniert. In der EU, wie der Staat ihnen das Geschäftsleben zur Hölle macht.
Was sagt eigentlich die Handwerkskammer dazu? Da muss man doch einen Meister haben, sonst darf man den Kuchen doch nicht verkaufen! Da gibt es eine klare Lücke!
Nein, ich bin nicht dafür, der Meisterzwang in fast allen Handwerken muss weg! Ein Koch braucht auch keinen Meister für sein Restauant, selbst wenn er Brot und Kuchen selber backt und serviert. Warum also der Bäcker und der Metzger?
Den Meister braucht man nicht wegen des Verkaufens.
Wir hatten auch keinen „Kuchenbasar“ (Schule von 1967 bis 1978). Bei Klassenpartys wurde überlegt, was wir brauchen und das wurde eingekauft. Jeder bezahlte seinen Anteil. Ein Klassenkasse gab es nicht. Wozu auch?
Die EU-Bürokratie ist trotzdem ein Sche!ß. Wie fast alles aus der EU. Die müssen eben zusehen, wie sie ihre Macht vergrößern, sind hat Beamte. Und die machten sich ihre Arbeit schon immer selbst.
Die wollen eine Außenstelle einrichten und wo? In Absurdistan – DDR 2.0
Wenn es nicht so erbärmlich wäre …
Ausserhalb Deutschlands wird der Blödsinn ignoriert werden. An der Schule meiner Kinder wir die Lehrerschaft maximale eine Woche vor dem Sommerfest aufschrecken und der Schulleiter wird dann mit Verweis auf Brüssel das Sommerfest absagen, da niemand die Verantwortung für die korrekte steuerliche Behandlung der (kostenlosen und bereits unter Zahlung von MwSt. bezahlten und hergestellten) Backwerke übernehmen kann bzw. will.
Prost Deutschland!
An der Schule wird eine neue Beamtenstelle Titel: „Absurder Schwachsinn“ eingerichtet.
Kuchen, so wird der Ernaehrungsexperte Herr Oezdemir bestaetigen, gehoert zu den ungesundesten Produkten ueberhaupt. Auf der weltweit beruehmten Nutriscoreskala ein gaaaanz dickes D. Eigentlich toedlich. Muss also strengstens untersagt werden. Und von Ernaehrungskontrolleuren ueberprueft werden. Fuer Festivitaeten hoechstens selbstgezogene Mohrrueben oder Gurken, die selbstverstaendlich mit Mehrwertsteuer belegt sind!
Nachdem die SZ bereits einen Homo Climaticus mit Fleisch-Allergie züchten wollte, muss wohl die Kuchen-Allergie in die Anforderung kommen. Und heftige Panikattacken, wenn man sich mehr als 15 Kilometer von der Wohnung entfernt.
Machen wir es wie der Rest der EU – ignorieren. Spanien ignoriert einfach 80% was aus Brüssel vorgeschrieben wird, bisher ist nie was passiert.
Real Madrid wurde mal von Brüssel angeklagt, weil es regelmäßig sein Trainingsgelände für hunderte von Millionen an die Stadt verkauft und dann zwei Jahre später, für 10% zurückkauft.
Die Antwort von Madrid war, ihr wollt unser Heiligtum zerstören, „dann müssen wir wohl ernsthaft über Zahlungen an Brüssel nachdenken und auch so gibt es da einiges an Boni, die wir in Frage stellen müssen.
Fall geschlossen
Ich finde „Glossen“ doof.
Woher soll ich denn wissen, was nur Spaß und was EU-Vorschrift ist ..?!
Je umfassender eine Bürokratie meint, das Leben der Bürger regeln zu können, umso leichter lässt sie sich mit ihren eigenen Mitteln umgehen. Wie wäre es, den Verkaufspreis des Kuchens als freiwillige Spende, und den Kuchen als (natürlich) kostenlose Erfrischung bei einer Schulveranstaltung zu erklären? Theoretisch könnte ein Besucher den Kuchen kostenlos verspeisen, wäre dann aber zeitlebens der Paria der Schulgemeinschaft.
Der Spender bekommt ein Bienchen und das Bienchen fliegt mit zum Kuchenstand …
Da lernen die Schüler gleich was in Sachen Steuervermeidung fürs spätere (Vereins-)Leben.
Wenn die keinen Kuchen haben, sollen sie Brot essen. Ich habe den Eindruck, zur Zeit steht Deutschland und die EU auf dem Kopf.
Endlich reagiert die EU auf die mafiosen Strukturen haeuslicher Backwarenherstellung . Als Vater , Mutter , Opa oder Oma getarnte soziale Widerlinge , taeuschen hinterlistigst sowohl Backfreude vor , als auch die Freude am Genuss des Gebackenen durch ahnungslose Opfer . Dabei liegt ihnen nichts naeher , als schiere Strom- und Gasverschwendung ! Gewissenlos und voll der Heimtuecke verleiten sie unschuldigen Teig – nicht selten gar mit arglosem Obst versehen (!) – dazu , unter unertraeglicher Hitze zum Kuchen zu werden . Der multiple Tod von Hefekulturen wird hier nicht selten – beinahe immer – als verzehrermunternder Geruch dargeboten und hingenommen – pfui ! Jeder professionelle Hefemoerder und Baeckermeister haette das steuerzahlend und somit ukrainekriegfoerdernd und -verlaengernd hinbekommen . Fuer diese Klarsicht ein dreifach donnerndes Chapeau an die schlaue EU ! Wer jetzt noch an deren Existenzberechtigung zweifelt oder an derer Verwahrlosung leidet , reiche mir die Hand !
Beim Bäcker gibt’s für Mehl, Eier, … Vorsteuerabzug. Den können die Eltern nicht geltend machen, sind also gegenüber dem Bäcker beim Kuchenbacken für den Basar in der notwendigen EU-weiten Ausschreibung benachteiligt. Ist dann mit einer Klagewelle vor dem EuGH zu rechnen?
Mehrwertsteuer bezieht sich auf den Mehrwert eines Produktes. Wer also Kuchen backt, kann seine Rohmaterialkosten, also Mehl, Rosinen, Butter, Zucker, Eier, Wasser, Butter, Milch, Schokolade, Ost vom Verkaufserlös abziehen (für diese Materialkosten haben die Produzenten ja bereits die MwSt abgeführt.).
Wird es für die Berechnung der MwSt. dann eine App geben und müssen diese Materialkosten einzeln und abgewogen ausgewiesen werden? Wer kontrolliert, ob beim Abwiegen nicht geschummelt wurde? Was wenn jemand die Erdbeeren im eigenen Garten gepflückt hat?
Wenn der Gesetzgeber Deutschlands in Brüssel sitzt, wozu braucht man dann in Deutschland noch eine Legislative? Da kann man doch die Abgeordneten des Bundestags entlassen und die ganzen Diäten einsparen, den die haben ausser Kopfnicken nichts mehr zu sagen. Kopfnicken kann man auch über Internet.
Ps. 14, 1: „Der Tor spricht in seinem Herzen: Es ist kein Gott.“ Nach 1. Kor. 15, 5ff. ist die Auferstehung Christi mit mehr als 500 Zeugen nicht der größte Schwindel, sondern eine der bestbezeugten Tatsachen der Menschheitsgeschichte. Was haben übrigens die Amtskirchen mit der Auferstehung zu tun? Wo steht in der Bibel etwas von Amtskirchen, Kirchensteuern, beamteten Pfarrern, Bischöfen, Superintendenten ?? Die Bedeutung der Auferstehung für jeden Menschen ergibt sich aus Röm. 10,9: „das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen: dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, Du errettet werden wirst“. Ohne Glaube an die Auferstehung keine Errettung. Jesus rettet, nicht Amtskirchen.
Selbst gebackener Kuchen wird in vielen Schulen und Kitas sowieso nicht gerne gesehen.Die einen dürfen keinen Zucker der andere ist Lactose intolerant, und wieder andere haben Allergien oder essen nur vegan. Also am besten bringt jeder seine persönliche Tupperdose mit Möhrchen und Apfelstückchen selber mit und schon ist das Problem gelöst.
Dass man einer von hirnlosen überbezahlten Eurokraten ausgesonnenen Richtlinie derart ungebührliche Aufmerksamkeit widmet, ist Teil der deutschen Krankheit. Wer glaubt denn, dass sich an einem Gymnasium in Neapel oder einer Förderschule in Athen Schulleitung, Eltern, Lehrer und Schüler mit diesem schändlichen Machwerk aus Brüssel befassen, bevor sie einen Kuchen verkaufen? Ignorieren statt räsonieren ist das Mittel der Wahl. Stell Dir vor, Brüssel erlässt eine Richtlinie und keiner setzt sie um.
Stadtfeste geben auf, weil die Auflagen nicht mehr finanzierbar sind.
Straßenverkäufe geben auf, weil es sich mit den Auflagen nicht mehr lohnt.
Geschäfte geben auf, weil aufgrund der Auflagen man nur noch für die Verwaltung arbeitet und die Kunden webleiben.
So macht man Kultur und Vielfalt kaputt. Der einzige, der das überleben wird ist der Großkonzern.
Den Kommunen kann geholfen werden. Gewerbesteuer für den Kuchenbasar und die Feuerwehr. Umsatzsteuer wandert ja bekanntlich in ein grosses schwarzes Loch. Die Berufsgenossenschaften können auch noch was abgreifen, so einem Tagesbeitrag wäre die DEHOGA bestimmt nicht abgeneigt. Man kann dann noch das Gesundheitsamt vorbeischicken, irgendein Verstoß, der ein Strafgeld zur Folge hat, wird sich schon finden lassen.
Als Nebenprodukt können die Schüler sich z.B. das Projekt „Wirtschaften in Post-Demokratischen Zeiten“ antun. Wobei hier Lehre im Fokus steht, also was auch privat angeboten werden kann. Die Kuchenbasarveranstalter könnten somit sich selbst eine Rechnung incl. Mehrwertsteuer ausstellen. Das sieht dann nach einer Rekursion aus, die Aufdröselung dieser wäre genau das Richtige für die EU Spezialisten.
In dem Ort, in dem ich aufgewachsen bin, führt die Kirchengemeinde einmal im Jahr einen Wochenendausflug für die Ministranten und Lektoren durch, als Belohnung für die (dadurch dann offensichtlich nicht mehr ganz Gratis-)Kinderarbeit.
Ich gehe davon aus, dass die Eltern der Kinder das jetzt als geldwerte Vorteile versteuern müssen.
Also ich bin dafür, dass die Inhaltsstoffe der Backwaren genau deklariert werden müssen. Und hat schon jemand an eine Umweltverträglichkeitsprüfung dieser Aktionen gedacht? Woher stammen die Vorprodukte? Ist beim verwendeten Kakao Kinderarbeit mit im Spiel? Überhaupt: Wie wurden die Backwaren angeliefert? Gab es Ausnahmegenehmigungen, wenn das Lastenfahrrad nicht zum Einsatz kam? Vom verwendeten Verpackungsmaterial, womöglich Alufolie will ich gar nicht erst anfangen. Gar zu leicht sollte man es den Ehrenamtlichen ja auch nicht machen. Oder?
Und vor dem Backen kontrolliert die Gewerbeaufsicht die Einhaltung der Hygienevorschriften.
Im Gegenzug kann die Oma dann die Materialkosten von der Steuer auf ihre Rente abziehen. Und die Umsatzsteuer auf die Zutaten wird im Wege des Vorsteuerabzugs vom Finanzamt erstattet.
Kindergärten müssen bei selbst hergestellten Kuchen von Müttern eine Liste der verarbeiteten Lebensmittel mitgeben, incl der Chargennummern der Eier. In Altersheimen müssen ein Stück Probe 2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Die „Impfung“ ist sicher, das reicht.
Genau … ohne den genauen Nachweis der Lieferkette (inkl. Unbedenklichkeitsbescheinigungen von Lieferanten, Sub-Lieferanten, Sub-Sub-Lieferanten usw.) ist der Verkauf selbstgemachter Backwaren durch die Macht staatlicher Behörden zu unterbinden.
Möglich wäre auch die Schaffung einer neuen Behörde zum Bürokratieabbau, die ähnlich dem Verfassungsschutz, in eine zentrale Bundesbehörde und jeweilige Länderbehörden aufgeteilt ist. Irgendwie müssen sich doch zehntausende neue Stellen schaffen lassen.
Es ist ein Irrenhaus geworden bzw. wir verwalten uns zu Tode. Sollte es irgendwann einen Nobelpreis für Steuerrecht geben, dann wäre das deutsche Steuerrecht (inkl. der Unmengen an Ausführungsvorschriften) ein „Dauerpreisträger“.
Das kann man durch einen EU-Austritt vermeiden.
Ein Land welches sich das wünscht, sollte aber Mitglied bleiben.
Auch in der Hinsicht, wegen des Austritts, sind Modifikationen denkbar. Ähnlich wie oben gelistet sollte wie in Spanien die Umsetzung der EU-Vorschriften zur KANN-Bestimmung umgemodelt werden. Ebenfalls für D richtungsweisend wäre die Stornierung aller Abgaben nach Brüssel. Ausbleibende Förderungen von dort sind spielend mit dem eingesparten Geld und besser zu regeln. Wäre auch für die EU von Vorteil, die könnte dann bankrotte Staaten noch und nöcher aufnehmen!
Ich bin fast entsetzt ueber die Zusammenfassung. Wenn mich nicht alles täuscht ist sich das Kartell und seine Fans, also auch die aus dem liberalkonservativen Lager in der Begeisterung ueber die EU resp die Unterwerfung Sch’lands unter deren Machthaber voellig einig. Lediglich, wersonst, die Schwefelbuben und – mädchen melden hier gewisse Zweifel an, vor allem was die immer wieder, mit Verlaub, etwas duemmliche Behauptung der Reformierbarkeit betrifft. Wobei offenbleibt, wer hier was und wie reformieren soll. Einstweilen seht es, welche Ueberraschung, eher danach aus, dass der Moloch waechst und gedeiht, natuerlich zu unserer Vorteil. Persoenlich faellt es mir kognitiv zunehmend schwerer, mich mit den erwartbaren Symptomen und logischen Folgen zu befassen. Das wird uebrigens noch viel „besser“. Ich haette einen ganz heisssen Tipp : Raus aus dem verrotteten, korrupten Laden, weil der voellige Mittelentzug wahre Wunder wirken kann. Die Fuetterung des Gebildes macht es, wie man weiss, nicht besser. Im Gegenteil. Aber wer will schon wieder eine ueberaus kluge Position der AfD teilen? Das faellt ja langsam auf.
Undurchdacht! Sämtliches unkontrollierte Zubereiten von Nahrung zu Hause muss unterbunden werden. Damit erübrigen sich auch Diskussionen um
Hygiene, Energieverbrauch von Küchengeräten usw. Es gibt eine öffentliche Kantine, dort wird man nach heutigen ernährungsphysiologischen Grundkenntnissen versorgt, also vegan oder vegetarisch. Zwei Gerichte zur Wahl: Tagesangebot oder leerer Teller. Den Leuten geht es viel zu gut, den Umweltsäuen! Schüler sollten gerade, da sie der letzten Generation angehören, umweltfreundlich denken und ihre Abschlussfeier im nächsten Stadtpark feiern. Die Welt lebt in Deutschland, da ist es höchst unverantwortlich, CO2 durch Reiseaktivitäten unnötig zu generieren. Was könnte man da einsparen! Welch’ schöne Welt wird das sein!
Man darf dabei die neuesten ernährungsphysiologischen Erkenntnisse nicht vergessen, die von vom veganen und vegetarischen wieder abkommen, um stattdessen Insekten auf den Speiseplan zu setzen.
Morgen gibt es die Auswahl zwischen 2 Tagesangeboten (geröstete Moskitos oder die gemischte Insektenplatte frisch aus dem Spinnennetz) und dem leeren Teller. Der leere Teller kostet mehr (aber der Besuch der öffentlichen Kantine ist natürlich verpflichtend).
Und zum Dessert gibt es eine mRNA-Impfung.
Regulierungsbedarf gibt es auch bei Begrüßungen.
Sage ich „Moin“, hat auf das Wort gewiß irgendwer Urheberrecht. Oder freundschaftliche Spontanumarmung – nenene, eine Choreographin hat sich das patentieren lassen.
Und auf derlei entfallen natürlich Steuern.
Gestern latschte ich hiesig durch den Wald. Nun habe ich mächtig zu tun: Für Betrachtung eines Baumes gilt es Vergnügungssteuer abzuführen, der mitgenommene Pilz erfordert erst ein Gutachten, und für das Hören von Vogelgezwitscher und Hundegebell sind sicher GEMA-Abgaben zu entrichten.
Macht mal so weiter, die Begeisterung wird grenzenlos sein.
Ausserdem gelten Spezialregeln für Reisende, die vor ihrer Einreise in die EU in Russland waren: Um die Sanktionen gegen Lebensmittelimporte aus Russland durchzusetzen, müssen sie sich beim übertreten der Grenze zuerst den Magen auspumpen und dann das Fett absaugen lassen, weil darin ja Rückstände von sanktionierten russischen Lebensmitteln enthalten sein könnten.
Diese medizinischen Leistungen sind selbstverständlich kosten- und steuerpflichtig.
Stellt sich nun natürlich gleich das nächste Problem. Denn nun müssten ja all die Eltern der Musik-AG-Kinder ein Gewerbe anmelden und eine EÜ (Einnahmen-Überschussrechnung) abgeben. Dann können sie selbstverständlich auch die Vorsteuer geltend machen. Und eine Abnutzung aller zum Backen genutzten Geräte für den Backvorgang für die Kinder. Da sie den Umsatz komplett der Schule spenden, kommt dabei natürlich ein Minus heraus. Der Staat wird also unterm Strich Steuern weniger erhalten.
Nun ja, die EU ist nur an der Mehrwertsteuer direkt beteiligt, an der Einkommensteuer ist sie das nicht, somit interessiert sie das nicht.
Den Umsatz allerdings kann man unmöglich der Schule zurechnen, diese stellt ja nur unentgeltlich die Räume dafür zur Verfügung und erhält Spenden.
Da in diesem Fall aber der Umsatz gespendet wird ergibt die EÜ ein minus …
Klar könnten die Eltern zu §19 UStG optieren – müssen sie aber nicht …
Auch wenns eine Glosse über den EU Regelungs-Irrsinn ist. Rein technisch wäre es kein Problem: die USt wird auf den Kuchenpreis aufgeschlagen. Allerdings kann die Vorsteuer auf die eingesetzten Leistungen davon wieder abgesetzt werden. Und hier gilt es dann korrekt zu sein: Wieviel Kuchen gelingen nicht und sind leider unverkäuflich? Wieviel gehen beim Transport zu Bruch? Ausgerechnet die mit den teuersten Zutaten. Nicht zu vergessen der ganze Energieverbrauch! Was ist mit der Abschreibung für die vielen teueren eingesetzten Küchengeräte? Backbücher und Backkurse gibts nicht umsonst. Das riecht nach viel Aufwand für Finanzämter und Finanzgerichte.
Man war ganz am Anfang der EU ein hoffnungsvoller Fan, wegen Öffnung der Grenzen und so. Und das „und so“ ist zu einem Albtraum geworden. Einer Perversion! Das Öffnen der Grenzen ebenso. Einfach Alles.
Ein „running system“ ist nur so gut, wie seine Akteure, Mitspieler.
Ich erinnere mich an so „banale“ Geschichten, wie eine Banane in der EU zu sein hat, damit sie verkauft werden darf. Spätestens an diesem Tag habe ich mich von dem außer Kontrolle geratenden Molloch innerlich verabschiedet. Äußerlich geht ja nicht mehr, wir leben mitten in dieser sich abzeichnenden Apokalypse.
Richtig wäre es, innerhalb kürzester Zeit Alles auf „0“ zu setzen incl. Grenzen zu. Sog. Kollateralschäden würden kleiner sein als „weiter so“…. Das ist natürlich eine völlig unrealistische Vision, eine Phantasie. Ein Beamtenapparat lässt sich nicht einfach kastrieren. Eher reißt er das ganze System, den Staat, in den Abgrund. … Beispiele finden sich in der Geschichte zu Genüge.
Somit ist Alles eben auf „weiter so“ geschaltet und gepolt. Bis in den Untergang. Und der wird nicht nur von Innen kommen, sondern auch von Außen erzwungen.
Der Prozess läuft schon. In immer schnelleren Tempo, und das System ist entscheidend am Suizid beteiligt. Den totalen Kollaps kann bzw. will sich keiner vorstellen, denn der wird nicht nur kalt, sondern auch heiß stattfinden.
Jeder Beauftragte, Beamtende, oder Sachbearbeitende versucht – oft aus purer Langeweile – eine Existenzberechtigung für sich zu generieren.
Diese Posse (wie auch viele Andere) scheint mir dem Bemühen von Überflüssigen zu entspringen, ihre Überflüssigkeit zu kaschieren und ihrer traurigen Existenz so etwas wie einen Sinn zu verleihen.
Im übrigen finde ich, daß die einzige gute Nachricht, die überhaupt aus der EU kommen könnte , die von der Auflösung derselben wäre.
Wie wäre es mit einer Sondersteuer für Eltern, die ihren Kindern noch ein Pausenbrot mitgeben. Schließlich entgeht damit dem Bäcker neben der Schule auch ein beträchtlicher Umsatz. Dass die Mehrwertsteuer dafür schon von den Eltern bezahlt wurde, spielt keine Rolle, denn das ist bei den Kuchen der Schulfeste ja auch der Fall.
Ausserdem ist es gefährlich, zuzulassen, dass die Kinder ein von zuhause mitgebrachtes Pausenbrot essen – es kann ja nicht kontrolliert werden, ob das auch den neuesten ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen folgt, z.B. muss sichergestellt werden, dass der Insektenanteil mindestens 20% beträgt (wobei die Gerichte sich noch nicht darüber einig sind, ob der Insektenanteil am Pausenbrot mindestens 20% des Gewichts oder 20% des Volumens sein muss).
Auch muss sichergestellt werden, dass keine klimaschädlichen Inhaltsstoffe (z.B. Milchprodukte aus Kuhmilch statt aus Rattenmilch – Kühe sind durch ihre Methanrülpser klimaschädlich) enthalten sind, um die Kinder zu schützen.
Das ist eine gute Idee. Ich bin ehrenamtlich bei einem ambulanten Hospizverein tätig und für uns gilt ja dann mit dem Verkauf von Waffeln, Punsch und Keksen auf den Basaren in verschiedenen Seniorenheimen, diese Bestimmung auch. Und ja, die haben den Schuss nicht gehört. Und dieses Bürokratiemonster EU muss weg oder wenigstens ordentlich zurechtgestutzt werden. Wo soll das bloß enden? Und wir bezahlen die auch noch für diesen Schwachsinn., den die verzapfen.
Eigentlich müsste das Privatbacken im Supermarkt unterbunden werden. Deshalb gehen die Bäckereien ein oder müssen verteuerte Backwaren anbieten, um nicht insolvent zu werden. Das mit der Feuerwehr ist ein guter Tipp. Werden die in der EU sicherlich noch konkretisieren. Letztlich läuft alles auf den Zusammenbruch des westlichen System hinaus. Verursacht weder durch Rechtsextremisten noch muslimische Migranten. Die Letztgenannten werden die kommenden Nutznießer sein, weil stabiler Glaube und erfolgreiche Staatsformen in der Welt.
Sind die selbstgebastelten Weihnachtsgeschenke vom Kindergarten oder aus dem Werkunterricht dann auch umsatzsteuerpflichtig, weil Amazon damit das Geschäft versaut wird?
EU ohne Mehrwert – kann weg.
Ja, sollen sie doch trocken Brot essen und zu Hause bleiben, sagen die Eurokraten, die sich angesichts ihrer üppigen Alimentierung um solche Kleinigkeiten wie Kuchenverkauf zur Finanzierung von Klassenfahrten und Schulfesten nicht kümmern müssen. Im übrigen: D wird sich wieder sklavisch an die neue Gaga-Vorschrift halten – Rumänien, Zypern und Bulgarien auch?
Zitat 1: „Übersetzt: Wenn Eltern für ein Schulfest Kuchen backen, der dann verkauft wird, hätte den auch ein Bäcker liefern und damit Geld verdienen können“
> Der „klitzekleine“ Unterschied wird hier aber wohl sein, dass der Bäcker bei seinen Backwaren von vornerein einen gewissen Betrag an Gewinn mit einrechnet und das die backenden Eltern wohl bestenfalls nur ihre angefallenen realen (Einkaufs-)Kosten berechnen und keinerlei Kosten für ihren Arbeitsaufwand, den Stromverbrauch und Gewinneinnahme.
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Zitat 2: „Selbst die Feuerwehr muss sich Sorgen machen.“
> Jo, denn konnten die Feuerwehrmänner damit rechnen das sie für ihren Einsatz hin und wieder von betroffenen netten und dankbaren Beteiligten ein Getränk oder ein Stück Selbstgebackenes angeboten bekamen, wird das dann nun wohl wegfallen weil sie sonst eine EUropäische Dummsteuer abdrücken müßten.
Dass dann so damit für z.Bsp ein angebotenes Getränk, ein Stück selbstgebackener oder eingekaufter Kuchen im Grunde zwei Mal Steuern berappt werden müssen, fällt den in RU-Brüssel sitzenden herrschenden Pseudodemokraten auch nicht ein.
Anstatt sich immer mehr Irrsinn und Gängelungen auszudenjen, sollten die Herrschenden in EU-Brüssel besser mal enslich dafür sorgen, dass die Zeitumstellungen endlich wieder abgeschafft werden. Doch nicht mal das bekommen sie hin.
Oh mein Gott! Schafft sie einfach ab, diese EUdSSR! Findet sich für den Kuchen noch eine Lösung (einfach über den Förderverein laufen lassen), so wird es für die Kommunen haarig. Nach dieser Richtlinie wäre wohl alles, was nicht in den staatlichen Kernbereich fällt („hoheitlich“), umsatzsteuerpflichtig. Also auch der riesige Bereich der sog. Daseinsvorsorge, alles Dinge, die grundsätzlich auch ein Privater leisten könnte.
Nicht zu vergessen: Es gibt eine ganze Reihe private Fernseh- und Radiosender, die bewiesen haben, dass diese Dienstleistungen von Privaten erbracht werden können, und teilweise sogar genauso dreist lügen können wie der Staatsfunk.
Es ist deshalb klar, dass die öR-Lügenmedien verboten werden müssen. Damit sind alle Zwangsgebührenzahler Finanziers einer verbotenen Organisation – da kann der Staat bestimmt saftige Bussgelder kassieren!
„Aber die Wege des Bürokraten sind bekanntlich unergründlich.“
… und ihre Blödheit bekanntlich unermesslich.
Die Umsatzsteuerpflicht für sowas wie einen Kuchenbasar ob in Schule oder Verein hat für mich bisherigen EU-Schwachsinn locker getopt. Da bleibt einem glatt das Lachen im Halse stecken. Das wird, wenn umgesetzt, auf der ganzen Breite des gesellschaftlichen Lebens eine abtötende Wirkung haben. Wer stellt sich denn für die Feuerwehr mit einem Bratwurststand, für den guten Zweck und damit da überhaupt was steht, aufs Dorffest, wenn er dann noch die Umsatzsteuer deklarieren darf? Da giert der Staat nach Steuern und würgt damit das „kleine“ gesellschaftliche Leben an der Basis.
Vermutlich wird man nach Umgehungsmöglichkeiten suchen müssen, etwa „Hier Spende mit Beleg – da „geschenkter“ Kuchen“.
Jeder Cent zählt! Vergessen Sie nicht: Wir brauchen ganz schnell 60 Milliarden für KlimaKlimaKlima! Auch Kleinvieh macht nun mal Mist, um damit die Welt vor der „Erderhitzung“ zu retten.
P. S.: Wie soll das Ganze eigentlich praktisch ablaufen? Bekommt der Kuchenstand dann eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer? Muss man einen Geschäftsführer benennen? Und wie wird die Umsatzsteuer an das Finanzamt abgeführt? Muss der Kuchenstandsvorstandsvorsitzende einen CFO benennen, der bei einer Bank ein Kuchenstandskonto einrichtet? Oder kann man die 3,50 Euro Umsatzsteuer auch am nächsten Tag bar beim Finanzamt vorbeibringen? Welche Rechtsform hat der Kuchenstand? Braucht der Kuchenstand nicht erstmal einen Gewerbeschein, wenn er umsatzsteuerpflichtig ist? Wer erstellt eigentlich anschließend eine Bilanz? Muss man diese Bilanz durch einen Wirtschaftsprüfer testieren lassen?
Fragen über Fragen. Wir brauchen dringend mehr Beamte (m/w/d – Bewerber*innen/-außen mit grünem Parteibuch werden bei nachgewiesenem Ausbildungsabbruch bevorzugt eingestellt), damit all diese Fragen gründlich geprüft und eine 320-seitige Verordnung zur „Durchführung von schulischen Kleingebäckveräußerungsaktionen“ (DsKgäa) erstellt werden kann.
Vom Ende betrachtet, will man genau so dieses kleine gesellschaftliche Leben abschaffen und sei es noch so banal.
Mich würde es nicht wundern, wenn das Abwürgen des „kleinen gesellschaftliche Lebens“ sogar vordergründig das Ziel wäre. Diese Feste sind doch bäh und aus deren Sicht eine deutsche Tradition, die uns ausgetrieben werden muss.
Früher hätte ich gesagt: Die spinnen, die Römer! Heute: Die spinnen, die Brüsseler! Da wurden früher viele der Bürokraten dort von Muttern mit dem Feudel gewaschen. Zu oft vom Wickeltisch gefallen oder die Schaukel stand zu dicht an der Wand! Das kann man mit gesundem Menschenverstand nicht mehr erfassen. Letztens ging ein Fakevideo viral, in dem das Bearböckchen ankündigte, ab 01.01.24 ist Pfandflaschensammeln steuerpflichtig und jeder wird am Pfandautomaten gescannt und das erhaltene Flaschenpfand an das zuständige Finanzamt gemeldet. Einige hielten das sogar für wahr und die Erregung war groß. Dabei bemerkten sie nicht, das Flaschenpfandsammeln eben als Gewerbe anzumelden ist, wenn der erzielte Erlös die Einkommensgrenze von 10 908 Euro übersteigt. In der Anlage G zu melden. Das gilt ebenso für Bettler, wenn der H4 bezieht darf er nur 236 Euro behalten und muß den Übergewinn an das Amt abführen.
Glaubt keiner? Is aber so! Es wird gemunkelt, da man das Atmen schlecht besteuern kann soll eine Methanabgassteuer eingeführt werden. Ein Erwachsener produziert am Tag einen bis eineinhalb Liter Abgase welche natürlich als Klimaschädlingsgase besteuert werden sollen. Erbsen, Linsen und Kohlgerichte werden extra besteuert. Wie gesagt, gemunkelt aber ich wette, die Pläne dafür liegen schon in irgendeiner Schublade in Brüssel!
die positive Umsatzsteuerpflicht (Kleinunternehmer scheinen ja lt. EU nicht mehr zu existieren) bedeutete bisher stets auch das negative Umsatzsteuerrecht – sprich alle Umsatzsteuer die irgendwie von Vorlieferern in Rechnung gestellt wurde ist erstattungsfähig…das dürfte sich für manche Hobbybäckerei dann lohnen und die Finanzämter auf Jahre mit den Prüfungen der Haushaltsrechnungen oder gar der Feuerwehranschaffungen beschäftigen…
Kurzum der Staatskollaps rückt wieder etwas näher – Danke EU
Gewerbe und Privat wurden aber schon vor vielen Jahren getrennt. Vor 30 Jahren ging das noch: Gewerbe anmelden, Computer kaufen, MWSt. zurück, 4 Jahre abschreiben, Gewerbe abmelden. So wurden aus brutto 20000 DM in 4 Jahren 10000 DM tatsächlich bezahlter Preis.
Geht heute nicht mehr. Vorsteuer kann nur noch bis „Null“ angerechnet werden, negative Vorsteuer gibt es nicht mehr. Verluste aus Gewerbe können nicht auf Gewinne aus anderen Einkommensarten steuermindernd wirken.
Auf deutsch: Die durch den Kuchenverkauf eingenommene MWSt. wird gegen die Vorsteuer für die Zutaten gerechnet, der Überschuss geht ans Finanzamt. Der Gewinn durch den Kuchenverkauf wird gegen die Kosten für Zutaten und Herstellung gerechnet. Bei negativen Werten: Pech gehabt.
„rütteln“ wir nicht ´dran, aber ich erhalte jedes Jahr eine schöne Summe Vorsteuer ausgezahlt…“Liebhaberei“ aber umsatzsteuerpflichtig, Einnahmen + Gesamtverlust