Aus groß wird immer kleiner: BILD am Sonntag büßte 10,8% bei den Abos und im Einzelverkauf ein, BILD sogar 12,3%. Noch 1,4 Millionen verkauft BILD gemeinsam mit dem Ableger Fußball-BILD, etwa ein Drittel seiner früheren Erfolgszahlen; fast 200.000 Leser haben im Vergleich zum 4. Quartal im 1. Quartal dieses Jahres auf den Kauf verzichtet. BamS hat längst die Millionen-Grenze unterschritten. Nach einem neuerlichen Rückgang um 92.909 Abos und Einzelverkäufe ist die Sonntagszeitung nun bei 766.143 Exemplaren angekommen. Das ergibt sich aus dem Vergleich der Auflagenzahlen vom 1. Quartal 2018 zum 4. Quartal 2017, wie sie die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) ermittelt.
Schlechte Zeiten für den Boulevard
Was die Macher tröstet: Bitter sieht es für fast alle Boulevardblätter aus. So büßten die B.Z. und der Berliner Kurier, die Hamburger Morgenpost und der Kölner Express jeweils dramatische 11,6% bis 14,2% der Gesamtauflage ein. Gewonnen hat nur die Münchner TZ des Verlegers Dirk Ippen (der jüngst die Frankfurter Neue Presse und Frankfurter Rundschau aus dem FAZ-Konglomerat herauskaufte). Die TZ fällt inhaltlich auf, weil sie als eine der wenigen Zeitungen sich kritisch mit der Regierung auseinandersetzte und etwa die Positionierung der Messstellen für Luftschadstoffe hinterfragte.
Auch „Qualitätszeitungen“ verlieren
Aber rote Zahlen gibt es nicht nur bei Boulevard-Zeitungen. 2,2 % verloren in den beiden wichtigsten Auflagenkategorien, den per Abo oder am Kiosk verkauften Exemplaren laut IVW die Süddeutsche und 2 % die Frankfurter Allgemeine; hier verlangsamt sich der Abwärtstrend. Die Welt traf es mit roten 8,5%. Unter Qualitätszeitung wird auch das Neue Deutschland gezählt, das Klassenkampfblatt der LINKEN – Minus 7,1%. Verkaufte Auflage also gerade noch 23.372 Blättchen: Links ist Ebbe. Ebenso in dieser Kategorie die taz; früher mal frisch und munter, heute nur noch graugrün. Für sie wird aus dem Pflegeheim der Auflagenstatistik ein Minus von 0,8 Prozent gemeldet; notorisch zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. DER SPIEGEL meldet 3 Prozent Minus. Der Abstieg der ZEIT, lange ein beneidetes Blatt mit steigender Auflage, ist jetzt mit einem Verlust von 2,9 Prozent deutlich sichtbar in der Verliererzone und verdient genauere Betrachtung. Bei der WamS sind es minus 5,6%, deren Wettbewerber Junge Freiheit ist nach früheren Gewinnen diesmal stabil. Der Springer-Verlag offeriert methodisch solide Zahlen. Er ist der einzige Verlag, der mit Erfolg ins Digitale Zeitalter fährt und mit wirklich neuen digitalen Produkten Erfolg hat. Deshalb fummelt er nicht mit e-Papers herum, einer Zeitungsform aus dem digitalen Zeitalter.
Ein kurzer Blick in Details, noch mehr Zahlen, ohne geht es nicht: DIE ZEIT hat innerhalb von nur 3 Monaten rund 20 Prozent seiner Kiosk-Auflage verloren; von 73.902 rauschte es hinab auf 59.076. Dieser Verlust übertrifft sogar die notorisch schwächelnden Boulevard-Zeitungen. Ursache und Wirkung lassen sich schwer trennen: Ist es der immer schrillere rotgrüne Belehrungs-Ton des Blattes, seine immer grellere Aufmachung, die den Auflagenverlust verursacht – oder ist diese Verschärfung der redaktionellen Linie der hilflose Versuch, den Verfall zu stoppen? Jedenfalls hat die fragwürdige Kampagne gegen den Erfolgsregisseur Dieter Wedel kein Auflagenplus gebracht, im Gegenteil: Mit #Metoo reiht sich DIE ZEIT, die lange Jahre ihre Auflage steigern konnte, ganz vorne bei den Verlierern ein.
Der „Erfolg“ des Handelsblattes
Eine steigende Auflagen meldet erneut das Handelsblatt. Was ist da wohl das Erfolgsrezept? Der Erfolg des Handelsblatt beruht im Wesentlichen auf dem sogenannten E-Paper, der Zeitung auf dem PC. Das klingt modern. Aber: „Der gemeldete Erfolg hat nichts mit der guten alten gedruckten Auflage zu tun. Er ist fast ausnahmslos auf zusätzlich verkaufte E-Paper-Exemplare zurückzuführen“, schreibt ein Fachmagazin zu dieser Angebotsform. „Wollen sie, dass ihre E-Paper-Exemplare in den Auflagenzahlen der IVW eine Rolle spielen, müssen diese zu 100 % der gedruckten Ausgabe entsprechen. Viel Spielraum für geräteoptimierte, lesefreundliche Ausgaben bleibt da nicht. Insofern ist ein Großteil der E-Paper-Publikationen oft eine Zumutung für die Nutzer bzw. Leser. Dennoch steigt die E-Paper-Auflage weiter. Den größten Zuwachs verzeichnen dabei die Auflagenkategorien „Abonnement und Sonstiger Verkauf“. „
Das lässt sich am Handelsblatt studieren: Der Einzelverkauf des Handesblatts auf Papier ist notorisch auf Sink-Kurs. Gerade noch magere 3.355 Zeitungen wurden im 1. Quartal 2018 täglich am Kiosk etc. verkauft. Das ist ein Erfolg, zugegeben: im Vorquartal waren es 2 Zeitungen weniger. Die Auflage ist also am Kiosk bereits so niedrig, dass es für die Auflagensteigerung rein rechnerisch ausreicht, wenn die Geschäftsführer auf dem Weg ins Büro jeder eine Zeitung kaufen…
Das duftet nach Erfolg made bei Handelsblatt. Wenn da nicht die Sache mit den E-Papers wäre, offenbar ein heikles Thema, in dessen Zusammenhang sich das Handelsblatt zuletzt sogar veranlasst sah, ein gerichtliches Verfahren gegen TE anzustrengen. Aber Zahlen sind so unerbittlich, auch für eine Wirtschaftszeitung mit schwindender Substanz auf dem Lesermarkt verkaufter, gedruckter Zeitungen: Denn von den rund 85.981 HB-Abos sind bereits rund 42.198 E-Papers. Nur noch 43.783 Papier-Abos zählt die Statistik. Zusammen mit den um zwei Stück gestiegenen Kiosk-Verkäufen also weniger als 50.000 klassische Zeitungen auf Papier, die noch verkauft werden können. Das klingt modern, digital gewissermaßen – aber ist problematisch, insbesondere in den Dimensionen, um die es hier geht:
Auf die Gesamtauflage (einschließlich der „sonstigen Auflage“, die ganz oder teilweise zu niedrigen oder gar keinem Preis verteilt wird) des Handelsblatts entfallen bei 130.864 Exemplaren sogar rund 52.022 auf die fragwürdigen E-Papers. In die Gesamtauflage gehen, wie das Landgericht Hamburg in einem der Verfahren zwischen Handelsblatt und TE feststellt, auch „Doppelabos“ ein. Denn viele Leser entscheiden sich für ein kombiniertes Abonnement und erhalten die Zeitung in der Folge doppelt: Einmal im Briefkasten und einmal auf dem PC. Und diese Leser tauchen in der Statistik zwei mal auf: Einmal in der Kategorie „Abonnement“ und einmal in der Kategorie „Sonstiger Verkauf“; alle unterschiedlichen Verkaufskategorien zusammen ergeben dann den „Gesamtverkauf“. Genau genommen wird damit jedoch kein zusätzlicher Leser gewonnen, wie ein oberflächlicher Blick suggerieren könnte: Sondern der bisherige Leser hat die Zeitung zwei mal – einmal auf Papier und dann noch einmal elektronisch. Es ist aber ein und derselbe Leser, nicht zwei; und er liest das Handelsblatt auch nur einmal, nicht zweimal. Die Auflage ist damit zumindest teilweise eine fiktive.
So wird das Minus am Kiosk zum Plus in der Statistik. Der Umgang mit e-papers wird aber von der Werbeindustrie kritisch gesehen. Denn sie ist an der tatsächlich erreichten Kundschaft interessiert, nicht an statistischen Lesern.
Werbeagenturen sind längst mißtrauisch
Das E-Paper hat einen großen Nachteil, den die Werbeindustrie längst erkannt hat: Wenn es nur die Zweit-Zeitung zum Papier ist, dann ist ja der Leserkreis keineswegs so groß, wie die Auflagenstatistik suggeriert. „Nachhaltig ist diese Praxis und die dadurch initiierte Entwicklung jedoch nicht. Und deshalb auch mit Vorsicht zu genießen. Weder weiß man bisher ob und wenn ja, in welchem Ausmaß E-Paper-Exemplare tatsächlich gelesen werden, noch werden sich Erfolgsstorys dieser Art auf Dauer halten können“, so das oben zitierte Fachblatt, und weiter: „Bei E-Papern werden die Zugriffsrechte als Verbreitungswert gezählt. Das Zugriffsrecht entspricht jedoch nicht dem Download bzw. der Nutzung. Letzteres wird bisher eben nicht geprüft. Eine Aussage zur Werbeträgerleistung von E-Papern kann deshalb unserer Einschätzung nach nur bedingt getroffen werden.“
Also wird die Werbung im E-Paper von den Agenturen nicht mehr voll bezahlt. Es sind ja nicht zwei Leser, sondern nur einer. Für die Werbeagenturen aber zählt die Zahl der Leser, nicht eine Auflagenform, die ungenutzt bleibt.
Das ist der Grund, warum die Anzeigen in den Zeitungen und Zeitschriften mit großer E-Paper-Auflage trotzdem nicht in diesem Umfang steigen – hinter großen Zahlen steckt aus Sicht der Agenturen oft nur heiße Luft. Es kommt auf wirklich zusätzliche Leser an, die durch den Kaufakt gezeigte Wertschätzung mit dem Medium, die auf die Anzeigen abstrahlen soll, auf die zusätzliche faktische Nutzung.
Für mich als durchschnittlich gebildeten Mitteleuropäer stellt sich die Frage, wie bei sinkenden Absatzzahlen, und somit natürlich sinkenden Werbeeinnahnen, die sog. Journalisten und Redakteure noch in Zukunft bezahlt werden. Wer wird uns dann noch erziehen, belehren, bevormunden, vordenken, zensieren? Mir graut vor einer solchen Zukunft, indem ich mein Hirn selber benutzen muss, oder gibt es dafür auch eine App.?
Können sich zum Beispiel Kinder die im Jahre 2000 geboren wurden überhaupt eine Zeit ohne die Kandesbunzlerin vorstellen, die Kinder waren damals 5 als diese Person an die Macht kam, die heute 17-18 Jährigen glauben doch, befeuert durch die MSM, das diese Frau eine Unsterbliche, Ewigregierende, Heilige ist, ohne die Deutschland wahrscheinlich untergehen wird.
Ein paar Zahlen über die Wirtschaftswoche wäre interessant. Die war früher, als Herr Tichy noch Chefredakteur war, auch noch lesenswert, aber heute … gääähn.
Es wäre, denke ich, zu optimistisch, die sinkenden Auflagenzahlen als Protest gegen einseitigen rot-grünen Belehrungsjournalismus zu interpretieren. Die Auflagen sinken ganz einfach, weil kein Mensch mehr auf diese kostenpflichtigen Informationsquellen angewiesen ist.
Die als Qualitätszeitungen bezeichneten Propagandablätter ? Wer kauft sowas noch?
Ich habe den Konsum dieser Quellen vor geraumer Zeit völlig eingestellt.
Man nehme mal den angeblichen Chemie Waffenangriff kürzlich in Syrien, der von Britischen Journalisten längst als Fake aufgeklärt wurde. Es gab ihn nicht. Auf You Tube habe ich alle möglichen Talkrunden dazu ertragen. Teilnehmer häufig Journalisten der Qualitätsmedien. Niemand hat die Faktenlage berücksichtigt. Überall wurden Assad und Putin an den Pranger gestellt. Der völkerrechtlich kriminelle Angriff der USA, Briten und Franzosen verbal unterstützt von deren Vasallen Deutschland gegen Syrien , der nur auf Unterstellungen veranlasst wurde, war nirgendwo ein Thema. Wie da auf breiter Front gelogen wurde und das alles unter dem Deckmäntelchen – Expertenjournalismus- , das treibt einem nur noch die Zornesröte in ´s Gesicht.
Was in weiten Teilen der Medien in Deutschland zur Zeit geboten wird ist schlicht eine Frechheit.
Früher war ich Abonnement des Spiegel. Dann hatte ich die App. Mit der Flüchtlingspolitik und der einseitigen unseriösen unwahren Berichterstattung des Spiegel kam die Wende. Den Spiegel lese ich nicht mehr, die App habe ich gelöscht. Für Regierungspropaganda kann ich auch die CDU oder Spd Webseite kostenlos aufrufen. Und genauso verhält es sich auch bei anderen Medien, insbesondere der öffentlich rechtlichen Sendeanstalten. Tagesschau war einmal. Die Medien brauchen sich bei der Einseitigkeit und unseriösen Berichterstattung über sinke Auflagen nicht beschweren.
Der Druck wächst auch auf regionale Tageszeitungen. Unsere Tageszeitung sieht sich genötigt folgende halbseitige Anzeigen zu schalten: 18. April Lügen rocken nicht. Ich will Journalismus mit Verantwortung. Deswegen lese ich meine regionale Tageszeitung , 19. April Fake-News verpesten das Klima. Ich will Journalismus. …….. , 24. April Fake-News sehen hier kein Land. Ich will Journalismus. …….., 26. April Lügen das Handwerk legen. Ich will Journalismus……. Meine Zeitung jedeswortwert. de. Für einen Zweck sind solche Zeitungen aber noch wichtig. Ich benötige sie für einen anstehenden Umzug in der Familie. Zum Einpacken von Gegenständen sind sie unerlässlich. Traurig, aber wahr.
Spiegel, Zeit, FAZ, Süddeutsche etc. waren einmal Qualitätszeitungen.
Deshalb ist der Auflagenschwund gerechtfertugt. Ich wundere mich nur, daß doch noch soviele Leute diese Blätter kaufen.
Und jetzt noch die aktuellen Zahlen von TE im Vorjahresvergleich …
Warum lese ich dazu nichts? Das würde mich wirklich brennend interessieren, auch wenn diese Kategorie vielleicht in der offiziellen Statistik nicht gibt.
Angesichts der sinkenden Auflagezahlen in deutscher Sprache werden wohl manche Verlage schon(?) mit dem Gedanken spielen, für ihr offensichtlich bevorzugtes Klientel Ausgaben in türkischer und arabischer Sprache herauszubringen….
Gibt es zumindest schon bei den Staatsmedien, wo die Steuerzahler für Medienbeiträge (Tagesschau auf arabisch, türkisch etc.) bezahlen müssen, von denen sie selber kein Wort verstehen (und ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Hilfsmittel daher auch gar nicht beobachten können, ob der Beitrag überhaupt inhaltlich in Einklang mit den rechtlichen Vorgaben für die GEZ-Medien stehen).
Wird nicht auch schon in der Lindenstraßen und ähnlichen Formaten teilweise arabsich etc. mit deutschen Untertiteln gesprochen?
Apropros Sprachwechsel:
Eine reine Lachnummer ist dieses BBC-Dokumentation (wenngleich die Opfer der Kriege wohl nichts zu lachen hatten)
https://www.youtube.com/watch?v=b0-N05K_MKY (früher gab es mal eine Version mit Kommentaren).
Kurzzusammenfassung: Die Angelsachsen haben England nicht gewaltsam erorbert und ihre Sprache etabliert, sondern die Kelten fanden Angelsächsisch total klasse, haben ihre eigene keltische (politsch korrekt: atlantische) Sprache über Bord geworfen, um voller Begeisterung angelsächsich zu pauken.
…nicht zu vergessen Farsi und Urdu.
Vielleicht bin ich nicht repräsentativ, aber von mir bekommen Zeit, Spiegel, Welt & Co. bewusst keinen Cent mehr, weil ich linientreuen Gesinnungs-Journalismus nicht auch noch honorieren will.
Die Welt ist einen Tick pluralistischer, aber längst nicht genug. Und die hat mich schon so oft willkürlich blockiert im Forum dass ich richtig sauer bin.
Das war’s – nix gibt’s mehr.
War bei mir im Welt-Forum genauso; völlig willkürliche Kommentarzensur. Deshalb: Blockierte aller Foren, vereinigt euch! Und hört auf, diese Jounaille zu unterstützen!
Betrachtet man die derzeitige Qualität der früher so etablierten Medien, muss man angesichts der sinkenden Auflagen von einem berechtigten gesundschrumpfen ausgehen. Angebot und Nachfrage regeln den Preis, was nichts wert ist wird nicht nachgefragt. Es ist gut und richtig, dass wenigstens hier der Markt noch einigermaßen zu funktionieren scheint.
Für manche, falls nicht höhere Kräfte eingreifen, wird es ein totschrumpfen. Aber, was morsch ist, muss auch fallen.
Aufschlussreich mag die folg. Untersuchung der Parteipräferenzen deutscher Journalisten von Professor Dr. H. M. Kepplinger vom 10. Mai 2011 in Berlin sein. Die ergab 25% für SPD, 36% für GRÜNE, 11% Union, 6% FDP, 1% PDS und 21% für Unabhängige und Sonstige. Vielleicht noch bedeutungsvoller ist in diesem Zusammenhang auch der medieninterne Einfluss von 64% auf Journalisten.
Unabhängig von den o.g. Zahlen kann man sich kaum des Eindrucks entziehen, dass sich in den letzten Jahren verstärkt eine bedenkliche Entwicklung von der unkritischen Hofberichterstattung (betr. BuReg, Bu Länder, EU) mit der Neigung zur Bevormundung vollzieht. Dabei werden selbst leicht nachprüfbare Ereignisse immer wieder tendenziös und/oder emotional anstatt rational und objektiv veröffentlicht mit der arroganten Neigung zum betreuten Denken. Neben den vielen Druckmedien müssen hier die Nachrichtensendungen der ARD und bes. des ZDF (Claus Kleber und Marietta Slomka) an den Pranger gestellt werden.
Claus Kleber, der Übelste unter den Üblen. Solange der keinen fetten Aufnäher am Mass-Jacket hat mit der Aufschrift in Rot: Atlantikbrücke, sollte der gar nicht mehr auftreten dürfen. Von wegen Karteileiche. Für wie dumm hält der denn die Zwangsgebührenzahler?
Die Menschen, die tatsächlich Zeitungen und Journale lesen, haben abgestimmt. Mit den Füßen und dem Portemonnaie.
Die Gründe dafür sind eigentlich klar, denn der Beginn des großen Abschwungs fällt zeitgleich mit dem Volkserziehungsanspruch und Verschleierung von Tatsachen zusammen. Anders als bei staatlichen Institutionen, insbesondere der GEZ, kann sich der Leser hier ohne das Fürchten vor Strafen entziehen.
Und tut es.
Tja, so ist das, die Einen kommen die Anderen gehen, oder werden gegangen. So auch bei mir. Den Spiegel, den ich in den 80iger Jahren abboniert hatte, musste ich wegen einer Recherche stornieren, die sich mit meinem Berufsumfeld befasste. Dabei erkannte ich nicht mal in Umrissen die Dinge, die für dieses Unterfangen nötig gewesen wären.Ich dachte, wenn in diesem Artikel so viel verdreht und auch gelogen wurde, was ist mit all jenen Berichten, deren Wahrheitsgehalt von mir nicht überprüfbar ist, da ich keine Info´s über die Grundlagen des Berichtobjektes habe. Ich stornierte. Sogar vor 2 Woche, war neugierig kaufte das Magazin seit langer Zeit wieder mal , ein Bericht über eine Gemeinde in den neuen Bundesländern. Auf einem Spielplatz steht unter anderem Gerät eine Nachbildung eines Citation-Jets von Cessna. Wird im Bericht als MIG bezeichnet. War gerade politisch dienlich im Zusammenhang des „Berichtes“. Hat mich in meiner damaligen Entscheidung nur bestätigt. Ja, und mit der Zeit wird´s wohl zugunsten von Tichys Einblick genauso werden, weil mir dieses Machwerk, das ich mir schon viel zu lange gefallen lassen habe, über geworden ist.
Sie lügen wo sie können und so gut sie können. Werden aber immer häufiger erwischt und das ist auch gut so. Der gesamten MSM-Presse kann man kaum noch ein Wort glauben. Alles scheint durch den CFR-CIA-Pentagon-NATO-Filter zu gehen. Dann kommt die Ansage des Narrativs. Und alle halten sich brav dran. Propaganda pur. Genauso, wie es die Schweizer Studie beschreibt!
Auf einer Podiumsdiskussion der JF haben Sie, Gertrud Höhler, Alexander Kissler und andere – mehr oder weniger – vorweggenommen und bestätigt, was u.a. Julia Jäkel fordert, nämlich dass „der Staat“ künftig auffängt, was den sog. Mainstream-Medien an Leserinnen und Lesern und Einnahmen sukzessive verloren geht. Und das Ganze scheint mir im vollen Gange, seit Monaten, und – aus deren Perspektive – auch alternativlos. Gemessen an dem, was die EZB jeden Tag druckt, ist das, was es braucht, um SPIEGEL, STERN, FOCUS und Co. am Leben zu halten, nicht einmal Portokassen, es ist ein Witz.
Die Uniformität der MSM ist ein Skandal. Dennoch gibt es die Notwendigkeit gemeinsamer Informationsplatformen in einer demokratischen Gesellschaft. Die Echokammern der verschiedenen Informationsblasen im Internet sind dazu keine Alternative. Notwendige Vorraussetzung für eine öffentliche Förderung journalistischer Medien wäre allerdings die institutionelle Sicherstellung einer breiten Meinungsvielfalt, anders als das bisher in den ÖR Medien bisher geschieht.
Das mag lustig finden, wer will. Es ist aber keine vernünftige Antwort auf das Problem von Echokammern und die breite Nutzung von kostenlosen Informationsangeboten. Merke: Wo Ware nichts kostet, bist Du selbst die Ware.
Sauber !
Aus Interesse habe ich mir mal auf Wikipedia das Diagramm der Auflagenentwicklung von der „Bravo“ angeguckt: https://de.wikipedia.org/wiki/Bravo_(deutsche_Zeitschrift).
Bei der 2009 eingestellten Abspaltung „Bravo Screenfun“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Bravo_Screenfun), quasi der Berichterstattung über den letztlich erfolgreichen Konkurrenten des eigenen Mediums, wies die Auflagenentwicklung einen ähnlichen Trend auf.
Ich traute meinen Augen nicht: Am selben Tag, an dem die Auflagenverluste publik wurden, durfte die SPD-Trompeterin und gescheiterte SPD-Bürgermeisterin Susanne Gaschke auf Welt online einen lobhudelnden Artikel über den „formvollendeten Heiko Maas“ veröffentlichen, ein peinlicher Panegyricus auf ein Männlein, das sich die Bude von einem Möbelversand hat einrichten lassen und nicht mal im Saarland politisch jemals etwas gerissen hat.
Ich schlage vor, Frau Gaschke möge zwecks Auflagensteigerung der Welt doch eine Serie daraus machen: „Sie hat Stil und Klasse: Andrea Nahles“ oder: „Seine Lebensfreude ist ansteckend: Ralf Stegner“ … Ich könnte mir vorstellen, Welt online wird nach dieser Serie hinter sich die große Glastür abschließen dürfen und sich immer noch fragen: „Warum nur?“
Von Springer, Bertelsmann, Burda, Maddsack kaufe ich nichts mehr…..ich denke durchschaut zu haben….welchen Herren und Ideen….man folgt…ich will so eine Welt nicht.
Ich fürchte nur, dass der polit. mediale Komplex unseren Frust bewußt in Kauf nimmt und ignoriert. Die Wahlen werden eh doch weiter gewonnen und die Wähler der Zukunft werden die linkswählenden Migranten sein. Das Bürgertum wird sich weiter dezimieren und man hofft, dass die neuen Deutschen/Europäer sich dann qualifiziert haben oder einfache Tätigkeiten ausüben und die Herrschenden nicht in Frage stellen.
Teile die Deutschen und herrsche dann über die verschiedenen uneinigen Parallelgesellschaften- das ist das Motto.
Seit ca. 4 Monaten erst lese ich Tichys Einblick, das hat mich aber so überzeugt, dass ich die Zeitung jetzt abonniert habe. Ich hoffe, dies machen noch viel mehr Menschen. Vielen Dank an die Tichy-Redaktion für die unzähligen Artikel, die mir die Augen geöffnet haben. Nun allerdings muss ich mit der Wahrheit über den tatsächlich unsäglichen Zustand Deutschlands leben. Wie soll das zu schaffen sein?!
Guten Morgen, Gabriela
Rote Pille, blaue Pille aus dem Film „Matrix“. Jeder hat die Pillenwahl. Wähle die Blaue Pille und du bleibst in deiner Traumwelt; wähle die rote Pille und du betrittst die Wirklichkeit. Sie fangen an, an der roten Pille zu lutschen. Erkenntnisse drohen; aber doof bleiben ist auch kein Ziel.
Tja, es gibt das Sprichwort: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr.
Und wenn ein Redakteur einen Artikel aufgrund des Wunsches eines wichtigen Werbekunden abändert, hat das was vom Korrumption.
Also falls, ja falls die deutschen Journalist(innen) und ohre Verleger(innen) schlau wären, würden sie einsehen, dass es so nicht mehr weiter geht, und ab sofort wieder neutral die Wahrheit schreiben.
Sind sie aber nicht! In der sozialistischen traumwelt lebt es sich so schön kuschelig.
OK, die lernen es noch! 🙂 Auf die harte Tour!!! Sie hatten ihre Chance…
Es ist doch kein Wunder ! Nimmt man die zwangsfinanzierten staatlichen Propaganda-ÖV-Sender mal raus (die neutrale Berichterstattung nie kannten), gab es noch vor Jahren zumindest ein paar investigative Blätter. Heute sind viele in grossen Medienkonzernen integriert. Ein paar ganz wenige Besitzer suggerieren Medienvielfalt mit hunderten Zeitungen, und es ist doch das selbe. Ich persönlich halte es auch für sehr bedenklich, wenn Medienhäuser Politiker beraten, für sie Reden schreiben und diese „eigenen“ Reden, dann in ihren Schmierenblättern auch noch feiern. Wo ist hier der letzte Rest medialer Unabhängigkeit und investigativ-journalistischer Berufsehre ? Fast alle grosse Medienhäuser wurden durch die Besatzer legitimiert, und das merkt man leider heute noch. Wenn solche Regelungen öffentlich werden, wie die Springer-Haussatzung lässt Das tief blicken. Sind die Besitzer der Medienkonzerne denn noch „Gut Freund“ der Systempolitik, ist alle Hoffnung verloren. Denn wundert es auch nicht mehr, wenn Bilddokumente gefälscht werden, aus dem Zusammenhang gerissen werden, ja sogar aus ganz anderen Regionen stammen um bewusst FakeNews unters Volk zu bringen. Sogar angebliche Journalisten berichten aus Krisengebieten, die sie NIE selbst besucht haben. Stattdessen vertraut man äusserst fragwürdigen Quellen ohne auch nur einmal zu hinterfragen, ob die Aussagen überhaupt Sinn machen.
Und genau darum rennen die Leser in Scharen weg, weil die Medienlandschaft in DE heute auf einer Stufe festhängt, die um einiges tiefer ist, als die der DDR.
Es gibt aber auch ganz wenige Ausnahmen, deren Leserzahlen steigen. Warum ? Die Antwort liegt auf der Hand.
Leider ist es so, es gibt keine kritischen Geister mehr in den Redaktionen der verschiedenen Blätter , Medien ! Natürlich gibt es noch Ausnahmen, aber die grossen Masse der Medien transportieren nur noch den Mainstream und die Vorurteile der Politik und unterstützen sogar die Regierung in ihrer Art und Weise des Handelns, anstatt kritisch zu hinterfragen. Das merken die Leser ganz bewußt. Es ist nunmal so, Journalisten und Politiker wohnen schon lange nicht mehr in den sozialen Brennpunkten. Sie wissen nicht mehr wovon sie schreiben. Es ist natürlich auch eine Art der Zensur und Demokratieeinschränkung, die damit einhergeht .
Sorry, das sehe ich in Teilen anders: Gerade viele MedienberufgsanfängerInnen leben in sozialen Brennpunkten!
Haben Sie eine Ahnung, wie wenig in Medien bezahlt wird?
Da arbeitet das Prekariat! Die tun das nur aus Überzeugung!
Und bei der permanenten Reduktion der Redaktionen hängt immer noch das Damoklesschwert Arbeitslosigkeit über einem.
Bri den Privaten, bei den Staatsmedien natürlich nicht.
Nee, ehrlich: wer seine Sinne zusammen hat, arbeitet gegenwärtig nicht im Bereich Journalismus.
Meister Tichy macht es richtig! Schon lange.
Ich hoffe aber, dass die Kostenlosmentalitätsfraktion hier nicht die Überhand gewinnt!
Leben und leben lassen. Geben und nehmen!
Wer seine Sinne zusammen hat, arbeitete gegenwärtig nicht im Bereich Journalismus. Richtig, sehr richtig. Heißt aber im Umkehrschluß: Die gegenwärtig im Journalismus Arbeitenden haben ihre Sinne nicht beisammen, bzw. nicht mehr beisammen. Vor ca. 20 Jahren viel mehr der grundsätzliche Unterschied zwischen Schraubenden und Schreibenden auf. Im Sinne von: Papier ist geduldig. Aber „nicht alle Schotten sind geizig“. Gelegentlich gibt es auch verantwortungsvolle Schreiber sowie verantwortungslose Schrauber.
Ja, MDM siechen dahin.
Wird Zeit eine Art MDM-GEZ zu erfinden, damit sie wie die ‚Oeffentlich-Rechtlichen‘ weiter durchgefuettert werden koennen und unserer Regierung zum Lobpreis singen.
Solche Irrsinns-Projekte sind doch genau auf ihrer Linie, Herr Maas.
Eben, da gibt es bestimmt schon eine Arbeitsgruppe im Kanzleramt.
Schau ich mir die Lesegewohnheiten der unter Vierzigjährigen an, so sind die Leser einer Papierzeitung am aussterben. Die ganz Jungen denken gar nicht daran, für elektronische Qualitätspresse zu zahlen. Sie werden zugeschüttet mit kostenlosem Content und ihre Zeit reicht nicht einmal, die kostenlosen online-Angebote von FAZ, WELT und FOCUS zu scannen. Youtube mit seinen obskuren Satire-Kanälen übt dagegen eine magische Anziehungskraft aus.
Nachdem ich bei SPON aufgrund einiger, anscheinend zu sachlicher Leserbriefe zu einigen heißen Themen zum zweiten Mal gesperrt wurde, scheint das mit der fallenden Auflage zu korrespondieren. Gut so, das haben sie sich ehrlich verdient, mit ihrer Regierungspropaganda-Masche und ihrem Zensurfimmel. Und was sie schreiben wird jeden tag verbohrter und weltfremder. Zuletzt die unsägliche Kampagne „Allen geht es gut im Land!“ War vermutlich ein Anruf aus dem Kanzleramt der Grund für die SPON-Lohnschreiber in Aktion zu treten.
Von mir bekommen die nun auch keine Klicks mehr, geschweige denn kauf von gedruckten Exemplaren. Dabei war ich mal Spiegel-Hardcore-Käufer und Leser.
Zum Glück gibt Tichy und andere seriöse Blätter, die auch mit der Zensur der Leser in den Foren sich fair und vornehm zurückhalten. Dafür vielen Dank und ein „Weiter so!“
Tja so isses nun mal. Früher konnte man den Spiegel noch gemütlich sitzend lesen. Heute genügt die Zeit ihn im stehen zu lesen, um danach schnell die Abwärts -Taste zu drücken. Alles ist schnelllebiger geworden.
Ich lese den Spiegel seit 60 Jahren. Davon die letzten 30 Jahre nicht mehr auf eigene Kosten. Bewußt. Heute ist es nur noch Lumpenprekariat des Journalismus…
…und Praktikanten!
Die Zeit, die ich in früheren Jahren sehr gern las, hat etwas Sektirerisches und ist in den letzten Jahren zu einem reinen Erfüllungsorgan der merkelschen Politik in allen Bereichen verkommen. Wenn sich an dieser einseitigen Berichterstattung nicht bald etwas ändert und die Zeitung nicht zu ihrem einstigen unabhängigen Geist zurückkehrt, wird die Auflage irgendwann ins Bodenlose fallen. Und genau das wäre die richtige Antwort der Leserschaft auf dieses unerträgliche Gesülze.
Bei DEM SPIEGEL (warum schreiben sich Hamburger Medien immer in Großbuchstaben?) dominieren gerade Werbeanzeigen irgendwelcher Ministerie wegen irgendwelcher Kampagnen.
Wessen Brot ich ess‘ und so…
:-(((
SPIEGEL TV ist besser.
Der Verfall der Wertigkeit von Blättern a la Spiegel, Zeit, Focus etc. begann bei mir schon vor der Flüchtlingskrise – mit zunehmenden Lebensalter und Erfahrungshorizonten fielen mir massig Fehler bei simpler Recherchearbeit bzw. Bearbeitung von Themen etc. auf, in denen ich selber durch Arbeit, Studium etc. über erweitertes und tieferes Wissen verfüge.
Nach 2015 ist bei mir nun vollständig der Ofen aus – ich boykotiere mittlerweile konsequent auch die Online-Angebote diverser „linker Mainstream-Pädagogik-Agenten“. Mich über die einseitige Berichterstattung aufzuregen, dazu sind mir meine Nerven zu schade, die radikale Zensur der Lesermeinungen (ohne Inhalte mit Strafverfolgungsrelevanz), die andere Meinungen als die der Redaktionen vertreten, waren der berühmte Tropfen, der das Faß zum Überlaufen bringt. Im übrigen denke ich mir, falls viele dieser Redakteure/Journalisten einige Jahrzehnte früher geboren wären, würden sie m.E. ähnlichen „Gesinnungsjournalismus“ liefern, aber eben mit anderen Inhalten.
Zum Glück gibt es ja noch Angebote und Quellen a la Tichyseinblick. Weiter so!
Erst gestern habe ich mein Abo bei einer mainstream-Zeitung (Dagbladet) aus Prinzip gekündigt, weil ich meine Fragen, Meinungen, Interessengebiete nicht nur nicht vertreten sehe, ich fühle mich seit längerer Zeit direkt veralbert durch das inhaltliche Angebot.
Man muss als Kunde anrufen, um zu kündigen. Sie sind an jedem Kunden interessiert und werfen einem das Abo beinahe hinterher, solche Sonderangebote unterbreiten sie. Diese Zahlen scheinen also doch wichtig zu sein für diese Blätter.
Ich hoffe, Sie haben unbedingt unter Angabe Ihrer Gründe gekündigt!
Wichtig, Leute: Abos IMMER unter Hinweis auf die unterirdische, linkseinseitige „Qualität“ ihrer Artikel kündigen!!!
Da die grossen Verlagshäuser Springer, Burda, Bertelsmann einen guten Draht zu IHRER Kanzlerin haben, wird sie sich nun mit einer Journalismus GEZ revanchieren.
jede Wette. Denn diese Frau wurde von den Medien aufgebaut, hochgejubelt und jetzt gegen den Willen des Volkes auchg noch gestützt.
Der staatliche Rundum Informationsbetreung ist dann perfekt.
Paul Kirchhof hatte ja schon vor ein paar Jahren, bei Einführung des Zwangsbeitrags gesagt,dass wenn große Zeitungen in Nöte kämen, man ein entsprechendes zwangsmodell auch für diese einführen müsste.
Meiner Meinung nach sind die Vergleichszeiträume im Artikel falsch. Z.B. verliert die Bild-Zeitung nicht knapp 200.000 Käufer zum vorherigen Quartal (4/2017), sondern zum Vorjahresquartal (1/2017). Daher sind die Verluste dann nicht ganz so dramatisch, wenn auch natürlich trotzdem gegeben.
Endlich mal gute Nachrichten.
Guten Morgen,
lieber TE, ist das Blatt vielleicht auch in Polen, speziell Warschau zu kaufen? Ich nehme immer ein Exemplar mit, wenn ich vom Besuch meiner Familie wieder nach PL zurück fahre. Also zwei bis drei Mal im Jahr. Doch diesen April habe ich gut 20 Kiosks und Pressehäuser aufgesucht und bin nicht fündig geworden, selbst dort nicht, wo es den TE immer gab.
MfG,
Leszek
Sie müssten es in den allermeisten Bahnhofsbuchhandlungen bekommen.
Und ich denke, der TE-Verlag liefert auch nach Polen.
So weit ist das ja nicht. 😉
Machen wir uns doch nichts vor: Auch wenn die Zeitungen und Magazine ausgewogener berichten würden, hätten sie mit sinkender Auflage zu kämpfen. Es sind Formate von gestern, denen ein gewaltiges kostenfreies Angebot gegenüber steht. Hinzu kommt die monatliche Zwangsgebuehr für den Rundfunk – ebenfalls ein Medium von gestern -, das dann für Abos fehlt.
Da bin ich nicht so sicher … ich lese sehr viel online, aber ich habe die Printausgaben sehr geschätzt. Mein ZEIT-Abo hab ich nicht nur wegen der Berichterstattung gekündigt, nicht wegen des Formats. Im Gegenteil. So gern ich auch TE online lese, die Print-Ausgabe muss ich immer haben.
Moment! Was meinen Sie mit „kostenlos“???
If you don’t pay for it, you are not the customer, YOU are the product!
Stichwörter Facebook, Twitter, und Android/Google.
Im Internet zahlt man auch mit Preisgabe seiner persönlichen Daten und Betrachtung von Werbung.
Wenn Sie ein kostenloses Printmedien wollen, nehen Sie das schweizer 20 Min.
Eine ehemalige Qualitätszeitung, der FOCUS hat den Platz der Boulevard-Presse eingenommen.
Stark eingefärbte, mitunter klar als Falschmeldung zu erkennende manipulative „Beiträge“ sind das eine, die zunehmende Zensur von Kommentaren, die nicht ins Meinungsbild der jeweiligen Admins fallen, selbst dann, wenn sich klar an die als Grund für die Unterschlagung angeführte „Netiquette“ handelt, sowie das permanente unsachliche Bashing der von den MSM ungeliebten demokratischen Partein, das ständige Dreck werfen gegen unliebsame Personen sind weit entfernt von den Fakten-Fakten-Fakten, für die der FOCUS einst stand.
Bei den Vorschlägen zu den Video-Beiträgen wird es dann besonders deutlich: Mindestens die Hälfte der Vorschläge beschäftigen sich mit heterosexuellen Männerträumen, man erfährt, wie man eine Frau optimal zum Orgasmus bringt und was sich Frauen so wünschen. Man sieht eine magnetresonanz Aufnahme eines kopulierenden Paares.
Nicht zuletzt – der Gesundheitsratgeber darf ja nicht vergessen werden – erfahren wir, wie schädlich das Trinken von Wasser sein soll.
Zur Krönung wird man gebeten, eine „gute Tat“ zu tun, indem man den Adblocker ausschaltet…
Beim Focus kommen aber mehr Kommentare durch als bei der Welt. Bei der Welt reicht es schon, wenn man satirisch Fr. Merkel zitiert oder Kritik am Journalismus im Allgemeinen übt um den Kommentar zu blockieren.
Artikel 5 des GG wird von der Welt in grotesker Weise missachtet. Und Kollege Poschardt sagt nix dazu!
Das hat mich auch geschockt. Der „Focus“ war einmal, was seine Relevanz für die Meinungsbildung betraf, auf Augenhöhe mit dem „Spiegel“; faktisch das rechte Pendant zu diesem. Und jetzt? Eine Mischung aus BILD, „Bild der Frau“ und der „Apothekenrundschau“. Ich fasse dieses inzwischen seichte Boulevardblatt nicht mal mehr an, wenn es kostenlos in irgendeiner Airline verteilt wird.
Eine Frage zum Handelsblatt: ich sehe diese Zeitung immer noch in großer Menge am Kiosk. Bei nur 3500 verkauften Exemplaren (das waere deutschlandweit im Schnitt ein paar Zeitungen pro Stadt) würden die Zeitungshaendler doch nicht solche Mengen ordern?
Sie müssen wissen, wie das Printmediengeschäft läuft.
Ich kann das hier nicht ausführlich erklären.
Nur mal so: Kioske sind wie Kommissionslager, die Verlage legen dort praktisch auf eigene Kosten und Risiko ihre Produkte aus.
Geld bekommen sie dann nur für verkaufte, nicht entsorgte, Exemplare.
Damit der Tausenderkontaktpreis (TKP) hoch bleibt, werden Exemplare an Airlines, Firmen, Kneipen etc. verschenkt.
Die Zeitungshändler ordern nicht. Die Zuteilung bestimmt der Grossist. Und die duerften zunächst verklappen was der Verlag liefert.
Ideologie macht eben blind für die Realität. Leider sind zu viele Journalisten, freiwillig oder gezwungen ins linksrotgrüne Lager gewechselt.
Ich sach mal so: Es war immer schon schwierig, konservative Journalist(innen) zu finden.
Aber sieht msn sich dieGgehälter an, gehen nicht-berufungsjournalist(innen) lieber in ganz andere Berufe, wo anständig bezahlt wird.
Angestellter Journalist bei privaten Medien in Deutschland im Jahre 2018 ist man nur aus tiefer Überzeugung!
Diese Menschen würden auch noch Geld mitbringen, um dort zu arbeiten.
Krank – aber wahr!
Die freuen sich über jede Büffeteinladung!
Solche ergolgen natürlich niemals ohne Hintergedanken…
Was mich wundert, ist dass überhaupt noch jemand Geld für Hofberichterstattung und moralinsauere Bevormundung und Belehrung ausgibt. Da diese Medien praktisch genau das gleiche bringen, wie der Staatsfunk (den wir ja zwangsweise finanzieren) wäre es Irrsinn für denselben Mist zweimal zu zahlen.
da macht es doch sinn, sich an der petition zur abschaffung der gez – steuern zu beteiligen!!
Bei der Diskussion um die Auflagenhöhen wird vergessen, dass die deutsch sprechende Bevölkerung jedes Jahr um ca. 400000 Einwohner sinkt (ca. 925000 Todesfälle + bis zu 100000 Auswanderungen gegenüber ca. 700000 Geburten (einschließlich bildungsferner Migrantenkinder) seit dem Pillenknick). Zwangsläufig verlieren so die Zeitungen Leser.
Wichtige Anmerkung! Unsere Neubürger lesen so gut wie gar keine Zeitungen und sehr, sehr selten Bücher, wenn man auf die Zahl der verkauften Zeitschriften und Bücher in ihren Heimatländern blickt (im Iran 220 000 Zeitungen täglich für eine Bevölkerung von 80 Millionen, zum Vergleich wird allein die Bild-Zeitung in Deutschland 800 000 fach täglich gedruckt). Für den gesamten arabischen Sprachraum (370 Millionen) werden jährlich weniger Bücher ins Arabische übersetzt als für 11 Millionen Griechen ins Griechische.
Ständig sinken die Auflagen der Mainstreampresse – aber das scheint die gar nicht sonderlich zu stören, oder etwa gar zu bedrohen. Seltsam. Bekommen die Stützungszahlungen aus islamischen Ländern?
Sorry, ich lese gerade den „Scharia-Kapitalismus“. Nun ja, vielleicht ist meine sarkastische Vermutung gar nicht so abwegig?
Spiegel wird über Umwege aus dem Soros-Imperium querfinanziert. Ich vermute außerdem , dass sie durch Kooperationen mit den ÖR-Medien einiges zu sich hinüberlenken. Erfinderisch in der Geld-Beschaffung sind sie ja. Und wählerisch überhaupt nicht. Würde mich nicht wundern, wenn sie demnächst auch direkt aus dem Kanzleramt finanziert würden oder über die gefüllten Töpfe des heroischen Kampfes gegen Räääääächts.
SPARGEL gehört zum Teil Bertelsmann und ja bekommt Geld von Soros.
Aber auch Anzeigenaufträge von Ministerien.
Und 1 x dürfen Sie raten, auf wessen Kosten…
BTW, ceterum censeo Merkel deleturam esse!
(Also entfernt!)
Häh? Was ist denn das für ein originelles Gerundivum? Entfernen (gewaltfrei) heißt auf Latein bekanntlich (… aber wer hat denn heute noch das Große Latinum, selbst unter Konservativen…) removere (mit Betonung auf „-ve-„). Also würde Cato selig, sofern er derselben Meinung wäre wie Martin1, wohl sein „Ceterum censeo“ analog ergänzen mit „Merkelem esse removendam“.
Errare humanum est… gilt auch für Nicht-Lateiner.
nein, die rechnen fest mit den eu – stützungszahlungen! und dies als medienkonzerne und medienmogule! bertelsmann und andere gehören dazu! vielleicht einmal googeln unter medienmacht!
Sowohl von dort als auch quersubventioniert durch unsere Regierung.
Zeit, Spiegel, Stern schaffen sich selbst ab. Das gleiche gilt für: Süddeutsche, FAZ und die Welt. Von dem Rest muß man gar nicht reden. Der Grund: Sie berichten und analysieren nicht objektiv, sie wollen uns nicht informieren, sondern uns indoktrinieren. Das Problem dabei ist, daß es den Akteuren an Wissen, Bildung und Selbstreflektion fehlt. Missionarischer Eifer reicht auf Dauer einfach nicht. Diese Art des Journalismus braucht unsere Gesellschaft nicht, im Gegenteil, sie hat schon einen riesigen Schaden angerichtet.
Vergleicht man das intellektuelle Niveau der Journalisten beim Spiegel von heute und vor 20-30 Jahren tun sich Abgründe auf. Und noch schlimmere Abgründe tun sich bei der Chefredaktion auf. Aber die Eigentümer des Blatts scheinen zufrieden zu sein.
Ich wäre dankdbar wenn mir jemand ein Tip geben könnte welche Zeitung ich lesen könnte die nicht liksorientiert ist! Danke
Bei Tichys Einblick bist Du schon mal auf der richtigen Seite:-)
Und welche noch?
Besuche mal die Website von Vera Lengsfeld, da werden am Ende der Startseite jede Menge Medien empfohlen u.a. auch Tichys Einblick…
Danke!
„Cicero“ ist ein gut gemachtes Heft, schwimmt nicht auf der Linkswelle mit, hat einige sehr gute Autoren und ist in der Tendenz eher Merkel-kritisch.. Ist allerdings im Wirtschsftsbereich nicht annähernd so kompetent wie Tichy und „Achse des Guten“. Vielleicht erst einmal im Internet lesen.
Danke!
Und welche noch?
Die beste Zeitung ist der Verstand !
Verstand muss gefüttert werden. Zeitungen sind ein Nahrungsmittelladen.
Guten Abend Georg
mich hat der Medien-Navigator weitergebracht. Da bleiben keine Fragen offen.
https://swprs.org/medien-navigator/ Prüfet alles und behaltet das Beste. Interessant ist es auch ein Suchwort oder Begriff in Google einzugeben und dann mal sehen was kommt. Und nicht nur die erste Seite, auch auf der Dritten kann man fündig werden. Wer suchet der findet. Man kriegt Routine dabei. Schönen Abend
Vielen Dank!
Bei der NZZ gibt es eine online-Deutschland-Ausgabe ((Abo 10€ pro Monat). Sehr empfehlenswert.
Wenn es wirklich eine „echte“ Zeitung sein soll, vieleicht die Weltwoche ?!
Konservative Blogs gibt es, Gott sei Dank, genug.
Danke!
„Eigentümlich Frei „
TE, Achgut, Express-Zeitung, Basler Zeitung, NZZ, Cicero mit Einschränkungen. Wenn sie die volle Wahrheit wollen empfehle ich in britischen, amerikanischen und französichen Zeitungen quer zu lesen. Speziell in Deutschland gibt es eine ungeheure manipulierende Informationsblase aus ÖR-Medien und MSM.
Danke!
Danke!
Mich als TE Abonnent interessiert in erster Linie die Verkaufsquote von Tichys Einblick? Vielleicht kann die Redaktion dazu eine Antwort liefern. Ich hoffe doch positives.
…wir sind derzeit „schwarz“, aber es fehlen die Mittel für schnelles Wachstum. In der Summe sind wir sehr zufrieden, und arbeiten am Projekt „Wachstum“. Das verlangt allerdings mehr Mittel für Redaktion und Marketing. Aber das kriegen wir hin.
Danke für die schnelle Antwort und „gutes Wachstum“.
Gute Nachrichten. Ich hoffe es geht weiter bergauf. Deutschland braucht Medien und Foren wie dieses hier ganz dringlich. Vielen Dank für Ihre Arbeit.
Herr Tichy, könnten Sie Mittel nicht bei Ihrer – doch wachsenden – Leserschaft sammeln? Etwa nach dem Modell der stillen Teilhaberschaft?
Von denen, die schon jetzt sporadisch oder regelmäßig unterstützen oder ein Abonnement halten (oder beides tun), wären gewiß etliche – wie meine Wenigkeit zum Beispiel – willens und bereit, eine Einlage zu leisten.
Frau Fuchs, guter Vorschlag für eine gute Sache und keine Zinsen für deine Einlage bekommst du auch schon bei deiner Bank seit Jahren. Also ist diese Hürde auch nicht besonders hoch.
Herr Tichy, Sie sollten einmal mit Ihrem Team überlegen, vielleicht gibt es ja gute Gründe dagegen, aber bestimmt auch einige Leser, die einer Investition nicht abgeneigt wären und diese wäre bestimmt gesellschaftlich nachhaltiger, als viele sogenannte Crowdfundingmodelle. Und last but not least: wir alten weissen, gehassten Männer und konservativen, erfolgreichen Frauen Ihrer Leserschaft haben genau das, was die jungen neidgeplagten Linken gerne hätten: das nötige freie Kapital.
bin zahlungsbereit! kann auch stiftungsmittel beibringen, fast unbegrenzt!
Da war doch was….
„Ich unterstütze bereits“.
Sinnvoll angelegtes Geld…..
Herr Tichy, Kurs halten! Sie sind sehr gut aufgestellt und im Augenblick kommen immer mehr Lügen der anderen auf den Tisch (Juden wandern ab, Giftgaslügen, Unverträglichkeit Islam-GG, Eurolügen, usw.), das führt zur stärker werdenden Erosion bei den anderen und zur Bestätigung ihrer langjährigen Redaktionslinie. In meinen Augen machen Sie alles richtig! Der Erfolg ist nur eine Frage der Zeit.
Zu teuer, zu oberflächlich, nicht immer wahrheitsgemäß, weglassen von Tatsachen, beschwichtigen, einseitige Berichterstattung, Nichtwahrnehmung als Kontrollinstanz, Leserbevormundung, Obrigkeitshörig, Volksverdummung, Leserentmündigung, belehrend und anstatt berichterstattend, beleidigend in Bezug auf den Intellekt der Wähler usw. und da wundert sich die schreibende Zunft von links bis Mitte, warum die Leser die Nase voll haben und sich anderweitig orientieren und das geschieht ihnen gerade recht und möge der Allmächtige mit uns sein, daß diese Schreiberlinge zusammen mit den Regierenden bald ihr Ende finden, denn ab da kann es nur noch aufwärts gehen.
Richtig, wo alle EINER Meinung sind, wird am meisten GELOGEN. Einheitsbrei braucht niemand, deshalb ist es auch selbstverständlich, dass die Auflagen sinken, ja sinken müssen. Das ist logisch. Leser , die sich INFORMIEREN wollen,,wenden sich mit Grausen von den Einheitsbrei-Medien ab und das ist auch gut so.
Wie geht das Zitat….. Du kannst eine zeitlang einige Bürger belügen ……..
Jetzt wird es nur noch Zeit, dass das gruseligste aller Fernsehanstalten diesen Einheitsmedien folgt und diese sogenannte DEMOKRATIEABGABE endlich abgeschafft wird, denn bei den meisten Sendern schaut man mittlerweile mehr Werbung als den eigentlichen Film.
Die Zeit in der wir schamlos belogen werden, ist aber schon verdammt lang.
Ihr Beitrag für mich in wenigen Worten zusammengefaßt:
Lügen-, Lücken-, Lumpen- und Lotterpresse.
… erlaube mir zu ergänzen… Larifaripresse und Laberpresse…
„DIE ZEIT hat innerhalb von nur 3 Monaten rund 20 Prozent seiner Kiosk-Auflage verloren; von 73.902 rauschte es hinab auf 59.076.“
Diese Nachricht muß jeden mit Genugtuung erfüllen, der den inhaltlichen Niedergang dies einst so renommierten und respektablen Blattes in den letzten zweieinhalb Jahren verfolgt hat. Schrill und völlig abseitig sind die Äußerungen dieses rotgrünen Flagschiffs schon lange. Was die ZEIT heute ausmacht sind die drei Säulen: Zuwanderungsfanatismus, Islamophilie/Proislamismus und Genderwahn. Die ZEIT hat Merkels Generalangriff auf die Stabilität Deutschlands nicht nur „unkritisch“ begleitet, sie steht an vorderster medialer Front dieser Entwicklung. Keine Lüge der Zuwanderungsfanatiker, welche die ZEIT nicht propagiert. Immer wieder Kampagnen pro Kopftuch und Islam (und zwar den Islam in seiner konservativ-reaktionären Variante). Und dies parallel zu einem geradezu lächerlich extremen Feminismus/Genderismus. Die Linie der ZEIT wird insbesondere deutlich in der „Moderations-„Politik von ZON. Unangenehme Kommentare werden unter den hanebüchensten Begründungen wegzensiert, manche threads sind durch wahre Löschorgien gekennzeichnet. Und während ZON früher mit die beste und freieste Kommentarfunktion hat (rund um die Uhr, zu fast allen Artikeln, mit sofortiger Freischaltung), werden nun die meisten Artikel zu den drei genannten kontroversen Themen unter Vorzensur gestellt. Vielleicht hat man ja auch nicht mehr das Geld für die willigen Zensoren.
Vielleicht kann ja mittel-bis langfristig der Markt bewirken, daß die Herrschaften wieder zur Besinnung kommen oder durch Journalisten ersetzt werden, die sich nicht mehr als Propagandisten und Oberlehrer verstehen.
Als ehemaligem Leser von ZON re(horribile dictu) ist mir vor mehr als zwei Jahren die Vielzahl von Journalisten und Journalistinnen mit offensichtlichem Migrationshintergrund, erkennbar am in Hamburg nicht ueblichen Namen, in diesem Blatt aufgefallen. Möglicherweise hängt damit die undifferenzierte Positionierung des Blattes zusammen.
Ein „furchterregender“ Blick ins Impressum der Zeit:
Özlem Topçu: geboren in Flensburg
Khuê Pham: geboren in Berlin
Amrai Coen: geboren in Hamburg
Mohamed Amjahid: geboren in Frankfurt am Main
Yassin Musharbash: geboren in Bad Iburg
Giovanni di Lorenzo: Stockholm (aha, ein richtiger Ausländer)
Deutschland hätte seine Grenzen schon vor langer zeit abriegeln sollen, um die Massenzuwanderung von Journalisten zu stoppen!
Vorsicht, SATIRE!
Der Migrationshintergrund an sich ist kein Negativmerkmal; allerdings vertreten die meisten der genannten Journalisten (zu nennen wäre auch Parvin Sadigh) grünextreme Ansichten. Wobei ihre deutschen Kollegen wie Bernd Ullrich, Lenz Jacobsen, Karten Polke-Majewski ihnen in nichts nachstehen. Wahrlich eine Galerie des Grauen und des ZEIT-(Un-)Geistes.
Ich bin nur froh, dass Helmut Schmidt das nicht mehr erleben musste. Er würde einen Herzinfarkt bekommen bei soviel Pfusch-Journalismus.
Danke! Hätte ich Ihre Zeilen nur schon früher gehabt.
Zur Probe habe ich kürzlich bei Zeit-Online einen Kommentar zur Lernfähigkeit der AfD hinterlassen und wurde quasi in der Luft zerfetzt. Der Moderator trat augenblicklich auf den Plan, als ich schrieb: Sie und ihre Leserschaft sind der Grund, warum ich nach 18 Jahren mein Zeit-ABO (Print) gekündigt habe.
Zuvor fand man aber nichts dabei mich als idiotischen Schwachkopf, der nochmal zur Schule gehen sollte, zu beschimpfen. Hoch aggressiv, der Laden!
Alles richtig gemacht. Luft rauslassen, Geld entziehen, der Rest regelt sich von alleine.
Bei ZEIT, SZ und Spiegel ist Hopfen und Malz verloren. Die gehen sehenden Auges, wie Lemminge in den Abgrund. Sei´s drum… Dabei waren das mal echt gute Blätter, die ich mit Genuss und Gewinn gelesen habe. Wer aber nicht einmal merkt, dass er nicht zugleich für Islam und Gender sein kann, dass sich das vehement widerspricht, dem muss man sogar den Intellekt absprechen, um nicht noch mehr zu sagen.
Die Zeit? Ein Medium für und von linken halbgebildeten Studienabbrechern. Wenn ich mich amüsieren will lese ich die Kommentare dort und stelle immer wieder verwundert fest wie viele Menschen völlig Sinnbefreit ihre Sudelei von sich geben.
In meiner Meinung gehe ich noch weiter. MSM sind nicht nur willige Erfüllungsgehilfen dieser Regierung, nein sie tragen die Hauptschuld am Niedergang unserer Gesellschaftsform. Das alles wäre nicht möglich gewesen, hätte es hier von Anfang an Kritik an unserer Regierung gegeben. Damit meine ich nicht nur die Flüchtlingskrise . Es fing schon viel früher an, praktisch mit Übernahme der Kanzlerschaft durch Madam M. Ich nehme an die MSM waren trunken vor Freude endlich eine Frau als Kanzlerin zu haben, ähnlich wie bei Obama in den USA( endlich ein Schwarzer).
Die Lügen der sogenannten Leitmedien steigen,—deren Auflagen sinken drastisch..
Sicherlich ein normaler Vorgang,oder??Welcher normal denkende Mensch gibt denn noch gerne Kohle aus,um angelogen zu werden?
Mit dem ersparten Geld kann man sich einmal im Jahr einen Kurztrip nach Mallorca leisten..Dies ist besser für die Lebensqualität,als die Kohle für Blätter und Magazine zu verschwenden,die uns seit geraumer Zeit nur noch mit Lügen befruchten!
Zu den zahlreichen „Lügen“ gehört eine lange Liste von Skandalen in Politik und Wirtschaft, die, so weit ich blicken kann, stets von gelernten Journalisten aufgedeckt wurden, die für Zeitungen, Rundfunk oder Fernsehen arbeiten und sich da ihr Geld redlich verdienen. Was nicht heißt, dass Journalisten immun sind gegen Beeinflussung oder Falschinformationen (siehe Hitler-Tagebücher). Trotzdem oder gerade deswegen: Unfug verbreitet sich gerade im Internet schneller als in Redaktionen. Ich warte immer noch auf den Blogger, der tatsachlich mal einen handfesten Skandal vom Format watergate oder parteispenden ans Licht bringt – im Dienste der Wahrheit!
Herr Flügel, Herr Tichy hat es angedeutet: Geben Sie ihm das Budget der SZ oder FAZ, und er wird investigativ, daß Ihnen hören und sehen vergeht. Und zahlreichen Politikern.
kann er haben! will e r aber scheinbar nicht!
Roland Tichy war Chefredakteur der Qualitätszeitungen Euro, Impulse und Wirtschaftswoche. Ich muss mal nachblättern, was er da so investigativ geleistet hat. Um nichts missverstanden zu werden: Ich schätze R-T. sehr, ich schätze fast alle Medienmacher sehr, egal ob print, online, film oder funk, weil sie einen wichtigen Job machgen, weil sie den Job gut machen und in der Öffentlichkeit dafür stets auch den Kopf hinhalten. Weiter so.
gehen si e doch einmal auf die seite achse des guten und lesen, was denen zu einem vorfall von kindesenthauptung in hamburg-u-bahnstation jungfernstieg
ein/zugefallen ist.
ich hatte tichy darauf aufmerksam gemacht, doch bis jetzt ist nichts darüber hier erschenen und es ist doch s o o wichtig für die erkenntnis, wie der deutsche belogen und betrogen wird!
Wen wundert‘s? Ich lese schon lange keine deutsche Zeitung mehr, ich habe nur noch ein Abo für TE. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich „erzogen“ werden soll, kündige ich. So geschehen bei ZEIT, FAZ und meiner regionalen Tageszeitung. Ich bin gewechselt zur NZZ, dort findet noch guter Journalismus statt!
SPIEGEL-Abo (seit fast 40 Jahren!) abbestellt, dafür NZZ online für 10€ pro Monat. Jetzt fühle ich mich wieder objektiv informiert.
Nur so geht es! Ich hoffe sie haben der Spiegel-Redaktion auch noch ordentlich ihre Meinung gegeigt.
Bravo, dann lesen Sie doch bitte mal dies in der aktuellen NZZ:
„Demokratien leben von öffentlicher Debatte und Kritik. Wer gegen unbequeme Journalistinnen und Journalisten polemisiert und die Glaubwürdigkeit der Medien pauschal in Zweifel zieht, zerstört bewusst die Grundlagen einer demokratischen Gesellschaft“, sagte Vorstandssprecherin Katja Gloger. „Leider erleben wir das zunehmend auch in Mitgliedsstaaten der Europäischen Union.“
Das ist ein Bericht über die jüngste Bestandsaufnahme zur Pressefreiheit durch Reporter ohne Grenzen.
Bravo, sie haben es voll geschnallt und werden mit neuer Lebensfreude belohnt.
Herr Weber, was ist denn „erziehen“? Möchten Sie ein Medium, das Sie in Ihrer Meinung bestätigt, oder eines, das berichtet, auch das, was Ihnen nicht gefällt?
Mir mißfällt weniger die „linke“ Ausrichtung der deutschen Zeitungen, sondern ihre vollkommene Vermischung von Meinung und Information. Mir würde das auch mißfallen, wenn es so von rechts käme.
Neulich hatte ich dazu ein Streitgespräch mit Journalisten, die beim RBB arbeiten. Sie bestätigten 1. daß sie links sind (das ist ok, jeder darf links sein) und 2. daß sie nicht bereit wären, Meinung und Information zu trennen. Sie hielten es für „veraltet“ und „unmöglich“ neutrale Informationen anbieten zu können. Ihr Selbstbild ist nicht das des „Watchdog“ des scharfen Hundes alter angelsächsischer Journalistenschule (die dort freilich auch ausstirbt) sondern der des Haltungsjournalisten, der immer auch politischer Akteur ist und sein will. Neben der berechtigten Grundsatzdiskussion, ob „neutrale“ Information überhaupt möglich ist, fanden sie es schicht „zu langweilig“ bloß Reporter zu sein. Sie suchen nicht nach der Wahrheit hinter den Dingen, sondern glauben, sie schon zu kennen, und möchten, das wir, die Konsumenten, auch davon überzeugt werden. Es ist die Möglichkeit der Replikation ihrer Meinung, die den Journalistenberuf für sie interessant macht.
Andererseits: Sie lesen die NZZ, weil sie Sie nicht links bekehren will. Dann aber: Stellen Sie sich vor, Sie seien links. Wie wirkte dann die NZZ auf Sie? Wären Sie dann nicht auch ein gläubiger Leser des Spiegels, der Zeit, oder FAZ?
PS: Auch ich fühle mich „erzogen“ wie Sie, aber ich wollte mal eine Diskussion anstoßen.
Aber genau das ist es doch: „die vollkommene Vermischung von Meinung und Information“ stört mich massiv. Hinzu kommt das zumindest von mir so empfundene Verharmlosen und Beschönigen bestimmter Fakten – und das nicht nur bei der Meinung, sondern insbesondere bei der Information. Es gibt bei der NZZ auch eine Meinung, die ist in aller Regel konservativ. Aber sie ist als solche erkennbar und vor allem ist sie strikt von der Information getrennt. So stelle ich mir seriösen Journalismus vor. Egal ob von links oder von rechts!
Mich ärgert dieser Rechercheverbund NDR/Süddeutsche usw. Ich habe nichts dagegen, wenn bei einem speziellen Projekt einmal ein privates Medium mit einem staatlichen zusammenarbeitet. Wenn dies jedoch institutionalisiert wird, ist das eine Querfinanzierung von Privatmedien durch eine staatliche Zwangsgebühr. Das geht gar nicht! Ich will die Süddeutsche nicht finanzieren! Eher schon Tichys Einblick …
Gibt es niemanden, der dagegen rechtlich vorgehen könnte?
der herr steinhöfel wohl vielleicht! er muß nur beauftragt werden! zur not gibt es auch andere juristen!
Liebe TE-Redaktion, zur Ermittlung der „Reichweite“ ist die verkaufte gedruckte Auflage kein Indikator mehr, allenfalls ein zusätzliches Indiz. Die Generation der unter 40jährigen unterhält im Regelfall kein Abonnement einer Tageszeitung mehr, unabhängig von der politischen Verortung. Mit der Umsonsthabenwollen-Kultur des Internets aufgewachsen, konsumieren sie Nachrichten nur über Medien, die sie ihnen umsonst zur Verfügung stellen. Sie sind nur bereit, für die technische Bereitstellung des Internets zu zahlen (Handys, Rechner, Mobilverträge) aber nicht für Informationen, denen sie keinen monetären Wert zumessen, auch nicht in der redaktionellen Aufbereitung (also Inhalte oder auf mediendenglisch „Content“). Auch bei TE ist die Reichweite im Wesentlichen eine digitale, was neben dem nicht gerade niedrigen Kaufpreis des Heftes auch damit zusammenhängt daß Ihr originär im Internet gestartet seid.
Aber auch die Generation 50+ (zu der ich gehöre) kehrt dem gedruckten Medium zunehmend den Rücken. Ich gebe zu, daß ich es manchmal vermisse, so einen heruntergegammelten Sonntag in einem gemütlichen Berliner Cafe mit der WAMS und der Sonntagsausgabe des Tagesspiegels bewaffnet als Tarnung, daß man überwiegend nach Frauen peilt. Das waren aber die 80er Jahre, ich war Student, ich hatte noch nicht mal BTX (für Spätergeborere: Bildschirmtextähnlicher Vorläufer des Internets), geschweige denn einen Rechner oder ein Mobiltelefon (ich wußte nicht einmal, was das ist), und die vorgenannten Zeitungen hatten damals nicht das geringste mit denen zu tun, die heute unter ihrem Namen verkauft werden.
Auch in meiner Generation endete die tägliche Lektüre einer Tageszeitung irgendwann in den 90ern, als der erste Rechner zu Hause ankam – oder wenn man zu Hause auszog, wo die lokale Morgenzeitung auf dem Frühstückstisch früher die Regel war. Über die Ursünde der Medien, ihre Inhalte im Internet umsonst (also rein werbefinanziert) abzugeben, könnte man ein ganzes Essay schreiben, aus dieser Nummer kommen sie nicht mehr heraus. Wie hoch die Einnahmen sind, die TE über die die freiwillige Zahlfunktion generiert, weiß ich natürlich nicht – aber ob sie höher sind als die, die die FAZ oder Spiegel Online über Werbung erlösen, das bezweifele ich. Ich habe auch keine Zahlen, wie viel z. B. die FAZ online über ihre Bezahlschranke einnimmt. Aber alles in allem wären solche Zahlen – Aufrufe der Seite – weitaus relevanter, als was noch an Bahnhofskiosken über die Theke geht. Ich lese die FAZ sogar manchmal gedruckt, weil man sie im ICE in der 1. Klasse umsonst bekommt. Bezahlen würde ich für sie keinen Cent – ich muß auf meinem Smartphone nur faz.net eingeben und schon ist sie da.
Auch nichttägliche Medien wie der Spiegel wurden schon früher nicht gekauft, wenn man nicht ihrer politischen Linie folgte – die einzigen Spiegel, die ich las, waren die, die zu Hause bei Muttern rumlagen – die hat bis zu ihrem Tod, Gott hab sie selig – brav den Spiegel Woche für Woche bezogen. Aber vielleicht bin ich noch eine Generation jünger als Hans-Peter Canibol.
Ich mache stattdessen eine Gegenrechnung auf, die ich schon früher hier gepostet habe, eine ohne Zahlen, aber nach meiner Meinung ziemlich unbestechlich: Wo ist die seriöse „rechte“ Voll-Tageszeitung in Deutschland? Wenigstens online? Ich meine damit eine, die es mit der Welt, SZ oder FAZ WIRKLICH aufnehmen könnte in der Hinsicht, daß man außer ihr nichts anderes mehr bräuchte und trotzdem auch den neusten Celibrity-Tratsch, Ad-Hoc Meldungen und die Bundesliga nicht verpaßt hat. Eine, der auch Angela Merkel ein Interview geben müßte. Also nicht das dürre Angebot von jungefreiheit.de oder Propaganda a la RT Deutsch.
Es gibt sie nicht. Es scheint sich nicht zu rechnen. Zu wenig Nachfrage. Der Markt lügt nie. Das ist für mich der Indikator, daß die Medienmacht der linksliberalen Pressehäuser zusammen mit dem ÖRR ungebrochen ist. Und auch wenn TE u. a. inzwischen eine Korrektur zu deren Narrativ der Welt anbieten – wie sagt man: Ein bißchen was bleibt immer hängen, der erste Eindruck zählt. Für 80 % der Wähler auf jeden Fall.
…das Abschalten ist leider eine reale Wahrscheinlichkeit. Noch senden wir allerdings, wenngleich auch nicht uneingeschränkt. An eine Tageszeitung glaube ich nicht; das ist einfach das Medium von gestern. Gerne würden wir die Site allerdings weiter ausbauen und verbessern. Die Mittel dafür sind schwer zu beschaffen. Aber wir arbeiten daran. Mit Ihrer Hilfe….
„Gerne würden wir die Site allerdings weiter ausbauen und verbessern.“
Bitte um Konkretisierung in einem künftigen Beitrag.
Ihre Beschreibung ist sicherlich zutreffend. Dennoch glaube ich nicht, daß man den Auflagenrückgang einzig auf den technischen Wandel/die Digitalisierung der Medien zurückführen kann. Die Leute, die sich überhaupt so (physisch) große, teilweise sperrige Blätter wie Süddeutsche oder ZEIT zulegen, sind in dieser Hinsicht vielleicht weniger internetaffin als die erwähnten Altersgruppen unter 40. Es finden sich ja auch immer Kommentare in den online-Foren, in denen die Leute sagen, daß die aus Unzufriedenheit ihr Abo gekündigt oder auch den Einzelkauf aufgegeben haben. Klar hat man auch früher kein Blatt gekauft, daß der eigenen Einstellung eklatant widersprach. Jetzt scheint es jedoch so zu sein, daß man seinem einstigen Stammblatt den Rücken kehrt, weil man sich einfach nicht mehr mit dessen neuer Weltanschauung identifizieren kann.
Könnte mir auch vorstellen, daß die Zahlschranken nicht allzu erfolgreich sind; denn notfalls findet man das Thema dann bald wieder ein paar Klicks weiter auf einem anderen Portal. Wie Sie schon sagen: „der Markt lügt nie“.
Zwei Dinge dazu: Das viel gescholtete „Netz-DG“ zielt nicht auf Zensur, sondern schafft mehr Rechtssicherheit, weil es die Möglichkeit eröffnet, rechtswidrige Inhalte (und nur solche!) im sozialen Netzwerken zu sanktionieren. Warum sollten Beleidigung, üble Nachrede, Bedrohung, Aufruf zu Straftaten, Kinderpornografie und und und … überall, auch in der Zeitung, im Fernsehen und im Radio verboten sein, nicht aber auf Facebook, Twitter und Co.??
Zum anderen: Die Diskussion hier über den so genannten Niedergang der so genannten Qualitätsmedien leidet erheblich an Schlagseite. Wenn in Deutschland rund 20 Millionen Zeitungen verkauft werden, es also gut und gerne 50 bis 60 Millionen Zeitungsleser geben dürfte, die sicher die Zeitungen nicht nur lesen, um über sie zu schimpfen: Warum legt dann hier an dieser Stelle kein einziger der Leser ein gutes Wort für seine Zeitung ein? Sollte sich TE in einer Filterblase bewegen? Oder sind die Leser doch zufriedener, als es hier den Anschein hat (haben soll)?. Umfrage unter Lesern (Quelle: Bundesverband der Zeitungsverleger, also bedingt neutral): 92 Prozent der Leser halten die (regionale) Tageszeitung für glaubwürdig, 89 Prozent fühlen sich von kompeteenten Journalisten umfassend informiert.
Ein Letztes: Es ist vergleichsweise kostengünstig, einen Internet-Blog zu installieren. Eine neue Zeitung zu publizieren mit allem, was daran hängt, Redaktion, Druckerei, Vertrieb … braucht schon eine Menge Kapital.
@ Jo_01, Gespräche mit befreundeten Journalisten aus dem RBB-Umfeld neulich auf einer Party brachte auch nur das übliche Bündel an Vermutungen:
1. Seit den 1990er Jahren sind nachwachsende Journalisten überwiegend grün, links, akademisch, aus der Mittelschicht stammend.
2. Anders eingestellten Menschen bietet der privatwirtschaftliche Sektor der Büroberufe genügend und oft weniger prekäre Beschäftigungsmöglichkeiten.
3. Konservative haben kein Sendungsbewußtsein, daher sind sie eher geneigt, sich mit für sie unerfreulichen Zuständen zu arrangieren als Linke.
4. Wie Herr Tichy unten schreibt, ist das Medium des reinen Nachrichtenmediums in Form einer Tageszeitung ein Auslaufmodell, was Folge der Digitalisierung und der mit ihr geänderten Informationskonsumwege ist.
5. Der deutschsprachige Markt ist zu klein, generiert zu wenig Umsatz, um großangelegte neue Medienprojekte zu refinanzieren. Daher auch die Sorgfalt, mit der über den Fortbestand des zwangsfinanzierten ÖRR gewacht wird. Würde er privatisiert, gehen auch die ÖRR-Profis davon aus, daß Zahl der Sender, Umfang des Angebotes und Mitarbeiterzahl mindestens halbiert würde, oder noch geringer.
6. Aus diesem Grund kommen auch Medien der Art von Fox News oder Breitbart in Deutschland nicht auf Touren. Selbst der Versuch, Fox in Großbritannien zu etablieren, scheiterte mangels Profitabilität.
7. Erwartet wird im ÖRR-Umfeld eine weiter zunehmende Symbiose zwischen ÖRR und privaten (linksliberalen) Medien. Impliziert und bejaht man die schiere Notwendigkeit und Legitimität von über Zwangsumlage und staatlich beeinflußten Medien, ist es in der Tat fragwürdig, dies auf den Kanal Fernsehen und Radio (sowie zunehmend Internet) zu beschränken. Warum es 60 ÖRR-Sender, aber keine einzige ÖR-Zeitung gibt, ist aus meiner Sicht in dieser Logik kaum zu begründen. Nachdem nun die SZ erfolgreich einen Fuß in die Tür der GEZ bekommen hat, werden andere nachfolgen. Für Berlin hier könnte ich mit den Tagesspiegel vorstellen, der mit dem RBB zusammenarbeiten könnte. Die FAZ paßte zum HR – oder anderen Sendern. Klein-ÖRR wie Radio Bremen oder Saarfunk könnten bei kommenden Sparrunden im ihr Überleben sichern, indem sie sich mit lokalen Medienhäusern zusammentun.
Zensur ließe sich so sehr elegant und geräuschlos implementierten. Und sind wir sicher, daß eine irgendwann wieder regierende konservative deutsche Regierung den sich daraus gebenden Verlockungen widerstände?
Bei der Bild, tja, ich denke, die Leser haben nicht vergessen, dass sie durchaus am „Online-Pranger“ enden können. Und die Zeit. 2015 wurde ich wegen eines Kommentars gesperrt, in dem ich ein Zitat vom Mitverleger H. Schmidt schrieb.
Die E-Mail-Adresse, mit der ich mich anmelden musste, nutzen sie dennoch, mir dauernd ein Abo aufs Auge drücken zu wollen. Das ist für mich schäbig. Sagen darf ich nix, aber mein Geld ist gut genug. Ich denke, das sind Methoden, die viele Leser erkennen.
Sie können der ZEIT mit deutlichen Worten sagen, dass Sie aus deren Verteiler genommen werden wollen. Das geht per E-Mail, das habe ich auch getan, denn ich hatte irgendwann genug von diesen dämlichen Abo-Angeboten. Seitdem ist Ruhe!
Fragen Sie doch mal bei der ZEIT nach dem Nachweis für Ihren Optin zu solchen Emails. Idealerweise nach dem 25.5. wenn die DSGVO in Kraft tritt und die Strafen für Verstöße gegen Datenschutz saftige Höhen annehmen können. Am besten Sie mahnen das noch bei ihrer Landesdatenschutzbehörde an. Die sind gesetzlich verpflichtet sollen Anschuldigungen nachzugehen – Verdacht auf Missbrauch.
Das ist Denunziantum wie in der DDR, nur dass es sich in dem Fall witzigerweise gegen die eigenen Reihen richtet – die dsgvo ist nämlich der von diesen linken Schmiergazetten so heissgeliebten EU zu verdanken. Anschließend machen Sie noch von ihrem Recht auf Vergessenwerden Gebrauch und fordern die vollständige und nachgewiesene Löschung aller Daten, die dieses Blättchen jemals über sie gesammelt hat.
Wenn ich mir es recht überlege wäre das eine witzige Kunstaktion: Ich rufe auf zur Aktion „Deutschland denunziert die Mainstreammedien – Jetzt enpört sein und Verdacht bei den Landesämtern für Datenschutz kund tun!“
Die lassen alle immer mehr die Hosen runter, vor allem mit ihrer harschen Zensurpolitik in den Foren.
Das Problem ist noch ein ganz anderes: Junge Menschen lesen heute keine Zeitungen mehr! Das Format ist bei denen völlig außer Mode gekommen. Die „klassischen“ Zeitungen und Magazine haben zudem keine jugendspezifischen Formate im Angebot. Die bloße Online-Präsenz reicht da schon lange nicht mehr. Der Meinungsaustausch findet in den sozialen Medien statt; die altenPrintmedien haben ausgesorgt. Deshalb wird es auch nichts bringen, diese Medien neu aufzupeppen und mit ein bisschen mehr Farbe zu versehen. Auch die Diskussion über e-Paper führt hier nicht weiter. Sie ändert nichts daran, dass der alte Journalismus keine Zukunft mehr hat. Der SPIEGEL veranstaltet im Mai erstmals eine Lesertagung. Ich bin gespannt, ob dieses Thema dort überhaupt auf den Tisch kommt? Oder ob das eher eine Marketing-Veranstaltung ist … nach dem Motto: „Wir fragen, der Leser antwortet!“ Aber welcher Leser? Der ab 40 aufwärts, gebildet und mit gutem Einkommen? Oder der 18jährige Schulabgänger?
Ich verstehe Ihre Intention, aber muss leichten Widerspruch anmelden: Der Spiegel hat ja mit BENTO eine Jugendausgabe. Allerdings ist das dann eine solch abartige Version von Journalismus, dass es einem Angst werden kann, sollte das tatsächlich ein normaler Jugendlicher lesen. Das ist in meinen Augen Gehirn-Vergewaltigung erster Güte.
Ich muß sagen, BILD gönne ich es besonders. Die Strafe für die oberdämliche und unmoralische „Flüchtlinge willkommen“-Kampagne kann gar nicht hoch genug ausfallen.
„BILD gönne ich es besonders. Die Strafe für die oberdämliche und unmoralische „Flüchtlinge willkommen“-Kampagne“
ich gebe Ihnen zwar Recht. Allerdings habe ich den Eindruck, dass mit Julian Reichelt als alleinigem Chefredakteur sich dort etwas nun etwas getan hat. Der neue Wind gefällt mir.
Wenn man die Überschriften sieht, neuerdings u. auch einige von Reichelts Twitter Einträgen liest, dann scheint dies so zu sein, 0b von oben gewollt (Springer) oder nicht, keine Ahnung, siehe analog auch WELT, Ulf Poschardt u. widersprüchliche Meinungen darin…….
Die Kampagne war nicht unmoralisch, zumindest nicht im gesinnungsmoralischer Hinsicht. Im verantwortungsmoralischer, gesellschaftspolitischer Hinsicht hingegen war sie – wie die entsprechende Politik – ausgemachter Schwachsinn. 🙂
Welche Kampagne?
@ Ich: „Refugees welcome“ von BILD
Lieber Grumpler, die Kampagne w a r zutiefst unmoralisch. Und zwar deshalb, weil der alles andere als naive Dieckmann und sein alles andere als dämlicher Chef Döpfner es mit Blick auf Jahrzehnte mißglückter „Integration“ besser hätten wissen müssen. Und trotzdem falsch handelten. Der systematischen Zersetzung unserer Kultur und Werte durch Millionen Fremde aus archaischen Lenensverbünden das Wort zu reden und diejenigen, die sich dem Verlust ihrer Heimat entgegenstemmen auch noch in die Naziecke zu stellen ist weder aus gesinnungs- noch aus verantwortungsethischer Sicht zu rechtfertigen. Im übrigen: Gesinnungsethik ist wohlfeil, daher nichts wert. Handeln entscheidet.
Keiner, der noch bei Trost ist und solide Faktenkenntnis sein eigen nennt, importiert massenhaft Menschen aus Stammeskulturen in einen modernen Rechtsstaat. Das können nur Durchgedrehte oder Wahnsinnige wagen. Die Folgen sind immer und in jedem Falle verheerend. Das wäre allenfalls in homöopathischen Dosen möglich. Mit Zwang zur Anpassung.
Ich frage mich immer wieder ab welchem Verhältnis Leser/Auflage die Zeitung nicht mehr wirtschaftlich arbeiten kann. Seit Jahren jedes Jahr 10-30% minus. Werbeagenturen werden wohl schon länger die Ausgaben bei den „Qualitätsblättern“ zurückfahren. Zumindest würde ein intelligenter Geschäftsführer nicht für etwas zahlen wollen, was er gar nicht bekommt.
Dann noch die meist fürstlichen Gehälter der Journalisten und Austräger…. Gut jetzt gibts halt Zeitungsträgersubvention vom Staat.
Aber das kann doch keine 10% Verlust je Quartal ausgleichen…..Ich will endlich mal eine Insolvenz und Entlassungen von MSM Lügnern sehen.
Ich auch. Und ich verstehe auch den Harakiri-Kurs von Zeitungen wie der WELT nicht. Wer ist nur auf die selten dumme Idee gekommen, ausgerechnet das ehemalige Schlachtschiff gegen den Kommunismus nach links auszurichten ? Wo sich sowieso schon die Mehrzahl der Medien tummelt? Liegt das wirklich daran, daß – wie kolportiert wird – die Milliardärin Friede Springer (ausgerechnet!) eine Busenfreundin der immer linker tickenden Merkel ist? Und wenn ja: Warum? Das macht doch weder wirtschaftlich noch, was sein publizistisches Renomme betrifft, in irgendeiner Weise Sinn für den Springer-Verlag.
1000 Dollar Frage, aber noch mehr ist doch der extreme Linksruck u. Qualitätsabsturz der FAZ/FAS zu beobachten, auch da unklar wie u. wer den neuen Kurs bestimmt……
Ich denke, dass das eine oder andere Blatt schon Verluste schreibt. Bei den Grossen ist das aber aktuell nicht transparent. Nehmen Sie eine Springer SE, deren Umsatz beträgt in der Sparte klassischen Medien nur noch 25-30% des Gesamtumsatzes. Ob Bild oder die Welt also noch wirtschaftlich arbeiten lässt sich schwer abschätzen. Geld verdienen tuen die im Online Nicht-Medien-Bereich (bzw. ehemaliger nicht-redaktioneller Bereich).
Das ist ohnehin etwas was komplett vergessen wird; ein Teil der Erlöse hat der Nicht-redaktionelle Teil für die Tageszeitungen eingebracht: Stellenanzeigen und -gesuche, Kleinanzeigen, Wohnungsvermietungen, Todesanzeigen. Für diesen Teil wurden durchaus auch die Zeitungen gekauft bzw. werden noch gekauft – meine Eltern haben de facto die lokale Tageszeitung noch wegen den Todesanzeigen. Die Todesanzeigen dürften der einzige Teil sein der so schnell nicht Online geht. Alle anderen nicht-redaktionellen Teile sind Online – da mischt auch Springer mit. Wenn man also im Bereich Digitales bei Springer wachsen will, heisst das nicht Medien und dafür brauchen sie keine Redakteure – aber erzählen Sie das mal einem sich der Elite verbundenen Redakteur – der in Wirklichkeit „Abgehängter“ ist.
…es bilden sich einfach riesige Ketten von Tageszeitungen mit Einheits-Redaktionen. Derzeit ist die Konjunktur ja insgesamt großartig. Beim nächsten Einbruch kommt es zum Massensterben.
Bevor Ihre (und meine) feuchten Träume sich erfüllen, käme die „Demokratieabgabe“ für die Systempresse ala GEZ. Wetten ?
Daran wird im Kanzleramt sicher schon gearbeitet. Denn ohne die Pressemacht hinter sich wäre Angela auch nicht charismatischer als eine Strohpuppe als Vogelscheuche verkleidet mit einem Hosenanzug auf dem Weizenfeld oder im Weinberg.
Independent-Medien sind total überbewertet. Wir brauchen mehr regierungsnahe Staatsmedien! ???
Den ‚Daumen runter‘ haben Sie nicht verdient. Ihr zynischer Kommentar ist gut.
Ich abonniere TE lese es online zudem Achse und diverse Blocks (auch linke) Online Ausgaben sporadisch. Printausgabe fast nie. Ich will halt nicht belehrt werden! Durch regelmäßige Spenden zahle ich im Jahresbudget deutlich mehr für „Zeitungslektüre“ als früher!
Darf ich mal träumen?
Angenommen die Medien würden neutral und ohne Ausnahmen über alles berichten, auch die Finger in die Wunden legen, selbst wenn dann alle Missstände zu Tage kommen würden.
Wie lange könnte sich diese Regierung halten?
..das hatte nach der letzten BTW schon Georg Schramm thematisiert, bei einem Auftritt sagte oder fragte er in etwa so: …….wenn die BILD ab heute oder morgen gegen Merkel schreibt oder schreiben würde, wäre sie schon abends weg………
Da ist viel dran.
Keine Sekunde! Nur dank medialer Verschleierung, medialen Schweigens und der vielen schönen, netten Bilder in den Medien halten sie sich im Amt und die Bevölkerung dumm.
4 Wochen.
„DER SPIEGEL meldet 3 Prozent Minus.“ – das stimmt nicht, laut aktuellen Daten der IVW hat DER SPIEGEL im 1. Quartal 2018 im Vergleich zum Vorjahresquartal 62.989 Leser verloren, was 8,2 Prozent Minus entspricht, also fast 3x so viel!
Mich würde auch interessieren, warum TICHYS EINBLICK sogar mit 16,8 Prozent noch viel stärker verloren hat?
…wir vergleichen in dem Artikel 4/17 mit 1/18. Da sind es beim SPIEGEL -3% und bei TE plus 7. Es dürfen bei TE aber gerne noch mehr sein. Und bei der noch vergleichsweise kleinen Auflage von TE kommt es zu starken Schwankungen im Einzelverkauf. Wir freuen uns daher über jedes Abo. Vergleicht man 1/18 mit 1/17 fallen die Verluste natürlich noch dramatischer aus. Auch einen Artikel wert….
dann stimmen aber zumindest mal die Zahlen aus dem ersten Absatz zu BILD und BamS nicht. Die dort ausgewiesenen Veränderungen beziehen sich zumindest laut DWDL nicht wie hier angegeben auf das Vorquartal 4/2017, sondern auf das Vorjahresquartal 1/2017:
https://www.dwdl.de/zahlenzentrale/66563/ivw_12018_so_hoch_ist_die_harte_auflage_wirklich/page_21.html
12,3% Auflageverlust sind bei BILD ja schon innerhalb eines Jahres sehr viel, innerhalb eines Quartals wäre BILD aber ziemlich bald am Ende.
Die Erfahrungen habe ich auch so gemacht……
Der Erfolg einer Zeitung liegt in ihrer faktenbasierenden Darstellung/Artikel und nicht auf einer Belehrungsorgie und Selbstdarstellung ihres Gesinnungs- und Gedankengut.
Mit Vernunft und Verstand auf der Basis von ökonomischen und naturwissenschaftlichen FAKTEN/GRUNDSÄTZEN/GESETZEN
Deswegen kaufe ich keine dieser Medien mehr, meine Intension beim Zeitungslesen oder auch Illustrierte/Magazinlesen wie F’OCUS oder SPIEGEL früher, war irgendeinen inhalt. oder sachlichen Mehrwert für mich in irgendeiner Form dadurch zu erhalten.
Werde ich aber nur belehrt ohn Fakten, Infos oder reinen manipulativen Sprücfhen mit dem Ziel, mich zu erziehen oder irgendwie „umuipolen“ u. ich dies wahrnehme, empfinde oder stark vermute, ist sofort „Ende Gelände“, never more……siehe wieder S’PIEGEL, STERN, ZON usw.
Lieber Herr Tichy,
es gibt ja – zumindest im angelsächsichen Bereich – den Begriff „independent media“.
https://en.wikipedia.org/wiki/Independent_media
Wenn ich meine eigene Biografie ansehe, stelle ich fest, ich hatte früher Mainstream Medien im Abo – die ich alle gekündigt habe – viele Foristen hier haben geschrieben warum. Ich muss das nicht wiederholen.
Jetzt lese ich TE online und kauf Ihr Monatsheft am Kiosk.
Liegen Ihnen belastbare Statistiken über die independent medien in Deutschland vor?
Was nun die andere Seite, nämlich die Leserschaft, betrifft, sollten sich die grünen Herrschaften in den Redaktionen eigentlich darüber freuen, daß ihre GEW-Saat endlich aufgegangen ist. Selbst die sogenannten Entscheider zwischen 35 und 50, also jene alerten, durchgegelten und sonnenstudiogebräunten BWL-Absolventen verfügen heute nur noch über rudimentäre Kenntnisse der deutschen Sprache, die Lesefähigkeit beschränkt sich auf Powerpoint-Folien und Piktogramme, von einer umfassenden Allgemeinbildung ganz zu schweigen. Mithin die optimale Klientel für Pro7 und RTL2, nicht jedoch für ZEIT etc..
In ihrer Meinung über „BWLer“ (richtiger: „Betriebswirte“; BWL ist nur ein Fach in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium neben vielen anderen) scheinen Sie mehr einer Klischeevorstellung als einem Detailwissen über deren Ausbildung und Tätigkeiten zu folgen, oder? Als optimale Klientel für Pro7 oder RTL kann ich diese Gruppe auch nicht erkennen. Für deren erfolgreichen Abschluss sind schon mal mathematische Fähigkeiten erforderlich, die deutlich über denen des Bevölkerungsdurchschnitts liegen. 😉
Was Robert Bauer schreibt habe ich zumindest teilweise auch erlebt.
Sorry, eigene Erfahrungen mit sehr vielen Leuten die WIWI studiert hatten, aber viel jünger als ich waren, nicht nur BWLer auch Leute die VWL studiert hatten.
Zumindest das mit Allgemeinbildung usw. konnte ich bei vielen auch feststellen. Meine Erfahrungen liegen aber schon 6 bis 12 Jahre zurück. Es waren aber viele, jobbedingt damals. Teilweise reine „Fachidioten“,
Ich selbst habe auch mal vor langer Zeit BWL studiert…….
Was die aber präferieren per TV eher nichts, die sind dann eher an den WE klettern gegangen, in die ‚Oper, Kurzztips, also verreist oder sonstiges. Fernsehen schauten die eher nicht, die diversen Printmedien waren in der Firma alle vorhanden bzw. online…..
nein! nennenswerte mathematikkenntnisse weisen die betriebswirtschaftler nicht aus! beim professorrat der betriebswirtschaft sieht das etwas anders aus, aber nur dann, wenn auch mikro- und makroökonomik, also insgesamt die g a n z e n wirtschaftswissenschaften gründlich studiert wurden! an der spitze, bzw. im beteiligungsmanagement unserer unternehmen sind ehe gestandene praktiker mit wirtschaftswissenschaftlichem hintergrund zu finden! schmalspurbetriebswirtschaftler bestimmt nicht. auch keine n u r marketingleute, oder dergleichen!
Korrektur: Der letzte Satz hätte lauten müssen: Für deren erfolgreichen Abschluss sind schon mal mathematische Fähigkeiten erforderlich, die deutlich über denen der durchschnittlichen mathematischen Fähigkeiten der Bevölkerung liegen.
Ich denke, dass 50% der Auflagen Verlegenheitskäufe sind. Falls man mal in Flieger, Bus, oder Bahn sitz, die Omma im Krankenhaus liegt, und man sie besucht.
Ich bin ein Fan von Sudoku.
Gibts auch kostenlos im www
Wie geht’s eigentlich der Druckausgabe von Tichys Einblick?
Endlich einmal gute Nachrichten… Die Diktatur der „Qualitäts“-medien trocknet aus.
Aber im Ernst. Epaper sehe ich differenziert. Ich habe zum Beispiel ein epaper-Abo vom Handelsblatt und eines von der Schweizer „Finanz & Wirtschaft“.
Der erste große Unterschied zwischen beiden Abos: Für das FuW-Abo zahle ich, während ich seit Jahren das Handelsblatt-Abo kostenlos habe. Man kann sich gar nicht so schnell ducken, wie einem ein epaper-Abo des Handelsblatts hinterhergeworfen wird. Also kostenlose oder quasi kostenlose Abos dürften eigentlich gar nicht zählen.
Der zweite große Unterschied: Das FuW-Abo lese ich immer, das HB-Abo gelegentlich. Das liegt daran, dass inzwischen im HB nicht mehr viele Unternehmensnachrichten sind.
Der dritte große Unterschied: Der Vorteil eines epapers als FuW-Abo im Gegensatz zum Papier-Abo ist ganz einfach, dass ich die aktuelle Ausgabe einen Tag früher zur Verfügung habe. Das epaper-Abo des HB hat gegenüber der Printausgabe keine Vorteile.
Der vierte große Unterschied: Die epaper-Variante der FuW ist ordentlich gemacht. Die Papierform wäre mir zwar grundsätzlich auch lieber, aber es geht beim epaper auch im Vergleich nichts verloren. Das ist beim epaper des HB ganz anders. Liebloser kann man die elektronische Umsetzung der Printausgabe nicht machen. Alleine das zeigt mir schon, dass man gar nicht versucht, das epaper ernsthaft zu verkaufen. Das ist nur zum Verschenken gedacht, um die Auflage zu schönen.
Jede Münze hat zwei Seiten und von nahezu jedem Menschen kann man etwas lernen. Die neue SPD-Chefin hat vor Jahren mal gesagt, ich habe mir das sehr genau gemerkt, „Wer irgendwo ein Vakuum entstehen läßt, soll sich doch nicht wundern, wenn dieses Vakuum das energische Bestreben hat, sich wieder aufzufüllen.“ Wenn sich nun der Mainstream in Richtung Abfall bewegt, kann ja auch wieder besseres nachwachsen. Siehe TE !
Ich sehe keinen Grund zum Feiern. Die GEZ für die „demokratisch und pluralistisch wichtige Qualitätspresse“ kommt – nur schneller. Aktuell bei den Sozialabgaben für Austräger, demnächst mit mehr oder weniger direkten Fördermodellen aus Steuergeldern von Bund und Ländern. Dieses End-Game ist seit Jahren abzusehen und Hintergrund für den medialen Flankenschutz für die strategischen Projekte der Merkel-Groko. Von der humanitär verbrämten EU-Hegemonial-Politik der Merkel-GroKo, über die Energiepolitik, bis zum multi-ethnischen Transformationsprozess.
Das ist eigentlich zu begrüßen, da es das Ende der GEZ, dank des Widerstandes aus dem Volk weiter beflügelt… Warum sollten Zeitungsläden außerdem wertvolle Auslageplätze für wertlose subventionierte Platzhalter aufheben, die keiner kauft.
Das war einer der Nägel für das nun insolvente Toys R us. Der ganze Laden voll mit teuer eingekauften Star Wars kram, der am Ende für 80% weniger verkauft werden musste.
Am Ende entscheidet immer der Kunde über den Erfolg/Misserfolg.
Nicht zu vergessen: Der sog. „Rechercheverbund“ aus WDR, NDR und SZ ist nach meiner festen Überzeugung bereits seit Jahren das Paradebeispiel für die Quersubventionierung eines Printmediums durch GEZ-Zwangsgebühren und wird absehbar auch auf andere, genehme Zeitungen angewendet werden.
Rechercheverbund ist das erste Beispiel. Und ich befürchte da werden weitere kommen.
Aber die GEZ ist so unbeliebt und versumpft soviel Geld in Pensionslasten des ÖRR, das wird schwierig werden umzusetzen. Die Generation Musikantenstadl wird ja irgendwann ausgestorben sein.
Man zwingt die Leute, ich vergass vor einigen Wochen die Gebühren zu zahlen, kein Abbuchen will ich nicht. Vor 10 Tagen bekam ich einen bösen Brief von der GEZ, Absenderkopf HR. Das 3. oder 4. Wort nach dem Anschreibetext lautete „Pflicht“…..dies sagt alles aus über die Mentalität dieser Organisation…..
Die haben aber auch Pflichten laut Staatsvertrag. Z.B. korrekt und ausgewogen zu berichten. Und machen sie das?
Grundversorgung. Machen sie das?
Ich will gar nicht von den Politikern reden, die in die Aufsichtsräte geschoben werden, wie auf ein Abstellgleis.
Wenn man bedenkt, wieviele Zeitungen der SPD gehören, die ja inzwischen eigentlich ein Pressekonzern mit angehängter Splitterpartei ist, dann ist es sicher, daß die sich an Staatsknete bedienen werden, wenn die Kunden den Ramsch nicht mehr kaufen mögen. Für irgendwas muß das Parteianhängsel doch gut sein!
Und wie entwickelt sich die TE-Printauflage ?
IVW – harte Auflage I/2018 vs. I/2017:
11.626 (-2.352) = -16,8 %
Da hoffe ich doch stark, dass die Verkaufszahlen von TE eine positivere Entwicklung genießen.
Die „Medien-Abgabe für unabhängige Information“ (oder so ähnlich) wird kommen, da bin ich mir sicher.
„Pressefreiheit ist die Freiheit weniger Mächtiger, ihre Meinung zu verbreiten“. Das steht hinter dem Dilemma der Zeitungen, sehr gut zu erkennen an den Kommentaren zu regierungstreuen Artikeln in der WELT, die regelmäßig in großer Zahl den Widerspruch der online Leser hervorrufen, aber keine Veränderung bei den Autoren bewirken, sie dürfen offensichtlich nicht. Die Verbindungen von Fride Springer, Liz Mohn u. a. zu AM, dessen Mann Prof. Sauer im Springer Aufsichtsrat sitzt, sind ja hinreichend bekannt. Kritische Erwähnung dieser Zustände im online Kommentar führen zur dauerhaften Sperrung, auch wenn man 20 Jahre WELT Abonnent gewesen ist. Und damit wirds grotesk: man bietet ein Leser Forum an, das man nach Hausmeinung zensiert und erwartet dennoch, daß der nachdenkliche Leser und nur der schreibt Kommentare, weiterhin die Zeitung kauft, die seinen Kommentar, auch wenn er sachlich richtig ist, blockiert. Das nenne ich Chuzpe.
Wie groß die Not ist, erkennt man an den über 30 Koberanrufen der WELT, die mich nach meiner Kündigung erreichten, bis ich die Nummer geblockt hatte.
Die Printpresse wird nur überleben können, wenn sie wieder zur „vierten Gewalt“ wird; die Aussichten dafür stehen schlecht.
Das Leserforum von WO ist in der Tat ein Ärgernis für kritisch denkende und schreibende Menschen. Dort wird munter zensiert nach politischer Mißliebigkeit. Selbst bloße Fakten können vielfach nicht angesprochen werden, wenn ihre Erwähnung denn unerwünscht ist. Und so bin ich bei TE gelandet: eine Oase des freien und kritischen Denkens in der deutschen Medienlandschaft und daher für mich eine Freude.
Mich würde auch interessieren wie sich die auflagen von TE, Cato etc entwickeln
Freut euch alle nicht zu früh. Das Lachen wird euch im Halse stecken bleiben, wenn ihr diese Gazetten über eine Zeitungs GEZ finanzieren dürft.
Als (ehemaliger) FAZ Leser seit Anfang der 80er kann ich das nur bestätigen. Die FAS wurde um 2013 so links und flach, dass sie einfach nur abbestellt werden konnte. Um diese Zeit begann ich mich mit der heimlichen Verschuldung durch Target-II zu beschäftigen, zu Zeiten der Enteignungen in den Mittelmeerländern der EU (bail-ins). FAZ: alles toll, alles Gut. Griechenlandrettung: toll und Gut. Flüchtlingskrise: Toll, alternativlos und alles andere rechtsextrem.
Gut. Habe ich verstanden. Resultat: Abbestellung. Selbst der Wirtschaftsteil atmet manchmal den Duft von Anzeigen (für gewisse Finanzprodukte). Zufall ? Dann das Buch von Ulfkotte (Gekaufte Journalisten). Vom Glauben abgefallen, FAZ abbestellt.
Mitte 2015 Beginn heftiger Zensur der Kommentare unter den Artikeln der FAZ, zum Teil Löschung dieser nachdem diese bereits veröffentlicht waren. Es wurde deutlich, daß da „politisch“ operiert und zensiert wurde. Resultat: Abbestellung.
Eigentlich ist es ganz einfach: Wenn man mal einen Beitrag in der Zeitung liest, der Meinungen vertritt, die nicht in meinem Interesse als Bürger und Steuerzahler sind, dann ist das „fine and dandy“.
Wenn im Inhalt aber ausschliesslich für mich nachteiligen, nicht nachvollziehbaren Interessen das Wort geredet wird und alles andere als *populistisch, oder *extrem bezeichnet wird, dann muss ich das hinnehmen, aber nicht mehr qua Abo finanzieren.
So geschah es, gleichzeitig mit der Beobachtung, daß die Qualität des Inhaltes (z.B. die „sachlichen Beiträge“ eines J. Bender) steil nach unten ging.
Wer der Meinung ist, daß Inhalt und Neutralität (Unabhängig – überparteilich sind die schon lange nicht mehr) keine Rolle spielen, hat das Anrecht auf Bezahlung dieses Inhaltes, der für micht nicht mehr werthaltig, weil nicht unabhängig ist, verwirkt.
Bedaure, aber genau das ist es, was sich m.E. in den Zahlen von Herrn Tichy mehr oder weniger deutlich wiederspiegelt.
Ich war der FAZ Jahrzehnte treu und bin noch Abonnent aber möglicherweise nicht mehr lange. Die Merkel-Ergebenheit (man denke nur an die entsprechenden Aufmacher-Fotos) und die generell regierungsunkritische Haltung verbunden mit der unfair-manipulativen Behandlung der AfD im politischen Teil der Zeitung gehen mir als eigenständig denkendem Menschen bereits seit geraumer Zeit gegen den Strich, was ich der FAZ auch in mehreren Leserbriefen (ohne Reaktion) mitgeteilt habe. Nun denke ich mir langsam: wer nicht hören will, muss fühlen (zumal das FAZ-Abo ziemlich teuer ist).
Höchste Zeit dieses Medium zu meiden!
Die FAZ ist nur Steigbügelhalter der alteingesessene Politikerkaste…
Alle Merkelmedien abbestellen… das ist das Mindeste und bringt die Merkel-Medien-Maschine ins Stocken.
Ich war jahrzehntelang FAZ- Abonnent, weil die Zeitung einmal sorgfältig gemacht war, mit sauber recherchierten Artikeln, viel Hintergrundinformationen, man konnte sich darauf verlassen, daß Hand und Fuß hatte, was da geschrieben wurde. Außerdem wurde Bericht von Meinung und beides von Werbung sauber getrennt. Alles das ist vorbei, nach Kündigung läuft mein Abo zum Jahresende aus. Ich war traurig darüber, aber ich konnte mir diesen Verfall einfach nicht mehr mit ansehen. Natürlich habe ich meinen Entschluß begründet anlässlich der Kündigung.
Vielleicht kann man mal in einem Artikel die IVW-Kategorien und die ggf. üblichen Tricks zur Aufhübschung genauer erläutern:
Verbreitung
Verkauf
Abonnement
EV-Verkauf
EV-Lieferung
Remittenden
Bordexemplare
Sonst. Verkauf
Druckauflage
Mich würde mal interessieren, was von den „Qualitätszeitungen“ noch übrig bliebe, wenn alle Agentur-Artikel (dpa etc) gestrichen würden. Ich vermute, dass auch durch die kritiklos Merkeltreuen in den Agenturen der Einheitsbrei zustande kommt. Lies eine – kenne alle anderen.
Scheinbar kann es auch sein, daß natürlich aus Kostengründen, die Primärrecherche fast nirgends mehr betrieben wird u. man einfach kritiklos, ohne Recherchen oder Gegenrecherchen jeden Schrott übernimmt, verbreitet u. wenn die Sache sich dann als Fake oder Ente herausstellt alle Publikationen wieder zurückrudern müssen, da alle diesegleiche Fakenews unkontrolliert u. unüberprüft veröffentlicht hatten. So entstehen auch Einheitsmeinungen, einfach per Qualitätsabsturz aus Grund von Kostengründen. Ideologische Gründe, wie auch bei der FAZ z.B. sind dann der andere weitere Grund.
Noch halten wir unser SPIEGEL- und auch das ZEIT-Abo. Aber beide wackeln gewaltig….
Bisher noch möchten meine Frau und ich die mentale Kraft aufbringen uns auch mit „anderen Gedanken“ zu befassen und seien sie manchmal noch so „schräg“. Das ist Teil des – wie ich es nenne – „inneren Diskurses“ mit dem Ziel der Meinungsbildung und des Erkenntnisgewinns.
Dennoch: Jedes Jahr einige hundert Euro für Gesinnungs-Journalismus auszugeben, macht immer weniger Spaß… und ist auch allmählich nicht mehr gut für den Blutdruck!
Allerdings: Einfach kündigen war mir bisher zu billig! Deshalb habe ich den genannten Redaktionen alle Chancen gegeben, sich anhand konkreten und konstruktiven Feedbacks zu verbessern. Bisher halten sich die Fortschritte in Grenzen. Und auch die ZEIT-Redaktion hat seinerzeit nicht so recht verstanden, was ihr Chef di Lorenzo in seinem Leitartikel á la „Wir haben verstanden“ vor knapp 2 Jahren gemeint haben könnte…. Aber das nur am Rande…
Ich habe ausgiebig erklärt (wie man es früher schon im Deutsch-Unterricht lehrte…) wo die Unterschiede zwischen „Kommentar“, „Meinung“, „Satire“ / „Glosse“, „Feuilleton“ und auf der anderen Seite „Recherche“, „Bericht“ usw. liegen.
Gemeinsam mit rund 2.500 anderen Leserbriefschreibern hat mich der SPIEGEL für den 25. Mai zum Gespräch nach Hamburg gebeten…. Thema sinngemäß: „Redaktion und Leser sollen wieder zueinander finden.“
Ich frage mich nur: Was soll ich da erzählen, was ich nicht schon x-mal geschrieben habe? Soll ich nochmal „Deutsch-Unterricht“ mit denen machen? Wollen die mich für dumm verkaufen? Oder soll das eine „Umerziehungsveranstaltung“ werden?!
Soviel borniertes Unverständnis muss irgendwann durch Entzug der Mittel sanktioniert werden….
Wie hieß denn bloß noch dieser Typ, der da immer gegen die Windmühlen-Flügel kämpfte ? Richtig Don Quichote, oder so.
Dann viel Spaß noch bei Ihrem „Warten auf Godot“ …
Toleranz gegenüber Intoleranten: Eine noble, aber in der Geschichte zumeist restlos abgestrafte und leider völlig aussichtlose Geisteshaltung.
Als langjähriger FAZ-Abonnent habe ich mich dort in Leserbriefen immer wieder über die erkennbar manipulative Behandlung der AfD in Berichten und deren üble Behandlung in Kommentaren beschwert. Wie nicht anders zu erwarten: ohne Antwort und ohne erkennbare Änderung der politischen Agenda der Redaktion. Und nun sage ich mir allmählich: wer nicht hören will, muss fühlen …
Wäre mal interessant, was der SPIEGEL am 25.05. von sich gibt. Vielleicht könnten sie darüber berichten.
Vergessen sie es, statt nach Hamburg zu fahren, machen sie einen schönen Ausflug ins Grüne. Die sind unbelehrbar! Und legen sie ihr Geld besser an! Erster Tipp: Udo Ulfkotte: Gekaufte Journalisten. Das ist jeden Euro mehr als wert.
Die „Rettung“ naht doch im Gewande des sogenannten „Recherche Netzwerks“ – hier: MDR, WDR und Süddeutsche Zeitung. Stabile GEZ Gelder fließen gen SZ.
Ich ahne, dass die FAZ ähnliches anstrebt, daher wohl die „Bereinigung“ des Stabs an Schreibern (Don A.)?
Und daher bald massive GEZ-Erhöhung! Die müssen massiv mit Klagen überzogen werden. Halten sich ja nicht an den Vertrag, den sie immer wie eine Monstranz vor sich her tragen, um abzukassieren.
Ich freue mich auf die Zeit, wenn die vielen freigesetzen Mitarbeiter der deutschen Medienbranche endlich in die gesellschaftlich wichtige Tätigkeit der Altenpflege wechseln. Da sie meist Sozialisten sind, sollte soziale Arbeit ihnen doch zusagen.
Au Backe, die werden den Alten aber einen erzählen, dass ihnen der Kopf raucht.
Schön, dass die „Regierungsjournalisten“ auch beim Wettbewerber keine Anstellung finden werden.
Sie können ja dann für Facharbeiter Asylanträge ausfüllen.
Medien- und Politikerschelte ist ja sehr uptodate, und für Medienmacher und Politikmacher gehört das sozusagen zum Berufsrisiko. Warum man hier allerdings den Auflagenschwund der Zeitungen bejubelt (und das einseitig nur darauf zurückführt, dass die Zeitungen die „Wahrheit“ nicht schreiben), stimmt mich schon sehr nachdenklich. Denken Sie einfach mal weiter: Wenn Sie endlich verschwunden sind, die Qualitätsmedien und die unfähigen und/oder korrupten Journalisten, auf welche Quellen stützen Sie sich dann bei der Suche nach der „Wahrheit“? Ist es das allmächtige und kostenlose Internet mit seinen anonymen Programmieren und undurchschaubaren Algorithem? Sind es die nicht zählbaren Blogs und Foren, die, natürlich kostenlos, weil ehrenamtlich betrieben, der Wahrheit sicher näher kommen als die Medienmacher, die ihr Handwerk gelernt haben und sich Tag für Tag mehrfach der Kontrolle stekllen müssen, sei es in der Redaktionskonferenz oder im Feedback der Leser / Hörer / Zuschauer?
Fehler werden überall gemacht, aber ich wünsche jedem, der das Ende der herkömmlichen Medien und des Journalismus herbei wünscht, dass er eines Tages auf einer von Ehrenamtlichen kostenlos gebauten Straße zum Zahnarzt fahren muss, der zwar eigentlich Automechaniker ist, sich aber im Internet in Sachen Zahntechnik fortgebildet hat und jetzt gegen eine kleine Spende Weisheitszähne zieht.
Ohne Zeitungen können Sie nicht mal mehr den Biomüll fachgerecht einpacken!
Die Medien werden genauso wenig verschwinden wie der Einzelhandel wegen des Versandhandels stirbt.
Es wird neue kreative Ideen geben, sehr viele Leute sind bereit für Informationen zu bezahlen aber nicht für oberlehrerhaftes poltisch korrekt Gelaber.
Und Vergleich mit dem Zahnarzt, wenn man denkt man ist gnaz unten angekommen lernt man niveauloser geht es immer
„Wenn Sie endlich verschwunden sind, die Qualitätsmedien und die unfähigen und/oder korrupten Journalisten, auf welche Quellen stützen Sie sich dann bei der Suche nach der „Wahrheit“?“
Gegenfrage: Auf welche Quellen stützen Sie sich bei der Suche nach der „Wahrheit“ heute? Auf die Leidmedien?
Wenn die Leidmedien bei anhaltendem Trend irgendwann einmal verschwunden sein sollten, wird eine Marktlücke entstehen, die den Raum für neue Medien eröffnet. Deren wirtsch. Überleben liegt in deren eigener Hand. Jeder ist für seine Arbeit aber auch für seine eigenen Fehlleistungen selbst verantwortlich und Leistung wird i.d.R. vom Markt belohnt und Fehler dagegen i.d.R. bestraft. Ich sehe da keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Den alten Leidmedien nachzutrauern wäre aber dagegen fast so als würde man heute den Trabis nachtrauern, was allenfalls noch mit Nostalgie zu erklären wäre von denen, die das brauchen…
Es geht hier nicht um Trauer oder um Rechthaberei. Alle Medien unterliegen einem ständigen Wandel, manche verschwinden, neue tauchen auf, und alle haben ihren Platz … allen eigen ist die Tatsache, dass sie sich QUELLEN bedienen müssen. Und das heißt auch, dass ALLE Medien, gleichgültig ob Netzwerke im Internet oder Zeitungen oder TV … anfällig sind gegen Falschinformationen. Bis heute werden regelmäßig auf allen „Kanälen“ Fotos von den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs veröffentlicht (ich erwähne das als Beispiel wegen des Jahrestages 1918 – 2018), und in den seltensten Fällen wird man erfahren, dass diese Fotos schon vor 100 Jahren als Fake entstanden sind, weil das Militär die Fotografen gar keine echten Schlachten fotografieren ließ und / oder die Bilder im Nachhinein zensiert hat. Der Unterschied von 1914 zu heute: Im Internet verbreiten sich Fakes unvergleichlich schneller (und, zum Glück: sie werden dort in der Regel auch schneller enttarnt). Allerdings ist das Internet, auch bedingt durch die Schnelligkeit, sehr viel anfälliger für Manipulationen – zumal hier oft nur ein einziger „Moderator“ die Entscheidung trifft, was verbreitet wird und was nicht. Da mahlen die Mühlen der klassischen Medien langsamer und gründlicher, und in der Redaktionskonferenz, im Kollegenkreis, bei der Freigabe durch die Chefredaktion und schlussendlich bei der Kontrolle durch Leser, Hörer oder Zuschauer wird die Glaubwürdigkeit einer Nachricht wieder und wieder hinterfragt, im Fall des falles eine Korrektur oder gar eine Gegendarstellung (rechtlich abgesichert!) veröffentlicht. Haben Sie schon mal eine Gegendarstellung bei Facebook und Co. gelesen?
Das was Sie beschreiben, ist der Sollzustand. Scheint aber Vergangenheit zu sein. Heute schafft es bezahlter (!) Content über die dpa-Tochter (hab den Namen vergessen) mühelos auf die Titelseite, wie die „Dieseltoten“ der DUH beweisen. Dabei handelt es sich um ein von interessierter Seite fabriziertes statistisches Artefakt, das hätte, wenn es denn so wäre, wie sie es beschreiben, niemals unkommentiert veröffentlicht werden dürfen, wenn überhaupt! Und das ist nur ein einziges Beispiel, es ließen sich haufenweise weitere anführen. Was Sie schildern, das war einmal….
mann, sie haben vom zeitung machen keine ahnung! wo informiere ich mich beispielsweise:natürlich bei den presseagenturen, der evidenten ausländischen presse,
in sach- und fachbüchern, gutachten, sachstandsmeldungen – auch bei etlichen think tanks, auf den seiten der münchener sicherheitskonferenz, denen des weltwirtschaftsforums und anderer evidenzen. den seiten der entsprechenden regierungen, tichys einblick, online und papier, der achse des guten, anderen internetmedien
und beileibe nicht bei mainstreammedieden, demstaatsrundfunk.
Sind Sie arbeitslos und verbringen Ihr Leben lesend vor dem PC?
By the way, Großbuchstaben schänden nicht.
nein, meine frau und ich sind sabbaticals für ein jahr!
Ein bisschen Ahnung habe ich schon, aber ich ziehe den Hut vor Ihnen: Der deutsche Zeitungslser verbringt täglich im Durchschnitt 39 Minuten mit der Lektüre (Zahl vom Bundesverband der Zeitungsverleger), wenn Sie all das studieren, was Sie hier aufzählen, müssen Sie SEHR viel Zeit haben,. Und Glückwunsch auch zu Ihrem Zugang zu den Agenturen – was haben Sie abonniert: dpa, AP … ???
alle!
Das ist gut angelegtes Geld! Lesen Sie die 750 dpa-Meldungen täglich auch wirklich ALLE, damit sich die Investition lohnt?
Es gibt einen Unterscheid zwischen Fehlern u. absichtlichem, tendenziösem Weglassen von objetiven Fakten,
Die Quellen „Ihrer Wahrheit“ sind sicherlich nicht mehr geeignet, sich darauf zu stützen….
Es macht mir einfach keinen Spass ein Pamphlet zu finanzieren, daß Dinge, die ich selbst erlebe, sehe oder wahrgenommen habe bzw. Bekannte, Freunde von mir, abstreitet, verharmlost oder noch nicht einmal erwähnt u. ein Teil der Leser beschimpft.
Verschwindet ein Medium kann ein anderes neues kommen oder entstehen, ist eigentlich ein alter Mechanismus in einer Marktwirtschaft, Augen auf in der Innenstadt, da finden Sie viele Beispiele dafür……
Bevor man eine Lügen- Weglass- und Regierungspresse am Leben erhält, lieber gar nix!
Dass die GEZ Medien als 8 Mrd Gigant von „der Abstimmung mit den Füßen“ ausgenommen sind, ist der eigentliche Skandal. Die „Demokratieabgabe“ ist nicht nur unter rechtlichen und Gerechtigkeitsaspekten mehr als fragwürdig, das „öffentlich rechtliche“ ist wahrscheinlich die größte Gefahr für die Meinungsvielfalt in Deutschland. Einmal direkt durch ihr einseitiges Programm aber auch indirekt weil sie, mit ihrer Marktposition, jeden kritischen Journalist diffamieren und von weiten Teilen des Marktes aussperren kann.
Die sollen korrekt informieren und Bildung machen. Mehr nicht. Alles andere radikal weg. Dann reichen 2-5 € pro Monat. Und Klebers, Slomkas, etc. alle in die Produktion.
Wenn es Ihnen um den Einfluss dieser Journaille-Erzeugnisse auf die Bevölkerung geht, übersehen Sie den wichtigsten Punkt. Papiererzeugnisse sind von gestern. Trotzdem ist der Spiegel in Form des SPON weiterhin auf jedem ordentlichen deutschen Bürocomputerbildschirm. Es ist keineswegs der Fall, dass das Volk in seiner Masse sich bewusst gegen diese Machwerke entscheidet. Die Menschen haben bloß wenig/keine Lust für E-Paper Geld und Mühe aufzuwenden, wenn die Schlagzeilen und Kernsätze doch immer alle umsonst zu haben sind.
Die Auflagenverluste spiegeln sich nicht in einem „Mehr“ im Online-Bereich ab. Da irren Sie. Zudem wird Online nicht soviel Geld verdient – zumindestens wenn man von ganz oben kommt. Die klassischen Medien in DE haben richtig Geld verdient und haben z.T. ihre Redakteure (wie z.B. SPIEGEL) gut daran partizipieren lassen. Die Zeiten scheinen vorbei – umso verwunderlich wieviele immer noch in Medien machen wollen und sich dann wundern, dass es nur für ein prekäres Beschäftigungsverhältnis reicht. Und über dieses prekäres Beschäftigungsverhältnis jammern sie auch noch in irgendwelchen Artikeln ihre Leserschaft voll oder bezeichnen Demonstranten als „Abgehängte“.
Leider stagniert auch die Auflage von TE. Alle labern von „mehr Meinungsvielfalt“, aber kaum jemand ist bereit, dafür ein paar Euro zu zahlen. Traurig und enttäuschend.
Na da gibt es doch was von… GEZ für Zeitungen, erhalten natürlich nur die die sich in einer Schrifttumskammer zusammenschließen, welche in der Lage ist, die von Frau Barley geforderte Pluralismus Pflicht zu überwachen und für die E-Papers das Netzwerkdurchsetzungsgesetz anzuwenden.
In Ihrer Intro heisst es: „Der Abschwung der Zeitungsauflagen setzt sich fort“.
Anmerkung: Besonders hart wird es die links-populistischen Medien treffen.
Zu Recht!
Eine Erklärung dazu:
Haben die TE-Leser auch den Eindruck, dass in der links-populistische Mainstream-Presse nur Geisteswissenschafter sitzen, die sich extrem schwer mit Zahlen tun?
Ein neues Beispiel in der ZEIT (Ausgabe 12.4.2018):
„allein die Marke BMW lieferte über 2 Millionen Fahrzeuge aus, 95% mehr als Tesla (mit seinen 100.000 Autos.“
WIE Geisteswissenschaftler denken:
„Aha, 100.000 sind 5% von 2 Mio., also lieferte BMW 95% mehr aus“
WIE normale Leute ohne Dyskalkulie (Volksschule Sauerland) rechnen:
„2 Millionen sind 20x mehr als 100.000, ganz sicher nicht 95% mehr“
Kommentar:
Die links-populistischen Mainstream-Medien werden auch deshalb reihenweise sterben (zu Recht!), weil sie von Zahlen (eine essentielle Basis für kritischen Journalismus!) so gar nichts verstehen.
Obwohl diese 95% sogar richtig wären würde man dies von den 2 Mio. von BMW abziehen.Ergebnis :100.000. Müsste dann aber heißen: Tesla(mit seinen 100.000 Autos) liefert 95% weniger aus als BWW
Tja, Leserverdummung als Geschäftsprinzip scheint wohl nicht zu funktionieren.
Das Schlimmste ist doch, man nimmt es in den Schaltzentralen überhaupt nicht wahr. Auf ZON weht, bis auf in der oft bis zur Unkennlichkeit zensierten Kommentarspalte, noch immer der gleiche Wind.
Gender, Seximus. böser weißer Mann, doofe Rechte, arme Flüchtlinge etc. pp.
Der Elfenbeinturm ist einfach zu hoch, die Filterblase zu bequem, als dass man da realistisch zur Erkenntnis gelangen könnte, sich einfach mal GEIRRT zu haben.
Lieber grün vermufft bis in den (Auflagen)-Tod.
Bezüglich Zensur von Kommentaren liest man hier in den Kommentaren aber z.B. über die „WELT“ oder „focus“ hier gar nichts. Da wird radikal alles links von der Mitte wegzensiert.Jede andere Zeitung ist da ausgeglichener.Ist mir egal. Sollen sie in ihrer Filterblase,Echokammer glücklich werden.
Bei Welt bin ich gesperrt 😀
Aber stimmt, immerhin schreiben darf (mittlerweile) man so einiges auf ZON. Da wird der Besen erst nachher angesetzt, erst recht, wenn die Blockwarte fleißig melden. Nur in manchen Threads wird erst nach Sichtung freigeschalten.
Mir ging es vor allem um die Autoren. Da ist bei manchen Hopfen und Malz verloren.
Bei der „WELT“ wird auch subtil zensiert. Die Kommentare werden erst nach Sichtung durch einen Moderator freigeschaltet. Das kann unter Umständen 1-2 Tage dauern – in der Hoffnung das niemand mehr den Artikel oder Kommentar liest.
Habe alleine heute 9 Kommentare zu verschiedenen Themen in der Welt geschrieben. Veröffentlicht wurden 2. Je brisanter das Thema desto forscher die Zensur. Focus läßt da deutlich mehr zu, für mich aber aufgrund der Ausrichtung kaum noch lesenswert. Da reicht oft schon die Überschrift um den Tenor zu erahnen. Martina Fietz ist nicht umsonst nach Berlin gerufen worden.
Martina Fietz….wenn Unbedarftheit einen anderen Namen benötigt…..
Habe bei WO eine extrem hohe Nichtveröffentlichungsquote bei meinen Leserkommentaren gehabt trotz moderater Ausdrucksweise und Einhaltung der Richtlinien, so dass ich schlussendlich keine Lust mehr hatte, mich aktiv in Diskussionen einzubringen. So kam ich zu TE. Ich bin sehr dankbar, dass es dieses Forum gibt und es noch wirklich freie Meinungsäußerung zulässt (neben den exzellenten kritischen Artikeln der Redaktion).
Typisch WELT, was nicht ins Friede-Springer-Schema passt, ab in den Müll. Demokratie, offene Diskussion, uneingeschränkter Austausch von Argumenten? Fehlanzeige. Für was sind die Medien dann noch da, wenn über sie der gesellschaftliche Diskurs nicht organisiert werden kann?
Mein Vertrauen in die Qualitätspresse und auch in die öffentlich-rechtlichen Anstalten entwickelt sich direkt proportional zu meinem Vertrauen in die Altparteien. Während die einen nicht in der Lage sind, die selbst verursachten Probleme zu lösen, ist der mediale Komplex, getrieben von politischer Korrektheit, nicht in der Lage die unhaltbaren Zustände in unserem Land auch nur anzusprechen. Ich traue es weder der Qualitätspresse noch den Altparteien zu, mich zurück zu gewinnen. Mit beiden habe ich abgeschlossen. Die Auflagen zeigen, dass andere Leute ähnlich denken, wie ich.
Ergänzung…
….Haben Sie schon mal einen Dt. Krimi gesehen, in diesen letzten Jahren, in dem irgendwie ein Moslem am Ende der Täter war, oder geschweige denn Kriminalität von Flüchtlingen irgendwie thematisiert wurde ???? Im Prinzip ebenso das gleiche Verhaltensmuster wie in der MS Presse……
Auflageneinbußen sind die einzige Sprache, die unsere Qualitätsmedien verstehen. Lösen sie sich weiterhin nicht glaubhaft von ihrem regierungsnahen links-grünen Kurs, wird wahrscheinlich ihre Rettung aus Steuermitteln alternativlos sein!
Ja, und dann außer GEZ-Zwangsabgabe eine Abgabe mehr. Auf Biegen und Brechen wird das Volk mit Manipulation durch die Medien belästig – und sei es durch Vergewaltigung des Hirns.
Die werden die GEZ verdoppeln und dann reicht es wieder für Spiegel und Konsorten eine Weile. Es sei denn der deutsche Michel erwacht aus dem Ohrensessel.
Nein, diese Sprache verstehen sie auch nicht, weil Zeit, Spiegel, Süddeutsche und Co machen ja jetzt seit Jahren so weiter. Mit der Rettung aus Steuermitteln könnten Sie aber rechthaben:
Jetzt wird z.B. die GEZ angezapft, z.B. mittels „Recherchekooperation NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung“. Die Staatsfunker wissen ja, wer die Guten sind.
Rettung aus Steuermittel gibt es für die Schreiberlinge dieser „Qualitätsmedien“…die Rettung aus Steuermitteln heisst Hartz 4 bzw Grundsicherung.
Wer will denn solche verlogenen Gestalten einstellen?
Wann geht denn jetzt endlich der ein oder andere Titel pleite? Welche Publikationen tragen sich eigentlich noch allein und welche müssen vielleicht schon seit Jahren innerhalb des Verlages quer subventioniert werden?
@EndofRome
Zumindest über Bertelsmann konnte ich letzthin lesen daß deren „Qualitätsheftchen“ im Konzernumsatz lediglich noch ein Drittelchen ausmachen. Der Rest ist Internet (Werbeeinnahmen), Umpfragen, Studien und sonstiger Mist… (ich mag jetzt nicht mehr nach-recherchieren, bitte haben Sie Verständnis).
Kennzeichnend ist doch auch (Sie haben es mit Quersubventionierung bereits angedeutet), daß es immer mehr in Richtung staatlicher Stütze gehen soll, siehe z.B. den Rechercheverbund SZ, NDR und WDR (seit 2014 glaube ich, erneut mag ich nicht nach-recherchieren, den Web-Zugriff in diesen Morast tue ich mir selbst immer seltener an). Jedenfalls hat es doch klar den Anschein, daß überregionale Printmedien (wie die FAZ) weitere „Verbündete“ im zwangsgepamperten ÖRR rekrutieren wollen. Nur zur „Recherche“ natürlich, unabhängig, überparteilich, objektiv-investigativ, unvoreingenommen, … (*Spässle g’macht*).
Bertelsmann verdient z.B. mit arvato Geld. Die dürften es geschafft haben, genauso wie die Springer SE auf halbwegs stabilen Füssen steht. Das Mediengeschäft ist zweitrangig. Die Frage ist halt, ob die Aktionäre der Springer SE irgendwann verlangen sich vom klassischen Medienbereich zu trennen.
Anders dürfte die Lage bei der SZ und der FAZ sein – da dürften die Füsse im Wasser stehen. Beim SPIEGEL hat man ja schon einmal angepasst, da dürfte die nächste Runde fällig sein. Holtzbrinck scheint nicht glücklich zu sein über das Mediengeschäft aber investieren tut auch der seit langem in anderen Geschäftsfeldern – auch wenn man da schon ordentlich bluten durfte – wenn man sich auf die Dreier-Bande verlässt.
Tja, diese Frage habe ich letztes Jahr zu dieser Thematik ähnlich gestellt. Sieht so aus, dass es noch etwas dauert, denn die Finanzierung scheint (noch) gesichert. Aber wie dem auch sei: ich freue mich aufrichtig über den Abstieg. Meine Schadenfreude über den mich belehren wollenden Mainstream kennt keine Grenzen. Es sind tolle Nachrichten, die meinen Tag erhellen. Ich hoffe, Ihren auch.
Ich habe vorletztes Wochenende einmal wieder die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung gelesen. Ich war über die Qualität entsetzt. Die wichtigen Dinge wurden nicht angesprochen. Stattdessen wurde das traditionelle Dirndl das „gefährlichste Kleidungsstück“ genannt. Bye bye
Eben das europäische Gegenstück zur Burka. Wie es uns gefällt.
Tja, da haben sie was verpasst. Es heißt jetzt „Burka statt Dirndl!“ Sie müssen umdenken.
Es ist die Abstimmung mit den Füßen. Die Wähler können offenbar ihre Regierung nicht loswerden (oder, eher: sind nicht dazu bereit, das Nötige zu tun), aber sie entziehen sich jedenfalls ihrer Propaganda in den Systemmedien entziehen. Ein kleiner Anfang, wenn auch nicht genug.
Lawinen fangen langsam an, aber dann …..
Hope so….
Endlich-die KNALLrote (die Betonung liegt auf Knall)„ZEIT „im Abwärtstrend-das wurde auch ZEIT!Ich habe vor Jahren dieses Blatt geliebt und war entsetzt,wie es sich nach 2015 gewandelt hat.Endlich hat sich dieses Entsetzen vieler ebenfalls ehemaliger Leser manifestiert.Nur so kann man die Moralapostel treffen-übers Geld.
Na da wird der gute Giovanni aber mal ganz ganz schnell die Kurve zum NDR kratzen, es ist ja schon drei nach neun.
Und der Helmut dreht´ne Ehrenrunde neben Loki vor Zorn.
D’accord.
Schade um die alte Zeit. Die fehlt mir.
Fuer Propaganda zahlen kommt nicht in Frage und selbst der kostenlose Kontent ist zu meinungsverseucht. Also dann lieber nicht.
Es gibt zum Glueck ja noch die NZZ – die beste deutschsprachige Zeitung
FÜR DEN SCHWUND GIBT ES MEHRERE GRÜNDE:
-natürlich die Konkurrenz sozialer Netzwerke.
-das Beschreiten ausgetretener Pfade und das Versäumnis, avantgardistisch zu agieren, neue Trends zu antizipieren statt permanent die angestaubte linksgrüne Einheitspampe anzubieten.
-der Verrat vieler, auch früher namhafter, Medien an ihrer konservativen, gereiften und gebildeten Leserschaft zugunsten einer mechanischen Auflagenerwartungsmathematik, die nur nachkommende, aber nicht die bestehende Generation berücksichtigt.
-linksgrünes Moralisieren und alternativspießiges Patronisieren, Bevormundung und Verdummung der Leser.
-Denken in engen Meinungskorridoren statt den Kant’schen Imperativ an sich ranzulassen. Verachtung des mündigen Bürgers.
-mangelnder Mut antizyklisch zu denken und zu agieren.
-Verlust einer der wichtigsten Eigenschaften von Medien überhaupt: als Kontrollorgan zu fungieren, dass den politisch Verantwortlichen auf die Finger schaut und Schweinereien enthüllt. Stattdessen: Hofberichterstattung und Missbrauch der Medien um politische Fehler (z.B. Asylpolitik) zu kaschieren.
-etc.
Der Schwund ist eigentlich zu begrüßen, zeigt er doch, dass die Leute sich nicht mehr so leicht hinters Licht führen lassen und dass sie politisch mündig werden.
Guten Tag Harry Charles, das haben Sie so prägnant zusammen gefasst, dass ich das mal gleich meinen Söhnen zusende. Ich hätte das auch gern so schön gekonnt. Und ich würde Ihnen auch gern eine Anerkennung in Euro zuschicken. Aber ich werde TE diesen Betrag zukommen lassen, dafür, dass TE uns diese tolle Möglichkeit einrichtet, gesunde Gedanken und Meinungen in Umlauf bringen zu können.
Die MSM Medien arbeiten sich lieber an der AfD Opposition ab, statt an der Regierung.
@ swengoessouth
Ja, wenn sie es nur täten, die MSM, sich „an der AfD Opposition abzuarbeiten“. Stattdessen haben sich sämtliche Mainstreammedien offensichtlich geeinigt (!), die AfD gänzlich zu ignorieren. Es ist doch schon auffallend, dass die stärkste Oppositionspartei z. B. in der Tagesschau, im Deutschlandfunk, in den regionalen und überregionalen Tageszeitungen etc. so gut wie überhaupt NICHT mehr vorkommt. Stattdessen interviewt man lieber einen subalternen Hinterbänkler der Grünen, der Linken usw. Offensichtlich haben die Herrschaften der links-grünen MSM ihre Lektion gelernt und versuchen es jetzt mal anders herum: Bekämpfung durch „Totschweigen“. Schau´n mer mal, ob´s klappt. Ich habe meine Zweifel.
Wenigstens ist der Humor noch da. Lügdeutsche Zeitung, Zeit,Neues Deutschland Spiegel oder sogar die Welt heutzutage noch als Qualitätszeitungen zu bezeichnen garantiert Lacher.
Die wahre Qualität dieser Produkte liegt in ihren Lügen verborgen.