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Unruhe im Springer-Verlag

Affäre um „Bild“ und Julian Reichelt: Die verlorene Ehre des Mathias Döpfner

20.02.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner soll in die Affäre um Ex-Bild-Chef Julian Reichelt hineingezogen werden. Das ist die erkennbare Absicht von Medien wie dem NDR. Es trifft den Verlag in einer operativ schwierigen Zeit.

Es gibt eine Zahl, die dem Springer-Verlag schwer zu schaffen macht: eine Million Exemplare. Unter diese magische Grenze droht die Auflage des Flaggschiffs, der Bild-Zeitung, schon länger zu rutschen. Der Verlag tut alles, um das zu verhindern. Gegenüber der „IVW“ (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern) meldet Springer nun die Auflage der Bild gemeinsam mit der Auflage der Berliner Boulevardzeitung B.Z. Und auch so sind es nur noch 1,2 Millionen verbreitete Exemplare – darunter 275.000 E-Paper-Ausgaben. Wobei diese Zahl innerhalb eines Jahres um fast 100.000 Exemplare gestiegen ist, weil jetzt auch Tagespässe mitgerechnet werden.

Es ist eine Abwehrschlacht, die der Springer-Verlag eines Tages verlieren wird. Verlieren muss. Egal, welche kosmetischen Tricks den Verantwortlichen noch einfallen. Einst war die Meinungsmacht der Bild so groß, dass Kanzler Gerhard Schröder (SPD) verkündete, er brauche zum Regieren nur „Bild, BamS und Glotze“. Heute können deutlich kleinere Medien genauso gut eine Kampagne inszenieren. Der Mythos des Meinungsmonsters Bild, den Heinrich Böll in „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ beschwor, ist längst passé.

Dafür gibt es viele Gründe. Einer davon ist das Carolinen-Urteil. Es schützt Prominente gegen Boulevard-Berichterstattung, wenn sie sich nicht ausdrücklich darauf einlassen. So darf Bild kaum über Stefan Raab, Michael Schumacher oder Günther Jauch schreiben, sondern muss sich mit der Tochter von Roberto Blanco, einer DSDS-Jurorin oder dem neuen Tattoo von Sophia Thomalla begnügen.

DöPFNER-RüCKTRITT BEIM BDZV
Unter den Zeitungsverlegern ist ein Krieg ausgebrochen
Ein anderer Grund geht tiefer. Günter Wallraff hat in seinem Klassiker „Der Aufmacher“ geschrieben, dass die Bild und dem Springer-Verlag die Interessen des Kapitalismus vertrete. Nur waren diese Interessen in vielem deckungsgleich mit den Interessen der Arbeitnehmer im Rheinischen Kapitalismus: sichere Jobs, ein Mehren des Wohlstands, gut ausgebaute Straßen und Schienen, innere Sicherheit, geschützte Grenzen, eine wehrfähige Armee oder eine überschaubare Abgabenlast. So konnte Bild zur Stimme des einfachen Mannes werden, etwa auf dem Bau.

Doch der Rheinische Kapitalist steht nicht mehr für „die Wirtschaft“ in Deutschland. Springer lebt wie viele andere Verlage heute von immer stärker ausufernden staatlichen Anzeigenkampagnen. Allein Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat im vergangenen Jahr gut 100 Millionen Euro unter die Leute gebracht. Außerdem ist die werbetreibende Wirtschaft heute selbst gerne woke. Denn das Woketum kommt vielen großen Unternehmen gelegen. Gerne taufen sie die Zigeunersauce in Paprikasauce um und lassen enorm mehrgewichtige Modells für Monatshygiene werben, solange keiner mehr auf die Idee kommt, Besitzverhältnisse oder Arbeitsbedingungen zu thematisieren.

In diesen Prozess hat Springer-Verlagschef Mathias Döpfner aktiv eingegriffen. Als die Welt per Gastbeitrag die Theorie vertreten ließ, es gebe nur zwei Geschlechter, unterband Döpfner dies, verpflichtete die Redaktion zu einer Gegenberichterstattung und verkündete, Springer werde künftig an der Seite der Diversen stehen. So kann sich nun der Bauarbeiter in seiner Mittagspause aussuchen, ob er zuerst die Homestory über die glücklich verheiratete Transfrau lesen will, die Story von Sophia Thomallas neuem Tattoo oder die politischen Ansichten von Eintracht-Präsident Peter Fischer. Um nicht unter eine Auflage von einer Million zu rutschen, wird Springer die Bild irgendwann noch mit vielen anderen Titeln gemeinsam an die IVW melden müssen.

Vor diesem Hintergrund ist es nachvollziehbar, dass es Springer auf den US-amerikanischen Markt drängt. Dort hat der Verlag die Marken Politico und Business Insider gekauft. Während die deutschen Marken Stellen abbauen, bauen die amerikanischen Marken Stellen auf. Springer hofft auf die Weltmarktführerschaft. Doch nicht einmal in den USA reicht es dafür. Schließlich verkaufen Konkurrenten wie die New York Times ein Zigfaches an Digitalabos als der Business Insider. Also will Springer weiter investieren. Doch dafür braucht der Verlag Geld.

Eine Idee, um an Geld zu kommen, ist das Sparen an den deutschen Titeln. Eine andere Idee lautet, das Tafelsilber zu veräußern. Begehrt sind die Such-Portale Immowelt und Stepstone. Doch der Big-Tech-Markt befindet sich allgemein in der Krise. Ob das der richtige Zeitpunkt für einen Börsengang ist, bleibt daher fraglich. Ebenso offen ist, ob dabei genug Kapital herumkäme, um eine Marke wie die New York Times anzugreifen – auf einem Markt, der bereits als gesättigt gilt.

CANCEL CULTURE
Die Deutschen haben die Gelassenheit verlernt
Zumal Springer und seinem Verlagschef ein rauer Wind entgegenbläst. Von Bord gefegt hat diesen bereits Döpfners Spezi, den früheren Bild-Chefredakteur Julian Reichelt. Dessen Sexualleben ist in Deutschland eine öffentlich-rechtliche Angelegenheit. So hat der NDR jüngst einen neuen Twist einer alten Geschichte unter der Bettdecke hervorgezogen. Im öffentlich-rechtlichen Format „Reschke Fernsehen“ berichteten Frauen anonym, sie hätten mit dem Chef Sex haben müssen, um beruflich voranzukommen.

Anonyme Zeugenaussagen von Menschen, die bereit sind, Sex zu haben, um sich dadurch berufliche Vorteile zu verschaffen – vor Gericht als Beweismittel undenkbar. Für den NDR gerade gut genug, wenn es um ein Feindbild wie Reichelt und die Bild geht. Zudem versucht der Sender, Döpfner in die Affäre reinzuziehen: Der habe seinem Chefredakteur bei seinen Sex-Affären zu lange den Rücken gedeckt. Nicht der erste Versuch, Döpfner zu diskreditieren.

Jüngst wies die Frankfurter Universität Vorwürfe zurück, Döpfners Doktorarbeit sei ein Plagiat. Auch wurde eine SMS geleakt, in der Döpfner von einem neuen „DDR-Obrigkeitsstaat“ schreibt, gegen den sich Reichelt aufgelehnt habe. Döpfner schickte die SMS an den Autoren Benjamin von Stuckrad-Barre, sie wurde geleaked, was besser klingt als gepetzt, aber das Gleiche meint. Nun gibt es drei Möglichkeiten: Entweder hat Döpfner sich selbst denunziert, weil er amtsmüde ist und seinen Berufsweg beenden will. Stuckrad-Barre war es. Oder ein deutscher Journalist hat sich in den SMS-Verkehr gehackt und diesen öffentlich zugänglich gemacht.

GLOSSE
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Jener Benjamin von Stuckrad-Barre hat nun für den 19. April einen Roman angekündigt. Es soll ein Schlüsselroman über einen Verleger werden. Solch ein Schlüsselroman bietet dem Autoren mancherlei Vorteile. Er kann zum Beispiel über einen großen deutschen Verleger schreiben, der kokst, Kinder zum Frühstück isst, keine Untersetzer benutzt, einen kriminellen Ring betreibt und sich eigentlich einen Staatsputsch von 70-jährigen Rollatorfahrern herbeiwünscht. Dann muss ihm nur sein Anwalt einen Satz zu Beginn des Buches formulieren, dass die Figuren und Geschehnisse rein erfunden seien und alles ist gut. Vor allem, wenn Benjamin von Stuckrad-Barre beweisen kann, dass Döpfner gar nicht gemeint sein kann, da der erwiesenermaßen Untersetzer benutzt.

Vor dem Geraune, das aus den anderen Vorwürfen entsteht, kann sich Döpfner nicht schützen: Lässt er es laufen, muss er mit dem Kübel Schmutz leben, der Benjamin von Stuckrad-Barre gegebenenfalls über ihn ausschüttet. Zieht er vor Gericht, kommt das einem Schuldeingeständnis gleich. Medien auf dem Kriegszug gegen Bild, Reichelt und Döpfner werden sich gerne daran beteiligen, den Schmutz zu verbreiten. Mutmaßlich allen voran der NDR. So bleibt Bölls „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ ein aktuelles Buch, auch wenn die Kampagnen-Journalisten mittlerweile von Gebühren finanziert werden.

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40 Kommentare

  1. Das Thema Reichelt ist ja nun wirklich spannend. Es kann wohl sein das an den
    „Vorwürfen“ etwas dran ist. Wirklich abgesägt wurde er wohl nach einen Gespräch mit Friede Springer die ihn gesagt haben soll das er Stramm auf Merkelkurs gehen soll. Friede Springer hat wohl schon im Mai 2020 sich über Reichelt im Vorstand bei Springer beschwert, da er den „Heiligen“ Christian Drosten kritisiert hatte.
    Hier muss man halt wissen das Friede Springer eine Freundin von Frau Dr. Merkel ist und es ist zu vermuten das Friede Springer entwerde eine ansage von Frau Merkel bekommen hat oder das sie schon genau wusste was Frau Merkel nicht will.
    Jetzt befindet sich Reichelt wohl in einen offenen Krieg gegen den ÖRR und in einen kalten Krieg gegen Friede Springer.
    Wobei mich die Taktik beim ÖRR etwas wundert. Sie hauhen voll auf Reihelt drauf, aber um ihn wirklich zu schaden müssen sie auf den Millidär im Rücken von Reichelt draufhauen. Das gescheiht bisher nur im geringen Rahmen, aber es ist zu vermuten das das halbe Team von Böhmermann an diesen dran ist und was sucht und noch nicth gefunden hat.

    •  Es kann wohl sein das an den „Vorwürfen“ etwas dran ist. „
      wir haben Vollbeschäftigung und junge Frauen fangen mit Mimimi an, weil sie Sex mit Reichelt hatten? Angeblich wollten die das nicht, hatten nur Angst um ihren Job in Zeiten von Vollbeschäftigung??! Sorry, bin Frau und habe bis zuletzt die jungen Frauen frisch von der Uni erlebt, die mit langen Haaren, kurzen Röcken und Highheels „Karriere“ machen wollten, erlebt.

      • „die mit langen Haaren, kurzen Röcken und Highheels „Karriere“ machen wollten“

        Dieses Prinzip funktioniert seit 6000 Jahren menschlicher Kulturgeschichte, ist also ehrbare Tradition. Dass die Damen für ihren Beruf erst auf die Uni gehen müssen, ist allerdings neu.

  2. Die von der Regierung bezahlte Werbung für die Medien, damit diese mit der Regierung schön konform sind, wird mit eurem Steuergeld bezahlt. Die GEZ kommt noch oben drauf.
    Mit dem Geld der Bürger hält sich die Regierung an der Macht.
    In einem Satz: Der Bürger zahlt mit eigenem Geld, dafür, das er belogen, manipuliert und betrogen wird.
    Zu guter letzt, führt es zur eigenen unterdrückeng.
    Die Regierung nennt das Demokratie!
    Na dann muss es ja richtig sein 🙂

  3. Springer laufen zu Recht die Leser weg. Die Wolken Linken lesen diese Medien sowieso nicht und die Anderen widert die Methode :“wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass!“ nur noch an. Ab und zu dürfen Don Alphonso und die beiden Damen von „Viertel nach 8 „ Kritik bringen, aber 1/4 nach 8 wurde in den Orkus nach 22.00 verbannt und der Don schreibt das was er immer schreibt, seit Jahren. Nach dem Kniefall vor der Trans-Gemeinde und einer widerlichen Kriegsbesoffenheit von Döpfner bleibt nur noch Reichelt und Co. übrig und natürlich die NZZ.

  4. Reichelts Sexualverkehr interessiert mich nicht die Bohne, weil es mich nichts angeht! (Aber auch Jauch, Raab und Thomallas Taatoo sind mir vollkommen wurscht!) Reichelt wurde schon zu Merkels Zeiten angeschossen, weil er sich ihr gegenüber kritisch zeigte und da war die gute Friede not amused! Der angebliche „Sex-Skandal“ war m.E. nur das Vehikel einen unliebsamen, ungehorsamen Mitarbeiter loszuwerden! Da steht Springer anderen Gazetten, vermeintlich edlen linken Blättern und dem ÖRR in nichts nach! Die deutsche Medienwelt ist nur noch gruselig!

  5. „…sie hätten mit dem Chef Sex haben müssen, um beruflich voranzukommen.“
    Tut mir leid – aber irgendetwas kann an dieser Aussage nicht stimmen. Nicht 2023. Gibt es Hinweise darauf, welche Frauen sich heutzutage sich auf solches einlassen sollen?
    Solche, die tatsächlich was können, doch sicher nicht?
    Apropos Reschke…

    • So lange keine Gewalt angewendet wird, ist es die Entscheidung der Frau, welche Prioritäten sie setzt.

  6. Die Medien in Deutschland sind in den Händen von ein paar Familien. Dort wird das verbreitet was die Geldgeber wollen und wünschen. Der Chefredakter wird entsprechend eingenordet. Der wiederum sucht dann ein paar Schreiberlinge die diese gewünschte „Arbeit“ verrichten. So etwas nennt man dann Schurnalismus. Das ganze Gebilde haben die Siegermächte und Finanztycoons aus den USA zum Teil finanziert und ermöglicht. Herr Dr. Döpfner ist da ja auch nur ein Glied in dieser Kette. Er muß das Lied mit den Noten singen welches man ihm überreicht hat. Da wird etwas Vorgegebenes abgearbeitet. Die Realitäten zeigen dies mit schöner Regelmäßigkeit in diesem Land.

    • Das ist aber ja nichts anderes als das, was der Journalist John Swinton bereits 1883 im twilight Club zum Besten gegeben haben soll:
      „So etwas wie eine unabhängige Presse gibt es in Amerika nicht, außer in abgelegenen Kleinstädten auf dem Land. Ihr seid alle Sklaven. Ihr wisst es und ich weiß es. Nicht ein einziger von euch wagt es, eine ehrliche Meinung auszudrücken. Wenn ihr sie zum Ausdruck brächtet, würdet ihr schon im Voraus wissen, dass sie niemals im Druck erscheinen würde. Ich bekomme 150 Dollar dafür bezahlt, dass ich ehrliche Meinungen aus der Zeitung heraushalte, mit der ich verbunden bin. Andere von euch bekommen ähnliche Gehälter um ähnliche Dinge zu tun. Wenn ich erlauben würde, dass in einer Ausgabe meiner Zeitung ehrliche Meinungen abgedruckt würden, wäre ich vor Ablauf von 24 Stunden wie Othello: Meine Anstellung wäre weg. Derjenige, der so verrückt wäre, ehrliche Meinungen zu schreiben, wäre auf der Straße um einen neuen Job zu suchen. Das Geschäft des Journalisten in New York ist es, die Wahrheit zu verdrehen, unverblümt zu lügen, sie zu pervertieren, zu schmähen, zu Füßen des Mammon zu katzbuckeln und das eigene Land und Volk für sein tägliches Brot zu verkaufen, oder, was dasselbe ist, für sein Gehalt. Ihr wisst es und ich weiß es; Was für ein Unsinn, einen Toast auf die ‚Unabhängigkeit der Presse‘ auszubringen! Wir sind Werkzeuge und Dienstleute reicher Männer hinter der Bühne. Wir sind Hampelmänner. Sie ziehen die Fäden und wir tanzen. Unsere Zeit, unsere Fähigkeiten, unser Leben, unsere Möglichkeiten sind alle das Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.“ wiki
      Auch die Geschichte um William Randolph Hearst dort könnte erkennen lassen, dass alles interessengeleitet ist, was es zu lesen gibt.

  7. Die einzige brauchbare Berichterstattung der Bildzeitung findet seit Monaten in YouTube statt. Da kommen gern auch Kritiker wie Wagenknecht und Andere zu Wort. Neues Geschäftsfeld? Kann sein.

  8. Bin mal gespannt wie lange „viertel nach acht“ noch durchhält. Im Moment das einzige, kritische Talk Format, außer Servus TV, was man noch beschwerdefrei anschauen kann. Vielleicht dient es aber auch nur als „Blitzableiter“………

  9. Zur Abwechslung mal eine neue Erkenntnis: Go woke, go broke.

    Man könnte auch sagen: Schuster, bleib‘ bei deinen Leisten. Sich den geistig Verwirrten und Gestörten aus dem Latte-Macchiato-Turm anzudienen, denen nach dem Mund zu reden, ist ungefähr so nachhaltig wie deren Geschwätz von Gestern. Es geht denen eben gerade nicht um ein aufrechtes Rückgrat, sondern um die Gummi-Variante dessen, die man dann am besten noch an der Garderobe abgibt. Oder wie es von den Empfängen im Latte-Macchiato-Turm heißt: Man sieht die Meuchelmörder vor lautern Messern nicht.

  10. Bild bzw. der Springer Verlag sind schon seit mindestens 8 Jahren verlorenes Terrain. Wir, als damalige, langjährige Abonnenten der Welt, waren so dermaßen empört über die linksgrüne Seuche der Berichterstattung und vor allem der Lobhudelei für merkel, dass wir unser Abo nach sehr vielen Jahren gekündigt haben.
    Natürlich erhielten wir vom Vertrieb der Welt einen Anruf mit der Frage nach Gründen. Wir waren ehrlich und haben gesagt, dass uns die unausgewogene, tendenziöse (grüne) und vor allem politisch-untertänige Berichterstattung massiv stört. Damals war die Dame am anderen Ende des Telefons erst einmal stumm. Und hat dann mit einer kurzen Verabschiedung aufgelegt. Seitdem haben wir nie wieder einen Werbeanruf oder Werbepost erhalten. Ist ja auch ein Zeichen. Auf das wir stolz sind.

    • Nicht ohne Unterhaltungswert ist der Unterschied an Haltungsfanatismus, den man bei der WELT zwischen den Wochentagen und den Wochenendausgaben, insbesondere Samstag, rauslesen kann. Samstag dürfen dann die ganzen glattgeföhnten Nachwuchskräfte ran. Ich denke schon, dass es ein breites Leserpublikum für eine kritische Boulevardzeitung ala die Bild gebe. Aber das ist schlichtweg von den Anteilseignern nicht gewünscht. Auch Döpfner stolperte trotz transatlantisch guter Anbindung letztendlich über seine verbliebene Restunabhängigkeit.
      Seit Beginn des Ukrainekrieges gibt es auf BILD nur noch antirussische Tartarenmeldungen und geplatzte Silikonbrüste. In der WELT fehlen leider die geplatzten Silikonbrüste.
      Nun denn. 😉

  11. So bleibt Bölls „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ ein aktuelles Buch, auch wenn es die Kampagnen-Journalisten mittlerweile nicht mehr verstehen.

  12. Kein Wunder. Bild und Welt sind zu einem Sumpf der Kriegshetze geworden

    Früher gab es dort auch noch Informationen, heute nur noch Meinung.

    Döpfner und ein US-Investor haben Springer zugrundegerichtet.

    • Dafür gibt es Gründe denk ich. Es gibt Studien(!), die besagen, dass die Leute für die Objektivität sind aber dann doch sich lieber in der eigener Blase suhlen. Wobei das mit der Studien ein Missverständnis war: dass man eine bestimmte Richtung sucht ist wahr, dass man aber Fakten will, ist auch wahr. Ich kann zB ertragen, wenn ein Autor meint: Russland ist böse wenn, er dabei nicht die Fakten verdreht. Es ist erschütternd, wenn Leute wie Henryk Border meinen zB dass bei bestimmten Themen die Unschuldsvermutung nicht mehr gilt. Was die Medien wie Achse und Tichy dann doch auszeichnet, ist wenig Zensur. Ich lese die Kommentare zu den montags Russland-Bashing auf Achse mit Vergnügung. Den Artikel selber schaffe ich selten bis zum Ende.

  13. Döpfner ist doch seit 2020 „befriedeter“ Springer-Milliardär, oder etwa nicht? (weiß dazu eigentlich jemand auch nur ansatzweise etwas über eventuelle Konditionen in der Angelegenheit?)
    Was gibt es da Wichtiges hervorzuheben? Geld? Auflage? Angesichts einer Welt des sich weiter maßlos selbstenthemmenden Lügen-und-Betrügen-Mainstream-Journalismus.
    Stuckrad-Barre? Ein womöglich in 2023 wieder aufpoppendes Mietmaul mit Abhang zur Selbstreferenz. Und?
    Reichelt fährt weiterhin seine riesengroße Sensations- und Empörungsklappe. Sein Naturell. Muss ja auch irgendwie klarkommen. Und?
    Mir erschließt sich nicht, warum TE betreffend Döpfner nun journalistischen Beistand leistet.
    Das ganze durchgeknallte BILD-Konsortium — egal, ob es die Aktiven oder die Ehemaligen sind — soll und kann sich doch bitte selbst erklären. Sensations-Reichweite ist da garantiert.
    Werter Herr Thurnes, (nicht nur) NDR und BILD sind doch mittlerweile die Wahl zwischen Pest und Cholera. Ein Malariasumpf. Oder wie sehen Sie die Zusammenhänge?
    Würde mich auf einen erläuternden Teil II Ihres Artikels freuen.

  14. Es begab sich zu der Zeit als Julian Reichelt begann, sich kritisch gegenüber BK Merkel zu äußern. Diese ist eng befreundet mit Friede Springer. Ab dem Zeitpunkt musste Reichelt abgeräumt werden.

    • Es geschah zu der Zeit, als er permanent vor Ort von den Flutschäden an der Ahr und den Opfern dort zu berichten begann…

  15. War zu erwarten. Nachdem BILD TV gefloppt ist und nun „am rechten“ Rand fischt, (also Realitäten wie Migrationskrise, Migrantenkriminalität, Impfopfer, C-19 Aufarbeitung thematisiert) bekommen die ehemaligen „Woke Initiatoren und Beförderer“ Gegenwind.

    Sobald einer ausschert, egal wie verdient er sich in der Woke-Kultur“ gemacht hat, bekommt er die volle Wucht des Systems zu spüren. Selbst Döpfner. Ein langjähriger „Lakai“ der Bilderberger und des WEF.

  16. „… Theorie …, es gebe nur zwei Geschlechter …“

    Theorie? Dies ist ein schlichtes biologisches und wissenschaftlich fundiertes Faktum! Daran ändert auch das irre woke Geschrei nichts.

    • Witzig, nicht wahr? Ein paar Spinner konstruieren sich eine Theorie von hunderten Geschlechtern, um ihr schräges und angekratztes Selbstbild geradezubiegen, und erklären dann einfach ihre hirnverbrannte Theorie der angekratzten Egos zur Realität und die realen Fakten zur Theorie. Die dümmsten unter den Dümmsten ziehen dann brandschatzend von Haus zu Haus, um diesen Schwachsinn mit aller Gewalt in die Köpfe einzuhämmern. Normal ist das nicht. Das ist im höchsten Maße geistesgestört. So wird das definitiv nichts mit dem Normalsein.

    • Eigentlich geht der ganze Quark und ausgemachte Bullshit auf einen veritablen Spinner und Psychologen (Das Eine schliesst das Andere nicht aus, eher im Gegenteil….) mit dem Namen John William Money zurück, welcher um seine Theorie der Entwicklung der gesellschaftlich anerzogenen Geschlechtsidentität zu beweisen, die Familie Reiner überzeugt hat, ihren nach einer missratenen Beschneidung beeinträchtigten Sohn (der Penis musste ihm als Folge des Eingriffs amputiert werden) als Mädchen aufwachsen zu lassen. Bruce, wie der Knabe hiess, hatte einen Eineiigen Zwillingsbruder, welcher sich normal entwickeln durfte. Mit 22 Monaten wurden Bruce, fortan Brenda, die Hoden entfernt und in rudimentäre Schamlippen umgeformt. Ab 12 Jahren behandelte man Bruce/Brenda mit Hormonen um seine weibliche „Entwicklung“ in Gang zu bringen. Die kleine Brenda wollte jedoch partout nicht mit Mädchenzeugs spielen und entwickelte sich auch sonst wenig „Mädchenhaft“, war im Gegenteil zutiefst Unglücklich in seiner Rolle als Mädchen. 1980 erfuhr er, dass er als Junge geboren worden war und bestand darauf wieder als Junge zu leben, was weitere Operationen und Hormonbehandlungen notwendig machte. Mit 38 Jahren beging er Suizid. Seine Mutter sagte dazu, sie glaube, dass ihr Sohn noch am Leben wäre, wenn er nicht das Opfer jenes „katastrophalen Experiments“ geworden wäre, das bei ihm so viel Leid verursacht habe.

      Money sah dies als Möglichkeit (Experiment), durch den Vergleich mit Bruce eineiigem Zwillingsbruder Brian einen Beleg für die in der Sexualwissenschaft diskutierte These zu finden, nach der alleine oder im Wesentlichen die Erziehung in den frühen Lebensjahren für die Ausprägung einer sexuellen und geschlechtsspezifischen Identität eine Rolle spielt. Das Wohl von Bruce oder seiner Familie ging im dabei am Arsch vorbei, er wollte einfach etwas beweisen, was nicht zu beweisen ist.

      Alice Schwarzer schrieb über diesen Fall in ihrem 1975 erschienen Buch „Der kleine Unterschied“, dass die Geschlechtsidentität „nicht eine biologische Identität, sondern eine psychische“ sei. Sie bezeichnete Money als eine der „wenigen Ausnahmen, die nicht manipulieren, sondern dem aufklärenden Auftrag der Forschung gerecht werden“. (Sie ist noch heute eine hohle Nuss, daran wird sich nichts mehr ändern.)

      Money wies im Rahmen seines Konzepts „Geschlechtsneuzuweisung“ nach der optimal „gender policy“ einer unbekannten Anzahl weiterer Kinder mit fehlgebildeten Geschlechtsorganen ein Geschlecht zu. Er hatte dazu als Leiter der Psychologie am Johns-Hopkins-Krankenhaus eine darauf spezialisierte Klinik errichtet, die von seinem Nachfolger 1979 geschlossen wurde. Einige der ehemaligen Patienten fanden sich in Selbsthilfegruppen zusammen. Money ging von der Grundannahme aus, ein Mensch besitze keine von Geburt an festgelegten geschlechterspezifischen Verhaltensweisen. Das biologische Geschlecht (sex) habe nichts mit dem sozialen Geschlecht (Gender) zu tun. Obwohl seine Geschlechtszuweisung im Fall Reimer scheiterte, hielten er und viele seiner Anhänger an der Grundthese fest und führten bzw. führen diesen Fall als Beleg an, dass das Identitätsgeschlecht eines Menschen sich erst in der späteren Kindheitsentwicklung manifestiere und vorher beliebig veränderbar sei.

      Das wir diesen unsachgemässen, wissenschaftlich längst als völlig falsch nachgewiesenen Dreck, politisch thematisieren und mit Steuergeldern fördern, sowie in Lernpläne für Schulkinder und Studenten integrieren, ist an Perfidität und Perversion nicht zu überbieten. Biologie ist kein Wunschkonzert, was sich z. Bsp. daran zeigt, dass man beim Spitzensport Männer und Frauen nicht gemeinsam antreten lässt. Sämtliche Weltathletinnen mit Rang und Namen, welche heute bei den Frauen auf dem Treppchen landen, würden es selbst unter drittklassigen Männlichen Sportlern, nicht einmal in die engere Auswahl schaffen und seien wir ganz ehrlich, Frauenfussball ist, trotz dem ganzen Geschrei wie toll das sei, ziemlich öde.
      Schon bei Affenjungen wurde nachgewiesen, dass die „Knaben“ herzlich wenig an Puppen, dafür aber um so intensiver an Autos interessiert waren.

      Ich bin diesbezüglich der Meinung von Karl Popper:
      „Wenn empirische Fakten eine Lieblingstheorie zunichte machen, dann weiss man, dass man richtige Forschung betreibt.“

      Die Politik hält eben nichts von empirischen Fakten, sonst würden wir nicht ewig den gleichen Sozialismusblödsinn und die immer wiederkehrende Planwirtschaftsgrüze aufgetischt bekommen. Das Wahlvieh hält ebenso wenig von empirischen Fakten, ansonsten würden sie merken, dass es exakt die selbe Grütze ist, welche sie schon mit brauner und roter Sauce auslöffeln mussten, jetzt ist die Sauce einfach grün. Schmecken tut der Scheiss zwar noch immer nicht besser, soll aber „gesünder“ und „nachhaltiger“ sein……

  17. Hab gestern einen der führenden Bild Jornalisten bei Servus im Talk gesehen.
    Wie und was der von sich gegeben hat, ist blanke grünrote Doktrin.
    Ich will umfassend und neutral informiert werden. Dazu ist Bild das falsche Medium. Kann weg.

  18. Döpfner hat die Springer-Presse zerstört. Unter Reichelt gab es wenigstens noch etwas Kritik an Mißständen, jetzt nur noch Propaganda. Ursprünglich war Springer in jeder Hinsicht freiheitlich, weshalb die DDR und die Linken Springer gehaßt haben. Die Bild war immer auf der Seite der einfachen Leute, ganz unideologisch. Und es gab guten Boulevard, nackte Brüste und andere lustige Unterhaltung. Ich sehe keine Zukunft in den USA. Die haben noch erlaubt, daß ein ausländisches Unternehmen dort Einfluß bekommt, siehe Bayer. Wenn der Konzern überleben will, müssen sie einen U-Turn hinlegen, neudeutsch eine 360° Wende. Endlich wieder nackte Brüste und gnadenlos alles anprangern, was schief läuft ohne irgendwelche ideologische Rücksichtnahmen. Das Establishment muß der Gegner sein. Das wird erst sehr hart werden, aber anders wird es nicht gehen. Und Döpfner muß natürlich weg.

    • Die Bild vertrat die Stimme der Leute auf der Strasse – und der radikale Wechsel
      zu Merkels Links-Grün – war eine 180° Wende. Die Rückkehr zur Meinung der Bevölkerung wäre also die 180° Wende zurück! Wer bei Springer auf dem Geldsack
      sitzt und die Meinungsrichtung vorgibt, ist mir unbekannt. Aber vielleicht sind
      die gebutterten Erben zu Links-Grünen Weltrevolutionären degeneriert – und
      wollen mit der ererbten Macht – die Werte der bestehenden Gesellschaft
      zerstören. Ich frage mich, ob es nicht auch Milliardäre gibt, die ihre Möglichkeiten zum Erhalt von Meinungsfreiheit und menschlichem Fortschritt als Medienbesitzer – mit einem sinnvollen Lebensziel verbinden können.

  19. Egal in welche Ecke man ihn drängen will, es wird sein Glück des Lebens nicht schmälern und verarmen wird er auch nicht und wenn man ihm was andichten will, dann scheint es eine der üblen Schmutzkampagnen rot-grüner Gesellen zu sein, die eher den Rausgeworfenen treffen sollen über Umwege, weil man sich einen Prozeß nicht leisten kann und dessen Attacken im Netz begegnen will um ihn mundtot zu machen über initierte Repressalien des Angegriffenen, was er ja im Sande verlaufen lassen kann, weil sich niemand einem Diktat von roter Seite unterwerfen muß.

    Der Akt ist abgeschlossen und wenn der Geschasste nun auf seine alte Art weiter macht, wird das niemand verhindern können, daß es den linken Vögeln generell nicht paßt kann man ja auch verstehen und da müssen sie schon selbst auf ihn los gehen und vermutlich ist er viel zu schlau um sich in die juristische Falle zu begeben und man kann ja viel sagen, auch reichlich unverschämtes, solange man damit mit der Gesetzgebung nicht in Konflikt kommt und selbst wenn man manches nicht teilen muß so ist es trotzdem gut, denn auch im Journalismus sollte es Gewaltenteilung geben, sonst kriegen wir deutschen rot-grünen Einheitsbrei, der schmeckt zum ko…. und ist auch noch schlecht zubereitet und für jeden eine Zumutung, der auch die andere Sicht gerne vernehmen möchte.

  20. Das Sagen bei Springer hat seit 2019 die amerikanische Investmentfirma KKR & Co. Inc.( Kohlberg Kravis Roberts & Co). Unternehmensprinzip: Kaufen und teurer verkaufen. Das Produkt als solches ist nur Tool hierfür. Momentan halten sie meines Wissens 42.9% an Springer. Andere Anteilseigner tanzen nach deren Pfeiffe. Kein Chefredakteur bei Springer kann irgendeine politische Linie fahren, die KKR nicht opportun erscheint.
    Die Affäre Reichelt (der BILD auf einen bemerkenswerten Kollisionskurs zum Juste milieu zu bringen drohte) kulminierte im März 2021. Koinzident wechselte die Führung bei KKR zwei Co-CEO´s aus: neu kamen Scott C. Nuttall (zuvor bei Blackstone) und Joseph Bae (zuvor bei Goldman Sachs).
    Reiner Zufall mit Sicherheit.
    Der Springer-Verlag ist nur noch ein Asset für amerikanische Investoren mit globalistischer Agenda.
    Personen wie Reichelt oder Döpfner haben da rein gar nichts mehr zu sagen. Wer stört, wird mehr oder weniger dreckig abkassiert. Dazu bedient man sich der willigen (und strunzdoofen) Helfer im Milieu der linsgerechten Haltung.
    Die Entwicklung beim Springerverlag ist ein schönes Beispiel für die Manipulation und Funktionalisierung der sogenannten „linken“ und „progresssiven“ Szene für die Ziele der globalen Finanzindustrieunternehmen.
    Die mental herausgeforderten und geltungsbedürftigen parteipolitischen Funktionsträger sowie NGO´s merken hierbei vermutlich meist gar nicht, dass sie nicht Akteure sondern nur nützliche Idioten sind.
    Bis sie das merken, steht hier kein Stein mehr auf dem anderen.

  21. Wenn Mario Thurnes nicht gerade die CDU lobt, ist er richtig gut. Verdammt gut.
    Das gilt auch für Julian Reichelt.

  22. Die Bild in Schwierigkeiten? Kann ich kaum glauben. Nach dem 2. Weltkrieg von der CIA mit Millionen zur Gründung anschubfinanziert, sollte jetzt nichts mehr drin sein? In amerikanische Ungnade gefallen? Sei’s drum. Die Bild war doch immer nur akzeptabel, solange sie nur Kreuzworträtsel druckte und blanke Busen auf der Titelseite.

  23. Ja, das haben sich die Herren so schön vorgestellt. Neben den Publikationen auf toten Bäumen, die selbe Soße noch mal im Neuland-Netz verhökern. Aber die alten weißen Frauen und Männer, die sich eine Zeitung holen oder abonnieren sehen immer schlechter oder sterben gleich aus. Außerdem, warum soll man auch noch Geld dafür bezahlen, um zu erfahren, dass man shice ist? Und das Konzept z. B. von Bild.de kann kaum überzeugen. Der gleiche Augenkrebs nicht auf Papier, sondern im Display. In der FAZ.net das gleiche Elend. Betuliches nudging in bits and bytes, statt bunt auf weiß. Nein danke!

  24. Die Hetze, der Hass und die Spaltung kommen von Linksgrünen. Sie brauchen das alles, um uns moralisch zu erpressen und zur Legitimierung, kritische Meinungsträger zu diffamieren…

    • Die Welt um die „weissen alten Männer“ drum herum ist

      Rot Rot Grün, Hass auf Auto, Klima Aktivismus,

      überfluten mit illegal einreisenden Menschen aus allen Armutsregionen des gesamten Planeten, d.h. Massenmigration,

      Überangebot an Informationen (TV, Internet, …)

      die klassischen BILD Leser sterben nach oben weg,

      die nachkommenden Generationen werden überflutet mit islamischen Einreisenden aus Afghanistan, Syrien Irak, Türkei – keine BILD Leserschaft.

      Gebildeten und gut verdienende Deutschen bleibt nur noch:

      Haus, Immobilien verkaufen, Sachen packen und wegziehen in ein anderes Land, das nicht überflutet wird von Menschen aus allen Armutsregionen des gesamten Planeten.

      Rot Rot Grün will auch Menschen mit Migrahigru das Wahlrecht und möglichst auch deutsche Pässe geben – die weitere Wählerschaft der Rot Rot Grün, weil diese von Rot Rot Grün alles bekommen; Wohnung, Sozialhilfe, ….

  25. Für den NDR gerade gut genug, wenn es um ein Feindbild wie Reichelt und die Bild geht.“

    Die Ideologen im ÖRR dürfte es freuen, wenn BILD mit sinkender Auflage zu kämpfen hat.
    Als der ÖRR vor ca. 2 Wochen von den Problemen bei Bertelsmann, RTL und dem „Kahlschlag“ bei Gruner+Jahr berichten durfte, war das für die ÖRR-Journos sicher eine Reise in eine ganz andere Welt. Ein Medienkonzern, Verlage, TV-Sender, die sich im freien Wettbewerb am Markt behaupten müssen und dazu Gewinne benötigen – Boah ey! Unserem ÖRR fließen 8,4 Mrd. zu, aus Zwangsgebühren, garantiert. Egal was da gefunkt wird, unabhängig von Quoten. Unangreifbar, unantastbar, unreformierbar, unabänderbar.

  26. Irgendwann braucht das Monster eben neue Opfer, Döpfner ist nicht mal die Hälfte von Reichelt wert ,weder als Mann noch als Journalist.
    Der wird demütig sein Haupt senken, wie so viele „alte,weiße Männer“, da ihm schlicht das Rüstzeug für eine Auseinandersetzung fehlt und die intellektuelle Borniertheit.

  27. Döpfner opferte nicht nur Reichelt, er tritt auch noch nach. U. Poschardt, sein Welt-Chef verteidigt gerade die 360° Bärbock, lässt sich neben dem BILD -Kriegsaktivisten Ronzheimer von einer Kriegspartei auszeichnen und fordert unablässig mehr Waffen. Dagegen ist die Taz ja fast seriös. Und dabei geht es nur um Geld und Einfluss.
    Nicht nur die dt. Regierung verhält sich wie eine US-Kolonie, der Springerkonzern verhält sich wie eine NGO von Soros-Gnaden. Da waren wir mit Schröder schon einmal weiter. Und nein, ich bin Amerikafreund und kein Freund einer Pax Russland. Wenn die Deutschen etwas weniger arrogant wären und nicht an moralischer Selbstverblödung litten, würden sie mal einen Blick in die Welt richten und sich z.B. mit der japanischen Ukrainepolitik beschäftigen.

  28. Hat Angela, die Busenfreundin von Friede, Döpfner zum Abschuß freigegeben? Bin gespannt, wer ihn beerbt.

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