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Absenkung der Qualität

Minderwertiger Weizen wird – Simsalabim – zu gutem Weizen

05.10.2022

| Lesedauer: 2 Minuten
Jetzt wollen die grün-linken Abteilungen im Landwirtschaftsministerium das Problem minderwertigen Weizens dadurch umgehen, indem sie die Qualitätsstufen des Brotweizens neu definieren – und die Anforderungen senken.

Für Empörung unter Landwirten sorgen Pläne aus dem Landwirtschaftsministerium, die Qualität des Weizens zu senken. Denn die hängt wesentlich von einer ausreichenden Düngung ab. Die Pflanzen benötigen dringend unter anderem Stickstoff, der ihnen durch tierischen oder mineralischen Dünger geliefert wird. Zu viel düngt kein Landwirt, das kostet Geld; bereits seit langem sind die Düngemengen auf 170 Kilogramm pro Hektar begrenzt.

Doch über immer weiter verschärfte Düngeverordnungen werden die Landwirte gezwungen, immer weniger zu düngen. In bestimmten Gebieten darf überhaupt nicht mehr gedüngt werden. Doch dadurch bekommt die Pflanze zu wenig Nährstoffe und wird nicht mehr richtig mit dem versorgt, was sie benötigt. Dadurch sinken Erträge und die Qualität vor allem des hochwertigen Brotweizens.

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Das Landwirtschaftsministerium will auf eine wundersame Weise auf die sinkenden Rohproteingehalte reagieren. Jetzt wollen die grün-linken Abteilungen im Landwirtschaftsministerium das Problem minderwertigen Weizens dadurch umgehen, dass sie die Qualitätsstufen des Brotweizens neu definieren – und: die Anforderungen senken. Brotweizen soll dann nicht mehr einen bestimmten Mindestanteil an Proteinen enthalten müssen. Das reicht dann zwar noch für ein Fladenbrot, aber nicht mehr für qualitativ hochwertiges Brot oder Brötchen.

Landwirte in Deutschland haben noch das Beispiel Dänemarks vor Augen. Dort wurden die Bauern gezwungen, deutlich weniger zu düngen und durften nur noch maximal 80 Prozent des errechneten Stickstoffbedarfs der Pflanzen ausbringen. Dies bedeutet, dass die Pflanze nicht mehr ausreichend ernährt werden kann und der Ertrag sinkt. Dies führte dazu, dass Dänemark sich nicht mehr selbst mit qualitativ hochwertigem Brotweizen versorgen konnte, sondern ihn importieren musste. Seit 2016/2017 musste das Land diese Regeln aufheben.

Mittlerweile dürfen die Bauern wieder so viel düngen, wie die Pflanzen benötigen. Doch es wird noch mehrere Generationen dauern, bis sich in Dänemark die Humusschichten in den Böden wieder von diesem Raubbau erholt haben werden.

VERACHTUNG DEUTSCHER UNTERNEHMER
Im Land der dummen Bäcker
Auch in Deutschland werden die Düngung und damit die Ernährung der Pflanzen eingeschränkt. Weil dann der Weizen nicht mehr für hochwertiges Brot geeignet ist und nicht mehr gute Preise erzielen kann, will das Landwirtschaftsministerium die Qualitätskriterien senken. Minderwertiger Weizen wird – Simsalabim – zu gutem Weizen. Den Schwarzen Peter haben dann die Mühlen und die Bäcker, die im Zweifel aus dem Ausland hochwertigen Backweizen zukaufen müssen. Das Ausland kauft umgekehrt minderwertige Ware sowieso nicht mehr.

Bereits bei der diesjährigen Ernte fiel der niedrigere Proteingehalt des Weizens ins Gewicht. Das Getreide landet häufig im Futtertrog. Unter anderem der Bauernverband Schleswig-Holstein führt den niedrigen Proteingehalt auf die geänderte Düngeverordnung und den Stickstoffmangel im Boden zurück. Auch aus Nordrhein-Westfalen melden die Bauern zu geringe Proteingehalte im Brotweizen, über den sich unter anderem die Hühner freuen können.

Immerhin können die grünen »Experten« im Ministerium dann behaupten, trotz geringerer Düngung kann genauso viel Brotgetreide wie zuvor produziert werden. Was in der Pflanzenernährung nicht passt, wird eben in den Qualitätskriterien passend gemacht. Geübt im Umgang mit Fälschen von Daten sind sie ja. Hat vor allem das grüne Umweltbundesamt doch bereits von Anfang an manipulierte Daten über eine angebliche Nitratverseuchung des Grundwassers nach Brüssel gemeldet und damit erst die Panik erzeugt, das Grundwasser sei aufgrund von zu viel Dünger verseucht worden. TE berichtete ausführlich.

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57 Kommentare

  1. Hatte ich ja gesagt: die Weizenqualität ist massiv gesunken. Wir müssen die Windrotoren abstellen. Die Grünen und ihre Lobby-Industrien kosten das Leben und keine Kugel Eis.
    Das wird nun solange weitergehen, wie wir glauben, die transatlantische Brücken, die NATO oder sonst wer hilft uns. Niemand wird uns helfen. Unsere Not bricht los.

  2. Regierungsdenk: Grundimmunisierter Einmann bringt klimaneutralen Qualitätsweizen. Das Gute-Kita-Gesetz zugunsten Schutzbedürftiger wurde bunt und weitestgehend friedlich faktengecheckt. Für ein Sondervermögen zur Geschlechtsangleichung haben wir ein Zeichen gesetzt, zwar umstritten, doch emissionsfrei.
    Die wesentlichen Worte sind alle drin.
    Solidarität!

  3. In der Schulpolitik geht man genau den umgekehrten Weg, weil die Realität nicht das ergibt, was man „verkaufen“ will, nämlich ein sich ständig verbesserndes Schulniveau durch zum Bsp. immer bessere Abiturnoten. Man senkt einfach die Anforderungen und schon steigt der Anteil der Einserabiturienten.
    Man merkt das die Fähigkeit Lesen und Schreiben zu können abnimmt und korrigiert indem man „Leichte Sprache“ und eine vereinfachte Rechtschreibung einführt.

  4. Da passt es den Grünen sicher ganz wunderbar, dass die Düngerpreise so hoch sind, dass jeder Landwirt ohnehin mal darüber nachdenkt, ob man nicht das Düngen einfach ein bisschen einsparen kann. Für alle die, die keine Nachfolger auf dem Hof haben und kurz vor der Rente sind eine prima Gelegenheit den Grünen verbrannte Erde zurück zu lassen, garniert mit einem „freundlichen Gesicht“ und dem Spruch „nach mir die Sintflut“.

    Nein, die richtig schlechten Ernten in Deutschland kommen noch. Aber ganz sicher nicht aufgrund des Wetters, das eben mal trocken oder mal nass ist, sondern aufgrund des Nährstoffmangels. (Dieses Jahr lagen übrigens zwischen regionaler Rekordernte bei Weizen und nahezu Totalausfall weniger als 30 km Luftlinie. Die einen hatten schlicht gar keinen Regen.)

  5. Da können die grünen Schwachköpfe definieren was sie wollen. Wie immer lassen sie die Realtität, an der sie täglich scheitern, süssek vor.
    Als ob mit minderwertigem Weizen nach dessen Umdefinierung auch nur ein Brot gebacken werden könnte. Er bleibt einfach nur hartnäckig wie er nun mal ist, minderwertig und zum backen ungeeignet.
    Das die grünen Hampelmänner und Hampelfrauen das nicht verstehen können.
    Geschenkt. Die glauben ja auch, dass mit der doppelten Anzahl von mittelalterlichen Windmühlen , auch bei Windstille die doppelre Menge von Energie erzeugt wird.
    Demnächst werden sie wieder behaupten,dass die Erde eine Scheibe sei.
    Wer ihnen wiederspricht, kommt dieses mal auf den médialen Scheiterhaufen. Der Richtige, also der mit Feuer und Rauch und dem Geruch nach verbranntem Fleisch erzeugt nãmlich zu viel Feinstaub .

  6. Holger Douglas beschreibt die grüne Technik: „das Problem minderwertigen Weizens dadurch umgehen, dass sie die Qualitätsstufen des Brotweizens neu definieren – und: die Anforderungen senken“. Genau dasselbe führt Annalena derzeit im diplomatischen Dienst durch, oder nicht?

  7. Das ist alles nichts anderes als Planwirtschaft ,,, egal ob Energie, Lebensmittel, Zuwanderung, Bildung – alles völlig ausser Kontrolle durch den Wahn der Planwirtschaft … nix gelernt von Erich & Co ..

  8. Eigentlich ist hier schon Alles gesagt, aber wenn ein Landwirtschaftingenieur, was sage ich, Genie wie Herr Özdemir (der Erfinder von Schutzwesten für Hühner) noch zum obersten Bäckermeister mutiert, wird mir doch Angst und Bange. – Ich nehme mal an, dass die Holzindustrie die u.a. Spanplatten herstellt, das so mangels ausreichendem Gas und exorbitanten Strompreisen nicht mehr ausreichend produzieren kann. Da stellt sich die Frage, wo bleiben die Massen an Sägemehl aus der Holzwirtschschaft? Puhle ich die mir demnächst aus den Zähnen?

    • Bitte mäßigen sie sich mit ihren „Vorschlägen“ ! Sägemehl im Brot, das gab es schon einmal. Bei dem geistigen Potenzial der Grünen würden die dies als interessanten Vorschlag für nachhaltiges Wirtschaften verstehen !

  9. Wenn die Politik das Bäckerhandwerk sterben lässt, dann brauchen wir auch kein gutes Brotgetreide. Die Industrie kriegt auch minderwertige Ware aufgebläht.

  10. Wir gehen seit 20 Jahren in F einkaufen. In vielen Belangen hat die Qualität der Lebensmittel auch stark nachgelassen.
    Rindfleisch ist noch ganz gut, argentinisches aus der Metro ist aber genauso gut und preiswerter. Man bekommt aber gutes Hackfleisch vom Rind, 5% oder 12% Fett. Vom Saler-Rind, nicht von der alten Milchkuh wie in D. Aber auch entsprechend teuer.
    Richtig gutes Schwein gibt es kaum, da ist Iberico oder Duroc (auch bei Metro) besser.
    Brot ist in den letzten drei Jahren richtig teuer geworden. Damit das nicht so auffällt, wurden die Laibe 20% leichter (wer in der Gegend um LU/MA wohnt, sollte zu Görtz gehen – preiswert und gut).
    Käse ist immer noch unschlagbar. Genauso Fisch- und Gemüsekonserven (Finger weg von Bonduelle!). Auch Schokolade ist sehr gut.
    Wer es sich leisten kann, der sollte sein Geflügel in der Bresse kaufen, z.B. bei Mairet. Perfekt. 10 Sterne von 5 möglichen! Da kommt auch aus der Pute kein Wasser raus beim anbraten. Ich wollte es nicht glauben, ist aber so. Und ein fetter Kapun an Weihnachten ist was feines. Beim ersten musste ich an Mutter Courage denken.

    • Carrefour ist auch nicht so übel, ein gutes Fischangebot. Hier im SW sieht es mit Frischfisch sehr schlecht aus. Unser Fischhändler hat dieses Jahr aufgegeben, also nur noch Tiefkühl oder Auftau-Tiefkühl, der aussieht wie frisch.
      Oder gleich bei einem kleinen Metzger hinter der Grenze, die bieten auch noch diverse Pasteten an. Man kommt auch mit geringsten Französisch-Kenntnissen durch, so lange man nicht den Deutschen herauskehrt. 😉

  11. Doch es wird noch mehrere Generationen dauern, bis sich in Dänemark die Humusschichten in den Böden wieder von diesem Raubbau erholt haben werden.“

    Mit Generationen sind wohl Weizengenerationen gemeint, nicht Menschengenerationen.
    Man sollte das nicht vermengen bzw. gegeneinander ausspielen, diese Kunstdünger- und Mulchwirtschaft.

    Die Sache ist doch so: Wenn ich eine Fläche Jahr um Jahr mit Getreide, etwa Weizen, bestelle, immer nur Kunstdünger ausbringe, nach Ernte am besten noch die Stoppeln raushole (des „Grünen“ Liebling Biomasse), dann laugt der Boden aus. Das ist dann fast schon Hydrokultur, erkennbar am kompletten Fehlen von Regenwürmern.

    Man kann (Klein-)Gartenbau und Landwirtschaft ganz sicher nicht gleichsetzen, aber Ähnlichkeiten wird es geben: Ich übernahm einen Schlag, der über Jahre stets und ausschließlich mit Blaukorn gedüngt wurde, penibel wurde jedes „Unkraut“, jedes herabgefallene Blatt entfernt und landete in nicht weiter genutztem Kompostkiste.

    Der Boden war quasi tot, ich brauchte mehrere Saisons, bis endlich dank
    Mulch (und Kaninchenküddeln) wieder etwas Leben eingekehrt war.
    Aber das selbstredend völlig ideologiefrei: Wo es drauf ankam, also dort, wo der Wettbewerbskürbis wuchs, kam selbstverständlich großzügig Kunstdünger zum Einsatz.

    Nun, im privaten Gartenbau mag es so gehen, und ich nehme an, daß „Grüne“ überwiegend Häuser mit Garten haben, die weisen dann ihren schwarzbeschäftigten Schwarzen (ist hier in Nachbarschaft tatsächlich so) an, sich penibel an Vorgeben aus „Mein wunderbarer Ökogarten“ zu halten (gespritzt und kunstgedüngt wird dann heimlich, wenn Nachbar nicht guckt), aber die haben überhaupt keine Vorstellung, daß das, was im Hausgarten klappt, für landwirtschaftliche Großfläche völlig untauglich ist, aber dank ideologischer Scheuklappen werden die Leute ihre Politik nicht ändern.

    • „…und ich nehme an, daß „Grüne“ überwiegend Häuser mit Garten haben…“

      Das nehme ich nicht an. Grüne sind überwiegend Großstadtbewohner und leben völlig naturfremd. Deswegen haben sie ja auch die ganzen Utopien im Kopf und halten sie für wahr: Weil sie nicht wissen, was Natur überhaupt ist.

  12. War neulich bei einer Kundin, die hat gesagt, man dürfe keine Gemüse aus Spanien mehr kaufen, wegen der Wasserknappheit.

  13. Das nennt man Kriegswirtschaft. Oder Mangelgesellschaft á la DDR, wo man den Bürgern mit Erbsenmehl gestreckten Kaffee andrehen wollte. Es blieb bei dem Versuch.
    Viele Lebensmittel, die ich über Jahre gekauft habe, sind seit diesem Jahr schlagartig qualitativ schlechter geworden.
    Naja, den meisten ist es doch egal, wie was schmeckt. Und solange das Mehl noch für Fladenbrote taugt …

  14. Ok, im Sozialismus der DDR war das Klopapier Sch….., eigentlich für seinen Zweck gesundheitsschädlich bis unbrauchbar. Irgendwie hat man sich arrangiert. … aber das Brot (dass man nach einer Stunde Anstehen) beim Bäcker frisch aus dem Ofen bekam – das war immer sehr lecker.
    Mitte der 90er war ich ein Jahr in den USA. In der ganzen Zeit habe ich nicht ein ordentliches Brötchen, Brot oder ordentliche Wurst gegessen, weil es so etwas wie Fleicher, Bäcker etc. einfach nicht gab. (Industriell gefertigte) Lebensmittel holte man im Grocery Store. Ihr glaubt nicht, was da als Salami durchging, Brot gab es ausschließlich in Form von Toastbrot. Bestenfalls kommt es so dann auch bei uns. Schlimmstenfalls gibt es wegen der Energienengpässe auch keine industriell gefertigten Lebensmittel. Das wird noch richtig witzig hier…

    • Da hat sich einiges seit der Vergangenheit getan, in den Großstädten des Südostens findet man italienische Bäckereien mit besseren Backwaren als in Italien, Pizzerien ebenfalls, sogar Sauerteigbrot. Obst und Gemüse, Fleisch aber bitte! Man muss nur wissen, wo! Bisschen außerhalb gibt es in der Gegend große Obstplantagen, wo man selbst pflücken darf, man bekommt leckeren Honig und die Hühnchen wackeln zufrieden herum. Es hat sich wirklich viel getan und zur Not habe ich auch schon mal ein frisch gebackenes Landbrot von hier nach dort mitgenommen.
      Aber in Deutschland haben es viele tatsächlich noch nicht gemerkt, dass die Qualität der in Supermärkten verkauften Lebensmittel seit ungefähr zwei Jahren miserabel geworden ist. Und der Ausbau des veganen Angebots ist massiv – veganes CordonBleu, Hafermilch mit Soja, veganer „Analog“käse – Abfall- oder Chemieprodukte werden extrem teuer angeboten. Wir sind ganz froh, auf einen regionalen Wochenmarkt zurückgreifen zu können, dazu die persönlichen Beziehungen zum Bauern um die Ecke, dessen Hühner zwar im Winter eingestallt sind, aber sonst ziemlich viele Freiheiten genießen dürfen. Aber wie in der DDR – für qualitativ gute Nahrung braucht man zwar bald keine „blauen Kacheln“ (Westgeld) aber Vitamin B. Schlimm, was aus einem Industrieland wie Deutschland geworden ist!

  15. Ist nicht der Weizen am Boden inzwischen genauso so böse wie das CO2 in der Atmosphäre? Jedesmal wenn ich ein Brot kaufe, steht jemand vor mir, der ein Brot braucht wo um Gottes Willen kein Weizen drin sein darf! Plötzlich haben alle irgendwelche „Glutenunverträglichkeiten“ und sind „Laktoseintolerant“, weil sie abundzu einen Pups lassen! Beim Baby freuen sich alle drüber, der Erwachsene ist dann sofort krank! Komisch!

    • Es sollen eben alle aufhören, irgendwie noch irgendwas zu konsumieren. Außer natürlich die Moralapostel selber: Sie sind systemrelevant und deshalb auf ihren Wohlstand schon aus ihrer Wichtigkeit heraus angewiesen! Damit sie sich auch weiterhin tüchtig um die Gesellschaft (und was diese zu tun und zu lassen hat) kümmern können.

    • Letztens fragte ein Typ neben mir beim Bäcker nach „veganen Brötchen“.

  16. In den Niederlanden sind die Bauern zum gleichen Thema mit ihren Traktoren zum Protest gefahren.
    In Deutschland ?

  17. und ein Bäcker kann dann damit Brot backen? Wird einfach verordnet, auch wenn die Bäcker es dann nicht können.

    • Wenn die Grünen weiter regieren, dann stirbt auch bald das Bäckereihandwerk/ Brauereien und alle anderen energieintensiven Sparten.

  18. Solange in Fernsehsendungen zunehmend Bio Bauern gezeigt werden, die hochwertige pflanzliche Lebensmittel ganz ohne Dünger dem Verbraucher bereitstellen können, werden zumindest jeder Nicht-Bauer und vor allem die Städter glauben, es geht ganz ohne diesen vermeintlich giftigen Dünger. Schon haben die Grünen Irrlichter wieder eine breite Masse hinter sich gebracht. Die Bauern scheinen sich längst in ihr Schicksal gefügt zu haben, genau wie die Wirtschaft insgesamt. Sieg der Grünen auf der ganzen Linie!

    • Geht ja auch, für etwa 2 Mio Einwohner in D. Ab 5 Mio wird es kritisch, dann muss importiert werden.

  19. Das ist ja dann dasselbe wie Atomkraftwerke abschalten und den Atomstrom dann importieren.
    Qualität des Weizens verringern und den guten Weizen dann importieren.
    Das heisst grüne Politik ist nichts anderes als Probleme ins Ausland verlagern.

  20. Anforderungen abschaffen, Quoten einführen – so gelingt „grüne“ Politik.

  21. „Das selbstgemachte Problem umgehen, indem man Anforderungen umdefiniert und absenkt.“
    So geht Politik. Erst Unsinn anordnen und dann die unschönen Folgen durch neue Regeln theoretisch wegbügeln, auch wenn sie davon praktisch unberührt bleiben. Dann muss man es „der Bevölkerung“ nur noch besser erklären, dass das Brot nicht schlechter geworden ist, es ist halt nur nicht mehr so gut wie vorher aber dafür mit Etikett voll bio/öko/whatever.
    Und für manche Politdarsteller ist „Fladenbrot“ gerade richtig, Multikulti statt deutscher Brothegemonie.

  22. Gute Ernährung SOLL es nicht für den Pöbel geben, ganz wie schon freie Bewegung mit privaten Autos und ähnliches. Vermutlich werden die Grünen als nächstes „gesundes“ Insektenmehl forcieren.

    • Seit Jahren propagieren die Mainstreammedien und das Fernsehen, wie ungesund Weizenmehl doch sei, ohne wirkliche Belege. Dahinter steckt natürlich wieder die grüne Ideologie.

      • Hatten wir anfang der 1980er schon mal. Erst war es Schwein, dann Rind (BSE). Dann kam Weizenmehl an die Reihe. Dann war es Fleisch überhaupt, jetzt wieder Weizenmehl.

    • Insekten werden auch in Japan zur Ernährung gezüchtet. Für Tiere. Hunde- und Katzenfutter enthalten wie Fischfutter schon länger Maden/Würmer, seit kurzem gibt es Tierfutter in der Dose (Nassfutter), das fas nur aus Inektenlarven besteht.
      Ist ja auch ein Hohn, dass für den Menschen wertvolles Fleisch an Tiere verfüttert wird, denen egal ist, von was ernährt werden (sofern die Ernährung artgerecht ist).

  23. Das Perverse ist dabei, dass der gute Deutsche aus lauter Umweltbewusstsein den Hunger in der Welt befördert. Wir leisten es uns in unserer Dekadenz, Felder brach liegen zu lassen und minderwertigen Weizen zu produzieren. Um aber Brot backen zu können, müssen wir dann auf dem Weltmarkt qualitativ hochwertigen Weizen einkaufen, mit der Folge, dass es zu einer Verknappung dieses Weizens und damit zu einer Preissteigerung kommt. Kreditwürdige Länder wie Deutschland haben damit kein Problem. Ärmere Länder schon. Deren Bevölkerungen dürfen dann hungern oder verhungern. Unsere Dekadenz schafft Elend in der Welt. Es ist einfach nur noch pervers.
    Aber, liebe Vorstädter und FFF-Hüpfer, liebe Lehrer, Sozialpädagogen und Journalisten, wählt diese dummen Menschen ruhig weiter. Glaubt ihnen, was sie euch erzählen und bitte, bitte plappert ihnen weiter nach, himmelt Robert, Annalena, Riccarda, Claudia, Anton und wie sie alle heißen weiter an und lasst Euer Hirn abgeschaltet. So lebt es sich am besten…

  24. Ich merke seit geraumer Zeit, daß die Brötchen/das Baguette, die man daheim im Ofen frisch aufbacken kann, nur noch miserable Qualität hat. Stellenweise auch beim Bäcker derselbe Mist, nur bei manchen gibts hier noch normale Brötchen, wie man sie gewöhnt ist. Noch.

    • Die meisten im Supermarkt angebotenen Teigrohlinge stammen aus China, gleiches gilt für Dosentomaten oder andere Konserven. Daher sind wir in Kleinarbeit schon seit längerem zu Selbstgemachtem oder Eingewecktem zurückgekehrt.

  25. So geht Sozialismus. Kein Wunder, dass die Menschen, die im Warschauer Pakt zu Hause waren, nur eine Lebenserwartung von Anfang 60 hatten. Das wird wiederkehren, wenn wir dem nicht endlich bald einen Riegel vorschieben. Was wir gerade erleben, kann in letzter Konsequenz Millionen von Menschenleben fordern. Nicht wegen des Weizens, die Gesamtlage meine ich. Es ist ein hochkrimineller Akt seitens des Regimes und die Wahrscheinlichkeit, dies irgendwann noch friedlich beheben zu können, rückt immer weiter weg.

    • Der Sozialismus hätte sich solchen Blödsinn nicht geleistet und nicht leisten können. Im Zweifel hätte man den guten Weizen für Devisen verkauft.
      Und was die Lebenserwartung angeht, googlen Sie mal, sie liegen z.B. für die DDR 10 Jahre daneben.

  26. Wer privat seit vielen Jahren Brot backt hat bereits festgestellt, dass die Qualität des Mehls abgenommen hat. Der sinkende Proteingehalt zeigt sich auch in weniger Gluten, den Klebereiweißen Gliadin und Glutenin. Seit der gesetzlich vorgeschriebenen Reduzierung der Düngung sind das Aufgehen und die Elastizität schlechter geworden, der Teig geht weniger auf oder wird flacher.
    (Siehe auch zB https://www.baeckerlatein.de/gluten-kleber/)

    • Wir backen seit ein paar Jahren zuhause Brot, ca. 2x im Monat. Immer gleich mehrere Leibe, der Rest wird eingefroren. Ja, die Qualität im Supermarkt ist schlechter geworden, man merkt es am Teig und das Endprodukt schmeckt dann auch nicht so aromatisch. Zum Glück gibt es bei uns eine kleine Mühle, die noch als Familienbetrieb arbeitet. Dort kaufen wir jetzt immer unser Mehl. Es ist etwas teurer, aber die Qualität stimmt. Und insgesamt immer noch billiger als Brot von einer Bäckerei-Kette…

  27. ….., so hat es doch Methode:
    Die Neudefinition der „Qualitaet“ in der Bildungspolitik oder im diplomatischen Corps oder die angepasste Berufs/Ausbildungsqualifikation fuer Zugezogene, entspricht der neuen „Definitionen-Zeit“.
    Sprachpolizei und Medienframing sollten betreuend hierbei intervenieren.

  28. Willkommen im Sozialismus. Unsere grandiose Führerschaft wird von einem Erfolg zum nächsten eilen. Co2-Grenzwerte, Zulassungsverfahren für Arzneimittel, das Grundgesetz, alles kann nach Belieben verändert oder zum Nutzen des großen Ganzen neu ausgelegt werden. Da sollten Gütekriterien für Weizen wohl absolut kein Hindernis darstellen. Geschichte wird umgeschrieben werden, Nachrichten auch, so wie es passt. Widersprüche werden einfach ignoriert, die mentale Gesundheit derer, die anzweifeln, wird infrage gestellt werden. Und wenn etwas schiefläuft werden feindliche Despoten schuld sein, Trump, Erdogan, Putin, oder das gemeine Volk, das sich dann noch bedingungsloser der Klimarettung, dem Krieg gegen COVID, oder dem Transsexualismus wird verpflichten müssen. Minderwertiger Weizen wird dann nur unser geringstes Problem sein. Wer immer noch nicht kapiert wie schamlos die neuen Sozialisten um Habeck sind, sollte sein Gehirn am besten sofort freiwillig abgeben.

    • Danke Robert, Cem und wie ihr alle heißt! Der Bundestagspoet wird in naher Zukunft euch in Liedern besingen lassen.

  29. Das zeigt doch nur, dass die Ukraine schon lange in die globalen Planspiele der Eliten einbezogen ist. Damit meine ich natürlich die US-Eliten vom Format eines Bill Gates oder Warren Buffett. Das sind die Löwen auf dem Spielfeld, während es hier nur Läufer, Springer und maximal den Königspudel gibt. Den Löwen war Deutschland schon immer ein Dorn im Auge. Diese Kriegsverlierer haben doch die Tresore der FED um über 3000 Tonnen Gold erleichtert. Wissen Sie, was das heute für einen Wert hat und warum es nicht in Deutschland ist? Deshalb gilt, Deutschland muss fertig gemacht werden, was sich über die Jahrzehnte als äußerst schwierig erwiesen hat. Kurz zusammengefasst, Windräder und Fotovoltaik verknappen die Anbauflächen, eine Düngeverordnung sorgt für geringere Erträge und dann gibts da noch weitere Tierwohlverordnungen, Stilllegungsverordnungen, Artenvielfaltsverordnungen, um den Absatzmarkt für den Weizen aus der Ukraine vorzubereiten. Man hat sich schließlich doch entschlossen, aus Deutschland einen Agrarstaat zu machen, der sich um so besser beherrschen lässt, wenn Energie und Lebensmittel knapp sind. Wir leben in einer globalen Planwirtschaft, in der wir nur die Bauern sind, während die Löwen das Spiel gewinnen. Da muss man nur mal Google fragen und die Stichwörter Buffett und Klassenkrieg eingeben.

  30. Sollten amtlich festgelegte Qualitätsstandards nicht mehr ausreichen, den Erfordernissen von Industrie und Handwerk zu genügen, kann keiner die entsprechenden Verbände daran hindern, eigene Standards aufzustellen. Das Übrige regelt dann der Markt. Ählich wie bei der EU-Gurkenverordnung, wo die EU als Signal gegen Bürokratie eine bislang gültige Vorschrift zum Krümmungsgrad von Gurken aufhob – der Großhandel jedoch nach wie vor das Klassifikationssystem (aus guten Gründen) beibehält.

  31. Das „neue Volk“ kennt eigentlich nicht viel anderes als Fladen.
    Auch da ist zu erkennen, dass die Neuen ihre eigenen Einkaufsquellen haben müssen. In Bäckereien mit deutscher Brotkultur findet man solche nur ganz selten – wenn überhaupt.
    Damit passt das dann schon. Jedenfalls zu der uns noch immer nicht ganz bekannten Agenda zu unseren Lasten.
    Ob Özdemir eher zu Fladen als zu deutschem Brot neigt wäre nachzufragen.

    • Türkisches Fladenbrot (das 5 cm dicke) erfordert auch sehr gute Mehlqualität.
      Einfaches Mehl reicht nur für Dürüm (die Crepe-dünnen Fladen), Knäckebrot oder Mazze. Oder für Rührkuchen. Zucker, Eier, Butter, Mehl und Backpulver verrühren, in eine Form gießen, backen, fertig. Dafür reicht auch Mehl mit nur 6-8% Klebereiweiß.

  32. Ich werde mir dann halt meinen Proteinbedarf über ein anständiges Schnitzel einverleiben.
    /Sarkasmus off
    Im Ernst, mich erinnert diese grünlinke wissenschaftsbefreite Politik an Stalins Liebling Lyssenko, der auch der Wissenschaft/Genetik ein Schnippchen schlagen wollte, was Hungersnöte mit Millionen Toten auch in China zur Folge hatte.
    Übrigens beruht die „neue Biologie“ der grünwoken Religion, die z.B. die biologischen Geschlechter leugnet, auf ähnlichen Ansichten wie die von Lyssenko.
    Auch bei ihm war die wissenschaftliche Genetik aussen vor, einzig und allein die Umweltbedingungen waren bei ihm für die Ausprägung verantwortlich.
    Na gut, die daraus resultierende cancel culture endet (noch) nicht wie unter Stalin mit der Todesstrafe.

  33. Hallo Sri Lanka. Mangels Devisen wurde dort bekanntlich Pflanzenschutz und Dünger nicht gekauft und das Ganze als ökologische Revolution gepriesen. Wie schön, daß man den Slapstick jetzt auch bei uns anzettelt, wenn Weizen dank des Kriegs knapp wird und Dünger ebenfalls.

    • In Sri Lanka hat man staatlich verordnet die erste Biolandwirtschaft der Welt zu werden. Die Bauern wussten aber nicht wie man ohne Dünger genug Nahrung produziert. Das Resultat ist bekannt.
      Ähnliches planen die Regierung in den Niederlanden und Kanada. Düngerverbot und massive Einschränkungen im Agrarsektor.

  34. Schade, überhaupt keine Zahlen und überhaupt keine Links auf Zahlen.

    Wenn an der Börse die verschiedenen Weizenqualitäten gehandelt werden, wer macht dann die Definition? Jedes Land für seine Börse?

    Und wie sinnvoll ist die bisherige Definition von Brotweizen wirklich?

  35. Das passiert, wenn man einen grünen Balkongärtner und grüne Spinnereien auf die Landwirtschaft loslässt! Klar ist, dass es eine vernünftige Landwirtschaft braucht, auch hier Lobbyverbot und reinen Tisch machen.
    Wo waren eigentlich die Bauernproteste? Was wurde aus „Land schafft Verbindung“? In den Niederlanden ging es heiß her. In Deutschland schien die Sonne heiß, Hauptsache die Maske saß. Unsere hiesigen Bauern ärgern sich auch schwarz über die grünen Landesregierung. Aber sie ärgern sich eben nur. Interessanterweise bin ich aufs nächste Jahr gespannt, woher der Weizen dann kommen soll. Heißt es dann auch, die Bürger fressen zu viel Weizenbrot, darum werde man eine Weizenpreisbremse einrichten müssen. Die ganz Schlauen erzählen uns dann was von Mehl aus Eicheln oder „Fladenbrot schafft Toleranz“!

    • Es gab Proteste, da sie ja vorher als Nazi und rechts gebrandmarkt wurden kamen leider zu wenige.
      Ich denke wenn es an die Existenz geht werden die Mistgabeln geschärft.
      Was ich auch nicht wirklich glaube, da sehr viel Agrarlsnd von Konzernen aufgekauft wird, unter anderem von Billy Boy, der zum grösdten Grundbesitzer in den USA aufgestiegen ist

      • Nur in den USA? Bill Gates ist der größte private Besitzer von landwirtschaftlichen Nutzflächen der Welt. Nur die britische Königsfamilie hat weltweit mehr Ländereien, was allerdings historisch und seitens des britischen Rechtssystems so ist.

    • @Fieselsteinchen: natürlich gab es auch bei uns Proteste der Landwirte. Und viele haben ihre niederländischen Kollegen unterstützt.
      Die Proteste in NL gehen übrigens bis zum heutigen Tage weiter: https://twitter.com/search?q=%23boerenprotest&src=typed_query&f=top
      Auch wenn bei uns, wie über die Montagsspaziergänger, die auch an anderen Wochentagen unterwegs sind, nicht berichtet wird: https://terminkalender.top/pc.php
      Die Schiffe aus der Ukraine, die Richtung Afrika gehen sollten, wurden zum Teil nach Europa umgeleitet. Putin hat das inzwischen ein paar Mal moniert. Aber auch darüber wird medial nicht berichtet.

      • Natürlich gab (!) es Proteste in D! Sogar im Sommer gemeinsam mit den NL-Bauern. Aber innerhalb D ist doch alles friedhofsstill. Gerade im SW, wo viel Nebenerwerbslandwirtschaft ist, weil die zur Verfügung stehenden Flächen, Rentabilität schon lange gesunken sind. Milchvieh in Kleinbeständen, Weizen ebenfalls nur klein-klein. Aber die BWer hatten bereits vor einigen Jahren Ärger mit ihren Streuobstwiesen wegen der Bienchen und Blümchen. Es dürfen keine Veränderungen (sprich Pflegearbeiten) durchgeführt werden. Unsere Grünen! Das Resultat war, dass die Besitzer diese Obstwiesen abgeholzt haben, um zu vermeiden, indirekt ihres Landes enteignet zu werden. Hier ist die Bewegung „Land schafft Verbindung“ eingeschlafen. Man kann es sich schlicht nicht leisten, Ärger mit der grünen Obrigkeit zu haben. Gleiches Spiel mit den Corona-Spaziergängen: massenhaft Strafen ab 500 Euro aufwärts verhängt. Viele hatten nicht das Geld oder die Chuzpe weiter mit zu spazieren, einen Anwalt zu engagieren usw. So war es auch angedacht. Die Leute werden über Geld und Arbeitsplatz, die jetzt größtenteils noch knapper geworden sind, zum Schweigen diszipliniert.

  36. Das klassische Gesamtschulprinzip – um das nominale Niveau zu halten, muß das qualitative Niveau gesenkt werden. Danach gibt es dann kein Halten mehr.

    Und das Wahlvieh macht weiter mit.

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