Arkadien gibt es in Berlin wirklich. Am Rand der Stadt, ein paar hundert Quadratmeter groß: das Literarische Kolloquium am Wannsee. Eine Gründerzeitvilla, ein Park mit abfallendem Gelände zum Ufer, ein weiter Blick über das Wasser. An diesem Ort, dessen Adresse Sandwerder 5 schon nicht mehr nach Metropole klingt, feierte der S. Fischer-Verlag im Sommer 2016 den 75. Geburtstag seiner Autorin Monika Maron.
Ein Redner des Verlags führte das Publikum durch sechsunddreißig gemeinsame Jahre, von ihrem ersten Buch „Flugasche“ im Jahr 1981, das in der DDR nicht erscheinen durfte, bis zur Gegenwart – damals der Roman „Zwischenspiel“ – und freute sich auf die nächsten Manuskripte.
Die originellsten Glückwünsche des Abends überbrachte Norbert Dickel, Stadionsprecher von Borussia Dortmund, der per Video zugeschaltet eine launige Rede auf die Borussia-Anhängerin Maron hielt. Zu der Feier am Wannsee kam auch Bundespräsident Joachim Gauck vorbei. Er unterhielt sich ziemlich lange mit Maron am Stehtisch beim Wein. Beide kennen einander seit langem, sie beurteilen bestimmte Gesellschaftsthemen unterschiedlich, was sie aber nicht daran hindert, miteinander zu reden. Niemand hätte es an diesem Abend für wahrscheinlich gehalten, dass sich die Wege von Verlag und Autorin einmal trennen würden. Und wenn, dann nur aus einem dramatischen Grund.
Eigentlich trennten sich beide auch gar nicht voneinander. Monika Maron bekam am 9. Oktober einen Anruf von ihrem Lektor; ihr wurde der Rauswurf nach 40 Jahren Zusammenarbeit mitgeteilt. Es lässt sich auch nicht die eine dramatische Ursache dafür ausmachen. In einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ über den Hinauswurf zitierte die Schriftstellerin Günther Busch, den langjährigen Lektor der edition suhrkamp: „Ein Autor bleibt bei seinem Werk.“ Und kommentierte: „Das kann ich nun nicht mehr.“
Was als vorgebliches Motiv für Trennung in der Branche und manchen Medien herumgereicht wird, kommt nicht ernsthaft in Frage: Dass ihr Essayband „Krumme Gestalten, vom Wind gebissen“ nicht bei Fischer erschien, sondern im Frühjahr 2020 in der kleinen EXIL-Edition des Buchhauses Loschwitz. Maron hatte ihren Verlag gefragt, ob er eine Sammlung ihrer Essays herausbringen wollte. Er mochte aber nicht. Wohlgemerkt, es handelte sich bei dem, was dann in der EXIL-Reihe erschien, durchweg nicht um neue Texte, sondern schon veröffentlichte, teils bei Fischer, teils anderswo, etwa in der „Neuen Zürcher Zeitung“. Der Verlag S. Fischer war mit der Publikation außer Haus auch ausdrücklich einverstanden.
Als Scheidungsgrund taugt diese Veröffentlichung auch deshalb nicht, weil sich der Riss schon vorher angekündigt hatte. Schon bei ihrem Buch „Munin oder Chaos im Kopf“, erschienen 2018, gab es verlagsinterne Bedenken. In diesem Roman blickt die Hauptfigur skeptisch auf die Einwanderungswelle von 2015 und die Bildung von gesellschaftlichen Lagern, zwischen denen kaum noch eine Diskussion über die Migration und anderen Fragen stattfindet. Damals ähnelten manche Rezensionen eher besorgten Diagnoseversuchen: was ist los mit Monika Maron? Warum behandelt sie die Themen Massenmigration und Islam anders als die meisten ihrer Schriftstellerkollegen, nämlich distanziert und kritisch? Genau diese Frage stellten sich offenbar auch einige Mitarbeiter bei Fischer. Offenbar, ohne in Marons Biografie und in ihren Büchern nach einer Antwort zu suchen.
Als die langjährige Fischer-Verlegerin Monika Schoeller im September 2019 ihren 80. Geburtstag feierte, zitierte das Börsenblatt des Deutschen Buchhandels die Glückwünsche von Schriftstellern und zählte Autoren auf, die in Schoellers Ära zum Verlag gekommen waren. Marons Name fehlte in der Liste. Erst, als Kollegen nach dem Grund fragten, trug das Börsenblatt die Autorin nach.
Auch über ihr letztes Buch bei Fischer, den Roman „Artur Lanz“, erschienen in diesem Jahr, beugten sich manche Journalisten, als müssten sie eine noch nie dagewesene Kreatur sezieren, also ein Unwesen. In dem Buch findet sich das, was unter den alten und etwas zu oft bemühten Begriff Gesellschaftskritik fällt. Nur richtete die sich eben nicht gegen die branchenüblichen Verdächtigen. In dem Roman tritt beispielsweise die einflussreiche Kulturfunktionärin Penelope Niemann auf, ein Musterbild an politischer Korrektheit, Bildungsferne und erfolgreicher Betriebsnudeligkeit. Auch das passende Milieu dazu setzt Maron in Szene. Dazu kommt das eigentliche Thema des Buchs: die Figur des Helden – und die Frage, warum diejenigen, die in der Gesellschaft den Ton angeben, sich über Helden (und Männer) nur noch ironisch bis abfällig äußern. Der „Tagesspiegel“ stellt schon am Beginn seiner Rezension fest: „Monika Maron hadert in ihrem literarisch verunglückten Roman ‚Artur Lanz’ mit dem postheroischen Zeitalter, dem Feminismus, dem Klimawandel und der Migration.“ Wie in einem politischen Dossier heißt es weiter: „Maron sprang 2018 ihrem Kollegen Uwe Tellkamp zur Seite, als dieser sich mit seinen Aussagen zur Flüchtlingspolitik und Meinungsfreiheit stark nach rechts vergaloppierte.“
Den Vorwurf, irgendein Autor hätte sich stark nach links vergaloppiert, kann man übrigens im deutschsprachigen Raum und nicht nur dort lange suchen, ohne irgendeinen Textbeleg zu ergattern. Der SPIEGEL meldete mit befriedigtem Unterton den Verlags-Rauswurf der Autorin, „die immer wieder mit rechten Äußerungen für Empörung sorgt“. Und zwar bei den Empörbeauftragten des SPIEGEL. Missfallsbekundungen über linke Äußerungen sind dort grundsätzlich nicht vorgesehen. Wenn, dann kommen sie von anderswo und heißen Hass & Hetze.
Und genau hier liegt der Grund für die allergische Reaktion vieler Wohlmeinenden auf Maron, vor allem in den letzten zwei Jahren: in einem Kategorienfehler. Möglicherweise auch in einem gewollten Missverständnis. Ein Bundespräsident, der mit ziemlicher Sicherheit nicht zu Monika Marons 80. Geburtstag vorbeischauen wird, Frank-Walter Steinmeier, warnte 2018 in einer Rede vor den „selbsternannten Kämpfern gegen die sogenannten ‚Eliten’“. Wobei er das Rätsel leider nicht auflöste, wer Kämpfer gegen Eliten ernennt. Der Vorwurf zieht sich auch durch etliche Leitartikel, Mahnreden und politikwissenschaftliche Traktate, Elitenkritik sei etwas sehr Bedenkliches, Populistisches, auch gern: etwas Gefährliches. Jedenfalls dann, wenn die gemeinten Eliten links stehen. Das allerdings trifft für die Eliten in Kulturbetrieb, Medien und Universitäten fast überall in Westeuropa und den USA zu. In Deutschland auch für große Teile des politischen Establishments.
Wenn es ein Grundmuster in Marons Texten gibt, ob in Romanen oder Essays, dann ihr Blick auf Machtverhältnisse. Ihr Buch „Flugasche“ über die Umweltzerstörung in der DDR, erschienen 1981 bei Fischer, war klassische Gesellschaftskritik. „Stille Zeile Sechs“ handelte von Machtverhältnissen in der DDR und von Legenden, um diese Verhältnisse zu camouflieren. Nicht alle, aber die meisten ihrer Bücher befassen sich mit der Frage, worauf sich in einer Gesellschaft die Macht stützt, und wer welche Formeln zur Verklärung der Hierarchie benutzt. Das galt einmal als klassisch linke Sicht, jedenfalls in Zeiten, in denen die wichtigen Machtpositionen nicht in der Hand von Linken lagen.
In dem Interview mit der „Welt am Sonntag“ meint Maron über dieses linke Milieu: „Sie sind Establishment geworden, empfinden sich aber immer noch als Opposition. Das heißt, ein Angriff auf sie kann nur reaktionär sein.“
Schon 2017 fragte sie rhetorisch in dem Essay „Links bin ich schon lange nicht mehr“, erschienen in der NZZ: „Welche Achse hat sich gedreht, dass ich mich auf einer anderen Seite wiederfinde, ohne die Seite gewechselt zu haben?“
In ihrem neuen Buch „Artur Lanz“ beschäftigt sie sich mit zwei Mächten, die heute eben nur mit einem gewissen Risiko einer Kritik unterzogen werden können: der Linken und dem Islam. Beide befinden sich in einem ständigen Angriffsmodus, beide wollen in ihrer radikalen Ausprägung, wie Ayaan Hirsi Ali kürzlich feststellte, nicht diskutieren, sondern erwarten von anderen Unterwerfung. Und beide, nicht nur ihr radikaler Teil, haben bis heute nicht gelernt, Kritik halbwegs gelassen hinzunehmen.
Diese Ähnlichkeit dieser beiden politischen Größen gehört zu den interessantesten Phänomenen der Gegenwart. Eigentlich müsste sie jeden Autor reizen, der über die Gegenwart schreibt.
Von Monika Maron wird jedenfalls keiner ernsthaft erwarten, dass sie mit 79 Jahren das abstreift, was sich durch fast alle ihre Bücher zieht, nämlich Machtkritik. Was das betrifft, bleibt die Autorin bei ihrem Werk.
Nach ihrer Verabschiedung bei Fischer wird Monika Maron einen neuen Verlag finden, und ihr nächstes Buch ein Publikum. Auch die mutmaßlich neue Heimat verfügt über eine lange Tradition. Dieser Schritt wird kein Seitenwechsel.
Allerdings sortiert sich eine Gesellschaft gerade neu, wenn immer weniger Verlage, Redaktionen, Vereine und Parteien Spannung im Inneren aushalten. Wenn immer öfter eine Differenz zu einem Kontaktabbruch führt, zu der Feststellung, es gebe nichts mehr zu reden.
Abende, in denen Leute mit sehr unterschiedlichen Ansichten trotzdem ins Gespräch kommen, wirken unter diesen Verhältnissen mittlerweile exotisch. Beziehungsweise arkadisch.
Die Beteiligten können dann sagen: dort waren wir einmal.
Nun AUCH Maron – sie wurde „entlikt“, „gecancelt“, „ausgegrenzt“, „geistig verbannt“, „für unerhört erklärt“, „rückgängig gemacht“, AUSGEWIESEN aus dem Arbeiter- und Bauernparadies aller sozialistischen Werktätigen des Fischerverlages und seines geliebten Merkelparadieses für alle, die das nicht zu bezahlen brauchen. Nun ist sie im vorerst von der linksgrünen hyperdoppelmoralisierten neomarxistischen Merkel-Staasi arg beobachteten und eingeschnürten Welt aller für immer als Nazi gekennzeichneten schon unübersehbaren Masse der Andersdenkenden Oppositionellen echten Dissidenten angekommen und wird wohl erst wieder posthum rehabilitiert werden können, in der wieder neuen Zeit des demokratischen Aufbruchs „danach“…
Wie widerwärtig die Gegenwart alle Millionen Opfer der linken Extremisten der Vergangenheit verhöhnt und neue produziert wird an keiner freien deutschen jugendlichen Schule und Universität derzeit gelehrt werden, der Lehrer der sich derartig mit den echten Extremisten anlegt wird wie in Frankreich geköpft oder von unseren herrschenden Extremisten versetzt, gekündigt, gecancelt, zersetzt, diffamiert, stigmatisiert und persönlich und wirtschaftlich vernichtet werden – da kann der schnelle islamistische Tod manchmal gar „humaner“ sein als die hohenschönhausenliche jahrelange psychische Folter a´la DDR Elite Lederer, der Assangemäßige Frauenfeindlichkeit erfinden mußte um zu seinem Demokratiefeindlichen Zielen zu gelangen. Gut gelernt damals und umgesetzt in einem Neostalinistischen Klima der blindwütigen sozialistischen Gläubigen allen Ortens, die nichts mehr kritisch betrachten, was von den Mächtigen Herrschenden getrieben wird.
Auch unter Hitler sahen viele den schnellen Tod als eine Erlösung gegenüber den Widerwärtigkeiten der nicht nur physischen Folter durch staatliche Sturmtruppe an und zogen das vor.
Wie will dieses Deutschland – ein 3. Mal in eine sozialistische Diktatur gestolpert und verrannt – der Weltöffentlichkeit eigentlich je wieder ernstzunehmend unter die Augen treten, einer Weltöffentlichkeit, die bereits genug zur Weltrettung vor Deutschland das Feuer löschend herbei eilen und nun feststellen muß, das alle ihre eigenen erheblichen Opfer und Schäden offensichtlich umsonst waren, da die sozialistischen Verbrecher bereits wieder alle Macht unter ihre Fittiche gebracht haben.
Wenn also die Demokratie nie siegen kann in Deutschland dann sollte es vielleicht wirklich kein Deutschland mehr geben.
Wir wurden oft genug geprüft und haben immer wieder versagt, betrachtet man sich echte Demokratien die das Papier wert sind auf dem sie bisher eine freie westliche Welt mit Wohlstand und Freiheit für die bisher meißten Menschen in der Menschheitsgeschichte ermöglichten und von denen die deutschen sozialistischen Katastrophen nur träumen konnten und können!
Frau Maron, willkommen im Club der Falschen, die allerdings die echten Richtigen sind, denn unsere Moral und Ethik braucht nicht die Regelmäßigkeit von Lügen um Bestand zu haben.
Der Merkelsozialismus lebt diese Lüge sozialistischer Realitätsverzerrungen wieder bis ins kleinste Detail, nach den geradezu marktwirtschaftlich-evolutionären Grundsätzen echter Demokratien wäre er ohne diese Lügen durch Abwahl längst wieder auf den Müllhaufen der Geschichte geschaufelt worden.So aber kam Merkel und mit ihr und ihrer Entourage die durch alle Institutionen gepeitschte Lüge als Putsch der Demokratie – was waren da schon ein paar schwarze Kassen von Kohl?
Leider läßt der Sozialismus die Wahl nicht, indem er volksverhetzend die Lüge propagiert verzerrt er die Realität und verändert die Menschen, denen das Grundrecht auf freie Meinungsbildung in diesem Klima der Bedrohung, der Angstschürung und der institutionalisierten Lüge vollkommen genommen ist, wird sich immer eine ausreichend machtstützende Menge finden, die entweder aus Angst oder Überzeugung nicht bereit ist für den Mut der Kritik und der Begegenung der Staatslüge mit der Wahrheit. Allen marxistischen Quacklabersalbern zum Trotz kann es geschichtlich wissenschaftlich bewiesen keinen demokratischen Sozialismus geben, denn das eine schließt das andere vollständig aus und die Friedhöfe sind voll von den Beweisen.
Wieder hat sich ein neuer Untertan gebeugt und damit weitere neue Opfer zu verantworten, die er – ob aus Opportunismus, eigener Bedrohung oder gar fanatischer Überzeugung durch Wissensmangel und Wissensverweigerung – verantwortet, obwohl die Geschichte doch voll ist von der Wichtigkeit des Wissens und des Mutes für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, das Richtige zu tun. Dieser Mut muß wohl erst wieder durch die freie Welt da draussen zu uns herein getragen werden, wenn es erst wieder so richtig schlimm ist und Menschen mit gestreifter Kleidung durch die Straßen getrieben werden, lieber Fischer Verlag.
Wer Meinungen ausgrenzt ist wirklich Nazi, lieber Fischerverlag, Eure Demokratiefeindschaft ändert daran nichts.
Ihr seid nur ein weiterer Schwächling der lieber die Lüge der Marxisten lebt als die Realität der Demokratie um aus der Lüge der Marxisten Profit zu schlagen statt aus der Ehre eine demokratische Gesellschaft zu beschützen. Euer Judaslohn wahrscheinlich demnächst mit mehr Lametta durch den Bellevueextremisten wird Euch nichts nützen, denn marxistisches Gold und Ruhm verfällt wie die Jugend.
Deshalb freuen alle echten Demokraten sich wirklich, denn je mehr von Euch Bücklingen und die Befreiung kommt umso schneller…am Ende der DDR standen wohl mindestens 16 Millionen auf der Seite der „Falschen“ und waren aber doch die Richtigen während Eure Moral sich zur Festung erklärt verschanzte und nur um nicht vom Volkszorn direkt gehängt zu werden langsam seine Machtfülle abgab.
Mal sehen wie es diesmal wird…
Alles was wir derzeit in den USA erleben, haben wir in spätestens 10 Jahren hier auch. Die mittelfristigen Alternativen lauten Segregation (innerhalb Deutschlands oder der EU, z.B. Ungarn) oder Bürgerkrieg.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.
„„Welche Achse hat sich gedreht, dass ich mich auf einer anderen Seite wiederfinde, ohne die Seite gewechselt zu haben?“
Ein ausgezeichneter aktueller Lagebericht.
„In ihrem neuen Buch „Artur Lanz“ beschäftigt sie sich mit zwei Mächten, die heute eben nur mit einem gewissen Risiko einer Kritik unterzogen werden können: der Linken und dem Islam. Beide befinden sich in einem ständigen Angriffsmodus, beide wollen in ihrer radikalen Ausprägung, wie Ayaan Hirsi Ali kürzlich feststellte, nicht diskutieren, sondern erwarten von anderen Unterwerfung.“
Weil beide wissen, dass ihre Ideologien auf ganz dünnen Beinen stehen und fundierter Kritik nicht standhalten.
Eine Schande für den Fischer-Verlag! Ich kaufe von denen kein einziges Buch mehr, ekelhaftes linkes Opportunistengeschmeiß. Es wird immer schlimmer. Und Fischer immer seichter.
Frau Maron ist eine der letzten wirklich intellektuellen Autorinnen, die etwas zu sagen haben. Ich freue mich schon auf ihre nächsten Bücher!
Es ist fast schon trivial klar, wer Recht hat und wer Unrecht, wo doch sogar die Personalien im Vergleich zur DDR identisch geblieben sind. Auf der einen Seite Bürgerrechtler und tapfere Schriftsteller wie Vaaz, Lengsfeld und eben Maron u. Tellkamp, die dasselbe tun wie damals und auf der anderen Seite Gestalten wie Kahane, die ebenfalls dasselbe tun wie damals. Mich würden DDR-Artikel über Marons ersten Roman interessieren, vermutlich wurde sie auch dort schon als eine konterrevolutionär-reaktionär verirrte Seele klassizifiert.
Sehr geehrter Herr Wendt, ihr lakonisch trockener Ton ist die stärkste Waffe gegen diese ätzend widerwärtigen Haltungssimulanten.
„Sie [die Linken] sind Establishment geworden, empfinden sich aber immer noch als Opposition. Das heißt, ein Angriff auf sie kann nur reaktionär sein.“
Ja. Das scheint bei Linken aber seit Langem quasi zur Grundausstattung zu gehören. Ich selbst bin in den 90ern in Hessen zur Schule gegangen. Da wurde „kritisches Hinterfragen“ als Bildungsziel ganz groß geschrieben – aber eben nur bezogen auf das Althergebrachte, Konservative. Dass ihre eigenen, angeblich fortschrittlichen Errungenschaften ebenfalls eine Form der Machtausübung darstellen, die man kritisch betrachten kann, wollen Linke offenbar nicht wahrhaben.
Die unsägliche Feigheit unserer „woken“ Schmalspureliten zeigt sich auch darin, dass sie das Wort „konterrevolutionär“, mit dem in der DDR sprachlich präzise und überraschend ehrlich die Dekonstruktion der Dekonstruktion belegt wurde, immer noch vermeiden, obwohl zumindest kulturell das DDR-Niveau mindestens schon wieder erreicht ist.
Ich schätze M. Maron, Uwe Tellkamp, Th. Sarrazin und viele andere klar denkende Autoren. Wir brauchen sie! Bezeichnend ist, dass diesen Menschen mittlerweile zu ihrem Mut gratuliert wird Wahrheiten auszusprechen. Erschütternd. Ich, als alte, weisse Frau, habe noch die Erfahrung der freien Meinungsäußerung, ohne medial gekreuzigt zu werden, erlebt. Und das ist noch gar nicht so lange her. Niemals hätte ich die heutige Maulkorb-Gesellschaft (mit und ohne „Merkellappen“) für möglich gehalten. Im Gegenzug erhalten Personen das Bundesverdienstkreuz, die dessen nicht würdig sind. Aktuelles Beispiel der Pianist I.Levit, der AFD Parteimitgliedern das Menschsein abspricht. Der WDR steht zum freien Mitarbeiter, der die Umwelt- und Nazisau raushaut. Die „Welt“ lässt D. Yücel publizieren, trotz (oder obwohl?) seiner niederträchtigen Äußerungen Th. Sarazzin betreffend. Die Liste könnte ich beliebig fortführen. Müsste dafür aber die aufkommenden Ekelgefühle stark unterdrücken……….
Auch wenn ich keinerlei Einfluss auf Fischer und Co. habe, reagiere ich.
Alle Unternehmen die dem links-grün-faschistoiden Zeitgeist folgen, werden von mir mit einer mail bedacht. Ich äußere mich zu den geschaffenen Tatsachen und erkläre meinen Boykott. Spiegel-Verlag, Verlag Fischer……….werden nicht einen einzigen Cent mehr aus meiner Schatulle erhalten.
Der Blick auf Machtverhältnisse wie auch jeder andere entlarvende Blick hinter die getünchten Fassaden ist allen Totalitären ein Dorn im Auge.
Wenn der deutschsprachige Kulturbetrieb in einem speziellen Punkt langjährig geübt ist, dann im denunzierenden und heuchlerischen Canceln. Es macht übrigens auch deutlich, dass eine Diskussion auf intellektueller Ebene mit Totalitären zumindest solange erfolglos bleibt, bis die jeweiligen Aktivisten Opfer noch radikalerer Strömungen ihrer eigenen Bewegungen werden. Kontaktschuldbezichtigung – Sippenhaft – Rassismus: es war alles schonmal da und kommt immer wieder. Ärgerlich, wenn man mehrere Wellen davon im eigenen Leben erleben muss und zwischendurch mal die Hoffnung hatte, dass es sich bessern könnte.
Bezeichnend ist übrigens die Humorlosigkeit, mit der Marons bissige Selbstironie im „Artur Lanz“ vom Feuilleton (mit Ausnahmen) ziemlich totgeschwiegen wird. Wenn sich Rezensionen in ideologischen Konstruktionen oder vagen abfälligen Bemerkungen abarbeiten, kann das Stück eigentlich nicht schlecht sein. Schön, dass man im Unterschied dazu hier interessante Querverweise und zusätzliche Informationen erhält. Übrigens: „Die Zeit“ und S. Fischer gehören beide zu Holtzbrinck. Der Rauswurf kam also mehr oder weniger mit Ansage.
Es hat sich kein Autor stark nach links vergaloppiert. Es ist der Verlag, welchem dieses Kunststück gelang. Lesen Sie dazu den Artikel „Es lebe die Reproduktion“ von Eva von Redecker im Philosophie Magazin 06/2020. Dann verstehen Sie, warum der Verlag S. Fischer sich von Frau Maron getrennt hat. In dem genannten Beitrag erkennt man sehr deutlich das Frau Eva von Redecker auch Taktgeber im linken Milieu ist. Etwas abgewandelt kann ich sagen, sie ist Establishment, sie empfindet sich aber als Opposition. Eine andere Meinung als ihre kann nur reaktionär und damit für den Verlag S. Fischer mittlerweile untragbar sein. Ihr neues Buch „Revolution für das Leben“ erschien am 23.09.2020 im Verlag S. Fischer. Nicht die Neuerscheinung ist das Problem, sondern das zur gleichen Zeit einer anerkannten und langjährigen Verlagsautorin aus politischen Gründen gekündigt wurde. So entstehen „Meinungskorridore“ und „betreutes Denken“ auf Grund von vorauseilendem Gehorsam. Der Warnruf „Aus Liebe zu Deutschland“ von Hamed Abdel-Samad kommt offensichtlich zu spät.
Ein eindrücklicher Beitrag! Es war eben leider nur eine Frage der Zeit, wann sich der Verlag von seiner so langjährigen Autorin trennt, und man kann nur hoffen, dass er es bitte bereut! Und, Herr Wendt, Sie haben mehr als recht, die Abende, bei denen man mit Leuten ganz unterschiedlicher Ansicht ins Gespräch kommt, sind sehr rar geworden oder ganz verschwunden, ein sehr bedenkliches Zeichen unserer Gesellschaft, was für die Zukunft nichts Gutes erwarten lässt.
„Maron sprang 2018 ihrem Kollegen Uwe Tellkamp zur Seite, als dieser sich mit seinen Aussagen zur Flüchtlingspolitik und Meinungsfreiheit stark nach rechts vergaloppierte.“ (Tagesspiegel; oben zitiert).
In einem einzigen Wort, dem letzten im Zitat, sammelt sich wie in einem Brennpunkt die intellektuelle Misere, die Arroganz und die menschliche Schäbigkeit des linken Mainstreams: abmildernd, um dem Ver-Irrten, bevor dann als nächste, letzte Station der (heute „nur“ noch symbolische) Scheiterhaufen wartet, eine „letzte“ Chance zur Einsicht und Umkehr zu geben. – Arroganz, ein für allemal feststellen zu wollen, wo in dieser kontroversen Frage richtig und falsch liegen. Und: Eine Heuchelei, ebenbürtig jener, mit der die Inquisition die geständigen oder überführten Rückfälligen dem „weltlichen Arm“ zu einem Zweck übergab, über den keinerlei Zweifel herrschen konnte, sich aber dennoch nicht entblödete, diesen weltlichen Arm um „Barmherzigkeit“ für den Schuldigen zu bitten.
Nicht die Erste und garantiert nicht die Letzte. Mich wundert eigentlich nur, dass die Mainstreamverlage noch Goethe, Mann, Brecht, Kafka und andere strittige Denker und Literaten im Programm haben.
Keinen von denen hätte ein größerer Verlag heutzutage mit der Kneifzange angefasst. Viel zu unkoform, kritisch und intellektuell. Das passt einfach nicht zum Zeitgeist des deutschen Untertan, der ohne zu hinterfragen folgt.
Danke für den sehr empathischen Artikel, der Monika Maron auch als Mensch gerecht wird.
Linke und radikale Muslime sind autoritäre Charaktere, selbstgerecht, humorlos, realitätsleugnend. Die Strukturen der Linken und des Islam weisen sehr viele Parallelen auf, weswegen sie historisch schon des öfteren paktierten.
Geschlachtet wurde am Ende immer die Linke. So wird es auch wieder kommen.
All die Entscheidungen wie Deindustrialisierung, Zerstörung der Sozialsysteme durch Armutszuwanderung, Steuererhöhungen am laufenden Band… Wo ist denn das links? Durch die Zuwanderung wird eine zusätzliche Nachfrage nach Wohnraum erzeugt – übrigens bezahlt durch den (kleinen) Steuerzahler. Das soll links sein? Werden damit nicht eher Interessen von Immobilienkonzernen gestützt? Sieht links aus, stecken aber Kapitalinteressen hinter. Und wie billig ist es, irgendwelchen Wirrköpfen ein paar Kröten zu geben, damit die Remmidemmi machen. Ziel sind nicht die „Rechten“, Ziel ist das kritische Bürgertum.
Zum Schluß gewinnt nicht der Islam oder die Linken, sondern derjenige, der sich den Sack vollgemacht hat, sein Konto in der Schweiz oder auf den Antillen hat.
Ich sehe es genau wie Sie. Aber gemeint ist das „andere links“, das Links der Identitätspolitik, des Gendergaga, der Geschlechtervielfalt und des alten toxischen Weißen Mannes, dem seine Privilegien entrissen werden müssen.
Das Links, das Sie meinen, das des sozialen Aufstiegs durch Bildung und Fleiß, bei angemessener Absicherung gegen Wechselfälle des Lebens, das der guten Löhne und kompetenten Handwerker, dieses Links ist mit den Sozialdemokraten alten Schlages verschwunden.
Das heutige links bzw. linksgrün in der realen Politik müsste eher als sozialistisch bzw. sozialistischgrün bezeichnet werden
Wo ist das links und sozial?
Die Mütterrente: die Minirentnerinnen haben nichts davon, denn das Wohngeld sinkt entsprechend. Wer hat, der bekommt.
Der Soli: Die Minirentner haben nichts vom Wegfall des Solis, denn sie zahlen keine Einkommenssteuer. Wer hat, der bekommt.
Die 7 cent auf Heizöl/Gas ab 1.1.21: die Minirentner bekommen nächstes Jahr vielleicht 20 oder 30 € mehr Rente, zahlen aber 70 € mehr für Heizung/Warmwasser. Wer wenig hat, dem wird genommen.
Das war aber schon immer so in der Geschichte.
Nehmen Sie die welche vom Naziregime profitiert haben, die sind auch ganz schnell in den Westen geflüchtet und jetzt stellen die Rückübertragungsansprüche und die welche für den ganzen Schlamassel büßen mußten, die damals noch nicht am Leben waren, die gucken wie immer in die Röhre.
VEB Fischer Verlag – wie konnte der einst freie Westen sich so sehr die Pionierbluse anziehen und mit den Ideologen tröten?
Was ist geschehen fragen sich so viele und der wieder herrschende Sozialismus wird wieder in den kommenden hoffentlich nicht wieder 40 Jahren die weder Ochs noch Esel aufhalten so unendlich viele Opfer produzieren und Andersdenkende ausgrenzen, bis wieder nur eine Minigarde bis zum letzten Atemzug klassenkämpfender Fanatiker überbleibt und vom Volk aus seinen Palästen gejagt wird.
Fischer Verlag – Ihr habt Euch vor der herrschenden Ideologie nun so sehr verbeugt, das Ihr Euch selbst in den Arsch gekrochen seid. Ihr wolltet wohl einmal ganz direkt dabei sein wenn es heißt, die Bardei hat immer Recht, sie lebe hoch hoch hoch. Glückwunsch, Ihr seid dabei. Aber Gewissen habt Ihr nicht, feige Verräter des freien Geistes seid Ihr nun, Bücklinge, Untertanen, Undemokraten!
Was kommen muss? Zuerst kommt der wirtschaftliche Verfall.
Dann kommt das Volk, welches sich nicht mehr von den
,,Linken,, drangsaliert werden möchte.
Dann kommt die AfD als logische Folgerung?
Wir haben es inzwischen ja gar nicht mehr mit „Eliten“ zu tun, denn das wäre eine Auswahl der Besten und Kompetentesten (zumindest in einem Teilgebiet). Das Problem besteht eher darin, dass Netzwerke auf unser Leben Einfluss nehmen, deren Teilnehmer in Politik, Medien und Chefetagen großer Unternehmen sich gegenseitig stützen. Zugang haben aber nur solche Personen, die sich den Ritualen unterwerfen und politisch ähnlich gepolt oder angepasst sind. Es findet also keine Leistungsauswahl statt, sondern eine Sortierung nach Gesinnung. Das macht diese Gruppe zwar homogen – aber knüpft eben gerade nicht an das Vorhandensein von Fähigkeiten an. Dies ist in der Sache einer Glaubensgemeinschaft näher als einer Leistungsgesellschaft. Sie stellen auch selbst eine Ähnlichkeit zum Islam und dessen Umgang mit Ungläubigen fest. Ich halte das nicht für einen Zufall. Zum Teil sehen wir völlig irrationale Vorgänge wie die Verbreitung des Genderismus, der ebenfalls Glaubenskategorien, religiösen Riten näher ist als der Wissenschaft. Würden wir aber sektenhafte Strukturen als Eliten bezeichnen?
Ja, Wolfgang Koeppen charakterisierte bereits den Bonner Politbetrieb als Treibhaus. Die gründlichste Gesinnungsselektion findet vermutlich im Kulturmedienbereich statt, aber mittlerweile halt überall nach denselben Grundkriterien.
Traurig ist es zu sehen, welche Entwicklung einer der renommiertesten deutschsprachigen Verlage durchmacht. Ein Verlag, der Alfred Döblin, Gerhart Hauptmann, Hermann Hesse, Hugo von Hofmannsthal, Thomas Mann, Arthur Schnitzler und Carl Zuckmayer herausbrachte, kuscht jetzt vor der Macht. Seinen Ruf hatte er sich z.T. gerade wegen der fehlenden Angst vor den Mächtigen und Meinungsmachern erworben.
Die kuschen nicht. Die sind d’accord.
Ich glaube nicht, daß es Überzeugungstäter sind, sie haben nur besonders große Lust am Mitlaufen oder den point of no return verpasst, sodaß das Eingestehn des Irrtums zu große Scham verursachen würde. Daß sie sich irren, ist einfach zu offenkundig. Sie brauchen ja nur Maron´s Ansichten zum Islam mit denen von Menschen abgleichen, die vor dem Islamterror geflohen sind, etwa Ayan Hirsi Ali, Hamed Abdel Samad oder Salman Rushdi. Mit halbwegs intakten Logikschaltungen müssten sie diese eigentlich auch unter die Rechtsfaschisten subsummieren. Wie überstehn die eigentlich den Tag, ohne vor logischen Widersprüchen Kopfschmerzen zu bekommen?
„Und beide, nicht nur ihr radikaler Teil, haben bis heute nicht gelernt, Kritik halbwegs gelassen hinzunehmen.“ Man beachte die Reaktionen auf den kürzlich erschienenen Artikel zu Igor Levit in der Süddeutschen Zeitung. Meine Güte, was waren die Gesinnungsgenossen von Levit in heller Aufruhr. Natürlich wurde der Autor gleich ad hominem attackiert und eine breite Front gebildet. Regelrecht hysterisch.
Lese WON nicht mehr wegen mehrfacher völlig unbegründeter Sperre meiner Kommentarfunktion – bei der Reklamation meinerseits hat man nicht reagiert ….
Das ist, was passiert, wenn die linken Menschenfreunde an der Macht sind und das Sagen haben … Ungleichheit, Diskriminierung, Hass und Hetzte gegen Andrersdenkende … Tolleranz gibt es nur für Vorzeigesonderlinge und Migranten !
D ist auf dem Wege ein shithole zu werden ….
Gut, dann schreibe ich heute, dass wir in einem Jahr darüber schreiben, wen man alles so weggesperrt hat und ob die (Aus)Reiseanträge so aussehen, wie die aus der DDR.
Das Gleiche passiert doch überall in der Gesellschaft. Man nenne mir noch einen einzigen konservativen Journalisten im ÖR-TV oder Radio. Gibt es nicht mehr….oder die, die es sind oder mal waren blasen in das gleiche Horn wie die links-grünen Chefs. Am Arbeitsplatz, in der Öffentlichkeit, im Urlaub, in der Werbung, im Kino, im Theater….überall nur noch Mainstream links-grün….alles andere wird bestenfalls ignoriert…schlimmstenfalls mit Gewalt (welcher Art auch immer) bekämpft. Und das nicht nur bei uns….was gerade in den Medien in den USA passiert ist ein Skandal der durch unsere Medien nur schwer zu toppen ist. Was sich CNN und Co. leisten hat mit Berichterstattung nichts mehr zu tun. Die Welt scheint aus den Fugen….es scheint ein globaler linksradikaler Gesellschaftskampf einzusetzen….es wird mit harten Bandagen gekämpft….die Diktatur winkt aus jeder Ecke.
Die Diederich Heßlings des 21. Jh sind die Linksgrünen: Obrigkeitshörig, autoritär, angepasst.
Verlage sind Wirtschaftsunternehmen. Wenn das Portfolio der Mehrheit der Leserschaft anrüchig erscheint, leiden die Geschäfte. Wenn der Umsatz, der mit Maron erzielt werden kann, relevant ist, braucht sie keinen Verlag, das ist heutzutage nicht mehr nötig, es gibt bereits „Books on demand“. Wer bekannt ist wie sie, kann sicherlich auf diese Weise gut verdienen.
Es scheint, als ob die Verlage den gleichen abschüssigen Weg hinabrollen, wie die Tageszeitungen, die mit aller Gewalt gegen ihre Leserschaft anschreiben und damit ihre Auflage immer weiter in den Keller treiben. Sie werden zunehmend unwichtig. Es gibt vermutlich viele junge Leute inzwischen, die noch nie eine Zeitung in der Hand gehalten haben, und die Bücher nur als Arbeitsmaterial im Schulunterricht kennen.
eine sehr kluge Frau, Leider von den dumm:innen:en übertönt.
Monika Maron, eine der wenigen deutschen Autor/innen die wirklich Farbe bekennen. Ein kleiner Kreis derartig Widerständiger, darunter auch Uwe Tellkamp, Uwe Steimle, Jörg Bernig, Monika Maron u.a. hat sich um die Buchhändlerin Susanne Dagen in Dresden-Loschwitz, die auch ein kleines Verlags-Lebel betreibt, versammelt. Man trifft sich, diskutiert, bringt kleine Meisterwerke heraus. Vielleicht wird daraus eine Keimzelle neuen Denkens, neuer Literatur… was nebenbei deutlich wird: Das deutsche Verlagswesen befindet sich in einer tiefen Krise; einerseits kungelt man mit den Mächtigen in Berlin, macht den linksgrünen Rummel mit, auch den Genderunsinn u.a., andererseits verliert man Autoren mit Profil. Lässt sie leichtfertig ziehen oder verweigert ihnen die Veröffentlichung. Seltsam daran ist, die Verlage bedienen sich bei ihrer ideologischen Trittbrettfahrerei immer noch der alten Methoden, man herrscht nach Gutsherrenart. Und man kann es sich leisten, Autoren gibt es ja genug. Man wirft Autoren hinaus, man reglementiert sie, man versucht ihnen das Wort zu verbieten. Dabei werden ganz persönliche Ressentiments von Lektoren und Verlagsleitern mit den Tendenzen des Mainstream vermischt. Blanke Willkür ist eingezogen im deutschen Verlagswesen. Und nicht nur die großen, nein auch die kleinen machen mit. Eigentlich alle. Auch mich warf man hinaus. Ich habe lange Zeit bei Faber & Faber in Leipzig veröffentlicht. Man machte sich jetzt aber nicht einmal mehr die Mühe, die Ablehnung literarisch zu begründen. Nein, persönliche Attitüden genügen. Im Grunde ist so eine Situation entstanden wie wir sie aus der Literaturszene im verblichenen Ostdeutschland kannten…
Möge der Rauswurf von Monika Maron bei S. Fischer dazu beitragen, genauso wie den Held ihres letzten Romans mehr Menschen dazu bewegen, ihre Feigheit und ihr Desinteresse zu überwinden sowie die Dogmatiker, Ignoranten und Denunzianten beim Namen zu nennen.
** Opportunisten in diesem Verlag. Leider wird diese Gattung Mensch immer umfangreicher. Die gesamte Wirtschaft und der Kulturbetrieb sind durchweg von feigen, ** Opportunisten durchsetzt. Es geht immer weiter abwärts mit diesem Land. Glaubt jemand ernsthaft Links und Grün führen zu Wohlstand?
Persönlichkeiten wie Maron oder Tellkamp müssen den Eindruck gewinnen, als habe sich der Kreis geschlossen und sie seien wieder in einem Land angelangt, dessen System man vor 30 Jahren überwunden glaubte.
Beide waren zu DDR-Zeiten kritische, unabhängige Autoren und sind dieser Haltung treu geblieben. Und müssen plötzlich feststellen, daß sie erneut mit einem roten, illiberalen Polit-und Kulturestablishment konfrontiert sind. Nur, daß es jetzt keine Möglichkeit mehr gibt, in den Westen zu gehen und dort zu publizieren.
Glücklicherweise gibt es noch Verlage, die solche Autoren publizieren. In den Lnksgazetten wird bereits mit Befriedigung vermerkt, daß Marons neuer Verlag irgendwie mit dem „rechten Antaiosverlage“ verbunden ist.
Die Autoren jedenfalls dürften ein wachechtes déjà-vu-Erlebnis haben.
Ich stelle mir das als sehr belastend vor (harmlos ausgedrückt), wenn man in jüngeren/mittleren Jahren für ein freiheitliches Land gekämpft hat, es dann längere Zeit hatte, um dann im Herbst des Lebens wieder in einer sehr restriktiven Gesellschaft anzukommen. Sehr bitter..
Geschichte wiederholt sich spiralförmig, dass weiß der Mensch mit Lebenserfahrung und der Mensch lernt nur durch Erfahrung!, nicht durch Bücher lesen. Das kann das Lernen unterstützen, aber die Erfahrung lernt man durch Input/Leben.
Glaube kluge Autoren wissen das!
Nicht umsonst war olle Gundi Gundermann so widersprüchlich und hat drauf bestanden, weiter im Tagebau zu arbeiten. Er war ein unverbesserlicher Idealist, hat aber Teile des Lebens verstanden. Der Autor in seinem Schreibzimmer, wird nur Müll produzieren.
„Sie sind Establishment geworden, empfinden sich aber immer noch als Opposition. Das heißt, ein Angriff auf sie kann nur reaktionär sein.
(…)
„Welche Achse hat sich gedreht, dass ich mich auf einer anderen Seite wiederfinde, ohne die Seite gewechselt zu haben?“
Besser kann man in wenigen Worten den Zeitgeist nicht auf den Punkt bringen.
Bin schon gespannt, wer als nächstes stigmatisiert wird. Monika Maron ist zu renommiert, als dass man ihr wirklich schaden könnte. Im Gegenteil, man macht unfreiwillig Werbung für ihre Essays und die wackere Frau Dagen. Aber was ist mit den weniger Prominenten oder den Newcomern unter den Autoren?
Danke für diesen klugen Artikel!
Das ist nun mal so, auch wenn für Frau Maron momentan eher unerfreulich:“Die Welt“, unsere Einstellung, unsere Gesinnung, unsere Meinungsfindung – sie pendelt. Mal befindet sich das Pendel links, mal rechts.
Ich bin so frei mir die Werkstatt, die mein Auto reparieren soll, selbst auszusuchen. Der Unternehmer ist so frei, sich die Mitarbeiter, die er einstellen möchte, selbst auszusuchen. Sie sind so frei, sich das Buch das Sie lesen, die Fernsehsendung die Sie sehen möchten, sich selbst auszusuchen. Warum also sollte sich ein Verlag die Autoren, mit denen er zusammen arbeiten möchte, nicht auch selbst aussuchen können?
Ich versuche mir gerade vorzustellen, ob der Springer-Verlag im Jahr 1965 bereit gewesen wäre, die „Pardon“ oder die „Konkret“ innerhalb seines Verlages herauszugeben. Ob er bereit gewesen wäre, Texte von Gernhard, Henscheidt oder Wächter zu veröffentlichen? Da habe ich so meine Zweifel.
Gerade weil das linke Umfeld erheblich engstirniger gepolt ist als z.B. ein konservtives: Als Chaplin 1920 sich zu sehr von der Filmindustrie, von seiner Filmgesellschaft gegängelt fühlte, gründete er, u.a. mit Douglas Fairbanks zusammen, die „United Artists“. Mittlerweile gibt es bereits derart viele vom Mainstream ausgegrenzte Künstler, daß sich dieser Weg auch für die anbieten könnte.
Solche „Ehrungen“ haben oft auch das Ziel den geehrten mehr an das „System“ zu fesseln, sei es nur mit einem gewissen Dankbarkeitsgefühl.
Die Politik im weitesten Sinne „benutzt“ einen manchmal nur für gewisse „Zwecke“.
Eigentlich sollte so jemand an seinem Briefkasten stehen haben „Der Einwurf von Werbung und sonstigen emotionalen Erpressungen ist unerwünscht“
Abstand halten und Maske tragen
die Seuchenvorschriften gelten im Kulturbetrieb schon länger und nirgendwo sonst werden sie heftiger verteidigt und „brachialer“ durchgesetzt.
Danke für diesen hervorragenden Artikel und das herausragende Zitat Monika Marons über das linke Milieu: „Sie sind Establishment geworden, empfinden sich aber immer noch als Opposition. Das heißt, ein Angriff auf sie kann nur reaktionär sein.“
Um es kurz zu sagen: Monika Maron ist im gewissermaßen Kreis gelaufen und nach einer kurzen Drift wieder in der DDR angekommen.
Warum habe ich Tränen in den Augen? Hätte ich diesen Artikel besser nicht lesen sollen?
Über das linke Milieu, das sich auch noch für Elite hält: „Sie sind Establishment geworden, empfinden sich aber immer noch als Opposition. Das heißt, ein Angriff auf sie kann nur reaktionär sein.“ Sehr gute Analyse, Frau Maron. Auch Ihre Leser finden sich inzwischen „auf einer anderen Seite wieder, ohne die Seiten gewechselt zu haben“.
Nein, sie empfinden sich nicht als Opposition, meiner Meinung nach.
Sie untergraben unser ,,freiheitliches buergerliches System, indem sie alle ihre Schaltstellen besetzt haben. Sie sind insofern vielleicht ,,Opposition,, weil sie ihre wirklichen Motivationen verschleiern, wie ein Wolf im Schafspelz.
Sie proben schon fleißig für den Sozialismus. Denn sie sind in Wirklichkeit die gleichen intoleranten, diktatorischen linken Dogmatiker, wie wir sie aus dem Sozialismus kennen. Vielleicht sogar schlimmer?
Kannte bisher nur den „Munin“. Danke an TE, dass Sie gleich den link zum Kauf der Essays hinten dran gehängt haben. Sobald Maron einen neuen Verlag hat, bitte hier heraus posaunen. Sie sollte versuchen, die Rechte an ihren alten Werken auf den neuen Verlag zu übertragen. Von dort kaufe ich dann alle ihre Bücher, von Fischer kaufe ich nichts mehr.
…..der fischer verlag wurde uns schon einmal zur investition empfohlen!
wir hätten sehr bald die mehrheit gehabt, doch jetzt bin ich froh, daß wir
abstand genommen haben! ich hätte michn geschämt oder hätte den rauswerfer
rausgeworfen und hätten bei m. maron abbitte geleistet! pfui dem s. fischer
verlag dafür! mit mir keine geschäfte mehr!
all the best aus jasper/can.
In einer noch fernen Zukunft, werden Verlage wie auch jetzt der hier genannte, zerschlagen sein, ein einst guter Name für immer in Verbindung mit dem Andienen an das herrschende Regime stehen. Es wird dicke Bücher über die Verlage und ihre seinerzeit (also heute) Verantwortlichen geben, man wird sich fragen „wie es passieren konnte“. Den Kindern wird in der Schule auch anhand dem Verhalten dieser Verlage gelehrt werden: „seht, das darf nie wieder passieren“.
Leute wie Monika Maron werden Denkmäler und Strassennamen erhalten.
Sofern in der Islamischen Zukunft andere Bücher als den Koran gelesen werden dürfen… 😉
Ich warte immer noch auf die Reaktion der Schriftsteller, insbesondere jener, die beim S.Fischer Verlag verlegt werden.
Zivilcourage einzufordern ist offenbar auch für sensible Gemüter, die sonst jeden Hauch einer Diskriminierung zu erkennen glauben, leichter als aufzustehen und sich mit Monika Maron zu solidarisieren!
Kein Buch mehr aus diesem Verlagshaus.
Solidarität unter Schriftsteller kannst du vergessen. Jeder ist sich selbst der Nächste, will am meisten vom Geldtrog fressen und gönnen die anderen nicht mal die Butter vom Brot.
Habe schon selbst die Erfahrung gemacht. Ich wurde schon aus einer Autoren Facebook Autorengruppe rausgeworfen, da ich dem Tenor widersprach alles islamkritische als Nazi zu betiteln.
Ich teile ihre Ahnungen nicht. Die Zukunft wird, was die Intellektuellen der schreibenden Zunft betrifft, düster sein. Nein, es werden keine Bücher verbrannt, sie werden gar nicht erst erscheinen und es wird immer weniger Menschen geben die den Inhalt überhaupt erfassen und beurteilen können. Die Verblödung und Gleichschaltung der Gesellschaft trägt schon heute vergiftete Früchte die mit Todessehnsucht verzehrt werden. Fahrenheit 451?
Spätestens seit 50 Shades of Grey, Twillight und Feuchtgebiete ging es bergab mit der Literatrur.
… schön wär’s ja.Die Frage ist nur, ob es tatsächlich noch soweit kommt, bevor aller Tage Abend und das aufgeklärte Abendland christlicher Tradition endgültig vernichtet ist.
Ich warte immer noch auf die Reaktion der Schriftsteller, insbesondere jener, die beim S.Fischer Verlag verlegt werden.
Zivilcourage einzufordern ist offenbar auch für sensible Gemüter, die sonst jeden Hauch einer Diskriminierung zu erkennen glauben, leichter als aufzustehen und sich mit Monika Maron zu solidarisieren!
Kein Buch mehr aus diesem Verlagshaus.
Das Koordinatensystem ändert sich und die Dinge sortieren sich neu. Irgendwann ist die Substanz nicht mehr dort, wo sie einst war, nur noch die Masse. Und die fällt ohne Substanz über kurz oder lang in sich zusammen, wie ein Soufflé.
Es hat schon etwas lächerlich Komisches. Die linksgrünen Eliten besetzen sämtliche Schaltstellen der Macht, glauben aber, sie seien die eigentliche Opposition. Man wähnt sich immer noch im Jahr 1968, obwohl doch schon 2020 ist. Und wenn dann Kinder und Jugendliche, angeblich von selbst angetrieben, gegen die Klimakatastrophe auf die Straße gehen, klatscht das ganze Establishment verzückt Beifall, was für eine wunderschöne jugendliche Opposition da erstehe. Und die jungen Leute halten sich für wahre Revolutionäre, obwohl sie doch genau die Agenda der Mächtigen vertreten. Wer erklärt denen einmal, daß Revolution ein Aufstand gegen die Herrschenden und keine Manifestation für die Herrschenden ist? Letzten Endes haben FFF-Demonstrationen dieselbe Qualität wie Aufmärsche von Hitler-Jugend und Freier Deutscher Jugend. Unsere Gesellschaft ist zur Zeit nur ein wenig demokratischer organisiert. Sie bleibt es jedoch nur, wenn die wahren Oppositionellen sich trauen, den Mächtigen bei ihren Versuchen, autoritäre Strukturen aufzubauen, um ihre Pfründe zu sichern, in den Arm fallen.
Revolution bzw. Rebellion erfordert, dass man negative Konsequenzen und Repressialen von der Gesellschaft und dem System in Kauf nimmt.
Genau das wird dem Jugendlichen nie gesagt. Seit Jahren ist Rebellion eher was „cooles“. Etwas womit man schön in Internet angeben kann. Die wohlbehütete Generation Z begreift es nicht bzw. kennen es nicht mal die eigne Komfortzone zu verlasse. Würden die FFF Demonstranten tatsächlich mal negative Konsequenzen von System erfahren, wäre es ganz schnell vorbei mit ihrer Rebellion.
Ich glaube noch schneller wäre die Rebellion der FFF-Fuzzies vorbei, wenn Sie die Konsequenzen ihrer eigenen Forderungen erfahren würden. Z.B. kein Strom mehr da um das iphone aufzuladen…
… oder den Vorschlag von Dieter Nuhr befolgen, der seinen eigenen kleinen Beitrag zur Eindämmung der Erderwärmung wie folgt beschrieb:
„Ich werde – weil meine Tochter zu den Freitags-Demos geht – im Kinderzimmer nicht mehr heizen.“
FFF Eltern beklatschen. FDJ – Kopien…
Das neue Deutschland.
Mit der Verengung des Meinungskorridors wird jegliche Kreativität, inklusive im Schriftstellertum erstickt.
Wir sehen es ja jetzt schon: In Rockos Modernes Leben haben wir plötzlich ne Krötentranse (weil… weil halt), Marvel Universe ist politisch korrekt, Doctor Who ist inzwischen ne Frau und in der neuesten Staffel von Star Trek Discovery wollen sie jetzt auch mehr „Diversität“ eingeführt. (Wahrscheinlich heißt es plötzlich, dass schwarzhäutige Vulkanier diskriminiert werden oder eine intersexuelle Alienrasse belehrt die CIS Gender Menschheit in der neuen Freiheit).
Dass das alles fantasielos ist, kann sich wohl jeder denken.
Ja, die Diversität. Es nervt schon, daß kaum ein Werbeprospekt oder ein Selbstporträt von Firmen mehr ohne Schwarze und häufig auch Kopfttuchfrauen auskommt (auf ältere Mitmenschen/Männer – also so ab 50…) hingegen kann man offenbar sehr gut verzichten, da gibt es keine Diskriminierungsbedenken..).
Wollte neulich einen Spielfilm über Maria Stuart anschauen. Ein enger Vertrauter Elisabeths I., ein hochrangiger Adliger, wurde dabei von einem Schwarzen gespielt… als ob im 15. Jahrhundert an irgendeinem europäischen Hof ein Afrikaner ein „Edelmann“ mit hohem Amt gewesen wäre.
In mir persönlich läßt das nur einen Widerwillen stärken, die früher überhaupt nicht da war.
Dasselbe Problem habe ich mit dem geplanten neuen Resident Evil Film. Da soll unter anderem Leon S Kennedy (ein geborener Amerikaner, in Spiel und weißhäutig) plötzlich von einem Latino gespielt werden.
Die Netflix Serie zu Resident Evil wird auch nicht besser: Da sollen irgendwelche Teenager (Frauen natürlich) als Anführer gegen die Zombie Epedemie dienen.
Mal sehen wie lange es dauert bis Chris Redfiel auf einmal schwul ist wie sich manche Leute in der RE Community wünschen….
Die Spannungen reichen bis in die Familien hinein. Deswegen redet man bei Familienfesten um die diversen Rosa Elefanten (Migration, Klima, Afd, Coronamaßnahmen, Islam…) im Raum pfleglich herum. Man will ja nicht die Harmonie stören, oder das Erbe.
Ja, es gab einen längeren Trennungsprozess. Nein, es ist nicht richtig zu meinen, die Buchveröffentlichung „Krumme Gestalten, vom Wind gebissen“ im Höcke-Umfeld habe nicht zur endgültigen Trennung beigetragen. Das heißt Kontaktschuld – und das wirkt.
Sie ist nicht „links genug“. Das politische Koordinatensystem hat sich nach links verschoben.
Wer nicht mitmacht, der ist „rächts“ …
Der Gesinnungsterror gegen Andersdenkende kann so genannt werden, weil er oft genug die Existenz von Menschen angreift. Die soziale Ächtung von Menschen mit nicht akzeptierter Denkweise läßt auf die totalitäre Struktur in nicht wenigen unserer etwas höher sich angesiedelt fühlenden Herr- und Damschaften schließen.
Vielleicht ist dies ein umsichgreifender Kretinismus in der langsam sterbenden Kultur eines Deutschlands das seine Klassik verleugnet und sich auf Ausschwitz gründet.
…und neue Vernichtung beinhaltet. Diesmal halt die eigene.
Wie kann man so fest die Augen geschlossen halten, um nicht erkennen zu wollen, wohin das alles wieder führt?
Tote Fische treiben den Fluss hinunter.
Die plump gelenkte, unkritische Merkel/Globalsozialismus Herde, die zufrieden blökend in ihren, von anderen beschlossenen, Einfalts-, Mangel- und Unterdrückungsuntergang trabt.
Was hätte Orwell vor Ungläubigkeit sich die Augen gerieben.