„The Western alliance is dead“, lautet die unmissverständliche Botschaft von Tom Switzer im Spectator. Die Frage zur bevorstehenden Reise von Donald Trump durch Europa sei nicht, ob die NATO-Verbündeten mehr Geld beitragen oder Putin die strategische Bedrohung für den Kontinent ist. Vielmehr gehe es darum, warum die U.S. so wie in den letzten 70 Jahren weiterhin die militärische Kapazität und Führung einer atlantischen Allianz bereitstellen sollten.
Das Konzept eines politisch vereinten Westens sei seit dem Fall der Mauer und dem Untergang der Sowjetunion nicht mehr überzeugend und löse sich nun in sich auf. Die politische Kultur des Westens von repräsentativer Demokratie, Herrschaft des Rechts, Marktwirtschaft und so weiter bliebe gültig. Aber eine gemeinsame Zivilisation wäre eine Sache und politische Einigkeit eine andere; beide sollte man nicht miteinander verwechseln.
Die West-Allianz war der künstliche, nicht der natürliche Zustand
Der Grund für die Auseinanderentwicklung sei eine von Trump unabhängige, sagt Switzer und bezieht sich auf einen Artikel von Owen Harries in Foreign Affairs im Herbst 1993, “The Collapse of the West”. Harries hatte ausgesprochen, was unter dem Einfluss des Kalten Krieges nicht nur verdrängt, sondern in das Narrativ von der quasi natürlichen und ewigen Existenz des politischen Westens gegossen worden sei. In Wahrheit wären die Differenzen innerhalb des Westens das natürliche gewesen, Harries sagt es für die Schüler der Westlehre in der Bonner Republik erschreckender Weise so:
«… the political West was not a “natural construct but a highly artificial one.” In fact, notwithstanding the Cold War, the West had almost always been deeply divided politically. Its history had been studied with internecine conflicts and vicious intramural wars, culminating in both world wars – which, in civilisational terms, were essentially western civil wars.»
Beide Weltkriege – zivilisatorisch betrachtet – westliche Bürgerkriege? Da muss der Absolvent des politischen Unterrichts und auch des Studiums der Geschichte in Westeuropa seit 1945 tief durchatmen. Aber das lohnt eigene Geschichten. Hier geht es um die Betrachtung von Tom Switzer zu den vor uns liegenden aktuellen Fragen und Entwicklungen.
Trump bringt nur zutage, was längst ist
Der Zusammenstoß zwischen Trump und Brüssel wird nach Meinung von Switzer „the breaking point in the political West“, die Bruchstelle, der Knackpunkt im polititischen Westen. Nicht wegen Trumps rüpelhaftem Benehmen, sagt Switzer, nicht wegen Zöllen, Iran, Verteidigungsausgaben und Klimawandel. Sondern wegen der alten unterschiedlichen Gegensätze und Interessen: „The political West will collapse because of broad historical forces, which Harries identified in his landmark essay.“ Als da wären:
- Die NATO-Ausdehnung nach Osten war falsch: „It just provoked a humiliated Russia into using force to protect its traditional sphere of influence.“ Sie hat ein gedemütigtes Russland nur zur Gewaltanwendung in seinen traditionellen Einfluss-Spären provoziert.
- Pat Buchanan: “Europe today is not afraid of Vladimir Putin reaching the Rhine. Europe is afraid of Africa and the Middle East reaching the Danube.” Europa fürchtet nicht, dass Putin den Rhein erreicht, sondern Afrika und der Mittlere Osten die Donau.
- Die wirkliche Bedrohung für die U.S. ist China und dabei hilft ihnen keine NATO.
Ich bin versucht hinzuzufügen: Die EU hat die NATO zur Ausdehnung der Union eingesetzt und ausgenutzt, was dank einer geistig verknöcherten Mannschaft im Pentagon und seinen Affiliados leicht möglich war. Die EU hat sich nicht nur einfach darauf verlassen, dass der militärische Schutzschirm der U.S. einfach weiter zur Verfügung steht, sondern auch von ihnen bezahlt wird – und EU-Länder wie Deutschland ihre eigene Armee einfach dahinrotten lassen können.
Trumps Abneigung gegen NATO und EU wird in den U.S. breitgeteilt
Was Tom Switzer schreibt, bestätigt mein ältester Freund in den U.S., ein guter Beobachter der politischen Dinge auf beiden Seiten von Atlantik und Pazifik. Er schrieb die Tage:
„Germany should definitely NOT ignore Trump’s hostility to NATO, it is real and it is widely shared this side on the Atlantic. The feeling is that the Europeans are free-loaders and the Germans in particular are welfare-queens.
It needs to be remembered that America is also a Pacific power and the east Asians are much different than the EU dwarfs who merely make moral pontifications.“
Trumps Abneigung gegen die NATO wird in den U.S. breit geteilt. Der Eindruck ist allgemein, die Europäer sind Schmarotzer und die Deutschen im Speziellen wohlfahrtsverwöhnt. Amerika ist auch eine pazifische Macht und die Ostasiaten unterscheiden sich sehr von den EU-Zwergen, die nur moralische Hochämter zelebrieren.
Donald Trump wird zuletzt lachen, sagt Switzer, nicht nur, weil er die besseren Zustimmungsraten hat als Merkel, Macron, Trudeau und May, sondern weil er und nicht nur seine Anhänger der EU und der NATO bei der Lösung der internationalen Probleme nichts zutrauen und wie er selbst diese wimps (Warmduscher) verachten und sicher sind, dass sie sich nicht trauen, Trump wirklich herauszufordern.
Alles zusammen genommen sieht Tom Switzer nicht, wie die NATO eine Einrichtung von Bedeutung sein kann. Wird Trump wiedergewählt, wofür für Switzer viel spricht, solange sein Protektionismus die Wirtschaft nicht beeinträchtigt, dann, schließt der Australier: „Two Trump terms is more than enough time to consign the world’s greatest alliance to the ash heap of history.“ Zwei Amtszeiten Trump reichen, um die größte Allianz der Welt in einen Aschenhaufen der Geschichte zu verwandeln.
Nachwort: Am Thema bleiben wir dran. Schon deshalb, weil auf dieser Seite des Atlantiks immer noch der naive Glaube der Mandarine ist (und bei den letzten im Pentagon auch), nach einer Weile werde schon wieder alles so werden, wie es war.
,,Tya“ und ,,pardu“? Welche Sprache soll das sein?
So viel zur Unbildung!
Zum Piepen, die Kommentare und Beiträge auf Spon zu Trump.
Da sieht man schön, zu welchem Denken völlige historische Unbildung führt. Tya Herr Goergen, wir leben in gefährlichen Zeiten, auch wenns die Meisten pardu nicht erkennen wollen.
Unser Feind ist nicht Russland und unser Feind ist nicht Afghanistan. Das sollten sich die revanchistischen Kräfte im Osten der EU endlich einmal merken. Ebenso wird die deutsche Freiheit nicht am Hindukusch verteidigt, wie rot-grüne Wehrdienstverweigerer, die dort einen Angriffskrieg vom Zaun brachen, stets behauptet haben. Die Feinde Deutschlands sind diejenigen, die schon den Begriff ‟Deutschland“ und den Begriff der ‟Nation“ abschaffen und eine Kanzlerin, die nach gewonnener Wahl die vom Generalsekretär auf den Tisch gestellte kleine Deutschland-Flagge in den Papierkorb wirft. Und es sind deutsche Politiker, christliche(!) Kirchen und Gutmenschen jeglicher Couleur, die dem millionenfachen, zumeist muslimischen trojanischen Pferd Tür und Tor öffnen, um sich diesen trojanischen Pferden in jeder Hinsicht zu unterwerfen und sich von diesen freiwillig abschlachten zu lassen. (Diesen Vorgang nennen sie „Integration“).
Dagegen hilft keine NATO, sondern ein Mindestmaß an gesundem Menschenverstand und Verantwortung den deutschen Bürgern gegenüber.
Vielleicht sollte “ Tichys Einblick“ in „Tichys Wunschdenken“ umbenannt werden. Mal ist der Westen am Ende, mal die EU, und Merkel sowieso. Nur ist bisher keine dieser Prophezeihungen eingetroffen.
Es gibt viel zu viele gemeinsame strategische Interessen des “ Westens“ um sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen. Wirtschaftsmacht, kulturelle Hegemonie,Sicherheitsinteressen, Rohstoffinteressen.
Es wird auf Kompromisse hinauslaufen, Ein Ende der westlichen Allianz sehe ich nicht.
Die Dekadenz einer Nation/Kultur wird immer von externen Mächten entblößt und gnadenlos ausgenutzt. Wir müssen Trump dankbar sein, dass er uns auf unsere Degeneration aufmerksam macht, bevor es (sicherlich auf unangenehmere Art und Weise) die Ostasiaten erledigen.
Trump könnte noch viel größeres und besseres im Sinne haben: die Aufhebung des ewigen West-Ost-Konfliktes, der von einflussreichen Kreisen in den USA seit über 150 Jahren geschürt wurde, um ja nicht eine Freundschaft und gedeihende Partnerschaft zwischen Deutschland und Russland aufkommen zu lassen.
Das ist ja der Kern des sog. kalten Krieges und die wahnwitzige Ausdehnung der Nato an die russischen Grenzen, mit freundlicher Genehmigung der EU.
Die Nato ist tatsächlich überflüssig und sollte abgeschafft werden. Die USA, Europa und Russland können eine übergreifende Sicherheitspartnerschaft mit umfassender Abrüstung beschließen. Die daraus freiwerdenden Rüstungsmilliarden könnten um ein vielfaches wirksamer in die Entwicklung und Wirtschaft investiert werden. Und selbstverständlich muß man sich endlich um die große Gefahr der illegalen Massenmirgration und Islamisierung kümmern.
Die „freiwerdenden Rüstungsmilliarden“ hat man schon in den 90ern verschwendet, als nach dem Ende des Kalten Krieges keine Bundeswehr mehr gebraucht wurde, um die Russen so lange aufzuhalten, bis eine richtige Armee kommt. Einsparungsmöglichkeiten gibt es praktisch keine mehr, und die „Milliarden“ sind ein Tropfen auf den heißen Stein der Wähler- und Einwanderer-Bespaßungs- und Veralberungsindustrie.
Ein sehr interessanter Artikel….insbesondere wenn man bedenkt, daß er ja basiert auf einer relevanten Publikation aus den USA.
Warum also sollten die US-Amerikaner tatsächlich so viele Ressourcen und Männer aufbringen, sich in Konflikte in Europa einmischen, die nicht die Ihren sind und die wir Europäer mit einer religonshaften Ideologie angefangen haben….die NATO basiert i.S. eines Rückversicherungsvertrag; nur wenn es glaubhaft erscheint, daß alle für einen und einer für alle einsteht, kann sie funktionieren. UND unabhängig von allen Schwätzern, die es besonders in unserem Land und in den fetten Alt-EU Ländern in großer Zahl gibt kann die NATO ohne die USA nur sehr wenig.
Also…was können wir den Amerikanern antworten, wenn Sie uns fragen warum sie noch so stark in Europa präsent sein sollen?…So sehr brauchen die Ramstein nun auch wieder nicht.
Und wir? Wir wollen lieber den dritten Urlaub im Jahr machen, ein Cabrio als Drittwangen haben und noch weniger arbeiten…von diesen Spielereien des Fräulein Merkel und Ihres Adlaten Harbeck und all dieser anderen Schwätzer muß ich hier nicht weiter reden.
Es ist recht einfach; wenn wir nicht bald Schluß mit lustig machen, mehr arbeiten, mehr tatsächlich Deutsche Kinder produzieren, diese dann gut ausbilden…ohne Kuschel-ein-jeder-kriegt-das-Abi Ideologie, unsere Infrastruktur erneuern, die Wehrpflicht wieder einführen und die Armee zur Landesverteidigung UND wo es uns nutzt zur Intervention befähigen und in Europa eine angemessene Führung i.S. dieser Ziele übernehmen…dann werden wir als alte, fette mit dem Bauch nach oben schwimmende Fische enden, die selbst die Raubfische nicht mehr fressen wollen…..
Sollte der alte Spengler recht haben?
Pro Patria!
Sie wissen, dass die USA Waffen an die Ukraine liefert. Das macht sie, weil sie in dem Konflikt um die Ostukraine Partei ergreift. Die Quittung dafür gab es in Syrien und vermutlich darf deswegen die Türkei auch S-400 kaufen.
Donald Trump hat im Wahlkampf viele Versprechen gegeben und diese, soweit es in seiner Macht stand umgesetzt.
Bei einer Wahlkampfveranstaltung hat er sinngemäß gesagt, dass er als Präsident nicht bereit sein wird, die Kinder derjenigen zu verteidigen, die selbst nicht bereit sind, ihre eigenen Kinder zu verteidigen.
Wenn das zu seinen Versprechen zählt, dann wird der Australier Tom Switzer mit seinem Ausblick auf die NATO richtig liegen. Die NATO könnte zur Verhandlungsmasse für Trump und zum Vorteil für die USA werden.
Trump verhandelt bei ALLEM. Dazu gehört besonders die NATO, wo die Europäer ihre Verpflichtungen nicht einhalten. Wenn sie dies täten, dann würde die NATO noch AGRESSIVER werden, da Militär auch mal zeigen wollen, was sie für Waffen haben!!!
Brillant analysiert. Durch den ewigen NATO Schutzschirm ist Europa dekadent, degeneriert, wohlstandsverwahrlost und verweichlicht bis auf die Knochen geworden. Es wird Zeit, den verwöhnten Bengel nun in die freie Welt zu entlassen, damit er auf eigenen Füßen zu stehen lernt.
Auch bzgl. der geänderten Feindeslage volle Zustimmung.
Die deutsche Autoaggression und Selbstzerstörungssucht hat es bereits fertiggebracht, sich sowohl in Bezug auf die USA als auch auf Russland zu marginalisieren.
Der gesuchte Schulterschluss mit den Chinesen wird von diesen – auch auf auf Einladung – genutzt, die deutschen Wirtschaftsressourcen aufzukaufen, so dass in absehbarer Zeit das Land wohl nur noch eine leere Hülle darstellen wird – uninteressant für alle Seiten. Die Schleifung und Anpassung des Bildungsniveaus verhindert die Bildung von eigenen Eliten in Forschung und Wirtschaftsführung. Gute Köpfe gehen ins Ausland, hier bleibt, abgesehen von den noch bestehenden Familienunternehmen, meist nur der überbezahlte Durchschnitt.
Da befinden wir uns in einer Phase des Umbruchs, weg von der Wirtschaftsnation mit klaren Regeln und Belohnungen für wirkliche Leistungsträger hin zu einer konsumierenden Sozialindustrie, die ausgibt, was noch an Überschüssen zu erlangen ist.
Der Umstand einer veranlassten Völkerwanderung der ungebildeten Schichten aus unterentwickelten Staaten ist aber wohl nur zu verkraften, wenn diese erfolgreich in die Wirtschaft eingebunden werden können. Davon ist derzeit nicht zu spüren. Im Gegenteil häufen sich die Probleme. Dabei ist es ein Phänomen, dass in einer Art Eigenhasshaltung durch Teile der Gesellschaft dieser Art der Selbstzerstörung auch noch lauthals applaudiert wird. Gänzlich wird übersehen, dass die Reproduktionsprobleme der angestammten Bevölkerung erst durch herbeigeführte finanzielle und soziale Verarmung der Gesellschaft überhaupt entstehen konnten. Für eine Umkehr scheint es bereits zu spät – abgesehen davon, dass diese offenbar von bestimmenden Teilen auch gar nicht gewünscht ist.
Das in dieser Lage traditionelle Verbündete den Kopf schütteln und sich auf leisen Sohlen in den Hintergrund zurückziehen um nicht finanziell oder kapazitätsmäßig mit in den zu erwartenden Strudel zu geraten, ist nur der einfachen Logik geschuldet, die hierzulande so gründlich abhanden gekommen zu sein scheint.
Naiv-Moralische Appelle an die Schutzbedürftigkeit vom „klimagefährdeten Prilwurm“ bis zum Wirtschaftsflüchtling vernebeln hierzulande den Blick auf die tatsächlichen Erfordernisse und tragen so entscheidend zur Schleifung des Wirtschaftsstandorts Deutschland bei.
Zur einstweilen noch möglichen Befriedung der so mutwillig geschaffenen Situation braucht das „Raubtier“ Staat voraussichtlich immer mehr Geld, was mittelfristig wohl dazu führen wird, das noch profitable und arbeitgebende Produzenten wegen hoher Lasten und mangelnder Erfolgsaussichten im Inland ins Ausland abwandern. Die Globalisierung macht es möglich. In dem Zusammenhang ist es auch interessant, die in den letzten Jahren entstandenen großen „Firmenzentralen“ deutscher Firmenableger im Ausland unter dem Aspekt möglichen Umzugs zu betrachten.
Danach ist das irgendwann die Party zu Ende. Fehlt das Geld als soziales Beruhigungsmittel wird es dramatisch. Dann ist es aber voraussichtlich schon zu spät für vernunftgetriebenes Gegensteuern. Der Lemming wankt auf die Klippenkante zu … .
„Gänzlich wird übersehen, dass die Reproduktionsprobleme der angestammten Bevölkerung erst durch herbeigeführte finanzielle und soziale Verarmung der Gesellschaft überhaupt entstehen konnten. “
Das ist der einzige Teil ihres Beitrags, der mir nicht ganz einleuchtet. Die meisten Kinder finden sich in den ärmsten Gesellschaften. Somalia oder Bangladesch haben deutlich mehr Kinder pro Frau als wir hierzulande.
Kinderreichtum ist keine Folge von Ressourcenüberschuss, umgekehrt aber oft eine Reaktion auf Ressourcenmangel. Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass ein(!) Kind überlebt, ist vielleicht gering, die Chance, dass irgendeines(!) von Vielen überlebt, ist dagegen wesentlich grösser.
Lieber AdT,
ich bezog mich auf die bescheidene Reproduktionsrate derer, die schon länger hier leben … . Um die 1.4 Kinder pro Beziehung, wenn ich richtig liege.
In einer Gesellschaft, die die gewohnte Lebens- und Familienplanung durch „sachgrundlose“ Arbeitsvertragslimitierung, die inzwischen bestehende Notwendigkeit zweier Volleinkommen zur Familienfinanzierung und persönlicher Altersvorsorge, den Wegfall sozialer Normenkontrolle sowie die erzwungene Aufgabe des Familienverbundes durch örtliche „Flexibilität“ des Arbeitsplatzes derart desavouiert wird, kann man nicht allen Ernstes erwarten, das frohgemut Kinder in die Welt gesetzt werden. Hinzu kommt, das aufgrund der allverfügbaren Bordellsituation in diesem unseren ansonsten moralinsauren Lande Triebbefriedigung stets kostengünstiger anderweitig erreichbar ist.
In den Gesellschaften, aus denen sich die Wirtschaftsflüchtlinge rekrutieren, werden Kinder hingegen als Altersversorgung angesehen. Und entsprechend produziert. Übrigens auch bei denen, die schon länger hier leben und sich großfamilientechnisch organisiert haben. Die bleiben nämlich ortsfest als kleine Händler, Handwerker, Pizzabudenbetreiber etc. etc. und denken nicht im Traum daran, durch einenrein beruflich bedingten Umzug von 500 Kilometern ihre wirtschaftliche situation zu verbessern. Das Netz ist einfach stabiler.
Es bleibt also bei der finanziellen und sozialen Verarmung der „biologischen Urbevölkerung“, die im Hamsterrad strampeln muss.
Lieber Hadrian
Mir ist schon klar, dass Sie sich auf unsere Reproduktionsrate beziehen, stand ja auch klar in Ihrem Kommentar. Unsere einheimische Reproduktionsunwilligkeit kann aber weder durch Arbeitsüberlastung erklärt werden, noch durch Geld- oder Kitamangel. Oder gar durch die Existenz von Bordellen. Was sind diese Problemchen schon gegen die anderer Länder und Zeitalter?
Dieser Trend hat sich in Jahrzehnten entwickelt; und er begann schon, als der Mann noch allein die Brötchen verdienen konnte.
Sie können das auch generell innerhalb entwickelter Gesellschaften sehen: Bostoner Vorstadt-Hipster bekommen weniger Kinder als Alabama-Rednecks. Hartzer bekommen im Schnitt mehr Kinder als die Oberschicht.
Die Forderungen nach Familienförderung und besseren Rahmenbedingungen etc. machen sich politisch gut, sie ändern aber nicht viel. Die eigentliche Frage ist doch, wieso wir überhaupt Bevölkerungswachstum anstreben. Wäre es schlimm, wenn in Deutschland nur 40 Millionen Menschen lebten?
Der natürliche Trend der Geburtenraten geht abwärts, einfach weil es keinen Ressourcenmangel gibt und das Überleben der Kindheit kein Glücksspiel mehr ist. Lassen wir den Trend doch einfach laufen. Irgendwann pflanzen sich nur noch diejenigen fort, deren Instinkt stark genug ist und die Reproduktionsrate pendelt sich um 2 ein. Wir sterben bestimmt nicht aus Zeugungsfaulheit aus.
Aber nein, wir haben ja Umlagesysteme. Die Rente, o weh, o weh. Na dann, bevor wir diese Systeme ändern, lassen wir lieber ein paar Millionen Muselmanen in unsere Sozialsysteme einwandern und bezahlen sie reichlich fürs Kinderkriegen. Genial.
Die geopolitischen Gewichte verschieben sich -erstaunlicherweise- und dem tragen die USA Rechnung, indem sie sich gen Pazifik wenden. Pearl Habour hat sich nachhaltiger in das Gedächtnis der US-Amerikaner eingebrannt als ‚Ich bin ein Berliner‘. Daß Obama auf den Maidan mehr als nur wettete war ebenso rückwärtsgewandt, wie Merkel fern jeden historischen Wissens ihre zaghafte Afrikapolitik einen Marshallplan nennt. Deutschland und seine vermeintlichen Eliten sind, und spiegelbildlich die EU, schlicht nicht matur. Es wird Zeit, erwachsen zu werden.
Es ist nicht Pearl Harbor, sondern Chinas Erstarken zur Weltmacht. Obama war ein Träumer, der die Osteuropäer für den „Wertewesten“ gewinnen wollte, während Trump sich nicht wegen diesen unbedeutenden Ländern mit Russland zanken will.
Merkel ist geistig ein Kind der deutschen Teilung und möchte sich mit der „Menschlichkeit“ zu den Flüchtlingen und dem „Projekt Europa“ ein Denkmal setzen. Die ökonomischen Realitäten sind ihr genauso fremd, wie die militärische Geopolitik. Sie ist schlichthin um Klassen überfordert. Merkel ist dabei Europa zu zerstören!!!
Visionäre Realpolitiker wie Genscher oder Strauß fehlen schmerzlich in Deutschland. Es sieht so aus als ob ein Generations- und Politikwechsel in Deutschland mehr als überfällig ist.
Der Fehler der Unterschätzung pazifischer Bedrohungslagen wird den USA, wie seinerzeit mit Japan, nicht unterlaufen. Insofern ist Pearl Harbor durchaus prägend. Obama hat sich wie ein pawlowscher Hund auf Russland gestürzt. Merkel tut es ihm gleich. Fremdschämen hat durchaus wieder einen, wenn nicht sogar mehrere Namen. Wenn einem jedoch die Spieler auf der Ersatzbank fehlen, weiß man, daß das dicke Ende erst kommt.
Vielen Dank Herr Goergen für diese in der Tat sehr zutreffende Analyse. Ich lebe nun seit 20 Jahren in den USA und bin immer wieder fasziniert, wie die meisten (CDU/SPD/Grüne) Politiker in Deutschland immer noch glauben, der Schwanz (DE/EU) könnte mit dem Hund (USA) wedeln. Ohne eigene Militärmacht ist man keine Macht, aber wir können oder wollen uns ja nicht einmal gegen die islamische Invasion aus Nordafrika und dem mittleren Osten erwehren. Wie gesagt: Finis Germania sed Felix Austria!
Grundsätzlich stimme ich Ihnen zu, aber als Österreicher treibt mich nun mal die Sorge, dass die Mächtigste Frau der Welt auch uns mit in den Abgrund reißen wird und zwar mittels ihrer „Europäischen Lösung“. So felix können wir dann gar nicht mehr sein.
An der Herrschaft des Rechts habe ich zumindest in Deutschland arge Zweifel. Was die angebliche Bedrohung durch Putin angeht, beschleicht mich der Eindruck, das die Bedrohung in den Augen der Eurokraten aus dem Unterschied zwischen der eigenen lähmenden Bürokratie und der Aufbruchstimmung in Russland besteht.
Danke, Herr Goergen, für diesen wertvollen Beitrag. Die Staatsrats-Pädagogik bewirkt wohl nichts. Besserwisserisch, dummdreist, unanständig respektlos. Die erste große Peinlichkeit wurde sichtbar, als die „Rachegöttin“ Rumsfeld (Mr. Old Europe) 2003 nachgeflogen ist und sich quasi entschuldigt hat, nicht mit in den Irak zu ziehen (Titelseite FAZ vor Kriegsbeginn). Unverantwortlich, dass – in Kollaboration mit den MSM – die Präsidenten der Großmächte gebasht werden, ohne an ca. 500 Mio EU-Bürger zu denken.
Nicht nur arm an Charakter, wie Kohl gesagt hat, sondern KEINE Kinderstube!!!!!!!!!!
Staatsversagen auf der ganzen Linie. Durch die Naivität der Mandarine, die zwar irgendwie fühlen, dass sich im Berg was bewegt, aber die Lawine nicht sehen wollen. Hoffen wir auf FRIEDEN!
Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs ist der NATO der Gegner abhandengekommen. Damals benutzte man die NATO, um das moralisch und territorial geschwächte Russland weiterhin zu isolieren und nahm seine osteuropäischen Ex-Satelliten als Mitglieder auf. Heute aber wird immer deutlicher, dass der Westen (und Russland) mit einer wachsenden neuen Bedrohung konfrontiert ist. Sie geht aus von islamischen Bewegungen im Nahen Osten und Afrika und verfolgt – wie weiland der Kommunismus – nichts weniger als die Weltherrschaft. Angesichts dieser unerfreulichen Aussicht sollten die westlichen Regierungen die weltpolitische Bedrohungslage neu bewerten und ein Bündnis erarbeiten, das dem Westen die Chance zum Überleben sichert. Dazu brauchen wir Politiker, die – wie Trump – „out of the box“ denken und handeln!
1. Aufgaben gemäss Bundesministerium der Verteidigung (siehe Internetseite des Ministeriums):
Das Bundesministerium der Verteidigung ist innerhalb der Bundesregierung das Fachressort für die militärische Verteidigung und alle Angelegenheiten der Bundeswehr. Es fungiert als höchste militärische Kommandobehörde und oberste Dienstbehörde für die Bundeswehrverwaltung.
2. Sicherheitspolitik
Die deutsche Sicherheitspolitik steht vor vielen Herausforderungen. Hybride
Bedrohungen, Angriffe im Cyberraum, Terrorismus, zerfallene Staaten und internationale Krisen erfordern eine vorausschauende und abgestimmte Politik. Die Bundeswehr beteiligt sich an Friedenseinsätzen in der ganzen Welt, um Konflikte einzudämmen und Krisenregionen zu stabilisieren. Grundlage der deutschen Sicherheitspolitik ist das Weißbuch.
3. Auslandseinsätze
a) NATO-Mission Sea Guardian, Anti Terror Einsatz der NATO von 1.10.2016 – 31.3.2019
b) Kampf gegen den IS und Stabilisierung des Irak von 1.4.2018 – 31.10.2018
c) Afganistan Unterstützungsmission der NATO von 1.1.2015 – 31.3.2019
d) Mittelmeer Operation Sophia (Grenzschutzeinsatz der EU) von 1.6.2015 – 30.6.2018
e) UN Support in Lybien von 1.3.2018 – 1 Jahr beschränkt
f) UN African Union Hybid Mission in Dafur (Sudan) von 31.12.2007 – 31.3.2019
g) UN Mission in the Republic of South Sudan von 29.9.2011 – 31.3.2019
h) EU Navor Somalia (Pirateriebekämpfung) von 19.12.2008 – 31.5.2018
i) Ausbildungsmission Mali von 28.2.2013 – 31.5.2018
j) UN Mission for the Referendum in Western Sahara von Oktober 2013 – Missionsende
(Angaben von Bundeszentrale für Politische Bildung)
Es wäre an der Zeit das Ministerium in Bundesministerium für Auslandseinsätze umzubenennen, da die Armee im Inland inexistent ist und lieber Einsätze im Ausland, sofern Material mit spielt, wahr nimmt. Die 2 Missionen im Mittelmeer sind ein Witz, Grenzschutz sieht anders aus. Der Einsatz in Afganistan zur Sicherung des Opium Ernte bzw ds «Bacha Bazi» (selber in Wikipedia nachschauen) mehr als pervers. Der Einsatz in Mali dient zur Sicherung des Französischen Bedarfs an Uran.
Wie sagte Hanspeter Struck: Deutschland wird am Hindukusch verteidigt. Wer es glaubt wird selig.
Das Verhältnis der Deutschen zur NATO und zu den USA, ja zum Westen überhaupt ist seit ich denken kann im besten Fall zwiespältig. Ich selbst kann seit meiner Jugend in den 80er Jahren mehrheitlich sogar eine Feindseligkeit erkennen, die aber als „Kritik“ getarnt wird. Die Stimmung in D ist klar antiamerikanisch. Mit Trump meint man, endlich ein Ventil gefunden zu haben, der NATO und den USA den ausgestreckten Mittelfinger zeigen zu können. Etwas das man schon immer gerne getan hätte aber es nicht wagte.
Die beiden Weltkriege waren nie und nimmer „westliche Bürgerkriege“ da Deutschland, Österreich und Russland nicht zum Westen gehören, sondern seit jeher die Mächte der Reaktion und Restauration waren (Metternich, das Zarenreich, Preußen, Hitler, Stalin usw.). Diese Länder standen seit jeher für Autorität, Klüngelei, Ideologie und Bevormundung der Bürger, sind also das genaue Gegenteil des liberalen und aufgeklärten Westens wie USA, Frankreich und GB. Deshalb wurde auch schon 1795 das liberale Polen von den reaktionären drei Mächten aufgeteilt. Und 1939 erneut. Polen z. B. setzt auch heute ausschließlich auf die NATO, da es sich wieder von antiwestlichen Mächten umzingelt sieht. Die USA werden die NATO nicht aufgeben, da sie weder ihre westlichen Verbündeten im Stich lassen, noch auf ihren Einfluss in Europa verzichten werden, ob das den Deutschen passt oder nicht.
Am deutschen Dekadenzpazifismus tragen die USA mit ihrer fatalen „Rededucation“, die die Deutschen von Bellizisten zu Feiglingen machte (freilich zwei Seiten der gleichen Medaille) nach dem 2. Weltkrieg eine Mitschuld, die freilich heute, 70 Jahre später, irrelevant ist. Andere Effekte wie den bekannten „Kriegsindex“ von Gunnar Heinsohn, also die zunehmende Ängstlichkeit und Selbstbezogenheit einer kinderarmen Gesellschaft, kommen dazu, betreffen aber die USA (und sogar Russland) genauso. Selbst China ist davon nicht frei. Insofern kann und wird Trump den USA mit einem Zurückfahren des Engagements in Europa eine Atempause verschaffen.
Andererseits täusche man sich nicht. Es gibt nationale Interessen, die gleichsam „ewig“ sind, weil sie in einer Nation, ihre Lage und Kultur quasi von sich aus angelegt sind, diese werden weder in Eurasien noch Nordamerika einfach verschwinden.
Man erkennt das recht gut im Europa der jüngsten Zeit. Nehmen wir den Konflikt in der Ukraine, der mit dem Sturz des Poroschenko-Regimes (also einem von russischen Oligarchen kontrollierten) begann, zur Annektion der Krim durch Russland und dem niederschwelligen Krieg im Donbass führte.
Was aber lag und liegt unter diesem Konflikt? Zum einen der Anspruch Russlands, im Gebiet bis östlich des Bugs, an sich aber bis zur Weichsel (die baltischen Staaten eingeschlossen) die Hegemonialmacht zu sein – die einzige wohlgemerkt. Dazu ist es für Moskau nicht (mehr) nötig, diese Gebiete auch staatlich zu kontrollieren, es reicht ihm, wenn KEIN ANDERER dort auftritt. Den Rest entscheiden sie von Fall zu Fall. Genau deswegen war die Aufnahme Polens, der Tschechei und der 3 Baltenstaaten in die NATO für Russland kaum etwas anderes als das Vorrücken der Deutschen Wehrmacht bis an die Curzonlinie 1939. Damals nur geduldet, weil die Rote Armee 1939 in keinem besseren Zustand war die die deutsche Bundeswehr heute. Sonst hätte Stalin Hitler nicht nach Polen reingelassen. Diese Situation trat für Russland in den 1990ern wieder ein.
Das wird im Westen weitgehend nicht verstanden. Denn je jure und scheinbar de facto sind die Nationen von Polen bis Estland und Bulgarien doch souveräne Nationen, die tun und lassen können, was sie wollen, also auch drei US-Panzerkorps auf ihr Territorium lassen. Doch das ist eben die Illusion. Das russische Reich besteht – nicht de jure, aber de facto – fort. Ein Reich ist nicht durch nationalstaatliche Grenzen definiert, es bedarf seiner nicht. Es besitzt eine Zentrale – hier Moskau – um die herum die tributpflichtigen Gebiete sich in Zonen abnehmender Einflussnahme befinden. So ist Polen eben nach russischer Lesart keine souveräne Nation, sondern ein äußerer Vasall, dem man seine katholische Sonderrolle lässt. Aber die Möglichkeit, dass russische Panzer jederzeit in Warschau einrollen können, ist eine polnische Realität seit 500 Jahren, auch wenn es früher keine Panzer waren. Solange der „Westen“ dies akzeptierte, verzichtete man auf den Vorstoß zum Rhein. Es reichte, 1945 die deutsche Ostexpansion in großen Teilen rückabzuwickeln, indem man Polen auf deutsche Kosten 300 km nach Westen verschob. So glaubte man, die deutsche Interessensphäre bis zur Oder zurückdrängen zu können – zu unrecht, wie sie heute wissen.
Die elementare Demütigung Russlands, die Putin umtreibt, ist der Entfall der Option, zum Rhein vorzustoßen. Washington (und mit ihm Berlin) kamen zum Bug – und Russland musste hilflos zuschauen. Den Alkoholiker Jelzin ist man los, aber einen neuen Schukow hat man nicht. Natürlich ist die russische Armee um ein vielfaches stärker als die Bundeswehr. Wer sich aber mit der Realität der russischen Streitkräfte auskennt, weiß, dass sie im Verhältnis zur Roten Armee auf ihrem Höhepunkt von 1944 nicht anders dasteht als die Bundeswehr im Verhältnis zur Wehrmacht auf ihrem Höhepunkt 1941, beides nur Schatten vergangener Größe. Außer, dass Russland eine Menge von Atomwaffen hat, die es aber am Ende doch nie einsetzen wird. Daher mein Vergleich mit 1939.
Seit der deutschen Ostexpansion im 12. Jahrhundert ist Deutschland der große Gegenspieler der Russen (aka Slawen) im Osten. Das Maximum der Expansion war im März 1918 bzw. Sommer 1942 erreicht, als Deutschland kurzzeitig sogar den Kaukasus kontrollierte.
Deutschlands Interessengebiet reicht im Osten traditionell bis mindestens an dem Dnjepr. Nicht erst seit Hitler. So ist es kein Zufall, dass Deutschland 2014 in Kiew auf der Seite der Kräfte stand, die gegen die russische Vorherrschaft in der Ukraine aufstanden und die sich dann, vordergründig, auf die Seite der ethnischen Ukrainer stellten. Es ist keineswegs platte Putinsten-Rhetorik, wenn Merkels Auftreten damals in Moskau Gedanken an die Schlachten um Kiew 1941 auslösten. Der 2. Weltkrieg steht jungen Russen nicht weniger fern als deutschen, aber Militär und das Gedenken an vergangene Größe sind in Russland nicht annährend so diskreditiert wie in Deutschland.
Der elementare Unterschied zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Deutschland besitzt heute keinerlei militärische Unterfütterung einer hegemonialen Rolle in Europa. Darum wird es auch nicht mehr ernst genommen, wo es mit Geld nichts ausrichten kann. Und das trifft auf Russland zu, denn an Geld fehlt es den Russen nicht.
Natürlich gibt es weder für die USA noch Russland ein natürliches Grundrecht auf Hegemonie und Expansion. Selbstverständlich haben die Russen in Polen, Estland oder Ungarn so wenig zu suchen wie die Amerikaner in Deutschland oder Spanien. Aber sie tun das, was sie tun, weil sie es können. Das ist der Unterschied zu Deutschland, dass ein moralischer Kläffer und Angeber ist, aber nichts dahinter hat. Alt, ängstlich, feige und schlecht angezogen.
Die Grundangst der Ostmitteleuropäer ist jedoch, dass Russen und Deutschen sich plötzlich wieder gut verstehen, Einigkeit erzielten über Interessengebiete und Einflusszonen. Wie sagte Himmler damals, den Krieg gegen Polen rechtfertigend: Polen sei ein „elendes vermaledeites“ Land, dass Deutschland immer „im Weg nach Osten“ gelegen habe.
Polen weiß das wohl, Amerika weiß es auch. Die Wechsel platzen in dem Moment, in dem Amerika, bei Betrachtung der Frage, was gegen Russland am Rhein spräche, sagen würde „What the fuck?“
Denn bei aller Interessenausgleichshuberei: Es gibt unter Völkern keine Freundschaft, sondern nur Interessengegensätze. Die Dekadenz hat genau das aus den Hirnen der Deutschen getrieben, und das betrifft die Atlantiker so wie die Paneuropäer wie die Putinisten. Wo sind die, die dagegenhalten?
Die Nato hat sich mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion überflüssig gemacht und dennoch hat man entgegen allen bestehenden Verträgen eine zusätzlich Ausdehnung Richtung Osten verfügt und das war nicht nur vertragswidrig sondern auch hinterhältig und man sollte die russische Seele verstehen, wenn sich mittlerweile wieder deutsche Soldaten in der Nähe der russischen Grenzen befinden und Trump hat diesen üblen Zustand erkannt und als Kostenrechner ist er auch nicht mehr bereit, das Spielchen der Europäer zum Nulltarif mitzutragen und deshalb seine Aufforderung mehr zu zahlen oder die Amis ziehen sich aus Europa zurück und es ist völlig richtig, daß die Chinesen die neue Herausforderung darstellen, die sich in den letzten 30 Jahren klamm heimlich zur Wirtschafts- und Hegemonialmacht über Asien entwickelt haben, wenn auch ohne Absichtserklärung, aber dennoch für alle Nachbarn eine indirekte Bedrohung und wer das nicht sehen will ist blind und nur Leute wie Merkel forcieren noch aus Gründen des wirtschaftlichen Überlebens dieses System und sie bekommt noch nicht einmal mehr mit, wie die großen Mächte an ihr vorübergehen, ohne sie überhaupt noch in weltpolitische Gedankenspiele mit einzuplanen und deshalb gehört die Zukunft nicht mehr Deutschland und Europa, da sind schon andere am Ball und werden sich dieses Spiel, egal wie es ausgeht, von niemand vermiesen lassen, von den Deutschen schon garnicht, denn deren Regierung wurde schon von Trump als hinterlistige Trittbrettfahrer bezeichnet und das weist auf die Denkart hin und sieht nicht nach Friede, Freude, Eierkuchen aus, sondern nach härterer Gangart und das wird es höchste Zeit, daß wir uns dieses Qualitätspersonals entledigen, bevor sie entgültig die deutsche Reputation international zunichte machen.
Dieser Artikel entspricht der Lage, denn Trump sieht die Europäer als Genießer des „Free lunch“ der NATO-Sicherheit. Die Expansion nach Osteuropa war für die USA ein unüberlegtes Unterfangen, denn ausser Ärger mit Russland ist nichts herausgekommen. In Syrien wurde der USA die russische Rechnung präsentiert. Noch dazu hat Russland moderne Waffen wie das bekannte S-400 aber auch Hyperschallraketen entwickelt, die die amerikanische Überlegenheit zunichte machen.
Merkel hat mit ihrer moralisierenden Flüchtingspolitik nicht nur Probleme für Jahrzehnte aufgetürmt, sondern auch mit der verfehlten EU-Rettungspolitk (EZB und ESM) das „Haus Europa“ in Brand gesetzt. Brexit, Griechenland, Katalonien und Italien sind Zeichen des ZERFALLS. Demnächst gibt es Watschen in Bayern.
Für Trump ist es einfach die EU nun bei Verhandlungen zu erpressen. Insbesondere da die Bundeswehr nur noch als „gender-gerechter Schrotthaufen“ zu bezeichnen ist, Deutschland am Rande der Unregierbarkeit steht und Migrationsfrage noch für dauerhaften Zank sorgen wird.
ICH SEHE ES GENAU ANDERS
Durch Trump werden die eigentlichen Werte des Westens wiederbelebt. Europa, und hier vor allem Deutschland, ist in einer Identitätskrise. Die über die Sprache (Englisch gehört wie das Deutsche zur Familie der sog. „germanischen Sprachen“) mit Deutschland kulturell eng verbundenen USA haben eine Vorreiterrolle. Es gilt, den 68-er Müll aufzuarbeiten. In den USA hat er seinen Zenit definitiv überschritten. Seine Ausprägungen, vor allem „politische Korrektheit“, aber auch Genderideologie und weltfremdes Gutmenschtum, sind in den USA auf die Ballungszentren beschränkt, insbesondere in den Küstenregionen. Mit der Wahl von Donald Trump hat der amerikanische Wähler sich sein Land zurück geholt. jetzt ist es an uns, das unsere zurück zu holen. Wenn erst die unglaubliche Linksverkipptheit unserer Gesellschaft beendet sein wird und die 68-er Hinterlassenschaften weggeräumt sind, dann wird der Westen mit den USA als Führungsnation und Deutschland als einem seiner wichtigsten Länder (das setzt allerdings voraus, dass wir wieder eine handlungsfähige Regierung bekommen; am besten wäre schnellstmöglich ein AfD-Bundeskanzler) wieder stark werden.
Dankbarkeit gegenüber den USA kennen DDR-Merkel und Junker nicht. Marschallplan, Rosinenbomber für die Versorgung Berlins, Alliierte gegen Hitlers Herrschaft in Europa zählt für die ebenso nicht, wie die Eindämmung der Stalinisten.
Dafür scheinen sie Verständnis für die neuen Stalinisten der Antifa zu haben und ihren Sozialisten und Kommunisten in den Regierungen Europas. Amerikabashing fällt diesen geschichtsvergessenen Europa-Nationalisten noch auf die Füße. Vielmehr fällt uns alles auf die Füße, mitsamt Afrika.
Dass dieser Westen sich gerade in Europa besonders schnell auflöst, zelebriert sich vor aller Augen seit Niedergang des Euros, der Vertragstreue in der EU und der Migrationskrise, in der national vor sich hingestümpert wird, und salbungsvoll von europäischen Lösungen getraumdeutet wird. Die Spange des Ost-West Konflikts ist oxidiert und die neue als lebensnotwendig zu erkennende Spange Migrationskrise und Nahost wird von den Eliten nicht als solche erkannt oder akzeptiert. Will der Westen als solcher überleben, müssen diese Eliten weg und ein neues westliches Bürgertum das Heft in die Hans nehmen. Dies geht aber nur durch den Umweg über die Nationalstaaten. Großbritannien hat den ersten Schritt gemacht. Ich hoffe weitere folgen schnell.
Alles wäre ohne Weiters möglich gewesen ohne die Wahnsinnstat der Kanzlerin
September 2015 . Inzwischen sind wir in Zeitnot geraten , und das Land droht
von fremden Völkerschaften überrannt zu werden .
Falls nicht etwas Außergewöhnliches geschieht , das sich als Beschleuniger
einer immerhin zu erkennenden Richtungsänderung herausstellt , ist dieses
Land verloren .
„weil auf dieser Seite des Atlantiks immer noch der naive Glaube der Mandarine ist “
Interessant, dass Sie neuerdings immer wieder den chinesischen Begriff Mandarin benutzen.
Wie weit sind wir bereits auf dem Weg zur chinesischen Kolonie?
Ich halte nicht viel davon, ich möchte nicht in einem chenesisch geführten Land leben. Und mit Begrifflichkeiten fängt es in meinen Augen an. Die Menschen gewöhnen sich daran, so wie an die Grundlagen für`s neue Zusammenleben (mehr Videoüberwachung, DGSVO etc.). Zudem trifft der Begriff nicht zu, denn die Mandarine der Ming- und Qing-Dynastie waren tatsächlich gebildete intelligente Menschen, was man von denen, die Sie so bezeichnen nicht behaupten kann. Man sollte sie besser als das bezeichnen was Sie sind: bürokratische Führungskader.
Frage für mich bleibt, ob Trump den gegen ihn laufenden Coup politisch überleben kann. Typen wie dieser Rosenstein und Mueller zetteln gegen den eigenen Präsidenten Ermittlungen an während die Welt brennt und die USA dringend Einigkeit und Fokus brauchen.
Das ist echt eklig und wenn der Coup gelingen sollte, dann wird auch unseren Pseudo-Eliten schnell das Lachen vergehen, wenn sie merken was für impotente Zwerge sie ohne starke USA sind.
….und eben darum, kann man dem tief verwurzelten Antiamerikanismus, endlich wieder zur Hochkonjunktur verhelfen. Sie haben die Wurzel trefflich bloßgelegt! In Europa bevorzugt man denTotalstaat im Gegensatz zur res publica.
Nur noch Trump kann die globale Dominanz der brutalen Diktatur China aufhalten. Die EU – selbst ein diktaturähnliches Gebilde – biedert sich den Diktatoren in Peking dagegen geradezu an.
Was soll Trump mit uns? Seine eigenen Feinde schützen? So blöd sind doch nur unsere „Politiker“.
Die NATO war zudem für die bestialische Tötung Gaddafis verantwortlich, ist also zum großen Teil Schuld an der Migrationskrise. Allein deswegen gehört die NATO abgeschafft.
Und wenn sie dann in der EU und besonders widerwillig in Deutschland den Nato-Kassensturz machen, werden sie feststellen, daß nix mehr da ist, ja, schlimmer noch, alle von Schulden erdrückt werden, die sie zuletzt meinten, ihren Bürgern für den Welthumanitarismus noch zusätzlich und völlig hirnlos aufbürden zu dürfen. Was dann, wenn die Alimentationsschecks einer Millionenschar fällig werden? – Ihr Beitrag ist eine sehr interessante Horizonterweiterung, verehrter Herr Goergen. Ja, die USA sind auch eine pazifische Macht. Aber Europa bleibt ein 500-Mio-Konsumenten-Markt. Ein militärischer Rückzug bedeutete einen riesigen geostrategischen Verlust für die USA (auch der Informationsbeschaffungs- und Interventionsmöglichkeiten ‚vor Ort‘). Das hinterlassene Vakuum würde sofort wieder gefüllt. Von Luxemburg? Oder nicht doch eher von Rußland. Die USA verlören wohl mehr, als sie in Asien (China) hinzugewinnen können. – Ich glaube, Trump will nur größeren und demnächst größtmöglichen Druck auf die Europäer ausüben, daß die sich endlich ihrer linksdebilen Politclowns und Politussen entledigen, mit denen wirklich kein Staat (keine res publica) zu machen ist, der auch nur irgendetwas zur Stabilisierung der Welt oder deren Befriedung beitragen könnte. – Ich bin gespannt auf weitere Beiträge und Anregungen zum Thema der Neuaustarierung globaler Gleichgewichte. Dank an TE und seine Kämpen für diesen Beitrag!
Ich wage den Vergleich, Deutschland verhält sich in Bezug auf die USA und auf die Militärunterstützung insbesondere, wie die „Neuhinzugekommenen“ in Bezug auf die deutschen Sozialleistungen. Alles nach dem Motto: „Ihr schuldet mir was! Und ich erkläre Euch, wie der Hase läuft.“
Die ( zivilisatorische und kulturelle )Dekadenz hierzulande ist mit den Händen zu greifen. Abgesehen von derMilitärproblematik ( als Symptom der Gesamtentwicklung ) gibt es keine ernstzunehmende Bereitschaft, westliche Werte und gesellschaftlich essentielle Sekundärtugenden zu vertreten, geschweige denn im Innern !zu verteidigen, im Gegenteil, wie man täglich lesen und hören kann. Das unterscheidet dieses gesättigte, sedierte Land bereits von anderen europäischen Ländern, erst Recht natürlich von den USA. Die angeblich ! notwendige Hinwendung nach Frankreich entspricht tatsächlich der politisch/ wirtschaftlichen Entwicklung hierzulande zu einer Art Feudalsozialismus ( unter einem Fastautokraten )mit mehr oder weniger staatlicher Wirtschaft in Form von Großunternehmen, mit denen dann wechselseitig gekungelt wird. Das dürfte kaum dem anglikanischen Modell entsprechen, was besonders in der jeweiligen Einstellung der BürgerInnen zum Ausdruck kommt. Hier hat der Verteilmodus , die Planwirtschaft und die Verneinung von Wettbewerb Einzug gehalten, was evolutionär verheerend ist, weil es jede ( Weiter)Entwicklung verhindert. Der militärische Aspekt zeigt nur die permanente Doppelbödigkeit ( auch Heuchelei )in diesem Land. Zum einen möchte man irgendwie bei den Großen „ mitspielen“, ohne zum andern natürlich die logischen Konsequenzen daraus ziehen zu wollen. Die Charakterisierung des aktuellen deutschen ( infantilen )Wesens ist natürlich zutreffend, wenn Frau Merkel von anderen !Ländern Grenzsicherung verlangt, weil sie es scheut, selbst Verantwortung zu übernehmen und sich politisch „ die Hände schmutzig zu machen „, Pippi – Langstrumpf – mäßig eben oder auch märchenhaft „ feminin“. Eine Umkehr ist unwahrscheinlich, denn man hat sich so wohlig „ eingekuschelt“ und möchte diese Ecke ungern verlassen oder politisch bloß nichts kritisch hinterfragen. Weiter so nach Links.
Hochinteressanter Blick auf die außenpolitische Dimension der Katastrophe und des Versagens der deutschen Eliten.
Der Vasallen Status Europas und Deutschlands speziell ist einfach nicht mehr gewinnbringend. Zu hohe Kosten ohne ausreichenden Nutzen. Deswegen verkürzt Trump die Front.
Wir werden viel mehr in Verteidigungsbereitschaft investieren müssen UND in ein viel besseres Verhältnis zu Russland.
Unseren Eliten fehlt jedes Verständnis von strategischen Gefahren, mit denen ein souveräner Staat leben muss. Zugleich fehlt eine realistische Vorstellung einer europäischen Machtarchitektur.
Die Eliten müssen ausgetauscht werden.
Ich glaube nicht, dass die USA sich aus Europa komplett verabschieden werden, ich denke man wird anfangen einen amerikanischen Nord-Süd-Sicherheitsgürtel durch Osteuropa, von Finnland bis Georgien, zu etablieren, in Staaten, die auch in 3 Generationen noch eine europäische Bevölkerungsmehrheit haben werden.
Dafür die Kräfte westlich des Gürtels reduzieren. Trotz allem, Europa und Russland werden wohl zunehmend Nebenkriegsschauplätze für die USA werden. Einerseits China, andererseits mit sich selbst.
Die 40 – 50 Mrd Euro jährlich, die wir für Migranten ausgeben, sollten wir lieber in die Verteidigung stecken, anstatt damit unsere Feinde ins Land zu holen und zu alimentieren!
Falls Sie es noch nicht getan haben sollten, fangen Sie mit der Erhöhung der Verteidigungsausgaben bei sich persönlich an und treten Sie einem Großkaliberschützenverein ihrer Wahl bei. Sie werden es nicht bereuen.
Ein sehr lesenswerter Text mit neuen Blickwinkeln und diese aus größeren Höhen.
„… EU-Zwergen, die nur moralische Hochämter zelebrieren.“ So ist es, und damit wird Westeuropa zerstört.
Es gibt viele Baustellen, aber die Islamisierung ist wohl die verheerendste.
Wobei ich nicht denke, daß die westliche Allianz tot ist. Vielmehr teilen USA und Europa ähnliche Probleme: Globalisierung, Migration, die zunehmende Macht Chinas, die ja den europäischen Markt genauso bedroht, auch den Islam als dezidiert antiwestliche, gewalttätige Bewegung.
Was USA und Europa darüberhinaus ebenfalls teilen, ist die gesellschaftliche Situation: ein quantitativ winziges, linksliberales Milieu verfügt über den größten Teil der politischen und medialen Macht, und ist geradezu besessen davon, den in den letzten Jahrzehnten verfolgten Kurs bis zum bitteren Ende, bzw. in deren Augen bis zum glorreichen Paradies des Weltfriedens, durchzuziehen. Während parallel dazu die Bürger immer skeptischer werden und zunehmend erkennen, daß dieser Kurs langsam mehr schadet als nutzt. Wodurch sowohl in den USA wie auch Europa eine enorme Polarisierung stattgefunden hat, die die Gesellschaft spaltet.
Einziger, wesentlicher Unterschied: die Demokratie der USA ist nach wie vor relativ frei, lebendig und intakt, während sich in Europa, vor allem in Brüssel, eine kaum dem Bürger demokratisch zugängliche zähe, abgehobene Polit-Sauce gebildet hat. (Generell lässt sich auch, denke ich, der konservative Teil der USA sehr viel weniger den Mund verbieten als der europäische Konservative) Dadurch haben nun die USA einige Jahre, vielleicht ein oder zwei Legislaturperioden, Vorsprung gewonnen, wodurch es nun temporär SCHEINT, als ginge ein Bruch zwischen Europa und den USA vor sich. Dabei weist eigentlich im Moment alles darauf hin, daß der Wandel hin zum Rechtspopulismus auch in Europa gerade stattfindet, und so bald er stattgefunden hat, werden auch die Militärausgaben wieder auf ein sinnvolles Maß erhöht werden, die Beziehungen zu Putin im Osten werden sich drastisch verbessern und Problempunkte wie der Islam und China könnten durchaus mit einer gemeinsamen Strategie angegangen werden.
Die Interessen der am westlichen Buendnis Beteiligten sind nicht deckungsgleich, zum Teil sogar krass gegensaetzlich. Eine Neudefinition der gemeinsamen Interessen waere dringend erforderlich. Dann eine Einigung, wieviel Verteidigung der Westen gegen wen eigentlich braucht. Und dann ein Entscheidung, wie dies am kostenguenstigsten erreicht werden kann. Schliesslich, wer im Buendnis wieviel davon bezahlen sollte. Ein Ziel von 2% ist einfach Schwachsinn, weil es gar nichts heisst.
Deutschland gibt fuer seine Schrottarmee etwa 37 Milliarden im Jahr aus. Dafuer koennte man sicher eine kleine, aber schlagkraeftige Armee unterhalten. Wenn wir unsere Militaerausgaben verdoppeln wollen, muessen wir sicherstellen, dass wir keine doppelt so grosse Schrottarmee bekommen, die nicht einmal die Gemeindewiese von Quetschemembach verteidigen koennte.
Es ist gut, wenn die Warmduscher der EU und die Deutschen welfare-queens von den Politikern der großen Weltmächte zur Räson gerufen und auf Wirklichkeit getrimmt werden. Wer will denn schon von unserer grün-bunten, links drappierten Illusionisten -Schar regiert werden? In Zeiten, in denen die Zukunft in Wissenschaft, Wirtschaft und Technik bestellt werden muss, beschäftigen wir uns in der Hauptsache mit der Frage, wie wir am schnellsten unsere Lebensbedingungen zerstören und unsere Bestände verschleudern können. Euro-Rettung und Weltrettung sind die beiden verlogenen Seiten einer wertlosen Medaille.
United States. Und Mandarine für die Funktionäre der Massendemokratie verwende ich schon seit vielen Jahren.
Dieser Artikel kommt genau zur richtigen Zeit. Man hegt die Hoffnung, dass auch der eine oder andere (AFD-)Politiker diesen liest und versteht.
Es ist richtig, dass die Nato-Allianz ein überkommenes Gebilde darstellt, das bereits nach dem Fall des eisernen Vorhanges hätte überdacht werden müssen.
Es ist nicht Trump, der hier möglicherweise für ein Ende sorgen würde. Man beginnt, leider nur sehr, sehr langsam zu begreifen, dass nicht alle staatspolitischen Interessen unterschiedlicher Länder unter das Häkeldeckchen der Vergemeinschaftung gefächelt werden können. Wäre man an exponierter Stelle in Deutschland bereit, die von Trump in Gang gesetzten Fragestellungen konstruktiv aufzugreifen, wäre Europa schon viel weiter. Was Jahrzehnte unter der Ägide der Nato anführenden USA funktioniert haben mag, ist schon lange nicht mehr stimmig. Europäische und pazifisch-atlantische Interessen driften immer rascher auseinander, und dieser Problemkomplex ruft nach einer Antwort kompetenter Staatmänner. Pardon, ich vergaß, dass sich diese nicht in Rufweite befinden. Europa nedarf einer Neuordnung, wirtschaftlich und politisch, hätte also sehr viel mit sich selnst zu schaffen und könnte dankbar sein fpr den Vorstoß Trumps, den man ja auch konstruktiv wenden könnte, mündend in die Fragestellungen: Was ist uns Europäern eine eigenständige Verteidigung wert ? Wo liegen die gemeinsamen , wo die differierenden Interessen ? Wie wollen wir in Zukunft unser Verhältnis zu Russland definieren ? Welcher emorme wirtschaftsstrategische Vorteil läge darin, Russland in der ausgleichenden Mitte zwischen chinesischen und europäischen Obliegenheiten zu wissen ? Man muss natürlich bereit sein, etwas dafür zu tun, was bedeutete, dass es nicht so sehr auf Personaliae wir „Trump“ und „Putin“ ankäme, sondern auf die nüchtern bis eiskalt kalkulierte, aber freundlich ausgehandelte Interessenslage im geostrategischen Reigen miteinander. Dazu bedürfte es einer weitsichtigen Politik von Bismarckscher Qualität. Nur dass zu dessen Realisierung dieses Mal, ganz umgekehrt, ein anderer Lotse von Bord zu gehen hätte, stellvertretend für all die Luschen, die keine Staatsmänner von Welt sind und dieses Land in den Klump fahren.
„Dieser Artikel kommt genau zur richtigen Zeit. Man hegt die Hoffnung, dass auch der eine oder andere (AFD-)Politiker diesen liest und versteht.“
Die Diskussion über unser Verhältnis zu den USA und generell unserer Rolle sowie unserer Position im westlichen Verteidigungsbündnis laufen innerhalb der AfD schon längere Zeit. Spätestens seit dem Weggang von Lucke hat eine Debatte über Sinn und Nutzen der NATO als quasi Wurmfortsatz des State Departments eingesetzt. Der Trend ist dahingehend, daß die Präsidentschaft Trumps als Chance begriffen wird, sich aus der transatlantischen Abhängigkeit zu befreien und den Weg zu einem europäischen Verteidigungsbündnis zu finden, daß den spezfischen Interessen unseres Kontinents entspricht. Leute wie Scholl-Latour haben schon vor Jahren geschrieben, daß unsere deutschen und europäischen Interessen nicht mit den amerikanischen deckungsgleich sind und nicht sein können. Das betrifft vorrangig unser Verhältnis zu Rußland. Wir haben mit dem Land kein Problem. Die Amerikaner haben offenbar eins, was uns aber nicht tangiert. Rußland kann unser geopolitischer Partner werden. Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und des Warschauer Paktes will uns Rußland (heute: Rußländische Föderation) weder politisch noch ideologisch noch religiös missionieren. Es ist ein im Kern christliches Land, da die Bevölkerung dieser Föderation zu 80 % aus ethnischen Russen besteht, die kulturell christlich-orthodox geprägt sind. Damit steht es uns wesentlich näher als die Türkei, die inzwischen zunehmend zu ihren islamischen Wurzeln zurückfindet, wenn auch sicherlich in gemäßigter Form. Rußland hat nicht mehr vor, seine Panzer durch die norddeutsche Tiefebene rollen zu lassen. Es hat nicht mehr das militärische Potential, uns anzugreifen, und es zeigt auch keine Neigung, sich ein solches Potential erneut zuzulegen. Die russische Elite ist europäisch geprägt. Das Land ist seit vielen Jahren Teil der europäische Geschichte und Kultur. Die russische Rohstoffressourcen und die deutsche Industrie könnten sich gut ergänzen. Putin versammelt zur Zeit eine Schar von jungen Reformern in seiner Regierung. Er weiß, daß die wirtschaftliche und technologische Entwicklung des Landes hin zu einem global player, die durch den Kommunismus und den Zusammenbruch dieses Systems verzögert wurde, noch nicht vollendet ist. Sobald wir uns aus dem Kielwasser des State Departments bewegen hin zu einer verstärkten Zusammenarbeit mit Rußland, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die anderen europäischen Staaten, allen voran Frankreich, nachziehen werden.
Man müsste die Verantwortlichen einmal an das Schicksal der METO/CenTO (Bagdadpakt) und der SEATO (Manilapakt) erinnern.
Eine florierende Wirtschaft erlaubt einem Land auch ueppige Militaerausgaben und Machtausuebung. Steigende Ausgaben fuer Militaer gehen andererseits zulasten des Wirtschaftswachstums weil sie letzten Endes steuerfinanziert werden muessen. Die USA haben ihre militaerische Ueberlegenheit in den letzten Jahrzehnten zunaechst mit Schulden, dann mit Gelddrucken finanziert. Die USA koennten der drohenden Pleite unter anderem mit sinkenden Militaerausgaben entgegenwirken. Daher der verstaendliche Wunsch, die Europaeer an dern gemeinsamen Verteidigungsanstrengungen finanziell zu beteiligen. Ein Zerfall des Buendnisses ist das allerdings noch nicht.
„(…) und EU-Länder wie Deutschland ihre eigene Armee einfach dahinrotten lassen können.“
Ich glaube das ist unabwendbar. In einer Gesellschaft, die nur 1,4 Kinder produziert ist jeder tote Soldat eine ausgelöschte Familienlinie (Gunnar Heinsohn).
Entweder man baut sich Söldnerarmeen wie die USA + Russland (Latinos bei Blackwater, Tschetschenen bei Wagner), oder man macht es wie Westeuropa und lässt die Armeen einfach ins Nichts schrumpfen. Da rettet auch die Wehrpflicht nichts, wenn das nötige Bevölkerungsfundament nicht existiert. Zwar ist Deutschland aufgrund seiner ideologischen Führung durch den grünen Rand besonders betroffen, das Schrumpfen sieht man aber überall in den europäischen Staaten. Eventuell wird Deutschland in absehbarer Zeit sunnitische PMC’s haben, die Bevölkerung dafür, ausreichend kriegserfahren aus dem arabischen Frühling, hat man jetzt jedenfalls.
Mein Gott – und Sie glauben, die machen dann „für uns“, was sie sollen?
Hängt von der Vergütung ab. Natürlich ist eine Mamelukenherrschaft ein mögliches Zukunftsszenario dieses Zukunftsszenarios. Sie kennen doch die Geschichte der Mamertiner und der Stadt Messina, oder? Ich habe lediglich Fantasie.
Die Wiedereinführung der Wehrpflicht wird unumgänglich sein, um die notwendige manpower zu gewährleisten. Zwar braucht es angesichts des technologischen Fortschritts nicht mehr die Massenheere des 2. oder gar des 1. Weltkriegs. Aber es ist eine Illusion zu glauben, man könnte einen Krieg per Joystick aus der Ferne führen. Der infanteristische Kampf am Boden zur vollständige Besetzung und Kontrolle des Territoriums ist wichtiger als je zuvor. In der Beziehung hat Deutschland, bezieht man den vorhandenen Pool an diensttauglichen Reservisten ein, noch genug Reserven. Mittelfristig ist aber die Erhöhung der einheimischen Geburtenrate anzustreben. Das betrifft auch den Arbeits- und Fachkräftepool, der nach dem Ausscheiden der Babyboomer extrem zu schrumpfen droht. Auf KEINEN Fall aber sollte die Bundeswehr durch ausländische Söldner ergänzt werden, möglichst noch mit kulturfremden Hintergrund wie den sunnitisch-muslimischen. Angesichts der bevorstehenden Auseinandersetzung mit Kräften aus diesem Raum auch auf eigenem Territorium sollten entsprechende Loyalitätskonflikte von vornherein ausgeschlossen werden.
Das mit den sunnitischen PMC’s ist wohl ihre Art von Humor!
Wer beerdigt denn diese Allianz? Die USA – die haben nur keine Lust mehr mit jemandem verbündet zu sein, den sie zwar beschützen dürfen, aber der selber kaum oder nahezu nichts als Gegenleistung erbringen wollte und jetzt auch sogar erbringen kann. Ohne starke Bundeswehr sind wir nur ein mögliches Opfer, aber kein Verbündeter. Was haben wir ausser unser Wissen und unsere Organisationsfähigkeit? Nichts.
Welches Wissen, welche Organisationsfähigkeit?
Man frägt sich, was sich deutsche Politiker und die“ Qualitätsjournalie“ dabei denken und gedacht haben, den Trump so ekelhaft zu diffamieren. Viele Lingsgrünespdler betrachten USA als Besatzungsmacht, aber die NATO sollen sie bezahlen. Das ist die Diplomatie des heutigen Deutschlands. Man kann sich nur am Kopf fassen. Deutschland ist dabei sich mit fast allen Staaten zu zerstreiten und glaubt immer noch, dass Deutschland das einzige Land ist, der die Wahrheit gepachtet hat. Deutschland ist ein Geistefahrer geworden. Es wird gelogen und betrogen, Gesetze werden nicht befolgt, nur einseitige Berichterstattung, in ÖR kommen nur Trump, Putin Kurz,Mai,Orban Gegner zu Wort und man tut so, obwohl diese Staatsmänner mit wesentliche Mehrheit gewählt wurden, als wenn deren Wahlstimmen von Himmel gefallen wurden. Propaganda beherscht alles. Diktatur pur.
Äusserst nachdankenswert!!!
Ausgehend vom Gedanken, dass die NATO „nur“ ein Puffer/Produkt des kalten Krieges ist, dass die USA in ihrem Westen NUN eine ganz andere Bedrohung (und zwar auf ihrem ureigensten Gebiet, der „Wirtschaft“) haben. –
Dazu kommt noch, dass T. „von seiner Natur her“ ein „rule-breaker“ ist. Was „der Westen“ in seiner gegenwärtigen „verknöcherten wie anmassenden Denkweise“ leider dringend nötig HÄTTE!!! –
Desto „böser das Erwachen“ je länger BrüsselBerlin etc. ihren gegenwärtigen Kurs halstarrig fortsetzen!!! –
Von Australien aus hat man einfach eine andere Perspektive. Das konnte man- etwas anderes Thema zwar- auch schon an der Neubewertung der Ursachen des Ersten Weltkrieges durch den Historiker Christopher Clark ablesen.
Bevor hier also jetzt jemand reflexartig meint, die angestellten Überlegungen Switzers vehement zurückweisen zu können, sollte man sich dessen Argumente noch einmal genauer zu Gemüte führen.
Welches Interesse sollte beispielsweise Amerika daran haben, weiterhin die Kaprizen deutscher Moralprimadonnen zu unterstützen?
Alles o.k. – nur eines nicht, deutsche Moralprimadonnen. Mit Moral haben die so wenig am Hut wie Feuer mit Wasser es hat. Moralin- oder Moralisierprimadonnen, das ginge m.E. in Ordnung.
Die haben daran gar kein Interesse und hatten es nie. Die USA haben aber auch kein Interesse ihre Verbündeten den Machenschaften der Deutschen zu überlassen. Die NATO hatte nie eine andere Aufgabe als „to keep the Americans in, the Russians out and the Germans down“. Übrigens die dauerhafteste Friedensordnung für Europa die ich kenne. Am NATO Auftrag hat sich bis heute nichts geändert.
Die USA haben ihre „Fronten“ seit langem überdehnt.Was haben Sie denn großartig damit erreicht?Trump und sicher einer Menge andere US Amerikaner haben das geschnallt.Es findet ein Rückzug auf das Kerngebiet statt,aus finanziellen Gründen,wegen stärkerer Konzentration auf das prosperierende Ostasien und weil man die Europäer eher für einen Klotz am Bein hält,womöglich zu Recht.
Egal wo, ob in Wirtschaft, Gesellschaftsumbau, oder beim Aufbau des Weltsozialismus. Der intellektuelleste Satz aller Zeiten lautet immer noch, „Ohne Moss nix los.“ Und Trump zeigt da gegenwärtig nur auf die Wunden. Was soll man mit Alliierten anfangen, die zu nichts zu gebrauchen sind? Bisher hat Trump auch noch nicht wirklich was gemacht, um seine Verbündeten auf Vordermann zu bringen. Das war alles nur ein Amuse geule, ein Gruß aus der Küche, nicht mal eine Vorspeise. Und ich bin gespannt, wie es mit dem Thema weiter geht.
Nach dem lesen ihres Artikels musste ich unweigerlich an die Bierzelt rede der Kanzlerin im Mai 2017 denken. In dieser Rede kam der ganze Größenwahn dieser Kanzlerin zum Ausdruck. Und was ist seit dem Geschehen. Nada, nichts, heiße Luft und Flasche leer.
just imagine she is wrong in her politics. She is not just taking down Germany but she is screwing up the whole continent.
No imagination needed,because she’s wrong and that’s a fact!
Die alten Strukturen von vor 1945 werden wieder sichtbar. Mental und real. Mittelfristig wird auch der Graben zwischen Frankreich und Deutschland wieder aufbrechen.
Die derzeit regierenden Politschranzen vermitteln allerdings den Eindruck, das sie für jede Dummheit zu haben sind. In diesem Sinne könnten Sie durchaus Recht haben.
Vielleicht sollte man noch die Ernüchterung der Amerikaner über die militärischen Interventionen im Irak und Afghanistan in die Analyse einbeziehen. Über zwei Billionen Dollar waren auch für die USA kein Pappenstiel.
Wie lange kann Russland noch seine extrem hohen Militärausgaben bei schwachem Pro-Kopf-BIP durchhalten?
„Wie lange kann Russland noch seine extrem hohen Militärausgaben bei schwachem Pro-Kopf-BIP durchhalten?“
Wieso? Die Militärausgaben Rußlands sind im Verhältnis zum BIP mit den amerikanischen vergleichbar. Der Anteil von ca. 4,5 % des BIP ist zwar nominell höher als der amerikanische von 3,5 %. Aber die Hochrüstung von früher aus sowjetischen Zeiten, als bis zu 20 % des BIP in das Rüstungsbudget flossen, gehört der Vergangenheit an:
https://de.rbth.com/wissen_und_technik/2016/04/18/verteidigungsetat-russland-gehoert-nicht-mehr-zur-spitze_585949
Zur Ergänzung: Die USA bestreiten ihren Bundeshaushalt und damit ihr Verteidigungsbudget noch immer in großen Teilen durch Verschuldung. Damit steigt der Schuldenberg der USA weiter und hat inzwischen, die Einnahmeverlust durch die Trumpsche Steuerreform eingerechnet,die 100 % des BIP bei weitem überschritten. Auch das vorausgesagte Wachstum in den nächsten Jahren wird erst in einigen Jahren (voraussichtlich) dazu führen, daß der Staatshaushalt wieder ausgeglichen ist. Dagegen ist die staatliche Verschuldung Rußlands gering und beträgt meines Wissens um die 15 % des BIP. Das Land hatte während der wirtschaftlichen Boomphase bis 2008 lange Zeit Überschüsse. Die wurden aber nicht mit Hochrüstung und Prestigeobjektiven verpulvert, sondern in Reservefonds angelegt, die einige Hundert Milliarden US-$ schwer sind. Mit diesem Fonds gelang es Rußland, sich durch ein keynesianischen Musterprogramm aus der schweren Rezession von 2008/2009 herauszuarbeiten. Seine Rüstung kann es sich jedenfalls leisten, ohne sich überschulden zu müssen.
Im Vergleich zu den USA sind die russischen Militärausgaben nur peanuts. Die Russen zeigen in Syrien, was man mit ein paar Flugzeugen und ein paar hundert Militärberatern erreichen kann, wenn man am Boden keine gekauften Verbündeten, wie bei den USA üblich, sondern echte Verbündete hat.
Sehr geehrter Herr Goergen, wie immer den Kern erkannt.
Trump räumt auf und vollendet das schon längst da gewesene, ob es die Botschaftsverlegung war, die bereits 1995 beschlossen wurde oder auf das Pochen der Einhaltung der Nato-Verträge. Trump muss einiges hier und jenseits des Atlantiks richtig machen, sonst würde er nicht so, zur Ausgeburt des Teufels erklärt werden.
Er hat die Nadel in der Hand, die so manchen europäischen Traum platzen lassen kann. Er zeigt wie es ist, das Europa, alles aber kein politisches reales Gewicht mehr auf der Welt dastellt. Finanziell die Meisten am Abgrund stehen, militärisch eher schon eine Fussnote sind, politisch von Wahnsinnigen regiert werden. Das ist Europa und nicht die bunte heile Polit-Medien-Welt.
Gute Recherche Hr.Georgen. Man stelle sich vor , Hr.Trump teilt den verwöhnten
Wohlstandspolitikern mit , daß sie in Zukunft für ihre eigene Verteidigung sorgen sollen. Eine Bedrohung durch Russland kann ja nicht vorhanden sein ,wenn man seine
eigene Armee dermaßen geringschätzt wie z.B. Deutschland.
Sollte heute eine fremde Armee in Deutschland einmarschieren ,interessiert das die
wenigsten.
Hauptsache man kann mit seinem dicken SUV zum Aldi fahren
…….und in der heutigen Deuschlandfunk Diskussion (2% Ziel) verlangen die Zuhörer, das Militär weiter zu schrumpfen, da es keine Bedrohung gäbe. Die Mittel sollten in die Entwicklungshilfe fließen…….die Wohlstandsverwöhntheit hat offenbar den Reatitätssinn vollends vernichtet……
Wenn Trum demnächst einen Teil der 35.000 US-Soldaten von Deutschland nach Polen verlegen läßt -ein nicht unwahrscheinliches Szenario- wird dies bejubelt werden. Die neue US-Regierung sieht Merkel-Deutschland etwa so wie die Türkei und Pakistan: Ein paar Stützpunkte hält man dort auch noch, aber ansonsten geht man davon aus, dass diese Länder nicht alle Latten am Zaun haben. Wer wollte da widersprechen?
Deutschland ist militärisch nicht mehr wichtig, wenn es um Russland geht. Das ist jetzt Polen, die das wohl auch annehmen wollen.
Gerade Deutschland tut also gut daran die Verständigung mit Polen im Auge zu behalten.
Jedenfalls erschliesst sich mir nicht, was die US-Soldaten hier noch sollen.
Ich bin gespannt, ob sich Polen eher in die Hände der EU gibt oder in die der USA und der Ukraine.
Wird auch von den Europäern abhängen und deren Bereitschaft, sich auch mit den Augen der Polen sehen zu können, hat es Habermas so gemeint?
Das macht aber alles keinen Sinn, wenn Polen nur sich sehen kann.
Ich habe kein fundiertes Gefühl für Polen, aber ohne Polen geht nichts im Osten.
Diese Überlegungen Trumps einer Verlegung der „Front“ nach Osten sprechen allerdings nicht für die These einer aus Sicht der USA überflüssigen NATO.
Vielen Dank für diese klare Einschätzung von jenseits des Atlantiks, über unsere selbstverliebten Warmduscher. Danke ! Danke ! Danke !
Vielleicht gibt es ja doch noch ein Erwachen im hiesigen Rosa grün roten Pippi Langstrumpf Land. Die Weckrufe werden auf jeden Fall immer lauter.
panta rhei (altgriechisch πάντα ῥεῖ, deutsch ‚alles fließt‘), Heraklit.
aber nicht beliebig.
Sieht toll aus
„…nach einer Weile werde schon wieder alles so werden, wie es war“, das ist der typische Merkelismus, der Deutschland und Europa ins Abseits bringt.