Der 9. November 2022 könnte zu einem historischen Tag werden – weniger wegen des Mauerfall-Jubiläums, sondern wegen eines politischen Vorgangs im Berliner Regierungsviertel. An dem Tag erhält der Ausstieg aus dem deutschen Atomausstieg möglicherweise einen entscheidenden Schub, und zwar durch zwei Wissenschaftler, die vor kurzem zusammen mit 18 weiteren Kollegen eine Petition zur Beibehaltung der Kernkraft auf den Weg brachten. In der kommenden Woche reisen sie nach Berlin, um vor dem Petitionsausschuss des Bundestages ihre Positionen zu begründen.
Bei dem Forscher-Duo handelt es sich um André Thess, Professor für Energiespeichertechnik an der Universität Stuttgart, und Anna Veronika Wendland, eine Technik-Historikerin, die am Herder-Institut Marburg und an der Universität Gießen forscht. Beide gehören zu den Hauptinitiatoren der „Stuttgarter Erklärung“, in der 20 Wissenschaftler von gut einem Dutzend Hochschulen und Instituten die Weiternutzung der Kernkraft in Deutschland fordern, und zwar nicht nur, wie es die Berliner Koalition will, bis zum 15. April 2023, sondern zeitlich unbegrenzt. Die Petition erreichte gut 60.000 Unterschriften, und damit noch 10.000 Voten mehr, als zur Annahme erforderlich gewesen wären.
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Dass am 9. November zwei Forscher mit unterschiedlichem politischen Hintergrund, aber mit dem gleichen Ziel vor den Abgeordneten sitzen und reden werden, macht es Ideologen auf der anderen Seite schwer, den Vorstoß nach üblichem Muster zu diskreditieren, um eine inhaltliche Debatte zu verhindern. Diese Versuche gab es im Vorfeld, allerdings so unbeholfen, dass sie der Pro-Kernkraft-Aktion nicht ernsthaft schaden konnten. Schon die Tagung zur Energiewende an der Universität Stuttgart im Juli, aus der die Erklärung der Wissenschaftler hervorging, versuchten Journalisten und Aktivisten als „rechts“ zu etikettieren. Die Plattform T-Online tat sich damit hervor, ohne den geringsten Beleg zu behaupten, an der Konferenz hätten „Klimaleugner“ teilgenommen – eine frei erfundene Behauptung. In einem Artikel auf Zeit.de bemühte sich eine Journalistin, Wendland in die rechte Ecke zu schieben und ihr die wissenschaftliche Qualifikation abzusprechen, kassierte aber wegen einer Falschbehauptung eine Niederlage vor Gericht.
Bei ihrem Plädoyer in der kommenden Woche haben Thess und Wendland nicht nur die Autorität von 18 weiteren Wissenschaftlern und die Stimmen von gut 60.000 Petitionsunterzeichnern auf ihrer Seite. Das, was sie fordern, deckt sich nach zahlreichen Umfragen auch mit dem Willen von zwei Dritteln bis drei Vierteln der Deutschen, die sich für einen unbegrenzten Weiterbetrieb der Kernkraftwerke aussprechen. Anders als die Koalitionäre in Berlin rechnen sie nicht damit, dass die Energiekrise pünktlich am 15. April 2023 beendet sein wird, trotz derzeit sinkender Gaspreise. Die Ampel-Parteien wetten bei dem willkürlich gesetzten Enddatum für die drei verbliebenen Atommeiler auch darauf, dass die Flüssiggas-Terminals an der Küste rechtzeitig fertiggestellt werden. Angesichts der Geschichte technischer Großprojekte in Deutschland ist das eine ebenso kühne wie riskante Spekulation, von der am Ende die Versorgungssicherheit von 82 Millionen Menschen abhängt.
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In dem Interview spricht sich Thess außerdem dafür aus, dass sich liberal-konservative Politiker in öffentlichen Debatten künftig stärker zu Wort melden sollten. „Ich glaube, dass wir in der Gesellschaft gut beraten sind, wenn wir auch in der Öffentlichkeit die Diskussion zwischen Wissenschaftlern in ihrer Breite widerspiegeln“, meint der Stuttgarter Energieexperte: „Damit meine ich eine gewisse Balance halten zwischen den, ich nenne es mal liberal-konservativen Meinungen einerseits, um die Begriffe links und rechts zu vermeiden, und sozial-ökologischen Meinungen andererseits. Wenn wir diese Breite in der öffentlichen Debatte durch qualifizierte Wissenschaftler gut abbilden, haben wir auch einen Beitrag zur Stärkung der Demokratie geleistet.“ Die Erklärung der bei der Stuttgarter Erklärung führenden Wissenschaftler Thess und Beckmann finden Sie hier im Stream der TE-Veranstaltung „Wie retten wir uns vor der Energiewende?“.
Was mit fehlt, ist der Hinweis auf das Atomausstiegsgesetz in dem eine Passage zu finden ist, dass der Ausstieg nur stattfindet/stattfinden darf, wenn die Energieversorgung des Landes nicht gefährdet ist/wird.
Ich denke, dass dieser Punkt in den Medien sehr viel mehr thematisiert werden müsste!
Ich habe die Petition (als Mitglied von Nuklearia e.V. Ehrensache) mitunterschrieben. Man mag nun fragen: Was ist schon diese eine Stunde? Immerhin, es ist ein bisschen wie der 20. Juli 1944, der wenigstens zeigte, dass es Widerstand in Deutschland gab. Aber richtig schlau wird man in Deutschland natürlich erst nach dem totalen Zusammenbruch, daher auch der Spruch: „Meine Rede seit 45“.
Nachdem sich Lindner und damit die FDP von der Kernkraft verabschiedet haben und für Scholz damit ebenso im April Schluss ist, ist die Kernkraftnutzung in Deutschland erst einmal erledigt. Es ist zwar schön, dass Frau Wendland und Herr Thess den anwesenden Abgeordneten nochmals ein bißchen Fachwissen beibringen können, entschieden wird dadurch nichts, notfalls lügt man von grünroter Seite weiter (natürlich unter Protest von Hr. Lindner ?). Ich weiß, das Ganze ist idiotisch, aber um Vernunft geht es beim Thema Kernkraft schon lange nicht mehr. Sehr schade. P.S. Auf einen „Aufstand“ der CDU/CSU zum Thema würde ich nicht setzen. Die peilen Schwarzgrün an. Siehe Schleswig-Holstein und NRW.
Vielen Dank an alle, die die Petition unterschrieben haben, und vor allem TE für die Verbreitung der Stuttgarter Erklärung! Die Veranstaltung in Dresden, an der ich teilgenommen habe, war auch ein großer Erfolg. Ein Blick auf die Tagesordnungen des Petitionsausschusses zeigt aber heute noch keinen Termin am 9.11. Vielleicht ist das eine geschlossene Sitzung, d.h. ohne Öffentlichkeit? Das wäre schade und die Chancen des Anliegens wären noch geringer als sie schon sind. Ich erinnere mich an die öffentliche Sitzung zur Gemeinsamen Erklärung 2018, in der die Vertreter der Petenten arrogant „abgebügelt“ wurden. Statt Petitionen benötigen wird direkte Demokratie auf Bundesebene!
Nice to have – Für politisch Interessierte, Zeitzeugen, …, – Zur Information
Öffentliche Sitzung am 9. November 2022
Zeit: Mittwoch, 9. November 2022, 8:00 bis 9:00 Uhr
Ort: Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal 2.200
[https://epetitionen.bundestag.de/epet/service.$$$.rubrik.aktuellemitteilung.html]
Der Petitionsausschuss behandelt eine Petition136760 zu dem Thema:
Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke („Stuttgarter Erklärung“)
Text der Petition:
Mit der Petition „Stuttgarter Erklärung“ vom 25.07.2022 fordern 19 erstunterzeichnende aktive Professorinnen und Professoren deutscher Universitäten, vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Energiekrise sowie der vom IPCC und der EU als CO2-arm und nachhaltig eingestuften Kernenergie, die sofortige Aufhebung der Atomausstiegs-Paragraphen (Insbesondere § 7 Atomgesetz) und eine Prüfung der sicherheitstechnischen Betriebserlaubnis, um deutschen Kernkraftwerken den Weiterbetrieb zu ermöglichen.
Begründung:
Stuttgarter Erklärung vom 25. Juli 2022
In der Sitzung hat der Petent die Möglichkeit, sein Anliegen KURZ darzustellen und auf Nachfragen der Ausschussmitglieder zu erläutern.
Für Rückfragen seitens der Abgeordneten stehen Vertreter der Bundesregierung zur Verfügung.
Der Petitionsausschuss des 20. Deutscher Bundestag hat folgende Mitglieder:
https://de.wikipedia.org/wiki/Petitionsausschuss_(Deutscher_Bundestag)
CDU/CSU-Bundestagsfraktion:
Yannick Bury, Bernhard Loos, Andreas Mattfeldt (Obmann), Dr. Marlon Bröhr, Gero Storjohann, Sabine Weiss, Simone Borchardt, Martina Englhardt-Kopf
FDP-Bundestagsfraktion:
Reginald Hanke, Manfred Todtenhausen (Obmann), Valentin Abel, Ingo Bodtke
AfD-Bundestagsfraktion:
Robert Farle, Gereon Bollmann, Dirk Brandes
SPD-Bundestagsfraktion:
Bengt Bergt, Takis Mehmet Ali, Annika Klose, Erik von Malottki, Udo Schiefner, Stefan Schwartze (Obmann), Martina Stamm-Fibich (Ausschussvorsitzende), Axel Echeverria, Martin Kröber
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen:
Erhard Grundl, Swantje Henrike Michaelsen, Beate Müller-Gemmeke, Corinna Rüffer (Obfrau), Beate Walter-Rosenheimer
Linksfraktion:
Ina Latendorf, Sören Pellmann (Obmann)
Weil das Ganze so transparent ist, werden für Rückfragen seitens der Abgeordneten die Vertreter der Bundesregierung dazu NICHT veröffentlicht!
Die Sitzung wird im Internet auf http://www.bundestag.de sowie im Parlamentsfernsehen live (https://www.bundestag.de/mediathek) übertragen; im Anschluss wird die Aufzeichnung dauerhaft auf den Seiten des Bundestages im Internet zur Verfügung gestellt.
Was nutzen all die belastbaren Argumente und Fakten, wenn zum Schluss der Märchenonkel Habeck die Gutachten vorgibt oder gleich selbst manipuliert? Diese Regierung wird sich nur noch so behaupten können. Faeser türkt bei den Illegalen, Habeck bei der Energieversorgung, doch die Fakten spiegeln sich in der ungeschminkten Realität wider. Ein Blackout, mit den zu erwartenden Auswirkungen, die jetzt gerade zu Halloween noch einmal eindrucksvoll bestätigt wurden, wird das Ende dieser Regierung und des Treibens sein, das unser Land nur schadet. Diese Regierung hat nicht einen einzigen Punkt für unser Land getan, nur Negatives. Das sollte sich der Wähler vor Augen führen.
Wir haben leider keine Wähler! Wahlen bedeutet eine ausgewogenen, den Umständen entsprechende Wahl zu treffen um das Beste für Land und Leute zu bewerkstelligen. In D haben wir jedoch Gehirngewaschene, illusionäre Mitläufer, die weder verstehen was gesagt wird, noch den Unterschied zum Gerede erkennen, geschweige denn begreifen, dass das Gerede der Politiker substanzlos ist. Da dieser feine Unterschied nicht mehr im Gehirn der Meisten ankommt sondern mit inhaltsleeren Floskeln ersetzt wurde, bildet die letzte Säule für eine Wahl, eine durch Nichts gerechtfertigte Hoffnung. Auf was? Ich denke das wissen diese Menschen selber nicht.
Lieber Herr Tichy,
Vielen Dank für Ihre Bemühungen, den Atomausstieg aufzuhalten. Wenn man sich die Liste der „Sachverständigen“ für diesen Termin ansieht, dann kann man bereits erahnen, dass die Wissenschaftler, die sich für Atomkraft aussprechen, keine reale Chance haben werden.
Die Politik sitzt leider am längeren Hebel, wir können nur bei den Wahlen etwas ändern. Dazu müssen die Diskussion und die Argumente veröffentlicht werden.
Leider wird es auch in diesem Termin nicht um die negativen Folgen der Windkraft auf unser Wetter / Klima gehen.
Die Politik sitzt wahrscheinlich nur so lange am längeren Hebel, solange sich das Volk noch einigermaßen versorgt fühlt.
Der Weiterbetrieb der Atomkraftwerke ist in der Bevölkerung eine Mehrheitsposition. Das allein reicht schon aus, damit die Grünen mit allen Mitteln versuchen werden, genau das Gegenteil durchzusetzen. Der Vortrag im Petitionsausschuss wird von den links-grünen Medien totgeschwiegen werden und damit verpuffen. Wo kommen wir denn da hin, wenn Vernunft und Logik die deutsche Politik bestimmen, wo wir doch jahrelang mit moralisierendem, weltfremdem Geschwafel so gut gefahren sind?
Bei aller Lieber aber wer glaubt, dass sich ungebildete Ideologen von irgendwelchen Wissenschaftlern von ihrer Ideologie abbringen lassen, der glaubt auch an den Weihnachtsmann!
Man wird sich das anhören und dann wieder zur Tagesordnung übergehen! Wissenschaft hat noch nie irgend einen Ideologen überzeugt. Die ganze Veranstaltung ist pure Zeitverschwendung.
Aber wenn man die Bewertungen der Kommentare hier sieht dann gibt es doch noch viele die Hoffen…
Genau diese Menschen sind es, die auch weiterhin die Einheitspartei wählen und somit großen Anteil am Niedergang Deutschlands haben.
Es gibt gute Gründe, den menschengemachten Klimawandel zu „leugnen“, es ist nicht so als würde der entsprechende Wissenschaftler behaupten ein Quadrat sei kein Viereck. Überhaupt darf man sich nicht dazu hinreißen lassen, solch ein dekonstruktivistisches Vokabular wie „Klimaleugner“ zu verwenden. Vernünftige Menschen wollen (und Entscheidungsträger sollten) diskutieren, ob es
So mühsam es ist, müssen diese Zusammenhänge leider immer wieder explizit betont werden, um gegen die subtile Manipulation durch das linke Populismusvokabular anzugehen. Gleiches gilt für andere beliebte Wörter wie „Flüchtling“ und „Rechter“, deren einzige Funktion aufgrund ihrer fehlenden Differenzierung in heutigen Debatten ist, diese sofort zu unterbinden.
Das Klima wird machen, was es schon seit der Existenz der Erde gemacht hat. Es wird sich ändern. Selbst wenn der Mensch einen signifikanten Einfluss hätte, was ich nicht glaube, dann bedürfte es immer noch einer Kraftanstrengung der gesamten Menschheit. Auch das sehe ich nicht. Das komplette Gegenteil ist der Fall. Die Spinner im Westen ruinieren sich durch ihre CO2 Minderungsanstrengungen, während riesige Volkswirtschaften wie z.B. China und Indien weiter kräftig CO2 emittieren. Klimaänderungen gab es schon immer und wird es immer geben. Das ist auch nicht weiter schlimm, da wir Menschen die Fähigkeiten haben uns den Veränderungen anzupassen. Heute schon leben Menschen im hohen Norden bei Temperaturen von bis zu – 50°C im Winter. Genauso gibt es Menschen die bei Temperaturen um +45°C und höher überleben. Was soll daran schlimm sein, wenn es 1 oder 2°C in 50 Jahren wärmer wird? Die Menschen werden sich anpassen wie sie es schon immer getan haben. Wenn der Meeresspiegel steigt, werden die Häuser an anderer Stelle gebaut oder wie in Holland Dämme errichtet werden. Wenn es wärmer wird, wird es auch im hohen Norden wärmer und plötzlich ist es attraktiv sich in Gegenden im nördlichen Kanada oder Russland nieder zu lassen. Das passiert ja in Generationen und nicht von einem Jahr aufs andere.
Die Petitionsausschüsse sind eine Farce, wenn das Thema politisch unerwünscht ist. Die Regeln, nach denen dort gespielt wird, tragen nicht zu einer echten Diskussion bei. Denn die Ausschusseite ist nicht gewillt, überhaupt ernsthaft zuzuhören. Sie ist darauf bedacht, diese Themen über die Regeln in ihrem Sinn aus der Welt zu schaffen.
Hoffentlich sind die Atomkraftvertreter geistig flexibel und wortgewandt. Und sie brauchen unbedingt eine Strategie, um vernünftig zu Wort zu kommen.
Vor allem bräuchten sie zigtausend Demonstranten vor dem Bundestag die für Kernkraft demonstrieren.
Wieder einmal ein excellenter Artikel von TE der den Nagel auf den Kopf trifft.
Ich freue mich, dass meine Mitzeichnung der Petition zum Erfolg geführt hat und nun offensichtlich wird, dass in der wissenschaftlichen Community auch Vertreter (gen. masc.) zu finden sind, die noch ein ungebeugtes wissenschaftliches Ethos vertreten. Hoffentlich finden hierdurch auch noch andere den Mut, sich endlich zu offenbaren und den wissenschaftlichen Diskurs zu eröffnen.
Ansonsten laufen wir Gefahr, dass engelsgesichtige Klimajungfrauen selbst strafbewehrte Taten ihrer Anhänger mit Medienunterstützung relativieren dürfen.
Befragt man Klimajünger nach ihrer Definition von „KLIMASCHUTZ“, so zeigen sich diese völlig überfordert. Natur und Umwelt kann man schützen – aber das Klima?
Auf eine entsprechende rechtsstaatliche Positionierung unserer derzeitigen Politikergarde oder eine entsprechende Reaktionauf den bis in den privaten bereich hinein zunehmenden Klimaterror kann man in Deutschland nicht mehr hoffen.
Jahrzehntelang haben die Grünen Gentechnologie als Werk des Satans dämonisiert, jetzt haben 75% der Deutschen sich eine maximal obskure Gen-Suppe spritzen lassen, die allermeisten davon völlig unnötig.
Auch bei der Kernkraft sind die meisten Menschen inzwischen für ein Weiterführen, auch wenn die grünen Medien das so wenig wie möglich erwähnen. Es gibt also noch Hoffnung.
Ich habe die Petition gerne mitunterschrieben, habe aber immer gedacht, dass sie ca. 3 Monate zu spät gestartet wurde. Ende März wäre die richtige Zeit gewesen. In den letzten Monaten sind, durch absichtsvolle Verzögerung und Verhinderung der Debatte, und durch getroffene Entscheidungen, Fakten gesetzt worden, die eine Abkehr vom eingeschlagenen Weg als ein Wunder erscheinen ließe. Nur nach Stromausfällen und Gasrationierungen gibt es einen sehr blassen Hoffnungsschimmer, dass Scholz die Grünen aus der Regierung wirft und mit Merz einen neuen Weg findet.
Mit Merz gibt es ebenfalls keinen neuen Weg, der alte wird weiterhin beschritten. Man muss sich doch nur die Entscheidungen der Merkelpartei im Parlament anschauen oder die für De „überlebenswichtige“ Entscheidung für eine Frauenquote in der CDU. Nein, der Hoffnungsschimmer ist nur eine Fata Morgana, eine Luftspiegelung in weiter Ferne. Keine der Einheitsparteien würde das Blatt zum Besseren (für das Land, die Bürger, die Deutschen) wenden. Dazu wäre nur eine einzige in der Lage. Die wird aber dämonisiert, und so lange sich das nicht ändert, geht es weiter schnell und steil bergab.
So eine Anhörung ist doch eine Farce. Ich habe die Petition auch unterzeichnet, wie auch die Erklärung 2018. Bei letzterer war ich auch bei der Anhörung im BT dabei. Ausser der AfD ist kein Abgeordneter wirklich auf die Argumentation der Petenten eingegangen, Grüne und SPD haben mehr geredet als zugehört, Union und FDP haben sich ins Fäustchen gelacht.Trozdem habe ich diesmal minimale Hoffnung. Die Politiker sind ständig auf der Suche nach Legitimation für ihr Tun. Hier könnten sie eine für eine „Wende“ in der Atompolitik finden, indem sie mal wieder „der“ Wissenschaft folgen, diesmal eben der anderen. Die Hoffung stirbt bekanntlich zuletzt ..
Eine Wende wird erst eintreten, wenn es Massendemonstrationen wie damals beim Fall der Mauer geben wird. Die derzeitige Parteieneinheitsfront (alle BT- Parteien außer AFD) wird nichts an den derzeitigen Verhältnissen ändern. Wozu auch sie sind ja an der Macht und den Futtertrögen. Zudem werden sie bei jeder Wahl immer wieder aufs Neue in ihrem Tun bestärkt. Der Wähler ist zu träge, er ist der Frosch im Topf der nicht merkt wie sich die Temperatur stetig erhöht. Das traurige ist, dass diese Massendemonstrationen erst kommen wenn die Menschen ausgeplündert und des Wohlstands beraubt wurden. Erst dann, und nicht vorher, wird das Volk den Wandel einläuten. Je später dieser Wandel einsetzt desto größer wird der entstandene Schaden sein, und umso härter wird ein Wiederaufstieg des Wohlstands werden.
Und weil das so ist, empfehle ich allen ihr kleines Vermögen aus dem Einflussbereich der EU zu bringen, denn die an der Regierung befindlichen werden alles daran setzen den letzten Euro von der Bevölkerung abzuzapfen um den Niedergang so lange wie möglich hinaus zu zögern. Denn der Niedergang wird auch sie von der Macht und den Geldtrögen hinwegspülen. Je später das ist desto besser für die Politiker die außer Politik nichts können. Die Euros sollten die Leute in was materielles umwandeln, denn nach dem Crash wird es nichts mehr wert sein. Wir werden Lastenausgleiche sehen, eventuell Verstaatlichungen usw. usf. Genau deshalb wird es besser sein, wenn Vermögen da ist, auf das der Staat bzw. die EU nicht unmittelbar Zugriff hat. Diejenigen die das beherzigen werden ein Startkapital nach dem Zusammenbruch haben. Die anderen die nichts tun, und auf ihr Sparbuch hoffen, werden halt wieder bei Null anfangen wie schon so oft gesehen in der Geschichte.
Den Versuch die Wissenschaftler als rechte Klimaleugner zu diskreditieren hat schon was humoristisches, auch wen einem das Lachen im Halse stecken bleibt weil einem dadurch klar wird das die ganze Umwelt und Energiedebatte in der Hand von bildungsfernen liegt. Es ist der erste Anlauf für unser Land wieder „normal“ zu werden, ich hoffe es klappt. Wenn nicht werden weitere Versuche Folgen.
Fachliche Argumente sind leider gegen die Idiotologen der Grün-gespinten Sekten-Kamarilla sinnlos. Diese mit dem Geld der arbeitenden Bürger gepeppelten Hochstapler und Arbeitsverweigerer ist in ihrem schon ersatzreligiösen Wahn mit Sachlichkeit nicht beizukommen. Die Bemühungen der Wissenschaftler in allen Ehren, aber das sind die berühmten Perlen, die man hier sprichwörtlich vor die Säue wirft.
Das ist klar! Sinnlos ist es zu argumentieren, wenn es sich um Grüne und sogenannte grüne Themen handelt.
Es ist aber wichtig: Die Grünen sind höchstens 20% der Wähler.
Die anderen 80 % muss man wachrütteln.
Die Mehrheit darf sich nicht regieren und auch manipulieren lassen durch die Grünen.
Da fällt eine wichtige Aufgabe der FDP zu. Die Regierung zu stürzen.
Dass angeblich 9% jetzt FDP wählen wollen, halte ich für eine bezahlte Umfrage.
Direkte Demokratie leben – Mit Volksbefragungen und BT-Petitionen.
Beide Instrumente stören die Eliten der „Repräsentativen Demokratie“ (BR, BT, Altparteienkartell, gekennzeichnet durch ein Filz-Konglomerat von naiver konzertierter Inkompetenz, Vetternwirtschaft, Intransparenz, Verantwortungslosigkeit, Eigennutz & Privilegien, …) beim eigenmächtigen ideologiegetriebenen Durchregieren sehr nachhaltig.
Da ist sich das Altparteienkartell sehr einig, es stimmt mit dem Original Merkel, die es auf ihren Punkt brachte, völlig überein.
Sie äußerte sich dazu alternativlos:
„Volksentscheide auf Bundesebene, da ist MEINE Haltung gefestigt.
Diese möchte ICH unter KEINEN Umständen!“
Und dies wird konsequent fortgesetzt auch im Rahmen einer dieser mehr als unwürdigen Bundestagspetitionen, wo das Volk vor einem Gremium vergleichbar mit einer Inquisition in seine gemeinen Schranken der Sprachlosigkeit und Nichtteilhabe am politischen Geschehen in diesem Lande verwiesen wird.
Ich denke nur an die Petition im October 2018 zum Thema: “Wiederherstellung der Rechtmäßigkeit von deutschen Außengrenzen“.
Es war einfach unwürdig, mit verfolgen zu müssen, mit welcher Arroganz und Hochnäsigkeit der Souverän des Landes, das gemeine Volk, regelrecht in der Luft zerrissen und abgekanzelt wurde.
Vielleicht wird mit dieser Petition angesichts der katastrophalen (Energie-) Lage in DE mehr Erfolg beschieden sein.
Wünschenswert:
„Tichys Einblick“ sollte vielleicht noch darauf hinweisen, ob und wie man diese Veranstaltung live verfolgen kann.
Schicksalstag der Deutschen am 09-11-2022:
““In der kommenden Woche reisen sie (André Thess und Anna Veronika Wendland) nach Berlin, um vor dem Petitionsausschuss des Bundestages ihre Positionen zu begründen.
Bei dem Forscher-Duo handelt es sich um André Thess, Professor für Energiespeichertechnik an der Universität Stuttgart, und Anna Veronika Wendland, eine Technik-Historikerin, die am Herder-Institut Marburg und an der Universität Gießen forscht.
Beide gehören zu den Hauptinitiatoren der „Stuttgarter Erklärung“, in der 20 Wissenschaftler von gut einem Dutzend Hochschulen und Instituten die Weiternutzung der Kernkraft in Deutschland fordern, und zwar nicht nur, wie es die Berliner Koalition will, bis zum 15. April 2023, sondern zeitlich unbegrenzt.
Die Petition erreichte gut 60 000 Unterschriften, und damit noch 10 000 Voten mehr, als zur Annahme erforderlich gewesen wären.““
Good luck!
„ Die Plattform T-Online tat sich damit hervor, ohne den geringsten Beleg zu behaupten, an der Konferenz hätten „Klimaleugner“ teilgenommen“
Ja und? Wen beeindrucken solche Sprüche eigentlich?
Wenn ich feststelle, daß 1+1=2 ist, ist das dann nur richtig, wenn ich kein „Klimaleugner“ bin?
Na ja, als Befürworter der Kernenergie, auch in schweren Zeiten wie 2011, kann ich mich über die aktuelle Zustimmungsrate der Bevölkerung nicht wirklich freuen. Diese basiert doch nur auf aktuelle Stimmungen und der letzten Stromrechnung. Das kippt genau so schnell wieder wenn irgendwo ein paar Bq Radioaktivität freigesetzt werden und die Panik-Medien das zum Ende der Welt aufblasen. Das sieht man schon daran dass die Kernkraft überall höchstens als „Brückentechnologie“ akzeptiert wird, ihre Bedeutung als einzige Zukunftstechnologie in Deutschland aber niemals akzeptiert wird. Ein notwendiges Übel, so zu sagen, aber nicht die technologische Zukunft der Menschheit. Die sieht man immer noch in bewegter Luft und zeitweiligem Sonnenschein. Den Deutschen ist nicht zu helfen, nach kurzer Scheinrealität wird man wieder in die grünen Märchenwelt zurück fallen; man sieht es ja an den Wahlergebnissen. Deutschland zerbricht als Industrieland an seinen grünen Illusionen, daran ändert auch der mögliche, zeitlich begrenzte, „Streckbetrieb“ von ein paar KKW nichts.
Ich habe keinen Zweifel daran, dass diese beiden Wissenschaftler schlagende Argumente vorbringen werden, die bei objektiver Betrachtung der Lage nur ein Ergebnis zulassen: Ein Weiterbetrieb von KKW auch in Deutschland über die kommenden Jahre hinaus. Nur leider geht es darum im Bundestag schon lange nicht mehr. Dort sitzen Personen, die genau das tun, was ihre Parteispitzen vorgeben. Die wiederum haben keine Lust mehr, sich sachlichen Argumenten in dieser Sache zu stellen, wie jüngst auch Herr Lindner hören ließ. Die aktuellen Pöstchen wollen gehalten werden, nur darum geht es.
Die Initiative der Wissenschaftler ist gut und richtig, weil sie dokumentieren, dass die heutigen Entscheidungen zu diesem Thema im höchsten Maße falsch sind. Sie werden die Entscheidungen heute dennoch nicht beeinflussen.
Diese Petition gegen den Atomausstieg habe ich auch gezeichnet.
Da aber die Politik in dieser Frage streng ideologisch und nicht rational handelt, gehe ich leider davon aus, dass die Wissenschaftler zwar ihren Standpunkt vortragen dürfen, aber es interessiert die Paralmentarier und die Bundesregierung einfach nicht.
Die vorerst letzte Chance für Deutschland, die Wende von der Wende einzuleiten. Man kann den Wissenschaftlern nur viel Glück und Erfolg wünschen. Vielleicht schafft das Aufmerksamkeit bei den
Parlamentsabgeordneten. Und es zu Anlass nehmen, aus der Phalanx der Lemminge auszuscheren…
Bewundernswert die Initiatoren der Petition und die beiden Vertreter die vor den Ausschuss treten werden. Ich wünsche ihnen viel Erfolg. Leider werden sie den nicht haben. Nachdem sogar Lindner dem Enddatum zugestimmt hat, ist das Thema vom Tisch. Ob nun 70% der Deutschen die AKW zur Energiesicherheit weiterlaufen lassen wollen, weil die wahrscheinlich intelligenter sind als unsere Regierung und ihre Anhänger, interessiert vor allem die Grünen überhaupt nicht. Die Wirtschaft, nein auch die unterstützt die Wissenschaftler natürlich auch nicht. Also warten wir diesen Tag ab und werden im Nachgang was erleben? Nichts! Nicht einmal die Medien werden darüber berichten!
Ich habe auch unterzeichnet, fürchte aber, dies Anliegen wird keinerlei Gehör finden. Die Regierenden sind als vglsw. Ungebildete (Studienabbrecher, „Völkerrechtsexperten“ ohne berufsqualifizierenden Abschluss, Kinderbuchautor mit Abschluss etc.) aufgrund starken kompensatorischen Andersglaubens nicht fähig bzw. gewillt, sich von Experten belehren bzw. reinreden zu lassen. Dieses Land muss einfach noch weiter vor die Wand fahren.
Die Deutschen geben gern den Saubermann und verlassen sich darauf, dass ihre Nachbarn genug Kohle- und Atomkraftwerke betreiben, die sie dann mit Strom versorgen. Wenn es aber eng wird, wird man den Schalter dort umlegen und Deutschland ist dann der erste Lastabwurf, in dem alle Lichter ausgehen.
Frau Wendland und Herr Thess machen die dümmliche Ignoranz der boshaften Öko-Ideologen auf ganz sachlichem Weg offensichtlich und damit lächerlich.
Ich habe mich immer gefragt, warum die Öko-Faschisten so ignorant sein können. Es gibt für mich dafür keine rationale Erklärung, sondern nur eine ‚emotionale‘: sie können es einfach nicht besser, weil sie zu rationalem Denken nicht in der Lage sind.
Ich wünsche viel Erfolg, aber warum sollten jetzt auf einmal Fakten zählen bzw. Vernunft basierte und nicht haltungsbezogene Entscheidungen getroffen werden. In diesem Sinne toi toi toi.
Solange die intellektuellen Minderleister der grünen Sektierer im BT den Ton angeben werden auch die Stimmen seriöser Wissenschaftler in Rauch aufgehen.Unterstützt durch Mithilfe der Grünen-Anhänger Merz,Lindner u.s.w.
Spät kommen die Wissenschaftler und Experten , aber sie kommen , sie werden hoffentlich nicht zu spät kommen ! Viel zu lange hat bei uns eine laute Minderheit , die Energieversorgung sabotiert , mit jugentlichem Elan , Unwissenheit und krimineller Ernergie . Nicht dieser Winter wird für viele Mieter kalt werden , aber der Winter 2023/2024 wird grausam kalt für Mieter werden .
Wie wird das ablaufen? Die beiden dürfen kurz ihre Standpunkte erläutern und dann werden sie als nicht hilfreich, zum Verstauben zu den Akten gelegt.
Wer glaubt über das Parlament irgendetwas zum besseren ändern zu können, der glaubt auch an Weihnachtsmann und Osterhase.
Der Letzte bläst dann die Kerze aus falls diese noch nicht verboten sind.
Mir ist noch das Sprichwort „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.“ bekannt. Und da die Regenten und Mitglieder der Merkel- und Scholz-Diktaturen als 2. Vornamen Hans haben, wird sich nichts ändern,sofern es der Ideologie von Grün, SPD und FDP entspricht.