Wer Wahlkampf macht, muss mit Störern rechnen. Bei Gerhard Schröders letzter Schlacht 2005 protestierten vor allem Agenda-Gegner. Bei Angela Merkel versuchten früher meistens Linke zu stören, vor vier Jahren in erster Linie „Piraten“. (Für Jüngere: Diese Partei saß einmal in vier Landtagen, existiert angeblich noch). Helmut Kohl hatte die ihn begleitenden, brüllenden, tobenden und geifernden Linken gerne als „Fußkranke der Weltrevolution“ begrüßt, was seine Anhänger immer wieder jubeln ließ.
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In diesem Wahlkampf ist manches anders. Wer sich für einen Anti-Faschisten hält und damit – implizit – ein Gegner der Meinungsfreiheit ist, der versucht AfD-Veranstaltungen zu verhindern. Falls das nicht gelingt, dann werden sie zumindest massiv gestört. Aus Sicht dieser „Antifaschisten“ ist man dann ein lupenreiner Demokrat, wenn man andere niederbrüllt oder deren Plakate mit der Axt zerstört. Da weiß man wenigstens, wer die Demokratie nicht verteidigt. Denn diese so genannten Anti-Faschisten sind in Wirklichkeit linke Faschisten.
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Neue Erfahrungen machen auch die CDU und Angela Merkel. Wo immer die Kanzlerin auftritt, wird sie von rechts außen angepöbelt. Besonders ausfällig und lautstark treten die an ihren Plakaten und Transparenten zu erkennenden AfD-Anhänger in den neuen Ländern auf. Aber auch im Westen der Bundesrepublik toben sich AfD-Fans, Pegida-Anhänger und NPD-Glatzen aus, schreien aus geschwollenen Hälsen, pusten mit rot angelaufenen Gesichtern in ihre Trillerpfeifen, stoßen mit vor Hass funkelnden Augen möglichst üble Schimpfwörter aus. „Hau ab“, „Volksverräter“, „Lügner, Lügner“, schallt es Merkel da entgegen. Das sind die noch zitierfähigen Sprüche.
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Ob wildgewordenen Kleinbürgern und Hard-Core-Rechtsradikalen eigentlich bewusst ist, wessen Erbe sie da angetreten haben? Kein anderes, als das der Achtundsechziger! Damals, vor fünf Jahrzehnten, galt es als Ausdruck ideologischer Fortschrittlichkeit, den politischen Gegner mundtot zu machen, ihn niederzubrüllen, seine Versammlungen zu sprengen, Redner und Anhänger zu bedrohen. Die Achtundsechziger wähnten sich im Besitz der allein selig machenden Wahrheit, fühlten sich im Recht und gleichwohl unterdrückt, weil die werktätigen Massen sich von ihnen partout nicht befreien lassen wollten.
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2017 sind wir wieder da, wo wir 1968 schon einmal waren: Pöbeln und Bedrohen als Wahlkampfmittel. Nur dass die Anti-Demokraten und Anti-Diskutanten nicht mehr ausschließlich links stehen, sondern auch ganz rechts. Was für ein Triumph für die Alt-Achtundsechziger: Der rechte Pöbel hat die Kampfmethoden des linken Pöbels übernommen. Demokraten, hört die Signale!
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Wahlkampfweisheit zum Tage: Wer Politik mit dem Kehlkopf statt mit dem Kopf macht, hat es einfacher – er muss nicht denken.
Sorry, aber diese pauschale Kennzeichnung mache ich mir bei allem Ärger über einige seiner Formulierungen nicht zu eigen.
Ihnen sei dies hier empfohlen:
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/was-oezoguz-will/
Was Ötzogutz will, ist eine einzige große Entgleisung.
Meine Sehnsucht nach einem Bürgerkrieg steigt ins Unermessliche, nachdem alle Diskutierversuche und alle Demonstrationen der letzten Jahre ins Leere gelaufen sind und nur dazu geführt haben, mich und meine wohldurchdachte Meinung zu schmähen und zu kriminalisieren.
Auch durch Leute wie Sie, Herr Müller-Vogg.
Jetzt will ich die Entscheidung auf der Straße.
Doch, das glaube ich schon. Der Bürger weiß nur nicht wirklich, wer es mit ihm ehrlich meint und wer nicht. Ab dem Moment, wo der Bürger selbst über bestimmte politische Entwicklungen entscheiden kann und die Entscheidung nicht an Dritte abtreten muss, setzt sich der Fokus beim Wähler automatisch auf das Problem als solches. Es geht dann nicht mehr um die Glaubwürdigkeit irgendeines Kandidaten, sondern um das Problem selbst.
Was meinen Sie? Hätte die deutsche Bevölkerung für, oder gegen den Euro gestimmt? Und hätte sie für, oder gegen die Flutung dieses Landes mit „Flüchtlingen“ gestimmt? Ich bin mir ziemlich sicher, dass beides bei einem Volksentscheid ganz locker abgeschmettert worden wäre. Und das Volk hätte damit in beiden Fällen richtig vollkommen richtig gelegen.
Nein, ich bin potentieller Wähler der AfD, der extrem genervt ist von den ständigen taktischen Fehlern von Spitzenleuten in den Partei.
Gauland muss doch wissen, was das für Wellen schlägt.
Kein guter Vergleich, AfD-Anhänger und „NPD-Glatzen“!
Vergessen Sie nicht, lieber Herr Müller-Vogg, welch unterdrückte Wut sich bei den Anti-Merkel-Demonstranten angestaut hat.
Auch wenn ich sagen muss, dass ich bei der Lautstärke der Pfiffe und Sprechchöre beim Merkel-Auftritt in Gelnhausen fast Mitleid mit der Kanzlerin hatte, war da so heimliches Gefühl der Schadenfreude, dass Merkel, die nie ein Wort über die undemokratischen Aktionen gegen AfD-Plakate bzw. Auftritte verlieren würde, das gleiche Schicksal wenigstens in leichterer Form jetzt auch teilt.
Herr Müller-Vogg, Sie bezeichnen die Bürger, die lautstark ihren Unmut gegen Merkel äußern, als rechten Pöbel. Ich sehe in diesen Bürgern mutige, politisch interessierte Menschen, deren Sorgen um unser Vaterland (darf man das noch schreiben, Heiko Maas?) mittlerweile so groß geworden sind, dass sie ihrem Unmut zwingend freien Lauf lassen müssen.
Reißen diese Bürger Merkel das Rednerpult von der Bühne? Bewerfen sie, so wie vor kurzem in Offenbach am AfD-Stand geschehen (siehe Offenbach Post online vom 21.8.2017), den Wahlkampfstand, Politiker und Passanten der anderen Parteien mit dem türkischen Joghurt-Getränk Ayram und rufen „Ayram gegen die CDU“?
Also seien Sie mal, Herr Müller-Vogg, nicht so hypersensibel!
Wahrscheinlich wäre es Ihnen am liebsten, der Bürger bliebe mucksmäuschenstill. Sie scheinen einen treudoofen Untertan zu bevorzugen, der sich nach erfolgreicher Islamisierung unsere Landes sowie existenzbedrohenden Wirtschafts- und Finanzkrisen verdutzt die Äugelchen reibt und mit niedergeschlagenem Kopfschütteln am Ende wieder den berühmten Spruch mantraartig flüstert: „Davon haben wir nix gewusst“!
Warum sind wir wieder da? Weil man auf dem normalen Weg nichts durchsetzen kann und die Obrigkeit macht was nur sie will.
Dem CDU-Kandidaten meines Wahlkreises ist das Gesundheitswesen
ein Herzensanliegen. Über die Flüchtlings/Asylanten/Migrantenpolitik
spricht er wenig bis gar nicht. Da sieht er wohl keine Verbindung,
die Mehrkosten in seinem Bereich, verursacht durch seine Kanzlerin,
erkennt er nicht.
Da kannste nur pfeifen und hauab rufen, auch mit zornesrotem Kopf.ö
dududu, böse Frau Merkel flüstern?
Zu kurz kommt folgende Frage: WARUM sind immer mehr Menschen so maßlos wütend auf Merkel?
Könnte es sein, dass viele so langsam (wir Deutschen sind ja sehr träge)realisieren, dass die linksgrüne Merkelsche Politik ganz Europa destabilisiert und insbesondere Deutschland schweren, irreparablen Schaden zufügt?
Diesen Irrtum begehe ich auch immer wieder. Das läuft alles unter Meinungsfreiheit.
Blöd nur, dass diese nur in eine Richtung gilt. Alles andere ist Nazi.
Das Problem fängt doch schon in der Überschrift an! Ist Ihnen aufgefallen, dass M-V die Achtundsechziger als „rechts“ bezeichnet? Ausgerechnet die, von denen viele aus dem Kommunistischen Bund und von den Maoisten stammen? Ich wette, M-V will hier schon einer schwarz-grünen Koalition das Wort reden.
Deutschland ist SOWIESO nicht Merkels Land, es gehört ihr nicht sondern den Deutschen insgesamt!
Und es ist auch nicht IHR Land, weil sie sich einen Sch***dreck darum kümmert, was aus Deutschland wird!
Zitat: „…ist er jedoch in seiner früheren Zeit „steckengeblieben“ und kommt aus der Rolle des Konservativen aus der Zeit der 70er, 80er und vielleicht noch der beginnenden 90er Jahre nicht mehr heraus.“
Wenn das so wäre, dann müsste er doch eigentlich viele Positionen der AfD eher teilen als verdammen. Irgendwie reimt sich das für mich nicht!
TE versteht sich alles liberales Medium, das allen möglichen Meinungen eine Plattform bieten möchte. Unabhängig davon, was man von der einen oder anderen Meinung hält. Vor allem muss man TE zu Gute halten, das jeder, welcher sich halbwegs zivilisiert ausdrückt, im Gegensatz zur FAZ und Co. sagen darf, was sie oder er von den Aussagen des Autors hält. Mir ist jedenfalls noch kein Artikel in TE untergekommen, in dem die Kommentarfunktion lahm gelegt war.
Wenn die plumpe Verwendung billiger rhetorischer Tricks innerhalb der Journalisten Zunft ein Zeichen begnadeter Intelligenz ist, erklärt das natürlich auch warum Journalisten jedem Herrn dienen der ein paar Brotkrumen vom Tisch fallen lässt, egal wie bösartig seine Absichten sind.
Es fehlen Ausweichmöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt.
Derartige Duelle tue ich mir schon lange nicht mehr an. So gesehen sind die Unmutsäußerungen vom Herrn Brender für mich völlig belanglos. Die „Nachrichten“ von ARD und ZDF zuzüglich Anne Will, Maischberger, Illner und Co. interessieren mich ebenfalls nicht die Bohne.
Ich mir natürlich auch nicht. Interessant nur, wie Madame die Medien dirigiert, um nicht zu sagen drangsaliert.
Über meine Wahlentscheidung muß ich nicht mehr nachdenken. Nicht mehr seit September 2015…
Pöbeln mit Exzellenzzertifikat, Herr Hugo Müller-Vogg, finden wir im Bundestag. Das „Arschloch“ eines Ex-Außenministers, gegenwärtigee „Elder-Statesman“, sei nur als pars pro toto genannt. Und die Sprüche von Herbert Wehner genießen Kult-Status.
Frage: Wie soll sich der „gemeine“ Bürger, der in seinem zurückgebliebenen Bewusstsein noch nicht Aufnahme in die Erlösungsideologie der Blockparteien beantragt hat, wehren. Wehren, nachdem man ihn mit Pack und was weiß ich noch welchen Invektiven ins Abseits geprügelt und zum Paria gemacht hat.
Ich reihe mich ein, aus Solidarität, in die Reihe dieser wildgewordenen … und beantrage Exmatrikulation aus der Reihe der Vogg’schen Einheitsfront.
Aber zur Sache: Verträge gebrochen, die von Maastricht, die über den Verbot von Vergemeinschaftung der Schulden, die über die Unabhängigkeit der EZB (hier nicht de jure. Aber de facto) ….
ich bin zornig über im Quadrat steigende Wohnkosten: Exorbitante Erhöhung des Hebesatzes für die Grundsteuer, Vorschriften für eine Dämmung, die nicht nur Geld verschlingt, sondern allenfalls marginal erfüllt, was die Werbebroschüren versprechen und zudem lebensgefährlich ist. Von etwa auftretender Verschimmelung spreche ich erst gar nicht.Wenn die Mieten steigen, ist natürlich der Vermieter schuld. Wer denn sonst, er legt ja um, seine Kosten … der Wucherer, der.
Ich beziehe ein in diese Rechnung, die Kosten einer rundum gescheiterten Energiewende, die unser Stromnetz höchst anfällig gemacht hat. Aus dem Eine-Kugel-Eis-Versprechen eines Trittin ist mittlerweile ein Kostenfaktor geworden, der dazu führt, dass Hunderttausenden der Strom abgeschaltet wird.
Die Null-Zins-Politik der EZ’B, die unsere einheimischen Politiker, „ehrlich“, nicht zu verantworten haben, kneift den „gemeinen“ Riestersparer, wenn er darüber nachdenkt, dreimal täglich in den Bauchspeck. Entschuldung des Schäuble- und anderer Haushalte mittels Enteignung des Bürgers. Den mit vorgehaltener Pistole nennt man Räuber.
Ich halte ein und schließe aus Gründen der Ausgewogenheit mit einem Projekt, bei dem die vereinigte Front rundum erfolgreich war:
Wir haben die Ehe für Alle. Die einzige Verbindung mit Alleinvertretungsmerkmal, die Ehe zwischen Mann und Frau, die nachhaltige, weil auf Zukunft, auf das Kind ausgerichtete Verbindung, wurde jetzt eingereiht in den Kasten: Hier finden sie allerlei.
Jetzt fällt, Gott sei dank, ein. das ich Herrn Maaß vergessen habe. Auch sein Netzwerkdurchsetzungsprojekt weist exorbitante Erfolge auf.
„Ich verkünde große Freude.“ Entschuldigung; bis Weihnachten ist es noch 4 Monate hin. Aber auch an einem 24sten, am 24. September, findet DIE Wahl statt. Warten wir ab, was uns diese beschert. Inzwischen nehme ich vorsorglich Valium.
Wegen dem „wildgewordenen“, dem Kleinbürger.
Herr Müller-Vogg, besuchen Sie bitte ab und zu einmal Mannheim.
Es ist wirklich sehr ungezogen bei einem Auftritt unserer genialen Kanzlerin zu johlen und zu pfeifen. Das können nur Rechtsradikale gewesen sein, denn über 90% der Bevölkerung liebt Mutti von ganzem Herzen.
Herr Müller Vogg, mit der Realität haben sie wohl echte Probleme. Es sind nicht die extrem Rechten, die Merkel ausbuhen, sondern die normalen Menschen, die ohne Doktor Titel wesentlich intelligenter wie die Beauftrage für Agitation und Propaganda sind.
Kennen sie eigentlich Herrn Stauffenberg? Ich denke nicht, denn sonst hätten sie begriffen, das nach dem Grundgesetz sogar gewaltsamer Widerstand gegen Merkel legitim wäre…
Sie hat diverse Straftaten begangen…nur weil die Parteien die Justiz und die Exekutive besetzt haben passiert ihr nichts…noch…
Demokratie im Jahr 2017
http://www.politikversagen.net/angriff-auf-alexander-gauland
Nun wäre die Kritik fundiert, handle sich es bei der CDU noch um eine demokratische Partei. Eine demokratische Partei achtet den Rechtsstaat und seine Gesetze 100%. Das heißt, sie sieht den Schutz der Grenzen als eine ihrer obersten Pflichten an, praktiziert 100% Gewaltenteilung, keine Alleingänge an Parlament und Justiz vorbei und Förderung der objektiven Meinungsfreiheit in vom Steuerzahler finanzierten Medien. Sie verschiebt sich nicht ohne gesellschaftlichen Auftrag nach links und erklärt nun ihre vormals eigenen Positionen zu Schlüsselthemen als Rechtsaußen, mobbt ihre Konservativen und unabhängigen Geister weg.
Wer die Demokratie für sich reklamiert, muß sie erst einmal praktizieren. Ohne wenn und aber.
Ersteres wird er tun, letzteres nicht.
Lieber Herr Müller-Vogg,
zu Ihrem Artikel, fällt mir als Demokratin (ehemaliges CSU-Mitglied) nichts ein.
Zur Weisheit des Tages, ist auszuführen, dass Denken gegen die Merkelunion
nicht hilft.
Deswegen haben sich konservativ-liberale Politiker aus der Union, aber auch
SPD, zusammengefunden, um endlich wieder eine Opposition in den BT zu
bringen. Dafür werden diese Menschen, als antidemokratisch diffamiert und
auch an Leib und Leben, bis zur Existenzgefäjhrdung bedroht.
Und die Allparteienkoaltition mit einem Bündnis aus Kirchen,Gewerkschaften und
diversen NGO´s gefallen sich darin, das vermeintlich „Böse“ bekämpfen zu
müssen. Sieferle und andere haben Recht. DE hat fertig……
Ja nun Herr Müller-Vogg, was haben sie denn erwartet? Da werden Menschen von Pegida und von der AfD von allen, ihnen eingeschlossen, in die ganz rechte Ecke gestellt, Diskussionen gar nicht erst erlaubt und alle Welt ist der Meinung damit ist das Problem gelöst? Und wundern sich dann darüber, wenn diese Menschen die man einfach mal als „Pack“, „Pöbel“, „Rechte“ und was weiß ich noch bezeichnet, dann irgendwann mal sauer werden und unsere absolutistische Sonnenkanzlerin beleidigen. Soll sie froh sein, dass nur böse Worte fallen, andere absolutistische Könige hat ihr Absolutismus den Kopf gekostet.
Sie verkennen auch die linke Radikalität. Diese wird immer radikaler, weil man den Verlust der Deutungshoheit befürchtet. Da wächst Widerstand heran und dieser soll schon möglichst am Anfang diskreditiert und niedergeknüppelt werden. Der wird aber nicht nur mit bösen Worten bekämpft, sondern mit Gewalt, nicht gegen Sachen, sondern gegen Menschen. Mir ist derzeit nicht bekannt, dass Wahlkämpfer von der SPD, der Linken, den Grünen, der CDU und der FDP krankenhausreif geschlagen werden. Würde es jemand, so wäre der Aufschrei in der Republik sehr groß. Von der AfD wurden nun schon einige ins Krankenhaus geprügelt, doch der Aufschrei blieb bisher aus.
Wenn sie also links und rechts vergleichen, so sollte das dann differenziert geschehen. In der Form ihres Artikels, hinkt der Vergleich gewaltig. Hätten die „Rechten“ linke Formen übernommen, so würden die Wahlkämpfer der im Bundestag vertretenen Parteien auch ins Krankenhaus geprügelt. Mir ist dergleichen bisher nicht bekannt.
Hugo Müller Vogg: Gegen den Strom
Und ich wollte erst fragen, ob Sie hier richtig sind. Ich Dummerchen!
Ich muss wohl die letzten Jahre verpasst haben. Der offene Diskurs findet ja scheinbar statt. Und das wohl ohne Diffamierungen, Jobverlust usw.
Dann kann ich meine Trillerpfeife ja wieder wegtun und gleich zu Körperverletzung und Sachbeschädigung übergehen. Nimmt sich nichts zu Schreien und Pfeifen, solange das alles im Namen des Antifaschismus geschieht.
Aha! Endlich habe ich das verstanden!
Die Kleinbürger sind wohl grundlos wild geworden. Hätten die nur mal ein paar Autos angezündet.
Alles ist gut.
Die „Demokraten“ sind an der jetzigen, genau wie an der damaligen Misere, eindeutig mitschuldig. Wer über des Volkes Kopf hinweg einfach Tatsachen setzt, muss sich über den Gegenwind nicht wundern. Es braucht Politiker und ein politisches System, die das Volk mitnehmen und angemessen beteiligen.
Wenn der Bürger sich übergangen und vor vollendete Tatsachen gestellt sieht, schwindet logischerweise die Unterstützung für die Führung. Insbesondere dann, wenn die Führung sich durch andauernde Fehlentscheidungen hervortut und nicht etwa durch cleveres Management.
Es hat einen guten Grund, warum immer mehr Bürger der Meinung sind, es handele sich in Deutschland nicht mehr um eine Demokratie, sondern um eine Diktatur.
Der Bürger weiß selbst am besten, was gut für ihn ist. Wenn die politische Klasse ihm die Entscheidungsgewalt über sein Leben gegen seinen Willen einfach wegnimmt, muss sich die politische Klasse nicht über die folgenden Turbulenzen wundern, sondern sich mal selbst am Kopf kratzen und dabei fragen, ob das, was sie da die ganze Zeit tut, wirklich richtig ist. Denn das ist es offenbar nicht.
Nö, da teile ich Herrn Broders Einschätzung, dass das „Volk“ sich auch einmal grob und unangemessen äussern darf. Besonders, wenn es mit der Leistung seiner leitenden Angestellten so überaus unzufrieden ist.
Der Schriftzug „Dem deutschen Volke“ über dem Deutschen Reichstag kommt mir inzwischen schon vor wie eine Drohung.
Martin Schulz, der bedeutende Denker des 21. Jahrhunderts, hat den Satz geprägt:
„Mich interessieren Golf-Fahrer mehr als Golfspieler“
Die AFD-Anhänger sind der Meinung:
„Wir setzen lieber auf Trillerpfeiffen, als auf Regierungspfeiffen“
Nun seien Sie doch nicht gleich so drastisch. Herr Müller Vogg hat seine Meinung, die kann er auch äußern. Es gibt auch Leute bei der AFD, die aus ihren Antipathie gegenüber anderen Parteien in ziemlich unanständiger Weise keinen Hehl machen. Ich teile Müller Voggs Ansichten gar nicht, denn wie soll die Bevölkerung dieser beratungsresistenten Kanzlerin klar machen, dass ihr Beliebtheitswert bei weitem überschritten ist. Nicht jeder kann in einer Zeitung schreiben, zumal sie es auch gar nicht liest. Ich bin kein Freund von diesen Veranstaltungen und gehe auch nicht hin. Wenn hier gegen Merkel und ihre Politik Demos stattfinden beteilige ich mich auch, nur hört sie das ja leider nicht. Also, sehen Sie es Herrn Müller Vogg nach, er hat seine Meinung und wir die unsere. Ich kenne Journalisten, die gehen ganz anders und um es ehrlich zu sagen, regelrecht niedeträchtig mit der AFD um.
Bin völlig anderer Meinung. Wer AFD und NPD in einen Topf wirft, diffamiert erstere damit in absolut unlauterer Weise. Soll Müller-Vogg doch seine Merkel wählen, aber bitte nicht mit Argumenten gegen die AFD unter der Gürtellinie kommen. Würde er ernsthafte Vorwände gegen sie bringen, wäre eine Diskussion sofort möglich. Aber da es diese Argumente anscheinend nicht gibt, bleibt wohl nur undifferenziertes Beschimpfen. Langweilig.
War vorherzusehen, dass die Rechten auch mal anfangen. Dieser Staat macht eben Schule.
Merkel macht nun persönlich die Erfahrung, was sie und ihr Hofstaat viel zu lange duldete, wenn die Rechte das Opfer ist. Ein schwacher Staat, der Extremisten walten lässt, sobald eine Seite anfängt, sorgt selber für zunehmende Polarisierung und ist auf dem Weg zum Bürgerkrieg.
Der größte Fehler seit Bestehen der Bundesrepublik war, in der Mitte ein politisches Vakuum entstehen zu lassen unter fleißiger Beteilung der Öffentlich Rechtlichen Anstalten.
Es ist demokratisch nicht in Ordnung, dass Merkel bei Auftritten niedergeschrien wird, aber es ist ihr zu gönnen, dass sie zu spüren bekommt, was sie anderen zumutet.
„… toben sich AfD-Fans, Pegida-Anhänger und NPD-Glatzen aus …“
Dieses Zusammenziehen von AfD und NPD ist eine Ungezogenheit, eine Diffamierung, wie sie ein Tauber und ein Stegner auch nicht besser hinbekämen.
Die Attacken auf die AfD (Brandanschläge, Zusammenschlagen, Plakatzerstörung, Mobbing) haben ein Ausmaß erreicht, dass auch ein Müller-Vogg nicht mehr drüber wegsehen kann.
Was macht er dann?
Er relativiert und schmeißt munter die Leute, die Hamburg vor einigen Wochen tagelang in ein Bürgerkriegstheater verwandelt haben, mit zwar teilweise lautstarken, aber ansonsten friedlichen Demonstranten bei Freiluftwahlveranstaltungen in einen Topf.
Ich gehöre einer der Unionsparteien seit fast 40 Jahren an.
Dennoch werde ich nicht pro Merkel wählen, was mir dann kaum eine Wahl lässt, auch wenn ich so manches an der AfD nicht goutiere. Und wissen Sie was: Die Funktionäre in meinem Orts- und Kreisverband stimmen mir bezüglich meiner Einstellung zu Merkel hinter vorgehaltener Hand zu.
Träte Merkel in meiner Nähe auf, würde ich auch zumindest mit einem Banner gegen Sie protestieren. Ob ich Lärm machen würde, weiß ich nicht.
Auf jeden Fall verbäte ich es mir, von Herrn Müller-Vogg deshalb in einem Halbsatz mit Nazis genannt zu werden!
Ich zahle pro Jahr eine sehr hohe fünfstellige Summe Steuern, ich stelle anspruchsvolle Arbeitsplätze zur Verfügung, ich engagiere mich kulturell und sozial, ich bin rechtstreu bis zur Spießigkeit, ich fahre nicht mal zu schnell!
Ich halte die ehemalige FDJ-Sekretärin Merkel für die schlimmste Staatsführerin Deutschlands seit siebzig Jahren, ich bin der Meinung, dass sie einen üblen Charakter hat und ich bin überzeugt, dass sie Deutschland und Europa in die Nähe des Abgrunds führen wird.
Ich verbitte es mir, liebe TE-Redaktion, von einem ihrer Autoren in die Nähe zu Nazis gerückt zu werden, nur weil ich von Merkel eine Meinung habe, wie sie auch ein Kohl, ein Strauß, ein Dregger, ein Mende oder ein Hundhammer hätten, würden sie noch unter uns wandeln!
325 Tote durch Islamterror in Europa seit 2015, maßgeblich erleichtert durch die merkelinduzierte muslimische Masseninvadierung Europas, 1600 Messerattacken in Deutschland von Januar bis Mai 2017 bzw. zehn pro Tag (Broder, Und täglich geht ein Messer auf) – und Herr Müller-Vogg regt sich auf, weil ein paar Leute Merkel auspfeifen!
Ich fass‘ es nicht!
Danke für diese mehr als wahren Worte! 100% Zustimmung!
Ich stimme Ihnen zu 100% zu und es verwundert mich weshalb hier ein Müller-Vogg solches von sich geben darf. Es ist ganz übler journalistischer Stil. Ich fasse es auch nicht.
Ich denke es ist tatsächlich Zeit nach 40 Jahren die CDU zu verlassen. Dieser weibliche Staatsratsvorsitzendenkanzler und Ex-FDJ Funktionär für AgitProp ist nicht nur eine Schande für Deutschland sondern eine inzwischen extreme Belastung für den deutschen und europäischen Bürgerfrieden. Sie zerstört Europa und Deutschland.
Erinnert sei auch einmal daran, daß ein Helmut Kohl mit einigen Eiern Bekanntschaft schließen mußte. Es erscheint mir nichts außergewöhnliches zu sein, wenn man das Volk so ignoriert und verhöhnt wie es die CDU/CSU macht.
Sehr geehrter Herr Dammhirsch, treffende Worte, denen ich meine 100%ige Zustimmung und Unterstützung gebe!
Ich halte es einerseits für bedenklich, wenn Journalisten, die solcherlei Verdrehungen und Paritäten produzieren, auf TE publizieren dürfen …
Ich nehme Herrn Müller-Vogg nicht übel, dass er parteilich ist, das ist nun mal Demokratie, ich nehme ihm übel, dass er den Mainstreamdreck argumentativ gegen eine Partei benutzt, die er nicht leiden kann, anstatt als mündiger Journalist Sachargumente ins Feld zu führen, über die man sich in Diskussionen auseinandersetzen kann!
Ich stimme Herrn Müller-Vogg teilweise zu:
Demokratie und „offene Gesellschaft“ leben vom „offenen Diskurs“ und nicht von albernen Trillerpfeifen.
Allerdings verweigern sowohl die aktuelle Regierung (allen voran Angela Merkel) als auch die MSM konsequent jeden Diskurs mit Andersdenkenden zum Thema „Flüchtlingskrise“. Es ist ein demokratischer Skandal, dieses Thema im Wahlkampf zu tabuisieren.
In sofern ertappe ich mich selbst dabei, klammheimliche Freude zu verspüren, wenn Merkel für ihr dreistes Verhalten hierfür ausgepfiffen wird.
Wenn das Volk das Gefühl hätte, dass ihre diesbezüglichen Sorgen von den „Eliten“ ernst genommen würden, dann würde der Volkszorn sehr schnell wieder abkühlen.
P.S.:
Im Unterschied zu den 68er Demonstranten, die den Staat komplett umkrempeln und recolutionieren wollten, geht es den „Demonstranten“ diesmal darum diesen tollen Staat zu erhalten.
Das sehe ich genau so wie Sie. Was bleibt dem normalen Bürger denn für eine Wahl, wenn er das Gefühl hat es wird vollkommen gegen seine Interessen regiert. Ich mag solche Krawalle auch überhaupt nicht, aber hier ist es mal angebracht. Und da Herr Müller Vogg auch ganz sicher auf keiner dieser Veranstaltungen persönlich zugegen war, nehme ich auch mal an, dass er die Glatzen, Rechtsradikalen und Nazis auch nicht selbst gesehen hat, die sind nämlich bei solchen Demos schon manchmal da aber gehörig in der Minderheit. Sie haben das Recht zu demonstrieren wie alle anderen, auch wenn uns das nicht gefällt. Und für eventuelle Straftaten ist die Polizei zuständig. Ihren letzten Satz kann man ausserdem nur voll unterstreichen.
Die Feinde der Meinungsfreiheit kommen auch aus der politischen Mitte, Herr Müller-Vogg.
Die CDU-Oberen wollten sich nicht an Diskussionen mit der AfD beteiligen.
Die SPD und ihre Gewerkschaften haben die Trillerpfeifen zum Kampf erfunden.
Was sie jetzt sehen, Herr Müller-Vogg, ist nicht der Umgang mit Meinungsfreiheit wie sie ihn immer als liberaler Meinungsmacher pflegten.
Ihre jetzt wahrgenommenen 68er von rechtsaußen haben die Trillerpfeife als Notwehr ausgepackt, vielleicht noch vom letzten Arbeitskampf ihrer Gewerkschaft.
Wut bekommt der, dem kein Gehör geschenkt bekommt, womit die Politik samt Presse die Meinungsfreiheit unterminiert.
Mehr als die von Rechsaußen fällt Ihnen leider auch nicht ein.
Ach, wenn doch nur ein Einziger dabei wäre, der Wahlkampf mit dem Kopf machen würde …
Aber weit und breit ist kein einziger Politiker zu sehen, der mehr als Stroh im Kopf hat.
Einspruch! Was uns heute gerne als „ganz rechts“ verkauft wird, wäre 1968 knapp links der Mitte gewesen. Frau Merkel hat durch die Übernahme der Politik der fundamentalistischen Grünen, der Linkspartei und linker Teile der SPD eine virtuelle Mitte zu etablieren vermocht, die keine eigentliche Mitte im Sinne der Bonner Demokratie ist, sondern nur nominell als optisch täuschende Bezugsgröße verwendet wird, während Zentrum und Schwerpunkt der heutigen Berliner Postdemokratie am äußeren linken Rand der Bonner EInteilung liegen.
Aus dieser Perspektive sind dann freilich die paar unverzagten Konservativen der AFD „ganz rechts“,
Die rechte Hälfte des politischen Spektrums steht in der Bundespolitik und im Reichstag derzeit leer, ist unbesetzt. Die CDU hat mit Helmut Kohl und seinen Vorgängern nichts mehr zu tun. Sie ist eine „Partei des sozialistischen Globalismus“ mit irreführendem Namen.
Sie kennen doch sicher den Witz vom Geisterfahrer?
Der hört auf der Autobahn die Warnung im Radio „Vorsicht, Geisterfahrer!“ Er schaut angestrengt durch die Windschutzscheibe und murmelt dann „EIN Geisterfahrer? Hunderte, hunderte!“
Genauso funktioniert das heut mit der Diffamierung als rechts!
„Wer Politik mit dem Kehlkopf statt mit dem Kopf macht, hat es einfacher – er muss nicht denken.“
Treffend formuliert.
Wenn angeblich konservative Journalisten linke Rhethoriktricks verwenden um die zurecht empörte bürgerliche Mitte in die Rechte Ecke zu stellen und dabei einem nach weit Links Außen abgedrifteten Unrechts-Regime dienen, kann man vielleicht an 1968 denken – aber doch eher DDR als BRD, oder?
„Aber auch im Westen der Bundesrepublik toben sich AfD-Fans,
Pegida-Anhänger und NPD-Glatzen aus, schreien aus geschwollenen Hälsen,
pusten mit rot angelaufenen Gesichtern in ihre Trillerpfeifen, stoßen
mit vor Hass funkelnden Augen möglichst üble Schimpfwörter aus.“
Rhetorisch ziemlich ungeschickt und etwas zu durchsichtig, Ihre Absicht.
Ich finde Trillerpfeifen und „Merkel muss weg“ richtig gut, puste aber nicht mit rot angelaufenem Gesicht und stoße auch nicht mit vor Hass funkelnden Augen möglichst üble Schimpfwörter aus. Und rechter Pöbel bin ich wie die vielen anderen Trillerpfeifen-Puster auch nicht, aber dafür denke ich, und zwar gerne.
Wenn Müller-Vogg tobende „Fans“ mit geschwollenen Hälsen und rotangelaufenen Hälsen auf Trillerpfeifen spielend sehen will, dann möge er bitte, die nächste Demo für das Leben besuchen.
Er wird das nicht tun. Gut begründete Vermutung. Wer gibt schon gern sein Lieblingsspielzeug her: AfD-Bashing macht halt Freude.
Er verwechselte das wohl mit seinem letzten Besuch des Heimspiels des RB Leipzig. Die Fans sind übrigens Linksradikale, Leipzig Connewitz lässt grüßen!
So ist das aber wenn Sie nicht merkelhörig sind, dann sind Sie ein unbelehrbarer Querulant und wenn Sie auch noch AFD wählen, sind Sie unterste Schublade (noch).
Als ich bei meinem letzten De Besuch in der morgendlichen Kaffeerunde aüßerte, das ich AFD wählen würde, wurde mir von einem Kontrahenten barsch klar gemacht, das ich ein Nazi sei und solche Leute erschossen gehören. Auf die Antwort hin, wenn dies sei Demokratieverständnis sei, ist es mit Deutschland nicht mehr weit her, löste sich die Runde in Windeseile auf. Der Mann wählt übrigens die Raute.
Merkel muss weg – Herr Müller- Vogg kann seine CDU trotzdem lieben.
Als ich neulich gesagt habe, dass ich die AfD wähle, habe ich eine weitaus interessantere Reaktion bekommen, nämlich ,du wählst also die Opposition.‘ War selbst überrascht, aber so im Nachhinein hatte dieser Mann sowas von Recht 🙂
So sehr ich Herrn Müller-Vogg in vielem recht gebe. Aber die Sache mit den Faschisten ist ein falscher Zungenschlag, der von ganz links (dr)außen in den gesellschaftlichen Diskurs eingeführt wurde.
Faschisten waren die Anhänger Mussolinis, der Name ist abgeleitet von den „Fasces“ den Rutenbündeln, die den Amtsträgern im Alten Rom vorangetragen wurden. Mussolini mit dieser Erinnerung an das Alte Rom ein wenig von dessen Abglanz auf seiner Bewegung wiederscheinen lassen.
Die Nazis waren nationale Sozialisten. Sozialisten, die sich selbst als linke Bewegung verstanden und von vielen Zeitgenossen als solche wahrgenommen wurden.
Kommunisten verwendeten als Erste den Begriff Faschisten; als Kampfbegriff …. um Sozialdemokraten zu diskreditieren.
Heute ist alles Fascist was links der verrutschen Merkel-CDU kreucht und fleucht. Es tut einer Argumentation nicht gut diesen Begriff im Sinne der Linken zu kolportieren. Er führt in die Defensive.
Kommunisten als Kommunisten zu benennen, genügt voll und ganz. Das Beiwort Faschist lässt nur in die anti-„faschistische“ Falle rennen. Eine Falle, die von links aufgestellt wird.
Ja,ja, der Herr Mussolini hatte eine Ader für symbolträchtige Taten. Der sogenannte Marsch auf Rom war bei den Staatsgründern Garibaldi und Mazzini abgekupfert(zweiter Unabhängigkeitskrieg gegen den Vatikan) und hat deshalb seine gewünschte Wirkung nicht verfehlt. Für meine Begriffe sind auch die derzeit geäußerten Vergleiche mit Weimar nicht zutreffend. In der Weimarer Republik war die Justiz auf beiden Augen blind. Zur Zeit ist sie nur auf dem linken Auge blind. Siehe die nach einem Tag laufen gelassenen linksfaschistischen Gehplattenwerfer in Hamburg.
Herr Müller-Vogg, Sie beschreiben letztlich nur, daß wir uns Verhältnissen wie in der Weimarer Republik nähern. Aber Sie sollten nicht vergessen, die eigene Politik und Regierung hat den Bürgern den Fehdehandschuh zuerst zugeworfen und kritische und besorgte Bürger als „Pack“, „Rechtspopulisten“ und einen Teil Deutschlands als „Dunkeldeutschland“ usw. bezeichnet. Das sollte man sich mal durch den Kopf gehen lassen! Das sich dies viele Bürger nicht mehr gefallen lassen wollen und andererseits ihre Kritik auch nunmehr lautstark und unüberhörbar äußern, ist nicht nur verständlich und ihr Recht, sondern auch notwendig und eine Bürgerpflicht, wenn durch die Staatsmedien in DDR-Manier totgeschwiegen oder eben diffamiert wird, daß viele, viele Bürger kein „Weiter so“ und keine Parteienherrschaft in dieser Art mehr wollen, die den demokratischen Pluralismus praktisch abgeschafft hat. Das sollten Sie nicht alles ausblenden, wenn Sie zurecht darauf hinweisen, wie tief unten wir in politischen und gesamtgesellschaftlichen Dingen wir schon gelandet sind. Eines steht unzweifelhaft fest, es gibt wohl kaum ein geduldigeres und gleichmütigeres Volk als die Deutschen, und genau dieses Volk ist nicht daran schuld, was hierzulande Parteien und Politik an Vertrauen verloren und an Widerstand provoziert haben. Es kann und darf keine „Weiter so“ geben, auf allen erdenklichen Gebieten nicht! Die entgegen aller Medienberichte dennoch die meisten Bürger interessieren und in dieser undemokratischen Farce, die die sog. „Etablierten“ auch noch „Wahlkampf“ nennen, wohlweislich verschwiegen werden und nicht vorkommen. Wenn in der Demokratie einschläft, der wacht in einer Diktatur auf, dieser Satz ist brennender und aktuelle denn je, wie niemals zuvor in der BRD.
„Diese Land ist krank und kaputt, wir werden von Politik und Medien belogen, betrogen und manipuliert.“
Dazu werden wir (Sparguthaben) und unsere Sozialsysteme ausgeplündert, das, was wir dem „Staat“ im guten Glauben gegeben haben (Steuern, Sozialabgaben) werden verpulvert, ohne uns zu fragen, ohne eine Diskussion zu führen.
Dass die Menschen, die nicht gehört werden, sich Gehör verschaffen, musste eines Tages so kommen.
So ist es! Widerstand ist daher erste Bürgerpflicht und sei es nur mit Trillerpfeifen und denselben Mitteln, wie Staat und etablierte Parteien dem kritischen, demokratischen Bürger gegenübertreten!
Tja, ganz fürchterlich führen sich diese „AfD-Fans, Pegida-Anhänger und NPD-Glatzen auf“.
Das hat ihnen doch sicher niemand erlaubt den Spieß umzudrehen. Von wem sie so ein Verhalten wohl gelernt haben?
Ach Herr ….., die Argumentation ist nicht wirklich stimmig. Man kann natürlich das Resultat langjähriger Prozesse, aus dem Zusammenhang herausreißen, nämlich die seit Jahren bepöbelten und niedergeschrieenen Konservativ-Rechten, deren Büros von Linken zerlegt werden,Privathäuser mit Farbbomben „verschönert“ werden und die bei jeder zivilisierten Demonstration mit gewalttätigen, staatsfinanzierten „Gegendemonstranten“ gewürdigt werden.
Sich brav und kultiviert zu verhalten ist in heutigen Zeiten kein adäquates Mittel mehr. Wie man an den unverschämten Reaktionen von Politikern und Medien auf Pegida und Co miterleben musste.
Wenn man als Bürger freiwillig nicht gesehen wird, dann eben mit erhobender Stimme. Manchmal muss man seine Unzufriedenheit auch lautstark äußern. Und ein Anlass für Unzufriedenheit ist für politisch Interessiert, reichlich vorhanden.
Dass man deswegen gleich „grölender, hirnloser Mob“ sei, halte ich für ziemlich einseitig. Nur weil die Gegenseite es sich in ihrer Besserwisserei und ihrem Desinteresse an einem Meinungsaustausch mit Andersdenkenden so handhabt, müssen die Konservativen noch lange nicht aus den selben Beweggründen so handeln.
Speziell zum Thema Wahlkampf: Wo findet denn in Selbigen eine kultivierte Debatte über irgendein relevantes Thema statt? Der Bürger wird doch nur mit aufgewärmten Ablenkungs-Plattitüden abgespeist. Da ist ein Pfeifkonzert als Antwort auf diese …. mehr als angemessen.
Gut geschrieben, kann ich 100%tig unterschreiben.
Gruß
Müller-Vogg wo waren sie als die CDU zur Gewalt gegen die Afd aufgerufen hat? Wo als ein Innenminister in Bayern rechtswidrig die Wohnung der Opposition durchwühlen lassen hat?
Das Kundtuen von Meinung gegenüber einer Kanzlerin, die die Gewaltenteilung zerstört hat, die zum Angriff auf eine oppositionelle Partei aufgerufen hat, ist nicht rechtswidrig.
Müller-Vogg verteidigt hier die Raute bis aufs letzte Hemd. Vielleicht sollte er dieser zunächst eine Lektion bezüglich Demokratie und Gewaltenteilung erteilen.
Wer Lektionen erteilen soll, muß diese vorher selbst verstehen, und er muß sie vor allen Dingen verstehen wollen.
Da ist noch ´ne Menge Luft nach oben…
….
Da müssen wir aber auch berücksichtigen, dass Politiker das Wahlvolk nicht Pack, Mischpoke usw. nennen sollten. Wird diesen Bürgern dann keine Platform geboten um adäquat zu antworten, dann muss man mit der Entladung von Wut, nein, nicht Hass im Sinne von „müssen wir verbieten“, rechnen. Wer Wähler ständig beleidigt und öffentliche Diskussionen von unliebsamen Kritikern und Themen „säubern“ lässt, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk, der muss auch mit Überreaktionen von denen rechnen, die sich in Deutschland offensichtlich nicht mehr äussern dürfen.
Dabei sollte auch nicht vergessen werden, dass gerade diese Instrumente; Trillerpfeife, Andersdenkende stören, eigene Meinung über alles stellen, Gegner diffamieren, Farbbeutel werfen usw. die Linke dahin gebracht hat, wo sie heute steht: an der Macht, die Meinungshoheit den Medien diktierend – eine einzige Erfolgsstory.
Und gelernt haben sie es beim Pfeifen-Club der Gruppe-Merkel.
Ich nehme es den AfD-Anhängern nicht übel, wenn sie Frau Merkel ihren Missmut mitteilen. Wenn sie sich nicht wie Schafe auf die Schlachtbank führen lassen wollen, dann bleibt ihnen ja nichts anderes übrig. Mir jedenfalls sind die massiven Störungen von AfD-Veranstaltungen, sind die physischen kriminellen Gewaltangriffe auf die Wahlkampfbüros, auf die Autos, auf die Privathäuser(!) der Politiker und z.T. auf die Person der Politiker selbst sehr bewusst, und mir ist auch bewusst, dass unsere Kanzlerin praktisch kein Wort der Verurteilung geäußert hat. (Und auch nicht der Bundespräsident, dem ich das besonders übel nehme, weil genau dies sein Job wäre, und der seitdem für mich nur noch eine Witzfigur ist.) Hat Autor Müller-Vogg dies vergessen?
Jetzt also muss Frau Merkel nur ein ganz klein wenig von dem schmecken, mit dem AfD-Politiker und -Anhänger auch durch ihre Schuld jeden Tag konfrontiert sind. Und Autor Müller-Vogg gefällt das nicht? Herr Müller-Vogg: es ist die Duldung der linken Gewalt durch das gesamte wohlmeinende deutsche Establishment, dass für diese Eskalation verantwortlich ist. *Das* hätten sie schreiben sollen.
Aber, aber, Herr Müller-Vogg, die Verwendung von Trillerpfeifen, war bislang ein Alleinstellungsmerkmal von Gewerkschaftern (vor allem ver.di und IGM) und Antifanten und deren Sympathisanten. Ohne das gut zu heißen: die Merkel- Gegner greifen jetzt auf die Mittel zurück, mit denen sie selbst seit Jahren drangsaliert werden, ohne dass die Mainstreamer daran etwas auszusetzen hatten. Tja, quod licet iovi, not licet bovi.
Herr Müller-Vogg, ich verwahre mich gegen die Aussage, die Kanzlerin würde von „rechts aussen“ angepöbelt. Das Handeln dieser Kanzlerin hat unter Bruch von Recht und Gesetzt zu Veränderungen in unserem Land geführt, die von vielen zu Recht als existenzbedrohend wahrgenommen werden, und die zu der Frage Anlass geben, ob die Kriterien für Artikel 20 GG („Widerstandsrecht“) gegeben sind. Immerhin haben renommierte Verfassungsrechtler den Rechtsbruch bestätigt. In dieser Situation ist Widerstand erste Bürgerpflicht, und ich kann die Damen und Herren, die den Mut hatten, auf die Straße zu gehen (ich war aus Zeitgründen nicht dabei) nur herzlich beglückwünschen. Sie haben dem Land und der Welt bewiesen, dass der deutsche Michel nicht erst aufwacht, wenn er an den Füßen aus seinem Eigenheim geschleift wird.
„ob die Kriterien für Artikel 20 GG („Widerstandsrecht“) gegeben sind.“
Wohl erst, wenn keine demokratischen Wahlen mehr zugelassen werden!
Nein, schon eher, man muss nicht warten bis das Schiff gesunken ist. Es reicht, wenn es Leck geschlagen wurde.
Es ist übrigens ein wesentlicher Unterschied, ob auf Veranstaltungen Unmut geäußert wird, oder ob Plakate zerstört und Parteitage verhindert werden. Ersteres ist demokratischer Protest, zweiteres sind Straftaten. Ersteres ist Teil politischer Auseinandersetzung, zweiteres der Versuch, politische Auseinandersetzung zu verhindern.
Und ich persönlich bin jedem dankbar, der Angela Merkel einmal ganz deutlich zeigt, was er von ihrer Politik hält. „Lügner“ wäre hier bei mir auch noch der zitierfähigste Ausdruck, der mir einfallen würde.
„AfD-Fans, Pegida-Anhänger und NPD-Glatzen“
Ich lese das Zeug nicht mehr, Herr Müller-Vogg. Viellicht wenn’s mal wieder was mit Substanz gibt…
Na ja? Man liest es doch, sonst existiert es nicht, dann wäre Ihr Kommentar auch nicht existirent.