Können Sie sich noch daran erinnern, wie es war, mit Menschen zusammen zu sitzen, die unterschiedlicher Meinung waren? Menschen, die unterschiedliche Parteien wählten, unterschiedlicher Ansicht waren, womöglich gar unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen anhingen? Ja, das war möglich. Man konnte miteinander reden, streiten, sogar lachen.
Mitunter kam es zu heftigen Auseinandersetzungen – Bürgerkrieg gab es deshalb nicht.
Heutzutage haben viele Menschen richtiggehend Angst. Sowohl vor der Meinung, die von der eigenen abweicht, als auch vor dem Menschen, der sie vertritt: Elon Musk, stilisiert zum Dämon der Meinungsfreiheit, ist nicht anders beizukommen, scheint es, als indem man seine Plattform verlässt. Weg von X: Nicht, weil man nicht sagen darf, was man will, sondern weil andere sagen dürfen, was sie wollen.
Als Begründung wird immer wieder angeführt, dass „sachlicher Austausch“ nicht mehr möglich sei, dass „Hassrede“ dominiere, sowie, dass X Desinformation verbreiten würde. Diese Vorwürfe sind typische Halbwahrheiten: Sehr wohl sind viele Inhalte auf X unsachlich. Sehr wohl stößt man nicht nur auf konkrete Beleidigungen, sondern auch auf verstörende menschenverachtende Positionen. Fehlinformationen blühen auf X.
Nur: Auch das Gegenteil stimmt. Nirgends findet man so schnell kompetente Datensammlungen nebst Erläuterungen zu so gut wie allen Themen. Weshalb Medien und Journalisten lautstark ihren Account stilllegen, X aber weiter zur Recherche nutzen.
Auch Unterstützung, Zuspruch und Mitgefühl begegnet man hier: Menschen suchen über X beim Joggen verlorene Erbstücke, Hunderte nehmen Anteil, bangen mit, und freuen sich, wenn es wiedergefunden wurde. Kommentare sprechen Verzweifelten Mut zu, motivieren Verzagte, trösten Trauernde. Vielsagend, dass das Portal der katholischen Kirche in Deutschland von X zum Businessforum LinkedIn abwandert – mit Evangelisierung und Begegnung hat man es dort wohl nicht so.
Screenprint: Katholisch.de via X
Und schließlich ist X selbst das zuverlässigste Instrument, um die Fehlinformation, die dort verbreitet wird, zu entlarven.
Während die Vorwürfe gegen X also durchaus zutreffen, richten sie sich noch mehr gegen jene, die sie erheben. Denn wer sie anführt, um X zu verlassen, dem dienen sie als Vorwand, um sich gerade dem zu entziehen: der sachlichen Auseinandersetzung, der zwischenmenschlichen Begegnung, und der unbestechlichen Prüfung der eigenen Inhalte.
Ein ganzer Schwung Hochschulen: Bankrotterklärung der Wissenschaft
Eine Bankrotterklärung epischen Ausmaßes, insbesondere da, wo es ausgerechnet die Wissenschaft betrifft: 63 deutschsprachige Hochschulen und Forschungsinstitutionen verkündeten ihren Abschied von X, nachdem sich Musk und Weidel im X-Space getroffen hatten. Darunter die Humboldt-Universität Berlin oder auch die TU Dresden. Angeblich, weil „Die Werte, welche die Vielfalt, Freiheit und Wissenschaft fördern, [sind] auf der Plattform nicht mehr gegeben“ seien. Initiator ist die Universität Düsseldorf. Sie ist nach Heinrich Heine benannt, der Zeit seines Lebens mit Zensur zu kämpfen hatte, und der sicherlich beschämt wäre, dass sich Institutionen mit seinem Namen schmücken, die mit Meinungsvielfalt nicht zurechtkommen.
Vielsagend: Auch hier werden die Konten nur deaktiviert. Man möchte sichtbar bleiben, und vor allem: weiterhin sehen, was auf X geschieht.
Abgesehen von dieser Heuchelei ist dies ein beschämendes Zeichen dafür, dass die Fähigkeit zu Diskurs darniederliegt – denn wenn Dissens nicht ausgehalten wird, kann es auch keine echte Diskussion geben. Dann bestätigt man einander lediglich in der Echokammer der einzig wahren und legitimen Meinung. Erkenntnisgewinn: Null.
Allerdings wird ja nicht nur die abweichende Meinung verteufelt; auch das Infragestellen von Fakten wird verärgert zurückgewiesen, sobald der „Faktencheck“ nicht in die gewünschte Richtung weist.
Das Hinterfragen sicher geglaubten Wissens ist allerdings ebenfalls ein notwendiger Bestandteil jeglicher Wissenschaft – und das noch grundlegender als der Disput.
Wissenschaft, die wissensfeindlich agiert, die freiwillig auf einen Zugewinn an Erkenntnis verzichtet; das ist sicher historisch einzigartig. Und erhält eine pikant-skurrile Note dadurch, dass jene, die der Meinungsfreiheit am pikiertesten gegenüberstehen, sich dabei zugleich gewöhnlich für die aufgeklärtesten Geister halten.
Man verweigert sich dem Wandel – der findet trotzdem statt
Aber nicht nur Universitäten und Einrichtungen, die sich über die Vielfalt an Daten, Fakten und Einordnungen auf X freuen müssten, und darüber, dass sie selbst diesen Kanal nutzen können, um Wissen unkompliziert global zu verbreiten; auch politische Akteure versuchen, durch eine Abkehr von X die Meinungshegemonie aufrechtzuerhalten.
Das ist eine eklatante Fehleinschätzung der eigenen Wirkmacht – und kommunikativer Selbstmord, wie ihn nun zum Beispiel auch das Bundesverteidigungsministerium und die Bundeswehr verübt haben.
Es handelt sich um das Verhalten eines Kindes, das sich die Hände vor die Augen hält und denkt, was es nicht mehr sieht, existiere nicht mehr: Es ist ja nicht so, dass die Meinungsbildung über und auf X zum Erliegen käme – wer seinen Account stilllegt, hat nur keinen Anteil mehr daran, während die Nutzerzahlen weiter steigen: Den Schaden haben also jene, die X verlassen.
Während man beleidigte Leberwurst spielt, verpasst man ein entscheidendes Momentum. Elon Musk hat es auf den Punkt gebracht: You are the media now. X ist mittlerweile weit mehr als ein „soziales Medium“. Es handelt sich um einen Informationspool, der alles enthält, Quellen und Fälschungen, Expertenmeinungen und Fantastereien gleichermaßen.
Mit der weitgehenden Absage an Zensur eröffnet Elon Musk einen Raum, in dem sich Meinungsfreiheit auf Basis einer nie dagewesenen Masse an allgemein zugänglicher Information entfaltet. Daraus ergeben sich eine Vielzahl relevanter Fragen: Wie kann man das Prinzip X auf den öffentlichen Raum übertragen, damit dieses Maß an Freiheit nicht weiterhin nur von einer Person abhängt? Wie wird sichergestellt, dass auch jene ohne X-Account an Meinungs- und Entscheidungsfindung beteiligt bleiben? Und wie kann die Masse an Information sinnvoll eingeordnet werden?
Etablierte Medien und viele öffentliche Akteure reagieren auf diese Problematik bisher überfordert, mit Angst, Ablehnung und Aggression, anstatt damit konstruktiv umzugehen und zu überlegen, was ihre Position und Aufgabe in diesem sich neu justierenden Informationsuniversum sein könnte.
Der ewige Vorwurf der Desinformation etwa ist auch Arbeitsverweigerung: Statt herauszufiltern, was echte Desinformation ist, und Wege zu finden, sie einzudämmen – wie es X selbst durch die Community Notes erstaunlich gut gelingt –, nutzt man den Begriff, um jeweils das zu kennzeichnen, was der eigenen Meinung widerspricht.
Schon wieder X-odus: Linke und Woke verlassen Elon Musks Plattform. Oder vielleicht doch nicht?
Es verletzt die Eitelkeit der entsprechenden Akteure, die bisher vermeintliche Fakten widerspruchslos platzieren konnten, dass sie nun von jedermann auf den Prüfstand gestellt werden: Dass die Erörterung, die der promovierte Experte zur Verfügung stellt, auf X nicht per se mehr zählt als der Erfahrungsbericht von Elke, und die Reportage des renommierten Journalisten nicht als in sich glaubwürdiger gilt als das Beweisvideo von Mehmet.
Derzeit mündet dieser verletzte Stolz zumeist noch in einer Schmollattitüde – wie lange, sei dahingestellt. Wer sich ihr ergibt, vergibt die Chance, die Informationsgewinnung mitzuprägen.
Sehr gut analysiert. Die Organisationen und Personen, die jetzt mit großer Geste X verlassen, liefern tatsächlich nur Vorwände als Begründung. Es ist – wie Sie sagen – die Unlust, diskutieren zu wollen. Es geht nicht um Desinformationen. Die gibt es übrigens überall. Auf X gibt es die Möglichkeit zum Widerspruch zu jeder Desinformation. Sie gab es vorher auf Twitter auf nicht. Wer den Corona-Narrativ argumentativ angriff, war schnell stumm geschaltet.
Ich erinnere mich noch gut, wie ich 2020 im SPON-Forum die Corona-Narrative argumentativ angriff. Ich hatte das Gefühl, gegen ’ne Wand zu sprechen. Offenbar war ich unter dem Shadow-Ban. Meine Argumentationen von damals sind immer noch valide. Offenbar war das die Gefahr, wenn jemand basierend auf Logik argumentiert. Hätte ich den Attila Hildmann gemacht, wäre ich als Musterexemplar frei drehen dürfen. Attila Hildmann bekam ja nicht von ungefähr ’ne mehrseitiges Interview im Spiegel im Jahre 2020. Man wollte die Kritikerseite wie einen Haufen Deppen dastehen lassen.
Ich suche ja gerne die Diskussion. Auf X folge bzw. folgte ich auch Leute wie Sawsan Chebli, Georgine Kellermann usw. usf. Ich will ja kontra geben. Es sind die Linken, die blockieren und sich verweigern.
Besser und prägnanter hätte man es nicht formulieren können: Früher verließ man X, weil man nicht sagen konnten, was man wollte. Nun verlässt man X, weil jetzt auch andere sagen können, was sie wollen. Bravo!
„Verhalten eines Kindes, das sich die Hände vor die Augen hält und denkt, was es nicht mehr sieht, existiere nicht mehr“.
es gibt noch schrecklichere Variante: … Kind denkt dabei, dass er allen die Dunkelheit geschafft hat.
Einen Klasse-Kommentar mit sachlicher Betrachtung von Musks Meinungsfreiheit, den wirklich problematischen Wahlbeeinflussern aus dem eigenen Land und den Doppelstandards derer, die nach dem Ende der Zensur mit empörter Attitüde das Handtuch werfen, hat Christian Rieck auf seinem youtube-Kanal veröffentlicht („Elon Musk mischt Deutschland auf…“).
Besser kann man seinen Politikern, Medien und akademischen Kollegen nicht den Spiegel vors Gesicht halten.
Während die einen X verlassen und zu anderen Anbietern gehen, sinkt bei X die Zahl der Falschbehauptungen und Auseinandersetzungen, während bei der neuen Konkurrenz die Zensur- und Fake-News-Kriege zahlenmäßig explodieren. Manchmal zeigt eine Korrelation auch eine Kausalität. Im Übrigen werden solche Akteure wie Ministerien in einem anderen Umfeld mit genau diesen neuen Freunden aus der linken Blase, die ebenfalls dort hinwechseln, was Beschimpungen, Fake News und Hetze betrifft, ganz gewiss noch ihr Blaues Wunder erleben. Die glauben tatsächlich, dass die nur, weil die in dem einen Punkt einer Meinung sind, dort dann nicht wie Höhlenmenschen aufeinander eindreschen. Man muss sich nur die Konsorten anschauen, die von X nach Y wechseln. Es ist ja geradezu so, dass ein Account wie Bundeswehr im dortigen linken Milieu völlig allein auf verlorenem Posten steht.
Ich habe heute meinen ersten Retweet auf Twitter (bin alt) gemacht, tweet noch keinen.
@GR:
Ich sitze hier und freue mich…
Danke Ihnen!
Die Haltung lautet: „Warum soll ich diskutieren, wenn ich weiß, dass ich recht habe?“
Diese Einstellung hatten wir zu Zeiten von Galileo Galilei schon einmal. Hielt nicht lange an.
Desinformation ist von der Definition her keine Information, aber keine falsche Information. Und falsche Information ist keine fake news sondern eine Lüge. Herrgottsakradi, plappert doch nicht alles unverstanden nach.
Desinformation ist per Definition exakt und genau entweder bewusst falsche oder irreführende oder überflüssige Information. Ich weiß nicht, wo Sie Ihre Definitionen herholen, aber diese Definition werden Sie vermutlich auch in einem jahrzehntealten Wörterbuch so finden. Schlagen Sie mal die Wortherkunft nach. Desinformation ist nicht zwangsweise eine Lüge oder unwahr. Dieser Eindruck soll allerdings erweckt werden. Weil das eben nicht so ist, ist der Sammelbegriff selbst Desinformation oder Desinformation oft auch gar nicht exakt zu bestimmen. Angesichts der zahlreichen Nebelkerzen, ein klassisches Beispiel der Desinformation, mit der unsere Politik täglich arbeitet, ist es grotesk, wenn die von Desinformation spricht während sie Desinformation bereits mit diesem Wort betreibt.
Die Kleingeister als Auslese der Evolution, als deren Ausschuss, vernachlässigbar, aber sie täuschen nur an, die Neugier wird sie immer wieder zurück auf „X“ führen, sie können gar nicht anders. Die Zugänge beliebig, die Antworten auch. Die gesamte Gesellschaft hat ein Virus erfasst, wie sollten sie sich davon ausnehmen können? Dazu gehört doch ein gewisses Standing und ein Mindestmaß an Intelligenz. Ihre Defizite können sie nicht verbergen. Also ein Abbild des stetigen Zerfalls, deren Protagonisten sie sind.
In den USA bekommt einer wie Jim Acosta keinen Fuß mehr auf den Boden: https://x.com/WallStreetMav/status/1879990345196532182
Das White House unter Trump hat ihm übrigens schon 2018 die Akkreditierung entzogen.
Ein wunderbares Beispiel übrigens, wie twitter zeitnah auf fakenews zu reagieren bereit ist! Und das ganz im Sinne von Elon Musk.
Das kommt in meine Zitatesammlung: „Elon Musk, stilisiert zum Dämon der Meinungsfreiheit, ist nicht anders beizukommen, scheint es, als indem man seine Plattform verlässt. Weg von X: Nicht, weil man nicht sagen darf, was man will, sondern weil andere sagen dürfen, was sie wollen.“
Ich muss hier jetzt endlich aufhören zu lachen!
Laut und herzlich! Plus Applaus!
Immerhin: Wenn Musk dabei bleibt und sich durchsetzt, haben die Globalisten ums WEF keine Chancen mehr.
Es geht eben immer um das liebe Geld. Und wenn woke eben broke geht, dann geht den Globalisten und „Weltverbesserern“ irgendwann das Geld aus. Man schaue nur auf die Vermögensverwalter Black Rock und Co. Das Feld ist abgemäht also verlässt man nun die Spielwiese.
Damit erspart man X unzählige Hass- und Hetze-Postings, Fakes, Lügen und Desinformationen zukünftig löschen zu müssen.
Ich sehe das als eine Art Sezession, nur nicht geographisch sondern informatorisch. Ich betrachte das als sehr positiv.
Wenn sich die Kirche oder irgendwelche Unis sich nicht am Diskurs beteiligen wollen, so what? Dann sind sie halt raus aus dem demokratischen Diskurs, allerdings ohne Zwang, sondern ganz freiwillig.
Wie schön, dass die von alleine gehen 🙂
In Ihrem Artikel begreifen Sie X als eine Art moderne Bibliothek. Das finde ich insoweit interessant, als man in ausnahmslos jeder Bibliothek zahllose Werke mit Fehlern, Falschannahmen und Irrtümern findet. Das betrifft neue wie alte Werke. Niemand ist jedoch je auf die Idee gekommen, den Zugang zur Bibliothek zu beschränken, das Lesen oder Ausleihen zu verbieten oder gar privaten Hobbyblockwarten die Benotung und Prüfung von Sachverhalten und Schilderungen zu überlassen. Auch das lässt die Befürworter von Zensur wie überforderte und einfach strukturierte Spießbürger aussehen, die natürlich keinerlei Nähe zu Schwachköpfen aufweisen.
Gab es aber nicht neulich hier einen Artikel, dass nicht mehr alle Bücher dort in den Bibliotheken auszuleihen seien – und auch manche Zeitschriften nicht mehr vorgehalten werden?
Noch bekloppter wird es ja, wenn man mal bedenkt, dass diese von X flüchtenden und über Desinformationen, Lügen u.ä.m. herumjammernden lupenreinen Demokraten dann aber vermutlich weiterhin solch (Wahrheits-)Seiten wie Wikipedia am nutzen sind.
Die Werbeeinnahmen von “ X “ sollen 2024 $ 2.7 Mrd. betragen haben, nach $ 4.5 Mrd. in 2022. Die Umsatzeinbuße scheint keine Erfolgsgeschichte zu sein. Die digitalen Plattformen leben nicht von Gratis-Nutzern, sondern von Werbekunden. Die globalen, zahlenden Werbekunden sollen sich nicht aus politischen Gründen verabschiedet haben, sondern wegen der Inhalte. Sie wollen ihre Marken nicht neben den Inhalten mit Werbung positionieren. Zu den Inhalten von X kann ich nichts sagen, weil ich zu den ca. 95-plus% der Bevölkerung gehöre, denen die Plattform bedeutungslos ist.
Da‘n Musk mehr als 80% der alten Belegschaft gefeuert hat, weil offensichtlich nur mit Selbstdarstellung und Zensur beschäftigt und deswegen nun unnötig, reicht wohl der halbe Werbeumsatz zum Betrieb von X locker aus.
Der Abschied aller freiheitsfeindlichen linksgrünen Wokisten und ihrer Mitläufer von X (gehören Bundesgerichtshof und Verteidigungsministerium eigentlich auch zu dieser Truppe ….?) ist für mich DIE gute Nachricht des Tages. Der Rückzug aus den Sozialen Medien ist für deren Propagandamaschinerie so was von self-defeating bzw. selbstzerstörerisch. Wir sollten den Blitzbirnen in deren Propagandaapparat, die zum Boykott aufgerufen und ihn durchgesetzt haben, ewig dankbar sein. Das Ganze erinnert mich ein Stück weit an das unbedachte Gestammel von SED-Bonze Günter Schabowski, das dann zum Totalzusammenbruch der DDR geführt hat. Ein dreifach Hoch auf die ultra-blöden Eigentore der Linken!
Liebes BMVg, liebe Post, liebe katholische Kirche. Und wie ihr alle heisst. Eure Rezeption v0on Realität – vulgo: eure Verdrehung von Tatsachen – will keiner mehr haben. Gewöhnt euch dran.
Ist es nicht komisch, dass die Woken immer behaupten die Mehrheit darzustellen und jetzt auf X bemerken, dass sie vermeidlich einer Minderheit angehören. Wenn ich mich nicht irre, dann ist X doch die größte der „sozialen“ Medienplatformen, demzufolge stellt sie das Maß der Meinungen dar. Oder unterliege ich hier einem Irrtum?
Es ist erschreckend, wie viele zwar auf die Reichweite scharf sind, aber selbst nichts mit Meinungsfreiheit anfangen können – und das nur, weil sie andere Meinungen nicht ertragen können, die der eigenen widersprechen. Und das wollen „Demokraten“ sein…
Deutsche Universitäten und Professoren leben von Staatsgeldern.
Die Staatsgelder werden von der Politikerkaste verteilt.
Insofern sind Hochschulen zu vielleicht 5 % (in den reinen Naturwissenschaften) noch Forschungseinrichtungen, zu 95 % aber eher Gefälligkeits-Studienbeschaffer für ihre Geldgeber. Man erinnere sich an die Debatte um Corona-Ansteckungen, als die TU Berlin 2 Tage später direkt parat hatte, dass Ungeimpfte die größte Gefahr darstellen sollen. Mit kruden Modellen jenseits der Wirklichkeit.
Deutsche Hochschulen produzieren vermehrt Absolventen in „intersektionale Klimagerechtigkeitsforschende:in“ ohne gesellschaftlichen Mehrwert. Diese Absolventen wiederum leben auch nur von Staatsgeldern, da sie ja nichts von Mehrwert produzieren können, außer weiter an der Uni, im Bundestag oder in NGOs tätig zu werden.
Deutsche Hochschulen als sozialistische Kaderschmieden des linksgrün-woken Zeitgeistes verlassen also selbstverständlich X, wenn der X-Besitzer Alice Weidel toll findet, die wiederum sämtliche Genderclownerei an deutschen Hochschulen abschaffen möchte. Das überrascht eher wenig.
Wird sie wer vermissen, diese sog.“Verteidiger der Demokratie“, wenn sie nun fliehen?
Losgelöst wie man zu den X-„Abtrünnigen“ stehen mag und wie sich der Kampf der EU mittels des Digital Services Act entwicklen wird, dürften zwei Dinge zweifelsfrei sein.
Erstens ist X nicht nur ein beliebiges amerkanisches Unternehmen, sondern aufgrund seiner exponierten medialen Position sowie die Nähe seines Besitzers zu dem amerikanischen Präsidenten würde eine maßgebliche Restriktion zu einer Machtprobe USA-EU. Und wie die in der Vergangenheit ausgingen, ist hinlänglich bekannt.
Zweitens zwar konnten in der Historie zwar repressive Regime mißliebige Stimmen jahrelang unterdrücken, doch letztendlich setzte sich die Wahrheit durch.
Keine guten Aussichten für die Feinde der Freiheit.
Die deutschen Hochschulen sind unisono Parteigänger die links-grünen Wokismus. Ihr Weltbild ist schlicht grün, ihre politische Differenziertheit ist gering, dafür sind ihre ideologischen Vorurteile groß! Ihre Anmaßung, die einzig wahren Verkünder eines humanitären Menschenbildes zu sein, ist schlichtweg unsinnig. Sie produzieren angepasste und fremdgesteuerte Studierende, die nur nachplappern können, was ihnen aufgetischt wurde! Jede individuelle Kritikfähigkeit ist ihnen fremd! Wenn das die Akademiker der Zukunft sein sollen, die unsere Wirtschaft voranbringen und unsere Schüler unterrichten werden, dann ist diese Zukunft ein leeres Versprechen. Der freie Geist hat sich aus ihren Köpfen verabschiedet, bzw. er ist nie dort angekommen!
So könnte ein kurzgespräch zwischen einem Mitglied der Regierungspartei und einem Vertreter der Meinungsfreiheit laufen…
„Wir verlassen X!“
„Warum?“
„Das machen doch alle“
„Ach deswegen,OK gutes Argument.“..
So hat es beim Facharbeiter/Coronabetrug funktioniert,genauso wie vor der Trumpwahl als viele „Promis“ absurderweise das Land verlassen wollten,wenn er gewinnt.
Das hat in den USA nicht funktioniert.
Hier wird dieser Irrsinn leider noch immer funktionieren,das Mitläufertum ist bei uns einfach zu ausgeprägt.
Nicht umsonst gibt es bei uns keinerlei regierungskritische Journalismus betrieben,statdessen ein richtiger Meinungsumfragentsunami..
Denn die Fliegen setzen sich immer auf den grössten Haufen.
Ein sehr guter Artikel, der es genau auf den Punkt bringt!
Ein Großteil der Menschen (auch im Freundes- und Bekanntenkreis) hat das echte Diskutieren verlernt oder will es bewusst auch seit bestimmten Ereignissen – spätestens aber seit der „Pandemie“ auch gar nicht mehr.
Man verweigert sich der offenen Rede und igelt sich lieber in der eigenen Bubble ein. Die Menschen wurden gefügig gemacht, teilweise auch gegeneinander aufgebracht; anders kann man es nicht bezeichnen. Das hat bleibende Spuren und Schäden hinterlassen, hat aber vor allem gezeigt, wer tatsächlich einen guten und starken Charakter hat, wer hinreichend gut gebildet und bei klarem Verstand ist, oder wer nur einfacher Mitläufer/Mittäter ist.
Hätten wird eine Zeit wie 1933 gehabt, hätte das nicht nur für Deutschland bitterböse geendet. Tendenzen in diese Richtung gab es genug.
Die großverkündete Abkehr von den Social Media Plattformen ist eine reine Trotzreaktion, ein Reflex, ein Abwehrmechanismus, um die eigene bittere Medzin der Wahrheit nicht schmecken zu müssen. Bei Vielen ist das nur von kurzer Dauer, denn alsbald kommen sie zurückgekrochen, um sich doch wieder Gehör und Aufmerksamkeit zu verschaffen, wenn man (wieder einmal) in der eigenen Bedeutungslosigkeit versunken ist.
Ist nicht der grösste Grüne aller Zeiten (gGraz) schon reumütig zurückgerobbt?
ich möchte die Welt von 1992 zurück 🙂
kein i-net,kein Mobile-Wahn….und die Menschen sind trotzdem miteinander mehr oder weniger klar gekommen.
Diese ganze pseudo-intellektuelle nichtsnutzige Blase nervt nur noch
Ist das Faulheit, Überheblichkeit, Beleidigtsein, oder alles davon? Wer Fake News beklagt, hat jederzeit die Möglichkeit, seine vermeintlich richtige Position zu belegen und Fälschungen nachzuweisen. Wenn er das nicht kann, warum glaubt er dann, er liege richtig? Gerade Universitäten sollten doch mit links dazu in der Lage sein! Ich finde es überheblich, wenn Leute der Meinung sind, alle ihre Auffassungen müßten von allen Anderen ganz selbstverständlich als gesetzt betrachtet werden, und sich beleidigt zurückziehen, wenn die das nicht akzeptieren. Faul ist es, wenn man sich nicht die Mühe macht, in den Wettstreit der Überzeugungen einzutreten. Egal, wer nicht will, der hat schon. Sie werden feststellen, daß das Spiel nicht aufhört, nur weil sie nicht mehr mitspielen wollen.
An dieser Stelle will ich nicht versäumen, zur Wahl der AfD aufzurufen!
Es geht um die Pfründe. Die Universitäten sind dermassen vom Wohl und Wehe der Gelder der Landesregierungen abhängig, dass dort keine unabhängige Forschung mehr stattfinden kann und wird.
Selbst die rein Naturwissenschaftlichen Disziplinen haben zu dem Thema Klima nichts seriöses mehr anzubieten (100 Wissenschaftler für Klimawandel).
Alles gekaufte Schergen.