Georg Restle ist zurzeit in Kiew – als Sonder-Korrespondent im Ukraine-Krieg. In dieser Rolle trat der „Monitor“-Moderator am Sonntagabend in der „Tagesschau“ auf und sprach auch über die mutmaßlich russischen Kriegsverbrechen in der Stadt Butscha. Es sei Journalisten am Wochenende nicht möglich gewesen, von dort zu berichten, behauptete er in seiner Liveschalte.
Das war jedoch nachweislich falsch – und so korrigierten viele Kollegen Restle bald darauf auf Twitter. Und das nicht vom Schreibtisch, sondern aus der Ukraine. BILD-Reporter Paul Ronzheimer ist einer von mehreren deutschen Journalisten, die aus Butscha berichtet haben. Auch Frederik Pleitgen vom amerikanischen CNN oder Jeremy Bowen von der BBC straften Restle mit ihrer fortwährenden Berichterstattung aus Butscha Lügen.
Der erklärt daraufhin, die Kollegen hätten sich wohl nicht an die Sperrbestimmungen für Journalisten gehalten. Auch das wieder eine Falschaussage, wie Kollegen darlegen: Die ukrainische Regierung habe es Reportern ermöglicht, die Kriegsverbrechen in der Stadt zu dokumentieren, schrieb der Kriegsreporter Enno Lenze, der seit einer Weile aus dem Land berichtet.
https://twitter.com/ennolenze/status/1510685568350498823?s=20&t=8QjkXt8Hhx-RHm6M3YdxZg
Dann besitzt Restle auch noch die Dreistigkeit, noch einen Seitenhieb gegen die Kollegen einzuschieben. „Worum geht es jetzt: Um Wahrhaftigkeit oder Schnelligkeit?“ fragt er Paul Ronzheimer provokativ auf Twitter – als wäre er dadurch, dass er lieber in Kiew sitzt, statt vor Ort zu sein, irgendwie der bessere Journalist. Als die ARD über Butscha berichtet, muss sie auf Aufnahmen ihrer BBC-Kollegen zurückgreifen – eigene Bilder kann sich die 6,3 Milliarden Euro schwere Rundfunkvereinigung nicht leisten.
Dabei wäre es genau das, was die Gebührenzahler erwarten können sollten. Und das Selbstbild der Öffentlich-Rechtlichen ist es eigentlich auch: gebührenfinanzierte, umfassende Berichterstattung für eine unabhängig und gut informierte Öffentlichkeit. Doch im Ukraine-Krieg scheint die ARD genau das nicht liefern zu können. Am 4. März – zehn Tage nach Kriegsbeginn – erklärte ein WDR-Sprecher dass die ARD ihre Präsenz in der Ukraine verstärken werde. Davor hatten Medien und die Öffentlichkeit bereits viel Kritik an der ARD üben müssen.
Diese „Verstärkung“ rückte dann in Form von Georg Restle und seinem Team an. Schon lange vor seiner Ankunft waren internationale Medien mit starker Präsenz vor Ort – andere öffentlich-rechtliche Medien genauso wie private. Selbst das ZDF war deutlich schneller auf Trab. „Die ARD kam Wochen nach den anderen“, schreibt Kriegsreporter Enno Lenze, der auch in der Ukraine ist, auf Twitter. Er rückt Restles Arroganz zurecht: „Die ARD hat die Meetings verpasst, hat den Zugang zu Bucha verpasst und zieht nun über alle anderen her um abzulenken.“
https://twitter.com/ennolenze/status/1510834459255394318?s=20&t=8QjkXt8Hhx-RHm6M3YdxZg
Auch in Russland betreibt die ARD Journalismus auf Sparflamme. Zunächst zog man seine Journalisten wegen eines neuen russischen Mediengesetzes ganz aus dem Land ab, um dessen Folgen zu prüfen. Mitte März kehrten die Korrespondenten zurück. Über den Krieg wolle man von dort jedoch nicht berichten, sondern stattdessen den Fokus auf russische Politik, Zivilgesellschaft und die Auswirkungen der Sanktionen legen.
Diverse andere Medien, wie der Spiegel, RTL oder BILD, blieben dagegen trotz des Gesetzes im Land. Eine gegenteilige Empfehlung des deutschen Journalisten-Verbandes verurteilte Bild-Reporter Peter Tiede als „Schlag ins Gesicht“ für die, die vor Ort geblieben sind. Er hält auf Twitter fest: Man kann berichten! Wenn man denn will. Die ARD erklärt schlicht, die Sicherheit ihrer Mitarbeiter hätte allerhöchste Priorität. So sind es nicht die von uns allen finanzierten „Gemeinwohl-Journalisten“, sondern ihre Kollegen der privaten Medienhäuser, die diesen für die Allgemeinheit unverzichtbaren Job machen.
„Kastrierte Berichterstattung“ – so urteilte ARD-Veteran Udo Lielischkies, der unter anderem viele Jahre Moskau-Korrespondent war, am Montag in einem Interview über seinen ehemaligen Arbeitgeber. In keinem Krieg war die Information der Weltöffentlichkeit so wichtig wie in diesem. Es ist auch ein „Infokrieg“ – und die ARD, angeblich im Dienst für die Allgemeinheit, wirkt fahnenflüchtig.
Die Zwangsgebühren muss man endlich abschaffen , sie sind vergeudetes Geld der Bürger und auf ARD und ZDF kann man getrost verzichten, wie man an diesem Beispiel mal wieder gut sieht .. das ÖR braucht man in der Tat nichtmehr
Udo Lielischkies war am Sonntag bei Servus TV und hat lautstark so getan als hätte er alleinig die Wahrheit gefressen.
Bereits in 2014 hatte er fehlerhafte Berichte zur Ostukraine veröffentlicht. Diesem Mann traue ich nicht über den Weg, auch wenn er mit seiner Bemerkung in diesem Fall sogar mal Recht hat.
Woran erkennt man das Restle lügt? Seine Lippen bewegen sich:D.
Man muss in der ganzen Angelegenheit bedenken, dass die ÖR, wie alle Behörden und Staatsapparate auf unterer bis mittlerer Ebene einen deutlichen Frauenüberschuss haben, da es sich in der Regel um körperlich einfache, gut bezahlte, familienfreundliche Jobs handelt. Veränderungen hin zu „anstrengenden, riskanteren Arbeitsplätzen in Konfliktregionen“ wird man nur gegen massiven Widerstand der mehrheitlich weiblichen Belegschaft betreiben können, die gern nach der Arbeit wieder zu Kindern geht und nicht zu den Überresten eines Hotels in einem zerbombten ukrainischen Dorf. Man hat also im ÖR sowieso nur ein handvoll Konfliktbereiter Journalisten, die bereit wären dorthin zu gehen, wenn überhaupt.
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten, Twitterbubble, Journalisten im Mainstream usw. wollen zwar Bilder von Frauen in Uniform am besten vorm Panzer. Tatsächlich dürfte abseits der Propaganda jedem klar sein, dass Frauen an der Front nichts verloren haben, weswegen auch keine Nation Frauen in „heiße“ Kampfeinsätze schickt. Nun hat der ÖR Größtenteils linksgrüne woke Schneeflöckchen als Angestellte. Logisch, dass die geistig viel zu schwach sind um die Gräueltaten zu filmen und zu berichten. Die würden doch emotional direkt zusammenbrechen/vor der Kamera anfangen zu weinen usw.. Das Risiko will man nicht eingehen und schneidet lieber das Material Dritter.
Absolut richtig ist Ihre Aussage „..Frauen an der Front nichts verloren haben, weswegen auch keine Nation Frauen in „heiße“ Kampfeinsätze schickt„. Deshalb wäre es allerdings besser, weil effektiver und wirtschaftlich sinnvoll, wenn man überhaupt keine Quotenfrauen, die dann doch nicht eingesetzt werden können, beim Militär haben würde – letztlich stören sie da nur.
Gerade in der Armee ist das mit den Quoten ganz besonders schlimm, da an der Front nicht einsetzbare Frauen in der Konsequenz durch Männer zu ersetzen sind und somit die sicheren Plätze hinter der Front quasi „blockieren“. Es hat einen Grund, warum in Armeen auch Büroleute körperlich fit sein müssen. Weil die zum Einsatz kommen, wenns nicht so läuft. Wenn das nun in den Büros alles Frauen sind, gibts also keine Verstärkung für die kämpfende Truppe mehr und der Konflikt ist vorbei sobald nicht genügend einsatzfähige Soldaten vorhanden sind. Manche Armeen sind daher deutlich länger Einsatzfähig als andere, weil sie eben im Hintergrund noch genug Leute aus den Büros ziehen können.
Bei der Polizei mag es noch gehen, wenn der männliche Kollege Selbstschutz und Kolleginnenschutz betreiben muss. So oft müssen die sich im Alltag ja auch nicht prügeln. Und die Reduzierung des Konfliktpotentials von Männern durch die Anwesenheit einer Frau dürfte auch von Vorteil sein.
Im Kampfeinsatz, wo es auf der anderen Seite nur kampfbereite Soldaten gibt, die nicht mit sich reden lassen, wird es schwierig für einen männlichen Soldaten auch noch die weiblichen Soldaten schützen zu müssen, da sie körperlich unterlegen sind. Abzug ziehen kann jeder…klar…70kg bei Wind und Wetter unter Beschuss stehend durch die Gegend zu schleppen schaffen nicht mal viele Männer. Aber die Truppen auf der Gegenseite eben doch.
Aber auch in Lemberg müssen die Teams der Journaillsten höllisch aufpassen.
Die rennen sich dort nämlich fast über den Haufen.
Wer diesen ÖR Propagandamist schaut, hat selbst schuld, dumm gehalten zu werden.
Eine der ganz wenigen vertrauenswürdigen Journalistinnen im „Öffentlich Rechtlichen Medienzirkus“ ist Katrin Eigendorf. Nicht die Nachricht als solche ist relevant, sondern wer für die Nachricht einsteht.
Wenn überhaupt, dann sind ÖR Journalisten wenigstens in einem 4 – 5 Sterne Hotel, weit ab vom Schuss. Wie die Lage vor Ort ist, wissen sie meistens nicht.
Unser ÖR ist ein saturierter Beamten-Apparat. Und ein gut bezahlter Beamter setzt sich bekanntlich keiner Gefahr aus. Ich habe die Tagesschau mit dem Restle-Bericht gesehen und war schockiert. Denn er insinuierte damit die Propaganda der Russen, dass die Ukrainer es selbst waren, die die Massaker durchgeführt haben und eine Presse-Beobachtung verhindern würden, Ein haarsträubender Vorgang, wo bleibt da der Presserat ? Aus meiner Sicht wäre mindestens eine Entschuldigung des verantwortlichen Intendanten bzw. eine Gegendarstellung in der Tagesschau zwingend.
Die ganzen Israel-Hasser bei den Öffentlich-Rechtlichen und bei den „Qualitätsmedien“ machen es doch genauso. Sitzen beim Cocktail am Strand von Tel Aviv und bedauern die armen Palästinenser, die mal wieder von den bösen Israelis dazu genötigt wurden, „selbstgebastelte“ Bomben auf Sterod zu werfen. Nur selbst ins Palästinenserland geht kaum einer von den „investigativen Journalisten“. Wäre ja noch schöner… wer will da schon wirklich hin, wenn man dort womöglich noch für einen Juden gehalten wird. Das könnte unschön enden. Da ist es allemal bequemer, vom schönen Tel Aviv aus bestehende Vorurteile gegenüber Israel medial zu bestätigen.
Ein „überholtes Männlichkeitsbild“ ist also Herrn Restles Problem mit seinem Beruf – er sollte sich eine weniger „toxisch maskuline“ Arbeit suchen… dann müsste er allerdings mit Gehaltseinbußen im höheren 4-stelligen Bereich monatlich auch klarkommen.
Interessant zu sehen, dass Arbeitsverweigerung bei diesen überbezahlten Propagandisten nicht zu einer fristlosen Kündigung führt: Ist in der freien Wirtschaft allgemein üblich, aber das ist nur ein weiteres Zeichen dafür, dass wir längst im Sozialismus angekommen sind:
Alle sind gleich, nur manche sind gleicher.
Angelsächsische Reporter haben nicht nur in der Ukraine mehr Mumm in den Knochen als ihre links-grün weich gespülten deutschen Kolleg*innen.
Der Tweet vom BR ist bezeichnend. Es ist viel schwieriger, ein Held zu sein und keine feige Ratte. Deshalb kommt das „neue Männlichkeitsbild“ den woken Heulsusen auch so entgegen.
„Die ARD erklärt schlicht, die Sicherheit ihrer Mitarbeiter hätte allerhöchste Priorität.“
Das muß man schon verstehen. Die ARD ist im Grunde genommen so etwas wie eine Behörde. Und die schützt ihre Beamten halt vor jedweder Art von Gefahr, wie z.B. vor Arbeit.
Der Staatsfunk ist die anstaltgewordene Aussetzung des Leistungsprinzip. Genauso wie es in der DDR war. Und Restle und Co. sind nur Typen in diesem Betrieb, ebenfalls genauso wie die Typen damals im Deutschen Fernsehfunk der DDR.
Der Restle kann ruhig in seiner Komfort Zone bleiben, er kann auch einfach entlassen werden. Gibt genug andere die Berichten, Filmen und das hochladen.
Da kann der Georg wieder in sein warmes Studio fahren, Berichte von dem sind das Letzte was ich brauche. Wenn ich nur diese Meinungsmache des ÖR schon sehe, denen kann es ja nicht schnell genug gehen, den Gashahn zuzudrehen. Das ist kein Journalismus, sondern Müll.
Es ist halt bequemer, vom heimatlichen Studio aus, gut dotiert und Luxusrentenabgesichert, über böse, alte, weiße Männer herzuziehen und ansonsten den heroischen Kampf gegen Rechts zu führen, als wirklichen Gefahren ins Auge zu sehen.
Ich hatte aber nichts anderes erwartet vom GEZ-Geschwader.
Versagen der Politik in Energie-, Zuwanderungs-, Euro-, Europa- und Wirtschafts- sowie in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik; dazu Versagen der ÖR Medien in der Berichterstattung — bei bestehendem Angebot von alternativen Informationsquellen! So langsam kommt alles nach oben und auf den Tisch! Mahlzeit! 😀
Es sind die linken ÖR-Journalisten und die linken wie rechtsnationalen Foristen, die in diesem Krieg eine erbärmliche Figur abgeben. Ganz zu schweigen von Putins-PR-Maschine hier im Forum. Wer immer noch meint russische Kriegsverbrechnen leugnen zu müssen, hat jegliche Dimension des Menschlichen verloren. Was für eine Schande manche Leute hier abgeben.
naja, wenn fast ein Drittel der GEZ-Einnahmen mittlerweile für Pensionsvorsorge draufgehen, dann kann man halt nicht mehr aus den ganzen spannenden Ecken der Welt berichten.
Da bleibt nur biederer Haltungsjournalismus. Das klappt auch vom heimischen Schreibtisch.
Fragt sich nur, was berichtet man aus der Ukraine und mit Sicherheit werden die Demokraten in Kiew genau beobachten, wer was und wie berichtet. Kritische Journalisten und Politiker begehen gern Selbstmord oder verschwinden spurlos usw Erst jetzt hat man Zwei weitere Anstalten verboten ob dies Radio oder Fernsehsender waren, war aus der Meldung nicht ersichtlich. Also würde Reste oder ein anderer nur ein Hauch daran Zweifeln, daß es nicht die Russen wahren, der kann froh sein, gesund nach Hause zu kommen. Eines Frage ich mich, warum stoppt man nicht sofort alle Importe aus Russland und zieht seine Botschaft aus Russland ab und schickt die russischen nicht nach Hause. Glaubt man diversen Experten kommen wir ohne Waren und Produkte aus Russland aus. Warum Hat Putin noch Mitleid mit uns. Warum hat er die deutschen Medien nicht schon aus dem Land gejagt. Es ist erbärmlich wie sich eine Bundesregierung vonkkorrupten Politikern aus der Ukraine vorführen und beleidigen lassen. Denen man Millonen in den Allerwertesten schiebt und genau weiß , daß meiste versickert auf dubiose Konten. Als ich bei Fratzenbuch auf ein Video verlinkte, aus Kiew wo man während des Krieges in Nachtclubs die Sau raus lässt, wurde ich innerhalb eines Tages sofort für 30 Tage gesperrt. Nun konnte ich wieder, aber von den Videos ist keines mehr zu finden. Ja hier gibt es keine Zensur.
Das beste Beispiel für Ihre Frage nach einem vollständigen Importstopp ist die Forderung nach einem Kohleboykott. Diese Forderung kommt vor allem aus Ländern, die keine oder kaum Kohlekraftwerke haben. Allen voran Frankreich.
Das Schlimme..ist nicht das Versagen der Journalisten vor Ort…ich würde auch nicht von der Frontlinie berichten….ist auch nicht notwendig….an der Front ist man immer „embedded“…sprich man kriegt sowieso nur das zu sehen oder zu hören, was die jeweilige Seite will. Schlimm ist dieser anhaltende Meinungsjournalismus im Fall des Ukraine Kriegs…..vor allem in Hinblick auf „ein Eingreifen“…im ÖR-TV genauso wie im Privaten (allen voran BILD…die würden sofort Putin den Krieg erklären) würde man am liebsten sofort Truppen in Deutschland ausheben und an die Urkraine Front schicken….das seit 20 Jahren so gut wie niemand (auch noch unter der Wehrpflicht waren es nicht mehr viele) junge Leute an der Waffe ausgebildet wurden…stört da nicht. Erst mal aber sollen wir uns die Gaspipeline zudrehen….selbst den Stecker ziehen….das muss man sich mal reinziehen…dann geht hier endgültig das Licht aus….und zwar flächendeckend.
Erstmal nicht, nein! Wir verwenden Gas bisher überwiegend zum Heizen und in der Produktion. Gaskraftwerke haben wir noch nicht so viele. Aber wenn wir angesichts zu weniger Energiespeicher für den Wind- und Sonnenenergieüberschuß auch weiterhin auf Kohle- und Kernkraftwerke verzichten wollen, dann auch noch mangels ausreichenden Nachschubs an Gas auf Gaskraftwerke zur Grundlastabsicherung verzichten müssen… ja, dann könnten die Lichter ausgehen.
Höflich formulierte Beschwerdenbriefe darf man dann gerne an die Parteizentralen von Grünen, Linkspartei, SPD, Union sowie an Frau Merkel und „Fridays for Future“ senden. 😀
Nebenbei: Wir bauen jetzt ein LNG-Terminal. Was ist mit den LNG-Tankschiffen, die das Zeug aus Nordamerika heranschippern müssen? Wieviele Terminals (Abfertigungszeiten) und Tanker (Transportkapazitäten und -dauer) brauchen wir, um unseren Bedarf überhaupt decken zu können? Ich frag‘ nur mal so.
Meine ERNSTGEMEINTE Empfehlung: Machen Sie — vereehrte Leser und Mitkommentatoren (m/w/d) — sich über unsere und allgemein über Energiepolitik kundig und „rösten“ (im übertragenen Sinne!!!) Sie die Landtags- und Bundestagsabgeordneten der üblichen verdächtigen Parteien in ihrem Wahlkreis möglichst sachlich, gelassen und öffentlichkeitswirksam — am besten organisiert. Und legen sie sich vielleicht eine Powerbank zu. 🙂
Früher: Peter Scholl-Latour
Heute: Restle
Mehr muss man zum traurigen Zustand des deutschen ÖRR nicht sagen.
Schafft endlich die Zwangsgebühren ab!!
Es sollen nur die bezahlen, die den Haltungsfunk auch schauen.
Tja, RT hat man ja vollzensiert. Woher soll man nun verlässliche Informationen bekommen?
Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer. Ich traue der „Kriegsberichtserstattung“ von CNN und BILD so wenig wie der von Restle. Allerdings darf sicher gesagt werden, dass Restle einer der größten Heuchler auf deutschen Bildschirmen überhaupt ist.
Woher? Auf YouTube findet man Kanäle die von der deutschen, französischen, katarischen, indischen Regierung finanziert werden; dazu BBC, CNN, Fox, PBS, Democracy now!, TLDR, VisualPolitik, Tichys Einblick etc.. Mit einem VPN-Zugang können Sie auch RT wieder ansehen — nur eben auf Russisch.
Kriegsberichtserstattung? Ich schaue BBC, CNN oder Al Jazeera. Kostet mich im Gegensatz zu dieser journalistischen „Wohlfühl-Oase“ NICHTS!! Und der Informationsgehalt ist deutlich höher. Und v.a. Al Jazeera berichtet ziemlich objektiv. insofern dies in einem Krieg überhaupt noch möglich ist.
Erst lügen und dann schnippisch werden, um von der Lüge abzulenken … woher kennt man das?
Die Politiker und ihre Leibmedien sind ein und die selbe Blase.
Die hier an der ARD geäußerte Kritik ist zwar richtig, aber bestenfalls unter dem Aspekt der Zwangsgebühren, die wir für sie zahlen müssen.
Mein Eindruck seit Beginn des Krieges ist, dass nicht nur die Berichterstattung sind anhand der Frontlinien aufgespalten hat.
Für putinistische, prorussische oder antiwestliche Leser hat nicht nur der ÖRR schon lange keine Relevanz mehr – das war schon vor dem Krieg nicht anders, wird jetzt bestenfalls noch sichtbarer – sie verlassen nun sogar in Scharen die sog. „alternativen“ Medien wie TE. Stattdessen reüssieren plötzlich Blogs wie der des radikalen Putinisten Klaus Röper, der vorher in der Querdenker-Szene aktiv war. Boris Reitschuster überlegt, sein Leserforum zu schließen, weil er plötzlich mehr zensieren muss als ZEIT Online. Sein Verbrechen: Er hat sich als erklärter Putin-Gegner geoutet, obwohl er immer mit seiner persönlichen Bekanntschaft zu Putin warb. Natürlich zieht seit dem 24. Februar auch das bisherige Oberthema Corona nicht mehr so recht. 2,40 € für den Liter Benzin und drohender Gasmangel stechen die Impfpflicht aus. Noch steuern die alternativen Medien hier nicht wirklich um. Sie durchlaufen eine aus meiner Sicht unvermeidliche und schon vorher absehbare Sinnkrise. Doch mit Putin hat diese nur sehr mittelbar zu tun. Eher ist es das generelle Verschwinden der bisher einenden Feindbilder, insbesondere der Abgang Angela Merkels und der vermeintliche Kurswechsel des linksliberalen Lagers. Es wird immer deutlicher, dass es gar kein „rechtes“ Lager gibt, sondern das eher eine Erfindung der Linken war zur Konstruktion eines notwendigen Feindbildes war. Ist ein Putinist „rechts“? Zumindest ist er antiwestlich, war das nicht immer „links“? Oder wäre nach bisheriger Diktion nicht eher ein Olaf Scholz „rechts“, der für 100 Milliarden aufrüsten will? Habeck will Gas beziehen von einem Diktator, der den „Islamischen Staat“ finanziert. Ist das nun „links“ oder „rechts“ oder was überhaupt? Nicht nur die AfD droht an schwindenden Gewissheiten zu zerreißen.
Auf der anderen Seite haben sich auch die von Max Roland erwähnten privaten Medien sehr klar positioniert. BILD oder Welt, aber auch die einschlägige linksliberale Medienarmada treten wieder in einem Maße prowestlich und antirussisch auf, wie seit den hohen Zeiten des kalten Krieges nicht mehr. Regierungskritik wird nur in homöopathischen Dosen geübt, und nur da, wenn man den Verdacht hat, die prowestliche Fanfare sei in Berlin immer noch nicht nagekommen. Trotzdem lese ich andererseits keinerlei Rücktrittsforderung gegenüber Frank-Walter Steinmeier, der als Bundespräsident mehr denn je eine Schande für dieses Land ist.
Ich erkenne die handwerklichen Mängel des ÖRR schon lange. Sie treten nicht erst in diesem Krieg auf. Wann wurde je und überhaupt über die Bundeswehreinsätze in Afghanistan berichtet, einem Krieg, in dem, anders als in dem laufenden, deutsche Soldaten tatsächlich involviert waren? Außer dem Tanklasterangriff, an dem das alte „alle-Soldaten-sind-Mörder“-Narrativ noch einmal so richtig hochgekocht wurde, und dem schäbigen Rückzug letztes Jahr kam da gar nichts. Wer mehr wissen wollte außer dass es da ein Feldlager in Masr-el-Sherif gab, musste auf Spielfilme deutscher Filmemacher ausweichen, oder einen kennen, der einen Afghanistan-Veteranen kannte. Doch auch die privaten Medien mieden dieses Thema. Die Masse der deutschen Journalisten grünlinks wie sie sind, arbeitet in privaten Medien. Gegendert wird nicht nur im ÖRR.
Diesen Makel versucht der private Mediensektor derzeit wettzumachen. Seine parteiliche Positionierung möchte ich nicht diskutieren. Je länger der Krieg dauert, umso unmöglicher wird die Position des neutralen Beobachters werden, der sich unbeteiligt sieht, und nur reine Fakten hören will. Ich persönlich zum Beispiel halte Vorgänge wie den in Butscha für unvermeidlich, das habe ich erwartet. Ich glaube, nach allem was ich über den Krieg weiß, nicht daran, dass Kriege regelbasiert, ohne Kriegsverbrechen und nach den Vorgaben der UN ablaufen. Die Monstrosität der Exekutionen in Butscha macht es natürlich unmöglich, hierbei einen distanziert-beobachtenden Standpunkt einzunehmen, da man sonst ganz schnell in Gefahr geriete, die Verwerflichkeit des Mordes in Zweifel zu ziehen. Gerade aber von Journalisten müsste man aber diese Leistung erwarten. Ich hege keinen Zweifel daran, dass die Erschießungen in Butscha durch Russen erfolgten. Doch Emotionalität möchte ich nicht in den Medien vorgegeben haben, sondern selbst empfinden können. Wenn aber in diesem Krieg alles nur noch „furchtbar“, „verbrecherisch“ „“völkerrechtswidrig“ ist, schalte ich irgendwann ab, und das gilt noch mehr, wenn bei der Lagekarte diese fünf Tage lang nicht aktualisiert wird.
So sähe meine Manöverkritik am deutschen Journalismus aus. Wer einem Klaus Röper das Wasser abgraben will, schafft das so, wie es der Springer-Konzern vormacht, ganz sicher nicht. Der ÖRR ist sowieso verloren.
Röpers Block ist für mich eine Gute Informationsquelle um Dinge besser zu verstehen und andere Sichtweisen kennenzulernen die in den ÖRR garnicht zur Ansprache kommen. Seine Übersetzungen/Analysen und vor Ort Berichterstattungen sind sehr aufschlussreich. Und zu Ihrem „Ich hege keinen Zweifel daran, dass die Erschießungen in Butscha durch Russen erfolgten“ da bin ich andere Meinung es kommt immer mehr Material zu Tage das das Gegenteil vermuten lässt.
Die ARD schickt nur die journalistische Restlerampe in die Ukraine. Unser Haltungszeiger kann natürlich auch – wie bei Haltungszeigern üblich – aus sicherer Entfernung Haltung zeigen.
Nunja, beim ÖRR arbeiten viele Neumillionäre. Neben Haltungsjournalist, dürfte wohl auch der Wohlfühljournalist maßgeblich beim ÖRR seine Heimat finden. Restle selbst war früher in der Linksextremen Szene aktiv und hat massiv über die sogenannte Armutsschere berichtet. Mittlerweile, bekommt er ein fünfstelliges Monatsgehalt und auf seine königliche ÖRR-Rente will er sicherlich keinesfalls verzichten. Also warum dann in eine gefährliche Kampfzone?
Herr Restle sollte ein eigenes Bezahlfernsehen gründen. Dann würde er nach Leistung bezahlt. Okay, könnte finanziell im Vergleich zur ARD ein wenig eng werden, aber das ist unternehmerisches Risiko…^^
Restle hat Recht: Die deutschen Qualitätsmedien schreiben eh nur Prosa. Das geht auch von zu Hause.
Linksextremisten bevorzugen es eben Dreck aus dem sicheren Hinterhalt zu werfen… da kann ein Restle eben nicht aus seiner Haut.
Es scheitert doch nur am Geld. Der ÖRF braucht viel mehr Geld um Bodyguards für die hochdotierten Korrespondenten in Krisen-/Kriegsgebieten zu beschäftigen. Oder gleich noch viel besser für den Einkauf der Bilder und Berichterstattung über die anderen dort arbeitenden Medien. Als erstes ist man nur vor Ort wenn es um die wirklich wichtigen Themen wie Gendern, Kampf gegen Rechts, Pro Asyl, Klimaschutz. linke Politik und Hofberichterstattung für die Futterbeschaffer in der Politik ist. Keine Gefahr und ein Thema, mit dem man immer gut dastehen kann. Weg mit dem ÖRF und weg mit den GEZ-Gebühren!
“ Der Krieg gegen die Ukraine befeuert alte Rollenbilder“. Da hat der Vertreter der “ Wahrheitsmedien wohl unabsichtlich mal was Wahres gesagt. Allerdings meinte er wohl nicht die Rollenbilder, die die deutschen Staatssender jeden Tag den „schon länger hier lebenden“ zumuten. Nämlich das Rollenbild des zum Moralismus und Unterwürfigkeit verpflichteten Bundesmichel, sorgsam gepflegt besonders 2015 unter der Merkel GmbH & CoKG. Frieren für den Frieden, das wird das nächste Rollenbild sein das uns überrollt. Das kann man dann zu recht als freiwillige Kastration bezeichen, so sind Eunuchen eben.
Ungeachtet der wiedermal schäbigen Causa Restle und des Gebarens der Öffis… Daß die Ukrainer explizit CNN und BBC als angloamerikanische Leitmedien samt der deutschen BILD als reichweitenstarker Steigbügelhalter deren Politik in Deutschland den Zugang zu Butscha ermöglichen, um die richtigen Bilder und Texte zu liefern, das sollte eher zu denken geben. Die Wahrheit über diese Verbrechen werden wir wohl erst, wenn überhaupt, in ferner Zukunft erfahren.
Ich schaue seit Jahren nur noch CNN und BBC wenn es um internationale Nachrichten geht. Beide sind zwar nicht minder „woke“ als ARD und ZDF, aber die wissen wenigstens wie Berichterstattung und Reportage aus Kriegs- und Krisengebieten geht. Wenn man dann zufällig auf die „Tagesschau“ oder „Heute“ zappt, denkt man unwillkürlich – was sind denn das für Amateure und Dilettanten? Und das trotz zig Milliarden an Gebühren, die wahrscheinlich irgendwo verbraten werden, jedenfalls nicht für journalistische Zwecke.
Warum sollte sich Restle an einen gefährlichen Ort begeben? Das Lügenfernsehen bericht doch nur, was ins Narrativ passt. Da braucht man nicht vor Ort zu sein.
moin, Georg Restle….. wenn irgendwo eine Tretmine liegt , latscht dieser Lappen rein. Genau wegen solchen Typen ist der ÖRR nicht mehr anzuschauen/hören.
Aber Hauptsache Sendung mit der Maus auf LQGB… was weiss ich umpolen
Sehr geehrter Herr Roland , zu unsern Sesselgenerälen , die sich in den Medien als Experten ausgeben , sollte man besser nicht zuhören.
Die ÖRR Angestellten sind immer dann ganz mutig und stark, wenn sie aus dem Studio oder aus sicherer Entfernung „berichten“. Sie wollen das wir alle frieren, wenn sie aus ihren warmen Wohnungen kommen, sie wollen das wir Hungern, wenn sie vollgefressen von ihrem Lieblingsitaliener kommen, sie wollen, das wir härtere Corona Massnahmen bekommen, da ihre Einkünfte gesichert sind. Restle ist auch so ein Salonlinker, der auf nichts verzichten will.
Von einem Restle hätte ich sogar erwartet dass er sich etwas Schmutz ins Gesicht schmiert und behauptet ganz vorne an der Front mitgekämpft zu haben.