Sandra Maischberger bleibt 2019 und nach der Sommerpause beim neuen kastrierten Format ihrer Talksendung: Also noch weniger Möglichkeiten für die einzelne Position, verständlich zu werden, noch weniger Chance für eine Debatte. Ja, schade, aber am Ende auch egal, ob die Protagonisten im Rund sitzen oder der Reihe nach abgefrühstückt werden und obenauf noch eine Art Richtertisch als feste Institution dem Format vorsteht, wo drei Journalisten oder andere Medienschaffende gleich mal eine Einordnung der Verhandlungsmasse vornehmen sollen, bevor der Zuschauer auf die Idee käme, dass eigenständig leisten zu wollen.
Was kann trotzdem spannend werden? Bernd Lucke kommt frisch verjagt von der Hamburger Uni zu Maischberger. Der Moderator von Monitor, Georg Restle, ist ebenfalls geladen. Die wandelnde Unsinnsmaschine des deutschen Fernsehens hat ähnlich sendungsbewusste freikirchliche Charaktereigenschaften wie Lucke – beide erschienen irgendwie nerdig, so, als hätten sie es in der Grundschule nicht wirklich leicht gehabt und schleppten nun die Narben aus der Buddelkiste bis heute mit sich herum – veranlagungstechnisch wäre es also nicht einmal ein Wunder, die Herren würden ganz gut miteinander auskommen: Lucke könnte als Wissensmaschine brillieren und Restle dann mit tollkühner Klappe dieses Wissen verkünden – aber das passiert in einer Parallelwelt. Also los geht’s mit „Maischberger die Woche“.
Am Wichtigtuertresen der Journalistenjury („sie erklären, hinterfragen und diskutieren“) sitzen Nikolaus Blome, Mickey Beisenherz und Ferdos Forudastan, also ein Noch-Springer-Journalist, ein Nischen-TV-Moderator (Telekom-Magenta-TV) und die Innenpolitik-Chefin der Süddeutschen, die gleich mal eine Studie der Bertelsmann-Stiftung zitiert und damit von der ersten Minute also ihre kleine Krawallbürste aufgeklappt hat. Bertelsmann-Unsinn sollte man eigentlich nicht in die Arena werfen, wenn man noch ein paar vernünftige Argumente auf Lager hat.
Vor Lucke und Restle soll von diesem Dreigestirn erst einmal die GroKo durchleuchtet werden. Kann man hier vorspulen? Leider nein. Öffentlich-rechtliches Fernsehen ist nicht Youtube. Also schauen wir ein bisschen zu: Blome wirkt immer wie in Erwartung einer Ohrfeige – Jakob Augstein hatte ihn vor Jahren als Sidekick ausgewählt – dafür ist er eine gute Wahl, es gibt sie tatsächlich, diese Zweite-Reihe-Menschen. Nicht unsympathisch, wirkt sogar irgendwie bescheiden bei allem Wichtiggedöns-Lametta drumherum.
Jenseits vom Korridor wird es eng
Was für ein verlaberter Einstieg hin zum AfD-Gründer und dann AfD-Aussteiger Bernd Lucke und dem öffentlich-rechtlichen Moderator Georg Restle – die sich vielleicht schon in der Garderobe an den Haaren ziehen, sich beißen und kratzen? Aber noch hört man kein Gejaule aus den Katakomben. Was für eine nervige Runde nach 23 Uhr. Wer will hier freiwillig aufbleiben und weiter zuhören? Wie stark ausgeprägt muss die Insomnia sein, um so einen seichten Zeitfressermist zu ertragen? Wer hier noch nicht pennt, muss leiden.
Die Runde bespricht eine Große Koalition, der anzugehören heute schon das Etikett einer Mitschuld an den Verwerfungen im Land bedeutet. Aber man quasselt sich durch die Minister, als ginge es um den Vergleich von Quartettkarten oder Klebebildchen aus der Serie „GroKo-Bundesregierung“.
Hochbezahlte selbsternannte Eliten auf Stammtischniveau beim Versuch, sorglos zu wirken, wo die Sorge, das Falsche zu sagen zum bestimmenden Moment geworden scheint: Also labert man halt so drumherum. Mickey Beisenherz ist dabei besonders nervig, weil er noch lustig dazu sein kann – Nikolaus Blome ist sein völlig bedeutungsloser Auftritt da sichtbar peinlicher. Sympatisch also immerhin das.
Aber dann wird’s doch noch interessant, als Blome die Behandlung von Lucke an der Hamburger Uni für einen echten Skandal hält, während Lucke und Restle eingeblendet werden, die längst nicht mehr in der Garderobe Haare ziehen, sondern einträchtig beisammen sitzen, sogar Ton in Ton. Die Ruhe vor dem Sturm?
Nun fangt schon an, weg jetzt bitte mit dieser öden Journalisten-Tankstelle.
Wie groß muss die Enttäuschung bei Bernd Lucke sein, wenn man sich so oft von der Partei distanziert, die man einmal gegründet hat und nun doch von links bepöbelt und auch noch aus dieser neuen Mitte der Gesellschaft vertrieben wird? Hat sich die jahrelange Distanzeritis nach dem Austritt aus der AfD am Ende doch nicht ausgezahlt für ihn?
„Beängstigend, dass der Staat vor Extremisten kapituliert“
„Herr Lucke kann und darf in Hamburg weiter lehren“, befindet Georg Restle mal ganz mutig. Aber was auch sonst? Allerdings: Als was sitzt Restle dann hier, wenn nicht als Anwalt der randalierenden Linksradikalen? Den Aufruhr kann Restle tatsächlich verstehen, schließlich sei Lucke der Wegbereiter des Rechtsextremismus. Aha. Die Behauptung, dass Restle selbst einer der ambitoniertesten Wegbereiter von Extremismus ist – würde das hier den Rahmen der Sendung sprengen? Dass die Radikalisierung bestimmter rechter Kreise auch Folge des unsäglichen Umgangs schon von Beginn an und schon mit der Euro-kritischen Lucke-AfD war? Verschwörungstheorien?
Eine Tribunalsituation, wie wir sie im öffentlich-rechtlichen Fernsehen schon zu oft gesehen haben. Lucke in der Verteidigung, Restle und Maischberger bestimmen hier nach Belieben die Intensität der peinlichen Befragung des Hamburger Professors. Zuckerbrot und Peitsche für einen Konvertiten, der wohl am liebsten die Uhr fünf Jahre zurückstellen würde. Das wollen in Deutschland allerdings auch immer mehr Menschen. Manche wollen sogar zurück hinter die Kanzlerschaft Merkel, aber auch der 23. Oktober 2019 ist kein Wünsch-dir-was-Tag. Der politische Modus ist auf Gegenwart gestellt, Zukunftsfragen werden weiter tunlichst ausgeklammert.
Nagelprobe des Rechtsstaats: Wird Antifa und Co. Einhalt geboten oder nicht?
Gäbe es solche Charaktere wie Georg Restle nicht, wer käme auf die Idee, so jemanden zu erfinden oder sich gar für die heimische Runde zu wünschen? Traurig. Trauriger, wenn Sandra Maischberger noch meint, Restle unterstützen zu müssen, wo der mal ein stückweit an Lucke abprallt.
Schlimm: Restle distanziert sich zwar von den Angriffen gegen Lucke in Hamburg, gehört aber zu denjenigen öffentlich-rechtlichen Protagonisten, die genau diese Angriffe gegen die Meinungsfreiheit in ihrer täglichen Arbeit befeuern. Wie viel Glück hatte Bernd Lucke eigentlich, dass er in Hamburg körperlich unversehrt aus der Uni geleitet werden konnte?
Wenn also eine Allensbachstudie sagt, dass sich eine Mehrheit der Deutschen nicht mehr traut, ihre Meinung zu äußern, woran liegt das dann? An der verschärften Meinung? An Menschen wie Bernd Lucke oder an solchen öffentlich-rechtlichen Meinungsmachern, wie Georg Restle einer ist?
Douglas Murray über die Diktatur der Minderheiten
Maischberger bringt ganz vorsichtig noch mal in einem Versuch der Ehrenrettung ihrer selbst die Allensbachstudie und die Shellstudie über Jugendliche zur Sprache, die doch beide befunden hätten, dass sich viele Menschen tatsächlich nicht mehr trauen, öffentlich ihre Meinung zu sagen. Für Restle liegt das alles am Internet, an den harten Reaktionen auf Meinungsäußerungen im Internet.
Ja, das muss man sich erst einmal trauen, so zu tun, als hätte es die viel gewichtigeren Diffamierungen, Diskreditierungen und Denunziationen Restles gegen Andersdenkende über das Zwangsgebührenfernsehen nie gegeben. Frechheit siegt? Nein, einfach nur unredlich. Und hier zu intervenieren, ist leider eine zu große Aufgabe für den von Hamburg kommend angeschlagenen Bernd Lucke, der gerade genug mit sich selbst zu tun hat.
Dann wird eine ganze Weile nicht mehr mit, sondern über Bernd Lucke geredet. Lucke mag nicht mehr. Aber warum geht er denn überhaupt hin? Was war seine Idee, was dort passieren soll?
Hart aber fair: Wird Antisemitismus in Deutschland „genetisch weitergegeben“?
„Herzlichen Dank, Bernd Lucke .. ähm .. das sie hier unser Gast waren.“ Immerhin hat Maischberger ansatzweise ein schlechtes Gewissen („ähm“), diese Gerichtsverhandlung über ein Opfer von Gewaltandrohungen und Beleidigungen an der Hamburger Uni noch als adäquate Behandlung eines Gastes zu verstehen.
Und dann wird dieser so traurig einseitige wie bestellt wirkende Schlagabtausch noch einmal am Tresen durchgehechelt. Aber an der Stelle soll hier Schluss sein, auch die weiteren Themen des Abends wollen wir auslassen und nachberichten, sollte doch noch etwa Außergewöhnliches passieren aus dieser so gewöhnlichen öffentlich-rechtlichen Fernsehfehlveranstaltung.
Nicht vorzustellen, was bei den Öffentlich Rechtlichen los wäre, wenn ein Professor mit linker Gesinnung von rechtsextremen Kravallmachern gestört werden würde.
Ich frage mich, welche Meinung man in 20 Jahren noch haben darf, ohne angeprangert und geächtet zu werden.
Die Lust AfD zu wählen ist bei mir nach solchen Sendungen am größten.
Ja. Ich finde es faszinierend, und auch erschreckend, wie in mir ältlichem, weiblichem, untrainiertem, friedfertigem aus Feigheit und Einschätzung der schlechten Chancen, also gänzlich unkriergerischem Menschen die Aggressionen anwachsen und anwachsen.
Meine Reaktion wird eher Physik sein, also eher explosiv und ungeplant. Nicht so sehr das wohltemperierte Auge um Auge der Bibel.
Ich war nahe daran an dem Tag, als meine Mutter gestorben war im September und mein Bruder und ich gerade aus dem Krankenhaus kamen. Ein eher dunklerer und neuerer Mitmensch in der Berliner U7 brabbelte mit Bierflasche in der Hand besoffen vor sich hin, schwankte dauernd hinter mir, und, nachdem mein Bruder ausgestiegen war, brabbelte er auch auf mich ein. Als ich nicht reagierte, stellte er sich bedrohlich vor mich und zeigte mit dem Finger auf mich: „Nasi! Nasi! Nasi!“, die ganze Zeit.
Und ich war kurz davor, auszuticken. Richtig auszuticken. Egal-was-passiert-auszuticken.
Ein älterer Herr, auch er mit offensichtlichem Migrationshintergrund, wie fast alle in der U7; die beiden deutschen Partytypen hatten sich schon zu Anfang der Unverschämtheiten des Finsteren unauffällig zurückgezogen, dieser ältere Herr, der sehr müde aussah von der Arbeit, war der einzige, der bei mir sitzen blieb, um mich zu verteidigen. Und das hielt mich zurück, ich wollte nicht, dass er verletzt würde.
Und genauso wird der nächste „Nazi“-„Anschla“g aussehen. Jemand wie ich, in einer Ausnahmesituation, verheult, leer, der einfach mal auf diese Unverschämtheiten reagiert. War ja schon bei der „Hasi“-Geschichte in Chemnitz so.
Danke, Herr Wallasch, für Ihre Beschreibung, Ihren Zorn und Ihre Frustration angesichts dieser undurchdringlichen Selbstgerechtigkeit der ÖR.
Mehr kann ich nicht schreiben, ich möchte nicht, dass Sie kürzen müssen-
Bei Lucke ging es auch um mangelnde Meinungsfreiheit. Die gibt es tatsächlich. Wer mit seiner Meinung nicht im Mainstream liegt und an einer Diskussionsrunde teilnimmt, schaut erst mal, ob die Runde offen ist oder ihre eigene Moral mit großen Löffeln gegessen hat. Wer feststellt, dass er in der Runde mit Argumenten nicht landet, der hält sich eben zurück.
Hatte Lucke bei Maischberger Meinungsfreiheit? Hr. Restle unterbrach ihn ständig. Fr. Maischberger ließ das zu. Auf seine Argumente wurde nicht eingegangen, stattdessen ständig neue, auch falsche, Vorwürfe hervorgeholt.
Bei einem Kommentar in meiner Tageszeitung mit vollem Namen und Wohnort überlege ich genau, was ich schreibe. Schließlich will ich keine eingeworfenen Fenster oder irgendeine Beleidigung in Farbe an der Hauswand haben. Die Linke ist da manchmal nicht zimperlich.
Bei der ZEIT bin ich als Kommentator ohne Begründung gesperrt. Da will man in der eigenen Blase bleiben. Damit kann ich leben. Wenn sich die ZEIT für die Journalistin Lau entschuldigt, weil sie die Wahrheit über die Seerettung geschrieben hatte und wer das Menschenjagd-Video aus einer Antifa-Quelle öffentlich macht und damit eine Regierungskrise erzeugt, den muss man auch nicht weiter beachten.
Hab mir die Sendung gestern in der Mediathek angeschaut. Ich empfand Prof. Lucke gar nicht so nervös, mit sich selbst beschäftigt und in die Ecke gedrängt. Seine Konter waren sprachlich sehr genau formuliert. Die Attacken von der anderen Seite wirkten dagegen künstlich und teilweise unbeholfen (Shell-Studie). Man merkte auch, wie schwer es dem ARD-Mann fiel, den Skandal an der Uni Hamburg auch nur halbwegs als solchen einzuräumen. Da wurde seinerseits in Wahrheit gar nichts verurteilt. Die intellektuelle Überlegenheit des Professors war während der gesamten Gesprächszeit recht auffällig. Prof. Lucke kam im Gegensatz zu Restle gänzlich ohne Kraftausdrücke (z.B. Populismus) aus. Das zeugt von Argumentationsstärke. Bezeichnend aber, dass der Professor den beiden ö-r Funkern erklären musste, dass man durchaus den Euro kritisieren kann ohne gleich gegen die EU oder – schön populistisch – gegen EUROPA zu sein. Die beiden „Journalisten“ haben da so gespannt zugehört; ich glaube, sie haben es nicht verstanden. Restle hat auch nicht verstanden, dass man die heutige Art unseres Parlamentarismus im Bundestag durchaus mit guten Argumenten kritisieren kann ohne gleichzeitig ein Feind der Demokratie zu sein. Man muss eben nur bereit sein, gut zuzuhören und dabei seinen kleinen Quell anzuzapfen. Aber dazu scheinen die Gesinnungspolizisten nicht mehr fähig zu sein.
Die wiederholte Pöbel-Inszenierung gegen Lucke im Hörsaal zeigt deutlich, dass sich
die Akteure einer Rückendeckung erfreuen oder besser gesagt, im Auftrag handeln.
Ob Herr Lucke nun in der Runde der „Anständigen und Demokraten“ auf Beistand und erwartbare Empörung angesichts der in den heiligen Hallen der Wissenschaft erfahrenen gewalttätigen Verwahrlosung gehofft hatte? Was hatte er den jungen Leuten eigentlich angetan, dass sie wie Furien über ihn herfielen? Schließlich wollte er keinen Parteitag zelebrieren oder ihre Zukunft zerstören!
Das eisige Schweigen der ehrenwerten Gesellschaft im Studio (Ausnahme BILD), auch zu den süffisanten Schuldzuweisungen des selbsternannten Inquisitors von der Zwangsgebühreneinzugsstelle war nicht weniger erschreckend, es ließ mich bis ins Mark gefrieren.
Mir graut’s vor dieser Gesellschaft…
Restle, der Glöckner von Adlershof: Mit seiner Art dreister Agitation statt Berichterstattung, hätte er auch im DDR Fernsehen nassforsch erklärt, warum in der DDR Meinungsfreiheit herrscht und jeder, der dagegen polemisiere, nur dem Klassenfeind nutze.
Solche Art des geistigen Stalinismus hat auch nach Einschätzung von Sloterdijk habituell überlebt und macht gerade wieder Karriere.
Das sagt Restl unwidersprochen dreist zu einem, der inzwischen
2x mit Gewalt am Reden gehindert wurde.
Und dabei wohl nicht einmal politische Tatsachen vermitteln wollte.
Schade, wenn so ein „Verstand“ nur Denken in Facetten zulässt.
Und dumm, wenn man das so auch noch öffentlich zur Schau stellt.
Der Schlaueste ist Lucke aber auch nicht. Jeder der sehen und hören kann die letzten Jahre wusste doch was im ÖR auf ihn zukommt. Kann ich nicht verstehen, dass er da hingeht, wirkt schon masochistisch.
Der Mann kneift nicht. Das gefällt mir. Und er spricht die Dinge sehr präzise an (ist eben kein Berufspolitiker). Das hat mir an ihm schon immer gefallen. Kann mir vorstellen, dass seine Vorlesungen sehr interessant und lehrreich sind.
Soll man, AfD-nah, mit Bernd Lucke Mitleid haben oder für seine Position eintreten? Wenn ich das verneine, dann nicht, weil ich ihm seinen Auszug aus de AfD verübelte, auch nicht so sehr, dass er trotzdem sein EU-Mandat behielt, und auch nicht, dass er seitdem eher konfrontativ zur AfD auftritt – aber unklar war bei ihm von Anfang an, was daran gekränkte Eitelkeit und tatsächlicher politischer Dissens war. Und wie „rechts“ er überhaupt war. Doch das ist aus meiner Sicht ein generelles Problem im deutschen Westen: Rechts von Lucke kommt ganz lange nichts, danach aber meist gleich Rechtsradikale und Antisemiten. Jeder westdeutsche AfD-Landesverband legt dafür Zeugnis ab.
Lucke personifiziert für mich das Drama und Elend des westdeutschen bürgerlichen Konservatismus, der sich auch bei der Werte-Union oder Protagonisten wie Georg Maaßen zeigt. Wer in Luckes Alter ist und im Westen aufwuchs, wurde bereits ab Eintritt in die Oberschule mit einem linksdurchwirkten Bildungssystem konfrontiert und entsprechen indoktiriniert. Mag sein, dass die Lehrer oder Dozenten damals noch eher altlinks als hrünlinks waren, das ist bloß der Zeitgeist.
Etwas bleibt immer hängen. Die meisten westdeutschen Konservativen jünger als ca. 60 sind im Grunde heimliche Linksliberale, die emotional ganz klar „links“ (in seiner jeweiligen Interpretation durch den Zeitgeist) für das richtige und gute halten. Dennoch sind sie, qua Elternhaus, Bildung, Umstände oder dergleichen zu Ratio, Kritik und Hinterfragung fähig, so daß sie rational erkennen, was an links falsch ist oder wo seine Widersprüche liegen. Diesen Konflikt lösen sie auf, indem sie jene Teilbereiche von „links“, die sie oder die Gesellschaft für unproblematisch halten, eher „rechts“ betrachten, während da, wo Zeitgeist und Emotion keinen Kompromiß zulassen, wieder auf linke Positionen schwenken. Das erklärt zum Beispiel das Agieren der Union in Sachen Zuwanderung oder EU, das eindeutig grünlinke bis linksliberale Positionen reflektiert. Doch dieser Zwiespalt wird nicht als angenehm oder reflektiert erlebt, sondern es bleibt ein stetes schlechtes Gewissen, nicht so unbeschwert links zu sein wie die „echten“ Linken. Und so gieren Konservative im Westen danach, von Links akzeptiert, als ihresgleichen oder als zum großen Ganzen dazugehörig bestätigt zu werden. Am Ende oder in innerem Konflikt werden sie sich also immer wieder in der Nähe zu links befinden, oder, in höchster Not, selbst links werden. Auch dazu bietet gerade die FDP, aber auch die Union bestes Anschauungmaterial. Sage ich hier „westdeutsch“ so meine ich das nicht primär geographisch begrenzt. „Westdeutsch“ ist für mich eine Kultur, ein Lebensgefühl, das man, wie Angela Merkel oder Karin Göring-Eckardt zeigen, auch als Ostdeutscher anerwerben kann. Zuletzt sieht man es bei Mike Mohring, dem ersten CDUler, der einem Sozialisten zur Macht verhelfen wird. Für was immer Mohring innerloch steht, davon wird nichts übrig bleiben – es sei denn, Mohring wechselt die Seiten. Und die Linke wird es ihm mit dem gemeinsamen Feindbild AfD-Höcke so leicht machen, daß er es selbst nicht einmal bemerken wird. Der Frosch im warmen Wasser.
Bernd Lucke mit seiner Leidensmine personifiziert diesen Konflikt. Zur Vorlesung erschien er brav angepaßt, kein Anzug, keine Krewatte, was ihn bereits ald konservativen Bürgerlichen gekennzeichnet hätte. aber ein Schülerrucksack, vielleicht abgelegt von seinen Kindern. Er akzeptierte schon von vorn herein, in Duktus, Gestus, Habitus, wer der Herr im Hause ist und die Regeln setzt. Verloren hat er, und nicht die Linken. Wieder einmal, ein weiteres mal, und er versteht es nicht.
Solange er und die westdeutschen Konservativen nicht erkennen, daß die Linken sie niemals in ihr Haus, nicht einmal in den Keller, einziehen lassen, das jedwedes Bündnis, das sie eingehen, immer rein oppotunistisch ist und ihre Verachtung für alles nicht-linke genuin, werden sie die Verlierer sein. So bleibt ihnen am Ende, ich denke da an Leute wie Rupert Polenz oder Peter Tauber, oder auch Heiner Geißler, nur, das Lager zu wechseln, für immer.
Wer wissen will, wie links wirklich gedaccht wird, dem empfehle ich diesen Artikel
https://www.tagesspiegel.de/politik/umgang-mit-rechtspopulisten-warum-der-dialog-mit-demokratiefeinden-eine-gefahr-sein-kann/25145614.html
Kurz gesagt: Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist?!
Allein der Name lässt hoffen.
Lucke zeigt sich als einer der Anständigen. Er ist zu gut, um den unanständigen Restle anzugreifen. Der Populist und Gutmensch ist Restle. Den Titel hat er sich auch hier bei diesem TV-Format in der Blase seines Wirkens verdient. Tatsächlich angekommen ist sein üblicher Bullshit.
Danke fuer den Artikel. Sendungen von ARD und ZDF haben ein Niveau erreicht, das die Zwangsgebuehr nicht wert ist. Ich soll wohl eine Art Gehirnwaesche per Fernsehen erhalten. Herr Lucke hat eine Professorenstelle und da gehoert es, dass er seine Vorlesungen ohne Stoerungen halten kann.
Bei Spiegel sieht man das übrigens anders:
„So muss man das machen
AfD-Gründer und Professor Bernd Lucke würde gerne wieder an der Uni lehren, aber Störer hindern ihn. Bei „Maischberger“ gelang es ihm nicht, sich als Opfer zu stilisieren. Dafür entwickelte sich eine echte Debatte.“
Ich habe den Artikel nicht gelesen, verlinke ihn auch nicht, fand aber diese linke Deutung sehr gelungen.
Was hat Lucke denn erwartet? Warum ging er dort hin? Lucke hat scheinbar nichts dazugelernt und lässt sich, wie immer, vorführen!
Eine normaler Mensch schaut sich diesen Mist doch gar nicht mehr an. Deshalb finde ich auch Berichte über diese Sendungen völlig überflüssig!
Die Berichte ersparen uns viel Arbeit
Was hätte ich doch (noch) für ein sorgenfreies Leben, würde ich
nicht immer und immer wieder in den „Fehler“ verfallen, mir den
Tichy anzutun. Sollte ich da nicht besser auf Entwöhnung gehen,
und mir mit geschlossenen Augen die Realitat schönreden?
Eine Illusion hilft. Wirklich?
Auf „Entwöhnung“ ist die Regionalzeitung, die ich jetzt lesen kann, weil ich das Haus eines Freundes hüte, der gerade in Urlaub ist. Weder Migration noch sonstiger Unbill kommt darin vor. Auch bei Straftatbeständen, so sie denn gedruckt werden, findet man keine Hintergründe über die Täter, wiewohl man sich das Seine denken kann. Nur bei Gerichtsverfahren veröffentlichen sie manchmal Bilder, aus denen sich schließen lässt, was tatsächlich läuft.
Rein gar nichts von drohender neuer Migrantenflut – nichts über Busse aus Spanien, auch nichts über die Verhinderung der Meinungsäußerung an den Unis. Nichts über Kosten, die auf uns zukommen und keine Angabe von Gründen für das spätere Renteneintrittsalter. Und natürlich nichts über die dunkelhäutigen Männer und Kopftuchfrauen aus den verschiedensten Weltregionen, die beständig neu in der Stadt ankommen – die man aber im Supermarkt nebenan, den sie ihrem smartphone nachlaufend finden – wie die Bank zum Geld abheben vorher, beständig treffen kann.
Ein bisschen grimmig schauen sie manchmal schon, die „länger hier lebenden“, wenn ihnen auf dem Gehweg mehr neue als alt eingesessene Gesichter begegnen.
Liebe Kassandra, unsere „Regionalzeitungen“ scheinen identischen Inhalts zu sein, in meiner allerdings noch stets abwertende Tiraden gegen Trump, Orban, AfD. Deswegen habe ich sie auch nach jahrzehntelangem Bezug abbestellt. Ab und an lese ich noch bei Nachbarn mit und freue mich, daß ich das Gewäsch nicht mehr bezahlen muß.
Liebe Lena M., nun ja – ich muss gestehen, dass das da ebenso ist – meine Augen jedoch gelernt haben, in Windeseile darüber hinweg zu fliegen und mein Hirn dazu sagt: ah, damit diffamieren sie also heute wieder.
Schlimm.
Aber auch schlimm, dass viele durch die AgitProp-Blätter weiter im Glauben bleiben, ihre sie umgebenden Welt wäre tatsächlich noch die von gestern.
Ich empfehle den Besuch von Jazzfrühschoppen und Erntedankfestivitäten auf biologisch-dynamischen Streuobstwiesenfesten, gut auch experimentelles Stadttheater oder alternativer Kunsthandwerkermarkt.
Dort ist man unter sich, wählt grün, schon SPD ist unter Rechtsverdacht, keiner macht blöde Bemerkungen, weil einer mit SUV anreiste (weil das fast alle tun), man kann sich unter Gleichgesinnten vor der fremdenfreindlichen AfD fürchten und einander freudig darüber austauschen, daß Restle glänzend dem Faschismus die Schranken wies.
So lebt man selbstzufrieden und -gewiss in seiner linksgrünen Blase dahin, immer auf richtiger Seite.
Denn das Schönste bei erwähnten Anlässen: Da ist das Publikum zu annähernd 100% ausländerfrei. Beim Jazz auf der Bühne ist vielleicht mal ein Schwarzer, ein Orientale schiebt das Bierfass zum Stand (mit Heizpilz, man raucht ja nur draußen), eine Afrikanerin macht leckere Exotenteigwaren, ansonsten… – ach, das Leben ist schön für saturierte „Grüne“ 🙂
Leider ist auf der rechten Seite des politischen Spektrums bis dato noch kein Protagonist aufgetaucht, der Leute wie Restle mal richtig in die Schranken weist. Lucke ist eher so der Typ des etwas arg biederen Mathe-Klassenbesten. Da müsste eine Person ähnlich wie Steinhöfel oder Broder sitzen.
Diese Leute werden wohl bewusst nicht eingeladen, könnte ja peinlich werden…
Der siegesbewusst grinsende Vertreter der veröffentlicht-rechtlichen Meinung signalisiert in Richtung Lucke- Pöbler: Keine Sorge, Jungs, wir sind uns einig, immer schön den Korridor entlang mit dem Prof., bis er’s gelernt hat …
Recht geschieht diesem Bernd Lucke. Klassisch trifft der Spruch zu: „Man liebt den Verrat, aber nicht den Verräter!“ Es grenzt schon an Dummheit, immer wieder unter dem zynischen Dauerfeuer eines Georg Restle zu betonen, dass er die AfD nicht mit der fremdenfeindlichen Attitüde gegründet habe. Weshalb geht Lucke in diese Hinrichtungsszene zu Maischberger? Liebt er den Schmerz und die Demütigung? Hofft er auf Mitleid? Offenbar. Denn das Erwartbare geschah. Lucke wurde niedergemacht. Und dies nach den Hamburger Uni-Krawallen. Weiß er nicht, wie heute die Medien funktionieren? Ja, diese Sendung war eine öffentliche Hinrichtung, vergleichbar mit denen im Mittelalter. Das Volk/der Zuschauer sollte seinen sadistischen Spaß haben. Und Georgt Restle war der Großinquisitor. Auch dieser fühlte sich damals moralisch im Recht gegen einen Ketzer. Man sieht daran, es hat sich nichts geändert. Nur, körperliche Folter wird durch psychische ersetzt. Nein, Mitleid mit Lucke will nicht aufkommen. Es geschieht ihm, was ihm geschehen soll. Dass er dies indes in Kauf nimmt, ich wiederhole mich, kann nur Dummheit oder eine Art von Masochismus sein. Maischberger entlarvte sich als Zuchtstute des Mainstream, Neutralität des Moderators ein leeres Wort. Insgesamt eine Sendung, die nur eines bewirken kann: Abschalten! Wegschalten! Die Flucht des Zusehers vor den ÖR. Sollen die doch für sich selber senden, ohne Publikum, in einer Medienblase, gut bezahlt und alimentiert von uns „dummem“ Volk.
Einer von der Rest(l)erampe des „Qualitätsjournalismus“ und ein Mickeydingens den man eher eher der mallorcinischen Animationsbranche zuordnen würde, also nein ich unterlasse jetzt meine subjektiven Assoziationen. Solche Sendungen brauche ich nicht und schalte auch konsequent um, bzw. gar nicht mehr ein.
„(…) ein Mickeydingens den man eher eher der mallorcinischen Animationsbranche zuordnen würde“.
Ich frage mich auch immer, was ausgerechnet diesen Medientypen dazu qualifiziert, regelmäßig Kommentare zum politischen Geschehen abzugeben. Warum stellen wir an den Tresen nicht gleich Olli Pocher, Charlotte Roche oder Vera Int Veen?
Shit aber auchh
Scheibar ist mein Kommentat verschwunden. Deyhalb nochmal im kurzem…..
Zu „ausgesuchtes Publikum“?
Da man das oft hört die Fragr:
Muß der Kartenkäufer vllt vor Kauf einrn Zettel ausfüllen und bspw angeben welcher Partei er nahe steht??
Oder muß er vllt Namem u Addr angeben und es wird dann zB bei Facebook geguckt um wem es sich handelt??
Es ist das immer selbe Muster, das von Linken jedweder Partei oder NGO abgespult wird, die Projektion des eigenen Versagens und der eigenen Unzulänglichkeiten auf andere, hier insbesondere und immer wieder auf die AfD.
Gestern Abend zu früherer Zeit auf BR das selbe Spiel bei der Sendung “ jetzt red i“. Anwesend waren die Politiker J. Herrmann, derzeit Innenminister von Bayern, D. Janecek von den Grünen und C. Miazga von der AfD sowie zwei Moderatoren, die sich nicht erkennbar darum bemühten, Ausgewogenheit beim Thema herzustellen. Von Anfang an wurde sich in Anlehnung an das Thema „Halle“ auf die AfD eingeschossen, sachliche Argumente über jedweden Extremismus in diesem Land absolute Fehlanzeige. Und wie immer ein wohl vorher „abgewogenes“ Publikum, das sich je nach vertretener Seite ausführlich äußern durfte oder eben nicht.
Das ist alles nur noch Gesinnungs- und Propagandafernsehen feinster Art. Und die sogenannten Journalisten solcher Sendungen fühlen sich wohl mit Heiligenschein ausgestattet. Zu allem eine Meinung aber von nix eine Ahnung!
Wir sehen, so wir es uns antun, eine Medienkaste, die sich am eigenen Narzissmus ergötzt, die in grandioser Selbstüberhebung die Meinungsfreiheit missbraucht und keine Unanständigkeit, keine obszöne menschliche Herabsetzung scheut. Hier ist der Journalismus zur ideologischen Meinungsmaschine verkommen. Hier sind Despoten am Werk, die nicht mehr informieren und aufklären wollen. Der Diskurs ist abgeschafft, die Deutungshoheit steht. Solches bezeichnet man inzwischen als „gelebte Demokratie“, es ist die Demokratie der „neuen Lenker“, die die freiheitlich bürgerliche Gesellschaft bereits in ihrem Sinne weitgehend dekonstruiert haben.
Lucke ist trotz allem ruhig und sachlich geblieben! Restle war aggresiv bis unter die rote Kopfhaut! Mit blutunterlaufenden Augen feuerte er die üblichen Tiraden ab! Nach dem Auftritt wundert mich in Sache öffentlich/linklicher Rundfunk gar nix mehr!
Nur mit einem hatte Lucke nicht recht; er ordnete Restle politisch mitte-links ein! Das ist der mitnichten! Er steht links-linksaußen-linkspopulistisch und ist stolz drauf!
Prinzipiell kann man also festhalten: Restle ist das eigentliche Opfer.
Nun müsste man nur noch die Maischberger fragen, wozu sie Lucke überhaupt eingeladen hat. Die Antwort kann man allerdings auch wunderbar herleiten.
Diese ganzen Sendungen sind so was von überflüssig. Danke für die Zusammenfassung.
Zum Glück habe ich diese Inszenierung verpasst! Danke Herr Wallasch.
Wie immer grandios das Talkshowtreiben des ÖR beschrieben, Herr Wallasch! Jedes Wort über diesen Typen Restle ein Volltreffer! Die Sendungen von Will, Illner, Plasbergerg etc. schaue ich mir seit einiger Zeit nicht mehr an, sondern lese am Folgetag gerne Ihre Zusammenfassung der Staatspropaganda. Ein Licht in einer immer dunkler werdenden Nacht!
…ich schließe mich sehr gerne Ihrer Meinung an…
Eigentlich wollte ich gestern mal reinschauen, aber als ich in der TV App gelesen habe „Lucke in Diskussion mit Restle“ wusste ich was passieren würde und wie die Inszenierung aussieht.
Mittlerweile bin ich eigentlich so abgestumpft das ich über die ÖR Gesinnungskrieger nur lachen kann.
Aber dieser Restle treibt meinen Blutdruck innerhalb von Sekunden hoch. Ich ertrage diesen linksradikalen Ideologen, mit seiner maßlosen Arroganz, keine zwei Minuten.
Inquisition live. So ist das eben heutezutage im ÖR.
Öffentlich-rechtliches Müllfernsehen vom feinsten. Der Rückgriff auf einen linksextremen Vollpfosten sagt alles über die Sendung und auch über das „erlesene Publikum“ im Studio.
Jedem, der den Lauf der Dinge in Deutschland in den letzten fünf Jahren mit realistischem Blick verfolgte, war klar, dass es so kommen würde. Die Fälle Lucke, de Maizière und Lindner dokumentieren den Verfall der Demokratie ebenso wie einschlägige Umfragen zum Thema „Meinungsfreiheit“ aus jüngster Zeit. Und doch erschreckt die Geschwindigkeit und das Ausmaß, in dem das alles vonstatten geht. Der Gipfel all dessen und die endgültige Bankrotterklärung sind ÖR-„Qualtätsjournalisten“ vom Schlage eines Georg Restle, der die Entwicklung irgendwie gut findet und sich in gewohnter moralischer Großkot… über Andersdenkende erhebt. Bleibt wieder einmal die Frage, wo das noch endet. Wenn die „Flüchtlings“-zahlen tatsächlich wieder ansteigen. Wenn die Welle der Altersarmut anschwillt. Wenn die Konjunktur abschmiert. Wenn wir einen Bundeskanzler von den Grünen bekommen, womöglich in einer GR2-Koalition. Es gruselt mich bei dem Gedanken, und das ist nicht nur rhetorisch gemeint.
Entweder man ordnet sich dem linken Sozialismus Diktat unter oder man behält seine Freiheit. Lucke ordnet sich unter und wirft damit seine Freiheit weg.
Lucke ist zum Zombie des linken Gesinnungssozialismus geworden…er hat einfach kein Rückgrat. Ist aber jedem seine Entscheidung. Ich bin lieber Frank und Frei!
Kann mir jemand erläutern, wie bei solchen Sendungen das Publikum (Claqueure) zusammengestellt wird.? Per Freikarten für bestimmte Parteien?
Ich kenne niemanden, nicht mal einen der jemanden kennt, der jemanden kennt…. der sich diesen Kram live im Studio ansehen würde. Verbrannte Lebenszeit. Ich habe den Verdacht, dass es sich um Angehörige und Freunde von Angestellten des ÖR handelt. Ist ja ein ziemlich großer Verein, da genügt man sich schon selbst ?
Wir werden nicht drum herum kommen, ARD und ZDF mit eisernem Besen aus zu kehren!
Wir brauchen gar kein Staatsfernsehen! Weg damit!
Warum wird eigentlich mit keinem Wort erwähnt, dass Lucke noch mal eine neue Partei, die LKR (Liberal-Konservative Reformer, gegründet hat?
Wenn man die AfD den Höckes überläßt und der Rest sich für diese Partei entscheidet, dann gäbe es bald wieder eine echte konservative Partei.
Zitat: „Es gibt zahlreiche Beispiele, wo diese „Demokratie“ versucht Leuten ihre berufliche Existenz zu zerstören“
> Stimnt absolut!
Das ist so schlimm geworden, dass es sogar Gewerkschaften wie Ver.di gibt, wo deren Vertreter/Angehörige eine Firmenbelegschaft aufgefordert haben, jene Arbeitskollegen zu melden die der AFD nahe stehen. Auch gibt es von Ver.di die sog. „AFD Mobbing-Fibel“.
Und das von einer großen Gewerkschaft wie Ver.di. Pfui Deibel kann man da nur sagen!
Können Sie sich vorstellen, dass es Menschen gibt, die eben nicht eine national-konservative Partei mit sozialem Einschlag wollen, sondern lieber eine liberal-konservative Partei?
Zudem ist in meinen Augen eine Partei, die behauptet, das Migrantenproblem in D lösen zu können, unglaubwürdig!
Denn, mit humanen Mitteln läßt sich das nicht mehr lösen, dafür hat Merkel nachhaltig gesorgt.
Wieso soll man die Grenzen nicht wieder schließen, wie man es jahrhundertlang getan hat und illegale Migranten abschieben? Schengen wurde unter der Voraussetzung eingeführt, daß die EU die Außengrenzen schützt. Wozu diese aber gar nicht willens ist!
Wer nicht dem Motto folgt: „Ändern kann man gar nichts, denn sonst hätt‘ mers schon getan, ändern kann man gar nix, deshalb fang‘ mer gar nicht an“, ist also ein unglaubwüdiger Populist?
Die LKR wurde zuletzt bei Wahlergebnissen – falls sie überhaupt angetreten ist – unter „Sonstige“ gelistet. Jaja gründen Sie nur, noch eine Partei, und dann noch eine. Vielleicht wirds dann was in 30 Jahren. Vielleicht. Bis dahin ist von diesem Deutschland nur noch ein kleines Restle übrig.
Ein Tribunal, Marke „Schäbiger Lump“. Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.
Ich kann mir solche Sachen nicht mehr ansehen. Ich kriege sonst die ganze Nacht kein Auge mehr zu vor Wut.
Bei dem anschwellenden Bocksgesang, welcher das deutsche Bildungswesen erfaßt hat, wird Ihre Anspielung auf Roland Freisler wohl nur noch von uns Älteren verstanden. Das Verhalten des Publikums erinnert mich an ein unbeabsichtigtes Versäumnis, über das ich mich heute noch ärgere: im April 15 befand ich mich auf der Rückfahrt von einem Fußballspiel im gleichen ICE mit Bernd Lucke. Später erfuhr ich, daß Anhänger des Vereins ihn im Abteil entdeckt und aufgefordert hatten, den Zug zu verlassen, so daß er schließlich die Polizei zu Hilfe rufen mußte. „Sind halt aso, die jungen Leut'“, und kommen sich noch vor wie die Weiße Rose, da muß man kein Publikum selektieren.
Diese Restles und Maischbergers und wie sie alle heißen, machen ernst. Sie diktieren, wie die Gesellschaft auszusehen hat (Grönemeyer). Da bleibt kein Auge trocken und manche werden blau. Kein Witz: als ich es nicht mehr ertragen konnte und umgeschaltet habe, gab es zeitgleich ! eine Sendung (RTL glaube ich), in der ein Herr Frank (Sohn des gleichnamigen NS Verbrechers) gemeinsam mit dem Moderator auf Herrn Prof. Dr. Meuthen unter Zuhilfenahme gesammelter AFD Zitate eindrosch. Das von Herrn Laschet aus der letzten Woche („AFD bis aufs Messer bekämpfen“) und viele andere Sprüche aus den Reihen der Ewigguten werden dann in der Sendung nächste Woche besprochen. Der oder die Angeklagte hierzu ist schon geladen, sein/ihr Name wird noch bekannt gegeben. (Ironie aus)
Warum muss ich immer an #metoo denken, wenn ich von diesen „Morddrohungen höre/lese?? Kann ja niemand nachprüfen und schafft das nötige framing. Prüfe alles, glaube wenig, denke selbst
Höre alles, glaube nichts.
– Ferengi Erwerbsregel –
Personen wie Herr Restle sind das absolut beste, unwiderlegbare Argument zur sofortigen Abschaffung der Rundfunkgebühren.
Wer seine stalinistischen Gedanken bereichernd findet, kann ja dafür bezahlen, ich dagegen koche vor Wut, daß mit meinen Gebühren so ein Kerl finanziert wird!
Nach Wochen der Abstinenz habe ich mir noch einmal eine „Talkshow“ angetan.
Es hat sich nicht gelohnt. Angewidert von Herrn Restle habe ich 5 Minuten nach seinem glanzvollen Auftritt abgeschaltet. Es ist eine Schande, das für Leute wie ihn auch noch Zwangsgebühren eingetrieben werden. Kein anderer als er hat den Zuschauern gezeigt, welches Problem Deutschland hat, und wie der ÖRR gepolt ist.
Leider hat gerade gestern Herr Söder kundgetan, auf welcher Seite er steht, und für die Erhöhung der Zwangsgebühren plädiert. Wieder wird eine Chance vertan, den ÖRR nachhaltig zu reformieren.
Selbst die inzwischen nach links gerückte Welt bescheinigt Restle in der Besprechung von Maischbergers Sendung zumindest vorsichtig Arroganz. Ist dieser Mensch eigentlich noch eine Erwähnung wert? Auch wenn ich mitnichten vom Fach bin, aber solcherart Verhalten ist nicht mehr nur exemplarisch, sondern vielmehr pathologisch für die Apologeten der linksrotgrünen Agenda (no borders, no nations, Klimaapokalypse, Gendergerechtigkeit und das ganze restliche Gedöns). So lange es der eigenen Sache dient, zeigt man Verständnis, Nachsicht, entschuldigt kriminelles Verhalten, Antisemitismus, Misogynie und Homophobie beschönigend als Folklore und nimmt dankend die „Unterstützung“ von Vereinigungen in Anspruch, die in einem funktionierenden Rechtsstaat schon längst als hochgradig terroristisch klassifiziert und verboten worden wären. Eklatanter Mangel an Fachwissen, logischem und kognitivem Denkvermögen kulminieren zur der fatalen Unfähigkeit, die gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Implikationen und Konsequenzen, die aus den hanebüchenen Forderungen der tonangebenenden Minderheiten und ihrer durch und durch indoktrinierten Anhängerschaft (besonders schändlich, dass es sich hier zum Teil um unmündige Kinder und Jugendliche handelt) resultieren, auch nur annähernd zu antizipieren, kennzeichnen die großen gleich-aber-manche-sind-gleicher-als-gleich-Macher. Die Demütigung des verbliebenen Restes der vernünftig Gebliebenen, schon länger hier Lebenden dergestalt, dass diese einen Herrn Restle und den anderen Wahnsinn mit ihren (Zwangs-)Abgaben finanzieren müssen, ist das perfide Sahnehäubchen obendrauf.
Fazit (sehr vereinfacht, regelrecht populistisch): Die Gutmenschen sind böse Menschen.
„Nein, so einer wie Lucke kann sich hier nicht rehabilitieren, wo doch schon die Rehabilitationsforderung von Maischberger und Restle an sich eine Schande ist.“
So sieht es wohl aus. Wenn man diesen Gedanken mal in eine andere Richtung fortsetzt: Warum sollte sich dann der „gemäßigte“ Teil AfD vom „Flügel“ distanzieren (oder gar trennen), wie das u.a. die Blockparteien und Leidmedien fordern, wenn selbst Lucke nach seiner eigenen Distanzierung von der gesamten AfD, die sogar bis zum Parteiaustritt ging, eine Rehabilitation verweigert wird? Scheinheiliger geht es doch nicht mehr!
Und dann kann sich ein Restle noch nicht mal entblöden, von rechten „Verschwörungstheorien“ oder „Kampagnen“ zu salbadern, wenn selbst 2 Studien unabhängig voneinander zu dem Ergebnis kommen, dass man in Deutschland seine Meinung zu bestimmten Themen nicht mehr frei äußern könne, und Restle wie auch Maischbergers Format dafür sogar noch (unfreiwillig) den Beweis liefern?
Merken diese Journaktivisten überhaupt noch, auf welchem Weg sie sich bereits längst begeben haben, oder wollen sie sogar noch diesen Weg bis zum bitteren Ende gehen? Mir scheint wohl letzteres.
Sie alle arbeiten für „Die Partei“ und haben die Wahl, deren Saat aufgehen zu lassen
oder zu verschwinden. Halbe Sache gibt’s nicht. Wer anfängt „ich meine aber“ zu sagen, hat verloren Deshalb tragen sie stets in der einen Hand das Glaubensbekenntnis, in der andern den Dreschflegel für den Teufel. Nur so sichert man sich sein Auskommen.
Bis ein großer Sturm kommt und ihre traurige Mono-Saat hinwegfegt, wer weiß …
Um Gottes willen, wer tut sich solche Sendungen noch freiwillig an? Solche kleinteiligen Sendungen müssen doch schon vom Konzept her noch oberflächlicher sein als die Vorgänger. Da geht es doch nur noch darum, da kann es doch schon aus Zeitmangel nur noch darum gehen, Parolen durch Wiederholung im Bewusstsein des Publikums festzuklopfen.
Analog zu “Der Sozialismus siegt“ oder „Die Lehre von Marx und Lenin ist allmächtig, weil sie wahr ist.“ Letzteres Zitat hat ein Jahrzehnt lang auf einem verwitterten, übriggebliebenen Plakat an einer Weggabelung in Hohen Neuendorf bei Berlin geprangt. Ich bin oft dran vorbeigekommen. Aber ich war sicher der einzige, der das noch wahrgenommen hat.
Wenn schon 4 Jahre alte Zitate ausreichen um Prof. Lucke als Nazi-Schwein zu diffamieren, hier ein aktuelles Zitat von Claudia Roth:
„Wir müssen die Stichwortgeber benennen, alle diese neurechten Plattformen, deren Geschäftsmodell auf Hetze und Falschbehauptungen beruht – von Roland Tichy über Henryk M. Broder bis hin zu eindeutig rechtsradikalen Blogs.“
seit mehr als 30 Jahre muss ich diese schillernde, bunte Figur der Politik ertragen, wie sie durch die Medien geistert und NIEMALS belangt wird für ihr Tun resp. ihre Aussagen. Sie kann irres Gehalt als Vizepräsidentin des Bundestags kassieren und sich gleichzeitig über das mit diesem Amt verbundene Neutralitätsgebot hinwegsetzen. Sie hat eine zerstörerische Veranlagung, offensichtlich einen Hass auf Deutsche, den sie in sublimierter Form auslebt. Als Mitläuferin im Politzirkus wird sie belächelt, immer wieder entschuldigt, und dennoch findet sie Gehör. Das allein beweist mir, dass die Mehrheit in der bundesdeutschen Politikarena charakterlich ‚Gleichgesinnte‘ sind: Wir machen uns den Staat zur Beute, darüber hinaus lenken wir das Stimmvieh in die von uns gewollte Richtung!
Ich wünsche mir schon seit Jahren, dass sie endlich nach Bodrum verschwindet, aber so groß scheint die Türkenliebe dann doch nicht zu sein!
Das Verrückte an der ganzen Sache ist doch, dass es immer noch eine Menge Menschen gibt, die sich zu später Stunde Restle und Maischberger anschauen und möglicherweise sogar zustimmend gut finden. Solange die eine feste Zuschauergemeinde haben, werden diese Hetzsendungen unvermindert, eher steigernd, fortgesetzt zu bewundern sein.
Das mit den Zitaten ist so eine Sache. Bei der AFD werden Sie noch nach Jahren aus der Schublade gezogen.
Mal sehen wie oft unser „Haltungsjournalisten“ die CDU mit der Aufforderung des Hetzers Armin Laschet, die „AFD bis aufs Messer zu jagen“, in den nächsten Jahren konfrontieren werden.
Böse geistige Brandstifter. Schlimm.
Und nachher wollen sie ihre Hände in Unschuld waschen…
Da mich mein Hund zu mitternächtlicher Stunde noch wach hielt, wurde auch ich Zeuge dieses beschämenden Kapitels öffentlich-rechtlicher Demütigung des Bernd Lucke. Nicht dass mir der Mann jetzt wegen des gestrigen Spektakels über Gebühr leid täte, nein, aber wenn man nun sogar keine politische Heimat mehr hat, ist man in diesem Land eine einsame, traurige Gestalt. Der AFD entflohen, von den Herrschenden des Medien- und dem politischem Regime ausgestoßen, erlebt er nun das Schiksals eines Parias. „Haste Sch..e am Schuh, dann hast Sch..e am Schuh,“ um es in Fußballdeutsch zu sagen. Erlauben Sie mir die Parallele, die Inszenierung der ör. Hinrichtung Luckes glich dem Volksgerichthof 3.0.
Lucke mußte zwar nicht physisch seine Hosen festhalten, aber sein verbales Festhalten an seiner Unschuld wurde ihm vom ör. Volksrichter Restle permanent mit Zitaten um die Ohren gehauen. Und als sich der nervlich angespannte „schäbige Lump“ auch noch auf das Grundrecht der Meinungsfreiheit berufen will, schlägt ihm die vom süffisanten Lächeln zum sardonischen Grinsen erstarrende Fratze des linken Volks- und Weltaufklärers in voller Wucht entgegen. Restle freute sich schon diebisch auf den von ihm als demokratisch legitimierten Spießrutenlauf, den Lucke schon heute wieder an der Hamburger Uni über sich zu ergehen gewillt ist. Herrn Lucke ist anzuraten diesem einstigen demokratischen Land den Rücken zuzukehren; seinen Frieden und vor allem seine Freiheit wird er in diesem Regime nicht mehr finden.
Who, the fuck, is Restle? Seit wann dürfen uns Fernsehmoderatoren die Welt erklären? Die sollen ordentlichen Journalismus machen. Er hat seinen Mainstream-Geist ganz klar entlarvt. So ein Bürschchen, hätte meine Oma gesagt, noch nicht trocken hinter den Ohren. Gut, der Lucke ist auch nicht koscher. Er ist parteipolitisch über seine eigenen Intellekt gestolpert. Sich von so einer wie der Petry demontieren zu lassen… na gut, das ist ja wie jetzt mit seinen Studenten. Der Linder, freilich ein Schönredner, hat sich auch nicht die Butter vom Brot nehme lassen. Ist eben kein Kämpfer, der Lucke, ist halt „nur“ ein Wissenschaftler. Im Ganzen eine Szene bei Maischberger wie im Karneval. Zwei Büttenredner duellieren sich. Hellau!
Sehr informativ, schockierend, wie sich die Talkshows im ÖR immer mehr zu etwas zwischen ** und unbarmherziger Selbsterfahrungsgruppe für eingeladene “ Abweichler“ wie Lucke entwickeln. Immer mehr wird de facto das Recht auf freie Meinungsfreiheit und das Recht, konservative, liberale oder auch – nur in Deutschland geächtet – nationale Aspekte zu vertreten, jedem Protagonisten in Bausch und Bogen verwehrt. Er wird niedergemacht unter Gejohle des Publikums. Erinnert an dunkle Zeiten… Wie kann man diese Meinungskorridore nur durchbrechen? Solange „Quereinsteiger“ von linkaußen wie Restle die Haltung der Medien bestimmen dürfen, triftet dieses Land in eine illiberale Scheindemokratie bis hin zum “ volksdemokratischen“ Vorbild.
„und obenauf noch eine Art Richtertisch als feste Institution dem Format vorsteht, wo drei Journalisten oder andere Medienschaffende gleich mal eine Einordnung der Verhandlungsmasse vornehmen sollen“
Oh, mein Gott – so, wie Sie das beschreiben, lieber Herr Wallasch, klingt das wie ein Medientribunal. Wie muss ich mir das vorstellen? Lässt der Staatsfunk seine Urteilsverkündung durch diesen „Richtertisch“ verlesen? Oder tut er das etwa mit „Daumen rauf“ oder „Daumen runter“ wie bei „Brot und Spiele“ im alten Rom? Das ist „betreutes Denken“! Wie tief muss der Journalismus in Deutschlands Staatsfunk gesunken sein? Kann er überhaupt noch tiefer sinken, oder fühlt er schon Grund? Nur gut, dass ich mir diese Staatspropaganda schon seit Jahren nicht mehr antue. Ich bewundere aber Ihre Schmerzresistenz.
Wie sehr Deutschland abgewirtschaftet wurde, kann man an solchen Agitations- und Propagandasendungen der staatlichen Sender erkennen. Es geht schon lange nicht mehr um Meinungsfreiheit, es geht um betreutes Denken und Zuschauerverblödung. Wer sich privat und beruflich keinen Ärger einhandeln will, hält das Maul und gibt die Antwort auf dem Wahlzettel.
… und etwa zeitgleich im Heute Journal am 23. Oktober stellt Claus Kleber im Interview mit Renate Künast die Frage, ob „Herr Lucke damit ein Stück Meinungsfreiheit verwirkt“ habe. Freiheit verwirkt – ich dachte ich höre nicht recht. ** Wir ahnen, wohin die Reise geht.
MH
Lieber Herr Hermann,
ja, wir ahnen wohin die Reise geht, wir, das sind die älteren – und diese Tatsache erinnert mich immer mehr an die Zeit vor 1933.
Mir haben berufsbedingt (Altenpflegerin) immer wieder die Alten erzählt, auch meine Eltern, dass deren Eltern das Unglück haben kommen sehen. Nur die überwiegende Zahl der Jungen war begeistert von den neuen Zeiten – wiederholt sich in Deutschland immer und immer wieder die Suche nach dem Glück in einem totalitären sozialistischen System?
Müssen diese öffentliche Verträge nicht wie jeden anderen Vertrag öffentlich ausgeschrieben werden?
ARD und ZDF werden durch Zwangsgeld finanziert. Es handelt sich um einen Milliardengeschäft. Müssen diese öffentliche Verträge nicht wie jeden anderen Vertrag öffentlich ausgeschrieben werden?
Zudem, werden diese Formate oft sehr teuer eingekauft. Die öffentlich-rechtlichen ARD/ZDF vergeben Aufträge an privaten Firmen. Diese Firmen laden wiederum nicht selten, ARD- und ZDF-Mitarbeiter ein um in den Talkshows teilzunehmen.
Wer bezahlt den Auftritt? Die ARD/ZDF? Die Produktionsfirma? Beide? Wäscht hier die eine Hand die andere?
Nachtrag:
Auffällig auch wie Restle bei Lucke, als er über diesen sprach, immer die Höflichkeit vermissen ließ indem er immer nur „Lucke“ und nicht „Herr Lucke“ formulierte.
Wer sich das ganze Gehabe eines Restle anschaut, sollte merken, in welcher Kinderstube der groß geworden ist……….
Restle ist ein Relotius, ein Haltung-Framing-Lügen fürs bessere „Gestalten“-Typ, der gleichzeitig wohl allen Foristen hier in der Sprach- und Artikulationsmethodik weit voraus ist. Auch ein Lucke, Professor zwar, steht da auf verlorenem Posten. Lucke hätte kontern sollen mit „der Haltungslügner“, wenn Maischberger dann drauf springt auskontern mit „Umgangsformen fehlten dieser Person, ich entschuldige mich dafür dass ich mich auf dessen fäkalienbelastete Ebene habe herabziehen lassen.
Oder er hätte Herrn Restle unterbrechen sollen, ihn fragen wie es sein kann dass ein in Verantwortung stehender Mitarbeiter des vom Bürger finanzierten ÖRR Gäste des Senders in dieser herablassenden, verhetzenden Art beleidgt?
Maischberger (war doch sie?) wurde schon mal genagelt als sie von „marschierenden AfDlern“ sprach – und von Meuthen festgenagelt wurde. Sie leugnete es zwar, aber da in heutigen Zeiten nichts verloren geht kann man sich diese dreiste Lüge immer wieder anschauen 🙂
Wie Lucke hatten sich viele andere aufrechte Geister aus dem konservativ-liberalem Spektrum, betont abseits von einer sozialistisch gefärbten CDU/CSU und von einer sozialliberal-grün-opportunistischen FDP in einer neu gegründeten bürgerlichen Alternative, der AfD, formiert. Wurde die AfD anfangs noch belächelt, so schalteten die Systemparteien auf einen extremen Konfrontationskurs als die AfD sukzessive die 5%_Marke überschritt. Die Staatsmedien boten sich hierbei als williges Werkzeug an. Gewinnen läßt sich für die eigene bürgerliche Position an solchen „öffentlich-rechtlichen Schlachtefesten“ nur, wenn man mit dem rethorischen Florett und einer Portion Polemik in die Offensive geht und die linksversiffte Journaille demaskiert. Lucke taugt zu so etwas nicht, da er kein Politiker-Gen in sich trägt. Er sollte sich in dieser Opferrolle nicht nochmals öffentlich vorführen lassen.
Für diese Opferrolle in öffentlichen „Tribunalen“ taugt kein Mensch.
Und dennoch hat auch Lucke, nicht durch den AStA-Mob angeschlagen, schon deutlich besser standhalten können.
Gut, dass das alles festgehalten ist.
Sie werden sich dereinst nicht raus reden können, die willigen Helfer und Brandstifter in wessen Namen auch immer.
Antifa -Agitator Restle, ist ein lupenreiner Demorat, der Demokratie und Meinungsfreiheit ausschließlich im Spektrum von Antifa bis linksgrün gelten läßt.
Wer guckt diese Senungen noch? Lucke und Petri haben ihrer Sache mit ihren Austritten und Neugründungstotgeburten schweren Schaden zugefügt, allein ihrem Ego zuliebe. Letzteres ist wohl auch der Grund, warum Lucke in diese Sendung gegangen ist. Die Freigeistigen müssen eine Gegenöffentlichkeit schaffen, und nicht als Feigenblatt in die Propagandashows der Missionare gehen. Diese Shows erledigen sich über kurz oder lang selbst.
Nun, da scheint ein „überzeugter“ AfDler nachtreten zu wollen.
Lucke hatte die AfD als ALTERNATIVE für Deutschland gegründet. Diese Partei wurde von Frauke Petry „gekapert“ und deutlich nach rechts verschoben.
Wenn das ein Parteigründer nicht mitmachen will – bspw. Höcke in der Partei ertragen – dann ist es doch konsequent wenn er diese Partei verläßt.
Ihre unterschwellige Ansage bezüglich der „Propagandashows“ könnte auch als Drohung aufgefasst werden. Sollte dem so sein zähle ich Sie zu dem Teil der AfD mit dem ich – obwohl ich sie wähle – so garnix zu tun haben will.
Allerdings ist Lucke dumm, wenn er glaubt, im ÖRR fair behandelt zu werden. Seit seiner Gründung wurde er das nicht. Er war schon immer „Nazi“, schon immer lugte für die ÖRR und die poltischen Gegner der „kleine Adolf“ hervor. Das muss einen nicht stören… aber man sollte vorbereitet sein. Restle – das ist tatsächlich ein intensiver Bewerber für die Einheit „Schnitz“… die Dauer die es braucht um den Fernseher wegzuzappen wenn diese Person auftritt 🙂
Ich habe mir die Sendung angetan. Zwei Anmerkungen dazu:
1. Zur Meinungsfreiheit gehört auch eine faire Moderatorin. So wie Maischberger bei Lucke ständig dazwischenquatschte, und dies auch von Restle tolerierte, kann Lucke seine Gedanken und Anmerkungen zu keiner Zeit vollumfänglich ausführen. Meinungsfreiheit geht anders.
2. Die Dame von der Zeit war wirklich naiv. Erinnert die sich nicht an den Umgang mit Mariam Lau? Das war auch bei Tichy Thema. Frau Lau musste öffentlich widerrufen und Selbstkritik üben.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/agente-provocatrice/zeit-debatte-der-schleichende-tod-der-meinungsfreiheit/
Mit Bernd Lucke soll ein Mensch zerstört werden: rücksichtslos, bis zum Ende, absolut. Die Uni schaut im wesentlichen zu. Der Hamburger Senat schaut völlig zu. Die linken Medien rechtfertigen das. Die Mainstream-Medien berichten verzagt. (Nur BILD hat bisher angemessen reagiert.)
Wenn es gelingt, Bernd Lucke zu zerstören (und so sieht es aus), sind die nächsten zur persönlichen Zerstörung freigegeben. Die Geschichte wiederholt sich. Die linken Nazis marschieren im Gleichschritt.
Ja, es war wieder mal extrem peinlich für die ARD.
Und- o weh jetzt hat auch noch die Telekom die Fußballrechte, das wird teuer für die Zwangs-GEZtler!
Wie man an Bernd Lucke gut sehen kann: es bringt nichts, sich von irgendetwas zu distanzieren: der Linksstaat gibt nie Ruhe, nur dann, wenn man auch ein Hoch auf den Multikulti Sozialismus ruft. Die AfD hat daher gar keine andere Wahl. Es bleibt nur: Systemopposition.
Liest sich, wie eine weitere Wiederholung des Tribunals an Eva Hermann am 09.10.2007. Spätestens nachdem ich das gesehen hatte, war für mich klar, was vom ÖRR und seinen Talkshows zu halten ist. It’s a shame. It’s a disgrace. So sad.
Warum ist Lucke dahin gegangen?
Wäre eine Frage, die in einem hier abgedruckten Interview gestellt werden könnte…