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Plump, plumper, ÖRR

Erinnerungen an die DDR ’89: plumpe ARD-Propaganda gegen Bauernproteste

von Redaktion

09.01.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Öffentlich-Rechtlichen agitieren aus allen Rohren gegen die Bauerndemonstrationen – mit Gerüchten und Beschimpfungen. Eine Linksaußen-Journalistin wird flott als „Extremismusforscherin“ gelabelt.

Landesweit protestieren die Landwirte, und das nicht nur gegen die – inzwischen nur teilweise zurückgenommenen – Belastungsmaßnahmen der Ampel-Koalition, sondern gegen die generelle Verachtung, die ihnen von Regierungsvertretern entgegenschlägt, hauptsächlich von grünen Politikern. Denn die unterstellen Bauern gern pauschal Rückständigkeit und mangelndes Klimabewusstsein. Neben der höheren Belastung von Agrardiesel, die jetzt nicht auf einmal, sondern stufenweise kommen soll, sieht die grüne Transformation auf dem Land außerdem die Wiedervernässung von Mooren vor, was die landwirtschaftliche Nutzfläche weiter reduziert. Außerdem gehört die Verringerung des Viehbestandes zu den Lieblingsvorstellungen der Partei von Vizekanzler Robert Habeck.

Gegen diese Proteste auf der Straße mobilisiert der öffentlich-rechtliche Rundfunk Seite an Seite mit den Regierungspolitikern in einer plumpen Weise, die an die DDR-Medien im Herbst 1989 erinnert. Ein entsprechendes Déjà-vu-Erlebnis dürften ältere Ostdeutsche jedenfalls bei dem ARD-Kommentar von Werner Eckert (SWR) gehabt haben. Im Stil der Aktuellen Kamera“ verkündete der Redakteur, die Bauern würden neben „Wut“ und „Hass“ auch „allgemeine Staatsfeindlichkeit vor sich hertragen“.

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Dass die Regierung nicht identisch mit dem Staat ist, musste dem Kommentator offenbar entgangen sein. Seine Diktion erinnert an den berühmten Artikel „Staatsfeindlichkeit nicht länger dulden“ in dem damaligen SED-Zentralorgan „Leipziger Volkszeitung“ am 6. Oktober 1989, wenige Tage vor der historischen Montagsdemonstration drei Tage später.

In einer ganz ähnlichen Weise trat der RBB-Redakteur Olaf Sundermeyer beim WDR vor die Kamera. Sundermeyer, der Journalistik in Havanna studierte, dozierte, die Bauernproteste verfolgten das Ziel, „für Instabilität und Unruhe in der Bevölkerung zu sorgen“. Irgendeinen Beleg dafür, dass tatsächlich wegen der Bauerndemonstrationen und nicht etwa aufgrund der Ampelpolitik allgemeine Unruhe im Land herrscht, führte er nicht an.

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Eine besondere agitatorische Glanzleistung lieferten die ARD-Tagesthemen: Sie interviewten die freie Journalistin Andrea Röpke, die sich seit Jahren monothematisch mit Rechtsradikalismus befasst – beziehungsweise dem, was sie dafür hält. Röpke behauptet in ihrem Tagesthemen-Gespräch, hinter den Protesten gegen Robert Habeck in Schlüttsiel und den Bauerndemonstrationen überhaupt stecke eine „prorussische“ Gruppe, die „versucht, Stimmung gegen die Demokratie zu führen“.

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Belege? Keine. Nachfragen: auch keine.

Dafür bezeichnet die Redaktion Röpke als „Extremismusforscherin“. In ihrer Biografie findet sich allerdings nicht der geringste Hinweis, dass sie jemals wissenschaftlich tätig war. Dafür aber ein anderer Punkt, den die ARD-Zuschauer wiederum nicht erfahren: Laut Wikipedia-Eintrag gehört Röpke der Vereinigung VVN-BdA („Verein der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschisten“) an, die sogar der Verfassungsschutz als linksextrem einschätzt.

Beim SWR kamen Redakteure auf eine Idee, die auch schon DDR-Journalisten hatten, als sie damals Bekenntnisse staatstreuer Werktätiger abdruckten. Der ARD-Sender jedenfalls interviewte den Bio-Bauern Ansgar Luzius als vorbildlichen und zufriedenen Landwirt, der nicht protestiert. Abgesehen vom Nachrichtenwert des Beitrags: ‚Bauer demonstriert nicht‘ stellte sich nach Recherchen der Gruppe „ÖRR-Blog“ heraus: Bei dem Musterbauer handelt es sich um den Bruder der SWR-Reporterin Elisa Luzius.

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Mit einer kongenialen Zusammenfassung dieser Medienbeiträge ging Robert Habeck wiederum per Videobotschaft an die Öffentlichkeit. Darin beklagt er mit Blick auf die Proteste: „Es gibt Aufrufe zu Umsturzphantasien“ – wie immer man sich Aufrufe zu Phantasien vorstellen muss.

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Und weiter: „Extreme Gruppen formieren sich“; der Protest werde „entgrenzt“. Etwas älteren Westdeutschen könnte hier ein Vergleich mit Demonstrationen in Wackersdorf und gegen die Startbahn West einfallen, die nicht so friedlich verliefen wie die Demonstrationen der Landwirte. In seiner Ansprache versuchte Habeck außerdem, von den Maßnahmen seiner Regierung ab- und auf andere Schuldige hinzulenken. Die Landwirte, konzedierte er, würden unter einem großen wirtschaftlichen Druck arbeiten, „weil die Preise nicht von ihnen gemacht werden“. Dass kein Unternehmer die Preise für seine Erzeugnisse selbst festlegen kann, hat sich offenbar noch nicht zum Wirtschaftsminister herumgesprochen.

Habeck musste an dieser Stelle selbst gemerkt haben, wie unlogisch es wirkt, wenn die Ampel eine Branche, die schon unter dem beschriebenen Druck steht, noch zusätzlich belastet. Aber auch dafür präsentiert er Verantwortliche: die Unionspolitiker. Die hätten schließlich in Karlsruhe geklagt „mit dem Ziel, dass Milliarden eingespart werden“. Das ist faktisch falsch: Die Klage richtete sich gegen die Verfassungswidrigkeit des Haushalts. Die Entscheidung, den Landwirten mehr Lasten aufzubürden, um die Löcher ihrer verfassungswidrigen Finanzplanung zu stopfen, traf die Koalition ganz allein.

Der grüne Kommunalpolitiker Kai Nielsen gehört in diesen Tagen zu den raren Stimmen, die der eigenen Partei raten, sich nicht als Opfer eines herbeiphantasierten Umsturzes zu inszenieren.

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Er erinnert auf X an die gewaltsamen Demonstrationen in der Frühgeschichte der Bewegung: „Wir Grünen sind übrigens sehr gut beraten, uns bei der Kritik an den Bauernprotesten zurückzuhalten.“

Ins öffentlich-rechtliche Fernsehen kam Nielsen mit dieser Sichtweise bisher nicht.

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68 Kommentare

  1. ÖRR kämpft um seine fetten Pensionen.
    Die wissen, bei einer Veränderung, wie in Frankreich vor kurzem, werden sie in dieser Form abgeschafft, und dann wird es schwer mit den großen Pensionen, für die haftet niemand.

  2. Unsere kleine Republik hatte 1989 runde Tische hinbekommen, die Armee zog wieder ab, Todesopfer waren keine zu beklagen, die Machthaber räumten fast kampflos das Feld. Das Propagandagewitter wich der Wirklichkeit, weil viele der Propagandisten insgeheim selbst froh waren, dass es vorbei war. Ich hege starke Zweifel, dass es wieder so gewaltfrei ablaufen wird.

  3. Wie sagte mal ein ddr-Staatspropagandist im schwarzen Kanal: „Wer auf ard und zdf angewiesen ist, muß geistig zurückbleiben.“ Wie wahr, und wenn dieser Herr seine brd-epigonen noch erleben könnte, dürfte er sich heute einen Propheten nennen.

  4. Die massiv kulminierten Verunglimpfungen, die denunziatorische Propaganda vom ÖRR und die inflationären Entgleisungen der ebenfalls staatstragenden Mainstreammedien von der Relotiusspitze bis zur genuin woken und heruntergekommenen Zeit über die komplett unter Tage abgestiegene FAZ (… hinter der seit einigen Jahren nur ein Dummkopf steht …) gegen die Bauernproteste werden mit Ansage vielleicht dazu führen, daß jetzt die Stimmung der Bevölkerung noch schneller kippt. Weil jetzt ein jeder Bürger und selbst der langmütigste merkt, wohin sich dieses Land längst bewegt hat. Zu einer DDR 2.0 mit einer Politik, die dieses Land autoritär und planwirtschaftlich regieren will, wider die Interessen des freien Bürgers, souveränen Wählers und respektablen Demos. Das bösartige, dreiste, korrupte Gehampel der Ampel ist vorbei.

  5. Der grüne Wirtschaftschädigungssminister warnte vor „Demokratiefeinden“, „Rechtsradikalen“ und „Antidemokraten“, die sich unter die Bauernproteste gemischt hätten. Er will die Bürger darauf einschwören, sich „solidarisch“ und „patriotisch“ mit dem „besten Staat, den Deutschland je hatte“, zu zeigen. Wenn linksextreme Politiker wie Habeck, der „Vaterlandsliebe stets zum Kotzen fand“ und mit „Deutschland noch nie etwas anfangen konnte, sich nun hilfesuchend an den „Patriotismus“ klammern, dann ahnt ein jeder: Die Verzweiflung scheint riesig groß zu sein.

  6. Den Gipfel der linksextremen Übertreibungen bzw. den Vogel schoss die Faeser ab, als sie Parallelen von den zu Recht stattfindenden Bauernprotesten zum Mord an Walter Lübcke zog: „Wir sollten nie vergessen, wo politische Aggression hinführen kann“, warnte die Bundesinnenministerin. „Das rechtsextremistische Mordattentat auf den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke hat gezeigt, wie brandgefährlich Hetze sein kann“, ergänzte die Ministerin.
    Die Frau scheint Angesicht der massiven Proteste gegen diese Regierung völlig verzweifelt zu sein wenn man schon solche, absolut unpassende Vergleiche zieht. Die linksextremistische Hetze jedenfalls geht weiter wie gehabt.

  7. Ob es sich bei Bauernaktion gegen Habeck schon um Extremismus gehandelt hat oder einer Vorstufe davon ist Ansichtssache. Fakt ist, so geht es nicht in einer Demokratie. Dafür gibt der Bürger mehrheitlich kein OK und auch der Bauernverband nicht wie Sie auch festgestellt haben dürften.

    • In welcher Welt sind die Bauernproteste denn bitte Extremismus? Das kann doch nur eine Dikatatur sein.

    • Doch genau so geht es, denn das machen die Grünlinken doch seit Jahrzehnten gegen die Konservativen vor. Jetzt wo es plötzlich gegen sie selber geht ist das Gejaule plötzlich groß , lächerlicher geht’s nun wirklich nicht mehr.
      Ach ja und wer in diesem Kontext das Wort Extremismus in den Mund nimmt, der möge sich mal informieren was das überhaupt ist bzw. wie sich dieser darstellt.

  8. Leute, kauft Euch Traktoren und schließt Euch den Protesten an! In zwei Wochen ist der „Systemspuk“ vorbei und wir reden über echte sinnvolle Reformen und nicht mehr über die antideutsche, rassistische, ökosozialistische Sekte und ihre roten und gelben Steigbügelhalter.
    Warum Traktoren? Na, warum protestieren die Bauern bzw. warum können sie so effektvoll protestieren, demonstrieren, sich bemerkbar machen? Eben, wegen der Brummis!
    Sind die Bauern der einizige Berufsstand der Grund zum Protestieren hat? Wohl nein! Die Ärzte und Apotheker haben bereits vorher gestreikt. Nur wirklich darüber aufgeregt haben sich wohl nur Betroffene. Wären Ärzte und Apotheker mit Trekkern unterwegs gewesen, hätten wir die derzeitige Politshow schon früher zu sehen bekommen.
    Die Spediteure haben sich nun ebenfalls bemerkbar gemacht. Das kann auch sehr gut funktionieren, denn die haben etwas ähnliches wie die Bauern mit den Traktoren, nämlich die LKWs. Die Lokführer haben die Loks, Busunternehmen haben Busse. Handwerker könnten ebenso etwas „reißen“, wenn sie Liefer- und Transportfahrzeuge haben. Je größer die Nutzfahrzeuge, desto deutlicher wird der Protest sichtbar, desto ist leichter die Anreise. Ergo… 😉

  9. Also liebe TEler, ich wäre vorsichtig von wegen „nicht staatsfeindlich“ oder „friedliche Bauernproteste“. Rückfrage: Was wäre denn, WENN diese Proteste „staatsfeindlich“ wären? Was ist das überhaupt? Warum sollten sie das nicht sein? Warum müssen Proteste „friedlich“ sein? Dazu, genau zu diesem Punkt, am Ende noch eine Anmerkung von einem, der 1989 auf der Mauer stand und bei Sturm auf die Stasi-Zentrale mit dabei war.
     
    Auch mir fällt es schwer, hinter diesen Demonstrationen und Protesten ein sinnvolles Muster zu sehen, als dass hier eindeutig die Machtfrage gestellt wird – die Frage, wer ist dieser Staat, wozu ist er da, wem gehört er. Der einzelne Bauer, der mit seinem Lanz über die Autobahn fährt, mag denken, dass es nur um Kosten und ein paar Formulare geht. Aber es geht eben nicht um ein paar Cent auf Diesel, sondern um das System, das dahintersteht. Denn ginge es tatsächlich nur um diese paar Cent, dann würden hier ein paar Egoisten bloß wieder nur ihre Sonderbehandlung einfordern. Das dürfen sie laut Verfassung auch, aber es gäbe keinen Unterschied.
     
    Sie müssen die Machtfrage stellen. Nur wer das macht, kann Veränderungen erzwingen. Und dann noch ein Wort zu „friedlich“. Ja, wir Deutschen bilden uns so viel ein auf unsere vermeintlich „friedliche Revolution“ von 1989. War sie wirklich friedlich? Ich erinnere mich noch gut, dass das immer wieder wie ein Mantra und eine Beschwörung vor sich hergetragen wurde. „Keine Gewalt“ „Alle haben sich lieb“ „Russians love their children too“. Das einzige Mal, dass es wirklich ein bisschen Bambule gab, war, als die Flüchtlingszüge aus Prag durch Dresden fuhren und am Dresdener Hauptbahnhof ein paar Ausreisewillige mit Koffer sich mit ein paar Transportpolizisten kappelten. Ich versichere aufrichtig, dass an diesem 31. Dezember 2023 in Berlin dagegen der nackte Bürgerkrieg getobt hat, sozusagen. Die Volkspolizei hatte weder Wasserwerfer noch Tränengas, möglicherweise haben sie in Westberlin angefragt, ob sie aushelfen könnten. Und: Die hätten es gemacht!
    In der Retrospektive kamen dann Legenden auf, die diese Memen teilweise bis in Lachhafte überdehnten. Es gibt etliche, die auch heute noch glauben, die Latschdemos über den Leipziger Ring hätten wirklich das SED-Regime zu Fall gebracht. Die glaubten, die eine Million auf dem Alexanderplatz hätten die Stasi derart beeindruckt, dass Mielke seinen Verstand verloren und hunderte von Stasi-Offizieren begonnen hätten, im Dreischichttakt die Unterlagen in der Normannenstraße zu schreddern, bis auf die Rosenholz-Kopien für die CIA natürlich. Und ja, als wir damals diesen Komplex stürmten, keine zwei Wochen nach dem 9. November, waren die Räume, Aktenschränke und Tresore so leer wie Christian Lindners Kasse. Und was hat es uns gebracht, hä? Dass ich heute Habeck statt Krenz oder Scholz statt Honecker habe, oder Gender-Studies statt Marxismus-Leninismus? Wir haben damals nicht die Systemfrage gestellt. Wir machten Revolution mit der Fernseh-Fernbedienung. Bananen, Begrüßungsgeld und Pornokinos, der heißeste Scheiß für Ossis am 10. November auf den Kurfürstendamm, isch schwöörr.
     
    Die DDR fiel nicht, weil ihr Volk sie satthatte, das hatte es sie schon seit Jahren. 1986 flog Franz-Josef Strauß selbst nach Leipzig, um Honecker ein paar Milliarden zu stecken, damit die Wiedervereinigung verhindert werden konnte. Die wollte nämlich auch im Westen keiner. Im Vergleich zu heute war die DDR ein morscher, hohler Knochen, ein Kartenhaus, das von einem leichten Windhauch zusammenfiel. Zusammengehalten über Jahrzehnte von den Sowjets und ihrer Zusicherung, an der DDR weiter interessiert zu sein. Das waren die Sowjets aber nicht mehr. Und genau das hat das Ende der DDR bewirkt, ausgehandelt in Geheim-Depeschen und Telefonaten im Dreieck Moskau-Washington-Bonn. Die SED war bloß noch Zuschauer und als die das begriff, war es vorbei, der Rest ist Geschichte. Derweil lief im Fernsehen die Seifenoper: „Die Revolution und wie sie nach Deutschland kam. Peace!“
    Wenn es Moskau so ernst gewesen wäre wie Putin heute, hätten sie die Proteste zusammengeschossen, wie 1953, ein paar in den Westen abgeschoben, der Westen hätte gekrischen und einen Boykott veranstaltet, so sinnlos wie heute, und hinter dem Rücken sich dreimal bekreuzigt, dass dieses Kreuz noch mal an ihm vorbeigegangen war.
     
    Die Ampel sitzt heute immer noch fester im Sattel als die SED in der gesamten DDR. Sie kontrolliert nicht nur große Teile der Medien, hinter ihr stehen die Westmächte, die EZB, die Wirtschaft und die Eliten. Und wenn sie wollen, das wissen wir seit 2021, können auch sie anders und die Polizei loslassen.
     
    Treckert mal schön weiter. Der Bahnsteig, über den Ihr müßt ist noch meilenlang, und so kommt Ihr nie drüber weg.

    • Ja, die Systemfrage stellt heute auch niemand. Braucht es überhaupt einen Parteienstaat? Wäre mehr „direkte Demokratie“ nicht etwas, wofür man den Arsch hochkriegen sollte? Will man überhaupt den Arsch hochkriegen?
      Die Allermeisten vermutlich nicht, wozu ich vermutlich auch gehören würde. Solange das Geld reicht, man sich noch was gönnen kann usw., ist doch alles in Ordnung.
      Solange man als Regierung also noch ne warme Bude und nen vollen Kühlschrank gewährleisten kann, braucht man sich wenig Gedanken zu machen. Friede, Freude, Eierkuchen sind halt am Ende dann doch nur schmückendes Beiwerk, ohne das man auch Leben kann.
      Ich höre aber tatsächlich zum ersten Mal seit Jahren, was die Leute wirklich wollen und nicht mehr nur, was sie nicht wollen.
      Das ist zumindest ein Anfang, um die Zukunft positiver zu gestalten. Das Hamsterrad, wie wir es jetzt haben, wollen die Meisten vermutlich auch nicht verlassen. Und am großen Rad der Weltgeschichte wollen auch nur die Wenigsten drehn.
      Daher wird es, wenn überhaupt, um eine Feinjustierung im System hinauslaufen. Aber selbst das dürfte für die Ampel schwer zu verkraften sein, was am Ende aber nicht unser Problem sein sollte.

    • Berlindiesel, auch habe die Wendemonate in Berlin, in meinem Kiez, erlebt. Noch heute sehe ich, weil ich noch immer dort wohne wo ich 1989 wohnte, die damaligen Bilder in der Schönhauser Allee. Ich sehe noch heute die diversen Sperren des MfS, Mann an Mann quer über die Straße. Aber nicht nur das MfS war auf der Straße. Etwa 100 Meter vor den S und U Bahnhof Schönhauser Allee standen meine Begleiter und ich plötzlich einer Kette von Bereitschaftspolizisten aus Basdorf gegenüber. Obwohl es nicht warm war, schwitzten einige der jungen Polizisten. Man sah die blanke Angst in ihren Augen. Obwohl jeder einen Schlagstock verborgen im Ärmel trug, bei eigen schaute er etwas heraus. Auf meine Fragen zischte mir ein etwas älterer Bereitschaftspolizist zu: „Ich will heil nach Hause kommen“ Ihre Offiziere hatten den jungen Männern nämlich erzählt, das jetzt die Konterevolution auf den Straßen toben würde und bereits Polizisten erschlagen oder aufgehängt wurden. Ein probate Lüge um Uniformträgern Angst zu machen.
      Ich sehe die „Zivilisten“ die anderen Zivilisten jagten und plötzlich den Schlagstock aus der Kleidung zogen. Das Knallen der Schlagstöcke auf die Rücken höre ich noch heute, es fand direkt vor meiner Haustür statt. Ich sah wie Menschen, die friedlich mit Kerzen auf Blumenkübeln standen, (Schönhauser Ecke Stargarder Str.) von Sicherheitskräften in Zivilkleidung in die Kniekehlen geschlagen wurde, bevor man sie auf LKWs zerrte. Ich sehe noch heute den Kessel vor dem Bahnhof Schönhauer Allee in dem sich junge Leute befanden zusammengedrängt und bewacht von „Zivilisten“. Meine Begleiter und ich sahen wie harmlose Passanten die U-Bahn Treppe (aus Richtung Pankow gesehen) von Polizisten, diesmal in Uniform, hochgeprügelt wurden. Mieter (Parterre), die aus Solidarität eine Kerze ins Fenster stellten wurden bedroht, wer nicht gehorchte und die Kerze aus dem Fenster nahm, wurde verprügelt. Ich sah wie die damaligen Polizisten, die anders als heute, nicht mit Protektoren behangen und ohne Tactical Boots und Tactical Gloves waren, die Straße räumen. Übrigens, die Ausrüstung der Polizisten von heute erinnert mich an römische Gladiatoren. Soweit zu einigen meiner Erinnerungen an die wirklich gefährlichen Abende im November 89, in meinem Kiez.
      Du schreibst du standst 89 auf der Mauer? Donnerwetter, zu diesem Zeitpunkt hatten die Grenztruppen der DDR noch alles weitgehend im Griff. Kein DDR Bürger konnte einfach auf die Mauer klettern. Auf dem Halbbogen vor den Brandenburger Tor (die Seite hin zum Tiergarten) tanzten nur Westberliner und Westdeutsche herum. Das Tor war für DDR-Bürger gesperrt, die Grenztruppen hatten es unüberwindbar abgeriegelt. Du warst also auf der Mauer? Woher kamst du? Ich rede nicht von den Tagen nach der Öffnung der Grenzübergangsstelle  in der Bornholmer Str. Später konnte jeder auf die Mauer klettern und sich als Held inszenieren. David Hasselhoff glaubt ja noch heute er hätte die Mauer aufgesungen. Du warst also am 15.01. 90 beim sog. Sturm auf die sog. Stasizentrale mit dabei? Ich auch. Wenn du wirklich dort warst, weißt du auch, dass das Tor von innen geöffnet wurde. Wie du dich hoffentlich noch erinnern kannst, waren nur die Gebäude links hinter dem Tor beleuchtet. Der Rest lag nicht umsonst in völliger Dunkelheit. Das wütende Völkchen wurde zielgerichtet in die beleuchteten Gebäudeteile gelockt. Nur Verwaltung und soziale Einrichtungen, nichts von geheimen Unterlagen. Dort wüteten sie dann wie die Vandalen, völlig sinnlose Zerstörungen. Aus den Fenstern ganz oben, vermutlich die Lager- oder Küchenräume, wurden von den Vandalen sogar Lebensmittel auf die Straße geworfen. Es bestand zeitweise die reale Gefahr, dass der Mob, anders habe ich ihn nicht erlebt, Feuer legen könnte. Es wurde so heikel und gefährlich, das Modrow geholt werden musste, der beschwichtigend zu den Leuten sprach.
      Du schreibst weiter:“… Und ja, als wir damals diesen Komplex stürmten, keine zwei Wochen nach dem 9. November, waren die Räume, Aktenschränke und Tresore so leer wie Christian Lindners Kasse…“ Gestürmt? Berlindiesel, immer sachte mit den jungen Pferden!  Jetzt geht aber die Fantasie mit dir durch. Du wärst zu dieser Zeit („keine zwei Wochen nach dem 9. November“) nicht einmal in die Nähe von relevanten Aktenschränken und Tresoren gekommen. Noch waren die Bewacher bewaffnet und hatten die Macht über die Akten und Tresore. Deine Einschätzung, dass es keine ernsthaft revolutionäre Stimmung im Land gibt teile ich. Deine Meinung über die Rolle der Westmächte, die EZB, die Wirtschaftseliten ebenfalls. Die Masse der Bundesbürger hat Blei am Hintern. Die DDR brach zusammen, weil die Staatsführung versagte. Sie hatten die Kräfte und die Waffen, um den Zusammenbruch zu verhindern, aber keine Testikel im Skrotum. Ich denke Lenin hatte recht als er sagte; „Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas. Wenn die Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich vorher noch eine Bahnsteigkarte.“
      Die Implosion der DDR war ein Lehrstück für die Regierung, dafür, was man tun oder nicht tun sollte. In ähnlicher Situation würden heute die Fetzen fliegen. Die Polizei würde ihre P30 nicht nur spazieren tragen.
       
       

  10. Na ja, was soll ein staatlich alimentierter Propagandasender auch anderes machen als seine Dienstherren in den Rundfunk- und Verwaltungsräten zu verteidigen?

    • Er soll sich an den Rundfunkstaatsvertrag halten, nachdem er sein Programm vielseitig, möglichst objektiv und politisch neutral bis ausgewogen zu gestalten hat. Vielleicht könnte man diesen ÖRR-Zirkus mit der Begründung der Vertragsverletzung beenden?

  11. Habeck und Co präsentieren sich noch erbärmlicher als das SED-Regime. Demokraten setzen sich mit demokratischen Protesten auseinander und verunglimpfen diese nicht. Habeck hält sich und seine Truppe also selbst für den besten Staat den Deutschland je hatte? Wir hatten schon einmal ein Problem mit Größenwahn. Er ist ein Diener dieses Staates und sollte einfach mal die Klappe halten. Seine Phantasien und Phantastereien sind das Problem. Umstürzen kann man diese Regierung nicht mehr. Sie liegt schon lange am Boden und kriecht nur noch vor sich hin. Es sind auch längst nicht nur die Landwirte, die genug haben.

  12. Die Dämlichkeit in Potenz.
    Von uns Ostdeutschen (ich Jg.1967) leben noch zu viele, für die das alles noch lebendige Erinnerung ist.
    Sowas, das schon damals nach hinten losging nun wieder aus der Mottenkiste zu holen… Ich bin sprachlos.
    Ja, die „Journalisten“ in den Medien (in den regierungsnahen) werden sich bald einen neuen Job suchen dürfen, einen sinnstiftenden, einen vielleicht auch körperlich anstrengenden.
    Alles schon erlebt, vor 34 Jahren.
    Geschichte wiederholt sich!

  13. Noch ein Beispiel, diesmal, wie wahrheitswidrig gegen die AfD berichtet wird. So durfte Herr Ramelow gestern in MDR-Aktuell ohne Widerspruch äußern, dass die AfD für die Abschaffung von Subventionen plädiert, sich nun aber auf die Seite der Demonstranten stellt, die ja vehement die Beibehaltung der Agrardieselsubventionen fordern. Das war aber eine glatte Lüge. Auf der offiziellen Seite des Bundestages hieß es am 28.9. 2022: „Die AfD-Fraktion fordert eine Verdoppelung der Agrardieselrückerstattung, der Betrag solle von derzeit 21,48 Cent/Liter auf 42,96 Cent/Liter steigen, die Maßnahme solle auf zwei Jahre befristet sein. In dem Antrag der Fraktion (20/3699) der am Donnerstag vom Bundestag ohne Debatte an die zuständigen Ausschüsse überwiesen werden soll, heißt es zur Begründung, dass die seit mehr als einem Jahr massiv steigenden landwirtschaftlichen Betriebsmittekosten, insbesondere für Energie, Dünge- und Futtermittel, zu Liquiditäts- und Cashflow-Problemen im Agrarsektor führen.“ Der Antrag wurde aber, man ahnt es, von allen anderen Parteien abgelehnt.

  14. Viel Spaß mit dem von der EU vorangetriebenem digitalen Euro…CBDC
    100% Überwachung, 100% Kontrolle.
    ..aber digital zahlen ist so schööönn einfach.. nur das Smartphone an die Kasse halten, den Rest erledigt der Staat…
    ..also wenn das social Scoring stimmt und man nicht böse Aufständige unterstützt.

  15. Ich weiß nicht, ob das wirklich so der Wählerauftrag war. Wenn die Leute ihre 10 Punkte vor der Wahl einmal so klar verstanden hätten, statt der Endzeithysterie der Medien und der verlogenen, sprichwörtlichen Kugel Eis auf den Leim zu gehen, hätte das Votum vermutlich anders ausgesehen.
    Für mich war schon immer klar, dass diese ganze Umweltblase 1:1 zu Lasten des Wohlstands gehen wird. Und wenn man die Sprüche der Grünen Verbotspartei von früher und die ihrer postkolonialen Einflüsterer im Ohr hat, hätte man wissen können, was passieren wird. Aber irgendwie haben die meisten scheinbar doch ein Goldfischgedächtnis und wir dafür jetzt den Ärger…

  16. Die freie Journalistin Andrea Röpke, Jg. 1965, (hat wohl in Bremen Politikwissenschaft studiert) wird vom Verlag Droemer Knaur* als „die führende deutsche Journalistin zum Thema Rechtsextremismus“ gefeiert (ja, so etwas gibt es). Klar kann man als Journalist einen Themenschwerpunkt haben, wenn man aber über Jahrzehnte nur noch ein einziges Lieblingsthema verfolgt, ist ideologische Betriebsblindheit nicht ausgeschlossen bis erwartbar. Na ja, Preise und Einladungen kommen dann automatisch. Und das Schöne ist, wenn man Frau Röpke einlädt, weiß man vorher schon, was sie sagen wird. Äußerst praktisch.

  17. Und das können wir beschleunigen: Verweigerung der GEZ Gebühren. Von 45 Millionen GEZ Verpflichteten zahlen bereits jetzt 10 % nicht oder deutlich reduzierte Beträge. 10 % sind 4,5 Millionen Verweigerer. Das ist mehr als Berlin Einwohner hat . Das System kommt inzwischen an seine Grenzen der Verfolgbarkeit der Nichtzahler, dieses wird aber mit aller Gewalt verschwiegen. Jeder weitere Nichtzahler bringt das GEZ System dem Zusammenbruch näher.

  18. Das Imperium schlägt zurück. Die Gesinnungsbeflissenheit der regierungstreuen Nassauer kennt kein Pardon! Sie keifen alle das Lied von der richtigen und falschen Seite. Der ÖRR, ein 8,5Mrd. zwangsfeudaler Hofstaat erdreistet sich die Demonstranten als ehrlose, undankbare Bauern zu bezeichnen, die statt Brot doch gar nichts essen sollen, weil sie zu dick sind! Die Sturmtruppen der subventionierten Gazettenschwärzer drucken mit dicken Lettern den Framingtitel: “ Schulkinder müssen wegen Blockade bei Minusgraden zu Fuß zur Schule!“ Nichts wird dem Zufall überlassen.
    Habeck das arme Opfer! Das Netz ist voll von Videos die keinen Sturm, keine Gewalt zeigen. Aber für die Medien wird er als „Heiliger Christophorus“ der Seefahrt inszeniert!. Dabei sangen die Bauern doch nur: don´t pay the ferryman, don’t even fix a price,don’t pay the ferryman, until he gets you to the other side.
    Im Jahr 2024 wabbert etwas von 1989 im Land. Und wie damals wünscht man sich so einige der hohen Herrn in die Produktion. Wie geht der Witz vom Bauer? Sense!

    • Der ÖRR steuert mit der neuesten Forderung nach einer Betragserhöhung auf bald 10 Mrd. Euro zu — wenn er sie genehmigt bekommt. Aber davon kann man ausgehen.

  19. Die Ampel und die ihr angehörenden öko-marxistischen Medien (ARD; ZDF, Spiegel; FAZ, Süddeutsche Zeitung u.s.w) sind auch sprachlich auf einem erschreckend niedrigen Niveau angelangt!
    Jeder der nicht ihrer ideologischen Vorstellung entspricht, wird als rechtsextrem und antidemokratisch verleumdet. Es sind umgekehrt diese Subjekte, die die Demokratie beschädigen. Sie sind unter dem Motto „Transmission der Gesellschaft“ auf dem Wege zurück in die Diktatur!!

  20. Besser als Habeck konnte man gar nicht demonstrieren, dass man sich in einer anderen Bewusstseinsebene befindet. Nein Herr Habeck, es gilt nicht den Gürtel enger zu schnallen. Es mangelt nicht an Einnahmen. Sie dürfen nur kein Geld zusätzlich ausgeben, welches ihnen gar nicht zur Verfügung steht. Andere nennen das vielleicht Betrug. Der Rest seiner Botschaft und der der anderen Posthörner: Selbstverständlich dürfen sie demonstrieren. Dabei aber schön in der Reihe stehen und keine Kritik äussern.

  21. Der ARD war es noch nicht mal wert, eine „Brennpunkt“-Sendung zu den Bauernprotesten zu senden, obwohl das bei jedem Ereignis in „Kleinkleckersdorf“ so üblich ist. Da war eine Franz-Beckenbauer-Gedächnissendung wichtiger, so auch im ZDF.

  22. Der ÖRF schaufelt sich sein eigenen Grab. Jeden Tag ein wenig mehr. Man setzt alles auf eine Karte. Die links/grüne Karte und liegt damit vollkommen falsch, wie die Meinungen der Bürger in den Umfragen unzweideutig zeigen. Weiter so. Wenn der politische Wechsel kommt, geht es dem ÖRF an den Kragen. Vorher werden wir noch eine ekelhafte Anbiederung an die neue Politik erleben (links/grün ist schlecht). Alles aus neu einem Anlass: Selbsterhaltungstrieb und Absicherung der eigenen Existenz. Und das geht nach hinten los, versprochen.

    • Um den ÖRR abzuschaffen, bedarf es einer Auflösung des Rundfunkstaatsvertrages zwischen den ör. Anstalten und den 16 Ländern. Eine Änderung oder Auflösung ist nur durch einstimmigen Beschluß möglich. Demnach müßten noch einige Regierungen mehr als nur die Bundesregierung abgelöst werden. Was ein Brett!
      Nichtsdestotrotz bin ich auch der Ansicht, daß der ÖRR abgeschaft werden muß. So schnell wie möglich und restlos! Kein Rumreformieren mehr!
      Aber die Hürden sind hoch. Darüber muß man sich klar sein.

  23. den Bio-Bauern Ansgar Luzius als vorbildlichen und zufriedenen Landwirt, der nicht protestiert

    Ein zufällig vorbeikommender Landwirt
    Könnte fast vom WDR sein…

  24. „Seien wir solidarisch, als Demokratinnen und Demokraten und in diesem Sinne patriotisch“. Hatte der beste Minister, den wir jemals hatten, nicht mal gesagt, Pariotismus findet er zum kotzen? Doch was interessiert mich mein Geschwätz von gestern, wenn es der Lüge hilft.

    • In Kriegzeiten, die man selbst befeuert muß dann so Mancher, der „Vaterlandsliebe“ eigentlich „stets zum Kotzen“ fand langsam mal umschwenken, denn OHNE lässt sichs schwer verteidigen!

    • Die Landwirte, Spediteure, Handwerker, Apotheker, Ärzte und alle anderen Bürger sind im Gegensatz zu Habeck und Co Patrioten. Sie versuchen dieses Land vor Habeck zu retten.

  25. Der primitivste, dämlichste Kommentar in der FAZ, bei der sich inzwischen die klugen Köpfe zu verstecken scheinen.
    Der beste Satz lautet, dass die Bauern Subventionen ohne Ende und das mit Null Gegenleistung bekommen, sozusagen im Geld schwimmen ohne zu arbeiten.
    Ich würde sagen, ein Bauer arbeitet in einer Woche mehr als so ein Brüssel-Korrespondent das ganze Jahr über, und das ist keine gewagte Aussage. Trifft übrigens auch auf solche ÖRR Redakteure zu, die für ein paar Sendeminuten mehr kassieren als so ein hart schuftender Bauer und später noch prächtige Pensionen kassieren, von denen ein Bauer nur träumen kann.
    https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/kommentar-zum-bauernprotest-verwoehnte-landwirte-19434216.html

  26. Schäbig ist diese übliche Doppelmoral. Bei Demos zu genehmen Themen kann es oft gar nicht radikal genug sein und Steinewerfer, Kleberidioten oder andere NGO-bezahlte Traumtänzer werden zu den weißen Rittern der Demokratie hochstilisiert. Wenn Leute auf die Straße gehen, weil ihnen für spinnerte Ideen irgendwelcher Weltverbesserer die wirtschaftliche Grundlage entzogen wird, ist das natürlich Hetze und antidemokratisch. Wie parteiisch kann eigentlich eine Presse sein, ohne sich selbst dem Vorwurf der Hetze auszusetzen?
    Mittlerweile muss doch mal da oben angekommen sein, dass außer ein paar verzogenen Milliardärskinder/:INNEN, den NGO-„Kriegs“Gewinnern, die von diesem Unsinn leben und den letzten, vermutlich beamteten Schlafmützen, die nie begriffen haben, wie Wirtschaft funktioniert, KEINER sich den hart erarbeiteten Wohlstand auf Entwicklungslandniveau herunterdrehen lassen will, damit der Inder und der Chinese mehr CO2 produzieren können.

  27. Politik und weitern Teile der Mainstream-Medien geht der berühmte A… inzwischen auf Grundeis.

    Sie erkennen, dass sie maßlos überzogen haben mit ihrer bürgerphoben Politik und der dazu gehörigen Hof-Berichterstattung.

    Aber einen Schritt zurück, dass schaffen beide nicht. Im Gegenteil; ihre Ideologien werden umso härter und unnachgiebiger unter die Menschen gebracht .

    Bereits im Juni wird darüber bei den Kommunal- und Europawahlen ein erster konkreter Stimmungstest erfolgen.

    Die drei Herbst-Landtagswahlen werden dann zu einem (ersten) Desaster für die Ampel.

  28. „Der Journalismus dient nur scheinbar dem Tage. In Wahrheit zerstört er die geistige Empfänglichkeit der Nachwelt.“ Zit. n. Karl Kraus, 1874-1936

    K. Kraus war zutiefst kulturpessimistisch, was man auch verstehen kann in Anbetracht dessen, wieviel Wahnsinn dieser Mann erlebt hat. Ich würde die Gültigkeit des zitierten Diktums einschränken: Es gilt für den Journalisten, der es unterläßt oder nicht mehr selbstbestimmt in der Lage ist, sein Tun einer ständigen Reflektion und Selbstkritik zu unterziehen. Es gilt für Medien und deren dienstbeflissene Zuträger, die sich kaufen lassen – „Gekaufte Journalisten“ – so der Titel eines Buches von Udo Ulfkotte aus dem Jahre 2014.

  29. Politischer „Haltungsjournalismus“ , also die „ politische Haltung“ zu zeigen, anstatt sachlich, objektiv zu informieren, dominiert seit einigen Jahren bei ARD und ZDF.

    Eine journalistische BANKROTTERKLÄR-UNG.

    Damit hat sich die Abkehr vom Grundsatz vollzogen, den der erste Tagesthemen-Moderator Hajo Friedrichs einst zum journalistischen Credo erklärte:

    „Macht dich mit keiner Sache gemein – auch nicht der guten.“

    Der Geist der nach 1989 untergegange-nen “ Aktuellen Kamera “ schwebt wieder in den Sendezentralen von
    ARD / ZDF und „begeistert“ die Programmdirektoren samt Entourage,
    lässt jedoch die Mehrheit der Zuschauer ziemlich „entgeistert“ zurück…..

    ARD / ZDF ….von allen „guten“ Geistern verlassen….

  30. Die Ampel versucht vergeblich unser Land in eine sozialistische Diktatur umzuwandeln! Nichts hat das mit dem Klimawandel zutun, sondern sie will eine andere Gesellschaft, die sich dem Diktat und der Ausbeutung durch die linksgrüne Klientel, wie die in ARD und ZDF, und die NGOs, die sich bestens mit allem Luxus und Freiheiten von der Bevölkerung versorgen lässt, und in Gehorsam abfindet. Das wird der Ampel nicht gelingen! Deutschland wird sich nicht in die Armut zwingen lassen. Es lebe die Freiheit! Es lebe der Kapitalismus, der unseren Wohlstand erst ermöglicht hat. Es lebe die freie und soziale Marktwirtschaft nach Ludwig Erhard!

  31. Ich habe mir gestern wieder die 3sat-Kulturzeit angetan. Ahnend, was da auf das Publikum zukommt, wurde ich nicht enttäuscht. Nach einem einleitenden Filmbeitrag („Protestmob“ sorgte dafür, dass die Habeck-Fähre am 4. Januar aus Schlüttsiel „fliehen musste“; im Internet wollen „neonazistische Gruppen“ die Proteste für sich nutzen) kommt ein „Experte“ zu Wort, der Soziologe Rolf Heinze. Der erkennt völlig richtig, dass die Bauern die Unterstützung anderer Gruppen erfahren und eine gesellschaftliche Grundstimmung treffen. Dann erläutert er die wahren Gründe für den Protest: Eine „tiefe Verunsicherung“ eine „Atmosphäre der Angst“ – wie geht es in der Zukunft weiter? Deshalb seien die Bauernproteste für viele akzeptabel. Multiple Krisen, neue Herausforderungen (z. B. durch Klimaschutz) würden die Leute „erschöpfungsmüde“ machen. Die Krönung: Laut Heinze sind die Leute nicht mehr in der Lage, die „ganzen Dinge so rational vielleicht auch wahrzunehmen“. Deshalb würden sich „Gefühle der Verunsicherung“ ausbreiten.

    Fazit: Die Regierung ist unschuldig, sie kann nichts dafür. Ihre Politik wird nur am Rande erwähnt, die „multiplen Krisen“ kommen alle von außen. Der Protest ist irrational. Rational handelt, wer brav der Ampel folgt.

    Heinze erläutert dann noch, dass es für „Großbetriebe“ um „höchstens 3% bis 5% des Gewinns“ geht. Also Peanuts. Vielleicht sollte der ÖRR mal 5% seines Etats einsparen, statt ständig nach Gebührenerhöhungen zu krähen.

    https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/bauern-protest-sendung-vom-08-01-2024-100.html

  32. In der DDR wurden die Bauern staatlicherseits mitnichten vernachlässigt. Dagegen ist die Tierhaltung, die Achtung vor dem Tiere in der DDR sicherlich sehr oft erheblich mangelhaft gewesen und deshalb sehr zu kritisieren.
    Aber auf dem Lande war es den Bauern erstmals in ihrer langen Geschichte möglich, regelmäüßig Urlaub zu machen. Es gab die Grundversorgung (Kindereinrichtungen, Schulen, Lehrausbildung, Kulturhäuser) und die LPGen und Pflanzenzuchtgenossenschaften und Fischereigenossenschaften unterstützten die Bauern beim Bau des Eigenheimes.
    Man kann alles als Propaganda werten, was in den Nachrichten gesendet wird. Aber wahr ist sicherlich, dass den Bauern von Regierungsseite in der DDR mehr Wertschätzhung für die geleistete Arbeit der Bauern entgegengebracht wurde, als in der BRD das im ÖRR und in den Privatsendern in den Nachrichten getan wird.
    In der griesen Gegend (ist in der Nähe von Schwerin ein Landstrich) gab es in der DDR eine LPG in Gadebusch. Dort wurden iedes Jahr die meisten Ernteerträge eingefahren. Dies wurde stets in der Aktuellen Kamera mit Bild und Ton und Kommentar vom Nachrichtensprecher gewürdigt.
    LPG Gadebusch, siehe https://www.stadtrehna.de/_Resources/Persistent/b/a/0/b/ba0b24fac8728acce2ba25b217a6a1876d80224d/Bodenreform%20und%20Kollektivierung.pdf
    Die Grnezziehung zwischen der DDR und der BRD sowie die Bodenreform auf dem Gebient der dann DDR hängen alle unmittelbar miteinander zusammen.
    Östlich der Elbe gab es die ostelbischen Junker. Hiervon unterschieden sich westlich der Elbe die Besitz- und Machtverhältnisse auf dem Lande, in den Dörfern.
    Dies war meines Wissens der Anlass, die Grenzziehung mittig in der Elben vorzunehmen.
    Den ostelbischen Junkern wurde eine starke Nähe und Befürwortung des Hitlerregimes nachgesagt und auf den ostelbischen Großhöfen wurden ja auch osteuropäische Frauen und Männer als Sklaven gehalten, während der Nazizeit 1933 bis 1945.
    Wer sich mal hierzu belesen will, da gibt es ein Kinderbuch, in dem eine solche Situation anschaulich Kindern berichtet wird.
    Das Buch heißt „Das Mädchen hieß Gesine“. Geschrieben hat das Kinderbuch der Autor Karl Neumann.
    https://www.isbn.de/buch/9783896033635/das-maedchen-hiess-gesine
    Im Internet findet sich irgendwo noch eine anschaulichere längere Buchinhaltsbeschreibung.
    Der sowjetische Soldat, der bei dem Bauern, bei dem auch Gesines Mutter auf dem Hof schuftet, im Stall lebt, wenn er nicht beim Bauern schuftet, ist eher Sklave des Bauern, denn Kriegsgefangener. Kriegsgefangener ist der Sowjetsoldat tatsächlich, aber er wird als Sklave am Hof missbraucht.

  33. Hat mal jemand errechnet wie groß der Anteil der Bauern an den GEZ Gebühren ist?
    Nach verschiedenen Umfragen erhalten die Bauern 90 bzw 91 bzw 92 bzw 93% Zustimmung aus der Bevölkerung für ihre Proteste.
    Hat mal jemand errechnet wie groß der Anteil der Bauern UND ihrer Sympathisanten an den GEZ Gebühren ist?
    Ich brauch das alles nicht errechnen. Ich weiß, dass wenn dieser gesamte Gebühren-, Abgaben-, Steuern- Abzocke- Wildwuchs unseres Landes abgeschafft wird, die GEZ Gebühren als aller erstes dabei sein werden! Das wird bald sein.
    Die Deutschen sind ein bisschen träge, langsam. Doch wenn die merken, dass das Geld alle ist, dann schalten die um. Dann wird ihnen klar wo überall gespart werden kann. Und dann wiederum sind sie gründlich. Dann sparen sie sich alles, zumindest jeden Unfug. Der größte Unfug ist die GEZ.

  34. Auch der NDR entblödet sich nicht, mit obskuren Modelrechnungen die Einkünfte der Landwirte als exorbitant hoch darzustellen. Im Subtext immer der Unterton: warum demonstrieren die eigentlich, denen gehts doch soooo gut. Der Hinweis auf eine angeblich rechte Unterwanderung darf nie fehlen, genau so wie der angewiderte Blick bei der Moderation. Der ÖRR ist nur noch peinlich!!!

    • Kann ich bestätigen, selbst das ansonsten zwar regierungshörige, aber doch relativ friedlich daher kommende Schleswig-Holstein Magazin wusste von „Tumulten und Ausschreitungen“ in Schlüttsiel zu berichten, auch hier wurde immer nur der kurze, verwackelte Spot gezeigt als die empörten Bauern der den Hafen verlassenden Fähre hinterher schimpften. Niemand fand den Mut, die Drohnenaufnahmen zu zeigen, auf denen zu erkennen war, dass die Trecker- und LKW Schlange über ganz Nordstrand reichte. Allerdings musste die Innenministerin Sütterlin-Waack (CDU) bekennen, dass insgesamt doch alles „recht friedlich“ verlaufen sei, Schleswig-Holstein ist eben Bauernland, da geht manche dann doch lieber auf leisen Sohlen.

  35. Oh Gott, was für eine primitive Sekte! Angesichts der vielen Helfer in allen die Gesellschaft lenkenden bzw. beeinflussenden Branchen, von Presse bis Justiz, die die Wirklichkeit verdrehen, unsägliche Taten weichspülen, Dinge so filtern, dass nur ein ihnen dienlicher Aspekt groß herausgestellt werden kann, die auch gerne zunehmend lügen, wird dieses Regime noch länger sein Unwesen treiben können. Aber jede totalitäre und sozialistische Regierung ist zusammengebrochen, und leider dauert der Wiederaufbau eher 2-3 Generationen als eine, weil die Intelligenz und das Wissen zum zu großem Teil ausgewandert ist. Der Anschluss an die moderne Kernkraft ist schon verloren, in anderen Naturwissenschaften geht er peu à peu verlustig, die erste dt. Universität im Ranking kommt an 55. Stelle! Jeder Tag, den diese fleischgewordene Inkompetenz politisch noch überleben kann, ist einer zu viel.
    Diesen Leuten muss entgegengetreten werden, ihre unverschämte Art, die Bürger zu Kleinkindern zu erklären, und das von berufslosen Twens, muss aufhören.

  36. Eine symbolische Szene aus den gestrigen Protesten könnte den Sundermeyers den Angstschweiss auf die Stirn getrieben haben: ein Landwirt machte spielerisch den Buhmann vor ein paar Kindern „Vorsicht, ich bin rechtsextrem!“ und alle brachen nur in Gelächter aus.

    Das war so herrlich kraftvoll mitgeteilt, dass man sich die Nazikeule irgendwohin stecken kann. Und wenn die deine letzte Waffe gegen das Pack war, kann man die Panik vor „Umsturzphantasien“ ja irgendwie nachvollziehen.

  37. An einem Fähranleger, nicht auf einer Fähre. Keiner der Demonstranten hat die
    Fähre betreten. Der Anleger wurde milde gestürmt, als die Fähre ablegte.
    Zu dem Zeitpunkt hätte niemand mehr die Fähre betreten können.

  38. Die Meldung, dass es Bauern gibt, die nicht demonstrieren, ist so informativ, wie Bürger, die an einer Wahl nicht teilnehmen.

    • …ist so informativ, wie Bürger, die an einer Wahl nicht teilnehmen

      Letzteres ist an und für sich noch erheblich informativer, denn wenn niemand mehr wählen geht, ist das ein absolut deutliches Zeichen, dass die Unzufriedenheit so enorm sein muss und keine Partei den Bürgern noch Hoffnung auf Besserung macht. Das ist eigentlich der Tiefpunkt einer Demokratie!

  39. Lügen, täuschen und betrügen, das ist nicht nur die Agenda der Ampelkoalition, sondern in besonderem Maße der propagandistischen Staatsmedien. Es geht nur noch darum, den absehbaren Zerfall dieser erbärmlichen Allianz möglichst lange hinauszuschieben und dabei noch so viel Schaden anzurichten, wie nur irgendwie machbar. Die dahinter steckende Menschenverachtung kann man nur noch pathologisch nennen…

  40. Dass diese plumpe Propaganda stattfinden kann, liegt daran, dass sie von all denjenigen alimentiert werden, die widerspruchslos ihre „Demokratieabgabe“ entrichten.
    Einzugsermächtigung widerrufen und Sand ins Getriebe!

    • Wie gesagt, es sind schon über viereinhalb Millionen, die nicht oder nur reduziert bezahlen; 4,5 Millionen! Je mehr wir werden, desto geringer wird das Risiko für den einzelnen.

  41. Das ist keine Demokratie mehr, schon lange nicht mehr, denn in der echten gibt es weder „Brandmauern“ noch müssen Menschen, die das GG!!! in der Hand halten Bußgelder zahlen, den Knüppel fürchten und Wahlen werden nicht rückgängig gemacht und und und ….!

  42. Tja. So lebt es sich halt in einem sozialistischen Staat mit Staatsrundfunk und Propagandamedien. Die Linken sind Weltmeister im Verdrehen der Tatsachen und plakativen Sprüchen. Die meisten wollen es so oder wollen es nicht sehen. Sozialismus finden die neidzerfressenen Deutschen immer wieder geil. Bis zum Zusammenbruch, der im Sozialismus immer kommt. Kann aber noch eine ganze Weile dauern.

  43. Auch in der DDR wurden die Propagandaphrasen überall standardmäßig rangehängt und routiniert lustlos urntergebetet. Ob nun die Ämteraufzählung hinter Honeckers Namen oder das „Westberlin, das nicht Teil der BRD ist und auch nicht von ihr regiert werden darf“. Das Anhängsel „die AfD wird vom VS in Thüringen und Sachsen als gesichert rechtsextrem eingestuft“ hat mittlerweile die gleiche hohle Qualität, die zumal die dortigen Wähler kein Stück juckt. Man kennt das ja.

  44. Ja so mancher Beitrag in den Leitmedien erinnert mich an 1989 (ich war damals 24 und im Studium) aber auch die gefühlte Stimmung und die Bedenken bezüglich der weiteren Entwicklung ähneln den damaligen. Die damalige DDR Staatsführung war weder reformfähig noch -willig. Zu sehr war man in seiner ideologischen Zwangsjacke gefangen. Und genau diesen Eindruck vermittelt auch die derzeitige Regierung. Damals brach der ganze Staat zusammen. Hoffentlich kommen wir diesmal glimpflicher davon.

  45. Ich bin gegen „Roll Backs“, sollte es tatsächlich mal zu einer konservativ -bürgerlichen Wende kommen. Beim ÖRR und bei den Hochschulen würde ich eine Ausnahme machen. Ohne geht’s nicht.

    • Ohne gehts nicht? Komisch, ich lebe seit über 50 Jahren ohne ÖRR und ohne Hochschule habe ich in meinem Leben mehr verdient als der Durchschnitt der Hochschulabsolventen.
      Die ÖRR und die hochnäsigen Hochschulabsolventen sind die Wurzel des Übels unter dem wir alle leiden. Weg damit. Komplett.

      • Da sind wir uns einig. Bei Hochschulen und dem ÖRR würde ich RollBacks zulässig finden. Das habe ich allerdings auch geschrieben. „Ohne (Roll Backs) geht’s nicht.“ Ist jedoch ungeschickt formuliert, sorry…

  46. Wenn ihnen die Nazikeule aus der Hand gerissen wird und die Menschen keinerlei Angst mehr vor diesen verlogenen Verunglimpfungen und Diffamierungen haben, ist der Spuk und diese elende Heuchelei und Hetze der Herrschenden und ihrer medialen Hofberichterstatter vorbei. Damit wäre ihnen sofort die Macht und die Deutungshoheit über die Menschen genommen, die sie unter dem Deckmantel des angeblichen „Kampf gegen Rechts“ gnadenlos ausübt und instrumentalisiert und sie ihr undemokratisches Tun damit rechtfertigen, um ihre Herrschaft zu sichern, die Menschen einzuschüchtern und mundtot zu machen.

  47. Der Regierung fehlen die Argumente. Deshalb werden Umsturzphantasien, rechte Verschwörungen und russische Einflussnahme einfach behauptet. Hat schon mal bei Corona funktioniert. Da wurde jede Demo angeblich von Rechten und Corona-Leugnern unterwandert. Deshalb wurde den braven Bürgern empfohlen, lieber zuhause vor dem Spiegel im Badezimmer zu protestieren, als auf der Straße. Und die Regierung hat Angst, dass aus den Bauernprotesten mehr werden könnte, nämlich eine Riesen-Protestbewegung gegen die unsägliche Ampel-Politik. Diese Strategie der Verächtlichmachung und Delegitimierung von kritischen Bürgerinnen und Bürgern funktioniert aber nicht mehr. Die Menschen sehen, dass nicht sie falsch liegen, sondern dass die Ampel nicht nur völlig unfähig ist, sondern auch nicht willens ist, vernünftige Politik für sie zu machen. Ideologie ist ihr wichtiger, als das Wohl der Menschen. Habecks neueste Video-Ansprache ist der Gipfel der Zumutung.

  48. Für die Ampel-Figuren gelten ja bekanntlich andere Gesetze. Ohne Haftung und ohne Konsequenzen fürchten zu müssen wird ideologiegetrieben, trotz krimineller Machenschaften und Verstrickungen, die auch noch dank der Hilfe zwangsfinanzierter Haltungsmedien gestützt werden, der Vernichtungsfeldzug gegen Gemeinwohl und Wohlstand – allen Widerständen zum Trotz – fortgeführt. Eine Minderheit bestimmt, was die Mehrheit zu ertragen hat. Demokratie in Vollendung? Eher eine Absurdität der Demokratie. Das Betriebsgeheimnis der Demokratie – die mediale Steuerung der Mehrheiten.

  49. Es erübrigt sich eigentlich über diese Anstalten noch ein Wort zu verlieren. Diese gehören definitiv aufgelöst.

  50. Die Proteste scheinen gut organisiert zu sein. Entsprechend müsste man die Verweigerung der Zwangsgebühren für diesen ÖRR-Sumpf flächendeckend organisieren. Der Druck gegen diese linken Agitatoren muss Wirkung zeigen.

  51. Der Versuch in Deutschland eine Demokratie zu etablieren, wird

    bedauerlicherweise beim noch aktuellen Status quo

    „Demokratie ist die Nötigung der Minderheit durch die Mehrheit “ 

    vorsätzlich und teilweise gewaltsam aufgehalten. 

    Könnte sein, dass sich das gerade ändert.

    Zur Beängstigung des noch herrschenden Parteikartells

    samt „journalistischer“ Entourage

    Ironie oFFF

  52. In unserem Land wird sich erst dann was ändern, wenn den Öffentlich-Rechtlichen die Zwangsalimentierung entzogen wird. Der intelligente Wähler setzt sich für eine Direkte Demokratie (Vorbild der Schweiz) ein.

  53. Selten erinnerte mich der Auftritt eines “ Wuschelkopfes mit Dackelblick “ sosehr an das DDR Fernsehen in seiner Endphase ! Die Demokratie geht nicht verloren , wenn Robert wieder Kinderbücher schreibt , die keiner lesen mag ! Das ÖRR macht sich lächerlich , Rettungsversuche an einem Gescheiterten !

  54. Was eint das ehemalige DDR-Regime mit dem jetzt in Deutschland herrschenden? Nicht nur die propagandistischen Methoden, sondern vor allem die Bewußtseinslage: es ist das böse Gewissen, das Wissen um die eigenen Verfehlungen, die systematische Mißachtung der Interessen der Bevölkerung. Dieses Bewußtsein, natürlich nie öffentlich eingeräumt, führt zu Angst und Paranoia. Da die meisten Medien unverbrüchlicher Teil dieses Machtkomplexes sind, funktionieren sie ganz im Sinne der Machthaber, ob sie nun damals für die „Leipziger Volkszeitung“ arbeiteten oder heute für den sogenannten „Öffentlich-Rechtlichen (!) Rundfunk. Hat mit Demo-Kratie nichts zu tun.

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