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Strom reicht nicht aus

Wo ist der Strom, wo die Infrastruktur für E-Autos?

von Redaktion

21.05.2018

| Lesedauer: < 1 Minuten
Elf Milliarden Euro müssten ins Stromnetz investiert werden – damit es nicht zusammenbricht! Zu diesem Schluss kommt eine Studie der TU München.

Sollen die Deutschen auch nur zu 30 Prozent elektrisch fahren können, „müssten bis 2030 elf Milliarden Euro ins Stromnetz investiert werden – damit es nicht zusammenbricht! Zu diesem Schluss kommt eine unabhängige Studie der TU München (gesponsert von der Technologie-Firma ABB).“

Meldet BILD unter dem Titel: „Deutschland droht ein E-Auto-Kollaps“: Die Zahl der Ladesäulen müsste von heute 4.730 öffentliche Ladestationen bis 2030 auf etwa 4,7 Millionen steigen – für acht Millionen E-Autos von zur Zeit sind nur 130.000.

Aus den Planungen der öffentlichen Haushalte ist nichts an Vorkehrungen bekannt.

Das hochgelobte E-Auto wird damit mehrfach zum Subventionsgegenstand: Beim Kauf, weil seine Anschaffung zu teuer ist; beim Betrieb, weil die Ladeinfrastruktur subventioniert wird, zudem möglicherweise auch der Strom, der unter die Subvention für Großabnehmer fällt? Sein Betrieb ist, solang die erneuerbaren Energien faktisch keine große Bedeutung haben, ebenso umweltbelastend wie Herstellung und Entsorgung der Batterie.

Bereits heute stehen viele Parkplätze exklusiv für E-Autos zur Verfügung. Es sind Sonderparkplätze für Super-Verdiener, die sich teure E-Autos wie die Teslas leisten können. Otto Normalverbraucher mit preiswertem Otto- oder Dieselmotor dagegen darf finanzieren – eine neue Umverteilung von unten nach oben. Nur parken darf er nicht …

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125 Kommentare

  1. > „Sein Betrieb ist, solang die erneuerbaren Energien faktisch keine große Bedeutung
    > haben, ebenso umweltbelastend wie Herstellung und Entsorgung der Batterie.“

    Die sogenannten „Erneuerbaren“ sind selbst die größte Umweltzerstörung. Damit Batterieautos umweltfreundlich werden, müßte der strom schon von Kernkraftwerken der nächsten Generation kommen. Nur: wer baut die? In Deutschland niemand.

  2. wie sagte doch Alice Weidel in der letzten großen Bundestagsdebatte :
    > dieses Land wird von Idioten regiert ! < Stimmt !

  3. Es wird doch alles aus der Druckerpresse am Frankfurter Osthafen subventioniert. Warum dann nicht auch diese ideologische Blase? Irgendwann ist der Traum vorbei und der Kater real.

  4. „Wo ist der Strom, wo die Infrastruktur für E-Autos?“
    Also wie kann man nur so kleinliche Fragen stellen?
    Mit dieser rückwärtsgewandten, ängstlichen Einstellung hätte ja schon Maos „Großer Sprung nach vorn“ gar nicht stattfinden können.
    Wichtig ist doch, dass sich alle gemeinsam in die richtige Richtung bewegen, mit Begeisterung, dahin wo die großen Lenker es für weise erachten. Und wo gehobelt wird, da fallen Späne – das ist nunmal so.

  5. Die offiziellen Bestandszahlen der Autos in Deutschland per 01.01.2018:

    „Bei den Pkw waren Benzin (65,5 %/+1,6 %) und Diesel (32,8 %/+0,9 %) die häufigsten Kraftstoffarten. Erhebliche Steigerungen bei den alternativen Antriebsarten hatten erneut Elektro- und Hybridfahrzeuge vorzuweisen (+58,3 % beziehungsweise +43,1 %). Der Bestand an Elektro-Pkw stieg auf 53.861, der an Hybrid-Pkw auf 236.710 Fahrzeuge an. Der Plug-In-Hybridfahrzeugbestand wuchs um +111,8 Prozent auf 44.419.“

    Quelle: https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/b_jahresbilanz.html
    Kraftfahrt-Bundesamt, Jahresbilanz des Fahrzeugbestandes am 1. Januar 2018

    2009 rief die Merkel-Regierung den 11-Jahresplan „2020 werden 1 Million Elektroautos auf deutschen Straßen rollen“ aus. Am 01.01.2018, zwei Jahre vor Ablauf der Frist, fehlen am Planziel à la DDR noch rd. 950.000 Elektromobile. 5% geschafft, 95% fehlen noch. So läuft Planwirtschaft.

    Dieses Ergebnis zeigt auch das Interesse der Kunden am Produkt: Nicht überschäumend. Ansonsten hätte es Erfolg. Siehe Smartphones: Teuer und dennoch gefragt und gekauft.

  6. Der Zeitpunkt der Wahrheit für die E-Mobilität wird kommen. Ich vermute, wenn 3-5% der Autos in Industrieländern (mit nenneswerter Bevölkerungszahl!) fahren werden, werden die signifikanten Nachteile der E-Mobile so eklatant zu Tage treten, dass die Anwendung auf bestimmte sinnvolle Fälle beschränkt bleiben wird. In 3-5 Jahren wird man sehr wahrscheinlich wesentlich realistischer und weniger ideologisch aufgeladen mit dem Thema umgehen.

    Da fahre ich lieber weiter meinen Diesel mit 2 Minuten Nachtankzeit für 900 km Reichweite.

    • „Der Zeitpunkt der Wahrheit für die E-Mobilität wird kommen. Ich vermute, wenn 3-5% der Autos in Industrieländern (mit nenneswerter Bevölkerungszahl!) fahren werden, werden die signifikanten Nachteile der E-Mobile so eklatant zu Tage treten, dass die Anwendung auf bestimmte sinnvolle Fälle beschränkt bleiben wird.“

      Ein Kollege von mir hat einen „E-Smart“. Der ist nur am fluchen. Offizielle Reichweite 150km – im Winter ist er froh wenn er’s bis zur Arbeit schafft, im dicken Pulli (statt Heizung – um den Akku zu schonen).

      Und für so einen Micro-Wagen, ohne nenneswerten Kofferraum, ohne die Möglickeit damit mal einfach ne Spitztour zu machen oder Strecken weiter als bis zur Arbeit zu fahren, wo man immer die Ladeanzeige im Blick haben muss, hat er ca. 27.000 Tacken auf den Tisch gelegt.

      Ich kauf mir gerade einen neuen Wagen (Golf Sportsvan), ca. 2 Jahre alt, ca. 20.000 km, schöner 150 PS Diesel mit 2 Liter Motor. Reichlich Zulademöglichkeit, reichlich Platz, Reichweite ca. 1000 km – aber das ist fast unbedeutend, da eine „Nachladung“ maximal 5 Minuten in Anspruch nimmt.

      Und zieh den Kollegen damit auf, was ich mit all dem gesparten Geld und der gesparten Zeit so machen werde, statt immer auf der Jagd nach der nächsten Steckdose zu sein oder zu warten, bis die Karre voll ist – für die nächsten 80 km…

    • „Der Zeitpunkt der Wahrheit für die E-Mobilität wird kommen. Ich vermute, wenn 3-5% der Autos in Industrieländern (mit nenneswerter Bevölkerungszahl!) fahren werden, werden die signifikanten Nachteile der E-Mobile so eklatant zu Tage treten, dass die Anwendung auf bestimmte sinnvolle Fälle beschränkt bleiben wird.“

      „E-Autos“ haben in gewissen Nischen ihre Daseinsberechtigung. Niemand würde auf die Idee kommen, einen Rollstuhl oder ein Kinderspielzeugauto mit Benzinantrieb zu bauen.

      Insgesamt versucht und die grüne Öko-Lobby Uralt-Technik, die schon vor langen Jahren wegen Unbrauchbarkeit ad Acta gelegt wurden, als „die Zukunft“ zu verkaufen.

      Nehmen wir die Vogelschredder ähh „Windkraftanlagen“. Windmühlen gab’s auch früher schon. Aber auch nur dort, wo man nichts Besseres und Zuverlässigeres hatte, wie bspw. die Wasserkraft. Nicht umsonst gibt es „Windmühlen“ quasi nur in Holland. Kein Gefälle, keine Wasserkraft. Sofern aber nur ein wenig Gefälle da war, setzte man doch auch schon im früheren Mittelalter lieber auf was anderes als die Laune des Windes.

      Mein Ur-Ur-Ur-Großvater (wenn ich das richtig im Kopf habe) war (letzter) Besitzer eine Mühle in (Mönchen)gladbach. Die erstmals urkundlich zu Zeiten Friedrich Barbarossas urkundlich erwähnt wurde. Und nein, selbst nah an Holland war noch ausreichend Gefälle, um nicht auf „Windmühlen“ setzen zu müssen. Es war eine Wassermühle.

  7. Aus „ErwinLoewe“ weiter unten:

    „„Ein Punkt, der treibt mich um seit Jahren, und ich bin froh, dass da ein Umdenken jetzt bei der Wirtschaft stattfindet. Nämlich die Tatsache, dass behauptet wird, die Batteriezellproduktion, die können wir in Europa nicht mehr haben. Ich sag Ihnen, wenn ein Auto der Zukunft, jetzt nehmen wir mal an, die Elektromobilität ist die Antriebstechnologie der Zukunft, was nicht sicher ist, besteht zu 40 Prozent aus …..“

    …. jetzt nehmen wir mal an, die Elektromobilität ist die Antriebstechnologie der Zukunft, was nicht sicher ist ….

    Hat Angela Merkel am 16.05.2018 gegen 09:50 Uhr die Wende von der Verkehrswende eingeläutet und keiner hat es bemerkt?

    PS.: Der Redetext im Parlamentsprotokoll ist gegenüber dem gesprochenen Wort leicht geglättet. Der Inhalt ist identisch.“

    Man lasse dieses „Gefasel“ einmal auf sich wirken … . Ein Alptraum, durchaus vergleichbar mit den in sich öfters unverständlichen abgebissenen Halbsätzen einer weiteren Parlamentsangehörigen einer anderen Partei.

    Nehme dazu die neuesten Nachrichten aus der Autoindustrie weltweit, die sich wieder in Richtung Wasserstoff zu bewegen scheint und betrachte kalten Blutes die immer noch nicht ausgereifte Batterietechnik, die kompliziert bleibt und auf „seltene“ Rohstoffe zurückgreifen muss, die unter teils widerwärtigen Bedingungen in „Schwellenländern gefördert“ werden. Setze hinzu, dass der durch den Abbau der Bahn favorisierte LKW-Schwerverkehr auf E-Technik nicht leicht umgestellt werden kann. Betrachte weiterhin das Chaos bei der Stromerzeugung und insbesondere die Unmöglichkeit, vernünftig zu speichern.

    Dann sollte man Vorsicht walten lassen beim Kopfschütteln, damit das Halsgelenk keinen Schaden nimmt …. .

    Unabhängig von Effizienzbetrachtungen in Bezug auf erreichbare „Schadstoffvermeidung“ weltweit. Da ist doch wohl unbestreitbar, dass der winzige Effekt einer Umstellung des verbleibenden privaten Verkehrs auf E-Energie kaum messbar sein dürfte.

    Also kann es sich nur um ein politisches Vehikel handeln, die Bürger in Unsicherheit und Angst zu halten um damit bestimmte Effekte zu erzielen. Eigentumsgarantie Art14 GG???

    Cui bono, fragt man sich da. Möge jeder selber nachdenken … .

  8. Die Deindustriealisierung Deutschlands schreitet unerbittlich voran. Und das schlimmste ist, die linken Massen jubeln dem auch noch zu.
    Unfähig zu erkennen, das sie selbst auch ganz am Ende der weltwirtschaftlichen Nahrungskette stehen.

  9. „Bereits heute stehen viele Parkplätze exklusiv für E-Autos zur Verfügung. Es sind Sonderparkplätze für Super-Verdiener, die sich teure E-Autos wie die Teslas leisten können. Otto Normalverbraucher mit preiswertem Otto- oder Dieselmotor dagegen darf finanzieren – eine neue Umverteilung von unten nach oben. Nur parken darf er nicht“

    Das ist auch wieder so eine Unverschämtheit, daß wohl in der Tat solche Parkplätze im öffentlichen Raum mit Ladestation nur für „E-Autos“ sind.

    M.W. sogar nur für die Zeit des Ladevorgangs, aber wer kontrolliert’s? Und insbesondere: wer schleppt zur Not wie ab? Die Ladekabel sind verriegelt – die kann man nicht einfach so lösen.

    In Realität werden so wohl in der Tat „exklusiv-Parkplätze“ für Besserverdienende geschaffen – finanziert aus allgemeinen Mitteln.

  10. Ich kann nur eines sagen: Ich habe kürzlich mit einem Investor gesprochen, der in meiner Stadt einen kompletten Häuserblock neu baut – inklusive Tiefgarage und natürlich mit Stromanschluss an einigen Parkplätzen. Sein Originalton: Wenn nur 100 Autos gleichzeitig hier nachts laden, bricht im ganzen Viertel das Stromnetz zusammen.

    • Allerdings ist es kritisch, ein Elektroauto in einer öffentlichen Garage abzustellen. Brandschutzsachverständige schlagen die Hände über dem Kopf zusammen angesichts der hohen »Brandlast« eines Elektroautos. Wenn die Batterie losgeht, ist nicht mehr viel mit Löschen.
      Siehe auch:
      Feuer und Flamme beim Elektroauto, Holger Douglas, TE, Di, 26. März 2019

  11. Es ist naiv, davon auszugehen, dass die E-Autoquote mit der jetzigen Verbrennungsmotor getriebenen Quote gleichzusetzen ist.

    Autofahren wird in naher Zukunft ersetzt werden durch ÖPNV und ausschliesslich von Privilegierten und Begüterten anzufordernde autonom fahrend erscheinende E-Autos für vorher beantragte Fahrten. Der Privatbesitz eines PKW wird dann wohl nicht mehr möglich sein.

    Nur dumm, dass es mit dem autonomen Fahren nicht so recht klappen will … da muss man den Individualverkehr noch ein wenig länger ertragen, bis endlich die schöne neue Zeit anbrechen kann … .

    Aber lange kann das ja nicht mehr dauern … .

  12. Das Elektromobil: Zukunft oder Auslaufmodell?

    Am 16. Mai 2018 sagte Bundeskanzlerin Merkel bei ihrer Bundestags-Rede zu den Haushaltsberatungen 4 Wörter, die aufhorchen lassen sollten. Der Auszug der Rede, im Video des Bundestagsfernsehens zwischen ungefähr Minute 28:50 und Minute 29:20 zu sehen und zu hören. Der gesprochene Wortlaut:

    „Ein Punkt, der treibt mich um seit Jahren, und ich bin froh, dass da ein Umdenken jetzt bei der Wirtschaft stattfindet. Nämlich die Tatsache, dass behauptet wird, die Batteriezellproduktion, die können wir in Europa nicht mehr haben. Ich sag Ihnen, wenn ein Auto der Zukunft, jetzt nehmen wir mal an, die Elektromobilität ist die Antriebstechnologie der Zukunft, was nicht sicher ist, besteht zu 40 Prozent aus …..“

    …. jetzt nehmen wir mal an, die Elektromobilität ist die Antriebstechnologie der Zukunft, was nicht sicher ist ….

    Hat Angela Merkel am 16.05.2018 gegen 09:50 Uhr die Wende von der Verkehrswende eingeläutet und keiner hat es bemerkt?

    PS.: Der Redetext im Parlamentsprotokoll ist gegenüber dem gesprochenen Wort leicht geglättet. Der Inhalt ist identisch.

  13. MEINT MAN JETZT MAN HÄTTE DAS PERPETUUM MOBILE? Mal im Ernst, da sind so viele offene Fragen in Zusammenhang mit E-Mobilität. Und dann macht man so einen Hype?! Ein paar Anmerkungen:
    1. Der Elektromotor ist viel älter als der Verbrennungsmotor: Patent bei ersterem: 1837, bei letzterem um 1860, beim Diesel sogar noch später. E-Motor neu? Von wegen!
    2. Wie soll das praktisch aussehen? Selbst wenn es gelingt die Ladezeiten radikal zu reduzieren, so schnell wie ein Tankvorgang werden sie nicht sein. Kommt man also mit einem leergefahrenen E-Auto zu Hause an muss man es erst stundenlang anhängen. Schlecht wenn man dann noch eine dringende Fahrt zu machen hat. Nun könnte man dem begegnen, indem man zu Hause immer eine geladene Tauschbatterie vorhält. Die ist nicht nur teuer, um sie zu tauschen braucht es einerseits technischen Sachverstand, den viele nicht haben (vor allem Frauen nicht). Und was ist wenn man weiter weg fährt und nicht zu Hause ankommt? Dann müsste man an jedem möglichen Bestimmungsort für jeden unterschiedlichen Fahrzeugtyp entsprechende Tauschbatterien vorhalten-logistisch fast ein Ding der Unmöglichkeit. Oder eben: stundenlang laden.
    3. Ein Verbrennungsmotor PRODUZIERT Energie, und zwar indem er die dem Brennstoff innewohnende chemische Energie umwandelt in:
    -mechanische Energie (für den Antrieb)
    -thermische Energie (für die Innenraumbeheizung)
    -elektrische Energie (mittels Lichtmaschine wird Energie für die Stromverbraucher am Auto produziert).
    4. Ein E-Motor KONSUMIERT überwiegend die oben genannten Energiearten. Produzieren kann er nur einen sehr kleinen Teil über Bremsrückgewinnung beim Abwärtsfahren. Das setzt aber voraus, dass er vorher bergauf gefahren ist. Und da wären wir wieder beim Perpetuum mobile, das es nicht geben kann.
    5. Wie soll es aussehen, wenn man mit einem E-Auto in einer kalten Winternacht bei Schneefall 1000 km zurück legen will? Da wird eine ganze Menge Energie benötigt, die der Verbrennungsmotor selbst produziert, der E-Motor aber eben nicht. Da braucht man neben der Energie für den Antrieb Licht, Heizung, heizbare Heckscheibe, Scheibenwischer, eventuell Sitzheizung, etc. Und glauben machen zu wollen, man hätte Batteriespeicherzellen, die auch nur annähernd die dafür nötige Energie liefern können grenzt ebenfalls an den Wunschtraum vom Perpetuum mobile.

    Ich glaube nicht, dass der E-Motor in der Breite praktikabel ist, vor allem nicht für den Individualverkehr. Er ist sicherlich eine Überlegung wert bei Einrichtungen, die eine große Anzahl gleichartiger Fahrzeuge betreiben und immer genügend Tauschbatterien vorrätig haben, z.B. Post, Stadtwerke, etc. Ansonsten halte ich den E-Motor für überschätzt und unausgegoren. Aber wir leben ja in einer Zeit der Überdrehtheit, wo man um alles einen unsinnigen Hype macht.

  14. @Teide,
    Mit dieser Fahrzeugstruktur (s. Bild) möchte ich keinen Pfahlcrash größer 40 km/h von der Seite erleben ( Z.B. seitliche Kollision mit einem Baum) Da werden die Insassen geröstet.
    Übrigens wenn zukünftig wesentlich größere E- Fahrzeugstückzahlen im Verkehr sind, werden E-Auto-Fahrer und Rettungskräfte völlig neue Unfallerlebnisse haben.
    U.a. fahre ich Diesel, weil das Fahrzeug bei Unfällen oder Pannen extrem weniger brandgefährdet ist vs. Benzin.

  15. Wenn Sie eine E-Wagen fahren, brauchen Sie sich über ein „Teslament“ keine Sorgen machen. Denn ob See-, Feuer-, oder Erdbestattung, haben Sie schon mit Auftragserteilung entschieden. Irgendwann erwischt es uns doch alle. ….wer kennt das nicht, wir rauchen irgendwo drauf, und haben einen Unfall. Mit einem schwer entzündlichen Diesel, dessen 90 ltr.-Tank auf der Hinterachse liegt, kann man das noch gut überleben. Ein E-Wagen ist da sensibler, da reicht der Kurzschluss im Akku, und das letzte was man von Ihnen zu Gesicht bekommt, ist eine große blaue Flamme, wenn Sie Glück haben, bleibt von Ihnen ein Schatten an der nächsten Hauswand.

  16. Den Spruch fand ich schön.

    Für den Ingenieur ist das Glas nicht halb voll oder halb leer, sondern doppelt so groß wie es sein müsste.

  17. Wenn alle Autos in D auf Elektro umgestellt würden braucht es zu den jetzt verbrauchten Strom von derzeit 128 Milliarden kwh pro Jahr nochmals 128 Milliarden kwh
    zusätzlich, also die doppelte Anzahl Kraftwerke. Das Netz würde unter dieser Belastung zusammen brechen, da es dafür nicht ausgelegt ist.

    • Ich weiß ja nicht, wo Sie Ihre Zahlen her haben, aber die Bruttostromerzeugung in Deutschland beträgt derzeit 654,8 Mrd kWh/a.

      Für 40 Mio. Fahrzeuge brauchen wir außerdem 96 Mrd kWh im Jahr/a bei 15.000 km/a. Gerechnet habe ich mit einem Verbrauch von 16 kWh/100km. Beim Tesla S, sind es zwar 18,2 kWh/100km, aber der wiegt auch ca. 2 to..

      Ergo: Wir bräuchten den Zubau von 5,5 Jahren An Wind- und Solarenergie, um den Bedarf von 40 Mio. Fahrzeugen zu decken.

      • „Gerechnet habe ich mit einem Verbrauch von 16 kWh/100km. Beim Tesla S, sind es zwar 18,2 kWh/100km, aber der wiegt auch ca. 2 to“

        Na, 16 kWh brauchen sie vielleicht mit einem E-Smart, bei +20°C Außentemperatur, ohne Heizung, Licht und Klimaanlage, bei konstant 85 km/h hinter einem LKW…

        … insbesondere die „NEFZ-Werte“ sind Laborwerte, die nichts mit der Realität zu tun haben. Da sind ja die Hersteller-Angaben bei Verbrennern deutlich realistischer. Die sind wenigstens unabhängig von Licht, Heizung, Klimaanlage sowie (weitestgehend) von der Außentemperatur.

      • „Für 40 Mio. Fahrzeuge brauchen wir außerdem 96 Mrd kWh im Jahr/a bei 15.000 km/a. Gerechnet habe ich mit einem Verbrauch von 16 kWh/100km.“

        Als Nachtrag. Lese gerade in E-Auto-Foren – ist recht witzig. So ein Smart ed soll eine Reichweite von offiziell 145 km haben.

        Dann stellt einer die Frage, ob er es denn im Winter die knapp 60 km km (davon 40 km Autobahn), also nur 40% der offiziellen Reichweite, bis zur Arbeit schafft.

        Tenor: Vorgeheizt sollte die Karre schon sein, und mehr als 100 sollte man auch nicht fahren, Gebläse maximal zum Scheiben-Freihalten nutzen, sonst wird das eng…

        …. und das sind Angaben von „E-Auto-Junkies“…

      • Ihre „5,5 Jahre[n] An Wind- und Solarenergie“ fallen bei Nacht und Windstille komplett weg. Und wenn des Tages der Nimbostratus die Sonne verhängt und der Wind sich im Bereich von 3-5 Kn abmüht, produzieren Ihre „Erneuerbaren“ auch nur einen Bruchteil der Nennleistung. Zudem nehmen in Windparks die luvseitigen Räder mit ihren Wirbelschleppen ihren Nachbarn die Butter vom Brot.

  18. „, … sondern das Ziel ist die Beschränkung der individuellen Mobilität für vergleichsweise wenige.“
    Es geht doch ganz offensichtlich um die Verringerung des Individualverkehrs. Der einzelne „kleine Bürger“, der sich solch ein teures Autos gar nicht leisten kann, soll in seiner Mobilität eingeschränkt werden und die öffentlichen Verkehrsangebote annehmen.
    Dann brauchen wir auch keine neuen Straßen zu bauen, und eine Renovierung der alten ersparen wir uns auch. So bleibt viel Geld übrig, das an anderer Stelle sinnvoller angelegt werden kann.

  19. Ach ja, eine Frage hätte ich doch noch,

    für acht Millionen E-Autos von zur Zeit sind nur 130.000. ???? Öhhhm was sagt mir dieser Satz nun?

    So schreibe ich nach dem fünften Bier mit dringendem Abgabetermien damit ich mein Gehalt bekomme. Keine Zeit mehr zum gegenlesen mehr gehabt?

    Und das mit den Superreiche, heul doch, kein Parkplatz, weil von 2000 Stellplätzen im Parkhaus zwei für E-Autos sind, aber 20 Frauenparkplätze, die den halben Tag nicht benutzt werden, oder die tollen SUVs, die zwei Parkplätze benötigen, weil sie sonst nicht aus ihren so sicheren und umweltfreundlichen Kisten nicht raus kommen. Ich glaube mal, hier werden mehr Plätze verballert.

    Ich kann es nicht mehr hören,lesen oder sonst was. Tankt weiter Sprit, ihr lernt es auch noch.

    Auch normale Autos waren mal Teufelszeug und haben dann doch ihre Zeit gehabt, aber die läuft nun ab und es kommt etwas neues, das werden auch die ewig gestrigen merken, wenn sie Benzin und Diesel wider in Apotheke kaufen müssen, wie es ja schon mal war.

    • „Und das mit den Superreiche, heul doch, kein Parkplatz, weil von 2000 Stellplätzen im Parkhaus zwei für E-Autos sind, aber 20 Frauenparkplätze, die den halben Tag nicht benutzt werden, oder die tollen SUVs, die zwei Parkplätze benötigen, weil sie sonst nicht aus ihren so sicheren und umweltfreundlichen Kisten nicht raus kommen.“

      Warum so aggressiv? Fällt mir allgemein auf bei links-grün Angehauchten, zu denen ich sie jetzt mal zähle, diese Aggressivität.

      Schauen sie, hätten sie den – in der Tat verunglückten Satz – versucht zu verstehen (einfach ein „sind“ streichen), hätten sie verstanden daß sich die Zahl der (öffentlichen) Ladesäulen ungefähr vertausendfachen muss laut Bild-Artikel. Und selbst wenn es nur eine Verhundertfachung wäre, führt dies genau zu Folgendem: zu einer weiteren Verclusterung des öffentlichen Parkraums.

      Es müsste dann ja auch „Ladeplätze für Frauen bzw. Eltern mit Kind“ und „Ladeplätze für Behinderte“ geben.

      Übrigens sind öffentliche Ladestationen m.W. nur für die Zeit des Ladevorgangs für E-Autos frei. Stellen sie ihren Wagen um, wenn er abends um 23:00h dann voll is, damit er für den nächsten leeren E-Wagen frei wird?

  20. Und in Deutschland in den letzten 8 Wochen mindestens auch 6, aber halt Verbrenner, nur da lohnt es sich anscheinend nicht drüber zu berichten.
    Einfach mal Googeln, bevor man ne Hexenjagt startet. Ach ja, denkt an eure Handys, TV’s, Monitore und was weiß ich noch was, dieses Zeug braucht auch Energie, da juckt es auch keine wo sie herkommt, lauter Heuchler und die seltenen Erden habt ihr da auch drin, also, weg mit dem Zeug und dann hetzen.

  21. Da uns China immer weider als Vorbild für E-Mobilität verakuft wird, habe ich mich gefragt woher in China der Strom kommen soll? Ich habe dann einfach: „Geplante Atomkraftwerke China“ in die Suchmaschine eingegeben.

    Das Ergebnis war eindeutig! Je nach Sichtweise, geplant, genehmigt, begonnen… kommt man auf ca. 40 neue AKW. Ja, das ist der von den Grün_Innen gewünschte Fortschritt.

    • Ja, 40 neue Atomkraftwerke ist der eine Teil der Wahrheit und der andere ist die Spitzenreiterfunktion beim Ausbau der Erneuerbaren Energien, den 40 GW Atomkraftwerke sind in China soviel wie 2 Atomkraftwerke mit jeweils 1,4 GW bei uns.

      Also Obacht: China hat mehr Einwohner als die EU, Russland, Kanada und die USA zusammen. Insofern muss man die Anzahl der AkWs auch mit der in all diesen Ländern zusammengenommen vergleichen. Gleiches gilt für den Strombedarf.

      • Also Obacht?es gibt guten und bösen Atomstrom.

      • Im Gegensatz offenbar zu Ihnen weiß man in China, was man mit „erneuerbaren Energien“ erreichen kann und was nicht. Zum Beispiel kein bedarfsgesteuertes Stromnetz aufrecht erhalten. Anders als bei uns werden in China Ingenieure für die Netzplanung eingesetzt, keine Spinner aus Laberfächern, aber mit der richtigen Parteifarbe, wie bei uns.

      • Na ja, in China gibt es ja auch keine Kommunalpolitiker, die einem ständig reinquatschen und vor allem keine Wutbürger, die einem mit ihrer Dummheit Zeit und den letzten Nerv rauben.

      • wozu, Sie sind doch weit weg.

      • Wissen Sie, solche Menschen wie Sie, die meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben sind mit immer die Liebsten. Wenn ich Ihre abseitigen Gedankengänge, die Sie oben äußern, zu Ende denke, dann müssten wir, wenn wir die Zahl der Bewohner in Deutschland mit der Zahl in Frankreich, und deren AKW vergleiche, kräftig in den Bau von AKW investieren.

        Aber Sie sind in Ihrer grenzenlosen Intelligenz nicht fähig solche logischen Brüche in Ihrer „Argumentation“ zu erkennen. Und das funktioniert nicht nur mit Blick auf Frankreich.

      • @ Notname, ja, für Freunde totalitärer Regime bedeuten Kommunalpolitiker und Bürger, die sich ihre eigenen Gedanken machen über das, was mit ihren Steuergeldern finanziert wird, natürlich nur Störfaktoren.

      • Das hinkt aber sehr! Angeblich sind AKW`s eine Ausgeburt des Teufels. Und wie wir vor kurzem belehrt wurden, ist auch die „Sonnenenergie“ nicht ganz ohne.

        Und nur die Bevölkerungszahl als Maßstab zu nehmen springt so oder so viel zu kurz. Auch die klimatischen Bedingungen sowie die Industrieproduktion spielen eine Rolle. Von daher kann ich Ihre Ausführungen nicht so ganz verstehen.

      • Zusammen mit dem Bau neuer Kernkraftwerke machen die Erneuerbaren ja auch Sinn – besonders, wenn man im eigenen Land auch den Platz für Windkraft- und Solarfelder hat. Ich glaube, hier bei Tichys behauptet keiner, dass die Nutzung der Erneuerberer Energien sinnlos ist – nur die deutsche Gutmenschen Variante.

      • Der Neubau von Kernkraftwerken macht zusammen mit Wind- und Solaranlagen keinen Sinn, aber das werden die Chinesen auch noch merken.

        Stichwort: Atomkraftwerke sind nicht flexibel genug. Sie können nur als Grundlast dienen, die Tag und Nacht durchläuft.

      • Wer hat Ihnen weismachen können, Kernkraftwerke seien nicht flexibel? Frau Claudia Kemfert, die unermüdliche Kämpferin gegen Kohle, Gas und Kernkraft?

        Kernkraftwerke können alle Leistungsgradienten fahren, die das Netz zur Bewältigung der Systemdienstleistung Frequenzhaltung benötigt und Kernkraftwerke sind die erste Wahl, wenn es um die Bereitstellung der Systemdienstleistung Spannungshaltung geht: Als Blindleistungslieferanten.

        Darüber hinaus produzieren Kernkraftwerke auch bei Finsternis und bei Windstille. Und das Ganze ist auch noch CO2-frei. Nur GrünInnen können auf die Idee kommen, solche Anlagen stillzulegen.

  22. In den letzten 7 Tagen sind wieder zwei e-Autos in Flammen aufgegangen, eines in den USA, eins in der Schweiz mit deutschem Besitzer. Bei Auffahrunfällen hat sich der Akku deformiert, einen Kurzschluss verursacht, und anschließend ist die Karre samt Insassen abgebrannt.
    Und wie verhalten sich die Autos eigentlich bei Hochwasser, wie im Winter wenn der Akku Kälte ausgesetzt ist… nee, das ist mit Sicherheit keine Technik der Zukunft und jede Subvention in e-Autos reinste Geldverschwendung.

    • In den letzten sieben Tagen hat es weltweit mehr als 10.000 Verkehrstote gegeben. An allen Unfällen waren fast nur Verbrenner beteiligt.

      • Dann setzen Sie die Zahlen doch mal ins Verhältnis.

      • notname… die Hälfte davon ist sicher übers Ladekabel deiner e-Autos gestolpert und tödlich verunglückt :-p

      • Ne, die Hälfte hat sich so über das E-Auto des Nachbarn aufgeregt, dass die Fahrer am Steuer einen Herzinfarkt bekamen.

        Die Moral der Geschicht: Entspannt Euch!

      • Mit der Relativität ist das so eine Sache…

      • Das sind dann aber im Verhältniss der fahrenden Verbrenner- zu den E-Autos sehr wenig Unfälle mit Verbrenner-Autos 😉

      • Die Feuergefahr bei Li-Ion Akkus ist ein generelles großes Problem. Lithium ist – obwohl ein Metall – sehr leicht brennbar und wie alle Metallbrände nur sehr schwer zu löschen. Die Feuerwehr darf nicht mit Wasser löschen, da Lithium in Wasser (!) brennt und sehr viel Wärme erzeugt. Als Reaktionsprodukte entstehen ätzende Lithiumlauge (LiOH) und zusätzlich leicht brennbarer Wasserstoff (H2), der ebenfalls sehr viel Wärme freisetzt. D.h. wenn das Zeugs brennt, und das kann bei Tiefentladung, Überladung, Verformung, Kurzschlüssen etc. schnell passieren, brennt das ganze Auto sehr schnell und sehr heiß. Aus so einen brennenden Auto noch rauszukommen, ist schwierig. Und das ist das Problem. Aber vielleicht sehen wir ja bald Schleudersitze in Tesla & Co… 🙂

      • OMG, bitte einfach mal Wikipedia lesen und ein bisschen nachrechnen. Ist das wirklich zuviel verlangt?

        Was Sie hier von sich geben ist eine Beleidigung für jeden ernsthaften Leser.

      • Rechnen Sie doch mal die Prozente aus, wenn Sie das können.

      • Sorry, aber im Benzintank steckt wesentlich dichter gepackt 3 x soviel Energie wie in der Batterie.

        In der Batterie müssen Sie nur die notwendige technische Arbeit speichern und im Tank die volle Wärmeenergie um Ihre technische Arbeit erst herzustellen.

        Ich frage mich da wirklich, wer länger und heißer brennt.

      • Ihr Wissen um Akkumulatorentechnik, Elektrotechnik und um die Wirkung von Mikrokurzschlüssen in Akkus ist unterdurchschnittlich, so auf dem Level von Leuten mit abgebrochenem Theologiestudium.

      • Sagt wer?

        der abgebrochene Hauptschüler?

      • Also,

        Im Sommerhalbjahr kommt der Strom zu 100% aus meiner Solaranlage oder meinem Stromspeicher.

        Im Winterhalbjahr muss ich leider noch aus dem Netz ziehen, aber da fällt mir sicherlich noch etwas ein, z. B. ein Micro-Grid mit dem Windpark in 6 km.

      • Also, im Sommer Egoist sein und im Winter bei der Gemeinschaft schmarotzen, die das Netz auch für Sommer-Egoisten bezahlt.

      • Und andere wurden dumm geboren und haben nichts dazugelernt.

    • Laut Tesla-Garantiebedingungen dürfen die Akkus nicht kälter als -20° C und nicht wärmer als +60° Celsius (Auto im Sommer in der Sonne geparkt!) werden.

      • Tesla wird sicher Gründe dafür haben, warum die ihre Autos ausschließlich in Florida u. Kalifornien testen. Machen die auch Angaben zum Energieverfall bei Kälte?
        Von Handy und Smartphone ist ja bekannt, im Winter immer möglichst eng am Körper tragen.
        Wie hoch ist die Lebensdauer der Akkus bei e-Autos, muss ich mir da ähnlich wie beim Notebook, alle paar Jahre einen neuen kaufen?
        Gibt es Studien wie sich die Ladedauer und Effizienz der Akkus über die Jahre entwickelt?
        Neuer Akku, Ladezeit 6 Std. Reichweite 200 Km.
        Nach 2 Jahren, 7 Std. 160 Km.?
        Nach 5 Jahren, 9 Std. 120 Km. ?
        Nach 10 Jahren, 14 Std. 50 Km. ?
        Halten die überhaupt 10 Jahre?
        Auf dem Akku im Smartphone erhalte ich nur 6 Monate Garantie :-/
        Wenn „notname“ nun also schreibt, am besten solle man gleich mindestens zwei Akkus zum wechseln besitzen, muss ich mir dann alle paar Jahre für 10.000 – 20.000 Euro zwei neue Ersatzakkus zulegen?
        Andererseits, 10-20.000 Euro in ein 10 Jahre altes Auto zu investieren, ist das sinnvoll?
        Oder am besten gleich alle paar Jahre einen Neuwagen kaufen?
        Wie verhält es sich dann aber mit der Umweltbilanz von e-Autos, wenn ich mir alle 10 Jahre ein neues zulegen muss :-/
        Dann wäre der Diesel am Ende doch umweltfreindlicher?

        Und wie verhält es sich nun mit e-Autos während Hochwasser?
        Sehen unsere Straßen nach jedem Hochwasser dann aus wie nach einem Bombenangriff, weil jede Flut von Explosionen begleitet wird?
        Werden wir zukünftig noch Bilder in den Nachrichten sehen, von mutigen Autofahrern die durch vollgelaufenen Unterführungen fahren, oder enden solche waghalsigen Aktionen dann im Feuerwerk.

        Wenn von Energiebedarf die Rede ist, spricht man zumeist nur von den… wie viel sind das, 40-50 Mio. PKW’s? Und was ist mit den Bussen und LKW’s?
        Aber vor allem den Nutzfahrzeugen, in Landwirtschaft und Baubranche, sind die Akkus für diesen Leistungsbedarf überhaupt ausgelegt, oder muss der Bauer mit seinem 500 PS Traktor alle 2 Std, an die Ladestation…
        gibt es zukünftig überhaupt noch Wälder in Deutschland, oder werden die durch Windräder ersetzt :-/
        Vögel und Fledermäuse haben in Deutschland dann wohl keine Zukunft mehr, oder nur noch im Naturkundemuseum :-/

      • ErwinLoewe@: bestätigt demnach meine Vermutung.

      • Mir ist ein Tippfehler unterlaufen: Es muss heißen -30° Celsius über 24 Stunden. Wobei unklar ist, ob beim Betrieb des Elektromobiles oder irgendwo geparkt.

  23. da steckt nun ein Fehler drin:
    Die Beschränkung der Mobilität für möglichst Viele
    Aber
    Die individuelle Mobilität für vergleichsweise wenige

  24. „Sein Betrieb ist, solang die erneuerbaren Energien faktisch keine große Bedeutung haben, ebenso umweltbelastend wie Herstellung und Entsorgung der Batterie.“

    Bitte übernehmt doch nicht einfach die Unwahrheiten der grünen Ideologen.

    Warum sollte denn „erneuerbare Energie“ (was ist das?) weniger „umweltbelastend“ sein als fossile oder nukleare Energie?
    Wasserkraft ist SEHR umweltzerstörerisch, sie hat z.B. dazu geführt, dass es in Mitteleuropa keine natürlichen Flussläufe mehr gibt.
    Grosse Staudammprojekte, wie sie in den Alpen bis 1970 noch möglich waren, sind es zum Glück wegen der Umweltbewegung jetzt nicht mehr.
    Norwegen will „grünen Strom“ verkaufen und betoniert dafür unwiederbringlich seine Naturlandschaft zu, sie werden sich noch einmal hassen dafür…
    Bei Wind und Sonne sieht es noch schlimmer aus, denn neben der Naturzerstörung ist dieser Zappelstrom noch vollkommen nutzlos.
    Wenn man also gegen das E-Auto argumentiert, (was richtig ist) ist der Hinweis „wir haben nicht genug Erneruerbare“ ein Schildbürgerargument. Mit „Erneuerbaren“ wäre die „Öko – Bilanz“ (wenn man denn so argumentieren will, was auch fragwürdig ist) noch schlechter als mit den funktionierenden Energieträgern.

  25. “ eine unabhängige Studie ….. gesponsert von der Technologie-Firma ABB“ – ein Schelm, wer Böses dabei denkt!

    • Diese Transparenz vermisse ich bei Regierungsstudien.

      • Ausserdem baut ABB keine Verbrennungsmotoren. Die bauen aber E-Loks.

  26. das E-Auto ist ein totgeborenes Kind. Es würde nur dann Sinn machen, wenn die Batterien sehr günstig zu produzieren wären. Dann könnte jeder mit Photovoltaik-Anlage, tagsüber eine Batterie daheim aufladen, abends tauschen und am nächsten Tag die vom Vortag laden.
    Zudem müssten alle Autos nicht rein elektrisch, sondern hybride Antriebe haben. Damit wäre dann sicher gestellt, dass der Nutzer auch fahren kann, wenn es mal nicht genug Sonne zum aufladen gegeben hat.
    Mit diesem System wäre zudem sicher gestellt, dass der privat produzierte Sonnenstrom die Netze nicht mehr so stark belastet.

    Aber solche Batterien wird es vorläufig nicht geben – und da die Zahl der E-Autos eben nicht auf 8 Mio. ansteigen wird, wird es auch keine 4,7 Mio Ladestationen brauchen – und dementsprechend muss das Netz auch nicht für 11 Milliarden ausgebaut werden.

    Das scheinen die Politiker, ausnahmsweise, gewusst zu haben, deshalb werden keine Vorkehrungen getroffen, für etwas, dass man eh nicht braucht.

    • Der Akku, den Sie ansprechen, den wird es spätestens bis 2023 zu kaufen geben. Im Labor wird derzeit nur noch an der Zahl der Zyklen und der damit einhergehenden Anodenstabilität gefeilt.

      Das letzte Auto mit Verbrennermotor wird irgendwann zwischen 2025 – 2030 produziert.

      Insofern empfehle ich Ihnen einfach nur abzuwarten. Das Vorstellungs- und Denkvermögen der meisten Menschen wird bei den anstehenden Veränderungen überfordert.

      Beispiele: Auto, Flugzeug, Computer, Smartphone, DigiCams, etc.

      • Dann ist doch alles gut! Falls diese Super-Batterie im Jahr 2023 preiswert zu kaufen sein sollte, werden sich mehr und mehr Autokäufer für sie entscheiden. Dazu braucht es dann keinen Zwang, sondern einfach nur den Markt. Bis dahin, allerdings, wäre es mir recht, meinen Benziner fahren zu dürfen.

      • Ich stimme Ihnen vollkommen zu und ich glaube auch nicht, dass es einen Zwang benötigen wird.

        Ich bin mir 100%ig sicher, dass die Hersteller die Produktion einstellen werden, sobald der Markt an Verbrennern zu klein geworden ist, um ihn noch bedienen zu können.

        Ich vermute, dass dies der Fall sein wird, sobald der derzeitige Verbrennermarkt auf weniger als 30% des heutigen Wertes gefallen sein wird.

      • Dafür wird der Strom mit Sicherheit noch reichen.

      • Na ja, solange es das Ihre nicht überfordert ist ja alles gut.

      • Zum Teil haben Sie recht.
        Allerdings, Auto, Flugzeug, Computer, Smartphone, DigiCams, etc., haben sich durchgesetzt weil die Menschen sie gekauft haben. Nichts von all dem wurde vom Staat zubventioniert.

        Wenn also das E-Auto gut wäre, dann würde es sich auch ohne jegliche Subventionierung durchsetzen. Warum bitte zahlt der Staat dann reichen Leuten 3.000 Euro, von unseren Steuern, damit sie sich ein E-Auto daheim in die Garage stellen?

      • Der Sozialismus wird Siegen. LOL

      • Falsch, es ist purer, reinrassiger Kapitalismus der all diese Entwicklungen treibt.

      • „Das letzte Auto mit Verbrennermotor wird irgendwann zwischen 2025 – 2030 produziert.“

        Für Deutschland mag das zutreffen. Die jetzt hereinströmenden „Ingenieure“ finden dann nämlich den Weg zum Betrieb nicht mehr.

      • „Beispiele: Auto, Flugzeug, Computer, Smartphone, DigiCams, etc.“

        und jetzt tapfer bleiben:

        „Während die Russen mit ihren AKW’s durch die Weltmeere pflügen, entwickeln die Amis aus ähnlichen Gründen jetzt Baby-Reaktoren für den Weltraum. Denn auch dort kann die Nacht schon mal was länger dauern. Der im Rahmen des Projekts „Kilopower“ entwickelte Reaktor ist demnach in der Lage, kontinuierlich für mindestens 10 Jahre bis zu 10 Kilowatt elektrische Leistung zu liefern. Grundlage ist ein Reaktorkern aus Uran 235 von der Größe einer Küchenpapierrolle. Das wird früher oder später auch die Generation Silicon-Valley auf den Plan rufen. Der Reaktor kann Raumschiffe und Raumsonden unabhängig von der Sonne mit Energie versorgen. Und was noch? Ja was denn wohl? Ich trau mich’s ja kaum zu sagen: Könnte man mit einem solchen Ding, ähm, nicht auch ein Auto antreiben? „Da Autos die meiste Zeit ohnehin nur herumstehen, würden die 10 Kilowatt Dauerleistung in Verbindung mit einem Puffer-Akku locker reichen – man müsste nie tanken und könnte das Auto mit einer ‚Atom-Küchenrolle‘ 10 Jahre lang betreiben“, schreibt ein Leser zu dem oben verlinkten Bericht.“

        Quelle: achgut, heise

      • Liebe Teide,

        jede Tiefraumsonde hat eine solche Radionuklidbatterie. Die gibt es auch in der Variante mit Plutonium, die verwendet wird, wenn die Batterie mehr als 50 Jahre halten soll.

        Hier gibt es übrigens im Film der Marsianer eine schöne Anekdote. Da heizt der Protagonist sein Marsmobil mit der Abwärme des Reaktors.

        Cool, oder?

        Im Auto würde ich das Ding aber eher nicht verwenden, sonst wird das noch geklaut um eine Bombe zu bauen.

        Aber ein Flugzeug, einen Bomber mit Atomantrieb hat es mal gegeben.

        Besonders cool ist auch das beigefügte Projekt:
        https://de.wikipedia.org/wiki/Pluto_(Marschflugkörper)

        Das „Projekt Pluto“ sollte tagelang mit einem Atomantrieb um die Erde fliegen und alles Leben auslöschen.

      • Cher notname,

        Ich halte dich für ein verwöhntes Bürschchen. Du hast keine Solaranlage und träumst davon soviel Geld zu haben um einen Tesla zu kaufen um dann Bräute aufzureißen.

        Der Marsianer war schon ein cooler Film, fand ich auch. Warum?

      • Oh, wir haben uns offensichtlich missverstanden.

        Da wird nichts umgestellt. Das E-Auto bleibt das gleiche wie bisher, nur die Batterie wird besser und billiger.

        Batterien werden wir in Deutschland in den nächsten 10 Jahren wohl nicht bauen.

        Im Übrigen heißt die Devise: Umstellen oder sterben, denn vom deutschen Markt allein können unsere Autobauer nicht leben und die restliche Welt möchte lieber heute als morgen den Verbrenner abschaffen.

        Siehe: UK, Frankreich, Norwegen, Schweden, Finnland, USA, Kanada, China, etc..

  27. Liebe Leute,

    versteckt Euch doch nicht vor einer Entwicklung, die keiner mehr aufhalten kann.

    Die Chinesen kaufen und bauen derzeit 40% aller Elektrofahrzeuge, weil es ein hervorragender Weg ist um zwei Dinge zu tun:

    1. Um unabhängiger von Öl und Gas zu werden und
    2. Um den Deutschen als Automobilbauer den Rang abzulaufen.

    Eine Disruption im bisherigen Geschäftsmodell und eine neue Technologie sind die allerbesten Möglichkeiten als neuer Anbieter einzusteigen.

    Nun zu den Ladesäulen:

    1. Das Auto der Zukunft wird Zuhause und am Straßenrand geladen, mit nur mäßiger Leistung (10 – 65 kW).

    Schnellladesäulen werden nur an der Autobahn gebraucht und auch nur dann, wenn wir – anders als unsere Nachbarn – keine Induktionsschienen für das Laden während der Fahrt verlegen.

    2. Es gibt mehr als genug Investoren, die lieber heute als morgen in Ladesäulen und Induktionsschienen investieren würden. Man muss sie nur lassen. Selbst ich könne innerhalb von 12 Monaten mehr als eine Mrd Euro dafür auftreiben. Das Genehmigungsverfahren und die Konzession dürften auf jeden Fall deutlich länger dauern.

    Ladesäulen sind für alle Stromversorger ein sehr gutes Mittel, um den eigenen Stromabsatz deutlich zu erhöhen. Der Wettbewerb ist jetzt schon hoch.

    3. Für 40 Mio. Elektro-PkWs brauchen wir ca. 96 Mrd kWh/a. Das sind gerade mal etwa 15% unserer derzeitigen Bruttostromerzeugung.

    Da diese Fahrzeuge nicht alle innerhalb eines Jahres auftauchen werden, behaupte ich jetzt mal, dass wir ca. 10 Jahre Zeit haben, um die Infrastruktur für 40 Mio. Fahrzeuge aufzubauen, allerdings bezweifle ich, dass wir wesentlich mehr als die Verstärkung von Hauptleitungen in Wohngebieten und Stadtzentren vornehmen müssen.

    4. Derzeit steigt der Anteil der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien jährlich um ca. 3% der Nettostromerzeugung an. Das sind ca. 18 Mrd kWh/a und damit doppelt so viel, wie wir im 10-Jahresdurchschnitt für die Elektromobilität benötigen.

    Gleichzeitig kostet Strom aus neuen Wind- und Sonnenenergieanlagen mittlerweile deutlich weniger als der Brennstoff für ein Steinkohlekraftwerk (inkl. Transport und CO2 – Zertifikat).

    5. Vergesst bitte den „Zappelstrom“. Diese Aussage war und ist nur richtig für die Windenergieanlagen, die bis einschließlich 2013 gebaut wurden. Diese werden jedoch bis 2033 alle wieder abgerissen und durch neue Anlagen ersetzt, die deutlich gleichmässigeren Strom abliefern.

    Heutige Windenergieanlagen springen nur noch auf ca. 40% der alten Zappelhöhe. Die Zappelhöhe hat sich also fast gedrittelt, wodurch saisonale Speicher für Wind- und Sonnenstrom nicht mehr benötigt werden.

    Speicher müssen jetzt nur noch über den Tagesgang (24 h) den Strom ausgleichen, also innerhalb von 24 Stunden von Stunden des niedrigen Bedarfs zu Stunden des hohen Bedarfs schaufeln.

    Sollte die Erzeugung aus Wind und Sonne an einem Tag nicht ausreichen, so wird sie halt durch Wasser, Biomasse und im Notfall auch durch Erdgas ergänzt.

    Das alles funktioniert schon seit mehr als 20 Jahren bestens. Der einzige Unterschied ist nur, das der Wind- und Sonnenstrom fast nichts mehr kostet und auch nicht mehr gefördert werden müsste, wenn wir derzeit keine Dumpingpreise für Kohlestrom hätten.

    • Bitte den Link lesen und vor allem auch verstehen, bevor er gepostet wird.

      Das kann einem Peinlichkeiten ersparen.

      • Das ist von Eike. Das sind Verschwörungstheoretiker, die an der Wahrheit nicht interessiert sind, sondern nur ihren Hass propagieren.

        Ich verlasse mich da lieber auf mein Physikbuch. Das ist deutlich besser.

      • Vielleicht gibt Ihr Physikbuch nicht den neuesten Stand wieder…
        Übrigens gibt es in Wissenschaft und Technik keine Verschwörungstheorien, sondern nur richtige oder falsche Ergebnisse. Und Ihre scheinen mir mit viel Ideologie und Wunschdenken gewürzt.
        Wissen Sie eigentlich, dass die Energiewende von einer Verringerung des heutigen Stromverbrauchs um bis zu 25% und massiven Stromimporten ausgeht?

      • Also, ich gehe von einer Verdopplung des Stromverbrauches bis zum Jahr 2050 aus, da Wärme- und Mobilitätsmarkt mit dem Elektrizitätsmarkt verschmelzen werden.

        Wir haben derzeit eine Nettostromerzeugung von ca. 600 Mrd kWh und bis zum Jahr 2035 werden das voraussichtlich ca. 680 Mrd kWh werden.

      • Was VGB PowerTech angeht, naja, die Kohlefraktion ist nunmal ein sterbender Verein.

      • Wer Ihnen nicht passt, ist Verschwörer oder Verbreiter von Hasspropaganda. So ist es recht, Herr Notname.

    • Ich weiß, sowohl Gegner als auch Befürworter der Erneuerbaren haben in der Vergangenheit mit anderen Zahlen gearbeitet.

      Doch nun haben wir eine Situation, in der Windenergieanlagen neuester Bauart (Siemens STW 142, Enercon E 141 und andere) auf 3.000 – 5.000 Volllastbenutzungsstunden/a kommen. Die 3.000 Stunden gelten bei schwachen Windstandorten (80% des Referenzertrags) und die 5.000 gelten bei Offshorestandorten.

      Wenn Sie die durchschnittliche Volllastbenutzungsstundenzahl des Bestandes per Ende 2016 ermitteln, werden Sie nur auf ganze 1.600 Volllastbenutzungsstunden/a kommen.

      Diese Steigerung auf einen Mittelwert von 4.000 Volllastbenutzungsstunden, also um das 2,5-fache gegenüber dem Stand per Ende 2016 ist eine Folge der Verdopplung der überstrichenen Rotorfläche je kW zzgl. der Erhöhung der durchschnittlichen Nabenhöhe um ca. 50m.

      Das gilt für neu bebaute Flächen und es gilt für Windparks die „repowered“ werden, also wo Altanlagen abgebaut und durch neue ersetzt werden.

      Diese dramatische Steigerung der Erträge bei Windenergieanlagen ist der Grund für die Halbierung der EEG-Vergütung in 2017, von 8 ct/kWh auf 3,84 ct/kWh im November 2017.

      Ferner hat diese Steigerung noch eine weitere schwerwiegende Folge für die Zukunft:

      Anstatt 275 GW für unsere Vollversorgung, benötigen wird nur noch 110 GW aus Windenergie.

      Das bedeutet auch: Anstatt erst im Jahre 2050, können wir bereits im Jahr 2035 diese Vollversorgung erreichen, denn wir müssen ja nur noch 40% der früher notwendigen Anlagen bauen. Ich gehe hierbei davon aus, dass im Jahr 2035 alle Anlagen ersetzt worden sind, die bis Ende 2014 gebaut wurden, denn das RePowering eines 20 Jahre alten Windparks steigert den Output von dessen genutzter Landfläche (inkl. Abstandsflächen) um das ca. 4,5-fache. Das ist eine Folge der deutlich höheren Volllaststundenzahl zzgl. einer größeren installierten Leistung aufgrund der mittlerweile sehr großen Einzelanlagen mit bis zu 5,3 MW je Einzelanlage onshore und mit bis zu 10,5 MW Offshore.

      Der Strommarkt in 2035 wird deshalb grundsätzlich vier Zustände kennen:

      1. An etwa 1.000 Stunden/a wird es Strom aus Sonne und Wind im Überschuss gegeben. Ein Teil der Überschüsse können eingespeichert werden, der Rest wird abgeregelt. Letzteres gilt besonders für Extremtage. Mehr als ca. 5% der potentiellen Jahreserzeugung werden jedoch zu keinem Zeitpunkt abgeregelt, da mehr als 88 GW an Windleistung nie gleichzeitig aktiv sein werden und das auch nur im Winter, wenn der Bedarf hoch ist. Ferner werden die Batterien natürlich ihren Strom gezielt an den preiswertesten Stunden laden und das sind natürlich die o.g. 1.000 Stunden.

      Die statistische Auswertung seid 2013 hat ergeben, dass bisher nie mehr als 78,8% der Windleistung gleichzeitig aktiv war.

      2. Mit der Hilfe von Tagesgangspeichern – insgesamt nur ca. 160 GWh an Kapazität, wovon ca. 50 GWh bereits existieren – verlängern sich die o.g. 1.000 Stunden auf ca. 80 Tage, inkl. der unter 1. genannten Stunden. Es findet durch die Batterien ein Ausgleich zwischen Bedarf und Erzeugung innerhalb von 24 h statt.

      3. An ca. 270 Tage im Jahr wird der Strom aus Wind und Sonne nicht ausreichen, um täglich die benötigte Energiemenge zu liefern. Hier schalten dann als „Ergänzungserzeugung erst Wasserkraftwerke, dann Biomassekraftwerke und schließlich auch Erdgaskraftwerke auf, je nachdem, wieviel „Ergänzungserzeugung“ benötigt wird. Die maximale Leistung der Ergänzungserzeugung die am Energiemarkt tätig ist beträgt 60 GW.

      Das ist deshalb nur so wenig, weil die Batterien den Tagesgang in der Leistung bis zu 95 GW mitgehen. Wichtig ist nur, dass die 60 GW im Dauerbetrieb über 24h die benötigte Energie auch in die Batterien füllen können.

      Die Batterien entkoppeln daher die Leistungsbereitstellung für den Bedarf von der wetterabhängigen Energieerzeugung. Wichtig ist nur stets auf den Füllstand der Batterien zu achten.

      4. An den verbleibenden 15 Tagen herrschen Extrembedingungen (die berühmte Dunkelflaute!). Hier wird dann eine Leistungsreserve von bis zu 10 GW zusätzlich zur Situation unter 3. aufgeschaltet, so das der Energiebedarf am kältesten Tag des Jahres selbst dann abgedeckt werden könnte, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint.

      Öfter als 10 Tage/a hat es bisher keine solche Dunkelflaute gegeben. Hier werden Wochenenden und Feiertage nicht mitgerechnet, weil diese einen deutlich reduzierten Tagesbedarf haben und deshalb auch bei Dunkelflaute nicht die Reserve auslösen würden.

      Der Energiemarkt funktioniert dann genauso wie heute:

      Die Merit Order sorgt dafür, dass immer die Anlagen mit den niedrigsten Grenzkosten zum Einsatz kommen.

      Trotz der Ergänzungserzeugung, die im Extremfall bis zu 70 GW betragen kann, werden 80% unserer elektrischen Energie während des Jahres aus Wind und Sonne stammen und nur 20% aus der Ergänzungserzeugung, wovon Erdgas nur ca. 7% ausmachen wird.

      Allerdings kann es passieren, dass an einzelnen Tagen die Verhältnisse umgekehrt sind und an diesen Tagen 80% oder mehr aus der Ergänzungserzeugung stammen.

      Wichtig für diese Darstellung ist, dass Wasser- und Biomassekraftwerke vernünftigt flexibilisiert werden. Bei der Biomasse ist das mittlerweile seit dem EEG 2014 verankert.

      Gaskraftwerke sind bereits flexibel, da dies ohnehin ihrer Rolle entspricht.

      Ergo: Die Ergänzungserzeugung liefert bei Bedarf viel Leistung, bis zu 70 GW (inkl. Reserve) aber über das Jahr verteilt nur relativ wenig Energie. Deshalb kommt dieser Job für Kohlekraftwerke auch nicht in Frage.

      Die Strompreise in einem solchen Szenario werden sicherlich zwischen 0-300 Euro/MWh schwanken, je nach Bedarf an Ergänzungserzeugung.

      Wichtig ist nur, dass der Jahresdurchschnittspreis für unsere Stromversorgung weiterhin bei ca. 3 – 4 ct/kWh bleibt (Erzeugerpreise ohne Umlagen und Steuern).

      Abschließender Hinweis: Auch kleine Hausspeicher tragen zum Tagesgang-Management bei, wenn Sie zu preiswerten Zeiten „tanken“ und an teueren Zeiten ihre Besitzer versorgen.

      • Wer verschrottet auf welche Art und Weise die bisherigen „abzubauenden“ Minderleistungswindräder?
        Welche Kosten entstehen dabei für wen?
        Wie viel schädlicher Abfall für die Umwelt?

      • Verschrottet werden die Anlagen vom Betreiber und der bezahlt auch für die Entsorgung, allerdings reicht der Verkauf des Altmetalls in den Anlagen meist aus, um die Kosten der Entsorgung zu decken.

        Die Rotorblätter übrigens, die aus Glasfaser und CfK bestehen, werden meist als Ersatzbrennstoff an die Zementindustrie verkauft und da „verfeuert“.

        Alternativ verwendet man die geschredderten Rotorblätter auch als eine Art „Armierung“ in Türmen und Fundamenten.

      • Lieber 80 millionster Bürger,

        die 428,87 GWh je Stunde scheinen zu stimmen. Ich komme auch auf diese Werte.

        Die durchschnittliche Bruttostromerzeugung beträgt zum Vergleich ca. 73,973 GWh je Stunde und die Nettostromerzeugung ca. 68,5 GWh/h.

        Um es für den Laien sehr kurz zu machen:

        Durch die Elektrifizierung des Wärme- und des Mobilitätssektors drittelt sich der Bedarf an Primärenergie, denn Erneuerbare Energie liegt in der Hauptsache als Strom vor und damit als technische Arbeit und nicht als chemisch gebundene Wärmeenergie.

        Auch der für die Darstellung der Primärenergie des Elektrizitätsbereiches umgerechnete Strom aus Erneuerbaren Energien muss wieder „zurückgerechnet“, also gedrittelt werden.

        Durch den Wegfall des Carnot-Faktors, der die Umwandlung von Wärme in technische Arbeit beschreibt, werden aus den o.g. 3.756,944 TWh nur noch ca. 1.200 TWh, allerdings als Strom, hiervon 80% aus Wind und Sonne gebraucht.

        Dies gilt auch für den Wärmebereich, da hier zunehmend Wärmepumpen zum Einsatz kommen. Für den Laien: Eine Wärmepumpe macht aus einer kWh Strom ca. 4 kWh Wärme durch Nutzung der Umgebungswärme (Bei Bodenwärmetauscher- und Grundwasserwärmepumpen ist es sogar noch mehr).

        Zur Erläuterung:

        Ein Tesla S mit zwei Tonnen Gewicht verbraucht nur 18,2 kWh auf 100 km, falls man nicht schneller als 120 km/h fährt. Im Stadtzyklus ist der Verbrauch gleich. Das entspricht dem Energiegehalt von 2,1 Litern Benzin.

        Als Benziner müsste der Tesla S aber ca. 6,5-10 liter Benzin tanken für 100 km, denn die technische Arbeit für den Antrieb der Räder muss ja noch gewonnen werden. Genau das ist die Aufgabe der Verbrennungsmotor, der mit 20 – 40% Wirkungsgrad arbeitet, je nachdem ob Sie den Stadtzyklus zugrunde legen oder die konstante Fahrt bei 120 km/h auf der Autobahn.

        Dazu kommt, dass ca. 25% des Rohöls dabei verbraucht wird, Benzin, Heizöl überhaupt herzustellen (Raffinerie).

        Die Herstellung der o.g. 1.200 TWh, bzw. 1.200 Mrd kWh bedeutet eine Verdopplung der heutigen Nettostromerzeugung und damit eine Verdopplung des von mir angegebenen Kraftwerksparks.

        Es wären also ca. 200 GW an Windenergie und ca. 200 GW an Solarenergie notwendig, um all unsere Energiebedürfnisse inkl. Wärme und Mobilität (Ausnahme: Flugzeuge) zu decken.

        Dies bedeutet eine 3,5-fach höhere Leistung, als sie heute bereits an Wind- und Sonnenenergieanlagen installiert ist. Damit wären 80% unseres gesamten benötigten Energiebedarfes mit Wind & Sonne gedeckt.

        Für eine solche Leistung benötigen wir voraussichtlich bis ca. 2050. Ein schnellerer Zubau macht auch keinen Sinn, weil die Umstellung im Wärmebereich mindestens 30 Jahre dauern wird.

    • Ihre Ansätze sind nachvollziehbar aber deutlich zu kurz gesprungen.

      Eines aber bleibt: Eine Erfindung setzt sich nur durch, wenn Sie mindestens einen Zusatznutzen bringt und das Preis-Leistungsverhältnis vom Markt akzeptiert wird.

      Deshalb meine deutliche Aussage: Bei einer Batterie mit mehr als 400 Wh/kg und einem Preis wie heute von ca. 50 Euro/kg, ist der Punkt erreicht, wo das Elektroauto alle stehen lässt.

      Und der Verfügbare Brennstoff?

      Der ist immer dabei in Form einer faltbaren und sehr dünnen PV-Anlage, die offroad die Batterie füllt und Schatten spendet.

      Für Offroader in Sibirien ist auch ein dieselbetriebener „Range Extender“ eine gute Sache, den man nach der Nutzung wieder abkoppelt.

      Das E-Mobil hat mit der o.g. Batterie zwei Vorteile:

      1. der „Sprit“ ist deutlich billiger als bisher

      2. Man kann morgens immer mit vollem Tank starten, sofern ein Stromnetz In der Nähe ist.

      Bei 600 km Reichweite bräuchte man mit der o.g. Batterie ca. 240 kg. Das macht das Auto leichter als das gleiche Modell als Verbrenner.

      Begründung:

      Das Antriebssystem (inkl. Tank und Treibstoffsystem) wiegt beim Verbrenner ca. 250 kg mehr als bei E-Auto, da dieses nur die Batterie, kleine Elektromotoren und ggf. ein sehr einfaches Getriebe braucht. Durch diese Einsparungen stehen der Batterie auch diese 250 kg zur Verfügung.

      • „Für Offroader in Sibirien ist auch ein dieselbetriebener „Range Extender“ eine gute Sache, den man nach der Nutzung wieder abkoppelt.“

        Versteh ich Sie da nun richtig?

        Man fährt ein Elektroauto, und um die Batterie zwischendurch füllen zu können nimmt man ein Dieselagregat und Diesel mit. Schmeisst das Gerät an, läßt es Strom produzieren, läd damit die Batterie, um dann bis zur nächsten Tankstelle zu fahren, an der man die Dieselkanister wieder füllen kann, um halt die Batterien wieder aufladen zu können. ???

        Sehr effektiv hört sich das nicht an – zudem das Gegenteil von Umweltfreundlich da durch die Umwandlung von Verbrennungsenergie in Strom, energie verloren geht.

      • Man nennt einen solchen Motor „Range Extender“.

        Ich gebe Ihnen aber Recht:

        Das ist nur etwas für Angsthasen, die Angst haben, dass ihr Elektroauto irgendwann stehen bleiben könnte.

        Ich finde persönlich die Variante mit der PV-Anlage zwar besser, aber im Winter könnte es in Sibirien tatsächlich eng werden.

      • Dieselbetriebener „Range Extender“

        Hört auf, der Typ will einen verarschen.

    • Nur keinen Neid!

      Die Wachstumsrate für E-Fahrzeuge lag in Deutschland letztes Jahr bei 120% und weltweit bei 54%.

      Wenn das die nächsten 10 Jahre so weitergeht, ist der Verbrenner draußen.

      • Der Unsinn, den Sie hier verbreiten, hatte ein Kommentator auch schon bei EIKE verkündet. Man könnte auf die Idee kommen, es sei derselbe Urheber.

  28. Erstaunlich ist das nicht, denn wenn eines in Deutschland nicht zählt, dann sind es Fakten und Realitäten. Politiker ignorieren sie, weil ihre rot-grün-schwarze Ideologie ad absurdum geführt werden würde und die Wähler sind eine desinteressierte, formbare Knetmasse. So wie bei der Energiewende die Putzfrau die Solaranlage vom Chefarzt mitsubventioniert hat, wird sie jetzt halt auch noch sein E-Auto mit bezahlen dürfen. Schwarz-Rot-Grün-Wählen muss man sich halt leisten können. Volkswirtschaftlicher Dilettantismus, gepaart mit ideologischem Fanatismus und naturwissenschaftlicher Ahnungslosigkeit – das sind die Zutaten zum Ruin einer Industrienation.

    • Das ist meine Meinung auch: Deutschland wird als Industrienation mit allen Mitteln der „Macht“ in kürzester Zeit an die Wand gefahren.
      Und das aus komplett verschiedenen Richtungen, von denen das E-Auto und die erneuerbaren Energien nur nur 2 von vielen sind.

  29. So wie die Integration aller „Flüchtlinge“ wird auch die „E-Mobilität“ in Zkunft funktionieren. Frei nach dem Motto unserer Regierung: „Wir schaffen das!“

    Wir müssen das Ganze nur als Bereicherung verstehen. Auch wenn wir nachher ohne nationale Identität ohne Auto in einer nicht funktionierenden Gesellschaft mit kaputter Infrastruktur dastehen. Aber macht nix. Hauptsache die „grüne Welle“ läuft in diesem Lande!

  30. In diesem Land haben die Regierenden und der überwiegende Teil des Parlamentes ihren Verstand beim Pförtner des Reichstages abgegeben und dafür die Narrenkappe der Ideologen aufgesetzt. Die Verblödung ist kaum noch auszuhalten. Wie sagte schon Wilhelm Busch: Aber wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe! Wohlan.

    • Ja, ich wúrde gern vom Florett zum schweren Säbel greifen!

    • Wie gut, dass wir sie haben, den einzigen Menschen mit Verstand. 🙂

  31. Wenn ich 100 km mit einem E-Auto fahren will, kostet mich der Strom wenigstens 6.00 Euro. Der Akku verliert zusätzlich 2000 Euro pro Jahr an Wert, und das Fahrzeug ist in der Anschaffung doppelt so teuer wie ein Benziner. Das kann man wohl unwirtschaftlich nennen.

    • Wo haben Sie bloß diesen Blödsinn her?

      Selbst bei einem Tesla S brauchen Sie 18,2 kWh/100km und das sind zumindest nach meiner Stromrechnung ca. 5,50 Euro.

      Nehme ich jedoch den Strom von meiner Solaranlage, so sind es nur noch ca. 1,40 Euro.

      Die 2.000,- Euro pro Jahr an Wertverlust sind auch Unfug.

      Beim Tesla S, als dem teuersten E-Auto, kostet die große Batterie mit 100 kWh ca. 25.000,- Euro.

      Bei einer Degradation von 2% pro Jahr, verliert man ca. 500,- Euro/a an Wert.

      Allerdings stimmt natürlich eines:

      Wenn die Batteriepreise weiter fallen wie bisher, dann werden aus den o.g. 25.000,- Euro natürlich bis 2023 nur noch ca. 10.000,- Euro, das wären dann sogar ca. 3.000,- Euro/a.

      Also, suchen Sie sich das Szenario aus, an das Sie glauben.

      • Die beste Lösung: Sie holen sich ihren Strom nur aus den Erneuerbaren. Ich lasse den alten Stromerzeugungszustand wieder herstellen, und hole mir daraus den Strom!

        Sie sind zufrieden, ich bin zufrieden.

      • Aber bitte ohne CO2, denn das bekäme ich sonst auch ab.

      • Während die Russen mit ihren AKW’s durch die Weltmeere pflügen, entwickeln die Amis aus ähnlichen Gründen jetzt Baby-Reaktoren für den Weltraum. Denn auch dort kann die Nacht schon mal was länger dauern. Der im Rahmen des Projekts „Kilopower“ entwickelte Reaktor ist demnach in der Lage, kontinuierlich für mindestens 10 Jahre bis zu 10 Kilowatt elektrische Leistung zu liefern. Grundlage ist ein Reaktorkern aus Uran 235 von der Größe einer Küchenpapierrolle. Das wird früher oder später auch die Generation Silicon-Valley auf den Plan rufen. Der Reaktor kann Raumschiffe und Raumsonden unabhängig von der Sonne mit Energie versorgen. Und was noch? Ja was denn wohl? Ich trau mich’s ja kaum zu sagen: Könnte man mit einem solchen Ding, ähm, nicht auch ein Auto antreiben? „Da Autos die meiste Zeit ohnehin nur herumstehen, würden die 10 Kilowatt Dauerleistung in Verbindung mit einem Puffer-Akku locker reichen – man müsste nie tanken und könnte das Auto mit einer ‚Atom-Küchenrolle‘ 10 Jahre lang betreiben“, schreibt ein Leser zu dem oben verlinkten Bericht.

      • Sie fahren einen Tesla, und laden ihn beim Arbeitgeber für lau? Entweder sind Sie ein echter Schwätzer, oder so ein überbezahler Angestellter bei einem Stadtwerk. Egal, Fakt ist, dass die Produktion eines Akkus 3 mal mehr Co2 verursacht, als mit einem Diesel zu fahren. Dass der ganze Co2 Zauber eine glatte Lüge ist, werden wahrscheinlich auch Sie wissen. Und echt, wie sieht das aus, wenn man sich als Mann aus so einer Tesla-Flunder windet? Ein fetter Pick Up macht da wesentlich mehr Eindruck.

      • Der Tesla kommt bei den richtigen Frauen deutlich besser an als Ihr Pick up.

        Und ihre Aussage mit dem CO2 zeigen nur, dass Sie im Chemieunterricht nicht aufgepasst haben.

        Das gesamte Elektrofahrzeug hat sich bereits nach 12 Monaten amortisiert, wenn der Strom aus Erneuerbaren Quellen kommt.

        Kommt er aus unserer Steckdose, so dauert es ca. 2,2 Jahre, bis die CO2-Bilanz neutral ist.

        Kleiner Hinweis: Meine Batterie wiegt 600 kg.

        Die Herstellung von 600 kg Stahl verschlingt 3.360 kWh an Energie. Mehr braucht auch eine Batterie ganz sicher nicht, denn all Ihre Materialien verschlingen deutlich weniger Energie bei ihrer Herstellung.

        Mein Tesla verbraucht 3.360 kWh bei ca. 18.500 km.

        Meine Laufleistung liegt bei ca. 45.000 km pro Jahr.

        Ergo: Auch bei der Steckdose bin ich durch meine hohe Fahrleistung bereits nach ca. 9 Monaten neutral.

      • Ohne CO2 können Sie mit Kernkraft haben

      • Noch so einer, bei dem der Strom immer aus seiner Solaranlage kommt und der deswegen die Versorgungsleitungen zu seinem Energieversorger auch noch nicht gekappt hat….
        Mobilität in einer Industrienation nur, wenn die Sonne scheint….. aber ok, muss ja nicht jeder jeden Tag malochen gehen. Herr, schmeiss Hirn ra….

      • Nur keinen Neid! Auch Sie fahren in 5 Jahren Ihr E-Auto.

      • Jetzt müssen Sie nur noch schlüssig erklären, wie Sie Ihren Tesla über Nacht mit Ihrer Solaranlage aufladen. Oder ist der nur Spaßmobil-Drittauto?

      • Mein Tesla wird meist bei meinem Arbeitgeber geladen.
        For free – bitte keinen Neid!

        Lediglich am Wochenende lädt er an den Tagesrändern morgens und abends. Das reicht dann immer um ca. 200 – 300 km aufzuladen. Meist fehlt aber nicht soviel Strom.

      • For free heißt, zu Lasten anderer.

      • Sprechen wir mal über die Anschaffung einer Solaranlage, das sind mal locker 30000 Euro, und die benötigten Schnellladestationen kosten 60.000 Euro pro Stück. Das kann von Tesla, die bisher noch keinen Dollar verdient haben, nicht bezahlt werden. Und daß Ihre Tesla Batterie 50 Jahre hält, können Sie Ihrer Großmutter erzählen. Tesla wird nicht überleben.

      • Also, meine Solaranlage hat bei 10 kW peak und mit 10 kWh Speicher genau 12.000 Euro gekostet.

        Hinzu kam noch die „Wallbox“ inkl. Installation für ca. 1.600,- Euro mit 22 kW.

        Ich gebe Ihnen gerne die Adresse meines Lieferanten, wenn Sie möchten.

      • 2% Verschleiß pro Jahr beim Tesla-Akku. Donnerwetter. Das wäre ja eine Betriebszeit von 10 Jahren, ehe 80% der ursprünglichen Speicherkapazität unterschritten werden würden. Die Tesla-Garantiebedingungen für die Batterien sind nicht so optimistisch. Tesla garantiert überhaupt nicht bei Verschleiß. Warum wohl?

      • Also, die Betriebszeit sollte länger als 10 Jahre gelten.

        Das Entwicklungsziel der Batterie liegt bei 1 Mio. Meilen, also bei ca. 1,6 Mio. km.

        Bisher haben die ersten Fahrzeuge aus dem Jahr 2013 die 400.000 km erreicht, mit über 90% Kapazität.

        Die Batterien sind auf 6.000 Zyklen ausgelegt. Das sind 600.000 kWh und die sollten wiederum für bis zu 3,3 Mio. km reichen (bei 18,2 kWh/100km).

        Wird allerdings schneller als 120 km/h gefahren und viel geheizt, sind die o.g. 1,6 Mio. km eher realistisch.

        Bzgl. Garantie von Tesla: Also, eine Garantie für 300.000 km bzw. 10 Jahre ist überhaupt kein Problem. Bitte nur den Verkäufer ansprechen.

  32. Aber liebe Tichy-Redaktion: der liebe Gott hält doch alles für uns bereit und Frau Merkel hat uns bereits desöfteren angemahnt, wieder öfter in die Kirche zu gehen, etwas bibelfester zu werden und auch mal eine Blockflöte in die Hand zu nehmen.

    Es ist für alles gesorgt im besten Deutschland, das wir je hatten. Vertrauen Sie auf unsere beste aller Regierungen und ihren Einflüsterern.

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