Zu denken geben sollte: In der Regierungszeit von Ronald Reagan, dem strikten Marktwirtschaftler, stiegen die realen Haushaltseinkommen der Schwarzen sogar stärker als die der Weißen. Dagegen verbesserte sich an der Situation der Afro-Amerikaner unter der Regierung Obama nichts. Jason L. Riley, selbst Afro-Amerikaner und über 20 Jahre Journalist beim „Wall Street Journal“, zog in seinem Buch „Please stopp helping us“ ein bitteres Fazit nach dem Ende der ersten Amtszeit von Obama: Als Obama im Januar 2009 seine erste Amtszeit begann, betrug die Arbeitslosenrate bei Afro-Amerikanern 12,7 Prozent, bei Weißen 7,1 Prozent. Am Wahltag für seine zweite Amtsperiode im November 2012 war sie auf 14,3 Prozent bei Afro-Amerikanern gestiegen und bei Weißen nahezu gleich geblieben (7 Prozent), „which meant that the black-white unemployment gap had not only persisted, but widened, during Obama’s first term“.
Politische Macht alleine hilft nicht
Politische Macht setzt sich eben keineswegs automatisch in verbesserte Lebensbedingungen um. Zwischen 1970 und 2001 stieg die Zahl der in politische Ämter gewählten Afro-Amerikaner von 1.500 auf 9.000. „But they would have to acknowledge, that this political success had not redounded to the black underclass. Between 1940 and 1960 – that is, before the major civil rights victories, and at a time, when black political power was nearly nonexistent – the black poverty rate fell from 87 percent to 47 percent. Yet between 1972 and 2011 – that is, after major civil rights gains, as well as the implementation of Great Society programs – it barely declined, from 32 percent to 28 percent, and remained three times the white rate, which is about what it was in 1972.”
Dass mehr oder weniger politischer Einfluss nicht unbedingt etwas mit der wirtschaftlichen Situation zu tun hat, zeigt auch ein Vergleich zu Amerikanern asiatischer Abstammung. Diese sind in den USA die am besten ausgebildete und am meisten verdienende Bevölkerungsgruppe. 49 Prozent von ihnen haben einen Bachelor-Abschluss, dagegen nur 31 Prozent der Weißen und 18 Prozent der Schwarzen. Das mittlere Haushaltseinkommen liegt für Amerikaner asiatischer Abstammung bei 66.000 USD, was 12.000 USD mehr ist als von weißen Haushalten und doppelt so viel wie von schwarzen Haushalten. Zugleich haben Amerikaner asiatischer Abstammung indes kaum einen politischen Einfluss. „Between 1990 and 2000 the number of elected officials grew by 23 percent among blacks but only 4 percent among Asians.“ “Empirically, political activity and political success have been neither necessary nor sufficient for economic advancement. Nor has eager political participation or outstanding success in politics been translated into faster group achievement.”
Der Grund für den großen wirtschaftlichen Erfolg von Amerikanern mit asiatischem Hintergrund sei deren sehr ehrgeizige Kultur, in der Disziplin und Streben nach Bildungsabschlüssen und wirtschaftlichem Erfolg einen besonders hohen Stellenwert hätten.
Martin Luther King: „We can’t keep on blaming the white man“
Riley fordert von den Afro-Amerikanern, selbstkritischer zu sein und die Schuld für nach wie vor bestehende Ungleichheiten nicht pauschal stets nur bei rassistischen Vorurteilen von Weißen oder in der Geschichte der Sklaverei zu suchen. Zustimmend zitiert er Martin Luther King: „We know there are many things wrong in the white world, but there are many things wrong in the black world, too. We can’t keep on blaming the white man. There are things we must do for ourselves.”
Die Verherrlichung von Gewalt und Drogendealern durch populäre Rapper ist nur eines von vielen Beispielen für die von Riley kritisierte Kultur. Riley zeigt anhand von Beispielen aus seinem eigenen Leben, wie schwer er es oftmals hatte, sich in seiner Umwelt zu behaupten, weil ihm sein ehrgeiziges Streben in der Schule und die Bemühung, korrektes Englisch zu sprechen als „Acting White“ vorgeworfen wurde. Mit dem Begriff „Acting White“ würden unter Afro-Amerikanern Verhaltensweisen kritisiert, die sich an den traditionellen amerikanischen bzw. angelsächsischen Werten orientierten. Ein besonderes Problem sei, dass in den USA traditionelle Familienwerte zunehmend zerstört würden. 2011 lebten 33 Prozent der Kinder in den Vereinigten Staaten allein mit ihrer Mutter und ohne Vater. Unter Afro-Amerikanern lag die Quote jedoch bei 64 Prozent. Selbst wenn man bei wirtschaftlich gleich gestellten Personen beider Gruppen den Anteil allein erziehender Mütter vergleiche, ergebe sich, dass 41 Prozent der armen Hispanics mit beiden Elternteilen aufwachsen, 32 Prozent von armen weißen Familien, aber nur 12 Prozent von armen schwarzen Familien. Die Wahrscheinlichkeit, in der Schule und im Berufsleben zu scheitern, sei für Kinder alleinerziehender Mütter deutlich höher als für solche, die mit beiden Elternteilen aufwachsen. Und gerade im Ghettomilieu träten oft Gangs an die Stelle der schwachen bzw. nicht vorhandenen Familien und gäben den jungen Afro-Amerikanern eine vermeintliche Orientierung, die ihnen jedoch massiv schade.
Wohlfahrtsstaat hat den Afro-Amerikanern nicht geholfen
Der Wohlfahrtsstaat in den USA hat die Situation der schwarzen Bevölkerung nicht verbessert, sondern ist ein Hauptgrund dafür, dass es hier so wenige Fortschritte, ja sogar Rückschritte gab. Riley belegt, dass Einführung von Mindestlöhnen in den USA in den 30er Jahren sogar ein bewusstes Instrument war, „to protect white union workers from competition from nonunion blacks“. Ein solches rassistisches Motiv unterstellt er den heutigen Befürwortern von Mindestlöhnen in den USA natürlich nicht, aber er kommt zu dem Ergebnis, dass in der Tat die Hauptleidtragenden der Mindestlohn-Politik auch heute die Afro-Amerikaner sind. Es greife zu kurz, rassistische Diskriminierung als Ursache für höhere Arbeitslosigkeit anzuführen. Denn: „Yet in 1930, when racial discrimination was infinitely more open and rampant, the black unemployment rate was lower than that of whites. And until around 1950 the unemployment rate for young black men was much lower than today, and similar to whites in the same age group.”
Ein Hauptgrund für die weiter bestehende Ungleichheit sei das verfehlte Bildungssystem in Amerika. Riley nennt zahlreiche Beispiele von privaten Schulen, gerade in Vierteln wie Harlem, die ungleich bessere Ergebnisse zeigten als öffentliche Schulen. Die Bildungschancen von Schwarzen im traditionellen amerikanischen Schulsystem seien sehr gering. Auch hier wirke sich der übergroße Einfluss der Lehrergewerkschaften aus, die die Interessen der Lehrer als Berufsgruppe vertreten – und eben nicht die der Schüler. 2009 wollte Michael Bloomberg in New York zwei öffentliche Schulen in Harlem schließen und diese durch private Schulen ersetzen, weil diese sehr viel bessere Ergebnisse zeigten. Eine der Schulen hatte Platz für 628 Studenten, aber nur noch 194 besuchten dies. Die andere hatte Platz für 1.007 Studenten, aber nur noch 310 besuchten sie. Die Eltern der Kinder hatten auf diese Weise bereits ihre Meinung zu den Schulen geäußert. Für die private Schule in Harlem bewarben sich 6.000 Schüler auf 500 Plätze. Die privaten Schulen seien deshalb so viel effizienter, weil sie die Möglichkeit hätten, außerhalb der engen Regeln der Lehrergewerkschaft zu operieren.
Quoten haben nicht geholfen
Seit mehreren Jahrzehnten gibt es in den USA – beispielsweise an Universitäten – Quoten für „Minderheiten“ (nicht für alle, aber z.B. für Afro-Amerikaner). Um diese Quoten zu erreichen, wurden z.B. die erforderlichen Punktzahlen bei Aufnahmetests für Universitäten für Afro-Amerikaner gesenkt. „The history of affirmative action in academia since the 1970s is a history of trying to justify holding blacks to lower standards in the name of helping them.“ Der Autor zeigt, dass die positiven Wirkungen, die man sich davon erhofft hat, keineswegs eingetreten sind, dafür jedoch zahlreiche negative Wirkungen: Der Autor zitiert einen Kritiker: „Admitting black students by lower standards has precisely the opposite effect: It reinforces the pernicious notion that blacks are not academically talented.“ Durch die “affirmative action” sei das verraten worden, wofür die Bürgerrechtsbewegung von Martin Luther King ursprünglich angetreten sei, dass nämlich die Hautfarbe in Amerika keine Rolle spielen dürfe.
* Jason L. Riley, Please Stop Helping Us. How Liberals Make it Harder for Blacks to Succeed, Encounter Books, New York / London 2014.
Der Grung für den Stillstand der Afrikaner in Amerika ist derselbe wie der Afrikaner in Afrika.
Zu kurz gekommen ist hier die Auswirkung von Religionen.
Religionen polarisieren, brauchen keine Satten sondern Arme und Abhängige. Die Gemeinschaft spült als Nutznießer die Mächtigen hervor. Muslime und Evangelikale sorgen sich vornehmlich um sich und ihre persönliche Glaubensdarstellung. -Frei nach KGE, Käßmann, Marx , die in Deutschland ihre ausreichende Pfründe haben in Gegnerschaft zur Marktwirtschaft.
Die asiatische Bevölkerungen sind nah an der Marktwirtschaft und ferner von Religionen, besonders der muslimischen. Das macht den Unterschied hin zur persönliche Freiheit in Wohlstand.
Nun ja, es geht hier ja um Afro-Amerikaner. Die sind ja keine Muslime. Es ist ja doch eher der Islam, der bildungsfeindlich und fortschrittsfeindlich ist.
Im übrigen verlieren die Kirchen auch in den USA in den letzten Jahren an Bedeutung, gerade bei jungen Menschen.
Es empfiehlt sich als Ergänzung das bereits einige Jahre alte Buch „Black Rednecks and White Liberals“ von Thomas Sowell. (Alternativ. Youtube Thomas Sowell)
Der Mann ist Ökonom und beschreibt die Schädlichkeit von (wohl gemerkt: gut gemeinter) Hilfe sehr klar und deutlich. Sowell hat auch zur Prüfung eines jeden gut gemeinten Hilfsprogramms drei Fragen (YT: Sowell 3 questions for liberals)
1) Compared to what? 2) At what cost? 3) Where’s the evidence?
Auch zu den Ursachen der Rücksichtslosigkeit gegen andere und sich selbst schreibt Sowell kenntnisreich und plastisch. Die großen Unterschiede zwischen Schwarzen aus den Südstaaten und aus dem nördlichen Teil der USA arbeitet er ebenfalls heraus. (Erstere haben die Kultur der rauflustigen Nord-Engländer übernommen, Letztere die der kultivierten Süd-Engländer.)
Ich kann jedem geneigten Leser nur empfehlen, sich mit den Worten Sowells zu beschäftigen.
Da ich selber noch nicht in den USA war kann ich mich nicht konkret zu den Zuständen dort vor Ort äußern. Aber als weit gereister Mensch habe ich auch viele US-Amerikaner kennen gelernt oder mit ihnen gelebt. Darunter waren auch Schwarze. Es kann Zufall sein, aber was ich persönlich gesehen und erlebt habe wirft kein gutes Licht auf diese Gruppe. Mir ist es egal, wo jemand herkommt, welche Hautfarbe er hat usw. Ich richte mich nur nach dem Benehmen der Leute. Machoverhalten, Frauenverachtend, aggressiv, unverschämt. Das ist mein derzeitiges Fazit. Vielleicht habe ich ja nur Pech mit meinen Kontakten gehabt .
Eines von vielen sinnlosen Büchern. Es hätte gereicht, bei Albert Schweizer nachzulesem, der lange in Afrika lebte und wirkte:
„Sie haben weder die intellektuellen, geistigen oder psychischen Fähigkeiten, um sie mit weißen Män-nern in einer beliebigen Funktion unserer Zivilisalation gleichzusetzen oder zu teilen. Ich habe mein Leben gegeben, um zu versuchen, ihnen die Vorteile zu bringen, die unsere Zivilisation bieten muß, aber mir ist sehr wohl bewußt geworden, daß wir diesen Status behalten: die Überlegenen und sie die Unter-legenen. Denn wann immer ein weißer Mann sucht, unter ihnen als gleicher zu leben, werden sie ihn entweder zerstören oder ihn verschlingen. Und sie werden seine ganze Arbeit zerstören. Erinnert alle weissen Männer von überall auf der Welt, die nach Afrika kommen, daran, daß man immer diesen Status be-halten muß: Du der Meister und sie die Unterlegenen, wie die Kinder, denen man hilft oder die man lehrt. Nie sich mit ihnen auf Augenhöhe verbrüdern. Nie als sozial Gleichgestellte akzeptieren, oder sie werden Dich fressen. Sie werden Dich zerstören“ (Albert Schweitzers Einschätzung der Fähigkeiten und Mentalität von Afrikanern).
Und ich wundere mich, warum es in Afrika so aussieht. Dabei ist es kein armer Kontinent.
Das Buch ist sicher interessant und bestaetigt, was bereits andere, darunter auch Schwarze, gesagt haben. Aber analysiert es wirklich die tieferen Gruende dieser Entwicklung, oder erfasst es doch nur die Symptome? Die schwarzen Amerikaner leben doch nicht in einer voellig anderen Kultur als die weissen US-Buerger (oder die asiatischen). Was bedingt also den Abstieg in wirtschaftlicher Hinsicht wirklich?
Vielleicht interessieren sie die Annahmen Hans Jürgen Eysencks`.
Er forschte unter Anderem nach Unterschieden bei der Intelligenz, auch in punkto Ethnie.
Anfeindungen von Linksextremisten verstehen sich von selbst.
Der Wikipedia-Artikel gibt einen ersten Vorgeschmack.
Seine Bücher sind wirklich lesenswert, auch für Laien gut verständlich, kann ich guten Gewissens weiterempfehlen!
Danke für den Hinweis, aber es sind eben Annahmen. Zumal sich die Frage stellt, was Intelligenz ist. Meine Vermutung ist eher, dass sich kulturelle und soziale Differenzen ueber Generationen hinweg „vererben“, woraus die geringere Anpassungsfähigkeit an die herrschende US-Kultur (die ohne Zweifel eine weisse ist) resultiert. Die Sklaven aus Afrika wurden vielfach, das darf man nicht vergessen, aus einer Stammeswelt in eine moderne Gesellschaft katapultiert.
Mit dem Wort „Annahmen“ habe ich mich nicht richtig ausgedrückt.
Er untermauerte seine Thesen ja mit empirischen Daten, die offen legten, dass selbst Kinder gut gestellter schwarzer Familien, d.h. ebenfalls solche, denen man nachsagen könnte die von Ihnen angesprochene herrschende Kultur mit ihren leistungsorientierten Werten adaptiert zu haben, hinsichtlich der Intelligenzquotienten negative Auffälligkeiten offenbarten. So sprach er davon, dass Kinder afroamerikanischer Mittelstandsfamilien durchschnittlich nicht intelligenter waren als jene weißer Unterschichtsfamilien. Des weiteren stimmten seine Forschungen mit den Angaben obigen Textes bezüglich asiatischer Familien überein, denen er bessere Werte der Intelligenz attestierte (im Vergleich zu Weißen; noch höher nur bei Juden), und damit größere Wahrscheinlichkeit auf gut bezahlte Jobs und weniger soziale Schwierigkeiten. Dasselbe gilt für Hispanos im Vergleich zu Schwarzen, die hinsichtlich dessen, was in seinen Studien als Intelligenz definiert wurde, hinter Weißen landeten. Und soweit ich es verstanden habe, deckt sich dies mit den Zahlen zur Arbeitslosigkeit und Armut in analoger Weise. Hispanos stehen (durchschnittlich) etwas besser da als Afroamerikaner, nicht aber als Weiße, diese wiederum weniger gut als Asiaten, ebenso wie bei der Intelligenzverteilung nach Eysenck (alles in Bezug auf die USA). Zu beachten ist natürlich die multifaktorielle Erklärung von Berufs- und Finanzerfolg, grundsätzlich sah er aber nicht zu leugnende Verbindungen zum IQ, auch innerethnisch übrigens. Den Begriff der Intelligenz, das gab er zu, wird man schwer in scharfer Weise fassen können, zumindest heute noch. Er verglich das mit der Vergangenheit anderer Wissenschaftsbereiche, z.B. der Temperaturmessung. Zitat aus „Die Ungleichheit der Menschen“: „Unsere Methoden der Intelligenzmessung mögen primitiv sein und mit den Methoden der Temperaturmessung korrespondieren, die im frühen 18. Jh. geläufig waren; dies bedeutet nicht, dass sie nicht wissenschaftlich wären oder dass sie nicht verbessert und vervollkommnet werden könnten. Die vorzeitige Auferlegung von unangemessenen Kriterien der Perfektion würde die Entwicklung einer jeden wissenschaftlichen Disziplin hindern.“ Er widmet sich dem Thema „Was ist Intelligenz?“ ausführlichst in diesem Buch, selbiges würde hier aber den Rahmen sprengen.
Was ihre Ansichten zu kultureller Vererbung anbetrifft, so stimme ich ihnen zu. Das ist etwas, was man ebenfalls bedenken sollte, als einen weiteren Faktor, nicht als Alleinerklärung. Wenn ein Volk in langer Tradition und Gewohnheit lebt, und wenig Mischung stattfindet (insbesondere keine ethnische), sind natürliche und spezifische Verhaltensweisen, die instinktiv geschehen, nicht für fremde Umgebungen und Strukturen optimiert in denen es die Verhaltensweisen der dortigen lang ansässigen Menschen sind. So zumindest meine Meinung. Environmentalisten werden das hassen nehme ich an. Ich bin mir nicht sicher in welchen Wissenschaftsbereich solche Ansichten fallen – Human-Ethologie, Soziobiologie, evolutionäre Psychologie?, aber reine Geisteswissenschaftler und Behavioristen sind schwerlich kompromissbereit bei solcherlei Gedanken soweit ich weiß.
Abschließend wollte ich nochmal erwähnen was die Intention des Autors des besprochenen Buches war, nämlich ganz sicher nicht Repressionen zu legitimieren, sondern differenziertere Bildungs- und Förderungskonzepte zu entwerfen (ich weiß, es gibt selten dämliche und kläglich gescheiterte), auch die innerethnische Intelligenzschere betreffend, worauf sein Buch sich eigentlich bezog. Rassische Forschungen waren nicht der Mittelpunkt seiner Lektüre, lediglich nur Nebenaspekt. Folgendes war das Hauptargument des Traktates: wer in differenzierter Weise, also richtig, fördern will, muss Differenzen innerhalb der Menschheit auch zur Kenntnis nehmen und anerkennen. Und das gilt für angeborene Unterschiede bei der Intelligenz, genauso wie für übrige Merkmale der menschlichen Existenz. Nicht alles (Eysenck meint eher weniger) kann mit Umwelttheorien, und nur mit diesen, erklärt werden; die Anlage ist genauso wichtig, mindestens.
„Acting White“ als Schimpfwort !!!!!!
Erinnert mich an das Schimpfwort „Typisch Deutsch“, das zu meiner Studienzeit von den Linken in Umlauf gebracht wurde.
Leitsatz für alle Integrationsträumer:
„We know there are many things wrong in the white world, but there are many things wrong in the black world, too. We can’t keep on blaming the white man. There are things we must do for ourselves.”
Ein wesentlicher Einflussfaktor wurde nicht genannt:
Seit den 1960er Jahren ist der IQ und seine Messung in den USA in Verruf geraten. Offiziell deshalb, weil alle Menschen gleich sind und wissenschaftliche Hinweise auf Unterschiede, insbesondere genetisch bedingte, als politisch inkorrekt betrachtet und unterdrückt werden. Inoffiziell deshalb, weil auch nach mehr als einem halben Jahrhundert positiver Diskriminierung („affirmative action“) der durchschnittliche IQ von Afroamerikanern immer noch um nahezu eine Standardabweichung unter dem „weißen“ IQ und noch niedriger im Vergleich zu Asiaten in den USA liegt.
Wer wegen fehlender kognitiver Fähigkeiten im Beruf weniger erfolgreich ist, fragt nicht kritisch nach seinen eigenen Grenzen, sondern behauptet, aufgrund seiner Hautfarbe ungerecht beurteilt und diskriminiert worden zu sein. Das gilt sinngemäß natürlich überall auf der Welt.
Verstehe ich auch nicht. Jede Region dieser Erde hat einen Durchschnitts IQ. Viele Asiaten sind im Schnitt auch schlauer als wir. Davon bin ich weder begeistern noch fühle ich mich dadurch diskriminiert. Meine zwei Töchter haben mal zur Grundschulzeit einen IQ Test gemacht. Ausgangspunkt war der, dass ich den Verdacht hatte, meine Ältere wäre vielleicht bei dem Thema IQ etwas zu kurz gekommen. Und so schließt sich der Kreis: Die Lehrerin meinte, noch nie hätten Eltern ihr gegenüber solch einen Verdacht geäußert! Schlechte Leistung muss stets andere Ursachen haben. Ergebnis des Tests war, dass mein (Sorgen-) Kind einen IQ von 100 hat (sie war tatsächlich nur sehr faul) und ihre Schwester (weil wir ja eh schon da waren) von 130. Das das Ergebnis einigermaßen passt konnten wir an der weiteren beruflichen Laufbahn sehr gut nachvollziehen. Daher sollte man solche Tests nicht verteufeln. Sie sind ein Indikator und Anhaltspunkt, nicht mehr und nicht weniger.
Selbstverständlich ist der Erfolg mit IQ verbunden, als auch die Kriminalität. Weit über 90% der Häftlingen haben IQ unter 80.
Zu einer realistischen Betrachtung zur Lage der US-Schwarzen gehört meiner Meinung nach auch, neben der völlig zurecht im Beitrag hervorgehobenen Verweigerung von Eigenverantwortung der Schwarzen, die Erwähnung der Tatsache, daß sie in ganz besonderem Maße Opfer der Globalisierung geworden sind. Riley weist ja darauf hin, das sie in der Phase der Hochindustrialisierung der USA – also vom Ersten Weltkrieg bis in die 1970er Jahre – sogar weniger von Arbeitslosigkeit betroffen waren als die Weißen. Bei denen sorgten die damals noch zahlreichen geringgebildete Einwanderer der 1. Generation aus Ost- oder Südeuropa für Arbeitslosigkeit und Armut, es gab eben noch eine weiße Unterschicht, die erst nach dem 2. Weltkrieg verschwand oder in die untere Mittelschicht aufstieg. Es sind deren ehemalige Wohnviertel in New York-Brooklyn, Los Angeles-Compton oder Süd-Chicago („Chiraq“), die heute die Ultra-Ghettos der Schwarzen bilden.
Denn die Schwarzen waren vor allem Industriearbeiter. Sie waren in der „Big Migration“ aus den Südstaaten in den Nordosten gezogen, dem nicht enden wollenden Rassismus der weißen Southener leid. Sie bauten die Autos, Kühlschränke oder Maschinen in den großen Industriegebieten zwischen Pittsburgh und Chicago – das, was heute der „Rust Belt“ ist. Sie flogen raus, als die Mexikaner und Chinesen ihre Arbeitsplätze bekamen und nur die (weißen) Aktionärsfamilien in Neuengland oder Kalifornien ihre Milliarden weiter einsackten – bis heute. Einige konnten sich, ohne Aufstiegsmöglichkeit, zum Mindestlohn als Hamburger-Wender bei MacDonalds oder Taco Bell verdingen, der Rest blieb sich selbst überlassen. Der Siegeszug des Gangsta-Raps begann, straight outta Compton. Bis 1960 war das ein rein weißes Arbeiterviertel, bis die ins Umland zogen, um mit dem Auto statt der abgeschafften Straßenbahn zur Arbeit zu fahren. Nicht mehr in die Flugzeugwerke von Lockheed, sondern in einen Bankturm. Ihre leeren Häuser kauften die Schwarzen für kleines Geld, bis auch sie ihre Jobs los waren. Ein paar wurden reich als Sänger oder Sportler, und setzen erst recht falsche Anreize für die Jungen.
Genau das gleiche Schema haben wir in Deutschland doch mit den Türken oder Jugoslawen, etwa zur gleichen Zeit, erlebt. Die großen Industrien schlossen reihenweise, den Zechen an der Ruhr ging die Kohle aus. Kühlschränke werden nicht mehr in Nürnberg, sondern in Rumänien oder Indien gebaut. Rasierapparate, Föhne, Hosen, Schuhe, Radios, Fernseher, Kabel, Koffer, Möbel, inzwischen auch Solarzellen und natürlich Rechner – es war die Produktion solcher Dinge, die Deutschlands Wirtschaftswunder nach 1949 überhaupt erst möglich gemacht hat. Keine Apps, keine sozialen Berufe oder Döner-Verkäufer, auch keine Banker oder Politiker. Diese Sachen stecken heute in den vielen vielen bunten Metallkisten, die in Bremerhaven, Antwerpen oder Hamburg aus Schiffen aus China ausgeladen werden. Uns bleibt eine Schicht, die den Rahm abschöpft, und der Rest kommt mit dem Mindestlohn herum. Oder lebt vom Geld derer, die noch Steuern zahlen. Unser Micheal Air Jordan heißt Mesut Özil. Sido ist unser 50 Cent.
Genau so ist es heute in den USA.
Die Herren Tichy oder Schäffler werden uns gewiß wortreich erklären, wie wohltuend und wohlstandsstiftend die – wie nennen sie es?- internationale Arbeitsteilung ist, dieser freie Welthandel. Ja, er gefällt mir gar sehr: Wir machen Staatsschulden, die Chinesen haben Arbeit und die besten Schnellzüge der Welt. Sie liefern uns High-Tech-Waren, wir ihnen Hähnchenkeulen.
Nein: Ich bin nicht betroffen. Ich bin biodeutsch und weiß, meine Familie seit dem frühen 19. Jahrhundert Akademiker. Wir haben uns nie die Hände schmutzig machen müssen. Wir hatten immer White-Collar-Berufe, Büro statt Maloche. Rheingauer Riesling und biologisch angebautes Gemüse statt dem Bier und der Kippe. Ich habe billige Kias und iPhones, und da darf ich nicht so kleinlich sein über den Kollateralschaden einer zerbröckelnden Infrastruktur, sich ausbreitender No-Go-Areas oder ständig um sich greifender öffentlicher Verwahrlosung. Welthandel. Das klingt doch fast wie „Weltfrieden“, dem zweitliebsten Wort des Deutschen nach Sozialstaat? Und doch weigere ich mich, darin für mich einen Mehrwert zu erkennen.
Quod erat erandum: Man kann einen Sozialstaat haben, oder einen Einwanderungsstaat. Man kann Welthandel haben, und eine hoffnungslose Unterschicht, die irgendwann mit Gewalt und Radikalität reagiert. Oder teure Waren und nicht alles, was es gibt. Und Menschen in Arbeit. Unsere Schwarzen in Deutschland sind die Muslime. Straight outta Marxloh.
Ihr wißt, was zu tun wäre.
Hallo Herr Hellerberger,
vielen Dank für Ihre äußerst interessanten Ausführungen. Auch Ihren Schlussfolgerungen kann ich größtenteils zustimmen, jedoch mit einer Einschränkung. Und zwar denke ich, dass man den globalen Handel (ob Freihandel oder nicht) nicht pauschal verdammen sollte, denn auf der Habenseite stehen auch gigantische Wohlstandsgewinne. Das Problem ist, dass man hier nicht genügend differenziert und einen fairen Saldo aus Gewinnen und Verlusten zieht. Oft stehen nämlich beispielsweise kurzfristigen Gewinnen von Wenigen, langfristige Verluste einer gesamten Volkswirtschaft entgegen. Auch muss man die Handelsbeziehungen zu verschiedenen Ländern differenzierter bewerten. In der Regel sind z.b. Freihandelsabkommen mit ähnlich entwickelten Volkswirtschaften vorteilhaft für beide Seiten. Je unterschiedlicher die Volkswirtschaften jedoch sind, desto vorsichtiger muss man mit allzu freiem Handel sein und die langfristigen Auswirkungen im Auge behalten. All das abzuwägen und ggf. gegenzusteuern wäre eigentlich Aufgabe einer vorausschauenden und klugen Wirtschaftspolitik, die wir leider nicht haben. Stattdessen stehen sich Staatsgläubige und Marktgläubige gegenüber und mal wird den einen, mal den anderen nachgegeben. So wird Wirtschaftspolitik zu einem Glücksspiel und was dabei herauskommt, sehen wir ja.
Ach was, Freihandel ist eine super Sache. Selbst Hartzer können sich in Deutschland tolle Multimedia Systeme, exotische Früchte, neue Möbel, schöne Kleider usw. leisten. Wenn wir hier in Deutschland einen Fehler machen, dann den, dass wir nicht noch viel mehr aus dem Ausland importieren.
Wo ich Ihnen zustimme, ist bei der Migrationspolitik. Sie sorgt wirklich für eine Verelendung und Perspektivlosigkeit der Unterschicht durch stagnierende Löhne für gering qualifizierte.
Zum größten Teil richtig, allerdings ist die Lage in Deutschland insofern anders, als wir nicht alle Fehler der USA gemacht haben und noch immer eine leistungsfähige Industrie gerade im Maschinen- und Anlagenbau besitzen, was einer der Hauptgründe sein dürfte, warum unsere Gehttos (noch) nicht so schlimm aussehen, wie jene in den USA. Gleichzeitig arbeitet die politische Linke daran, das auch noch zu zerstören, während die Industriearbeiter, auch jene, die wesentlich besser verdienen als jene, die „irgendwas mit Medien“ studiert haben, immer mehr die AfD wählen. Don Alphonso beschreibt das sehr anschaulich an seiner bayerischen Heimat.
Sicher wäre es völlig verfehlt, us-amerikanische Verhältnisse auf Deutschland zu übertragen. Immerhin gingen die Vorfahren zahlreicher Afro-Amerikaner nicht freiwillig nach Übersee, sondern wurden grausam verschleppt, während die Mohammedaner aus dem Orient hierzulande aus freien Stücken anlandeten.
Dennoch ist eine gewisse Parallele unverkennbar: Es hat für vermeintlich unterpriviligierte Gruppen überhaupt keinen Gewinn, sie mit irgendwelchen Programmen zu „pampern“.
Das gilt übrigens auch für Frauen, Stichwort „gender pay gap“.
Ungeachtet dessen sind die Verdienste Kings kaum hoch genug einzuschätzen – der mutige Mann besaß ja auch keine Glaskugel, als er seinen „dream“ hatte.
Man kann einer Bevölkerungsgruppe wohl keinen größeren Bärendienst erweisen, als sie zu einer diskriminierten Minderheit zu erklären. Meist werden sie dann auch noch von Medien, Sozialarbeitern, Antirassisten, linken Gruppierungen aller Schattierungen, Sozialstaat usw. „gepampert“ und dann ist ihre Zukunft besiegelt. Ein zu einem Wohlfahrtsempfänger und „Ausgebeuteten“ gestempelter Mensch kommt nur schwer wieder auf eigene Füße. Mentalität und soziales Umfeld spielt eine weitere Rolle. Aber es ist kein Zufall, dass so etwas den Asiaten allerseltenst passiert. Zumindest nicht, wenn sie in einem freien Land leben und ihres Glückes Schmied sind.
Der Wohlfahrtsstaat wurde explizit deshalb von den Demokraten ausgedehnt, um die Schwarzen auf Dauer vom Staat abhängig zu machen, man wollte sie von den Baumwollplantagen in die Stimmenplantagen treiben.
Es gibt hierzu ein verbürgtes Zitat des großen Helden der Linken, Präsident Lyndon B. Johnson, das da lautet: „I’ll have them ni*#ers vote democrat the next 200 years.“
Man hat mit dem Sozialstaat gezielt die schwarzen Familien zerstört. Zu Zeiten der Rassengesetze waren schwarze Familien stabiler als weiße. Heute wachsen 70% der schwarzen Kinder ohne Vater auf.
Außerdem: Jedes zweite schwarze Kind wird abgetrieben! Und genau das war auch das Ziel der von den Nazis (und auch heute noch von den Demokraten) verehrten Margaret Sanger, die die Abtreibungsmühle Planned Parenthood gegründet hat. Diese Firma hatte einzig den Zweck, den Genozid an den Schwarzen in den Mutterleib zu verlagern.
Was die Linken auch gern verschweigen: Die Arbeitslosenzahl unter den Schwarzen ist unter Trump so niedrig wie seit über 30 Jahren nicht mehr. Nur nicht das Narrativ „Trump = Rassist“ zerstören.
„Please stopp helping us“ passt gut zu Dambisa Moyo und ihrem Buchtitel „Dead Aid“. Moyo ist sambische Nationalökonomin, die u.a. sagt: „Wir Afrikaner sind doch keine kleinen Kinder“.
Selbstausgrenzung ist das Übel. Ich sehe einen Zusammenhang dafür zwischen den Deutschtürken oder Araberclans und den Afroamerikanern. Auch die Fehler der Politik werden nachgemacht.
Und es zeigt anhand der Asiaten in Amerika, dass wenn es eine Leistungs- und Lernkultur bei einem Volk gibt, diese auch im Ausland weniger scheitern, bzw ganz im Gegenteil zu deren Leistungseliten gehören. Ohne Fleiß kein Preis, statt so Gott will.
Diskriminierung gibt es immer dann, wenn die Anforderungen die an eine Gesellschaft gestellt werden, einseitig nicht erfüllt werden wollen.
Man könnte auch sagen: „positive Diskriminierung hat nicht viel geholfen.“ Und das trotz des Fanatismus und des Eifers, der dabei oft an den Tag gelegt wird. Ich finde es eine unglaubliche Verarmung wenn man die USA in der öffentlichen Wahrnehmung immer wieder auf (angebliche) Rassenprobleme oder Themen wie illegale Einwanderung reduziert. Die USA, das sind auch die Weiten Idahos, die idyllischen Landschaften Montanas, die ausgedehnten Wälder von Pennsylvania. Das ist weit mehr als die Probleme in den Slums einiger Küstengroßstädte. Aber mal eine Frage: geht es den Afroamerikanern wirklich so schlecht? Wenn man mal bedenkt, dass sie mit vielen Schwerverdienern die Musikbranche oder manche Sportarten dominieren-von Benachteiligung kann ich da nichts erkennen. Und dem Rest würde man mehr helfen wenn man an ihre Eigenverantwortung appelliert als ihnen permanent einredet, der „böse, weiße Mann“ sei ihnen etwas schuldig.
Das fördert nur Vermeidungsverhalten und überzogenes Anspruchsdenken. Aber gleichviel: die USA, das ist mehr als die Probleme von Minderheiten und fanatisierten „virtue signallers“-wesentlich mehr!
Schwarzer sein in den USA ist einfach:
Kein Autofahren, nicht weglaufen, nicht bewegen, am besten gar nicht auf der Strasse sein und man wird wahrscheinlich nicht erschossen.
Ansonsten: anders als vor 50Jahen haben sie jetzt einen Superhelden (Black Panther).
Ist doch was
Nur dass sich die Schwarzen gegenseitig erschießen. Todesursache Nummer eins für Schwarze Männer bis 35 ist von einem anderen Schwarzen ermordet zu werden.
Schwarze werden von der Polizei übrigens signifikant seltener beschossen als Tatverdächtige anderer Ethnien. Warum ist auch klar: Wenn ein Polizist sich in gerechtfertigter Notwehr gegen einen schwarzen Verbrecher wehrt, muss man damit rechnen, dass Black Lives Matter dazu aufruft, ihn zu ermorden. Polizist in einer schwarzen Stadt möchte ich da nicht sein.
Weißer Farmer in Südafrika ist zurzeit auch ein Traum.
Seien wir mal ehrlich und ich kenne Amerikaner beider Ethnien. Es gibt auf beiden Seiten genügend Vorbehalte und Rassismus gegen den Anderen!
Ich kenne weiße Väter, die ihre Töchter niemals einem Schwarzen anverheiraten würden aber es gibt genauso viele schwarze Familien, die im Leben keinen Weißen in Ihren Reihen dulden würden.
Hören wir doch einfach mal auf, mit dem Finger immer nur in eine Richtung zu zeigen.
Viel kalter Kaffee. Der durchschnittliche IQ schwarzer Amerikaner beträgt 85. Das erklärt niedrige Bildung, und da kann man auch mit besseren Schulen wenig dran ändern. Die Ansprüche ans Erwerbsleben steigen aber, das erklärt die auseinandergehenden Erwerbsquoten und Einkommen der verschiedenen amerikanischen Bevölkerungsgruppen. Zudem stehen die Schwarzen im Niedriglohnsektor in vermehrtem Wettbewerb mit Hispanics, das erklärt den Rest. Alles leider nicht sehr tröstlich.
Ich empfehle auch den afroamerikanischen Ökonomen Walter Williams. Er weist gerne darauf hin, dass viele Afroamerikaner ein schönes Auto fahren, aber ihre Kinder auf furchtbare Schulen gehen. Warum? Weil der Automarkt im Gegensatz zum Bildungsmarkt einigermaßen unreguliert ist.
Aus meiner Zeit in den USA kann ich mich erinnern, dass viele schwarze Politiker ihre Zeit damit vergeudeten, Symbolpolitik der politischen Korrektheit zu betreiben, die den Opferstatus der Schwarzen eher befestigte als beendete. Das jedenfalls errang hohe Aufmerksamkeit bei den links-liberalen Medien. Deshalb wundert es mich nicht, dass die vergrößerte Politikpräsenz der Schwarzen keine messbare Wirkung zeigt. (Und Trumps Wahl ist ja auch eine Antwort derer, die diese ewige Symbolpolitik satt hatten.)
Man darf nicht vergessen, dass Obamas Vater nicht Afro-Amerikaner war sondern Kenianer war. Obama war die Distanz zur afro-amerikanischen Kultur stets anzumerken. Sein Hauptanliegen war es keinesfalls, die Chancen der schwarzen Unterschicht zu verbessern und Gräben in der Gesellschaft zu schließen. Obama wollte lieber die USA für die Globalisierung öffnen, für neue legale und illegale Einwanderer, die immer in Konkurrenz zur amerikanischen (nicht nur schwarzen) Arbeiterschicht stehen, und für Muslime. Wahrscheinlich war ihm die Zusammensetzung seiner Bevölkerung noch nicht komplex genug.
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen, nicht ihren Worten.
Danach war Obama der erste Muslimische Präsident der USA, nicht der erste schwarze Präsident.
Obamas Vater war vor allem Kommunist. Seine Mutter ebenfalls. Das ist Obamas Triebfeder. Kultur hat diesen Mann noch nie interessiert.
Es ist erstens nicht alles Rassismus, was auf den ersten Blick so aussieht und ausserdem ist Rassismus ganz gewiss keine Einbahnstrasse, wie die Entwicklung in Südafrika oder Bewegungen wie „Black lives matter“ beweisen. Offenbar pflegen viele Afroamerikaner Ressentiments gegenüber der weißen Bevölkerung, der sie Rassismus vorwerfen, sind jedoch blind für den eigenen, viel größeren Anteil, an der Misere. Wenn man eine spezifische schwarze Kultur leben möchte und damit wenig erfolgreich ist, sollte man die Schuld nicht bei den erfolgreicheren Bevölkerungsgruppen suchen, sondern bei sich selbst anfangen. Das gilt selbstverständlich in gleichem Maße auch für muslimische Bevölkerungsgruppen hier in Europa.
Viele pflegen nicht nur Ressentiments gegen weisse, sondern auch gegen Asiaten und Juden.
Ja. Einfach mal nach Louis Farakhan, den Anführer der Nation of Islam, googeln. Der darf ungestört auf Twitter gegen „die satanischen Juden“ hetzen und dergleichen. Auch interessant sind seine Verbindungen zu den Demokraten und vor allem zu Barack Obama. Dieser Mann ist derzeit wohl der schlimmste Rassist, den die USA im Programm haben.
Genau, offensichtlich bedeutet:
– Gleiches ungleich behandeln Diskriminierung
– Ungleiches gleich behandeln ebenfalls Diskriminierung
Ungleiches ungleich behandeln kommt im durchideologisierten Westen gar nicht mehr in Frage. Gleiches gleich behandeln empfinden wir als so selbstverständlich, dass wir diese Errungenschaft schon wieder gedankenlos aufgeben.
Selbst so ein kritischen und unkorrekter Artikel wie dieser enthält solche Sätze:
„Die Bildungschancen von Schwarzen im traditionellen amerikanischen Schulsystem seien sehr gering“
Als ob wir in Deutschland nicht mittlerweile First Hand wissen, dass es eben die Schwarzen und die Muslime sind die das Bildungssystem (und die Schulen die sie dominieren) zerstören? Lehrergewerkschaften und geringere Finanzmittel spielen da keinerlei Rolle …